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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung,
welche als Lichtquelle in der Photolithographie benutzt wird.
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Technischer
Hintergrund
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Zusammen mit der steigenden Feinheit,
welche in Halbleiter-Prozessen beobachtet wird, geht auch ein rapider
Anstieg in der Feinheit der Photolithographie einher. Das frühe Erreichen
des Fahrplans für
gesteigerte Feinheit in dem SIA-Ablaufplan hat Jahr für Jahr zugenommen;
dieser Trend beschleunigt sich mit einer Zielerreichung ein Jahr
vor dem Fahrplan von der Ausgabe am Ende des Jahres 1997 bis zur
1999iger Ausgabe und einer Zielerreichung zwei Jahre vor dem Fahrplan
im Szenario 2 der 2000er Ausgabe. Zusammen mit diesem Trend gab
es eine jährliche
steigende Anforderung betreffend das Verringern der Wellenlängen für lithographische
Licht quellen. Insbesondere werden außer der g-Linie und der i-Linie
von Quecksilberlampen Belichtungsvorrichtungen verwendet, welche
KrF Kaltlicht-Laser-Vorrichtungen (λ = 248 nm) oder ArF Kaltlicht-Laser-Vorrichtungen
(λ = 193
nm) mit einem lichtbrechenden optischen System (dioptrisches Systems)
kombinieren.
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Es gibt eine laufende aktive Forschung
und Entwicklung, welche F2 Laserbelichtungsvorrichtungen einbezieht,
die eine F2-Laservorrichtung (λ =
157 nm) mit noch kürzeren
Wellenlängen
und ein reflektiv-lichtbrechendes optisches System (catadioptrisches
System) zum Gebrauch in der nächsten
Generation der Feinarbeit bei 100 bis 70 nm Knoten (node) kombiniert.
Weiterhin wird eine EUV-Belichtungsvorrichtung 10 zum Gebrauch bei
einer Feinheit von 50 nm Knoten oder darunter erwartet, welche eine
Extremultraviolett-Lichtquelle (EUV) mit einer Wellenlänge von
13 nm und ein reflektivoptisches System mit abschwächender
Projektion (cataoptrisches System) kombiniert.
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EUV-Belichtungsvorrichtungen werden
unten beschrieben werden. Die EUV-Belichtung ist eine Art der Photolithographie.
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5 zeigt
ein Beispiel einer EUV-Belichtungsvorrichtung 10 gemäß dem Stand
der Technik. Wie es in 5 gezeigt
ist, gelangt extremultraviolettes Licht 13 mit einer Wellenlänge von
näherungsweise
13 nm, welches von einer Extremultraviolett-Lichtquelle 11 innerhalb einer
Vakuumkammer (in den Figuren nicht gezeigt) ausgesendet wird, durch
eine Partikelabschirmung 12 (debris shield) und tritt in
ein optisches Beleuchtungssystem 14 ein. Weiterhin bezieht
sich der Ausdruck "Partikel" (debris) auf Partikel,
welche durch die Extremultraviolett-Lichtquelle 11 erzeugt
wurden; die Partikelabschirmung 12 hindert solche Partikel
am Anhaften an den optischen Elementen.
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Das Extremultraviolettlicht 13,
welches durch einen Lichtsammelspiegel 15 gebündelt ist,
wird durch Reflektivspiegel 16, 16 reflektiert
und tritt in eine Maske vom Reflektierungstyp (nicht gezeigt in den
Figuren) ein, welche auf der Unteroberfläche (in 5) eines Strichplattengerüsts 17 angebracht
ist. Ein Halbleiterschaltungsmuster wird auf die Maske vom Reflektierungstyp
gezeichnet und Extremultraviolettlicht 13 tritt in ein
abschwächendes,
reflektiv-optisches System 19 als ein Abbild des Halbleiterschaltungsmusters
ein. Als ein Ergebnis der mehrfachen Reflexion innerhalb des abschwächenden,
reflektiv-optischen Systems 19, wird das Bild des Halubleiterschaltungsmusters
abgeschwächt
und wird als ein Bild auf der Oberfläche eines Photolackes (in den
Figuren nicht gezeigt), welcher auf einem Silikonwafer 20 abgelagert
ist, der auf einem Wafer-Gerüst
gelagert ist, focusiert. Als ein Ergebnis ist ein ultra-LSI Schaltkreis
gebildet.
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Weil das Extremultraviolettlicht 13 eine
extrem starke Korrelation mit der verwendeten Substanz hat, ist
ein spezieller Aufbau im Reflexionsfilm des abschwächenden,
reflektiv-optischen Systems 19 notwendig. Derzeit wird
im Falle eines Mo/Si-Vielschichtfilms
eine Reflektivität
von näherungsweise 70%
in einem Vielschichtfilm bei einer Wellenlänge von 13–14 nm erreicht. Weiterhin
wird im Fall eines Be/Si-Vielschichtfilms
eine Reflektivität
von nahe bei 70% bei einer Wellenlänge von 10– 11 nm erreicht. Wegen der
hohen Toxizität
von Be wird jedoch die Realisierung einer Extremultraviolett-Lichtquelle
mit einer hohen Helligkeit in der Nähe von 13–14 nm gewünscht, wobei eine hohe Reflektivität im Mo/Si-Vielschichtfilm
erhalten wird.
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Angenommen dass der Durchsatz einer EUV-Belichtungsvorrichtung 10 80
Rahmen pro Stunde und die Sensibilität des Photolackes 5 mJ/cm2 ist, wird eine Lichtquelle von 50–150 W in
optischen Systemen, die momentan beachtlich sind, für notwendig
erachtet.
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Weiterhin muss das Extremultraviolettlicht 13,
da die Extremultraviolett-Lichtquelle 11 eine Punktlichtquelle
oder eine Ansammlung von Punktlichtquellen ist, in einem Bereich
liegen, welcher dem Licht erlaubt, durch den Lichtbündelspiegel 15 des optischen
Beleuchtungssystems gebündelt
und genutzt zu werden. Insbesondere muss bei der Weiterleitung beziehungsweise
Ausbreitung des Lichtstrahls eines solchen Punktlichtquellenlichts
gemäß dem Prinzip,
dass der Lichtleitwert immer konstant ist, der Lichtleitwert der
beleuchteten Region (Produkt aus der Fläche der beleuchteten Region
und dem sterischem Winkel des Beleuchtungslichts) kleiner sein als
der Lichtleitwert auf der Seite der Lichtquelle (Produkt der Fläche der
Lichtquelle und des sterischen Diffusionswinkels).
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Wenn der Lichtleitwert auf der Seite
der Lichtquelle groß ist
steigt der Lichtstrahl, welcher nicht in das Beleuchtungssystem
eingebunden werden kann, an. Dementsprechend ist es notwendig, den
Lichtleitwert auf der Seite der Lichtquelle bei einem kleinen Wert
zu halten. Um dies zu erreichen, muss jedoch die Größe der Lichtquelle
genügend
reduziert werden. Beispielsweise muss der Durchmesser der Lichtquelle,
um Licht von der Lichtquelle bei einem sterischem Winkel von π zu sammeln,
nährungsweise
0,5 mm oder weniger sein.
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Weiterhin ist es wünschenswert,
um eine gleichmäßige Linienstärke im Belichtungsmuster
sicherzustellen, eine Vielzahl von Beleuchtungspulsen zu verwenden
und die Menge der Belichtung durch das Hinzufügen solcher Pulse zu steuern.
Eine hohe Wiederholfrequenz ist für diesen Zweck notwendig. Weiterhin
ist es auch notwendig, um eine genaue Steuerung der Belichtungsmenge
zu erhalten, Fluktuationen in den einzelnen Pulsen auf einen genügend kleinen
Wert zu unterdrücken
beziehungsweise zu reduzieren.
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Eine LPP-(Laserproduziertes Plasma)
Lichtquelle wird unter verschiedenen Typen von Extremultraviolett-Lichtquellen 11 unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben
werden. Dies ist eine Lichtquelle, in welcher Plasma durch Bündeln von
Licht und Beleuchten eines Ziels 22 mit einem Kurz-Pulslaser
produziert wird und das Extremultraviolettlicht, welches in diesem
Fall erzeugt wird, als Lichtquelle verwendet wird. Diese LPP-Lichtquelle
ist ein einflussreicher Kandidat für EUV-Belichtungslichtquellen, bei denen eine
Leistung von mehreren zehn Watt oder größer benötigt wird.
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In der 6 wird
Kurzpulstreiberlaserlicht, welches von einer Treiberlaservorrichtung 25 erzeugt wurde,
gebündelt
und auf ein Ziel 22 gerichtet, welches von einer Düse 21 ins
innere einer Vakuumkammer (nicht gezeigt in den Figuren) stromartig
einströmt.
Als Ergebnis wird das Ziel 22 in ein Plasma umgewandelt
und es wird Extremultraviolettlicht 13 mit einer Wellenlänge von
etwas mehr als 10 nm als Ergebnis dieser Umwandlung in Plasma erzeugt.
Extremultraviolettlicht mit einer relativ hohen Ausgangsleistung
kann durch Bündeln
dieses Lichts mit einem konkaven Spiegel 34 oder dergleichen
erreicht werden.
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Eine LPP-Lichtquelle hat ausgezeichnete
Eigenschaften, welche in den unten angeführten Punkten 1.1 bis 1.5 beschrieben
werden.
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Insbesondere:
- 1.1
Da die Plasmadichte auf einen hohen Wert gesetzt werden kann, kann
eine sehr hohe Helligkeit, die nahe bei der Schwarzkörperstrahlung liegt,
erhalten werden.
- 1.2 Die Aussendung von Licht mit im Wesentlichen nur dem geforderten
Wellenlängenband kann
durch Auswahl des Ziels 22 erreicht werden.
- 1.3 Die Lichtquelle ist eine Punktlichtquelle, welche eine im
Wesentlichen isotrope Winkelverteilung hat und es gibt keine Strukturen,
wie zum Beispiel Elektroden oder dergleichen, um die Lichtquelle.
- 1.4 Die Erzeugung von Unreinheiten kann auf einem Minimum gehalten
werden.
- 1.5 Ein sehr großer
sterischer Fangwinkel von 2π kann
sichergestellt werden.
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Derzeit entwickelt TRW Co. in den
USA eine LPP-Lichtquelle, bei der eine LD-erregte YAG-Laservorrichtung
(Wellenlänge
1 μm) der
1,5 kW-Klasse dazu gebracht wird, das Ziel 22 zu bestrahlen.
Wenn das Ziel 22 ein Festkörperziel ist, kann eine relativ hohe
Effizienz von 1 bis mehreren % als Umwandlungseffizienz von Laserlicht
zu Extremultraviolettlicht 13 erhalten werden.
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Wenn das Ziel 22 ein Feststoff
ist, ist es jedoch schwer, das gesamte Ziel 22 in ein Plasma
umzuwandeln. Das Ziel 22, welches nicht in Plasma umgewandelt
ist, wird durch das Plasma bei einer Temperatur von mehreren 10.000
Grad geschmolzen und wird in großen Mengen als Partikelmassen
(debris) mit einem Durchmesser von mehreren μm oder größer ausgestoßen. Diese
Partikel haften auch auf der Oberfläche des konkaven Spiegels 34,
welcher das Extremultraviolettlicht 13 bündelt, an
und verursachen einen Schaden am Vielschichtfilm oder dergleichen,
so dass die praktische Nutzbarkeit des LPP deutlich vermindert wird.
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Auf der anderen Seite beträgt die Umwandlungseffizienz
von Laserleistung in Extremultraviolettlicht 13 Berichten
zufolge ungefähr
0,5%, wenn ein Xenongasstrom als Ziel 22 verwendet wird,
von welchem bekannt ist, dass dieser weniger Partikel als ein Festkörper zeigt.
Unter der Annahme, dass die Hälfte
des Extremultraviolettlichts 13, welches erzeugt wurde,
eingefangen werden kann, wird eine Laservorrichtung mit einer extrem
hohen Ausgangsleistung von 20 kW benötigt, um im Falle eines Gaszieles 22 50
W Extremultraviolettlicht 13 zu erhalten.
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Die Auswahl des Ziels 22 und
das Verfahren des zur Verfügungstellens
dieses Zieles bei einer hohen Dichte an der Plasmaerzeugungsstelle
innerhalb Vakuumkammer sind die Schlüssel, eine Steigerung in der
Ausgangsleistung der Extremultraviolett-Lichtquelle 11 zu erreichen.
In deutlichen Worten sind die Bedingungen, welche in den Punkten
2.1 bis 2.6 unten beschrieben sind, nötig.
- 2.1
Die Lichtemissionseffizienz in der Nähe der gewünschten Wellenlänge (13– 14 nm)
muss hoch sein.
- 2.2 Es muss möglich
sein, Laser-Bestrahlung mit einer hohen Wiederholfrequenz zu handhaben.
- 2.3 Langzelt-Dauerlaserbestrahlung muss möglich sein.
- 2.4 Die Plasmaerzeugungsstelle und die Menge von erzeugtem Plasma
in jeder Laserbestrahlung muss alles innerhalb einer benötigten Genauigkeit aufrechterhalten
werden.
- 2.5 Der verwendete Aufbau muss in der Lage sein, das erzeugte
Extremultraviolettlicht 13 effizient einzufangen.
- 2.6 Es darf nur eine geringe Erzeugung von Partikeln auftreten.
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In der Vergangenheit wurden Zinn
(fest), Xenon (Gas), Lithium (fest) und dergleichen als Materialien
für das
Ziel 22 ausprobiert, welche zur Lichtemission in der Nähe von 13–14 nm geeignet
sind, wobei eine hohe Reflektivität effizient in einem Mo/Si Vielschichtfilm
erhalten wird.
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Insbesondere ist Xenon ein inertes
Gas, welches chemisch stabil ist und gleichzeitig bei Normaltemperaturen
ein Gas ist. Dementsprechend hat, weil dieses Material eine geringe
Adhäsion
bezüglich
des Spiegels und nur wenige chemische Reaktionen, wie auch eine
nur geringe Erzeugung von Partikeln zeigt, Xenon als effektives
Ziel 22 Aufmerksamkeit auf sich gezogen und wurde studiert.
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In der Vergangenheit wurden Systeme
wie die, die in den Punkten 3.1 bis 3.7 unten beschrieben werden,
vorgeschlagen und wurden als Lieferverfahren ausprobiert, wenn Xenon
als das Ziel verwendet wurde.
- 3.1 Ein Gasstromsystem,
bei dem ein hoher Druck auf das Xenongas ausgeübt wird und das Gas veranlasst
wird, aus einer Düse 21 in
ein Vakuum zu strömen.
- 3.2 Ein Clusterstromsystem, in welchem durch den Kühleffekt
adiabatischer Expansion sehr kleine Festkörperpartikel erzeugt werden.
- 3.3 Ein Sprühsystem,
in welchem eine Flüssigkeit von
einer Düse 21 abgesprüht wird.
- 3.4 Ein Xenon-Tabletten-System, bei dem festes Xenoneis abgeschieden
wird. 3.5 Ein Xenon-Tropfen-System, bei dem flüssiges Xenon abgeschieden wird.
3.6 Ein System, bei dem Laser veranlasst wird, eine feste Xenoneismasse
zu treffen.
- 3.7 Ein Flüssigfadensystem,
bei dem flüssiges Xenon
veranlasst wird, in einem geraden Strom von einer feiner Röhre zu fliegen,
wobei dieser Strom mit pulsiertem Laserlicht bestrahlt wird.
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Insbesondere scheint das Flüssigfadensystem
gemäß Punkt
3.7 das vorteilhafteste System unter den Systemen zur Erzeugung
von Extremultraviolettlicht mit einer Wellenlänge von 13 nm unter Verwendung
von Xenon zu sein, über
die bislang berichtet wurde.
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Insbesondere wird die Dichte des
Ziels 22 durch das Abkühlen
von Xenon auf eine Temperatur unterhalb des Siedepunktes (näherungsweise –160°C) erhöht, so dass
dieses Xenon verflüssigt wird.
Weiterhin wird das Ziel 22 bei einer hohen Dichte zu einem
geeigneten Abstand von der Düse 21 durch
Beruhigen der Diffusion von der Düse 21 geleitet (bis
zu ungefähr
15 mm) und es wird ein Plasma durch Bestrahlen des Ziels mit Laserlicht
an dieser Position erzeugt.
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Hier wird der Abstand zwischen der
Düse 21 und
der Plasmaerzeugungsstelle (Laserlicht-Bestrahlungsstelle) als der
Arbeitsabstand definiert.
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Dieses Flüssigfadensystem hat die technischen
Vorteile, welche in den Punkten 4.1 bis 4.6 unten beschrieben werden.
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- 4.1. Verglichen mit einem gasförmigen Ziel
kann die Dichte bis zu einer hohen Dichte, welche nahe bei der Dichte
von Feststoff ist, erhöht
werden; dementsprechend ist eine hohe Umwandlungseffizienz sichergestellt.
- 4.2. Der Plasmaerzeugungspunkt kann einen großen Abstand
von 10 mm oder mehr von der Düse 21 entfernt
haben, so dass eine Beschädigung der
Düse 21,
verursacht durch die Hitze des Plasmas und die resultierende Erzeugung
von Partikeln, reduziert werden kann.
- 4.3. Der Plasmaerzeugungspunkt kann in die Mitte der Vakuumkammer
gelegt werden, so dass eine hohe EUV-Lichtbündelungseffizienz erreicht wird.
- 4.4. Die Größe des Plasmas
ist klein, so dass der erforderliche Lichtleitwert leicht erreicht
werden kann.
- 4.5. Der Betrieb ist kontinuierlich und die Emission kann durch
Anlegen von Druck an das flüssige Xenon
erreicht werden; dementsprechend besteht kein Bedürfnis für einen
Treibermechanismus.
- 4.6. Der Strom, welcher nicht in Plasma umgewandelt wird, liegt
in fester Form vor und wird durch adiabate Expansion gekühlt und
verfestigt, wenn das Ziel 22 vorbeizieht, so dass ein Wiedererhalten
leicht ist.
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Jedoch stößt man in dem oben beschriebenen
Flüssigfasersystem
auf die Probleme, welche in den Punkten 5.1. bis 5.6. unten beschrieben
sind.
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- 5.1. Hydrodynamische Instabilität, wie z.B.
Strahlinstabilität
und dergleichen, welche sich aus den kontinuierlichen Strömen einer
Flüssigkeit
aus einer feinen Röhre
ergibt, kann auftreten, so dass die Position des Ziels 22 räumlich schwingt,
was eine Laserbestrahlung schwierig macht.
- 5.2. Es ist schwierig, das Ziel 22 stabil an eine Stelle
zu leiten, welche von der Düse
beabstandet ist. Dementsprechend ist es schwierig, ein Ziel 22 mit
einem großen
Durchmesser zu leiten, so dass derzeit nur eine Leitung als ein
feiner Strom mit einem Durchmesser von näherungsweise 20 μm realisiert
werden kann.
- 5.3. Die Lichtemissionseffizienz von Extremultraviolettlicht 13 relativ
zur Leistung der Treiberlaservorrichtung 25 ist relativ
hoch. Jedoch ist es, um die Ausgangsleistung der Extremultraviolettlichtquelle 11 auf
eine hohe Ausgabe zu steigern, notwendig, den Durchmesser des Strömungsflusses zu
steigern, während
die Leistung der Treiberlaservorrichtung 25 gesteigert
wird und die Flüssigstromcharakteristiken
aufrecht erhalten werden wie sie sind. Dies ist schwierig, wie in
5.2. oben beschrieben.
- 5.4. Wie es in 5.2. oben angezeigt wurde, ist der Durchmesser
des Stroms näherungsweise
20 μm und
es ist schwierig, Laserlicht mit einer hohen Ausgangsleistung in
einer stabilen Art und Weise in solch einem engen Bereich zu bündeln. Beispielsweise
wird die Bündelung
von Laserlicht erleichtert, wenn der Durchmesser auf ungefähr 100 μm ansteigen
kann, so dass die Belastung des Lasers reduziert ist.
- 5.5. Als Ergebnis von oben genanntem Punkt 5.1., ist ein Mechanismus
zur räumlichen
Stabilisierung des Stromes notwendig.
- 5.6. Als Ergebnis der oben genannten Bedingungen ist ein Wert
von näherungsweise
25 kHz derzeit die Grenze für
das Erreichen eines Ansteigens in der Ausgangsleistung durch Erhöhen der Wiederholfrequenz,
während
stabile Bedingungen aufrecht erhalten werden.
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Weiterhin sind die stabilen Bedingungen
im oben genannten Punkt 5.6. Bedingungen, welche so sind, dass die
Stabilität
der räumlichen
Stelle des Stromes bei näherungsweise
1 μm gehalten
wird und die Fluktuation der Dichte bei 1% oder weniger gehalten
wird. Diese Bedingungen sind notwendig, um den notwendigen Stabilitätswert des
EUV-Ausgangs zu erreichen.
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Deswegen ist es wünschenswert, um eine Ausgangsleistung
zu erreichen, die ausreichend ist für die Verwendung für EUV-Belichtungen,
ein System zu verwenden, bei dem Xenon in einem Flüssig-Tropfen-Status
produziert wird und dieses Xenon mit Laserlicht bestrahlt wird,
weil in dem Xenon-Tropfen-System, in welchem flüssiges Xenon in der Form von
Tropfen ausgeschieden wird, wie im oben erwähnten Punkt 3.5. erläutert. Wenn
solch ein System verwendet wird, werden große flüssige Tropfen von Xenon gebildet;
dementsprechend kann der Ausgang von erzeugtem Extremultraviolettlicht 13 erhöht werden.
Jedoch verringert sich der Abstand zwischen der Plasmaerzeugungsstelle
und der Düse 21 (oben
erwähnter
Arbeitsabstand) im Falle des Xenon-Tropfensystems, wenn die Wiederholfrequenz gesteigert
wird, weil die Geschwindigkeit des Xenons langsam ist. Als ein Ergebnis
kann die Düse 21 durch die
Hitze des Plasmas beschädigt
werden.
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Um dieses Problem zu lösen, ist
es notwendig, den Arbeitsabstand derart zu vergrößern, so dass die Plasmaerzeugungsstelle
getrennt von der Düse 21 ist.
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Dennoch zerstäuben die Flüssigkeitstropfen in dem Fall
des oben erwähnten
Tropfenssystems, da das Xenon keine geeignet hohe Geschwindigkeit hat,
derart, dass die Dichte abfällt,
wenn das Xenon weiter von der Düse 21 wegbewegt
wird. Als ein Ergebnis ergibt sich das folgende Problem: das Extremultraviolettlicht 13 kann
nicht mit einer ausreichend großen
Ausgangsleistung erhalten werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Lichte der oben erwähnten
Problemstellungen erfunden; es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung zur Verfügung zu
stellen, welche es ermöglicht,
den Arbeitsabstand zu vergrößern und
Extremultraviolettlicht mit hoher Ausgangsleistung zu erhalten.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist die
vorliegende Erfindung eine Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung,
welche ein Plasma durch Bestrahlen eines Ziels mit Laserlicht von
einer Treiberlaservorrichtung erzeugt und welche Extremultraviolettlicht
(EUV) mit einer Wellenlänge
von mehreren Nanometern bis mehrere zehn Nanometer erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lichtquellenvorrichtung eine Ziellieferungseinrichtung
aufweist, welche eine Ladungsaufbringungseinheit, die eine Ladung
auf das Ziel aufbringt, umfasst und eine Beschleunigungseinheit
umfasst, welche das geladene Ziel unter Verwendung eines elektromagnetischen Feldes
beschleunigt.
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Als ein Ergebnis kann, da das Ziel
nach dem Verlassen der Düse
beschleunigt wird der Arbeitsabstand vergrößert werden. Weiterhin ist
als Ergebnis der Verwendung einer elektrischen Ladung, eine berührungsfreie
Beschleunigung möglich
und die Beschleunigungsrate kann auch frei gesteuert werden.
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Weiterhin liefert die Ziellieferungseinrichtung in
der vorliegenden Erfindung das Ziel als ionisierte Moleküle, Atome
oder Massen enthaltend eine Vielzahl von Atomen.
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Als Ergebnis ist das Laden des Ziels
erleichtert, weil das Ziel ionisiert ist.
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Weiterhin liefert in der vorliegenden
Erfindung die Ziellieferungseinrichtung das Ziel als ionisierte
Cluster.
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Als ein Ergebnis ist das Laden des
Zieles erleichtert, weil das Ziel ionisiert ist.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung Xenon (Xe) oder ein Edelgaselement als Ziel. Xenon ist
ein Edelgas, welches chemisch stabil ist und gleichzeitig bei Normaltemperaturen
ein Gas ist; dementsprechend zeigt dieses Material eine geringe Adhäsion an
den Spiegel und wenige chemische Reaktionen, so wie auch eine nur
geringe Erzeugung von Partikeln. Außerdem kann, weil Extremultraviolettlicht
mit einer Wellenlänge
von 13–14
nm emittiert wird, unter Verwendung eines Mo/Si-Vielschichtfilms ein niederverlust-reflektivoptisches
Element hergestellt werden.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung ein metallisches Element als Ziel.
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Da Extremultraviolettlicht mit einer
Wellenlänge
von 13–14
nm emittiert wird, kann ein niederverlust-reflektivoptisches Element
unter Verwendung eines Mo/Si-Vielschichtfilms
hergestellt werden.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung Lithium (Li), Zinn (Sn) oder Zinnoxid (SnO2)
als das Ziel.
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Da Extremultraviolettlicht mit einer
Wellenlänge
von 13–14
nm emittiert wird, kann ein niederverlust-reflektivoptisches Element
unter Verwendung eines Mo/Si-Vielschichtfilms
hergestellt werden.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung Moleküle
von Flüssigkeit
oder Gas bei Normaltemperaturen als Ziel.
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Weil das Ziel, welches aus Flüssigkeit
oder Gas bei Normaltemperaturen besteht, verwendet wird, ist die
Handhabung leicht und es ergibt sich eine geringere Erzeugung von
Partikeln, als die, die bei einem Feststoff beobachtet wird.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung Wasser (H2O) als Ziel. Wasser
existiert in der Natur im Überfluss
und ist deswegen billig.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung als Treiberlaservorrichtung eine Laservorrichtung mit
einem MOPA-(Hauptschwingungsleistungsverstärker)-System (Master Oscillation Power Amplifier).
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Als ein Ergebnis kann die Ausgangsleistung der
Treiberlaservorrichtung leicht erhöht werden.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung eine gepulste YAG-Laservorrichtung mit einer Wellenlänge in der
Nähe von
1μm als
Treiberlaservorrichtung.
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YAG-Laservorrichtungen mit hoher
Ausgangsleistung sind kommerziell erhältlich und sind leicht zu handhaben.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung eine YAG-Laservorrichtung, welche durch eine Laserdiode
erregt wird und zu einer Einzelbetriebsart unter Verwendung eines
adaptiven optischen Elementes umgebaut ist als Schwingungsstufeunlaser und
eine Hochleistungs-YAG-Laservorrichtung als einen Verstärkungsstufenlaser,
als die Treiberlaservorrichtung.
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Da die Wellenlänge durch den Schwingungsstufenlaser
genau gesteuert wird und das Licht verstärkt wird, kann ein Laserlicht
mit hoher Ausgangsleistung und mit einer stabilen Wellenlänge aufrechterhalten
werden.
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Weiterhin verwendet die vorliegende
Erfindung eine gepulste Kohlendioxidgaslaservorrichtung, welche
Laserlicht mit einer Wellenlänge
in der Nähe von
10 μm erzeugt,
als die Treiberlaservorrichtung.
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Als Ergebnis der Verwendung von Kohlendioxidgaslaserlicht
mit einer langen Wellenlänge
ist eine Wechselwirkung mit einem Plasma, welches eine geringe Dichte
hat, möglich,
so dass, sogar wenn das Ziel ein gasförmiges Ziel mit einer geringen Dichte
ist, die Erzeugung eines Plasmas effizient bewerkstelligt werden
kann.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung eine gepulste Kohlendioxidgaslaservorrichtung als den
Schwingungsstufenlaser und eine CW-Kohlendioxidgaslaservorrichtung als
den Verstärkungsstufenlaser
wie die Treiberlaservorrichtung.
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Da die Wellenlänge durch den Verstärkungsstufenlaser
genau gesteuert wird und das Licht verstärkt wird, kann Laserlicht mit
hoher Ausgangsleistung und mit einer stabilen Wellenlänge erhalten
werden.
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Außerdem wird, da ein CW-Kohlendioxidgaslaservorrichtung
als die Verstärkungsstufenlaservorrichtung
verwendet wird, die Wiederholungsfrequenz durch den Schwingungsstufenlaser
bestimmt, so dass die Frequenz einfach angehoben werden kann.
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Außerdem verwendet die vorliegende
Erfindung eine gepulste Kohlendioxidgaslaservorrichtung als Schwingungsstufenlaser
und eine TEA-Kohlendioxidgaslaservorrichtung
als Verstärkungsstufenlaser wie
die Treiberlaservorrichtung.
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Da die Wellenlänge durch den Schwingungsstufenlaser
genau gesteuert wird und das Licht verstärkt wird, kann Laserlicht hoher
Ausgangsleistung mit einer stabilen Wellenlänge erhalten werden.
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Als Ergebnis der Verwendung einer TEA-Kohlendioxidgaslaservorrichtung
als Verstärkerstufenlaser
kann eine hohe Ausgangsleistung leicht erreicht werden.
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Außerdem gilt in der vorliegenden
Erfindung Vt > Vp, wobei Vt eine Anfangsgeschwindigkeit des beschleunigten
Ziels, und Vp eine Hauptplasmadiffusionsgeschwindigkeit
des Plasmas, welches erzeugt wird, ist.
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Als ein Ergebnis wird das Ziel schnell
von den Extremultraviolettlicht-erzeugenden Gerätschaften wegbewegt und die
Wiederholfrequenz kann bis auf mehrere MHz angehoben werden.
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Außerdem ist die vorliegende
Erfindung derart gebildet, dass eine Beziehung von TL × Vt < Dp ausgebildet
ist, wobei TL eine Zeitspanne des gepulsten Lasers, der durch die
Treiberlaservorrichtung erzeugt wurde, ist, Vt eine Anfangsgeschwindigkeit des
beschleunigten Ziels durch die Beschleunigungseinheit ist und Dp
ein Maximaldurchmesser des Lichtquellenplasmas – wie durch Lichtleitfähigkeitszwänge bestimmt – ist.
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Außerdem ist die Erfindung derart
gebildet, dass eine Beziehung von Dr > Vp × (Dc/Vt)
ausgebildet ist, wobei Dc ein Abstand zwischen einem Plasmalichtemissionspunkt
und einem Zielrückgewinnungsgefäß, welches
das Ziel zurückgewinnt,
ist, Dr ein effektiver Radius des Rückgewinnungsgefäßteils ist,
Vt eine Anfangsgeschwindigkeit des beschleunigten Ziels ist und
Vp eine Hauptplasmadiffusionsgeschwindigkeit ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Strukturdiagramm einer Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform;
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2 ist
ein Beispieldiagramm, welches ein Beispiel des Aufbaus der Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung
zeigt;
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3 ist
ein Strukturdiagramm der YAG-Laservorrichtung, welche in der vorliegenden
Erfindung benutzt wird;
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4 ist
ein Strukturdiagramm der CO2-Laserlichtquelle,
welche in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird;
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5 ist
ein Erklärungsdiagramm,
welches ein Beispiel eines EUV-Belichtungsapparates
zeigt;
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer LPP-Lichtquelle.
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Beste Ausführungsform
zur Verwirklichung der Erfindung
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unten im Detail unter Bezugnahme auf die anliegenden
Figuren beschrieben.
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1 zeigt
ein Strukturdiagramm einer Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung 11 einer
ersten Ausführungsform.
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Beispielsweise ist ein piezoelektrisches
Element oder dergleichen (in den Figuren nicht gezeigt) innerhalb
einer Düse 21 angeordnet,
welche das Ziel 22 liefert, so dass das Ziel 22 veranlasst
werden kann, mit einer hohen Geschwindigkeit zu strömen. Das
Ziel 22, welches durch Kühlmittel verflüssigt ist (in
den Figuren nicht gezeigt) wird von der Düse 21 emittiert und
wird durch Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl 42, der
durch einen Elektrodenstrahlgenerator 23 erzeugt wird,
bestrahlt, während
sich das Ziel mit der Emissionsgeschwindigkeit fortbewegt. Das Material
des Ziels 22 ist flüssiges
Xenon, festes Xenon oder eine andere flüssige oder feste Substanz.
Wenn ein Elektronenstrahl 42 mit einem Durchmesser von
näherungsweise
100 μm auf
ein Ziel 22 mit einem Durchmesser von näherungsweise 10 μm angewendet
wird, kann das gesamte Ziel 22 durch den Elektronenstrahl 42 bestrahlt
werden.
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Die Fortschrittsgeschwindigkeit des
geladenen Ziels 22A wird beschleunigt durch (beispielsweise)
eine Beschleunigungsvorrichtung 24 vom van de Graaff-Typ
und wird danach durch Bestrahlung mit Erregungslaserlicht 32,
welches von einer Treiberlaservorrichtung 25 ausgestrahlt
wird in ein Plasma verwandelt, so dass Extremultraviolettlicht 13 erzeugt
wird. Da es die Hauptaufgabe der Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist,
ist, das Ziel 22 zu beschleunigen, ist es in diesem Zusammenhang
unwichtig, ob das Ziel 22, welches durch die Beschleunigungsvorrichtung 24 gelangt
ist, geladen wird oder nicht.
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Ein Zielrückgewinnungsgefäß 26 welches das
Plasma und restliches Gas zurückführt ist
stromabwärts
vom Plasmaerzeugungspunkt angeordnet. Es ist wichtig, dass das beschleunigte
Ziel 22 die Stelle der Laserlichtbestrahlung erreicht während ein Status hoher
Dichte aufrechterhalten ist. Der Rest des Ziels, welches nicht in
Plasma umgewandelt wird und die Partikel, welche erzeugt wurden,
werden zerstreut und mit einer hohen Wiedererlangungsrate wiedererlangt,
bevor diese Substanzen am optischen System anhaften.
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In 1 ist
der Arbeitsabstand als WD angezeigt.
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Weiterhin, ist das Mittel, welches
eine Ladung am Ziel 22 anbringt, nicht limitiert auf den
Elektronenstrahl 42. Beispielsweise würde es auch möglich sein,
dass ausgesandte Ziel 22 durch das Anlegen einer Hochspannung
an die Düse 21 zu
laden. Weiterhin würde
es auch möglich
sein, nur die Oberflächenbereiche
durch Bestrahlen des Ziels 22 mit Laserlicht, welches ein
Energieniveau hat, dass schwach genug ist, dass das Ziel 22 nicht
verdampft wird, zu ionisieren.
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Ein Beispiel der Konstruktion der
Extremultraviolett-Lichtquelle 11 ist in 2 gezeigt. In diesem Beispiel wird Zielbeschleunigungsvorrichtung 24,
gezeigt in 1, verwendet.
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In dem Aufbau, der in 2 gezeigt wird, wird eine
YAG-Laservorrichtung 40 als Treiberlaservorrichtung verwendet.
Insbesondere wird diese YAG-Laservorrichtung 40 durch eine
LD (Laserdiode) erregt und erregtes Laserlicht 32 mit einer
Wellenlänge
im 1 μm-Band
wird unter der Verwendung eines Bestrahlungsoptiksystems entlang
des Fließpfades des
Ziels fokussiert, welches von einer Ionen-Clusterziellieferungs-Einrichtung 41 (später beschrieben) mehrere
Zentimeter entfernt ist, so dass ein Plasma erzeugt wird.
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Das Plasma, welches so erzeugt wird,
hat einen Durchmesser von mehreren zehn μm bis zu einem mm. Das Extremultraviolettlicht 13,
welches aus diesem Plasma erzeugt wird, wird durch ein fokussierendes
optisches System, z.B. durch einen konkaven Spiegel 34 oder
dergleichen, dessen optische Achse so gewählt ist, dass sie im Wesentlichen
mit der optischen Achse des Lichts zusammenfällt fokussiert und dort zu
einem optischen Beleuchtungssystem (in den Figuren nicht gezeigt)
weitergeleitet. In diesem Fall wird das Licht veranlasst, durch
die Partikelabschirmung 12 zu passieren, welches verwendet
wird, um Partikel zu entfernen, so dass nur das Extremultraviolettlicht 13 in
das optische Bestrahlungssystem 14 ausgesandt wird.
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Deswegen wird, da das Ziel 22 durch
die Beschleunigungsvorrichtung 24 beschleunigt und veranlasst
wird, sich mit einer hohen Geschwindigkeit zu bewegen, ein großer Abstand
von der Düse 21 erreicht,
so dass die Düse 21 auf
einen Abstand vom Plasma zurückbewegt
werden kann. Dementsprechend kann ein Hitzeschaden für die Düse 21,
der durch das Plasma verursacht wird, relativ weit reduziert werden.
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Weiterhin ist, da der Arbeitsabstand
erhöht werden
kann, die Installation des optischen Fokussierungssystems, welches
verwendet wird, um das Extremultraviolettlicht 13 zu extrahieren,
erleichtert. In der vorliegenden Erfindung wird in dem optischen Fokussierungssystem
ein rotationssymmetrischer parabolischer oder sphärischer
Spiegel benutzt und das Treiberlaserlicht ist YAG-Laserlicht, welches
derart fokussiert wird, dass die optische Achse dieses Lichts veranlasst
wird, im Wesentlichen mit der optischen Achse des parabolischen
oder sphärischen Spiegels
zusammen zu fallen.
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Wie oben beschrieben wurde, lässt die
Effizienz, die bei der Belichtung nutzbar gemacht werden kann nach,
wenn die Größe der Extremultraviolett-Lichtquelle 11 nicht
klein genug ist, um die Zwänge
des Lichtleitwertes zu erfüllen.
In anderen Worten muss der fokussierte Durchmesser des Laserlichts klein
genug sein, um die Nutzbarmachung als eine Lichtquelle zu erlauben.
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Ein anderes Beispiel der Konstruktion
der Treiberlaservorrichtung 25, welche in der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, wird in 3 gezeigt.
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In dieser Ausführungsform ist die Treiblaservorrichtung 25 derart
konstruiert, dass ein Schwingungsstufen-YAG-Laser 28 bestehend
aus einem Monomodus-YAG-Laser und einem Verstärkerstufen-YAG-Laser 29 bestehend
aus einer Vielzahl von Hochleistungs-YAG-Lasern verwendet wird.
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In der Figur ist der Schwingungsstufenlaser 28 ein
gepulster YAG-Laser, welcher bei einer hohen Wiederholfrequenz betrieben
werden kann und so ausgebildet ist, dass ein Horizontalmodus enthaltend einen
Monomodus oder einen Modus niedrigerer Ordnung, welcher nahe bei
dem Mono- bzw. Einzelmodus ist, ausgegeben werden kann. Da dieser Schwingungsstufenlaser
nur eine geringe Ausgangsleistung benötigt, kann die Wiederholfrequenz
bis auf nahezu 10 kHz gesteigert werden und die Stabilisierung des
Strahlungsmodus ist relativ einfach. Das gepulste Licht dieses Schwingungsstufenlasers
wird mittels einer Vielzahl von Hochleistungs-YAG-Lasern, die in
Serie in der Nachstufe geschaltet sind, verstärkt, so dass gepulstes Laserlicht
mit einer großen
Ausgangsleistung erhalten wird.
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Wenn ein Versuch unternommen wird,
einen EUV-Ausgang auf dem Niveau von 100 W unter Verwendung einer
kHz-Wiederholfrequenz zu realisieren, könnte vorhergesagt werden, dass
die Eingangsenergie pro Puls groß sein wird und dass Probleme
hinsichtlich der Erzeugung von Hochgeschwindigkeitspartikeln aus
dem Plasma, hinsichtlich der Stabilität der einzelnen Pulse und dergleichen auftreten
werden.
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Dementsprechend ist eine schnelle
Wiederholfrequenz wünschenswert;
glücklicherweise
ist im Falle von Festkörperlasern,
wie zum Beispiel Nd: YAG-Lasern und dergleichen bei Wiederholfrequenzen
von 10 kHz oder mehr die Ausbeuteeffizienz konstant. Sofern eine
Düse 21 oder
dergleichen verwendet wird, ist es notwendig, mit der Erzeugung
von darauf folgendem Plasma zu warten, bis das vorgehende Gas durch
Diffusion genug verdünnt
ist. Weiterhin hat dieses Gas schlechte Effekte wie zum Beispiel
Partikel und Rückabsorbtion
des Extremultraviolettlichts. Dementsprechend ist es möglich, wenn das
Ziel 22 veranlasst wird, sich mit einer Anfangsgeschwindigkeit
Vt die gleich oder größer ist
als die Diffusionsgeschwindigkeit Vp zu bewegen, eine schnelle Entfernung
des Ziels vom Extremultraviolettlicht erzeugenden Gerät zu erreichen
und die Wiederholfrequenz auf mehrere MHz zu erhöhen.
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Ein Gestaltungsbeispiel ist unten
gezeigt.
Haupt-EUV-Ausgang (13,4 nm, 2,5% bw, 2πSr) 100 W
Wiederholfrequenz
1 MHz
Pulsweite 5 ns
Pulsenergie 100 μJ
Effizienz 1%
Benötigte Lasereigenschaften:
Pulsenergie
10 mJ
Pulsweite 2 ns
Wiederholfrequenz 10 kHz–1 MHz
Hauptausgangsleistung
10 kW
Spezifikationen des Hochgeschwindigkeitsziels 22:
Geschwindigkeit
100 km/s–1000km/s
Größe ⌀ 100 μm (Bewegungsdistanz
zwischen Laserimpulsen 0,2 mm)
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Weiterhin kann das Ziel 22 auch
durch Anlegen einer Modulation an die Beschleunigungsspannung der
Ionenstrahlsteuerleistungsversorgungseinheit (nicht gezeigt in den
Figuren) in der Beschleunigungsvorrichtung 24 gepulst werden.
Als Ergebnis einer solchen Pulsung kann nicht nur die Nutzbarmachungseffizienz
des Xenons gesteigert werden, sondern es kann auch die Kopplung
des Ziels 22 zwischen Impulsen geschwächt werden, so dass die Stabilität der Pulsenergie
ebenfalls angehoben werden kann.
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Weiterhin kann das Ziel 22 mit
einer hohen Rückgewinnungsrate
durch das Anordnen eines Zielrückgewinnungsgefäßes 26,
welches das Plasma und Restgas zurückgewinnt stromabwärtsseitig
vom Plasmaerzeugungspunkt und durch das Einrichten derart, dass
der Durchmesser > {Plasmadiffusionsgeschwindigkeit × (Ziel 22 → Wiedergewinnungsgefäß) verstrichene
Bewegungszeit} erfüllt
ist, zurückgewonnen
werden.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben werden.
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In der zweiten Ausführungsform
wird als Treiberlaservorrichtung 25 eine Kohlendioxidgaslaservorrichtung
mit einem 10 μm
Wellenlängenband verwendet.
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Das Laserlicht wird fokussiert durch
ein optisches Beleuchtungssystem im Fließpfad eines gasförmigen Ziels 22,
welches von der Düse 21 durch eine
im Abstand von mehreren cm bis mehreren zehn cm getrennt ist, so
dass ein Plasma erzeugt wird.
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Das Plasma, welches so erzeugt wird,
hat eine Länge
von mehreren mm bis zu mehreren cm. Die optische Achse des fokussierenden
optischen Systems wird veranlasst, im Wesentlichen mit der Längsachse
des generierten Plasmas auf diesem Faden zu fluchten und das EUV-Licht,
welches aus dem Plasma erzeugt wurde, wird so fokussiert, dass dieses
EUV-Licht fokussiert und zum beleuchtungsoptischen System 14 weitergeleitet
wird. In diesem Fall gelangt das Licht durch die Partikelabschirmung 12,
so dass Partikel entfernt werden und so dass nur das Extremultraviolettlicht 13 in
das beleuchtungsoptische System 14 ausgesandt wird.
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In der zweiten Ausführungsform
ist, da Kohlendioxidlaserlicht mit einer langen Wellenlänge verwendet
wird, eine Wechselwirkung möglich
sogar im Fall eines Plasmas mit einer geringen Dichte, so dass die
Plasmaerzeugung effizient erreicht werden kann, sogar wenn das Ziel 22 ein
gasförmiges
Ziel mit einer geringen Dichte ist.
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Dementsprechend kann, sogar wenn
die Laserlichtbeleuchtungsstelle beabstandet von der Düse 21 ist,
so dass das Ziel 22 verdünnt wird, die Plasmaerzeugung
effizient ausgeführt
werden, so dass der Arbeitsabstand angehoben werden kann. Dementsprechend
kann ein Hitzeschaden für
die Düse 21, verursacht
durch das Plasma, relativ stark reduziert werden.
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Weiterhin ist, da der Arbeitsabstand
vergrößert werden
kann, die Installation des fokussierenden optischen Systems, welches
zum Fokussieren des Extremultraviolettlichts 13 verwendet
wird, einfach. In der vorliegenden Erfindung wird das Fokussieren
unter Verwendung eines rotationssymmetrischen parabolischen oder
sphärischen
Spiegels im fokussierenden optischen System erreicht und der Treiberlaser
fokussiert CO2-Laserlicht von einer optischen
Achse, welche im Wesentlichen mit der optischen Achse des optischen
Systems zusammenfällt.
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Wie oben beschrieben wurde, fällt die
Effizienz, welche für
die Belichtung nutzbar gemacht werden kann ab, es sein denn, die
Größe der Extremultraviolett-Lichtquelle 11 ist
klein genug, um die Zwänge
des Lichtleitwertes zu erfüllen.
In anderen Worten muss der fokussierte Durchmesser des Laserlichts klein
genug sein, um die Nutzbarmachungung als eine Lichtquelle zu ermöglichen.
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Die Konstruktion der CO2-Laserlichtquelle, welche
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in 4 gezeigt.
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In dieser Ausführungsform ist die Treiberlaservorrichtung 25 so
konstruiert, dass ein Schwingungsstufenlaser 23 bestehend
aus einem Monomodus CO2-Laser vennrendet
wird und dass eine Vielzahl von Hochleistungs-CO2-Lasern 31 als
Verstärkungsstufenlaser
verwendet wird.
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Der Schwingungsstufenlaser 30,
der in der Figur gezeigt ist, ist ein gepulster Schwingungseinzelmodus-CO2-Laser, welcher in der Lage ist, bei einer
hohen Wiederholfrequenz betrieben zu werden und so ausgelegt ist,
dass ein Horizontalmodus enthaltend einen Mono- bzw. Einzelmodus
oder einen Modus niedrigerer Ordnung, welcher nahe bei dem Monomodus
ist, ausgegeben werden kann. Da dieser Schwingungsstufenlaser nur
eine kleine Ausgangsleistung benötigt,
kann die Wiederholfrequenz bis näherungsweise
10 kHz angehoben werden und die Stabilisierung des Strahlungsmoduses
ist relativ einfach.
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Das gepulste Licht dieses Schwingungsstufenlasers 30 wird
durch eine Vielzahl von CW-CO2-Laservorrichtungen 31,
welche in einer Nachstufe in Serie geschaltet sind, verstärkt, so
dass gepulstes Licht mit großer
Ausgangsleistung erhalten wird. In diesem Fall ist, da das Verstärkungsmedium dauernd
vorhanden ist (CW), die Wiederholfrequenz bestimmt durch die Leistung
des Schwingungsstufenlasers. Dementsprechend kann die Wiederholfrequenz
verglichen mit dem Fall der TEA-CO-2 Laservorrichtung,
die später
beschrieben wird, leicht erhöht
werden.
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In diesem Fall kann verschwendete
Energie gespart werden durch Synchronisierung des Schwingungsstufenlasers 30 und
des Verstärkungsstufenlasers 31 und
durch Anlegen einer Modulation, so dass die Systemeffizienz verbessert
werden kann.
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Die Ausführungsform 3 hat einen Aufbau, welcher
im Wesentlichen ähnlich
ist zu dem oben beschriebenen; In dieser Ausführungsform sind die Verstärkungsstufenlaser
aus TEA-CO2-Lasern aufgebaut. In diesem
Fall wird das folgende Ziel erreicht: Die Pulsenergie kann nämlich auf
einen größeren Wert
gesteigert werden als in dem Fall, in dem die oben erwähnten Verstärkungsstufenlaser
aus CW-CO2-Lasern gebildet sind.
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In der vorliegenden Erfindung kann,
wie oben beschrieben wurde, das Ziel 22 durch Anlegen einer
Ladung an Cluster gesteuert werden oder durch Anlegen eines elektromagnetischen
Feldes an ein geladenes Ziel 22, welches durch ionisierte
Gasmoleküle
ausgebildet ist. Dementsprechend werden die folgenden Effekte erreicht:
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- 6.1 Ein Hochgeschwindigkeitsfluss des Ziels 22 kann
durch die Kombination der vorliegenden Erfindung mit einer Technik,
welche ein Ionenstrahlbeschleunigungsvorrichtung 24 verwendet, erzeugt
werden.
- 6.2 Der Plasmaerzeugungspunkt kann auf eine Position, welche
beabstandet von der Düse 21 ist, weg
bewegt werden. Als ein Ergebnis tritt geringer Schaden an der Düse 21 auf
und die Ausbildung des fokussierenden optischen Systems ist einfach.
- 6.3 Da das Xenon geladen ist, kann das Xenon, welches nicht
gebraucht wird, elektromagnetisch zur Rückgewinnungsdüse 21 transportiert
werden.
- 6.4 Die Cluster können
aktiv gezwungen und diffusionsgesteuert auf 1 mm oder weniger sein,
so dass ein stabiler Lichtleitwert realisiert werden kann.
- 6.5 Durch das Anheben der Geschwindigkeit ist es möglich, die
Wiederholfrequenz auf 100 kHz oder mehr zu steigern.
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Zusammenfassung
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Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung, welche
es ermöglicht,
einem Arbeitsabstand zu vergrößern und
Extremultraviolett-Licht mit einer hohen Ausgangsleistung zu erhalten.
Die Extremultraviolett-Lichtquellenvorrichtung generiert ein Plasma durch
Bestrahlen eines Ziels (22) mit Laserlicht von einer Lasertreibereinrichtung
(25) und erzeugt Extremultraviolett-Licht (EUV) mit einer
Wellenlänge
von mehreren Nanometern bis mehreren zehn Nanometern. Die extrem
Ultraviolett-Lichtquellenvorrichtung enthält eine
Ziellieferungseinrichtung, welche eine Ladungsanbringungseinheit
(23), die Ladung auf dem Ziel (22) anbringt, hat
und eine Beschleunigungseinheit (24) besitzt, welche das
geladene Ziel (22) unter Verwendung eines elektromagnetischen Feldes
beschleunigt. Die Ziellieferungseinrichtung liefert das Ziel (22),
welches aus einem Edelgaselement, wie z.B. Xenon (Xe) oder dergleichen
oder einem Metall, wie z.B. Litium (Li), Zinn (Sn), Zinnoxid (SnO2) oder dergleichen gebildet ist, als ionisierte Moleküle, Atome
oder Massen mit einer Vielzahl von Atomen oder als ionisierte Cluster.