DE8522009U1 - Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od. dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige - Google Patents

Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od. dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige

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DE8522009U1 DE19858522009 DE8522009U DE8522009U1 DE 8522009 U1 DE8522009 U1 DE 8522009U1 DE 19858522009 DE19858522009 DE 19858522009 DE 8522009 U DE8522009 U DE 8522009U DE 8522009 U1 DE8522009 U1 DE 8522009U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/70Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
    • B65D71/72Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking formed by folding one or more blanks, the articles being inserted in openings in a wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

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Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11, 2000 Hamburg 1
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Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od.dgl. zum Aufrichten f, einer Steige, insbesondere einer Bechersteige f
Die Erfindung betrifft einen einstückigen, vorzugsweise rechteckigen Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od.dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige mit einer vorzugsweise rechteckigen Bodenplatte, je zwei zur Bildung von Quer- und Seitenwänden ausgebildeten, an der Bodenplatte angelenkten Seitenwandpaaren und einer Lochplatte zur lagesicheren Unterbringung einer Mehrzahl von Behältnissen wie Joghurt-, Milch- oder Sahnebechern oder ähnlichen Nahrungsmittel aufnehmenden Verpackungseinheiten, wobei sich die Lochplatte in der aufgerichteten Steige im Abstand zur Bodenplatte befindet und aus dem Material der Bodenplatte Lochplattenelemente ausgestanzt sind, die ausschließlich einseitig über Faltlinien und Stützstege an der Bodenplatte angelenkt sind, im wesentlichen in eine Lage parallel zur Bodenplatte faltbare, im aufgefalteten Zustand Teil der Loch- \ platte bildende Bereiche aufweisen, seitlich offene Ausnehmungen zur lagesicheren Aufnahme der Behältnisse haben und im aufgerichteten Steigenzustand mittels eines ihrer |
freien Ränder mit in das Innere der Steige in eine Lage *
im wesentlichen parallel zur Bodenplatte faltbaren, an einem Paar einander gegenüberliegende?/ Seitenwände angelenkten und vorzugsweise ebenfalls Ausnehmungen zur Aufnahme von Behältnissen aufweisenden ersten Seitenwandabschnitten verbindbar sind.
Zur Verpackung von Joghurtbechern od.dgl. sind heute in der Regel Steigen im Einsatz (s. z.B. DE-GM 82 17 418),
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bei denen zwei Lochplattenhälften an den Längsseiten der Steige angelenkt sind« Diese Loehplatfcenhalften werden nach dom Aufrichten des Zuschnitts mittig Verklebt. Auf diese Weise wird eine hohe Verwindungssteifigkeit erreicht, jedoch erfordern solche Zuschnitte einen verhältnismäßig hohen Materialeinsatz, der in vielen Fällen im Hinblick auf die Kostenrelation zwischen eingelagertem Bechergut und Steigenmaterial nicht vertretbar ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist ein Steigenzuschnitt der bekannt geworden (DE-GM 77 24 602), bei dem die Lochplattenelemente zweiseitig über Stege an der Bodenplatte angelenkt sind, wobei die eine Anlenkung unmittelbar benachbart zu einer Seitenwand und die andere im mittleren Bereich der Steige vorgesehen ist. Diese Steige ist im aufgerichteten Zustand infolge der zweiseitigen Falzanlenkung der Lochplattenelemente relativ unstabil. Eine halbwegs ausreichende Stabilität wird überhaupt erst durch das Einsetzen der Becher erreicht. Da jedoch bei diesem Zuschnitt im Bereich der Querseitenwände keine die Becher formschlüssig aufnehmenden Ausnehmungen vorhanden sind, kommt es in diesem Bereich leicht zum Verrutschen der Becher beim Transport und zu Stabilitätsproblemen, so daß sich dieser Zuschnitt in der Praxis nicht durchgesetzt hat, abgesehen davon, daß bei Ausbildung von Eckpfosten die bekannte Zuschnittsanordnung einen relativ hohen Materialverschnitt im Bereich der zwischen den Eckpfostenabschnitten vorgesehenen Seiten-
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wände aufwoict.
Zur Beseitigung der Nachteile jener Steige ist weiterhin ein Steigenzuschnitt bekannt geworden (DE-GM 83 19 818), bei dem die länglichen Lochplattenelemente oder -felder sowohl aus der Bodenplatte als auch aus zweien der einander gegenüberliegenden Seitenwandfelder ausgestanzt sind. Diese Lochplattenelemente sind an die betreffenden Seitenwandfelder über Faltlinien angeleckt, während die freien Enden
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jeweils einander zugeordneter Lochplattenelemente im Mittenbereich der aufgerichteten Steige miteinander verklebt Werden. Um infolge des Ausstanzens der Lochplattenelemente aus den Seitenwandfeidern in deren Bereich eine genügende Festigkeit zu erzielen, sind die Seitenwände als Doppeloder Krempelwandung ausgebildet. Im Bereich der anderen, zweiten Seitenwände sind ferner am AuGenrand derselben angelenkte, nach innen einklappbare Lochplattenfelder mit entsprechend den Bechern gestaltetem Randausnehmungen vorijÄsehen, die jedoch in der aufgerichteten Steige keinerlei Fixierung erfahren, sondern lediglich in ihrer um 90° gegenüber der Seitenwand eingefalteten Lage im Raum stehen und praktisch erst durch die Becher fixiert werden. Zudem bedeuten diese seitlichen Lochplattenabschnitte einen zusätzlichen ffaterialaufwand außerhalb der durch die Außenränder der Seitenwände vorgegebenen Umrisse des Steigenzuschnitts.
Endlich ist zur Erzielung einer verbesserten Stabilität bei zugleich weiter verringertem Materialeinsatz ein Steigenzuschnitt der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden (DE-GM 84 29 864.2), bei dem durch die in Richtung der Längsseitenwände erfolgende Verbindung der Lochplsttenelemente mit den Seitenwandabschnitten eine verhältnismäßig hohe Längsstabilität erreicht wird, bei einfacher Ausbildung der Längsseitenwände aber ein Knicken derselben insbesondere bei stärkeren Belastungen nicht ausgeschlossen werden kann. DaKIt kommt, daß das im Bereich der Längsseitenwände angeordnete Bechergut nur auf einem sehr kleinen Teil seines Umfanges von den Ausnehmungen umschlossen ist und sich bei Verformung des Steigenkörpers aus seiner Sollposition herausbewegen kann.
Der Erfindung liegt deshalb demgegenüber die Aufgabe zugründe, einen Zuschnitt zu schaffen, der das Aufrichten einer noch verwindungssteiferen Steige bei gleichzeitig
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sichererer Positionierung der Becher im Längsseitenbereich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch das andere Paar einander gegenüberliegender Seitenwände mit entsprechend den ersten Seitenwandabschnitten faltbaren zweiten Seitenwandabschnitten ausgebildet ist und wenigstens ein Teil der Lochplattenelemente mit den zweiten Seitenwandabschnitten verbindbar ist. Damit erhält man einen Zuschnitt, der eine erhöhte Verwindungssteifigkeit der aufgerichteten Steige in allen Richtungen, also vor allem auch in Querrichtung dadurch gewährleistet, daß die aus der Bodenplatte ausgestanzten und hochgeklappten Lochplattenelemente mit den an ;hren jeweils be-
nachbarten, in ihrer Lage fixierten Seitenwänden ange- p
lenkten Seitenwandabschnitten verklebt werden können, so ;
daß also nach allen vier Seiten eine Verbindung zwischen \
Lochplatte und Bodenplatte besteht. Auf diese Weise ist \
nicht nur eine eindeutige, geradlinige und damit material- sparende Kontur des Zuschnitts erzielbar, sondern die Becher werden zudem durch die an allen vier Seitenwänden vorgesehenen Seitenwandabschnitte mit den Ausnehmungen \
in diesen sowie den entsprechenden in den jeweils benachbarten Lochplattenelementen in jedem Bereich der aufge- '
richteten Steige, also gerade auch im Längsseitenwandbereich, hinreichend formschluüssig fixiert und selbst unter Einwirkung der beim Transport auftretenden Kräfte in ihrer gewünschten Lage gehalten.
Zum Zwecke einer allseits besonders stabilen Verbindung kann wenigstens ein Teil der Lochplattenelemente) wobei es sich um die in den Eckbereichen der Steigen befindlichen handelt, sowohl mit den ersten als auch mit den zweiten » SeitenWändäbschhitfcen verbindbar sein. Je nach der Größe |
der Steige bzw. der Anzahl der von dieser aufzunehmenden |
Behältnisse kann der Zuschnitt - speziell im Fall Von zwei |
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inneren Becherreihen parallel zu den Längsseitenwänden wie im Falle handelsüblicher 20er Steigen - mit ersten, ausschließlich mit den ersten, an den Querseitenwänden angelenkten Seitenwandabschnitten verbindbaren Lochplattenelementen und mit zweiten, mit den ersten und den zweiten Seitenwandabschnitten verbindbaren Lochplattenelemer.ten ausgebildet sein, wobei die Lochplattenelemente mit ihrer Haupterstreckung im wesentlichen senkrecht zu ihren die Anlenkung an der Bodenplatte bestimmenden Falzlinien und parallel zu den Längsseitenwänden ausgerichtet sein, sich die ersten Lochplattenelemente zwischen zweiten Lochplattenelementen erstrecken und die zweiten Lochplattenelemente sowohl mit gegen die ersten Seitenwandabschnitte gerichteten Verbindungsrändern als auch mit im wesentlichen senkrecht zu ihrer Haupterstreckung gegen die ihnen benachbarten zweiten, an den Längsseitenwänden angelenkten zweiten Seitenwandabschnitte gerichteten Verbindungsvorsprüngen ausgebildet sein können; dagegen kann der Zuschnitt, speziell dann, wenn nur eine innere Becherreihe - wie im Falle von üblichen 12er Steigen - vorgesehen ist, ausschließlich mit Lochplattenelementen ausgebildet sein, die sowohl mit den ersten als auch mit den zweiten Seitenwandabschnitten verbindbar sind, wobei diese Lochplattenelemente L-förmig ausgebildet sind und der freie, dem FaIzlinien gegenüberliegende L-Schenkel das Verbindungsteil zu den ersten und zweiten Seitenwandabschnitten bildet. Diese Ausbildungsformen ermöglichen jeweils den konstruktiv am günstigsten zu verwirklichenden und besonders den in der Festigkeitsrelation zwischen Bodenplatte, Lochplatte und den senkrechten Verbindungselementen zwischen beiden optimalen Aufbau der Steige in Abhängigkeit von Anzahl und Gewicht des aufzunehmenden Bechergutes.
Besonders Vorteilhaft, gerade im Hinblick auf den Mäterialaufwand, hat sich ein Zuschnitt mit für sich hinreichend bekannten Eckpföstehabschnitten herausgestellt, die an dem
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die ersten Seitenwandabschnitte tragenden Querseitenwandpaar angeordnet sind und sich im wesentlichen in Richtung des Längsseitenwandpaares erstrecken, wobei die ersten Seitenwandabschnitte zwischen den Eckpfostenabschnitten aus dem Zuschnittmaterial ausgestanzt und an den Kanten des die Eckpfostenabschnitte tragenden Querseitenwandpaares angelenkt sind. Sämtliche Teile des Zuschnitts liegen hier innerhalb der für die aufgerichtete Steige, d.h. deren GröGe erforderlichen Zuschnittskontur, so daß sich gegenüber den bekannten Steigen eine maßgeblich verbesserte Materialausnutzung ergibt. Zu diesem Zwecke ist in besonders bevorzugter Weise eine Ausführungsform vorgesehen, bei der der freie Rand der ersten Seitenwandabschnitte im wesentlichen mit der Oberkante der Eckpfostenabschnitte abschließt, während der Seitenrand der Eckpfostenabschnitte im wesentlichen die Verlängerung der freien Ränder der zweiten Seitenwandabschnitte bildet.
Wenn die Seitenwandabschnitte insbesondere an den Quer-ZO seitenwänden eine genügende Breite aufweisen, was zum Teil von der Höhe der Eckpfostenabschnitte, zum Teil auch von der Länge der Lochplattenelemente abhängt, können die Ausnehmungen in diesen Seitenwandabschnitten für sich bekannte, geschlossene Ausnehmungen sein, die in ihrer Größe den Ausnehmungen zwischen den Lochplattenelementen entsprechen. Diese geschlossenen Ausnehmungen ermöglichen dann ein besonders sicheres Lagern der Becher im entsprechenden Randbereich der Steige.
Um in den den Anlenkungen der Lochplattenelemente an der Bodenplatte benachbarten Bereichen Becher ebenfalls in jeder Beziehung lagesicher und stabil anordnen zu können, kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß die Stützstege von ihrer Falzlinie an der Bodenplatte zur Fälzlinie in dem faltbaren Löchplsttenfeld-Bereich sich konisch Verjüngend Verlaufen.
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Die insgesamt durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen demnach darin, daß mit einem materialsparenden Zuschnitt eine Steige hoher Uerwindungssteifigkeit in allen Richtungen trotz einfacher Randausbildung herstellbar ist.
Weitere Ziele, Ausführungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsformen hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Grundriß einen Zuschnitt gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in axonometrischer Darstellung eine aus dem Zuschnitt der Fig. 1 aufgerichtete Steige,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Zuschnitts der Fig. 1 und
Fig. 4 eine aus dem Zuschnitt der Fig. 3 aufgerichtete Steige in axonometrischer Darstellung.
In Fig. 1 erkennt man einen vorzugsweise aus Wellpappe gestanzten Zuschnitt 80, wie er zum Aufrichten einer Steige 8 (Fig. 2) zur Aufnahme von 20 Bechern wie Joghurt- oder Milchbe-chern kreisförmigen Querschnitts geeignet ist. Der Zuschnitt 80 umfaßt eine Bodenplatte 1, ein erstes Seitenwandpaar 2 zur Ausbildung von Querseitenwänden, ein zweites Seitenwandpaar 3 zur Ausbildung von Längsseitenwänden so*· wie Eckpfostenabschnitte 40 zur Ausbildung von Eckpfosten 4 (Fig. 2), die das Stapeln und Transportieren einer Mehrzahl ineinander gesetzter Steigen in bekannter Weise erleichtern sollen. Diese Teile sind, wie üblich, über FaItöder" Falzlinien 7, die die Form von Rillinien haben können, aneinander faltbar abgelenkt*
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- B- 30.07.19B5
Aus der Bodenplatte 1 sind Lochplattenelemente 50, durch - nicht näher mittels Bezugszeichen gekennzeichnete Stanzlinien (ausgezogene Linien) dargestellt, ausgestanzt, und zwar derart, daß diese Lochplattenelemente längliche Form haben und zentrale Elemente 50a sowie längsrandseitige | Elemente 50b bilden, deren Funktion im einzelnen noch beschrieben wird. Die Lochplattenelemente 50a und 50b sind einseitig mittels Stützstegen 51 an der Bodenplatte 1 faltbar, und zwar durch bodenseitige Faizlinien 71 und lochplattenseitige Falzlinien 72, angelenkt. Diese Anlenkung befindet sich im bezüglich der Längsrichtung mittleren Bereich der Steige; die Lochplattenelemente 50a, 50b, die sich im wesentlichen parallel zu den Längsseitenwänden 2 erstrecken, weisen einen von dem Stützsteg 51 im wesentlichen rechtwinklig abwinkelbaren Bereich 55 auf, der einen Teil der Lochplattenoberfläche ausbildet (Fig. Z). Die faltbaren Bereiche 55 haben auf ihrer gegen die Querseitenwände 3 gerichteten Seite ein freies Ende 53, mit dem sie einen Verbindungs- oder Kleberand 91 bilden, während die Lochplattenelemente 50b, die sich benachbart zu den Längsseitenwänden 3 befinden, gegen letztere gerichtete Verbindungs- oder Klebevorsprünge 92 aufweisen. Die Elemente 50^ 50b sind mit seitlichen, entsprechend dem einzulagernden Bechergut geformten Ausnehmungen 52 ver- \ sehen. Die seitlichen Ausnehmungen 52 jedes Lochplattenelemenfces 50 bilden Teile eines Kreises und bestimmen zusammen mit ihnen zugeordneten Ausnehmungen 63 von benachbarten Lochplattenelementen einen Kreisquerschnitt zur Aufnahme des Bechergutes.
Zwischen den Eckpfostenabschnitten 40 ist, über eine Kante 21 der Querseitenwände 2 mittels Faltlinie an letzterer angelenkt, jeweils ein erster Seitenwandabschnitt 60a vorgesehen, der gegenüber den Eckpfostenabschnitten ausgestanzt ist. Dieser Seitenwandabschnitt 60a weist an
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seinen gegen die Eckpfostenabschnitte gerichteten "Seiten Ausnehmungen 63, die Teilkreisflachen ähnlich den Ausnehmungen 52 an den Lochplattenelementen 50a, 50b bilden, und in seinem inneren Bereich geschlossene kreisförmige Ausnehmungen 62 auf. Zwischen den Eckpfostenabschnitten sind im Bereich der Längsseitenwände 3 an diesen wiederum zweite Seitenwandabschnitte 60b vorgesehen, die entsprechende seitlich offene Ausnehmungen 63 aufweisen.
Ein freier Rand 61a der Seitenwandabschnitte 60a schließt mit einer Oberkante 41 der Eckpfostenabschnitte 40 im wesentlichen bündig ab, während freie Ränder 61b der zweiten Seitenwandabschnitte 60b mit Seitenrändern 42 der Eckpfostenabschnitte 40 fluchten. Dadurch ergibt sich eine im wesentlichen rechteckförmige Kontur des Zuschnitts 80.
Beim Aufrichten der Steige 8 (Fig. 2) werden die Lochplattenelemente 50a, 50b aus der Bodenplatte 1 hochgebogen und in der in Fig. 2 gezeigten L-förmigen Weise um die Linien 71, 72 gefaltet; ihre freien Enden 53 weissn in Richtung auf die Querseitenwände 2, die Vorsprünge 91 in Richtung der Längsseitenwände 3. Die Seitenwandabschnitte 60a, 60b werden im Zuge des Aufrichtens der betreffenden Seiten-2, 3 nach innen umgefaltet und mit den Grenzbereichen der freien Enden 53 und der Vorsprünge 93L der Lochplattenelemente in Klebebereichen 9 verklebt. Das Aufrichten der übrigen Teile, also insbesondere der Eckpfosten 4, und die Befestigung der Teile aneinander erfolgt in üblicher Weise und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
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Die Stützstege 51 sind von ihrer Anlenkung 71 an der Bodenplatts 1 zum eigentlichen Lochplattenfeld hin sich konisch leicht verjüngend ausgebildet, wobei die Konizität im wesentlichen der der einzulagernden Becher einspricht. Im Überbangsbereich zu dem faltbaren Bereich 55 der Lochplattenabschnitte 50 befinden sich Ausschnitte 54a, 54b,
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dersn Konturen im Wesentlichen Teilen der Ausnehmungen 52 entsprechen und die, wie man aus Fig* 2 erkennt, in Verbindung mit den konichen Stützstegen 51 dazu dienen, in
der mittleren xeile der Steige Becher ebenso sicher lagern zu können wie im Bereich der Ausnehmunen 52 bzw. 62. Auch in diesem mittleren Zeilenbereich erfolgt die Aufnahme der Becher praktisch ausschließlich formschlüssig, während im Bereich der Längsseitenwände 3 einerseits die Ausnehmungen 63 der 5eitenwandabschnitte 60a und 60b sowie die die
Becher auf einen großen Teil ihres Umfangs umgreifenden
äußeren Ausnehmungen 52 der Elemente 50b für eine einwandfreie Lagestabilität des Bechergutes sorgen.
Die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 zeigt Zuschnitt 80
und Steige 8 für 12 Becher. Aufgrund der hierfür üblichen Becheranordnung 3x4 sind nur vier Lochplattenelemente 50c erforderlich, die einen L-förmigen Grundriß haben und mit einem der lochplattenseitigen Falzlinie 72 gegenüberliegenden, zu den Querseitenwänden 2 im wesentlichen parallelen Schenkel 93 mit den Seitenwandabschniten 60a und 60b verklebt werden. Hierdurch ergibt sich ein hoher Grad an
Festigkeit und Verwindungssteifigkeit auch für diese Ausführungsform. Die anderen Teile der letzteren entsprechen im übrigen dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel,
wobei entsprechend^ gleiche Bezugszeichen, soweit zum Verständnis überhaupt erforderlich, verwendet werden.
Aus depr Darstellungen der aufgerichteten Steigen (Fig. 2 und 4) erkennt man weiterhin die aufeinander abgestellte, sich ergänzende Ausbildung der offenen Ausbildungen, die jeweils, soweit dies die Abmessungen und konstruktiven
Gegebenheiten zulassen, die in der Steige aufzunehmenden Becher auf einem möglichst großen Teil deren Umfangs umgeben.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf Steigen für becher-
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förmige Behältnisse kreisrunden Querschnitts beschränkt. Es versteht sich Von selbst, daß dem Fachmann hinsichtlich der Formgebung von Konstruktionselementen Wie z.B. der Ausnehmungen ohne weiteres Abwandlungen möglich sind, um
0.5 Behältnisse anderen, z.B. quadratischen oder ovalen Querschnitts^ auf zunehmen, oder daG durch eine von den dargestellten Anzahlen abweichende Lochplattenfeldzahl sowie ggf. durch unterschiedliche Abmessungen eine größere oder kleinere Becherzahl in einer nach dem Grundprinzip der Erfindung aufgebauten Steige aufgenommen werden kann.
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Claims (1)

  1. Λ *> a · ι ·
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    Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11, Hamburg 1
    Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od.dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige
    Schutzansprüche :
    1. Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od.dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige, mit einer vorzugsweise rechteckigen Bodenplatte, je zwei zur Bildung von Quer- und Längsseitenwänden ausgebildeten, an der Bodenplatte angelenkten Seitenwandpaaren und einer Lochplatte zur lagesicheren Unterbringung einer Mehrzahl von Behältnissen wie Joghurt, Milch- oder Sahnebechern oder ähnlichen Nahrungsmittel aufnehmenden Verpackungseinheiten, wobei sich die Lochplatte in der aufgerichteten Steige im Abstand zur Bodenplatte befindet und aus dem Material der Bodenplatte Lochplattenelemente ausgestanzt sind, die ausschließlich einseitig über Faltlinien und Stützstege an der Bodenplatte angelenkt sind, im wesentlichen in eine Lage parallel zur Bodenplatte faltbare, im aufgefalteten Zustand Teil der Lochplatte bildende Bereiche aufweisen, seitlich offene Ausnehmungen zur lagesicheren Aufnahme der Behältnisse haben und im aufgerichteten Steigenzustand mittels eines ihrer freien Ränder mit in dis Innere der Steige in eine Lage im wesentlichen parallel zur Bodenplatte faltbaren, an einem Paar einander gegenüberliegender Seitenwände angelenkten und vorzugsweise ebenfalls Ausnehmungen zur Aufnahme von Behältnissen aufweisenden ersten Seitenwandabschnitten verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch das andere Paar einander gegenüberliegender Seitenwäiide (3) mit entsprechend den ersten Seitenwandabschnitten (60a) faltbaren zweiten Seitenwand-
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    abschnitten (60b) ausgebildet ist und wenigstens ein Teil
    |1 der Lochplattenelemente (50) mit den zweiten Seitenwandab-
    schnitten verbindbar ist.
    2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Lochplattenelemente (50b,c) mit den ersten und den zweiten Seitenwand-
    'i abschnitten (60a und 60b) verbindbar ist.
    3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
    Ί kennzeichnet, daß er mit ersten, ausschließ
    lich mit den ersten, an den Quezseitenwänden (2) angelenkten Seitenwandabschnitten (60a) verbindbaren Lochplattenelementen (50a) und mit zweiten, mit den ersten und den
    ! zweiten Seitenwandabschnitten (60a und 60b) verbindbaren
    j Lochplattenelementen (50b) ausgebildet ist, wobei die
    Lochplattenelemente (50a, 50b) mit ihrer Haupterstreckung im wesentlichen senkrecht zu ihren die Anlenkung an der Bodenplatte (1) bestimmenden Falzlinien (71, 72) und parallel zu den Längsseitenwänden (3) ausgerichtet sind, sich die ersten Lochplattenelemente (50a) zwischen zweiten Lochplattenelementen (50b) erstrecken und die zweiten Lochplattenelemente (50b) sowohl mit gegen die ersten Seitenwaadabschnitte (60a) gerichteten Verbindungsrändern (91) als auch mit im wesentlichen senkrecht zu ihrer Haupterstrekkung gegen die ihnen benachbarten zweiten, an den Längsseitenwänden (3) angelenkten zweiten Seitenwandabschnitte (60b) gerichteten Verbindungsvorsprüngen (92) ausgebildet sind.
    A. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dkü er ausschließlich mit Lochpiattenelementen (50c) ausgebildet isrt, die mit den ersten und den zweiten Seitenwandabschnitten (60a und 60b) verbindbar sind, wobei diese Lochplatt&nelemente (5Öc) L-förmig ausgebildet sind und der freie, den Falzlinien (71, 72) gegenüberliegende L~Schenkel (93) das Veribindungs-
    - 14 -
    teil zu den ersten und zweiten Seitenwäridaböchnitten bildet.
    5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er für sich bekannte Eckpfostenabschnitte (40) aufweist, die an dem die ersten Seitenwandabschnitte (60a) tragenden Querseitenwandpaar (2) angeordnet sind und sich im wesentlichen in Richtung des Längsseitenwandpaares (3) erstrecken, wobei die ersten Seitenwandabschnitte zwischen den Eckpfostenabschnitten (40) aus dem Zuschnittmaterial (80) ausgestanzt und an den Kanten (21) des die Eckpfostenabschnitte tragenden Querseitenwandpaares (2) angelenkt sind.
    6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (61) der ersten Seitenwandabschnitte (60a) im wesentlichen mit der Oberkante (41) der Eckpfostenabschnitte (40) abschließt, während der Seitenrand (42) der Eckpfostenabschnitte im wesentlichen die Verlängerung der freien Ränder (tfl) der zweiten Seitenwandabschnitte (60b) bildet.
    7. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Ausnehmungen in den ersten Seitenwandabschnitten (60a) für sich bekannte, geschlossene Ausnehmungen (62) sind, die in ihrer Größe den Ausnehmungen (52) zwischen den Lochplattenelementen (50) und ggf. Seitenwandabschnitten entsprechen.
    8. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützstege (51) von ihrer Falzlinie (71) an der Bodenplatte (1) zur Falzlinie (72) in dem faltbaren Lochplattenfeld-Bereich (55) sich konisch verjügend verlaufen.
    it · f
DE19858522009 1985-07-31 1985-07-31 Einstückiger, vorzugsweise rechteckiger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Pappe, Wellpappe od. dgl. zum Aufrichten einer Steige, insbesondere einer Bechersteige Expired DE8522009U1 (de)

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