DE202020005328U1 - Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden - Google Patents

Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden Download PDF

Info

Publication number
DE202020005328U1
DE202020005328U1 DE202020005328.7U DE202020005328U DE202020005328U1 DE 202020005328 U1 DE202020005328 U1 DE 202020005328U1 DE 202020005328 U DE202020005328 U DE 202020005328U DE 202020005328 U1 DE202020005328 U1 DE 202020005328U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover plate
until
pins
asphalt
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202020005328.7U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202020005328.7U priority Critical patent/DE202020005328U1/de
Publication of DE202020005328U1 publication Critical patent/DE202020005328U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/065Recycling in place or on the road, i.e. hot or cold reprocessing of paving in situ or on the traffic surface, with or without adding virgin material or lifting of salvaged material; Repairs or resurfacing involving at least partial reprocessing of the existing paving

Abstract

Beheizbare Abdeckplatte (A) zur Reparatur von Fahrbahnschäden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckplatte (A) in vertikaler Ausrichtung zur Abdeckplatte (A) mehrere beheizbare Stifte (S) befestigt sind, welche parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Neuerung betrifft eine beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Um die Straßendecke vor Schädigung zu bewahren müssen Risse, die aufgrund von Witterungseinflüssen, Spannungen oder Setzungen entstanden sind, mit dauerelastischer Vergussmasse ausgefugt werden. Für die Reparatur und das Sanieren von Straßen kommen - bei geeigneter Unterlage - je nach Erfordernis folgende Arbeitsverfahren in Frage:
    1. 1. Anspritzen und Absplitten (besonders geeignet bei rauhen bzw. porösen Oberflächen, bei Splittausbrüchen und Materialverlust).
    2. 2. Aufbringen von bituminösen Schlämmen und Porenfüllmassen (besonders geeignet bei rauhen bzw. porösen Oberflächen, bei Splittausbrüchen und rauhen und rissigen Nahtbereichen).
    3. 3. Ausbessern mit Asphalt-Mischgut (besonders geeignet bei Abrieb und Schlaglöchern sowie bei Ebenheitsmängeln und verminderter Griffigkeit).
    4. 4. Verfüllen und Vergießen (besonders geeignet bei Nahtschäden, offenen Fugen und Brüchen in der Oberfläche).
    5. 5. Aufrauhen (besonders geeignet bei verminderter Griffigkeit).
    6. 6. Abfräsen von Unebenheiten (besonders geeignet bei Schub- und Verformungsschäden und sonstigen Ebenheitsmängeln).
  • Bezogen auf die einzelnen Arbeitsverfahren kommt, insbesondere für die Reparatur (Vorbehandlung, Vergießen von Fugen und Rissen Spritzen und Splitten) von Asphaltstraßen, eine Vielzahl von technischen Arbeitsmitteln zum Einsatz, wie
    • • Maschinen für die Fugenpflege,
    • • Fugenvergussmaschinen,
    • • Rührwerkskocher,
    • • Spritzmaschinen,
    • • Splittstreugeräte.
  • Um in Asphaltdecken Fugen, offene Nähte und klaffende Risse mit Fugenvergussmassen füllen zu können, ist eine Vorbehandlung, bestehend aus einer oder mehreren der folgenden Einzelleistungen, nötig:
    • • Aufschneiden bzw. Ausfräsen der Fugen,
    • • Entfernen der losen Teilchen an den Fugenflanken,
    • • Thermische Behandlung mit Ausblasen, Trocknen und Anschmelzen der Fugenflanken,
    • • Evtl. Behandlung mit Voranstrich.
  • Für die aufgeführten Aufgaben stehen u. a. folgende technische Arbeitsmittel zur Verfügung:
    • • Fugenbürsten,
    • • Fugenfräsen,
    • • Heißluftgeräte, auch Heißluftlanzen genannt,
    • • Handvergussgeräte,
    • • Rührwerkskocher,
    • • Vergussmaschinen,
    • • Spritzmaschinen mit Handpumpe oder motorisch angetriebener Pumpe
    • • Reparaturzüge und Oberflächen-Verlegemaschinen
    • • Splittstreugeräte.
  • Im Straßenbau werden in eine Straßendecke eingeschnittene oder eingefräste Fugen mit Vergussmasse ausgefüllt. Weiterhin müssen Risse, die aufgrund von Witterungseinflüssen, Spannungen oder Setzungen entstanden sind, mit dauerelastischer Vergussmasse ausgefugt werden, um die Straßendecke vor weiterer Schädigung zu bewahren. Zum Schmelzen von Gussasphalt oder thermoplastischen Straßenmarkierungsmaterial sind sogenannte Schmelzkocher bekannt. Als Beispiele hierfür kann auf den in der DE 298 05 978 U1 oder dem G 89 08 153.6 des Anmelders beschriebenen Schmelzkocher hingewiesen werden.
  • Weiterhin ist aus der DE 36 12 685 C1 des Anmelders ein Handgerät zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen in Asphaltstraßendecken, eine so genannte Heißluftlanze für den Einbau „Heiß in heiß“ bekannt.
  • Eine Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material ist aus der DE 103 40 051 B4 des Anmelders bekannt.
  • Weiterhin ist aus der DE 36 19 328 A1 des Anmelders eine Vorrichtung zum Vergießen von Fugen in Asphalt und Betonstraßendecken mit einen auf einem fahrbaren Untersatz angebrachten Trichter bekannt, bei der sich unter einem Vergusstrichter ein hängend angebrachter Ziehschuh befindet, der sich durch seine Beweglichkeit jeder Unebenheit in der Straßendecke anpasst.
  • In Weiterbildung hierzu ist aus dem DE 89 00 929 U1 des Anmelders ein beheizbares Vergussgerät zum Vergießen von Fugen oder Rissen in Straßendecken mit dauerelastischer thermoplastischer Vergussmasse bekannt, welches einen einachsigen, mit einer Führungsstange versehenen Wagen, auf dem beidseits der Radachse ein Vergusstrichter bzw. eine Gasflasche zur Beheizung des Vergusstrichters angeordnet ist, aufweist und bei dem der Auslauf des Vergusstrichters sich von einem vom Haltegriff der Führungsstange her über ein Gestänge zu betätigendes Auslaufventil öffnen bzw. verschließen lässt. Im Einzelnen greift das Betätigungsgestänge für den Verschluss des Auslaufventils durch den Vergusstrichter, welcher auf der dem Haltegriff der Führungsstange zugewandten Seite der Radachse angeordnet ist und welcher mit seinem freien Auslauf aus der Spurweite der Räder herausgeführt ist. Schließlich ist die Gasflasche auf der dem Haltegriff der Führungsstange abgewandten Seite der Radachse angeordnet.
  • In Weiterbildung hierzu ist aus dem DE 89 11 259 U1 des Anmelders ein fahrbarer Schmelzkocher für thermoplastische dauerelastische Vergussmasse zum direkten Vergießen von Fugen oder Rissen in Straßendecken mit einem Vergussmassenbehälter und einer Gasflasche, die auf einem mit einer Führungsstange versehenen Wagen aufgenommen sind, und mit einem im Vergussmassebehälter befindlichen Kessel bekannt, der von wenigstens einem Gasbrenner von unten beheizt wird und dessen Auslass von der Bedienungsseite des Wagens her geöffnet bzw. wieder verschließbar ist. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass der Wagen einachsig ist, dass der Vergussmassebehälter auf der dem Haltegriff der Führungsstange abgewandten Seite der Radachse angeordnet ist und mit seinem Auslaufventil an die Spurweite der Räder herangeführt ist und dass die Gasflasche auf der dem Haltegriff der Führungsstange zugewandten Seite der Radachse angeordnet ist.
  • Weiterhin ist aus der DE 101 45 007.9 A1 des Anmelders ein konstruktiv einfacher Asphaltkleinflächenheizer mit gasbetriebenen Infrarotstrahlern bekannt, welcher gleichmäßig eine Asphaltfläche mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand erwärmt, ohne dass die Gasflammen unmittelbar mit dem Asphaltbelag in Berührung kommen können. Hierzu ist vorgesehen, dass ein Grundkörper mehrere nebeneinander angeordnete und auf einer Seite offene Reflektorhauben mit integriertem Infrarotstrahler trägt und dass ein Ringbrenner für den Auslass eines zu entflammenden Gas-Luftgemisches vorgesehen ist, dessen Glühzone in den Brennraum des benachbart angeordneten Infrarotstrahlers übergeht. Der Grundkörper ist als fahrbares Rahmengestell ausgestaltet, wobei in der Betriebsstellung die Unterkante des Rahmengestells am Asphaltbelag teilweise aufliegt und in der Fahrstellung demgegenüber abgehoben ist. Weiterhin ist das Rahmengestell aus teilweise im Abstand zueinander parallel verlaufenden Versteifungsstreben aufgebaut. Die Versteifungsstreben tragen benachbart zu den Reflektorhauben mindestens eine Gasflasche und zwischen Gasflaschen und Reflektorhauben ist ein zweiarmiger Hebel seitlich an den Versteifungsstreben angelenkt, wobei an einem Hebelarm jeweils eine Stützrolle angebracht ist. Dadurch kann der Asphaltflächenheizer in die Betriebsstellung oder Fahrstellung gebracht werden. Die Reflektorhauben sind pyramidenstumpfförmig ausgestaltet, mit jeweils an der Deckfläche des Pyramidenstumpfs angeordnetem Infrarotstrahler. Vorzugsweise weist der Grundkörper acht Reflektorhauben auf und es sind zwei Ringbrenner für jeweils vier Infrarotstrahler vorgesehen. Im Bereich des Ringbrenners sind die aneinander stoßenden Ränder der Reflektorhauben durch ein Flammenleitblech abgedeckt.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2004 007 534.4 A1 des Anmelders ein Gerät mit Abluftrückführung und gleichmäßiger Erwärmung des aufzuheizenden Materials mittels verwirbelter Heiß- und Abluft bekannt. Das Gerät weist auf:
    • • einen Heißlufterzeuger,
    • • ein Gebläse mit Gebläserad,
    • • ein Luftleitgehäuse, wobei das Luftleitgehäuse als eine das Gebläserad abdeckende Haube mit zur Oberfläche zugewandter Haubenöffnung ausgestaltet ist,
    • • einen auf der Oberseite der Haube angeordneten Motor für das Gebläserad und
    • • mindestens einen auf der Oberseite der Haube angeordneten Ansaugstutzen und mindestens eine Abluftrückführung, wobei die Heißluft vom Heißlufterzeuger und die über eine Absaugöffnung und eine Abluftrückführung rückgeführte
  • Abluft über mindestens eine Ansaugöffnung in der Haube angesaugt wird, wodurch die angesaugte und gegen die Straßenoberfläche, Rollbahn und andere Verkehrsflächen mit hohem Blasdruck geblasene Heiß- und Abluft unter der Haube verwirbelt wird, der Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang relativ gering ist und dieser gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung abläuft. Das Luftleitgehäuse weist einen Ansaugstutzen auf, durch welchen die Heißluft vom Heißlufterzeuger angesaugt wird, und im Luftleitgehäuse sind das Gebläserad und außerhalb des Luftleitgehäuses der Motor für das Gebläserad angeordnet. Weiterhin können innerhalb der Haube Leitbleche zur Umlenkung des Förder- oder Abluftstroms oder zur Ausbildung einer Drallströmung vorgesehen werden. Das Gerät ist auf einem fahrbaren Gestell angeordnet und die Haube ist liegend auf dem Gestell befestigt, wodurch dieses den Vorteil der leichten Verfahrbarkeit am Einsatzort - gerade für den Fall der Ausbesserungsarbeiten - aufweist und dass das fahrbare Gestell auf einen Hänger gefahren und zum Einsatzort transportiert werden kann. Das Gerät ist kostengünstig aufbaubar und ermöglicht eine kompakte und robuste Bauweise, woraus eine höhere Lebensdauer resultiert, was unter den groben Bedingungen des Straßenbaus erwünscht und von Bedeutung ist. Insbesondere ist das Gerät bestens für kleine Ausbesserungsarbeiten im Straßenbau geeignet ist, wo besondere Anforderungen an Verfügbarkeit, geringen Energieeinsatz, Wendigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit (auch durch das verhältnismäßig geringe Gewicht von 20 kg bis 100 kg ohne Gasflaschen) gestellt werden.
  • Schließlich ist aus dem DE 10 2006 022 902.9 des Anmelders ein fahrbares Gerät zum Aufbringen von Material auf Oberflächen, insbesondere zur Asphalt- und/oder Fugenreparatur, bekannt. Im Einzelnen weist das Gerät:
    • ➢ einen auf einem einachsigen Fahrgestell angeordneten, offenen oder mit Deckel verschließbaren Behälter mit einem Auslass,
    • ➢ ein am Behälter angeordnetes oder im Behälter oder im Deckel des Behälters einbringbares Gefäß,
    • ➢ eine am Fahrgestell gelagerte Führungsstange,
    • ➢ einen auf dem Fahrgestell angeordneten Brennstoff-Vorratsbehälter, an welchem mittels Gaszuleitung ein Brenner angeschlossen ist und
    • ➢ einen auf dem Fahrgestell angeordneten Motor zum Antrieb eines im Behälter angeordneten Rührwerks,
    auf, so dass durch den Benutzer bei geöffnetem Auslass ein Materialausfluss aus dem Behälter auf die Oberfläche bewirkt wird. Das Gerät weist den Vorteil einer Doppelnutzung des Brenners, einerseits zum Erhitzen der Heißvergussmasse im Gefäß bzw. Warmhalten der Heißvergussmasse im Behälter und andererseits zum Erhitzen der zu reparierenden/ausgebürsteten Stelle auf. Weitere Vorteile sind die leichte Verfahrbarkeit am Einsatzort - gerade für den Fall der Ausbesserungsarbeiten - und dass das Gerät auf einem Hänger gefahren und zum Einsatzort transportiert werden kann. Weiterhin ist das Gerät witterungsunabhängig einsetzbar und ermöglicht Arbeiten auch bei feuchten Wetterlagen; dadurch werden Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert. Somit eignet sich das Gerät bestens für viele Ausbesserungsarbeiten, insbesondere dem Ausfüllen von Schlaglöchern und Fugen im Straßenbau, wo besondere Anforderungen an Verfügbarkeit, geringen Energieeinsatz, Wendigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit gestellt werden.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2009 043 603 A1 eine Vorrichtung zur Wiederherstellung von Asphaltstraßen, Radwegen und Gehwegdecken und zur Beseitigung von Rissen, Schlaglöchern und Wurzelaufbrüchen durch Erhitzung mit einer vertikalen einreihig oder mehrreihig angeordneten Mikrowelle mit variabler Tiefeneinstellung bekannt. Die Mikrowelle ist auf einem Antriebsfahrzeug montiert, welches eine entsprechende Stromversorgung aufweist. Die Reparatur erfolgt durch Glätten eines defekten Asphaltbelages bis in die erforderliche Tiefe der Asphaltdecke, so dass dadurch eine geschlossene, homogene und dichte Asphaltdecke aus dem ursprünglichen Straßenbelag entsteht. Eine Verdichtung kann, muss aber nicht durchgeführt werden. Das Wiederherstellungsverfahren einer asphaltierten Straßendecke mit einer Mikrowellenbestrahlung durch eine transportable Mikrowelle variabler Breite, d.h. zusammenschiebbar oder auseinanderziehbar, oder auch fester Breite. Die Mikrowelle ist an einem Straßenbau-Fahrzeug, das mit Antrieb für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ausgestattet ist, montiert. Das Straßenbau-Fahrzeug weist ein oder mehrere Aggregaten mit genügender Energiekapazität um Strom für die Mikrowellen zu erzeugen, auf. Die Steuereinheiten für die Mikrowellen sind auf dem Fahrzeug montiert und werden auch vom Fahrer bedient. Das Verfahren ist so ausgestaltet, dass kein neues Fahrbahn-Deckenmaterial, Asphalt oder Teerschicht benötigt wird, sondern es werden die vorhandenen Schäden, wie Schlaglöcher und Risse der Straßendecke oder andere Asphaltflächen durch Mikrowellenbestrahlung kurzzeitig erwärmt. Dabei wird der Asphalt der Straßendecke unter der Mikrowelle weich und zäh, verflüssigt sich je nach Energieeinwirkung zu einer weichen Konsistenz, oder auch bis zum leicht flüssigen Zustand. Dadurch wird der Asphalt in der Fläche miteinander verbunden und auch in der Tiefe (mit dem Untergrund) verschmolzen. Beim Aufbringen einer neuen Asphaltschicht in herkömmlicher Weise verbindet sich diese nicht mit der Unterschicht, da beim Aufbringen die Unterschicht kalt ist und somit keine Verbindung entsteht, was nach längerer Belastung der Asphaltdecke wieder zu Aufbrüchen führt. Um die Straßendecke bei Schlaglöchern oder Rissen, sowie fehlenden Stücken in der Fahrbahndecke dann wieder glatt und geschlossen herzustellen, genügt die Beigabe von geringen Mengen kühler Asphaltmischung, die bei einem Schlagloch oder Riss fest eingeschmolzen wird. Durch die Erwärmung der Asphaltdecke entstehen keine Reparaturflecke. Unter bestimmten Umständen muss dann die Seitenkante gesichert werden, so dass Asphalt nicht seitlich wegfließt, bzw. kann man das über die Mikrowelle steuern, dass die Ränder weniger erhitzt werden, wenn nötig also auch mit der Mikrowelle bestimmte Bereiche mehr oder weniger verflüssigen. Es ist also auch möglich die Straße stückweise oder auch stellenweise zur reparieren, ohne dass so ein Reparaturfleck wie man ihn heute auf der Asphalt-Straße oft sieht gar nicht mehr erscheint, sondern die Masse wird durch die Erhitzung ineinander mit den Rändern drum herum verschmolzen. Unter Umständen kann man mit diesem Verfahren ein Auswalzen der Oberfläche weglassen. Im Versuch hat sich gezeigt, dass die Asphaltmasse sich durch die Wärmeeinwirkung sehr gut verdichtet hat. Ansonsten erlaubt das Verfahren natürlich auch dass nachfolgend einer nicht zu allzu schweren Walze um die Oberfläche zu glätten. Die Steuerung der Mikrowelle erfolgt vom Fahrer bzw. Beifahrer aus, die dann auch in einem gewissen Bereich mechanisch beweglich ist und je nach Stärke und Konsistenz der Asphaltdecke gesteuert werden muss. Ein Dritter kann erforderlich sein, wenn die Seitenränder oder der Seitenrand einseitig eine Fahrspur gemacht wird, welcher kontrolliert und absichert.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2005 032 759 A1 die Herstellung oder Wiederherstellung eines Straßenbelages mittels eines Füllmaterials auf Kunststoffbasis, beispielsweise eines Polyurethan-Materials bekannt. Dazu ist eine Füllvorrichtung mit einer Platte zum Abdecken des Bereichs, in dem der Straßenbelag hergestellt werden soll, und einem Einfüllelement zum Einbringen des Füllmaterials in den Hohlraum unterhalb der Platte vorgesehen. Als Einfüllelement für ein Polyurethanmaterial eignet sich in besonderer Weise ein Mischkopf, welcher mit einer Materialversorgungseinrichtung für die reaktiven Komponenten verbunden ist. Um sicher zu gehen, dass beispielsweise ein Loch in einem Straßenbelag vollständig gefüllt ist, ist eine Überlaufvorrichtung in der Platte vorgesehen. Dringt nun Füllmaterial in die Überlaufvorrichtung ein, so kann man davon ausgehen, dass der Hohlraum, also das Schlagloch, vollständig gefüllt ist. Die Überlaufvorrichtung kann vorzugsweise einen Kolben oder eine andere entsprechende Einrichtung aufweisen, mit dem das Füllmaterial wieder in den Hohlraum unterhalb der Platte zurückgedrückt werden kann. Damit kann man eine weitere Verdichtung des Füllmaterials herstellen und zudem sicherstellen, dass aufgrund eines bestimmten aufrechtzuerhaltenden Drucks keine hohlen Stellen in dem zu füllenden Bereich zurückbleiben. Um zu verhindern, dass das Füllmaterial zwischen der Platte und dem übrigen Straßenbelag an die Umgebung austritt, können entsprechende Dichtungselemente vorgesehen sein, um eine Abdichtung des durch die Platte überdeckten Hohlraums zu erreichen. Da die Schlaglöcher unterschiedliche Größe und Kontur haben, ist es von Vorteil, wenn die Platte in ihrer Fläche verändert werden kann. Insbesondere könnte sie mehrteilig ausgebildet sein, wobei nach Bedarf Teile derart zusammenfügbar sind, dass eine bestimmte Abdeckfläche überdeckbar ist. Natürlich kann als Füllmaterial auch ein Polyurethan-Compound verwendet werden, wobei dem Polyurethan-Material, wie Isocyanat und Polyol, weitere Komponenten (Füllstoffe) beigemischt sind. Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Hohlraum (das Schlagloch) abgedeckt und anschließend das Füllmaterial in den Hohlraum eingebracht. Es kann sich dabei um ein Einkomponentengießsystem oder ein Mehrkomponentengießsystem handeln, insbesondere - wie vorgenannt bereits erwähnt - ein mit Füllstoffen versehenes Polyurethan-Material. Falls es erforderlich sein sollte, kann das Schlagloch zur besseren Haftung des dann eingebrachten Materials zunächst bearbeitet, insbesondere ausgefräst, werden. Damit kann der Hohlraum von losem Material befreit und eine vorteilhafte Füllkontur erzeugt werden, so dass sich das Füllmaterial fest mit dem Untergrund verbinden kann. Natürlich können auch andere Verfahrensschritte, wie eine Trocknung des Schlaglochs, vorgesehen sein. Bei der Durchführung des Verfahrens kann man auch das Schlagloch so füllen, dass der Füllstoff zunächst geringfügig über die Schlaglochoberfläche vorsteht.
  • Wird diese erhabene Oberfläche dann abgetragen, so entsteht eine vollkommen plane Oberfläche der Straße. Um die Halterung des Füllmaterials in dem Schlagloch zu verbessern, können separat Verankerungen in den Hohlraum eingebracht werden. So ist es beispielsweise möglich, Querbohrungen vorzusehen, in denen das Füllmaterial eindringt. Alternativ können Haltemittel, wie Bolzen, Stangen oder Rohre oder andere stift- und profilartige Elemente in den Straßenbelag eingebracht werden, mit dem sich dann eine formschlüssige Verbindung mit dem Füllmaterial herstellen lässt. Bei der Verwendung eines Zugabestoffes kann dieser gleichzeitig mit dem Polyurethan-Material, aber auch z. B. vorher, in das Schlagloch eingebracht werden. Dadurch kann ein defekter Straßenbelag durch ein geeignetes Polyurethan-System weitgehend automatisiert in Stand gesetzt werden. Das gesamte erforderliche Equipment, wie Polyurethan-Dosiermaschinen, Füllstoffe, Fräsvorrichtung, Staubsauger, Heißluftgebläse, könnte auf einem LKW montiert sein. Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades und der relativ kurzen Aushärtezeiten des Polyurethan-Materials werden Reparaturen schnell und mit geringem Personalaufwand ermöglicht. Zudem kann die Haltbarkeit und Qualität mit den entsprechenden Füllstoffen verbessert werden.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind unterschiedlich ausgestaltete Geräte für einzelne oder mehrere Arbeitsverfahren, insbesondere zum Plastifizieren von Material auf Oberflächen bekannt. Jedoch fehlt in der Praxis ein kostengünstiges Gerät, welches für eine dauerhafte Asphalt- und Fugenreparatur geeignet ist. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Straßenbaumaschinenindustrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.
  • Problem
  • Der Neuerung liegt gegenüber den bekannten Geräten die Aufgabe zugrunde, diese derart weiterzuentwickeln, dass dem Benutzer ein einfach zu handhabendes Gerät zum Replastifizieren von Material auf Oberflächen, insbesondere zur Asphalt- und/oder Fugenreparatur, zur Verfügung gestellt wird.
  • Lösung
  • Dieses Problem wird ausgehend von einer beheizbaren Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden, gemäß Schutzanspruch 1, dadurch gelöst, dass an der Abdeckplatte in vertikaler Ausrichtung zur Abdeckplatte mehrere beheizbare Stifte befestigt sind, welche parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Neuerung
  • Die neuerungsgemäße Abdeckplatte weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache und kostengünstige Art und Weise ein Aufheizen und Plastifizieren der Asphaltdecke und staubfreies Auflockern/Durchmischen des weichen Asphalts ermöglicht wird. Weiterhin ist von Vorteil, dass der Energieaufwand beim Erwärmungsvorgang relativ gering ist, da die Hitze unter der Abdeckplatte zur Fahrbahnoberfläche gleichmäßig und ohne lokale Überhitzung verteilt ist. Hinzu kommt, dass der alte Asphalt in den Randbereichen mit erhitzt wird und dadurch eine kraftschlüssige haltbare Korn-in-Korn-Verbindung zwischen alt und neu und nahtlose Übergänge entstehen. Weiterhin ist von Vorteil, dass insgesamt eine sehr gute Sicht beim Bearbeitungsvorgang sichergestellt ist. Die neuerungsgemäße Abdeckplatte ist insbesondere für die kostengünstige schnelle Reparatur von breiten, geraden Fugen bzw. Flächen oder Schlaglöchern einsetzbar, da die Oberfläche aufgelockert wird und das zugegebene frische Heißmischgut durchgemischt wird und nachfolgend die Oberfläche abgezogen und gewalzt wird (von 10cm bis 300cm breite Fugen bzw. Flächen einsetzbar, wobei auch schon vorher etwas frisches Heißmischgut auf die Fuge bzw. Fläche aufgestreut werden kann). Im Vergleich zum Arbeitsvorgang unter Benutzung handelsüblicher Fräsen ist der geringere Zeit- und Personalaufwand (links und rechts Einkleben von Fugenband, Einfüllen von Heißmischgut, mit Schaufel oder Rechen oder Abziehgerät ebnen und dann Walzen) und das staubfreie Arbeiten von Vorteil. Die neuerungsgemäße Abdeckplatte ist witterungsunabhängig und auch zum Abtragen von Überhöhungen im Asphalt einsetzbar. Die neuerungsgemäße Abdeckplatte geeignet sich bestens für alle Ausbesserungsarbeiten im Straßenbau, einschließlich Randstreifensanierung, Abtragen von Überhöhungen im Asphalt, Ausfüllen von Schlaglöchern, wo besondere Anforderungen an Verfügbarkeit, geringen Energieeinsatz, Wendigkeit, Robustheit und einfache Bedienbarkeit gestellt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
  • In Weiterbildung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 2, auf der den Stiften gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte mindestens ein Erreger angebracht.
  • Diese neuerungsgemäße Weiterbildung weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache Art und Weise eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit im Vergleich zur Ausgestaltung der Neuerung nach Schutzanspruch 1 erreichbar ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass am Anfang des Erwärmungsvorgangs der Wärmekontakt/die Wärmeleitung nur über eine flächenmäßig kleine Fläche erfolgen würde. Mittels Erreger in Verbindung mit dem Gewicht der Abdeckplatte (in der Regel 50kg bei einer Größe von 50cm x 50 cm der Abdeckplatte) dringen die Spitzen schneller ein und das Plastifizieren und Auflockern des Asphaltmaterials erfolgt bis zur Auflage der Abdeckplatte auf der Fahrbahnoberfläche schneller. Weiterhin ist von Vorteil, dass eine Hohlraum unter der Abdeckplatte vermieden wird und dass eine sichere Bedienung und ermüdungsfreies Steuern der Eindringtiefe ermöglicht ist.
  • In Ausgestaltung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 3, auf der den Stiften gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte ein Gewicht angeordnet ist, wodurch das Eigengewicht der Abdeckplatte erhöht und die Stifte mit erhöhter Gewichtskraft gegen die Straßenoberfläche drücken.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 in perspektivischer Ansicht eine Abdeckplatte mit Stifte, Heizpatrone und Erreger gemäß der Neuerung,
    • 2 die Draufsicht (Oberseite) der Neuerung gemäß 1,
    • 3 die Seitenansicht mit dem Detail Heizpatrone der Neuerung nach 1
    • 4 die Draufsicht (Unterseite) mit dem Detail Stift der Neuerung gemäß 1,
    • 5 a, b die Seitenansicht und perspektivische Ansicht der Abdeckplatte nach der Neuerung nach 1 zu Beginn und am Ende des Erwärmungsvorgangs,
    • 6 in perspektivischer Ansicht die Ausführungsform der Abdeckplatte gemäß der Neuerung befestigt an einem Kranarm und
    • 7 die Ausführungsform nach 6 im Detail.
  • 1 bis 5b zeigen eine Ausführungsform einer Abdeckplatte A mit Stiften S, Heizpatrone H und Erreger E gemäß der Neuerung und 6 bis 7 die Befestigung der erfindungsgemäßen Abdeckplatte A an einem Kranarm K.
  • Die Abdeckplatte A dient dabei bevorzugt zum Plastifizieren von Schadstellen, insbesondere in Asphaltdecken einer Fahrbahn F bei der Asphalt- und/oder Fugenreparatur entsprechend der Neuerung durch „Heiß in heiß“. An der Abdeckplatte A sind in vertikaler Ausrichtung zur Abdeckplatte A mehrere beheizbare Stifte S befestigt, welche parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Asphaltdecke wird vorzugsweise durch Stahlstifte S (andere Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer möglich), die je nach Anwendung in verschiedenen Ausführungen (rund oder eckig, spitz oder zylindrisch) ausgestaltet sind, erwärmt bzw. plastifiziert. Die Länge der Stahlstifte S ist entsprechend der gewünschten Eindringtiefe wählbar.
  • Diese Stahlstifte S sind entweder hohl oder aus Vollmaterial, wobei insbesondere die Spitzen S an einem Ende als Schaft mit Außengewinde ausgestaltet sind und wobei das Außengewinde in ein Schraubenloch der Abdeckplatte A eingeschraubt werden kann. Vorzugsweise sind die Stifte S und der Erreger E an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen, wobei die Stifte S elektrisch beheizt (Induktion oder Heizpatronen H) werden. In der Praxis werden pro Stift S ca. 40 Watt bis 120 Watt benötigt. Als Strom- / Spannungsquelle kann ein elektrischer Stromgenerator benutzt werden, wobei insbesondere die Stromversorgung der Spitzen S über eine Stromschiene (in der Zeichnung nicht dargestellt) erfolgt. Alternativ erfolgt dies durch indirekte Beheizung mittels Auflegen einer Heizplatte oder -gitters oder es besteht auch die Möglichkeit, die Heizplatte oder das Heizgitter mittels Gas, Öl oder Luft zu beheizen.
  • Die Temperatur der Stahlstifte S ist stufenlos regelbar (handelsübliche Heizpatronen haben eine Temperatursteuerung), wofür an der Abdeckplatte A ein Temperatursensor (nicht in der Zeichnung dargestellt) angeordnet ist.
  • Angeordnet werden die Stahlstifte S in regelmäßigen Abständen auf Stahlplatten A, die in verschiedensten Formen ausgebildet sein können, z.B. rund, quadratisch, oval usw. Dabei sind die Abdeckplatten A zum Andocken aneinander mittels am Rand der Abdeckplatte A angeordneter Verbindungselemente (in der Zeichnung nicht dargestellt) modular erweiterbar. Als Verbindungselemente können Brücken oder Anbauplatten ineinander eingreifbar ausgestaltet sein und kraft- oder formschlüssig miteinander verbunden (verriegelt oder verschraubt) werden.
  • Auf diesen Stahlplatten A wird der Erreger E (ähnlich wie bei Rüttelplatten) auf der den Stiften S gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte A an einer Brücke B angebracht, welcher/welche die Stahlplatten A in Schwingungen versetzt. Die mindestens eine Brücke B ist auf der den Stiften S gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte angebracht und kann Mittel zum Heben der Abdeckplatte A tragen. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Erreger E verschiebbar in einer Schiene gelagert (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Weiterhin ist auf der den Stiften S gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte A mindestens ein Gewicht G angeordnet, wodurch das Eigengewicht mittels der Gewichte G variabel erhöht oder (durch Wegnahme) wieder verringert werden kann, wird nun die Asphaltdecke durch die heißen Stahlstifte S erwärmt bzw. plastifiziert.
  • Durch die Schwingungen drückt sich die gesamte Abdeckplatte A in den Asphalt. Die Schwingungen bewirken dass Stahlstifte S, die auf ein Gesteinskorn im Asphalt treffen, diese zur Seite vibrieren. Somit kann die Abdeckplatte A mit den Stiften S immer tiefer in die Asphaltdecke eindringen. Zusätzlich wird durch die Schwingung der Asphalt aufgelockert, was auch über verschieden Formen der Stahlstifte S beeinflusst werden kann.
  • Die Abdeckplatten A können mittels Verbindungselementen beliebig miteinander verbunden werden (zu größeren Flächen), wobei sich in der Praxis eine Plattengröße von mindestens 10cm x 10cm, bevorzugt 50cm x 50cm herausgestellt hat.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Abdeckplatte A als Anbauteil an ein Fahrzeug oder an einem Kranarm K ausgestaltet werden, wobei zur Stromversorgungs- und Steuerung eine Leitung L am Kranarm K befestigt ist. Durch eine Funkfernbedienung kann auch das Bedienungspersonal weiter von schädlichen Auswirkungen der Abdeckplatte(n) A (insbesondere Dämpfe) geschützt werden.
  • Die Schlaglochreparatur erfolgt in der Regel wie folgt: ein Mann fährt mit einem Fahrzeug an das Schlagloch, hebt die Abdeckplatte A auf die Fahrbahn, macht das Schlagloch warm / plastifiziert dieses, füllt (falls erforderlich) Material ein und verdichtet das eingefüllte heiße Material.
  • Im Rahmen der Erfindung kann umlaufend am Rand der Abdeckplatte A eine zur Fahrbahnoberfläche gerichtete Abdichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet werden. Die Abdichtung kann als Bürstendichtung, Streifenbürsten, Leistenbürsten ähnlich zur Bürstendichtung für Dampf- sowie Industriegasturbinen oder Industrieverdichtern (als Dichtelement metallische Drähte mit einem Durchmesser von 0,07 bis 1mm oder Fasern (wie Aramid oder Keramikfasern)) ausgestaltet werden. Mit einem solchen Dichtungssystem kann eine variable Spalthaltung (Anpassung an die Fahrbahnoberfläche F) erreicht werden, wodurch auch der Verschleiß der Dichtung sinkt, ein robustes Verhalten im Betrieb gewährleistet ist und eine lange Lebensdauer erreicht werden kann. Weiterhin können als Abdichtung flexible Schürzen, insbesondere streifenförmige Schweißschutzdecke (Anwendungstemperaturbereich bis 1.250 °C, handelsüblich Keramikfaser oder Quarzglasfaser mit einem Flächengewicht: von 500 g/m2 bis 1.250 g/m2) oder flexible Flammschutzmatte oder hitzebeständige Silikonmatte oder eine auf unterschiedlichen Seiten der Abdeckplatte A angeordnete Kombination hiervon vorgesehen werden.
  • Bei weitgehend starrem Material der Dichtung ist diese in Richtung der Fahrbahnoberfläche F manuell verstellbar. Die Verstellbarkeit der Dichtung beim Eindringen der Stahlstifte S in die Fahrbahnoberfläche F kann durch Verschieben der mit einer durch eine Leiste gefassten Bürste oder Schürze oder Matte in einer vertikal an der Abdeckplatte A oder der Brücke B angeordneten Führungsschiene (in der Zeichnung nicht dargestellt) realisiert werden. Die Leiste selbst kann u-förmig ausgestaltet sein (im Betrieb der Abdeckplatte A ist die offene Seite der Leiste der Fahrbahn F zugewandt).
  • Bei flexiblem Material der Dichtung ist die Basis der Leiste vorzugsweise mit Schraubmittel am umlaufenden Rand der Abdeckplatte A oder seitlich an der Brücke B befestigt.
  • Allen Dichtungssystemen gemeinsam ist, dass durch die Dichtelemente während des Betriebs eine Abdichtung zur Fahrbahnoberfläche und eine bessere Energienutzung (höherer Wirkungsgrad) erreicht werden kann. Ein weiterer Vorteil ist der Spritzschutz.
  • Die Neuerung ermöglicht im Straßenbau eine effiziente und schnelle Fahrbahnreparatur durch „Heiß in heiß“. Es ist im Vergleich zum Stand der Technik kein Trockenschnitt mit einer Staubbelastung/Umweltbelastung durch Feinstaub wie beim Nassschnitt und es ist im Vergleich zum Nassschnitt kein Mitführen von Wasser erforderlich oder eine Verstopfung von Düsen zu erwarten. Weiterhin ist die Neuerung bislang auch nicht auf die im Schutzanspruch 1 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Schutzanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    (beheizbare) Abdeckplatte
    B
    Brücke
    E
    Erreger
    F
    Fahrbahn (Fahrbahnoberfläche)
    G
    Gewicht
    H
    Heizpatrone
    K
    Kranarm
    L
    Stromversorgungs- und Steuerleitung
    S
    Stift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29805978 U1 [0006]
    • DE 3612685 C1 [0007]
    • DE 10340051 B4 [0008]
    • DE 3619328 A1 [0009]
    • DE 8900929 U1 [0010]
    • DE 8911259 U1 [0011]
    • DE 10145007 A1 [0012]
    • DE 102004007534 A1 [0013]
    • DE 102006022902 [0015]
    • DE 102009043603 A1 [0016]
    • DE 102005032759 A1 [0017]

Claims (16)

  1. Beheizbare Abdeckplatte (A) zur Reparatur von Fahrbahnschäden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckplatte (A) in vertikaler Ausrichtung zur Abdeckplatte (A) mehrere beheizbare Stifte (S) befestigt sind, welche parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind.
  2. Abdeckplatte (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Stiften (S) gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte (A) mindestens ein Erreger (E) angebracht ist.
  3. Abdeckplatte (A) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Stiften (S) gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte (A) ein Gewicht (G) angeordnet ist, wodurch das Eigengewicht der Abdeckplatte (A) erhöht und die Stifte (S) mit erhöhter Gewichtskraft gegen die Straßenoberfläche drücken.
  4. Abdeckplatte (A) nach Anspruch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlstifte (S) und der Erreger (E) an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen sind.
  5. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beheizung der Stahlstifte (S) mittels an der Abdeckplatte (A) angebrachte Heizpatrone (H) mit Steuerung oder die Heizung elektrisch mittels Induktion oder durch indirekte Beheizung mittels Auflegen einer Heizplatte oder -gitters erfolgt.
  6. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (S) an einem Ende als Schaft mit Außengewinde ausgestaltet sind und dass das Außengewinde in ein Schraubenloch der Abdeckplatte (A) eingeschraubt werden kann.
  7. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen (S) an der Spitze ballig oder konkav ausgestaltet sind.
  8. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung der Spitzen (S) über eine Stromschiene erfolgt.
  9. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Erreger (E) verschiebbar in einer Schiene gelagert ist.
  10. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (A) mittels am Rand der Abdeckplatte (A) angeordneter Verbindungselemente modular erweiterbar sind.
  11. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (A) Ösen zum Heben der Abdeckplatte (A) aufweisen.
  12. Abdeckplatte (A) nach Anspruch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Anbauteil an ein Fahrzeug oder einem Kranarm (K) ausgestaltet ist.
  13. Abdeckplatte (A) nach Anspruch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine umlaufend am Rand der Abdeckplatte (A), zur Fahrbahnoberfläche (F) gerichtete und zur Kante der Abdeckplatte (A) überstehende Dichtung angeordnet ist.
  14. Abdeckplatte (A) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung als Bürste oder Schürze oder Matte ausgestaltet ist.
  15. Abdeckplatte (A) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung flexible Dichtelemente aufweist.
  16. Abdeckplatte (A) nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung in Richtung der Fahrbahnoberfläche (F) verstellbar ist.
DE202020005328.7U 2020-12-31 2020-12-31 Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden Active DE202020005328U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020005328.7U DE202020005328U1 (de) 2020-12-31 2020-12-31 Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020005328.7U DE202020005328U1 (de) 2020-12-31 2020-12-31 Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020005328U1 true DE202020005328U1 (de) 2021-06-10

Family

ID=76650753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020005328.7U Active DE202020005328U1 (de) 2020-12-31 2020-12-31 Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202020005328U1 (de)

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612685C1 (en) 1986-02-19 1987-07-30 Richard Rupprecht Device for cleaning, melting and widening joints or cracks in asphalt road pavings
DE3619328A1 (de) 1986-06-09 1987-12-10 Richard Rupprecht Vorrichtung zum vergiessen von rissen und fugen in strassendecken
DE8900929U1 (de) 1989-01-27 1989-03-23 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf, De
DE8911259U1 (de) 1989-09-21 1989-11-02 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf, De
DE29805978U1 (de) 1998-04-01 1999-08-26 Rupprecht Richard Schmelzkocher für verschiedene Asphaltmassen
DE10145007A1 (de) 2001-09-12 2003-05-08 Ursula Rupprecht Gmbh Asphaltkleinflächenheizer mit gasbetriebenen Infrarotstrahlern und Flammenüberwachung zur Reparatur des Aspahaltbelags
DE102004007534A1 (de) 2002-08-15 2005-09-01 Richard Rupprecht Gerät mit Abluftrückführung und gleichmäßiger Erwärmung des aufzuheizenden Materials mittels verwirbelter Heiß- und Abluft
DE10340051B4 (de) 2003-08-28 2006-02-09 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE102005032759A1 (de) 2005-07-14 2007-01-25 Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung und Ausbesserung von Strassenbelägen
DE102006022902A1 (de) 2006-03-30 2007-12-13 Rupprecht, Richard, 91207 Lauf Fahrbares Gerät zum Aufbringen von Material auf Oberflächen, insbesondere zur Asphalt- und/oder Fugenrepaeratur
DE102009043603A1 (de) 2009-09-28 2011-03-31 Kurt Fritzsche Mikrowellen Asphalt Technik. Zur Wiederherstellung von alten und deffekten Asphaltstraßendecken, Radwegen und Fussgängerwegen

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612685C1 (en) 1986-02-19 1987-07-30 Richard Rupprecht Device for cleaning, melting and widening joints or cracks in asphalt road pavings
DE3619328A1 (de) 1986-06-09 1987-12-10 Richard Rupprecht Vorrichtung zum vergiessen von rissen und fugen in strassendecken
DE8900929U1 (de) 1989-01-27 1989-03-23 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf, De
DE8911259U1 (de) 1989-09-21 1989-11-02 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf, De
DE29805978U1 (de) 1998-04-01 1999-08-26 Rupprecht Richard Schmelzkocher für verschiedene Asphaltmassen
DE10145007A1 (de) 2001-09-12 2003-05-08 Ursula Rupprecht Gmbh Asphaltkleinflächenheizer mit gasbetriebenen Infrarotstrahlern und Flammenüberwachung zur Reparatur des Aspahaltbelags
DE102004007534A1 (de) 2002-08-15 2005-09-01 Richard Rupprecht Gerät mit Abluftrückführung und gleichmäßiger Erwärmung des aufzuheizenden Materials mittels verwirbelter Heiß- und Abluft
DE10340051B4 (de) 2003-08-28 2006-02-09 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
DE102005032759A1 (de) 2005-07-14 2007-01-25 Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung und Ausbesserung von Strassenbelägen
DE102006022902A1 (de) 2006-03-30 2007-12-13 Rupprecht, Richard, 91207 Lauf Fahrbares Gerät zum Aufbringen von Material auf Oberflächen, insbesondere zur Asphalt- und/oder Fugenrepaeratur
DE102009043603A1 (de) 2009-09-28 2011-03-31 Kurt Fritzsche Mikrowellen Asphalt Technik. Zur Wiederherstellung von alten und deffekten Asphaltstraßendecken, Radwegen und Fussgängerwegen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3055280A (en) Means for treating bituminous pavement
DE102014017539B4 (de) Fugensanierungsmaschine und Verfahren zur deren Betrieb sowie deren Verwendung
KR101217148B1 (ko) 적외선 가열장치를 이용한 아스팔트포장 균열보수방법 및 그 장치
CN107881898B (zh) 一种道路灌缝机
CN103590296A (zh) 沥青路面就地热再生复拌加铺工艺
DE102006026529B4 (de) Fahrbares Gerät mit Asphaltflächenheizer, Walze, Igel-Fräse, Fugeneindrückrad zur Fugenherstellung oder-Reparatur
DE102013006310B4 (de) Fahrbares Gerät zur weitgehend staubfreien Fugenherstellung oder -reparatur in Oberflächen
DE102007028848A1 (de) Fahr-/Verschiebbares Gerät mit Heizeinrichtung, Rüttelplatte, Fräsrad, Fugeneindrückrad oder Klopfteil
DE202020005328U1 (de) Beheizbare Abdeckplatte zur Reparatur von Fahrbahnschäden
CN105755935A (zh) 一种微波就地热再生成套设备
DE3426889A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten bzw. zerstoeren von bebauten bzw. befestigten flaechen mittels eines hydraulischen mediums
CN110965445A (zh) 一种路面维护装置
DE102005033199A1 (de) Fahrbare Vorrichtung zur Asphalt- und Fugenreparatur und Entfernung von Verunreinigungen von Oberflächen
DE102013022288B3 (de) Fahrbares Gerät zur weitgehend staubfreien Fugenherstellung oder -reparatur in Oberflächen
CN106049244A (zh) 一种路面热再生方法
DE102006015179A1 (de) Fahrbares Gerät zum Aufbringen von Material auf Oberflächen
CN1089834C (zh) 沥青路面加热再生修补设备
EP2821551B1 (de) Baumaschine mit beheizbaren Lagerstrukturen
CN109881569A (zh) 一种沥青路面坑槽修补方法
DE102006022902B4 (de) Fahrbares Gerät zum Aufbringen von Material auf Oberflächen, insbesondere zur Asphalt- und/oder Fugenrepaeratur
CN218090444U (zh) 一种道路工程用的路面损坏修复装置
EP1048787A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reperatur oder zum Ersetzen von Teilen einer bituminösen Strassendecke
DE102016010260B4 (de) Gerät mit einem Einstrom - Strahltriebwerk zur Bearbeitung von Verkehrsflächen
DE102013112564B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Sanierung von Rissen in Asphaltflächen oder ähnlich gearteten Flächen
JPH0444646Y2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification