DE1912675A1 - Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierbarem Medium - Google Patents
Optischer Sender oder Verstaerker mit stimulierbarem MediumInfo
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Description
Western Electric Company Incorporated Fox
New York, N. Y. 10007 U.S.A.
Die Erfindung bezieht sich auf Methoden zum Pulsen von optischen Sendern oder Verstärkern mit stimulierbar em Medium (Laser).
Häufig findet sich die Bemerkung., dass solche optische Sender oder
Verstärker die Lösung bei der Untersuchung eines Problems darstellen. Nichtsdestoweniger ist es bekannt., welche Probleme mit optischen
Sendern oder Verstärkern mit stimuli er barem Medium gelöst werden könnten, wenn diese bestimmtes Verhalten zeigen. Beispielsweise
wird' gegenwärtig angenommen, dass diese Einrichtungen höchst brauchbar
in Übertragungssystemen sind, wenn sie derart betrieben werden, dass sie" sehr schmale Impulse liefern, die in grosser Anzahl ineinandergeschachtelt
werden können, um den Impulsabstand zu reduzieren.
Beispielsweise gibt es eine Methode zum Pulsen eines optischen Senders
oder Verstärkers durch Modulieren der Resonatordämpfung mit einem elektrooptischen Modulator bei der Eigenwertabstandsfrequenz
(mode spacing rate) c/2L. Üblicherweise wird das Pulsen bei dieser Frequenz als synchrones Pulsen bezeichnet. In der angegebenen Formel
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ist c die Lichtgeschwindigkeit und 2L die "Rundreise"-Weglänge innerhalb des Resonators. Die vorstehende Modulationsform wird
manchmal als Dämpfungsmodulation bezeichnet. Es- sind auch verlustfreie
oder "reaktive" Modulationsmethoden bekannt, die ein Pulsen des optischen Senders oder Verstärkers liefern.
Vor kurzem wurde beobachtet, dass optische Sender oder Verstärker
Impulse bei der Eigenwertabstandsfrequenz bei Fehlen jeglicher Modulation oder anderer beabsichtigter Störungen des optischen Senders
oder Verstärkers liefern. Dieses Pulsen ist als Selbstpulsen bezeichnet worden. Die meisten selbstpulsenden optischen Sender oder Verstärker
haben relativ lange optische Resonatoren, und diese langen Resonatoren erlauben es der Besetzungsumkehr des stimulierbaren
Mediums - entsprechend der vorliegenden Untersuchung - , sich zwischen
den Impuls durchgängen zu erholen. Nichtsdestoweniger ist das beobachtete Selbstpulsen von optischen Sendern oder Verstärkern nicht
vorhersagbar und zuverlässig und kann leicht in einen Betriebsbereich umschalten, in welchem die Longitudinaleigenschwingungen frei laufen
und in dem die Ausgangsleistung mehr oder weniger kontinuierlich ist.
Mit Hilfe der zur vorliegenden Erfindung entwickelten Theorie kann
gezeigt werden, dass bei einem selbstpulsenden optischen Sender oder
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Verstärker die Impulse annähernd "Tf-Impulse" im stimulierbar en
Medium sein werden. Diese Terminologie beruht auf einer Analogie zur magnetischen Resonanz, wo es bereits bekannt ist, dass ein Impuls
eines oszillierenden Magnetfeldes bestimmter Stärke und Dauer dahingehend wirksam ist, magnetische Resonanzdipole in einem Material
um genau 180 umzuklappen. Ein solcher Impuls wird als " IT-Impuls"
bezeichnet. Der in vorliegender Theorie analoge Impuls entfernt bei einem Durchgang durch das stimulierbare Medium sämtliche verfügbare
Energie aus dem Medium und lässt einen gleich grossen Überschuss an Atomen im unteren Energieniveau zurück, wie dieser Überschuss
an Atomen im oberen Energieniveau anfänglich vorhanden war. Der anfängliche Überschuss im oberen Niveau wird dann durch den normalen
Anregungsprozess vor dem nächsten Durchgang des Impulses durch das Medium wieder hergestellt.
Andere Typen gepulster optischer Sender oder Verstärker sind entwickelt
worden, die Impulse bei wesentlich niedrigeren Frequenzen als der Eigenwertabstandsfrequenz liefern. Diese Methoden können
allgemein charakterisiert werden durch die Verwendung einer ausbleichbaren Absorptionszelle. Zumeist werden organische Farbstoffzellen
als die ausbleichbaren Absorptionszellen verwendet. Vor kurzem wurde ein ähnliches Pulsen bei einer Absorptionszelle erhalten,
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die diskrete, um die Photonenenergie der stimulierten Strahlung getrennte
Energieniveaus besitzt. Eine solche Anordnung, bei der ein Gallium ar senidinjektions -Laser und eine Galliumarsenidabsopptionszelle
verwendet wird, ist in dem Artikel von Yu. A. Drozhbin et al.,
"Generation of Ultraviolet Light Pulses with a GaAs Semiconductor Laser", Soviet Physics, JETP Letters, Band 5, Seite 143, März 15,
1967 beschrieben. Für viele Anwendungsfälle ist aber die so erhaltene niedrigere Impulsfrequenz unzureichend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein synchrones Pulsen, d. h. ein Pulsen
bei der Eigenwertabstandsfrequenz, eines optischen Senders oder Verstärkers
mit stimulierbar em Medium zu erreichen, und zwar auf zuverlässige
Weise und ohne ein äusseres Modulationssignal bei der. Eigenwertabstandsfrequenz.
Entsprechend der Erfindung wurde gefunden, dass synchrones Pulsen erzeugt werden kann durch Verwendung einer sättigbaren Absorptionszelle
derart, dass vernachlässigbare Energie vom Resonator an die Absorptionszelle verloren geht. Im einzelnen sollten die stimulierten
Impulse, die TT -Impulse für das stimulierbare Medium sein werden,
für das Medium der sättigbaren Absorptionszelle wie TT -Impulse oder
2 TT-Impulse aussehen. In Analogie mit der vorstehenden Definition
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eines ΠΓ-Impulses ist ein 2'JT-lmpuls ein solcher Impuls, der die relativen
Besetzungen zweier Energieniveaus zweimal umschaltet und die Absorptions ζ eile in ihren Anfangs zustand am Ende jedes einzelnen
Durchgangs hierdurch zurückbringt.
Entsprechend einer Anwendung der Erfindung muss das absorbierende Medium der sättigbares Absorptionszelle eine Energiespeicherungs-Lebensdauer
T1 - häufig Fluoreszenzlebensdauer genannt - haben, die
wesentlich grosser als die Impulsbreite ist, und ausserdem eine homogene
Kohärenzlebensdauer T * (dephasing lifetime) für die strahlende Besetzung, welche gleichfalls wesentlich grosser als die Impulsbreite ist.
Im typischen Fall, in welchem das Medium der sättigbaren Absorptionszelle
diskrete Energieniveaus aufweist, die durch die Photonenenergie der stimulierten Strahlung getrennt sind, ist die Energiespeicherungslebensdauer
T1 einfach die Lebensdauer eines auf das obere
der beiden Energieniveaus angeregten Partikels. Die homogene Kohärenzlebensdauer
T0* ist eine Lebensdauer, die immer kleiner als die Energiespeicherungslebensdauer T ist und die diejenige Zeitspanne
ist, nach welcher eine Gruppe von Partikeln, die auf einen kohärent strahlenden Zustand angeregt worden sind, ihre Phasenkohärenz und
folglich ihre Fähigkeit verlieren, kohärent zu strahlen. In einem optischen Sender oder Verstärker mit gasförmigem stimulierbar em Medium
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hat die homogene Kohärenzlebensdauer ihre Ursache in Stössen innerhalb
des Gases.
Die Bedeutung der homogenen Kohärenzlebensdauer kann am besten anhand des Standes der Technik, z.B. anhand der in dem vorstehend
genannten Artikel beschriebenen Anordnung verstanden werden. In dieser Anordnung erzeugt eine homogene Kohärenzlebensdauer T0*
^ kleiner als die Impulsbreite ein Ausbleichen der Absorptionszelle.
Bei dieser Ausbleichung wird Energie in der Zelle gespeichert, sie
kann aber hiervon durch die stimulierte Strahlung nicht kohärent wiedergewonnen
werden. Dieser Umstand kann von der beschriebenen Frequenz des Pulsens abgeleitet werden, die um mehr als eine Grössenordnung
kleiner als jegliche wahrscheinliche Eigenwertabstands frequenz für eine solche Vorrichtung ist. Solche Impulsfrequenzen
werden durch ein Ausbleichphänomen erzeugt, und wegen dieser Ausbleichung geht Energie von der stimulierten Strahlung an die sättigbare
Absorptionszelle verlogen. Mehrere Durchgänge der Strahlung
sind zum Erhalt einer vollen Ausbleichung erforderlich. Solche Impulsfrequenzen treten nur auf, wenn die homogene Kohärenzlebensdauer
T0* kleiner als die Impulsbreite ist.
Typischerweise wird T um ein Mehrfaches grosser als T * sein.
1 ■ ώ
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Die Impulsbreite ist annähernd 2L/Nc, wobei N die Anzahl zu Schwingungen
angeregter Longitudinaleigenwerte ist.
Beruhend auf den. vorstehend erläuterten Beziehungen zwischen den
Lebensdauern und der Impulsbreite, wird in einem optischen Sender
oder Verstärker mit gasförmigem stimulierbar em Medium eine Gasabsorptionszelie,
deren Energieniveaus um die Photonenenergie der stimulierten Strahlung auseinanderliegen, synchrones Pulsen erzeugen,
wenn der Gasdruck in der Absorptions zelle unterhalb eines kritischen
Wertes liegt. Für diese Bedingung ist die homogene Kohärenzlebensdauer T * grosser als die Impulsbreite. Ein Gas kann leicht ausgewählt
werden, das ausreichend lange Energiespeicherungslebensdauer
T1 bei dem oberen der beiden Niveaus besitzt, zwischen denen die
Absorption auftritt. Typischerweise ist in der Gasabsorptionszelle dasselbe Gas verwendet, wie dieses als die stimulierbare Gaskomponente
des stimulierbaren Mediums vorgesehen ist. Beispielsweise
kann für einen Helium /Neon-Laser } der bei 6328 A stimuliert emittiert,
in der Absorptionszelle reines Neon bei einem Druck von annähernd 3 Torr oder darunter verwendet werden. Ein befriedigender Betrieb
wurde für Absorptionszelleiidrücke zwischen 0,1 und 3 Torr erhalten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher 2 fr -Impuls-
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betrieb verwendet wird, ist eine gegenseitige Anpassung zwischen der
Absorptionszelle und den übrigen Komponenten des optischen Senders oder Verstärkers vorgesehen um die doppelte elektrische Feldstärke
- unter der Annahme gleicher elektrischer. Dipolmomente des Verstärkungs- und Absorptionsmediums - in der Absorptionszelle zu erzeugen,
wie diese im stimulierbaren V er Stärkungsmedium während des Durchgangs seines fi* -Impulses vorhanden ist. Für ein Absorptionsfc
medium, das ein elektrisches Dipolmoment oder eine Oszillator stärke
hat, welches von dem des stimulierbar en Mediums verschieden ist,
hängt das für den 2'JT-Impulsbetrieb benötigte elektrische Feld.umgekehrt
von dem elektrischen Dipolmoment des Absorptionsmediums ab und wird entsprechend eingestellt. Daher passiert die Absorptionszelle
einen 21T-Impuls, wie oben definiert. Der 21T-Impuls "schaltet"
die Zelle von einem Absorptionszustand in einen Zustand umgekehrter Besetzungsdichte, und sodann schaltet die Zelle zurück und gibt die
absorbierte Energie in kohärenter Form an-den Impuls zurück, bevor
dieser die Zelle verlässt. Sonach kehrt die Zelle in ihren anfänglichen
Absorptionszustand am Ende jedes einzelnen Impuls durchganges zurück.
Die Wirkungsweise der Zelle bei dieser Ausführungsform ist charakterisiert durch die typische Zeitverzögerung der selbstinduzierten Transparenz,
wie dieses in dem Artikel von S. L. McCaIl und E. L. Hahn, "Self-Induced Transparency by Pulsed Coherent Light", Physical
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Review Letters, Seiten 908-911, Mai 22, 1967 beschrieben ist. Die
geeignete elektrische Feldstärke in der Absorptionszelle wird durch geeignetes Formen des Strahls, beispielsweise durch Fokussieren,
erzeugt. Der Ort der aktiven Absorptionszelle innerhalb des Resonators
des qptischen Senders oder Verstärkers ist bei dieser Ausführung nicht kritisch. Deshalb kann diese Ausführungsform zweckmässig auch
die Form eines Ringlasers annehmen.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit ff Impulsbetrieb
sind die Absorptions ζ eile und die anderen Komponenten
des optischen Senders oder Verstärkers gegenseitig derart angepasst, dass die gleiche elektrische Feldstärke in der Absorptionszelle wie
im stimulierbar en Medium erzeugt wird, vorausgesetzt, dass die beiden Medien gleiche elektrische Dipolmomente besitzen. Für ein
Absorptionsmedium mit einem elektrischen Dipolmoment oder einer Oszillatorstärke, das von dem des stimulierbar en Verstärkungsmediums
verschieden ist, wird die elektrische Feldstärke umgekehrt zum elektrischen Dipolmoment eingestellt, um 'ΓΓ-Impulse zu erzeugen.
Die Zelle wird dann in ihren anfänglichen Absorptionszustand einmal während jeweils zweier Durchgänge der stimulierten Strahlung zurückgestellt
durch Anordnen der Zelle in dichter Nachbarschaft zu einem Reflektor eines linearen Resonators, so dass die Strahlung zwei Durch-
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gänge durch die Absorptionszelle praktisch unmittelbar hintereinander
unterliegt, bevor irgendein nennenswerter Teil der Besetzung des oberen Zustandes in der Absorptions ζ eile spontan (inkohärent) entregt
wird. Andere Anordnungen zum Erhalt zweier praktisch unmittelbar aufeinander folgender Durchgänge der stimulierten Strahlung durch
die Absorptionszelle würden gleichfalls ausreichend sein. Die Strahlung wird dann jene Atome dahingehend induzieren, ihre Energie zu-™
rückzugeben und in den unteren Zustand zurückzukehren. Diese Ausführungsform hat nicht die charakteristische Zeitverzögerung der
selbstinduzierten Transparenz. Bei dieser Ausführungsform arbeiten sowohl das stimulierbare Medium des optischen Senders oder Verstärkers
als auch die optische Zelle mit Π* -Impulsen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigen:
^ Fig. 1 eine halbschematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
^ Fig. 1 eine halbschematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 2 eine halbschematische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Anordnung nach Fig. 1 unter Verwendung von Linsen,
Fig. 3 eine halbschematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels und
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Fig. 4 eine halbschematische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Anordnung nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung liefert stimulierte Impulse entsprechend
der ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der das stimulierbare Medium eines optischen Senders oder Verstärkers 11
Π* -Impulse ähnlich denen eines selbstpulsenden optischen Senders oder
Verstärkers überträgt, während eine Absorptionszelle auf diese Impulse
als 2tT-Impulse anspricht.
Das stimulierbare Verstärkungsmedium sei zu Erläuterungszwecken
eine Mischung aus Helium und Neon im Verhältnis 10:1, das in der
Lage ist, bei 6328 A stimuliert zu emittieren. Es ist in einem zylindrischen
Rohr 12 untergebracht, das beiden Endes mit unter dem Brewster1
sehen Winkel geneigten Durchtrittsfenstern 13 und 14 verschlossen ist.
Das stimulierbare Verstärkungsmediüm wird mit Hilfe einer elektrischen
Gleichstromentladung zwischen einer Kathode und einer Anode angeregt, die an eine Gleichspannungsquelle 19 angeschlossen sind.
Das stimulierbare Medium befindet sich in einem linearen optischen
Resonator, der aus zwei einander gegenüberstehenden bezüglich der Achse des Rohres 12 ausgerichteten Spiegeln 21 und 22 aufgebaut ist.
Die jeweiligen Krümmungen der Spiegel 21 und 22 sind so gewählt,
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Ά.
dass der mittlere Strahldurchmesser A1 in der Nähe des Spiegels 21
gleich dem doppelten Strahldurchmesser A in der Nähe des Spiegels 22 ist. Das stimulierbare Verstärkungsmedium ist so angeordnet,
dass es mit dem mittleren Strahldurchmesser A1 beaufschlagt wird,
Eiaie Absorptionszelle 31, die Neon als gasförmiges Medium in einem
Rohr 32 enthält, ist so angeordnet, dass sie vom Strahl unter dem mittleren Strahldurchmesser A beaufschlagt wird. Das Rohr ist
beiden Endes mit unter dem Brewster1 sehen Winkel geneigten Durchtrittsfenstern
33 und 34 verschlossen. Die Zelle 31 weist gleichfalls eine Kathode 37 und eine Anode 38 sowie eine hieran angeschlossene
Gleichspannungsquelle 3 9 auf. Beachte, dass das obere und das untere
Energieniveau, zwischen denen die Absorption stattfindet, jeweils das
gleiche wie das obere bzw. untere Energieniveau des stimulierbar strahlenden Übergangs des im Rohr 12 befindlichen Mediums ist.
Es sei angenommen, dass der Gesamtdruck des stimulierbaren Mediums
im Rohr 12 3 Torr beträgt, die Entladungsstrecke 100 cm lang
ist und die Anregungsleistung 30 Watt beträgt. Diese für das stimulierbare
Medium vorgesehene Parameter können sämtlich innerhalb der bekannten Grenzen variiert werden.
Desweiteren soll der Druck im Rohr 32 0, 3 Torr betragen, er könnte
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aber auch bis auf 3 Torr oder darüber erhöht werden. Erfolgreicher
Betrieb wurde bei 3 Torr erhalten. Die Rohrlänge betrage 50 cm und
die zugeführte Anregungsleistung 10 Watt. Der Abstand zwischen dem
Fenster 34 und dem Spiegel 22 ist nicht kritisch.
Der typische Krümmungsradius des Spiegels 21 beträgt 200 cm, während
der Spiegel 22 eben ist. Der Spiegel 21 ist teildurchlässig, um einen Teil der stimulierten Strahlung auskoppeln zu können. Der Abstand
zwischen den Spiegeln 21 und 22 betrage 200 cm.
Beim Betrieb der Anordnung nach Fig. 1 induziert die Gegenwart der
sättigbaren aktiven Absorptionszelle 31 eine starre Eigenschwingungskopplung
(mode-locking) einer Vielzahl longitudinaler Eigenschwingungen,
die vom Resonator, dem stimulierbaren Medium des optischen Senders oder Verstärkers 11 und dessen Anregungseinrichtung geführt
werden. Die Anregungseinrichtung muss ausreichend Leistung liefern, um die Vielzahl Eigenschwingungen zu liefern.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird die starre Eigenscn wingungskopplung
zuverlässig erzeugt durch die Zusammenwirkung der normalen Komponenten eines selbstpulsenden optischen Senders oder Verstärkers
mit der zugefügten aktiven Absorptionszelle 31. Die erhaltenen Impulse können wesentlich kürzer als die von einem selbstpulsen-
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den optischen Sender oder Verstärker sein. Darüberhinaus wird dieses Pulsen ohne die komplizierten Gegebenheiten und Leistungsverluste
eines Kristallmodulators und dessen Steuerschaltung erhalten.
Die Absorptionszelle 31 bildet für den stimuliert emittierten Strahl
eine temporäre Absorption (Dämpfung oder negative Verstärkung), die beträchtlich geringer als die vom stimulierbaren Medium des op-P
tischen Senders oder Verstärkers 11 erzeugte Verstärkung ist. Die
negative Verstärkung wird durch eine grössere anfängliche Besetzung
der Atome im unteren Energie zustand als im oberen Energiezustand erzeugt. Erreicht werden kann dies entweder durch eine kürzere Weglänge,
wie dargestellt, einen niedrigeren Neondruck in der Absorptionszelle
oder einen niedrigeren Anregungsstrom gegenüber dem stimulierbaren Verstärkungsmedium.
Im einzelnen wird beim Betrieb der Anordnung nach Pig. I der Umstand
einer Strahlformung durch die Spiegel 21 und 22 ausgenutzt, um ein Verhältnis von 1 : 2 des mittleren Strahldurchmessers zwischen
dem Teil des Strahls im stimulierbaren V er star kungs medium und dem
Teil des Strahls im Medium der aktiven Absorptions zelle zu erzeugen. Die Leistungsintensität wird dann ein Verhältnis von 1 : 4 haben, und
die elektrischen Feldstärken werden im Verhältnis , 1 : 2 zueinander
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stehen. Dann ist ein IT-Impuls im stimulierbaren Verstärkungsmedium
ein 2F-Impuls in der Absorptions zelle 31, und die Zelle absorbiert
wehr wenig Leistung. Ein 2 Π"-Impuls regt zunächst die absorbierenden
Atome an und entregt sie daraufhin wieder, lässt sie also im unteren
Energie zustand zurück. Der 2ΤΓ -Impuls passiert mit wenig Dämpfung,
aber mit einer gewissen charakteristischen Verzögerung, wird am Spiegel 22 reflektiert und passiert erneut ohne nennenswerte Dämpfung.
Nur wenn der optische Sender oder Verstärker mit IT-Impulsen arbeitet,
wird diese die Absorptions zelle "gut behandeln". Sollte quasi kontinuierlicher
oder freilaufender Betrieb einsetzen, so würde die Zelle irreversibel absorbieren. Deshalb unterdrückt die aktive Absorptions zelle
31 freilaufenden Betrieb und erzwingt ΊΓ-Impulsbetrieb der gesamten
Anordnung. Die Impulsfrequenz ist etwas niedriger als c/2L wegen der charakteristischen Zeitverzögerung der selbstinduzierten
Transparenz.
In der Absorptionszelle 31 wird die Anzahl der sich im unteren Energiezustand
befindlichen Atome (absorbierende Atome) durch den Entladungsstrom
bestimmt, da bei Fehlen einer Entladung das untere, ebenso auch das obere Laser-Energieniveau vernachlässigbar sind. Diese
Eigenschaft eines Drei-Energieniveau-Lasermediums, das als der sättigbare Absorber verwendet wird, sollte beträchtliche Flexibilität
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bei der Wahl der einzelnen Parameter ermöglichen. Es tritt nur wenig
Dämpfung der stimulierten Strahlung in der Absorptionszelle 31 auf,
weil ihre homogene Kohärenzlebensdauer T * wesentlich grosser als die Impulsbreite ist. Es wird erwartet, dass_ diese Beziehung in Gasen
und anderen absorbierenden Medien leicht erhalten werden kann, die
inhomogen verbreiterte Absorptionslinien haben. Inhomogene Verbreiterung ist eine Verbreiterung der Verstärkungskurve oder der Absorp-R
tionsverlustkurve, in diesem Falle so, dass eine Erschöpfung der Verstärkung
bei der einen Frequenz die verfügbare Absorption bei anderen Frequenzen nicht wesentlich erschöpft, die von der einen Frequenz
innerhalb der verbreiterten Kurve relativ weit entfernt sind. Nichtsdestoweniger
ist die Erfindung aber nicht auf inhomogen verbreiterte Absorptions me die η begrenzt.
Genau die gleiche Betriebsart kann bei einem optischen Resonator mit
Spiegeln 41 und 42 erhalten werden, die beide Planspiegel sind, wie
™ dieses in der modifizierten Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt
ist. In Fig. 2 wird das Strahldurchmesser verhältnis von 1 : 2 des
Strahls im optischen Sender oder Verstärker 11 zum Strahl in der Absorptions zelle 31 durch Linsen 61 und 62 erreicht, die innerhalb
des optischen Resonators längs dessen Achse angeordnet sind. Die Linsen 61 und 62 sind als zwischen den Gliedern 11 und 31 angeordnet
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dargestellt und erzeugen praktisch parallele Strahlen sowohl im Bereich
des optischen Senders oder Verstärkers 11 als auch im Bereich der Absorptionszelle 31. Eine einzelne Linse in irgendeiner geeigneten
Position innerhalb des optischen Resonators wird ausreichen, wenn man einen etwas divergierenden Strahl in zumindest einem der beiden
Rohre 12 und 32 zulassen will.
Wenn die Absorptionszelle so angeordnet wird, dass sie genau die gleichemittlere Intensität wie der optische Sender oder Verstärker
sieht, dann ist, wenn beide -.. Medien gleiche elektrische Dipolmomente
haben, ein ΪΓ -Impuls im stimulierbaren Verstärkungsmedium auch
ein 'ΪΓ-Impuls in der Absorptionszelle. Ein zweifacher Durchgang
eines Impulses durch die Absorptionszelle wird dann, wenn er in kürzerer Zeit als die homogene Kohärenzlebensdauer T * bewerkstelligt
wird, die Absorptionszelle in ihren Anfangszustand zurücküberführen.
Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 ist der optische Sender oder Verstärker 11, der das stimulierbare
Medium und die Anregungseinrichtung einschliesst, weitgehend
der entsprechenden Apparatur 11 in Fig. 1 gleich. Der optische Sender oder Verstärker 11 befindet sich innerhalb eines optischen
Resonators, der aus zwei gegenüberstehenden Spiegeln 81 und 82 auf-
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gebaut ist. Desgleichen befindet sich hierin in koaxialer Ausrichtung
das Rohr 72 einer aktiven Absorptions ζ eile 71. Dieses Rohr 72 hat
eine Entladungsstrecke von 10 cm, die kleiner is,t als die halbe Entfernung,
die vom Impuls während der Kohärenzlebensdauer T * der Atome im oberen Energiezustand der beiden an der Absorption beteiligten
Energiezustände durchquert wird. Die Zelle 71 befindet sich auch so dicht wie möglich am Spiegel 82. Das Rohr 72 hat unter dem
Br ewster'sehen Winkel geneigte Durchtrittsfenster 73 und 74 und wird
durch eine Kathode 77 und ikiode 78 mit Hilfe der Gleichspannungsquelle
79 angeregt.
Die Anregungsleistung des optischen Senders oder Verstärkers 11 und
der Gasdruck im Rohr 12 sind die gleichen wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2. Der Neondruck in der Absorptionszelle 72 ist wieder 0,3 Torr. Beim Betrieb der Ausführungsform nach Fig. 3 ist
ein T -Impuls im optischen Sender oder Verstärker auch ein IT-Impuls
in der aktiven Absorptions ζ eile 71. Der Impuls wird dann in der Zelle
71 gedämpft werden, wird aber die Atome vom unteren in den oberen Energiezustand anregen. Da er aber in einer kürzeren Zeit als der
Kohärenzlebensdauer T * die Zelle 71 passiert und sodann nach Reflexion ein weiteres Mal, wird der Impuls die Atome dahingehend induzieren,
dass diese ihre Energie zurückgeben und in den unteren
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Λ .
Energiezustand zurückkehren. Dieser Betrieb wird durch die Kürze des Rohrs 72 und dessen Anordnung in dichter Nachbarschaft zum
Reflektor 82 ermöglicht.
Die Absorption und die kohärente erneute Ausstrahlung, die in der
Zelle 71 alle zwei Durchgänge auftritt, erscheint ohne die charakteristische
Zeitverzögerung beim Betrieb der Anordnungen nach Fig. 1 und 2. Deshalb ist die Impulswiederholungsfrequenz durch die Rundreise-Weglänge
im Resonator bestimmt und nur durch den normalen Brechungsindex aller beteiligten Medien innerhalb des Resonators
modifiziert.
Praktisch die gleiche Betriebsweise kann mit der modifizierten An-
Ordnung nach Fig. 4 erhalten werden, bei der ein Teil von den Spiegeln
81 und 82 der Fig. 3 erzeugten Fokussierwirlcung nunmehr von der
Linse 91 übernommen wird. Bezüglich der anderen Merkmale ist die modifizierte Anordnung der Figur identisch.mit der nach Fig. 3 und
arbeitet auch auf die gleiche Weise.
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Claims (9)
1. ' Optische Sende- oder Verstörkungsanordnung mit einem stirrrulierbaren
Medium (Gas in Rohr 12), einer Einrichtung (17, 18, 19)
zum Anregen des stimulierbaren Mediums, einem optischen Resonator (21, 22) der Länge L, in welchem sich das stimulierbare Medium
befindet, wobei die Anregungseinrichtung und der optische Resonator gegenseitig so ausgelegt sind, dass sie eine Mehrzahl, N-, longitudinaler
Eigenschwingungen anregen, und einer Absorptionszelle (31) innerhalb des Resonators, dadurch gekennzeichnet, dass die 2i<sXi.&
ein Absorptionsmedium (Gas in Rohr 32) mit diskreten Energiezuständen aufweist, von denen mindestens zwei durch angenähert die Photonenenergie
der stimulierten Strahlung voneinander getrennt sind, und wobei das Medium eine Energiespeicherungslebensdauer T. wesentlich
grosser als die erwartete Impulsbreite 2L/Nc - mit c gleich der Lichtgeschwindigkeit - sowie eine' homogene Kohärenzlebensdauer
T0* aufweist, die wesentlich grosser als die Impulsbreite
ist, und dass eine Einrichtung (37, 38, 39) vorgesehen ist, die in dem Absorptionsmedium eine stärkere Besetzung des unteren der beiden
Energie zu stände als des oberen um einen Betrag erzeugt, der noch stimulierte Schwingung ermöglicht.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
elektrischen Feldstärken und elektrischen Dipolmomente im stimulier baren Verstärkungsmedium und im Absorptionsmedium aufeinander
für einen TT - oder 2ff-Impulsbetrieb eingestellt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
gegenseitige Anpassung der Absorptionszelle und der übrigen Komponenten des optischen Senders oder Verstärkers mit Hilfe eines gasförmigen
Absorptionsmediums erfolgt, dessen Druck gleich oder kleiner als derjenige Wert ist, bei welchem eine homogene Kohärenzlebensdauer
grosser als die Impulsbreite erhalten wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur
gegenseitigen Anpassung von Zelle und den anderen Komponenten Mittel zum Erzeugen einer E-Feldstärke der Strahlung im Absorptions medium
vorgesehen ist, die bezüglich der Feldstärke der Strahlung im stimulierbaren Verstärkungsmedium sowie der elektrischen Dipolmomente
der Medien für einen 2ΠΓ-Impulsbetrieb eingestellt ist, wodurch
während jedes einzelnen Durchganges der Strahlung durch die Absorptionszelle letztere Energie aus der Strahlung absorbiert und
sodann die absorbierte Energie an die Strahlung wieder zurückgibt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
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Mittel zum Erzeugen der elektrischen Feldstärke zumindest eine zwischen dem stimulierbaren Verstärkungsmedium und dem Medium
der Absorptionszelle gelegene Linse aufweisen, die bei im wesentlichen gleichen elektrischen Dipolmomenten der Medien die Strahlung
im Medium der Absorptionszelle auf einen Durchmesser fokussiert, der halb so gross ist wie der entsprechende Durchmesser der Strahlung
im stimulierbaren Verstärkungsmedium.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mittel zum Erzeugen der elektrischen Feldstärke durch eine Anpassung
des optischen Resonators mit fokussierenden Spiegeln gebildet sind, die einen Strahl der stimulierten Strahlung mit einem ersten Durchmesser
an einer ersten Stelle sowie mit einem zweiten Durchmesser halb so gross wie der erste Durchmesser an einer zweiten Stelle erzeugen,
und dass das stimulierbare Verstärkungsmedium an der ersten Stelle und das Medium der Absorptions ζ eile an der zweiten Stelle
angeordnet sind, wobei die elektrischen Dipolmomente der Medien im wesentlichen gleich sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Anpassung der Zelle Mittel zum Erzeugen von elektrischen Feldstärken der Strahlung im stimulierbaren Verstärkungsmedium und im
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Medium der Absorptionszelle vorgesehen sind., die gegenseitig bezüglich
der elektrischen Dipolmomente der Medien für einen ΙΓ-Impulsbetrieb
eingestellt sind, wobei die homogene Kohärenzlebensdauer des oberen Energiezustandes des absorbierenden Mediums grosser als
das Doppelte der Impulsbreite ist, dass die Länge der Absorptionszelle kleiner als die während der halben Kohärenzlebensdauer von der
Strahlung zurückgelegte Wegstrecke ist und dass die Absorptionszelle im Resonator an einer Stelle angeordnet ist, in welcher sie zwei
praktisch unterbrechungslos aufeinanderfolgenden Durchgängen der Strahlung unterliegt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonator als linearer optischer Resonator mit zwei Spiegeln ausgebildet
ist, die in koaxialer Anordnung zur Achse des stimulierbaren
Verstärkungsmediums und des Mediums der Absorptionszelle einander gegenüberstehen, und dass die Absorptionszelle in der Nähe eines der
Spiegel angeordnet ist.
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