DE102016010260A1 - Gerät mit einem Einstrom - Strahltriebwerk zur Bearbeitung von Verkehrsflächen - Google Patents

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Abstract

Gerät mit einem Einstrom-Strahltriebwerk zur Bearbeitung von Verkehrsflächen, bei dem die Einlassluft des Einstrom-Strahltriebwerks (2) mittels eines Ansaugfilters gereinigt und durch das Einstrom-Strahltriebwerk (2) einer Austrittsdüse (10) zugeführt ist, und bei dem das Strahltriebwerk (2) von einem Tank (4) aus mit flüssigen Kraftstoff versorgt und von einem Benutzer durch eine auf dem verschiebbaren Gerät angeordnete Steuervorrichtung (E) für das Einstrom-Strahltriebwerk (2) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahltriebwerk (2) und Austrittsdüse (10) ein Schalldämpfer (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und 2, ein Gerät mit einem Einstrom-Strahltriebwerk zur Bearbeitung von Verkehrsflächen, bei dem die Einlassluft des Einstrom-Strahltriebwerks mittels eines Ansaugfilters gereinigt und durch das Einstrom-Strahltriebwerk einer Austrittsdüse zugeführt ist, und bei dem das Strahltriebwerk von einem Tank aus mit flüssigen Kraftstoff versorgt und von einem Benutzer durch eine auf dem verschiebbaren Gerät angeordnete Steuervorrichtung für das Einstrom-Strahltriebwerk gesteuert wird.
  • Stationär oder mobil eingesetzte, mit Propangas betriebene Heißlufterzeuger mit einem Gebläse sind seit langem bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 102 38 154.2 A1 des Anmelders ein Gerät mit einem Heißlufterzeuger, einem in einem Luftleitgehäuse angeordneten Gebläse, einem nach unten offenen Blaskanal zum Blasen der von dem Heißlufterzeuger erzeugten Heißluft gegen die Straßenoberfläche, Rollbahn und andere Verkehrsflächen und einem Verbindungskanal zur Rückführung der Heißluft zum Luftleitgehäuse, bekannt, bei dem der Blaskanal Mittel zur Querschnittsänderung aufweist und seine Mündungsöffnung schräg nach vorn gegen die Oberfläche gerichtet ist. Weiterhin ist ein beweglicher Verbindungskanal vorgesehen, dessen freies Ende gegen die Oberfläche gerichtet ist und dessen anderes Ende direkt oder über einen Behälter und einen Zuführungskanal an das Luftleitgehäuse angeschlossen ist. Auf der Oberseite der Haube ist ein Lagerstutzen für das Gebläserad mit mindestens einer Ansaugöffnung zur Vermeidung der Überhitzung eines Lagers für das Gebläserad angeordnet. Die durch den schräg zur Oberfläche gerichteten Ansaugstutzen angesaugte Heißluft wird durch das Gebläserad unter der Haube verwirbelt, der Energieaufwand durch den kurzen Abstand zwischen Heißlufterzeuger und Oberfläche beim Erwärmungsvorgang ist relativ gering und infolge einer Drallströmung unter der Haube läuft dieser gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung ab. Der Motor für das Gebläserad ist außerhalb des Luftleitgehäuses angeordnet und innerhalb des Blaskanals oder innerhalb der Haube sind Leitbleche zur Umlenkung des Förderstroms oder zur Ausbildung einer Drallströmung vorgesehen.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2004 007 534.4 A1 des Anmelders ein Gerät mit Abluftrückführung und gleichmäßiger Erwärmung des aufzuheizenden Materials mittels verwirbelter Heiß- und Abluft bekannt. Damit der Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang für das aufzuheizende Material relativ gering ist und dieser gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung abläuft, weist das Gerät auf:
    • • einen Heißlufterzeuger,
    • • ein Gebläse mit Gebläserad,
    • • ein Luftleitgehäuse, wobei das Luftleitgehäuse als eine das Gebläserad abdeckende Haube mit zur Oberfläche zugewandter Haubenöffnung ausgestaltet ist,
    • • einen auf der Oberseite der Haube angeordneten Motor für das Gebläserad und
    • • mindestens einen auf der Oberseite der Haube angeordneten Ansaugstutzen und mindestens eine Abluftrückführung, wobei die Heißluft vom Heißlufterzeuger und die über eine Absaugöffnung und eine Abluftrückführung rückgeführte Abluft über mindestens eine Ansaugöffnung in der Haube angesaugt wird,
    wodurch die angesaugte und gegen die Straßenoberfläche, Rollbahn und andere Verkehrsflächen mit hohem Blasdruck geblasene Heiß- und Abluft unter der Haube verwirbelt wird, der Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang relativ gering ist und dieser gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung abläuft.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2005 003 738 A1 des Anmelders eine fahrbare Vorrichtung mit Brenner und Pressluft zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen oder Entfernen von Fahrbahnmarkierungen bekannt, welche ein Fahrgestell mit Mitteln zum Schieben oder Ziehen, beispielsweise eine Schubstange oder Handgriff, einen auf dem Fahrgestell befestigten oder außerhalb angeordneten Motor, welcher einen Kompressor antreibt, und einen Brennstoff-Vorratsbehälter (Gasflasche) aufweist. An den Brennstoff-Vorratsbehälter ist mindestens ein Brenner mittels Gaszuleitung angeschlossen und es sind verschiedene Ausführungsformen eines im Wesentlichen rohr- oder trichterförmigen Brennervorsatzes vorgesehen. Das Fahrgestell kann ferner mindestens zwei einachsige Räder und zusätzlich eine (höhen- und/oder feststellbare) Lenkrolle aufweisen. Zusätzlich kann eine Rohrspirale im Brennervorsatz vorgesehen werden. Diese Ausführungsform eignet sich vorzugsweise als Asphaltheißluftfräser (mit beispielsweise drei Brennern, wobei eine raue Oberfläche, welche glänzt, d. h. nicht verbrannt, erzielt wird), wobei mittels Schwenkmittel unterschiedliche Fräsbreiten (beispielsweise 0° entspricht breit und 90° entspricht schmal) eingestellt werden können. Weiterhin können vor oder hinter der Rohrspirale verstellbare Leitbleche und/oder Leitbleche in der Mündungsöffnung des rohr- oder trichterförmigen Brennervorsatzes zur Strömungsführung vorgesehen werden.
  • Weiterhin ist aus dem DE 33 46 520 C2 eine Vorrichtung zum Erhitzen von Straßenbelägen mit einem Heißlufterzeuger und Umwälzung der Heißluft bekannt. Die Vorrichtung weist einen Brenner, eine thermische Steuereinheit, mindestens einen Blaskanal mit mindestens einer Blasöffnung zum Blasen der von dem Heißlufterzeuger erzeugten temperaturgeregelten Luft gegen die Straßenoberfläche und eine Haube über dem Blaskanal auf. Die Haube ist durch einen Verbindungskanal mit einem Umwälzgebläse mit dem Heißlufterzeuger verbunden. Ferner ist eine Dichtlippe oder Schürze, z. B. aus Asbest, am unteren Rand der Haube angeordnet, um das Entweichen der aus den Blasöffnungen gegen die Straßenoberfläche geblasenen Heißluft aus der Haube soweit wie möglich zu verhindern. Um die Gesamtbreite der von der Heißlufteinwirkung erfassten Fläche den jeweiligen Verhältnissen anzupassen, sind die Blaskanäle in einem Verteiler angeordnet, der mit dem Zuführungskanal verbunden ist, so dass die temperaturgeregelte Heißluft, die in jeden Kanal durch seine Seitenöffnung eintritt, aus einer Anzahl von Blasöffnungen an der Unterseite jedes Kanals direkt gegen die Straßenoberfläche geblasen wird. Der Verteiler weist entweder unbewegliche Kanäle (d. h. einstückig) und bewegliche Kanäle (mittels beweglichen Rahmen) auf oder alle Kanäle sind am anderen Ende verschiebbar mittels einer Dichtung an dem Verteiler geführt (d. h. beweglich). Die heiße Luft, deren Temperatur aufgrund der Wärmeübertragung auf den Straßenbelag abgenommen hat, wird durch die Saugwirkung des Umwälzgebläses in der Haube durch die Zwischenräume zwischen dem Verteiler und der Haube abgesaugt, zusammen mit einem gewissen Betrag an Nebenluft, die durch die Schürze in die Haube eintritt, und wird durch den Verbindungskanal zum Heißlufterzeuger zurückgeführt.
  • Weiterhin ist aus dem GB 394 859 A1 ein Gerät mit einem Heißlufterzeuger, einem in einem Luftleitgehäuse angeordneten Gebläse, einem nach unten offenen Blaskanal zum Blasen der von dem Heißlufterzeuger erzeugten Heißluft gegen die Straßenoberfläche, Rollbahn und andere Verkehrsflächen und einem Verbindungskanal zur Rückführung der Heißluft zum Luftleitgehäuse bekannt, bei dem ein Verbindungskanal vorgesehen ist, dessen freies Ende gegen die Oberfläche gerichtet ist und dessen anderes Ende direkt oder über einen Behälter und einen Zuführungskanal an das Luftleitgehäuse angeschlossen ist. Durch den Übergang von kleiner Querschnittsfläche am Auslass des Luftleitgehäuses und dem Übergang zur großen Querschnittsfläche am Einlass des Luftleitgehäuses und der noch größeren Querschnittsfläche über der Straßenoberfläche am Auslass der Haube, tritt beim Gerät gemäß dem GB 394 859 A1 ein hoher Druckabfall auf und die Heißluft hoher Temperatur wird mit niedrigem Blasdruck beispielsweise gegen die Straßenoberfläche geblasen.
  • Weiterhin ist aus dem DE 694 12 207 T2 eine Vorrichtung zum Trocknen von großen Flächen bekannt, bei der ein Auslass in der Form eines rechteckförmigen Schlitzes zwischen Platten zur Verfügung gestellt ist und bei der Luft großen Volumens und niedrigem Drucks nach unten und nach vorne auf die Straße gelenkt wird. Dementsprechend muss mit sehr hohen Temperaturen gearbeitet werden, beispielsweise mit einer Temperatur der Luft an den Auslässen der Luftmesser bei etwa 750°C. Bei einem verbesserten Brenner in der Form eines Ringbrenners wird eine Temperatur an den Auslässen der Luftmesser von etwa 900°C erreicht.
  • Weiterhin ist es auch seit langem bekannt, anstelle eines Kompressors und Erhitzen der Luft ein Düsen-Turbinen/Strahltriebwerk zum Trocknen und Reinigen von Flächen einzusetzen, siehe beispielsweise für den Anwendungsfall Sandstrahlen die GB 614,725 A . In Weiterbildung hierzu ist aus der WO 2011-1444210 A2 eine Heiz- und Reinigungsvorrichtung für die Reinigung und Wärmebehandlung von Oberflächen, Gegenständen Fugen, Rissen und ähnlichen bekannt, bei der ein Reinigungsmedium wie Sand, Granulat oder Flüssigkeit in den heißen Abgasstrahl der Turbine (Einstrom-Strahltriebwerk) beigemischt wird. Die Einlassluft der Turbine wird mittels eines Ansaugfilters (was gleichzeitig ein Geräuschfilter sein kann) gereinigt und durch die Turbine einer Austrittsdüse zugeführt. Die Austrittsdüse kann für verschiedene Aufgaben angepasst werden, zum Beispiel schmal und spitz für eingehende Behandlung von Fugen und Rissen oder flach und breit für die Oberflächenbehandlung. Wenn der Abgasstrahl fast punktförmig auf die zu reinigende Oberfläche auftritt, wird die Abgasdüse/Vorrichtung stark durch eine entgegengesetzt gerichtete Kraft beeinflusst, die versucht, die Düse von der Oberfläche heben, und daher kann es zweckmäßig sein, ein einstellbares Ballastgewicht vorzusehen. Schließlich wird das Strahltriebwerk von einem Benutzer durch eine Steuervorrichtung – in einem Handgriff der verschiebbaren Vorrichtung (leichtes Gestell, beispielsweise ähnlich einer Sackkarre) angeordnet – gesteuert und das Strahltriebwerk wird von aus einem Tank zugeführten flüssigen Kraftstoff versorgt.
  • Weiterhin ist der DE 600 34 595 T2 eine Druckstrahlanordnung, insbesondere zur Verwendung beim Aufbringen von vorgeformten Straßenmarkierungen und bei Fahrbahnwartungsarbeiten wie z. B. beim Füllen von Rissen und anderen industriellen Anwendungen wie z. B. Epoxidharz-Einspritzungen für Betonplatten bekannt. Die Druckstrahlanordnung weist ein radgestütztes Rahmensystem mit einer Zufuhr-Gasflasche und einen Verbrennungsmotor auf, der antriebsmäßig mit einem Gebläse verbunden ist, an welchem eine Auslassöffnung über einen flexiblen Schlauch mit einer Druckstrahlkanone verbunden ist, die ein mit Gas beheiztes Brennersystem mit einer Auslassdüse umfasst. Das radgestützte Rahmensystem ist vorzugsweise als Schubwagen ausgebildet, der an einem Ende eine Lenkstange und am gegenüberliegenden Ende die Druckstrahlkanone aufweist. Die Druckstrahlkanone ist so ausgebildet, dass sie schräg befestigt werden und derart eingestellt werden kann, dass die Auslassdüse der Druckstrahlkanone gegen Oberflächenbahnen an beiden Seiten und am vorderen Ende des radgestützten Rahmensystems gerichtet werden kann. Weiterhin weist der Auslass der Druckstrahlkanone ein quer gerichtetes Mundstück auf, dessen Breite z. B. derjenigen eines Schubwagens entspricht. Das Mundstück kann in Bezug zur Auslassdüse der Druckstrahlkanone so gedreht werden, dass der aktive Arbeitsweg der Druckstrahlanordnung der Breite der betreffenden vorgeformten Markierungseinheit angepasst werden kann. Weiterhin kann die Druckstrahlanordnung als selbstfahrende Einheit mit einem elektrischen Antriebsmotor ausgebildet sein, der mit Strom aus einem Generator versorgt wird, welcher entweder durch den Verbrennungsmotor angetrieben wird oder Teil des Motors ist. Insbesondere kann die Druckstrahlanordnung als selbstfahrende Einheit ausgebildet sein, durch die der Verbrennungsmotor antriebsmäßig mit den Antriebsrädern und einer Anzahl von Gebläsen für eine entsprechende Anzahl von Druckstrahlkanonen verbunden ist, und wobei deren Auslassdüsen in einem gemeinsamen, langgestreckten Heizkasten enden, der nahe der Fahrbahnoberfläche angeordnet ist. Die Druckstrahlkanone besitzt eine Brennerkammer mit einer Zündkerze, wobei der Gasschlauch der Zufuhr-Gasflasche mit einem Kugelventil verbunden ist, so dass Gas für die Brennerkammer durch Einlassöffnungen an beiden Seiten der Brennerkammer bereitgestellt werden kann. An der gegenüberliegenden Seite weist die Druckstrahlkanone eine Auslassdüse mit einem schräg geschnittenen Endstück auf. Ein äußerer Mantel der Druckstrahlkanone Weist in mittlerer Höhe einen vorstehenden Stützhebel auf, durch den die Druckstrahlkanone an dem vorderen Ende des Schubwagens angebracht werden kann. Die Druckstrahlkanone kann zwischen äußerem Mantel und innerem Rohr Hochtemperaturisolationsmaterial (Kerlane) aufweisen, da die Austrittstemperatur des Heißluftstroms aus der Auslassdüse etwa 1200°C beträgt. Alternativ ist der Hohlraum zwischen äußerem Mantel und innerem Rohr ungefüllt und weist offene Enden auf, so dass kühle Luft durch den Hohlraum zirkulieren kann. Die allgemeine Aufgabe ist, Hitze schnell auf Materialen anzuwenden. Beispielsweise kann eine modifizierte Druckstrahlanordnung in einer mobilen Vorrichtung zur Säuberung oder Reinigung von verschmutzten Materialien wie ölverschmutzter Erde oder ölverschmutztem Schlamm verwendet werden. Die verschmutzte Erde wird ausgehoben und bevorzugt an Ort und Stelle direkt in die Vorrichtung gefüllt, in der die verschmutzte Erde einen Aufbereitungsbereich oder eine Aufbereitungskammer, in der die verschmutzte Erde durch eine Reihe von Druckstrahldüsen behandelt wird, passiert, so dass die Verschmutzungen aus der Erde verbrannt oder verdampft werden. Anschließend wird die gesäuberte oder gereinigte Erde wieder zurück in ihre normale Position gebracht.
  • Weiterhin ist aus der DD 206 405 A1 ein Fugenvergußgerät zum Ausfüllen von Fugen im Betonstraßen- und Platzbau nach dem Schlauchvergußprinzip mit Lanze bekannt, bei dem auf einem fahrbaren mit eigenem Antrieb versehenen Fahrgestell eine doppelwandige mit Wärmeträgerflüssigkeit versehene Baueinheit, bestehend aus Kessel und Wärmekammer montiert ist, wobei der Kessel neben dem Rührwerk mit einem Schmelzaufsatz bestückt ist und die Wärmekammer alle bitumenführenden Leitungen, Ventile, Pumpen und Schläuche mit Lanze enthält und Kessel sowie Wärmekammer über eine regelbare und havariegesicherte Propangasheizungsanlage erwärmt werden können, gekennzeichnet. Die in der Wärmekammer befindlichen Bauteile, insbesondere der auf eine allseitig offenen Haspel aufgewickelte Schlauch, werden gleichmäßig und kontrollierbar durch die sich selbst regelnde Heizungsanlage aufgeheizt und während des Betriebes sowie bei Arbeitspausen auf dem vorgegebenen Temperatursollwert gehalten. Dadurch wird einerseits eine lokale Überhitzung der Vergußmasse, die zu Verkokungen und damit zu Verstopfungen im Pumpsystem führen kann, ausgeschlossen und andererseits ist die sofortige Betriebsbereitschaft bei genügend vorgeheiztem Material und nach Arbeitspausen möglich, was durch das drucklose Umlaufen der Vergußmasse über die Lanze innerhalb der Wärmekammer unterstützt wird. Vor Arbeitsschluss kann durch die in ihrer Drehrichtung umkehrbare Pumpe und eine gesonderte Rücklaufleitung ein großer Teil der in der Lanze und im Schlauch befindlichen Vergußmasse in den Behälter zurückgepumpt werden. Hierdurch wird die erneute Inbetriebnahme des Pump- und Auslaufsystems bei Wärmezufuhr in der Kammer sicher gewährleistet, ohne vor Beendigung der Arbeit ein Ausblasen oder Spülen der Leitungen, Ventile, Schläuche und Lanze vornehmen zu müssen, wofür zusätzlicher gerätetechnischer- und Zeitaufwand erforderlich wäre. Bei Zweilanzenbetrieb wird die erforderliche doppelte Vergussmassenmenge durch die Erhöhung der Pumpendrehzahl mittels einer zweiten Schaltstufe des E-Antriebes bereitgestellt und der auftretende höhere Gegendruck im Bypass infolge größerer Strömungswiderstände (zusätzliche Ventile, Leitungen, Schläuche) ist variabel einstellbar. Dabei ist der Vergussmassestrom hinter der Pumpe verzweigt auf zwei Trommeln, Schläuche und Lanzen; sinngemäß verläuft die Gestaltung der Rückläufe. Schließlich ist die Lanze mit einem Lanzenwagen ausgerüstet, der durch seine Funktionsweise eine Feinregulierung der in die Fuge einzubringende Vergussmassenmenge bewirkt und dabei das lückenlose Füllen derselben mit zunächst leichter Überhöhung ohne Vergussmasseübertritt auf die Fugenränder sichert, so dass nach Erkalten und Nachsacken des Vergusswerkstoffes eine randvoll gefüllte Fuge vorliegt, die keiner weiteren Nachbehandlung bedarf. Dabei besteht die Lanze aus dem Lanzenkörpermit Absperrventil und Bediengestänge, dem Zuführungsstutzen für Vergußmasse und dem Lanzenwagen mit Führungsrad. Bei Betätigung des Bediengestänges fließt die Vergußmasse direkt in die Fuge. Bei geringem Vergussmasseüberschuss, mit dem gearbeitet werden soll, wird ein Teil der Masse in den Lanzenwagen gedrückt und fließt durch das Formteil des Wagens entgegen der Fortbewegungsrichtung der Lanze ab. Am Formaustritt ist die Fuge nur leicht überhöht vergossen, so dass hierdurch ein Abfließen zu den Seiten nicht auftritt. Zur Erstbeschickung des Vergussgerätes mit ungeschmolzenem Material werden Kesselklappen und ein Sieb geöffnet. Für die Nachbeschickung wird der Schmelzaufsatz wirksam, wobei die Siebklappen geschlossen sind.
  • Weiterhin ist aus der DE 103 40 051 B4 des Anmelders einer Vorrichtung zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material bekannt, welche aufweist:
    • – einen auf einem Fahrgestell angeordneten Schmelzkocher mit: • einem Behälter als Kocherraum, an dessen doppelwandigen Boden nach unten eine Heizkammer ausgeformt ist und dessen aufklappbarer Deckel mindestens eine Öffnung aufweist, • einem in der Heizkammer angeordneten Großflächenbrenner und • ein im Behälters B angeordnetes Rührwerk,
    • – einen auf dem Fahrgestell außerhalb des Schmelzkochers befestigten Motor, welcher einen Kompressor antreibt und
    • – eine an den Kompressor angeschlossene Heißluftlanze, deren Austrittsöffnung für den Pressluft-Heißstrahl in die Öffnung des Schmelzkochers einführbar ist.
  • Die Vorrichtung ist besonders für die kostengünstige schnelle Herstellung von Vergussmasse für Ausbesserungsarbeiten und durch die Doppelfunktion der Heißluftlanze – sowohl zum Aufheizen des Kocherraums als auch zum Ausblasen und Anschmelzen – auch für die Reparatur von „wilden” Rissen einsetzbar, lange Anfahrtswege zu Mischwerken wegen geringer Mengen und Wartezeiten werden vermieden, das Erkalten unbrauchbar gewordener Vergussmasse entfällt und es wird eine hohe Kostenersparnis durch den geringen Zeit- und Personalaufwand mit lediglich einer Person erzielt. Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung weist:
    • – einen auf der Ladefläche eines Kraftfahrzeuges befestigbaren Schmelzkocher mit: • einem Behälter mit/ohne Isolierung, • einem im Behälter angeordneten Kocherraum, welcher aus einem trommelförmigen Einsatz und einem daran seitlich sich anschließenden Ausgussbehälter mit schrägen Boden besteht, wobei der Boden des trommelförmigen Einsatzes und der Boden des Ausgussbehälters zum Boden des zylindrischen Behälters eine Heizkammer und die auf der dem Ausgussbehälter gegenüberliegende Seitenwand eine ringförmige Abluftleitkammer ausbildet, • einem in der Heizkammer angeordneten, höhenverstellbaren Großflächenbrenner, • ein im Boden des Einsatzes gelagertes Rührwerk und • einem oberhalb an der Achse des Rührwerks gelagerten Rost, wobei sich die Abluftleitkammer oberhalb des Rostes in den trommelförmigen Einsatz erstreckt,
    • – einen auf der Ladefläche außerhalb des Schmelzkochers befestigbaren Motor, welcher einen Kompressor antreibt und
    • – eine an den Kompressor angeschlossene Heißluftlanze auf.
  • Im Vergleich zur ersten Ausgestaltung wird unter Ausnutzung der thermodynamischen Gesetzmäßigkeit auf überraschend einfache Art und Weise ein kostengünstige Umspülung/Umwirbelung des sowohl in den Kocherraum eingefüllten als auch in den Ausgussbehälter einfließenden thermoplastischen Materials realisiert. Dabei strömt die Heißluft aus der Abluftleitkammer mit hoher Strömungsgeschwindigkeit in den Kocherraum und den nachfolgenden Ausgussbehälter, ohne dass hierfür ein Ventilator erforderlich ist und ohne dass ein Rührwerk im Wege steht. Bevorzugt weist die Heißluftlanze mindestens drei Rohrspiralen derart auf, dass eine dickere zentral geführte Rohrspirale länger ist als die zwei koaxial hierzu geführten dünneren Rohrspiralen. Der dicke Druckluft-Heißstrahl wird geradlinig durch die verjüngte Austrittsöffnung ausgeblasen und direkt auf das Innere der auszubessernden Fuge gerichtet, um diese von den darin befindlichen Fremdkörpern zu reinigen, Dieser Druckluft-Heißstrahl ist ringsum von einem Wirbel der beiden dünnen Druckluft-Heißstrahle und einem Strahl des Gas-Frischluft-Gemischs geringerer Strömungsgeschwindigkeit umgeben, wodurch trotz der erzielbaren hohen Temperatur der Energieverbrauch gering ist. Damit wird zuverlässig ein breites Abschmelzen der beiden Fugenränder ermöglicht, so dass vor dem Verfugen mit Vergussmasse kein Voranstrich erforderlich ist und trotzdem eine zuverlässige Haftung derselben erzielt wird. Die Temperaturen und die Ausströmgeschwindigkeiten der beiden Arbeitsgase, Heißluftstrahl aus Druckluft und der diesen umgehende Strahl aus dem gasförmigen Brennstoff samt angesaugter Frischluft lassen sich mittels der Absperrventile in gewissen Grenzen regulieren bzw. optimal aufeinander abstimmen.
  • Schließlich ist aus der EP 1 885 660 B1 ein Granulat für eine heiße Asphaltmischung bekannt, das folgendes aufweist:
    • – Kalkfeinstoffe mit einem Anteil von mehr als 1%, und zwar auf das Gesamtgewicht des Granulats bezogen;
    • – wobei der Begriff ”Kalk” für Calciumhydroxid und/oder Calciumoxid, jedoch nicht für Kalkstein steht;
    • – ein hydrophobes Bindemittel, das die Kalkfeinstoffe zu Granulat bindet, mit einem Anteil von 0,5 bis 69%, und zwar auf das Gesamtgewicht des Granulats bezogen, wobei das hydrophobe Bindemittel zumindest eines der folgenden aufweist: ein Polymer in Form eines Elastomers, ein Polymer in Form eines Plastomers, Tallölpech oder Asphaltzement, wobei weniger als 50 Gew.-% des gesamten Bindemittels Schwefel sind, und wobei das Granulat eine Abmessung von mehr als 1,5 mm aufweist und wobei die Kalkfeinstoffe im Wesentlichen aus Calciumhydroxid oder Calciumoxid bestehen, die in einer Menge von mehr als 31 Gew.-% vorliegen.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Heißlufterzeuger mit Gebläse bekannt. Nachteilig bei diesen bekannten Heißlufterzeugern ist, dass das Blasvolumen an Heißluft relativ niedrig ist. Dies ist bei der Vorrichtung gemäß der DE 33 46 520 C2 darauf zurückzuführen, dass das Umwälzgebläse gegen den Staudruck des langen Zuführungskanals und des Verteilers bzw. der Blaskanäle arbeiten muss. Auch sind unterschiedlich ausgestaltete Schmelzkocher zum Ausgießen von Fugen oder Rissen in Asphaltstraßendecken oder fahrbare Handgerät (Heißluftlanze) zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern der Fugen oder Risse bekannt. In der Regel ist der mittels kostengünstigen Schmelzkocher oder Handgerät erforderliche Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang hoch, wobei jedes dieser Geräte für die spezielle Anwendung optimiert ist. Deshalb fehlt in der Praxis ein kostengünstiges Gerät mit einer höheren Fertigungsgeschwindigkeit, welches ein schonendes und schnelles Aufheizen des thermoplastischen Materials bei sehr hoher Qualität ermöglicht, bei dem eine Überhitzung des Materials zuverlässig vermieden wird und mit welchem auch kleine Ausbesserungsarbeiten, wie wilde Risse in Asphaltstraßendecken, wo besondere Anforderungen an Verfügbarkeit, geringen Energieeinsatz, Wendigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit gestellt werden, durch Ausfüllen in einem unmittelbar oder auch später nachfolgenden Arbeitsgang mit dauerelastischer Vergussmasse schnell repariert werden können. Die Düsen-Turbinen (Einstrom-Strahltriebwerke) haben den Nachteil der hohen Geräuschemission, so dass aufwendige Maßnahmen zur Schalldämmung getroffen werden müssen. Deshalb fehlen in der Praxis kostengünstige Heißlufterzeuger mit einem Gebläse mit einer raschen und dennoch schonenden Trocknung oder Erhitzung von Verkehrsflächen. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Straßenbaumaschinenindustrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät mit einer Turbine zur Trocknung, Erhitzung und/oder zum Entfernen von Verunreinigungen oder Ausfüllen von Fugen oder Rissen in Verkehrsflächen derart auszugestalten, dass ein guter Wirkungsgrad bei verringerter Geräuschemission erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Gerät mit einem Einstrom-Strahltriebwerk gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gelöst, dass zwischen Strahltriebwerk und Austrittsdüse ein Schalldämpfer angeordnet ist.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe, gemäß kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 11, dadurch gelöst, dass zwischen Strahltriebwerk und Austrittsdüse ein Schalldämpfer angeordnet ist, dass zum Fördern und Aufschmelzen von Granulat oder Pellets am Ausgang des Strahltriebwerks ein Strömungstrichter angeordnet ist und das Material durch Steuerung der Luftmenge unter Ausnutzung des Venturieeffekts aus einem Schüttgutbehälter angesaugt wird und dass zwei im Innenraum des Schalldämpfers angeordnete Hohlkörper in einer Überströmkammer enden.
  • Die erfindungsgemäßen Geräte weisen den Vorteil auf, dass kein Druckluftkompressor benötigt wird. Bei der Ausgestaltung nach Patentanspruch 1 kann auf überraschend einfache und kostengünstige Art und Weise zur Trocknung, Erhitzung und/oder zum Entfernen von Verunreinigungen von Verkehrsflächen eine handelsübliche Turbine/Strahltriebwerk außerhalb der Modellflugbranche (Schubkraft ca. 10 N bis ca. 300 N, Abgastemperatur ca. 700°C, Druckverhältnis ca. 3, Drehzahlbereich: ca. 25.000 U/min bis ca. 100.000 U/min, Gewicht ca. 2 kg) mit in der Regel hoher Geräuschemission eingesetzt werden, wobei durch den hohen Turbinenausgangsdruck in Verbindung mit dem heißen Abgasstrahl der Turbine eine größere Fläche, auch relativ unzugänglicher Stellen und Randbereiche, innerhalb kurzer Zeit abgetrocknet werden kann. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der hohe Blasdruck und Blasvolumen für eine entsprechende Verwirbelung sorgt und beispielsweise das beim Schneeschmelzen entstehende Wasser wegbläst. Weiterhin ist von Vorteil, dass der Energieaufwand für das Abtrocknen relativ gering ist, da je nach Einsatzfall und Anforderung dies durch Steuerung des Turbinenausgangsdrucks durch den Benutzer erfolgen kann und damit eine lokale Überhitzung zuverlässig vermieden wird, wobei die Trocknungs- und Reinigungsgeschwindigkeit bei einer Gebläseleistung von ca. 20 l/min (Maximalgeschwindigkeit ca. 200 m/s) und Auslasstemperatur von ca. 500°C bei ca. 5 km/Std. je nach Fahrbahnbeschaffenheit/Wetterbedingungen liegt.
  • Bei der Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 erfolgt in einem kontinuierlichen Verarbeitungsprozess die Materialzuführung und Förderung von schüttfähigen Bitumen-Granulat/-Pellets aus einem Vorratsbehälter, es wird eine effiziente Energieausnutzung erreicht, es wird eine Temperatursteuerung und Steuerung der Menge beim Schmelzvorgang ermöglicht und der Auslaufdruck beim Fugenverguss kann eingestellt werden
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Geräts ohne Bedienungsaufbau – teilweise im Schnitt – gemäß der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts nach 1 und ohne Schalldämpfergehäuse,
  • 3 eine Seitenansicht des Geräts nach 1 und ohne Schalldämpfergehäuse,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht der Anordnung von Schalldämpfer, Strahltriebwerk und Luftfilter nach 1,
  • 5a, b im Detail perspektivische Ansichten der Austrittsdüse und Schalldämpfer nach 1,
  • 6a, b in Explosionsdarstellung und im Detail eine perspektivische Ansicht des Tanks nach 1 und
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Geräts – teilweise mit Verkleidung – gemäß der Erfindung und
  • 8, 9, 10 und 11 verschiedene perspektivische Ansichten eines zweiten Geräts – teilweise mit Verkleidung – gemäß der Erfindung.
  • 1 bis 4 und 7 zeigen perspektivische Ansichten einer ersten Ausführungsform des Geräts G mit einem Einstrom-Strahltriebwerk zur Trocknung, Erhitzung und/oder zum Entfernen von Verunreinigungen von Verkehrsflächen. Nach dem Stand der Technik wird die Einlassluft des Einstrom-Strahltriebwerks 2 mittels eines Ansaugfilters gereinigt und durch das Einstrom-Strahltriebwerk 2 einer Austrittsdüse 10 zugeführt. Das Strahltriebwerk 2 wird von einem Tank 4 (mit Tankeinfüllstutzen TE) aus mit flüssigen Kraftstoff, beispielsweise Diesel, versorgt und von einem Benutzer durch eine auf dem verschiebbaren (siehe 7: mittels Griffstange GS) Gerät G angeordnete Steuervorrichtung für das Einstrom-Strahltriebwerk 2 gesteuert. Die Bedienung zur Motorsteuerung (einschließlich der Kraftstoffpumpe) erfolgt über eine Eingabevorrichtung E (siehe 7) mit oder ohne Joystick und es kann auch ein Display zur Anzeige, insbesondere der Temperatur und/oder der Drehzahl, vorgesehen sein. Das Gerät G kann von Hand geschoben werden oder zum Verfahren mit einem Motor ausgerüstet sein.
  • Gemäß der Erfindung kann ein aus der Modellflugbranche modifiziertes Strahltriebwerk 2 eingesetzt werden, welches im Wesentlichen horizontal angeordnet, wobei durch die horizontale Anordnung der Turbine 2 ein Rückschlag der heißen Luft (vor allem bei der Kühlphase der Turbine 2) wirksam ausgeschlossen ist. Durch die hohe Anordnung der Turbine 2 über dem Boden können auch kein Dreck oder sonstige Verunreinigungen durch die zurückschlagende Austrittsluft in Turbinennähe gelangen. Zwischen Strahltriebwerksausgang und dem schräg zur Verkehrsfläche gerichteten Schalldämpfer 3 ist eine Strömungsführung 7 angeordnet, welche die austretende Strahlluft zum Schalldämpfer 3 leitet.
  • Erfindungsgemäß weist der Schalldämpfer 3 ein Schalldämpfergehäuse 3a auf, dessen Innenraum 9 mit hitzebeständigem Stopf- oder Dämmmaterial (mineralische Fasern, z. B. bis 1200°C hitzebeständige Steinwolle oder Glaswolle oder Edelstahlwolle) gefüllt ist, welches ein durch den Innenraum 9 koaxial verlaufenden länglichen Hohlkörper, insbesondere Rohr 5 umschließt. Vorzugsweise ist der längliche Hohlkörper 5 als Rohr mit rauer Oberfläche bzw. Rohrwandung poröser Struktur und mit Ausnehmungen, insbesondere mit Löchern zur Schallabsorption ausgestaltet, wobei das schalldämmende Material den Schall gut absorbiert. Zur weiteren Schallabsorption, insbesondere des pfeifenden Geräusches (Mittel- und Hochtonbereich) des Strahltriebwerks 2, kann der längliche Hohlkörper 5 als Resonator (Membranresonator/-absorber, vorzugsweise als gelochtes, geschlitztes Rohr mit rauer Oberfläche als Breitbandabsorber über einen großen Frequenzbereich zur Verminderung der Schallreflexion und Verbesserung der Schallabsorption) ausgestaltet sein. Auf der der Austrittsdüse 10 gegenüberliegenden Seite erweitert sich das Rohr 5 zu einem Strömungstrichter 8, so dass die austretende Strahlluft der Strömungsführung 7 zusammen mit Beiluft in das Rohr 5 geleitet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Luftfilterelement 1 auf der Benutzerseite am Tankgehäuse mittels einer Luftfilterbefestigung 6 befestigt ist, welche Ansaugschlitze 6a aufweist, und erstreckt sich durch eine horizontal verlaufende Tankaussparung 4a koaxial zu dieser zum Strahltriebwerk 2. Mit der Position durch den Tank 4 ist das Filterelement 1 (selbst ohne Gehäuse) noch eingehaust, was eine zusätzliche Lärmminderung erzeugt. Auf der Seite zum Strahltriebwerk 2 wird das Luftfilterelement 1 (welches ohne Gehäuse ist) von einer Gummidichtung (ringförmige Gummilippe) am Turbineneingang gehalten.
  • Der im Querschnitt L-förmige Tank 4 ist mit seiner kurzen Seite auf einer Tragplatte T befestigt, welche auf der Unterseite Lenkrollen LR aufweist und am Schalldämpfergehäuse 3a ist eine Achse mit zwei Räder VR befestigt. Die Tragplatte T ist in Erstreckungsrichtung verstellbar, insbesondere horizontal ein- und ausfahrbar/verlängerbar. Das erfindungsgemäße Gerät G weist die Vorteile der leichten Verfahrbarkeit (Schwerpunkt durch L-förmigen Tank 4 zur Benutzerseite und in Richtung der Tragplatte T verlagert) und Anpassung an die Verhältnisse am Einsatzort – gerade für den Fall der Ausbesserungsarbeiten, beispielsweise Asphaltieren am Anschluss an einer Betonrinne oder Granitrinne (Entwässerungsrinnen) und nahes Heranfahren an diese – auf.
  • Im Abstand zur kurzen Seite des L-förmigen Tanks 4 ist eine horizontal verlaufende Befestigungsplatte B am Tank 4 angeordnet und zwischen Austrittsdüse 10 und benutzerseitig abgewandten Seite des Tanks 4 eine Verkleidung V zur Geräuschdämmung angeordnet. Die Befestigungsplatte B trägt eine Halterung/Lasche 2a für das Strahltriebwerk 2, an welche das Strahltriebwerk 2 form- oder kraftschlüssig befestigt ist. Die Verkleidung V ist insbesondere aus Teilen aufgebaut (siehe 7) und mittels Leisten befestigt. Vorzugsweise ist die Verkleidung V zur weiteren Schallabsorption innenseitig teilweise (insbesondere im Turbinenraum) oder ganz mit Dämmverkleidung (beispielsweise Platten poröser Struktur, einseitig klebend beschichtete Bitumenplatte oder Glasfaser-/Glasfasersteppmatte mit Aluminium-Oberfläche oder Dämmvlies) beispielsweise beklebt oder weist eine raue Oberfläche auf oder trägt eine beispielsweise aufgespritzte Dämmschicht (Verbund-/Dämmschaum). Weiterhin wird vorzugsweise über Schlitze (in der Zeichnung nicht dargestellt) in der Verkleidung V, welche in Tanknähe angeordnet sind, Beiluft zur Kühlung des Strahltriebwerks 2 angesaugt. Vor allem bei abgeschalteter Turbine 2 kann in der Kühlphase durch die oberhalb des Strahltriebwerks 2 angeordnete Schlitze die heiße Luft nach oben abziehen.
  • Die auswechselbare Austrittsdüse 10 ist im Wesentlichen trapezförmig und mit einer Ausblasöffnung 10a zur Verkehrsfläche hin und einer sich nach vorne oben erstreckenden Austrittsöffnung 10b ausgestaltet. Dadurch werden Dreck oder sonstige Verunreinigungen nach vorne, weg vom Benutzer, geblasen. Zur Einstellung einer breiten oder schmalen Düse D sind vorzugsweise innen zwei Bleche gegeneinander verstellbar (siehe 5a und 5b). Insbesondere weist die Austrittsdüse 10 auch Strömungsleitbleche, welche in seitliche (verschließbare) Ausblasöffnungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) der Austrittsdüse 10 münden, auf, so dass auch Ecken oder Anschlüsse (Entwässerungsrinnen) getrocknet/ausgeblasen werden können.
  • Für die Reparatur im Straßenbau kommen – bei geeigneter Unterlage – je nach Erfordernis folgende Arbeitsverfahren in Frage:
    • 1. Anspritzen und Absplitten (besonders geeignet bei rauen bzw. porösen Oberflächen, bei Splittausbrüchen und Materialverlust).
    • 2. Aufbringen von bituminösen Schlämmen und Porenfüllmassen (besonders geeignet bei rauen bzw. porösen Oberflächen, bei Splittausbrüchen und rauen und rissigen Nahtbereichen).
    • 3. Ausbessern mit Asphalt-Mischgut (besonders geeignet bei Abrieb und Schlaglöchern sowie bei Ebenheitsmängeln und verminderter Griffigkeit).
    • 4. Verfüllen und Vergießen (besonders geeignet bei Nahtschäden, offenen Fugen und Brüchen in der Oberfläche).
    • 5. Aufrauen (besonders geeignet bei verminderter Griffigkeit).
    • 6. Abfräsen von Unebenheiten (besonders geeignet bei Schub- und Verformungsschäden und sonstigen Ebenheitsmängeln).
  • Um in Asphaltdecken Fugen, offene Nähte und klaffende Risse mit Fugenvergussmassen füllen zu können, ist eine Vorbehandlung, bestehend aus einer oder mehreren der folgenden Einzelleistungen, nötig:
    • • Aufschneiden bzw. Ausfräsen der Fugen,
    • • Entfernen der losen Teilchen an den Fugenflanken,
    • • Thermische Behandlung mit Ausblasen, Trocknen und Anschmelzen der Fugenflanken,
    • • Evtl. Behandlung mit Voranstrich.
  • Für die aufgeführten Aufgaben stehen u. a. folgende technische Arbeitsmittel zur Verfügung:
    • • Fugenbürsten,
    • • Fugenfräsen,
    • • Heißluftgeräte, auch Heißluftlanzen genannt,
    • • Handvergussgeräte,
    • • Rührwerkskocher,
    • • Vergussmaschinen,
    • • Spritzmaschinen mit Handpumpe oder motorisch angetriebener Pumpe,
    • • Reparaturzüge und Oberflächen-Verlegemaschinen,
    • • Splittstreugeräte.
  • Insbesondere im Straßenbau werden in eine Straßendecke eingeschnittene oder eingefräste Fugen mit Vergussmasse ausgefüllt. Weiterhin müssen Risse, die aufgrund von Witterungseinflüssen, Spannungen oder Setzungen entstanden sind, mit dauerelastischer Vergussmasse ausgefugt werden, um die Straßendecke vor weiterer Schädigung zu bewahren.
  • In der Regel werden für den Fugenverguss im Straßenneubau und Straßenunterhalt Bitumenprodukte in Blockform (20 × 20 × 30 cm) eingesetzt (sog. Bitumen-Heißvergussmassen). Diese Bitumenblöcke müssen in zeitaufwendiger Art und Weise und mit hohem Energieaufwand (Flüssiggas) im Schmelzbad (mittels Bitumenkocher) in eine fließfähige Konsistenz gebracht werden. Die Verarbeitung auf der Baustelle erfolgt im flüssigen Zustand und in der Abkühlphase zum fertigen Produkt aus. Vorkonfektionierten Bitumen-Mischungen für den Fugen-Heißverguss werden in Bitumen-Blöcken in verschiedenen Gebindegrößen angeboten (Bitumen-Blöcke im Karton oder Blecheimer von 0,7 bis 33 kg). Diese Bitumenblöcke müssen in einem zeit- und energieaufwändigen Verfahren auf der Baustelle in einem Bitumenkocher beim Stand der Technik bei ca. 110–120 Grad Celsius aufgeschmolzen werden, um das Material in einen flüssigen, d. h. verarbeitungsfähigen Zustand zu bringen. Der wechselnde Prozess zwischen Schmelzen (1. Schritt) und Verarbeitung des Bitumen-Heißverguss (2. Schritt) ist zeitaufwendig, erfordert einen hohen Energieaufwand und die Entsorgung von Verpackung (Karton, Blecheimer) ist problematisch. Während des Schmelzvorgangs (ca. 90–180 Min. für 250 Liter-Kocher mit 10 Bitumen-Blöcken à 25 kg) kann der Verarbeiter keine weiteren Tätigkeiten durchführen. Darüber hinaus muss die Bitumen-Mischung während des Schmelzvorgangs dauern gerührt werden, da sonst eine Entmischung der Bestandteile stattfinden würde. Im Schritt 2 kann nun die flüssige Bitumen-Mischung im Heißvergussverfahren in die Fuge im Straßenbereich eingegossen werden. Das Verarbeitungsgerät ist jedoch recht unhandlich und dadurch nur mit großem Aufwand über der Fuge zu bewegen.
  • Beim erfindungsgemäßen zweiten Gerät G wird für einen kontinuierlichen Verarbeitungsprozess von Granulat oder Pellets mit einer einheitlichen und gleichmäßigen Partikelgröße in einem Schüttgutbehälter ausgegangen. Dies begünstigt den Schmelzprozess des Bitumens auf der Baustelle wesentlich, da Granulat oder Pellets aufgrund der Partikelgröße deutlich schneller und effizienter geschmolzen werden können, als vorkonfektionierte Bitumen-Blöcke. Das Granulat oder die Pellet sind rieselfähig, d. h. ein Trennmittel zum Verhindern des Anhaftens der Partikel umhüllt diese, wodurch erreicht wird, dass die Bitumenfertigmischung schüttbar ist und bei einem Schüttvorgang dosiert werden kann. Die Bitumenfertigmischung weist vorzugsweise eine Verarbeitungstemperatur zum flüssigen Ausbringen zwischen 160°C und 180°C und kann sich bei Temperaturen von über 220°C (langzeitig) oder über 300°C (kurzzeitig) zersetzen. Zersetzen bedeutet, dass die Bitumenfertigmischung bei einem Abkühlen unter diese Zersetzungstemperatur nicht wieder ihre ursprünglichen Eigenschaften aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist zum Fördern und Aufschmelzen von Granulat oder Pellets am Ausgang des Strahltriebwerks 2 ein Strömungstrichter 8 angeordnet und das Material wird durch Steuerung der Luftmenge unter Ausnutzung des Venturieffekts aus einem Schüttgutbehälter (in der Zeichnung nicht dargestellt) angesaugt. Durch die Ansaugung mit Unterdruck ist die Rieselfähigkeit auch bei einem teilweise Aneinanderhaften der Partikel gegeben sein, soweit die aneinanderhaftenden Partikel in ihrer im Wesentlichen ursprünglichen Form voneinander trennbar sind – da diese in der Zuführung Z (Schlauch) durch die Verwirbelung im Zustrom (ähnlich einem manuellen Schütteln) voneinander gelöst werden können. Im Rahmen der Erfindung kann die Form der Partikel, vielfältig sein, beispielsweise kann die Form zylinderförmig oder quaderförmig sein und/oder entlang der Kanten und Ecken abgerundet sein. Im Vergleich zum ersten Gerät nach 1 bis 7 besteht der Hohlkörper 5 aus zwei Hohlkörperteile 5.1, 5.2, welche einander gegenüberstehend in einer Überströmkammer Ü enden. Der zum Strömungstrichter 8 sich erstreckende Hohlkörperteil 5.1 endet im Abstand zum sich zur Ausbringdüse 10 erstreckenden Hohlkörperteil 5.2, wobei dessen Rohrdurchmesser gleichgroß oder größer als der Rohrdurchmesser des Hohlkörperteil 5.1 ist, so dass das Luftgranulat/-pellet-Gemisch in den Hohlkörperteil 5.2 hineinfliegt. Zur Verringerung des Anhaftens der aufgeschmolzenen Partikel an der Innenseite des Hohlkörperteils 5.1 kann diese keramikbeschichtet sein oder aus Aluminium bestehen.
  • Der am Ausgang der Überströmkammer Ü angeordnete Hohlkörperteil 5.2 weist quer zur Strömungsrichtung liegende Strömungshindernisse S auf, wodurch das Luftgranulat/-pellet-Gemisch im Hohlkörper 5.2 ständig die Richtung ändert und der Hohlkörperteil 5.2 als Mischereinheit und/oder Wirbelkammer dient.
  • Insbesondere weist der Schalldämpfer 3 ein Schalldämpfergehäuse 3a auf und der zwischen Hohlkörper 5.2 und Schalldämpfergehäuse 3a ausgebildete ringförmige Innenraum 9 dient als weitere Ausströmöffnung der Überströmkammer Ü. Auch dient der ringförmige Innenraum 9 als Überströmventil und beugt so einer Überhitzung des Strahltriebwerks 2 bei einer Verstopfung des Hohlkörperteils 5.2 vor. Vorzugsweise sind die Strömungshindernisse S als Streben in Form von Edelstahlrohren oder Dreiecksprofil (Vollmaterial) ausgestaltet, welche die Wandung des Hohlkörpers 5.2 durchsetzen und an der Innenwandung des Schalldämpfergehäuse 3a enden. Auch kann am im Innenraum der Überströmkammer Ü liegenden Ende des Hohlkörperteils 5.2 ein grobmaschiges Siebblech und am gegenüberliegenden anderen Ende ein feineres Siebblech angeordnet sein. Die Überströmkammer Ü kann zu Reinigungszwecke (auch zur Reinigung, Einsetzen des grobmaschigen Siebblechs) geöffnet werden. Die steuerbare Zuführleitung Z des Schüttgutbehälters endet im Bereich des Strömungstrichters 8 und der das Strahltriebwerk 2 umhüllende Schalldämpferteil 3 weist Öffnungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) für das Ansaugen von Beiluft auf.
  • Zur Steuerung der Menge der flüssigen Vergußmasse weist die Austrittsdüse 10 auslassseitig einen Dosierschieber DS auf. Dieser ist vorzugsweise als Lamellenverschluss ausgestaltet, welcher im Leerlauf (Betriebspause) – bei welcher der Zustrom aus dem Schüttgutbehälter geschlossen ist (insbesondere mittels Schieber) und das Strahltriebwerk 2 mit niedriger Drehzahl läuft – geschlossen ist und die im ringförmigen Innenraum 9 strömende Heißluft hält den Hohlkörperteil 5.2 auf Temperatur. Diese Temperatur wird überwiegend durch die kühle Beiluftmenge (Frischluft) bestimmt, so dass die geforderte Zersetzungstemperatur nicht überschritten wird. Die Temperaturregelung erfolgt über eine Eingabevorrichtung E (siehe auch 7) in Verbindung mit einer manuellen Öffnung oder Schließung von Luftöffnungen (Klappen) an der Überströmkammer Ü. Zur Stromversorgung der Elektronik ist im Bereich der Eingabevorrichtung E eine Batterie/Akku (vorzugsweise 12 Volt) angeordnet.
  • Vorzugsweise ist am Schalldämpfergehäuse 3a im Bereich des Dosierschiebers DS mindestens ein Rad angebracht, so dass das Ausbringgerät G wie eine Heißluftlanze mit Rändern in einem verstellbaren Abstand zur Straßenoberfläche geführt werden kann. Vor dem Dosierschiebers DS kann auch ein Heißluftschlitten befestigt werden, wie dieser beispielsweise aus einem fahrbaren. Gerät mit Brenner und Pressluft zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen gemäß der DE 10 2005 003 738 A1 des Anmelders bekannt ist. Die dort beschriebenen Ausführungsformen umfassen einen Heißluftschlitten mit einem Bunsenbrenner und mit Rädern oder einen Doppelheißluftschlitten mit zwei Bunsenbrennern und mit Rädern sowie einen kleiner Heißluftschlitten ohne Räder. Dabei sind die Schlitten beispielsweise vorne 1,5 cm und hinten 8 cm hoch. Der kleine Heißluftschlitten ist vorzugsweise für schmale Fugen bzw. Mittelnähte vorgesehen. Bei einer Ausführungsform des Doppelheißluftschlittens sind dessen Schlittenhälften über ein Gelenk miteinander verbunden; auch durch eine bewegliche Aufhängung/Lagerung kann eine Anpassung an die Straßenoberfläche (Überhöhung) erreicht werden. Der Brenner kann als Stufenbrenner ausgestaltet werden. Alternativ kann ein in der DE 10 2013 022 288 B3 des Anmelders beschriebener Schlitten benutzt werden, welcher sich an die Austrittsöffnung des Brenners anschließt, welcher in Erstreckungsrichtung im Wesentlichen u-förmig ausgestaltet ist, wobei die Stirnseite der zwei Schenkel als Auslassöffnung auf der Asphaltfläche aufliegen und an der Vorderseite zusammen mit einer die Schenkel miteinander verbindenden Seitenwand eine keilförmige Nase ausbilden, wodurch die heiße Pressluft die Asphaltfläche auf einer Breite annähernd dem Schenkelabstand anschmilzt und durch den Luftstrom das lockere Fugenmaterial wegbläst. Der Schlitten weist an der Mantelfläche der Schenkel angeordnete und höhenverstellbare Gleitkufen auf, wodurch die Eindringtiefe des Schlittens in den Asphalt einstellbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann so – bei geschlossenem Dosierschieber DS – mit der aus dem ringförmigen Innenraum 9 ausströmenden Heißluft die zu reparierende Stelle im langsamen Schritttempo gesäubert werden. Der vom Strahltriebwerk 2 erzeugte und der Austrittsdüse 10 bzw. dem davor angeordneten Schlitten (in der Zeichnung nicht dargestellt) zugeführte Druckluft-Heißstrahl ist direkt in die auszubessernde Fuge in der Straßendecke gerichtet, bläst sie somit von allen Verunreinigungen, wie Steinen, Schmutz, Sands oder dgl. frei und sorgt aufgrund seiner hohen Temperatur zugleich auch für ein Abschmelzen und Freilegen des in der Asphaltdecke vorhandenen Bitumens innerhalb der Fuge, wobei auch für ein breites Abschmelzen des Bitumens an den beiden Fugenrändern gesorgt ist. Der Schlitten wird durch das Eigengewicht auf die Straßendecke/Oberfläche der zu reparierenden Stelle gedrückt und sorgt für einen entsprechenden Steinschlagschutz. Derart vorbehandelte Fugen lassen sich in einem unmittelbar oder auch später nachfolgenden Arbeitsgang, insbesondere bei abgekoppelten Schlitten, mit dauerelastischer Vergussmasse bzw. Heißasphalt – bei geöffnetem Dosierschieber DS – ausfüllen, wobei der Benutzer sich durch direkte Sichtkontrolle jederzeit vom ordnungsgemäßen Betrieb (1/3 Abgasluft des Strahltriebwerks 2 und 2/3 Beiluft, dabei Temperaturbereich zwischen 200–300°C) überzeugen kann.
  • Das Bitumen-Granulat oder die Bitumen-Pellets werden mittels Temperatursteuerung im kontinuierlichen Verarbeitungsprozess aufgeschmolzen und gleichzeitig eine Entmischung der Materialbestandteile (ohne Rühren) verhindert. Die Temperatursteuerung ermöglicht es unterschiedliche Ausbringungsmengen (Bedarf richtet sich nach Fugenbreite und -länge) sicherzustellen und ist für unterschiedliche Ausbringungsmengen (Kleinmengen, Großmengen) geeignet. Die Anwärmtemperatur kann durch mehr oder weniger Ansaugen oder Beimischen von nicht erwärmter Luft gesteuert werden, genauso die benötigte Wärmemenge für mehr oder weniger Material (Venturiprinzip). Auch die Materialansaugung aus den Schüttgutbehältern kann durch Steuerung des Venturieffekts erfolgen und durch Steuerung der Luftmenge (Unterdruck) in der Menge geregelt werden. Durch Unterbrechung der Materialzufuhr kann der Ausbringprozess unterbrochen werden. Durch eine Verschlussklappe am Auslassschieber DS kann Restmenge im Hohlkörperteil 5.2 zurückgehalten werden. Nach Arbeitspausen kann sofort wieder warmes Fugenfüllmaterial produziert und ausgebracht werden. Durch den ringförmigen Innenraum 9 wird eine Stauwirkung gegenüber dem Strahltriebwerk 2 vermieden.
  • Die Ausnutzung des Venturiprinzips zur Vermeidung von Staubentwicklung bei der Fugenausbildung ist aus der DE 10 2013 006 310 B4 des Anmelders bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von Schnitten und zum Verbreitern von Fugen oder Rissen weist einen Wassertank auf und im Bereich eines Schneidwerkzeugs ist eine als Venturi-Rohr ausgebildeten Sprühvorrichtung angeordnet. Die Sprühvorrichtung ist einerseits mit einer Schlauchleitung an den Wassertank und andererseits mit einer Schlauchleitung an das Abgasrohr des Antriebsaggregats angeschlossen und die Austrittsöffnung des Venturi-Rohrs ist gegen das Schneidwerkzeug gerichtet.
  • Für das Gerät gemäß 8 bis 11 kann der Schüttgutbehälter und der Tank auf einem Fahrgestell (in der Zeichnung nicht dargestellt) seitlich neben dem ebenfalls auf dem Fahrgestell montierten Gerät G oder Schüttgutbehälter und Tank auf einem Ziehwagen (und Nachziehen) angeordnet werden, so dass ein Mann die Reparatur durchführen kann. Auch kann das Gerät G während des Betriebs mittels Umhängegurt getragen werden und im umgehängten Zustand mittels eines Handgriffes (in der Zeichnung nicht dargestellt) geführt werden. Der Umhängegurt kann an einer, beispielsweise als Öse ausgestalteten Aufhängung A befestigt werden. Die Halterung/Lagerung L von Strahltriebwerk 2, der zwei Hohlkörperteile 5.1, 5.2 im Schalldämpfer 3 bzw. der Überströmkammer Ü ist aus 11 ersichtlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkende Ausführungen. Im Rahmen der Erfindung kann einer der zwei Hohlkörperteile 5.1, 5.2 (siehe 8 bis 11) manuell verschiebbar sein, wodurch der Abstand bis auf null verringert werden kann (insbesondere zum Aufschmelzen von Abrieb des Granulats oder der Pellets). Die verschiedenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Geräts G sind kostengünstig bei verringerter Geräuschemission aufbaubar und ermöglichen eine kompakte und robuste Bauweise, woraus eine höhere Lebensdauer resultiert, was unter den groben Bedingungen des Straßenbaus erwünscht und von Bedeutung ist.
  • Das in 8 bis 11 dargestellte Gerät G weist den Vorteil auf, dass in einem kontinuierlichen Verarbeitungsprozess die Materialzuführung und Förderung von schüttfähigen Bitumen-Granulat/-Pellets aus einem Vorratsbehälter erfolgt, es wird eine effiziente Energieausnutzung erreicht, es wird eine Temperatursteuerung und Steuerung der Menge beim Schmelzvorgang ermöglicht und der Auslaufdruck beim Fugenverguss kann eingestellt werden. Beim erfindungsgemäßen Gerät G wird nun der Arbeitsgang der Fugenherstellung und Vergießen mit dauerelastischer Fugenvergußmasse wesentlich verkürzt werden, indem die Fugenausbildung mittels heißer Pressluft des Strahltriebwerks 2 bei geschlossenem Dosierschieber DS (dabei schmilzt die heiße Pressluft die Asphaltfläche auf einer Breite annähernd dem Durchmesser/Schenkelabstand des Schlittens an und bläst durch die hohe Geschwindigkeit/den hohen Druck des Luftstroms aufgrund der Querschnittsverengung auf den ringförmigen Innenraum 9 das lockere Fugenmaterial weg) durchgeführt wird und dann danach der Fugenverguss bei geöffneten Dosierschieber DS durchgeführt wird. Dabei kann der Fülldruck durch im Leerlauf befindlichem Strahltriebwerk 2 bis auf annähernd statischen Druck der flüssigen Vergußmasse reduziert werden.
  • Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die in den Patentansprüchen 1, und 11 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der Patentansprüche 1 und 11 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10238154 A1 [0002]
    • DE 102004007534 A1 [0003]
    • DE 102005003738 A1 [0004, 0047]
    • DE 3346520 C2 [0005, 0015]
    • GB 394859 A1 [0006, 0006]
    • DE 69412207 T2 [0007]
    • GB 614725 A [0008]
    • WO 2011-1444210 A2 [0008]
    • DE 60034595 T2 [0009]
    • DD 206405 A1 [0010]
    • DE 10340051 B4 [0011]
    • EP 1885660 B1 [0014]
    • DE 102013022288 B3 [0047]
    • DE 102013006310 B4 [0050]

Claims (17)

  1. Gerät mit einem Einstrom-Strahltriebwerk zur Bearbeitung von Verkehrsflächen, bei dem die Einlassluft des Einstrom-Strahltriebwerks (2) mittels eines Ansaugfilters gereinigt und durch das Einstrom-Strahltriebwerk (2) einer Austrittsdüse (10) zugeführt ist, und bei dem das Strahltriebwerk (2) von einem Tank (4) aus mit flüssigen Kraftstoff versorgt und von einem Benutzer durch eine auf dem verschiebbaren Gerät angeordnete Steuervorrichtung (E) für das Einstrom-Strahltriebwerk (2) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahltriebwerk (2) und Austrittsdüse (10) ein Schalldämpfer (3) angeordnet ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (3) ein Schalldämpfergehäuse (3a) aufweist, dessen Innenraum (9) mit Stopf- oder Dämmmaterial gefüllt ist, welches einen durch den Innenraum (9) koaxial verlaufenden länglichen Hohlkörper (5) umschließt und dass der Hohlkörper (5) auf der Austrittsdüse (10) gegenüberliegenden Seite sich zu einem Strömungstrichter (8) erweitert.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahltriebwerk (2) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und dass zwischen Strahltriebwerksausgang und dem schräg zur Verkehrsfläche gerichteten Schalldämpfer (3) eine Strömungsführung (7) angeordnet ist, welche sich in den Strömungstrichter (8) erstreckt.
  4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugluft über ein durch den Tank (4) geführtes Luftfilterelement (1) in das Strahltriebwerk (2) geleitet ist.
  5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfilterelement (1) auf der Benutzerseite am Tankgehäuse mittels einer Luftfilterbefestigung (6) befestigt ist, welche Ansaugschlitze (6a) aufweist, und dass sich das Luftfilterelement (1) durch eine horizontal verlaufende Tankaussparung (4a) koaxial zu dieser sich zum Strahltriebwerk (2) erstreckt.
  6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schallabsorption die Wandung des Hohlkörpers (5) mit Ausnehmungen ausgestaltet ist.
  7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schallabsorption der im Innenraum (9) des Schalldämpfers (3) angeordnete Hohlkörper (5) als Resonator ausgestaltet ist.
  8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (10) im Wesentlichen trapezförmig, mit einer Ausblasöffnung (10a) zur Verkehrsfläche hin und einer sich nach vorne oben erstreckenden Austrittsöffnung (10b) ausgestaltet ist.
  9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der im Querschnitt L-förmige Tank (4) mit seiner kurzen Seite auf einer Tragplatte (T) befestigt ist, welche auf der Unterseite Lenkrollen (LR) aufweist, dass im Abstand zur kurzen Seite eine horizontal verlaufende Befestigungsplatte (B) am Tank (4) angeordnet ist, dass am Schalldämpfergehäuse (3a) eine Achse mit zwei Räder (VR) befestigt ist und dass zwischen Austrittsdüse (10) und benutzerseitig abgewandten Seite des Tanks (4) eine Verkleidung (V) angeordnet ist.
  10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (T) in Erstreckungsrichtung verstellbar ist.
  11. Gerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Strahltriebwerk (2) und Austrittsdüse (10) ein Schalldämpfer (3) angeordnet ist, dass zum Fördern und Aufschmelzen von Granulat oder Pellets am Ausgang des Strahltriebwerks (2) ein Strömungstrichter (8) angeordnet ist und das Material durch Steuerung der Luftmenge unter Ausnutzung des Venturieffekts aus einem Schüttgutbehälter angesaugt wird und dass zwei im Innenraum (9) des Schalldämpfers (3) angeordnete Hohlkörper (5.1, 5.2) in einer Überströmkammer (Ü) enden.
  12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der am Ausgang der Überströmkammer (Ü) angeordnete Hohlkörper (5.2) quer zur Strömungsrichtung liegende Strömungshindernisse (S) aufweist, wodurch das Luftgranulat/-pellet-Gemisch im Hohlkörper (5.2) ständig die Richtung ändert und der Hohlkörper (5.2) als Mischereinheit und/oder Wirbelkammer dient.
  13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (3) ein Schalldämpfergehäuse (3a) aufweist und dass der zwischen Hohlkörper (5.2) und Schalldämpfergehäuse (3a) ausgebildete ringförmige Innenraum (9) als weitere Ausströmöffnung der Überströmkammer (Ü) dient.
  14. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungstrichter (8) die steuerbare Zuführleitung des Schüttgutbehälters endet und dass der das Strahltriebwerk (2) umhüllende Schalldämpferteil (3) Öffnungen für das Ansaugen von Beiluft aufweist.
  15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (S) als Streben ausgestaltet sind, welche die Wandung des Hohlkörpers (5.2) durchsetzen und an der Innenwandung des Schalldämpfergehäuse (3a) enden.
  16. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (10) auslassseitig einen Dosierschieber (DS) aufweist.
  17. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Schalldämpfergehäuse (3a) im Bereich des Dosierschiebers (DS) Räder angebracht sind.
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