DE2034825C3 - Stapelbare Steige - Google Patents

Stapelbare Steige

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DE2034825C3
DE2034825C3 DE19702034825 DE2034825A DE2034825C3 DE 2034825 C3 DE2034825 C3 DE 2034825C3 DE 19702034825 DE19702034825 DE 19702034825 DE 2034825 A DE2034825 A DE 2034825A DE 2034825 C3 DE2034825 C3 DE 2034825C3
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE19702034825
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DE2034825A1 (de
DE2034825B2 (de
Inventor
Werner 6908 Wiesloch Berger
Original Assignee
Holfelder Werke Gmbh Und Co Kg, 6908 Wiesloch
Filing date
Publication date
Application filed by Holfelder Werke Gmbh Und Co Kg, 6908 Wiesloch filed Critical Holfelder Werke Gmbh Und Co Kg, 6908 Wiesloch
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine stapelbare Steige aus einem Zuschnitt aus Pappe oder Wellpappe für Obst, Gemüse od. dgl., bestehend aus einem Bodenabschnitt, aus zwei Längswandabschnitten und aus zwei Querwandabschnitten, wobei Seitenklappen an zwei gegenüberliegenden Wandabschnitten derart angeordnet sind, daß sie im aufgerichteten Zustand an den anderen einander gegenüberliegenden Wandabschnitten anlie- 4s gen, wobei sich ferner an den oberen Kanten der Querwandabschnitte Auflagerandabschnitte anschließen, die im aufgerichteten Zustand einen Teil der Oberseite der Steige überdecken, wobei ferner an den Auflagerandabschnitten Laschen derart angeordnet sind, daß sie in jeweils einen Schlitz aufweisenden Rastöffnungen in den Längswandabschnitten einrastbar sind.
Eine derartige Steige ist aus der FR-PS 1515 236 bekannt Bei dieser bekannten Steige hat die Rastöffnung die Form eines Trapezes, dessen große Seite unten liegt. Am Ende der mit denn Auflagerandabschnitt verbundenen Lasche ist eine Zunge angebracht, die die gleiche Form wie die Rastöffnung hat und zur Befestigung in diese eingeklappt wird. Eine an der unteren Kante der Rastöfinung angelenkte Klappe verriegelt die Zunge in der Rastöffnung. Die Zunge ragt weit in das Innere der Steige hinein und kann dort durch den Steigeninhalt beschädigt oder nach außen gedrückt werden. Um eine Druckbelastung beim Stapeln der bekannten Steigen aufzunehmen, sind die Auflagerandabschnitte an allen vier Seiten der Steige vorgesehen, so daß an den Steigenecken eine Abstützung durch mehrere, einander überdeckende Lagen Karton erfolgt, Diese allseitigen Auflagerandabschnitte erfordern jedoch einen größeren Arbeitsaufwand, da nacheinander alle Randabschnitte aufgefaltet werden müssen.
Auch ist die Rastverbindung der bekannten Steige nur unzulänglich gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert, Wenn bei dieser Steige nämlich die Zunge bei einer senkrechten Belastung des Auflagerandabschnittes um einen geringen Betrag nach unten ausweicht, löst sich die ineinandergekeilte Verbindung der Zunge und der entsprechenden trapezförmigen Rastöffnung, so daß die Zunge — vor allem unter der Druckwirkung des Steigeninhalts — nach außen bewegt werden kann, so daß sich die Steige beim Herausnehmen aus dem Stapel auffaltet. Hieran kann auch eine noch vorgesehene Klappe nichts ändern, da diese nur durch die Eigenelastizität des Kartons in ihrer Lage gehalten wird, aus der sie leicht nach außen gedrückt werden kann. Aber auch gegen eine Bewegung nach oben ist die Zunge der bekannten Steige in der Rastöffnung nur unzureichend festgelegt, da die Veirastung durch eine Keilwirkung zwischen der Zunge und der Rastöffnung erfolgt. Eine derartige, eine enge Tolerierung voraussetzende Bauweise ist aber für Materialien wie Wellpappe nich: geeignet, da die schrägen Kanten der Zunge und der Rastöffnung bereits beim Einschlagen der Zunge in die Öffnung verformt oder geringfügig beschädigt werden können, so daß die Zunge danach ein zu großes Spie! in der Rastöffnung hat.
Bei einer aus der US-PS 26 65 836 bekannten Steige sind an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Auflagerandabschnitte vorgesehen, die jeweils einen Teil der Steige überdecken. Diese Randabschnitte weisen seitliche Verlängerungen auf, die umgebogen und mittels Heftklammern mit den Seitenwänden verbunden sind. Eine derartige Befestigung der Auflagerandabschnitte erfordert umständliche Handhabungen, außerdem ist zusätzliches Material (Heftklammern und Heftzange) erforderlich. Diese Art der Befestigung hat außerdem den Nachteil, daß sie ohne Beschädigung der Steige nicht gelöst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer stapelbaren Steige der eingangs genannten Art den Einrastvergang der Laschen der Auflagerandabschnitte in den Längswandabschnitten zu vereinfachen und eine gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte, wieder lösbare Rastverbindung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an der unteren Kante des Schlitzes jeweils zwei, durch einen etwa senkrechten Schnitt voneinander getrennte dreieckige Abschnitte anschließen, die über Biegelinien mit dem Längswandabschnitt verbunden sind, und daß jede in Form eines Pfeiles mit rückwärtigen Rastkanten versehene Lasche hinter der oberen Kante des Schlitzes einrastbar ist.
Das Einschieben der Laschen in die Rastöffnungen wird wesentlich erleichtert, wenn die Rastöffnung einen Schlitz aufweist, an dessen unterer Kante sich zwei durch eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Schnittlinie voneinander getrennte, dreieckförmige Abschnitte anschließen, die über Biegekanten mit der Seitenwand verbunden sind. Hierbei braucht die Lasche nicht mehr in den Schlitz eingesteckt zu werden, sie wird einfach von außen gegen die dreieckförmigen Abschnitte gelegt und in den Innenraum der Steige gedrückt. Die oberen Randkanten der Lasche legen sich an die eine Kante des Schlitzes, während die dreieckförmigen Schlitze über der Lasche zusammenschlagen und diese
in ihrer Radstellung festhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Gründung wird anhand der F ί g. I und 2 erläutert, Es zeigt
F i g, 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Steige und
Fig,2 eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform der Uaschenbefcstigung der Auflagerandabschnitte,
Fig, I zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Steige K1 die aus einem einzigen Zuschnitt, insbesondere aus Pappe oder Wellpappe, hergestellt werden kann, in teilweise zusammengefaltetem Zustand, Der Zuschnitt ist in bezug auf die Ebenen £"und Fspiegelsymmetrisch. Der Zuschnitt weist einen Bodenabschnitt 2, zwei Lungswandabschnitte 3 und zwei Querwandabschnitte 4 auf. Die Längswandabschnitte und die Querwandabschnitte 4 sind über Biegekanten 5 und 6 mit dem Bodenabs'chnilt 2 verbunden. An die Längswandabschnitte 3 schließen sich an beiden Seiicnrändern über Biegekanilen 7 verbundene Seitenklappcn 8 an, die im zusammengefalteten Zustand parallel zu den Querwandabschnitten 4 und an diesen anliegen.
An den oberen Kanten der Querwandabschnitte 4 schließen sich über Biegekanten 9 Auflagerandabschnitte 10 an, die im zusammengefalteten Zustand einen Teil der Oberseite der Steige abdecken und zur Stabilisierung des Steigenaufbaus dienen. Ferner verhindern sie beim Übereinanderstapeln das Ineinanderrutschen der relativ schweren Steigen. Über Biegekanten 11 schließen sich seitlich an die Auflagerandabschnitte 10 Laschen 12 an, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen die Foim eines Pfeiles 13 haben. Die Pfeilspitze weist rückwärtige Rastkanten 14 (F ig. 2) auf.
In den Längswandabschnitten sind Rastöffnungen 15 gebildet, die im wesentlichen aus einem Schlitz 16 bestehen, an deren oberer und unterer Kante 17 und 18 sieh jeweils zwei dreieckförmige Abschnitte 19 und 20 anschließen, die durch jeweils eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Schnittlinie 21 und 22 voneinander getrennt sind, Die dreieckförmigen Abschnitte 19 und 20 sind jeweils Ober Biegekanten 23 und 24 mit dem Lilngswandabschnitt 3 verbunden,
Die Seitenklappen 8 weisen an ihren oberen Kanten 25 Halteabschnitte 26 auf, die im zusammengefalteten Zustand in öffnungen 27 in Höhe der Biegekante 9 des Qucrwandabschnittes 4 eingreifen, so daß sich der Querwandabschnitt 4 und die Seitenklappen 8 gegenseitig in ihrer Stellung halten.
Das Zusammenfalten der Steige und die Laschenbefestigung der Auflagerandabschnitte 10 erfolgt folgendermaßen; Zunächst werden die Liingswandabschnitte 3 über die Biegekanten 5 von dem Bodenabschnitt 2 aus nach oben gebogen. Dann werden die Seitenklappen 8 über die Biegekanten 7 einwärts gebogen, bis deren untere Kanten längs der Biegekante 6 verlaufen, über die dann die Querwandabschnitte 4 nach oben gebogen werden. Anschließend daran werden die Auflagerandabschnitte 10 über die Biegekante 9 in Richtung der Innenseite der Steige gebogen. Hierbei greifen die Halteabschnitte 26 an der oberen Kante 25 der Seitenklappen 8 in die öffnungen 27 der Querwandabschnitte 4 ein. Sodann werden die Laschen 13 nach unten in Richtung der Randöffnungen 15 in die Längswandabschnitte 3 gebogen und durch diese hindurch in den Innenraum der Steige gedruckt. Die Verrastung der rückwärtigen Kanten 14 der als Pfeilspitze ausgebildeten Lasche mit den oberen Rastkanten 17 des Schlitzes 16 erfolgt wegen der Elastizität des Materials automatisch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Stapelbare Steige aus einem Zuschnitt aus Pappe oder Wellpappe für Obst, Gemüse ocl, dgl,, bestehend aus einem Bodenabschnitl, aus zwei ,5 Längswandabschnitten und aus zwei Qucrwandab· schnitten, wobei Seitenklappen an zwei gegenüberliegenden Wandabschnitten derart angeordnet sind, daß sie im aufgerichteten Zustand an den anderen einander gegenüberliegenden Wandabschnitten an-,liegen, wobei sich ferner an den oberen Kanten der Querwandabschnitte Aufiagerandabschnilte an- , schließen, die im aufgerichteten Zustand einen Teil der Oberseite der Steige überdecken, wobei ferner -an den Auflagerandabschnitten Laschen derart angeordnet sind, daß sie in jeweils einen Schlitz aufweisenden Rastöffnungen in den Längswandabschnitten einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der unteren Kante (18) des Schlitzes (16) jeweils zwei, durch einen etwa senkrechten Schnitt (22) voneinander getrennte dreieckige Abschnitte (20) anschließen, die über Biegelinien (24) mit dem Längswandabschnitt (3) verbunden sind, und daß jede in Form eines Pfeiles (13) mit rückwärtigen Rastkanten (14) versehene ^i Lasche (12) hinter der oberen Kante (17) des Schlitzes (16) einrastbar ist.
2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die obere Kante (17) des Schlitzes (16) zwei durch eine etwa senkrecht verlaufende Schnittlinie (21) voneinander getrennte, dreieckige Abschnitte (29) anschließen, die über Biegelinien (23) mit dem Längswandabschnitt (3) verbunden sind.
DE19702034825 1970-07-14 Stapelbare Steige Expired DE2034825C3 (de)

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DE19702034825 DE2034825C3 (de) 1970-07-14 Stapelbare Steige

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DE19702034825 DE2034825C3 (de) 1970-07-14 Stapelbare Steige

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DE2034825A1 DE2034825A1 (de) 1972-01-20
DE2034825B2 DE2034825B2 (de) 1976-09-02
DE2034825C3 true DE2034825C3 (de) 1977-04-14

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