DE102017122009A1

DE102017122009A1 - Verpackungsbehälter

Info

Publication number: DE102017122009A1
Application number: DE102017122009.7A
Authority: DE
Inventors: Marco Rammler
Original assignee: MONDI WELLPAPPE ANSBACH GmbH
Current assignee: MONDI WELLPAPPE ANSBACH GmbH
Priority date: 2017-09-22
Filing date: 2017-09-22
Publication date: 2019-03-28

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, umfassend ein eine Bodenwand ausbildendes Bodenteil sowie ein Mantelteil, welches von einer Bevorratungsstellung, in der das Mantelteil zusammengefaltet ist, in eine Gebrauchsstellung auffaltbar ist, in der das Mantelteil einen größeren Raum einnimmt als in der Bevorratungsstellung und einen auf das Bodenteil aufgestellten und mit diesem einen Verpackungsraum einfassenden Mantel des Verpackungsraums ausbildet. Um einen Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art bereitzustellen, dessen Handhabbarkeit verbessert ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Bodenteil mindestens einen Fixiervorsprung umfasst, welcher an der Bodenwand vorspringt, dass das Mantelteil mindestens eine Seitenwand umfasst, die den mindestens einen Fixiervorsprung in der Gebrauchsstellung außenseitig zumindest teilweise übergreift und dass der mindestens eine Fixiervorsprung einen Anschlag gegen eine Bewegung des Mantelteils relativ zu dem Bodenteil bildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, umfassend ein eine Bodenwand ausbildendes Bodenteil sowie ein Mantelteil, welches von einer Bevorratungsstellung, in der das Mantelteil zusammengefaltet ist, in eine Gebrauchsstellung auffaltbar ist, in der das Mantelteil einen größeren Raum einnimmt als in der Bevorratungsstellung und einen auf das Bodenteil aufgestellten und mit diesem einen Verpackungsraum einfassenden Mantel des Verpackungsraums ausbildet.
Aus der DE 20 2016 002 903 U1 ist ein Transportbehälter bekannt, welcher einen Behälterwand-Ring umfasst, der mehrere mittels Faltlinien miteinander verbundene Wandabschnitte aufweist. Eine Befestigung an einer Palette ist dadurch ermöglicht, dass an mindestens einem Wandabschnitt des Behälterwand-Rings mindestens eine ösenförmige Paletten-Arretierlasche zur Aufnahme eines durchsteckbaren Endabschnitts eines Deckbrettes einer Palette angeordnet ist.
Die US 6,050,410 A beschreibt einen faltbaren Palettenaufsatzbehälter mit einem flachen Unterteil, welches auf einer Palette montiert ist, und einem Mantelteil, welches innerhalb des Unterteils auf einer Bodenwand festgelegt ist. Das Unterteil umfasst neben der Bodenwand vier hochstehende Seitenelemente. Das Mantelteil kann von einer zusammengefalteten Bevorratungsstellung durch Falten relativ zum Boden in eine aufgefaltete Gebrauchsstellung und umgekehrt überführt werden. Der Behälter umfasst ferner ein Deckelteil, welches in der Bevorratungsstellung und in der Gebrauchsstellung auf das Unterteil bzw. auf das Mantelteil aufgesetzt werden kann.
Die US 4,606,461 betrifft einen Behälter, umfassend eine zusammenklappbare Röhre, welche durch Falten nach innen von zwei faltbaren Elementen zusammengeklappt werden kann, einen Boden und einen Deckel. Um eine Schieflage der Röhre relativ zu dem Boden zu vermeiden, ist das Anbringen eines Klettverschlussbandes an einer äußeren Oberfläche der Röhre und eines komplementären Klettverschlussbandes an einer inneren Oberfläche einer Seitenwand des Bodens offenbart.
Ein weiterer Behälter ist aus der EP 2 256 051 A1 bekannt, welcher einen Boden, zusammenfaltbare und miteinander verbundene Seitenwände und einen Deckel aufweist. Eine der Seitenwände ist an ihrer Unterseite durch ein Scharnier mit dem Boden verbunden, wobei das Scharnier am Boden senkrecht zur Ebene des Bodens verschiebbar gelagert ist. Der Boden ist an seinem Rand mit einer umlaufenden Rille versehen, in welche die Seitenwände eingesetzt sind und so einen festen Halt finden.
Aus der EP 2 505 509 A1 ist ein Verpackungsbehälter bekannt, welcher gemäß dem Oberbegriff der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Gemäß der Lehre der EP 2 505 509 A1 ist ferner eine erste Seitenwand mittels mindestens eines Befestigungsglieds in Form einer Haltelasche, welche einen Bestandteil des Mantelteils bildet, auf der Bodenwand und schwenkbar um diese festgelegt. Dieser Verpackungsbehälter hat sich in der Praxis gut bewährt.
Wünschenswert wäre nun, einen Verpackungsbehälter bereitzustellen, dessen Handhabbarkeit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verpackungsbehälter erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Bodenteil mindestens einen Fixiervorsprung umfasst, welcher an der Bodenwand vorspringt, dass das Mantelteil mindestens eine Seitenwand umfasst, die den mindestens einen Fixiervorsprung in der Gebrauchsstellung außenseitig zumindest teilweise übergreift und dass der mindestens eine Fixiervorsprung einen Anschlag gegen eine Bewegung des Mantelteils relativ zum Bodenteil bildet.
Dadurch, dass der mindestens eine Fixiervorsprung einen Anschlag gegen eine Bewegung des Mantelteils relativ zu dem Bodenteil bildet, kann vorzugsweise ein Verpackungsbehälter bereitgestellt werden, welcher, insbesondere auch bei höherer Beladung, eine optimierte Stabilität aufweist.
Der mindestens eine Fixiervorsprung kann die Bewegung des Mantelteils relativ zu dem Bodenteil begrenzen, insbesondere derart, dass von dem mindestens einen Fixiervorsprung Kräfte, welche von der mindestens einen Seitenwand in Richtung des Verpackungsraums wirken, aufgenommen werden können. So kann das aufgestellte Mantelteil, und damit auch der Verpackungsbehälter, stabilisiert werden. Auf die mindestens eine Seitenwand wirkende Kräfte entstehen beispielsweise beim Transport oder beim Stapeln von Verpackungsbehältern.
Dadurch, dass die mindestens eine Seitenwand den mindestens einen Fixiervorsprung außenseitig übergreift und weitere Elemente insbesondere eingespart werden können, kann vorzugsweise eine Verriegelung zwischen Mantelteil und Bodenteil mit im Vergleich zu herkömmlichen Verpackungsbehältern verringertem Materialeinsatz realisiert werden. Dies kann eine kostengünstigere Herstellung des Verpackungsbehälters ermöglichen. Darüber hinaus können im Vergleich zu Verpackungsbehältern mit separaten Verriegelungsbauteilen Verpackungsbehälter mit geringerem Gewicht realisiert werden. Dies kann wiederum zu einer buchstäblich erleichterten Handhabbarkeit der Verpackungsbehälter führen. Darüber hinaus wird der Aufbau des Verpackungsbehälters erleichtert.
Die mindestens eine Seitenwand kann sich insbesondere an dem mindestens einen Fixiervorsprung abstützen. Es kann vorgesehen sein, dass sich die mindestens eine Seitenwand über ihre gesamte Länge an dem mindestens einen Fixiervorsprung abstützen kann.
Vorzugsweise ist der mindestens eine Fixiervorsprung von der Bodenwand oder einem Rand der Bodenwand nach oben abstehend ausgebildet.
Positions- und Orientierungsangaben, wie beispielsweise „oben“, „unten“ und/oder „seitlich“ beziehen sich vorzugsweise auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Verpackungsbehälters in der Gebrauchsstellung oder Bevorratungsstellung des Mantelteils. In der Gebrauchsstellung des Mantelteils kann der Verpackungsbehälter einen Gebrauchszustand einnehmen.
Günstig kann es sein, wenn der mindestens eine Fixiervorsprung und die mindestens eine Seitenwand in einem durch die Gebrauchsstellung des Mantelteils definierten Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters miteinander in Eingriff sind, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
Die Bodenwand ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Eine untere Kante der mindestens einen Seitenwand des Mantelteils schließt in einem Gebrauchszustand vorzugsweise im Wesentlichen eben und/oder bündig und/oder auf einer Höhe mit der Bodenwand des Bodenteils ab.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die mindestens eine Seitenwand und der mindestens eine Fixiervorsprung in der Gebrauchsstellung des Verpackungsbehälters zumindest teilweise flächig aneinander anliegen. Dies bietet vorzugsweise den Vorteil, dass auf den mindestens einen Fixiervorsprung wirkende Kräfte flächig verteilbar und/oder verteil sind. So kann eine verbesserte Stabilität des Verpackungsbehälters erzielt werden. Darüber hinaus kann so beispielsweise eine Abdichtung eines Verpackungsraums realisiert werden. Beispielsweise liegt eine dem Verpackungsraum zugewandte Innenseite der mindestens einen Seitenwand zumindest abschnittsweise direkt an zumindest einer dem Verpackungsraum abgewandten Außenseite des mindestens einen Fixiervorsprungs des Bodenteils an.
Vorzugsweise erstreckt sich die mindestens eine Seitenwand entlang einer Längsseite des Verpackungsbehälters. Alternativ kann vorgesehen sein, dass sich die mindestens eine Seitenwand entlang einer Querseite des Verpackungsbehälters erstreckt. Dementsprechend kann die mindestens eine Seitenwand eine Längs- oder eine Querseitenwand sein.
Das Bodenteil kann genau einen Fixiervorsprung oder mehrere Fixiervorsprünge umfassen, welche insbesondere entlang der mindestens einen Seitenwand voneinander beabstandet angeordnet sind.
Es kann vorgesehen sein, dass sich mehrere Fixiervorsprünge als diskrete Fixiervorsprünge an der Längsseite oder Querseite des Verpackungsbehälters in einer Reihe angeordnet jeweils von der Bodenwand nach oben erstrecken.
Für eine gleichmäßige Stabilisierung der Position der mindestens einen Seitenwand kann es günstig sein, wenn die einzelnen Fixiervorsprünge in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. So kann eine in Richtung des Verpackungsraums wirkende Kraft über die Seitenwand auf die einzelnen Fixiervorsprünge verteilt und/oder verteilbar sein.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Fixiervorsprung als mindestens ein nach oben stehender Rand ausgebildet ist, welcher sich günstigerweise über ein Drittel der Erstreckung der Bodenwand oder mehr, vorzugsweise zwei Drittel der Erstreckung der Bodenwand oder mehr, insbesondere über die gesamte Erstreckung der Bodenwand erstreckt. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass das Bodenteil und die mindestens eine Seitenwand des Mantelteils über die gesamte Länge oder Breite der Bodenwand und/oder der mindestens einen Seitenwand einander überdecken und/oder übergreifen. Die Position der mindestens einen Seitenwand kann so vorzugsweise über einen längeren Abschnitt oder die gesamte Länge oder Breite von dem als Fixiervorsprung ausgebildeten Rand stabilisiert und/oder fixiert werden.
In Ausführungsformen, in welchen sich die mindestens eine Seitenwand an der Längsseite des Verpackungsbehälters erstreckt und in welchen sich der Fixiervorsprung als nach oben stehender Rand über die gesamte Länge der Längsseite erstreckt, kann eine besonders stabile Ausgestaltung des Verpackungsbehälters realisiert werden.
Günstig kann es sein, wenn das Mantelteil eine oder mehrere Ausnehmungen umfasst, in welche das Bodenteil eingreift und/oder durch welche das Bodenteil hindurchgreift. So kann insbesondere die Stabilität des Verpackungsbehälters im Gebrauchszustand gesteigert werden und eine erleichterte Handhabung des Verpackungsbehälters beim Aufbau erzielt werden.
Vorzugsweise sind die eine oder die mehreren Ausnehmungen schlitzförmig. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die eine oder die mehreren Ausnehmungen im Wesentlichen V-förmig oder im Wesentlichen rechteckförmig sind.
Das Mantelteil und das Bodenteil können im Bereich der einen oder der mehreren Ausnehmungen zum Beispiel ineinandergesteckt und/oder ineinandergehakt sein.
Die eine oder die mehreren Ausnehmungen sind vorzugsweise an einem bezüglich der Schwerkraftrichtung im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Verpackungsbehälters unteren Rand des Mantelteils angeordnet.
In Ausführungsformen, in welchen das Mantelteil mehrere Ausnehmungen an einer Seite, beispielsweise einer Längsseite und/oder Querseite, des Verpackungsbehälters umfasst, ist das Bodenteil mit dem Rand oder den Fixiervorsprüngen vorzugsweise in Umlaufrichtung des Verpackungsbehälters alternierend auf einer dem Verpackungsraum zugewandten Innenseite des Verpackungsbehälters und auf einer dem Verpackungsraum abgewandten Außenseite des Verpackungsbehälters angeordnet. Beispielsweise greifen die mindestens eine Seitenwand und der mindestens eine Fixiervorsprung kammartig ineinander.
Als Umlaufrichtung wird insbesondere diejenige Richtung angesehen, welche in der Gebrauchsstellung um das Mantelteil entlang des Außenumfangs herum verläuft.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der mindestens eine Fixiervorsprung formschlüssig und/oder kraftschlüssig in die mindestens eine oder die mehreren Ausnehmungen des Mantelteils eingreift, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig durch die eine oder die mehreren Ausnehmungen des Mantelteils hindurchgreift. Dies bietet vorzugsweise den Vorteil, dass das Mantelteil und das Bodenteil stabil miteinander in Eingriff sind.
Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Bodenteil eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist, in welche das Mantelteil eingreift und/oder durch welche das Mantelteil hindurchgreift.
Vorzugsweise umfasst der mindestens eine Fixiervorsprung einen nach oben stehenden Rand des Bodenteils oder ist als nach oben stehender Rand des Bodenteils ausgebildet. Der Rand ist insbesondere mit mindestens einer Außenseite der Bodenwand verbunden und erstreckt sich bevorzugt über ein Drittel der Erstreckung der Bodenwand oder mehr, vorzugsweise zwei Drittel der Erstreckung der Bodenwand oder mehr, insbesondere über die gesamte Länge der Bodenwand. Eine oder mehrere Seitenwände des Mantelteils umfassen vorzugsweise eine oder mehrere Ausnehmungen, in welche der Rand eingreift und/oder durch welche der Rand hindurchgreift.
Vorzugsweise schließt sich ein als Rand ausgebildeter Fixiervorsprung an eine Außenkante der Bodenwand direkt und/oder einstückig an. Insbesondere ist der Rand um eine Faltlinie relativ zu der Bodenwand nach oben gefaltet, beispielsweise, derart, dass der Rand des Bodenteils im Wesentlichen quer zur Bodenwand des Bodenteils nach oben steht.
Günstig kann es sein, wenn das Mantelteil in mindestens einem Eckbereich zwischen zwei im Winkel miteinander verbundenen Seitenwänden des Mantelteils, vorzugsweise in zwei Eckbereichen, eine Ausnehmung umfasst, in welche der mindestens eine Fixiervorsprung eingreift und/oder durch welche der mindestens eine Fixiervorsprung hindurchgreift. Durch ein Ineinandergreifen von Mantelteil und Bodenteil in dem Eckbereich oder den Eckbereichen des Mantelteils kann vorzugsweise eine verbesserte Stabilisierung des Eckbereichs oder der Eckbereiche erzielt werden.
Das Mantelteil kann auch mehr als eine Ausnehmung in einem Eckbereich aufweisen.
Es kann vorgesehen sein, dass das Mantelteil eine Seitenwand und eine im Winkel mit der Seitenwand verbundene weitere Seitenwand umfasst und dass das Mantelteil in einem Eckbereich zwischen den im Winkel miteinander verbundenen Seitenwänden eine oder mehrere Ausnehmungen aufweist. Vorteilhaft kann es sein, wenn das Bodenteil mindestens einen Fixiervorsprung und mindestens einen im Winkel mit dem mindestens einen Fixiervorsprung ausgerichteten Fixiervorsprung umfasst. Vorzugsweise greift das Bodenteil durch die Ausnehmung des Mantelteils hindurch. Insbesondere ist im Gebrauchszustand der mindestens eine weitere Fixiervorsprung auf einer dem Verpackungsraum abgewandten Außenseite der im Winkel mit der Seitenwand verbundenen weiteren Seitenwand angeordnet. Damit kann insbesondere eine Bewegung des Mantelteils relativ zu dem Bodenteil in mindestens zwei im Wesentlichen quer zueinander ausgerichteten Richtungen von den Fixiervorsprüngen begrenzt werden. So ist das Mantelteil, und damit auch der Verpackungsbehälter, besonders gut stabilisiert.
Es kann vorgesehen sein, dass das Bodenteil vier Ränder umfasst, wobei jeder der vier Ränder jeweils an einer Außenkante der Bodenwand angeordnet ist und sich von dieser nach oben erstreckt und dass die vier Ränder des Bodenteils insbesondere zu einem umlaufenden Gesamtrand verbunden sind. Dies bietet vorzugsweise den Vorteil, dass auf einen einen Fixiervorsprung bildenden Rand wirkende Kräfte auf die damit verbundenen Ränder verteilt werden kann, sodass eine punktuelle Belastung der Fixiervorsprünge reduziert sein kann. Der Gesamtrand kann so mit verbesserter Steifigkeit realisiert werden.
Günstig kann es sein, wenn eine Seitenwand und eine der Seitenwand in der Gebrauchsstellung gegenüberliegende Seitenwand vorgesehen sind. Vorzugsweise umfasst das Bodenteil mindestens einen Fixiervorsprung, welcher der Seitenwand zugeordnet ist, und mindestens einen davon beabstandeten Fixiervorsprung, welcher der der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand zugeordnet ist. Vorzugsweise übergreift in der Gebrauchsstellung die der Seitenwand gegenüberliegende Seitenwand den mindestens einen von dem mindestens einen Fixiervorsprung beabstandeten Fixiervorsprung, welcher der der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand zugeordnet ist, außenseitig. So können die einander gegenüberliegenden Seitenwände mittels der jeweiligen Fixiervorsprünge gegeneinander verspannt werden und das Mantelteil in aufgerichteter Stellung (Gebrauchsstellung) stabilisiert werden. Der Verpackungsbehälter weist so vorzugsweise eine verbesserte Stabilität auf.
Die Seitenwand und die der Seitenwand gegenüberliegende Seitenwand sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
Vorzugsweise ist ein jeweiliger Fixiervorsprung ein nach oben von der Bodenwand abstehender Rand, welcher an einer jeweiligen Außenkante der Bodenwand festgelegt ist und sich über die gesamte Länge der Bodenwand erstreckt. Dies kann eine Stabilisierung des Verpackungsbehälters über die gesamte Länge der Seitenwände ermöglichen.
Günstig kann es sein, wenn ein aufgefalteter Zustand des Mantelteils in der Gebrauchsstellung von dem mindestens einen Fixiervorsprung und dem mindestens einen von dem mindestens einen Fixiervorsprung beabstandeten Fixiervorsprung, welcher der der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand zugeordnet ist, stabilisiert und/oder fixiert ist. So kann insbesondere ein unbeabsichtigtes Zusammenfalten des Mantelteils verhindert werden.
Es kann vorgesehen sein, dass das Mantelteil und das Bodenteil separate Bauteile sind. So kann eine kostengünstigere Herstellung der einzelnen Teile ermöglicht werden.
Vorzugsweise umfasst das Bodenteil mindestens ein Befestigungsglied, mittels welchem oder welchen das Mantelteil am Bodenteil relativ zu der Bodenwand schwenkbar festgelegt ist. So sind die Positionen des Mantelteils und des Bodenteils relativ zueinander in jeder Relativposition zueinander definiert. Durch die definierten Relativpositionen zueinander kann ein Aufrichten des Mantelteils in die Gebrauchsstellung erleichtert werden.
Das Befestigungsglied ist vorzugsweise an einer der eingangs genannten Seitenwand gegenüberliegenden Seite der Bodenwand des Bodenteils angeordnet.
Günstig kann es sein, wenn das mindestens eine Befestigungsglied eine mit der Bodenwand verbundene oder durch diese gebildete und relativ zu dieser um eine Faltlinie faltbare Haltelasche ist. Dies ermöglicht vorzugsweise eine stabile Führung des Mantelteils während des Verschwenkens relativ zu dem Bodenteil.
Vorzugsweise sind zwei oder mehrere Befestigungsglieder in Form von Haltelaschen vorgesehen, welche vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer senkrecht zu einer Längsmittelachse der Bodenwand stehenden Symmetrieebene angeordnet sind. Die Ausbildung von Bodenteilen, welche zwei oder mehrere Befestigungsglieder in Form von Haltelaschen umfassen, bietet vorzugsweise den Vorteil, dass das Verschwenken des Mantelteils relativ zu dem Bodenteil an zwei oder mehreren Punkten entlang einer Schwenkachse geführt und/oder gestützt sein kann.
Eine Schwenkachse, um welche das Mantelteil relativ zu dem Bodenteil schwenkbar ist, verläuft insbesondere entlang einer Faltlinie, um die die Haltelasche relativ zu der Bodenwand faltbar ist.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Haltelasche aus dem Bodenteil geformt ist. Beispielsweise ist die Haltelasche eine Ausschneidung und/oder Ausstanzung aus der Bodenwand und/oder aus einem dem mindestens einen Fixiervorsprung des Bodenteils gegenüberliegenden Rand des Bodenteils. Im Gebrauchszustand kann die Haltelasche in die sich ergebende Aussparung gefügt sein.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Haltelasche stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit der Bodenwand verbunden ist.
Die mindestens eine Haltelasche kann einen Verbindungsabschnitt aufweisen, welcher relativ zu der Bodenwand um die Faltlinie faltbar ist und die Bodenwand mit einem Befestigungsabschnitt verbindet. Der Befestigungsabschnitt ist insbesondere mit einer der eingangs genannten Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand des Mantelteils verbunden. So kann das Mantelteil vorzugsweise mittels der Verschwenkung um das Bodenteil, insbesondere dessen Bodenwand, kontrolliert von der Bevorratungsstellung in die Gebrauchsstellung überführt werden. Eine Außenseite der Seitenwand, mit der die Haltelasche verbunden ist, kann in der Gebrauchsstellung des Mantelteils an einem Rand der Bodenwand anliegen.
Das Bodenteil und die der Seitenwand gegenüberliegende Seitenwand sind vorzugsweise an einem unteren Randbereich der der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand miteinander verbunden.
Der Befestigungsabschnitt kann über eine Faltlinie relativ zu dem Verbindungsabschnitt der Haltelasche faltbar sein.
Vorzugsweise ist das Mantelteil in der Bevorratungsstellung flachgelegt. So ist der Platzbedarf des Verpackungsbehälters im Bevorratungszustand vorzugsweise minimiert.
Insbesondere ist in der Bevorratungsstellung eine Seitenwand des Mantelteils von einer der Seitenwand des Mantelteils gegenüberliegenden Seitenwand des Mantelteils beabstandet angeordnet, wobei zwei weitere die Seitenwand und die von der Seitenwand beabstandete Seitenwand verbindende Seitenwände des Mantelteils zwischen der Seitenwand und der von der Seitenwand beabstandeten Seitenwand des Mantelteils gefaltet angeordnet sind.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Verpackungsbehälter eine Palette umfasst, auf welcher das Bodenteil fixiert oder fixierbar ist. Dies ermöglicht eine robuste Konstruktion des Verpackungsbehälters und erleichtert dessen Transport und eine Stapelung von mehreren Verpackungsbehältern übereinander. Insbesondere eignen sich Holzpaletten, beispielsweise „Europaletten“, als Unterbau, auf welchem das Bodenteil fixiert wird.
Die Palette kann Bestandteil des Bodenteils sein.
Es kann vorgesehen sein, dass die Palette dieselbe oder im Wesentlichen dieselbe Grundfläche aufweist wie das Bodenteil und das Mantelteil in der aufgerichteten Stellung.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Palette eine größere Grundfläche aufweist als das Bodenteil und das Mantelteil in der aufgerichteten Stellung und seitlich über diese hinausragt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Palette mindestens ein Anschlagelement umfasst oder ausbildet oder ein solches an der Palette angeordnet ist, das auf einer dem mindestens einen Fixiervorsprung abgewandten Seite der mindestens einen Seitenwand angeordnet ist. Das Anschlagelement kann für die Seitenwand als Anschlag gegen eine Bewegung nach außen dienen und das Mantelteil auf diese Weise zusätzlich fixieren. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Mantelteil formschlüssig in einen Zwischenraum zwischen dem mindestens einen Fixiervorsprung und dem mindestens einen Anschlagelement eingreift. Auf diese Weise kann eine besonders gute Fixierung des Mantelteils in der aufgerichteten Stellung sichergestellt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verpackungsbehälters sind zwei oder mehr in Verlaufsrichtung der Seitenwand voneinander beabstandete Anschlagelemente vorgesehen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verpackungsbehälter ein eine Deckenwand ausbildendes Deckelteil umfasst, das, einen Bevorratungszustand definierend, in der Bevorratungsstellung des Mantelteils lösbar auf das Bodenteil aufgesetzt ist, wobei zwischen der Bodenwand und der Deckenwand ein das Mantelteil aufnehmender Aufnahmeraum gebildet ist. Vorzugsweise schützt das Deckelteil das Mantelteil in dem Bevorratungszustand vor Schäden während der Lagerung oder dem Transport des Verpackungsbehälters vor dem Befüllen.
Vorzugsweise ist das Deckelteil in der Gebrauchsstellung des Mantelteils, den Gebrauchszustand des Mantelteils definierend, lösbar auf das Mantelteil aufgesetzt. Dies dient insbesondere einem Verschließen des Verpackungsraums, einem Schutz des Packguts und/oder erleichtert es, mehrere Verpackungsbehälter im Gebrauchszustand übereinander zu stapeln.
Insbesondere ist zumindest eines der folgenden Teile aus einem einteiligen Materialzuschnitt gefertigt:

- das Bodenteil des Verpackungsbehälters;
- das Deckelteil des Verpackungsbehälters;
- das Mantelteil des Verpackungsbehälters.

Durch einen einteiligen Materialzuschnitt kann vorzugsweise die Herstellung vereinfacht sein und/oder unnötige Verbindungsstellen reduziert werden.
Günstig kann es sein, wenn zumindest eines der folgenden Teile aus einem Papiermaterial, insbesondere aus Wellpappe, gefertigt ist:

Vorzugsweise umfasst das Bodenteil von der Bodenwand abstehend vier miteinander verbundene Ränder, welche einen Gesamtrand bilden.
Insbesondere umfasst das Deckelteil vier von der Deckenwand abstehende miteinander verbundene Außenwände.
Günstig kann es sein, wenn sich die vier Ränder des Bodenteils und die vier Außenwände des Deckelteils in einem Bevorratungszustand gegenseitig überlappen.
Die nachfolgende Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:

1: eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in einem Bevorratungszustand, umfassend ein Bodenteil sowie ein auf dieses aufgesetztes Deckelteil;
2: eine perspektivische Darstellung des Bodenteils aus 1, bei welchem vier Ränder vorgesehen sind, die einen umlaufenden Gesamtrand bilden;
3: eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters aus 1 beim Entfalten eines Mantelteils des Verpackungsbehälters, wobei das Deckelteil noch nicht auf das Mantelteil aufgesetzt ist;
4: eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters aus 1 in einem Gebrauchszustand, in welchem das Mantelteil auf das Bodenteil aufgestellt ist und das Deckelteil einen von der Bodenwand und dem Mantelteil umrandeten Verpackungsraum von oben abschließt;
5: eine Seitenansicht des Verpackungsbehälters aus 4 auf eine Querseite des Verpackungsbehälters entlang der in 4 mit V bezeichneten Richtung;
6: eine vergrößerte Darstellung des in 5 mit VI bezeichneten Eckbereichs von zwei im Winkel miteinander verbundenen Seitenwänden des Mantelteils, welche mit zwei im Winkel miteinander verbundenen Rändern des Bodenteils ineinander greifen, in einem Gebrauchszustand;
7: eine Darstellung entsprechend der Darstellung in 6 während eines Aufbaus des Verpackungsbehälters;
8: eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in einem Bevorratungszustand, umfassend ein Bodenteil sowie ein auf dieses aufgesetztes Deckelteil;
9: den Verpackungsbehälter aus 8 mit abgenommenem Deckelteil beim Überführen des Mantelteils von einer Bevorratungsstellung in eine Gebrauchsstellung;
10: eine perspektivische Darstellung des Verpackungsbehälters aus 8 in einem Gebrauchszustand, wobei das Mantelteil die Gebrauchsstellung einnimmt und das Deckelteil auf das Mantelteil aufgesetzt ist;
11: einen einteiligen Materialzuschnitt des Bodenteils des Verpackungsbehälters aus 1;
12: einen einteiligen Materialzuschnitt des Deckelteils des Verpackungsbehälters aus 1;
13: einen einteiligen Materialzuschnitt des Mantelteils des Verpackungsbehälters aus 1; und
14: eine Darstellung entsprechend 4 bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters.

Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
Ein als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneter erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter umfasst vorzugsweise ein Bodenteil 12, ein Deckelteil 14, ein Mantelteil 16 und eine Palette 18. Das Bodenteil 12, das Deckelteil 14 und das Mantelteil 16 sind insbesondere jeweils aus einem einteiligen Materialzuschnitt (vgl. 11 bis 13) aus einem Papiermaterial gefertigt, insbesondere aus Wellpappe. Die Palette 18 ist beispielsweise aus Holz gefertigt. Als Palette 18 eignen sich insbesondere sogenannte genormte Europaletten mit Rutschbrettern sowie weitere individuell gestaltete Paletten.
Gemäß einer in den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 10 sind das Bodenteil 12, das Deckelteil 14 und das Mantelteil 16 jeweils als separate Bauteile gefertigt und insbesondere nicht stoffschlüssig miteinander verbunden.
Wie insbesondere in 2 zu sehen ist, umfasst das Bodenteil 12 eine Bodenwand 20, und vier jeweils von einer Außenkante 22 nach oben abstehende Ränder 24a, 24b. Die vier Ränder 24a, 24b sind vorliegend zu einem umlaufenden Gesamtrand 28 verbunden.
Vorliegend erstrecken sich jeweils zwei einander gegenüberliegende Ränder 24a entlang einer Längsseite des Verpackungsbehälters 10 und zwei im Wesentlichen quer zu den sich entlang der Längsseite erstreckenden Rändern 24a ausgerichtete einander gegenüberliegende Ränder 24b erstrecken sich insbesondere entlang einer Querseite des Verpackungsbehälters 10.
Die Außenkante 22 umgibt die im Wesentlichen rechteckförmige Bodenwand 20 vorzugsweise vierseitig und/oder ist um die Bodenwand 20 in einer Umlaufrichtung 25 des Verpackungsbehälters 10 angeordnet.
Beispielsweise weist die Bodenwand 20 eine Breite in einem Bereich von 70 cm bis 80 cm auf. Eine Länge der Bodenwand 20 ist beispielsweise in einem Bereich von 100 cm bis 130 cm.
Günstig kann es sein, wenn die Ränder 24a, 24b und die Bodenwand 20 jeweils an der Außenkante 22, eine Faltlinie 26a, 26b definierend, direkt aneinandergrenzen. Die Ränder 24a, 24b sind insbesondere jeweils um die Faltlinie 26a, 26b relativ zu der Bodenwand 20 im Wesentlichen quer zur Bodenwand 20 nach oben gefaltet.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Bodenwand 20 im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Dies erleichtert insbesondere eine Stapelung oder passgenaue und daher stabile Aneinanderreihung von mehreren Verpackungsbehältern 10 für deren Transport und/oder Lagerung.
Der Gesamtrand 28 weist insbesondere vier Eckbereiche 30 auf, in welchen jeweils zwei aneinander grenzende Ränder 24a, 24b der Bodenteils 12 in einem Winkel miteinander verbunden sind. Beispielsweise schließen in einem Eckbereich 30 verbundene Ränder 24a, 24b des Bodenteils 12 einen im Wesentlichen rechten Winkel miteinander ein.
Es kann vorgesehen sein, dass jeweils zwei Ränder 24a, 24b an einem Eckbereich 30 jeweils in einem Klebebereich 32 miteinander verbunden sind, wobei jeweils eine Klebelasche 34a eines Rands 24a und eine Klebelasche 34b eines im Winkel dazu angeordneten Rands 24b in Umlaufrichtung 25 des Gesamtrands 28 überlappen. Die Klebelaschen 34a, 34b sind vorliegend insbesondere stoffschlüssig durch Kleben miteinander verbunden. Alternativ oder ergänzend ist eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung von Laschen denkbar, zum Beispiel durch Verheftung.
Die Ränder 24a, 24b des Bodenteils 12 weisen in Umlaufrichtung 25 des Gesamtrands 28 an den Klebebereichen 32 eine verringerte Höhe auf. Beispielsweise ist eine Höhe des Gesamtrands 28 in Umlaufrichtung 25 zwischen den Klebebereichen 32 ca. zweimal so hoch wie in den Klebebereichen 32.
Beispielsweise weist der Gesamtrand 28 zwischen den Eckbereichen 30 eine Höhe in einem Bereich von 5 cm bis 15 cm auf.
Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung des Verpackungsbehälters 10 und um dessen Handhabung zu vereinfachen sind die Ränder 24a, 24b insbesondere zu den Klebebereichen 32 hin abgeschrägt und/oder fluchtend ausgebildet. Dies erleichtert es insbesondere, das Bodenteil 12 mit dem Deckelteil 14 in einem Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 10 in Eingriff zu bringen.
Die vier Ränder 24a, 24b des Bodenteils 12 bilden, wie nachfolgend erläutert, vorliegend Fixiervorsprünge 36 zum Fixieren des Mantelteils 16 in aufgerichteter Stellung.
Wie insbesondere in 3 zu sehen ist, umfasst das Mantelteil 16 vier Seitenwände 38a, 38b, von denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 38a in einem Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters 10 sich entlang der Längsseite des Verpackungsbehälters 10 erstrecken und Längsseitenwände bilden und zwei in der Gebrauchsstellung einander gegenüberliegende Seitenwände 38b sich entlang der Querseite des Verpackungsbehälters 10 erstrecken und Querseitenwände bilden. Die zwei sich entlang der Querseite erstreckenden Seitenwände 38b verbinden die sich entlang der Längsseite erstreckenden Seitenwände 38a miteinander.
Die Seitenwände 38a, 38b sind vorzugsweise im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und/oder im Wesentlichen in aufgerichtetem Zustand des Mantelteils 16 quer zur Bodenwand 20 des Bodenteils 12 angeordnet.
In einer Bevorratungsstellung des Mantelteils 16 sind die zwei in der Gebrauchsstellung des Mantelteils 16 an einer Querseite angeordneten Seitenwände 38b vorzugsweise mittig nach innen gefaltet, insbesondere derart, dass in der Bevorratungsstellung zwei durch mittiges Falten entstehende Hälften der Seitenwände 38b aufeinander aufliegen und von den zwei in der Bevorratungsstellung des Mantelteils 16 an der Längsseite angeordneten Seitenwänden 38a beidseitig bedeckt sind (vgl. 1).
Im Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 10 sind die zwei im Gebrauchszustand an der Längsseite angeordneten Seitenwände 38a vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Bodenwand 20 des Bodenteils 12 angeordnet und innerhalb eines nach außen von den vier Rändern 24a, 24b begrenzten offenen Aufnahmeraums angeordnet.
Das Deckelteil 14 umfasst vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckförmige Deckenwand 40 und vier um eine umlaufende Faltlinie 42 gefaltete und/oder nach unten von der Deckenwand 40 abstehende Außenwände 44a, 44b.
Das Deckelteil 14 ist vorzugsweise an die Abmessungen des Bodenteils 12 angepasst. Korrespondierend zur Ausgestaltung des Bodenteils 12 sind einander gegenüberliegende und an Längsseiten des Verpackungsbehälters 10 angeordnete Außenwände 44a des Deckelteils 4 jeweils mit einer von zwei einander gegenüberliegenden Außenwänden 44b über in Eckbereichen angeordnete Klebebereiche 48, umfassend sich in Umlaufrichtung 25 überlappenden Klebelaschen 50a, 50b, miteinander verbunden. Eine Verheftung von Laschen ist ebenfalls denkbar.
In einem Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 10 ist ein von der Bodenwand 20 und den vier Rändern 24a, 24b eingefasster offener Aufnahmeraum insbesondere von dem Deckelteil 14 geschlossen und/oder abgedeckt. Dabei überlappen sich vorzugsweise jeweils eine Außenwand 44a, 44b des Deckelteils 14 und ein Rand 24a, 24b des Bodenteils 12.
Im Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 10 (vgl. 1) bilden das Bodenteil 12 und das Deckelteil 14 vorzugsweise einen zumindest näherungsweise quaderförmigen geschlossenen Aufnahmeraum, welcher vorliegend im Wesentlichen vollständig von dem Bodenteil 12 und dem Deckelteil 14 umgeben ist. Das Mantelteil 16 ist insbesondere in dem von dem Bodenteil 12 und dem Deckelteil 14 umgebenen Aufnahmeraum der zumindest näherungsweisen Quaderform untergebracht.
Das Bodenteil 12 und das Deckelteil 14 sind insbesondere gleich oder ähnlich wie in der DE 20 2011 004 877 U 9 erläutert miteinander verbunden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Außenwände 44a des Deckelteils 14 an den Längsseiten des Verpackungsbehälters 10 in dem Bevorratungszustand die Ränder 24a des Bodenteils 12 außenseitig überdecken und dass die Ränder 24b des Bodenteils 12 an den Querseiten des Verpackungsbehälters 10 innenseitig zu dem Aufnahmeraum hin angeordnet sind.
Das Deckelteil 14 kann alternativ auch einen sogenannten „Stülpdeckel“ bilden.
Zurückkommend auf das Mantelteil 16 sind dessen Seitenwände 38a, 38b im Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters 10, wie insbesondere in den 3 und 4 dargestellt, ringförmig miteinander verbunden, wobei ein derartig gebildeter Ring auf das Bodenteil 12 aufgesetzt und/oder aufgestellt ist. Die Seitenwände 38 des Mantelteils 16 sich dabei jeweils quer zur Bodenwand 20 ausgerichtet sind, insbesondere derart, dass die Bodenwand 20 und die Seitenwände 38 des Mantelteils 16 einen Verpackungsraum 52 in Umfangsrichtung 25 und von unten umgeben.
In der 3 ist das Überführen des Mantelteils 16 von der Bevorratungsstellung in die Gebrauchsstellung durch Entfalten des Mantelteils 16 dargestellt, wobei insbesondere die an den Querseiten des Verpackungsbehälters 10 angeordneten Seitenwände 38b, welche in der Bevorratungsstellung im Wesentlichen mittig gefaltet waren, entfaltet werden.
Oben kann günstigerweise vorgesehen sein, dass der Verpackungsraum 52 von dem Deckelteil 14, insbesondere dessen Deckenwand 40, geschlossen ist.
Das Mantelteil 16 ist im Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters 10 vorzugsweise auf die Fixiervorsprünge 36 des Bodenteils 12 aufgesteckt (vgl. 4 bis 6).
An Längsseiten angeordnete Ränder 24a des Bodenteils 12 bilden dabei vorliegend Fixiervorsprünge 36 zur Fixierung des Mantelteils 16 gegen Verschieben relativ zum Bodenteil 12 in der Querrichtung.
Insbesondere greifen die die Fixiervorsprünge 36 bildenden Ränder 24a, 24b des Bodenteils 12 formschlüssig in die Ausnehmungen 60 des Mantelteils 16 ein und/oder durch diese durch.
Die an den Längsseiten angeordneten Seitenwände 38a überdecken so insbesondere die an den Längsseiten angeordneten Ränder 24a des Bodenteils 12 jeweils an einer den Verpackungsraum 52 außenseitig begrenzenden Außenseite 66 des Verpackungsbehälters 10 und/oder bilden an der Längsseite jeweils die Außenseiten 66 des Verpackungsbehälters 10.
Innenseiten 56a der Seitenwände 38a liegen vorzugsweise jeweils an Außenseiten 57a der Ränder 24a des Bodenteils 20 an und/oder sind in direktem stofflichen Kontakt dazu.
Die die Fixiervorsprünge 36 bildenden Ränder 24a bilden auf diese Weise vorzugsweise jeweils einen Anschlag für das Mantelteil 16, welcher einer Bewegung der jeweiligen Seitenwand 38a in Richtung des Verpackungsraums 52 entgegensteht. Das Mantelteil 16 wird so in der Gebrauchsstellung fixiert. Bevorzugt stabilisiert ein Verspannen der an den Längsseiten angeordneten Seitenwände 38a gegeneinander das Mantelteil 16 gegen Zurückfalten.
Die zwei einander gegenüberliegenden und jeweils an einer Querseite des Verpackungsbehälters 10 angeordneten Seitenwände 38b sind in einem Gebrauchszustand vorzugsweise auf einer den Verpackungsraum 52 innenseitig begrenzenden Innenseite 64 des Verpackungsbehälters angeordnet. Das Mantelteil 16 ist vorliegend so bemessen, dass an den Querseiten jeweils eine Aussenseite 54b der jeweiligen Seitenwand 38b an einer Innenseite 55b des jeweiligen Rands 24b anliegt und/oder in unmittelbarem stofflichen Kontakt mit der Innenseite 55b des jeweiligen Rands 24b ist.
Damit das Mantelteil 16 und das Bodenteil 12 miteinander in Eingriff gebracht werden können, weist Mantelteil 16 in dessen vier Eckbereichen 58, in welchen jeweils zwei Seitenwände 38a, 38b in einem Winkel miteinander verbunden sind, vorliegend jeweils eine Ausnehmung 60 auf. Die Ausnehmungen 60 sind vorliegend im Wesentlichen schlitzförmig. Im Gebrauchszustand sind die Ausnehmungen 60 vorliegend an einem unteren Randbereich 62 des Mantelteils 16 angeordnet und haben vom unteren Randbereich 62 des Mantelteils 16 nach oben bevorzugt mindestens eine Erstreckung in einem Größenbereich wie die Höhe des Gesamtrands 28 des Bodenteils 12 im jeweiligen Klebebereich 32.
Der Gesamtrand 28 des Bodenteils 12 greift vorliegend in den Eckbereichen 30 durch die Ausnehmungen 60 des Mantelteils 16 hindurch.
Dadurch, dass die Seitenwände 38a, 38b und der Fixiervorsprünge 36 bildende Gesamtrand 28 sowohl an den Längsseiten als auch an den Querseiten des Verpackungsbehälters 10 in miteinander in Eingriff sind, kann eine Fixierung des Mantelteils 16 relativ zum Bodenteil 12 sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung.
Zur verbesserten Fixierung kann es ferner günstig sein, wenn sich die jeweiligen Seitenwände 38a, 38b des Mantelteils 16 und die Ränder 24a, 24b des Bodenteils 12 beidseits der Ausnehmungen 60 überkreuzen.
Eine Seitenwand 38a, welche an einer Seite der Ausnehmung 60 an einer den Verpackungsraum 52 außenseitig begrenzenden Außenseite 66 des Verpackungsbehälters 10 angeordnet ist, grenzt vorzugsweise auf einer in Umlaufrichtung 25 des Verpackungsbehälters 10 anderen Seite der Ausnehmung 60 an eine an einer den Verpackungsraum 52 innenseitig begrenzenden Innenseite 64 des Verpackungsbehälters 10 angeordnete Seitenwand 38b an und umgekehrt.
Ein einen Fixiervorsprung 36 bildender Rand 24a des Bodenteils 12, welcher auf einer Seite der Ausnehmung 60 auf einer den Verpackungsraum 52 innenseitig begrenzenden Innenseite 64 des Verpackungsbehälters 10 angeordnet ist, grenzt vorzugsweise auf einer in Umlaufrichtung 25 anderen Seite der Ausnehmung 60 an einen an einer den Verpackungsraum 52 außenseitig begrenzenden Außenseite 66 des Verpackungsbehälters 10 angeordneten Rand 24b an und umgekehrt.
In einer alternativen Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 10 kann vorgesehen sein, dass die an den Querseiten angeordneten Seitenwände 38b die Fixiervorsprünge 36 außenseitig überdecken und dass die an den Längsseiten angeordneten Seitenwände 38a auf einer den Verpackungsraum 52 innenseitig begrenzenden Innenseite 64 des Verpackungsbehälters 10 angeordnet sind.
Das Bodenteil 12 kann auch mehrere Fixiervorsprünge 36 an einer Seite 82, 84, insbesondere an einer Außenkante 22, umfassen, welche jeweils einen Anschlag gegen eine Bewegung des Mantelteils 16 relativ zu dem Bodenteil 12 bilden.
Die in den 8 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 11 unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform, dass das Bodenteil 12 vorliegend zwei Befestigungsglieder 70 in Form von Haltelaschen 72 umfasst. Mittels der Haltelaschen 72 ist das Mantelteil 16 relativ zu dem Bodenteil 12 schwenkbar festgelegt. Die Haltelaschen 72 sind vorzugsweise identisch ausgestaltet. Es können auch nur eine oder mehr als zwei Haltelaschen 72 vorgesehen sein.
Die zwei Haltelaschen 72 sind vorzugsweise an einer Längsseite des Verpackungsbehälters 11 angeordnet. Vorteilhaft kann es sein, wenn die zwei Haltelaschen 72 mit der Bodenwand 20 verbunden und/oder zumindest teilweise aus der Bodenwand 20 ausgeschnitten und/oder ausgestanzt sind.
Die Haltelaschen 72 sind vorzugsweise in Querrichtung benachbart zu einer Außenkante 22 der Bodenwand 20 an dieser angeordnet. An einer dieser Aussenkante 22 gegenüberliegenden Außenkante 22 ist die Seitenwand 38a des Mantelteils 16 vorzugsweise über einen einen Fixiervorsprung 36 bildenden Rand 24a des Bodenteils aufgeschoben und/oder aufgesteckt, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben.
Es kann vorgesehen sein, dass die zwei Haltelaschen 72 von der Außenkante 22 des Bodenteils 12 in Richtung eines zentralen Bereichs 73 der Bodenwand 20 versetzt an der Bodenwand 20 angeordnet sind.
Die Haltelaschen 72 umfassen vorzugsweise jeweils einen Verbindungsabschnitt 74, welcher um eine Faltlinie 76 relativ zu der Bodenwand 20 faltbar ist und/oder direkt mit dieser verbunden ist, und einen Befestigungsabschnitt 78, welcher mit dem Verbindungsabschnitt 74 verbunden ist und relativ zu diesem um eine weitere Faltlinie 80 faltbar sein kann. Der Verbindungsabschnitt 74 und der Befestigungsabschnitt 78 sind vorliegend im Wesentlichen rechteckförmig.
Es kann von Vorteil sein, wenn die Haltelasche 72 einer Seite 82 der Bodenwand 20 zugeordnet ist. Die durch außenseitiges Übergreifen des als Rand 24a ausgebildeten Fixiervorsprungs 36 mit dem Bodenteil 12 verbundene Seitenwand 24a ist in Querrichtung vorzugsweise an einer der Seite 82 gegenüberliegenden Seite 84 der Bodenwand 20 angeordnet.
Wie insbesondere in 8 zu sehen ist, ist der Verbindungsabschnitt 74 in dem Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 11 vorzugsweise quer zur Bodenwand 20 angeordnet und/oder entspricht insbesondere im Wesentlichen einer Höhe des Mantelteils 16 in der Bevorratungsstellung. Vorteilhaft für eine möglichst platzsparende Lagerung des Mantelteils im Bevorratungszustand des Verpackungsbehälters 11 kann es sein, wenn der Befestigungsabschnitt 78 der Haltelasche 72 mit einer Außenseite 54a einer im Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters 11 an der Längsseite angeordneten Seitenwand 38a verbunden ist.
Durch Verschwenken des Mantelteils 16 relativ zu dem Bodenteil 12 in die aufgerichtete Stellung und Aufschieben/Aufstecken des Mantelteils 16 an der gegenüberliegenden Seitenwand 38a in den einen Fixiervorsprung 36 bildenden Rand 24a wie vorstehend erwähnt kann der Verpackungsbehälter 11 eine stabile Gebrauchsstellung einnehmen. Nimmt das Mantelteil 16 die Gebrauchsstellung ein, liegt vorliegend die Außenseite 54a der Seitenwand 38a, an der die Haltelaschen 72 festgelegt sind, an einer Innenseite des Randes 24a an.
Es kann vorgesehen sein, dass die Haltelasche 72 aus der Bodenwand 20 und einem Rand 24a des Bodenteils 12 ausgeschnitten und/oder ausgestanzt ist. In der Gebrauchsstellung des Mantelteils kann die Haltelasche 72 in die sich infolgedessen ergebende Aussparung gefügt sein (vgl. 10).
Im Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters 11 sind der Verbindungsabschnitt 74 und die Bodenwand 20 insbesondere zumindest näherungsweise parallel zueinander oder in einer Ebene angeordnet.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Winkel zwischen dem Befestigungsabschnitt 78 und dem Verbindungsabschnitt 74 auch beim Überführen des Mantelteils 16 von der Bevorratungsstellung in die Gebrauchsstellung im Wesentlichen unverändert bleibt, während das Mantelteil 16 um eine Schwenkachse relativ zu dem Bodenteil 12 verschwenkt wird. Die Schwenkachse ist vorzugsweise im Wesentlichen in der Ebene der Bodenwand 20 angeordnet und/oder identisch mit der Faltlinie 76 zwischen der Bodenwand 20 und dem Verbindungsabschnitt 74.
Im Übrigen stimmt die in den 8 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 11 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters 10 überein, so dass auf deren Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
14 zeigt in einer der 4 entsprechenden Weise eine mit dem Bezugszeichen 90 belegte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters. Beim Verpackungsbehälter 90 weist die Palette 18 eine größere Grundfläche auf als der Verpackungsbehälter im Übrigen mit dem Bodenteil 12, dem Mantelteil 16 in dessen aufgerichteter Stellung und dem Deckelteil 14. Die Palette 18 umfasst auf diese Weise einen seitlich über das Bodenteil 12 und das Mantelteil 16 überstehenden Bereich 92. Im vorliegenden Fall steht der Bereich 92 sowohl im Bereich der Seitenwände 38a als auch im Bereich der Seitenwände 38b über. Die Palette 18 umfasst Anschlagelemente 94, von denen vorliegend je zwei Stück an einer Längsseite der Palette 18 angeordnet sind, insbesondere an deren Außenrand. Die Anschlagelemente 94 sind voneinander in Längsrichtung beabstandet.
Die Anschlagelemente 94 sind beispielsweise klotzförmig oder leistenförmig ausgestaltet. An der Palette 18, insbesondere deren überstehendem Bereich 92, sind die Anschlagelemente 94 beispielsweise durch Verschraubung oder Verklebung festgelegt.
Zwischen den Anschlagelementen 94 und einem jeweiligen, diesen zugewandten Rand 24a des Bodenteils 12 ist ein Zwischenraum 96 gebildet. Dabei ist der Zwischenraum 96 so bemessen, dass das Mantelteil 16 mit der zu fixierenden Seitenwand 38a formschlüssig in den Zwischenraum 96 eingeführt werden kann. Auf diese Weise kann eine besonders zuverlässige Fixierung des Mantelteils 16 erzielt werden. Wie vorstehend erwähnt kann das Mantelteil 16 über die Innenseite der Seitenwand 38a an dem den Fixiervorsprung 36 bildenden Rand 24a flächig anliegen und ist gegen eine Bewegung relativ zum Bodenteil 12 in der Querrichtung gesichert. Eine zusätzliche Sicherung des Mantelteils 16 in der Gegenrichtung erfolgt dadurch, dass die Außenseite der Seitenwand 38a mittels der Anschlagelemente 94 fixiert ist.
Beim Verpackungsbehälter 11, dessen Mantelteil 16 über die Haltelaschen 72 am Bodenteil 12 fixiert ist, kann ebenfalls eine Palette 18 mit überstehendem Bereich 92 und mindestens einem Anschlagelement 94 vorgesehen sein, insbesondere an der der Haltelasche 72 gegenüberliegenden Seite des Verpackungsbehälters.
Der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter 10, 11, 90 weist bezüglich Handhabbarkeit beim Aufstellen und Benutzerfreundlichkeit optimierte Eigenschaften auf. Selbst bei verhältnismäßig großen Abmessungen, beispielsweise einer Fläche der Bodenwand 20 des Bodenteils 12 von ca. 120 Zentimeter x ca. 80 Zentimeter ist ein Überführen vom Bevorratungszustand in den Gebrauchszustand und umgekehrt auch von einer Person alleine handhabbar.
Bezugszeichenliste

10: Verpackungsbehälter
11: Verpackungsbehälter
12: Bodenteil
14: Deckelteil
16: Mantelteil
18: Palette
20: Bodenwand
22: Außenkante
24a: Rand
24b: Rand
26a: Faltlinie
26b: Faltlinie
28: Gesamtrand
30: Eckbereich
32: Klebebereich
34a: Klebelasche
34b: Klebelasche
36: Fixiervorsprung
38a: Seitenwand
38b: Seitenwand
40: Deckenwand
42: Faltlinie
44a: Außenwand
44b: Außenwand
46: Eckbereich
48: Klebebereich
50a: Klebelasche
50b: Klebelasche
52: Verpackungsraum
54a: Außenseite der Seitenwand
54b: Außenseite der Seitenwand
55a: Innenseite des Rands
55b: Innenseite des Rands
56a: Innenseite der Seitenwand
56b: Innenseite der Seitenwand
57a: Außenseite des Rands
57b: Außenseite des Rands
58: Eckbereich
60: Ausnehmungen
62: Randbereich
64: Innenseite des Verpackungsbehälters
66: Außenseite des Verpackungsbehälters
70: Befestigungsglied
72: Haltelasche
73: zentraler Bereich
74: Verbindungsabschnitt
76: Faltlinie
78: Befestigungsabschnitt
80: Faltlinie
82: Seite
84: Seite
90: Verpackungsbehälter
92: überstehender Bereich
94: Anschlagelement
96: Zwischenraum

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202016002903 U1 [0002]
US 6050410 A [0003]
US 4606461 A [0004]
EP 2256051 A1 [0005]
EP 2505509 A1 [0006]
DE 202011004877 U [0093]

Claims

Verpackungsbehälter, umfassend ein eine Bodenwand (20) ausbildendes Bodenteil (12) sowie ein Mantelteil (16), welches von einer Bevorratungsstellung, in der das Mantelteil (16) zusammengefaltet ist, in eine Gebrauchsstellung auffaltbar ist, in der das Mantelteil (16) einen größeren Raum einnimmt als in der Bevorratungsstellung und einen auf das Bodenteil (12) aufgestellten und mit diesem einen Verpackungsraum (52) einfassenden Mantel des Verpackungsraums (52) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) mindestens einen Fixiervorsprung (36) umfasst, welcher an der Bodenwand (20) vorspringt, dass das Mantelteil (16) mindestens eine Seitenwand (38a, 38b) umfasst, die den mindestens einen Fixiervorsprung (36) in der Gebrauchsstellung außenseitig zumindest teilweise übergreift und dass der mindestens eine Fixiervorsprung (36) einen Anschlag gegen eine Bewegung des Mantelteils (16) relativ zum Bodenteil (12) bildet.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenwand (38a, 38b) und der mindestens eine Fixiervorsprung (16) in einem Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters (10; 11; 90) zumindest teilweise flächig aneinander anliegen.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Seitenwand (38a, 38b) sich entlang einer Längsseite des Verpackungsbehälters (10; 11; 90) erstreckt.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) genau einen Fixiervorsprung (36) oder mehrere Fixiervorsprünge (36), welche insbesondere entlang der mindestens einen Seitenwand (38a, 38b) voneinander beabstandet angeordnet sind, umfasst oder dass der mindestens eine Fixiervorsprung (36) als mindestens ein nach oben stehender Rand (24a, 24b) ausgebildet ist, welcher sich günstigerweise über ein Drittel der Erstreckung der Bodenwand (20) oder mehr, vorzugsweise zwei Drittel der Erstreckung der Bodenwand (20) oder mehr, insbesondere über die gesamte Erstreckung der Bodenwand (20) erstreckt.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (16) eine oder mehrere Ausnehmungen (60) umfasst, in welche das Bodenteil (12) eingreift und/oder durch welche das Bodenteil (12) hindurchgreift, wobei die eine oder die mehreren Ausnehmungen (60) vorzugsweise schlitzförmig sind.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fixiervorsprung (36) einen nach oben stehenden Rand (24a, 24b) des Bodenteils (12) umfasst, oder als nach oben stehender Rand (24a, 24b) des Bodenteils (12) ausgebildet ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (16) in mindestens einem Eckbereich (58) zwischen zwei im Winkel miteinander verbundenen Seitenwänden (38a, 38b) des Mantelteils (16), vorzugsweise in zwei Eckbereichen (58), eine Ausnehmung (60) umfasst, in welche der mindestens eine Fixiervorsprung (36) eingreift und/oder durch welche der mindestens eine Fixiervorsprung (36) hindurchgreift.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (16) eine Seitenwand (38a) und eine im Winkel mit der Seitenwand (38a) verbundene weitere Seitenwand (38b) umfasst, dass das Mantelteil (16) in einem Eckbereich (58) zwischen den im Winkel miteinander verbundenen Seitenwänden (38a, 38b) eine Ausnehmung (60) aufweist, dass das Bodenteil (12) mindestens einen Fixiervorsprung (36) und mindestens einen im Winkel mit dem mindestens einen Fixiervorsprung (36) ausgerichteten Fixiervorsprung (36) umfasst, dass das Bodenteil (12) durch die Ausnehmung (60) hindurchgreift und dass in einem Gebrauchszustand des Verpackungsbehälters (10; 11; 90) der mindestens eine weitere Fixiervorsprung (36) auf einer dem Verpackungsraum 52 abgewandten Außenseite der im Winkel mit der Seitenwand (38a) verbundenen weiteren Seitenwand (38b) angeordnet ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) vier Ränder (24a, 24b) umfasst, wobei jeder der vier Ränder (24a, 24b) jeweils an einer Außenkante (22) der Bodenwand (20) angeordnet ist und sich von dieser nach oben erstreckt und dass die vier Ränder (24a, 24b) des Bodenteils (12) zu einem umlaufenden Gesamtrand (28) verbunden sind.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand (38a) und eine der Seitenwand (38a) in der Gebrauchsstellung gegenüberliegende Seitenwand (38a) vorgesehen sind und dass das Bodenteil (12) mindestens einen Fixiervorsprung (36), welcher der Seitenwand (38a) zugeordnet ist, und mindestens einen davon beabstandeten Fixiervorsprung (36), welcher der der Seitenwand (38a) gegenüberliegenden Seitenwand (38a) zugeordnet ist, umfasst, und dass in der Gebrauchsstellung die der Seitenwand (38a) gegenüberliegende Seitenwand (38a) den mindestens einen von dem mindestens einen Fixiervorsprung (36) beabstandeten Fixiervorsprung (36), welcher der der Seitenwand (38a) gegenüberliegenden Seitenwand (38a) zugeordnet ist, außenseitig übergreift.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Fixiervorsprung (36) ein nach oben von der Bodenwand (12) abstehender Rand (24a) ist, welcher an einer jeweiligen Außenkante (22) der Bodenwand (12) festgelegt ist und sich über die gesamte Länge der Bodenwand (12) erstreckt.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufgefalteter Zustand des Mantelteils (16) in der Gebrauchsstellung von dem mindestens einen Fixiervorsprung (36) und dem mindestens einen von dem mindestens einen Fixiervorsprung (36) beabstandeten Fixiervorsprung (36), welcher der der Seitenwand (38a) gegenüberliegenden Seitenwand (38a) zugeordnet ist, stabilisiert und/oder fixiert ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (16) und das Bodenteil (12) separate Bauteile sind.
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) mindestens ein Befestigungsglied (70) umfasst, mittels welchem oder welchen das Mantelteil (16) am Bodenteil (12) relativ zu der Bodenwand (20) schwenkbar festgelegt ist.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsglied (70) eine mit der Bodenwand (20) verbundene oder durch diese gebildete und relativ zu dieser um eine Faltlinie (76) faltbare Haltelasche (72) ist.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltelasche (72) einen Verbindungsabschnitt (74) aufweist, welcher relativ zu der Bodenwand (20) um die Faltlinie (76) faltbar ist und die Bodenwand (20) mit einem Befestigungsabschnitt (78) verbindet, dass der Befestigungsabschnitt (78) mit einer der Seitenwand (38a) gegenüberliegenden Seitenwand (38a) des Mantelteils (16) verbunden ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (16) in der Bevorratungsstellung flachgelegt ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bevorratungsstellung eine Seitenwand (38a) des Mantelteils (16) von einer der Seitenwand (38a) des Mantelteils (16) gegenüberliegenden Seitenwand (38a) des Mantelteils (16) beabstandet angeordnet ist, wobei zwei weitere, die Seitenwand (38a) und die von der Seitenwand (38a) beabstandete Seitenwand (38a) verbindende Seitenwände (38b) des Mantelteils (16) zwischen der Seitenwand (38a) und der von der Seitenwand (38a) beabstandeten Seitenwand (38a) des Mantelteils (16) gefaltet angeordnet sind.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10; 11; 90) eine Palette (18) umfasst, auf welcher das Bodenteil (12) fixiert oder fixierbar ist.
Verpackungsbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter (10) ein eine Deckenwand (40) ausbildendes Deckelteil (14) umfasst, das, einen Bevorratungszustand definierend, in der Bevorratungsstellung des Mantelteils (16) lösbar auf das Bodenteil (12) aufgesetzt ist, wobei zwischen der Bodenwand (20) und der Deckenwand (40) ein das Mantelteil (16) aufnehmender Aufnahmeraum gebildet ist.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (14) in der Gebrauchsstellung des Mantelteils (16), einen Gebrauchszustand des Mantelteils (16) definierend, lösbar auf das Mantelteil (16) aufgesetzt ist.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der folgenden Teile aus einem einteiligen Materialzuschnitt gefertigt ist: - das Bodenteil (12) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90); - das Deckelteil (14) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90); - das Mantelteil (16) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90).
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der folgenden Teile aus einem Papiermaterial, insbesondere aus Wellpappe, gefertigt ist: - das Bodenteil (12) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90); - das Deckelteil (14) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90); - das Mantelteil (16) des Verpackungsbehälters (10; 11; 90).
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (12) von der Bodenwand (20) abstehend vier miteinander verbundene Ränder (24a, 24b) umfasst, welche einen Gesamtrand (28) bilden und/oder dass das Deckelteil (14) vier von der Deckenwand (40) abstehende miteinander verbundene Außenwände (44a, 44b) umfasst, wobei sich die vier Ränder (24a, 24b) des Bodenteils (12) und die vier Außenwände (44a, 44b) des Deckelteils (14) in einem Bevorratungszustand insbesondere gegenseitig überlappen.