DE8608046U1 - Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter - Google Patents
Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe FüllgüterInfo
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Description
Rheinische Wellpappenfabrik
Gebr4 Kayser GmbH
DÜrener Straße 10-12 ,
Gebr4 Kayser GmbH
DÜrener Straße 10-12 ,
5166 Kreuzau/Rhld.
ANWALTSAKTE 2 810/86
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Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange oder hohe Füllgüter
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Verpackung unterschiedlich langer bzw. hoher und sperriger Füllgüter, wie Pflanzen, Lampengestelle, lebende
Tiere, wie zum Beispiel Geflügel, oder dergleichen, bereitet insofern Schwierigkeiten, als für solche Zwecke jeweils
eine größere Anzahl unterschiedlich hoher Verpakkungskartons bereit gehalten werden muß, wenn man nicht
ausschließlich die größten Kartons verwenden will, um für alle vorkommenden Fälle gewappnet zu sein.
Aber auch dann ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als solche sperrigen Verpackungsgüter nicht in beliebig großen
Kartons verpackt werden können. Sind die Kartons größer als notwendig, so ergeben sich häufig Schwierigkeiten, die
kleineren Verpackungs- oder Füllgüter in den großen Hohlräumen transportgerecht festzulegen.
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Es sind andererseits stapelbare Verpackungssteigen für die
unterschiedlichsten Füllgüter bekannt, die sich jedoch ebenfalls nur bis zu einer bestimmten Größe der Füllgüter
verwenden lassen, ohne daß eine individuelle Anpassungsmöglichkeit an unterschiedlich lange oder hohe Füllgüter
bestünde.
Die Steifigkeit von Steigen hängt bekanntlich im wesentlichen vom eingesetzten Material, der Stärke der insgesamt
vorhandenen tragenden senkrechten Wände sowie weiteren Stützvorrichtungen ab. So ist es beispielsweise üblich,
die Querwände von Steigen zur Erhöhung der Stabilität mit zusätzlichen Falzlappen zu versehen, die an der Oberkante
der Querwand nach innen umgeknickt und senkrecht auf den Steigenboden zurückgeführt werden. Zur weiteren Erhöhung
der Stabilität werden dann Stützkanten eingelegt oder eingeklebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für sperrige Güter zu schaffen, die sich unter Verwendung
eines Basisteils und gleichartig gestalteter Zusatzelemente an die unterschiedlichsten Füllgüter insbesondere in
der Länge und Höhe in einfacher Weise anpassen läßt, und zwar unter vermindertem Aufwand an Material und geringerem
Zeitaufwand beim Aufrichten gegenüber bekannten Verpackungen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 13 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß die auf das Steigenunterteil aufsetzbaren Aufsätzätücke
den gleichen Aufbau und die gleichen Abmessungen hinsichtlich Länge und Breite bei variabler Höhe wie das
Steigenunterteil haben und eine fensterartige Bodenöffnung
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aufweisen, kann für die Herstellung der Aufsatzstücke der gleiche Kartonzuschnitt wie für das Steigenunterteil verwendet
werden. Bei der Herstellung der Aufsatzstücke ist lediglich dafür zu sorgen, daß der Ausschnitt am Boden so
beschaffen ist, daß er den vorkommenden Verwendungszwecken und Beanspruchungen der Aufsatzstücke am besten gerecht
wird.
Eine besonders einfache und zweckmäßige zusätzliche Aussteifung der aus dem Steigenunterteil und einem oder mehreren
darauf aufsetzbaren Aufsatzstücken bestehenden Verpackung kann dabei durch die Merkmale der Ansprüche 2 und
3 erreicht werden,- und zwar sowohl hinsichtlich einer Verstärkung der Verpackung zur Aufnahme senkrechter Belastungen,
wodurch beispielsweise die Stapelfähigkeit solcher Verpackungen verbessert wird, und andererseits auch zur
besseren Aussteifung der Seitenwände des Steigenunterteils gegen seitliche Druckeinwirkungen beim Transport, und zwar
sowohl gegen seitliche Druckeinwirkungen von innen durch das verpackte Füllgut selbst, wie auch gegen Schlag- und
Druckbeanspruchungen von außen her.
Anstelle einer solchen Aussteifung können die Stützwangen aber auch als Halter für verpackte Gegenstände von den Seitenwänden
des Aufsatzstückes nach innen abgewinkelt sein.
Die Ausbildung des Kartonzuschnittes für ein derartiges Aufsatzstück ist in den Ansprüchen 5 und 6 gekennzeichnet.
Durch das Merkmal des Anspruches 7 wird die Aussteifung der weiteren Aufsatzstücke insbesondere im Stützbereich an den
Querwänden verbessert, wobei eine optimale Ausnutzung des zwischen den Seitenwänden der Aufsatzteile vorhandenen Frei
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raumes gewährleistet ist, während durch das Merkmal des An-
Spruches 8 eine nach allen vier Umfangsseiten der Verpakkung
wirksame zusätzliche Aussteifung derartiger Aufsatz-
teile erreicht wird, ohne den zwischen den Seitenwänden vor- !"; 05 handenen Freiraum zu sehr einzuengen. Gegebenenfalls kann
χ die Öffnung im Boden des Aufsatzstückes auch so eng ge-
'·■ halten werden, daß das verpackte Füllgut durch den Rand
!■* der Öffnung abgestützt wird.
Durch das Merkmal des Anspruches 9 wird die gegenseitige Sicherung der aufeinandergesetzten Verpackungsteile gegen
seitliches Verrutschen und damit auch gegen seitliche Druckbeanspruchungen verbessert.
Eine weitere Versteifung sowohl des Steigenunterteils als auch der Aufsatzstücke kann durch die Merkmale der Ansprüche
10 bis 12 ohne zusätzlichen Aufwand in einfacher Weise dadurch e.-reicht werden, daß an den Querwänden eine
zusätzliche Innenklappe nicht direkt senkrecht auf den Boden geführt wird, sondern sich erst an die waagerechte
oder fast waagerechte, von der Querwand abgewinkelte Stützfläche anschließt und erst von deren Innenkante in den Bereich
der unteren Innenkante des Grundkörpers zurückgeführt wird, wobei die sich an der Innenklappe ergebende
Unterkante durch einen oder mehrere Zapfen in Aussparungen oder Schlitzen in der Unterkante des Grundkörpers fixiert
werden kann. Durch diese keilförmige Ausbildung der beiden Querwände werden an gegenüberliegenden Enden sowohl
des St&igenunterteils als auch der Aufsatzstücke zusätzliehe
Stützkörper mit dem Querschnitt eines Dreiecks gebildet, die aufgrund des keilförmigen Querschnittes ausgesprochen
verwindungssteif sind und somit auch allen Verpackungsteilen eine zusätzliche Aussteifung verleihen,
Und zwar bei geringem Materialaufwand und geringem Zeitaufwand beim Aufrichten.
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Durch das Merkmal des Anspruches 13 ist es schließlich möglich, eine aus einem Steigenunterteil und mehreren
Aufsatzstücken bestehende Verpackung beliebiger Höhe nach oben hin abzudecken und die aufeinandergesetzten
Teile der Verpackung durch eine umlaufende Verschnürung fest miteinander zu verbinden.
Außer der rationellen Herstellung der Steigenunterteile und der Aufsatzstücke jeweils aus identischen Kartonzuschnitten
bietet die Erfindung den weiteren Vorteil, daß die Einzelteile der Verpackung durch entsprechende
Materialauswahl den unterschiedlichsten Beanspruchungen leicht angepaßt werden können. So kann das Steigenunterteil,
insbesondere wenn es zur Verpackung von Pflanzen oder ähnlichen Gegenständen eingesetzt wird, aus besonders
haltbarem, naßfestem Karton, gegebenenfalls auch mit einer Innen- und/oder Außenbeschichtung hergestellt werden, während
die Aufsatzstücke aus einer einfacheren und damit wesentlich billigeren Wellpappe bestehen können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine aus mehreren, im wesentlichen gleichartig ausgebildeten Tailen zusammengesetzte Verpackung
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung des Stei-
genunterteils dieser Verpackung,
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Fig. 3 den Kartonzuschnitt für das Steigenunterteil der
Verpackung,
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Fig. 4 einen Kartonzuschnitt für ein auf das Steigenunterteil aufsetzbares erstes Aufsatzstück,
Fig. 4a den Kartonzuschnitt von Fig. 4 beim Auffalten,
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Fig. 4b den aufgefalteten Kartonzuschnitt von Fig. 4 kurz vor der Fertigstellung des Aufsatzstückes,
Fig. 5 das fertig aufgefaltete Aufsatzstück aus dem Kartonzuschnitt
von Fig. 4,
Fig. 6 das Steigenunterteil der Verpackung in perspektivischer Ansicht vor dem Einsetzen des Aufsatz-
stückes von Fig. 5,
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Fig. 7 einen Längsschnitt durch das in das Stelgenunterteil
von Fig. 6 eingesetzte Aufsatzstück gemäß Schnittlinie VII - VII von Fig. 5 mit einem darüber
angeordneten Stülpdeckel,
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Fig. 8 den Mittelteil eines Kartonzuschnittes entsprechend Fig. 3, bei dem jedoch der Boden zwischen
den anschließenden Seitenwänden derart ausgeschnitten ist, daß entlang den beiden Querwänden
horizontale Stützschenkel stehenbleiben,
Fig. 9 ein aus dem Kartonzuschnitt von Fig. 8 aufgefaltetes weiteres Aufsatzstück,
Fig. 10 den Mittelteil eines Kartonzuschnittes entsprechend Fig. 3, bei dem jedoch der Boden fensterartig
ausgeschnitten ist unter Ausbildung eines entlang den Querwänden und den Seitenwänden des
aufgefalteten Aufsatzstückes verlaufenden geschlossenen Stützrahmens,
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Pig. 11 ein aus einem solchen Kartonzuschnitt aufgefaltetes
drittes Äüfsatzstück Und
Fig* 12 einen oberen Verschlußdeckel für eine solche Verpackung.
In Fig. 1 ist eine Verpackung aus Wellpappe für sperrige Güter gezeigt, die aus einem üblichen Steigenunterteil i
und beispielsweise drei Aufsatzstücken 2, 3, 4 bestehen kann, die nach dem Baukastenprinzip so ausgebildet sind,
daß jeweils weitgehend identische Aufsatzstücke 2, 3, 4 in der benötigten Anzahl aufeinandergesetzt werden können, um
auf diese Weise unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter, wie Pflanzen, Lampengestelle, lebende Tiere, wie Geflügel,
oder dergleichen, in einer derartigen Verpackung unterbringen zu können.
Das Steigenunterteil 1 ist in Fig. 2 gezeigt und besteht aus einem in Fig. 3 gezeigten Kartonzuschnitt 13 mit geschlossenem
Boden 5 und davon aufragenden Seiten- und Querwänden 6, 7, wobei die beiden Querwände 7 des Steigenunterteils
1 zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende obere Stützflächen 8 zum Aufsetzen der weiteren Aufsatzstücke
2, 3, 4 aufweisen und sowohl von den Querwänden 7 als auch von den Seitenwänden 6 Arretierungsnasen 9 bzw.
Arretierungsleisten 10 für die darauf aufgesetzten weiteren Aufsatzstücke 2, 3, 4 aufragen. In den beiden Querwänden
7 des Steigenunterteils befinden sich außerdem Grifföffnungen 11, um die gesamte Verpackungseinheit auch von
Hand transportieren zu können.
Die auf das Steigenunterteil 1 aufsetzbaren Aufsatzstücke
2, 3, 4 haben einen Kartonzuschnitt mit dem gleichen Aufbau
und den gleichen Abmessungen hinsichtlich Länge, 35
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Breite und Höhe wie das Steigenunterteil 1, weisen aber im Unterschied zum Steigenunterteil 1 einen annähernd vollständig
durchbrochenen bzw. offenen Boden mit einer fensterartigen Bodenöffnung 12 auf.
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In Fig. 4 ist ein Kartonzuschnitt I3a gezeigt, wie er für
das auf das Steigenunterteil 1 aufsetzbare erste Aufsatzstück 2 benötigt wird. Dieser Kartonzuschnitt 13a ist im
Prinzip genauso ausgebildet wie der Kartonzuschnitt 13 des Steigenunterteils 1, weist jedoch im Unterschied zu dem
geschlossenen Boden 5 des Steigenunterteils 1 in gerader
! Verlängerung der beiden Seitenwände 6 nach unten gerichte-
te Stützwangen 14 auf, deren Länge und Höhe derart bemes-
. sen sein können, daß sie im aufgesetzten Zustand des Auf-
satzstückes 2 neben den Seitenwänden 6 des Steigenunterteils
1 parallel nach unten ragen und am Boden 5 des Steigenunterteils 1 aufstehen, wie dies in der Darstellung
von Fig. 7 zu erkennen ist. Die Stützwangen 14 können aber auch länger oder kürzer und in Richtung der beiden Pfeile
2Ö 14b von Fig. 5 mehr oder weniger nach innen abgewinkelt
sein, um so als Abstützung für zu transportierende Gegenstände zu dienen.
Im einzelnen weist der in Fig. 4 bis 4b gezeigte Kartonzuschnitt 13a für das vorzugsweise auf das Steigenunterteil
1 aufsetzbare erste Aufsatzstück 2 zur Ausbildung der beiden seitlichen Stützwangen 14 einen in der Bodenmitte
verlaufenden linien- oder streifenförmigen Längsschlitz 15
und zwei von dessen beiden Enden über die gesamte Bodenbreite des Kartonzuschnittes 13a parallel zu den Querwandteilen
7 bis an die Seitenwandteile 6 reichende Querschiitze 16 derart auf, daß an dem Kartonzuschnitt 13a
entlang der Unterkante 7a jedes Querwandteiles 7 jeweils ein von einer Seitenwand 6 zur anderen verlaufender hori-35
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zontaleE Stütz schenkel 17 für die Auflage arl den oberen
Stützflächen 8 des Steigenunterteils 1 vorhanden ist.
Wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, können die Querschlitze
16 auch kreisbogenförmig (16a) verlaufen, so daß die Verbindung des horizontalen Stützschenkels 17 mit der
Seitenwand 6 verbessert wird. Außerdem kann der so gebildete kreisbogenformige Ausschnitt der seitlichen Abstützung
eines Blumentopfes oder dergleichen dienen.
Wie insbesondere die Darstellungen von Fig. 2 bis 5 erkennen lassen, weisen die Kartonzuschnitte 13, 13a ebenso wie
die Kartonzuschnitte 13b, 13c (Fig. 8 und 10) für das Steigenunterteil 1 und für jedes Aufsatzstück 2, 3, 4 an
jeder Querwand 7 im Anschluß an die im aufgefalteten Zustand etwa horizontal abgewinkelten oberen Stützflächen 8
eine spitzwinklig gegen die untere Innenkante 7a der Querwand 7 gerichtete Innenwand 23 auf, die an ihrer Längskante
24 durch einen oder mehrere Zapfen 25 in Aussparungen oder Schlitzen 26 entlang der unteren Innenkante 7a der
Querwand 7 festgelegt ist.
Eine weitere zusätzliche Aussteifung kann dabei dadurch erreicht werden, daß die Innenwand 23 eine geringe tiberlänge
derart aufweist, daß die obere Stützfläche 8 von der Querwand 7 zur Innenwand 23 hin leicht ansteigt.
Der Winkel 27 zwischen der senkrechten Querwand 7 und der demgegenüber abgewinkelten oberen Stützfläche 8 beträgt
dadurch etwas mehr als 90° (Fig. 7), wobei die Belastung, die beim Aufeinanderstapeln des Steigenunterteils 1 und
der darauf aufgesetzten Aufsatzstücke 2, 3, 4 auf die oberen Stützflächen 8 wirkt, durch das Gewicht der aufgesetzten
Aufsatzstücke 2, 3, 4 für eine zusätzliche Versteifung
durch Erzeugung einer Spannung in den Stützflächen 8 und somit der gesamten Verpackung sorgt.
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Die Querwände 7 sowohl des Steigenunterteils 1 als auch der vorgesehenen Aufsatzstücke 2, 3, 4 kann dementsprechend y
aus drei bis fünf Segmenten bestehen, wobei das erste }■
Segment die äußere Querwand 7, das zweite Segment die | obere Stützfläche 8 für Aufsatzstücke oder gegebenenfalls
auch weitere Steigenunterteile und das dritte Segment die Innenwand 23 der Querwand bilden. Die Länge "c" der
Innenwand 23 ergibt sich dabei aus der Formel
c = 1/ a2 + b2
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wobei "a" die Höhe der Querwand 7 und "b" die Breite der oberen Stützfläche 8 gemäß Fig. 3 ist.
Die Lage der einzelnen Segmente an den beiden Querwänden 7 wird dabei noch dadurch zusätzlich fixiert, daß in den
keilförmigen Zwischenraum zwischen Querwand 7, oberer Stützfläche 8 und Innenwand 23 von den Enden der benachbarten
Seitenwände 6 parallel zur Querwand 7 gegeneinandergerichtete Stützlappen 28 mit parallel zur oberen
Stützfläche 8 gegen die Innenwand 23 abgewinkelten Distanzschenkeln 29 hineinragen.
Die oben angesprochene zusätzliche Versteifung durch einen Winkel 27 zwischen Querwand 7 und oberer Stützfläche 8,
der größer als 90° ist, kann bei dieser Konstruktion dadurch erreicht werden, daß die Länge "c" der Innenwand 23
jeder Querwand 7 geringfügig größer ist, als sich aus der
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a + b ergibt.
a + b ergibt.
Die Höhe 14a der Stützwangen 14 kann dabei gleich der Eingriffstiefe
bzw. der Querwandhöhe 7b an dem zugehörigen, aus dem Kartonzuschnitt 13 mi - o^schiossenem Boden 5 bestehenden
Steigenunterteil 1 sein* Hat das Steigenunter-
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teil 1 eine Bodenbreite, die doppelt so groß ist wie die Höhe 7b der Querwände 7, so braucht am Kartonzuschnitt 13a
lediglich ein Längs schlitz 15 in der Bodenmitte mit den beiden endseitigen T-förmigen Querschlitzen 16 hergestellt
zu werden, um aus einem solchen Kartonzuschnitt das erste Aufsatzstück 2 gemäß Fig. 5 auffalten zu können. Bei einer
größeren Bodenbreite muß in der Bodenmitte ein entsprechend breiter Längsstreifen herausgeschnitten werden,
damit die beiden seitlichen Stützwangen 14 die richtige Stützhöhe 14a haben. Bei geringerer Bodenbreite haben die
Stützwangen 14 zwar eine entsprechend geringere Eingriffstiefe, können aber ebenfalls in unterschiedlichster Weise
nutzbar gemacht werden. So können statt der vorstehend beschriebenen parallelen Anordnung zu den Seitenwänden 6
des Steigenunterteils 1 die Stützwangen 14 des Aufsatzstückes 2 auch als Halter für verpackte Gegenstände mehr
oder weniger schräg nach innen abgewinkelt sein, wie dies in Fig. 5 durch die beiden Pfeile 14b angedeutet ist.
Wie der Kartonzuschnitt 13a von Fig. 4 ebenso wie die beiden Teildarstellungen von Kartonzuschnitten 13b, 13c von
Fig. 8 und 10 erkennen lassen, weist jedes auf das Steigenunterteil 1 aufsetzbare Aufsatzstück 2, 3, 4 neben seiner
fensterartigen Bodenöffnung 12 von der Unterkante 7a der beiden Querwände 7 horizontal abgewinkelte Stützschenkel
17 auf, die sich an dem aufgefalteten Aufsatzstück 2, 3, 4 jeweils von einer Seitenwand 6 zur anderen erstrecken und
bei aufeinander gesetzten bzw. gestapelten Aufsatzstücken 2, 3, 4 auf den oberen Stützflächen 8 des jeweils darunter
befindlichen Aufsatzstückes 2, 3, 4 oder Steigenunterteils 1 flach aufliegen.
Zur zusätzlichen Aussteifung der Aufsatzstücke kann dabei entsprechend Fig. 10 und Ii die fensteifartige Bodenöffnung
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12 auch mit einem umlaufenden, sowohl entlang der Querwände 7 als auch entlang der Seitenwände 6 verlaufenden
rechteckigen Stützrahmen 17, 17a ausgebildet sein.
Ferner weist sowohl das Steigenunterteil 1 als auch jedes Aufsatzstück 2, 3, 4 von den Innenkanten dar oberen horizontalen
Stützflächen 8 aufragende zusätzliche Sperrzungen 18 für ein darauf aufgesetztes weiteres Aufsatzstück auf·,
die die horizontalen Stützschenkel 17 an den Aufsatzstücken jeweils randseitig hintergreifen.
Schließlich kann die Verpackung durch einen auf das Steigenunterteil
1 und jedes Aufsatzstück 2, 3, 4 passenden Stülpdeckel 20 verschlossen werden, der solche Abmessungen
hat, daß die von dem Deckelteil 21 nach unten gerichteten umlaufenden Ränder 22 sowohl die Querwandteile 7 als auch
die Längswandteile 6 des Steigenunterteils 1 bzw. jedes Aufsatzstückes 2, 3, 4 zumindest teilweise überragen.
Anschließend wird die ganze Verpackungseinheit verschnürt und befindet sich damit in einem transportgerechten
Zustand.
NEU3/22
Claims (1)
- Schutzansprüche15 1.Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter, wie Pflanzen, Lampenges'^eIIe, Dekorationsgegenstände, lebende Tiere, wie zum Beispiel Geflügel, oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung aus einem kastenförmigen Steigenunterteil (1) mit geschlossenem Boden (5) und davon autragenden Seiten- und Querwänden (6, 7) besteht, wobei die beiden Querwände (7) des Steigenunterteils (1) etwa horizontal abgewinkelte obere Stützflächen (8) zum Aufsetzen von Aufsatzstücken (2, 3, 4) nach dem Baukastenprinzip aufweisen und sowohl von den Querwänden (7) als auch von den Seitenwänden (6) Arretierungsnasen (9) bzw. Arretierungsleisten (10) für die Aufsatzstücke (2, 3, 4) aufragen, und daß die auf das Steigenunterteil (1) aufsetzbaren Aufsatzstücke (2, 3, 4) aus einem Kartonzuschnitt (13a, 13b, 13c) mit dem gleichen Aufbau und den gleichen Abmessungen hinsichtlich Länge und Breite bei variabler Höhe wie der Kartonzuschnitt (13) für das Steigenunterteil (1), jedoch mit einer fensterartigen Bodenöffnung (12) bestehen.Adtntutrall·· 40A Telefon: (022BI 221008^C2K}89 .··. · Cpnj/Ii^ttnnk AQ fe'onn (BLZ 38040007) 302Θ945D-5,100Bonrtl felegfamme: Bonnpatent Gönn« · · # ; ; . "upiischfceeilKAtiOonn (BLZ 38070059I 0503185I 1 I ... t · ·« 11 ι » · ·2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein vorzugsweise auf das Steigenunterteil (1) aufsetzbares erstes Aufsatzstück (2) neben seiner Bodenöffnung (12) von den Soitenwänden (6) nach unten gerichtete Stützwangen (14) aufweist.3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützwangen (14) im aufgesetzten Zustand des AufsatzStückes (2) neben den Seitenwänöän (6) des Steigenunterteils nach unten ragen und am Boden (5) des Steigenunterteils (1) aufstehen.4. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützwangen (14) von den Seitenwänden (6) des Aufsatzstückes (2) als Halter für verpackte Gegenstände nach innen abgewinkelt sind.5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonzuschnitt (13a) für das auf das Steigenunterteil (1) aufsetzbare erste Aufsatzstück (2) zur Ausbildung der beiden seitlichen Stützwangen (14) einen in der Bodenmitte verlaufenden linien- oder streifenförmigen Längsschlitz (15) und zwei von dessen beiden Enden über die gesamte Bodenbreite des Kartonzuschnittes (13a) neben den Querwandteilen (7) bis an die Seitenwandteile (6) reichende, gegebenenfalls kreisbogenförmig gekrümmte Querschlitze (16, 16a) derart aufweist, daß an dem Kartonzuschnitt (13a) entlang der Unterkante (7a) jedes Querwandteiles (7) jeweils ein von einer Seitenwand (6) zur anderen verlaufender horizontaler Stützschenkel (17) für die Auflage an den oberen Stützflächen (8) des Steigenunterteils (1) vorhanden ist.t ft ■··· t · · <6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe (14a) der Stützwangen (14) etwa gleich der Eingriffstiefe bzw. der Querwandhöhe (7b) an dem zugehörigen, aus dem gleichen Kartonzuschnitt (13) mit geschlossenem Boden f (5) bestehenden Steigenunterteil (1) ist.i Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e -unterteil (1) aufsetzbare Aufsatzstück (2, 3, 4) \ neben seiner fensterartigen Bodenöffnung (12) von der f Unterkante (7a) der beiden Querwände (7) horizontal abgewinkelte Stützschenkel (17) aufweist, die sich an dem aufgefalteten Aufsatzstück (2, 3, 4) jeweils von einer Seitenwand (6) zur anderen erstrecken und bei aufeinandergesetzten bzw. gestapelten Aufsatzstücken (2, 3, 4) auf den oberen Stützflächen (8) des jeweils darunter befindlichen Aufsatzstückes (2, 3, 4) oder Steigenunterteils (1) aufliegt.8. Verpackung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die fensterartige Bodenöffnung (12) an dem Aufsatzstück (4) von einem umlau- X fenden, sowohl entlang der Querwände (7) als auch ent- ί lang der Seitenwände (6) verlaufenden rechteckigenStützrahmen (17, 17a) umgeben ist. s9. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch ge- I kennzeichnet , daß sowohl das Steigenunterteil 1 als auch jedes Aufsatzstück (2, 3, 4) von den Innenkanten der oberen Stützflächen (8) aufragende Sperrzungen (18) für ein darauf aufgesetztes weiteres Aufsatzstück (2, 3, 4) aufweist, die die horizontalen Stützschenkel (17) an den Aufsatzstücken (2, 3, 4) randseitig hintergreifen.• · Λ <ΙΟ* Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kartonzuschnitt (13, 13a, 13b, 13c) für das Steigenunterteil (1) Und für jedes Aufsatzstück (2, 3, 4) an jeder Querwand (7) | im Anschluß an die im aufgefalteten Zustand etwa horizontal abgewinkelten oberen Stützflächen (8) eine spitzwinklig gegen die untere Innenkante (7a) der Querwand (7) gerichtete Innenwand (23) aufweist, die | an xhifejf LäriySkäiitS \ 24/ durch δίϊϊβϊϊ oder mehrere | Zapfen (25) in Aussparungen oder Schlitzen (26) ent- | lang der unteren Innenkante (7a) der Querwand (7) festgelegt ist.11. Verpackung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (23) eine geringe überlange derart aufweist, daß die obere Stützfläche (8) von der Querwand (7) zur Innenwand (23) hin leicht ansteigt.* Verpackung nach Anspruch 1 und 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den keilförmigen Zwischenraum zwischen Querwand (7), oberer Stützfläche (8) und Innenwand (23) von den Enden der benachbarten Seitenwände (6) parallel zur Querwand (7) gegeneinandergerichtete Stützlappen (28) mit parallel zur oberen Stützfläche (8) gegen die Innenwand (23) abgewinkelten Distanzschenkein (29) hineinragen .13. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen auf das Steigenunterteil 1 und jedes Aufsatzstück (2, 3, 4) passenden Stülpdeckel (20) mitsolchen Abmessungen aufweist, daß die von deffl Deckel-1 teil (21) nach Unten gerichteten umlaufenden RänderI (22) sowohl die Ouerwandteile (7) als auch die Längs-I wandteile (6) des Steigenunterteils (1) bzw. jedesi| 05 Aufsatzstückes (2, 3, 4) zumindest teilweise über-I ragen.i
& 1015203035
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868608046 DE8608046U1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter |
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DE19868608046 DE8608046U1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter |
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DE8608046U1 true DE8608046U1 (de) | 1986-06-05 |
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ID=6792989
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DE19868608046 Expired DE8608046U1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verpackung aus Wellpappe oder Vollpappe für unterschiedlich lange bzw. hohe Füllgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8608046U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234958A1 (de) * | 1986-01-03 | 1987-09-02 | Otor | Verpackungskarton zum Stapeln und zum Lagern in Einheiten oder Gruppen auf Paletten, insbesondere zum Versand von Käse |
FR2823721A1 (fr) * | 2001-04-20 | 2002-10-25 | Smurfit Socar Sa | Perfectionnements aux conditionnements modulaires gerbables de volumes differents, en un materiau semi-rigide |
WO2004110884A1 (de) * | 2003-06-12 | 2004-12-23 | Ifco Systems Gmbh | Transportbehältersystem für stückgut insbesondere für obst und gemüse |
FR2951139A1 (fr) * | 2009-10-14 | 2011-04-15 | Ds Smith Kaysersberg | Flan de carton ou matiere analogue pour realiser une ceinture de container, et ceinture et container ainsi obtenus |
-
1986
- 1986-03-22 DE DE19868608046 patent/DE8608046U1/de not_active Expired
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EP2311742A1 (de) * | 2009-10-14 | 2011-04-20 | DS Smith Kaysersberg | Zuschnitt aus Pappe zur Herstellung einer seitlichen Umwandung eines Behälters, und entsprechende seitliche Umwandung und Behälter |
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