DE7816691U1

DE7816691U1 - Transportbehaelter aus Pappe

Info

Publication number: DE7816691U1
Application number: DE19787816691
Authority: DE
Original assignee: Europa Carton AG
Current assignee: Europa Carton AG
Priority date: 1978-06-03
Filing date: 1978-06-03
Publication date: 1978-10-12

Description

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Europa Carton AG
Spitalex- Str. 11

2000 Hamburg 1

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2. Juni 1978

Transportbehälter aus Pappe

Die Neuerung bezieht sich auf einen Transportbehälter aus i'appe oder einem ähnlichen faltbaren Material, dessen Boden mit einei· Palette verbindbar ist.

Es ist bekannt, auf Paletten sogenannte GdLttezⁿboxen aufzusetzen oder mit den Paletten zu verbinden, um großvolumige, mit Staplern odor Hubvagen transportierbare lagerfähige Transportbehälter
bereitzustellen. Sie dienen in erster Linie zur Aufnahme '/on
losem nicht allzu schwerem Gut, beispielsweise Abfallprodukte₅
Altmaterial, aber auch von "sonstigen Stück- und Schiittgüi'-eri? *

Es ist ferner bekanntgeworden, Behälter aus Pappe oder ähnliche-n faltbaren Material mit Hilfe von U-Klannnem oder ähnlichen
Befestigungsmittel·!* auf der Oberseite voa Paletten zu fixieren« ¥äircend im ersteren Fall vor allem der verhältnismäßig hohe

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Aufwand füx* die Herstellung und für das Material als nachteilig zu bezeichnen ist, liegt im letzteren Fall der Nachteil darin, daß die Befestigung von Faltbehältern oder ähnlichem an den Paletten aufwendig u«d umständlich ist, veil hierfür eine Person in das Innere des Behälters einsteigon iiruß. Nachteilig ist ferner, daß im Verbtuidzustand Behälter imd ^Dalette im leeren Zustand nicht gestapelt werden können, oder aber im Fall der Stapelung erheblichen Lagerx'aum in Anspruch nehmen. Das Lösen des Behälters von der Pale ί to bedeutet dessei? Zerstörung, so daß dies auch kein Ausweg aus dem beschriebenen Nachteil darstellt*

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter aus Pappe oder ähnlichem faltbarem Material zu schaffen, welcher die oben angeführten Nachteile vermeidet, vielseitig einsetzbar ist und im leeren Zustand minimales Lagervolunien benötigt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Bodenabschnitt fest an der Obez-seite der Palette angeienlct ist und über einen Bodenausschnitt des Behälters in dessen Inneres einsteckbar ist und daß er, den Bodenausschnitt verschließend, von oben gegen einen zweiten Bodenabschnitt des Behälters anlegbar ist,

Bei der Neuerung 3 st von der Erkenntnis ausgegangen worden, daß ein Teil des Bodens eines Behälters, beispielsweise aus Pappe, von einen. n;it dex* Oberseite der Palette verbundenen Bodenabschnitt

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gebildet werden kann, welcher die Transρο schöne einer Palette nur minimal vergrößert. Bei dem Aufsetzen eines Behälters auf die Palette und damit dem damit verbundenen Bodenabschnitt verschließt dieser Bodenabschnitt den Bodenausschnitt des Behälters und vex"bindet ihn gleichzeitig lösbar mit der Palette« Da der Bodenabschnitt dem Inneren des Behälters zugekehrt it.t_t wird seine Verrie/yelungswirkung um so größer, je ,schwerer die

Last des vom Behälter axxf genommenen Gutes auf ihn srirkt. Dcr Behälter ist somit fest mit der Palette verbindbar', so daß er auch bei Schräglage der Palette nicht von dieser abrutschen kann.*

Bei Nichtgebrauch, kann der aus Pappe bestehende Behälter flach gelegt und jederzeit wieder verwendet werden. Somit ergeben Palette und zugehb'x-iger Behälter in diesem Fall ein minimales Lagervoluraen.

Im Gegensatz etwa zur bekannten Gitterbox können vom neuerxmgsgemäßen Transportbehälter auch Schüttgüter aufgenommen werden, ohne daß eine Innenverpackung erfoi'derlicii ist. Bei Gitterboxen

hat man sich damit geholfen, daß an der Innenseite Formate 1
5» eingesetzt wurden, welche eine mehr oder veniger effektive Undurchlässigkeit bewerkstelligen. Außerdem ist bei Gitterboxen erforderlich, die Oberseite abzudecken. Bei der Neuerung hingegen kann der Behälter selbst mit einem üblichen Deckelverschluss versehen sein.

Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Gitterboxen liegt darin_{ daß das Transportgewicht verringert ist.

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Dio Verbindung zwischen Palette und zugehörigem Transportbehältex· geschieht in einfacher und schneller Weise, nachdem der Behälter zunächst aufgestellt worden ist. Hierbei kann ein iibliolier falt™ bai'er Behälter, avis Wellpappe beispielsweise ^verwendet werden, der lediglich an der Unterseite entsprechend den besonderen Erfordernissen speziell ausgestaltet sein muß.

Die Ausbildung des ersten Bodenabschnittes und der dazu korrespondierende Bodenausschnitt des Behälters können in irgendeiner⁵ geeigneten Art und Weise gestaltet sein. Eine Ausgestaltung dei· Erfindung sieht hierzu vor, daß der erste Bodenabschnitt aus zwei flügelartigen Happen besteht, die um parallele Eillinien schwenkbar sind und die gegenüberliegenden zweiten Bodenabschnitte hintergreifen. Bei einer Verbindung mit einem Behälter werden die flügelartigen Klappen ztinächst hochgestellt und dann in entgegengesetzten Richtungen voneinander weggeklappt, um die entsprechenden zweiten Bodenabschnitte des Behälters zu hintergreifen.

Die flügelartigen Klappen können, als getrennte Teile, welche beispielsweise ebenfalls aus Pappe bestehen, geformt sein. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht "vor, daß die flügelartigen Klappen an gegenüberliegenden Seiten eines mittleren Abschnittes angelenkt sind, der fest mit der Palette verbunden, ist. Zusammen mit dem mittleren Abschnitt bedecken die flügelartigen Klappen nahezii die gesamte Oberseite einer Palette. Dies gilt für den PaIl₅ daß ein einziger Behälter auf einsr

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Palette angeordnet sein soll. Es ist natürlich aucli denkbar, zwei oder mehr Behälter auf einer Palette anzuordnen, die in. der gleicheia beschriebenen ¥eise angebracht sein können.

TJm die Belastungsfähigkeit des neuerungsgemäfien Transportbehälters zix verbessern^ sieht eine weitere Ausgestaltung der Keuerun^· vor, daß auf der Oberseite der Palette eine vorzugsweise durchgehende Stützfläche aus Pappe oder ähnlichem Material angebraclit ist, an deren Oberseite der erste Bodenabscluaitt angeordnet ist^ Auf diesr.-"iieise ist für den Benälter ei,u Doppelboden geschaffen, veloher die Stabilität des Transportbehälters erhöht. Außerdem erübrigt die durchgehende Stützfläche das Verbinden von beiden Bodenabschnitten am Behälter, welche somit zwischen den flügelartigen Klappen und der unteren Stützfläche eingeschlossen sind.

Insbesondere bei Aufnahme von Schüttgütern ist ein möglichst dichter Transportbehälter· erwünscht. Hierzu schlägt eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vor, da/3 die beiden anderen gegenüberliegenden zweiten Bodenabschnitte einen Einschnitt aufweisen, der etwa so tief wie die Bodenabschnitte bx*eit und etwa so breit wie der Abstand der parallelen Rillinien ist. Neben der dadurch erzielten v/irksamen Abdichtung ist auch die Verriegelung zwischen Palette und Behälter verbessert.

Ein Avisführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen, näher beschrieben,

FIg, 1 zeigt die Seitenansicht einer Palette nach dor Neuerung..

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Fig. 2 zeigt die Unteransicht eines Behälters für eine Palette nach Fig. 1 .

Eine allgemein mit 10 bezeichnete Palette besteht axis drei parallelen Längsträgern 11, 12, 13, welche über Stützklötze 14, 15» 16" mit parallelen Auflagestreben verbunden sind, von denen eine bei 17 dargestellt ist. Ein üblicher Palettenaufbaxi weist drei gleichmäßig beabstandete Axiflage streben 12 auf. Die S'.jile 11 bis 17 bestehen aus Holz.

Auf der Oberseite der Palette 10 ist eine Platte 18 aus Wellpappe befestigt, beispielsweise mit Hilfe von U-Klammern. Auf der Oberseite der Platte 18 ist ein weiteres Element 19 aus Wellpappe angeordnet. Es besteht aus einem mittleren schmalen Abschnitt 20. der im Längsmittenbereich der Palette über die Platte 18 mit dem Träger 12 verbunden ist, beispielsweise mittels Klaramernhef txing. über Rillinien 2¹ , 22 an dem mittleren Abschnitt 20 angelenkt sind Flügelklappen 23, Zh₃ welche zusammen mit dem mittleren Abschnitt annähernd die Fläche der Platte 18 einnehmen.

Fig. 2 zeigt die Untersicht eines aufgestellten Behälters aus einem ¥eJIpappenzuschnitt. An die Seitenwände 30-33 des allgemein mit 25 bezeichneten Behälters sind sogenannte Stummelklappen 3^ bis 37 über entsprechende Rillinien angelenkt. Die Klappen 3*1—37

erstx'ecken sich nur über einen geringen Teil der gesamten Boden-· fläche des Behälters 25, welche in den Abmessungen der Fläche

der Platte 18 entspricht. Somit ist eine mittlere rechteckige

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Öffnung 3S iia Boden des Behälters 25 freigelassen«

Die Klappen 35 und 37 weisen außerdem in der I/ängsmitte des Bodens verlaufende Ausschnitte 39» 4θ &.u±', welche sich bis zur entsprechenden Seitenwand 31 bzw. 33 erstrecken.

Soll der Behälter 25 auf die Palettenanordnung nach Fig. 1 gesetzt werden, werden die Flügelklappen 23 und Zh hochgestellt, so daß sie über die Ausnehmung 38 und die Einschnitte 39 und ko in das Innere des Behälters 25 eingeführt werden können. Die Stummelklappen 34-37 setzen auf der Platte 18 auf, wonach dann die Flügelklappen 23 und Zh in Richtung Platte 18 zurüclcgeklappt

5| werden, so daß die StununelkTappen 34-37 zwischen Flügelklappeix und 24 uncl der Platte 18 eingeschlossen sind. Der Behälter 25

ist somit lösbar mit der Palettenanordnung verbunden. Diese

Verbindung wird noch dadurch gesichert, daß in den Behälter 25 eingegebenes Gut auf der Oberseite der Flügelklappeis. 23 und Zh

jj ruht und diese nach unten drückt,

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Claims

11 ·. I)III -

at]

Ansprüche ί

i (1 .) Transportbehälter aus Pappe oder älinllcliem faltbarem Material;

Ψ ^—*

1 dessen Boden mit einer Palette verbindbar ist, dadurch, gtlcemi-

Sj zeichnet, daß ein Bodenabschniirfc (23_s 24) fest an der Ober-

I seite der Palette (io) angelenkt ist und über einen Bodenaus-

ί schnitt (38) des Behälters (25) in dessen Inneres einsteckbar

I ist und daß er, den Bodenausschnitt (38) verschließend, von

I oben gegen einen zweiten Bodenabsdmlitt (3^-37) dss Behälters

I (25) anlegbar ist.

i 2. Transportbehälter nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,

I daß der erste Bodenabschnitt aus zwei iMügelartigen Klappen

■ (23, Zh) besteht, die um parallele Eillinien (21, 22)

I schwenkbar sind -«rad die gegenüberliegende zweite Bodenab-

I schnitte (3'l·, 36) hintergreifen.

3· Trausportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetdaß die flügelartigen Klappen (23, 2h) an gegenüberliegenden Seiten eines mittleren Abschnitts (2θ) angelenkt sind, der fest mit der Palette (1O) verbunden ist.

k» Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf dev Oberseite der Palette (1O) eine vorzugsweise durchgehende Stützfläche (18) aus Pappe 'oder ähnlichem Material angebracht ist, an deren Oberseite der ex-sl:& Bodenabsohnitt (23, 2^) angeordnet ist.

5« Transportbehälter nach einem dex- Ansprücne 2 bis 4, dadurch, gekennzeichnet daß die beiden anderen gegenüberliegenden zweiten Bodenabsclmitte (35, 37) einen Einsclinitt (39_f ^O) aiiTveisen, der ein^a so tief wie die Bodenabschnittc (35? 37} breit und etiva so breit vie der Abstand der parallele». Eillinien (21, 22) ist.

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