AT521145B1 - Zuschnitt für einen Verpackungskarton - Google Patents

Abstract

Bei einem Verpackungskarton für sechs Weinflaschen (40) in zwei Lagen ist ein Zwischenboden (25) vorgesehen, der zwei Schlitze (261 und 262) hat. An Querseitenwänden (221 und 222) sind Laschen (351 und 352) so angeordnet, dass sie in aufgefalteter Lage durch die Schlitze (261 und 262) gleiten können und somit die Weinflaschen (40) beider Lagen trennen. Wenn die Laschen (351 und 352) die gleiche Höhe haben wie die Seitenwände (211, 212, 221 und 222), also bis zum Boden ragen, tragen sie zur Abstützung des Deckels (31) bei und verbessern somit die Tragfähigkeit.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zuschnitt für einen quaderförmigen Verpackungskarton mit einem Boden, vier Seitenwänden und einem Deckel zur Verpackung von sechs länglichen Gegenständen, insbesondere Weinflaschen, wobei jeweils zwei erste Seitenwände und zwei zweite Seitenwände einander gegenüber liegen, wobei an der oberen Kante einer der beiden ersten Seitenwände ein Streifen angelenkt ist, dessen Breite der halben Höhe der Seitenwände entspricht und an dessen gegenüberliegender Seite ein Zwischenboden angelenkt ist; wobei an der oberen Kante der beiden zweiten Seitenwände jeweils ein Abdeckelement über eine Abdeckelement-Faltrille angelenkt ist, welches Abdeckelement jeweils mit einer Lasche versehen ist; und wobei im Zwischenboden zwei zueinander parallele Schlitze vorgesehen sind, die den Zwischenboden in drei etwa gleich breite Abschnitte unterteilen, sodass einer der Schlitze näher beim Streifen liegt als der andere Schlitz.

[0002] Ein Verpackungskarton dieser Art ist - mit Ausnahme der Schlitze im Zwischenboden aus der EP 2573002 B1 bekannt. Der dort beschriebene Weinkarton ist quaderförmig. Dieser Verpackungskarton hat einen Boden, vier Seitenwände und einen Deckel. Boden und Deckel sind rechteckig mit ungleich langen Seiten, Längsseiten und Querseiten. Dementsprechend gibt es zwei Längsseitenwände, die zueinander parallel sind, und zwei Querseitenwände, die ebenfalls zueinander parallel sind. Der Deckel ist an der oberen Kante einer der beiden Längsseitenwände angelenkt.

[0003] Es sind zwei übereinanderliegende Lagen vorgesehen, wobei in jeder Lage drei Weinflaschen untergebracht werden können. An der Längsseitenwand, die der Längsseitenwand mit dem Deckel gegenüberliegt, ist ein Streifen angelenkt, dessen Breite der halben Höhe der Seitenwände entspricht und an dessen gegenüberliegender Seite ein Zwischenboden angelenkt ist, der somit zwischen den beiden Lagen von Weinflaschen angeordnet werden kann. Von diesem Zwischenboden lassen sich zwei Laschen nach unten biegen, die dann jeweils zwei der drei Flaschen der unteren Lage trennen. Zusätzlich stützen diese Laschen den Zwischenboden gegen den Boden ab.

[0004] An den beiden Querseitenwänden sind Abdeckelemente angelenkt, die etwa halb so lang sind wie die Längsseitenwände und somit gemeinsam die obere Lage der Weinflaschen abdecken. Auch diese Abdeckelemente weisen Laschen auf, die nach unten gebogen werden können und dann jeweils zwischen zwei der drei Flaschen der oberen Lage zu liegen kommen und diese somit trennen. Der Deckel liegt - wenn er geschlossen ist - unmittelbar auf diesen Abdeckelementen auf.

[0005] Diese Weinschachtel weist zwei Nachteile auf. Einerseits ist das Befüllen insofern aufwändig, als beim Zwischenboden zwei Laschen weggebogen und zwischen die Flaschen geführt werden müssen und bei den Abdeckelementen jeweils zwei Laschen weggebogen und zwischen die Flaschen geführt werden müssen. Es müssen also insgesamt sechs Laschen beachtet werden. Ein weiterer Nachteil besteht in der geringen Stapel-Stabilität, denn die Laschen der Abdeckelemente treffen auf den Zwischenboden genau dort auf, wo dieser selbst die Laschen hat, sodass bei Belastung die Laschen der Abdeckelemente an den Laschen des Zwischenbodens vorbeigleiten können, sodass dann die Seitenwände die gesamte Belastung aufnehmen müssen.

[0006] Ein Verpackungskarton der eingangs genannten Art ist aus EP 3248896 A1 bekannt. Auch dieser Verpackungskarton dient zum Verpacken von sechs Weinflaschen. Es sind nur zwei Laschen vorgesehen, die durch Schlitze des Zwischenbodens geschoben werden können und somit sowohl die Flaschen der oberen Lage als auch die Flaschen der unteren Lage trennen. Die Abdeckelemente sind mit der zugehörigen Lasche jeweils über eine Faltrille verbunden, die normal zur Abdeckelement-Faltrille verläuft. Dadurch ergibt sich zwangsläufig, dass bei aufgefaltetem Verpackungskarton die Höhe der Laschen dadurch begrenzt ist, dass sie zusammen mit der Breite des Abdeckelements (das ist etwa der Abstand der Faltrille vom Deckel oder Zwischenboden) geringer sein muss als die Breite des Verpackungskartons. Die Höhe der

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Laschen kann also nicht beliebig gesteigert werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die beiden Abdeckelemente zusammen zwar die oberen seitlichen Flaschen vollständig abdecken, die obere mittlere Flasche aber nur sehr gering abgedeckt ist. Eine stärkere Abdeckung der oberen mittleren Flasche würde durch kürzere Laschen erkauft werden, wodurch die Trennung der Flaschen wiederum leiden würde. Dieses Problem steht damit in Zusammenhang, dass der Zuschnitt schlecht ausgenützt wird, d.h. es gibt relativ viel Abfall: der Deckel mit seiner Lasche und der Zwischenboden mit seinem Streifen haben eine größere Erstreckung von den Seitenwänden weg als die Laschen, deren Erstreckung von den Seitenwänden weg durch die Breite des Verpackungskartons vorgegeben ist, also vergleichsweise gering ist.

[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen.

[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Zuschnitt für einen Verpackungskarton erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jede Lasche mit dem entsprechenden Abdeckelement über ein Zwischenstück verbunden ist, wobei zwischen dem Zwischenstück und dem Abdeckelement eine Zwischenstück-Faltrille und zwischen dem Zwischenstück und der Lasche eine Laschen-Faltrille vorgesehen ist;

dass beim flachen Zuschnitt die beiden Zwischenstück-Faltrillen in einem Winkel von 45° zu den Abdeckelement-Faltrillen verlaufen und die Laschen-Faltrillen parallel zu den Abdeckelement-Faltrillen verlaufen;

dass eine Normale, die auf die Abdeckelement-Faltrillen normal steht und durch den Schnittpunkt der Zwischenstück-Faltrille und der Laschen-Faltrille verläuft, die Abdeckelement-Faltrille etwa im Verhältnis 2:1 teilt, sodass zwei ungleich lange Abschnitte jeder AbdeckelementFaltrille gebildet sind;

dass die Ausdehnung der Lasche normal zur Abdeckelement-Faltrille zumindest 3/4 der Höhe der Seitenwände beträgt;

dass die Länge der Schlitze größer ist als die Ausdehnung der Laschen parallel zur Abdeckelement-Faltrille;

und dass bei einem der Abdeckelemente der kürzere Abschnitt und bei dem anderen Abdeckelement der längere Abschnitt dem Zwischenboden zugewandt ist, sodass bei aufgerichtetem Verpackungskarton die Lasche des einen Abdeckelements durch den einen Schlitz und die Lasche des anderen Abdeckelements durch den anderen Schlitz einschiebbar ist.

[0009] Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Laschen mit den Abdeckelementen über die Zwischenstücke und die entsprechende Anordnung der Faltrillen entspricht die Höhe der Laschen (die Höhe bei aufgerichtetem Verpackungskarton) dem Abstand des freien Endes der Lasche von der Laschen-Faltrille, kann also beliebig groß gewählt werden und ist nicht durch die Breite des Verpackungskartons begrenzt. Wie aus den Zeichnungen hervorgehen wird, ragen die Laschen dennoch nicht über den benachbarten Deckel oder den benachbarten Zwischenboden hinaus, man braucht also keinen größeren Rohling, um den erfindungsgemäßen Zuschnitt herzustellen.

[0010] Wenn die Ausdehnung der Laschen normal zur Abdeckelement-Faltrille der lichten Höhe der Seitenwände entspricht, ergibt sich zusätzlich eine stark verbesserte Stapelbarkeit, denn dann wird die Belastung des Deckels auch von den Laschen zum Boden übertragen, sodass die Seitenwände entlastet werden.

[0011] Vorzugsweise sind die Schlitze in der Mitte dünner als an ihren Enden. Dadurch wird das Einführen der Laschen in die Schlitze erleichtert.

[0012] Weiters ist es günstig, wenn die Kante der Laschen, die von der Seite mit der LaschenFaltrille zur gegenüberliegenden Seite verläuft und der Laschen-Faltrille abgewandt ist, abgerundet ist. Auf diese Weise kann die maximale Ausdehnung der Lasche nahezu gleich groß sein wie die Länge der Schlitze, ohne dass das Einführen der Laschen in die Schlitze hakt.

[0013] Wenn jedes Abdeckelement im Bereich des der zugehörigen Lasche abgewandten Endes der Zwischenstück-Faltrille eine Ausnehmung aufweist, wird verhindert, dass das Abdeckelement einen Teil des Schlitzes des Zwischenbodens abdeckt, sodass die entsprechende

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Abmessung der Lasche erhöht werden kann.

[0014] Schließlich ist es günstig, wenn der Zwischenboden durch zahlreiche Einschnitte geschwächt ist. Auf diese Weise kann er sich den Flaschen anpassen, was insbesondere bei gebauchten Flaschen vorteilhaft (da Platz sparend) ist.

[0015] Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

[0016] Fig. 1 [0017] Fig. 2 [0018] Fig. 3 [0019] Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Zuschnitt mit Bezugszeichen;

denselben, wo einige Abmessungen eingetragen sind;

denselben, wo einige andere Abmessungen eingetragen sind;

zeigt den Zuschnitt aufgefaltet in dem Zustand, wo nur die untere Lage Flaschen eingelegt ist; und zeigt den Zuschnitt aufgefaltet in dem Zustand, wo auch die obere Lage Flaschen eingelegt ist, unmittelbar vor dem Einführen der Laschen.

zeigt den flachen Zuschnitt. Man sieht, dass vier Seitenwände nebeneinander, [0020] Fig. 5 [0021] Fig. 1 durch Faltrillen getrennt, angeordnet sind, nämlich eine längere erste Seitenwand 21^ eine kürzere zweite Seitenwand 22^ eine weitere längere erste Seitenwand 21₂ und eine weitere kürzere zweite Seitenwand 22₂. Die ersten Seitenwände 2^ und 21₂ werden daher im Folgenden Längsseitenwände und die zweiten Seitenwände 22^ und 22₂ Querseitenwände genannt. An der freien Kante der Längsseitenwand 21₁ ist eine Lasche 23 angelenkt.

[0022] Der Verpackungskarton ist mit einem sogenannten Blitzboden ausgestattet, was aber für die vorliegende Erfindung nebensächlich ist. Es sind daher an den Seitenwänden 21^ 22_y, 21₂, 22₂ über Faltrillen Bodenteile 11^ 11₂, 11₃ und 11₄ angelenkt. Die Bodenteile 11i und 11₃ weisen jeweils eine Lasche 12₄ bzw. 12₃ auf. Bevor der Zuschnitt ausgeliefert wird, werden die Bodenteile 11^ 11₂, 11₃ und 11₄ auf die Seitenwände 21^ 22_y, 21₂, 22₂ gebogen, und außerdem werden die Laschen 12₄ und 12₃ auf die entsprechenden Bodenteile 11₄ und 11₃ zurückgeschlagen. Dann wird der Zuschnitt um die Faltrille zwischen den Seitenteilen 21₄ und 22^ und um die Faltrille zwischen den Seitenteilen 21₂ und 22₂ gefaltet. In diesem Zustand wird die Lasche 23 mit dem Seitenteil 22₂ verklebt, und die Laschen 12₄ und 12₃ werden mit den angrenzenden Bodenteilen 11₂ und 11₄ verklebt. Wenn man dann die Fallschachtel aufrichtet, d. h. die Seitenwände 21^ 22_y 21₂, 22₂ in die Quaderform bringt, kommen alle Bodenteile 1>, 11₂, 11₃ und 11₄ automatisch in die gewünschte Stellung (d.h. rechtwinkelig zu den Seitenwänden), und die Bodenteile 11₄ und 11₃ verriegeln sich gegenseitig. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. In diesem Zustand können drei Flaschen 40 eingelegt werden.

[0023] An der dem Bodenteil 1^ (siehe Fig. 1) gegenüberliegenden Kante der Längsseitenwand 211 ist an dieser ein Deckel 31 angelenkt, der wie üblich mit einer Lasche 32 versehen ist. Bisher ist alles Stand der Technik.

[0024] Die Neuheit dieses Zuschnitts liegt in den Elementen, die an den der Längsseitenwand 21₂ und an den Querseitenwänden 22_y und 22₂ gegenüber den Bodenteilen 11₃, 11₂ bzw. 11₄ angelenkt sind. An der Längsseitenwand 21₂ ist ein Streifen 24 angelenkt, an dessen der Längsseitenwand 21₂ gegenüberliegenden Kante ein Zwischenboden 25 angelenkt ist. Dieser Streifen 24 hat eine Breite b_s (siehe Fig. 2), die halb so groß ist wie die lichte Höhe h der Seitenwände. Wenn der Streifen 24 (siehe Fig. 1) bei aufgerichtetem Verpackungskarton nach innen auf die Längsseitenwand 21₂ geschlagen wird (zu diesem Zweck ist eine Doppel-Faltrille vorgesehen) und der Zwischenboden 25 parallel zum Boden ausgerichtet wird, teilt er den Innenraum somit in zwei gleich hohe Lagen. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Auf den Zwischenboden 25 können drei weitere Flaschen 40 gelegt werden. Der Zwischenboden 25 weist zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Schlitze 26t und 26₂ auf, die so angeordnet sind, dass der Zwischenboden 25 in drei etwa gleich breite Streifen unterteilt wird. Diese Schlitze 26t und 26₂ (siehe Fig. 1) sind in der Mitte am schmälsten und verbreitern sich in Richtung ihrer Enden. Der Zwischenboden 25 ist weiters mit zahlreichen Einschnitten 28 versehen, die Schwächungslinien

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[0025] An den Querseitenwänden 22_y und 22₂ ist jeweils ein Abdeckelement 33t bzw. 33₂ über jeweils eine Abdeckelement-Faltrille 33/ bzw. 33₂' angelenkt. An diesen Abdeckelementen 33t bzw. 33₂ ist jeweils ein Zwischenstück 34τ bzw. 34₂ über jeweils eine Zwischenstück-Faltrille 34/ bzw. 34₂' angelenkt. Diese Zwischenstück-Faltrillen 34/ bzw. 34₂' sind als Doppelrillen ausgeführt, damit die Zwischenstücke 34τ und 34₂ auf das jeweilige Abdeckelement 33t bzw. 33₂ zurückgeschlagen werden kann. Diese Zwischenstück-Faltrillen 34/ und 34₂' verlaufen in einem Winkel von 45° zu den Abdeckelement-Faltrillen 33/ und 33₂'. An den Zwischenstücken 34t und 34₂ sind Laschen 35t und 35₂ über Laschen-Faltrillen 35/ bzw. 35₂' angelenkt. Diese LaschenFaltrillen 35/ und 35₂' verlaufen beim flachen Zuschnitt parallel zu den AbdeckelementFaltrillen 33/ und 33₂'. In Fig. 1 ist außerdem strichliert die Normale 36t durch den Schnittpunkt der Zwischenstück-Faltrille 34/ und der Laschen-Faltrille 35/ auf die Abdeckelement-Faltrille 33/ eingezeichnet. Ebenso ist strichliert die Normale 36₂ durch den Schnittpunkt der Zwischenstück-Faltrille 34₂' und der Laschen-Faltrille 35₂' auf die Abdeckelement-Faltrille 33₂' eingezeichnet. Wenn das Zwischenstück 34τ um die Zwischenstück-Faltrille 34/ auf das Abdeckelement 33t zurückgeschlagen wird, kommt die Laschen Faltrille 35/ auf dieser Normalen 36t zu liegen. Wird dann die Lasche 35t um 90° aufgerichtet, steht sie normal von dem Abdeckelement 33t ab und steht auch normal auf die Abdeckelement-Faltrille 33/. Analoges gilt natürlich für die Lasche 35₂.

[0026] Die Geometrie ist so bemessen, dass die Normale 36t die Abdeckelement-Faltrille 33/ im Verhältnis 1:2 teilt (siehe Fig. 2), d.h. es entstehen zwei Abschnitte 33_1a und 33_1b, wobei der erste Abschnitt 33_1a doppelt so lang ist wie der zweite Abschnitt 33_1b. Analog teilt die normale 36₂ (siehe Fig. 1) die Abdeckelement-Faltrille 33₂' ebenfalls in zwei Abschnitte 33_2a und 33_2b, wobei wiederum der erste Abschnitt 33_2a doppelt so lang ist wie der zweite Abschnitt 33_2b. Allerdings ist beim ersten Abdeckelement 33t (siehe Fig. 1) der kürzere Abschnitt 33_1b (siehe Fig. 2) dem Streifen 24 (siehe Fig. 1) bzw. dem Deckel 25 zugekehrt, wogegen beim zweiten Abdeckelement 33₂ der längere Abschnitt 33_2a (siehe Fig. 2) dem Streifen 24 (siehe Fig. 1) bzw. dem Deckel 25 zugekehrt ist. Dies hat zur Folge, dass bei aufgerichtetem Verpackungskarton (siehe Fig. 5) die beiden Laschen 35t und 35₂ in Querrichtung zueinander versetzt sind, sodass die Lasche 35t durch den Schlitz 26t und die Lasche 35₂ durch den Schlitz 26₂ gleitet, wenn die Abdeckelemente 33t und 33₂ um 90° nach innen gebogen werden.

[0027] Wenn die Laschen 35t und 35₂ (siehe Fig. 1) aufgefaltet sind, haben sie einen Abstand a_f1 bzw. a_f2 (siehe Fig. 3) von der zugehörigen Abdeckelement-Faltrille 33/ bzw. 33₂', der dem Abstand (im flachen Zustand) ητ bzw. n₂ der Laschen-Faltrillen von den AbdeckelementFaltrillen abzüglich der Länge 1_f1 bzw. 1_f2der Laschen-Faltrillen entspricht. Der Abstand a_f1 bzw. a_f2 muss etwa dem Abstand a! bzw. a₂ der Schlitze von den Kanten des Deckels entsprechen, damit die Laschen durch diese hindurchgeführt werden können. Außerdem muss die Breite bzw. b₂ (siehe Fig. 2) der Laschen etwas kleiner sein als die Länge 1i bzw. 1₂ der zugehörigen Schlitze.

[0028] Damit die Laschen 35t und 35₂ (siehe Fig. 1) leicht eingeführt werden können, ist die im fertigen Zustand des Verpackungskartons untere Kante (in Fig. 1 ist dies die rechte Kante) im Bereich gegenüber der Laschen-Faltrille 35/ bzw. 35₂' abgerundet. Und damit die Abdeckelemente 33t und 33₂ (siehe Fig. 1) nicht den Schlitz 26₂ bzw. 26t für die jeweils andere Lasche 35₂ bzw. 35t teilweise abdecken, weisen sie an der entsprechenden Stelle eine Ausnehmung 36t bzw. 36₂ auf (siehe auch Fig. 5).

[0029] Wenn die Höhe ίη bzw. h₂ (siehe Fig. 2) der Laschen der lichten Höhe h der Seitenwände entspricht, wird eine Kraft, die auf den Deckel wirkt, nicht nur durch die Seitenwände, sondern auch durch die Laschen auf den Boden übertragen. Somit erhöhen die Laschen die mögliche Belastung des Deckels, was bewirkt, dass höhere Stapel derartiger befüllter Verpackungskartons möglich sind.

Claims (6)

1. Zuschnitt für einen quaderförmigen Verpackungskarton mit einem Boden (11^ 11₂, H3, 11₄), vier Seitenwänden (21^ 21₂, 22_y, 22₂) und einem Deckel (31) zur Verpackung von sechs länglichen Gegenständen, insbesondere Weinflaschen (40), wobei jeweils zwei erste Seitenwände (21^ 21₂) und zwei zweite Seitenwände (22^ 22₂) einander gegenüber liegen, wobei an der oberen Kante einer der beiden ersten Seitenwände (21₂) ein Streifen (24) angelenkt ist, dessen Breite (b_s) der halben Höhe (h) der Seitenwände (21^ 21₂, 22_y, 22₂) entspricht und an dessen gegenüberliegender Seite ein Zwischenboden (25) angelenkt ist; wobei an der oberen Kante der beiden zweiten Seitenwände (22^ 22₂) jeweils ein Abdeckelement (33^ 33₂) über eine Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂') angelenkt ist, welches Abdeckelement (33^ 33₂) jeweils mit einer Lasche (35^ 35₂) versehen ist; und wobei im Zwischenboden (25) zwei zueinander parallele Schlitze (26^ 26₂) vorgesehen sind, die den Zwischenboden (25) in drei etwa gleich breite Abschnitte unterteilen, sodass einer der Schlitze (26^ näher beim Streifen (24) liegt als der andere Schlitz (26₂);

dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche (35^ 35₂) mit dem entsprechenden Abdeckelement (33^ 33₂) über ein Zwischenstück (34^ 34₂) verbunden ist, wobei zwischen dem Zwischenstück (34^ 34₂) und dem Abdeckelement (33^ 33₂) eine Zwischenstück Faltrille (34/, 34₂') und zwischen dem Zwischenstück (34^ 34₂) und der Lasche (35^ 35₂) eine Laschen-Faltrille (35/, 35₂') vorgesehen ist;

dass beim flachen Zuschnitt die beiden Zwischenstück-Faltrillen (34/, 34₂') in einem Winkel von 45° zu den Abdeckelement-Faltrillen (33/, 33₂') verlaufen und die Laschen-Faltrillen (35/, 35₂') parallel zu den Abdeckelement-Faltrillen (33/, 33₂') verlaufen; dass eine Normale (36_1; 36₂), die auf die Abdeckelement-Faltrillen (33/, 33₂') normal steht und durch den Schnittpunkt der Zwischenstück-Faltrille (34/, 34₂') und der Laschen-Faltrille (35/, 35₂') verläuft, die Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂') etwa im Verhältnis 2:1 teilt, sodass zwei ungleich lange Abschnitte (33_1a, 33_1b; 33_2a; 33_2b) jeder Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂') gebildet sind;

dass die Ausdehnung (h^ h₂) der Lasche (35^ 35₂) normal zur Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂') zumindest 3/4 der Höhe (h) der Seitenwände (21^ 21₂, 22^ 22₂) beträgt;

dass die Länge (h, l₂) der Schlitze (26^ 26₂) größer ist als die Ausdehnung (b^ b₂) der Laschen (35t, 35₂) parallel zur Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂');

und dass bei einem der Abdeckelemente (33^ der kürzere Abschnitt (33_1b) und bei dem anderen Abdeckelement (33₂) der längere Abschnitt (33_2a) dem Zwischenboden (25) zugewandt ist, sodass bei aufgerichtetem Verpackungskarton die Lasche (35^ des einen Abdeckelements (33^ durch den einen Schlitz (26^ und die Lasche (35₂) des anderen Abdeckelements (33₂) durch den anderen Schlitz (26₂) einschiebbar ist.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung (h^ h₂) der Lasche (35^ 35₂) normal zur Abdeckelement-Faltrille (33/, 33₂') der lichten Höhe (h) der Seitenwände (21_1; 21₂, 22_1; 22₂) entspricht.

3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (26^ 26₂) in der Mitte dünner sind als an ihren Enden.

4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante der Laschen (35^ 35₂), die von der Seite mit der Laschen-Faltrille (35/, 35₂') zur gegenüberliegenden Seite verläuft und der Laschen-Faltrille (35/, 35₂') abgewandt ist, abgerundet ist.

5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Abdeckelement (33_1; 33₂) im Bereich des der zugehörigen Lasche (35^ 35₂) abgewandten Endes der Zwischenstück-Faltrille (34/, 34₂') eine Ausnehmung (36^ 36₂) aufweist.

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6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (25) durch zahlreiche Einschnitte (28) geschwächt ist.