DE2902493A1 - Verfahren und vorrichtung zum erhitzen und mischen von asphaltgemengen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erhitzen und mischen von asphaltgemengen

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DE2902493A1
DE2902493A1 DE19792902493 DE2902493A DE2902493A1 DE 2902493 A1 DE2902493 A1 DE 2902493A1 DE 19792902493 DE19792902493 DE 19792902493 DE 2902493 A DE2902493 A DE 2902493A DE 2902493 A1 DE2902493 A1 DE 2902493A1
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    • E01C19/1027Mixing in a rotary receptacle
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Description

Ke/lz - 5 -
Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen und Mischen von Asphaltgemengen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erhitzen und Mischen von Asphaltgemengen.
Das Ausbessern von asphalthaitigen Betonoberflächen hat erhebliche Probleme aufgeworfen, und zwar insbesondere aufgrund des jahreszeitbedingten Nicht-zur-Verfügungstehens geeigneter Ausbesserungszusammensetzungen. Eine bevorzugte Ausbesserungsmasse für asphalthaitige Betonoberflächen ist eine "Heissmischung", bestehend aus einer erhitzten Asphaltgemengeverbindung, die normalerweise eine Temperatur von über 930C aufweist. Eine solche Masse ist aufgrund der Konsistenz des heissen Asphalts halbflüssig und leicht zu handhaben, wenn sie in ein Schlagloch oder einen anderen Hohlraum in der asphalthaitigen Betonoberfläche eingefüllt wird. Danach lässt sie sich leicht bearbeiten, glätten und verdichten, wobei sie mit der vorhandenen Oberflächenzusammensetzung verträglich ist. Ein Nachteil der "Heissmischung" besteht darin, dass sie im Winter von den Heissmischanlagen im allgemeinem nicht geliefert werden kann, und dass sie selbst dann, wenn sie zur Verfügung steht, sich schnell abkühlt, wenn sie von der Herste!!ungsanlage zum Verwendungsplatz transportiert wird. So muss normalerweise ein Benutzer einer solchen Heissmischung eine sehr viel grössere Menge an Asphaltgemenge-Ausbesserungsmaterial anfordern, als er tatsächlich zur Durchführung der Arbeit benötigt, da die Masse sich abkühlt und ihre Oberfläche erhärtet und verkrustet ist, wenn das Material am Einsatzort ankommt. Dann muss also der Benutzer die harte äussere Materialkruste wegbrechen und die heisseres weichere und
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leichter verarbeitbare und verwendbare innere Masse zur Füllung des Hohlraums benutzen. Normalerweise wird der harte, kalte Materialrest weggeworfen. Eine solche Praxis ist jedoch eine Materialvergeudung und deshalb in wirtschaftlicher Hinsicht unerwünscht.
Als Alternative zu der bevorzugten Heissmischung als Ausbesserungsmasse wird für die Ausbesserung oftmals eine Asphaltgemischemulsion oder ein verschnittenes Material verwendet, da dieses im allgemeinen während der kalten Jahreszeit oder im Winter zur Verfugung steht. Obgleich eine solche Masse bzw. Verbindung in etwa halbflüssig bleibt und bei tieferen Temperaturen daher besser verarbeitet werden kann als das Heissmischmaterial, verträgt sich das Material mit den vorhandenen asphalthaitigen Betonoberflächen nicht, hat im allgemeinen eine kürzere Lebensdauer und muss daher häufig erneuert werden.
Erfindungsgemäss wird nun eine praktische, tragbare Vorrichtung zur Erzeugung einer Heissmischungs-Asphaltmengenmasse geschaffen. Diese Vorrichtung lässt sich leicht von einem Ort zum anderen bewegen, so dass die Masse zur Herstellung einer Heissmischung unmittelbar am Arbeitsplatz, also dort, wo sie verwendet werden soll, gemischt und erhitzt werden kann. Aufgrund dieser Vorrichtung wird also auch ein Verfahren zur Erzeugung einer Heissmi schungs-Asphaltgemengemasse oder -verbindung am Arbeitsplatz geschaffen, wo diese Masse unmittelbar verwendet werden kann, und zwar unabhängig von tiefen Temperaturen und der Tatsache, dass die handelsüblichen Heissmischungsmaterialien nicht zur Verfugung stehen. Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass sie eine verengte öffnung zur Atmosphäre hin aufweist, die der
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Heiz- und Mischkammer benachbart ist, in die die Flamme und heissen Verbrennungsgase zur Erhitzung der Masse eingeleitet werden und aus der gleichzeitig Abgase von der Flamme und den verbrannten flüchtigen Asphaltkohlenwasserstoffen entweichen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist des weiteren mit Elementen für eine bessere Betriebsweise versehen. Eine Brenneranordnung weist eine Vorrichtung auf, mit der die Brennerdüse in vorteilhafter Weise näher an die Trommel heran oder von ihr wegbewegt werden kann, und zwar entlang der Drehachse, die die Flamme und heissen Gase durch die Mitte der Trommel öffnung in die Trommel hineinlenkt, wodurch eine optimale Heizwirkung in der Trommel zusammen mit einem optimalen Gasaustrag durch dieselbe öffnung zwischen den eintretenden Gasen und den öffnungsumfangsrändern erreicht werden. Eine Luftleitung und ein Deckelkörper für die Brenneranordnung weisen eine von der Trommel öffnung entfernt angeordnete Einzugsöffnung auf, die die Gefahr beseitigt, dass die Flamme infolge der austretenden Verbrennungsprodukte und des Wasserdampfes ausgelöscht wird. Eine verbesserte Heizwirkung und eine verminderte Kohlenwasserstoffverflüchtigung sowie ein reduzierter Asphaltabbau werden ferner mit Hilfe eines Verfahrens erreicht, das die Bildung eines Schleiers oder Vorhangs aus teilchenförmigen Stoffen durch die Flamme und die heissen Gase beim Rotieren der Trommel verhindert. Die Trommel ist des weiteren mit mehreren Stiften versehen, die sich von der inneren Trommeloberfläche ins Trommel innere hineinerstrecken und mithelfen, die kälteren Materialbrocken von der heisseren Masse aus kleineren Teilen zu trennen und Wärme in die Masse hineinzulenken, wodurch der Wirkungsgrad des Verfahrens weiter verbessert wird.
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Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung besteht in dem Vorhandensein eines Trogbodendeckelplattenkörpers zum Verschliessen des Troges oder Behälters und zur Verhinderung eines Zugs durch die Trommel, wenn diese nicht benutzt wird. Dieser Körper weist eine Vielzahl von Öffnungsplatten auf, die zur Veränderung der Zufuhrmenge bzw. -geschwindigkeit dienen.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird eine schräge Rutsche oder Schurre neben der Trommel öffnung vorgesehen, mit der die Masse in die Trommel eingeleitet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung ohne
Schöpfförderer, wobei ein Teil der Trommel und der Brennerdüse weggeschnitten sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Trommeltei1s der
Vorrichtung, und zwar teilweise weggeschnitten zur Offenlegung des Innenraums,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Trommelteils der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht der anderen Trommel von Fig. 4, teilweise weggeschnitten,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren anderen AusfUhrungsform der Vorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Trommel und Förderanordnung von Fig. 6, die deren Innenelemente zeigen,
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Fig. 8 eine vordere Schnittansicht des Trommelteils
der Vorrichtung, längs der Linie 3-3 in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht des Trogs oder Trichters, aus
der die Bodendeckel platte ersichtlich ist, Fig. 10 eine vordere, teilweise geschnitten Ansicht
der Brennerleitung und des Deckels längs der
Linie 5-5 in Fig. 6,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der geneigten
Schurre und der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 12 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig.11
und
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
längs der Linie 13-13 in Fig. 12.
In den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung gezeigt, die eine Trommelanordnung 112 und eine Brenneranordnung 110 aufweist. Die Trommel anordnung besitzt eine Trommel 111, die hohl ist und im wesentlichen geschlossen werden kann, und zwar mit Ausnahme einer verengten'Öffnung 128 am vorderen Ende. Flamme und heisse Verbrennungsgase von der Brenneranordnung zur Erhitzung der Asphaltmengenmasse werden durch die verengte öffnung gerichtet, und gleichzeitig treten die Abgase aus der Trommel durch dieselbe öffnung in die Atmosphäre aus. Die Asphaltmengenmasse kann ebenfalls durch die öffnung 128 in die Trommel eingeführt und/oder aus ihr entfernt werden. Die kennzeichnenden Merkmale der Trommel sind eine vorzugsweise kreisrunde Wand 1153 die sich von der geschlossenen Rückwand 117 nach vorne erstreckt und innerhalb derer der Hauptteil der Mischkammer liegte sowie ein nach unten zu abgeschrägter Wandteil 132. Dieser abgeschrägte Wandteil ist dsm Wandteil 115 unmittelbar benachbart und verjüngt sich von letzterem aus allmählich zur öffnung 128 hin«'
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Die Öffnung ist vorzugsweise rund, wobei der Öffnungsdurchmesser kleiner ist als der maximale Kammerdurchmesser, der von dem kreisrunden Wandteil 115 begrenzt wird. Dort, wo der abgeschrägte Wandteil 132 zwischen dem grösseren kreisrunden Wandteil 115 und der Öffnung 128 eine gleichmässige Abschrägung aufweist, bildet er eine kegel stumpfförmige Zone 144. Obgleich der abgeschrägte Wandteil 132 sich für die Materialabgabe aus der Trommel bewährt hat, bildet er kein kritisches Merkmal.
Die Asphaltmengenmasse, die in der Trommel erhitzt und gemischt wird, kann durch die Öffnung 128 eingeführt werden, wobei sie oftmals nur in die Öffnung eingeschauffeit wird. Die Vorrichtung von Fig. 2 verwendet eine Einrichtung zum Fördern und Zuführen der Masse zur Misch- und Heizkammer. Wahlweise kann die Masse auch mit Hilfe einer oder mehrerer Schaufel- oder Schöpfelemente 140 eingeführt werden, die vorzugsweise neben oder in der Nähe des hinteren oder rückseitigen Trommeldeckels 117 befestigt sind, und zwar gegenüber der vorderen, verengten Öffnung 128, wie dies in den Fig. 1,3 und 4 dargestellt ist. Zu einem solchen Schöpfelement gehört eine Öffnung 141 in der Trommelwand 115 sowie eine Rinne 142, in der die Asphaltmengenmasse angeordnet wird.
Sobald sich dann die Trommel dreht, wenn sich die Masse in der Rinne 142 befindet, erfasst die Lippe des Schöpfelements 140 die Masse bei ihrer Bewegung durch die Rinne, woraufhin die Masse unter der Schwerkraftwirkung durch die Öffnung 141 hindurch ins Trommel innere fällt. Aufgrund der Richtung, in der das Schöpfelement auf der gezeigten Trommel befestigt ist und der Drehbewegung der Trommel im Uhrzeigersinn wird die Asphaltmengenmasse in
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die Trommel eingefüllt, kann jedoch nicht aus der Trommel herausfallen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Eine andere hier zum Einsatz gelangende Ausführungsform kann die Asphaltmengenmasse in die Trommel mit Hilfe eines Schurrenkörpers einleiten, der auf einer stationären hinteren Platte befestigt ist. Bei dieser alternativen Fördervorrichtung für die Trommel, bei der in der Trommelanordnung noch andere Öffnungen vorhanden sind als die nach vorne verengte öffnung, sollte die Öffnung hinsichtlich Grosse und Lage so gewählt sein,dass das Entweichen von flüchtigen Kohlenwasserstoffgasen aus dem Trommelinneren auf ein Mindestmass beschränkt wird.
Die Trommel wird vorzugsweise um eine Achse gedreht, die sich im wesentlichen längs der Trommelmittel achse erstreckt sowie durch den Mittelpunkt der verengten Öffnung 128 und die Rückseite der Trommel. Die Vorrichtung zum Drehen der Trommel weist einen kreisrunden Kragen 136 auf, der mit einer geeigneten Verzahnung o.dgl. versehen ist, die mit Zahnrädern eines zugehörigen Antriebs in an sich bekannter Weise kämmt. Alternativ dazu können zum Drehen der Trommel Riemen-, Stirnrad- und Kettenantriebe oder andere äquivalente Mittel Verwendung finden. Wenn die Trommel im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, wird die Asphaltmengenmasse in der Trommel entlang dem Trommel inneren nach oben gefördert, bis sie unter ihrem Gewicht abgeworfen wird oder kaskadenartig abfällt, wie dies insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Durch dieses Hochheben und Abwerfen der Menge werden die Mengenteilchen ständig der Flamme und den heissen Verbrennungsgasen ausgesetzt, die durch die verengte Öffnung in die Trommel eingeleitet werden, wodurch die Menge sich immer mehr erhitzt. An der inneren Trommeloberfläche können Mitnehmer oder Flügel 146 vorgesehen
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werden, die das Anheben der Menge beim Drehen der Trommel unterstützen. Für denselben Zweck können auch andere Elemente in der Trommel Verwendung finden.
Die Trommel weist vorzugsweise auch Elemente auf, mit denen der Neigungswinkel der Trommelachse in bezug auf die Waagrechte verändert werden kann. Normalerweise ist die Trommel auf einem Traggestell oder Rahmen befestigt oder gelagert, der vorzugsweise mit Rädern ausgestattet ist, durch die Vorrichtung leicht bewegt oder transportiert werden kann, wobei die Trommel auf dem Rahmen oder dem Bodengestell verschwenkbar gelagert ist. Somit können ein Rad, Hebel o.dgl. an der Trommel zum Kippen derselben in einer Weise vorgesehen werden, wie dies bei Zementmischern üblich ist. Wenn die Asphaltmengenmasse am Anfang in der Trommel erwärmt wird, wird die Trommel normalerweise so eingestellt, dass ihre Drehachse im wesentlichen waagrecht liegt oder sogar mit der verengten öffnung 128 etwas nach oben geneigt ist, um zu verhindern, dass Material aus der öffnung herausfällt, wenn es erhitzt wird. Sobald jedoch die gewünschten Massentemperaturen erreicht sind, beispielsweise eine Temperatur über etwa 660C, vorzugsweise über etwa 930C oder sogar über etwa 1070C, kann die Trommel gekippt werden, so dass etwas von der Materialmenge durch die verengte öffnung nach aussen gelangt, und zwar mit einem Mal oder kontinuierlich.
Es kann besonders vorteilhaft sein, die Vorrichtung in einem kontinuierlichen Heizprozess zu verwenden, bei dem kalte Asphaltmengenmassenteilchen in das rückwärtige Trommelende eingefüllt werden, das mit der gezeigten Schöpf- und Rinnenvorrichtung oder anderen äquivalenten Mitteln versehen ist. Wenn sich dann diese Materialmenge
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allmählich erwärmt, wird sie nach vorne in Richtung auf die verengte öffnung gelenkt, um dort ausgetragen zu werden. In jedem Fall ist ein Arbeiter in der Lage, rasch den Zustand des in der Vorrichtung behandelten Materials zu beobachten, und sobald das Material sich in einem Zustand zu befinden scheint, in dem der Asphalt ziemlich flüssig ist, lässt es sich austragen, um als Ausbesserungsmaterial oder für andere Verwendungszwecke zu dienen. Wenn das Material jedoch die gewünschte Temperatur noch nicht erreicht hat, wird es einfach in die öffnung 128 zurückgeschaufelt, um in der gewünschten Weise weiter erwärmt zu werden.
Die Heizeinrichtung für die Vorrichtung weist im wesentlichen einen Brenner, beispielsweise ein Rohr 123, auf, durch das ein verbrennbares Gas o.dgl. ausströmt. Am besten lässt sich Erdgas, Propan oder Butan durch das Rohr schicken, wobei die Gasquelle für das Rohr mit Hilfe des Ventils 130 gesteuert werden kann. In der gezeigten Vorrichtung erstreckt sich eine Hülse 114 über das Rohr 123, so dass Aussenluft zur Unterstützung der Verbrennung durch die Hülsenöffnung 127 angesaugt und der Brennerdüse 125 zugeführt werden kann. Die Hülsenöffnung 127 ist von der Düse, dem Flammenschild 121 und der Trommelöffnung 128 weit genug entfernt, so dass ausreichend hohe atmosphärische Sauerstoffkonzentrationen auftreten. Es können jedoch auch rund um die Hülse 114 öffnungen Verwendung finden, die wiederum vorzugsweise von der Düse 125 und der aus ihr austretenden Flamme weit genug entfernt sind. Falls gewünschts kann an dem vorderen Ende der Hülse 114 ein Flammenschild befestigt werden, der vorzugsweise in bezug auf die Düse vergrössert ist, so dass er wie eine Venturi kammer für die Flamme wirkt, wenn diese von der Brennerdüse 125 nach vorne gerichtet wird.
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Eine solche Konstruktion verleiht der Flamme und den heissen Verbrennungsgasen auf einfache Weise eine bessere Richtungsstabilität, um sie genauer in die verengte öffnung 128 der rotierenden Trommel einzuführen. Des weiteren bildet ein solcher Flammenschild ausserdem ein Mittel, mit dem die Flamme vor den Auswirkungen von Luftwirbeln oder Wind, der in der Nähe der Flamme und der Trommelöffnung vorbeiströmt, geschützt werden kann und der sonst die Flamme von der gewünschten Richtung ablenken würde. Andere äquivalente Mittel zur Erreichung dieses Zeils können ebenfalls hier Verwendung finden.
Ein sehr wichtiges Merkmal der Heiz- oder Brenneranordnung bildet die Tatsache, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen die Brennerdüse oder der Flammenlenkschild in bezug auf die Trommel öffnung 128 bewegt werden können. Zu diesem Zweck ist ein Arm oder Baum 116 vorgesehen, der einen beweglichen Gleitkörper 118 trägt, von dem ein an der Hülse 114 befestigter Aufhänger 126 ausgeht. Der Gleitkörper 118 weist eine Feststellschraube 122 auf, mit der er an gewählten Stellen längs des Baums 116 festgeklemmt werden kann. In ähnlicher Weise kann der Aufhänger 126 mit einer Feststellschraube 124 zur Befestigung der Hülse 114 in einer gewünschten Neigungslage in bezug auf die Waagrechte versehen sein, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Hülse an dem Aufhänger 126 mit einem Gelenkstift o.dgl. verschwenkbar getragen wird, der sich von beiden Tragenden aus in die gegenüberliegenden Hülsenseiten hineinerstreckt. Des weiteren kann die Vorrichtung eine Schwenkverschraubung 133 aufweisen, so dass die Hülse in bezug auf den Baum 116 schräggestellt werden kann. Alle diese Komponenten lassen sich abändern oder durch äquivalente Elemente ersetzen, die funktionell
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in der Lage sind, die Stellung in der Brennerdüse und/ oder des Flammenschildes 121 einzustellen, von denen die Flamme und die heissen Verbrennungsgase durch die öffnung 128 in die sich drehende Trommel hineingelenkt werden. Demzufolge lässt sich anstelle des Baums 116 ein Teleskoparm oder in ähnlicher Weise ein einstellbarer Verlängerungsarm verwenden, so dass der Flammenschild 121 weiter in die Trommel öffnung hinein oder aus ihr herausbewegt werden kann. Dazu kommt, dass alle anderen äquivalenten und geeigneten Mittel zum Absenken und Anheben des Flammenschildes sowie zur Einstellung des Winkels Verwendung finden können, unter dem die Flamme in die öffnung 128 hineingelenkt wird.
Die Bedienungsperson kann in der einen Hand eine geeignete Menge an kaltem Asphaltmassenmaterial halten, das unmittelbar in die Trommel eingeführt werden kann, und zwar entweder per Schaufel oder auf andere Weise, wobei diese Materialmenge in der verengten öffnung 128 plaziert wird oder mittels Schöpfelement oder anderer hier beschriebener Einrichtung eingeführt wird. Wenn eine solche teilchenförmige Menge nicht vorliegt, kann die Betriebsperson ein Teil der sie umgebenden, asphalthaltigen Betonoberfläche, die behandelt werden soll, losbrechen oder asphalthaltige Material stücke aus einer anderen Quelle entnehmen, und zwar in der zum Füllen des Hohlraums erforderlichen Menge.Diese Material klumpen lassen sich dann durch irgendwelche geeignete Mittel zerbrechen, um die gewünschte Tei1chengrösse zu erhalten. Danach werden die Mengenteilchen nur noch in die Trommel eingeladen und Wärme vom Brenner durch die öffnung 128 zugeführt. Obgleich die Teilchen keine einheitliche Grosse aufzuweisen brauchen, wenn die hier beschriebene Vorrichtung verwendet wird, sollten ziemlich grosse Brocken zerkleinert werden, so dass sie wahlweise in die Schöpfelemente gefüllt werden können; die Zerkleinerung ist auch
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deshalb vorteilhaft, weil grössere Teilchen oder Brokken nicht so gleichmässig erwärmt werden wie kleinere und einheitlichere Stücke.
In dem Masse wie die Asphaltmengenmasse allmählich von der Umgebungstemperatur ausgehend innerhalb der Trommel erwärmt wird, wenn die Masse schliesslich erfasst und auf der Trommel innenwand nach oben gefördert und dann durch die heissen Verbrennungsgase hindurch abgeworfen wird, werden flüchtige Kohlenwasserstoffe aus dem Asphalt freigesetzt, die in Form von schädlichem, brennbarem Rauch, der normalerweise sichtbar ist, auftreten, und zwar insbesondere dann, wenn die Kohlenwasserstoffe direkt aus der Trommel in die Atmosphäre gelangen. Eine solche Verschmutzung soll natürlich vermieden werden, und dieser Aufgabe widmen sich die hier beschriebene Vorrichtung und das Verfahren in besonderem Masse. Aufgrund der verengten öffnung 128 bleiben die flüchtigen Kohlenwasserstoffe und der vom heissen Asphalt in der Trommel abgegebene Rauch in der Mischkammer und werden nicht unmittelbar in die Atmosphäre entlassen, wie dies normalerweise der Fall wäre, wenn keine verengte öffnung verwendet würde. Darüberhinaus werden die flüchtigen Kohlenwasserstoffe, wenn die Flamme und die heissen Verbrennungsgase ins Trommel innere durch die verengte Trommelöffnung gelenkt werden, gezündet, wodurch sie vollständiger verbrennen oder zu Kohlendioxid und Wasser oxidieren. Eine solche Verbrennung erzeugt eine sichtbare, blaue Flamme oder einen blauen Schein in der Heizkammer. Die Verbrennungsprodukte sind für die Umgebung sehr viel annehmbarer, wenn sie in die Atmosphäre entweichen, als der Rauch oder die anderen sichtbaren, unverbrannten, flüchtigen Kohlenwasserstoffmaterialien, die von dem erhitzten Asphalt abgegeben werden. Die
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Abgase aus dem Trommel inneren, zu denen die gesamten Abgase des Brenners gehören sowie die verbrannten flüchtigen Asphalt-Kohlenwasserstoffe werden ebenfalls durch die verengte öffnung in die Atmosphäre entlassen, und zwar gleichzeitig mit der Einleitung der heissen Brennergase in die Trommel.
Um die Verbrennung der aus dem erhitzten Asphalt innerhalb der Trommel entweichenden Kohlenwasserstoffe sicherzustellen, ist es wichtig, dass die Düse 125 oder der Flammenschild 121, falls er verwendet wird, in bezug auf die verengte Trommel öffnung 128 so eingestellt werden, dass die Verbrennung im Trommel inneren optimal ist und gleichzeitig die Menge an Rauch und unverbrannten, flüchtigen Kohlenwasserstoffen, die in die Atmosphäre entweichen, auf ein Mindestmass beschränkt wird. In den Fällen, in denen der Flammenschild oder die Brennerdüse zu weit ins Trommel innere hineingerückt werden, tritt eine "Rückschlag"-Wirkung auf, durch diese vom Asphalt freigesetzten flüchtigen Bestandteile aus der Trommel öffnung herausgedrückt werden, bevor sie vollständig verbrannt worden sind. Wenn andererseits die Düse oder der Schild zu weit von der verengten Trommelöffnung zurückgesetzt angeordnet werden, können die Brennergase dann, wenn sie das Trommel innere erreichen, zu kalt sein, um die flüchtigen Kohlenwasserstoffe des Asphalts vollständig zu zünden. Des weiteren ist darauf hinzuweisen, dass eine erhebliche Entfernung zwischen der Flammendüse und der Trommel öffnung aus einer Flammenablenkung und damit zu einem geringeren Verfahrenswirkungsgrad führt, wenn relativ starker Wind herrscht. Somit wird die Betriebsperson die Brennerdüse oder den Flammenschild in bezug auf die Trommelöffnung 128 so einstellen, dass das Verfahren so vorteilhaft wie möglich durchgeführt wirds wobei die Abgase , die in die Atmosphäre entweichen, zwischen der eintretenden Flamme und den heissen Brennergasen und der verengten
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Öffnungslippe hindurchströmen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere AusfUhrungsform der Vorrichtung dargestellt, die eine verengten Trichter 152 aufweist. Der Trichter ist vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei er sich zwischen der 'Öffnung 157 im Inneren der Trommel und der verjüngten oder kleineren öffnung 158 ausserhalb der Trommel öffnung 128 allmählich verjüngt. Der Trichter kann an der Trommel durch Tragarme 154 befestigt werden, die sowohl an ihm als auch an der Trommel angebracht sind; jedoch ist auch eine Befestigung mit irgendwelchen anderen geeigneten Mitteln möglich. Wichtig ist, dass der Trichter vom Trommel inneren so getrennt ist, dass rund um ihn herum ein Durchgang oder Spalt 153 für die Entnahme oder den Austrag von Material aus der Trommel bleibt. Der Zweck des Trichters besteht darin, eine noch stärkere verengte Vorrichtung zu schaffen, durch die die Flamme und/oder die heissen Verbrennungsgase aus der Brennerdüse 151 in das Trommel innere hineingelenkt werden, und auch die Wirkungen, die von in die Trommel eintretenden Windströmungen herrühren, zu vermeiden oder auf ein Mindestmass zu beschränken, da durch diese Winde unverbrannte flüchtige Asphaltbestandteile durch die Trommel öffnung geblasen werden, bevor sie verbrannt sind. Der Trichter weist ausserdem eine Platte 150 auf, die vorzugsweise rechtwinklig zur Drehachse der Trommel angeordnet ist und parallel zu einer Ebene liegt, die sich entlang der öffnung 128 erstreckt. Diese Platte wirkt wie ein Schutz oder Schild und dient zur Ablenkung atmosphärischer Luftströme. Der Trichter lenkt die Flamme und die heissen Verbrennungsgase in das Trommelinnere, damit dort die flüchtigen Kohlenwasserstoffe verbrannt werden, woraufhin die Verbrennungsprodukte rasch durch den Spalt 153 austreten und durch die Trommelöffnung 128 in die Atmosphäre entweichen. Darüberhinaus
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wird die Trommel zur Entnahme der erhitzten Asphaltmenge aus ihr einfach ausreichend weit gekippt, so dass die Mengenteilchen zum Spalt 153 fliessen und durch die öffnung 128 austreten und verwendet werden können.
In Fig. 6 ist eine weitere andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, die eine Trommel anordnung 12 aufweist sowie eine Brenneranordnung 10. Die Trommelanordnung besitzt eine Trommel 20, die hohl ist und sich im wesentlichen verschliessen lässt, mit Ausnahme einer verengten öffnung 25 an dem vorderen Ende. Die Flamme und die erhitzten Verbrennungsgase aus der Brenneranordnung, die zur Erwärmung der Asphaltmengenmasse dienen sollen, werden durch die verengte öffnung hindurchgelenkt, und gleichzeitig werden die Abgase aus der Trommel durch dieselbe öffnung in die Atmosphäre entlassen. Im einzelnen werden die Flamme und die heissen Verbrennungsgase durch die Mitte der öffnung eingeführt, während die Abgase, die sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen, zwischen den heissen eintretenden Gasen und dem Öffnungsrand strömen. Die Asphaltmengenmasse lässt sich ebenfalls durch die öffnung 25 einführen und/ oder entfernen. Die wesentlichen Merkmale der Trommel sind eine vorzugsweise kreisrunde Wand 15, die sich von der Rückwand 17 nach vorne erstreckt und innerhalb derer der Hauptteil der Mischkammer gebildet wird, und ein nach unten zu abgeschrägter Wandteil 11. Dieser abgeschrägte Wandteil ist dem Wandteil 15 benachbart und verjüngt sich von letzterem aus allmählich bis zur öffnung 25. Die öffnung ist vorzugsweise kreisrund, wodurch der Öffnungsdurchmesser kleiner ist als der maximale Kammerdurchmesser, der von dem kreisrunden Wandteil 15 begrenzt wird.Obgleich die abgeschrägte Wand 11 sich zur Entleerung der Asphaltmenge aus der Trommel als vorteilhaft erwiesen hat, ist ihre Form nicht kritisch.
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Die Vorrichtung weist eine Einrichtung auf, mit der die Trommel gedreht werden kann, und zwar vorzugsweise um eine Achse, die sich im wesentlichen entlang der Trommelmittelachse erstreckt und durch den Mittelpunkt der verengten Öffnung 25 und die rückseitige Platte verläuft. Die Einrichtung zum Drehen der Trommel ist eine Maschine oder ein Motor 24, der mit geeigneten Antriebselementen, beispielsweise Zahnrädern, Ketten, Riemen o.dgl. zusammenwirkt. Die Vorrichtung weist ferner einen Trichter 22 und eine Förderschnecke 34 sowie ein Förderer 36 auf, wie in Fig. 7 gezeigt, die zur Einführung der Asphaltmasse in das eine Ende der Trommel dienen.
Die verbesserte Brenneranordnung 10 weist einen Ke/z Deckel- und Leitungskörper 60 auf, der im folgenden näher beschrieben wird. Ein wichtiges Merkmal der Brenneranordnung ist darin zu sehen, daß sie dazu dient, die Flamme und die heißen Verbrennungsgase aus der Brennerdüse in die Mitte der Öffnung 25 in die Trommel hineinzulenken, und zwar entlang der Trommeldrehachse. Darüber hinaus weist die Brenneranordnung einen Tragschaft 61 auf, der mit einem Bügel 45 und einem Verriegelungskörper 41 so zusammenwirkt, daß die Brenneranordnung in bezug auf die Trommel, wie oben beschrieben, entlang der Drehachse der Trommel verstellt werden kann. Dementsprechend läßt sich die Brenneranordnung näher an die Trommel heranrücken oder von ihr wegbewegen, wobei die Brennerdüse sich während einer solchen Einstellung oder Veränderung des Abstands zwischen der Brenneranordnung und der Trommel im wesentlichen entlang der Drehachse der Trommel bewegt. Dieses Verfahrensmerkmal der Lenkung bzw. Ausrichtung der Flamme und heißen Verbrennungsgase entlang der Trommel-
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drehachse in die Mitte der 'Öffnung 25 hinein ist wesentlich für die Optimierung der Heizwirkung innerhalb der Trommel um gleichzeitig für die Verbrennung der verbrennbaren Kohlenwasserstoffe in der Trommel kammer sowie für die beste Art und Weise des gleichzeitigen Eintretens und Austretens der Gase durch die öffnung. Ohne dieses Merkmal würden die Gase und die Flamme, wenn die Flamme und die heißen Verbrennungsgase in die 'Öffnung unter einem Winkel in bezug auf die Trommel drehachse eintreten wurden, gegen die innere Oberfläche der Trommel und das in der Trommel befindliche Material gelenkt, dort auftreffen und von diesen Körpern reflektiert werden, wodurch unerwünschte heiße Flecken erzeugt wurden. Wenn beispielsweise die Flamme und die heißen Gase auf die innere Trommel oberfläche gerichtet würden und von dieser abgelenkt würden, würde ein beträchtlicher Teil der Wärme durch die Trommel außenfläche verlorengehen, weil die Trommel in einem beschränkten Bereich unnötig überhitzt würde, wodurch der Wärmewirkungsgrad des Prozesses sich verringern würde. Andererseits wurden, wenn die Flamme und die heißen Verbrennungsgase auf die Material menge gerichtet wurden und auf diese auftreffen wurden, die Asphalt enthaltenden Teilchen auf der äußeren Oberfläche zu heiß werden, wodurch das Produkt durch Verbrennen, durch Verkoken und Oxidieren in offensichtlich unerwünschter Weise abgebaut würde. Eine solche Oxidation oder Verbrennung des Asphalts würde auch zur Rauchbildung undVerf 1 üchtigung von Kohlenwasserstoffen führen, die ebenfalls unerwünscht sind.
Andererseits erreichen die Flammen und die heißen Gase, wenn sie an der Drehachse der Trommel entlanggerichtet werden, wie dies erfindungsgemäß vorgesehen wird, maximal in das Trommel innere hinein, wodurch eine gleichmäßige Erwärmung der Trommel oberfläche und der freiliegenden
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Gutmenge sowie eine gleichmäßige Verteilung der Wärme in der Trommel atmosphäre und eine Maximierung der Verbrennung von flüchtigen Asphaltkohlenwasserstoffen erreicht werden. Es wurde festgestellt, daß zur Herbeiführung der gewünschten Verbrennung der flüchtigen Bestandteile eine Gastemperatur von mindestens 316°C erforderlich ist, obgleich gewisse leichtere flüchtige Bestandteile der Kohlenwasserstoffe des Asphalts bei etwa 93 bis 149°C brennen. Darüber hinaus ist zur Maximierung der Verbrennung erwünscht, daß eine Gastemperatur von 316°C oder darüber erreicht und so tief wie möglich in der Trommel aufrechterhalten wird, und zwar zumindest in der hinteren Hälfte des Trommel inneren. Wenn die heißen Gase gleichmäßig entlang der Trommelmitte und ihre Drehachse verteilt werden, wird auch eine gleichmäßige Verschiebung der Abgase im Trommel inneren und ihrer Abgabe durch die Trommel öffnung hindurch in die Atmosphäre erreicht. Diese selben Merkmale sind auch für die Bewegung der Brenneranordnung insbesondere der Brennerfüße entlang der Drehachse der Trommel von Bedeutung, wenn der Abstand zwischen dem Brenner und der Trommel verhindert wird. Wiederum ist darauf hinzuweisen, daß dann, wenn die Brennerdüse so bewegt wird, daß die Flamme und die heißen Gase in bezug auf die Trommel öffnung außermittig liegen, d.h. nicht parallel zur Trommel drehachse, eine ungleichmäßige Verteilung der Wärme in der Trommel bewirkt wird, sowie ein ungleichmäßiger Zug der durch die Trommelöffnung eintretenden und austretenden Gase.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet die Tatsache, daß das Entstehen eines
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Schleiers oder Vorhangs aus Mengenteilchen verhindert wird, wenn sich die Trommel dreht. Bekannte Geräte heben Mengenteilchen durch Verwendung von Hebelementen oder Flügeln an und transportieren sie dann auf der Seite, in der sich die Trommel dreht, nach oben, worauf sie unter ihrem Gewicht durch den Trommelinnenraum nach unten fallen, und zwar oftmals in der Nähe oder in Trommelmitte, und dann als Tei 1 chenschleier. Bi sher ist in der gesamten Asphaltbeton-Produktionsindustrie verlangt worden, wenn nicht als notwendig erachtet worden, auf diese Weise die Mengenteilchen während des Erhitzens den heißen Verbrennungsgasen auszusetzen. Eine solche Einwirkung der Verbrennungsgase auf die Mengenteilchen hat jedoch zur Folge, daß die kleineren Teilchen erheblich stärker erwärmt werden als die größeren Teilchen, wodurch die Verdampfung der Kohlenwasserstoffe des Asphalts verstärkt wird-, und damit wiederum die Oxidation, Verbrennung und Rauchbildung innerhalb der Trommel. Darüber hinaus hat die Bildung eines solchen Schleiers oder Vorhangs aus Teilchen im Trommel inneren die Wirkung einer Barriere, die verhindert, daß heiße Gase weiter in die Trommel eindringen, wodurch entlang der Trommelinnenlänge ein erheblicher Temperaturunterschied zwischen den vorderen und hinteren Trommeltei1 en auftritt, der der Erreichung eines maximalen Prozeßwirkungsgrades hinderlich ist. Ein solcher Schleiereffekt hat auch die Wirkung, daß der den heißen Gasstrom innerhalb des vorderen Teils des Trommelinnenraums ablenkt und zurückführt. Wenn die Wärme auf diese Weise im vorderen Trommelinnenraum konzentriert wird, wird nicht nur die Materialmenge in der Trommel ungleichmäßig erwärmt, sondern es wird auch in erheblichem Maße die Verbrennung der flüchtigen Kohlen-
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Wasserstoffe des Asphalts im hinteren Teil der Trommel unterbunden.
Um die obigen Probleme zu beseitigen, die durch die Bildung eines Tei1chenvorhangs oder Schleiers beim Rotieren der Trommel verursacht werden, wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die Material menge nicht von Flügeln, Schalen, Mitnehmern o.dgl. angehoben. Statt dessen werden entlang dem Trommelinnenraum längliche Mitnehmerstifte vorgesehen, die die Mengenteilchen nicht abwechselnd anheben und fallenlassen. Darüber hinaus erfolgt die Trommel drehung mit einer Geschwindigkeit, die verhindert, daß die Materialmenge aufgrund der Znetrifugalkraft zu weit an der Trommelseite nach oben gefördert wird und dann unter dem Eigengewicht als Schleier oder Vorhang herabfällt. Es versteht sich, daß passende Trommeldrehzahlen eine Funktion des Trommeldurchmessers sind.
Speziell wurde gefunden, daß Drehzahlen von bis zu oder weniger als etwa 80m/Mi η., gemessen am Trommelrand oder Trommel umfang, geeignet sind. Spezielle Drehzahlen lassen sich leicht von der Betriebsperson auswählen, die diesen Anforderungen Rechnung trägt» wodurch die Materialmenge in der Trommel abrollt und sich überschlägt und gleichmäßig erhitzt wird, ohne daß die oben erwähnten Nachteile auftreten.
Die Fig. 6 und 10 zeigen eine Verbesserung der Brenneranordnung, bei der eine Deckel- und Luftleitung 60 über der Brennerdüse 67 befestigt ist. Eine solche Leitung hat den Zweck, eine versetzte oder verschobene Luftansaugöffnung 66 zu schaffen, es versteht sich, daß dann, wenn
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Gase, beispielsweise Propan, Butan, Erdgas o.dgl. von der Düse 67 in die Trommel gelenkt werden, diese Gase gezündet werden, wenn sie dem atmosphärischen Sauerstoff enthaltenden Gas oder der Luft an oder in der Nähe der Spitze der Düse ausgesetzt werden. Aufgrund der Tatsache, daß wesentliche Mengen der Abgase gleichmäßig außerhalb der Trommel öffnung 25 verteilt werden, die erhebliche Mengen an Kohlendioxid enthalten, wenn die Luft rund um die Düsenspitze wesentliche Mengen solcher Abgase enthält, kann die Oxidation der Brennergase nicht so wirksam sein wie gewünscht, wodurch die erhaltene Wärmemenge zurückgeht. Diese Bedingung trifft nicht nur für die primäre Verbrennung des gasförmigen Brennstoffs an der Brennerdüsenspitze zu sondern auch für die sekundäre Verbrennung, die die Flamme und die Härme vergrößert, die abstromseitig der Brennerdüse auftreten. Dazu kommt, daß dort, wo die gemischte Asphaltmengenmasse Wasser enthält, Wasserdampf im Abgas auftritt. Wenn erhebliche Wasserdampfmengen in der Nähe der Düsenspitze vorhanden sind, kann die Flamme sogar ausgelöscht werden, wodurch wiederum die Gefahr einer Explosion besteht. Um diese Probleme zu beseitigen, ist die Luftleitung 60 mit einer Luftansaugöffnung 66 ausgestattet, die von der Trommelöffnung 25 weit genug entfernt liegt und nicht mit der Trommel fluchtend ausgerichtet ist, wo die Abgase gleichmäßig verteilt werden. Wenn also primäre und sekundäre Luft für die Verbrennung oder Oxidation des gasförmigen Brennstoffs aus einer solchen versetzten 'Öffnung angesaugt werden, wird eine verbesserte Oxidation erreicht, und die vom Brenner erzeugte Wärmemenge steht vollständig zur Verfugung. Die durch die Lufteinsaugöffnung 66 angesaugte Luft wird in dem Leitungsschacht 64 nach oben
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gesaugt und gelangt ins Innere der Leitungs- und Deckelkammer, in der sich die Brennerdüse 67 befindet. Wahlweise kann vor der Brenneranordnung eine Haube oder ein Deckel 62 vorgesehen werden, der vorzugsweise von der Luftleitung 60 entfernt werden kann und dazu dient, daß Hineinlenken der Flamme und der heißen Gase in die Mitte der öffnung 25 zu unterstützen und die Flamme zu formen und ihre Ablenkung zu verringern, bevor sie in die Öffnung eintritt. Der Deckel 62 ist, wie bereits erwähnt und gezeigt, entfernbar, so daß er von Fall zu Fall Verwendung finden kann.
In den Fig. 7 und 8 ist noch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hierbei sind im Trommelinneren mehrere Vorsprünge in Form von Stiften oder Mitnehmern angeordnet, die sich von der inneren Oberfläche der Trommel radial nach außen in den Trommelinnenraum hineinerstrecken. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, weisen diese Mitnehmer unterschiedliche Längen auf. Die längeren Mitnehmer befinden sich im hinteren Teil der Trommel, d.h. am weitesten von der Öffnung 25 entfernt, während die kürzeren Mitnehmer im vorderen Teil der Trommel angeordnet sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Mitnehmer drei verschiedener Längen vorhanden, der längste ist mit 42, der mittlere mit 44 und der kürzeste mit 46 bezeichnet. Die Hauptaufgabe dieser Mitnehmer besteht darin, größere Mengenteilchen, beispielsweise Klumpen, von der inneren Trommeloberfläche entferntzuhalten und damit sie näher in Trommelmitte anzuordnen, wo die Gase, die den Brenner verlassen» am heißesten sind. Auf diese Weise werden die Klumpen von
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außen erhitzt, und sobald ein Teil der Masse stark genug erwärmt ist, so daß der Asphalt erweicht und plastisch wird, fällt dann dieser Teil von der kälteren Masse ab, wenn das Material während der Trommel drehung umgewälzt wird. Dieser Prozeß setzt sich so lange fort, bis der Material klumpen vollständig erwärmt und erweicht ist und mehr oder weniger homogen mit dem Rest der Materialmassenteilchen, die behandelt werden, vermischt ist. Ohne derartige Mitnehmer, die die verhältnismäßig großen Massenteile oder Klumpen entfernt halten, würden diese aufgrund ihres Gewichtes sich durch die Masse zum Inneren der Trommel oberfläche hindurcharbei ten, wo die Erwärmung und Erweichung des harten Asphalts unerwünscht langsam vor sich geht. Somit unterstützen die Mitnehmer die Verarbeitung großer Massenteile und Klumpen, die bequem durch die öffnung 25 eingefüllt worden sind, in erheblichem Maße. Aufgrund dieser Vorrichtung brauchen die Materialien vor der Behandlung nicht zerkleinert zu werden, wodurch offensichtlich ein erheblicher Vorteil erreicht wird, und zwar insbesondere bei den Betriebsvorgängen, bei denen ein Recicling des Asphaltbetons Verwendung findet, sowie in den Fällen, in denen Zerkleinerungs- und Siebeinrichtungen nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen. Wenn beispielsweise die zu behandelnde Material menge Asphaltbeton ist, wie er normalerweise durch Aufbrechen einer Straßendecke mit einem Preßlufthammer oder einer anderen Vorrichtung erhalten wird, dann enthält das Material Teilchen mit einer Nenngröße von über 5 bis 7,5 cm Durchmesser und in gewissen Fällen von 10 bis 15 cm Durchmesser oder darüber. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich daher besonders zur Behandlung solcher Materialien. Das Vorhandensein von Mitnehmern auf der inneren Oberfläche
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der Trommel vergrößert auch den Erwärmungswirkungsgrad und verhindert oder verringert den Teilchenschleiereffekt aus den oben erläuterten Gründen. Es wurde festgestellt, daß die Mitnehmer Wärme aufnehmen, wenn sie von der Materialmenge nicht bedeckt werden und dem Trommelinneren ausgesetzt sind, und dann diese Wärme auf das Material übertragen, wenn sich die Trommel kontinuierlich dreht und die heißen Mitnehmer und die benachbarte Trommel oberfl äche mit der Materialmenge in Berührung kommt. Die Mitnehmer helfen außerdem mit, die Materialmenge in der Trommel zurückzulenken , damit das Material dort, wo es durch die Trommel öffnung 25 eingefüllt wird, ausgetragen und entfernt werden kann. Die Mitnehmer heben jedoch selbst die Materialmenge nicht hoch, wie dies durch Schalen, Hubelemente, Flügel geschieht, die bei bekannten Vorrichtungen dieser Art Verwendung finden.
Die stiftförmigen Mitnehmer sind zwischen etwa 1,25 und etwa 10 cm lang, obgleich für bestimmte Verwendungszwecke auch längere und/oder kürzere Mitnehmer benutzt werden könnten. Die kürzeren Mitnehmer werden im vorderen Ende der Trommel, in der Nähe der 'Öffnung 25, angeordnet, während die längeren Mitnehmer näher dem hinteren Trommelende benutzt werden. Die Verwendung längerer Mitnehmer in der Nähe des vorderen Trommelendes, wo die Materialteilchen in die Trommel eingeladen werden, würden die größeren Teilchen und Klumpen oder Brocken näher im Zentrum des Trommelinnenraums halten, wodurch möglicherweise eine überhitzung des Materials auf der Teilchenoberfläche eintritt, daß sich so nahe an der Trommel achse befindet, d.h. also dort, wo die Temperaturen des eintretenden Gases in der Nähe der Trommel öffnung am größten sind.
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Große Materialstücke, die in der Nähe der Trommel mitte und nahe an der Trommel öffnung 25 gehalten werden, würden außerdem die Bewegung der Gase etwas beeinträchtigen, die von der Trommelöffnung in den hinteren Teil der Trommel gerichtet sind und den Abgasen entgegenströmen. Wenn jedoch Materialbrocken in der Masse in der Nähe des hinteren Trommelteils vorhanden sind, sollen diese den heißeren Gasen in der Nähe der Trommelmitte ausgesetzt werden, um die Erwärmung des Asphalts und den Abbau der Teilchengröße zu beschleunigen. Vorzugsweise werden die Mitnehmer oder Mitnehmerstifte auch reihenweise pralle! zur Trommeldrehachse in der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Weise ausgerichtet. Was den Abstand zwischen den Mitnehmerstiften anbelangt, so ist festzustellen, daß dieser normalerweise etwa zwischen 5 und 25 cm liegt, wobei ein Abstand von etwa 10 bis 15 cm als besonders geeignet erscheint.
In den Fällen, in denen die Materialmenge sich im wesentlichen aus kleineren Teilchen zusammensetzt, wird sie vorzugsweise über den Trichter 22 in die Vorrichtung eingeführt. Wenn beispielsweise die Teilchen eine Siebweite von 5 bis 7,5 cm Maschengröße passieren, kann die gesamte Materialmenge über den Trichter 22 eingefüllt werden, und die Entnahmeöffnung 26 bleibt geschlossen. Produktentnahme erfolgt dann durch die verengte öffnung 25. Beim Erwärmen und Behandeln einer Masse aus kleineren Teilchen in der Vorrichtung ist die Änderung der Länge der Mitnehmer von vorne nach hinten oder umgekehrt nicht so wichtig.
Desweiteren werden Winkeleisenrippen 4D gezeigt, die
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sich entlang dem Trommelinnenraum erstrecken und wiederum vorzugsweise parallel zu den Reihen von Mitnehmern bzw. Mitnehmerstiften liegen. Diese Rippen wirken dahingehend, daß sie die sonst glatte innere Oberfläche unterbrechen um zu verhindern, daß die Materialmasse während der Trommeldrehung nur an der Oberfläche entlangrutscht. Somit unterstützen die Rippen den Umwälz- und Mischvorgang des Materials. Die Rippen unterstützen ferner den Wärmeübergang entlang der Trommel oberfläche, indem sie ihn zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende der Trommel vergleichmäßigen. Diese Rippen werden erwärmt, wenn sie den Gasen innerhalb der Trommel ausgesetzt sind, und übertragen die Wärme während der Trommel drehung, sobald die Materialmenge über sie hinweggewälzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfährt eine weitere Verbesserung durcheinen mehrfach angelenkten Plattenkörper 50, der in der Nähe des Bodens der Schurre oder des Trichters 22 angeordnet ist, wie aus den Fig. 7 und 9 hervorgeht. Der Plattenkörper bringt den Vorteil, daß er sowohl die Steuerung des Materialeinfüllens in die Trommel über den Trichter, die Förderschnecke 34 und den Förderweg 36 unterstützt, als auch einen möglichen Windzug durch die Trommel während der Behandlung, wenn ein Fördervorgang durch den Trichter hindurch nicht stattfindet, reduziert oder ganz verhindert. Der Plattenkörper 50 kann eine beliebige Anzahl angelenkter Plattenteile aufweisen, und zwar in Abhängigkeit von dem Ausmaß der gewünschten Steuerung bei der Materialzufuhr. Die dargestellte Ausführungsform verwendet drei angelenkte Plattenteile 52, 54 und 56. Die angelenkten Plattenteile 52 und 54 sind annähernd gleich groß und an dem größeren, angelenkten
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Plattenteil 56 durch Gelenke 55 bzw. 58 befestigt. Der größere Plattenteil ist an der inneren Oberfläche des Trichters 22 durch das Gelenk 53 befestigt. Die öffnungsgröße für den Eintritt und die Zufuhr der Materialmenge, die sich im Trichter 22 befindet und von der Förderschnecke 34 in die Trommel hineingefördert wird, wird durch einfaches Falten eines oder mehrerer der Plattenteile auf ihren entsprechenden Gelenken variiert. Wenn beispielsweise eine volle Zufuhr verlangt wird, werden alle Platten auf ihren Gelenken gefaltet, um dadurch die 'Öffnung am Boden des Trichters vollständig freizugeben. Wenn jedoch eine geringe Materialzufuhr verlangt wird, werden nur eine oder beide kleiner Plattenteile 52 oder 54 auf ihren entsprechenden Gelenken gefaltet, also umgelegt, so daß sie an dem größeren Plattenteil 50 anliegen.
Zusätzlich zu der Steuerung der Fördermenge oder Fördergeschwindigkeit, wie sie in der oben beschriebenen Weise ermöglicht wird, dient der Plattenkörper ferner zur Verringerung der Möglichkeit der Zugbildung durch die Trommel hindurch über den Förderkanal 36, wenn kein Material durch den Trichter gefördert wird. In einem solchen Fall sind alle Plattenteile in der in den Fig. 7 und 9 dargestellten Weise angeordnet, so daß die öffnung am Boden des Trichters 22 geschlossen ist. Obgleich also die Förderschnecke 34 den Förderkanal 36, wie in Fig. 7 gezeigt, im wesentlichen verschließt, so daß ein erheblicher Zug durch den Förderkanal aus dem Inneren der Trommel 20 während der Behandlung vehrindert wird, wird die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen eines solchen Zugs mit den geschlossenen Plattenteilen noch weiter
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vermindert. Die im wesentlichen vollständige Beseitigung eines Luftzugs aus dem Inneren der Trommel während der Behandlung ist ein wichtiges und wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihrer Anwendung. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß, wie oben ausgeführt, erwünscht ist, daß die Abgase aus dem Trommelinneren durch die Öffnung 25 entweichen, verhindert das Verschließen des Förderkanals 36 sowie des Trichters 22 zusätzlich die Möglichkeit dafür, daß Abgase sowie irgendwelche verbrannten oder unverbrannten flüchtigen Kohlenwasserstoffe des Asphalts aus der Trommel entweichen, mit Ausnahme der oben beschriebenen Gase, die durch die Trommel 25 abgeführt werden, nach dem Verbrennung im wesentlichen abgeschlossen ist.
Die Materialmenge kann in die Vorrichtung durch die 'Öffnung 25 oder den Trichter 22 hineingefördert oder eingeführt werden. In den Fällen, in denen die Material menge ziemlich große Brocken enthält, läßt sich das ganze Material einfach in die verengte Öffnung 25 einfüllen und nach dem Erhitzen durch die Entleerungsöffnung 26 entleeren, die sich auf der Seite der Trommel in der Nähe des der vorderen Öffnung entgegengesetzten Endes befindet. Wenn also die Material größe beträchtlicht schwankt, insbesondere dann, wenn große Brocken vorhanden sind, findet keine Materialzufuhr durch den Trichter 22 statt. Damit ist man der Notwendigkeit enthoben, das Material, das in die Trommel eingefüllt wird, weiter zu zerkleinern oder aufzubrechen, wobei die obere Grenze für die Materialteilchengrößen nur durch praktische Gesichtspunkte der Handhabung und durch die Öffnungsgröße der verengten Öffnung 25 bestimmt wird. Wenn die Materialzufuhr durch die
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Öffnung 25 erfolgt, wird die Entleerungsöffnung 26, die sich auf der Seite der Trommel in der Nähe des der öffnung 25 entgegengesetzten Endes befindet, normalerweise benutzt, und durch diese Öffnung wird das Innere der Trommel beobachtet. Eine TUr oder ein Verschlußkörper 28 dient zum wahlweisen Abdecken oder Verschließen der Entleerungsöffnung, die ständig geschlossen ist, mit Ausnahme der Zeiten, wo Produkte ausgetragen werden. Der Deckel ist am besten verschiebbar gelagert, und ein Gitter aus Stäben 32 und 35 ist über der Öffnung angeordnet und an der inneren Trommel oberfläche befestigt.Die Gitterstäbe sind durch Abstände getrennt, die die Teilchengröße bestimmen, welche durch die Öffnung entnommen werden. Auf diese Weise werden dann, wenn die Entnahmeöffnung geöffnet ist, große Brocken des Materials am Herausfallen aus der Öffnung gehindert. Statt dessen lassen sich auch andere Sicherungsmittel verwenden, beispielsweise ein Sieb ο.dgl..
Eine Anhängerkupplungs-Verriegelungsvorrichtung 79 ist ebenfalls dargestellt. Die Größe der Vorrichtung umfaßt kleinere, leicht transportable Trommeln zwischen etwa 90 und 150 cm Durchmesser bis zu 3 m Durchmesser und darüber. Unabhängig vom Trommel durchmesser ist jedoch die Länge der Vorrichtung. So weist beispielsweise eine Trommel mit einem Durchmesser von 150 cm eine Länge von mindestens etwa 1 m auf, nicht eingeschlossen der abgeschrägte Tei 1 .
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine weitere andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung:, die mit einem Schurrenkörper 220 versehen ist,welcher an der offenen
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Öffnung 212 am vorderen Ende der Trommel 210 befestigt ist. Ein Brenner 221 ist neben der öffnung 212 befestigt und lenkt, sobald er gezündet ist, die Flamme und die heißen Verbrennungsgase durch die offene 'Öffnung in die Trommel hinein. Zusätzlich zu der offenen öffnung 212 am vorderen Trommelende befindet sich eine öffnung 214 am oder in der Nähe des entgegengesetzten Trommelendes, die einen Deckel 216 aufweist, durch den die öffnung wahlweise und geschlossen werden kann. Mit einer solchen zusätzlichen öffnung läßt sich das Material entweder durch die öffnung 214 oder die öffnung 212 entnehmen. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen, die Materialmenge in die offene öffnung 212 einzuführen, sie bei ihrem Durchgang durch den Innenraum der rotierenden Trommel in Richtung auf das gegenüberliegende Trommelende 215 zu erhitzen und das Material dann durch die öffnung 210 auszutragen. Darüber hinaus ist mit Ausnahme der öffnung 214 neben dem Trommelende 215, die nur dann nicht geschlossen ist, wenn das Produkt ausgetragen wird, dieses Ende der Trommel zur Atmosphäre zu geschlossen. Obgleich eine Trichtervorrichtung an dem Trommelende 215, wie bei der letzten Ausführungsform erläutert, angebracht werden könnte, wird sie zusammen mit der Schurre zur Material zuführung nicht benötigt und kann daher weggelassen werden. In diesem Fall wird eine Endplatte verwendet, die überhaupt keine öffnungen oder andere Elemente zum Einführen des Materials am Ende 215 der Trommel vorrichtung aufweist, wodurch dieses Trommelende, das der offenen öffnung 212 gegenüberliegt, mit Ausnahme der Produktentnahmeöffnung 214, wie oben erläutert, verschlossen ist.
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Die Schurre 220 kann irgendeine beliebige Einrichtung sein, die neben der offenen Öffnung 212 befestigt ist und auf der das Material unter seinem Eigengewicht durch die öffnung in die Trommel hineinrutschen kann. Eine solche Vorrichtung weist vorzugsweise eine Platte 224 auf, die geneigt ist und mit Hilfe von Tragarmen 225 und Stützen 227, die angeschweißt, angeschraubt und auf andere Weise an der Schurre und dem Rahmen der Trommel befestigt sind, fest angebracht ist. Die Schurre ist in bezug auf die Befestigungsvorrichtung so bewegbar, daß sie in unterschiedlichen Neigungswinkeln angeordnet werden kann, und die Stütze und Tragarme können ebenfalls in bezug auf den Rahmen bewegt werden, wodurch die Platte näher an die "Öffnung heran oder weiter von ihr weg bewegt werden kann. Eine solche Bewegbarkeit ist ein wahlweises bauliches Merkmal. Die Schurre ist vorzugsweise in bezug auf die Trommel Öffnung 212 so angeordnet, daß der untere Rand 222 der Platte sich über die Öffnung 212 in der Nähe von deren Mittelpunkt erstreckt. Dieses Merkmal ist klarer in den Fig. 12 und 13 dargestellt, in denen der untere Rand 222 der Platte 224 in etwa im Mittelpunkt der runden Öffnung 212 liegt. Wenn die Platte so angeordnet ist, macht sie es möglich, daß die untere Hälfte der Öffnung geöffnet werden kann, wodurch heiße Verbrennungsgase vom Brenner 221 durch diese Öffnungshälfte hindurch in die Trommel 210 hineingelenkt werden können. Auch ist die Schurre in bezug auf die Öffnung so angeordnet, daß die Materialmenge unter ihrem Gewicht auf der Platte 224 entlang an der Lippe oder Öffnung der Trommel Öffnung vorbei in die Trommel hineinfällt. Wie aus Fig. 13 hervorgeht, erstreckt sich die untere
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Plattenkante 222 tatsächlich geringfügig in die Trommel-Öffnung hinein. Was die Neigung oder Schrägste!!ung der Platte 224 anbetrifft, so ist darauf hinzuweisen, daß die Platte wunschgemäß so geneigt werden kann, daß sie für eine Betriebsperson bequem zugänglich ist, die das Materia! auf sie aufschaufelt, so daß die Neigung ausreicht, um das Materia! rasch unter Schwerkraftwirkung in die Trommel hineinzufordern. Ein Paar Seitenschilde 226 und 228 sind ebenfalls vorzugsweise auf der Platte 224 als Teil der Schurre befestigt und helfen mit, das Material in die Trommel hineinzulenken. Außerdem ermöglichen sie es einer Betriebsperson, leichter das Material in die Schurre hineinzuschaufeln. Die Platte ist breit und hoch genug, um eine angemessene Schurrengröße zur Aufnahme des Materials zu schaffen, wobei die Plattenbreite vorzugsweise in der 'öffnung endet, also vom Öffnungsdurchmesser begrenzt wird, so daß kein Material über die Trommel öffnung überläuft.
Im Betriebszustand der Vorrichtung ermöglicht es die Schurre der Betriebsperson Material leichter in die Trommel einzufüllen. Wenn sich der Brenner vor der öffnung befindet und während des Betriebs gezündet wird, dann müsste die Betriebsperson, wenn keine Schurre vorhanden wäre, das Material durch normales Schaufeln an dem Brenner vorbei in die öffnung einfüllen. Damit'dies geschehen kann, müsste die Betriebsperson sich so aufstellen, daß sie jeweils eine Schaufel voll Material aufnehmen und dann an dem Brenner vorbei in die öffnung einstecken könnte. Wenn jedoch eine Schurre der erfindungsgemäßen Art verwendet wird, braucht
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die Betriebsperson das Schaufelmaterial nur auf die Schurre zu legen, und
zwar von einem an sich beliebigen Standort aus, und braucht nicht besorgt zu sein, daß sie aufgrund des Brenners und der aus diesem austretenden heißen Gase in eine potenzielle Gefahr gerät. Somit erleichtert die Schurre erheblich die Benutzung und Beladung der Vorrichtung von Hand.
Die Vorrichtung einschließlich der modifizierten Schurre eignet sich auch insbesondere für einen kontinuierlichen Betrieb. Bei diskontinuierlicher Verfahrensweise wird die Trommel bloß gefüllt, und das eingefüllte Material wird erhitzt und gemischt, wenn sich die Trommel dreht, wobei die öffnung 214 von dem Deckel 216 verschlossen wird. Wenn die gewünschte Material temperatur erreicht ist, wird die hintere öffnung 214 geöffnet, und das Material aus ihr entnommen. Alternativ dazu kann die Material entnahme auch durch die vordere offene öffnung 212 erfolgen, dies erfordert jedoch, daß die Trommel etwas geneigt wird. Die kontinuierliche Verfahrensweise wird jedoch normalerweise bevorzugt, wenn nicht arbeitsseitig nur relativ kleine Materialmengen verlangt werden, d.h. eine einzige Beschickung oder Scharsche der Trommel. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Trommel mit einer Scharsche asphalthaltigem Beton gefüllt, auf die gewünschte Temperatur bei geschlossener öffnung 214 erhitzt werden kann, woraufhin die Entnahme und das Füllen kontinuierlich vorgenommen werden können, wenn die Materialmasse vollständig erhitzt und gemischt ist. Mit anderen Worten, sobald einmal die gewünschte Temperatur
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der Anfangsscharsche des Materials erreicht ist, wird später Material in dem Maße in die öffnung 212 unmittelbar jenseits der üffnungslippe eingeführt, wie es von der Schurre unter dem Eigengewicht herabfällt, woraufhin das Material kontinuierlich gemischt und allmählich aus der offenen öffnung 212 zur hinteren öffnung 214 befördert wird, wobei es vollständig erhitzt und gemischt wird. Auf diese Weise wird das Material, das durch die öffnung 214 entnommen wird, während einer solchen kontinuierlichen Behandlung allmählich von dem vorderen Trommelende zum hinteren Ende befördert, während es ständig gemischt und erhitzt wird. Aufgrund der Stelle, an der die Schurre das Material in die Trommel einführt, die sich unmittelbar jenseits oder innerhalb der offenen öffnung 212 befindet, arbeitet eine solche Vorrichtung im Vergleich zu dem Einschaufeln von Material in die Trommel vorteilhaft, da beim Einschaufeln das Material oftmals über die öffnung 212 hinaus in die Trommel gelenkt wird. Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt wiederum die Vorrichtung ohne Schurre, so ist darauf hinzuweisen, daß die Bedienungsperson das Material durch Einschaufeln in die Trommel öffnung einfüllt, wodurch die Materialteilchen weit über die öffnung hinaus getragen werden und oftmals tief in das Trommel innere gelangen, so daß der Abstand entlang der verbleibenden Trommellänge zwischen der Stelle, wo das Material fällt, und dem hinteren Trommelteil 214 nicht ausreicht, um das Material im Rahmen eines kontinuierlichen Verfahrens zu erhitzen. Mit der erfindungsgemäßen Schurre jedoch wird automatisch die richtige Wahl der Stelle, an der das Material eingefüllt wird, erreicht, so daß eine kontinuierliche Be-
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handlung ermöglicht wird.
Die Ausführungsform der Vorrichtung, bei derdie Schurre Verwendung findet, ermöglicht auch, daß der Trommel Material mit erheblich schwankenden Teilchengrößen zugeführt wird. Wenn alter asphalthai tiger Beton verwendet wird, insbesondere am Arbeitsplatz , wo er einem Recicling unterworfen und wieder eingebaut wird, dann ist ein ziemlich großer Bereich von Teilchengrößen vorhanden, wenn das Material nicht zerbrochen und klassiert wird, wobei eine beträchtliche Materialmenge größer ist als die, die mit Hilfe des oben beschriebenen Trichters und der Förderschnecke verarbeitet werden kann. Gewisse Stück- oder Brockengröße, die dabei anzutreffen sind, haben einen größeren Durchmesser als 50 cm. Obgleich solche großen Materialbrocken in die offene Öffnung der Trommel eingefüllt und behandelt werden könnte, würde dies erfordern, daß die Trommel von beiden Enden gleichzeitig gefüllt wird, eine Tatsache, die offensichtlich für kontinuierliche Entleerungsverfahren ungeeignet ist. Demzufolge eigent sich die erfindungsgemäße Schurre zur Verwendung bei kontinuierlicher Förderung von solchen Recicling-Materialien, bei denen die Teilchengrößen Schwankungen in dem Bereich liegen, in dem alle Teilchen mit Hilfe der Schurre einer vorderen Trommel Öffnung in die Trommel eingeführt und kontinuierlich verarbeitet und ausgetragen werden können. Die Vorteile der Ausführungsform mit Schurre sind insbesondere bei von Hand zu befüllenden Vorrichtungen gegeben, die einen Trommeldurchmesser von etwa 45 bis 120 cm aufweisen, eine Trommellänge von
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etwa 120 bis 180 cm und ein Heizvermögen sowie eine Mischkapazität für asphalthaitigen Beton von etwa 3 bis 10 t pro Stunde. Im übrigen arbeiten die Vorrichtungen bei der Durchführung der Erwärmung und Mischung im wesentlichen wie oben beschrieben.
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ORIGINAL INSPECTED
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Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    M'.j Verfahren zum Erhitzen und Mischen von Asphaltgemengen, dadurch gekennzeichnet, daß das Asphaltmaterial in einer rotierenden Trommel gemischt wird, daß eine Flamme und heiße Verbrennungsgase in die Trommel hineingelenkt werden, wodurch das Material direkt den heißen Gasen ausgesetzt wird, daß die Flamme und die heißen Gase in die Trommel durch eine verengte öffnung gerichtet werdens die zur Atmosphäre hin offen ist, daß die flüchtigen Kohlenwasserstoffe aus dem Material in der Trommel verbrannt werden, bevor sie durch die öffnung entweichen, und daß gleichzeitig die Verbrennungsabgase durch die verengte öffnung aus der Trommel in die Atmosphäre abgeblasen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Asphaltmaterial in die Trommel durch die verengte
    Deutsche Bank München. Kto.-Nr. 82/08050 {BLZ 70070010!
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    rO070010)
    Postscheck München Nr. 163397
    'Öffnung eingefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnung des erhitzten Materials durch die verengte öffnung hindurch erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Gase durch die Mitte der öffnung hindurch entlang der Achse der rotierenden Trommel in die Trommel gelenkt werden, und daß die Abgase zwischen den heißen Gasen und dem Umfangsrand der öffnung ausgetragen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brenner für die Zufuhr der Flamme und der heißen Gase in bezug auf die öffnung so eingestellt wird, daß ein Entweichen von unverbrannten flüchtigen Kohlenwasserstoffen durch die öffnung verhindert wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine um eine Achse drehbare Trommel (20, 111), eine erste öffnung (128, 25) an dem einen Ende der Trommel, durch die heiße Verbrennungsgase lenkbar sind und die in bezug auf den Trommelinnenraum verengt und zur Atmosphäre hin offen ist und durch die sich die Trommeldrehachse hindurcherstreckt, ferner durch eine zweite öffnung (26) zur Entnahme der erhitzten Asphaltmenge aus der Trommel, die sich an dem der ersten öffnung entgegengesetzten Trommelende befindet und eine Verschlußvorrichtung (28) aufweist, die mit ihr zusammenwirkt, um wahlweise diese öffnung (26) zu öffnen oder zu schließen, einen Brenner-
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    körper (125, 221) zur Einleitung von Verbrennungsgasen in die Trommel durch die erste öffnung hindurch, und durch eine Vorrichtung (110) zur Bewegung des Brennerkörpers in bezug auf die erste öffnung.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper eine Düse aufweist, mit der die Flamme und die heißen Verbrennungsgase in die Trommelöffnung (25, 128) lenkbar sind, sowie eine Luftleitung (64, 114), durch die Luft der Düse zuführbar ist, und daß der Brenner eine Luftansaugöffnung besitzt, die in einiger Entfernung von der Düse und von der Trommel öffnung liegt um zu verhindern, daß erhebliche Mengen an Abgasen aus der Trommel in die Luftansaugöffnung gesaugt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (112) eine innere Heiz- und Mischkammeroberfläche aufweist, die mit mehreren länglichen Vorsprüngen (42, 44, 46) versehen ist, welche sich in die Kammer hineinerstrecken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus länglichen Mitnehmerstiften von wenigstens zwei verschiedener Längen bestehen, wobei die kürzeren Mitnehmerstifte in der vorderen Hälfte der Trommel, in der Nähe der verengten öffnung (25, 128) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine dritte öffnung und einen Trichter (22) zum Einfüllen
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    von Asphaltmaterial an dem einen Ende der Trommel (20), das der ersten öffnung (25) gegenüberliegt, wobei diese dritte öffnung einen Plattenkörper (50) aufweist, der wahlweise den Trichter verschließt, um dadurch einen Durchzug von der Trommel durch den Trichter zu verhindern.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (50) mehrere Segmente (52, 54, 56) aufweist, mit denen die Material zufuhrmenge in die.Trommel durch den Trichter (22) hindurch veränderbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schurrenkörper (220), der neben der ersten öffnung befestigt ist, und zur Einführung von Asphaltmaterial dient.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diezweite öffnung (214) an der Seite der Trommel (210) angeordnet ist.
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