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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine dynamische Weißabgleichs-Steuerschaltung
und eine dieselbe verwendende Multibildschirm-Anzeigevorrichtung,
und, genauer ausgedrückt,
die dynamische Weißabgleichs-Steuerschaltung,
die dynamisch einen Weißabgleich
und/oder eine Farbtemperatur eines Bilds gemäß einem Signalpegel eines Bildsignals
einstellen kann, und eine Multibildschirm-Anzeigevorrichtung, die
die Weißabgleichs-Steuerschaltung
verwendet, und die dieselbe verwendende Multibildschirm-Anzeigevorrichtung.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht
Priorität
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-238109, die am 19. August,
2002 eingereicht wurde, welche hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Konventionell sind verschiedene Techniken einer
Weißabgleichs-Steuerschaltung
bekannt, die zum Kalibrieren eines Weißabgleichs und/oder einer Farbtemperatur
eines Bilds ausgelegt sind. Als verschiedene Arten konventioneller
Einrichtungen, die zum Steuern der Weißabgleichs-Steuerschaltung
für ein
Bildsignal verwendet werden, werden eine Bilddaten-Beurteilungseinrichtung
zum Beurteilen, ob eine dominante Farbe auf einem Bildschirm vorhanden
ist oder nicht, indem Stichprobenbilddaten zu Farbartsignalen und
Luminanzsignalen konvertiert werden und indem die Farbartsignale
in einem begrenzten Bereich zur Verarbeitung gezählt werden, eine Farbtafel-Erkennungseinrichtung
zum Identifizieren eines Farbtafelbilds durch Prüfen der Verteilung der Farbartsignale
unter Verwendung eines Abschnitts zum Berechnen einer statistischen
Größe, eine
Lichtquellen-Annahmeeinrichtung zum Annehmen einer Lichtquelle durch Verarbeiten
eines Iriskalibrierungsmechanismus-Steuersignals zum Beurteilen,
ob Licht von außerhalb
angelegt wurde oder nicht, und dergleichen vorgesehen, wie zum Beispiel in
der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Hei 6-70345 offenbart
ist (hier wird diese Technik als eine "erste konventionelle Technik" bezeichnet).
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Darüber hinaus ist in einer Bildaufnahmevorrichtung
wie zum Beispiel einer Videokamera, elektronischen Standbildkamera,
oder dergleichen eine Idee zum Verbessern von Genauigkeit vorgeschlagen
worden, die verbessert werden kann, wenn ein Weißbereich klein ist, und um
in der Lage zu sein, einen Weißabgleich
sogar dann zu kalibrieren, wenn ein Weißbereich groß ist. Das
heißt,
nach Unterteilung eines Eingangsbilds in eine Mehrzahl von Blöcken unter
Verwendung einer Blockdaten-Ermittlungsschaltung, werden die Bilddaten
für jeden
Block ermittelt. Dann wird ein einen Weißbereich darstellender Block
unter Verwendung einer Weißbereich-Auswahlschaltung
ausgewählt.
Wenn die Anzahl von Blöcken,
die als ein Weißbereich
beurteilt worden sind, groß wird,
wird der Weißabgleich
unter Verwendung der Weißabgleichs-Steuerschaltung
so kalibriert, dass jedes Farbsignal eine Breite aufweist, die anzeigt,
dass Weißabgleichskalibrierung
als konvergiert beurteilt wurde, indem eine Breite zum Beurteilen
von Konvergenz unter Farbsignalen klein gestaltet wird, die unter
Verwendung einer Weißabgleichs-Konvergenzbeurteilungs-Breitenbestimmungsschaltung
zum Beurteilen verwendet wird, ob Weißabgleichskalibrierung konvergiert
ist oder nicht, und indem ein Pegel jedes Farbsignals unter Verwendung
einer Weißbereichs-Bilddatenermittlungsschaltung
ermittelt wird, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-169307 offenbart ist (hier wird diese Technik als eine
zweite konventionelle Technik bezeichnet).
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Ferner ist eine andere Idee zum Verhindern des
Auftretens eines Färbungsphänomens vorgeschlagen
worden, wenn ein Schwarzweißbild
eingegeben wird, indem eine Weißabgleichskorrektur
für eine
Bildanzeigevorrichtung vorgenommen wird. Das heißt, die Farbbild-Korrekturkenndaten,
die durch eine Gammakorrektur und eine Weißabgleichskorrektur für jedes
rote, grüne
und blaue Bilddatum erhalten werden, werden vorhergehend in einem
Speicherabschnitt gespeichert, und ein Burstsignal-Ermittlungsabschnitt zum
Ermitteln eines Farb-Burstsignals von einem ursprünglichen
Gesamtbildsignal wird vorgesehen. Wenn das Farb-Burstsignal ermittelt
wird, führt
dann eine Mehrzahl von Bildkonvertierungsabschnitten, die jeweils
jedem Bilddatum entsprechen, eine Eingangs-/Ausgangspegelkonversion basierend
auf den Farbbild-Korrektwkenndaten durch. Wenn kein Farb-Burstsignal
ermittelt wird, übt ein
Steuerabschnitt Steuerung auf den Speicherabschnitt und auf jede
der Bildkonvertierungsabschnitte aus, so dass eine Eingangs-/Ausgangspegelkonversion
basierend auf vorbestimmten Farbkonekturkenndaten durchgeführt wird,
die von den Farbbild-Korrekturkenndaten ausgewählt werden, wie zum Beispiel
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 11-205813
offenbart ist (hier wird diese Technik als eine dritte konventionelle
Technik bezeichnet).
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Außerdem ist zum Erreichen von
Grauabstufung und Weißabgleichskalibrierung,
die einen hohen Farbton und einen hohen Kontrast in Schwarzanzeige
eines Bilds erzielen kann, ein Korrekturdaten-Erzeugungsverfahren
für eine
Bildanzeigevorrichtung bekannt, welches einen Schritt zum Speichern
gemessener Farbartdaten, einen Schritt zum Speichern gemessener
Luminanzkenndaten, einen Schritt zum Einstellen und Speichern von
beabsichtigter Weißanzeigefarbart,
einen Schritt zum Berechnen eines Weißanzeige-Gesamtluminanzverhältnisses,
einen Schritt zum Berechnen korrigierter maximaler Luminanz jeder
der roten, grünen
und blauen Farben, einen Schritt zum Einstellen und Speichern beabsichtigter
Schwarzanzeigefarbart, einen Schritt zum Berechnen eines Schwarzanzeige-Gesamtluminanzverhältnisses,
einen Schritt zum Berechnen korrigierter minimaler Luminanz jeder
der roten, grünen
und blauen Farben von dem Schwarzanzeige-Gesamtluminanzverhältnis und
den gemessenen Luminanzkenndaten, einen Schritt zum Erzeugen einer
beabsichtigten Luminanzfunktion von einer Graupegelfunktion, die
eine Grautönung
von Luminanz darstellt, welche nach Korrektur erhalten wird, und
von der korrigierten maximalen Luminanz und korrigierten minimalen
Luminanz, einen Schritt zum Erzeugen eine Luminanzkennfunktion von
gemessenen Luminanzkenndaten, und einen Schritt zum Berechnen korrigierter
Daten von der beabsichtigten Luminanzfunktion und Luminanzkennfunktion
einschließt, wie
zum Beispiel in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
Hei 11-355798 offenbart ist (hier wird diese Technik als eine vierte
konventionelle Technik bezeichnet).
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In der oben beschriebenen ersten
konventionellen Technik wird das Verfahren vorgeschlagen, bei dem
die Weißabgleichs-Steuerschaltung
in einer Bildaufnahmevorrichtung den Weißabgleich ungeachtet der Größe des Bereichs
in dem Weißbereich auf
dem Bildschirm kalibrieren kann. Außerdem wird in der zweiten
konventionellen Technik das Verfahren vorgeschlagen, bei dem die
Weißabgleichs-Steuerschaltung
in der Bildaufnahmevorrichtung den Weißabgleich ungeachtet von Einflüssen kalibrieren
kann, die durch externes Licht (von einer Lichtquelle) verursacht
werden. Ferner wird in der dritten konventionellen Technik das Verfahren
vorgeschlagen, in dem Auftreten eines Farbphänomens in dem Schwarzweißbild verhindert
werden kann, bei dem zum Zeitpunkt der Eingabe des Schwarzweißbilds Färbung in der
Bildschirmanzeige abhängig
von den Charakteristiken der Anzeigevorrichtung erfolgt. Außerdem wird
in der vierten konventionellen Technik das Verfahren vorgeschlagen,
bei dem in der Bildanzeigevorrichtung ein Farbton in schwarz verbessert
werden kann, während
eine Kontrastverringerung unterdrückt werden kann.
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Solche konventionellen Techniken
bergen jedoch ein Problem. Das heißt, da in jeder der konventionellen
Weißabgleichs-Steuerschaltungen
ein Weißabgleich
und/oder eine Farbtemperatur durch Verwendung eines Schwarzweißbildbereichs
als Bezugspunkt in einem Bildschirm eingestellt werden, wird eine
Farbnuance (zum Beispiel eine Fleischfarbe) eines Farbbildbereichs
in dem Bildschirm schlechter, oder, wenn der Weißabgleich und/oder die Farbtemperatur
durch Verwendung des Farbbildbereichs als Bezugspunkt eingestellt
werden, wird die Farbtemperatur zu niedrig.
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Angesichts der obigen Ausführungen
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
einer Weißabgleichs-Steuerschaltung,
die Nachteile in den obigen konventionellen Techniken lösen kann,
indem ein Weißabgleich
und/oder eine Farbtemperatur gemäß einem
Pegel eines Farbsignals dynamisch so eingestellt wird/werden, dass
der Weißabgleich
zwischen einem Schwarzweißbildbereich
und einem Farbbildbereich auf einem Bildschirm geändert werden
kann, und einer Multibildschirm-Anzeigevorrichtung die die Weißabgleichs-Steuerschaltung
verwendet.
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Einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge, wird eine dynamische Weißabgleichs-Steuerschaltung
geschaffen, die umfasst:
eine Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung
zum Ermitteln, ob ein Schwarzweißbildbereich oder ein Farbbildbereich
in einem eingegebenen Videosignal vorliegt, und zum Ausgeben eines
ermittelten Farbkomponentenergebnisses;
eine Auswahlschaltung
zum Auswählen
eines Weißabgleichs-Einstellwerts,
der eine andere Farbtemperatur gemäß dem ermittelten Farbkomponentenergebnis
bezeichnet, das den Schwarzweißbildbereich oder
den Farbbildbereich anzeigt, und zum Ausgeben des ausgewählten Weißabgleichs-Einstellwerts; und
eine
Weißabgleichs-Steuerschaltung
zum Kalibrieren eines Weißabgleichs
eines eingegebenen Videosignals gemäß dem ausgewählten Weißabgleichs-Einstellwert
und zum Erzeugen einer Videosignalausgabe.
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Im Vorhergehenden ist eine zu bevorzugende
Betriebsart eine solche, bei der die Kalibrierung eines Weißabgleichs
synchron mit einer Änderung
in einer Videosignaleingabe durchgeführt wird.
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Ferner ist eine zu bevorzugende Betriebsart eine
solche, bei der das ermittelte Farbkomponentenergebnis, das entweder
den Schwarzweißbildbereich
oder den Farbbildbereich anzeigt, abhängig davon erzeugt wird, ob
ein spezifischer Differenzwert unter Signalpegeln von roten (R),
grünen
(G) und blauen (B) Farben im eingegebenen Videosignal kleiner als
ein vorhergehend eingestellter Wert ist.
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Außerdem ist eine zu bevorzugende
Betriebsart eine solche, bei der der Weißabgleichs-Einstellwert für den Schwarzweißbildbereich
einer Farbtemperatur von 9300° (K)
entspricht.
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Ferner ist eine zu bevorzugende Betriebsart eine
solche, bei der der Weißabgleichs-Einstellwert für den Farbbildbereich
einer Farbtemperatur von 6500° (K)
entspricht.
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Einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zufolge, wird eine Multibildschirm-Anzeigevorrichtung geschaffen, die umfasst:
eine
Mehrzahl dynamischer Weißabgleichs-Steuerschaltungen
zum Kalibrieren jeweils eines Weißabgleichs von zueinander verschiedenen
Videosignaleingaben, wobei die dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen
jeweils eine Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung zum Ermitteln,
ob ein Schwarzweißbildbereich
oder ein Farbbildbereich in einem eingegebenen Videosignal vorliegt,
und zum Ausgeben eines ermittelten Farbkomponentenergebnisses, eine
Auswahlschaltung zum Auswählen
eines Weißabgleichs-Einstellwerts, der
eine andere Farbtemperatur gemäß dem ermittelten
Farbkomponentenergebnis bezeichnet, das den Schwarzweißbildbereich
oder den Farbbildbereich anzeigt, und zum Ausgeben des ausgewählten Weißabgleichs-Einstellwerts,
und eine Weißabgleichs-Steuerschaltung
zum Kalibrieren eines Weißabgleichs
eines eingegebenen Videosignals gemäß dem ausgewählten Weißabgleichs-Einstellwert
und zum Erzeugen einer Videosignalausgabe einschließt; und
eine
Mehrzahl von Bildanzeigeeinrichtungen zum Projizieren jeweils eines
Bilds in einer Position, die sich von anderen unterscheidet, auf
dem selben Bildschirm basierend auf einem von der entsprechenden dynamischen
Weißabgleichs-Steuerschaltung
ausgegebenen Videosignal, wobei die Bildanzeigeeinrichtungen und
die dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen
eine zueinander gleiche Anzahl aufweisen.
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Da mit den obigen Konfigurationen
in der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung
der vorliegenden Erfindung zum Zeitpunkt der Einstellung eines Weißabgleichs
und/oder einer Farbtemperatur eines Videosignal gemäß den Ergebnissen
von der Ermittlung eines Signalpegels eines eingegebenen Videosignals
der Weißabgleich
und/oder die Farbtemperatur dynamisch eingestellt werden kann/können, kann
ein Abgleich einer Farbe in Farbbildbereichen ungeachtet einer Farbnuance
von Weiß in
den Schwarzweißbildbereichen
kalibriert werden und hervorragende Farbwiedergabe in den Schwarzweißbildbereichen
und dem Farbbildbereich kann ermöglicht
werden.
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Wenn bei einer anderen Konfiguration
der Multibildschirmvorrichtung der vorliegenden Erfindung der Multibildschirm
unter Verwendung einer Mehrzahl von Bildanzeigeeinrichtungen konfiguriert wird,
kann, da durch unabhängiges
Einstellen eines Weißabgleichs
für den
Schwarzweißbildbereich
und den Farbbildbereich ein Abgleich einer Farbe in dem Farbbildbereich
ungeachtet einer Farbnuance von Weiß in dem Schwarzweißbildbereich
kalibriert werden kann, Farbanpassung unter ausgegebenen Bildern
jeder Bildanzeigeeinrichtung in einer leichten und einfachen Weise
erzielt werden.
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Die obigen und andere Aufgaben, Vorteile und
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher werden, in denen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Konfigurationen einer dynamischen
Weißabgleichs-Steuerschaltung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Bilddiagramm ist, das einen Bildschirm zum Einstellen einer Farbtemperatur
in der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Konfigurationen einer Multibildschirm-Anzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Arten zum Durchführen der
vorliegenden Erfindung sollen detaillierter unter Verwendung verschiedener
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das Konfigurationen einer dynamischen
Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist
ein Bilddiagramm, das einen Bildschirm zum Einstellen einer Farbtemperatur
in der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
ersten Ausführungsform
zeigt. Die dynamische Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
ersten Ausführungsform,
wie in 1 gezeigt ist,
umfasst hauptsächlich
eine Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung 1, eine Auswahlschaltung 2,
und eine Weißabgleichs-Steuerschaltung 3.
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Die Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung 1 vergleicht
einen spezifischen von verschiedenen Werte unter Amplitudenpegeln
von in Videosignalen enthaltenen roten (R), grünen (G), und blauen (B) Farbsignalen,
welche mit einem vorhergehend festgelegten Wert eingegeben wurden,
und erzeugt ein Ergebnis der Ermittlung von Farbkomponenten, die ein
Schwarzweißbild
oder ein Farbbild anzeigen. Die Auswahlschaltung 2 wählt entsprechend
dem, ob das Ergebnis von der durch die Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung 1 durchgeführten Ermittlung
von Farbkomponenten das Schwarzweißbild oder das Farbbild anzeigt,
einen anderen Weißabgleichs-Einstellwert
zum Ausgeben aus. Die Weißabgleichs-Steuerschaltung 3 kalibriert
gemäß dem durch
die Auswahlschaltung 2 ausgewählten Weißabgleichs-Einstellwert den
Weißabgleich
in dem eingegebenen Videosignal, um eine Videosignalausgabe zu erzeugen.
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Als nächstes sollen Operationen der
dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
werden. Die Farbkomponenten-Ermittlungsschaltung 1 in der
dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
in 1 gezeigten Ausführungsform
ermittelt jeden von verschiedenen Werten aus in einer Videosignaleingabe
S1 enthaltenen Signalpegeln von roten (R), grünen (G) und blauen (B) Farben und
beurteilt, ob der Signalpegel jeder der Farben innerhalb eines Bereichs
liegt, der als auf einem gleichen Pegel oder auf einem verschiedenen
Pegel angesehen werden kann, abhängig
davon, ob eine Differenz zwischen einem maximalen Wert aus erhaltenen
unterschiedlichen Pegeln und einem Ermittelungspegel-Einstellwert
S2 als ein Bezugswert kleiner oder größer als ein festgelegter Wert
ist, und gibt dann ein ermitteltes Farbkomponentenergebnis S5 aus,
das ein Schwarzweißbild
oder ein Farbbild abhängig
von einem Ergebnis der Beurteilung anzeigt.
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Durch adaptives Durchführen einer
Verarbeitung zum Auswählen
eines Weißabgleichs-Einstellwerts A (S3),
der dem Schwarzweißbild
entspricht, wenn das ermittelte Farbkomponentenergebnis S5 den Schwarzweißbildbereich
anzeigt, und zum Auswählen
eines Weißabgleichs-Einstellwerts
B (S4), der dem Farbbild entspricht, wenn das ermittelte Farbkomponentenergebnis
S5 das Farbbild anzeigt, gibt die Auswahlschaltung 2 entweder
den Weißabgleichs-Einstellwert
A (S3) oder den Weißabgleichs-Einstellwert
B (S4) als einen Weißabgleichs-Einstellwert
S6 aus. Durch Kalibrieren eines Weißabgleichs der Videosignaleingabe
S1 basierend auf dem von der Auswahlschaltung 2 zugeführten Weißabgleichs-Einstellwert
S6 gibt die Weißabgleichs-Steuerschaltung 3 eine
Videosignalaungabe S7 aus, die durch Kalibrieren des Weißabgleichs
und der Farbtemperatur erhalten wird.
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Wenn zum Beispiel das ermittelte
Farbkomponentenergebnis S5 das Vorliegen eines Schwarzweißbildbereichs
anzeigt, wählt
die Auswahlschaltung 2 den Weißabgleichs-Einstellwert A (S3) aus, der dem Schwarzweißbild entspricht,
kalibriert die Weißabgleichs-Steuerschaltung 3 basierend
auf dem ausgewählten
Weißabgleichs-Einstellwert
A (S3) einen Signalpegel jeder der R, G, und B Farben in der Videosignaleingabe
S1 derart, dass ein Weißabgleich
und/oder eine Farbtemperatur eines für das Schwarzweißbild geeigneten
Videosignals erhalten werden kann/können, und erzeugt die Videosignalausgabe
S7. Wenn ferner das ermittelte Farbkomponentenergebnis S5 das Vorliegen
eines Farbbildbereichs anzeigt, wählt die Auswahlschaltung 2 den Weißabgleichs-Einstellwert B (S4)
aus, der dem Farbbild entspricht, und kalibriert die Weißabgleichs-Steuerschaltung 3 basierend
auf dem ausgewählten
Weißabgleichs-Einstellwert
B (S4) einen Signalpegel jeder der R, G und B Farben in der Videosignaleingabe
S 1 derart, dass ein Weißabgleich und/oder
eine Farbtemperatur eines für
das Farbbild geeigneten Videosignals erhalten werden können, und
erzeugt eine Videosignalausgabe S7. In der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der Ausführungsform
kann Einstellen eines solchen Weißabgleichs und/oder einer solchen
Farbtemperatur in einer Videosignalausgabe synchron mit einer Änderung
in dem eingegebenen Videosignal durchgeführt werden.
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Ein konkretes Beispiel zum Einstellen
einer Farbtemperatur in der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
Ausführungsform soll
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
werden. 2 zeigt ein
vollständiges
Feldfarbbalkenbild in einem Farbtemperatureinstell-Bildschirmbild,
in welchem ein durch schräge
Linien dargestellter Teil K2 einen farbigen Teil zeigt und ein nicht
durch schräge
Linien dargestellter Teil K1 ein farbloser Schwarzweißteil ist.
In der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
in 1 gezeigten Ausführungsform
wird Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Farbe basierend auf einem
Signalpegel ermittelt, und gemäß den Ergebnissen
der Ermittlung wird eine Einstellung unabhängig und adaptiv so vorgenommen, dass
eine Farbtemperatur zum Beispiel 9300 ° (K) in dem Schwarzweißbildbereich
K1 wird und die Farbtemperatur zum Beispiel 6500° (K) in dem Farbbildbereich
K2 wird, der durch die schrägen
Linien dargestellt ist.
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Dies liegt darin begründet, dass
es, da in dem Fall des Schwarzweißbilds bläuliches Weiß allgemein bevorzugt ist,
erwünscht
ist, dass der Schwarzweißbildbereich
bläuliches
Weiß durch
Erhöhen
einer Farbtemperatur aufweist, und da in dem Fall des Farbbilds
eine höhere
Farbtemperatur insgesamt verursacht, dass Abstufungen in der Farbe
unnatürlich
werden und nichtkorrekten Ausdruck einer Fleischfarbe verursachen,
die Farbtemperatur abgesenkt werden muss. Durch Vornehmen einer
solchen unabhängigen
und adaptiven Einstellung von zwei Typen kann deshalb Kalibrierung
durchgeführt
werden, um hervorragende Farbwiedergabe sowohl in den farblosen
als auch den farbigen Bildbereichen zu erzielen.
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Da gemäß der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltung 100 der
Ausführungsform unabhängige Einstellung
für jeden
des Schwarzweißbildbereichs
und des Farbbildbe reichs ermöglicht wird,
kann daher ein Abgleich in jeder der R, G und B Farben in dem Farbbildbereich
ungeachtet einer Farbnuance von Weiß in dem Schwarzweißbildbereich
kalibriert werden, und deshalb kann hervorragende Farbwiedergabe
in jedem des Schwarzweißbildbereichs
und des Farbbildbereichs erzielt werden.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das Konfigurationen einer Multibildschirm-Anzeigevorrichtung 200 zeigt,
die durch eine Mehrzahl von Bildanzeigeeinrichtungen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Multibildschirm-Anzeigevorrichtung 200 der zweiten
Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt, wird aus
dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen 41, 42,
..., 4n, Bildanzeigeeinrichtungen (Projektor) 51, 52,
..., 5n und einem Bildschirm 6 aufgebaut.
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Jede der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen 41, 42,
..., 4n weist die in 1 gezeigten
Konfigurationen auf und hat eine Funktion zum dynamischen Durchführen von
Kalibrierung eines anderen Weißabgleichs
an einem Schwarzweißbildbereich
und an einem Farbbild. Jede der Bildanzeigeeinrichtungen 51, 52,
..., 5n zeigt ein Video an, das aus Multibildschirmen besteht,
indem sie von den dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen 41, 42,
..., 4n zugeführte
Videosignalausgaben in verschiedenen Positionen auf dem selben Bildschirm 6 projiziert.
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Operationen der Multibildschirm-Anzeigevorrichtung 200 der
zweiten Ausführungsform
sollen unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
werden. Jedes von "n" (wobei n eine natürliche Zahl
ist) Teilen der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen 41, 42,
..., 4n führt
Ermittlung von Farbkomponenten an jeder von Videosignaleingaben
S11, S12, ..., S1n unter Verwendung von Ermittlungspegel-Einstellwerten
S21, S22, ..., S2n durch und gibt Videosignalausgaben S71, S72,
..., S7n aus, indem gemäß den Ergebnissen
von der Farbkomponentenermittlung in dem Fall eines Schwarzweißbilds Weißabgleichs-Einstellwerte
S31, S32, ..., S3n ausgewählt werden,
und indem Weißab gleichs-Einstellwerte S41,
S42, ..., S4n auswählt
werden und anschließend
Kalibrierung von Weißabgleichen
an den Videosignaleingaben S11, S12, ..., S1n durchführt wird.
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Jede der Bildanzeigeeinrichtungen 41, 42, ..., 4n erzeugt
Videoausgaben, die aus optischem Licht bestehen, durch Verwendung
der Videosignale S71, S72, ..., S7n und projiziert diese auf den
Bildschirm 6. An diesem Punkt besetzt jedes durch die Bildanzeigeeinrichtungen 41, 42,
..., 4n projizierte Bild eine von verschiedenen Positionen 61, 62,
..., 6n auf dem Bildschirm 6 und jedes auf den
Bildschirm 6 projizierte Bild baut einen Multibildschirm
auf.
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Da gemäß der Multibildschirm-Anzeigevorrichtung 200 der
Ausführungsform
durch unabhängiges
Einstellen eines Weißabgleichs
für jeden
eines Farbbildbereichs und eines Schwarzweißbildbereichs für jeden
den Multibildschirm aufbauenden Bildschirm ein Abgleich einer Farbe
in dem Farbbildbereich ungeachtet einer Farbnuance in weiß in dem Schwarzweißbildbereich
kalibriert werden kann, kann daher Farbanpassung in einer leichten
und einfachen Weise unter Ausgabebildern jeder Bildanzeigeeinrichtung
beim Aufbauen eines Multibildschirms durch eine Mehrzahl von Bildern
erzielt werden.
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Es ist offensichtlich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen begrenzt ist,
sondern geändert
und abgewandelt werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel stellt die Farbtemperatur von 9300° (K) für den Schwarzweißbildbereich
K1 und Farbtemperatur 6500° (K)
für den
Farbbildbereich K2, die in 2 gezeigte
sind, ein Beispiel dar und andere Temperaturen können sowohl für den Schwarzweißbildbereich
K1 als auch den Farbbildbereich K2 eingestellt werden. Darüber hinaus
kann die in der zweiten Ausführungsform
gezeigte Multibildschirm-Anzeigevorrichtung 200 derart
aufgebaut sein, dass anstelle der Verwendung einer Mehrzahl von
Bildanzeigeeinrichtungen zum Anzeigen eines Multibildschirms, zum
Bespiel durch Verwenden einer Multibildschirm-Verbundeinrichtung
(nicht gezeigt) und Verwendung von Videosignalausgaben, die von
einer Mehrzahl der dynamischen Weißabgleichs-Steuerschaltungen
zugeführt
werden, durch Erzeugen eines Videosignals, das einen Multibildschirm
erzeugen kann, durch Projizieren des erzeugten Videosignals auf
den Bildschirm unter Verwendung einer Bildanzeigeeinrichtung oder
durch Anzeigen des erzeugten Videosignals auf einer Anzeigeeinrichtung,
ein aus dem Multibildschirm bestehendes Bild angezeigt wird.