DE8901901U1 - Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen

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DE8901901U1 DE8901901U DE8901901U DE8901901U1 DE 8901901 U1 DE8901901 U1 DE 8901901U1 DE 8901901 U DE8901901 U DE 8901901U DE 8901901 U DE8901901 U DE 8901901U DE 8901901 U1 DE8901901 U1 DE 8901901U1
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Description

Gerhard Galitzki
Arno Wieben
Dorfstr. 12-14
D-2000 Schenefeld
Februar 1989 27124 ue/co
Vorrichtung zum Verfallen von Fegen bzw. Rissen
auf Fahrbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen mit durch Wärme verflüssigten Vergußmassen.
Es ist allgemein bekannt, die durch Abnutzung oder Frostaufbrüche beschädigte Fahrbahnen anstelle einer aufwendigen Erneuerung der gesamten Fahrbahndecke durch Verfüllen der Risse oder Fugen mit durch Wärme verflüssigten Vergußmassen auszubessern* analog werden beschädigte/ eingefräste thermoplastische Fahrbahn- oder Dauermarkierungen mit hell gefärbten thermoplastischen Vergußmassen ausgebessert. Je nach Unterbau oder Untergrund werden hierzu einmal leichtflüssige, in den Untergrund eindringende und die Poren verschließende Vergußmassen verwendet; bei oberflächlichen Fugen begrenzter Tiefe werden zum anderen abriebfestere und standfeste schwerflüssige Vergußmassen eingesetzt. In vielen Fällen müssen tiefergehende Riese erst mit einer leichtflüssigen
Vergußmasse vorgefüllt und dann im oberen Deckenbereich mit einer abriebfesten, standfesten schwerflüssigen Vergußmasse nachgefüllt werden.
Zu diesem Zweck hat man bislang Teerkocher eingesetzt, wie beispielsweise heizbare Kessel, in denen die jeweilige Vergußmasse durch Wärmezufuhr verflüssigt wurde, die dann in Gießbehälter abgefüllt und dann von den Arbeitern zu den Fugen oder Rissen" gebracht wurde, um diese zu vergießen. Man hat " zwar derartige Kessel auf einem fahrbaren Untersatz angebracht, um die Kessal leichter von einer Baustelle zur anderen zu transportieren, jedoch hat man bislang nicht die Möglichkeit gehabt, die im Kessel erhitzte Vergußmasse direkt im Bereich der Risse zu verfahren und diese kontinuierlich zu verfüllen, weil unregelmäßig verlaufende Risse nicht mit einer fahrbaren Vorrichtung ansceuerbar und damit kontrolliert auffüllbar sind* Ein weiterer Nachteil bei der Fahrbahnausbesserung besteht darin, daß die absatzweise Verarbeitung mit zuerst dünnflüssiger Füllmasse und anschließender Auffüllung oder Profilierung mit einer anderen hoherschmelzenden, iiragfähigeren oder abriebfesteren Füllmasse nur im Handbetrieb durchführbar war. Zu diesem Zweck wurden zwei Vorrichtungen eingesetzt, von denen jeweils nur eine Sorte Vergußmasse, z.B. nur eine dünnflüssige und dann eine höher schmelzende Masse eingebracht wurde In anderen Fällen wurde der Kessel nach Verfüllen mit einer Vergußmasse gereinigt und dann mit der mit einer weiteren, z.B. standfesteren Masse beschickt und eingesetzt.
Ein weiterer Nachteil beim Betrieb derartiger Kessel für Vergußmasse ergibt sich dadurch, daß die Beschickung der Kessel mit den bei Normaltemperatur harten und spröden Vergußmassen und das Aufschmelzen derselben äußerst schwierig
<Pi und für einen kontinuierlichen Fahreinsatz nahezu unmöglich
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ist. Bislang wurde die Verguflmaeee brockenweise in den Kessel gegeben, bis zur Vergießbarkeit aufgeheizt und nach Erreichen eines gieflfShigen Zustandes ahargenweiee, d.h. mit Eimern an den Einsatzort gebracht und verfüllt. Eine kontinuierliche Arbeitsweise im Verfahrensbetrieb war bislang unmöglich, insbesondere bei Einsatz von verschiedenen Vergußmassen wie beispielsweise leichtflüssigen Vorverguemassen und schwerflüssigen Nschfül Insassen.
Die Erfindung hat eich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der man im kontinuierlichen Fahrbetrieb bei einer Geschwindigkeit bis 5 km/h Risse oder Fugen mit Vergußmasse ausgießen kann, wobei man auf einfache Weise einen Kessel mit leichtflüssiger Vergußmasse durch einen anderen Kessel mit schwerflüssiger Vergußmasse austauschen kann, und wobei man ferner das Aufschmelzen und Durchmischen der jeweiligen Vergußmasse auf einfache Weise innerhalb kurzer Zeit erreichen und die jeweiligen Vergußmassen kontinuierlich im Fahrbetrieb aufbringen kann.
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Zur Losung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gsisäS Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei bevorzugte Ausführungsfornten in den Unteransprüchen aufgeführt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr möglich, bei ständiger Temperaturkontrolle der Vergußmasse mittels Temperaturanzeiger diese den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend einzubringen und bei wechselnden Rißbreiten- bzw. tiefen sowohl den Materialzulauf als die Vörtriebsgeschwindig keit genauestens hydraulisch/mechanisch einzusetzen.
Die Vergußmasse kann plan auf die Fahrbahn bis 25 em Breite in einem Arbeitsgang mittels eines Ziehschuhs aufgebracht werden, damit auch seitlich vom Hauptriß verlaufende Nebenrisse vergossen werden können. Bei Dehnungsfugen oder Fertigungsstoßen wie im Fernstraßenbau kann die Masse direkt von der Vorrichtung über einen dosier- und steuerbaren Trichter in der jeweils erforderlichen Menge und entsprechenden Geschwindig-Icsitsn in dis Fu1-1Sn "sbrsicht
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bei der Riß9anierung ein zusätzliches Ausfräsen der Risse nicht mehr erforderlich, welches, abgesehen von dem Einsatz und Verschleiß gesonderter Fräsmaschinen, auch deswegen ungeeignet ist, weil durch die Fräsung Wärme entsteht und sich somit das
"*5 im Asphalt enthaltene Bitumen erwärmt und die seitlich verlaufenden Kleinstrisse verschmiert bzw. verklebt; dadurch erreicht die eingebrachte Vergußmasse diese Risse nicht und die Sanierung ist unvollkommen. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorher nur ein Ausblasen der Risse mit Preßluft erforderlich, so daß auch kleinste Risse frei werden und somit Vergußmasse aufnehmen können. Durch die Verzahnung der Masse in den angrenzenden Rissen wird die größte Haltbarkeit erreicht.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles mit ihren weiteren Vorteilen in Zusammenhang mit den Zeichnungen näher beschrieben werden; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung,
Figur 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Kessels,
Figur 4 eine Einzeldarstellung des Rührwerks,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung des Verteilerschuhs,,
Figur 6 eine schematische Darstellung eines Verfülltrichters,
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Figur 7 eine Darstellung des Kessels mit Stützelementen.
Die in Figur 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Aufnahmerahmen 2 mit einem Fahrwerk 4 bestehend aus zwei auf einer Achse 5 angeordneten Antriebsrädern und einem im hinteren Bereich der Vorrichtung schwenkbaren Führungsrad 5'. Auf dem Rahmen ist der Kessel 6 für die Vergußmasse losbar angeordnet, so daß er leicht durch einen anderen Kessel z.B. für eine andersartige Vergußmasse ausgetauscht werden kann.
Der in Figur 3 gezeigte Kessel ist doppelwandig ausgebildet.
In dem Raum unterhalb des Kesselbodens 8 befindet sich eine Heilvorrichtung in Form von Gasbrennern IQ^ die mit sir.siu Heizgas aus einer Gasdruckflasche versorgt werden, die in einer Halterung 40 auf der Vorrichtung angebracht ist. Im unteren Bereich des doppeIwandigen Kessels sind Durchtrittsöffnungen 9 für die erhitzte Luft vorgesehen, die an Leitblechen 9' zwischen der äußeren Kesselwand 7 und der inneren Kesselwand 71 nach oben geführt wird und über ein Abluftrohr 38 in den Schornstein gelangt. Das Abluftrohr besitzt ein ü-formig nach unten gebogenes Teilstück 38 und führt dann in den Schornstein 60. Das ü-formig gebogene Teilstück im Ablaufrohr sorgt bei einer entsprechenden Querschnittsdimensionierung für einen gewissen Rückstau der Heizgase? im unteren Bogenbereich kann zweckmäßig eine verschließbare Austrittsoffnung vorgesehen sein, um sich
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ansammelnde Feststoffe zu entfernen. Der Schornstein 60 ist vorzugsweise umklappbar ausgebildet, um beim Transportieret: der Vorrichtung von einem Ort zum anderen nicht zu stören. Gleichermaßen kann die Warnblinkleuchte 28, die ebenfalls an der Vorrichtung angebracht ist, einziehbar oder umklappbar ausgebildet sein.
In dem Kessel ist ein Flügelrührer mittels eines Lagerzapfens 16 in einem Halbkugellager 36 drehbar gelagert. Der Flügelrührer besteht aus einzelnen Flügeln 14, die schräg angestellt sind und deren Unterkante der gewölbten Gestalt des Kesselbodens 8 angepaßt ist. Von den Flügelenden führen senkrechte Verbindungsstreben 18 zu einem Antriebsring 20, der von einer Zahnradkett* 22 angetrieben und von Führungsrollen 24 gehalten wird. Zwischen den einzelnen Streben 18 sind noch Versteifungsstreben 26 vorgesehen, die im vorliegenden Falle vom Verbindungspunkt der senkrechten Verbindungsstreben 18 mit dem Antriebsring 20 bogenförmig etwa bis zur Mitte der benachbarten senkrechten Verbindungsstrebe 18 führen. Das an der Außenseite des Kessels im oberen Bereich angebrachte Antriebsaggregat 30 für den Rührer wird vorzugsweise motorisch/hydraulisch angetrieben. Auf der Antriebswelle läuft ein Ritzel 12, welches durch eine Durchbrechung 34 in der Kesseldoppelwand 7, 71 in die Zahnradkette 22 eingreift und damit das Rührwerk antreibt. Anstelle einer Zahnradkette kann auch eine entsprechende Zahnstangenkonstruk+-ion vorgesehen sein. Das Antriebsaggregat 30 ist ausschwenkbar angebracht, so daß es bei Austausch des Kessels an der fahrbaren Vorrichtung verbleibt und bei Montage eines weiteren Kessels wieder durch die Durchbrechung 34 in Eingriff mit der Zahnradkette des neuen Kessels gebracht werden kann.
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Im unteren Bereich des Kessels 6 ist eine AustrittsSffnung 44 für die Vergußmasse vorgesehen, welche durch einen Schieber verschließbar ist und in jede beliebige Öffnungsstellung gebracht werden, kann, so daß die austretende Vergußmasse über eine Auslaufrinne in die Verfüllvorrichtung 50 gelangt. Der Kessel hat an seiner Frontseite eine weitere Austrittsoffnung 45, aus der beispielsweise noch im Kessel befindliche Restvergußmasse entleert oder eimerweise Vergußmasse entnommen werden kann, falls es gilt, größere Schlaglocher zwischendurch mit Vergußmasse aufzufüllen.
Bei der in Figur 1 und 2 gezeigten Vorrichtung besteht die Verfüllvorrichtung 50 aus einem Verteilerschuh 54, der in Figur 5 in seinen Einzelheiten gezeigt ist.
Der Verteilerschuh 54 besteht aus einer sich in Einsatzrichtung 76 verjüngenden dreieckigen Wanne, an der in den unteren Handflächen eine Abdichtlippe oder Manschette 74 und eine verstärkte hintere Abstreiflippe 72 aus wärmebständigem
Silikonkautschuk vorgesehen sind. Die Abdichtlippe bzw.
Abstreiflippe werden durch Stabilisierungsbleche 70 fixiert an deren vorderen Enden eine Führungsöse 66 vorgesehen ist. Am Mittelbereich des Verteilerschuhe 54 etwa am Obergang zwischen Hanne und Abdichtlippen, sind an jeweils seitlich am Schuh Kugelgelenke 48 für Schwenkarme 64 vorgesehen, die mit einer Führungsstange 62 in Verbindung stehen, die wiederum am Aufnahmerahmen 2 drehbar befestigt ist. Durch diese Anordnung iet es möglich/ den Schuh mit seinen Abstreiflippen bzw. Abdichtlippen derart auf der Straflenoberflache zu bewegen, daß unabhängig von einer Wölbung oder Neigung der Fahrbahn, die Lippen Immer dicht auf der Fahrbahnoberfläche anliegen. Im :·: vorderen oberen und hinteren oberen Bereich der Wanne sind | noch Aufnähmeößen 68 angebracht/ um den Verteilerschuh zu | entfernen und beispielsweise durch eine andere Verffüllvor- |
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richtung zu ersetzen.
Der Verteilerschuh wird mit der Vergußmasse nach öffnung des Schiebers 42 aus der Austrittsoffnung 44 versorgt, wobei die Vergußmasse über die Auslaufrinne 46 in eine Zufuhrrinne 56 strömt, deren äußeres Ende oberhalb der Wanne des Schuhs endet.
Figur 6 zeigt als alternative Verfüllvorrichtung 50 einen Verfülltrichter 90 mit einem in den Trichter hineinragenden Verschlußelement 92, welches in beliebiger Weise, beispielsweise durch Miederdrücken eines Betätigungshebels 93, die Öffnung freigibt und Vergußmasse austreten läßt. An dem Verfülltrichter ist in Fahrtrichtung vor der Austrittsoffnung ein Führungsbügel 94 vorgesehen, der in die zu verfüllende Fuge eingreift und den Trichter quer zur Fahrrichtung in die richtige Stellung zur Abgabe der Vergußmasse feinsteuert. Hierzu ist der Verfülltrichter über ein entsprechendes Gestänge 96 schwenkbar gehalten.
Bei der in Figur 7 gezeigten Ausfuhrungsform sind am Rand des Kessels einhängbare Stützelemente 80 vorgesehen, die in das Kesselinnere gerichtete radiale Stützflächen 82 aufweisen, die vorzugsweise treppenstufenartig ausgebildet sind. Diese Stützelemente ermöglichen eine völlig neuartige Befüllung des Kessels mit Vergußmasse. Bislang wurde die feste Vergußmasse entweder aus dem Transportbehälter unter Zerstörung desselben brockenweise in den Aufheizkessel für die Vergußmasse gegeben und nach Verflüssigung an den Einsatzort gebracht oder der Transportbehälter wurde selber entwärmt und die verflüssigte Vergußmasse dann in einen aufheizbaren Vorratsbehälter gegossen, was neben der Umständlichkeit auch oft zu Verbrennungen oder einem Verschütten an Vergußmasse führte. Durch die Stützelemente ist es nunmehr möglich/ den Lieferbehälter nach
Entfernen dessen Deckels umgestülpt mit der Öffnung nach unten auf die Stützelemente aufzusetzen und durch Erwärmung von
außen die Vergußmasse direkt in den Kessel zu befordern. Durch die treppenstufenartige Ausbildung der in das Kesselinnere
gerichteten Stützflächen ist es möglich, Txaasportbehälter für Vergußmasse mit verschiedenem Durchmesser zu entleeren.

Claims (14)

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1. Vorrichtung zum Verfüllen von Fugen bzw. Rissen auf Fahrbahnen mit durch Wärme verflüssigter Vergußmasse, gekennzeichnet: durch
a) einen Aufnahmerahmen (2) mit einem motorisch/hydraulisch angetriebenen lenkbaren Fahrwerk (4),
b) einem auf den Aufnahmerahmen (2) angeordneten doppelwandigen Kessel (6) für die Vergußmasse mit einer unterhalb des Kesselbodens (8) angeordneten Aufheizvorrichtung (10) mit verschließbarem Deckel,
c) ein im Kessel (6) angeordnetes Rührwerk, bestehend aus einem Flügel- oder Schaufelrührer mit schräg angestellten und kreuz- oder sternförmig angeordneten Flügeln (14), das im Mittelpunkt des Kesselbodens (8) drehbar mittels eines Lagerzapfens (16) auf einem Halbkugellager (36) gelagert ist, wobei die äußeren Enden der Flügel über achsparallel verlaufende Streben (18) mit einem oberen Antriebsring (20) verbunden sind, an dessen Außenseite eine Zahnradkette (22) und unterhalb öder oberhalb derselben mit der Innenwand ("/') des Kessels (6} in Kontakt befindliche Führungsrollen (24) angeordnet sind,
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(d) ein Antriebeaggregat (30) für das Rührwerk bestehend aus einem motorisch/hydraulisch angetriebenen, in die Zahnradkette (22) eingreifendes Antriebsritzel (12), welches an der äußeren Kesselwand (7) und im oberen Bereich des Kessels (6) derart angeordnet ist, daß ein Teil des Antriebsritzels (12) durch eine Durchbrechung (34) in der inneren und äußeren Kesselwand (7, 7') zum Eingriff mit der Zahnradkette (22) in den Kessel (6) hineinragt,
(e) ein auf dem Aufnahmerahmen (2) angebrachten Aufnahmekorb (40) für einen Heizgasbehälter,
(f) eine durch einen Schieber (42) verschließbare Austrittsöffnung (44) im unteren Bereich des Kessels mit angesetzter Auslaufrinne (46) für die Vergußmasse, welche sich seitlich von dem Aufnahmerahmen (2) nach außen erstreckt,
(g) einem an den Aufnahmerahmen (2) anbringbaren Verteilerschuh (54), dessen Aufnahmebereich unterhalb der Auslaufrinne (46) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (4) aus einer unterhalb des Aufnahmerahmens (2) angeordneten und in Fahrtrichtung vorderen mit zwei Rädern bestückten Achse (5) und einem hinteren Lenk-Führungsrad (51) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der doppelwandige Kessel (6) für die Vergußmasse im vorderen Bereich des Aufnahmerahmens (2) angeordnet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet/ daß das Antriebsaggregat (30) für den Rührer außerhalb des Kessels (6) ausschwenkbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (6) lösbar mit dem Aufnahmerahmen (2) verbunden 1st.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorb (40) für den Heizgasbehälter ausschwenkbar auf dem Aufnahmerahmen (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die verschließbare Austrittsöffnung (44) durch einen Schieber (42) abgedeckt ist, dessen Schwenkpunkt mit Abstand zu dem Mittelpunkt der Austrittsöffnung liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (6) eine weitere Austrittsöffnung (45) für Vergußmasse an seiner Frontseite besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des Kessels (6) entfernbare Stützelemente (80) mit in das Kesselinnere gerichteten radialen Stützflächen (8z) zur Aufnahme eines die Vergußmasse enthaltenden Behälters vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Austrittsöffnung (44) über einen Auslauf (46) mit einem Verteilerschuh (54) oder Verfülltrichter (90) verbunden ist, der über etwa in
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Einaatzrichtung (76) verlaufende Schwenkanne (64, 96) mittels einer Führungsstange (62) an dem Aufnahmerahmen (2) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerschuh (54) aus einer sich in Einsatzrichtung (76) verjüngenden dreieckigen Wanne besteht, an dessen Außen- oder Innenfläche eine Abdichtlippe oder Manschette (74) aus einem flexiblen hitzebeständigen Werkstoff befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel doppelwandig ist und aus einer äußeren Kesselwand (7) und einer inneren Kesselwand (7·) besteht, in welcher Durchtrittsoffnungen (9) für das Heizgas vorgesehen sind, und daß zwischen den inneren und äußeren Kesselwänden (7, 7') Leitbleche (9·) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer zwischen seinen Verbindungsstreben (18) spiralförmig verlaufende Versteifungsstreben (26) auf V4B ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (6) ein Abfluftrohr(38) in seinem oberen Bereich aufweist; welches über ein ü-förmiges nach unten gebogenes Teilstück in einem vorzugsweise umklappbaren Schornstein (60) führt.
T 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Auslaufrinne (46) ein Fugenverfülltrichter (90) mit einer Durchlauf-Dosiervorrichtung (92) und einem Führungshebel (94) zur Zwangsführung des Fugenverfülltrichters oberhalb einer Fahrbahnfuge versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997039191A1 (en) * 1996-04-12 1997-10-23 Henry Benjamin Barnard Material application apparatus
DE10340051A1 (de) * 2003-08-28 2005-05-25 Richard Rupprecht Gmbh Vorrichtung mit Heißluftlanze und Schmelzkocher zum Reinigen, Schmelzen und Verbreitern von Fugen oder Rissen und Ausgießen mit thermoplastischem Material
EP3216926B1 (de) * 2016-03-08 2019-10-09 Sirti S.p.A. Maschine zur vorbereitung und zum verlegen eines bituminösen belags zum verschluss von schmalen gräben

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