DE3904908A1 - Vorrichtung zum verfuellen von fugen bzw. rissen auf fahrbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum verfuellen von fugen bzw. rissen auf fahrbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfüllen von
Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen mit durch Wärme verflüssigten
Vergußmassen.
Es ist allgemein bekannt, die durch Abnutzung oder Frost
aufbrüche beschädigte Fahrbahnen anstelle einer aufwendigen
Erneuerung der gesamten Fahrbahndecke durch Verfüllen der
Risse oder Fugen mit durch Wärme verflüssigten Vergußmassen
auszubessern; analog werden beschädigte, eingefräste
thermoplastische Fahrbahn- oder Dauermarkierungen mit hell
gefärbten thermoplastischen Vergußmassen ausgebessert. Je nach
Unterbau oder Untergrund werden hierzu einmal leichtflüssige,
in den Untergrund eindringende und die Poren verschließende
Vergußmassen verwendet; bei oberflächlichen Fugen begrenzter
Tiefe werden zum anderen abriebfestere und standfeste
schwerflüssige Vergußmassen eingesetzt. In vielen Fällen
müssen tiefergehende Risse erst mit einer leichtflüssigen
Vergußmasse vorgefüllt und dann im oberen Deckenbereich mit
einer abriebfesten, standfesten schwerflüssigen Vergußmasse
nachgefüllt werden.
Zu diesem Zweck hat man bislang Teerkocher eingesetzt, wie
beispielsweise heizbare Kessel, in denen die jeweilige
Vergußmasse durch Wärmezufuhr verflüssigt wurde, die dann in
Gießbehälter abgefüllt und dann von den Arbeitern zu den Fugen
oder Rissen gebracht wurde, um diese zu vergießen. Man hat
zwar derartige Kessel auf einem fahrbaren Untersatz ange
bracht, um die Kessel leichter von einer Baustelle zur anderen
zu transportieren, jedoch hat man bislang nicht die Möglich
keit gehabt, die im Kessel erhitzte Vergußmasse direkt im
Bereich der Risse zu verfahren und diese kontinuierlich zu
verfüllen, weil unregelmäßig verlaufende Risse nicht mit einer
fahrbaren Vorrichtung ansteuerbar und damit kontrolliert
auffüllbar sind. Ein weiterer Nachteil bei der Fahrbahnaus
besserung besteht darin, daß die absatzweise Verarbeitung mit
zuerst dünnflüssiger Füllmasse und anschließender Auffüllung
oder Profilierung mit einer anderen höherschmelzenden,
tragfähigeren oder abriebfesteren Füllmasse nur im Handbetrieb
durchführbar war. Zu diesem Zweck wurden zwei Vorrichtungen
eingesetzt, von denen jeweils nur eine Sorte Vergußmasse, z.B.
nur eine dünnflüssige und dann eine höher schmelzende Masse
eingebracht wurde In anderen Fällen wurde der Kessel nach
Verfüllen mit einer Vergußmasse gereinigt und dann mit der mit
einer weiteren, z.B. standfesteren Masse beschickt und
eingesetzt.
Ein weiterer Nachteil beim Betrieb derartiger Kessel für
Vergußmasse ergibt sich dadurch, daß die Beschickung der
Kessel mit den bei Normaltemperatur harten und spröden
Vergußmassen und das Aufschmelzen derselben äußerst schwierig
und für einen kontinuierlichen Fahreinsatz nahezu unmöglich
ist. Bislang wurde die Vergußmasse brockenweise in den Kessel
gegeben, bis zur Vergießbarkeit aufgeheizt und nach Erreichen
eines gießfähigen Zustandes chargenweise, d.h. mit Eimern an
den Einsatzort gebracht und verfüllt. Eine kontinuierliche
Arbeitsweise im Verfahrensbetrieb war bislang unmöglich,
insbesondere bei Einsatz von verschiedenen Vergußmassen wie
beispielsweise leichtflüssigen Vorvergußmassen und schwer
flüssigen Nachfüllmassen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
vorzuschlagen, mit der man im kontinuierlichen Fahrbetrieb bei
einer Geschwindigkeit bis 5 km/h Risse oder Fugen mit
Vergußmasse ausgießen kann, wobei man auf einfache Weise einen
Kessel mit leichtflüssiger Vergußmasse durch einen anderen
Kessel mit schwerflüssiger Vergußmasse austauschen kann, und
wobei man ferner das Aufschmelzen und Durchmischen der
jeweiligen Vergußmasse auf einfache Weise innerhalb kurzer
Zeit erreichen und die jeweiligen Vergußmassen kontinuierlich
im Fahrbetrieb aufbringen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß
Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei bevorzugte Ausführungs
formen in den Unteransprüchen aufgeführt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr möglich,
bei ständiger Temperaturkontrolle der Vergußmasse mittels
Temperaturanzeiger diese den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend einzubringen und bei wechselnden Rißbreiten bzw.
-tiefen sowohl den Materialzulauf als die Vortriebsgeschwindig
keit genauestens hydraulisch/mechanisch einzusetzen.
Die Vergußmasse kann plan auf die Fahrbahn bis 25 cm Breite in
einem Arbeitsgang mittels eines Ziehschuhs aufgebracht werden,
damit auch seitlich vom Hauptriß verlaufende Nebenrisse
vergossen werden können. Bei Dehnungsfugen oder Fertigungs
stößen wie im Fernstraßenbau kann die Masse direkt von der
Vorrichtung über einen dosier- und steuerbaren Trichter in der
jeweils erforderlichen Menge und entsprechenden Geschwindig
keiten in die Fugen gebracht werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bei der
Rißsanierung ein zusätzliches Ausfräsen der Risse nicht mehr
erforderlich, welches, abgesehen von dem Einsatz und
Verschleiß gesonderter Fräsmaschinen, auch deswegen ungeeignet
ist, weil durch die Fräsung Wärme entsteht und sich somit das
im Asphalt enthaltene Bitumen erwärmt und die seitlich
verlaufenden Kleinstrisse verschmiert bzw. verklebt; dadurch
erreicht die eingebrachte Vergußmasse diese Risse nicht und
die Sanierung ist unvollkommen. Bei Einsatz der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist vorher nur ein Ausblasen der Risse mit
Preßluft erforderlich, so daß auch kleinste Risse frei werden
und somit Vergußmasse aufnehmen können. Durch die Verzahnung
der Masse in den angrenzenden Rissen wird die größte
Haltbarkeit erreicht.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles mit ihren weiteren Vorteilen in Zusammenhang mit
den Zeichnungen näher beschrieben werden; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Kessels,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Rührwerks,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Verteiler
schuhs,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Verfüll
trichters,
Fig. 7 eine Darstellung des Kessels mit Stützelementen.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem
Aufnahmerahmen 2 mit einem Fahrwerk 4 bestehend aus zwei auf
einer Achse 5 angeordneten Antriebsrädern und einem im
hinteren Bereich der Vorrichtung schwenkbaren Führungsrad 5′.
Auf dem Rahmen ist der Kessel 6 für die Vergußmasse lösbar
angeordnet, so daß er leicht durch einen anderen Kessel z.B.
für eine andersartige Vergußmasse ausgetauscht werden kann.
Der in Fig. 3 gezeigte Kessel ist doppelwandig ausgebildet.
In dem Raum unterhalb des Kesselbodens 8 befindet sich eine
Heizvorrichtung in Form von Gasbrennern 10, die mit einem
Heizgas aus einer Gasdruckflasche versorgt werden, die in
einer Halterung 40 auf der Vorrichtung angebracht ist. Im
unteren Bereich des doppelwandigen Kessels sind Durchtritts
öffnungen 9 für die erhitzte Luft vorgesehen, die an
Leitblechen 9′ zwischen der äußeren Kesselwand 7 und der
inneren Kesselwand 7′ nach oben geführt wird und über ein
Abluftrohr 38 in den Schornstein gelangt. Das Abluftrohr
besitzt ein U-förmig nach unten gebogenes Teilstück 38 und
führt dann in den Schornstein 60. Das U-förmig gebogene
Teilstück im Ablaufrohr sorgt bei einer entsprechenden
Querschnittsdimensionierung für einen gewissen Rückstau der
Heizgase; im unteren Bogenbereich kann zweckmäßig eine
verschließbare Austrittsöffnung vorgesehen sein, um sich
ansammelnde Feststoffe zu entfernen. Der Schornstein 60 ist
vorzugsweise umklappbar ausgebildet, um beim Transportieren
der Vorrichtung von einem Ort zum anderen nicht zu stören.
Gleichermaßen kann die Warnblinkleuchte 28, die ebenfalls an
der Vorrichtung angebracht ist, einziehbar oder umklappbar
ausgebildet sein.
In dem Kessel ist ein Flügelrührer mittels eines Lagerzapfens
16 in einem Halbkugellager 36 drehbar gelagert. Der Flügel
rührer besteht aus einzelnen Flügeln 14, die schräg angestellt
sind und deren Unterkante der gewölbten Gestalt des Kessel
bodens 8 angepaßt ist. Von den Flügelenden führen senkrechte
Verbindungsstreben 18 zu einem Antriebsring 20, der von einer
Zahnradkette 22 angetrieben und von Führungsrollen 24 gehalten
wird. Zwischen den einzelnen Streben 18 sind noch Verstei
fungsstreben 26 vorgesehen, die im vorliegenden Falle vom
Verbindungspunkt der senkrechten Verbindungsstreben 18 mit dem
Antriebsring 20 bogenförmig etwa bis zur Mitte der benach
barten senkrechten Verbindungsstrebe 18 führen. Das an der
Außenseite des Kessels im oberen Bereich angebrachte
Antriebsaggregat 30 für den Rührer wird vorzugsweise
motorisch/hydraulisch angetrieben. Auf der Antriebswelle läuft
ein Ritzel 12, welches durch eine Durchbrechung 34 in der
Kesseldoppelwand 7, 7′ in die Zahnradkette 22 eingreift und
damit das Rührwerk antreibt. Anstelle einer Zahnradkette kann
auch eine entsprechende Zahnstangenkonstruktion vorgesehen
sein. Das Antriebsaggregat 30 ist ausschwenkbar angebracht, so
daß es bei Austausch des Kessels an der fahrbaren Vorrichtung
verbleibt und bei Montage eines weiteren Kessels wieder durch
die Durchbrechung 34 in Eingriff mit der Zahnradkette des
neuen Kessels gebracht werden kann.
Im unteren Bereich des Kessels 6 ist eine Austrittsöffnung 44
für die Vergußmasse vorgesehen, welche durch einen Schieber 42
verschließbar ist und in jede beliebige Öffnungsstellung
gebracht werden kann, so daß die austretende Vergußmasse über
eine Auslaufrinne in die Verfüllvorrichtung 50 gelangt. Der
Kessel hat an seiner Frontseite eine weitere Austrittsöffnung
45, aus der beispielsweise noch im Kessel befindliche
Restvergußmasse entleert oder eimerweise Vergußmasse entnommen
werden kann, falls es gilt, größere Schlaglöcher zwischendurch
mit Vergußmasse aufzufüllen.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung besteht die
Verfüllvorrichtung 50 aus einem Verteilerschuh 54, der in
Fig. 5 in seinen Einzelheiten gezeigt ist.
Der Verteilerschuh 54 besteht aus einer sich in Einsatzrich
tung 76 verjüngenden dreieckigen Wanne, an der in den unteren
Wandflächen eine Abdichtlippe oder Manschette 74 und eine
verstärkte hintere Abstreiflippe 72 aus wärmebständigem
Silikonkautschuk vorgesehen sind. Die Abdichtlippe bzw.
Abstreiflippe werden durch Stabilisierungsbleche 70 fixiert an
deren vorderen Enden eine Führungsöse 66 vorgesehen ist. Am
Mittelbereich des Verteilerschuhs 54 etwa am Übergang zwischen
Wanne und Abdichtlippen, sind an jeweils seitlich am Schuh
Kugelgelenke 48 für Schwenkarme 64 vorgesehen, die mit einer
Führungsstange 62 in Verbindung stehen, die wiederum am
Aufnahmerahmen 2 drehbar befestigt ist. Durch diese Anordnung
ist es möglich, den Schuh mit seinen Abstreiflippen bzw.
Abdichtlippen derart auf der Straßenoberfläche zu bewegen, daß
unabhängig von einer Wölbung oder Neigung der Fahrbahn, die
Lippen immer dicht auf der Fahrbahnoberfläche anliegen. Im
vorderen oberen und hinteren oberen Bereich der Wanne sind
noch Aufnahmeösen 68 angebracht, um den Verteilerschuh zu
entfernen und beispielsweise durch eine andere Verfüllvor
richtung zu ersetzen.
Der Verteilerschuh wird mit der Vergußmasse nach Öffnung des
Schiebers 42 aus der Austrittsöffnung 44 versorgt, wobei die
Vergußmasse über die Auslaufrinne 46 in eine Zufuhrrinne 56
strömt, deren äußeres Ende oberhalb der Wanne des Schuhs
endet.
Fig. 6 zeigt als alternative Verfüllvorrichtung 50 einen
Verfülltrichter 90 mit einem in den Trichter hineinragenden
Verschlußelement 92, welches in beliebiger Weise, beispiels
weise durch Niederdrücken eines Betätigungshebels 93, die
Öffnung freigibt und Vergußmasse austreten läßt. An dem
Verfülltrichter ist in Fahrtrichtung vor der Austrittsöffnung
ein Führungsbügel 94 vorgesehen, der in die zu verfüllende
Fuge eingreift und den Trichter quer zur Fahrrichtung in die
richtige Stellung zur Abgabe der Vergußmasse feinsteuert.
Hierzu ist der Verfülltrichter über ein entsprechendes
Gestänge 96 schwenkbar gehalten.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind am Rand des
Kessels einhängbare Stützelemente 80 vorgesehen, die in das
Kesselinnere gerichtete radiale Stützflächen 82 aufweisen, die
vorzugsweise treppenstufenartig ausgebildet sind. Diese
Stützelemente ermöglichen eine völlig neuartige Befüllung des
Kessels mit Vergußmasse. Bislang wurde die feste Vergußmasse
entweder aus dem Transportbehälter unter Zerstörung desselben
brockenweise in den Aufheizkessel für die Vergußmasse gegeben
und nach Verflüssigung an den Einsatzort gebracht oder der
Transportbehälter wurde selber entwärmt und die verflüssigte
Vergußmasse dann in einen aufheizbaren Vorratsbehälter
gegossen, was neben der Umständlichkeit auch oft zu Verbren
nungen oder einem Verschütten an Vergußmasse führte. Durch die
Stützelemente ist es nunmehr möglich, den Lieferbehälter nach
Entfernen dessen Deckels umgestülpt mit der Öffnung nach unten
auf die Stützelemente aufzusetzen und durch Erwärmung von
außen die Vergußmasse direkt in den Kessel zu befördern. Durch
die treppenstufenartige Ausbildung der in das Kesselinnere
gerichteten Stützflächen ist es möglich, Transportbehälter für
Vergußmasse mit verschiedenem Durchmesser zu entleeren.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf
Fahrbahnen mit durch Wärme verflüssigter Vergußmasse,
gekennzeichnet durch
- a) einen Aufnahmerahmen (2) mit einem motorisch/hydrau lisch angetriebenen lenkbaren Fahrwerk (4),
- b) einem auf den Aufnahmerahmen (2) angeordneten doppelwandigen Kessel (6) für die Vergußmasse mit einer unterhalb des Kesselbodens (8) angeordneten Aufheizvorrichtung (10) mit verschließbarem Deckel,
- c) ein im Kessel (6) angeordnetes Rührwerk, bestehend aus einem Flügel- oder Schaufelrührer mit schräg angestellten und kreuz- oder sternförmig angeord neten Flügeln (14), das im Mittelpunkt des Kesselbodens (8) drehbar mittels eines Lagerzapfens (16) auf einem Halbkugellager (36) gelagert ist, wobei die äußeren Enden der Flügel über achsparallel verlaufende Streben (18) mit einem oberen Antriebs ring (20) verbunden sind, an dessen Außenseite eine Zahnradkette (22) und unterhalb oder oberhalb derselben mit der Innenwand (7′) des Kessels (6) in Kontakt befindliche Führungsrollen (24) angeordnet sind,
- d) ein Antriebsaggregat (30) für das Rührwerk bestehend aus einem motorisch/hydraulisch angetriebenen, in die Zahnradkette (22) eingreifendes Antriebsritzel (12), welches an der äußeren Kesselwand (7) und im oberen Bereich des Kessels (6) derart angeordnet ist, daß ein Teil des Antriebsritzels (12) durch eine Durchbrechung (34) in der inneren und äußeren Kesselwand (7, 7′) zum Eingriff mit der Zahnradkette (22) in den Kessel (6) hineinragt,
- e) ein auf dem Aufnahmerahmen (2) angebrachten Aufnahmekorb (40) für einen Heizgasbehälter,
- f) eine durch einen Schieber (42) verschließbare Austrittsöffnung (44) im unteren Bereich des Kessels mit angesetzter Auslaufrinne (46) für die Verguß masse, welche sich seitlich von dem Aufnahmerahmen (2) nach außen erstreckt,
- g) einem an den Aufnahmerahmen (2) anbringbaren Verteilerschuh (54), dessen Aufnahmebereich unterhalb der Auslaufrinne (46) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrwerk (4) aus einer unterhalb des Aufnahmerahmens
(2) angeordneten und in Fahrtrichtung vorderen mit zwei
Rädern bestückten Achse (5) und einem hinteren Lenk- oder
Führungsrad (5′) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der doppelwandige Kessel (6) für die
Vergußmasse im vorderen Bereich des Aufnahmerahmens (2)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsaggregat (30) für den Rührer
außerhalb des Kessels (6) ausschwenkbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kessel (6) lösbar mit dem Aufnahme
rahmen (2) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmekorb (40) für den Heizgas
behälter ausschwenkbar auf dem Aufnahmerahmen (2)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschließbare Austrittsöffnung (44)
durch einen Schieber (42) abgedeckt ist, dessen
Schwenkpunkt mit Abstand zu dem Mittelpunkt der
Austrittsöffnung liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kessel (6) eine weitere Austritts
öffnung (45) für Vergußmasse an seiner Frontseite
besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rand des Kessels (6) entfernbare
Stützelemente (80) mit in das Kesselinnere gerichteten
radialen Stützflächen (82) zur Aufnahme eines die
Vergußmasse enthaltenden Behälters vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschließbare Austrittsöffnung (44)
über einen Auslauf (46) mit einem Verteilerschuh (54)
oder Verfülltrichter (90) verbunden ist, der über etwa in
Einsatzrichtung (76) verlaufende Schwenkarme (64, 96)
mittels einer Führungsstange (62) an dem Aufnahmerahmen
(2) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteilerschuh (54) aus einer sich in Einsatzrichtung
(76) verjüngenden dreieckigen Wanne besteht, an dessen
Außen- oder Innenfläche eine Abdichtlippe oder Manschette
(74) aus einem flexiblen hitzebeständigen Werkstoff
befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kessel doppelwandig ist und aus einer äußeren
Kesselwand (7) und einer inneren Kesselwand (7′) besteht,
in welcher Durchtrittsöffnungen (9) für das Heizgas
vorgesehen sind, und daß zwischen den inneren und äußeren
Kesselwänden (7, 7′) Leitbleche (9′) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rührer zwischen seinen Verbindungsstreben (18)
spiralförmig verlaufende Versteifungsstreben (26)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kessel (6) ein Abfluftrohr (38) in seinem oberen
Bereich aufweist; welches über ein U-förmiges nach unten
gebogenes Teilstück in einem vorzugsweise umklappbaren
Schornstein (60) führt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter der Auslaufrinne (46) ein Fugenverfülltrichter (90)
mit einer Durchlauf-Dosiervorrichtung (92) und einem
Führungshebel (94) zur Zwangsführung des Fugenverfüll
trichters oberhalb einer Fahrbahnfuge versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904908 DE3904908A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zum verfuellen von fugen bzw. rissen auf fahrbahnen |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3904908A1 true DE3904908A1 (de) | 1990-08-23 |
DE3904908C2 DE3904908C2 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6374355
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893904908 Granted DE3904908A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung zum verfuellen von fugen bzw. rissen auf fahrbahnen |
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