DE10335201B4 - Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige - Google Patents
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Abstract
Stabilisierungssteg
an einer Mehrlochsteige, die für
den Transport von Behältnissen,
wie z.B. Joghurtbecher oder dergleichen, vorgesehen ist, wobei die Steige
– aus einem flächigen Zuschnitt (1) aufgefaltet ist,
– einen Boden (2) und
– ein aus der Zuschnittsebene angehobenes Oberteil (3) aufweist, das einzelne Stege (4) umfasst, die Lochbegrenzungen (6) zum Einsetzen der Behältnisse bilden,
wobei der Stabilisierungssteg (7)
– randseitig und/oder zwischen mindestens zwei Reihen von Lochbegrenzungen (6) vorgesehen ist,
– durch Gegeneinanderfaltung von aus dem Boden (2) geklappten und über eine Faltlinie miteinander verbundenen Faltflächen (8, 9) gebildet ist,
– den Boden (2) mit den Stegen (4) des Oberteils (3) verbindet,
– im Wesentlichen senkrecht oder schräg zum Boden (2) verläuft und
– randseitig und/oder zwischen den Reihen von Lochbegrenzungen (6) durchgehend verläuft,
wobei der jeweilige Steg (4) über eine Knicklinie und/oder Faltfläche (10, 20) mit der benachbarten...
– aus einem flächigen Zuschnitt (1) aufgefaltet ist,
– einen Boden (2) und
– ein aus der Zuschnittsebene angehobenes Oberteil (3) aufweist, das einzelne Stege (4) umfasst, die Lochbegrenzungen (6) zum Einsetzen der Behältnisse bilden,
wobei der Stabilisierungssteg (7)
– randseitig und/oder zwischen mindestens zwei Reihen von Lochbegrenzungen (6) vorgesehen ist,
– durch Gegeneinanderfaltung von aus dem Boden (2) geklappten und über eine Faltlinie miteinander verbundenen Faltflächen (8, 9) gebildet ist,
– den Boden (2) mit den Stegen (4) des Oberteils (3) verbindet,
– im Wesentlichen senkrecht oder schräg zum Boden (2) verläuft und
– randseitig und/oder zwischen den Reihen von Lochbegrenzungen (6) durchgehend verläuft,
wobei der jeweilige Steg (4) über eine Knicklinie und/oder Faltfläche (10, 20) mit der benachbarten...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige für Behältnisse wie z. B. Joghurtbecher oder dergleichen.
- Derartige Mehrlochsteigen werden für die Halterung sowie den Transport von Lebensmittelbechern wie z. B. Joghurtbechern, Sahnebechern etc. verwendet. Hierbei werden gefüllte Mehrlochsteigen auf Paletten aufeinander gestapelt, und beispielsweise mit Schrumpffolie umhüllt transportiert sowie im Geschäft gelagert. Derartige Mehrlochsteigen müssen deshalb zum einen eine ausreichende Stabilität sowohl in sich als auch in der gestapelten Anordnung gewährleisten, um eine Beschädigung der Lebensmittelbecher während des Transports zu verhindern.
- Aus der
DE 34 23 091 C2 ist ein Zuschnitt aus Faltmaterial für eine Mehrlochsteige bekannt. Hierbei werden beim Auffalten der Wandbereiche Haltestege, die im Zuschnitt ausgestanzt sind, angehoben und an ihren jeweiligen Enden miteinander verklebt. Die daraus entstehende Steige besitzt lediglich eine sehr geringe Steifigkeit, mit der Folge, dass die Lebensmittelbecher beim Aufstapeln der einzelnen Steigen und/oder während des Transports beschädigt werden können. Darüber hinaus ist es aufwendig, Werbeaufdrucke im Innenbereich der Steige anzuordnen. - Aus
G 85 07 721.6 - Die aus
DE 85 22 009 U1 bekannte Steige ist aus einem flächigen Zuschnitt aufgefaltet und weist einen Boden sowie ein aus der Zuschnittsebene angehobenes Oberteil auf, in dem einzelne Löcher sowie Ausnehmungen zum Einsetzen der Behältnisse vorgesehen sind. Zwischen zwei Reihen von Ausnehmungen bzw. Löchern sind mehrere Stabilisierungsstege vorgesehen, die den Boden mit dem Oberteil verbinden. Die benachbarten sowie gegenüberliegenden Stabilisierungs- bzw. Verbindungsstege sind unabhängig voneinander angeordnet. - In der
DE 88 13 219 U1 ist eine teilbare Steige bestehend aus einem Zuschnitt offenbart, der nach Art einer Schachtel zusammengefaltet wird. An den freien Längskanten des Bodens ist jeweils ein Abschlusssteg über eine Falzlinie angelenkt. Die Abschlussstege verlaufen im zusammengefalteten Zustand der Steige parallel und aneinanderliegend in der Mitte der Steige. An die Abschlusstege sind Stützstege herangeklappt und dort mit den Abschlussstegen verklebt. Am freien Ende der Abschlussstege sind Klebelaschen angelenkt, die mit dem Boden verklebt werden. - Aus
DE 102 34 394 A1 ist eine stapelbare Steige, die aus einem Zuschnitt aus faltbarem Material wie z. B. Wellpappe gebildet ist, bekannt. Die Steige besteht aus einer Bodenplatte, partiell aus der Bodenplatte ausgestanzten Lochplattenfeldern, die mittels Stützstegen an der Bodenplatte gelenkig angebunden sind und an den gegenüberliegenden Enden an Biegelinien angelenkte Längsseitenwände aufweisen. Ein Paar von weiteren partiell aus der Bodenplatte ausgestanzten Lochplattenfeldern sind ebenfalls mittels Stützstegen an der Bodenplatte angelenkt und weisen an den gegenüberliegenden Enden mittels Biegelinien angelenkte Querseitenwände auf. Die Lochplattenfelder sind durch partielles Zusammenfügen der Stützstege miteinander verbunden. - Die
NL 9200862 - Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen neuartigen Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige zu schaffen, welches eine erheblich verbesserte Steifigkeit der Steige bei erhöhtem Materialausnutzungsgrad (Materialreduzierung) gewährleistet. Darüber hinaus soll eine Entlastung der Becher gewährleistet sein.
- Die vorliegende Erfindung wird bei der Mehrlochsteige durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Stabilisierungssteg verläuft demzufolge sozusagen zwischen zwei Reihen von Löchern durch die Mehrlochsteige hindurch, verbindet die Stege untereinander und gewährleistet damit eine im Vergleich zu den bekannten Mehrlochsteigen, bei denen eine Stabilisierung lediglich im Randbereich erfolgt, wesentlich erhöhte Durchbiegungssteifigkeit, Torsionssteifigkeit und Steifigkeit parallel zur Ebene des Bodens. Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus eine Materialeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Zuschnitten von bis zu 40 %.
- Der Stabilisierungssteg wird zweckmäßigerweise durch ein jeweils gegeneinander erfolgendes Falten zweier Faltflächen, die sich parallel zu einer Seite des Zuschnitts durch diesen hindurch erstrecken, gebildet.
- Die beiden vorerwähnten Faltflächen werden zweckmäßigerweise nach Auffaltung miteinander verklebt. Beim Stabilisierungssteg handelt es sich demzufolge um ein wiederum zweilagiges Gebilde, welches Boden sowie Oberteil gleichermaßen miteinander verbindet.
- Zweckmäßigerweise sind aufgrund der Faltung der Faltflächen zur Herstellung des Stabilisierungsstegs zueinander gehörige Bereiche – den Flächenzustand betrachtet – versetzt zueinander angeordnet, wobei erst durch die Faltung der Faltflächen, also durch die Herstellung der Stabilisierungsstege diese Bereiche zueinander in Position gebracht werden.
- Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stabilisierungssteges umfasst der Zuschnitt drei Faltflächen, wobei zwei seitliche Faltflächen gegen eine mittlere Faltfläche faltbar sind. Die seitlichen Faltflächen stehen hierbei mit den jeweiligen Stegen in Verbindung, so dass durch Faltung der Stege mit Abstand zum Boden angeordnet sind.
- In vorteilhafter Weise ist zwischen allen Reihen von Lochbegrenzungen jeweils ein Stabilisierungssteg vorgesehen, wodurch eine optimale Steifigkeit erzielbar ist.
- Sofern gemäß einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung der Stabilisierungssteg so zum Zuschnitt ausgerichtet ist, dass er parallel zur Lochreihe mit der größeren Anzahl von Löchern verläuft, ist ein optimaler Ausnutzungsgrad an Material gegeben. Die Faltflächen untereinander stehen jeweils über eine Knicklinie, z. B. eine Perforierungen umfassende Linie oder eine Linie mit geringerer Materialstärke, in Verbindung.
- Ferner können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Stabilisierungsstege Stützlaschen vorgesehen sein, die im aufgerichteten Zustand der Steige nach oben, d. h. nur auf oben aufliegende benachbarte Steige gerichtet sind und eine Aufnahme und Einleitung der Kraft in die Steige gewährleisten. Hierdurch wird der Gesamtzusammenhalt der gestapelten Steigen verbessert und eine nachträgliche Beeinträchtigung des zu transportierenden Guts ausgeschlossen.
- Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stabilisierungsstege nebeneinander vorgesehen sind. Hierdurch wird einerseits die Steifigkeit der Steige noch erhöht, zum anderen kann auch eine Soll-Trennlinie zwischen den beiden Stabilisierungsstegen vorgesehen sein, so dass die Steige mit wenig Handgriffen in kleinere Steigen verwickelt werden kann.
- Zweckmäßigerweise sind die mit einer solchen Trennlinie benachbarten Faltflächen der jeweiligen Stabilisierungsstege nicht miteinander verbunden, so dass die Steige lediglich entlang der Soll-Trennlinie getrennt werden kann. Alternativ sind die beiden zur Soll-Trennlinie benachbarten Faltflächen über trennbare Verklebungen miteinander verbunden. Sie können bei Bedarf zusammen mit der Soll-Trennlinie zur Vereinzelung aufgetrennt werden. Die Vereinzelung solcher Steigen in kleinere Steigen kann somit zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Einsatzes der Steige vorgenommen werden, beispielsweise vom Käufer, vom Einzelhändler oder aber – falls gewünscht – auch vom Erzeuger vor der Abfertigung in den Handel.
- Des Weiteren sind zweckmäßigerweise im Eckbereich Einfaltungen vorgesehen, bei denen zwei Flächen gegeneinander gefaltet und verbunden, vorzugsweise verklebt, werden. Hierdurch wird eine Erhöhung der Eckstabilität gewährleistet.
- Dadurch, dass der Zuschnitt einen Randbereich aufweist, welcher in gefaltetem Zustand mit seiner der der Oberseite des Bodens entsprechenden Oberseite nach außen gerichtet ist, kann ein Werbeaufdruck auf der Oberseite des Bodens hierdurch gleichzeitig für den außen sichtbaren Seitenbereich vorgenommen werden. Hierdurch kann die gut sichtbare Oberseite des Zuschnitts bedruckt werden.
- Zweckmäßigerweise ist der flächige Zuschnitt an dessen Oberseite, d. h. an der Oberseite des Bodens bedruckt.
- Zweckmäßigerweise wird auf der Seite der Steige, die senkrecht zu dem jeweiligen Stabilisierungssteg verläuft, eine Lasche nach oben und die benachbarte Lasche nach unten außenliegend geklappt. Dann werden beide Laschen miteinander verklebt, nachdem ein Versatz durch das Aufrichten der Steige vollzogen ist. Auch hierdurch ergibt sich eine besondere Aussteifung der Steige.
- Die Mehrlochsteige weist zum einen eine erheblich verbesserte Steifigkeit zum anderen einen verbesserten Ausnutzungsgrad an Material auf. Darüber hinaus können die Fertigungskosten (wie Drucken und Stanzen) bis zu 50 % reduziert werden, weil mehr Nutzen (z. B. bisher 3 Nutzen, jetzt 6 Nutzen) auf dem Druckbogen möglich sind. Die Erfindung stellt daher einen ganz entscheidenden Fortschritt auf dem einschlägigen Gebiet dar.
- Wiederkehrende Merkmale sind der Übersichtlichkeit halber lediglich einmal mit identischen Bezugszeichen versehen. Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
-
1 eine Draufsicht (1A ) auf einen Zuschnitt zur Herstellung einer ersten Ausführungsform der Mehrlochsteige sowie eine Teilschnittdarstellung (1B ) entlang der Linie A-A in1A ; -
2 eine Draufsicht (2A ) auf eine zweite Ausführungsform der Mehrlochsteige vor Vereinzelung (2A ), eine Teilschnittdarstellung (2B ) entlang der Linie B-B in2A sowie nach Vereinzelung (2C ); -
3 eine dritte Ausführungsform der Mehrlochsteige vor Vereinzelung (3A ) sowie nach Vereinzelung (3B ) sowie -
4 eine Draufsicht (4A ) einer vierten Ausführungsform der Mehrlochsteige sowie eine Teilschnittdarstellung (4B ) entlang der Linie C-C in4A . - Bezugsziffer
1 in1A kennzeichnet den flächigen Zuschnitt zur Herstellung einer ersten Ausführungsform der Steige. Es handelt sich hierbei zweckmäßigerweise um Material, welches mit entsprechenden Stanzungen bzw. Teilstanzungen versehen ist. Die in den Figuren dargestellten grobgezeichneten, durchlaufenden Linien zeigen Stanzungen, wohingegen grobgezeichnete, aber unterbrochene Linien mit einer durchlaufenden feinen Linie Teilstanzungen zur Erzeugung von Knicklinien wiedergeben. - Der Verpackungsmaterialzuschnitt weist einen Boden
2 auf, welcher in Draufsicht auf die1 zu sehen ist. Dieser Boden2 ist mit einem nichtdargestellten Werbeaufdruck vollflächig oder teilflächig versehen. In dem Boden2 sind (im flächigen Zustand) Bereiche vorgesehen, die als Oberteil3 vorgesehen sind und nach dem Auffalten des Zuschnitts zur Herstellung der Mehrlochsteige in einer zur Ebene des Bodens2 unterschiedlichen Höhe angeordnet sind. Dieses Oberteil3 umfasst einzelne Stege4 , wobei jeweils zwei benachbarte Stege4 eine Lochbegrenzung6 zur Aufnahme eines Behältnisses, wie z. B. eines Joghurtbechers bilden. - In dem jeweiligen Randbereich
5 des Zuschnitts1 sind ebenfalls gekrümmte Bereiche vorgesehen, die im flächigen Zustand des Zuschnitts versetzt zu den zugehörigen innenliegenden Stegen4 angeordnet sind. Der Zuschnitt nach1 weist zwei Stabilisierungsstege7 auf, welche in der Darstellung gemäß1 jeweils quer verlaufend den Zuschnitt1 von der einen zur anderen Seite durchsetzen. Jeder Stabilisierungssteg7 wird von den Faltflächen8 und9 gebildet, wobei die Faltfläche zwischen den Faltflächen8 und9 während des Auffaltens der Mehrlochsteige gemäß1B nach oben gezogen wird, so dass die beiden Faltflächen8 und9 in gegenseitige Anlage kommen. Ebenso wird eine weitere Faltfläche10 , die als Lasche den Steg4 mit der Faltfläche9 verbindet, eingeklappt, so dass gemäß1B die Knicklinie zwischen der Faltfläche10 und dem Steg4 in diesem Fall in der gleichen Höhe wie die Knicklinie zwischen den Faltflächen8 und9 liegt. Teil des Stabilisierungssteges7 ist eine etwa halbhohe Faltfläche20 am Beginn des Steges4 , die gegen die Faltfläche8 gefaltet wird. - Ferner wird eine anhängende Faltfläche
21 des Bodens2 gegen den Randbereich11 gefaltet und gegebenenfalls verklebt. - Beim Auffalten der Mehrlochsteige gemäß der vorher beschriebenen Art und Weise kommen die gekrümmten Bereiche des jeweils randseitigen Stegs
4 und die gekrümmten Bereiche des Randbereichs5 unter Wegfall des Versatzes in die richtige Position und bilden gemeinsam eine Lochbegrenzung6 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Behältnisses. Die Bereiche des Bodens2 sind in1B , da nicht geschnitten, gestrichelt dargestellt. - Darüber hinaus werden die geringen Seitenbereiche
11 , welche parallel zu den Verstärkungsstegen7 liegen, um 90° nach unten geklappt, so dass die bedruckte Seite außen sichtbar ist. - Ferner wird zumindest ein Teil der Randlaschen (vgl. Randlasche
17 ) nach unten geklappt und – nach Aufhebung des Versatzes – mit der nach oben geklappten Randlasche18 verklebt. Darüber hinaus wird die Ecklasche19 um ca. 90° herumgefaltet und ebenfalls mit der Randlasche18 verklebt. - Im Bereich eines jeden Versteifungsstegs
7 befindet sich, hergestellt durch eine Ausstanzung, eine Stützlasche13 , die im aufgefalteten Zustand der Mehrlochsteige nach oben gebogen eine Abstützung der Mehrlochsteige zur benachbarten Mehrlochsteige im gestapelten Verbund sicherstellt. - Gemäß der in
2A dargestellten zweiten Ausführungsform der Mehrlochsteige gemäß der vorliegenden Erfindung sind jeweils zwei Stabilisierungsstege7 in Querrichtung (vgl.2A ) verlaufend angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung besteht jeder Stabilisierungssteg7 aus einer Faltfläche8 sowie einer Faltfläche9 , deren verbindende Knicklinie nach Auffaltung des Versteifungsstegs bzw. der Steige in eine Ebene oberhalb des Bodens2 bzw. oberhalb des jeweiligen Stegs4 sich befindet. Daneben befindet sich ein identisch aufgebauter Stabilisierungssteg7 . Beide Stabilisierungsstege7 sind durch eine Soll-Trennline14 , z. B. Perforationslinie in2A , voneinander getrennt. Auch hier verlaufen die Stabilisierungsstege7 zwischen den einzelnen benachbarten Reihen der Löcher6 für die Ausnehmungen. - Diese Ausgestaltung ermöglicht es, dass einzelne Reihen der Mehrlochsteige bei Bedarf abgetrennt werden. Bei der Ausführungsform gemäß
2A werden die Ecklaschen19 mit den nach oben gefalteten Randlaschen18 verklebt. Der Randbereich11 wird gemäß der Darstellung nach2B beim Auffalten der Mehrlochsteige ebenfalls um ca. 90° nach unten gefaltet, so dass der Werbeaufdruck von außen gut zu sehen ist. - Der Steg
4 wird – siehe2B – unter Einfaltung der beiderseitigen Faltflächen20 nach oben gezogen. Die Faltflächen20 stabilisieren zusätzlich den Stabilisierungssteg7 sowie den Randbereich11 . Die Bereiche des Bodens2 sind in2B , da nicht geschnitten, gestrichelt gezeichnet. Von der Anordnung der Faltflächen, die den Stabilisierungssteg bilden, ist in2B nur die eine Hälfte aus Gründen der Übersichtlichkeit mit Bezugsziffern gekennzeichnet. - Im Bereich der Randlasche
18 befindet sich eine Lasche16 , die mit dem Boden2 verbunden ist und um 90° nach innen gefaltet ist. -
2C zeigt eine kleine, vereinzelte Steige mit nur einer Reihe von Ausnehmungen6 nach Abtrennung derselben von der Anordnung nach2A . Auch weist diese Ausgestaltung Eckvorsprünge12 zur Verbesserung der Stapelbarkeit der gesamten Mehrlochsteige bzw. einer vereinzelten Mehrlochsteige auf. - Die in
3A dargestellte dritte Ausführungsform einer Mehrlochsteige besitzt ebenfalls nebeneinander liegende Stabilisierungsstege7 , die jeweils durch die Faltflächen8 und9 sowie die diese beiden Faltflächen verbindende Knicklinie, die im aufgerichteten Zustand der Mehrlochsteige sich an der Oberseite befindet, gebildet werden. Darüber hinaus befindet sich auch bei dieser Ausgestaltung zwischen den beiden Stabilisierungsstegen7 eine Soll-Trennlinie, die vorstehend als Doppel-Soll-Trennlinie wegen Außenkonus der Steige ausgestaltet ist. Die Ecken werden durch Eckfalten15 zweier dreieckiger Faltflächen aufeinander und miteinander verklebt, was diese Mehrlochsteige zusätzlich stabilisiert. Hierdurch können besonders stabile Mehrlochsteigen hergestellt werden. Darüber hinaus werden auch hier die Randlaschen17 nach unten sowie die Randlaschen18 nach oben gefaltet und miteinander verklebt. Der Randbereich11 bzw. der darauf befindliche Werbeaufdruck sind aufgrund einer Faltung nach unten ebenfalls bei der aufgerichteten Mehrlochsteige von außen gut sichtbar. - Auch von dieser Mehrlochsteige ist in
3B eine vereinzelte Mehrlochsteige geringfügiger Größe ersichtlich. Darüber hinaus sind hier im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Steigen gemäß erster und zweiter Ausführungsform eine Doppelreihe an Löchern vorgesehen. -
4A zeigt eine vierte Ausführungsform der Mehrlochsteige, bei der ebenfalls zwei Stabilisierungsstege7 (vgl. auch4B ), jeweils bestehend aus aufeinander gefalteten Faltflächen8 und9 , die durch eine Soll-Trennlinie14 getrennt sind, vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Mehrlochsteige mit Doppellochanordnung zu beiden Seiten der Stabilisierungsstege7 . Die Mehrlochsteige weist Stege4 auf, die nach dem Auffalten derselben miteinander im Bereich22 verklebt werden müssen. Die Verankerungen der Stege4 sind (vgl.4B ) im Boden zueinander versetzt angeordnet. In Verbindung mit dieser Konstruktion und der Verklebung ist eine erhöhte Sicherheit gegen ein Durchreißen gegeben. Ebenso erfolgt eine Eckfaltung15 mittels einer entsprechend ausgebildeten Einfaltung von im Eckbereich angeordneten Faltflächen sowie gegebenenfalls deren Verklebung. Die Verklebung der Seitenbereiche, d. h. Randlaschen17 ,18 erfolgt in der Weise wie bei der dritten Ausführungsform. - Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auch untereinander beliebig ausgetauscht werden können.
-
- 1
- Zuschnitt
- 2
- Boden
- 3
- Oberteil
- 4
- Steg
- 5
- Randbereich
- 6
- Lochbegrenzung
- 7
- Stabilisierungssteg
- 8
- Faltfläche
- 9
- Faltfläche
- 10
- Faltfläche
- 11
- Randbereich
- 12
- Eckvorsprung
- 13
- Stützlasche
- 14
- Soll-Trennlinie
- 15
- Eckfaltung
- 16
- Lasche
- 17
- Randlasche
- 18
- Randlasche
- 19
- Ecklasche
- 20
- Faltfläche
- 21
- Faltfläche (Bodenteil)
- 22
- Bereich der Verklebung
Claims (14)
- Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige, die für den Transport von Behältnissen, wie z.B. Joghurtbecher oder dergleichen, vorgesehen ist, wobei die Steige – aus einem flächigen Zuschnitt (
1 ) aufgefaltet ist, – einen Boden (2 ) und – ein aus der Zuschnittsebene angehobenes Oberteil (3 ) aufweist, das einzelne Stege (4 ) umfasst, die Lochbegrenzungen (6 ) zum Einsetzen der Behältnisse bilden, wobei der Stabilisierungssteg (7 ) – randseitig und/oder zwischen mindestens zwei Reihen von Lochbegrenzungen (6 ) vorgesehen ist, – durch Gegeneinanderfaltung von aus dem Boden (2 ) geklappten und über eine Faltlinie miteinander verbundenen Faltflächen (8 ,9 ) gebildet ist, – den Boden (2 ) mit den Stegen (4 ) des Oberteils (3 ) verbindet, – im Wesentlichen senkrecht oder schräg zum Boden (2 ) verläuft und – randseitig und/oder zwischen den Reihen von Lochbegrenzungen (6 ) durchgehend verläuft, wobei der jeweilige Steg (4 ) über eine Knicklinie und/oder Faltfläche (10 ,20 ) mit der benachbarten Faltfläche (9 ,8 ) des Stabilisierungssteges (7 ) in Verbindung steht. - Stabilisierungssteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Faltung der Faltflächen (
8 ,9 ) die im flächigen Zuschnitt (1 ) im Versatz angeordneten Bereiche in Position zueinander bringbar sind. - Stabilisierungssteg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungssteg (
7 ) drei Faltflächen (8 ,9 ,10 ) umfasst, wobei die seitlichen Faltflächen (8 ,10 ) gegen die mittlere Faltfläche (9 ) faltbar ist. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Richtung betrachtet zwischen allen Reihen von Lochbegrenzungen (
6 ) ein Stabilisierungssteg (7 ) vorgesehen ist. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungssteg (
7 ) so zum Zuschnitt (1 ) ausgerichtet ist, dass er parallel zu derjenigen Reihe von Lochbegrenzungen (6 ) ist, die eine größere Lochanzahl umfasst. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens eines Teils der Stabilisierungsstege (
7 ) Stützlaschen (13 ) vorgesehen sind. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Mehrlochsteige zwei Stabilisierungsstege (
7 ) nebeneinander vorgesehen sind. - Stabilisierungssteg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Stabilisierungsstege (
7 ) durch Soll-Trennlinien (14 ) getrennt sind. - Stabilisierungssteg nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zur Soll-Trennlinie (
14 ) benachbarten Faltflächen (9 ) nicht miteinander verbunden sind. - Stabilisierungssteg nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zur Soll-Trennlinie (
14 ) benachbarten Faltflächen (9 ) über trennbare Verklebungen miteinander verbunden sind. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckbereich der Mehrlochsteige Einfaltungen (
15 ) vorgesehen sind, bei denen zwei Flächen gegeneinander gefaltet und verbunden, vorzugsweise verklebt, sind. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (
1 ) mindestens über einen Hauptteil dessen Umfangs einen Randbereich (11 ) aufweist, welcher im gefalteten Zustand mit seiner der der Oberseite des Bodens (2 ) entsprechenden Oberseite nach außen gerichtet ist. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flächige Zuschnitt (
1 ) an dessen Oberseite bedruckt ist. - Stabilisierungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim zum Stabilisierungssteg (
7 ) senkrecht verlaufenden Randbereich die Randlasche (17 ) im Bereich des Stabilisierungsstegs (7 ) nach unten und eine benachbarte Randlasche (18 ) nach oben gefaltet ist und beide Randlaschen (17 ,18 ) miteinander verklebt sind, wobei die Randlasche (17 ) im Vergleich zur Randlasche (18 ) außen liegt.
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2003
- 2003-07-30 DE DE2003135201 patent/DE10335201B4/de not_active Expired - Fee Related
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