DE2703534C2 - Randstreifenfertiger - Google Patents

Randstreifenfertiger

Info

Publication number
DE2703534C2
DE2703534C2 DE19772703534 DE2703534A DE2703534C2 DE 2703534 C2 DE2703534 C2 DE 2703534C2 DE 19772703534 DE19772703534 DE 19772703534 DE 2703534 A DE2703534 A DE 2703534A DE 2703534 C2 DE2703534 C2 DE 2703534C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paver
edge
carrier
edge trim
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772703534
Other languages
English (en)
Other versions
DE2703534A1 (de
Inventor
Josef Ing.(grad.) 8407 Obertraubling Schlicksbier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772703534 priority Critical patent/DE2703534C2/de
Publication of DE2703534A1 publication Critical patent/DE2703534A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2703534C2 publication Critical patent/DE2703534C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/06Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/22Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling
    • E02F5/24Depositing dredged material in mounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Randstreifenfertiger mit einer Fördereinrichtung zum Fördern des für die Herstellung eines Randstreifens benötigten Materials von einem vorzugsweise am vorderen F.nde des Fertigers vorgesehenen Vorratsbehälter an eine in Richtung des Randstreifens verlaufende Längsseite des Fertigers, sowie mit einer über die Längsseite des Fertigers hinausragenden Abstreifvorrichtung im Bereich des Auswurfendes der Fördereinrichtung.
Bei der Herstellung von Straßen ist es üblich, seitlich von der Fahrbahn Randstreifen bzw. Bankette vorzusehen, die nicht aus teer- oder bitumengebundenem Material beispielsweise aus Sand oder Humus, bestehen. Das für die Herstellung eines Randstreifens verwendete Material wird dabei auf den Untergrund seitlich von der Fahrbahn in einer dem Randstreifen entsprechenden Breite aufgebracht, glattgestrichen bzw. nivelliert und anschließend verdichtet Zum rein maschinellen Ausführen dieser Arbeiten ist ein selbstfahrender Randstreifenfertiger der eingangs geschilderten Art bekannt (DE-OS 2t 32 506), der am vorderen Ende einen Vorratsbehälter zur Aufnahme des für die Herstellung eines Randstreifens benötigten Materials aufweist. Der Boden dieses Vorratsbehälters ist teilweise von dem einen Ende eines ersten, sich in Längs- bzw. Fahrtrichtung des Randstreifenfertigers erstreckenden Förderbandes gebildet, welches am hinteren Ende des Fertigers über einem zweiten, senkrecht zur Fahrtrichtung des Fertigers verlaufenden Förderband endet das über eine Längsseite des Fertigers vorsteht und dort das Auswurfende der die beiden Förderbänder aufweisenden Fördereinrichtung bildet An der genannten Längsseite sind dem Auswurfende der Fördereinrichtung in Fahrtrichtung des Fertigers folgend eine über diese Längsseite hinausragende Abstreifvorrichtung in Form eine PIanierschildes sowie eine gegenüber der Abstreifvorrichtung nachgeführte Verdichtungsvorrichtung vorgesehen.
Zum Herstellen eines an einen Rand einer Fahrbahn angrenzenden Randstreifens wird der Randstreifenfertiger auf der Fahrbahn mit seiner das Auswurfende der Fördereinrichtung aufweisenden Längseite entlang dieses Randes bewegt und das im Vorratsbehälter bereitstehende Material in der erforderlichen Menge über die Fördereinrichtung an deren Auswurfende seitlich ausgeworfen, mit der nachgeführten Abstreifvorrichtung glattgestrichen und nivelliert sowie mit der nachgeführten Verdichtungsvorrichtung verdichtet.
In gewissen Zeitabständen ist bei Straßen auch eine Erneuerung der jeweiligen Randstreifen erforderlich.
und zwar insbesondere dann, wenn diese stark ausgefahren sind.
Während sich der bekannte Randstreifenfertiger zwar für einen rein maschinellen Neueinbau eines Randstreifens zumindest dann eignet, wenn der Untergrund, auf welchen das Randstreifenmaterial aufgebracht wird, keine größeren Unebenheiten aufweist, ist eine rein mechanische Erneuerung eines ausgefahrenen Randstreifens mit dem bekannten Randstreifenfertiger nicht möglich. Ausgefahrene Randstreifen weisen näm-Hch in der Regel längs zur Fahrbahn verlaufende tiefe Rinnen oder andere Vertiefungen auf, so daß dann, wenn zur Erneuerung eines ausgefahrenen Randstreifens lediglich Randstreifenmaterial ausgebracht und anschließend mit der Abstreifvorrichtung glattgestrichen und nivelliert wird, wie dies bei dem bekannten Randstreifenfertiger erfolgt, sich an den Stellen der früheren Rinnen oder Vertiefungen Bereiche ergeben, in denen das zur Erneuerung des Randstreifens ausgebrachte Material eine größere Dicke aufweist. An denjenigen Stellen, an denen der ausgefahrene Randstreifen Erhebungen aufwies, sind umgekehrt Bereiche vorhanden, an denen das zur Erneuerung des Randstreifens ausgebrachte Material nur eine verhältnismäßig geringe Dikke aufweist. Setzt sich das ausgebrachte Material nach gewisser Zeit, so sind im erneuerten Randstreifen die Rinnen oder Vertiefungen des ursprünglich ausgefahrenen Randstreifens wiederum mehr oder weniger sichtbar, d. h. der erneuerte Randstreifen weist dann nicht die
angestrebte ebene Oberfläche auf. Dieser Nachteil läßt sich auch nicht durch die Verdichtung des ausgebrachten Materials durch die der Abstreifvorrichtung nachgeführie Verdichtungsvorrichtung vermeiden. Mit dieser Verdichtungsvorrichtung wird das ausgebrachte Material im wesentlichen nur im Bereich der früheren Erhebungen des ausgefahrenen Randstreifens verdichtet, während das in die Rinnen oder Vertiefungen des ausgefahrenen Randstreifens eingebrachte Material zumindest nicht in dem gleichen Maß verdichtet wird und sich dann später weiter absetzen kann. Bei dem Einsatz des bekannten Randstreifenfertigers zum Erneuern von Randstreifen läßt sich somit aus den genannten Gründen eine manuelle Nachbesserung des erneuerten Randstreifens nicht vermeiden. Ähnliche Probleme treten aber auch beim Erst- bzw. Neueinbau zu versehene Untergrund größere Unebenheiten aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Randstreifenfertiger der eingangs geschilderten Art derart weiterzubilden, daß beim Erneuern eines ausgefahrenen Randstreifens bzw. Banketts das eingebaute und das zusätzlich neu eingebrachte Material gleichmäßig verdichtet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Randstreifenfertiger erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine vor der Abstreifvorrichtung, um eine Achse quer zur Längsseite des Fertigers umlaufende Bodenfräse zum Aufbereiten des Untergrundes.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Randstreifenfertigers werden der Untergrund bzw. der ausgefahrene und zu erneuernde Randstreifen zunächst soweit abgefräst, daß alle Unebenheiten beseitigt sind und das mit der Bodenfräse aufgelockerte Material locker auf einem im wesentlichen ebenen, verfestigten Untergrund aufliegt. Über das der Bodenfräse nacheilende Auswurfende der Fördereinrichtung wird noch zusätzliches, neues Material aus dem Vorratsbehälter des Fertigers ausgebracht, das gesamte auf dem ebenen festen Untergrund aufliegende Material mit der Abstreifvorrichtung glattgestrichen und nivelliert sowie ggf. anschließend mit einer nachgeführten Verdichtungsvorrichtung oder Rüttelbohle verdichtet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Draufsicht einen Randstreifenfertiger gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I der F i g. 1 sowie durch einen an den Randstreifenfertiger angekuppelten Behälter zum Auffangen von ausgeschiedenem Material;
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1.
Der in den Figuren dargestellte Randstreifenfertiger besteht aus einem fahrbaren Rahmen 1, welcher mit Hilfe von Rädern 2 auf einer fertiggestellten Fahrbahn 3 durch einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor in Richtung des Pfeiles A fortbewegt werden kann.
Am Rahmen 1 ist an dem vorderen Ende des Randstreifenfertigers ein Vorratsbehälter 4 für das für die Herstellung eines Randstreifens benötigte Material 6 vorgesehen, welches beispielsweise von der Ladefläche eines Lastwagens in den nach oben hin offenen, schalenförmig ausgebildeten Vorratsbehälter 4 gekippt wird. Am Rahmen 1 sind weiterhin zwei Förderbänder 7 und 8 vorgesehen, von denen das Förderband 7 unter einer öffnung im Boden des Vorratsbehälters 4 beginnt und das Material von dort entgegen der Bewegungsrichtung A des Randstreifenfertigers an das hintere Ende dieses Fertigers fördert, so daß das vom Förderband 7 geförderte Material am Auswurfende des Förderbandes 7 auf das etwas tiefer angeordnete Förderband 8 fällt, welches quer zur Längsseite des Rahmens t verläuft Das Förderband 8 ragt seitlich über die Längsseite Γ des Rahmens des Randstreifenfertigers hinaus und lagert das für die Herstellung des Randstreifens bzw. Bankettes 5 benötigte Material 6 seitlich von der Fahrbahndekke 3 im Bereich des herzustellenden Bankettes 5 ab. Das Förderband 8 fördert in Richtung des Pfeiles C.
Um gröberes bzw. zu Klumpen zusammengebackenes Material 6 zu zerschlagen, ist am Auswurfende des Förderbandes 7 eine Fräse 9 vorgesehen, die beispielsweise von einer um eine Achse umlaufenden Trommel mit aber den Trommeiumfang hinausstehenden abgewinkelten Messern gebildet ist, wobei diese als Fräse 9 dienende Trommel um eine Achse senkrecht zur Längsseite Γ des Rahmens 1 umläuft, und zwar in einem der Förderrichtung B des Bandes 7 entgegengesetzten Sinn. Die Drehachse der Fräse 9 liegt dabei oberhalb des Förderbandes 7, wobei die Fräse 9 beidendig mit Hilfe eines Schwenkarmes 10 im Aufbau 11 des Randstreifenfertigers pendelnd derart gelagert ist, daß die Fräse aufgrund ihres Eigengewichtes um den Geienkpunkt 12, der den Schwenkarm 10 mit dem Aufbau 11 verbindet nach unten geschwenkt wird, wobei diese Schwenkbewegung durch einen am Aufbau 11 vorgesehenen Anschlag 13 für die Schwenkarme 10 begrenzt wird. Der Abstand zwischen dem Umfang der Fräse 9 und dem Auswurfende des Förderbandes 7 ist dabei so gewählt, daß durch den zwischen der Fräse 9 und dem Förderband 7 verbleibenden Spalt 14 nur Material 6 mit einer ganz bestimmten, vorgeschriebenen maximalen Größe auf das Förderband 8 fallen kann. Gröberes Material wird durch die Messer der Fräse 9 solange zerkleinert, bis es ebenfalls durch den Spalt 14 hindurchfällt
Eventuell im Material 6 vorhandene Steine werden durch die Messer der Fräse 9 mitgenommen und über die Fräse auf die dem Förderband 7 abgewandte Seite der Fräse 9 gefördert, wo sie über ein schräggestelltes Sieb 15 an ein Förderband 16 gelangen, welches diese Steine 17 dann in einen vom Randstreifenfertiger nachgezogenen, ebenfalls auf Rädern 18 laufenden Behälter 19 fördert, wobei es selbstverständlich auch möglich ist, den Behälter 19 direkt am Rahmen des Randstreifenfertigers vorzusehen.
Durch die Verwendung des Siebes 15 ist sichergestellt, daß evtl. durch die Messer der Fräse 9 mitgeführtes, feinkörnigeres Material 6 ebenfalls auf das Förderband 8 gelangt und nur die Steine bzw. anderes, nicht durch die Fräse 9 zerkleinertes Material in den Behälter 19 gelangt. Durch die pendelnde Aufhängung der Fräse 9 mit Hilfe der Schwenkarme 10 ist weiterhin eine Be-Schädigung dieser Fräse 9 durch grobes Material, z. B. durch die Steine 17 auch dann wirksam vermieden, wenn sich dieses grobe Material aus irgendwelchen Gründen in den Spalt 14 hineindrücken sollte. In diesem Fall wird die Fräse 9 durch das grobe Material nach oben angehoben, welches dann auf das Förderband 8 fällt.
Eine haubenartige Abdeckung 20 verhindert, daß von der Fräse mitgeführte Steine 17 aufgrund der Drehbewegung dieser Fräse ins Freie geschleudert werden.
Um eine gewisse Vorzerkleinerung des Materiales 6 zu erreichen, ist am Auslaß des Vorratsbehälters 4 eine zweite, ebenfalls mit Hilfe von Schwenkarmen 21 pendelnd aufgehängte Fräse 22 vorgesehen, die ebenfalls
10
15
gegenläufig zur Förderrichtung des Förderbandes 7 umläuft und beispielsweise wiederum aus einer um eine Achse quer zur Förderrichtung des Förderbandes 7 rotierenden Trommel mit am Trommelumfang wegstehenden, abgewinkelten Messern besteht
Das Förderband 8 ist in Längsrichtung, d. h. in Richtung quer zum Pfeil A verschiebbar am Rahmen 1 befestigt und wird vor Inbetriebnahme des Bankett- bzw. Randstreifenfertigers relativ zum Rahmen 1 so verschoben, daß das Auslaß- bzw. Abgabeende des Förderbandes 8 über die parallel zum Rand 23 der Fahrbahn 3 verlaufende Längsseite Γ des Rahmens 1 bzw. des Randstreifenfertigers hinausragt
An dem in Bewegungsrichtung A rückwärtigen Teil des Rahmens 1 ist am Randstreifenfertiger ein Geräteträger 24 befestigt der eigene auf der Fahrbahn 3 laufende Räder bzw. Rollen 23 und 26 aufweist Der Abstand des Geräteträgers 24 von der Oberfläche der Fahrbahn 3 ist mit nicht näher dargestellten Mitteln einstellbar, wobei diese Einstellung im Bereich jedes Rades 25 bzw. 26 unabhängig von dem anderen Rad erfolgen kann, was besonders wichtig ist, um die gewünschte Höhendifferenz zwischen der Oberfläche der Fahrbahn 3 und dem Randstreifen 5 oder aber einem entsprechenden Gehweg einhalten zu können. Der Geräteträger 24 ist zumindest mit seinem den Rand 23 der Fahrbahn 3 benachbarten Teil 24' in Richtung des Doppelpfeiles D sowie quer zur Richtung des Randstreifens 5 gegenüber dem Rahmen 1 verstellbar, um so diesen eine Abstreifvorrichtung 27 tragenden Teil 24' auch bei einer ungenauen Führung des Randstreifen- bzw. Bankettfertigers entlang des Randes 23 der Fahrbahn 3 stets so in Richtung des Doppelpfeiles D manuell oder automatisch mit Hilfe eines an dem Rand 23 gleitenden Tasters nachstellen zu können, daß die Abstreifvorrichtung 27 sowie die in Fortbewegungsrichtung bzw. in Fertigungsrichtung des Randstreifens 5 auf die Abstreifvorrichtung 27 folgende Rüttelbohle 28 stets die genau vorgeschriebene Lage bezüglich des Randes 23 aufweisen.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt besteht die Abstreifvorrichtung 27 aus insgesamt fünf Wandabschnitten 29—33, von denen die Wandabschnitte 30, 31, 32 quer zur Bewegungsrichtung A des Bankett- bzw. Randstreifenfertigers gerichtet sind, während die Wandabschnitte
29 und 33 in etwa parallel zum Rand 23 verlaufea Die Wandabschnitte 30, 31 und 32 dienen mit ihrer Unterkante zum Glattstreifen des für die Herstellung des Randstreifens 5 verwendeten Materials 6, während die Wandabschnitte 29 und 33 dafür sorgen, daß dieses Material 6 nicht zur Seite ausweichen kann, d. h. nicht über die Böschung bzw. auf die Fahrbahn 3 fällt und damit für die Herstellung des Randstreifens 5 verlorengeht oder aber die Oberfläche der Fahrbahn 3 verunreinigt Die Wandabschnitte 29 und 30 bilden ebenso wie die Wandabschnitte 32 und 33 jeweils ein Winkelstück oder aber können einstückig als ein derartiges Winkelstück hergestellt sein.
Während das von den senkrecht zur Oberfläche des Randstreifens 5 verlaufenden Wandabschnitten 29 und
30 gebildete Winkelstück fest mit dem Teil 24' des Geräteträgers 24 verbunden ist lassen sich die Wandabschnitte 31,32 und 33 in Richtung des Doppelpfeiles E bzw. in Richtung quer zum Rand 23 verstellen. Hierdurch kann die wirksame Breite der Abstreifvorrichtung 27 der jeweils erforderlichen Breite des herzustellenden Randstreifens 5 durch entsprechendes Verschieben der Wandabschnitte 31, 32 und 33 in Richtung des
35
40
55
60
65 Doppelpfeiles E angepaßt werden, wobei die kleinste, wirksame Breite für die Abstreifvorrichtung 27 dann erreicht ist wenn das aus den Wandabschnitten 32 und 33 bestehende Winkelstück sowie der quer zur Fortbewegungsrichtung A verlaufende Wandabschnitt 31 derart zur Fahrbahn 3 hin verschoben sind, daß die Wandabschnitte 32, 31 und 30 in Fortbewegungsrichtung A hintereinanderliegen. Die größte, wirksame Breite der Abstreifvorrichtung 27 ist dann erreicht, wenn die Wandabschnitte 31,32,33 in Richtung des Doppelpfeiles E von der Fahrbahn 3 derart wegbewegt sind, daß sich die Wandabschnitte 30,31 und 32 mit ihren Enden gerade noch überlappen. Durch eine entsprechende Führung zwischen den Wandabschnitten 30, 31, 32 ist sichergestellt daß bei jeder Einstellung der Abstreifvorrichtung 27 die Wandabschnitte 30,31,32 mit ihrer Unterkante eine geschlossene, quer zur Fortbewegungsrichtung A verlaufende Abstreifkante bilden.
Das Einstellen der Wandabschnitte 31, 32 und 33 in Richtung des Doppelpfeiles fist dann notwendig, wenn der Randstreifen 5 an einer bestimmten Stelle nicht mit der Normalbreite hergestellt werden kann (z. B. wegen zu steiler Straßenböschung oder aber wegen dicht an die Straße bzw. an die Fahrbahn 3 heranreichenden Grundstücken). Durch die verstellbare Anordnung der Wandabschnitte 31,32 und 33 läßt sich weiterhin zusammen mit der verschiebbaren Anordnung des Teiles 24' am Geräteträger 24 erreichen, daß die Abstreifvorrichtung 27 soweit zusammengeschoben werden kann, daß sie nach dem Verschieben des Teiles 24' relativ zum Geräteträger 24 in Richtung zur Mitte der Fahrbahn 3 nicht über die Längsseite Γ des Rahmens 1 bzw. des Bankett- oder Randstreifenfertigers vorsteht so daß der Bankett- bzw. Randstreifenfertiger bei völlig eingezogener Abstreifvorrichtung 27 von einer Baustelle zu einer anderen Baustelle gefahren werden kann.
Beim Fertigen des Randstreifens 5 wird der Teil 24' vorzugsweise so weit seitlich ausgefahren, daß zumindest die Wandabschnitte 30,31,32 und 33 und die Rüttelbohle 28 nicht auf der Fahrbahn 3 bzw. auf dem Rand 23 aufliegen, sondern mit ihrer Unterseite etwas tiefer als die Oberseite der Fahrbahn 3 angeordnet sind, so daß sich am Übergang bzw. am Rand 23 zwischen der Fahrbahn 3 und dem hergestellten Randstreifen 5 eine Stufe ergibt Dies hat den Vorteil, daß der Rand 23 bei der Herstellung des Randstreifens 5 nicht zerstört wird, wobei die Stufe den besonderen Vorteil bringt, daß ein Abtragen bzw. Entfernen des sich auf dem Randstreifen 5 durch den Fahrbetrieb auf der Straße ablagernden Materials (Schmutz, Streusand usw.) erst nach mehreren Jahren notwendig ist
Um einen möglichst glatten Untergrund für das Aufbringen des Randstreifens 5 zu erhalten, ist in Fertigungsrichtung für den Randstreifen 5 vor der Abstreifvorrichtung 27 bzw. vor dem Förderband 8 am Rahmen 1 eine Bodenfräse 34 befestigt die von einem über die Längsseite Γ des Bankett- bzw. Randstreifenfertigers hinausragenden Arm 35 getragen wird. An diesem Arm 35 ist mit Schwenkarmen 36 und 37 die Bodenfräse 34 derart pendelnd aufgehängt daß sie in Richtung des Doppelpfeiles F um den Arm 35 schwenken kann. Die Fräse 34, die beispielsweise ebenfalls von einer um eine Achse schräg zur Längsseite 1' umlaufenden Trommel mit über den Trommelumfang vorstehenden Messern besteht drückt sich aufgrund ihres Eigengewichtes in den Untergrund ein und wird nach oben geschwenkt, wenn sich in diesem Untergrund härteres Material (z. B. Steine) befindet wodurch eine Beschädigung der Fräse
7
34 vermieden wird. Über die Fräse 34 ist aus Sicherheitsgründen eine Abdeckhaube 38 vorgesehen.
In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß die Drehachse der Fräse 34 nicht genau senkrecht zur Längsseite 1' des Bankett- oder Randstreifenfertigers verläuft, sondem eine gewisse Schrägneigung gegenüber dieser Längsseite aufweist, wodurch dann durch die Fräse 34 eine gewisse Förderwirkung für das Bodenmaterial in Richtung quer zum Rand 23 der Fahrbahn 3 erreicht wird. Diese Einstellung der Fräse 34 läßt sich dadurch realisieren, daß der'als Rohr ausgebildete Arm 35 an seinem im Rahmen 1 befestigten Ende 35 leicht, z. B. um 15° geknickt ist und mit diesem geknickten Ende an einem Rahmen 1 vorgesehenen Zwischenträger 39 befestigt ist. Der Zwischenträger 39 besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus einer Hülse, die sich senkrecht zur Längsseite Γ des Rahmens 1 bzw. des Bankett- oder Randstreifenfertigers erstreckt und um eine horizontal sowie parallel zu der Längsseite Γ verlaufende Achse 40 schwenkbar ist. Mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Hydraulikanordnung oder aber mit Hilfe eines anderen mechanischen Antriebsmittels kann der Zwischenträger 39 um die Achse 40 geschwenkt und in jeder beliebigen Schwenkstellung verriegelt werden. Der Arm 35 ist in dem Zwischenträger 39 dadurch befestigt, daß dieser Arm in das Innere des hülsenförmigen Zwischenträgers 39 hineinragt und dort z. B. durch eine oder mehrere Klemmschrauben festgeklemmt ist.
Die Einstellung der Neigung der Drehachse der Bodenfräse 34 erfolgt dann in der Weise, daß der Arm 35 mit seinem abgeknickten Ende 35' im Zwischenträger 39 bei gelockerten Klemmschrauben solange gedreht wird, bis die Projektion des über die Längsseite 1' hinausragenden Endes des Armes 35 auf den Untergrund, auf den der Randstreifen 5 aufgebracht werden soll, in etwa die für die Rotationsachse der Fräse 34 gewünschte Neigung gegenüber der Längsseite 1' aufweist. Im Anschluß daran werden die Klemmschrauben festgezogen, wobei der Zwischenträger 39 mit Hilfe der nicht näher dargestellten Hydraulik um die Achse 40 so geschwenkt wird, daß der Arm 35 an seinem freien, über die Längsseite 1' vorstehenden Ende die gewünschte Höhenlage aufweist. Durch die pendelnde Aufhängung der Fräse 34 mit Hilfe der an den beiden Enden dieser Fräse vorgesehenen Schwenkarme ist sichergestellt, daß bei jeder Einstellung des Armes 35 sich die Fräse 34 selbsttätig so ausrichten kann, daß sie jeweils über ihre gesamte Breite auf dem Untergrund aufliegt Ist die Achse des Teiles 35' gegenüber der Längsachse des Armes 35 um 15° abgewinkelt, so läßt sich in der oben beschriebenen Weise die Rotationsachse um etwa ± 15° aus der Mittelstellung (Rotationsachse senkrecht zur Längsseite 1') verstellen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, wird die Bodenfräse 34 so angetrieben, daß sie entgegen der Fortbewegungsrichtung Λ des Bankettfertigers umläuft, wobei dann auch der Arm 35 in Fortbewegungsrichtung A vor der Drehachse der Bodenfräse 34 liegt
Die Bodenfräse 34 läuft mit relativ hoher Geschwindigkeit, z. B. mit 200 bis 400 U/min.
Um die Fräse 34 bei Betriebsstörungen sowie dann anheben zu können, wenn sie nicht benötigt wird, ist an den Schwenkarmen 36 und 37 eine Kette 41 vorgesehen, die mit einer entsprechenden, nicht näher dargestellten Hebeeinrichtung verbunden ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Randstreifenfertiger mit einer Fördereinrichtung zum Fördern des für die Herstellung eines Randstreifens benötigten Materials von einem vorzugsweise am vorderen Ende des Fertigers vorgesehenen Vorratsbehälter an eine in Richtung des Randstreifens verlaufende Längsseite des Fertigers, sowie mit einer über die Längsseite des Fertigers hinausragenden Abstreifvorrichtung im Bereich des Auswurfendes der Fördereinrichtung, gekennzeichnet durch eine vor der Abstreifvorrichtung um eine Achse quer zur Längsseite (1') des Fertigers umlaufende Bodenfläche (34) zum Aufbereiten des Untergrundes.
2. Randstreifenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur pendelnden Aufhängung der Bodenfräse (34) um eine Achse quer zur Längsseite (1') des Fertigers ein seitlich auskragender Träger (35) vorgesehen ist, an dem zwei Schwenkarme (36,37) mit ihrem einen Ende angelenkt sind, die an ihrem anderen Ende die Bodenfräse (34) tragen bzw. zwischen dich aufnehmen.
3. Randstreifenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger rohrförmig ist, der vorzugsweise im Bereich seines mit dem Fertiger verbundenen Endes (35') einen Knick von beispielsweise 15° aufweist, und daß der rohrförmige Träger (35) über einen um eine horizontal und parallel zur Längsseite (V) verlaufende Achse (40) schwenkbaren Zwischenträger (39) mit dem Fertiger bzw. dessen Rahmen (1) verbunden ist
4. Randstreifenfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger um seine Längsachse bzw. um die Längsachse des abgeknickten Endes (35') verdreh- bzw. einstellbar am Rahmen (1) bzw. am Zwischenträger (39) befestigt ist.
5. Randstreifenfertiger nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Hydraulik zum Schwenken des Zwischenträgers (39) und/oder des Trägers (35) um die horizontale Achse (40).
6. Randstreifenfertiger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (39) von einer im Rahmen (1) gehalterten und sich in Richtung senkrecht zur Längsseite (1') erstreckenden Hülse (39) gebildet ist, und daß der Träger (35) in dieser Hülse (39) festklemmbar ist.
7. Randstreifenfertiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfräse (34) aus einer umlaufenden Trommel mit über den Trommelumfang hinausstehenden vorzugsweise abgewinkelten Messern besteht.
DE19772703534 1977-01-28 1977-01-28 Randstreifenfertiger Expired DE2703534C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772703534 DE2703534C2 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Randstreifenfertiger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772703534 DE2703534C2 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Randstreifenfertiger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2703534A1 DE2703534A1 (de) 1978-08-03
DE2703534C2 true DE2703534C2 (de) 1986-10-09

Family

ID=5999798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772703534 Expired DE2703534C2 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Randstreifenfertiger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2703534C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509549A1 (de) * 1995-03-16 1996-09-19 Josef Schlicksbier Verfahren zum Einbau und/oder Erneuerung von Randstreifen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019003391U1 (de) * 2019-08-14 2020-11-17 Martin Josef Mayer Bankettfertiger

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162862B (de) * 1957-03-07 1964-02-13 Rotary Hoes Ltd Geraet zur Bodenvermoertelung oder zum Loesen von Boden
DE2132506B2 (de) * 1971-06-30 1977-06-02 Ley, Carl, 5161 Birgel Fahrbarer strassenfertiger
DE2223887C3 (de) * 1972-05-17 1979-05-10 Carl 5160 Dueren Ley Fahrbarer Straßenfertiger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19509549A1 (de) * 1995-03-16 1996-09-19 Josef Schlicksbier Verfahren zum Einbau und/oder Erneuerung von Randstreifen
DE19509549B4 (de) * 1995-03-16 2007-12-13 Josef Schlicksbier Verfahren zur Erneuerung von Randstreifen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2703534A1 (de) 1978-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2455544B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine sowie Verfahren zum Fräsen von Böden oder Verkehrsflächen
EP0814199B1 (de) Verfahren zum Einbauen von Asphaltmischgut
EP0560021B1 (de) Fahrzeug zur Reparatur von Fahrbahndecken
DE2628403A1 (de) Raeummaschine fuer eisenbahngleise
DE6905815U (de) Vorrichtung zum abtragen verschlissener strassendecken.
EP0640719B1 (de) Verfahren zum Stabilisieren eines Erdplanums
DE3101216C2 (de) Verfahren zum Herstellen oder Erneuern eines Bankettes einer Fahrbahn sowie Bankettfertiger zur Durchführung des Verfahrens
DE2703534C2 (de) Randstreifenfertiger
DE19739915C2 (de) Bankettefräsaggregat
DE2556547A1 (de) Randstreifenfertiger
DE19612074A1 (de) Mobile Vorrichtung zur Verbesserung von Bodenmaterial
DE4030204C2 (de) Maschine zur Bearbeitung von Tennenflächen
DE3717996C2 (de)
EP1873313A2 (de) Strassenfertiger und Verfahren zum Herstellen eines Banketts in Rückwärtsfahrt
EP1799910B1 (de) Vorrichtung zum aufbau eines weges oder dergleichen
DE60020180T2 (de) Vibrierende Strassendeckenfertiger für Asphalt
DE102020120833B4 (de) Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau
DE102005019139A1 (de) Einbaubohle mit vorgelagerter Verdichtungseinheit
DE2351962A1 (de) Fahrbarer fertiger zum kontinuierlichen belageinbau auf einem gehweg
DE3244404A1 (de) Vorrichtung zum herstellen tragfaehiger oberflaechen
DE10155118C1 (de) Vorrichtung zur Bankettprofilierung
DE102005049331A1 (de) Vorrichtung zum Aufbau eines Weges oder dergleichen
DE202020104550U1 (de) Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Aufbringen einer Deckschicht aus schüttfähigem Baumaterial auf einem Straßen- und/oder Wegeunterbau
DE202020104549U1 (de) Anbauvorrichtung für einen Lastkraftwagen zum Herstellen und/oder Reparieren von Seitenstreifen und/oder Randstreifen und/oder Straßenbanketten
EP1644584A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von schotterschichten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition