DE2330548A1 - Vorrichtung, die waehrend ihrer vorwaertsbewegung ein band aus einem formbaren plastischen gemisch legt - Google Patents

Vorrichtung, die waehrend ihrer vorwaertsbewegung ein band aus einem formbaren plastischen gemisch legt

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DE2330548A1
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William P K Rochfort
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KERBIT Pty Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4886Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ for forming in a continuous operation kerbs, gutters, berms, safety kerbs, median barriers or like structures in situ, e.g. by slip-forming, by extrusion
    • E01C19/4893Apparatus designed for railless operation

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  • Road Paving Machines (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANlTZ DIPL.-CHEivl. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
München, den 1^0 Juni 1973
Kl/Sv - K 1097
Kerbit Pty. Ltd.
Townsville, Queensland 4810, Australien
Vorrichtung, die während ihrer Vorwärtsbewegung ein Band aus einem formbaren plastischen Gemisch legt
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ein Band aus einem formbaren plastischen Gemisch, wie beispielsweise Beton, Asphalt od.dgl. legt, wenn sie sich vorwärtsbewegt, und die einen Aufgabebehälter umfaßt, der einen Vorrat des abzulagernden Gemischs hält.
Erfindungsgemäß ist eine solche Vorrichtung vorgesehen, bei der die Breite des Rahmens einstellbar ist, so daß Gußformen verschiedener Größen benutzt und an der Vorrichtung in variierender Weise lokalisiert werden können. Vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung einen entfernbaren Aufgabebehälter, der bevorzugt in der Größe variierbar und auf der Vorrichtung in variierender Weise positionierbar ist, Die Gußform ist dabei vorteilhafterweise leicht entfernbar. Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Beton-Bordstein- und -Rinnen-Legevorrichtung vorgesehen, bei der die der Einwirkung des Betons unterworfenen Komponenten, d.h. der Aufgabetrichter bzw. Aufgabebehälter, die Gußform und der Rührer alle lösbar angebracht und leicht von der Vorrich-
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tung entfernbar sind, uia ein Reinigen derselben zu ermöglichen. Außerdem ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Ablegen eines formbaren plastischen Gemische wie Beton, Asphalt od.dgl. vorgesehen, bei dem die Vorrichtung vorwärtsgetrieben wird, indem eine Schau!el in dem Aufgabebehälter angetrieben und gleichzeitig damit eine Bremswirkung angelegt wird, die die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung begrenzt. Die Vorwärtsbewegung der Naschine erfolgt insbesondere durch eine Extrusionsreaktion beim Ablagern des formbaren Gemischs an dessen Stelle und gleichzeitige Anlegung von Bremskräften, die die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung begrenzen. Außerdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Gewichtsverteilung der Vorrichtung auf deren Stützen bzw. 'Trägern wie Rädern od.dgl. zu korrelieren, von denen einige zumindest angrenzend an das hintere Ende eines sich nach hinten erstreckenden i'ormungs-Gußbehälters gelegen sind, so daß ein Wenden der Vorrichtung zur !Richtungsänderung bei deren Vorwärtsbewegung um einen !Radius erfolgt, der an oder angrenzend an das hintere Ende des Gußbehälters gelegen ist, so daß ein Querschub an der abgelegten Masse, wenn diese aus dem hinteren Ende des iormungs-Gußbehälters austritt, vermieden wird. Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Beton-Randstein- und -Rinnen-Legevorrichtung vorgesehen mit einem Radantrieb zur Vorwärtsbewegung der Vorrichtung mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in Verbindung mit der angetriebenen Schaufel, so daß im Betrieb die angetriebene Schaufel die Vorrichtung entgegen der Bremswirkung der Antriebsanordnung vorwärtstreibt. Vorteilhafterweise umfaßt diese Vorrichtung eine automatische Höheneinstellung, Auspegelung und Steuerung. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung umfaßt der Gußbehälter der Vorrichtung Schlitze, die sich in Querrichtung durch diese relativ zu der Bewegungsrichtung während der Bildung des Bandes aus dem formbaren plastischen Gemisch bei der Vorwärtsbewegung der Maschine erstrecken.
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Sowohl itandstein-HInnen-Legevorrichtun^en als auch Asphalt-Legevorriciitungen sind bekannt, die ein Band aus einen formbaren plastischen Gemisch ablegen, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt„ Das abzulegende Gemisch wird hierin als ein formbares plastisches Gemisch bezeichnet und kann Beton, Asphalt od.dgl· umfassen. Beim Legen von Asphalt ist ein Heizen des Gußbehälters erforderlich, um das Gemisch an einein Anhaften bzw. Ankleben an dem Gußbehälter zu hindern. Kachfolgend wird als das Gemisch Beton betrachtet, es kann Jedoch auch alle äquivalenten Materialien umfassen, die bekanntermaßen Beläge liefern, die sich zu einer harten, starren Oberfläche setzen.
Die Erfindung ist eine Weiterbildung der in der am 30.Oktober 1968 eingereichten kanadischen Patentanmeldung 033 908 beschriebenen Beton-Randstein-Rinnen-Legevorrichtung.
Weiterhin sind Vorrichtungen dieser Art in der kanadischen Patentschrift 740 643 und in den US-PS 2 054 436, 3 041 945, 3 210 710 und 3 161 117 beschrieben.
In der kanaischen Patentschrift 740 643 ist eine bewegliche Beton-Randstein-Legevorrichtung beschrieben, bei der ein Aufgabebehälter und ein Gußbehälter auf einem beweglichen Fahrzeug beweglich angebracht sind und die Fühler und Steuerungen umfaßt, die eine automatische Lenkung und Höhensteuerung bewirken. Das Betongemisch wird zu dem Aufgabebehälter geliefert, in welchem vertikal angeordnete Schöpfbohrer bzw. Schneckenförderer (auger) angetrieben werden, um das Gemisch in eine einen offenen Boden aufweisende, sich rückwärts erstreckende Gußform zu übertragen. Die Vorrichtung wird durch eine getrennte Antriebseinrichtung während des Ablegens der Betonmasse in einem Band bzw. Streifen vorwärtsbewegt. Bei einer solchen Anordnung besteht die Schwierigkeit, eine Gleichförmigkeit in der abgelegten Masse aufrechtzuerhalten. Diese
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Schwierigkeit wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung üb er Vf und en, "bei der die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung abhängig ist von,den lieaktionskrüften an der abgelegten Ilasse.
In der US-PS 3 161 117 ist eine Einfassungs- bzw. Bordstein-Legevorrichtung beschrieben, "bei der eine Schaufel in einem Aufgabebehälter benutzt wird, um das Gemisch zu rühren, und die Übertragung des Gemischs von dem Aufgabebehälter zu einer Gußform mit offenem Boden wird durch die Benutzung einer Spiralschraube bzw. Bandschnecke hervorgerufen. Die Schnecke liefert den Beton durch einen geschlossenen Kanal in die Gußform mit offenem Boden. Eine solche Anordnung bewirkt kein Zusammendrücken bzw. Komprimieren des auf die Tragoberfläche abgelegten Gemischs, wie es die erfindungsgemäße Vorrichtung bewirkt, bei der die Schaufel das Gemisch durch die Gußform mit offenem Boden auf die Tragoberfläche schlägt und die abgelegte Masse in der Gußform weiter zusamendrückt bzw. komprimiert, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt. Ss sind manuelle Eöheneinstellvorrichtungen vorgesehen, es ist jedoch keine Koordination der Höhe relativ zu einem Bezugswert oder ein Ausnegeln bzw. Ausrichten bzw. Abgleichen quer zu der Bewegungsrichtung, wenn sich die Vorrichtung in Vorwärtsricbtung bewegt, außer durch handbetätigte Einrichtungen möglich.
In der "JS-PS 3 210 710 ist eine Anbringung für eine Pflasterungs- bzw. Belaglegevorrichtung beschrieben, bei der Fühler vorgesehen sind, die eine Steuerung der Höhe oder Stufung der resultierenden gepflasterten bzw. belegten Straße bewirken. Eine schwimmende Abgleichbohle wird benutzt, die frei auf der belegten Oberfläche aufgrund des Gewichtes der Bohle ruht. Der Angriffswinkel bzw. Anlagewinkel der Bohle bestimmt die Höhe der resultierenden belegten Oberfläche. Die Vorrichtung wird durch Laufketten- bzw. Raupen-Laufflächen vorwärtsbewegt.
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In der US-PS 3 041 945 ist eine Straßen-Pflastervorrichtung "beschrieben, "bei der sich ein Rührer in Querrichtung der G-ußform angrenzend an einen offenen Boden in dieser erstreckt und der Rührer durch eine direkte Berührung der bzw. einen direkten Eingriff mit der Achse der Räder angetrieben wird, die gedreht wird, wenn die Vorrichtung durch einen Traktor bzw. eine Zugmaschine vorwärtsgezogen wird. Die Straßen-PIfastervorrichtung umfaßt keine sich nach hinten erstreckende Gußform und kann infolgedessen keine Kompression der abzulegenden Masse in der Gußform bewirken.
In der US-PS 2 054 436 ist eine Straßen-PIlastervorrichtung beschrieben, bei der ein Rührer mit Blättern in einem Aufgabebehälter bzw. Aufgabetrichter über einem offenen Boden darin angeordnet ist; dieser Rührer ist jedoch nicht in einer solchen Weise angeordnet, daß das Betongemisch in einer komprimierten V/eise in eine sich nach rückwärts erstreckende Gußform übertragen wird.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf:
(1) Die Einstellbarkeit des Rahmens gewährleistet eine Vielseitigkeit, so daß Gußformen mit verschiedenen Größen benutzt werden können,
(2) durch die abnehmbare Anbringung der Gußform kann dieselbe leicht entfernt werden und der Zug- und Rahmen-Teil können zusammen mit anderen Komponenten für andere Zwecke, beispielsweise zum Vorbereiten der Oberfläche, auf die ein Betongemisch abgelegt werden soll, benutzt werden,
(3) die Gußform ist an der Vorrichtung leicht abnehmbar angebracht, so daß sie leicht ausgetauscht werden kann, und die Gußform und der Aufgabebehälter sind von der gesamten Vorrichtung leicht entfernbar»um ein Reinigen derselben zu erleichtern,
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(4-) der einstellbare Rahmen ermöglicht es, die Gußform auf der "Vorrichtung, d.h. zwischen den Trägern, oder zu einer Seite oder der anderen Seite der Vorrichtung hin in variierender Weise zu positionieren,
(5) die Gewichtsverteilung ist so vorgesehen, daß V/endevorgänge mit kleiner. Radius ausgeführt v/erden können,
(6) das Antreiben und Abbremsen durch das Antriebsrad, das die "Vorwärtsbewegung steuert und in Verbindung mit den Effekt der angetriebenen Schaufel wirkt, ermöglicht es, die abgelegte Kasse zu steuern, wobei eine Vorwärtsbewegung bei einer geeigneten Verdichtung der abgelegten Masse in der Gußforni erfolgt,
(7) durch die Verdichtung des abzulegenden Materials in der Gußform und auf dem Boden und das Vorwärtstreiben der Vorrichtung durch eine in dem Aufgabetrichter gelegene Schaufel kann auf einen Vibrator an der Fornungs-Gußform verzichtet werden,
(8) ohne die Benutzung von Vibratoren ist die Vorrichtung für das Ablegen von Asphalt-Gemischen geeignet, in welchem Fall Wärme in die Gußform eingeführt werden muß, um die Gußform auf einer Temperatur zu halten, die höher als die des abzulegenden Haterials ist,
(9) ein einziges Vorderrad an der Vorrichtung ermöglicht es, daß ein Hinterrad auf der geformten Beton-Fahrbahn und das andere auf der ausgehobenen Basis für die Einfassung bzw. den Randstein und die Rinne an der Seite der Straße läuft, so daß die Vorrichtung für eine Benutzung unter verschiedenen Feldbedingungen geeignet ist,
(1O)der entfernbare Aufgabebehälter ermöglicht es, Seiten mit verschiedenen Eöhen vorzusehen, die eine auf verschiedenen gewählten Höhen von dem Boden auszuführende Verdichtung einer abgelegten Kasse ermöglichen,
(ii)die Entfernbarkeit von Abschnitten des Aufgabebehälters ermöglichen nicht nur eine Höheneinstellung zusätzlich zu den Schraubenwinden an dem tragenden Sad, sondern ebenfalls
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das Anordnen von gegenüberliegenden Seiten der Gießform auf verschiedenen Höhen,
(12)die Ijatf ernbarkeit der Auf gäbetrichter-yandabschnitte ermöglicht ein Verdichten der abzulegenden Kasse gegen eine vorher abgelegte Betonoberflache und
(13)die Variabilität bzw. Veränderbarkeit der Antriebsdrehzahl für die Schaufel ergibt eine weite Variationsmöglichkeit bei der Geschwindigkeit des Ablegens eines Gemischs, die bei Vorrichtungen vom Vibrator-T3rp nicht zur Verfugung steht, bei denen die Ablagegeschwindigkeit abhängig ist von dem Wirkungsgrad, der Vibration.
ide Erfindung betrifft also eine Beton-Legemaschine mit einem Nahmen, der einen hinteren Abschnitt umfaßt, der in der Breite einstellbar oder variabel ist und von einem Paar von Tandem-L^interrad-Traganordnungen getragen wird. Hchen-Einstelleinrichtungen tragen den !«.ahmen auf den zugeordneten Hinterrad-Traganordnungen und ein vorderer Rahmenabschnitt wird durch ein einziges, angetriebenes Had getragen, das durch die Benutzung eines Hydraulikmotor steuerbar ist. Das Vorderrad ist ebenfalls in vertikaler Dichtung entweder manuell oder mittels eines Kraftantriebs einstellbar. Ein Aufgabebehälter bzw. Aufgabetrichter oder eine Betonkammer ist an der Ilaschine auf dem hinteren Hahmenabschnitt zwischen in Querrichtung beweglichen Schienen angebracht. Der Aufgabebehälter ist an den beweglichen Schienen angebracht und somit in der Abmessung zusammen mit einer Einstellung der breite des Rahmens variabel. Der Aufgabebehälter bzw. Aufgabetrichter weist einen offenen Boden auf, der in eine sich rückwärts erstreckende Gußform mit offenem Boden eintaucht. Eine Schaufelanordnung ist in dem Aufgabetrichter angeordnet und umfaßt eine Vielzahl von Armen, die sich von einer zentralen Nabe aus strahlenförmig nach außen erstrecken. Die Schaufelanordnung wird in einer solchen Sichtung angetrieben, daß sie die Vorrichtung beim Ablegen einer Betonmasse in Bandform vorwärtstreibt. Das Schaufelrad verrührt ebenfalls das Gemisch in demAufgabe-
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trichter und bewegt dieses aus diesem in die Gußform mit offenen Loden, wobei das Gemisch verdichtet wird,-da die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung durch Bremskräfte, die auf den Vorderantrieb einwirken, begrenzt bzw. abgebremst wird. Die Gußform mit offenem Boden formt das ausgetragene Gemisch in eine gewünschte «^uerschnittskonfiguration, die durch die Gestalt der Gußform bestimmt ist. Es sind Fühleinrichtungen vorgesehen, die besondere Abweichungen von einer vorbestimmten Beziehung zu einem Bezugswert fühlen und eine Betätigungseinrichtung veranlassen, die Rad-Traganordnungen entweder anzuheben oder abzusenken. Eine Kompensationseinrichtung ist vorgesehen, die eine andere Betätigungseinrichtung in Tätigkeit setzt, um eine gewünschte, vorbestimmte Neigung aufrechtzuerhalten. Die Position der Tandemräder und die Verbindung derselben mit dem Rahmen relativ zu dem hinteren Ende der sich rückwärts erstreckenden Gußform ist so vorgesehen, daß während des Betriebs ein größerer Teil des Gewichts der Vorrichtung von den hintersten Rädern getragen wird, und diese hintersten Räder sind, angrenzend an das hintere Ende der Gußform angeordnet. Dadurch wird ein Schwenkpunkt der Vorrichtung geschaffen, wenn sie für eine Richtungsänderung gelenkt wird. Bei einer Richtungsänderung koinzidiert der Krümmungsradius für die Wendung effektiv im wesentlichen mit dem hinteren Ende der Gußform, wodurch seitliche Schubkräfte an der abzulegenden Betonmasse, wenn diese aus der Gußform austritt, während der Wendung des Fahrzeuges bei dessen Vorwärtsbewegung im wesentlichen eliminiert sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Beton-Einfassungs- bzw. -Randstein-Rinnen-Vorrichtung von deren rechten Seite,
Fig. 2 einen Aufriß der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung von deren linken Seite,
Pig.3 eine schräg von hinten gesehene Ansicht der rechten Seite der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der in den Fig. 1-3 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Teils des Rahmens der Vorrichtung,
Fig. 6 eine teilweise Ansicht des in Fig. 4 dargestellten Rahmens'aus einem schrägen Blickwinkel, in welcher mehr Einzelheiten zusammen mit den tragenden Radanordnungen für die vorderen und hinteren Abschnitte dargestellt sind,
Fig. 7 einen geschnittenen Seitenriß, in welchem der Aufgabebehälter zusammen mit der darin drehbar angebrachten Schaufelanordnung und eine Gußform ebenso wie ein Ballasttank gezeigt sind, die an dem Aufgabebehälter lösbar angbracht sind und zusammen einen Abschnitt von diesem bilden,
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht eines Teils der Schaufelanordnung,
Fig. 9 eine Ansicht unter einem schrägen Blickwinkel eines Abschnittes des einstellbaren Rahmens und des daran abnehmbar angebrachten Aufgabebehälters mit variabler Größe,
Fig.10 eine Ansicht unter einem schrägen Blickwinkel eines Seitenwandgliedes' des in Fig. 9 dargestellten Aufgabebehälters,
Fig.11 einen Seitenriß eines Ballasttank-Aufgabebehälterwand-Verbindungsgliedes,
Fig.12 einen teilweisen Aufriß unter einem schrägen Winkel . von der hinteren rechten Seite der Vorrichtung, in welchem die Gußform und der Aufgabebehälter dargestellt sind, die von dieser abgenommen sind und bei denen die Schaufelanordnung an einem in der Breite einstellbaren Rahmen drehbar angebracht ist,
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Pig. 13 eine teilwe'ise Schiiittansicht unter einem schrägen Blickwinkel eines Abschnittes des einstellbaren Rahmens, in der Einrichtungen dargestellt sind, mit denen dessen Größe variiert werden kann,
Fig.14 eine Ansicht unter einem schrägen Blickwinkel eines modifizierten Quergliedes des einstellbaren Rahmens,
Ji1Ig. 15 eine Ansicht unter einen schrägen Blickwinkel einer Randstein-Rinnen-Gußform, die von der Vorrichtung abgenommen ist,
Fig.16 einen Aufriß der in Fig. 15 dargestellten Gußform von vorne,
Fig.17 einen Aufriß der in Fig. 15 dargestellten Gußform von hinten,
Fig.18 eine Querschnittsansicht entlang Linie 18-18 in Fig.15,
Fig.19 eine vertikale Querschnittsansicht entlang Linie 19-19 in Fig. 15,
Fig.20 einen teilweisen Seitenriß, in welchem Einzelheiten der Antriebseinrichtung für die Schaufel in dem Aufgabebehälter veranschaulicht sind,
Fig.21 eine Querschnittsansicht ähnlich Fig. 9, in welcher eine weitere Kodifikation des Aufgabebehälters und der Rühreinrichtungen in diesem dargestellt sind,
Fig.22 eine teilweise Ansicht unter einem schrägen Blickwinkel einer Anbringungseinheit für eine Benutzung bei der Bewegung des Betons durch die Austrittsöffnung von einem Fertig-Mischer-Lastwagen in den Aufgabebehälter der Vorrichtung,
Fig.23 an schematisches Schaltbild der hydraulischen Pumpen, der Steuerung und der Schaltung zur Steuerung der Vorrichtung,
Fig.24 ein schematisches Blockschaltbild der elektrischen Steuerschaltung und
Fig.25 ein teilweises Blockdiagramm unter einem schrägen Winkel, in welchem eine modifizierte Ealterungsanordnung für die Steigungs- und Steuerungs-Fühler veranschaulicht ist.
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I:. der Zeichnung ist eine Vorrichtung 10 dargestellt, die ein formbares plastisches Gemisch 20, wie beispielsweise L'eto;.V, Asphalt od.dgl. au! den Boden, über den die Vorrichtung v.'-uidert, während deren Vorwärtsbewegung legt. Lie Vorricutung umfaßt einen Uauptrahraen 100, der am hinteren Ende •durch ein Paar von Tandem-Hinterradanordnungen 200 und an dem vorderen Ende durch eine steuerbare und angetriebene Vorderr: druiordnung 300 getragen wird. Der Antrieb für die Vorderrüder umfaßt einen Hydraulikmotor, der Eigenschaften aufweist, die eine Bremswirkung hervorrufen, wenn die Vorrichtung ::iit einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, die schneller als die durch den Motor angetriebene Hate bzw. Geschwindigkeit ist. Eine Leistungsaniage 400 ist auf dem vorderen Teil des rtahmens angebracht und eine Aufgabetrichter-Schaufelrad- und Gießanordnung 500 zum Ablagern des-Gemischt; 20 ist an dem hinteren Endteil des Rahmens vorgesehen.
Es '.ird zunächst der Haupt rahmen beschrieben. Der Haupt rahmen 100 (siehe Fig. 5 und 6)v;eist einen vorderen Abschnitt 101 und einen hinteren Abschnitt 102 auf, auf dem die Leistungsanlage l\ö0 bzw. die Anordnung 500 angebracht sind. Der vordere Rahmenabschnitt 101 ist aus Gliedern wie Kastenträgern 103, 104 und 105 zusammengeschweißt, die eine starre Struktur vorsehen. Der hintere Rahmenteil umfaßt entsprechende, sich in Längsrichtung erstreckende und in Querrichtung mit Abstand angeordnete Kastenträger 106 und 107, die aus nachfolgend zu erläuternden Gründen an ihren entsprechenden vorderen Enden an einem Querträger 108 vom Kasten-Typ einstellbar angebracht sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Träger 103 und des vorderen Rahmenteils 101 an dem Querträger durch Schweißen od.dgl. starr "befestigt. Es kann jedoch gewünsentenfalls eine Schwenkverbindung benutzt werden, um ein gelenkiges Fahrzeug vorzusehen, bei dem die Rahmenabschnitte 101 und 102 relativ zueinander in einer bekannten Weise einer gelenkigen Rahmenxlad-Fahrzeug-Konstruktion beweglich sind. Kupplungen für einen solchen Zweck und Fahrzeuge mit solchen Eigenschaften sind be-
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kannt und werden hier nicht beschrieben. .
Der Querträger 108 weist entsprechende vordere und rückwärtige vertikal angeordnete Flächen 109 und 110 und entsprechende obere und untere horizontale Flächen 111 und 112 auf. Ein Paar von Stangen 113 und 114 ist an dem Träger 108 starr befestigt und auf der rückwärtigen Fläche 110 gelegen. Die Stangen 113 und 114-erstrecken sich in Längsrichtung entlang dem Träger und springen über bzw. unter die Kastenträgerflächen 111 und 112 vor. Die vorspringenden Abschnitte der Stangen weisen jeweilige geneigte Gleit-Lager-Oberflachen 115 und 116 auf, an denen ein Paar von Gleit-Lager-Blöcken 117 und 118 angreift, die an jedem der Träger 106 und 107 an deren vorderen Enden angebracht sind. Die Lagerblöcke sind an den oberen bzw. unteren Oberflächen der entsprechenden Träger gelegen und jeder Gleitblock 117 und 118 weist eine Nut oder einen Kanal 119 auf seiner einen Fläche auf, die bzw. der im Querschnitt im allgemeinen der äußeren Querschnittsgestalt des vorspringenden Abschnittes der zugeordneten Gleitstangen entspricht. Das Paar von Blöcken an einem Träger ist mit seinen Nuten 119 zueinander gerichtet und nimmt die Gleitstangen 113 und 114 gleitfähig auf.
Die Träger 106 und 107 sind aufgrund der oben beschriebenen Anordnung jeweils an ihrem vorderen Ende an dem Querträger 108 gleitfähig angebracht für eine Bewegung zueinander hin und voneinander weg. Der Abstand zwischen den Trägern kann somit in verschiedenen Stellen variierend eingestellt werden, um Aufgabetrichter- und/oder Gieß-Anordnungen verschiedener Größen aufnehmen zu können. Die Träger können weiterhin in variierender Weise positioniert werden, so daß die Aufgabetrichter- und Gießanordnung 500 zwischen diesen oder zu einer Seite oder zu der anderen Seite der sich nach hinten erstreckenden Längsträger angebracht werden kann. Es kann auch nur ein Träger gleitfähig angebracht sein, um den Abstand dazwischen zu variieren und somit Gießformen bzw. Gußschalen unterschiedlicher Breite angepaßt zu werden. Da jedoch beide Träger gleitfähig vorgesehen sind, kann.
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dasselbe erreicht werden und zusätzlich die Gieß-Aufgabetrichter-Anordnung 500 ia. Querrichtung zur Länge der Vorrichtung in eine gewünschte Position verschoben werden.
Die Gleitstangen 115 und 116 erstrecken sich über die gesamte Länge des Querträgers 108 und ermöglichen es somit, die Träger 106 und 107 aneinander anliegend an irgendeine Stelle entlang der Länge des Trägers 108 bis zu einem maximalen Zwischenraum zwischen den Trägern, bei dem sie an dem zugeordneten Ende der entgegengesetzten Enden des Trägers 108 gelegen sind, zu bewegen. Die Träger werden in den entsprechenden gewünschten Stellungen befestigt, indem mit Gewinde versehene Verriegelungsbolzen 120 gedreht werden, um an der geneigten Lagerfläche der zugeordneten Stangen 113 und 114 anzugreifen.
De-T Querträger 108 kann in der Länge variiert werden (siehe Fig. 13), indem an diesem eine oder mehrere Trägerverlängerungen 121 an dem einen oder dem anderen oder an beiden Enden von diesem befestigt werden. Die Verlängerungsträger 121 können an dem Querträger 108 in irgendeiner Weise lösbar befestigt sein, beispielsweise durch ein Paar von Lagerblöcken 117 A und 118A, die an Ansätzen 113-& und 114A angreifen, welche an dem Verlängerungsträger 121 bzw. dem Querträger 108 befestigt sind.
Alternativ können die Träger 106 und 107 an zugeordneten Abschnitafcen eines ausdehnbaren und zusammenziehbaren Trägers befestigt sein, der den Querträger 108 ersetzt. Der ausdehnbare
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Träger kann in teleskopischer Weise ausgebildet^ so daß er in der Länge variabel ist, und durch eine manuelle Betätigung und/ oder einen Leistungsantrieb beweglich sein. In Fig. 14 ist ein modifizierter Querträger 108A dargestellt, der einen Mittelabschnitt 122 umfaßt, an dem bewegliche Abschnitte 123 und 124 angebracht sind. Eine Verlängerung und ein Zusammenziehen kann ausgeführt werden durch eine Schrauben-Mutter-Kombination, ein Schneckengetriebe und ein Zahnrad oder einen hydraulischen Zylinder, wobei alle diese Teile im Inneren des Trägers angebracht sein können und keines von diesen Teilen dargestellt ist.
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Der vordere Rahmenabschnitt 101 kann an dem zentralen Rahmenabschnitt 122 starr oder in dem Fall eines gelenkigen Fahr-. zeuges schwenkbar angebracht sein.
Es werden jetzt die Tandem-Hinterrad-Anordnungen beschrieben. Jeweils eine Tandem-Hinterrad-Anordnung 200 ist an einem der entgegengesetzten Längsseiten der Vorrichtung angeordnet und erstreckt sich in Längsrichtung entlang dem hinteren Rahmenabschnitt 102. Das Paar von Hinterrad-Anordnungen 200 ist unter dem Träger 106 bzw. 107 gelegen und mit dem Träger durch zugeordnete Spindeln bzw. Stellschrauben bzw. Windenschrauben 201 bzw. 202 befestigt.
Jede Tandem-Radanordnung 200 umfaßt einen Hauptrahmen 20J, der an einer Stelle etwa in der Mitte von diesem an dem unteren Ende der Spindel 201 oder 202 schwenkbar befestigt ist, die diesem in einer nachfolgend zu beschreibenden Weise zugeordnet ist. Der Hauptrahmen ist ein Träger mit einer umgekehrten U-Form im Querschnitt und ein Paar von kleineren Rahmen 206 und 207 ist an diesem in Tandembeziehung durch einen Schwenkzapfen 204 bzw. schwenkbar angebracht. Die Schwenkverbindung des Hauptrahmens
203 mit der Spindel 201 oder 202 ist zwischen den Schwenkzapfen
204 und 205 und geringfügig hinter dem mittleren Abstand zwischen diesen gelegen, so daß ein größerer Teil des Gewichtes auf der Hinterradanordnung aus einem nachfolgend zu beschreibenden Zweck abgestützt ist. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Gewichtsverteilung so vorgesehen, daß ein Wenden de?
Fahrzeuges während einer Vorwärtsbewegung um die Hinterräder erfolgt, wobei die Tandem-Räder vor diesen in Querrichtung gleitet. Die Schwenkverbindung der Spindel bzw. Schraubenwinde ist in einem Fall, um diesen Effekt vorzusehen, etwa 4 cm (1 1/2 inches) hinter dem Mittel-Rad-Abschnitt gelegen, Bei einer wirksamen Anordnung ist der Schwenkzapfen 204 etwa 45 cm (18 inches) vor dem Schwenkzapfen 215 und der Schwenkzapfen 205 etwa 41 cm (16 1/2 inches) hinter demselben Stift 215 gelegen. Es tritt somit ein kürzerer Hebelarm hinter der Schwenkanbringung 215
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des Hauptrahmens an dem Fahrzeug auf, so daß der größere Anteil des Gewichtes zu dem hinteren Rad jeder Tandem-Rad-Anordnung übertragen wird.
Jeder kleinere Rahmen umfaßt einen rechtwinkligen, kastenähnlichen Abschnitt mit einer offenen Oberseite und einer offenen Bodenseite, an dem ein Paar von mit Luftreifen versehenen Rädern 208 und 209 in Tandembeziehung durch zugeordnete Schwenkzapfen oder Achsen 210 und 211 gelagert ist.
Die Schraubenwinden bzw. Spindeln 201 und 202 umfassen jeweils eine Gewindeschraube 212, die durch ein schwimmendes oder selbstfluchtendes Gelenk 213 an dem oberen Ende von dieser an dem zugeordneten Träger schwenkbar angebracht ist und eine Gewindemutter 214 ist an der zugeordneten Radanordnung schwenkbar befestigt, beispielsweise durch den Schwenkzapfen 215· Die Schrauben 212, die auf der rechten bzw. linken Seite der Vorrichtung gelegen sind, werden durch entsprechende umkehrbare Hydraulikmotoren K1 und M2 gedreht. Durch die Betätigung dieser Motoren kann der hintere Rahmenabschnitt 102 relativ zu den Rad-Tasganordnungen angehoben und abgesenkt werden und durch individuelle Steuerung der jeweiligen Motoren kann der Rahmen quer zur Länge der Vorrichtung gekippt werden.
Es wird jetzt die Vorderradanordnung beschrieben. Die Vorderradanordnung 3OO umfaßt ein mit Luftreifen versehenes Rad 301, das an einem umgekehrten, U-förmigen Rahmen 302 durch einen Bolzen oder eine Achse 303 angelenkt ist, wobei der Rahmen 302 an einer Vorderradanordnungs-Halterungsplatte 304 durch einen Schwenkzapfen 305 schwenkbar angebracht ist. Die Halterungsplatte 304 ist an dem vorderen Rahmenabschnitt 101 einstellbar angebracht für eine Einstellbewegung zu dem hinteren Rahmenteil 102 hin und von diesem weg. Da die Radanordnung in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung beweglich ist, kann die Gewichtsverteilung verschoben werden und durch das Verlängern und Verkürzen der Radbasis werden die Lenkeigenschaften beeinflußt. Wenn die Vorderradanordnung nach hinten
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bewegt wird, wird die Radbasis verkürzt und die Lenkempfindlichkeit erhöht, wobei ebenfalls, wenn es erforderlich ist, eine größere Straßenhaftung erreicht wird, indem das Gewicht auf dem Vorderrad.erhöht wird. Dies ist erwünscht beim Aufwärtsfahren an stellen Stufen oder bei anderen Arten von schwierigem Gelände, über das sich die Vorrichtung bewegen soll.
Der Bolzen 303 ist in Lagerblöcken 306 und 307 gelagert, die •an sich vertikal erstreckenden Schlitzen 308 und 309 von Schenkeln 310 und 311 in dem Rahmen 302 gleitfähig angebracht sind. Die Lagerblöcke 306' und 307 werden in ihren zugeordneten Schlitzen durch zugeordnete Spindeln bzw. Schraubenwinden 312 und 313 in irgendeiner geeigneten Weise einstellbar bewegt. Alternativ können die Lagerblöcke durch hydraulische Winden bzw. hydraulische Druckkolbeneinrichtungen für ein automatisches Anheben und Absenken eingestellt werden, die von einer zentralen Steuerstelle an dem hinteren Teil der Vorrichtung gesteuert werden können, wie es nachfolgend erläutert wird.
Der Rahmen 302 ist an dem vorderen Rahmenabschnitt 101 durch einen Stift 305 und eine Platte 304 schwenkbar angebracht. Um ein gesteuertes Lenken zu ermöglichen, ist ein Zahnrad 314 an dem Steg 315 des Rahmens 302 befestigt und an einer Stelle zwischen dem Steg 315 und der Platte 304 in konzentrischer Rotation um den Schwenkzapfen 305 angeordnet. Das Zahnrad ist in geeigneter Weise von dem Steg 315 und der Platte 304 mit Abstand angeordnet, um eine Antriebsgelenkkette 316 aufzunehmen, die durch ein Kettenzahnrad 316Aangetrieben wird, das von einem Hydraulikmotor M3 durch eine Antriebskette 317 gesteuert wird.
Das mit Luftreifen versehene Rad 301 ist an der Welle oder Achse 303 befestigt, an der ebenfalls ein Kettenzahnrad 3I8 fest angebracht ist, das von einem Hydraulikmotor M4 durch ein Antriebskettenrad 319» das an dem Motor befestigt ist, und eiiB Gelenkkette 320 angetrieben wird. Der Motor M4 ist an einer Halterungs-
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platte 321 befestigt, die ihrerseits an dem Schenkelglied durch Schlitze 322 und Bolzen 323 einstellbar angebracht ist. Der Gewindebolzen 324 ist durch eine Halterung 325 geschraubt und an der Halterung 321 drehbar befestigt. Durch eine Drehung des Bolzens 324- wird somit eine Bewegung der Halterung 321 bewirkt, um die Spannung in der Antriebskette 320 einzustellen. Der Hydraulikmotor H4 ist von dem Typ, der von der Shar-Lynn Company of Eden Prairie in Minnesota im Handel unter der Handelsbezeichnung "Orbit" erhältlich ist.
Es wird jetzt die Aufgabetrichter-Gußform- und Schaufelrad-Anordnung 5OO (siehe Fig. 7) beschrieben, die einen Aufgabetrichter 600 zum Halten eines Betonvorrats, einen kombinierten Ballasttank- und Aufgäbetriehter-Träger 700, einen Form-Gußbehälter (shaping mold) 800, der an dem Aufgabetrichter lösbar angebracht ist, und einen Schaufelmischer 900 umfaßt.
Der Aufgabebehälter 600 (siehe Fig. 9 und 10) umfaßt ein Paar von in der Draufsicht L-förmigen Wänden 601, die an einem zugeordneten der Träger 106 und 107 befestigt sind. Jede Wand weist eine vertikale Seitenwand 602 und einen vorderen Wandäbschnitt 6O3 auf, wobei der letztere gegen die an dem Querträger 108 befestigten Gleitschienen 113 und 114 anliegt. Die Seitenwand 602 ist an dem ihr zugeordneten Träger durch Gewindebolzen 604 oder irgendeine andere geeignete Einrichtung wie Ansätze und Stifte befestigt, die ein leichtes Entfernen derselben von dem Rahmen ermöglichen. Die vorderen Wände 6O3 des Paares von Wänden 601 sind voneinander mit Abstand angeordnet und miteinander durch eine Verbindungsplatte 605 verbunden, die an diesen durch Stifte oder Bolzen 606 befestigt ist. Bei einer solchen Anordnujg können die Löcher in der Wand 6O3 und/oder die Verbindungsplatte so gelegen sein, daß eine Positionierung des Abstandes zwischen den vorderen Wänden 603 in variierender Weise möglich ist. Alternativ können die vorderen Wände, anstatt durch eine Verbindungsplatte miteinander verbunden zu sein, gegeneinander versetzt und in überlappender Weise angeordnet sein, so daß eine Relativbewegung der Wände bei einer Einstellung des
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Abstandes zwischen d'en Trägern 106 und 107 "bis zu einem Ausmaß, .wie es die Größe der Überlappung zuläßt, möglich ist. Jede Wand 602 ist mit einem nach hinten gerichteten oberen und unteren U-förmigen Ansatz oder Bügel 607 und 608 vorgesehen, deren Zweck nachfolgend erläutert wird. Jede Wand 602 ist ebenfalls mit einer Lager-Halterungsanordnung 609 für ein drehbares Lagern des Schaufelmischers 900 vorgesehen.
Der Ballasttank- und Aufgabebehälter-Träger 700 ist in Fig.11 dargestellt und umfaßt einen geschlossenen Tank zum Halten eines Fluides, der durch eine vordere geneigte Wand 701, eine rückwärtige vertikale Wand 702, eine Kopf wand 703 5 eine Bodenbrand 70^ und entgegengesetzte Stirnwände 705 hzw. 706 begrenzt ist. Eine Füllöffnung oder ein Füllansatz 707 erstreckt sich von der Eopfwand aufwärts, sie kann jedoch auch anderswo in irgendeiner geeigneten Weise vorgesehen sein; ebenfalls könEn Ablaßeinrichtungen in dem unteren Abschnitt des Tankes angeordnet sein. Ein Paar von Ansätzen 708 und 709 springen von der vorderen Wand 701 angrenzend an deren untere Kante, jedoch von der nach oben mit Abstand angeordnet vor und weisen eine äußere Oberfläche im wesentlichen fluchtend mit den zugeordneten äußeren Seitenwänden bzw. 706 auf. Ein weiteres Paar von Ansätzen 710 und 711» das sich horizontal erstreckende Stangen umfaßt, ist an der rückwärtigen Wand 702 befestigt, wobei die Stangen in entgegengesetzten Eichtungen in Querrichtung über die zugeordneten Seitenwände 705 und 7O6 vorspringen. Die Ansätze 710 und 71I weisen jeweils eine sich durch sie hindurch erstreckende öffnung 712 zur Aufnahme eines Stiftes oder Bolzens 713 auf, um den Tank an dem hinteren Ende des zugeordneten der sich nach hinten erstreckenden Rahmenträger 106 und IO7 lösbar anzubringen. Ein weiteres Paar von mit öffnung versehenen Ansätzen 714- und 715 ist an der hinteren Wand 702 befestigt, wobei jeder Ansatz in Abwärtsrichtung von dieser vorspringt und eine Stange umfaßt, die rechtwinklig zu den die Ansätze 7iO und 711 vorsehenden Stangen angeordnet ist. Jeder Ansatz 714- und 715 v/eist einen langgestreckten, vertikal angeordneter Schlitz 7I6 auf, um daran
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den rückwärtigen Abschnitt der nachfolgend beschriebenen, sich nach rückwärts erstreckenden Gußform lösbar anzubringen. Die vertikalen Schlitze sehen eine Vertikalbewegung des hinteren Endes" der Gußform in den durch die Länge des Schlitzes definierten Grenzen vor.
Der Ballasttank- und Aufgabebehältac-Träger 700 wird mit dem Aufgabebehälter durch die Ansätze 708 und 709 lösbar verbunden, die in die Bügelansätze 608 an dem zugeordneten Paar von Aufgabebehälter-Seitenwänden 602 im Gleitsitz passen. Der Ballasttank 700 wird an seiner Stelle durch die Ansätze 710 und 711 befestigt, die zwischen ein Paar von parallelen, mit Abstand voneinander angeordneten Halterungsgliedern I50 und I5I im Paßsitz passen, die an dem hinteren Ende von jedem der Träger 106 und 107 starr befestigt sind und eine öffnung zur Aufnahme des Stiftes bzw. Bolzens 713 aufweisen, der durch die öffnung 712 in den zugeordneten Ansätzen hindurchgeht. Der Tank 7OO ist eine starre Metallanordnung, die das hintere Ende der Träger untereinander verbindet, und die vordere Wand 701 bildet die hintere Wand des Aufgabebehälters zur Aufnahme von Beton, wie es nachfolgend erläutert wird. Der Ballasttank-Aufgabebehälter-Träger ist von dem Aufgabebehälter leicht abnehmbar, indem die zwei Bolzen 7^3 einfach entfernt und die Anordnung 700 in bezug auf den Aufgabebehälter nach hinten gezogen wird.
Der Ballasttank-Aufgabebehälter-Träger 700 ist hohl und kann deshalb einen Vorrat an Wasser oder einem anderen Fluid halten, das ein geeignetes Gewicht in der erforderlichen Weise auf der Vorrichtung bildet, um zu verhindern, daß diese durch die Wirkung der Ablagerung des Betons unter Benutzung der nachfolgend zu beschreibenden Schaufel angehoben wird. Wenn kein Ballast erforderlich ist, kann der Tank 700 als ein Vorratsbehälter für Behandlungsfluid für die Betonoberfläche benutzt werden, das durch nicht gezeigte Düsen od.dgl. gesprüht werden kann, wenn die Vorrichtung sich beim Ablegen des Bandes von Beton-Einfassungen und -Rinnen oder Seitenwegen bzw. Gehsteigen vorwärtsbewegt.
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Die Formungs-Gußform 800 (siehe J1Ig. 15) umfaßt entgegengesetzte Seitenwände 801 bzw. 802, eine rückwärtige Wand 803, eine vordere Wand 804·, die an ihrem oberen Ende in einem rückwärts gerichteten Ansatz 805 endet,' und eine Bodenwand 806. Me Bodenwand erstreckt sich in Längsrichtung der Gußform und bestimmt die Formung bzw. Gestalt des Gemischs, das durch die Vorrichtung bei deren Vorwärtsbewegung abgelagert wird. Die Bodenwand 806 weist bei der dargestellten Ausführungsform einen ersten unteren Abschnitt und einen zweiten oberen Abschnitt 808 auf, die in Querrichtung gegeneinander versetzt und untereinander durch einen vertikalen Abschnitt 809 verbunden sind. Die Wände legen eine abzulegende Betonmasse, wobei die Wand 807 den Rinnenabschnitt und die Wände 808 und 809 zusammen den Einfassungsabschnitt bzw. Randsteinabschnitt einer Rinne und eines Randsteins bilden, die bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung gelegt werden. Die vordere Wand 804-ist gekrümmt, wie es in den Fig. 7» 15 un.d 18 dargestellt ist, wobei die Krümmung geeignet gewählt ist, um eine Drehbewegung der nachfolgend zu beschreibenden Schaufel zu ermöglichen; die Krümmung der Wand folgt näherungsweise dem Bogen, dem die Schaufelarme folgen, wenn sich die Schaufelanordnung dreht. Die Seitenwände 801 und 802 weisen jeweils einen Ansatz eines Paares von Ansätzen 810 auf, der angrenzend an deren untere Kante von diesen vorspringt und in die Bügel 608 der zugeordneten Aufgabebehälterwände 602 und 601 im Paßsitz paßt. Die Ansätze 810 und die Bügel 608 haltern dadurch das vordere Ende der Gußform in dem Aufgabebehälter in einer lösbaren Weise. Die Wand 804- der Gußform und die vordere Wand 701 des Ballasttank-Aufgabebehälter-Trägers 700 definieren die Rückwand des Aufgabebehälters zur Aufnahme eines formbaren, durch die Vorrichtung bei deren Vorwärtsbewegung abzulegenden Gemischs.
Die Rückwand 8OJ der Gußform weist Paare von Ansätzen 811 und 812 auf, die an der Rückwand 803 angrenzend an deren oberes Ende befestigt sind und von dieser nach rückwärts vorspringen. Die Ansätze weisen öffnungen auf und die Ansätze der entspredBhden Paare sind voneinander mit Abstand angeordnet und nehmen zwi-
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sehen sich den zugeordneten Ansatz der Ballasttankansät ze 714 und 715 auf. Ein Stift bzw. Bolzen verläuft durch fluchtende öffnungen in dem Paar von Ansätzen 811 durch den langgestreckten Schlitz 716 in dem Ballasttankansatz 714-, wobei der langgestreckte Schlitz es ermöglicht, daß sich das hintere Ende der Gußform relativ zu cLem Tank innerhalb der durch die Länge des Schlitzes definierten Grenze auf- und abbewegt. In ähnlicher Weise springt ein Stift durch fluchtende öffnungen in dem Paar von Ansätzen 812 vor, wobei dieser Stift ebenfalls durch den langgestreckten Schlitz 716 des Ansatzes 714- verläuft. Somit ist die Güßform in leicht lösbarer Weise an der Vorrichtung durch Benutzung der Ansätze 810 und der Paare von Ansätzen 811 und 812 angebracht. In Fig. 7 ist die Gußform an ihrer Stelle angebracht und an den Aufgabebehälterwänden an dem vorderen Ende durch den Ansatz 810 und an dem hinteren Ende in vertikaler Richtung beweglich mit dem Ballasttank 7OO verbunden befestigt. Der nach rückwärts gerichtete Ansatz 805. an der vorderen Wand 804 verläuft über die Verbindungsstelle der unteren Wand 704 und der vorderen Wand 701 des Ballasttankes, wodurch ein Gelenkpunkt für eine Bewegung der Gußform und ebenfalls ein Tragen derselben in einer vertikalen Beziehung an dem vorderen Ende vorgesehen ist.
Die Bodenwand 807 bestimmt zusammen mit den Seitenwänden 801 und 802 die Gestalt des abgelagerten Materialbandes. Die Wand 8O9 verjüngt sich in der Größe in Rückwärtsrichtung von der vorderen Wand 804 aus und es wurde gefunden, daß beispielsweise effektive Ergebnisse erreicht werden können, wenn die . vordere vorauseilende Kante der Wand 809 eine Tiefe von etwa 16 cm (6,5 inches) und das nacheilende Ende eine Tiefe von etwa 15 cm (6 inches) aufweist. Die Wand 808 ist nach unten und hinten zu der Rückseite entsprechend der Verjüngung der Wand 8O9 geneigt, wodurch eine Verjüngung von näherungsweise 1,2 cm (a half inch) vorgesehen ist. Die Wand 8O7 ist ebenfalls nach unten und hinten von der Vorderwand 804 zu der Rückwand 803 ge-, neigt, und wiederum beträgt die Größe der Neigung, die gute
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Ergebnisse liefert, näherungsweise 1,2 cm (one half inch), wobei diese durch die entsprechenden Seitenwände 801 und 802 vorgesehen ist, die in einer Richtung von dem vorderen Abschnitt der zugeordneten Wände zur Rückseite verjüngt sind.
Während des Betriebs der Vorrichtung beim Ablegen eines Betonbandes bzw. Betonstreifens treten in dem Beton mitgerissene Luftblasen an'der Zwischenfläche zwischen der Wand 806 der Gußform und dem abgelegten Beton auf.-Um ein Entweichen dieser mitgerissenen Luftblasen zu ermöglichen, ist ein Paar von langgestreckten, im wesentlichen parallelen Schlitzen 813 und 814 in der Gußformwand 806 vorgesehen. Die Schlitze 813 und 814 erstrecken sich in Querrichtung zu der Länge der Gußform, d.h. quer zu der Länge des durch die Gußform bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung abgelegten Bandes, und erstrecken sich im wesentlichen von der Wand 801 zu der Wand 802. Ein oder mehrere solche Schlitze können vorgesehen sein und sind bevorzugt angrenzend an das hintere Ende der Gußform angeordnet. Nach Fig. 18 sind gegenüberliegende Kanten, die die entsprechenden Schlitze definieren bzw. begrenzen, in jedem der Schlitze gegeneinander versetzt. Beispielsweise wird der Schlitz 813 durch eine vordere Kante 815 und eine hintere Kante 816 definiert bzw. begrenzt und diese Kanten sind gegeneinander versetzt, wobei die hintere Kante 816 auf einer höheren Erhebung als die vordere Kante 815 angeordnet ist. Dadurch wird das Entweichen von eingefangenen Luftblasen erleichtert und ebenfalls eine Rückverschiebung und Ausrichtung der Oberflächensteine in dem Beton mit einer der Vorwärtsbewegung der Gußform folgenden Verdichtung von diesem durch die Oberfläche 817 3ja der Gußform ermöglicht, die nach unten und hinten geneigt ist. Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausführungsform ist die gesamte Oberfläche 817 zwischen den zwei benachbarten Schlitzen 813 und 814 nach unten und hinten geneigt; dies muß jedoch nicht so sein. Die gleichen Ergebnisse können erreicht v/erden, wenn die Kante 816 im Bereich der zugeordneten Schlitze glatt bzw. laiickfrei nach oben gekrümmt ist.
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Bei der in Fig. 15 dargestellten Aus führung sf orm sind Verstäriaingsstangen 818 an der Gußformwand 806 an Stellen "befestigt, axe voneinander in Querrichtung der Gußform mit Abstand angeordnet sind. Jede Stange 818 ist an der Wand an Punkten vor und hint ei· dts.i Paar von Schlitzen und an einer Stelle dazwischen befestigt. Der Teil der Gi&'orm zwischen zwei benachbarten Schlitzen wird dadurch verstärkt, so daß eine starre IOrinungG oberfläche vorgesehen ist.
Die Sch auf el anordnung 900 (siehe Fig. 7 und 8) ist in dem Aufgabebehälter für eine Drehung um eine quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordnete Achse drehbar angebracht. Die Schaufel 900 umfaßt eine Welle 901, die an den entgegengesetzten Enden in den zugeordneten entgegengesetzten Seitenwänden 602 des Aufgabebehälters durch Lager gelagert ist, die an den Anbringungshalt erungen 609 befestigt sind. Eine Vielzahl von Armen 9ü2 ist vorgesehen, die sich von der Welle 901 an mit in Längsrichtung entlang der Welle mit Abstand angeordneten Intervallen strahlenförmig nach außen erstrecken. Jeder Arm 902 weist eine an diesem angrenzend an dessen freies Ende befestigte Platte 903 auf, die eine Arbeitsfläche vorsieht; diese Platten sind auf der voreilenden bzw. nach vorne gerichteten Seite des Armes in bezug auf die Drehrichtung gelegen. Die Drehung erfolgt in i'ig. 7 im Uhrzeigersinn, wobei sich die Vorrichtung bei dem Legen einer Beton-Hinne und Einfassung in derselben Figur von links nach rechts bewegt. Die Arme 902 der Schaufel können, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, geradlinig oder alternativ in bezug auf die Drehrichtung nach hinten gekrümmt sein, wie es in Fig. 21 dargestellt ist. Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die Schaufelflächen 90J an dem freien Ende der zugeordneten Arme winklig angeordnet. Der Neigungswinkel und die Positionierung der Welle 901 in bezug auf die vordere Fläche 804 der Gußform sind so vorgesehen, daß während der Drehung der Schaufel die Plattenflächen 905 das Betongemisch in horizontaler Richtung rückwärts in das offene voreilende Ende der nach unten gerichteten Gußform drücken, wobei die Gußform im allgemeinen durch die oben erwähnte,Gußform-Bodenv;and 806 und die Seitenwände 801 und 802 definiert bzw. begrenzt
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Der Winkel der Platte 903 an dem Ende eines Armes 902 ist "bevorzugt so gewählt, daß die Plattenfläche, wenn sich die Platte an dem voreilenden vorderen Ende des offenen Endes der Gußform vorbeibewegt, im wesentlichen rechtwinklig zu dem offenen Ende angeordnet ist. Die Länge der Arme und die Positionierung der Welle 901 sind ebenfalls so gewählt, daß während der Drehung des Schaufelmischers die Arme sich durch einen Bogen in dem unteren Bereich des Aufgabebehälters bewegen, der in einer Ebene vertikal unter einer horizontalen Ebene der Gußformwand 806 gelegen ist. Bei einer solchen Anordnung wird das abzulegende Gemisch in der Gußform verdichtet, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt, wobei dies ausgeführt wird, indem die Schaufel mit einer Geschwindigkeit gedreht wird, die schneller als die Vorwärtsbewegung der Maschine während des Ablagerns des Beton— bandes ist. Durch die Reaktionskräfte der Schaufel auf das abzulegende Gemisch wird die Vorrichtung vorwärtsgetrieben und es wird eine der Vorwärtsbewegung widerstehende Bremswirkung hervorgerufen, die an das Vorderrad durch den Antriebsmotor M4 angelegt wird. Die öchaufelwelle 901 kann kreisförmig oder rechtwinklig sein oder irgendeine andere Querschnittskonfiguration aufweisen und die entsprechenden Arme 902 können an dieser permanent oder alternativ lösbar befestigt sein. Bei der in S1Ig. 8 dargestellten Ausführungsform sind die Arme an einer viereckigen Welle 901 durch eine U-förmige Kupplung 9BM- lösbar befestigt, die im IPestpaßsitz auf die rechteckige Welle 901 paßt und an ihrer Stelle durch sich verjüngende Verriegelungsstifte bzw. -bolzen 905 verriegelt wird. Die Schaufelglieder können an ihrer Stelle in Längsrichtung der Welle gehalten werden, indem die Halterungsglieder 904 so angeordnet werden, daß sie aneinander anliegen, so daß die Arme 902 in einem geeigneten Abstand in Längsrichtung entlang der Welle voneinander gehalten werden. Ein oder mehrere Arme können an Jeder Anbringungshalterung 904 befestigt sein, wodurch eine Vielseitigkeit bezüglich der Anzahl der Schaufelarme auf einer Welle vorgesehen werden kann, die in Abhängigkeit von dem abzulagernden Gemisch erforderlich ist.
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Die Schaufelwelle 901 wird von zwei Hydraulikmotoren M5 und M5 durch einen Zahnrad-Ketten-Antrieb angetrieben. Ein Getriebekasten bzw. Getriebe 1OOO ist in einer schwimmenden Weise auf dem Rahmenträger 107 durch irgendeine geeignete Einrichtung angebracht, so daß das Getriebe sich selbst mit der Welle 901 ausrichtet bzw. fluchtet, was eine direkte Verbindung mit dieser ohne das Erfordernis einer flexiblen Kupplung ermöglicht. Die Motoren M5 und M6 treiben zugeordnete Getriebe 1001 und 1002, die auf geeigneten Lagern in dem Getriebegehäuse 1004 gelagert sind. Eine Wellenkupplung 1005 ist in dem Getriebegehäuse gelagert und weist eine unsymmetrische öffnung 1006 auf zur Aufnahme eines in entsprechender Weise gestalteten Endes der Schaufelwelle 901. Das Wellenverbindungsglied 1005 weist ein an diesem befestigtes Kettenzahnrad 1007 auf, das von den Motoren M5 und M6 durch eine Antriebskette 1008 angetrieben wird.
Nach Fig. 20 ist das Getriebegehäuse teilweise in dem Kastenträger 107 gelegen und kann darin abnehmbar befestigt sein, beispielsweise durch Ansätze 1009 und Halterungen 1010, die an dem Getriebegehäuse 1004 bzw. dem Träger 107 befestigt sind. Die Halterungen 1010 können an dem Träger lösbar angebracht sein, beispielsweise durch Stifte bzw. Bolzen 1011 oder irgendeine andere geeignete Einrichtung. Die A>1otoren M5 und M6 erstrecken sich von dem Träger 107 durch eine öffnung 107A in dem Träger nach außen, so daß die Motoren in einer leicht zugänglichen Stellung für eine Wartung angeordnet und zur gleichen Zeit direkt an dem Getriebegehäuse angebracht sind.
In Hg. 21 ist eine modifizierte Anordnung des Aufgabebehältets und Schaufelmischers dargestellt, bei der ein zweiter Schaufelmischer 900A vertikal über dem Schaufelmischer 900 gelegen ist und die zwei Schaufelmischer entweder in einer Zeittaktbeziehung durch ein. geeignetes Getriebe oder einzeln durch getrennte Motorantriebe angetrieben werden. Jeder Schaufelmischer 900 und 90ÖA.
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kann genauso wie der anhand der Fjg.7 beschriebene ausgebildet sein oder alternativ kann der untere Mischer 900 gekrümmte Schaufelarme 902A aufweisen, wie es in Fig. 21 dargestellt ist.
Ein modifizierter Aufgabetrichter 600A ist in Fig. 21 dargestellt, in welcher der Aufgabetrichter eine einzige Anordnung mit einer Vorwand 601A, einem Paar von in Querrichtung mit Abstand angeordneten Seitenwänden 602A und 603A und einer Rückwand 604A ist. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen weist der Aufgabetrichter eine offene Bodenwand 605A auf, die direkt auf die Oberfläche öffnet bzw. direkt zu der Oberfläche geöffnet ist, über die sich die Vorrichtung während der Ablagerung eines Gemischs aus dem Aufgabetrichter bewegt, das durch die Gußform gestaltet wird, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt. Die Gußform erstreckt sich nach rückwärts von der offenen Bodenwand 6O5A des Aufgabetrichters als eine Verlängerung von dieser und die sich nach rückwärts erstreckende Gußform weist, wie es oben erläutert worden ist, ein offenes vorderes voreilendes Ende auf, das in Fig. 21 mit 606A bezeichnet ist. Bei dem modifizierten Aufgabetrichter 600A ist eine zweite Rückwand 6O7A vorgesehen, in welcher ein Tank 7OOA zum Halten eines Fluidvorrates ausgebildet ist. Der Tank kann als ein Ballast benutzt werden, indem er eine genügende Fluidmenge trägt, um ein zusätzliches Gewicht vorzusehen, wie es während der Benutzung der Vorrichtung erforderlich sein kann· Alternativ kann der Tank benutzt werden, Härtungsagenzien oder andere schützende Aufsprühfluide zu tragen, die auf das abgelegte Betongemisch, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt, beispielsweise durch Sprühen od.dgl. aufgebracht werden.
In Fig. 22 ist ein Fertiggemisch-Beton-Lastwagen 1100 bekannten Typs mit einem U-förmigen Auslauf 1101 dargestellt, der sich von diesem aus weg erstreckt und durch den Beton zu einem Aufgäbetrichter 600 der oben beschriebenen Vorrichtung vorgeschoben wird, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt. Da die Vor-
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richtung über welliges Terrain läuft und der Lastwagen über ein Terrain fahren kann, das in der Höhe anders variiert als das, über die die Beton-Lege-Vorrichtung läuft, können Schwierigkeiten beim Bewegen des Betons durch die Rinne oder Schütte 1101 in den Beton-Aufgabehälter der Vorrichtung auftreten. Zu diesem Zweck ist eine Anbringungseinheit für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen, die eine Leistungsangetriebene Förderschnecke.1200 umfaßt, die auf der Schütte bzw. Rinne 1101 durch eine Halterung 1201 lösbar angebracht sein kann. Die angetriebene Schnecke 1200 umfaßt ein Schneckenglied 1202 mit einer Welle 1203, die durch eine geeignete Antriebseinrichtung, beispielsweise eine flexible Kupplung 1204 mit einem Hydraulikmotor 1205 antriebsmäßig verbunden ist. Der Motor 1205 ist mit einer Hydraulikpumpe an der oben beschriebenen Beton-Lege-Vorrichtung verbunden.
Es werden jetzt die hydraulische Schaltung und die Steuerungen beschrieben. Ein schematisches Schaltbild der hydraulischen Steuerschaltung ist in Fig. 23 veranschaulicht, in welcher drei Hydraulikpumpen PI, P2 und P3 dargestellt sind, die nach Fig.4 an der Vorderseite der Vorrichtung angebracht sind und durch die Leistungsanlage 400 bzw. das Triebwerk 400 angetrieben werden, das einen Verbrennungsmotor umfaßt. Die Pumpe P1 ist eine bekannte Hydraulkpumpe mit einer Kapazität von näherungsweise 40 1 pro Minute (8,5 gallons per minute) bei 25OO Upm; eine für diesen Zweck geeignete Pumpe ist die von der Firma Vickers unter der Bezeichnung GA6-2A-10 erhältliche Pumpe. Die Pumpe P2 ist eine bekannte Hydraulikpumpe mit einer Kapazität von näherungsweise 32 1 pro Minute (7 gallons per minute) bei 800 Upm; eine für diesen Zweck geeignete Pumpe ist die von der Firma Vickers unter der Bezeichnung PVB5-RSY-20CM11 erhältliche Pumpe. Die Pumpe P3 zur Steuerung des Antriebsmotors M4, wobei diese zum Antreiben oder Bremsen der Vorrichtung benutzt werden kann, ist eine Pumpe vom Kolben-Typ mit variabler Verdrängung, die von der Firma Vickers beispielsweise unter der Bezeichnung PVB10 oder V3O-1P17-1C erhältlichist. Die Pumpe ΡΊ
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stößt durch eine Leitung L1 in einen Sumpf S aus und liefert durch eine Leitung L2 Fluid unter Druck zu den Motoren M5 und M6, um diese anzutreiben. Ein Strömungssteuerventil I1CI ist in der Leitung L2 zwischen der Pumpe P1 und den Motoren M5 und M6 angeordnet, die ihrerseits die Schaufel 900 antreiben. Die Pumpe P2 stößt durch eine Leitung L3 in den Sumpf S aus und liefert durch eine Leitung L4 Fluid unter Druck zu Servoventilen SV1, SV2 und SV3, die durch eine Leitung L5 zum Sumpf S ausstoßen bzw. liefern. Das Servoventil SV1, das durch entfernte elektrische Steuerungen, die an der Station des Bedie- -nungsmannes am hinteren- Ende der Vorrichtung gelegen sind, steuern die Fluidversorgung durch Leitungen L6 und L7 zu dem Lenkmotor 113. Das Servoventil SV2, das in ähnlicher Weise du.i^?.Ii eine abgelegen angeordnete elektrische Steuerung betätigt wird, steuert fluid durch Leitungen L8 und L9 zu dem Motor M1. Das Servoventil SV3 steuert die Versorgung von Fluid unter Druck durch Leitungen L10 und L11 zu dem Motor M2, der ein ITeigungs-Steuermotor ist. Die Pumpe P3 stößt durch Leitungen L12 und L13 in den Sumpf S aus bzw. trägt in den Sumpf S aus und liefert Fluid unter Druck durch Leitungen L14 und L15 zu dem Vorderrad-Antriebsmotor M4.
Der Hydraulik-Sumpftank S ist auf dem vorderen Rahmenabschnitt 101 angeordnet und steht vertikal auf dem Träger 103 auf dem rechten vorderen Ende der Vorrichtung in Fig. 1 gesehen. Der Sumpftank S erstreckt sich in Längsrichtung entlang dem Motor 400 zu einer Seite von diesem und ein Verbindungskasten JB ist auf der Oberseite von diesem angeordnet, der als eine Verbindungsstelle für ein lösbares Verbinden von Leitungen mit diesem für die elektrische Steuerschaltung dient. Ein Kühlradiator für den Motor 400 ist in Querrichtung der Vorrichtung in der Mitte von deren Länge angeordnet und wird von dem Rahmen-Querträger 108 getragen. Ein Öl-Kühlradiator ist zwischen dem Motor-Kühlradiator 401 und dem Motor 400 angeordnet und dient dazu, das hydraulische Fluid auf einer gewünschten Temperatur zu halten.
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Es werden jetzt die elektrischen Steuerungen beschrieben. Ein Steuerkasten CB ist auf dem Rahmenträger 106 durch einen Arm 170 durch eine drehbare Kupplung 171 angebracht, so daß der ßteuerkasten in eine Position angrenzend an das nacheilende Ende der Vorrichtung oder auf die rechte Seite von dieser geschwenkt werden kann. Der Steuerkasten CB ist in ähnlicher Weise durch eine Kupplung 172 an dem Arm 170 drehbar angebracht, so daß der Steuerkasten an dem Arm zu einer geeigneten Stelle für den Bedienungsmann gedreht werden kann. An dem Steuerkasten sind Steuerschalter vorgesehen, so daß der Bedienungsmann die Vorrichtung manuell lenken, diese auf den hinteren Tändem-Rad-Trag-Anordnungen anheben und absenken und/oder die Vorrichtung in Querrichtung zur ^ahrrichtung neigen bzw. kippen kann. Die manuellen Steuerungen übersteuern (override) ein automatisches System, so daß die Vorrichtung automatisch gelenkt und ebenfalls bezüglich der Höhe und der Neigung in Querrichtung der Vorrichtung automatisch gesteuert werden kann durch Komponenten, die an der Vorrichtung angebracht sind, und durch Fühler, die Elemente aufweisen, die quer zur Vorrichtung vorspringen und an einer Bezugslinie parallel zu der Bewegungsbahn angreifen. In Pig. 24 ist teilweise als Blockschaltbild und teilweise als schematisches Schaltbild die Steuerschaltung für einen automatischen Betrieb dargestellt, die einen Lenkfühler SS umfaßt, der an einem Arm angebracht ist, welcher durch den Träger 106 des Rahmens getragen wird und von diesem auf die rechte Seite der Vorrichtung auf näherungsweise die Hälfte von deren Länge vorspringt. Der Lenkfühler SS weist ein bewegliches Probenelement 1400 auf, das eine Bezugslinie 1401 berührt, die durch Abeteckstöcke 1402 in mit Abstand angeordneten Intervallen gehalten wird, die so positioniert sind, daß sie eine geeignete Bewegungsbahn für die Vorrichtung vorsehen, wenn diese sich vorwärtsbewegt. Der Lenkfühler BS iat eine Komponente, die von der Firma Honeywell Company unter der Teile-Nummer SB104A1013 erhältlich ist. Eine zweite mit GS bezeichnete Fühlkomponente ist an der Vorrichtung angrenzend
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an deren nacheilendes Ende angebracht und steuert die Steigung der Maschine in einer nachfolgend zu.beschreibenden Weise. Der Steuerfühler SS und der Steigungsfühler GS sind jeweils an einem zugeordneten Arm 1403 angebracht, der in einer an dem Rahmen der Vorrichtung befestigten Halterung 1404 gleitfähig einstellbar getragen wird. Der Steigungsfühler GS weist eine bewegliche Fühlerprobe bzw. einen beweglichen Fühlerstift 1405 auf, die bzw. der an der Bezugslinie 1401.gleitfähig angreift. Die Stabelemente 1400 und 1405 steuern durch Gleitberührung mit der Bezugslinie 1401 automatisch die Lenkung bzw. Ausrichtung und Steigung der Vorrichtung, wenn diese sich beim Ablegen eines Bandes von Betonbelag, Randstein oder Rinnenbelag oder dergleichen vorwärtsbewegt. Der Lenkungsfühler SS ist mit der Verbindungsbox durch ein Spulenkabel 1406 und eine lösbare Kupplung 1407 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Steigungsfühler GS mit dem Verbindungskasten durch ein Spulenkabel 1408 und durch einen lösbaren Stecker oder eine lösbare Kupplung 1409 verbunden. Steuerschalter GS1, CS2 und 0S3 sind in dem Steuerkasten CB angebracht, die für einen manuellen Betrieb konstruiert sind, der die automatische Steuerung, wie sie von dem Lenkungsfühler SS und dem oteigungsfühler GS im automatischen Betrieb gefühlt wird, übersteuert, bzw. diese automatische Steuerung ausschaltet. Ein abgelegener Steuerschalter RGS ist mit dem Steuerkasten CB durch ein Spulenkabel 1410 verbunden und kann gewünschtenfalls von dem Bedienungsmann an einer von der Vorrichtung entfernten, jedoch mit dieser verbundenen Stelle benutzt werden. An der Vorrichtung ist ein Neigungsfühler SLS angebracht, der ein Fühler vom Pendeltyp ist und der, wenn er bei einer Einstellung der Höhe der Vorrichtung auf einer der Tragräder eine Änderung in der vorbestimmten Neigung automatisch feststellt, die Schraubenwinde bzw. Spindel an der gegenüberliegenden Radanordnung einstellt, um eine vorbestimmte Neigung quer zur Länge der Vonichtung aufrechtzuerhalten. Der Neigungsfühler SLS kann an irgendeiner Stelle auf der Vorrichtung angebracht sein und ist bei der dargestellten Ausführungs-
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:iorn mxi: den Querträger 108 in der Mitte der Vorrichtung unter dem ftot or radiator- 401 befestigt.
Die Steuerschalter CS1, CS2 und CS3 "betätigen eine elektrische Leistungsversorgung von der Vorrichtung und der Ausgang von dieser zu den zugeordneten Servoventilen kann von 0 auf eine gewünschte Spannung eingestellt werden. Durch die Benutzung einer Verstärkungsregelung in dem Schalter wird durch Drehen entgegen den Uhrzeigersinn eine geringere Empfindlichkeit hervorgerufen und der Fehler, beispielsweise beim Lenken kann bis zu 4 cm ( 1 1/2 inches ) von der Mittellinie der Seillinie ansteigen, bevor der maximale Ausgang zu den Servoventilen auftritt. Dadurch viird eine große Ablenkung in dem Lenkung s fühl er arm 1400 vorgesehen, um einen maximalen Ausgang von dem Verstärker zu erhalten. Wenn andererseits eine hohe Verstärkung eingestellt wird, indem die Verstärkungseinstellung vollständig im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird eine maximale Jilmpfindlichkeit erreicht, bei welcher der Lenkungsfehler sich 2,5 cm (1-1/10 of an inch) von der Mitte der Seillinie annähert, bevor ein maximaler Ausgang zu den «Servoventilen erreicht wird. Infolgedessen führt eine kleine Ablenkung in dem Lenkungsfühlerarm 1400 zu einem großen Ausgang von dem Verstärker.
Die Steuerungskomponenten liefern eine Proportionals-Euerung zum automatischen Steuern der Steigung, Neigung und Lenkung. Eine proportionale Steuerung bedeutet, daß die Steuerausgangssignale proportional zu der Ablenkung der Stellung der Vorrichtung von der Seillinie bzw. Bezugslinie oder dem eingestellten Neigungspunkt sind. Eine proportionale Steuerung ergibt die Größe des Korrektursignals für die Versetzung der Vorrichtung, wobei ein Überschießen bzw. überschreiten in den Schrittanderungen auf ein Minimum herabgesetzt wird und ein kontinuierlicher, glatter Betrieb vorgesehen wird. In Fig. 24 ist die Verschaltung der Steuerkomponenten dargestellt, wobei dieses System von den Fühlern bis zu den Servoventilen elektronisch ausgebildet ist. Die Servoventile ihrerseits steuern im betätigten Zustand die Strömung des Hydrauliköls zu den Windenmotoren und demHad-Antriebsmotor.
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Das Steigungssteuersystem umfaßt grundsätzlich vier Komponenten, den Steigungsfühler GS, einen Öteigungsverstärker, der im Handel von der Firma Honeywell unter der Bezeichnimg E7232A erhältlich ist, und das Steigungsservoventil SV2,· das den Steigungs-Hydraulikmotor M1 steuert. Das Fühlerelement 1400 des Steigungsfühlers GS gleitet unter der Bezugs-Seillinie und die Kraft, die er ausübt, kann durch eine Schraubenfeder-Einstellung in der Fühlernabe eingestellt werden. Wenn Änderungen in dem Niveau der Vorrichtung, d.h. in der Steigung der Vorrichtung in bezug auf die Seillinie auftreten, wird die Fühlernabe gedreht und die Drehstellung wird durch einen Mikrofühler in dem Steigungsfühler festgestellt. Der Mikrofühler liefert ein Signal zu dem Verstärker auf der Vorrichtungskonsole, das proportional zu dem Fehler in der Steigung bzw. Ausrichtung ist. Die Verbindung zwischen dem Steigungsfühler und dem Verstärker ist durch das oben beschriebene Spulenkabel vorgesehen. Der in der Steuertafel CP angebrachte Verstärker mißt die Größe und die Richtung des Steigungsfühler-Ausgangs, sendet ein Ausgangssignal zu dem Steigungs-Servoventil, das proportional zu der Abweichung der Vorrichtung von der gewünschten Steigung bzw. Ausrichtung ist, und liefert Leistung zu dem Steigungsfühler und dem Servoventil; der Verstärker umfaßt einen manuellen Sprungschalter und eine Empfindlichkeitseinstellung. Eine sichtbare Anzeige des Fehlersignals und der Abweichung kann ebenfalls durch ein in dem Steuerkasten angebrachtes Meter vorgesehen werden. Wenn sich der Steigungsfühler in seiner Mittelstellung befindet, ist die Vorrichtung richtig ausgerichtet und der Ausgang von dem Verstärker beträgt 0 Volt Gleichstrom. Wenn die Steigung auf und ab variiert, ändert sich der Ausgang von dem Verstärker in der richtigen Richtung, wobei der maximale Ausgang plus oder minus 6 Volt Gleichspannung beträgt. Die Empfindlichkeit oder Verstärkungseinstellung variiert die Größe des Ausgangs zu dem Servoventil für einen gegebenen Fehler in der Steigung bzw. Ausrichtung. Das Servoventil empfängt das Ausgangssignal von dem Verstärker und positioniert eine Ventilspule bzw. einen Ventilschieber proportional zu dem Signal. Durch die Schieberstellung
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wird die Strömung des Hydrauliköls zu dem Steigungs-Steuermotor M1 gesteuert.. Die Einstellung ist so vorgesehen, daß bei einem O Volt-Eingang der Ventilschieber sich in einer zentralen Position befindet und kein öl zu dem Motor fließt, so daß die Höhe bzw. Höhenrichtung der Vorrichtung konstant gehalten wird. Wenn das Eingangssignal zwischen plus oder minus 6 Volt variiert, wird der ölfluß zu dem Motor proportional zu der Spannung variiert.
Das Neigungssteuersystem umfaßt einen Neigungsfühler SLS^ einen Neigungsverstärker in dem Steuerkasten, der von der Firma Honeywell unter der Bezeichnung R72J2A erhältlich ist, eine Einrichtung zur Einstellung des Neigungspunktes, die von der Firma Honeywell unter der Bezeichnung Q625A erhältlich ist, das Neiguagsservoventil SV3 und den Hydraulikmotor M2.
Der Neigungsfühler SLS ist direkt an dem 'Rahmen der Vorrichtung angebracht und fühlt eine Abweichung von der tatsächlichen horizontalen Ausrichtung oder einer anderen voreingestellten gewünschten Neigung. Wenn sich der Vorrichtungsrahmen aus der gegebenen Einstellung herausneigt, dreht sich der Fühler mit diesem und ein Pendel hält eine vertikale Stellung ein, das durch einen "Mikrosyootor" ein Signal zu dem Neigungsverstärker in dem Steuerkasten CB sendet, das proportional zu dem Grad oder Prozentsatz der Neigung ist. Der Neigungsfühler SLS ist mit dem Steuerkasten GB .durch ein Spulenkabel 1420 verbunden. Der in der Tafel angebrachte Neigungsverstärker ist der gleiche wie der Steigungsverstärker und führt die gleiche Funktion mit einer Ausnahme aus. Das Neigungssteuersystem umfaßt eine abgelegene Einstelleinheit auf, die mit dem Verstärker verbunden ist, und dazu benutzt wird, den gewünschten Grad des Neigungsprozentsatzes einzustellen. Der Verstärker vergleicht das Neigungsfühlersignal mit dem Neigungseinstellpunktsignal und sendet einen Ausgang zu dem Neigungs-Servoventil SV3, das proportional zu der Differenz zwischen den zwei Signalen ist. Wenn beispiels-
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weise eine skalenmäßig·:: Einstellung von 1 % Neigung erwünscht . ist und die Vorrichtung eine Neigung von 1,1 % aufweist, sendet der Verstärker in diesem Fall ein Signal zu dem Servoventil, um die Neigungs-Schraubenspindel zu bewegen, um die Neigung zu verringern. Die Größe des Signals kann mit der Empfindlichkeitseinstellung am Verstärker reguliert werden. Das Servoventil SV3 steuert die Versorgung des Hydraulikfluids zum Motor M2.
Die Lenkungssteuerung umfaßt den Lenkungsfühler SS, der von der Firma Honeywell SBIO4A erhältlich ist, einen Lenkungsverstärker, der von der Firma Honeywell unter der Bezeichnung R7232A erhältlich ist, und ein Lenkungs-Servoventil, das von der Firma Honeywell unter der Bezeichnung V7059A erhältlich ist. Die Stange 1400 des Lenkungsfühlers SS folgt der Seillinie bzw. Bezugslinie und fühlt die Stellung der Vorrichtung in bezug auf die Bezugslinie. Wenn sich die Vorrichtung zu der Bezugslinie hin oder von dieser wegbewegt, er ehr der federbelastete Stab 14-00 die Fühlernabe in derselben Weise wie der Steigungsfühler und zeigt dadurch den Lenkungsverstärker die Größe der Abweichung an. Der Lenkungsverstärker ist in dem Steuerkasten GB angebracht, führt die gleiche Funktion wie der Steigun.gsverstärker aus und sendet einen Ausgang zu dem Lenkungsventil, das proportional zu dem Lenkungsfehler ist; durch den Lenkungsmotor MJ wird die Lenkung bzw. Ausrichtung in die gewünschte Bahn entsprechend der Bahn der Bezugslinie gesteuert.
Im Betrieb wird die oben beschriebene Vorrichtung mit Beton von einem Fertiggemisch-Lastwager, oder ei^er anderen Versorgungsquelle gefüllt und der c.urch die EyaraulikKOCoren angetriebene Scfcauf-iilrührex vfirvhrt dts :> -nii ,-o'c. in es.·:. Äufgabebehälfcer und IiV irrt rag r äiect;- "-reu ^n, Aufgabe behälter in das offene- Ende der G-iuioriu, Der wchair;:el/vnfcre^ dreht sich im ■Uhrseigersinr. .α.. rig„ 1 füv eine .j:rTy:-,rviri^. der Yorrichtung in Vorwärrsrj.C:'";i-f.:^, <■■".."£. vor, ltjxy.:e r.^.-2-h 'reoLi:£ ir«. Fig.i. yobei während dieser Zeit das abzulegende Betongemisch aus
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dem nacheilenden Ende der Gußform austritt. Während des Ablegens des Betons werden Bremskräfte an das Vorderrad angelegt, die einer Vorwärtsbewegung der Vorrichtung widerstehen, die durch den Schaufelrührer vorwärtsgetrieben wird, so daß der Beton in das offene Ende der Gußform gedrückt wird. Dies führt zu einem Verdichten des Gemischs in der Gußform; es wurde gefunden, daß durch ein solches Verdichten des Gemischs Vibratoren an der Gußform im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen nicht notwendig sind. Im Betrieb der Vorrichtung werden die vorwärtstreibenden Kräfte durch die Benutzung des Schasifelrührers in dem Ausgabebehälter geliefert und gleichzeitig mit diesen werden Bremskräfte angelegt, um einer Vorwärtsbewegung der Vorrichtung entgegenzuwirken. Die Vorrichtung bewegt sich infolgedessen mit einer Rate bzw. Geschwindigkeit vorwärts, die von den Eigenschaften des abzulegenden, in der Gußform verdichteten Gemischs abhängig ist, was zu einer wesentlichen Gleichförmigkeit in der abgelegten Masse führt.
Die Gewichtsverteilung der Vorrichtung ist, wie es oben erwähnt worden ist, so vorgesehen, daß die nacheilenden Räder der Tandem-Rad-Anordnungen mehr Gewicht tragen als die Räder vor diesen, und diese Gewichtsverteilung ist weiterhin so korreliert, daß, wenn die Vorrichtung für eine Richtungsänderung gelenkt wird, die nacheilenden Räder nicht in Querrichtung schieben. Dadurch wird ein Verschieben der abgelegten Masse in Querrichtung vermieden; da das nacheilende Ende des Gußformendes sich an einer Stelle der Abstützung des Hinterrades befindet, tritt ein Wenden und eine Richtungsänderung effektiv an dem Punkt auf, wo die abzulegende Hasse aus der Gußform austritt. Aufgrund dieser Anordnung kann die Vorrichtung benutzt werden, kontinuierliche Bänder von Beton durch relativ enge Wendekreise abzulegen. Wenn ein enger bzw. kleiner Wendekreis gegeben ist, ist es möglich, einen Belag während einer Bewegung in einer Richtung abzulegen, um eine kurze Ecke zu wenden und in enger Nachbarschaft in der entgegengesetzten Richtung angrenzend an das vorher abgelegte Band zurückzukehren. Diese Eigenschaft ist von wesentlicher Be-
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deutung beim Ablegen bzw. Belegen von zentralen Inseln, bei denen zwei Einfassungen ohne Rinnen eng benachbart und parallel zueinander mit einem Abstand von beispielsweise 2 m (six feet) abgelegt werden. '
Jede Tandem-Hint err ad- Anordnung 200 wird in ihrer Vertikalbewegung an dem Rahmenträger 106 und 107 durch ein Paar von diesen zugeordneten teleskopischen Führungselementen 1800 und 1801 geführt. Die Teleskopführungen sind benachbart zu der Schwenkverbindung der kleineren Rahmen mit dem größeren Rahmen angeordnet, die, wei es oben beschrieben worden ist, vor und hinter der Schwenkverbindung dtis größeren Tandem-Radrahmens mit der Schraubenwinde gelegen sind. Jede Teleskopführung umfaßt ein Wellenglied 1802, das an seinem Ende mit dem Schwenkzapfen verbunden ist, der den Unterrahmen an dem größeren Rahmen der Radanordnung haltert, und dessen anderes Ende in einem Rohr teleskopisch angeordnet ist, das an dem diesem zugeordneten Träger befestigt ist.
Bei der Lenkeinrichtung und Steuerung für diese ist eine Lenk-Rückkopplungseinheit SFB vorgesehen, die an dem Fahrzeugrahmen angrenzend an den Lenkmotor M3 angebracht ist. Die Lenkungs-Rückkopplungseinrichtung weißt einen Fühler auf, der durch einen Kettenantrieb gedreht wird, der um Kettenzahnräder an dem Lenkantriebsmotor bzw. dem Fühler verläuft. Die Fühler-Rückkopplung ist elektrisch mit dem Verbindungskasten verbunden. Der Lenkungsfühler sieht ein geringeres Wandern oder Streuen vor, so daß die Lenkung bei der Steuerung relativ glatt bzw. eben ist.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Worrichtung, die während ihrer Vorwärtsbewegung ein Band ^--"aus einem formbaren plastischen Gemisch legt, mit einem .JLuf gabebehält er, der einen Vorrat des abzulegenden Gemischs, wie .Beton, hält, dadurch gekennzeich-. net, daß der den Vorratsbehälter tragende Rahmen (102) in der Breite (101, 102) einstellbar variabel ist und daß Anordnungen (200) von den bodenberührenden, tragenden Rädern an dem einstel-lbaren Rahmen befestigt und mit diesem während der Einstellung von dessen Breite beweglich sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -f zeichnet, daß der einstellbare Rahmen (102) ein !Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden !Trägern (106, 107), einen Querträger (108), ;der diese an deren vorderen Ende miteinander verbindet, und Einrichtungen (1131 114, 117) umfaßt, die zumindest einen der sich in Längsrichtung erstreckenden Träger an dem Querträger für eine Bewegung in einer Richtung zu dem anderen der sich in Längsrichtung erstreckenden !Träger hin oder von die sem weg einstellbar haltern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (600) mit dem einstellbaren Rahmen lösbar verbunden (604, 603» 606) ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Querträger (108) aus_dehnbar und zusammenziehbar (108A, 122, 123, 124) ist und dadurch eine Einrichtung vorsieht, mit der der Zwischenraum zwischen den sich in Längsrichtung erstreckenden !Trägern selektiv variierbar, ist.
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    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Formungs-Gußform (800) mit einem offenen Boden an dem einstellbaren Rahmen lösbar angebracht (810, 811, 812, 700) ist und sich von einem offenen Boden in dem Aufgabebehälter nach hinten erstreckt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennz ei chnet, daß der Aufgabebehälter (600) in der Größenabmessung (601, 6O5) variabel und mit dem einstellbaren Rahmen (IO6, IO7) verbunden ist für eine Variation seiner Größe in Abhängigkeit von der Bewegung cfer Träger bei der Änderung des Zwischenraums zwischen diesen.
    7· Verfahren zum Ablegen eines Bandes von Beton, Asphalt od. dgl. durch eine Vorrichtung, dadurch gekennzeich net, daß die Vorrichtung durch die Extrusionsreakt±n des Betons bei dessen Ablegen vorwärtsbewegt und gleichzeitig damit gesteuerte Bremskräfte (300, M4) an die Vorrichtung angelegt werden, so daß die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung begrenzt und dadurch das abgelegte Gemisch verdichtet wird.
    8. Verfahren zum Ablegen eines Bandes aus einem formbaren plastischen Gemisch bei der Vorwärtsbewegung einer Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
    (a) eine Vorrichtung mit einem einen offenen Boden aufweisenden Aufgabebehälter (600, 600A) mit einer nach unten gerichteten U-förmigen Gußform (800), die sich nach hinten von diesem erstreckt, vorgesehen wird,
    (b) daß ein leistungsangetriebener Schaufelmischer (900) in dem Aufgabebehälter um eine quer zur Bewegungsrichtung angeordnete Achse drehbar vorgesehen wird und
    (c) daß der Schaufelmischer mit einem Betongemisch in dem Aufgabebehälter antriebsmäßig gedreht (M? M6) wird und
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    dadurch das Gemisch verrührt und in das voreilende Ende der Gußform übertragen wird, während gleichzeitig eine . gesteuerte Bremswirkung $14-, 300) entgegen der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung angelegt und dadurch das abzulegende Gemisch in der Gußform verdichtet wird.
    9. Vorrichtung, die ein Gemisch aus einem formbaren plastischen Material, wie beispielsweise Beton ablegt, mit einem Rahmen, einem auf dem Rahmen getragenen Aufgabebehälter, der eine abwärts gerichtete Gemisch-IOrmungs-Gußform aufweist, die sich von einem offenen Boden in dem Aufgabebehälter nach hinten erstreckt, mit Rad-Träger-Einrichtungen, die den Rahmen tragen, mit einem in dem Aufgabebehälter angebrachten Schaufelmischer, mit Einrichtungen, die den Schaufelmischer antriebsmäßig drehen und dadurch die Vorrichtung durch Reaktionskräfte beim Ablegen eines Betonbandes vorwärtstreiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (M4) für zumindest einige der Boden-Trag-Räder (300) vorgesehen ist, die die Vorrichtung mit einer vorgewählten konstanten Geschwindigkeit antreibt und dazu eine Antriebskraft oder Bremskräfte, wie es erforderlich ist, während des Ablegens des Betons anlegt, und daß eine Einrichtung (201,202) vorgesehen ist, die die Höhe des Rahmens auf zumindest einigen der Rad-Trag-Glieder einstellbar variiert.
    10. Vorrichtung, die bei ihrer Vorwärtsbewegung ein Band aus einem formbaren plastischen Material wie Beton legt, mit einem Rahmen, mit Bodenberührungs-Trag-Anordnungen, die mit dem Rahmen veöDunden sind und diesen auf einer Trägerfläche rollend tragen, mit einem Aufgabebehälter an dem Rahmen zum Halten eines plastischen Gemischs, das bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung durch einen offenen Boden in dem Aufgabebehälter abgelegt werden soll, die direkt auf die Oberfläche, über die sich die Vorrichtung bewegt, entladt, wobei der Aufgabebehälter zwischen den Bodenberührungs-Traganordnungen gelegen iet,·
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    und mit einer abwärts gerichteten, einen offenen Boden aufweisenden Gußform, die an dem Rahmen angebracht ist, sich von dem Aufgabebehälter nach hinten erstreckt, ein vorderes Ende aufweist, das in den Aufgabebehalter geöffnet ist und dadurch eine Fortsetzung des offenen Bodens vorsieht, und deren nacheilendes Ende rückwärts von dieser gelegen ist, wobei das abzulegende Material aus.dieser austritt, wenn sich die Vorrichtung vorwärtsbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das nacheilende Ende (803) der Gußform zwischen den Bodenberührungs-Traganordnungen (200) gelegen und mit seinem Abschlußende in Verbindung mit der Position der Anbringung (201, 202, 215) der Traganordnungen (200) an dem Rahmen so angeordnet ist, daß eine größere Verteilung des Gewichts der Vorrichtung auf den Bodenberührungs-Traganordnungen angrenzend an das nacheilende Abschlußende der Gußform gelegen ist und dadurch ein Schwenkpunkt an dem Abschlußende der Gußform für ein Wenden der Vorrichtung bei einer Richtungsänderung während deren Vorwärtsbewegung vorgesehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenberührungs-Traganordnungen (200) zwei Züge umfassen, von denen jeder in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Bodenräder (208, 209) aufweist, daß die Räderzüge (200) jeweils an entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung gelegen sind, daß die Räder in jedem Zug auf unabhängigen Achsen (210, 211) parallel zueinander und in Querrichtung der Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordnet angebracht sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennz eichnet, daß jeder Zug von Bodenrädern zwei Paare von Tandem-Rädern (208, 209) aufweist und daß jedes Paar von Tandemrädern an entgegengesetzten Enden eines größeren Rahmengliedes (203) der zugeordneten Bodenradanordnung unabhängig schwenkbar angebracht ist.
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    13· Vorrichtimg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ e lehnet, daß Tandem-Bodenrad-Anordnungen (200) "an entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung angrenzend an deren hinteres Ende gelegen sind und daß Höhen-Einstelleinrichtungen (201, 202) vorgesehen sind, mit denen die Vorrichtung relativ zu der Oberfläche, über die sich die Vorrichtung bewegt, anhebbar und absenkbar und in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung ausrichtbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen-Einstell-Einrichtungen (201, 202) durch ein Hydrauliksystem hydraulisch betätigbar (M1, M2) sind, daß eine Steuereinrichtung umfaßt, bei der die Richtung (SS) und die Größe der Höheneinstellung (GS) wählbar ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikkreissystem manuell betätigbare Ventile (CB) umfaßt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen-Einstell-Einrichtungen durch Detektoren (GS, 1405) an der Vorrichtung betätigbar sind, die eine Vertikalbewegung der Vorrichtung in bezug auf eine äußere Bezugslinie feststellen.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ein plastisches Gemisch, wie beispielsweise Beton, Asphalt od.dgl. in einem Band auf eine Tragfläche bei der Vorwärtsbewegung der Maschine über diese Fläche ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen vorderen Abschnitt (101) und einen hinteren Abschnitt (102) aufweist, daß der hintere Abschnitt (102) quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung selektiv einstellbar (106, IO7) ist und daß eine lenkbare Vorderradanordnung (300) den vorderen Abschnitt des Rahmens trägt.
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    18.· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter (600) zwischen dem Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Trägern (106, 107) angeordnet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabebehälter mittels Aus legern von den Trägern getragen wird und in Querrichtung von der Vorrichtung quer zu deren Bewegungsrichtung vorspringt.
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