DE1034525B - Oberwalzentrag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents

Oberwalzentrag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke

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DE1034525B
DE1034525B DES38655A DES0038655A DE1034525B DE 1034525 B DE1034525 B DE 1034525B DE S38655 A DES38655 A DE S38655A DE S0038655 A DES0038655 A DE S0038655A DE 1034525 B DE1034525 B DE 1034525B
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke Die Erfindung betrifft einen hochschwenkbaren Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckw.erke, der in seiner Betriebsstellung gegen die Wirkung eingebauter Belastungsfedern mit Hilfe einer von Hand betätigbaren Verriegelungseinrichtung feststellbar ist, die einen die Oberseite des Oberwalzen.tragarmes durchdringenden und gegen Federdruck bewegbaren. Druckknopf für einen mit einem ortsfesten Teil zusammenwirkenden Riegel aufweist.
  • Es ist bereits bekannt, bei einem Oberwalzenträger bzw. Oberwalzentragarm an dessen hinterem Teil eine Verriegelung in Form eines verschwenkbaren. Verriegelungshebels anzubringen., der bei Betätigen eines ebenfalls am hinteren Teil des Oberwalzenträgers angebrachten Druckknopfes durch Verschwenken entriegelt werden kann. Eine derartige Einrichtung ist vom vor der Spinnmaschine gelegenen Bedienungsstand her nur schwierig zu bedienen, da die Bedienungsperson bis zum rückwärtigen Teil des Streckwerkes greifen muß. Meist wird daher die Bedienungsperson versuchen, den Druckknopf von der Seite her zu erreichen. Da außerdem die verhältnismäßig kräftigen Belastungsfedern die Verriegelungsteile mit einer ziemlichen Kraft aneinanderdrücken, ergeben sich große Reibungskräfte, die von einer Bedienungsperson, besonders wenn der Druckknopf ungünstig zu erreichen ist, häufig gar nicht ohne weiteres überwunden werden können. Um überhaupt die Verriegelungseinrichtung entriegeln zu können, ist es ferner notwendig, zuerst den Oberwalzentragarm entgegen der Wirkung der Belastungsfedern herabzudrücken. Zum Entriegeln der bekannten Vorrichtung müssen deshalb beide Hände benutzt werden, und zwar drückt die eine Hand der Bedienungsperson auf den Vorderteil des Oberwalzenträgers und die andere Hand auf den am hinteren Teil befindlichen Druckknopf.
  • Statt eines Druckknopfes ist es außerdem bekannt, einen Schwenkhebel am hinteren Teil des Oberwalzenträgers vorzusehen, doch sind dadurch, die vorbeschriebenen Nachteile in keiner Weise behoben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druckknopf bzw. das Bedienungselement zum Entriegeln des Oberwalzentragarmes so anzuordnen, daß dieser vom Bedienungsstand aus bequem erreichbar ist und das Entriegeln und Hochschwenken des Oberwalzentragarmes mit einer Hand möglich ist.
  • Die Erfindung besteht darin:, daß der Druckknopf senkrecht zur Streckfeldebene bewegbar ist, im Vorderteil des Oberwalzentragarmes angeordnet ist und bei Herabdrücken. über eine Übertragungseinrichtung den Riegel entriegelt. Bei Verwendung eines so angebrachten Druckknopfes kann die Kraft auf den Druckknopf gleichzeitig zum Entlasten der Versiegelungsteile dienen, die unter dem Druck der Belastungsfedern für die Oberwalzen stehen. Durch das richtige Entlasten vor dem Entriegeln wird die Abnutzung der Verriegelungsteile auf ein Minimum herabgesetzt. Dieser Verschleiß' ist deswegen nachteilig, weil die abgenutzten Verriiegelungsteile den. Oberwalzenträger nicht mehr sicher halten und außerdem der Oberwalzenträger in seiner Lage gegenüber der Streckfeldebene verändert wird'. Zwar können die Oberwalzenträger in manchen Fällen nachgestellt werden., doch ist dieses Nachsteilen schwierig und langwierig.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt darin, daß das Hochklappen des Oberwalzenträgers mit nur einer Hand möglich ist. Zum Hochklappen wird der Oberwalzenträger in der Nähe des Druckknopfes erfaßt, der Druckknopf zusammen mit dem Oberwalzenträger nach unten gedrückt, wodurch die Verriegelungselemenüe entlastet und gelöst werden, worauf dann der Oberwalzenträger nach oben geschwenkt werden kann.
  • Zweckmäßig wird die Konstruktion so: getroffen, daß mindestens eine Schließfeder vorgesehen wird, die die Verriegelungseinricbtung zu verriegeln und, den Betätigungsmechanismus in seine Ausgangslage zu bewegen versucht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim, Herunterklappen das Oberwalzenträgers die Verriegelungseinrichtung sich selbsttätig verriegelt. Der Druckknopf wird vorteilhaft am Oberteil und, um die Hebelwirkung der Handkraft auszunutzen, vorzugsweise an seiner vorderen Hälfte vorgesehen. Der Riegel selbst ist zweckmäßig am Oberwalzenträger schwenkbar angeordnet und wird durch Schwenken entriegelt bzw. verriegelt.
  • Falls der Oberwalzenträger ein einen Deckel aufweisendes Gehäuse besitzt, kann der Betätigungsmechanismus im wesentlichen in diesem Gehäuse oberhalb der Oberwalzenhalter angeordnet werden, und der Druckknopf durchdringt dann den Deckel des Trägergehäuses und ist in diesem geführt. Bei Anordnung des Riegels am hinteren Ende des Oberwalzenträgers ist zwischen dem Druckknopf und diesem Riegel ein Übertragungssystem angeordnet, mit dessen Hilfe der Riegel geschwenkt werden kann. Dieses Übertragungssystem kann beispielsweise aus einer Lasche bestechen, die mit ihrem vorderen Ende am Gehäuse des Oberwalzenträgers und mit ihrem hinteren Ende am Riegel angelenkt ist. Die Lasche kann dabei so ausgebildet sein, daß ihr Mittelteil als Druckknopf dient und in Form einer Drucktaste den Deckel des Gehäuses durchdringt. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, zwischen der Übertragungslasche und dem Druckknopf einen im Walzengehäuse gelagerten Winkelhebel anzuordnen und zwischen Druckknopf und Winkelhebel eine Feder vorzusehen, die in verriegelter Stellung im wesentlichen entlastet ist. Die Schwenkung des Riegels kann auch über einen doppelarmigen Hebel erfolgen, der einerseits am Riegel angreift und andererseits vom Druckknopf betätigt werden kann.
  • Bei dien vorbeschriebenen Übertragungsmechanismen kann bei Verwendung von Hebeln oder bei richtiger Wahl des Angriffspunktes am Riegel die Anordnung so getroffen werden., daß durch die Hebelübersetzung die von der Hand auszuübende Kraft wesentlich kleincer als die Entriegelungskraft am Riegel ist.
  • Es ist bereits bekannt, den schwenkbaren Riegel nicht am hinteren Ende des Oberwalzenträgers, sondern an dessen Vorderteil, und zwar hinter dem Lieferzylinder anzubringen. Dieser Riegel wirkt dabei mit einer am Untergestell in bekannter Weise angeordneten Wendeschiene zusammen. Dieser bekannte schwenkbare Riegel muß bei- der Betätigung nach rückwärts gedrückt werden, d. h. in einer anderen Richtung als der Oberwalzenarm; wenn dieser zum Zusammenpressen der Belastungsfedern und damit zur Erleichterung der Entriegelung nach unten gedrückt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist gemäß der Erfindung ein entsprechender Druckknopf vorgesehen, der auf den ersten Arm eines im Trägergehäuse gelagerten Winkelheb.eds wirkt, auf dessen zweiten Arm eine Schließfeder wirkt. Um durch den Riegel die Konstruktion der Halteeinrichtung, beispielsweise der Führungsarme, der vorderen Lieferwalze nicht zu behindern, kann der Riegel gabelförmig ausgebildet sein und so den Führungsarm umfassen. In diesem Fall sind auch zwei Verriegelungsstücke am Untergestell vorgesehen.
  • In manchen Fällen kann es bei Anbringung des Riegels am vorderen Ende des Oberwalzenträgers zweckmäßig sein, wenn der Druckknopf auf zwei scherenförmige Glieder wirkt, deren Unterteile als Riegelhaken ausgebildet sind und unter der Wirkung einer Schließfeder in das ortsfeste Verriegelungsstück eingreifen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Streckwerks. mit einem Oberwalzentrag- und Belastungsarm gemäß der Erfindung in verkleinertem Maßstab, Fig.2 einen Teillängsschnitt durch einen Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Oberwalzen.tragünd Belastungsarm nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes mit einer anderen Verriegelung gemäß der Erfindung, Fig.5 eine teilweise aufgebrochene Teilseitenansicht eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes mit einer Abänderung der Verriegelung, Fig.6 eine teilweise aufgebrochene Teilseitenansicht eines Oberwalzentrag- und Belastungsarmes mit einer Verriegelung gemäß eines dritten. Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig.7 einen Teillängsschnitt mit einem vierten Ausführungsbeispiel einer Verriegelung gemäß der Erfindung, Fig. 8 eine Vorderansicht nach Fig. 7, Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie 9 -9 der Fig. 10, die ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, Fig. 10 einen Teillängsschnitt mit einem fünften Ausführungsbeispiel einer Verriegelung für einen Oberwalzentrag- und Belastungsarm gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Streckwerk mit einem Oberwalzentrag- und Belastungsarm gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel seiner Verriegelung dargestellt. Hierin bedeutet A eine ortsfeste Lagerstanze und B eine ortsfeste Stütze, die in bekannter Weise an einer ortsfesten Tragstange 10 befestigt ist. C ist ein Oberwalzentrag- und Belastungsarm, der mit Hilfe eines Bolzens 11 an der ortsfesten StützeB schwenkbar gelagert ist. Die Oberwalzen 12 sind in bekannter Weise mit Hilfe eines Sattels 13 und einer Haltefeder 14 an im Oberwalzentragarm gelagerten Führungsarmen 15 befestigt. Die zusammen mit den Belastungsmitteln im Innern des Oberwalzenträgers C untergebrachten Führungsarme 15 sind weder in der Zeichnung dargestellt noch näher beschrieben, da sie an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden. Die Unterwalzen 16 sind in bekannter Weise in auf der Stanze A verschiebbaren Lagerschlitten 17 drehbar gelagert. Die Einzelheiten der Konstruktion der Verriegelung des Oberwalzentrag- und Belastungsarmes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind in Fig. 2 und 3 ersichtlich, wobei die Oberwalzen mit ihren Führungsarmen und die im Inneren des Oberwalzentragarmes befindlichen Führungsarme mit ihren Belastungsfedern der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
  • An einem Trägergehäuse 18 des hochschwenkbaren Oberwalzentragarmes C, das mit Hilfe des bereits erwähnten Bolzens 11 mit der ortsfesten Stütze B schwenkbar verbunden ist, ist .eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Oberwalzentragarmes mit der Stütze B vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung weist einen Bügel 19 auf, der das Trägergehäuse 18 U-förmig umfängt und mit seinem unteren Quersteg 20 eine Nase 21 der Stütze B unterfängt und so den Oberwalzentragarm in. der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Betriebsstellung festhält. An seinem Oberteil ist der Bügel 19 zylinderartig ausgebildet und überfängt ein entsprechend geformtes teilzylindrisches Stück 22 des Trägergehäuses 18. Mit einem Ansatz 23 durchdringt der Bügel 19 den Deckel des Gehäuses 18, und eine Feder 24 ist durch ein Loch des Ansatzes 23 hindurchgesteckt. Diese Feder stützt sich mit ihrem Mittelteil gegen den Ansatz 23 und mit ihren Enden gegen die Innenfläche des Deckels 32 dies Trägergehäuses 18 ab..
  • Die vorbeschriebene Konstruktion erlaubt eine Schwenkung des. Bügels 19 um einen solchen Winkel, da.ß der Quersteg 20 die Nase 21 freigibt und der Oberwalzentragarm C hochgeklappt werden kann.
  • An einem hinteren Ansatz des Bügels 19 ist ein Querstift 25 befestigt, der das Gehäuse 18 durchdringt und beim Verschwenken des Bügels 19 in einem Langloch 26 (Fig. 1) dkes Trägergehäuses 18 hin- und herbeweglich ist. Mit einem Auge 27 überfängt eine Übertragungslasche 28 den Querstift 25; diese Lasche 28 ist an einem Stift 29 gelagert, der an einer an der Innenseite des Deckels des Gehäuses 18 angeordneten Konsole 30 befestigt ist. Die Lasche 28 weist ein als Taste 31 ausgebildetes Mittelstück auf, das eine Offnung 33 des Gehäusedeckels 32 durchdringt und ein Stück nach obren, vorsteht.
  • Die Wirkungsweise der Entriegelungseinrichtung ist nun wie folgt: Beim Drücken auf die Taste 31 wird die Lasche 28 durchgebogen und dadurch der Querstift 25 nach vorn mitgenommen und der Bügel 19 versohwenkt. Dadurch wird der Quersteg 20 so weit nach vorn zu bewegt, daß er die Nase 21 freigibt. Nunmehr kann der Oberwa,lzenträger C um den Bolzen. 11 nach oben hochgeklappt werden.
  • Beim Drücken der Taste 31 wird zugleich der ganze Oberwalzenträger C mit seinen. Oberwalzen 12 gegen die zugehörigen Unterwalzen 16 gepreßt, wodurch die Belastungsmittel mit der betreffenden Kraft zusammengedrückt werden. Hierdurch wird die Reibungskraft zwischen dem Quersteg 20 und d)er Nase 21 verringert und das Entriegeln erleichtert.
  • Beim Herunterklappen des OberwaUenträgers C gleitet der Quersteg 20 über die Nase 21 hinweg. Gemäß Fig. 2 drückt die Feder 24 den Bügel 19 in die verriegelte Stellung (Betriebsstellung).
  • In Fig.4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Stütze B und die zugehörigen Teile sind dabei mit den gleichen Ziffern. wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Die Oberwalzen und die Obe;rwa,lzenhalter sind weggelassen. Der Oberwalzentragarm D ist an der ortsfesten Stütze B mit Hilfe des Bolzens 11 schwenkbar gelagert. Das Trägergehäuse 34 des Oberwalzentragarmes weist an seinem Deckel 35 eine Erhöhung 36 auf, in der ein das Trägergehäuse 34 durchdringender Querstift 37 befestigt ist. An dem letzteren ist ein Riegel 38 schwenkbar gelagert, der mit seiner Nase 39 die Nase 21 der Stütze B in Betriebsstellung untergreift. Eine Feder 40, die sich mit ihrem in der Zeichnung linken Ende gegen einen am Trägergehäuse 34 befestigten Federteller 41 abstützt, versucht, den Riegel 38 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verschwenken. An einem Stift 42 des Riegeils 38 ist eine Lasche 43 angelenkt, die mittels eines Stiftes 44 mit einem Winkelhebel 46 gelenkig verbunden ist, der auf einem im Trägergehäuse 34 befestigten Bolzen 45 drehbar gelagert ist.
  • Im Deckel 35 des Trägergehäuses 34 ist in Führungen 47 ein Druckknopf 48 beweglich angeordnet, der mit seinem Bund 49 die Führung 47 untergreift. Eine Druckfeder 50 ist mit ihrem oberen Teil im Druckknopf 48 untergebracht und drückt mit ihrem unteren Ende auf den in der Zeichnung linken Hebelarm 51 des Winkelhebels 46.
  • Um den Oberwalzentragarm D zu entriegeln, wird der Druckknopf 48 nach unten gedrückt, wodurch der Winkelhebel 46 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht und über die Lasche 43 den Riegel 38 entgegen der Wirkung der Schließfeder 40 verschwenkt wird. Die beiden Federn 40 und 50 sind so ausgebildet, daß der Druck der Feder 50 den Druck der Feder 40 übersteigt und in verriegeltem Zustand die Feder 50 im wesentlichen entlastet ist.
  • In Fi.g. 5 ist eine Variante zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dargestellt. Anstatt eines Druckknopfes ist hier ein an seinem unteren Endre keilartig ausgebildetes Verschiebestück 59 vorgesehen, dessen unteres Ende 60 in einer am Gehäuse 34 befestigten Führung 61 gleiten kann. Das Verschiebestück durchgreift mit seinem keilartigen Teil das Loch 62 einer Übertragungslasche 63, die mit ihrem vorderen Ende 64 in einem entsprechenden Loch eines Ansatzes 65 des Deckels 35 geführt wird.
  • Die Lasche 63 kann nun in ähnlicher Weise, wie in Fi.g.4 dargestellt, auf einen Riegel wirken, der in Fig. 5 zusammen mit diem gesamten hinteren Teil des Oberwalzenträgers weggelassen ist.
  • In Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es sind in diesem Beispiel alle mit dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 gleichen Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet. Im Gegensatz zu dem vorbeschriebenen Beispiel weist der Riegel 52, der mit seiner Nase 53 die Nase 21 der Stütze B untergreift, einen Ansatz 54 auf, gegen den das Endstück 55 eines doppelarmigen Hebels 56 anliegt, der um einen im Gehäuse 34 vorgesehenen Bolzen 57 schwenkbar angeordnet ist und, mit seinem Endstück 58 gegen die Feder 50 anliegt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht sinngemäß der im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Wirkungsweise.
  • Fig.7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Da die Verriegelung hier zwischen den Vorderenden einer Lagerstanze E und eines Oberwalzentragarmes F stattfindet, sind die hinteren Teile derselben einschließlich der die beiden Teile verbindenden Stütze nicht dargestellt.
  • In dem Traggestell 66 der Stanze E ist eine Ausgangsun.terwalze 67 drehbar gelagert. Bei 68 ist die mittlere Unterwalze erkennbar, die auf einem verschiebbaren Schlitten 69 drehbar gelagert ist. 70 ist eine Wendeschiene für ein nicht dargestelltes Unterriemchen, die zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Verriegelungsstücke 71 trägt. Mit Hilfe einer Schraube 72 sind Wendeschiene 70 und Verriegelu.ngsstücke 71 am Untergestell 66 befestigt. Das Gehäuse 73 des Oberwalzentragarines F weist an seinem Deckel 74 einen Druckknopf 75 auf, der, ähnlich wie vorbeschrieben, in Führungen 76 geführt ist und mit seinem Bund 77 diese Führungen 76 untergreift. Eine teilweise im Inneren des Druckknopfes 75 angeordnete Feder 78 drückt mit ihrem unteren Ende gegen einen Arm 79 eines Winkelhebels 80, der mit Hilfeeines Bolzens 81 im Trägergehäuse 73 gelagert ist. Mit seinem zweiten Arm 82 drückt der Winkelhebel gegen eine Schließfeder 83, die sich mit ihrem in der Zeichnung linken Ende gegen einen Federteller 84 des Gehäuses 73 abstützt. Am unteren Ende des Armes 82 ist ein gabelförmiger Riegel 85 vorgesehen, der mit seinen Nasen die Nasen der Verriegelungsstücke 71 untergreift. Durch diese Anordnung wird der Durchgang des Führungsarmes 13 für die Ausgangsoberwalze (strichpunktiert angedeutet) durch die Verriegelung hindurch ermöglicht. Die beiden Federn 78 und 83 sind so eingerichtet, daß bei Niederdrücken des Druckknopfes 75 die, Kraft der Feder 78 überwiegt und so die Schließfeder 83 durch Schwenkung des Winkelhebels 80 zusammengedrückt wird, wodurch die Verriegelung gelöst wird. Bei Loslassen des Druckknopfes 75 wird durch die Schließfeder 83 die Feder 78 mindestens wieder so weit zusammengepreßt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
  • In den Fig. 9 und 10 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist auch hier ähnlich wie beim vierten Ausführungsbeispiel nur der Vorderteil des Streckwerkes dargestellt, da die Verriegelungseinrichtung an diesem Vorderteil vorgesehen ist.
  • Die mit G bezeichnete Lagerstanze weist ein Traggestell 86 auf, in dem die Ausgangsunterwalze 87 drehbar gelagert ist. Bei 88 ist eine Wendeschiene erkennbar, auf die ein Haltestück 89 aufgeschoben ist. Mit Hilfe von Schrauben 90 sind Wendeschiene und Haltestück an der Lagerstanze 86 befestigt. Das Haltestück 89 weist an seinem Oberteil 91 einen T-förmigen Teil auf, auf dessen Zweck weiter unten eingegangen wird.
  • An dem mit H bezeichneten Oberwalzentragarm ist in einem Deckel 92 eines Trägergehäuses 93 die Halte- und Belastungseinrichtung für die Achse 94 der Ausgangsoberwalze 95 erkennbar. Diese Halte-und Belastungseinrichtung weist eine Hülse 96 auf, die mittels eines an ihr befestigten Bolzens 97 und einer Mutter 98 am Gehäusedeckel 92 befestigt ist. In der Hülse 96 ist ein Napf 99 verschiebbar angeordnet, wobei die Verschiebung durch eine in einem Schlitz 101 'verschiebbare Nase 100 begrenzt ist. Im Inneren des Napfes 99 ist eine Feder 102 angeordnet, die sich mit ihrem Oberteil gegen den Deckel der Hülse 96 und mit ihrem unteren Teil gegen den Boden des Napfes 99 abstützt. Am Boden des Napfes ist eine Haltefeder 103 befestigt, die die Achse 94 der Ausgangsobenvalze 95 festhält.
  • Hinter der eben beschriebenen Halte- und BeJastungseinrichtung für die Ausgangsoberwalze 95 ist im Deckel 92 ein Druckknopf 104 vorgesehen, der an seinem unteren Teil einen Kegel 105 aufweist. Die oberen Ränder des Kegels liegen dabei gegen eine im Deckel 92 vorgesehene Druckknopfführung 106 an, die zugleich die Bewegung des Druckknopfes nach oben begrenzt.
  • Unterhalb des Kegels 105 sind zwei Scherenglieder 107 auf einem Bolzen 108 schwenkbar angeordnet, die mit ihren Haken 109 die Schenkel des bereits erwähn-T-förmigen Teiles 91 in verriegelter Stellung untergreifen. Eine Feder 110 versucht dabei, die beiden Scherenglieder 107 in die verriegelte Stellung zu ziehen. Der vorgenannte Bolzen 108 ist mit seinen beiden Enden in Querstücken 111 gelagert, die an den Seitenwänden des Gehäuses 93 befestigt sind.
  • Bei der vorbeschriebenen Konstruktion erfolgt das Entriegeln dadurch, daß der Knopf 104 nach unten gedrückt wird. Dabei werden mit Hilfe des Kegels 105 die beiden Scherenglieder 107 entgegen der Wirkung der Feder 110 so weit auseinandergedrückt, daß ihre Haken 109 den T-färmigen Teil 91 freigeben.

Claims (9)

  1. P_1TENTANSPI:OCHE: 1. Hochschwenkbarer Oberwalzentrag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, der in seiner Betriebsstellung gegen die Wirkung eingebauter Belastungsfedern feststellbar ist, mit Hilfe einer von Hand betätigbaren Verriiegelungseinrichtung, die einen die Oberseite des Oberwalz.entragarmes durchdringenden und gegen Federdruck bewegbaren Druckknopf für einen mit einem ortsfesten Teil zusammenwirkenden Riegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (31, 48, 59, 75 und 104) senkrecht zur Streckfeldebene bewegbar ist, im Vorderteil des Oberwalzentragarmes angeordnet ist und bei Herabdrücken über eine Übertragungseinrichtung den Riegel (20, 38, 52, 82, 107) entriegelt.
  2. 2. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Oberwalzentrag- und Belastungsarm angeordnete Übertragungseinrichtung eine durch den Druckknopf betätigbare, Übertragungslasche (28, 43, 63, 56, 79,107) aufweist, mit deren Hilfe der Riegel (20, 38, 52, 82, 107) schwenkbar ist.
  3. 3. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungslasche (28) mit ihrem vorderen Ende (29) am Gehäuse des Oberwalzenträgers und mit ihrem hinteren Ende (27) mit Hilfe eines Langloches am Riegel (20) angelenkt ist und daß der Mittelteil der Übertragungslasche als Drucktaste (31) ausgebildet ist (Fig. 2).
  4. 4. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungslasche (43) mit ihrem Vorderende (44) an einem im Oberwalzenträger (35) gelagerten, mit dem Druckknopf (48) zusammenwirkenden Winkelhebel (46) und mit ihrem hinteren Ende (42) am Riegel (38) angelenkt ist (Fig. 4).
  5. 5. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem hinteren Ende am Riegel angelenkte Übertragungslasche (63) mit Hilfe eines keilförmig ausgebildeten Druckknopfes (59) längs verschiebbar ist (Fig. 5).
  6. 6. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungslasche ein schwenkbarer Doppelhebel (56) ist, auf dessen Vorderende (58) derDruckknopf (48) wirkt und der in verriegeltem Zustand mit seinem hinteren Ende (55) an einer Nase (54) des Riegels (52) angreift (Fig. 6).
  7. 7. Oberwalzentrag- und Belastungsarm mit an seinem Vorderteil angebrachtem Riegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungslasche (79) mit dem Riegel (82) zu einem Winkelhebel (80) vereinigt ist (Fig. 7). B. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (80) gabelförmig ausgebildete Riegelhaken (85) trägt, die in zwei ortsfeste Haltestücke (71) eingreifen (Fig.
  8. 8).
  9. 9. Oberwalzentrag- und Belastungsarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungslaschen (107) mit den Riegelhaken (109) zwei scherenförmig angeordnete Teile bilden, die unter der Wirkung einer Schließfeder (110) mit ihren Riegelhaken in das vorzugsweise T-förmige Haltestück (91) eingreifen (Fig. 9 und 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung B 17176 VIIl76 c (bekanntgemacht am 17. 12. 1953) ; schweizerische Patentschrift Nr. 294643; belgische Patentschrift Nr_ 500 259.
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