-
Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf
eine Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige mit einem Schalter, der eine mittlere
und zwei seitliche Schalterstellungen besitzt und der so geschaltet ist, daß in
jeder der seitlichen Schalterstellungen ein Stromkreis zu einer oder mehreren Anzeigeleuchten
über eine Blinkvorrichtung geschlossen ist, die periodisch volle Stromzufuhr zur
Anzeigeleuchte oder zu den Anzeigeleuchten gestattet und ein Hilfskontaktpaa.r aufweist,
dessen Kontakte hei voller Stromzufuhr zur Anzeigeleuchte oder zu den Anzeigeleuchten
geschlossen sind, so daß eine von zwei Kontrollampen aufleuchtet.
-
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Stromkreis jeder
Kontrollampe so geschaltet, daß er den Faden der nicht mit Strom versorgten Anzeigeleuchte
oder -leuchten einschließt, wobei eine direkte Verbindung von der Kontrollampe zur
Anzeigeleuchte hestelit. Falls eine Anzeigeleuchte ausfällt, erhält die Blinkvorrichtung
nicht den vollen Strom, so daß sich die Hilfskontakte der Blinkvorrichtung nicht
schließen, jedoch ist über den Schalter, beide Kontrollampen und die Anzeigeleuchte,
die nicht mit Strom versorgt wird, ein Stromkreis geschlossen. Dadurch blinken beide
Kontrollampen gleichzeitig.
-
Ein aufmerksamer Fahrer kann aus dem gleichzeitigen Blinken beider
Kontrollampen auf einen Fehler in der Anlage schließen, bei durch den Verkehr abgelenkter
Aufmerksamkeit kann jedoch die Tatsache, daß beide Kontrollampen blinken, übersehen
werden und das Blinken als Zeichen aufgefa.ßt werden. daß die Anlage zur Fahrtrichtungsanzeige
einwandfrei arbeitet.
-
Das Ziel der Erfindung liegt darin, eine Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige
zu schaffen, die ebenfalls mit Kontrollampen arbeitet, wobei jedoch die Kontrollampe
nicht aufleuchtet, wenn die entsprechende Anzeigeleuchte ausfällt, so daß auch einem
unaufmerksamen Fahrer auffallen muß, daß in der Anlage ein Fehler vorliegt.
-
Gemäß der Erfindung ist jede Kontrollampe mit einem Hilfskontakt des
elektrischen Schalters verbunden, der in einer seitlichen Stellung des Schalters
mit einem Kontakt verbunden wird, der mit der nicht finit Strom versorgten Anzeigeleuchte
in Verbindung steht.
-
Vorzugsweise enthält der elektrische Schalter gemäß der Erfindung
wenigstens zwei bewegliche Überbrückungskontakte und fünf feste Kontakte, wobei
in jeder seitlichen Stellung ein Überbrückungskontakt einen festen Mittelkontakt,
der mit der Blinkvorrichtung verbunden. ist, mit einem von zwei festen Kontakten
verbindet, die je mit einer Anzeigeleuchte verbunden sind und wobei der andere Überbrückungskontakt
den anderen von zwei festen Kontakten mit einem von zwei festen Hilfskontakten verbindet,
die je mit einer Kontrollampe verbunden sind.
-
Falls die Einrichtung auf jeder Seite vordere und hintere Anzeigeleuchten
sowie einen Bremslichtschalter besitzt, kann der elektrische Schalter zusätzlich
zu den beiden beweglichen und fünf festen Kontakten mit drei in einer gesonderten
Reihe angeordneten festen Kontakten und einem weiteren Überbrückungskontakt versehen
sein, der von einer mittleren Stellung aus, in der er alle drei festen Kontakte
überbrückt, in zwei Stellungen bewegt werden kann, in denen der Überbrückungskontakt
jeweils den mittleren festen Kontakt, der mit dem Bremslichtschalter verbunden ist,
und einen der äußeren festen Kontakte überbrückt, von denen jeder mit einer der
hinteren Anzeigeleuchten verbunden ist.
-
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und
wird im folgenden im einzelnen erläutert.
-
Fig.l ist ein Schaltplan einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige bei Fahrzeugen; Fig. 2 stellt den gleichen
Schaltplan dar, wobei sich der elektrische Schalter in einer seitlichen Stellung
zur Anzeige einer Rechtskurve befindet; Fig. 3 ist ein Schaltplan einer zweiten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige bei
Kraftfahrzeugen; Fig.4 zeigt den Schalter der Fig.3 in einer seitlichen Stellung
zur Anzeige einer Rechtskurve;
Fig.5 stellt einen abgeänderten Schalter
dar. wie er bei der in Fig.3 dargestellten Einrichtung verwendet werden kann; Fig.6
stellt einen abgeänderten Schalter dar, wie er bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
verwendet werden kann.
-
Die Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige enthält einen elektrischen
Schalter 1 (Fig. 1 und 2), der aus einem Gehäuse (nicht dargestellt) besteht, das
durch eine Isolierplatte 3 abgedeckt wird, aus der 8 Anschlußkontakte 4, 5, 6, 7,
8, 9, 10 und 11 in zwei Reihen von einmal 3 Anschlußkontakten 4, 5 und 6 und einmal
5 Kontakten 7, 8, 9, 10 und 11 herausragen. Die Reihen liegen auf konzentrischen
Kreisbögen.
-
Im Schalter 1 befindet sich ein gleitendes. isolierendes Tragglied
(nicht dargestellt), das einen ersten Ü berbriicktiiigskotltakt 12 und zwei weitere
Ü berbrückungskontakte 13 und 14 trägt und das ini Gehäuse auf einem Bogen durch
einen nicht dargestellten Finger bewegt werden kann, der in das Tragglied eingreift
und von einer Ringplatte getragen wird. die drehbar in einem Gehäuse an der Steuersäule
des Fahrzeuges befestigt ist. Die Ringplatte ist finit einen Hebel verbunden, der
bequem vom Fahrer bedient werden kann.
-
Die Überbrückungskontakte 12, 13 und 14 werden mit Federn gegen die
Isolierplatte und die Anschlußkontakte gedrückt.
-
Der erste CTberbrückungskontakt 12 ist g@niigetid lang, um die erste
Reihe der Kontakte 4. 5 und 6 ztt überbrücken. Jeder der beiden Überbrückungskontakte
13 und 14 ist L-förmig und besitzt eineu unteren und einen senkrechten Schenkel.
Die Länge eines jeden unteren Schenkels ist größer als der Abstand benachbarter
fester Kontakte der zweiten Reihe mit fünf Anschlußkontakten 7, 8, 9, 10 und 11.
jeder senkrechte Schenkel ist länger als der Abstand zwischen benachbarten Kontakten
4, 8 und 6, 10 der beiden Reihen.
-
Der erste Überbrückungskontakt 12 ist derart angeordnet, daß er in
einer mittleren Stellung des Traggliedes (Fig. 1) alle drei festen Kontakte 4, und
6 berührt, die dadurch elektrisch verbunden werden. In jeder der beiden seitlichen
Stellungen des Traggliedes (Fig. 2) berührt der Überbrückungskontakt den mittleren
festen Kontakt 5 und einen der festen seitlichen Kontakte 4 oder 6.
-
Die beiden Überbrückungskontakte 13, 14 sind derart angeordnet. daß
jeder Ü berbrückuligskontakt 13, 14 in der mittleren Stellung des Traggliedes einen
mittleren festen Kontakt B. 10 der zweiten Reihe finit fünf Kontakten berührt. In
jeder der beiden seitlichen Stellungen des Traggliedes (Fig. 2) berührt ein Überbrückungskontakt
13 oder 14 den festen Mittelkontakt 9 und den festen mittleren Kontakt 8 oder 10
der zweiten Reihe sowie den festen seitlichen Kontakt 4 oder 6 der ersten Reihe,
der nicht von dein ersten Überbrückungskontakt 12 berührt wird. Der andere der beiden
Überbrückungskontakte 14 oder 13 berührt den festen mittleren Kontakt 10 oder 8
sowie den festen seitlichen Kontakt 11 oder 7 der zweiteli Reihe.
-
Die Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige enthält ebenfalls vordere
und hintere sowie linke und rechte Anzeigeleuchten 15, 16. 17 bzw. 18. Jede der
vorderen Anzeigeleuchten 15, 17 besitzt einen Anschluß, der mit einem festen mittleren
Kontakt 10, 8 der zweiten Reihe verbunden ist. jede der hinteren Anzeigeleuchten
16, 18 besitzt einen Anschluß, der mit einem festen seitlichen Kontakt 6, 4 der
ersten Reihe verbunden ist. Die anderen Anschlüsse der Anzeigeleuchten sind geerdet.
Der feste Mittelkontakt 5 der ersten Reihe ist über einen Bremslichtschalter 19
mit der positiven Seite einer Batterie 20 verbunden. deren negative Seite geerdet
ist. Die positive Seite der Batterie ist ebenfalls mit dem positiven Anschluß 21
einer Blinkvorrichtung 22 verbunden, die periodisch die volle Stromzufuhr zu einem
Paar von Anzeigeleuchten 15, 16 oder 17, 18 gestattet.
-
Die Blinkvorrichtung ist in üblicher Weise mit zwei Kontaktpaaren,
nämlich einem Hauptkontaktpaar und einem Hilfskontaktpaar, versehen sowie einem
Widerstand und einer Solenoidspule, die so angeordnet sind, daß bei Strotndurchgang
vom Anschluß 21 zum Anschluß 30 die Hauptkontakte sich periodisch berühren, so daß
ein Paar der Anzeigeleuchten periodisch mit dein vollen Strom versorgt wird Werden
beide Anzeigeleuchten eines Paares mit Strom versorgt, berühren sich ebenfalls die
Hilfskontakte, so daß eine Verbindung vom Anschluß 21 zum Hilfsanschluß 31 der Blinkvorrichtung
gtscltaitvn wird. Wenn nur eine Anzeigeleuchte mit Strom versorgt wird, berühren
sich die Hilfskontakte der Blinkvorrichtung nicht. Der Hilfsanschluß 31 ist finit
je einem Anschluß von zwei Kontrollampen 32, 33 verbunden, während die anderen Anschlüsse
der Kontrollampen 32, 33 mit den entsprechenden seitlichen festen Kontakten 7, 11
verbunden sind.
-
In der mittleren Stellung des Traggliedes (Fig. 1) besteht keine Verbindung
zwischen der Blinkvorrichtung 22 und den Kontrollampen 32. 33, da der feste Mittelkontakt
9 der zweiten Reihe von keinem der Überbrückungskontakte 13 oder 14 berührt wird.
Wenn der Bremslichtschalter 19 geschlossen wird. fließt Strom von der Batterie 20
über den festen Mittelkontakt 5 der ersten Reihe. den ersten Überbrückungskontakt
12 und die festen seitlichen Kontakte 4 und 6 zu den beiden hinteren Anzeigeleuchten
16 und 18.
-
Wenn das Tragglied in eine seitliche Stellung bewegt wird, um eine
Rechtskurve anzuzeigen (Fig. 2;). fließt Strom durch die Blinkvorrichtung 22, den
festen A-littelkontakt 9, den Überbrückungskontakt 13, den festen mittleren Kontakt
8 der zweiten Reihe zu der vorderen Anzeigeleuchte 17 und über den festen seitlichen
Kontakt 4 der ersten Reihe ztt der hinteren Anzeigeleuchte 18. Dieser Strom bewirkt
eine periodische Berührung der Hauptkontakte der Blinkvorrichtung 22, so daß die
gewünschte Richtungsänderung durch ein unterbrochenes Blinken der vorderen und der
hinteren Anzeigeleuchte der rechten Seite angezeigt wird. Jedesmal, wenn sich die
Hauptkontakte der Blinkvorrichtung berühren und beide Anzeigeleuchten vollen Strom
erhalten, berühren sich die Hilfskontakte der Blinkvorrichtung 22. Der Strom fließt
durch die entsprechende Kontrollampe 33, den festen seitlichen Kontakt 11 der zweiten
Reihe. den anderen Überbrückungskontakt 14. den festen mittleren Kontakt 10 und
den Faden der vorderen Anzeigeleuchte 15, die nicht den vollen Strom erhält.
-
In entsprechender Weise werden. wenn das Tragglied in die andere seitliche
Stellung bewegt wird, die hintere Anzeigeleuchte 16 und die vordere Anzeigeleuchte
15 periodisch mit vollem Strom versorgt. wobei die entsprechende Kontrollampe 32
aufleuchtet.
-
Wenn entweder eine vordere oder hintere Anzeigeleuchte ausfällt. ist
der durch die Blinkvorrichtung fließende Strom nicht groß genug, um die Hilfskontakte
in der Blinkvorrichtung zu schließen, so daß der Stromkreis durch die Kontrollampen
nicht geschlossen
werden kann. Infolgedessen leuchtet die entsprechende
Kontrollampe nicht auf, wodurch angezeigt wird, daß der Stromkreis nicht in Ordnung
ist.
-
Wenn die hintere rechte Anzeigeleuchte 18 ausfällt, leuchtet die rechte
Kontrollampe 33 nicht auf, wenn eine Rechtskurve angezeigt wird (Fig.2). Die linke
Kontrollampe 32 leuchtet jedoch auf, wenn eine Linkskurve angezeigt wird. Entsprechend
leuchtet die linke Kontrollampe 32 nicht auf, wenn die linke hintere Anzeigeleuchte
16 ausfällt, während bei einer Rechtskurve die rechte Kontrollampe 33 aufleuchtet.
-
Wenn eine der vorderen Anzeigeleuchten 15, 17 ausfällt, leuchtet weder
die rechte noch die linke Kontrollampe 33, 32 auf, gleichgültig, welche Richtungsänderung
angezeigt wird, da keine Verbindung mit Erde besteht. Infolgedessen wird stets,
wein in der Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige ein Fehler vorliegt, ein positives
Warnsignal erhalten, und es ist einfach zu erkennen, welche Leuchte ausgefallen
ist. Während der Anzeige einer Fahrtrichtungsänderung kann der Bremslichtschalter
19 geschlossen werden, wodurch die bisher nicht mit Strom versorgte hintere Anzeigeleuchte
über den festen Kontakt 5, den Überbrückungskontakt 12 und den festen Kontakt 6
(Fig.2l oder den festen Kontakt 4 dauernd zum Aufleuchten gebracht wird.
-
In der anderen, in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsform werden
die hinteren Anzeigeleuchten nicht als Bremslicht verwendet, der Bremslichtschalter
fällt fort. Der Schalter 101 entspricht dem Schalter l und besitzt eine Isolierplatte
103, aus der fünf Anschlußkontakte 107, 108, 109, 110 und 111 in zwei Reihen von
einmal zwei Anschlußkontakten 107, 111 und einmal drei Anschlußkontakten 108, 109
und 110 herausragen. Die Reihen liegen auf konzentrischen Kreisbögen. Der Schalter
101 ist wie der Schalter 1 mit zwei Überbrückungskontakten 113, 114 versehen, die
in geeigneter Weise mit einem Hebel verbunden sind, der vom Fahrer bequem bedient
werden kann.
-
Die Überbrückungskontakte 113, 114 entsprechen den Überbrückungskontakten
13 und 14 der Fig. 1 und 2 und sind wie: diese L-förinig ausgebildet.
-
Die Überbrückungskontakte 113 und 114 sind derart angeordnet. da.ß
jeder Überbrückungskontakt 113, 114 in der mittleren Stellung des Traggliedes (Fig.
3) einen seitlichen festen Kontakt 108, 110 der zweiten Reihe mit den drei Kontakten
berührt. In jeder der beiden seitlichen Stellungen des Traggliedes berührt ein Überbrückungskontakt
113 oder 114 den festen Mittelkontakt 109 und den festen seitlichen Kontakt 108
oder 110 der zweiten Reihe und der andere Überbrückungskontakt 114 oder 113 berührt
den festen seitlichen Kontakt 110 oder 108 der zweiten Reihe und den festen seitlichen
Kontakt 111 oder 107 der ersten Reihe.
-
Die Einrichtung zur Fahrtrichtungsanzeige enthält ebenfalls vordere
und hintere sowie rechte und linke Anzeigeleuchten 115, 116, 117 bzw. 118, die mit
den Kontakten 110 bzw. 108 verbunden sind. Die anderen Anschlüsse der Anzeigeleuchten
sind geerdet. Die positive Seite einer Batterie 120, deren negative Seite geerdet
ist. ist mit einem positiven Anschluß 121 einer Blinkvorrichtung 122 verbunden,
die der Blinkvorrichtung 22 der Fig. 1 gleich ist und die periodisch die volle Stromzufuhr
zu einem Paar der Anzeigeleuchten 115, 116 oder 117, 118 gestattet. Diese Blinkvorrichtung
arbeitet wie die Blinkvorrichtung 22, wobei den Anschlüssen 21, 30 und 31 die Anschlüsse
121, 130 bzw. 131 entsprechen. Ein Hauptanschluß 130 ist mit dem festen Mittelkontakt
109 verbunden. Der Hilfsanschluß 131 ist mit je einem Anschluß der Kontrollampen
132, 133 verbunden, deren andere Anschlüsse mit den entsprechenden seitlichen Kontakten
107, 111 der ersten Reihe verbunden sind.
-
Wenn das Tragglied in eine seitliche Stellung bewegt wird, um eine
Rechtskurve anzuzeigen (Fig. 4), fließt der Strom durch die Blinkvorrichtung 122,
den festen 'Mittelkontakt 109, den Überbrückungskontakt 113 und den festen seitlichen
Kontakt 108 der zweiten Reihe zu der vorderen und der hinteren Anzeigeleuchte 117,
118. Dadurch wird die gewünschte Richtungsänderung durch unterbrochenes Blinken
der Anzeigeleuchten der rechten Seite angezeigt. Während der Zeit, in der die vordere
und die hintere Anzeigeleuchte den vollen Strom erhalten, werden die Hilfskontakte
geschlossen, und der Strom fließt durch die entsprechende Kontrollampe 133, den
festen seitlichen Kontakt 111 der ersten Reihe, den Cberbrückungskontakt 114, den
festen seitlichen Kontakt 110 und durch die Fäden der nicht mit Strom versorgten
Anzeigeleuchten.
-
Bei einer Linkskurve wird das Tragglied in die andere seitliche Stellung
bewegt.
-
Wenn eine rechte Anzeigeleuchte ausfällt, leuchtet die rechte Kontrollampe
nicht auf, wenn eine Rechtskurve angezeigt wird, jedoch leuchtet die linke Kontrollampe
auf, wenn eine Linkskurve angezeigt wird, da durch die noch betriebsfähige rechte
Anzeigeleuchte eine Verbindung zur Erde besteht. Entsprechendes gilt, wenn eine
linke Anzeigeleuchte ausfällt.
-
Wenn beide Anzeigeleuchten auf einer Seite ausfallen, kann weder die
rechte noch die linke Kontrolllampe aufleuchten, gleichgültig, welche Richtungsänderung
angezeigt wird, da keine Verbindung mit Erde besteht.
-
Der Schalter 101 in der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung kann durch
den Schalter 201, der in Fig. S dargestellt ist, ersetzt werden. In diesem Falle
«-erden die Kontrollampen 132, 133 mit den festen seitlichen Kontakten 207 bzw.
211 verbunden. Die linken Anzeigeleuchten 115, 116 sind mit einem festen mittleren
Kontakt 210 verbunden, die rechten Anzeigeleuchten 117, 118 mit einem festen mittleren
Kontakt 208, und der Hauptanschluß 130 der Blinkvorrichtung 122 ist mit dem festen
Mittelkontakt 209 verbunden. Der Schalter 201 besitzt ein Tragglied (nicht dargestellt),
das zwei Überbrückungskontakte 213, 214 trägt, die durch Federn gegen die festen
Kontakte gedrückt werden.
-
In einer seitlichen Stellung berührt ein Überbrückungskontakt den
festen Mittelkontakt und einen mittleren Kontakt, und der andere Überbrückungskontakt
berührt den anderen mittleren Kontakt und den benachbarten seitlichen Kontakt.
-
Die Wirkungsweise der Einrichtung gleicht der in den Fig. 3 und 4
dargestellten.
-
Der Schalter 1 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung kann
durch den in der Fig. 6 dargestellten Schalter 401 ersetzt werden. In diesem Fall
sind die hinteren Anzeigeleuchten 16, 18 mit den seitlichen festen Kontakten 404
bzw. 406 einer ersten Reihe von drei Kontakten, die Kontrollampen 32, 33 mit den
seitlichen festen Kontakten 407 bzw. 411 einer zweiten Reihe mit fünf Kontakten
und die vorderen Anzeigeleuchten 15, 17 mit den mittleren Kontakten 408 bzw. 410
der zweiten Reihe verbunden. Der Hauptanschluß 30 der Blinkvorrichtung ist mit dem
festen Mittelkontakt 409 der zweiten Reihe und der Bremslichtschalter
19
mit dem festen Mittelkontakt 405 der ersten Reihe verbunden.
-
Der Schalter 401 besitzt ein Tragglied (nicht dargestellt), auf dem
zwei Paare von Überbrückungskontakten befestigt sind, die mit Federn gegen die festen
Kontakte gedrückt werden. Das erste Paar von Überbrückungskontakten 412a und 412b
gehört zur ersten Reihe von festen Kontakten. Jeder überbrückungskontakt 412a, 412b
ist länger als der Abstand zwischen benachbarten festen Kontakten 404, 405 und 405,
406 der ersten Reihe. Die benachbarten Enden der Überbrückungskontakte 412d, 412b
liegen um einen Abstand auseinander, der geringer ist als die Breite des festen
Mittelkontaktes 405. jeder der überbrückungskontakte des zweiten Paares, 413 und
414. hat die Gestalt eines umgedrehten T und besitzt einen Quer- und einen Längsteil.
Die Länge jedes Querteils ist größer als der Abstand zwischen benachbarten festen
Kontakten der zweiten Reihe. jedes Längsteil ist länger als der Abstand zwischen
den Kontaktseiten.
-
In einer seitlichen Stellung berührt ein Cberbrückungskontakt des
zweiten Paares einen mittleren festen Kontakt und den benachbarten seitlichen festen
Kontakt der zweiten Reihe, während der andere Überbrückungskontakt des zweiten Paares
den festen Mittelkontakt und den anderen mittleren festen Kontakt der zweiten Reihe
sowie den benachbarten festen Kontakt der ersten Reihe berührt. Ein Überbrückungskontakt
des ersten Paares berührt den festen Mittelkontakt der ersten Reihe und den seitlichen
festen Kontakt, der nicht von dem anderen Überbrückungskontakt des zweiten Paares
berührt wird.
-
Die Wirkungsweise der Einrichtung gleicht der in den Fig. 1 und 2
dargestellten.
-
Die getrennten vorderen und hinteren in Fig. 3 dargestellten Anzeigeleuchten
können nach Wunsch durch einzelne seitliche Anzeigeleuchten an jeder Seite eine:
Fahrzeuges ersetzt werden. In diesem Fall wird die Blinkvorrichtung so eingestellt,
daß die Hilfskontakte dann schließen, wenn eine der Anzeigeleuchten den vollen Strom
erhält.