DE909617C - Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche - Google Patents

Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche

Info

Publication number
DE909617C
DE909617C DEG6006A DEG0006006A DE909617C DE 909617 C DE909617 C DE 909617C DE G6006 A DEG6006 A DE G6006A DE G0006006 A DEG0006006 A DE G0006006A DE 909617 C DE909617 C DE 909617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
melting
kettle
mass
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG6006A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Eisenhut
Curt Tiedge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gelsenkirchener Bergwerks AG filed Critical Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority to DEG6006A priority Critical patent/DE909617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909617C publication Critical patent/DE909617C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Schmelzkessel für bituminöse oder sonstige Peche, vorzugsweise für Steinkohlenteerpeche Die Erfindung bezieht sich auf Schmelzkessel für bituminöse oder sonstige Peche, vorzugsweise Steinkohlenteerpeche, und @i.nsoniderheit auf für den erwähnten Zweck besonders geeignete Schmelzkesselausführungen, die sich von den bisherigen Kesselausführungen dadurch unterscheiden, daß in ihnen ein für seinen Verwendungszweck einwandfreies, durch verschiedene Maßnahmen in seiner Temperatur und damit Flüssigkeitsbeschaffenheit veränderbares Erzeugnis anfällt, ohne daß dabei der Kessel einer besonderen Wartung bedarf und ohne daß beim Aufschmelzen der Masse durch Überhitzung der Masse bei Bitumen Zersetzungen oder bei Teerpechen Verdampfungsverluste der Teeröle auftreten. Die bisher zum Aufschmelzen bituminöser oder sonstiger Peche, beispielsweise von Steinkohlenteersonderpechen, benutzten Schmelzkessel bestehen durchweg aus einem Heizmantel mit Feuerungsraum, in den der eigentliche Schmelzkessel herausnehmbar eingesetzt ist. Derartige Schmelzkessel besitzen den Nachteil, daß die darin erschmolzene Masse sehr leicht eine Überhitzung erfährt und verdirbt: Durch die Überschreitung einer bestimmten Temperatur «erden bei Bitumen Zersetzungen hervorgerufen, und bei Teerpechen treten Verdampfungsverluste der Teeröle auf. Es setzen sich dadurch auf den Kesselböden verkrackte, unbrauchbare Rückstände fest, durch die im Kessel Wärmestauungen hervorgerufen und Masse und Kessel unbrauchbar «-erdexi. Diese Erscheinungen sind besonders dann gegeben und treten in erhöhtem Maße auf, wenn die aufzuschmelzenden Mas:ebrocken unmittelbar auf dem Kesselboden als an der am intensivsten beheizten Stelle aufliegen. Bislang hat man den genannten Gefahren dadurch zu begegnen versucht, daß man die Masse während des Rufschmelzens umrührte, und zwar-durch ein mechanisch betätigtes Rührwerk oder meist auch durch Umrühren von Hand mittels einer Rührstange. Man -,var dabei ganz von der Aufmerksamkeit eines den Kessel nur nebenbei bedienenden Arbeiters angewiesen. Erfahrungsgemäß sind daher auch die meisten Beanstandungen in bezug auf die zweckdienliche Beschaffenheit der erschmolzenen :Masse auf Überhitzung und unsachgemäßes Aufschmelzen der Masse zurückzuführen.
  • Man hat auch bereits aus mehreren Abteilen bestehende Schmelzkessel vorgeschlagen, bei denen die einzelnen Abteile durch mit unteren Durchlässen versehene Zwischenwandungen miteinander in Verbindung stehen und die einen gemeinsamen muldenartigen, schräg verlaufenden Boden besitzen. Bei diesen aus mehreren Abteilen bestehenden Schmelzkesseln läuft die im ersten Kesselteil erschmolzene Masse über den abfallenden Kesselboden im natürlichen Gefälle in den anschließenden Kesselteil und nach weiterem Aufschmelzen in diesem von hier in einen dritten, unbelieizten Kesselteil, aus dein dann die erschmolzene Masse entnommen wird. Dabei besteht die Verbindung der einzelnen Kesselabteile miteinander aus unterer. Schlitzen in den die Kesselabteile trennenden Zwischenwandungen, über die hinweg die erschmolzene -lasse von dem einen Abteil in das andere übertritt. Bei derartigen Schmelzkesseln besteht der Nachteil, daß die Kesselabteile in Ermangelung auch oberer Durchlässe in den Zwischenwandungen nicht nach dem Umlaufprinzip arbeiten, da das zwischen den einzelnen Kesselabteilen vorliandene Temperaturgefälle nicht hierzu ausgenutzt werden kann. Eine Konstantlialtung der erschmolzenen Masse in den für ihren Verwendungszweck notwendigen gleichmäßigen Flüssigkeitszustand ist daher nicht möglich oder nur durch besondere umständliche zusätzliche Maßnahmen zu erzielen, da der Kessel ein selbsttätiges Umlaufen der erschmolzenen Masse nicht ermöglicht. Es läßt sich Üaher ein Steifwerden der erschmolzenen Müsse im Entnahmekesselabteil nicht vermeiden, zumal wenn, was in der Regel der Fall ist, die Entnahme nicht kontinuierlich, sondern in Abständen erfolgt.
  • Um nun beim Aufschmelzen bituminöser oder sonstiger Peche, vorzugsweise von Steinkolilenteersonderpechen, die den bisherigen Kesselausführungen anhaftenden vorerwähnten :Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung einen Schmelzkessel in Form eines an sich bekannten Kesselaggregates vor, in dem ohne ständige Überwachung und ohne ständiges Umrühren der aufzuschmelzenden Massebrocken während des Rufschmelzens ein unzersetztes und von sonstigen Mängeln freies Erzeugnis stets gleichmäßigen Flüssigkeitszustandes anfällt. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einem beispielsweise aus zwei Kesselteilen bestehenden Schmelzkessel, von denen der eine, größere Kesselteil als Aufschmelzkessel und der andere, kleinere Kesselteil als Entnahmekessel dient, vor, die beiden Kesselteile nicht nur mittels unterer Durchlässe, sondern auch erfindungsgemäß mit oberen Durchlässen in der sie trennenden Zwischenwand miteinander zu verbinden, um auf diese Weise ein ständiges und auch selbsttätiges Umlaufen der erschmolzenen Masse innerhalb der beiden Kesselteile durch das zwischen ihnen bestellende Temperaturgefälle zu erreichen. Bei einem derartigen Schmelzkessel wird der als Aufnahmeschmelzkessel dienende größere Kesselteil beheizt, während der kleine, nicht oder nur wenig beheizte Kesselteil die im ersteren Kesselteil erschmolzene Masse aufnimmt und aus dem dann die erschmolzene Masse nach Bedarf kontinuierlich oder auch in Abständen abgezogen wird, wobei der übrige im Entnahmekesselteil verbleibende Masseteil immer wieder in den Sebmelzkesselteil zurückfließt. Dabei sind am Kesselaggregat geeignete Mittel vorgesehen, durch die die Umlaufmenge sowie die Umlaufgeschwindigkeit der Masse innerhalb der beiden Kesselteile und damit deren Temperatur geregelt werden kann. Ebenso können die Erhitzung sowie der Abzug der Rauchgase aus dieser einer Regelung unterworfen werden, und es können weiterhin die Rauchgase mehr oder weniger auch zur Erhitzung des Entnahmekesselteils und damit zur Regulierung des Temperaturabfalles zwischen den beiden Kesselteilen herangezogen werden. Schließlich noch ist Vorkehrung getroffen, daß die aufzuschmelzenden Massebrocken nicht unmittelbar mit dem Boden des Erhitzungskesselteils, in dem sie aufgeschmolzen. werden, in Berührung kommen, um sie nicht einer Überhitzung und damit einer Zersetzung auszusetzen und um das Anhaften unbrauchbarer, verkrackter Rückstände auf dem Kesselboden zu vermeiden, die auf,die Dauer zu einem Durchbrennen des Kessels sowie auch einer Verr,ingeru.ng des Kesselvolumens und damit zur Unbrauchbarkeit -des Kessels führen.
  • In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Schmelzkesselaggregat in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht, von denen das eine in der Hauptsache für den Kleinbetrieb und das andere für den Großbetrieb gedacht ist.
  • Fig. i, von der Fig. ? einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II wiedergibt, zeigt die erste Ausführungsform im Längsschnitt.
  • Das Kesselaggregat besteht aus den beiden Kesselteilen i und a, die miteinander in Verbindung stehen und einen größeren Unterschied in ihrem Fassungsvermögen besitzen. Der größere Kesselteil i dient als eigentlicher Aufschmelzkessel und wird durch direkte Feuerung im Feuerungsraum 3 oder durch hier untergebrachte Brenner q. mittels flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe beheizt, wobei die Rauchgase aus der Feuerung um den mit einem Mantel versehenen Kesselteil herum ihren Weg zu den Rauchabzügen 5 nehmen. Der Aufschmelzkessel i nimmt die aufzuschmelzenden Massebrocken auf, und zwar werden diese auf einen in ihm befindlichen beweglichen Rost 6 aufgebracht, der beispielsweise durch Handhebe17 über ein Zahngetriebe 8 hinweg in Umdrehung versetzt werden kann, um notfalls die 'Masse ab und zu einmal umrühren zu können. Der bewegliche Rost 6, an dessen Stelle auch ein drehbares Kreuz aus Flacheisen oder eine sonstige geeignete Einrichtung treten kann, ist auf seiner Unterseite rechenartig ausgespart, wobei die einzelnen Rechenzacken gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird eine Berührung der noch nicht erschmolzenen Massebrocken mit dem erhitzten Kesselboden verhindert, solange sich nicht so viel flüssige Masse im Schmelzkesselteil i gebildet hat und in den Kesselteil e übergetreten ist, daß ein selbsttätiger Umlauf der flüssigen Masse beginnt, der durch das Temperaturgefälle zwischen den beiden Kesselteilen i und 2 entsteht. Bei genügend vorhandener flüssiger Masse strömt dann ständig vom Kesselteil 2 hierin -abgekühlte Masse in den Kesselteil i zurück, wird hier wieder erwärmt und steigt nach oben, um in den Kesselteil 2 zurückzuströmen. Die Verbindung zwischen den beiden Kesselteilen i und 2 besteht aus Durchlaßlangschlitzen oder Durchlaßbohrungen 9, die durch einen von Hand oder auch mechanisch einstellbaren Schieber io in ihrem Durchlaßduerschnitt eingestellt werden können. Durch Veränderung der Schieherstellung können die Umlaufmenge und die Umlaufgeschwindigkeit der flüssigen Masse geändert und damit deren Temperatur sowie Flüssigkeitsbeschaffenheit im bestimmten 1Vlaße beeinflußt werden.
  • Vor dem Aufschmelzen der in den Kesselteil i eingebrachten Massebrocken wird der Schieber io so eingestellt, daß der untere und obere Teil des Übergangsschlitzes bzw. die untere und obere Durchlaßöffnung geschlossen sind. Ist ein ausreichender Teil flüssiger Masse im Kesselteil i vorhanden, wird der Schieber io geöffnet, wodurch ein unterer und oberer Durchgang durch Freigabe der nurchlaßöffnungen 9 geschaffen ist. Die flüssige Masse strömt nunmehr aus dem Schmelzkessel i in den Entnabmekesselteil2 und wird durch das zwischen den beiden Kesselteilen i und 2 bestehende Wärmegefälle zu einem natürlichen Kreislauf innerhalb der beiden Kesselteile gezwungen. Durch den ständigen Umlauf und durch das dadurch bedingte ständige Vorbeiströmen der heißen Masse an den im Kesselteil nachgefüllten Massebrocken wird das Aufschmelzen der Massebrocken wesentlich beschleunigt, so daß die Leistung des neuen Kessels gegenüber einem bisherigen der gleichen Größe eine weit größere ist, Der selbsttätige Umlauf der flüssigen Masse gestattet es auch, die Heizfläche des Kesselbodens und der unteren Kessel-Nvandung durch aufgeschweißte Lamellen oder Gasleitbleche i i, an denen vorbei die Rauchgase bei ihrem Abzug zu den Rauchkaminen 5 ihren Weg nehmen, ztt vergrößern und damit die Heizungswärme besser auszunutzen, ohne dabei eine Überhitzung der Masse befürchten zu müssen. Die Entnahme der flüssigen Masse aus dem Entnahmekesselteil2 erfolgt durch die verschließbare Entnahmeöffnung 12 am unteren Kesselteil.
  • Fig.3 zeigt die zweite Ausführungsform des neuen Kesselaggregates, und zwar ebenfalls im Längsschnitt.
  • Diese Kesselausführung besteht im wesentlichen aus den gleichen Teilen wie die der ersten Ausführung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied ;:wischen den beiden Kesselaggregaten besteht darin, daß bei der Ausführung nach Fig.3 auch der Entnahmekesselteil 2 einer Beheizung durch die abziehenden Rauchgase der Feuerung unterliegt, indem ein Teil der Rauchgase auf ihrem Weg zum Rauchabzugkamin 13 den mit Mantel 1.4 versehenen 1=ntnahrnekesselteil2 umspült unid dabei auch den Entnahmehahn 12 erwärmt. Der übrige Teil der Rauchgase wird durch Leitbleche 15, die gleichzeitig zur Vergrößerung der Heizfläche dienen können, strömungsgünstig in den Kamin 5 abgeführt und ihr Abzug durch Ventilklappen 16 geregelt. Ein derartiges Kesselaggregat mit auch beheiztem Entnahmekesselteil2 hat den Vorzug, daß bei langsamem Umlauf zäherer Massen, die zum Steifwerden im Entnahmekessel 2 neigen, durch die zusätzliche Beheizung dieses Kesselteils am Steifwerden gehindert «erden, so daß der selbsttätige Umlauf der erschmolzenen Masse gewährleistet bleibt und sich die Masse stets in dem für ihren Ver«-endungszweck notwendigen Flüssigkeitszustand befindet. Das Steifwerden der erschmolzenen Masse im Entnahmekesselteil2 kann in gewissem Umfang auch dadurch vermieden werden, daß man den Entnahmekesselteil2 mit einer Isolierung versieht.
  • Das erfindungsgemäße Schmelzkesselaggregat hat gegenüber den bisher gebräuchlichen Schmelzkesseln die verschiedensten Vorteile. So z. B. kann durch die Einstellung des Querschnittes der Durchlaßöffnungen vom Heizkesselteil zum Entna'hmekesselteil die Menge der umlaufenden erschmolzenen Masse sowie auch deren Umlaufgeschwindigkeit verändert und damit dieTemperatur der Masse beeinflußt werden; man hat es also in der Hand, die Masse in den jeweils gewünschten und erforderlichen Flüssigkeitszustand zu überführen. Der richtig eingestellte Umlauf der Masse läßt eine Überhitzung der :Masse auch bei stärkerer Unterfeuerung nicht zu; es finden also bei Bitumen keine Zersetzungen oder bei Pechen keine Verdampfung der Teeröle statt. Ebenso setzen sich auf den Kesselböden keine Rückstände fest, die eine Volumenveränderung des Kessels hervorrufen. Bei gefüllter Masse, d. h. hei einer mit Füllstoffen versehenen Masse, werden durch den Umlauf erschmolzener Masse die Füllstoffe in der Schwebe gehalten, so daß die Masse nicht einer ständigen Umrührung unterworfen zu werden braucht, wie dies bei den bisherigen Schmelzkesseln notwendig ist. Ein weiterer Vorteil des Kessels ist durch die durch den ständigen Umlauf der erschmolzenen Masse erheblich gesteigerte Aufschmelzgeschwindigkeit gegeben, die durch das ständige Vorbeiströmen heißflüssiger Masse an den nachgelegten Mas-sebrocken erreicht wird. Dadurch ist es auch möglich, ständig erschmolzene Masse in verarbeitungsfähigem flüssigem Zustand laufend und gleichmäßig dem Kessel zu entnehmen. Die Ausnutzung der Kesselheizfläche durch das ständige Umlaufen der Masse sowie auch durch die Vergrößerung der Heizfläche -wird so erheblich verbessert, daß im allgemeinen mit kleineren Kesseln als bisher üblich gearbeitet werden kann, b:zw. bei gleicher Kesselgröße können Kessel eingespart werden. Die Bedienung des Kessels ist einfacher und gefahrloser, da der Deckel des Schmelzkesselteils aufklappbar eingerichtet werden kann und nur zum Nachfüllen der Tdassebrocken geöffnet zit werden braucht, -während der Deckel des Entnahmekesselteils ständig geschlossen bleiben kann. Verbrennungen der bedienenden Arbeiter durch Überkochen der Masse oder bei deren Entnahme mittels des bislang hierzu gebräuchlichen Schöpfers -werd; n dadurch vermieden. Da -weiterhin Überhitzungen und Verdampfung leichter flüchtiger Bestandteile der Masse bei richtig eingestelltem Umlauf verhindert werden und außerdem das Kesselaggregat meist allseitig geschlossen ist, wird auch die bisherige Belästigung der Arbeiter durch beißende Dämpfe vermieden.

Claims (1)

  1. PATE\TTANSPRU CHE: i. Schmelzkessel für bituminöse oder sonstige Peche, vorzugsweise für Steinkohlenteerpeche, bestehend aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Kesselteilen (1, ?), von denen der eine Kesselteil (i) als eigentlicher Schmelzkessel ausgebildet ist, während der andere Kesselteil (2) zur Übernahme der im ersten Kesselteil (i) aufgeschmolzenen Masse und zur Gebrauchsentnahme der Masse vorgesehen ist, wobei die beiden Kesselteile (1, 2) über Durchflußöffnungen miteinander in Verbindung stehen, so daß durch das zwischen den beiden Kesselteilen (1, 2) während des'Betriehes bestehende Temperaturgefälle ein ständiger Umlauf der aufgeschmolzenen Masse innerhalb der beiden Kesselteile stattfinden kann. z. Schmelzkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kesselteile (1,2) von unterschiedlichem Fassungsvermögen sind, -wobei der größere Kesselteil (i) der Schmelzkessel und der kleinere Kesselteil (2) der Übernahme- und Entnahmekessel ist. 3. Schmelzkessel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schlitzen oder Durchlaßbohrungen (9) in der die beiden Xesselteile (1, 2) miteinander verbindenden Wandung. Schmelzkessel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung -voll durch Hand oder mechanisch betätigten Schiebern (io) für die Drosselung der Schlitze oder Durchlaßbohr ungen (9). 5. Schmelzkessel nach einem der Ansprüche i bis .4, gekennzeichnet durch einstellbare Brenner (.4) für den Schmelzkesselteil (i). 6. Schmelzkessel nach einem der Ansprüche i bis d., gekennzeichnet durch die Anordnung von Drosselklappen (16) oder sonstigen Drosseleinrichtungen für die entweichenden Rauchgase auf ihrem Wege zum Abzugskamin (5). Schmelzkessel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von Lamellen oder Leitblechen (15) im Abzug der Rauchgase. B. Schmelzkessel nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Erhitzungsvorrichtung für den Entnahmekesselteil (2). g. Schmelzkessel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen den Entnahmekesselteil (2) umgebenden Mantel (14) für die Schaffung eines von den abziehenden Rauchgasen aus der Erhitzung des Kesselteils (i) durchflossenen Ringraumes um den Entnahmekesselteil (2). io. Schmelzkessel nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmekesselteil (2) eine Außenisolierung besitzt. i i. Schmelzkessel nach einem der Ansprüche i bis io, gekennzeichnet durch die Anordnung eines beweglichen Rostes (6) im Schmelzkesselteil (i). 12. Schmelzkessel nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch die Anordnung von zueinander versetzten Rechenzacken an der Unterseite des beweglichen Rostes (6). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .1.71 378.
DEG6006A 1951-05-03 1951-05-03 Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche Expired DE909617C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG6006A DE909617C (de) 1951-05-03 1951-05-03 Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG6006A DE909617C (de) 1951-05-03 1951-05-03 Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE909617C true DE909617C (de) 1954-04-22

Family

ID=7117939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG6006A Expired DE909617C (de) 1951-05-03 1951-05-03 Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE909617C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106902B (de) * 1959-08-06 1961-05-18 Theodor Keller Vorrichtung zum Schmelzen, Kochen bzw. Warmhalten von Bitumen, Teer, Asphalt oder aehnlichen Stoffen
DE1235484B (de) * 1963-06-28 1967-03-02 Hermann Muecher Vergussmassen-Kocher
DE10323362A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-23 Richard Rupprecht Schmelzkocher mit Rührwerk, höhenverstellbarem Brenner und Abluft-Schmelzkammer für thermoplastisches Material
DE10340051A1 (de) * 2003-08-28 2005-05-25 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471378C (de) * 1929-02-18 Max Schulze Schmelzofen fuer Teer, Asphalt u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471378C (de) * 1929-02-18 Max Schulze Schmelzofen fuer Teer, Asphalt u. dgl.

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106902B (de) * 1959-08-06 1961-05-18 Theodor Keller Vorrichtung zum Schmelzen, Kochen bzw. Warmhalten von Bitumen, Teer, Asphalt oder aehnlichen Stoffen
DE1235484B (de) * 1963-06-28 1967-03-02 Hermann Muecher Vergussmassen-Kocher
DE10323362A1 (de) * 2003-05-21 2004-12-23 Richard Rupprecht Schmelzkocher mit Rührwerk, höhenverstellbarem Brenner und Abluft-Schmelzkammer für thermoplastisches Material
DE10323362B4 (de) * 2003-05-21 2007-07-19 Richard Rupprecht Kocher mit Rührwerk, höhenverstellbarem Brenner und Abluft-Schmelzkammer für thermoplastisches Material
DE10340051A1 (de) * 2003-08-28 2005-05-25 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE10340051B4 (de) * 2003-08-28 2006-02-09 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE909617C (de) Schmelzkessel fuer bituminoese oder sonstige Peche, vorzugsweise fuer Steinkohlenteerpeche
DE2602811C3 (de) Raumheizgerät
DE2515553A1 (de) Raumheizvorrichtung
CH620979A5 (en) Heating installation for heating by means of solid fuels
CH303667A (de) Schmelzvorrichtung zum Schmelzen von Pechen, vorzugsweise von Steinkohlenteer-Sonderpechen.
DE3543424A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von gas
DE648950C (de) Heizkessel fuer Warmwasserheizung
DE821108C (de) Heizkessel zur Warmwasserversorgung, Warmwasserheizung und Dampferzeugung
DE649275C (de) Einrichtung zum Verkoken von Brennstoffen bei tiefen Temperaturen
DE3105660C2 (de) Vorrichtung zur Verbrennung von Brennölen, insbesondere von rückstandsreichen Altölen
DE973487C (de) An einen Ofen angebauter Gaserzeuger zur Herstellung von Generatorgas aus stueckigenBrennstoffen
DE751589C (de) Brenner mit nach abwaerts gerichteter Flamme fuer Heizzuege von OEfen
DE554494C (de) Kippbarer oder waelzbarer Flammofen
DE144873C (de)
DE639573C (de) Glasschmelzofen
DE820434C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verkokung schwachbackender Steinkohlen
DE427973C (de) Dauerbrandofen fuer Brennstoffe aller Art mit Fuellschacht und unterem Abbrand
DE767286C (de) Senkrechter Kammerofen
DE692042C (de) Generator fuer waagerechte Retortenoefen
DE495859C (de) Vorrichtung zum Beheizen von Ring- oder Kammeroefen mittels Streufeuerung
DE363181C (de) Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Gases aus Wasserdampf und Daempfen von OEl
DE588316C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von Folien
DE870463C (de) Feuerung mit ringfoermigem Drehrost
AT42295B (de) Tiegelofen mit Rohölfeuerung.
DE2500758C3 (de)