DE1036491B - Schall- und waermedaemmende Massivdecke - Google Patents

Schall- und waermedaemmende Massivdecke

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Publication number
DE1036491B
DE1036491B DEN11654A DEN0011654A DE1036491B DE 1036491 B DE1036491 B DE 1036491B DE N11654 A DEN11654 A DE N11654A DE N0011654 A DEN0011654 A DE N0011654A DE 1036491 B DE1036491 B DE 1036491B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceiling
strips
wooden
reed
underside
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Pending
Application number
DEN11654A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Neuwirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Schwoerer K G
Original Assignee
Hans Schwoerer K G
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Filing date
Publication date
Application filed by Hans Schwoerer K G filed Critical Hans Schwoerer K G
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Publication of DE1036491B publication Critical patent/DE1036491B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schall- und wärmedämmende Massivdecke Die Erfindung betrifft eine scholl- und wärmedämmende Massivdecke mit vorgefertigten Deckenträgern und einer an. der tragenden Massivdecke befestigten nichttragenden Unterdecke.
  • Es ist bereits bekannt, zwischen den Längsträgern einer Massivdecke nach unten hervorstehende Holzleisten anzuordnen und auf diese Leichtbauplatten aufzulegen, welche die Schalung für den Deckenbeton bilden. An den Holzleisten wird dann ein Putzträger beliebiger Art oder eine kassettenförmige Unterdecke od. dgl. befestigt.
  • Bei der Massivdecke nach der Erfindung sind an Stelle von Leichtbauplatten als bleibende Schalung mehrschichtige, drahtbewehrte Schilfrohrplatten angeordnet, die auf ihrer Unterseite in Abstand voneinander mit abstehenden Holzleisten versehen sind. Das Verlegen einer derartigen Deckenschalung geht rasch und schnell vor sich, weil es lediglich notwendig ist, zwischen die Längsträger die Schilfrohrplatten mit ihren Holzleisten einzulegen. Die Holzleisten dienen während der Montage und des Ausgießens mit Beton als Unterstützung der Platten ohne Verwendung einer besonderen Schalung und später als Putzträger, so daß eine zweischalige Massivdecke entsteht, die allen praktischen Anforderungen. bezüglich Trittschall-, Sprechschall- und Wärmeisolierung entspricht.
  • Die Befestigung der Holzleisten an den Schilfrohrplatten wird durch mehrfach abgewinkelte Blechstreifen aus Bandstahl vorgenommen, wobei die oberen Enden dieser Blechstreifen um die Schilfrohrplatte herumgebogen. und dort angeklemmt sind. Die unteren Schenkel umgreifen die Holzleiste und werden an dieser z. B. durch Nägel befestigt. Platte und Holzleisten sind somit fest miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht ein leichter, gegen Stoß und Schlag und Herabfallen. unempfindlicher Baukörper, der leicht befördert und bequem getragen werden kann. Außerdem ist seine Herstellung unabhängig von jeder Witterung.
  • Die Einzelheiten der Massivdecke nach der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Fig.l eine Schilfrahrplatte in isometrischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Massivdecke.
  • Eine mehrschichtige bewehrte Schilf rohrplatte 1 besteht bekanntlich aus mehreren Lagen Schilfrohr 2, das in Abständen von z. B. 12,5 cm von Bewehrungsdrähten 3 umschlossen ist, die durch über die Breite der Platte 1 verteilte durchgehende Drahthaken 4 miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist unterhalb jedes zweiten Bewehrungsdrahtes 3 gemäß der Erfindung eine von der Unterseite 6 der Platte 1 nach unten abstehende Holzleiste 8 befestigt. Die Länge der Holzleisten 8 ist kleiner als die Breite der Schilfrohrplatten 1 und entspricht dem lichten Abstand der beliebig ausgeführten Deckenträger 20 oder deren Betonleisten 21 voneinander.
  • Die Befestigung der Holzleisten 8 auf der Unterseite 6 der Schilfrohrplatten 1 geschieht mittels mehrfach abgewinkelter, also entsprechend profilierter Blechstreifen 12, die z. B. aus verzinktem Bandstahl bestehen. Jeder Blechstreifen 12 liegt an der Stirnfläche 11 der zugehörigen Holzleiste 8 mit seinem mittleren senkrechten Schenkel 13 an. Der nach oben anschließende mittlere waagerechte Schenkel 14 verläuft entlang der Unterseite 6 der Schilfrohrplatte 1 und liegt nach dem Einlegen auf der Auflagefläche 22 des Deckenträgers 20 oder dessen Betonleiste 21 auf. Hierauf ist der Blechstreifen 12 wieder senkrecht nach oben abgewinkelt, und der obere Schenkel 15 liegt an der Seitenfläche 7 der Schilf rohrplatte 1 an. Das Ende 16 ist nach der Platte 1 zu waagerecht abgebogen und mit dieser, auf deren Oberseite 5 anliegend, verklemmt oder an den obenliegenden Bewehrungsdraht 3 angelenkt. Auf diese einfache Art und Weise entsteht eine sichere Verbindung mit der Schilfrohrplatte 1, und die Oberseiten 9 der Holzleisten 8 liegen fest und dicht an der Unterseite 6 der Platte 1 an.
  • Der untere Schenkel 17 des Blechstreifens 12 ist ebenfalls waagerecht nach innen abgebogen und liegt an der Unterseite 10 der Holzleiste 8 an. Mit dieser ist er durch Nägel 18 verbunden.
  • Im Bedarfsfalle ist es ohne weiteres möglich, den unteren Schenkel 17 längs zu teilen, so da.ß zwei Lappen entstehen. Der eine Lappen ist abgebogen und mit der Holzleiste 8 auf die vorbeschri-ebene Weise verbunden. Der andere Lappen 19 ragt nach unten heraus. Wenn nun später der Putzträger 24 nach dem Verlegen der Decke angebracht wird, dienen die Lappen 19 zum Anheften oder Befestigen des Putzträgers 24. Zu diesem Zweck werden die Lappen 19 um den Putzträger 24 gelegt. Die sonstige Befestigung erfolgt wie üblich durch Nagelung an den Holzleisten B.
  • Die Herstellung der Massivdecke ist rasch und bequem durchzuführen. Nach dem Auflegen der beliebig ausgeführten Deckenträger 20 werden die Schilfrohrplatten 1 zwischen diese eingelegt. Eine besondere Schalung ist nicht erforderlich, denn die Platten 1 genügen wegen der Holzleisten 8 und der Eigenart ihrer Befestigung mittels der Blechstreifen 12 jeder 'Montagebeanspruchung. Der Deckenbeton 23 über der Oberseite 5 der Schilfrohrplatten 1 kann also sofort aufgebracht werden, so daß nach dem Abbinden die Decke fertig ist. Etwaige Aussparungen können bequem durch Zurechtschneiden der Schilfrohrplatten hergestellt werden. Das Schilfrohr ist außerdem wasserunempfindlich und eignet sich somit besonders gut als bleibende Deckenschalung.
  • Da die Holzleisten 8 mit ihren Unterseiten 10 etwas über die Längsträger 20 oder deren Betonleisten 21 hinausragen, ist der Putzträger 24 lediglich über die Holzleisten 8 mit der Massivdecke verbunden. Auf diese Weise entsteht eine schallsichere zweischalige Decke mit ruhenden Luftpolstern zwischen dem Putzträger 24 und den Schilf rohrplatten 1. Da diese gleichfalls hoch wärme- und schallisolierend sind, entsteht eine Decke, deren Schall- und Wärmeabdämmung wesentlich besser ist als diejenige anderer bekannter Massivdecken.
  • Die für die Massivdecke nach der Erfindung verwendeten Schilfrohrplatten dienen demnach als verlorene Schalung und übernehmen nach der Herstellung der Decke die wichtige Aufgabe einer zusätzlichen Schall- und Wärmedämmung. Die mit den Platten verbundenen Holzleisten wirken während der Herstellung der Decke als wirksame Unterstützung der Platten. Sie ergeben ferner eine gleichmäßige Entfernung der Deckenträger voneinander. Kassettenplatten oder sonstige als zweite Schale dienende Bauelemente lassen sich somit bequem befestigen. Die außerdem etitstehendeLuftschicht zwischen dem Putzträger und den Schilfrohrplatten ist in ruhende Luftpolster unterteilt, wodurch die Dämmung erhöht wird. Leitungen u. dgl. lassen sich bequem in der Decke unterbringen. Alle Teile der Decke sind aufeinander abgestimmt, so daß die Decke nach der Erfindung sowohl hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit als auch hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften einen erheblichen technischen Fortschritt bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schall- und wärmedämmende Massivdecke mit vorgefertigten Deckenträgern und einer nichttragenden Unterdecke, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckenfeldern je eine auf den vorgefertigten Deckenträgern (20) abgestützte mehrschichtige, drahtbewehrte Schilfrohrplatte (1) als bleibende Schalung verlegt ist und daß auf der Unterseite (6) der Schilfrohrplatte (1) in bestimmten Abständen Holzleisten (8) angeordnet sind, an deren Unterseiten der Putzträger (24) der Unterdecke befestigt ist. 2. lllassivdecke nach Anspruch 1 mit stählernen Deckenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Holzleisten (8) dem lichten Abstand der Deckenträger (20) oder der Betonleisten (21), in welche die fußseitigen Flansche der Deckenträger eingebettet sind, entspricht und daß die Unterseite (10) der Holzleisten (8) etwas über die Unterseite der Deckenträger (20) oder der Betonleisten (21) hinausragt. 3. Massivdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (8) mit der jeweils zugehörigen Schilfrohrplatte (1) durch mehrfach abgewinkelte Blechstreifen (12). die z. B. aus verzinktem Bandstahl bestehen, in der Weise verbunden sind, daß der senkrechte mittlere Schenkel (13) eines Blechstreifens (12) entlang der Stirnfläche (11) der Holzleiste (8) verläuft, der daran anschließende waagerechte mittlere Schenkel (14) an der Unterseite (6) der Schilfrohrplatte (1) anliegt und nach der Verlegung auf dem Deckenträger (20) bzw. der Betonleiste (21) aufliegt, daß ferner der obere Schenkel (15) senkrecht nach oben entlang der Seitenfläche (7) der Schilfrohrplatte (1) verläuft und das Ende (16) waagerecht nach innen an die Oberseite (5) der Schilfrohrplatte (1) angebogen und mit dieser verklemmt ist und daß schließlich der untere Schenkel (17) an die Unterseite (10) der Holzleisten (8) angebogen und mit dieser z. B. durch Nägel (19) verbunden ist. =1. lIassivdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (8) jeweils unter den Bewehrungsdrähten (3) der Schilfrohrplatten (1) angeordnet und an diesen befestigt sind. 5. Massivdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schenkel (17) der Blechstreifen (12) längs geteilt sind und der eine Teil abgebogen und an der zugehörigen Holzleiste (8) befestigt ist, während der andere Teil als Lappen (19) nach unten hinausragt und nach dem Verlegen der Decke zum Befestigen des Putzträgers (24) dient, indem er beispielsweise den Putzträger (24) umgreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 688, 592 830.
DEN11654A 1955-12-23 1955-12-23 Schall- und waermedaemmende Massivdecke Pending DE1036491B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507688C (de) * 1930-09-19 Hans Pohlmann Verfahren zur Herstellung einer Betondecke mit Rahmenzellen zwischen eisernen Traegern
DE592830C (de) * 1932-03-27 1934-02-15 Fernand Durand Schalkoerper fuer Massivdecken

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507688C (de) * 1930-09-19 Hans Pohlmann Verfahren zur Herstellung einer Betondecke mit Rahmenzellen zwischen eisernen Traegern
DE592830C (de) * 1932-03-27 1934-02-15 Fernand Durand Schalkoerper fuer Massivdecken

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