DE4116712A1 - Gleitform-pflastermaschine - Google Patents
Gleitform-pflastermaschineInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
- E01C19/4886—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ for forming in a continuous operation kerbs, gutters, berms, safety kerbs, median barriers or like structures in situ, e.g. by slip-forming, by extrusion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitform-Pflastermaschine.
Gleitform-Pflastermaschinen dienen dazu, Randsteine,
Rinnen und Gossen sowie schmale Fußwege aus Beton zu
gießen. Eine typische Gleitform-Pflastermaschine ist
eine Selbstfahrmaschine mit einem entweder von drei
Rädern oder von Endlos-Laufflächen abgestützten Rahmen.
Der Rahmen enthält einen oben offenen Trichter zur Auf
nahme von Beton, der nach unten durch eine offene Boden-
Gleitform ausgetragen wird. Bei einigen derartigen Ma
schinen überspreizen die Räder oder Laufflächen die
Form, während bei anderen Maschinentypen die Form und
der Trichter seitlich von dem Rahmen freitragend ab
stehen, so daß die Form sehr nahe an Hindernissen wie
Wänden, Hydranten, Säulen oder dergleichen vorbeige
wegt werden kann.
Die typische Gleitform-Pflastermaschine ist eine volu
minöse Maschine mit einem hohen Gewicht zwischen drei
und elf Tonnen. Aufgrund des Gewichts und der Größe
sind die typischen Pflastermaschinen schwer zu manövrie
ren und besitzen einen vergleichsweise großen Wendekreis.
Demzufolge können diese Pflastermaschinen nicht wirksam
beim Gießen von Bordsteinen und Rinnen mit kleinem Ra
dius eingesetzt werden, wie es bei Parkbuchten, Einfahr
ten und dergleichen erforderlich ist.
Aufgrund der Größe und des Gewichts kann die typische
Pflastermaschine nur mit relativ großem Aufwand von Ort
zu Ort transportiert werden, ohne zerlegt werden zu müs
sen. Das Zerlegen und das anschließende Zusammenbauen
am neuen Einsatzort erhöhen die Bereitstellungszeit für
die Maschine erheblich.
Wegen des hohen Gewichts kann die typische Pflasterma
schine nicht auf frischem Asphalt laufen, ohne die Ober
fläche zu ruinieren oder zu verformen.
Wegen der beträchtlichen Größe ist die Übersicht bei die
ser Maschine beschränkt. Es sind normalerweise drei Män
ner zur Bedienung der Maschine erforderlich: ein Fah
rer, einen Mann, der die Schütte betätigt, und ein
Beobachter.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte, selbstfahren
de Gleitform-Pflastermaschine anzugeben, die aufgrund ih
rer kompakten Bauweise vergleichsweise gut manövrierbar
ist und unzerlegt transportierbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Gleitform-Pflastermaschine wird
der Hauptrahmen von einem angetriebenen Vorder-Lenkrad
sowie einem Paar seitlich bezüglich der Längsmittellinie
der Maschine beabstandeter Hinterräder abgestützt. Ein
oben offenere Trichter ist auf dem Rahmen montiert, und
das untere Ende des Trichters steht in verbindung mit
einer offenen Boden-Gleitform. In den Trichter eingefüll
ter Beton oder ein anderes Pflastermaterial fließt durch
Eigengewicht mit Unterstützung von Rüttlern in die Form
und wird zu der gewünschten Form des Bordsteins und/oder
der Rinne oder Gosse ausgetragen oder ausgegossen, wenn
die Maschine über den Boden fortbewegt wird.
Beim Gießen von Gossen, Rinnen oder Gehwegen mit beträcht
licher Breite wird das außermittige Gewicht des Betons
in dem Trichter von einer Auslegeranordnung abgestützt,
welche schwenkbar um eine horizontale Achse mit dem Haupt
rahmen verbunden ist. Die Auslegeranordnung enthält ein
Auslegerrad, welches seitlich von den Hinterrädern der
Maschine angeordnet ist, wobei es eine Stelle seitlich
außerhalb des Trichters und der Gleitform einnimmt.
An dem Auslegerrahmen kann vor dem Auslegerrad eine Ab
streifklinge angeordnet sein, die die Bodenfläche vor
dem laufenden Auslegerrad abkratzt und glättet.
Das vordere Lenkrad, die Hinterräder und das Ausleger
rad können sämtlich unabhängig angehoben und abgesenkt
werden, um die Form auf einer geeigneten Höhe in Bezug
auf die Bodenfläche zu positionieren und um Unebenhei
ten der Bodenfläche zu kompensieren. Weiterhin kann die
Abstreifklinge unabhängig bezüglich des Auslegerrahmens
angehoben und abgesenkt werden, um die Höhe der Abstreif
klinge in Bezug auf das Auslegerrad zu steuern.
Befindet sich der Ausleger in Betriebsstellung, so wird
das neben dem Auslegerrad befindliche Hinterrad angeho
ben und in einer erhöhten Stellung verriegelt, so daß
die Maschine dann von dem vorderen Lenkrad, dem Ausle
gerrad und dem anderen Hinterrad getragen wird. Wegen
des geringen Gewichts der Maschine gewährleistet das
Auslegerrad Stabilität, so daß die Maschine relativ
breite Bordstein- und Rinnenformen gießen kann.
Zum Vorantreiben der Maschine über den Boden wird das
vordere Lenkrad angetrieben, und da das vordere Lenk
rad bezüglich der Längsmittellinie der Maschine seitlich
versetzt ist, wenn der Ausleger in Funktion ist, wird
auch das Auslegerrad angetrieben, um zu verhindern,
daß die Maschine vom Kurs abweicht.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
der Trichter mit schrägen oder geneigten Seitenwänden
ausgestattet ist, so daß ein Teil des Betongewichts
über die Trichterwände geleitet und von den Rädern auf
genommen wird. Da die Maschine geringes Gewicht hat,
kann sie dazu neigen, auf dem Beton zu schwimmen, aber
dieser Neigung wird durch die schrägen Wände des Trich
ters entgegengewirkt, indem ein Teil des Betongewichts
auf die Maschine selbst geleitet wird.
Die Erfindung schafft eine kompakte Maschine, deren Ge
wicht in der Größenordnung von etwa 700 kg. Wegen der
kompakten Baugröße ist die Maschine besser manövrierbar
als herkömmliche Gleitform-Pflastermaschinen und be
sitzt einen relativ kleinen Wendekreis in der Gegend
von 0,75 m. Wegen des geringen Gewichts kann die Ma
schine auch auf frischem Asphalt bewegt werden, ohne
dessen Oberfläche zu verformen oder zu zerstören.
Die kompakte Bauweise der Maschine läßt es zu, die Ma
schine in zusammengesetztem Zustand zu transportieren,
so daß die Bereitstellungszeit für die Maschine sehr
gering ist.
Wegen ihrer kompakten Bauweise bietet die erfindungsge
mäße Pflastermaschine eine bessere Übersicht und eignet
sich für den Ein-Mann-Betrieb.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Trichter
derart ausgebildet ist, daß man ihn von allen Seiten
(360°) befüllen kann.
Mit Hilfe des Auslegers ist die Maschine in der Lage,
verschiedene Randstein- und Rinnenformen bis zu einer
Breite von etwa 90 cm und einer Höhe von etwa 50 cm
zu gießen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht der er
findungsgemäßen Pflastermaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der Ma
schine,
Fig. 3 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht des Be
reichs des vorderen Lenkrads,
Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 dargestell
ten Struktur,
Fig. 5 eine vergrößerte Teil-Vertikalschnittansicht,
die den Mechanismus zum Anheben und Absenken
eines der Hinterräder zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht des Aus
legers,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7,
Maschine mit Trichter,
Fig. 10 eine Vertikal-Schnittansicht entlang der Linie
10-10 in Fig. 9, und
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in
Fig. 10, die die lösbare Verbindung zwischen
den Trichterabschnitten veranschaulicht.
In der Zeichnung ist eine kompakte, selbstfahrende Gleit
form-Pflastermaschine geringen Gewichts dargestellt. Die
Maschine enthält einen als Trägerstruktur dienenden Haupt
rahmen 1, auf dem ein Gerätekörper 2 montiert ist, der
einen oben offenen Trichter 3 definiert, in welchen Pfla
stermaterial wie beispielsweise Beton, eingefüllt wird.
Das untere Ende des Trichters 3 steht in Verbindung mit
dem vorderen Ende einer einen offenen Boden aufweisenden
Gleitform 4. Der Beton im Trichter 3 fließt in die Form
4 nach unten und wird aus der Form in die Gestalt eines
Randsteins oder Bordsteins und einer Rinne oder Gosse
gebracht, wie in Fig. 2 dargestellt ist, während sich die
Maschine über den Untergrund bewegt.
Der Trichter 3 setzt sich zusammen aus einem Haupt-Trich
terabschnitt 5, der integriert oder einstückig mit dem
Gerätekörper 2 ausgebildet ist, und einem Seitenabschnitt
6, der von dem Abschnitt 5 abnehmbar ist.
Die Maschine wird auf dem Untergrund getragen von einer
vorderen Lenkradanordnung 7 und einem Paar Hinterradan
ordnungen 8 und 9. Weiterhin ist an dem seitlichen Trich
terabschnitt 6 eine Auseleger-Radanordnung 10 schwenkbar
angebracht, die sich seitlich außerhalb der Gleitform
4 befindet, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, ist der obere
Rand des Trichters 3 an der Vorderseite, der Rückseite
und an der rechten Seite mit einer geneigten Fläche aus
gestattet, wie in Position 12 angedeutet ist. Die gegen
überliegende, linke Seite des Trichters, die dem Ausleger
benachbart ist, besitzt eine vertikale Seitenwand 13.
Der Trichter 3 enthält außerdem eine vertikale Vorder
wand 14, die sich von der geneigten Fläche 12 nach un
ten erstreckt, und deren unteres Ende in eine geneigte
oder schräge Wand 15 übergeht, welche in eine Öffnung
16 mündet.
Der Trichter 3 enthält weiterhin eine vertikale Rück
wand 17, die sich von der geneigten Fläche 12 nach un
ten erstreckt und deren unteres Ende mit der geneigten
Wand 18 verbunden ist, die ihrerseits in eine vertikale
Wand 19 übergeht, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Das untere Ende des Trichterabschnitts 5 ist von einer
Bodenfläche 20 eingeschlossen, die schräg in Richtung
auf die Öffnung 16 abfällt.
Um den gegossenen Bordstein oder die gegossene Rinne
zu verstärken, erstrecken sich durch die Wand 15 ein
oder mehrere Rohre 21, die mit dem unteren Ende des
Trichterabschnitts 6 in Verbindung stehen. Durch die
se Rohre 21 können Verstärkungsstangen geleitet wer
den, während sich die Maschine über den Untergrund be
wegt. Die Stangen oder Stäbe werden in den Gießbeton
eingebettet.
Eine aus Gumme oder ähnlichem Material bestehende ela
stische Klappe 22 steht von der Unterkante der schrägen
Wand 15 nach unten ab und gleitet über die Bodenfläche.
Der Trichterabschnitt 6 ist einstückig mit der Ausle
ger-Radanordnung 10 und der Gleitform 4 verbunden. Da
mit wird durch Lösen des Trichterabschnitts 6 von dem
Abschnitt 5 der Trichterabschnitt 6 ebenso wie die Aus
leger-Radanordnung und die Gleitform von der Maschine
abgenommen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Gleitform 4 derart
gestaltet, daß mit ihr ein Randstein und eine Rinne
gegossen werden können. Die Gleitform enthält ein Paar
beabstandete, etwa vertikale Seitenwände 23 und 24, die
über eine Deckenwand 25 verbunden sind. Wie in Fig. 10
zu sehen ist, ist die Vorderkante der Deckenwand 25
mit einem hochstehenden Flansch 26 ausgestattet, der
an der Wand 19 des Trichters befestigt ist.
Um die Bewegung des Betons durch den Trichter 3 hin
durch und in die Form 4 hinein zu erleichtern, ist in
nerhalb des oberen Endes des Trichters ein Paar herkömm
licher Rüttler 27 und 28 montiert. Das obere Ende des
Rüttlers 27 ist mit einer Klammer 29 an einer von der
Stirnwand 13 nach innen abstehenden Strebe 30 befestigt,
und in ähnlicher Weise ist der Rüttler 28 über eine
Schelle 31 an einem L-förmigen Träger 32 befestigt,
der sich von der Wand 14 des Trichters nach innen er
streckt. Die Rüttler 27 und 28 haben die Form eines
Hundebeins, und das untere Ende jedes Rüttlers befindet
sich in der Nähe des Einlasses der Gleitform 4, wie in
Fig. 10 zu sehen ist.
Die vordere Lenkradanordnung 27 enthält ein gummibereif
tes Rad 35, das von einer Achse 36 gelagert wird, die
drehbar an einer Gabel 37 montiert ist. Eine Welle 38
erstreckt sich von der Gabel 37 nach oben und ist dreh
bar in einem Spindelgehäuse 39 aufgenommen. Zwei Paar
Schwenkarme 40 und 41 verbinden das Spindelgehäuse 39
mit dem Hauptrahmen 1 und ermöglichen es, daß das Rad
35 in Bezug auf den Rahmen angehoben und abgesenkt wer
den kann.
Wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, sind die vorde
ren Enden der oberen Arme 40 schwenkbar mit Horizontal
wellen 43 verbunden, die an einer Platte 44 befestigt
sind, welche sich von dem Gehäuse 39 aus nach hinten
erstreckt, während die hinteren Enden der Arme 40 und
42 schwenkbar an Flanschen 45 angebracht sind, die von
dem Trichter 3 nach vorn abstehen.
Zum Anheben und Absenken des Rads 35 ist ein Ende eines
Zylinders 46 schwenkbar an Laschen 37 angebracht, die
von dem Trichter 3 nach vorn abstehen. In dem Zylinder
ist gleitend eine Kolbenstange 48 aufgenommen, deren
unteres Ende an einer Stange 49 angelenkt ist, die mit
den Unterseiten der Arme 42 verbunden ist.
Durch Betätigen des Zylinders 46 läßt sich der Kolben
48 ausfahren und zurückziehen, so daß die Arme 40 und
42 verschwenkt und damit das Rad 35 in Bezug auf den
Rahmen 1 und den Gerätekörper 2 angehoben und abgesenkt
wird.
Zum Lenken der Maschine ist das Rad 35 um die Achse
der Welle 38 schwenkbar. Um diese Schwenkbewegung zu
erzielen, erstreckt sich von dem oberen Ende der Welle
38 aus eine Platte 50, und an der Platte ist ein hoch
stehender Zapfen 52 angebracht, der gegenüber der Wel
lenachse 38 versetzt ist. Das gegabelte Ende 53 einer
Kolbenstange 54 ist an dem Zapfen 52 angelenkt. Die
Kolbenstange 54 ist verschieblich in einem Zylinder 55
aufgenommen, dessen entgegengesetztes Ende an einem
hochstehenden Zapfen 56 angelenkt ist, der seinerseits
am hinteren Ende eines am Gehäuse 39 fixierten Arms 57
montiert ist. Bei dieser Konstruktion wird durch eine
Betätigung des Zylinders 55 die Welle 38 gedreht und
damit das Rad 35 verschwenkt, wodurch die Maschine ge
lenkt wird.
Die Maschine ist selbstfahrend, und für den Antrieb
der Maschine wird das Rad 35 angetrieben. An einem En
de der Schenkel der Gabel 37 ist eine Platte 58 ange
flanscht, die sich von der Gabel nach hinten erstreckt.
Mit einem geeigneten Träger ist an der Platte 58 ein
Hydraulikmotor 59 befestigt, dessen Ausgangswelle ein
Kettenrad 60 trägt, welches über einen Kettentrieb 61
mit einem Kettenrad 62 auf der Achse 36 gekoppelt ist.
Durch die Betätigung des Motors 39 wird also das Rad
35 gedreht und die Maschine auf dem Boden vorangetrie
ben.
Die Hinterradanordnungen 8 und 9 haben grundsätzlich
den gleichen Aufbau, so daß in der Zeichnung lediglich
die linke oder backbordseitige Radanordnung 8 in einzel
nen dargestellt ist. Wie in den Fig. 5 und 6 zu sehen
ist, enthält die Radanordnung 8 ein gummibereiftes Rad
63, das an einer horizontalen Achse 64 montiert ist.
Die Achse ist mittels geeigneter Lager innerhalb einer
Gabel 65 drehbar angebracht, und die Gabel ist über ein
Paar paralleler Arme 66 mit einer Hülse oder Buchse 67
verbunden, die ihrerseits drehbar um eine Welle 68 am
Rahmen 1 montiert ist. Mit dieser Konstruktion lassen
sich die Arme 66 zusammen mit den Rädern 63 um die
Wellenachse 68 verschwenken, so daß das Rad 63 in Be
zug auf den Rahmen 1 angehoben oder abgesenkt wird.
Das Rad 63 wird mit Hilfe einer hydraulischen Zylinder
einheit angehoben und abgesenkt. Wie am besten aus Fig.
5 ersichtlich ist, ist ein Ende eines Zylinders 69 an
einem am Rahmen 1 befestigten Träger 70 angelenkt. Eine
Kolbenstange 72, die verschieblich in dem Zylinder 69
aufgenommen ist, ist an einer sich von der Gabel 65
nach vorn erstreckenden Öse 73 angelenkt. Durch Betäti
gen des Zylinders 69 lassen sich die Arme 66 um die Wel
lenachse 68 verschwenken, so daß das Rad 63 in Bezug auf
den Rahmen angehoben oder abgesenkt wird. Das Rad 63
kann durch geeignete Ventilsteuerung in dem Hydraulik
system in der oberen Position verriegelt werden. Wie
bereits erwähnt, läßt sich eine ähnliche Konstruktion
zum Anheben und Ablenken des Rads der Hinterradanordnung
9 vorsehen.
Die Ausleger-Radanordnung 10 ist am besten in den Fig.
7 und 8 dargestellt. Die Anordnung 10 enthält ein gummi
bereiftes Rad 74, das an einer horizontalen Achse 75
montiert ist, die ihrerseits in einem Paar paralleler
Arme 76 eines Auslegerrahmens 77 drehbar gelagert ist.
Die Achse 75 des Auslegerrads befindet sich in Fluch
tung mit den Achsen 64 der Hinterradanordnungen 8 und 9
und ist etwa mit dem hinteren Ende der Gleitform 4 aus
gerichtet.
Das vordere Ende des Auslegerrahmens 77 ist für eine
Schwenkbewegung um einen horizontalen Achsstummel 78
montiert, der von dem Trichterabschnitt 6 nach außen
absteht.
Um den Rahmen 77 um den Achsstummel 78 zu verschwenken
und damit das Rad 74 anzuheben und abzusenken, ist das
obere Ende eines Hydraulikzylinders 79 schwenkbar mit
Laschen 80 an einem Stützträger 81 befestigt, der
sich von der Gleitform 4 aus seitlich nach oben und
nach außen erstreckt. Eine verschieblich in dem Zylin
der 79 aufgenommene Kolbenstange 82 ist mit ihrem äuße
ren Ende an einer Lasche 87 angelenkt, die sich von
einem Querträger 64 des Rahmens 77 aus nach vorn er
streckt. Durch Betätigen des Zylinders 79 wird der
Rahmen 77 um den Achsstummel 78 verschwenkt, wodurch
das Auslegerrad 74 angehoben und abgesenkt wird.
Mit dem angebrachten Ausleger befindet sich das Lenk
rad 35 nicht auf der Längsmittelachse der Maschine,
und folglich kann die Maschine die Neigung haben, vom
Kurs seitlich abzukommen, während sie sich über den
Erdboden bewegt. Um diesen "Gieren" zu vermeiden, wird
auch das Auslegerrad 74 angetrieben. Der Antrieb ent
hält einen Hydraulikmotor 85, der mittels eines geeig
neten Trägers an einem der Arme 76 des Rahmens 77 mon
tiert ist. Die Ausgangswelle 68 des Motors 85 trägt
ein Kettenrad 87, welches über eine Kette 88 mit einem
Kettenrad 89 an der Achse 75 verbunden ist. Die Betäti
gung des Motors 85 treibt somit das Antriebsrad 74 an,
so daß ein Abweichen der Maschine vom Kurs verhindert
wird.
Zum Führen des Auslegerrahmens 77 in der vertikalen
Schwenkbewegung ist an dem inneren Arm 76 des Rahmens
eine Führungsstange 90 befestigt, die zwischen der
Außenfläche des Trichterabschnitts 6 und einer L-förmi
gen Führung 91 verläuft, wie in den Fig. 7 und 8 dar
gestellt ist.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß vor dem Auslegerrad 74 ein Kratzer oder eine Klinge
92 angeordnet ist, die den Untergrund vor dem Rad ab
schabt und glättet. Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist,
befindet sich eine Abstreifklinge 92 in vertikaler Orien
tierung unter einem bestimmten Winkel bezüglich der Be
wegungsrichtung der Maschine. Die obere Kante der Klinge
92 ist mittels Bolzen an einem Träger 93 befestigt, der
am hinteren Ende eines Abstreiferrahmens 94 montiert ist.
Das vordere Ende des Abstreiferrahmens ist für eine ver
tikale Schwenkbewegung um die Welle 78 montiert.
Die Abstreiferklinge (der Planierpflug) kann unabhängig
von dem Auslegerrahmen 77 angehoben und abgesenkt werden.
Hierzu ist ein Ende eines Spannschlosses 95 an am Träger
rahmen 81 befestigten Laschen 96 angelenkt, während das
untere Ende des Spannschlosses an einem Träger 93 ange
lenkt ist. Durch verstellen des Spannschlosses 95 läßt
sich die Klinge 92 in Bezug auf den Auslegerrahmen 77
und das Rad 74 anheben und absenken. Während sich die Ma
schine über den Erdboden bewegt, glättet die Klinge 92
die Bodenfläche vor dem Auslegerrad 74 und unterstützt
so die Gleichmäßigkeit des Gießbetons.
Das Lenken der Maschine sowie die vertikale Höhenein
stellung der Form 4 in Bezug auf den Erdboden läßt sich
automatisch in herkömmlicher Weise durch einen Sensor-
oder Fühlmechanismus steuern. Von einem am hinteren En
de des Auslegerrahmens 77 montierten Träger 99 erstreckt
sich horizontal ein Sensor 98, der auf einer horizontalen
(nicht gezeigten) Führungsschnur läuft, um die horizon
tale Orientierung der Maschine zu erfassen. Der Sensor
98 ist funktionsmäßig mit den Hubzylindern 46, 69 und
79 gekoppelt und betätigt diese Zylinder, wenn sich die
Höhe des Erdbodens ändert, so daß auf diese Weise die
Maschine und damit die Gleitform 4 auf dem gewünschten
horizontalen Niveau gehalten werden.
An einem hochstehenden Pfosten 101 am Trichterabschnitt
6 ist ein zweiter Vertikalsensor 100 montiert, der ent
lang einem Führungsdraht gleitet, um die Richtungssteue
rung der Maschine zu gewährleisten. Der Sensor 100 ist
betriebsmäßig mit dem Richtungszylinder 58 der Lenkrad
anordnung 7 gekoppelt und betätigt den Zylinder derart,
daß die Maschine die gewünschte Richtung beibehält, wie
es üblich ist.
Die erfindungsgemäße Pflastermaschine hat geringes Ge
wicht, und die Ausleger-Radanordnung 10 verleiht der
Maschine Stabilität, so daß die Maschine breite Rand
stein-Gossenprofile mit einer Breite von bis zu 90 cm
zu gießen vermag. Wenn lediglich ein Bordstein ohne
Gosse oder Rinne gegossen werden soll, kann die Maschi
ne unter verzicht auf die Ausleger-Radanordnung 10 und
dem seitlichen Trichterabschnitt 6 eingesetzt werden. In
diesem Fall wird die Seite des Trichterabschnitts 5
von einer Seitenplatte verschlossen, die die Gleitform
trägt. Da sich die Bordstein-Struktur lediglich einige
Zoll seitlich bezüglich der Hinterradanordnung 8 er
streckt, ist die Ausleger-Radanordnung 10 für die Sta
bilität nicht erforderlich.
Die Maschine kann auch dazu eingesetzt werden, breite
re Formen von Radwegen, Gehwegen und dergleichen zu
gießen. In diesem Fall kann ein breiterer Trichterab
schnitt 6 angebracht werden, der sich mehrere Fuß weit
nach außen erstreckt, wobei die Ausleger-Radanordnung
10 der Maschine Stabilität verleiht.
Fig. 9 bis 11 zeigen am besten die Art und Weise, in
der der seitliche Trichterabschnitt 6 an dem Trichter
abschnitt 5 angebracht ist. Das vordere und das hinte
re Ende der Trichterabschnitte 5 und 6 sind mit einan
der angepaßten, sich nach außen erstreckenden Flan
schen 102 bzw. 103 ausgestattet. Eine Reihe von Schlau
fen 104 sind an den Flanschen 102 befestigt und werden
in Schlitzen 105 aufgenommen, die in den gegenüberlie
genden Flanschen 103 ausgebildet sind. In die Enden
der Schlaufen 104 werden Keile 106 eingetrieben, um
die Flansche miteinander zu verkeilen. Durch Entfernen
der Keile 106 läßt sich der Trichterabschnitt 6 bequem
und rasch von dem Trichterabschnitt 5 abnehmen.
Die schrägen Seitenwände des Trichters 3 sind ein wich
tiges Merkmal der Erfindung insofern, als ein Teil des
Gewichts des Betons innerhalb des Trichters über die
schrägen Wände abgeleitet und auf die Räder übertragen
wird. Da die Maschine relativ geringes Gewicht aufweist,
während Beton ziemlich schwer ist, könnte die Maschine
dazu neigen, auf dem gegossenen Beton zu schwimmen. Die
Schrägwände des Trichters wirken dieser Neigung entge
gen, indem sie einen Teil des Betongewichts auf die Ma
schine selbst übertragen und mithin das Schwimmen unter
binden.
Wegen der kompakten Bauweise der Maschine kann diese
leichter manövriert werden als die herkömmlichen Maschi
nentypen. Der Wendekreise ist kleiner und beträgt nur
etwa 0,75 m. Damit kann die Maschine zur Ausbildung von
Gossen und Bordsteinen in Parkbuchten und dergleichen
verwendet werden, wo eine Vielzahl von Krümmungen mit
kleinen Radien zu fertigen sind.
Die Maschine läßt sich von einem einzelnen Mann bedie
nen, im Gegensatz zu herkömmlichen Maschinen dieser Art,
die drei Mann zur Bedienung erforderlich machten.
Claims (36)
1. Gleitform-Pflastermaschine, umfassend:
- - einen Hauptrahmen (1),
- - eine mit dem Hauptrahmen verbundene Vorderradanordnung (7), die um eine vertikale Achse (38) bewegbar montiert ist,
- - eine Einrichtung (39, 55) zum Verschwenken der Vorder radanordnung (7) um die Achse (38), um die Maschine zu lenken,
- - eine erste Hinterradanordnung (9), die an dem Rahmen (1) montiert ist,
- - eine zweite Hinterradanordnung (8), die an dem Rahmen (1) montiert und von der ersten Hinterradanordnung seit lich versetzt ist,
- - eine Ausleger-Radanordnung (10), die um eine horizontale Achse (78) verschwenkbar an dem Rahmen (1) auf der der ersten Hinterradanordnung gegenüberliegenden Seite der zweiten Hinterradanordnung (8) angebracht ist,
- - einen Trichter (3) an dem Rahmen (1) zur Aufnahme eines Pflastermaterials,
- - eine Gleitform (4), die von dem Rahmen (1) getragen wird und mit dem Trichter in Verbindung steht, um das Material in gewünschter Form auf den Boden aufzubringen, und
- - eine Einrichtung (69-72) zum Abheben der zweiten Hin terradanordnung (8) von dem Boden, wodurch die Maschine beim Pflastern von der Vorderradanordnung (7), der er sten Hinterradanordnung (9) und der Auslegerradanordnung (10) getragen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine erste Antriebseinrichtung (59), die die Vorderrad
anordnung (7) antreibt, und eine zweite Antriebseinrich
tung (85), die die Ausleger-Radanordnung (10) antreibt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Aus
leger-Radanordnung (10) einen Auslegerrahmen (77) auf
weist, der an dem Hauptrahmen (1) um eine horizontale
Achse verschwenkbar angebracht ist, und ein Auslegerrad
(74) aufweist, das an dem Auslegerrahmen (77) drehbar
befestigt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, bei der das Auslegerrad
(74) um eine horizontale Achse (75) drehbar gelagert ist,
welche etwa mit dem hinteren Ende der Gleitform (4) aus
gerichtet ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, bei der die zweite An
triebseinrichtung (85) von dem Auslegerrahmen (77) ge
tragen wird und mit dem Auslegerrad (74) betriebsmäßig
gekoppelt ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, bei der die zweite An
triebseinrichtung (85) einen Hydraulikmotor aufweist.
7. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Klingenanordnung (92), die vor dem Auslegerrad (74)
angeordnet und dazu ausgelegt ist, die Bodenfläche vor
dem Auslegerrad (74) zu glätten.
8. Maschine nach Anspruch 7, bei der die Klingenan
ordnung einen Abstreiferklingen-Rahmen (93, 94) und eine
Abstreiferklinge (92), die an dem Klingenrahmen montiert
ist, aufweist, wobei die Abstreiferklinge in einem Win
kel zur Längsrichtung der Maschine angeordnet ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, bei der der Abstreifer
klingenrahmen (93, 94) zur Schwenkbewegung bezüglich der
Trägerstruktur um eine horizontale Schwenkachse (78)
montiert ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (95) zum Verschwenken des Abstreifer
klingenrahmens um die horizontale Schwenkachse (78),
um die Abstreiferklinge relativ zu dem Auslegerrad (74)
anzuheben und abzusenken.
11. Maschine nach Anspruch 9, bei der die horizontale
Achse (78) und die horizontale Schwenkachse (78) ein
und dieselbe Achse sind.
12. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Führungseinrichtung zum Führen des Auslegerarms
(77, 76) in vertikaler Schwenkbewegung.
13. Gleitform-Pflastermaschine, umfassend einen Haupt
rahmen (1), eine mit dem Hauptrahmen verbundene Vorder
radanordnung (7), eine mit dem Hauptrahmen verbundene
Hinterradanordnung (8, 9), eine Ausleger-Radanordnung
(10), die um den Hauptrahmen (1) um eine horizontale
Achse schwenkbar ist und von der Hinterradanordnung (8,
9) seitlich beabstandet ist, eine Trichteranordnung (3)
an dem Hauptrahmen (1) zur Aufnahme eines Pflasterma
terials, eine von dem Hauptrahmen (1) getragene Gleit
form (4), die mit der Trichteranordnung (3) in Verbin
dung steht, wobei das Pflastermaterial aus der Trichter
anordnung (4) herausfließt und aus der Gleitform (4)
auf die Bodenfläche in gewünschter Form ausgetragen wird,
die Ausleger-Radanordnung (10) seitlich außerhalb der
Trichteranordnung (3) und der Gleitform (4) angeordnet
ist, die Ausleger-Radanordnung (10) einen Auslegerrah
men (77, 76), der schwenkbar an dem Hauptrahmen (1) um
eine horizontale Achse (78) montiert ist, und ein dreh
bar an dem Auslegerrahmen (77, 76) montiertes Ausleger
rad (74) aufweist, wobei eine erste Abhebeeinrichtung
(69-72) vorgesehen ist, um den Auslegerrahmen um die
horizontale Achse (78) zu verschwenken und so das Ausle
gerrad (74) relativ zu dem Hauptrahmen (1) anzuheben und
abzusenken.
14. Maschine nach Anspruch 13, bei der die Hinter
radanordnung (8, 9) ein Paar beabstandeter Hinterräder
aufweist, die mit dem Auslegerrad (74) ausgerichtet sind
sowie eine Einrichtung aufweist zum unabhängigen Anhe
ben und Absenken der Hinterräder relativ zu dem Hauptrah
men (1).
15. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
eine Abstreiferklingenanordnung (92-94), die vor dem
Auslegerrad (74) angeordnet ist, und eine Einrichtung
zum Anheben und Absenken der Abstreiferklingenanordnung
in Bezug auf das Auslegerrad (74).
16. Maschine nach Anspruch 15, bei der die Abstrei
ferklingenanordnung (92) eine Abstreiferklinge (92)
aufweist, die in einem Winkel zur Lauf-Längsrichtung
der Maschine angeordnet ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, bei der die Abstreifer
klingenanordnung außerdem einen schwenkbar an dem Haupt
rahmen (1) um eine horizontale Achse (78) angebrachten
Abstreiferrahmen aufweist, wobei die Abstreiferklinge
(92) an dem Abstreiferrahmen (93, 94) befestigt ist.
18. Maschine nach Anspruch 13, bei der die Hinterrä
der und das Auslegerrad gummibereifte Räder sind.
19. Gleitform-Pflastermaschine, umfassend eine Trä
gerstruktur (1), eine Vorderradanordnung (7), die an
der Trägerstruktur für eine Bewegung um eine vertikale
Achse zum Lenken der Maschine angeordnet ist, eine Ein
richtung (39, 55) zum Verschwenken der Vorderradanord
nung um die vertikale Achse (38), eine erste Hinterrad
anordnung (9), die an der Trägerstruktur (1) montiert
ist, eine zweite Hinterradanordnung (8), die an der
Trägerstruktur seitlich beabstandet von der ersten Hin
terradanordnung montiert ist, eine Ausleger-Radanordnung
(10), die an einer Seite der Trägerstruktur befestigt
ist und einen Auslegerrahmen (76, 77), der an der Trä
gerstruktur um eine horizontale Achse (78) verschwenk
bar angebracht ist, aufweist, wobei die Ausleger-Rad
anordnung außerdem ein Auslegerrad (74) aufweist, wel
ches an dem Auslegerrahmen (77, 76) beabstandet von der
horizontalen Achse (78) auf der der ersten Hinterrad
anordnung (9) abgewandten Seite der Hinterradanordnung
angeordnet ist, eine Trichteranordnung (3), die auf
der Trägerstruktur zur Aufnahme eines Pflastermaterials
angeordnet ist, eine Gleitform (4), die von der Träger
struktur getragen wird und mit der Trichteranordnung
(3) in Verbindung steht, wobei das Material aus der
Trichteranordnung in die Gleitform fließt und von der
Gleitform in einer gewünschten Kontur ausgebracht wird
und einer Einrichtung (69-72) zum Anheben der zweiten
Hinterradanordnung aus der Berührung mit der Bodenflä
che, so daß die Maschine durch die Vorderradanordnung
(7) die erste Hinterradanordnung (9) und das Ausleger
rad (74) abgestützt wird, von denen letzteres sich seit
wärts außerhalb der Gleitform (4) befindet.
20. Maschine nach Anspruch 19, bei der die Trich
tereinrichtung (3) vorwärts bezüglich der Gleitform an
geordnet ist und sich seitlich nach außen bezüglich
einer vertikalen Längsebene erstreckt, die durch die
zweite Hinterradanordnung verläuft.
21. Maschine nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
eine Verriegelungseinrichtung (69) zum Blockieren der
zweiten Hinterradanordnung (8) in der vom Boden gelös
ten oberen Stellung.
22. Maschine nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
eine erste Antriebseinrichtung (59) zum Antreiben der
Vorderradanordnung (7), und eine zweite Antriebsein
richtung (85) zum Antrieben des Auslegerrads.
23. Maschine nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (46) zum Anheben und Absenken der Vor
derradanordnung und der ersten Hinterradanordnung rela
tiv zu der Trägerstruktur.
24. Maschine nach Anspruch 12, bei der die Führungs
einrichtung einen ersten Führungselementstreifen an dem
Hauptrahmen aufweist.
25. Gleitform-Pflastermaschine, gekennzeichnet durch:
eine Trägerstruktur (1), eine Radanordnung (7, 8, 9) zum
Abstützen der Struktur auf dem Boden, eine Trichteran
ordnung (3) auf der Trägerstruktur zur Aufnahme einer
Menge eines Pflastermaterials, einer Gleitformeinrich
tung (4), die von der Trägerstruktur getragen wird und
mit der Trichteranordnung in Verbindung steht, um Ma
terial aus der Trichteranordnung zu übernehmen und das
Matertial in einer gewünschten Konfiguration auf dem
Boden auszutragen, eine Ausleger-Radanordnung (10), die
seitlich außen bezüglich der Gleitformeinrichtung ange
ordnet ist und die Maschine über dem Boden abstützt, und
eine Fühleinrichtung, die an der Ausleger-Radanordnung
(18) montiert und derart angeordnet ist, daß sie mit
einem Führungselement in Eingriff steht, um die Ma
schine auf einen gegebenen Bewegungsweg zu halten.
26. Maschine nach Anspruch 25, bei der die Fühlein
richtung (98, 99, 100, 101) ein Fühlelement (98) für
die Anlage an einem horizontalen Führungsteil aufweist,
die Maschine eine erste Hebeeinrichtung zum Anheben und
Absenken der Vorderradanordnung aufweist, eine zweite
Hebeeinrichtung aufweist, mit der die Hinterradanord
nung angehoben und abgesenkt wird, und eine dritte He
beeinrichtung aufweist, um die Ausleger-Radanordnung
(10) anzuheben und abzusenken, wobei das Fühlelement
mit der ersten, der zweiten und der dritten Hebeein
richtung gekoppelt ist, um die Maschine in einer ge
wünschten horizontalen Orientierung zu halten.
27. Gleitform-Pflastermaschine, gekennzeichnet
durch eine Trägerstruktur (1), eine Radanordnung (7, 8,
9) zum Abstützen der Struktur über dem Boden, einer
Trichtereinrichtung (3) an der Trägerstruktur zur Auf
nahme einer Menge eines Pflastermaterials, wobei die
Trichtereinrichtung aufweist: einen Haupt-Trichterab
schnitt (5) und einen abnehmbaren Seitenabschnitt (6),
eine Gleitformeinrichtung (4), die an den Seitenab
schnitt (6) anschließt und mit der Trichtereinrichtung
(3) in Verbindung steht, um das Pflastermaterial von
der Trichtereinrichtung zu übernehmen und das Material
in einer gewünschten Konfiguration auf eine Oberfläche
auszutragen, und eine Ausleger-Radanordnung zur Ab
stützung der Struktur über dem Boden und für den An
schluß an dem Seitenabschnitt (6), wobei die Gleitform
einrichtung (4) zwischen der Hinterradanordnung (8, 9)
und der Ausleger-Radanordnung (10) liegt.
28. Maschine nach Anspruch 27, bei der die Ausleger-
Radanordnung (10) einen Auslegerrahmen (77) und ein
daran montiertes Auslegerrad (74) aufweist, wobei die
Hinterradanordnung ein Paar von Hinterrädern aufweist,
die mit dem Auslegerrad ausgerichtet sind.
29. Maschine nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (69-72) zum Anheben und Absenken eines
ersten der Hinterräder, das dem Auslegerrad benachbart
ist, so daß die Maschine auf der Vorderradanordnung,
dem anderen der Hinterräder und dem Auslegerrad (10)
getragen wird.
30. Maschine nach Anspruch 27, bei der die Trichter
einrichtung (3) eine geneigte Wand (12) aufweist, so
daß ein Teil des Gewichts des Materials über die geneig
te Wand (12) auf die Radanordnung übertragen wird.
31. Maschine nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch
eine Rütteleinrichtung (27, 28), die in der Trichterein
richtung (30) zum Rütteln des Pflastermaterials angeord
net ist.
32. Maschine nach Anspruch 31, bei der die Trichter
einrichtung eine Öffnung aufweist, die mit dem vorderen
Ende der Gleitform in Verbindung steht, wobei die Rütt
lereinrichtung der Öffnung (16) benachbart angeordnet
ist.
33. Maschine nach Anspruch 27, bei der der Seitenab
schnitt, die Gleitformeinrichtung und die Ausleger-Rad
anordnung eine zusammenhängende Einheit bilden, die von
der Trägerstruktur abnehmbar ist.
34. Maschine nach Anspruch 28, bei der die Achse
(75) des Auslegerrads (74) mit dem hinteren Ende der
Gleitformeinrichtung ausgerichtet ist.
35. Maschine nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch
eine abnehmbare Verbindungseinrichtung zum Verbinden
des Seitenabschnitts (6) mit dem Hauptabschnitt (5).
36. Maschine nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abnehmbare Verbindungseinrichtung aufweist:
zusammengehörige Flansche (102, 103) an den Abschnitten
(5, 6), eine Öffnung in einem der Flansche, eine Schlau
fe (104) an dem anderen der Flansche, und durch die
Öffnung vorstehend, und eine Keileinrichtung (106), die
in dem vorstehenden Ende der Schlaufe angeordnet ist
und die Flansche zusammendrückt.
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