DE8908153U1 - Fahrbarer Schmelzkocher für thermoplastische dauerelastische Vergußmasse zum direkten Vergießen von Rissen oder Fugen in Straßendecken - Google Patents

Fahrbarer Schmelzkocher für thermoplastische dauerelastische Vergußmasse zum direkten Vergießen von Rissen oder Fugen in Straßendecken

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DE8908153U1 DE8908153U DE8908153U DE8908153U1 DE 8908153 U1 DE8908153 U1 DE 8908153U1 DE 8908153 U DE8908153 U DE 8908153U DE 8908153 U DE8908153 U DE 8908153U DE 8908153 U1 DE8908153 U1 DE 8908153U1
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Description

;··:■ · :-.·3;- - · ;'··. Kocher
FAHRBARER SCHMELZKOCHER FÜR THERMOPLASTISCHE DAUERELASTISCHE
VERGUSSMASSE ZUM DIREKTEM VER6IES8EM VON RISSEN ODER FUGEN IN STRASSENDECKEN
Die Neuerung bezieht sich auf einen fahrbaren Schmelzkocher für thermoplastische dauerelastische Vergußmasse zum direkten Vergießen von Fugen, oder Fissen in Straßendecken mit einem zweiachsigen Wagen, dessen eine starre Achse zwei Räder aufweist und fassen andere Achse aus einem einzelnen N&chiaufrad oder deren zwei besteht, und der einen Vergußwassebehälter und eine Gasflasche aufnimmt, und mit einem im Vergußma&sebehälter befindlichen Kessel, der von wenigstens einem Gasbrenner von unten beheizt wird und dessen Auslaß über ein Betätigungsgestänge von der Bedienungsseite des Wagens her offen- bzw. verschließbar ist.
Ein fahrbarer Schmelzkocher dieser Art ist durch das DE-GM 84 03 866 bekannt geworden. Bei diesem bekannten fahrbaren Schmelzkocher ist die Gasflasche in Fahrtrichtung vor dem Vergußmassebehälter auf dem zweiachsigen Wagen angeordnet; der Auslaß für die thermoplastische dauerelastische Vergußmasse befindet sich etwa mittig am hinteren Ende unter dem Vergußmassebehälter und wird von der Bedienungsseite her über ein Betätigungsgestänge geöffnet bzw. geschlossen. Damit die Vergußmasse beim direkten Vergießen auch in die auszubessernde Fuge läuft, kann bei diesem Gerät vor dem Auslaß ein Führungsfinger angebracht sein, der in die feinen Risse der Straßendecke eingreifen und den Vergußwagen immer genau über dem Rißverlauf halten soll. Ein Rührwerk zum Durchmischen der im Kessel befindliehen erhitzten Vergußmasse ist nicht vorhanden; auch ein Vorerhitzen der auszubessernden Fugen oder Risse in der Straßendecke ist nicht möglich; ebensowenig ist ein Ziehschuh zum
: ..;. . -;4. - - . ·. ..&Ggr; Kocher
Glattstreichen der thermoplastischen dauerelastischen Vergußmasse vorgesehen.
Insbesondere das fehlende Rührwerk zum Durchmischen der im Kessel befindlichen erhitzten Vergußmasse führt in der Praxis dazu, daß die an dem Gerät arbeitende Person mit provisorischen Rührwerkzeugen die erforderliche Durchmischung des Vergußmaterials verrichten Kuß; ansonsten würden sich die schwereren Bestandteile der Vergußmasse unten absetzen, während die leichtflüssigen oben sch-..Immen. Ein einwandfreies Vergießen der dauerelastischen Masse ist nämlich ohne zeitweise intensive Durchmischung der eingeschmolzenen Vergußmasse nicht gewährleistet. Auf ;i der unter dem Vergußmassebehälter befindliche Auslaß behindert zum einen die unmittelbare Sichtkontrolle beim Vergießen; zum anderen sind die zwischen voneinander abgesetzten Ebenen befindlichen Fugen, also bspw. Randsteinfugen, dem direkten Vergießen bei einem solchen Vergußwagen nicht zugänglich.
Bei der Neuerung soll daher die Aufgabe gelöst werden, das direkte Vergießen von Fugen oder Rissen aller Art in Straßendecken bei einem solchen fahrbaren Schmelzkocher etwas komfortabler als bisher zu ermöglichen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale gelöst, daß der Vergußmassebehälter einen trogförmigen Kessel in horizontaler Anordnung aufweist, in dem ein dementsprechend ausgebildetes, oben offenes Rührwerk in den beiden Stirnseiten des Kessels mit koaxialen Lagerzapfen gelagert und mit einem Schwenkhebel in Schwenkbewegungen versetzbar ist, und daß der Auslaß des Kessels seitlich aus der Spurweite der beiden Räder der Starrachse herausgeführt ist.
In dem trogförmigen Kessel des Vergußmassebehalters ist gemäß der Neuerung eine Rührwerkwelle angeordnet, die zwei miteinander fluchtende Lagerzapfen aufweist, die mit jfa zwei oder mehr Rührarmen fest verbunden sind. Die beiden Rührarme sind an ihrem äußeren Umfang nahe dem Boden des trogförmigen Kessels über mehrere Schaufeln miteinander fest verbunden und werden
unmittelbar über den am einen Lagerzapfen aufgesteckten Schwenkhebel in Schwenkbewegungen versetzt. Der Schmelzkocher nach der Neuerung ist daher zu seiner Beschickung mit der einzuschmelzenden dauerelastischen Vergußmasse von oben her frei zugänglich; d.h. das in den trogförmigen Kessel eingebaute Rührwerk nach der Neuerung behindert seine Beschickung in keiner Weise. Weiter endet der Auslaß neuerungsgemäß neben der Spurweite der beiden Räder der Starrachse, ist also vom Gerät abgesetzt, so daß dadurch zum einen ein besonders freier Blick des Arbeiters auf die auszubessernde Fuge ermöglicht wird und zum anderen Fugen zwischen vcnsinsiidsr sbgssstztsn Ebenen, also bepv = Randsteinfugen, zugänglich sind.
Optional kann an dem fahrbaren Schmelzkocher nach der Neuerung unter dem seitlichen Auslaß für die Vergußmasse ein Ziehschuh angebracht sein. Der Ziehschuh vermag einen gewissen Vorrat an geschmolzener Vergußmasse aufzunehmen, liegt oben dicht an der auszubessernden Fuge auf und streicht dadurch die Oberkante der Fuge glatt. Der Ziehschuh läßt sich von der Bedienungsseite des Wagens her über einen Gestängehebel von der Straßendecke abheben, wenn das außer Betrieb befindliche Gerät geschoben werden soll.
Vorzugsweise ist bei dem Schmelzkocher nach der Neuerung am adaptierten Ziehschuh wahlweise vorn oder hinten ein weiterer Gasbrenner anbringbar, mit dem die zu verschließende Fuge unmittelbar vor ihrem Verguß vorerhitzt wird. Die bevorzugte Arbeitsrichtung, also vorwärts bzw. rückwärts, kann der Arbeiter nach seinem Gutdünken wahlweise bestimmen. Beide Gasbrenner werden über einen Doppelanschluß aus der auf dem Wagen befindlichen Gasflasche mit Brennstoff versorgt. Bei demontiertem Ziehschuh wird dieser zusätzliche Gasbrenner entweder an einer wagenfesten Halterung aufgenommen oder wahlweise von Hand, bspw. beim Verguß von Randsteinfugen, vor die zu schließende Fuge gehalten.
Wenn bei der Neuerung anstelle des Ziehschuhs ein entsprechendes Anbauteil mit einer Bürste unter dem seitlichen Auslaß aus dem trogförmigen Kessel am Wagen angebracht wird, kann derselbe fahrbare Schmelzkocher vorteilhaft auch zum Aufbringen des
:-:&bgr;:"- · :": '"I Kocher 3
erforderlichen Voranstriche an geschnittenen Kanten in Straßendecken oder an Anschlüssen an Straßendecken mit Bitumenemulsionen aller Art, wie z.B. B 200, hergenommen werden. A stelle der dauerelastischen thermoplastischen Vergußmasse ist dann die entsprechende Bitumenemulsion in den Kessel zu geben und vor dem Anstrich auf etwa 250 'C zu erhitzen. Das Bitumen läuft unmittelbar auf die unter dem Auslaß angebrachte Bürste und wird somit direkt aus dem fahrbaren Schmelzkocher verstrichen.
In vorteihafter Weiterbildung kann bei der Neuerung der VerguAinaBsabehä 1 ter samt trogförmigem Kessel zum Auslaß hin kippbar auf dem Wagen angeordnet sein, so daß auch letzte Reste der eingeschmolzenen dauerelastischen thermoplastischen Vergußmasse bzw. der Bitumenemulsion auslaufen können und somit direkt vergieß- baw. verstreichbar sind.
Ein fahrbarer Kocher nach der Neuerung eignet sich bestmöglich zum direkten Vergießen von bspw. Mittelnähten in Straßendecken oder Randsteinfugen, wobei Quernähte in der Decke mit kleineren und daher handlicheren und wendigeren Geräten, wie z.B. fahrbaren Vergußtrichtern, geschlossen werden, welche aber unmittelbar aus dem mitfahrenden Schmelzkocher mit eingeschmolzener Vergußmasse versorgt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren im einzelnen erläutert; einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen:
FJq.l zeigt eine Ansicht des fahrbaren Schmelzkochers nach der Neuerung in einer Perspektive,
Fig.2 zeigt die Betätigungsgestänge für den Auslaßschieber der dauerelastischen Vergußmasse bzw. für den wahlwej.se adaptierbaren Ziehschuh, ebenfalls in perspektivischer Darstellung in Richtung des Pfeils II in Fig.l gesehen, und
: ■ '.-&Pgr;&Igr;- · : : &ngr; Kocher 3
Fig.3 ist ein Schnitt längs der Linie III III in Fig.l
Gemäß den Fig.l bis 3 ist der fahrbare Schmelzkocher insgesamt mit 1 bezeichnet. Auf einem zweiachsigen Wagen 2, vgl. Fig. 1. befinden sich ein mit Propangas beheizter Vergußmassebehälter 3 samt Gasflasche 4. Der Wagen 2 wird auf zwei Achsen 5 bzw. 6 geführt. Die auf der Seite des Vergußmassebehalters 3 befindliche erste Achse 5 ist starr und weist zwei Räder 7 mit der Spurweite S in Fahrtrichtung quer gesehen auf. Die andere Achse 6 befindet sich etwa unterhalb der Gasflasche 4 und hat ein einzelnes Nachlaufrad 8. das in Fahrtrichtung quer um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist. Der Radstand R zwischen den Achsen 5-6 ist dem Gewicht der Einzelaggregate angepaßt. Die bevorzugte Bewegungsrichtung des Schmelzkochers 1, also vorwärts oder rückwärts, bleibt dem Belieben der Bedienungsperson überlassen.
Der Vergußmassebehälter 3 hat ein Fassungsvolumen für vorzugsweise maximal 50 1 dauerelastischer Vergußmasse. In dem kastenförmigen, thermisch isolierten Rahmen des Vergußmassebehalters 3 ist ein trogförmiger Kessel 9 untergebracht, der mittels einem oder mehrerer stab- oder ringförmiger Gasbrenner 10 von unten beheizt wird. Zur Vermeidung von Überhitzung der unmittelbar an den Wärmeübergangsstellen befindlichen Vergußmasse ist unter dem Boden des trogförmigen Kessels 9 eine Zwischenwand 11 aus nichtrostendem Stahlblech eingezogen, vgl. Fig.3.
In dem horizontal angeordneten trogförmigem Kessel 9 ist ein dementsprechend ausgebildetes Rührwerk 12 bis 16 mittels zweier miteinander fluchtender Lagerzapfen 12 in den Stirnwänden des trogförmigen Kessels 9 horizontal gelagert. Das Rührwerk 12 bis 16 weist an beiden Stirnseiten des Kessels 9 Rührarme 13 auf, die mit den Lagerzapfen 12 fest verbunden sind. Jeweils zueinandergehörige Rührarme 13 sind in Längsrichtung nahe dem Boden des trogförmigen Kessels 9 über Schaufeln 14 fest miteinander verbunden. Der trogförmige Kessel 9 des Schmelzkochers 1 ist daher zu seiner Beschickung mit größeren Stücken einzuschmelzender dauerelastischer Vergußmasse von oben her frei zugänglich. Das Rührwerk 12 bis 16 ist mittels eines Schwenkhebels 16 in
-.'&Bgr;: - ' : ! "! Kocher
Schwenkbewegungen versetzbar, der auf einem entsprechenden Verbindungsstück 15 am einen Lagerzapfen 12 des Rührwerks 12 bis 16 abnehmbar aufgesetzt ist, so daß der VerguBmassebehälter 3 nach Abnahme des Schwenkhebels 16 oben mit einem (nicht dargestellten) Deckel verschließbar ist. Eine Temperaturanzeige 17 greift mit ihrem Fühler in das Innere des trogförmigen Kessels 9 ein.
Am Vergu&massebehälter 3 ist unten ein Auslaß 18 aus der Spurweite S der Räder 7 der Starrachse 5 seitlich herausgeführt, ist also vom Gerät abgesetzt, so daß einerseits ein freier Blick der Bedienungsperson zur Arbeitsstelle hin ermöglicht ist und andererseits aber auch Fugen zwischen voneinander abgesetzten Ebenen, also bspw. Randsteinfugen, zugänglich sind. Der Auslauf der dauerelastischen thermoplastischen Vergußmasse am Auslaß 18 ist mittels eines Verschlußschiebers 19 zu öffnen, zu schließen bzw. zu drosseln, der von der Bedienungsseite des Wagens 2 her über einen Gestängehebel 20 betätigbar ist.
Unter dem Auslaß 18 kann, wie dargestellt, ein Ziehschuh 21 angebracht sein, der einen gewissen Vorrat an geschmolzener Vergußmasse aufzunehmen vermag, oben dicht an der auszubessernden Fuge aufliegt und dadurch die Oberkante der Fuge glattstreicht. Der Ziehschuh 21 ist mittels eines weiteren Gestängehebels 22 von der Straßendecke abhebbar, wenn das außer Betrieb befindliche Gerät 1 geschoben werden soll. Beide Gestängehebel 20 bzw. 22 sind an Haken 34 am Wagen 2 arretierbar.
Die Anordnung der beiden Betätigungsgestänge 19,20 bzw. 22 bis 26 für den Auslaß 18 der Vergußmasse bzw für den Ziehschuh 21 zum Glattstreichen der Vergußmasse gehen am besten aus Fig.2 hervor, in der eine Ansicht in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Beide Gestängehebel 20 bzw. 22 sind endseitig in Drehgelenken 23 wagenfest gelagert und greifen am Verschlußschieber 19 bzw. am Ziehschuhhebel 24 mit entsprechenden Gelenken 23 drehbeweglich an.
Der Ziehschuh 21 selbst ist über einen Querarm 25 fest am Ziehschuhhebel 24 angebracht und auf vier wagenfesten Bolzen 26 in vertikaler Richtung geführt. Der Ziehschuh 21 läßt sich also von
Kocher
der Straßendecke abheben, wenn der Gestängehebel 22 um seinen wagenfesten Drehpunkt 23 geschwenkt wird.
Fest am Ziehschuh 21 sind vorn und hinten Aufnahmeringe 27 angeschweißt, in denen der Brenner eines langstieligen Gasbrenners 29 je nach Arbeitsrichtung wahlweise aufnehmbar ist. Mit diesem Brenner wird die zu vergießende Fuge unmittelbar vor ihrem Verguß aufgeheizt. Mit dem Gerät kann somit in beiden Fahrtrichtungen gearbeitet werden. Der Ziehschuh 21 samt seinem Betäti«^ungsgestänge 22 bis 26 ist mit zwei Schrauben 30 demontierbar am Wagen 2 angebracht; er kann also abgenommen werden, wenn bspw. Randsteinfugen direkt vergossen werden sollen. Der Brenner des langstieligen Gasbrenners 29 ist wahlweise in einem am Vergußmassebehalter 3 oben angebrachten Aufnahmering 31 ablegbar oder wird von Hand vor die zu vergießende Fuge gehalten.
Optional kann anstelle des Ziehschuhs 21 samt seinem Betätigungsgestänge 22 bis 26 ein Anbauteil mit einer Bürste unter dem Auslaß 18 des Kessels 9 angebracht werden, mit dem ein Bitumen-Voranstrich an geschnittenen Kanten oder Anschlußflächen der Straßendecke möglich ist (nicht dargestellt).
Sowohl der Brenner zur Beheizung des Kesselbodens als auch der langstielige Gasbrenner 29 zur Vorerwärmung der zu vergießenden Fuge werden an einem Doppelgasanschluß 32 der Gasflasche 4 über Schläuche 33 mit Brennstoff versorgt.
' :-:i0 - ! ; ·»· Kocher
Bezuoszeichenliste
1 fahrbarer Schmelzkocher
2 zweiachsiger Wagen
3 Vergußmassebehalter
4 Gasflasche
Achse
7 Rad
8 Nachlaufrad
9 trogförsics-sr Kessel
10 Gasbrenner
11 Zwischenwand
12 Lagerzapfen
13 Rührarm
14 Schaufel
15 Verbindungsstück
16 Schwenkhebel
17 Temperaturanzeige
IF- Auslaß
19 Verschlußschieber
20,22 Betät igungshebe1
21 Ziehschuh
23 Drehgelenk
24 Ziehschuhhebel
25 Querarm
26 wagenfester Bolzen
27,31 Aufnahmering
29 langstieliger Gasbrenner
30 Schraube
32 Doppelgasanschluß
33 Schlauch
34 Haken
S Spurweite
R Radstand

Claims (3)

-■1« - . . . ... Kocher SCHUTZANSPRUCHE
1.) Fahrbarer Schmelzkocher (1) für thermoplastische dauerelastische Vergußmasse zum direkten Vergießen von Fugen oder Rissen in Straßendecken ait einem sw^iachsigsn Wagen \2), dessen eine &bgr;carre Achse (5) 2Hei Räder (7) aufweist und dessen andere Achse (6) aus einem einzelnen Nachlaufrad (B) oder ci«?r«ri zv^ai besteht, land der einen Veröw8raassebefeält;cr (3) und oine Gasflasche (4) aufnimmt, und mit einem im Vergußmassebehälter (3) befindlichen Kessel (9), der von wenigstens eineü Gasbrenner von unten beheizt wird und dessen Aislafi (18) über ein Betätigungsgestänge (19,20) von der EecUenungsseite. des Wagens (2) her &eegr; ff en- bzw. verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergußmassebehälter (3) einen trogförmigen Kessel (9) in horizontaler Anordnung aufweist, in dem ein dementsprechend ausgebildetes, cjen offenes Rührwerk (12 bis 16) in den beiden Stirnseiten des Kessels (9) mit koaxialen Lagerzapfen (12) gelagert und mit einem Schwenkhebel (16) in Schwankbewegungen versetzbar ist, und daß der Auslaß (18) des Kessels (9) seitlich aus der Spurweite (S) der beiden Räder (7) der Starrachse (5) herausgeführt ist.
2.) Schmelzkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Vergußmassebehälter (3) unter dem seitlichen Auslaß (18) ein Ziehschuh (21) demontierbar am Wagen (2) angebracht ist, der über ein Betätigungsgestänge (22 bis 26) von der Straßendecke abhebbar geführt ist.
3.) Schmelzkocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise vor oder hinter dem Ziehschuh (21) ein weiterer Gasbrenner (29) zur Vorerhitzung der auszubessernden Fuge anbringbar ist.
.; 2: - - ; « ■·« Kocher 3
Schmelzkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS unter dem seitlichen Auslaß (14) ein Anbauteil mit einer Bürste am Wagen (2) anbringbar ist.
Sohmelzkocher nach ainem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergußmassebehälter (3) samt trogförroigem Kessel (9) zuis Auslaß (18) hin kippbar auf dem Wagen *;2) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10340051A1 (de) * 2003-08-28 2005-05-25 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE102006026529B4 (de) * 2006-06-06 2014-06-12 Andreas Rupprecht Fahrbares Gerät mit Asphaltflächenheizer, Walze, Igel-Fräse, Fugeneindrückrad zur Fugenherstellung oder-Reparatur

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DE10340051A1 (de) * 2003-08-28 2005-05-25 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE10340051B4 (de) * 2003-08-28 2006-02-09 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE102006026529B4 (de) * 2006-06-06 2014-06-12 Andreas Rupprecht Fahrbares Gerät mit Asphaltflächenheizer, Walze, Igel-Fräse, Fugeneindrückrad zur Fugenherstellung oder-Reparatur

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