DE10340051B4 - Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material - Google Patents

Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material Download PDF

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DE10340051B4 DE2003140051 DE10340051A DE10340051B4 DE 10340051 B4 DE10340051 B4 DE 10340051B4 DE 2003140051 DE2003140051 DE 2003140051 DE 10340051 A DE10340051 A DE 10340051A DE 10340051 B4 DE10340051 B4 DE 10340051B4
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Abstract

Es sind unterschiedlich ausgestaltete Schmelzkocher zum Ausgießen von Fugen oder Rissen in Asphaltstraßendecken oder fahrbare Handgerät (Heißluftlanze) zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern der Fugen oder Risse bekannt. In der Regel ist der beim Erwärmungsvorgang erforderliche Energieaufwand hoch und es fehlt ein kostengünstiges Gerät mit einer höheren Fertigungsgeschwindigkeit. DOLLAR A Um eine solche Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der das thermoplastische Material schonend und schnell und mit vergleichsweise geringem Energieaufwand erwärmt und geschmolzen wird und welche dann in einem Arbeitsgang das Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen dieser Fugen oder Risse ermöglicht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese aufweist: DOLLAR A - einen auf einem Fahrgestell (F) angeordneten Schmelzkocher mit: DOLLAR A È einem Behälter (B) als Kocherraum, an dessen doppelwandigen Boden (BOE) nach unten eine Heizkammer (H) ausgeformt ist und dessen aufklappbarer Deckel (D) mindestens eine Öffnung (EÖ) aufweist, DOLLAR A È einem in der Heizkammer (H) angeordneten Großflächenbrenner (BR) und DOLLAR A È ein im Behälter (B) angeordnetes Rührwerk (R), DOLLAR A - einen auf dem Fahrgestell (F) außerhalb des Schmelzkochers befestigten Motor (M), welcher einen Kompressor (K) antreibt und DOLLAR A - eine an den Kompressor (K) angeschlossene Heißluftlanze (HL), deren Austrittsöffnung (HLÖ) für den Pressluft-Heißstrahl in die Öffnung (EÖ) des Deckels einführbar ist. DOLLAR A Die Erfindung liegt auf ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material gemäß Patentanspruch 1.
  • Im Straßenbau werden in eine Straßendecke eingeschnittene oder eingefräste Fugen mit Vergussmasse ausgefüllt. Weiterhin müssen Risse, die aufgrund von Witterungseinflüssen, Spannungen oder Setzungen entstanden sind, mit dauerelastischer Vergussmasse ausgefugt werden, um die Straßendecke vor weiterer Schädigung zu bewahren. Zum Schmelzen von Gussasphalt oder thermoplastischen Straßenmarkierungsmaterial sind sogenannte Schmelzkocher bekannt. Beispielsweise ist in dem DE 298 05 978 U1 der Anmelderin ein Schmelzkocher zum Erhitzen von verschiedenen Asphaltmassen beschrieben, bei dem der Schmelzkessel einen nach hinten ansteigenden Boden und einen Doppelboden aufweist. Der Doppelboden steigt in etwa gleicher Weise wie der Kesselboden an und ist vorne und hinten offen. Der im vorderen Teil angeordnete Brenner beheizt dadurch den Schmelzkocher auch im hinteren Teil.
  • Weiterhin ist aus dem G 89 08 153.6 der Anmelderin ein fahrbarer Schmelzkocher für thermoplastische – dauerelastische Vergussmasse zum direkten Vergießen von Fugen oder Rissen in Straßendecken bekannt. Der zweiachsige Wagen, dessen eine starre Achse zwei Räder aufweist und dessen andere Achse aus einem oder mehreren Nachlaufrädern besteht, nimmt einen Vergussmassebehälter und eire Gasflasche auf. Ein im Vergussmassebehälter befindlicher Kessel wird von einem oder mehreren stab- oder ringförmigen Gasbrenner von unten beheizt, wobei der Auslass des Kessels über ein Betätigungsgestänge von der Bedienungsseite des Wagens her öffen- bzw. verschließbar ist. Um die erforderliche Durchmischung des Vergussmaterials zu ermöglichen, ist im einzelnen der Vergussmassebehälter als trogförmiger, vorzugsweise maximal 50 l fassender Kessel in horizontaler Anordnung ausgestaltet, in dein ein oben offenes Rührwerk in den beiden Stirnseiten des Kessels mit koaxialen Lagerzapfen gelagert und mit einem Schwenkhebel in Schwenkbewegungen versetzbar ist. Der Schmelzkocher ist daher zu seiner Beschickung mit der einzuschmelzenden dauerelastischen Vergussmasse von oben her frei zugänglich. Zur Vermeidung von Überhitzung der unmittelbar an den Wärmeübergangsstellen befindlichen Vergussmasse ist unter dein Boden des trogförmigen Kessels eine Zwischenwand aus nichtrostendem Stahlblech eingezogen. Anstelle eines Ziehschuss mit Gestängehebel kann auch ein entsprechendes Anbauteil mit einer Bürste unter dem seitlichen Auslass aus dem trogförmigen Kessel am Wagen angebracht werden. Dadurch kann derselbe fahrbare Schmelzkocher auch zum Aufbringen des erforderlichen Voranstrichs an geschnittenen Kanten in Straßendecken oder an Anschlüssen an Straßendecken mit Bitumenemulsionen aller Art, wie z.B. B 200, benutzt werden. Der Vergussmassebehälter samt trogförmigem Kessel kann zum Auslass hin kippbar auf dein Wägen angeordnet sein, so dass auch letzte Reste der eingeschmolzenen dauerelastischen thermoplastischen Vergussmasse bzw. der Bitumenemulsion auslaufen können und somit direkt vergieß- bzw. verstreichbar sind. Sowohl der Brenner zur Beheizung des Kesselbodens als auch ein langstieliger Gasbrenner zur Vorerwärmung der zu vergießenden Fuge werden an einem Doppelgasanschluss der Gasflasche über Schläuche mit Brennstoff versorgt.
  • Weiterhin ist aus dein DE 298 05 671.2 U1 der Anmelderin ein Sandstreugerät bekannt, das an einem fahrbaren Fugenvergusskocher angebaut werden kann, um nach dem Fugenverguss gleichzeitig Sand auf die noch heiße Vergussmasse aufzubringen. Im Einzelnen ist ein trichterförmiger Blechbehälter so am fahrbaren Vergusskocher montiert, dass der Auslauf vom Sandstreuer mittig hinter dem Fugenvergussschlitten angeordnet ist. Im unteren Teil vom Blechbehälter ist eine Walzenbürste zum gleichmäßigen Ausbringen von Streusanden gelagert. Die Achse der Bürste ist in der gleichen Höhe der Achse von einem fahrbaren Fugenvergussgerät angeordnet. Am Laufrad des Vergussgerätes ist eine Klaue angebracht. Im Loch der Bürste ist eine Keilnut eingefräst, in diese dann eine Achse mit Keil und Klaue zum direkten Aus- und Einrücken durchgeschoben wird. Das Aus- und Einrücken zum Antrieb der Walzenbürste erfolgt über einen Handhebel. Um eine Dosierung vom nachrutschendem Streusand auf die rotierende Bürste zu erreichen, ist die Bürste mit einem Deckelblechteil halb abgedeckt, über die andere Hälfte der Walzenbürste ist eine Dosierklappe zum Öffnen und Schließen angeordnet.
  • Weiterhin ist aus der DE 36 12 685 C1 der Anmelderin ein Handgerät zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen in Asphaltstraßendecken, eine so genannte Heißluftlanze, bekannt. Die Heißluftlanze weist einen. Wagen auf, an dem ein zur Atmosphäre hin offenes Mantelgehäuse angebracht ist, das straßendeckenseitig eine verjüngte Austrittsöffnung aufweist. Vor der Eintrittsöffnung in das Mantelgehäuse ist ein atmosphärischer Brenner angeordnet, dessen Flammen auf eine durch das Mantelgehäuse geführte Rohrspirale gerichtet sind, der Pressluft zugeführt wird. Die Druckluft wird der Rohrspirale über eine am Wagen angebrachte feste Zuleitung zugeführt, die an einer flexiblen, zu einem Kompressor führenden Zuleitung angeschlossen ist. Die feste Zuleitung für die Druckluft kann zugleich als Bedienungshandgriff für die Heißluftlanze ausgebildet sein, aus dem das obere Ende der Rohrspirale angeeigneter Stelle herausgeführt ist. Die Zuleitungen für Brennstoff bzw. Druckluft weisen an leicht zugänglicher Stelle Absperrventile auf. Brennstoff-Vorratsbehälter und Kompressor befinden sich auf einem mitfahrenden Lastkraftwagen. Die Rohrspirale ist mit der Austrittsöffnung ihres geradlinig verlaufenden Endstücks bis nahe an die verjüngte Austrittsöffnung des Mantelgehäuses herangeführt, so dass getrennte Heißluftausgänge für die Pressluft und das Gas-Frischluft Gemisch vorgesehen sind. Beim Betrieb der Heißluftlanze wird der ausströmende dünne Pressluft-Heißstrahl direkt auf die auszubessernde Fuge gerichtet, bläst diese frei von Fremdkörpern und lässt das Bitumen in der Fuge schmelzen. Gleichzeitig reißt der ausströmende dünne Pressluft-Heißstrahl aber auch eine ausreichende Menge des heißen Gas-Frischluft-Gemischs aus dem Mantelgehäuse mit, ist also von einem heißen Ringstrahl geringerer Strömungsgeschwindigkeit umgeben, der für ein breites Abschmelzen des Bitumens an den beiden Fugenrändern sorgt. Derart vorbehandelte Fugen lassen sich in einem unmittelbar oder ggf. auch später nachfolgenden Arbeitsgang zuverlässig mit dauerelastischer Vergussmasse ausfüllen.
  • Schließlich ist aus dem G 84 03 866.7 U1 ein fahrbarer Vergusswagen für Risse und Fugen in Straßen- und Platzbelägen bekannt. Im Einzelnen ist ein wannenartiges Fahrgestell mit einem Brennerraum und darüber angeordnetem Materialschmelzbehälter mit einem Auslaufhahn versehen und zu einer Baueinheit zusammengefasst. Dieser sind einerseits ein Gasflaschenträger und andererseits eine Fahr- und Lenkeinrichtung sowie eine Betätigungsvorrichtung für den Materialausfluss zugeordnet. In einer senkrechten Ebene zum Auslaufhahn ist am unteren Boden des wannenartigen Fahrgestells ein Rillenführungsfinger angeordnet, welcher vorzugsweise in derselben senkrechten Ebene wie der Materialausflusshahn 12a liegt. Der Materialschmelzbehälter ist mit einem einseitig, in Richtung des Auslaufhahns schräg abwärts geneigten Bodenblech versehen. Dadurch ist nicht nur ein kontinuierlicher Materialausfluss gewährleistet, sondern dieser Ausfluss und damit das Vergießen der Risse können bereits nach ganz kurzer Anheizzeit erfolgen. Im Brennerraum sind gleichmäßig Gasbrenndüsen in einem bestimmten Abstand vom schrägen Bodenblech der Materialschmelzwanne angeordnet. Hierbei kann es sich um so genannte Kranzbrenner aber auch um parallel angeordnete Flächenbrenner handeln, die in ihrer Arbeitsflamme stufenlos einstellbar sind und über ein gemeinsames Leitungssystem mit Propangas versorgt werden. Die Ausflussmenge wird durch einen Schieber im Ausflusshahn geregelt, wobei dieser Schieber mit einem Zugelement der Betätigungsvorrichtung in Wirkverbindung steht. Diese setzt sich aus einem an einer Tragstange schwenkbar gelagerten Griffhebel und dem bereits erwähnten Zugelement, das aus einem Gestänge oder einem flexiblen Element bestehen kann, zusammen. Vorzugsweise wird der Griffhebel der Betätigungsvorrichtung für die Regulierung des Ausflusshahnes in seiner Länge bis nahe an die Zug- und Lenkstange herangeführt, wodurch eine so genannte Einhandbedienung ermöglicht wird, d.h. es kann mit einer Hand gleichzeitig der Vergusswagen gezogen und das Material in Menge und Verlauf regelbar vergossen werden. Schließlich befindet sich am wannenartigen Fahrgestell eine Aufnahme bzw. Lagerung für eine starre, zweirädrige Hinterachse und dieser gegenüber eine drehbewegliche einrädrige Halterung für die Führungsachse.
  • Schließlich ist aus der DE 89 01 901 U1 eine Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen mit durch Wärme verflüssigten Vergussmassen bekannt, mit der man im kontinuierlichen Fahrbetrieb bei einer Geschwindigkeit bis 5 km/h Risse oder Fugen mit Vergussmasse ausgießen kann, mit der man auf einfache Weise einen Kessel mit leichtflüssiger Vergussmasse durch einen anderen Kessel mit schwerflüssiger Vergussmasse austauschen kann, und mit der man ferner das Aufschmelzen und Durchmischen der jeweiligen Vergussmasse auf einfache Weise innerhalb kurzer Zeit erreichen und die jeweiligen Vergussmassen kontinuierlich im Fahrbetrieb aufbringen kann. Hierzu besteht die Vorrichtung aus einem Aufnahmerahmen mit einem motorisch/hydraulisch angetriebenen Fahrwerk, welches zwei auf einer Achse angeordnete Antriebsräder und ein im hinteren Bereich der Vorrichtung schwenkbares Führungsrad aufweist. Auf dem Rahmen ist ein doppelwandiger Kessel für die Vergussmasse mit einer unterhalb des Kesselbodens angeordneten Aufheizvorrichtung mit verschließbarem Deckel lösbar angeordnet, so dass er leicht durch einen anderen Kessel z.B. für eine andersartige Vergussmasse ausgetauscht werden kann. Im Kessel ist ein Rührwerk, bestehend aus einem Flügel- oder Schaufelrührer mit schräg angestellten und kreuz- oder sternförmig angeordneten Flügeln, das im Mittelpunkt des Kesselbodens drehbar mittels eines Lagerzapfens auf einem Halbkugellager gelagert ist, angeordnet. Die äußeren Enden der Flügel sind über achsparallel verlaufende Streben mit einem oberen Antriebsring verbunden, an dessen Außenseite eine Zahnradkette und unterhalb oder oberhalb derselben mit der Innenwand des Kessels in Kontakt befindliche Führungsrollen angeordnet sind. Dabei besteht ein Antriebsaggregat für das Rührwerk aus einem motorisch/hydraulisch angetriebenen, in die Zahnradkette eingreifenden Antriebsritzel, welches an der äußeren Kesselwand und im oberen Bereich des Kessels derart angeordnet ist, dass ein Teil des Antriebsritzels durch eine Durchbrechung in der inneren und äußeren Kesselwand zum Eingriff mit der Zahnradkette in den Kessel hineinragt. Weiterhin ist auf dem Aufnahmerahmen ein Aufnahmekorb für einen Heizgasbehälter angebracht. Ferner sind eine durch einen Schieber verschließbare Austrittsöffnung im unteren Bereich des Kesselt mit angesetzter Auslaufrinne für die Vergussmasse, welche sich seitlich von dem Aufnahmerahmen nach außen erstreckt und ein an den Aufnahmerahmen anbringbarer Verteilerschuh, dessen Aufnahmebereich unterhalb der Auslaufrinne angeordnet ist, vorgesehen. In dem doppelwandigen Kessel können Durchtrittsöffnungen für das Heizgas vorgesehen werden, wobei zwischen den inneren und äußeren Kesselwänden Leitbleche vorgesehen sind.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Schmelzkocher zum Ausgießen von Fugen oder Rissen in Asphaltstraßendecken oder fahrbare Handgerät (Heißluftlanze) zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern der Fugen oder Risse bekannt. In der Regel ist der mittels kostengünstigen Schmelzkocher oder Handgerät erforderliche Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang hoch, wobei jedes dieser Geräte für die spezielle Anwendung optimiert ist. Deshalb fehlt in der Praxis ein kostengünstiges Gerät mit einer höheren Fertigungsgeschwindigkeit, welches ein schonendes und schnelles Aufheizen des thermoplastischen Materials bei sehr hoher Qualität ermöglicht, bei dem eine Überhitzung des Materials zuverlässig vermieden wird und mit welchem auch wilde Risse in Asphaltstraßendecken schnell repariert werden können. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Straßenbaumaschinenindustrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die sehr schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Schmelzkochern nach der DE 89 01 901 U1 die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der das thermoplastische Material schonend und schnell und mit vergleichsweise geringem Energieaufwand erwärmt und geschmolzen wird und welche dann in einem Arbeitsgang das Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen dieser Fugen oder Risse ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material nach Patentanspruch 1 gelöst, welche aufweist:
    • – einen auf einem Fahrgestell angeordneten Schmelzkocher mit: • einem Behälter als Kocherraum, an dessen doppelwandigen Boden nach unten eine Heizkammer ausgeformt ist und dessen aufklappbarer Deckel mindestens eine Öffnung aufweist, • einem in der Heizkammer angeordneten Großflächenbrenner und • ein im Behälters B angeordnetes Rührwerk,
    • – einen auf dem Fahrgestell außerhalb des Schmelzkochers befestigten Motor, welcher einen Kompressor antreibt und
    • – eine an den Kompressor angeschlossene Heißluftlanze, deren Austrittsöffnung für den Pressluft-Heißstrahl in die Öffnung des Deckels einführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache und kostengünstige Art und Weise, das im Kocherraum befindliche thermoplastische Material gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung erwärmt und aufgeschmolzen wird. Wie Versuche gezeigt haben, sorgt der Pressluft-Heißstrahl nämlich für eine entsprechende Verwirbelung im Kocherraum. Durch die Heizung des Kocherraums sowohl von oben als auch von unten her, ist der gesamte Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang relativ gering und der Verarbeitungsprozess ist staub- und rauchfrei. Weiterhin ist von Vorteil, dass insgesamt eine schnellere Erwärmung und damit ein früherer Arbeitsbeginn ermöglicht wird (bei einem Schmelzkocher mit Wärmeträgeröl ca. 3 Stunden) und dass aufwendige und kostenintensive Sicherheitsvorkehrungen (wie bei einem Schmelzkocher mit Wärmeträgeröl) nicht erforderlich sind. Der erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders für die kostengünstige schnelle Herstellung von Vergussmasse für Ausbesserungsarbeiten und durch die Doppelfunktion der Heißluftlanze – sowohl zum Aufheizen des Kocherraums als auch zum Ausblasen und Anschmelzen – auch für die Reparatur von „wilden" Rissen einsetzbar, lange Anfahrtswege zu Mischwerken wegen geringer Mengen und Wartezeiten werden vermieden, das Erkalten unbrauchbar gewordener Vergussmasse entfällt und es wird eine hohe Kostenersparnis durch den geringen Zeit- und Personalaufwand mit lediglich einer Person erzielt.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist, gemäß Patentanspruch 2, der Deckel eine zweite Öffnung auf, die erste und zweite Öffnung gehen jeweils in einen gekrümmten Rohrstutzen über und die erste Öffnung ist im Bereich des Ausgusses für das geschmolzene thermoplastische Material angeordnet.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass durch die gekrümmten Rohrstutzen kein Regenwasser in die erste und zweite Öffnung (Einblasöffnung, Abgasöffnung) gelangen kann, so dass das Aufschäumen des thermoplastischen Materials zuverlässig verhindert wird. Die Einblasöffnung des ersten Rohrstutzens erstreckt sich senkrecht durch die Deckfläche auf das thermoplastische Material hin, wodurch verhindert wird, dass abschmelzendes thermoplastisches Material in den Kanal gewirbelt wird.
  • Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 3, am Schmelzkocher ein trichterförmiger Behälter für Abstreumaterial angeordnet und ein absenkbares Laufrad mit unrundem Lauf oder profiliertem Rad wirkt auf ein Rutschblech im Auslass für das Abstreumaterial ein.
  • Durch das Laufrad mit unrundem Lauf oder profiliertem Rad (beispielsweise asymmetrische Achse oder in Gummirad eingedrehte Schrauben) wird auf einfache Art und Weise ein Rütteln des Rutschblechs und dadurch eine kontinuierliche Förderung des Abstreumaterials, beispielsweise Sand oder Splitt, ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung trägt, gemäß Patentanspruch 5, das Fahrgestell eine Schubstange und in deren Bereich angeordnete Mittel zur Dosierung von Ausguss und/oder Auslass sowie Mittel zur Absenkung eines im Bereich des Ausgusses angeordneten Ziehschuhs und weiterhin sind mindestens zwei einachsige Räder sowie eine Lenkrolle vorgesehen.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung bestens für kleine Ausbesserungsarbeiten im Straßenbau geeignet ist, wo besondere Anforderungen an Verfügbarkeit, geringen Energieeinsatz, Wendigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit (auch durch das verhältnismäßig geringe Gewicht von 20 kg bis 100 kg ohne Gasflaschen) gestellt werden. Sie ermöglicht dem Benutzer eine einfache und zugleich sichere Bedienung, da er sich sowohl durch direkte Sichtkontrolle jederzeit vom ordnungsgemäßen Betrieb überzeugen kann, als auch die Möglichkeit zur manuellen Steuerung besteht.
  • Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 6, im Kocherraum eine Einlegegabel angeordnet und mittels Rührstab sind sowohl die Einleggabel als auch das Rührwerk betätigbar.
  • Durch die Einleggabel wird ein direktes Einwerfen von Brocken kalten thermoplastischen Materials in den Kocherraum und somit ein Hochspritzen von heißem im Kocherraum befindlichem thermoplastischem Material verhindert. Weiterhin wird durch die Doppelfunktion des Rührstabs der Aufwand hierfür verringert und ein gleichzeitiges Betätigen zuverlässig verhindert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch 8, der Großflächenbrenner als Ringbrenner mit mindestens drei Ringen und mehr als hundert Düsenöffnungen ausgestaltet.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung weist die Vorteile auf, dass eine gleichmäßige Erwärmung ohne lokale Überhitzung sichergestellt ist, dass durch die großflächige Verbrennung praktisch kein Geruch durch Abgase entsteht und dass insgesamt der Gasverbrauch gering ist.
  • Vorzugsweise weist, gemäß Patentanspruch 9, die Heißluftlanze mindestens drei Rohrspiralen derart auf, dass eine dickere zentral geführte Rohrspirale länger ist als die zwei koaxial hierzu geführten dünneren Rohrspiralen.
  • Der dicke Druckluft-Heißstrahl wird geradlinig durch die verjüngte Austrittsöffnung ausgeblasen und direkt auf das Innere der auszubessernden Fuge gerichtet, um diese von den darin befindlichen Fremdkörpern zu reinigen, Dieser Druckluft-Heißstrahl ist ringsum von einem Wirbel der beiden dünnen Druckluft-Heißstrahle und einem Strahl des Gas-Frischluft-Gemischs geringerer Strömungsgeschwindigkeit umgeben, wodurch trotz der erzielbaren hohen Temperatur der Energieverbrauch gering ist. Damit wird zuverlässig ein breites Abschmelzen der beiden Fugenränder ermöglicht, so dass vor dem Verfugen mit Vergussmaase kein Voranstrich erforderlich ist und trotzdem eine zuverlässige Haftung derselben erzielt wird. Die Temperaturen und die Ausströmgeschwindigkeiten der beiden Arbeitsgase, Heißluftstrahl aus Druckluft und der diesen umgehende Strahl aus dem gasförmigen Brennstoff samt angesaugter Frischluft lassen sich mittels der Absperrventile in gewissen Grenzen regulieren bzw. optimal aufeinander abstimmen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1a in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und
  • 1b in Draufsicht eine fahrbare Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in 1a und 1b dargestellte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem auf einem Fahrgestell F angeordneten Schmelzkocher, einem auf dem Fahrgestell F außerhalb des Schmelzkochers befestigten Motor M, welcher einen Kompressor K antreibt und eine an den Kompressor K angeschlossene Heißluftlanze HL. Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil der leichten Verfahrbarkeit am Einsatzort – gerade für den Fall der Ausbesserungsarbeiten – auf und dass das Fahrgestell F auf einem Hänger gefahren und zum Einsatzort transportiert werden kann. Das Gestell ist kostengünstig aufbaubar und ermöglicht eine kompakte und robuste Bauweise, woraus eine höhere Lebensdauer resultiert, was unter den groben Bedingungen des Straßenbaus erwünscht und von Bedeutung ist.
  • Der Schmelzkocher weist einen Behälter B als Kocherraum auf, an dessen doppelwandigen Boden BOE nach unten eine Heizkammer H (und ggfs. seitlich eine Vorkammer) ausgeformt ist. Im aufklappbaren Deckel D ist mindestens eine Öffnnung EÖ als Einblasöffnung für den Pressluft-Heißstrahl an einer Austrittsöffnung HLÖ der Heißluftlanze HL vorgesehen. Ferner ist in der Heizkammer H ein Großflächenbrenner BR angeordnet und im Behälter B ist ein Rührwerk (siehe 2: Rührwerk R) bzw. ein Schwenkhebel gelagert. Schließlich weist der Deckel D eine zweite Öffnung AÖ als Abgasöffnung auf, wobei erste und zweite Öffnung EÖ, EÖ jeweils als ein gekrümmter Rohrstutzen RE, RA ausgestaltet ist. Die Einblasöffnung EÖ ist im Bereich des Ausgusses A für das geschmolzene thermoplastische Material angeordnet, während die Abgasöffnung AÖ im Abstand hierzu angeordnet ist. In die Einblasöffnung EÖ kann entweder die Heißluftlanze HL eingeführt werden oder zusätzlich ist am Kompressor-Druckluftausgang ein Einblaskanal EK mit Spirale (wobei durch die Spirale ein geringer Gasverbrauch erforderlich ist) angeordnet, welcher nahezu die gleiche Wirkung wie die Heißluftlanze HL hat. Im Kocherraum ist eine Einlegegabel EG angeordnet und mittels Rührstab sind sowohl die Einleggabel EG als auch das Rührwerk R betätigbar. Optional kann das Rührwerk R auch vom Motor M (über ein Kupplungsgestänge) angetrieben werden.
  • Weiterhin ist am Fahrgestell F benachbart zum oder am Schmelzkocher ein trichterfönniger Behälter BA für Abstreumaterial angeordnet. Das Fahrgestell F trägt ferner eine Schubstange SC und benachbart hierzu sind Mittel M1, M2 zur Dosierung des Ausgusses oder Auslasses (beispielsweise Gestänge und Bowdenzug) sowie Mittel zur Absenkung eines im Bereich des Ausgusses A angeordneten Ziehschuhs Z bzw. Vergussschlitten mit beispielsweise 1,5cm, 3cm oder 6cm Breite. Für die Mittelnaht kann ein Börnernahtschlitten benutzt werden. Am Fahrgestell F sind mindestens zwei einachsige Räder R1 und R2 sowie eine Lenkrolle LER vorgesehen und am Behälter BA ist ein absenkbares Laufrad LR mit unrundem Lauf oder profiliertem Rad RP gelagert; welches auf ein Rutschblech im Auslass für das Abstreumaterial einwirkt. Die Streubreite im Auslass ist einstellbar.
  • Beispielweise eine Reparatur des Straßenbelags ist mit der erfindungsgemäßen fahrbaren Vorrichtung auch für eine Person sehr einfach. Zunächst kann die zu reparierende Stelle mittels Heißluftlanze HL im langsamen Schritttempo gesäubert werden. Der mittige Druckluft-Heißstrahl hoher Strömungsgeschwindigkeit wird von der Bedienungsperson unter einem spitzen Winkel direkt in die auszubessernde Fuge in der Straßendecke gerichtet, dringt also mit schräger Neigung tief in diese ein und bläst sie somit von allen Verunreinigungen, wie Steinen, Schmutz, Sands oder dgl. frei und sorgt aufgrund seiner hohen Temperatur zugleich auch für ein Anschmelzen und Freilegen des in der Asphaltdecke vorhandenen Bitumens innerhalb der Fuge, während der ihn ringförmig umgebende Gas-Frischluft-Heißstrahl geringerer Strömungsgeschwindigkeit, für ein breites Abschmelzen des Bitumens an den beiden Fugenrändern sorgt. Derart vorbehandelte Fugen lassen sich in einem unmittelbar oder auch später nachfolgenden Arbeitsgang mit dauerelastischer Vergussmasse ausfüllen, wobei ggf. durch eine seitliche Vorkammer ein Anfangsverguss schon nach 15 min. möglich wäre (siehe auch 2). Beim Vergießen zieht der Benutzer den Schmelzkocher vor sich rückwärts laufend her, wobei er die Fuge bzw. den Riss beobachten kann. Schließlich kann die reparierte Stelle abgestreut und mit einer leichten Walze angedrückt werden. Beispielweise liegt das Kochervolumen bei 50 oder 90 Liter und der Streubehälter weist ca. 20 Liter, wobei die Leistung pro Tag bei ca. 1.000 m Fugenverguss und das Leergewicht bei ca. 110 kg liegt.
  • Der Großflächenbrenner BR ist als Ringbrenner mit mindestens drei Ringen und mehr als hundert Düsenöffnungen ausgestaltet. Vorzugsweise sind der Großflächenbrenner BR und die Heißluftlanze HL über einen regelbaren Doppelanschluss an eine gemeinsame Gasflasche GF mit Brennstoff angeschlossen sind. Alternativ können auch zwei Gasflaschen vorgesehen werden, welche jeweils über Gasdruckminderer geregelt werden können. Ferner sind zusätzlich die Abgase des Motors M und/oder die Pressluft des Kompressors K in den Kocherraum einleitbar. Hierzu kann bei der zweiten Ausführungsform der Deckel D des Kocherraums durch einen Stellmechanismus ausklappbar oder anhebbar sein und ist – entsprechend den Vorschriften der Berufsgenossenschaft – während des Transports verschließbar.
  • Zur besseren Steuerung des Verarbeitungsprozesses kann ein Mittel zur Füllstandskontrolle des aufgeschmolzenen, im Behälter B befindlichen Materials, ein Mittel zur thermischen Kontrolle T und in der Zuleitung vom Kompressor K ein Überdruckventil vorgesehen werden. Dadurch kann ein Kompressor K ohne Überdruckbehälter benutzt werden und die Unfallgefahr bei einer Fehlbedienung ist ausgeschlossen. Weiterhin können auf einfache Art und Weise eine kostengünstige und langlebige Zündung mittels Piezozünder/Zündelektrode sowie Mittel zur thermischen Kontrolle des Großflächenbrenners BR vorgesehen werden. Einerseits ist zum Betrieb das Ventil für die Gaszufuhr solange manuell offen zu halten, bis der Fühler des Flammenwächters heiß ist, andererseits wird – entsprechend den Vorschriften der Berufsgenossenschaft – beim Verlöschen der Flammen und damit verbundenem Temperaturabfall spätestens nach 60 sec die Gaszufuhr automatisch abgesperrt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann zur genauen Temperaturregelung eine mikroprozessorgesteuerte Steuereinheit für Motor M und Höhenverstellvorrichtung vorgesehen werden, welche mit einem Temperatursensor verbunden ist.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material, welche aufweist: – einen auf einem Fahrgestell (F) angeordneten Schmelzkocher mit: • einem Behälter (B) als Kocherraum, an dessen doppelwandigen Boden (BOE) nach unten eine Heizkammer (H) ausgeformt ist und dessen aufklappbarer Deckel (D) mindestens eine Öffnung (EÖ) aufweist, • einem in der Heizkammer (H) angeordneten Großflächenbrenner (BR) und • ein im Behälters (B) angeordnetes Rührwerk, – einen auf dem Fahrgestell (F) außerhalb des Schmelzkochers befestigten Motor (M), welcher einen Kompressor (K) antreibt und – eine an den Kompressor (K) angeschlossene Heißluftlanze (HL), deren Austrittsöffnung (HLÖ) für den Pressluft-Heißstrahl in die Öffnung (EÖ) des Deckels einführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) eine zweite Öffnung (AÖ) aufweist, dass die erste und zweite Öffnung (EÖ, AÖ) jeweils in einen gekrümmten Rohrstutzen (RE, RA) übergehen und dass die erste Öffnung (EÖ) im Bereich des Ausgusses (A) für das geschmolzene thermoplastische Material angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schmelzkocher ein trichterförmiger Behälter (BA) für Abstreumaterial angeordnet ist und dass ein absenkbares Laufrad (LR) mit unrundem Lauf oder profiliertem Rad (RP) auf ein Rutschblech im Auslass für das Abstreumaterial einwirkt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Kompressor-Druckluftausgang ein Einblaskanal mit geradem Heißluftblasrohr oder Spirale (EK) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (F) eine Schubstange (SC) und in deren Bereich angeordnete Mittel (M1, M2) zur Dosierung von Ausguss (A) und/oder Auslass sowie Mittel zur Absenkung eines im Bereich des Ausgusses (A) angeordneten Ziehschuhs (Z) trägt und dass mindestens zwei einachsige Räder (R1 und R2) sowie eine Lenkrolle (LER) vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kocherraum eine Einlegegabel (EG) angeordnet ist und dass mittels Rührstab sowohl die Einlegegabel (EG) als auch das Rührwerk (R) betätigbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Großflächenbrenner (BR) und die Heißluftlanze (HL) über einen regelbaren Doppelanschluss an eine gemeinsame Gasflasche (GF) mit Brennstoff angeschlossen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Großflächenbrenner (BR) als Ringbrenner mit mindestens drei Ringen und mehr als hundert Düsenöffnungen ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluftlanze (HL) mindestens drei Rohrspiralen derart aufweist, dass eine dickere zentral geführte Rohrspirale länger ist als die zwei koaxial hierzu geführten dünneren Rohrspiralen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase des Motors (M) und/oder die Pressluft des Kompressors (K) in den Kocherraum einleitbar sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schmelzkocher ein Mittel (T) zur thermischen Kontrolle und in der Zuleitung vom Kompressor (K) ein Überdruckventil vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) des Kocherraums durch einen Stellmechanismus ausklappbar oder anhebbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streubreite im Auslass einstellbar ist.
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