DE10330487A1 - Halbleiterspeicherbaustein mit einem Abtastsystem mit Offsetkompensation - Google Patents

Halbleiterspeicherbaustein mit einem Abtastsystem mit Offsetkompensation Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterspeicherbaustein mit einer ersten und einer zweiten Bitleitung (BL, BLB) in einem ersten Bereich, die mit einer Mehrzahl von Speicherzellen verbunden sind, einem Verstärker mit Offsetkompensation (AMP), der dafür ausgelegt ist, eine Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL), bezogen auf eine Referenzspannung (Vref), zu detektieren und die zweite Bitleitung (BLB) entsprechend dem Detektionsergebnis zu treiben, und einem Abtastverstärker in einem zweiten Bereich, der dafür ausgelegt ist, eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung abzutasten und zu verstärken. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Verstärker mit Offsetkompensation (AMP) dafür ausgelegt, eine Offsetspannung, bezogen auf die Referenzspannung (Vref), in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal (PSW) zu kompensieren, bevor die Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) detektiert wird, wobei ein Teil des Verstärkers mit Offsetkompensation im ersten Bereich und ein verbleibender Teil des Verstärkers mit Offsetkompensation in einem dritten Bereich angeordnet ist, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist. DOLLAR A Verwendung z. B. für DRAM-Halbleiterspeicherbausteine.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicherbaustein mit einem Abtastsystem mit Offsetkompensation.
  • Eine der wesentlichen Schaltungen zur Realisierung eines DRAMs (dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff) hoher Leistung ist ein Bitleitungsabtastverstärker. Bei einem Lesevorgang eines DRAMs wird, wie dem Fachmann bekannt, eine kleine Ladungsmenge von einer Speicherzelle zu einer Bitleitung übertragen und ein Abtastverstärker tastet die Spannung auf der Bitleitung ab und verstärkt sie. Im Falle eines DRAMs hoher Dichte steigt die Schwierigkeit zur Durchführung eines stabilen Lesevorgangs an, weil die Signalladung in einer Speicherzelle wegen der verkleinerten Zellengröße und Betriebsspannung reduziert ist. Deshalb wird ein Abtastverstärker mit einer höheren Empfindlichkeit als die herkömmlichen Abtastverstärker benötigt.
  • Wegen seines einfachen Aufbaus und seiner hohen Empfindlichkeit ist ein dynamischer, kreuzgekoppelter Abtastverstärker, der nachfolgend auch als Flip-Flop-Abtastverstärker bezeichnet wird, zur Verwendung als Bitleitungsabtastverstärker weit verbreitet. Die Empfindlichkeit des Abtastverstärkers wird durch nicht ausgeglichene Bauteilparameter beeinflusst, beispielsweise durch Schwellwertspannungs- und Gegenleitwertinkonsistenzen in Transistorpaaren. Im Falle eines DRAMs hoher Dichte steigt die Unausgeglichenheit an, weil eine große Anzahl von Transistoren mit einer abwärtsskalierten Elementabmessung in DRAMs hoher Dichte verwendet werden. Eine Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers resultiert aus den Unausgeglichenheiten der Bauteilparameter. Die Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers verursacht eine verkleinerte Abtastspanne.
  • Allgemein werden in Fällen, in denen die Offsetspannung des Abtastverstärkers kleiner ist als eine Bitleitungsspannung, die von einer Ladungsteilung zwischen einer Kapazität der Speicherzelle und einer Kapazität der Bitleitung verursacht wird, Lese- und Auffrischungsvorgänge normal ausgeführt. Andererseits werden in Fällen, in denen die Offsetspannung des Abtastverstärkers größer ist als die induzierte Bitleitungsspannung, die Lese- und Auffrischungsvorgänge nicht normal ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Offsetspannung des Abtastverstärkers eine Abnahme der Abtastspanne verursacht. Die Abnahme der Abtastspanne beschränkt die Speicher- oder Auffrischungszeit. In Fällen, in denen ein Speicherbauelement mit einer niedrigen Versorgungsspannung arbeitet, wird die Empfindlichkeit des Abtastverstärkers merklich durch die Offsetspannung beeinflusst, weil die auf der Bitleitung induzierte Spannung im Verhältnis verkleinert wird.
  • Verschiedene Schaltungstechniken wurden vorgeschlagen, um den Einfluss der Unausgeglichenheiten oder der Offsetspannung aufgrund eines Flip-Flop-Abtastverstärkers zu minimieren. Eine solche Schaltungstech nik besteht darin, die unterschiedlichen Schwellwertspannungen in einem Transistorpaar durch Einstellen eines Vorladungspegels der Bitleitung zu kompensieren. Diese Technik erreicht eine hohe Empfindlichkeit nur in Fällen, in denen die Unausgeglichenheiten durch unterschiedliche Schwellwertspannungen verursacht werden. Eine andere Technik besteht darin, die gesamten elektrischen Unausgeglichenheiten eines Abtastverstärkers durch Anwenden einer einfachen Offsetkompensation zu unterdrücken, wie es in dem Aufsatz in IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd. 29 Nr. 1, Seiten 9–13, Januar 1994, mit dem Titel „Offset Compensating Bitline Sensing Scheme for High Density DRAMs" beschrieben wird.
  • Das dort beschriebene Bitleitungsabtastschema zur Offsetkompensation (OCS) kann die gesamte elektrische Unausgeglichenheit von Transistorpaaren des Abtastverstärkers entfernen. In diesem OCS-Schema wird ein Differenzverstärker zur Kompensation der Offsetspannung des Abtastverstärkers in einem Abtastverstärkungsbereich angeordnet. Im Falle eines DRAMs hoher Dichte ist es jedoch mit den herkömmlichen Prozesstechniken schwierig, einen Abtastverstärker nach diesem OCS-Schema in einen begrenzten Abtastverstärkungsbereich einzubinden.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, einen Halbleiterspeicherbaustein der eingangs genannten Art ohne die genannten Probleme herkömmlicher derartiger Bausteine zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Halbleiterspeicherbaustein mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 15, 23, 36 oder 37.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Halbleiterspeicherbaustein mit einem Verstärker mit Offsetkompensation, die es einem Flip-Flop-Abtastverstärker ermöglicht, einen stabilen Abtastvorgang ungeachtet seiner eigenen Offsetspannung durchzuführen. Ein Teil dieses Verstärkers mit Offsetkompensation ist beispielsweise im gleichen Bereich wie der Flip-Flop-Abtastverstärker angeordnet und der andere Teil ist beispielsweise in einem Bereich angeordnet, in dem zum Flip-Flop-Abtastverstärker gehörende Treiber angeordnet sind. Die Treiber umfassen beispielsweise PEQ-Treiber, LA- und LAB-Treiber usw. Durch diese verteilte Anordnung kann ein Verstärker mit Offsetkompensation zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1A ein funktionales Blockschaltbild eines Verstärkers mit Offsetkompensation,
  • 1B ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Spannungspegeln des Verstärkers mit Offsetkompensation aus 1A,
  • 2 ein Blockschaltbild eines Halbleiterspeicherbausteins mit einem Verstärker mit Offsetkompensation,
  • 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verstärkers mit Offsetkompensation und eines Abtastverstärkers für den Verstärker aus 2,
  • 4 ein Schaltbild einer Schalteinheit zum Schalten von Eingangs-/Ausgangsleitungen der Bauelemente aus 2 und 3,
  • 5 ein Zeitablaufdiagramm für einen Lesevorgang eines Halbleiterspeicherbausteins mit den Komponenten der 1A und 3,
  • 6A ein Diagramm einer Spannungsänderung zwischen Bitleitungen in einem herkömmlichen Halbleiterspeicherbaustein ohne Offsetspannung in einem Flip-Flop-Abtastverstärker,
  • 6B ein Diagramm der Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen in einem herkömmlichen Halbleiterspeicherbaustein mit Offsetspannung in einem Flip-Flop-Abtastverstärker,
  • 7A ein Diagram der Spannungsänderung zwischen Bitleitungen in einem erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbaustein ohne Offsetspannung in einem Differenzverstärker,
  • 7B und 7C jeweils ein Diagramm der Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen in einem erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbaustein mit Offsetspannung im Differenzverstärker,
  • 8A und 8B je eine Schaltbildhälfte eines weiteren Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers,
  • 9 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers,
  • 10 ein Schaltungslayout des Verstärkers mit Offsetkompensation aus 9,
  • 11A und 11B je eine Schaltbildhälfte eines weiteren Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers und
  • 12 ein Schaltungslayout eines weiteren Verstärkers mit Offsetkompensation.
  • 1A zeigt ein funktionales Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Verstärkers mit Offsetkompensation. 1B zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Halbleiterspeicherbausteins mit einem Verstärker mit Offsetkompensation aus 1A. Entsprechend Ausführungsbeispielen der Erfindung entfernt der Verstärker mit Offsetkompensation seine eigene Offsetspannung durch eine negative Rückkopplungstechnik und bestimmt eine Spannung einer zweiten Bitleitung in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf einer ersten Bitleitung. Hierbei ist die erste Bitleitung eine echte Bitleitung, die mit einer ausgewählten Speicherzelle verbunden ist, und die zweite Bitleitung ist eine komplementäre Bitleitung, die als Referenzbitleitung benutzt wird. Umgekehrt kann die zweite Bitleitung eine echte Bitleitung sein und die erste Bitleitung kann eine komplementäre Bitleitung sein.
  • Wie aus 1A ersichtlich ist, umfasst der Verstärker mit Offsetkompensation einen Differenzverstärker AMP und einen Schalter SW. Der Differenzverstärker AMP hat einen ersten, nicht invertierenden Eingangsanschluss, der mit einer Referenzspannung Vref versorgt wird, einen zweiten, invertierenden Eingangsanschluss, der mit einer Bitleitung BL verbunden ist, und einen Ausgangsanschluss, der mit einer Bitleitung BLB verbunden ist. Der Schalter SW ist zwischen den Ausgangsanschluss der Differenzverstärkers AMP und der Bitleitung BL eingeschleift und wird in Abhängigkeit von einem Steuersignal PSW geschlossen oder geöffnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Referenzspannung Vref gleich einer Bitleitungs-Vorladespannung VCCA/2. Jedoch kann die Referenzspannung Vref auch niedriger oder höher als die Bitleitungs-Vorladespannung VCCA/2 festgelegt sein. VCCA bezeichnet eine Versorgungsspannung für ein (Speicher-)Feld.
  • Der Differenzverstärker AMP ist ein Stromspiegelverstärker und hat eine Eingangsoffsetspannung. Ist eine veränderte Spannung auf der echten Bitleitung gleich oder kleiner als eine Eingangsoffsetspannung, dann erkennt der Differenzverstärker AMP die Spannungsänderung auf der echten Bitleitung nicht korrekt. Der gezeigte Verstärker mit Offsetkompensation entfernt die Eingangsoffsetspannung des Differenzverstärkers AMP in Abhängigkeit von der Referenzspannung Vref durch eine negative Rückkopplungsschleife und erkennt, unabhängig von der Eingangsoffsetspannung, sicher Spannungsänderungen auf der echten Bitleitung.
  • Für die nachfolgende Beschreibung wird angenommen, dass die Bitleitungen BL und BLB über eine nicht dargestellte Bitleitungsvorladeschaltung mit einer Bitleitungsvorladespannung von beispielsweise VCCA/2 vorgeladen sind. Wird das Steuersignal PSW aktiviert, dann wird der Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers AMP über den Schalter SW elektrisch leitend mit seinem zweiten Eingangsanschluss verbunden. Dadurch wird die negative Rückkopplungsschleife am Differenzverstärker AMP aufgebaut. Gemäß der negativen Rückkopplungsschleife erscheint am Ausgang des Differenzverstärkers AMP, wie in 1B dargestellt ist, seine Offsetspannung Vos bezogen auf die Referenzspannung Vref. Wird die Spannung am Ausgangsanschluss um den Wert der Offsetspannung Vos geändert, dann erkennt der Differenzverstärker AMP den gleichen Wert der Spannungen Vref und VBL am ersten bzw. am zweiten Eingangsanschluss (+, –). Das bedeutet, dass die Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers AMP bezogen auf die Referenzspannung Vref entfernt ist bzw. die Offsetspannung Vos des Diffe renzverstärkers AMP bezogen auf die Referenzspannung Vref kompensiert ist. Eine Spannung, bei welcher der Versatz entfernt ist, wird temporär auf den Bitleitungen BL und BLB gespeichert. Wird die Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers AMP, wie in 1B dargestellt ist, kompensiert, dann werden die Spannungen auf den Bitleitungen BL und BLB verglichen mit der Bitleitungsvorladespannung oder der Referenzspannung Vref um den Wert der Offsetspannung Vos verändert.
  • Anschließend wird das Steuersignal PSW vor einer Zeilenaktivierung deaktiviert, so dass der Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers AMP elektrisch vom zweiten, invertierenden Eingangsanschluss isoliert ist. Wird eine Wortleitung WL aktiviert, dann wird die Spannung auf der echten Bitleitung, beispielsweise der Bitleitung BL, durch einen Ladungsteilungsprozess verändert. Der Differenzverstärker AMP treibt die komplementäre Bitleitung, beispielsweise die Bitleitung BLB, in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der echten Bitleitung BL. Der Differenzverstärker AMP tastet nämlich die Differenz zwischen der Referenzspannung Vref und der veränderten Spannung auf der echten Bitleitung BL ab und verstärkt sie und gibt die verstärkte Spannung auf der komplementären Bitleitung BLB aus. Da die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB zuerst von dem Verstärker mit Offsetkompensation abgetastet und verstärkt wird, kann ein Flip-Flop-Abtastverstärker die verstärkte Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB unabhängig von seiner eigenen Offsetspannung abtasten.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines DRAM-Halbleiterspeicherbausteins mit einem Verstärker mit Offsetkompensation gemäß der Erfindung. Der DRAM-Baustein aus 2 hat eine hierarchische Wortleitungsstruktur und eine geteilte Abtastverstärkerstruktur. Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst der Halbleiterspeicherbaustein eine Anzahl von Speicherzellenbereichen 10 mit zugehörigen Speicherblöcken. In jedem Speicherblock ist eine Anzahl von Speicherzellen, z.B. DRAM-Zellen, in einer Matrix aus Zeilen oder Subwortleitungen und Spalten oder Bitleitungen angeordnet. Bereiche 20 mit Subwortleitungstreibern sind in jeder Zeile zwischen den Speicherzellenbereichen 10 angeordnet. Jeder Bereich 20 der Subwortleitungstreiber umfasst einen Subwortleitungsdecoder 21 zum Treiben der Subwortleitungen eines zugehörigen Speicherblocks. Eine Anzahl von Abtastverstärkerbereichen 30 ist neben den Speicherzellenbereichen 10 in Richtung der Bitleitungen angeordnet. In jedem der Abtastverstärkerbereiche 30 sind mehrere Abtastverstärker 31 jeweils mit einem zugehörigen Bitleitungspaar verbunden. Die Abtastverstärker 31 werden nachfolgend ausführlich beschrieben. Verbindungsbereiche 40A, 40B sind auf beiden Seiten von jedem der Subwortleitungstreiberbereiche 20 in Richtung der Bitleitungen angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsbereiche 40A, 40B in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe von Verbindungsbereichen 40A umfasst Treiber 41 zum Übertragen von zugehörigen Treibersignalen PXi an die Subwortleitungsdecoder 21 und die zweite Gruppe von Verbindungsbereichen 40B umfasst Treiber 42 zum Treiben von zugehörigen Abtastverstärkern 31. Die Treiber 42 einer gleichen Zeile sind, wie in 2 dargestellt ist, gemeinsam mit Signalleitungen LA und LAB verbunden.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist in den Verbindungsbereichen 40B der zweiten Gruppe jeweils ein Spannungsgenerator 43 angeordnet. Jeder der Spannungsgeneratoren 43 ist Teil des in 1 dargestellten Verstärkers mit Offsetkompensation und erzeugt eine Vorspannung. Ein weiterer Spannungsgenerator 44 des Verstärkers mit Offsetkompensation, siehe in 3 einen invertierenden Verstärker MP5 und MN22 und einen Schalter MN21, ist in jedem Abtastverstärkerbereich 30 vorhanden. Die Spannungsgeneratoren 43 einer gleichen Zeile sind gemeinsam mit Signalleitungen RN und RP verbunden. Die Signalleitung RP wird benutzt, um die von jedem Spannungsgenerator 43 erzeugte Vorspannung zu übertragen und die Signalleitung RN wird als Entladepfad während eines Zeitintervalls benutzt, in dem die Vorspannung erzeugt wird. Dies wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
  • 3 ist ein Schaltbild, das zusätzliche Details des erfindungsgemäßen Verstärkers mit Offsetkompensation zeigt. Wie aus 3 ersichtlich ist, teilen sich Speicherbereiche bzw. -blöcke 10 einen Abtastverstärker 31, der eine erste und eine zweite Bitleitungsausgleichsschaltung EQi, EQj, einen Abtastverstärker PSA vom P-Zwischenspeichertyp, einen Abtastverstärker NSA vom N-Zwischenspeichertyp, einen ersten und einen zweiten Bitleitungsisolator ISOi, ISOj und ein Spaltendurchlassgatter YG umfasst. Die erste Bitleitungsausgleichsschaltung EQi ist aus drei NMOS-Transistoren MN1, MN2 und MN3 gebildet, welche Bitleitungen BL und BLB eines in 3 linken Speicherblocks 10 in Abhängigkeit von einem Steuersignal PEQi vorladen und ausgleichen. Der erste Bitleitungsisolator ISOi ist aus vier NMOS-Transistoren MN4 bis MN7 gebildet und verbindet oder isoliert in Abhängigkeit von Steuersignalen PI-SOi0 oder PISOi1 den Abtastverstärker 31 mit bzw. von dem linken Speicherblock 10.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, ist der Abtastverstärker PSA aus zwei PMOS-Transistoren MP1 und MP2 gebildet und verbindet eine der Bitleitungen, nämlich die Bitleitung mit einer verhältnismäßig hohen Spannung, des Bitleitungspaares BL und BLB eines ausgewählten Speicherblocks mit der Signalleitung LA. Der Abtastverstärker NSA ist aus zwei NMOS-Transistoren MN8 und MN9 gebildet und verbindet die andere Bitleitung, nämlich die Bitleitung mit einer verhältnismäßig niedrigen Spannung, mit der Signalleitung LAB. Der Abtastverstärker PSA und Abtastverstärker NSA bilden einen Flip-Flop-Abtastverstärker als Hauptverstärker. Die zweite Bitleitungsausgleichsschaltung EQj ist aus drei NMOS-Transistoren MN10, MN11 und MN12 gebildet, welche Bitleitungen BL und BLB eines in 3 rechten Speicherblocks 10 in Abhän gigkeit von einem Steuersignal PEQj vorladen und ausgleichen. Der zweite Bitleitungsisolator ISOj ist aus vier NMOS-Transistoren MN13 bis MN16 gebildet und verbindet oder isoliert in Abhängigkeit von Steuersignalen PISOjO oder PISOj1 den Abtastverstärker 31 mit oder von dem rechten Speicherblock 10. Das Spaltendurchlassgatter YG ist aus zwei NMOS-Transistoren MN17 und MN18 gebildet und verbindet die ausgewählten Bitleitungen BL und BLB in Abhängigkeit von einem Spaltenauswahlsignal CSL0 elektrisch mit Eingangs-/Ausgangsleitungen LIO und LIOB.
  • Der Verstärker mit Offsetkompensation in diesem Ausführungsbeispiel umfasst einen Differenzverstärker als Stromspiegelverstärker und einen Schalter. Der Differenzverstärker ist aus PMOS-Transistoren MP3, MP4 und MP5 und NMOS-Transistoren MN19, MN20 und MN22 gebildet und der Schalter ist durch einen NMOS-Transistor MN21 realisiert. Wie 3 zeigt, sind die PMOS-Transistoren MP3 und MP4 und die NMOS-Transistoren MN19 und MN20 im Verbindungsbereich 40B angeordnet und der PMOS-Transistor MP5 und der NMOS-Transistor MN22 sind im Abtastverstärkerbereich 30 angeordnet. Die Transistoren MP3, MP4, MN19 und MN20 im Verbindungsbereich 40B bilden einen Vorspannungsgenerator zum Erzeugen der Vorspannung. Die Transistoren MP5 und MN22 im Abtastverstärkerbereich 30 bilden einen invertierenden Verstärker zum Treiben der komplementären Bitleitung. Es versteht sich, dass bei diesem Ausführungsbeispiel der invertierende Verstärker als Treiber für eine Art von CMOS-Inverter wirkt.
  • Der Differenzverstärker des vorliegenden Verstärkers mit Offsetkompensation aus 1 umfasst, wie gesagt, den ersten und den zweiten Eingangsanschluss (+, –) und den Ausgangsanschluss. Der erste Eingangsanschluss (+) ist ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN19 und wird mit der Referenzspannung Vref versorgt, der zweite Eingangsanschluss (–) ist ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN22 und ist mit einer echten Bitleitung verbunden und der Ausgangsanschluss ist ein Verbindungsknoten der Transistoren MP5 und MN22, d.h. zur komplementären Bitleitung.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die PMOS- und NMOS-Transistoren MP5, MN21 und MN22 in den Abtastverstärkern 31 wiederholt, die mit den zugehörigen Bitleitungspaaren verbunden sind, um sich so den Vorspannungsgenerator 43 zu teilen.
  • Wie 3 weiter zeigt, hat der PMOS-Transistor MP3, dessen Source-Anschluss mit einer Versorgungsspannung VCC verbunden ist, einen Gate-Anschluss und einen Drain-Anschluss, die mit einem ersten Knoten zur Ausgabe der Vorspannung verbunden sind, d.h. mit der Signalleitung RP. Der NMOS-Transistor MN19, dessen Gate-Anschluss mit der Referenzspannung Vref verbunden ist, hat einen Drain-Anschluss, der mit der Signalleitung RP verbunden ist, und einen Source-Anschluss, der mit der Signalleitung RN als zweiter Knoten verbunden ist. Der NMOS-Transistor MN20, dessen Gate-Anschluss so angeschlossen ist, dass er ein Steuersignal POS empfängt, bildet seinen Strompfad zwischen der Signalleitung RN und einer Massespannung aus. Ein Gate-Anschluss des PMOS-Transistors MP4 ist so angeschlossen, dass er das Steuersignal POS empfängt, und dieser Transistor MP4 bildet einen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung VCC und der Signalleitung RP aus.
  • Hierbei bilden die PMOS- und NMOS-Transistoren MP3, MP4, MN19 und MN20 den Vorspannungsgenerator zum Erzeugen der Vorspannung, die von jedem der invertierenden Verstärker MP5 und MN22 in den Abtastverstärkern 31 benutzt wird, die jeweils mit dem zugehörigen Bitleitungspaar verbunden sind. Der Verstärker mit Offsetkompensation aus 3 wird durch die PMOS- und NMOS-Transistoren MP5, MN21 und MN22 entsprechend zu jedem Bitleitungspaar und durch die PMOS- und NMOS-Transistoren MP3, MP4, MN19 und MN20 im Verbindungsbereich 40B gebildet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel führen die Bitleitungsisolatoren ISOi und ISOj sowohl eine Isolation der Bitleitungen als auch ein Schalten der Bitleitungen durch. Beispielsweise isoliert ein Bitleitungsisolator, der zu einem nicht ausgewählten Speicherblock gehört, einen Abtastverstärker 31 vom Bitleitungspaar des nicht ausgewählten Speicherblocks. Als Schalter koppelt der Bitleitungsisolator, der zu einem ausgewählten Speicherblock gehört, die Bitleitungen BL und BLB des ausgewählten Speicherblocks selektiv über Kreuz an den zugehörigen Abtastverstärker 31.
  • Beispielsweise verbindet für den Fall, dass eine Bitleitung BL eines ausgewählten Speicherblocks eine komplementäre Bitleitung ist und eine Bitleitung BLB eine echte Bitleitung ist, oder für den Fall, dass eine ausgewählte Speicherzelle mit der Bitleitung BLB verbunden ist, einer der Bitleitungsisolatoren ISOi oder ISOj in Abhängigkeit von den Steuersignalen PISOi0 und PISOi1 oder PISOj0 und PISOj1 die echte Bitleitung BLB mit dem zweiten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers, d.h. mit dem Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN22, und die komplementäre Bitleitung BL mit dem Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers, d.h. mit dem Verbindungsknoten der Transistoren MP5 und MN22. Dies wird durch ein Deaktivieren der Steuersignale PISOi1 oder PISOj1 und durch ein Aktiveren der Steuersignale PISOi0 oder PISOj0 erreicht.
  • Andererseits verbindet, wenn die Bitleitung BL eines ausgewählten Speicherblocks die echte Bitleitung ist und die Bitleitung BLB die komplementäre Bitleitung ist oder wenn der ausgewählte Speicherblock mit der Bitleitung BL verbunden ist, einer der Bitleitungsisolatoren ISOi oder ISOj in Abhängigkeit von den Steuersignalen PISOi0 und PISOi1 oder PISOj0 und PISOj1 die echte Bitleitung BL mit dem zweiten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers, d.h. mit dem Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN22, und die komplementäre Bitleitung BLB mit dem Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers, d.h. mit dem Verbindungsknoten der Transistoren MP5 und MN22. Dies wird durch ein Aktivieren der Steuersignale PISOi1 oder PISOj1 und durch ein Deaktivieren der Steuersignale PISOi0 oder PISOj0 erreicht.
  • 4 zeigt ein Schaltbild einer Schalteinheit 45 zum Schalten der Eingangs-/Ausgangsleitungen der Baugruppen aus 2 und 3. Wird diese Schaltstruktur zum Verbinden der echten Bitleitung mit dem zweiten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers benutzt, dann werden lokale Eingangs-/Ausgangsleitungen LIO und LIOB auf die gleiche Weise geschaltet wie die Bitleitungen BL und BLB. Das bedeutet, dass die lokalen Eingangs-/Ausgangsleitungen LIO und LIOB, wie in 4 dargestellt ist, selektiv über Kreuz mit globalen Eingangs-/Ausgangsleitungen GIO und GIOB über die Schalteinheit 45 gekoppelt werden. Die Schalteinheit 45 umfasst vier NMOS-Transistoren MN23, MN24, MN25 und MN26. Ist ein Steuersignal PCNTO aktiviert, dann werden die lokalen Eingangs-/Ausgangsleitungen LIO und LIOB in dieser Reihenfolge mit den globalen Eingangs-/Ausgangsleitungen GIO und GIOB verbunden. Ist ein Steuersignal PCNT1 aktiviert, dann werden die lokalen Eingangs/Ausgangsleitungen LIO und LIOB in dieser Reihenfolge mit den globalen Eingangs-/Ausgangsleitungen GIOB und GIO verbunden. Das bedeutet, dass die lokalen Eingangs-/Ausgangsleitungen LIO und LIOB jeweils über Kreuz mit den globalen Eingangs-/Ausgangsleitungen GIOB und GIO gekoppelt sind, wenn das Steuersignal PCNT1 aktiviert ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Steuersignale PISOi0, PI-SOi1, PISOj0, PISOj1, PCNT0 und PCNT1 so gesteuert, dass sie selektiv in Abhängigkeit von einem LSB-Adressenbit RA0 einer Zeilenadresse aktiviert werden, weil der zweite Eingangsanschluss, d.h. der Gate- Anschluss des Transistors MN22, des Differenzverstärkers aus 3 immer mit der echten Bitleitung verbunden ist. Ob eine geradzahlige oder ungeradzahlige Subwortleitung SWL0 bis SWLn in einem ausgewählten Speicherblock ausgewählt wird, wird vom LSB-Adressenbit bestimmt. Für den Fall, dass eine geradzahlige Subwortleitung, z.B. SWL0, ausgewählt ist, ist die Bitleitung BL die echte Bitleitung und die Bitleitung BLB ist die komplementäre Bitleitung. Hierbei sind die Steuersignale PI-SOi1, PISOj1 und PCNT1 deaktiviert, während die Steuersignale PI-SOi0, PISOj0 und PCNT0 aktiviert sind. Für den Fall, dass eine ungeradzahlige Subwortleitung, z.B. SWL1, ausgewählt ist, ist die Bitleitung BL die komplementäre Bitleitung und die Bitleitung BLB ist die echte Bitleitung. Hierbei sind die Steuersignale PISOi1, PISOj1 und PCNT1 aktiviert, während die Steuersignale PISOi0, PISOj0 und PCNT0 deaktiviert sind.
  • 5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm für einen Lesevorgang des erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbausteins. Zur Beschreibung des Lesevorgangs sei vorausgesetzt, dass die Subwortleitung SWLn des linken Speicherblocks 10 aus 3 ausgewählt ist. Das bedeutet, dass die Bitleitung BLB die echte Bitleitung und die Bitleitung BL die komplementäre Bitleitung ist.
  • Am Anfang, wenn das Steuersignal PEQi aktiviert wird, werden die Bitleitungen BL und BLB mit einer Vorladespannung VBL von der Bitleitungsausgleichsschaltung vorgeladen. Vor einer Zeilenaktivierung werden, wie in 5 dargestellt ist, Steuersignale PSW und POS gleichzeitig aktiviert. Dies ermöglicht den Betrieb des Verstärkers mit Offsetkompensation. Die weiteren Details werden nachfolgend beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf die 1, 3 und 5 wird, wenn das Steuersignal POS aktiviert wird, der NMOS-Transistor MN20 des Vorspannungsgenerators 43 im Verbindungsbereich 40B leitend geschaltet. Dadurch wird eine Vorspannung auf der Signalleitung RP entsprechend der Referenzspannung Vref erzeugt und ein Entladepfad wird dem invertierenden Verstärker über die Signalleitung RN zur Verfügung gestellt. Der NMOS-Transistor MN21 verbindet den zweiten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers AMP in Abhängigkeit von einer Aktivierung des Steuersignals PSW elektrisch mit seinem Ausgangsanschluss. Das bedeutet, dass am Differenzverstärker AMP eine negative Rückkopplungsschleife gebildet wird. Durch die negative Rückkopplungsschleife erscheint die auf die Referenzspannung Vref bezogene Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers AMP an seinem Ausgangsanschluss. Wird die Spannung am Ausgangsanschluss um den Wert der Offsetspannung Vos verkleinert, dann erkennt der Differenzverstärker AMP die Spannungen an seinen Eingangsanschlüssen (+, –) als gleich groß. Das bedeutet, dass die Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers AMP entfernt oder kompensiert ist. Da die auf die Referenzspannung Vref bezogene Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers AMP kompensiert ist, werden die Vorladespannungen der Bitleitungen BL und BLB um den Wert der Offsetspannung Vos verkleinert. Dann wird das Steuersignal PSW vor der Zeilenaktivierung deaktiviert, d.h. bevor eine Subwortleitung SWLn aktiviert wird.
  • Wenn die Subwortleitung SWLn aktiviert ist, wird die Spannung auf der echten Bitleitung BLB entsprechend den in einer ausgewählten Speicherzelle MC gespeicherten Daten verändert. Beispielsweise wird, wenn die Spannung auf der echten Bitleitung ansteigt, ein überschüssiger Strom über den Entladepfad abgeleitet, der vom NMOS-Transistor MN22, der Signalleitung RN und dem NMOS-Transistor MN20 gebildet ist. Das bedeutet, dass die Spannung am Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers bzw. auf der komplementären Bitleitung BL schnell abgesenkt wird. Anders ausgedrückt, tastet der Differenzverstärker AMP die Differenz zwischen der Referenzspannung Vref und der Spannungsänderung auf der echten Bitleitung BLB ab und verstärkt sie und gibt die verstärkte Spannung auf der komplementären Bitleitung BL aus. Deshalb wird die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB, wie in 5 dargestellt ist, ausreichend über den Verstärker mit Offsetkompensation verstärkt.
  • Nachdem die Spannungsdifferenz vom Verstärker mit Offsetkompensation verstärkt wurde, tastet der Flip-Flop-Abtastverstärker PSA und NSA die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB in Abhängigkeit von einer Aktivierung der Signale LA und LAB ab und verstärkt sie. Das bedeutet, dass der Abtastverstärker PSA die Bitleitung mit relativ hoher Spannung mit der Signalleitung LA der Versorgungsspannung VCC verbindet und die Bitleitung mit relativ niedriger Spannung mit der Signalleitung LAB der Massespannung VSS verbindet. Dadurch kann der Flip-Flop-Abtastverstärker die verstärkte Spannungsdifferenz der Bitleitungen BL und BLB unabhängig von seiner eigenen Offsetspannung abtasten. Das bedeutet, dass obwohl die auf den Bitleitungen durch die Ladungsteilung verursachte Spannung kleiner ist als die Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers, der Flip-Flop-Abtastverstärker die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB unabhängig von seiner eigenen Offsetspannung abtasten kann, weil der vorliegende Verstärker mit Offsetkompensation die geringe Spannungsänderung auf der echten Bitleitung abtastet und verstärkt. Danach wird die Subwortleitung SWLn deaktiviert und die Bitleitungen BL und BLB werden mit der Vorladespannung VBL vorgeladen.
  • 6A zeigt graphisch die Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen BL und BLB in einem herkömmlichen Halbleiterspeicherbaustein mit einem Flip-Flop-Abtastverstärker ohne Offsetspannung. Wie aus 6A ersichtlich ist, wird eine sehr kleine Spannungsdifferenz DVBL0 bzw. DVBL1 zwischen den Bitleitungen BL und BLB normalerweise vom Abtastverstärker ohne Offsetspannung abgetastet und verstärkt.
  • 6B zeigt graphisch die Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen BL und BLB in einem herkömmlichen Halbleiterspeicherbaustein mit einem Flip-Flop-Abtastverstärker mit einer Offsetspannung. Ein abnormaler Betrieb tritt dann auf, wenn die auf der echten Bitleitung verursachte Spannung kleiner ist als die Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers. Beispielsweise geht die Spannung auf der echten Bitleitung BL, wie in 6B dargestellt ist, wegen der Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers auf ein Massespannungspotential bzw. auf ein Versorgungsspannungspotential und die Spannung auf der komplementären Bitleitung BLB geht auf das Versorgungsspannungspotential bzw. auf das Massespannungspotential, obwohl die Spannung auf der echten Bitleitung größer bzw. kleiner als die Vorladespannung VBL ist. Das bedeutet, dass die Zellendaten wegen der Offsetspannung des Flip-Flop-Abtastverstärkers nicht exakt ausgelesen werden.
  • 7A zeigt graphisch die Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen BL und BLB in einem erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbaustein mit Differenzverstärker ohne Offsetspannung. Für den Fall der Verwendung eines erfindungsgemäßen Verstärkers mit Offsetkompensation wird ein Lesevorgang in eine Offsetkompensationsperiode P1, eine erste Abtastverstärkungsperiode P2 und eine zweite Abtastverstärkungsperiode P3 aufgeteilt. Da eine negative Rückkopplungsschleife am Differenzverstärker des vorliegenden Verstärkers mit Offsetkompensation während der ersten Offsetkompensationsperiode P1 gebildet wird, wird die Offsetspannung des Differenzverstärkers entfernt. Im in 7A dargestellten Fall sind die Spannungen auf den Bitleitungen BL und BLB während der Offsetkompensationsperiode P1 gleich, weil der Differenzverstärker keine Offsetspannung hat. Während der ersten Abtastverstärkungsperiode P2 wird eine Subwortleitung aktiviert, so dass die Spannung auf der echten Bitleitung entsprechend den Zellendaten vergrößert oder verkleinert wird. Hierbei treibt der Differenzverstärker des Verstärkers mit Offsetkompensation die komplementäre Bitleitung in Abhängig keit von der Spannungsänderung auf der echten Bitleitung. Die komplementäre Bitleitung wird in die zur Spannung auf der echten Bitleitung entgegengesetzte Richtung getrieben. Da die Offsetspannung des Differenzverstärkers kompensiert ist, tastet der Differenzverstärker die Spannungsänderung auf der echten Bitleitung exakt ab. Während der zweiten Abtastverstärkungsperiode P3 tastet der Flip-Flop-Abtastverstärker die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB auf normale Weise ab und verstärkt sie.
  • 7B zeigt graphisch die Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen BL und BLB in einem erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbaustein, wenn im Differenzverstärker eine Offsetspannung existiert. Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist ein Lesevorgang grob in die Offsetkompensationsperiode P1, die erste Abtastverstärkungsperiode P2 und die zweite Abtastverstärkungsperiode P3 aufgeteilt. Da eine negative Rückkopplungsschleife am Differenzverstärker des Verstärkers mit Offsetkompensation während der ersten Offsetkompensationsperiode P1 gebildet wird, wird die Offsetspannung des Differenzverstärkers entfernt. 7B veranschaulicht den Fall, dass die Referenzspannung Vref des Differenzverstärkers um die Offsetspannung Vos angehoben ist und daher Spannungen auf den Bitleitungen BL und BLB, wie in 7B dargestellt ist, um die Offsetspannung Vos erhöht sind, d.h. die Offsetspannung Vos des Differenzverstärkers wird bezogen auf die Referenzspannung Vref kompensiert. Während der ersten Abtastverstärkungsperiode P2 wird eine Subwortleitung aktiviert, so dass die Spannung auf der echten Bitleitung entsprechend den Zellendaten verändert wird. Hierbei treibt der Differenzverstärker des Verstärkers mit Offsetkompensation die komplementäre Bitleitung in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der echten Bitleitung. Die komplementäre Bitleitung wird in die zur Spannung auf der echten Bitleitung entgegengesetzte Richtung getrieben. Da die Offsetspannung des Differenzverstärkers kompensiert ist, tastet der Differenzverstärker die Spannungsänderung auf der ech ten Bitleitung exakt ab. Während der zweiten Abtastverstärkungsperiode P3 tastet der Flip-Flop-Abtastverstärker die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB auf normale Weise ab und verstärkt sie.
  • 7C zeigt graphisch die Spannungsänderung zwischen den Bitleitungen BL und BLB im erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherbaustein wiederum für den Fall, dass im Differenzverstärker eine Offsetspannung existiert. Da eine negative Rückkopplungsschleife am Differenzverstärker des Verstärkers mit Offsetkompensation während der ersten Offsetkompensationsperiode P1 gebildet wird, wird die Oftsetspannung des Differenzverstärkers entfernt. 7C veranschaulicht den Fall, dass die Referenzspannung Vref des Differenzverstärkers durch die Offsetspannung Vos verkleinert ist und daher die Spannungen auf den Bitleitungen BL und BLB, wie in 7C dargestellt ist, um die Offsetspannung Vos verkleinert sind. Während der ersten Abtastverstärkungsperiode P2 wird eine Subwortleitung aktiviert, so dass die Spannung auf der echten Bitleitung entsprechend den Zellendaten verändert wird. Hierbei treibt der Differenzverstärker des Verstärkers mit Offsetkompensation die komplementäre Bitleitung in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der echten Bitleitung. Die komplementäre Bitleitung wird in die zur Spannungsänderung auf der echten Bitleitung entgegengesetzte Richtung getrieben. Da die Offsetspannung des Differenzverstärkers kompensiert ist, tastet der Differenzverstärker die Spannungsänderung auf der echten Bitleitung exakt ab. Während der zweiten Abtastverstärkungsperiode P3 tastet der Flip-Flop-Abtastverstärker die Spannungsdifferenz zwischen den Bitleitungen BL und BLB auf normale Weise ab und verstärkt sie.
  • Die 8A und 8B, die entlang einer Linie AB miteinander verbunden sind, zeigen je eine Hälfte eines Schaltbilds eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers. Der Halbleiterspeicherbaustein dieses Ausführungsbeispiels entspricht demjenigen des bereits beschriebenen Ausführungsbeispiels, außer dass ein NMOS-Transistor MN27 in jeder Spaltenauswahleinheit hinzugefügt ist, der einen Entladepfad zur Verfügung stellt. Auf eine wiederholte Beschreibung kann deshalb verzichtet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Signalleitung RN im Gegensatz zur Signalleitung RP nicht kontinuierlich entlang der Zeilenrichtung angeordnet, sondern ist in jeder Spaltenauswahleinheit oder Redundanzeinheit aufgetrennt. Jede der getrennten Signalleitungen RN ist selektiv über den zugehörigen NMOS-Transistor MN27 mit der Massespannung verbunden.
  • 9 zeigt ein Schaltbild eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers. Wie aus 9 ersichtlich ist, teilen sich die Speicherblöcke 10 einen erfindungsgemäßen Abtastverstärker 31, der die erste und die zweite Bitleitungsausgleichsschaltung EQi und EQj, den Abtastverstärker PSA vom P-Zwischenspeichertyp, den Abtastverstärker NSA vom N-Zwischenspeichertyp, den ersten und den zweiten Bitleitungsisolator ISOi und ISOj und das Spaltendurchlassgatter YG umfasst. Die Schaltungskomponenten PSA, NSA und YG aus 9 sind identisch zu den in 3 dargestellten Schaltungen, deshalb wird auf eine erneute Beschreibung verzichtet. Im Gegensatz zum ersten und zweiten Bitleitungsisolator ISOi und ISOj aus 3 haben der erste und zweite Bitleitungsisolator ISOi und ISOj aus 9 keine Bitleitungsschaltfunktion. Aus diesem Grund benötigt der Halbleiterspeicherbaustein aus 9 nicht die in 4 dargestellte Schalteinheit 45. Das bedeutet, dass der erste und zweite Bitleitungsisolator ISOi und ISOj aus 9 nur eine Bitleitungsisolierungsfunktion ausführen, die nachfolgend ausführlich beschrieben wird.
  • Während der Speicherbaustein aus 3 eine Bitleitungsschaltstruktur benutzt, umfasst der Speicherbaustein aus 9 einen Verstärker mit Offsetkompensation, der durch zwei Differenzverstärker 43_O und 44_O sowie 43_E und 44_E und einen Schalter MN44 realisiert ist. Einer der beiden Differenzverstärker wird betrieben, wenn die Bitleitung BL die echte Bitleitung ist, und der andere Differenzverstärker wird betrieben, wenn die Bitleitung BLB die echte Bitleitung ist. Beispielsweise arbeitet der erste Differenzverstärker 43_O und 44_O, wenn die Bitleitung BLB die echte Bitleitung ist, und der zweite Differenzverstärker 43_E und 44_E arbeitet, wenn die Bitleitung BL die echte Bitleitung ist, d.h. entweder arbeitet nur der erste oder nur der zweite Differenzverstärker.
  • Der erste Differenzverstärker 43_O und 44_O umfasst einen Vorspannungsgenerator 43_O und einen invertierenden Verstärker 44_O. Der Vorspannungsgenerator 43_O umfasst zwei NMOS-Transistoren MN49 und MN50 und zwei PMOS-Transistoren MP13 und MP14, die im Verbindungsbereich 40B angeordnet sind. Der PMOS-Transistor MP13, dessen Source-Anschluss mit der Versorgungsspannung VCC verbunden ist, hat einen Gate-Anschluss und einen Drain-Anschluss, die gemeinsam mit einem ersten Knoten zum Ausgeben einer Vorspannung verbunden sind, d.h. mit einer Signalleitung RP_O. Strompfade der NMOS-Transistoren MN49 und MN50 sind in Reihe zwischen der Signalleitung RP_O und der Massespannung gebildet. Die Referenzspannung Vref beaufschlagt einen Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN49 und ein Steuersignal POSO beaufschlagt einen Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN50. Ein Strompfad des PMOS-Transistors MP14, dessen Gate-Anschluss mit der Signalleitung POSO verbunden ist, ist zwischen der Versorgungsspannung VCC und der Signalleitung RP_O gebildet.
  • Der invertierende Verstärker 44_O umfasst einen PMOS-Transistor MP12 und zwei NMOS-Transistoren MN45 und MN46, die im Abtastver stärkungsbereich 30 angeordnet sind, in dem der Abtastverstärker 31 angeordnet ist. Ein Strompfad des PMOS-Transistors MP12, dessen Gate-Anschluss mit der Signalleitung RP_O verbunden ist, ist zwischen der Versorgungsspannung VCC und der komplementären Bitleitung als Ausgangsanschluss des ersten Differenzverstärkers ausgebildet. Strompfade der NMOS-Transistoren MN45 und MN46 sind in Reihe zwischen dem Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers, d.h. der komplementären Bitleitung, und der Massespannung gebildet. Ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN45 ist als zweiter Eingangsanschluss des ersten Differenzverstärkers mit der echten Bitleitung verbunden und ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN46 ist mit dem Steuersignal POSO verbunden.
  • Der zweite Differenzverstärker 43_E und 44_E umfasst einen Vorspannungsgenerator 43_E und einen invertierenden Verstärker 44_E. Der Vorspannungsgenerator 43_E umfasst zwei PMOS-Transistoren MP16 und MP17 und zwei NMOS-Transistoren MN51 und MN52, die im Verbindungsbereich 40B angeordnet sind. Der PMOS-Transistor MP16, dessen Source-Anschluss mit der Versorgungsspannung VCC verbunden ist, hat einen Gate-Anschluss und einen Drain-Anschluss, die gemeinsam mit einem ersten Knoten zum Ausgeben einer Vorspannung verbunden sind, d.h. mit einer Signalleitung RP_E. Strompfade der NMOS-Transistoren MN51 und MN52 sind in Reihe zwischen der Signalleitung RP_E und der Massespannung gebildet. Die Referenzspannung Vref beaufschlagt einen Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN51 und ein Steuersignal POSE beaufschlagt einen Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN52. Ein Strompfad des PMOS-Transistors MP17, dessen Gate-Anschluss mit der Signalleitung POSE verbunden ist, ist zwischen der Versorgungsspannung VCC und der Signalleitung RP_E gebildet.
  • Der invertierende Verstärker 44_E umfasst einen PMOS-Transistor MP15 und zwei NMOS-Transistoren MN47 und MN48, die im Abtastverstärkungsbereich 30 angeordnet sind, in dem der Abtastverstärker 31 angeordnet ist. Ein Strompfad des PMOS-Transistors MP15, dessen Gate-Anschluss mit der Signalleitung RP_E verbunden ist, ist zwischen der Versorgungsspannung VCC und der komplementären Bitleitung als Ausgangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers ausgebildet. Strompfade der NMOS-Transistoren MN47 und MN48 sind in Reihe zwischen dem Ausgangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers und der Massespannung gebildet. Ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN47 ist als zweiter Eingangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers mit der echten Bitleitung verbunden und ein Gate-Anschluss des NMOS-Transistors MN48 ist mit dem Steuersignal POSE verbunden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wenn eine geradzahlige, z.B. SWL0, SWL2, SWL4,..., von Subwortleitungen SWL0 bis SWLn in einem ausgewählten Speicherblock ausgewählt ist, eine Bitleitung, z.B. die Bitleitung BL, die echte Bitleitung und eine andere Bitleitung, z.B. die Bitleitung BLB, ist die komplementäre Bitleitung. Hierbei ist das Steuersignal POSE aktiviert und das Steuersignal POSO ist deaktiviert. Das bedeutet, dass der Verstärker mit Offsetkompensation mit dem zweiten Differenzverstärker 43_E und 44_E arbeitet. Die Steuersignale POSE und POSO werden selektiv entsprechend dem LSB-Adressenbit der Zeilenadresse aktiviert. Im übrigen arbeitet der Halbleiterspeicherbaustein aus 9 gleich wie der Halbleiterspeicherbaustein aus 3, deshalb wird auf eine wiederholte ausführliche Beschreibung verzichtet.
  • 10 zeigt ein Schaltungslayout des erfindungsgemäßen Verstärkers mit Offsetkompensation aus 9. Die Vorspannungsgeneratoren 43_O und 43_E des ersten und des zweiten Differenzverstärkers können gemeinsam im gleichen Kreuzungsbereich 40B angeordnet sein. Alternativ können die Vorspannungsgeneratoren 43_O und 43_E, wie in 10 dargestellt ist, abwechselnd in den Kreuzungsbereichen 40B angeordnet sein.
  • 11A und 11B, die entlang einer Linie CD miteinander verbunden sind, zeigen je zur Hälfte ein Schaltbild eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Verstärkers mit Offsetkompensation und des Abtastverstärkers. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sehr ähnlich, es gibt aber auch Unterschiede. Im ersten Differenzverstärker wird ein NMOS-Transistor MN46 im invertierenden Verstärker gemeinsam mit Abtastverstärkern der Spaltenauswahleinheit benutzt. Der NMOS-Transistor MN46 wird in Abhängigkeit vom Steuersignal POSO des ersten Vorspannungsgenerators 43_O leitend oder sperrend geschaltet. Genauso wird im zweiten Differenzverstärker ein NMOS-Transistor MN48 im invertierenden Verstärker gemeinsam mit Abtastverstärkern der Spaltenauswahleinheit benutzt. Der NMOS-Transistor MN48 wird in Abhängigkeit vom Steuersignal POSE des zweiten Vorspannungsgenerators 43_E leitend oder sperrend geschaltet.
  • 12 zeigt ein Schaltungslayout eines weiteren erfindungsgemäßen Verstärkers mit Offsetkompensation. In 12 sind wesentliche Elemente, die identisch mit Elementen aus 2 sind, mit dem gleichen Bezugszeichen versehen und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird verzichtet. Im Gegensatz zur Darstellung in 2 sind in 12 die Signalleitungen RN und RP aufgrund des Verbindungsbereichs 40B unterbrochen. Das bedeutet, dass der Vorspannungsgenerator 43 des Differenzverstärkers, der zwischen zwei angrenzenden Verbindungsbereichen 40A angeordnet ist, so ausgelegt ist, dass er von angrenzenden Abtastverstärkungsbereichen 30 gemeinsam benutzt werden kann. Im übrigen arbeitet der Verstärker mit Offsetkompensation aus 12 auf die gleiche Weise wie der Verstärker mit Offsetkompensation aus 3, so dass auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie oben ausgeführt, ermöglicht der erfindungsgemäße Verstärker mit Offsetkompensation einem Flip-Flop-Abtastverstärker die Durchführung eines stabilen Abtastvorgangs unabhängig von seiner eigenen Offsetspannung. Der Verstärker mit Offsetkompensation ist jeweils verteilt in Abtastverstärkungsbereichen und Verbindungsbereichen angeordnet. Deshalb kann der erfindungsgemäße Verstärker mit Offsetkompensation in einem Speicherbaustein hoher Dichte unter Benutzung herkömmlicher Entwurfs- und Prozesstechniken verwendet werden.

Claims (45)

  1. Halbleiterspeicherbaustein mit – einer ersten und einer zweiten Bitleitung (BL, BLB) in einem ersten Bereich (10), die mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC) verbunden sind, – einem Verstärker mit Offsetkompensation (AMP), der so ausgeführt ist, dass er eine Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) bezogen auf eine Referenzspannung (Vref) detektiert und die zweite Bitleitung (BLB) entsprechend dem Detektionsergebnis treibt, und – einem Abtastverstärker (31) in einem zweiten Bereich (30), der so ausgeführt ist, dass er eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung (BL, BLB) abtastet und verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass – der Verstärker mit Offsetkompensation (AMP) so ausgeführt ist, dass er eine Offsetspannung (Vos) bezogen auf die Referenzspannung (Vref) in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal (PSW) kompensiert, bevor die Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) detektiert wird, und – ein Teil (44) des Verstärkers mit Offsetkompensation (AMP) im zweiten Bereich (30) und ein verbleibender Teil (43) des Verstärkers mit Offsetkompensation (AMP) in einem dritten Bereich (40A, 40B) angeordnet ist, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist.
  2. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker mit Offsetkompensation (AMP) so ausgeführt ist, dass er vor einer Zeilenaktivierung arbeitet und/oder vor oder nach einer Aktivierung des Abtastverstärkers (31) deaktiviert wird.
  3. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker mit Offsetkompensation (AMP) folgende Elemente umfasst: – einen Differenzverstärker (AMP) mit einem ersten Eingangsanschluss (–), der mit der ersten Bitleitung (BL) verbunden ist, einem zweiten Eingangsanschluss (+), der mit der Referenzspannung (Vref) verbunden ist, und einem Ausgangsanschluss, der mit der zweiten Bitleitung (BLB) verbunden ist; und – einen Schalter (SW), der zwischen den Ausgangsanschluss und den ersten Eingangsanschluss (–) eingeschleift ist und so ausgeführt ist, dass er in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal (PSW) arbeitet.
  4. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker mit Offsetkompensation folgende Elemente umfasst: – erste Mittel (43), die darauf ausgelegt sind, in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal (POS) zu arbeiten und eine Vorspannung entsprechend der Referenzspannung zu erzeugen, – zweite Mittel (44), die mit der Vorspannung versorgt werden und darauf ausgelegt sind, eine Spannung auf der zweiten Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) aufzubauen, und – einen Schalter (SW, MN21), der zwischen die erste Bitleitung (BL) und die zweite Bitleitung eingeschleift ist und darauf ausgelegt ist, in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal (PSW) zu arbeiten.
  5. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (SW, MN21) und die zweiten Mittel (44) im zweiten Bereich (30) und die ersten Mittel im dritten Bereich (40) angeordnet sind.
  6. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Treiber zum Treiben des Abtastverstärkers im dritten Bereich (40) angeordnet sind.
  7. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzspannung (Vref) gleich oder größer als eine Bitleitungsvorladespannung ist.
  8. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (43) folgende Elemente umfassen: – einen ersten Transistor (MP3), dessen Strompfad zwischen einer Versorgungsspannung (VCC) und einem ersten internen Knoten liegt, der darauf ausgelegt ist, die Vorspannung auszugeben, wobei ein Gate-Anschluss des ersten Transistors (MP3) mit dem ersten internen Knoten verbunden ist, – einen zweiten Transistor (MN19), dessen Strompfad zwischen dem ersten internen Knoten und einem zweiten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des zweiten Transistors (MN19) die Referenzspannung (Vref) empfängt, und – einen dritten Transistor (MN20), dessen Strompfad zwischen dem zweiten internen Knoten und einer Massespannung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des dritten Transistors (MN20) das zweite Steuersignal (POS) empfängt.
  9. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (43) einen vierten Transistor (MP4) umfassen, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung (VCC) und dem ersten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des vierten Transistors (MP4) das zweite Steuersignal (POS) empfängt.
  10. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (44) folgende Elemente umfassen: – einen fünften Transistor (MP5), dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung (VCC) und der zweiten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des fünften Transistors (MP5) die Vorspannung empfängt, und – einen sechsten Transistor (MN22), dessen Strompfad zwischen dem Ausgangsanschluss und dem zweiten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des sechsten Transistors (MN22) mit einer der Bitleitungen verbunden ist.
  11. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet durch eine Gattenschaltung (45), die in Abhängigkeit von einem ersten Gattensignal (PCNT0) und einem zweiten Gattensignal (PCNT1) arbeitet und die zwischen die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) und den Differenzverstärker eingeschleift ist.
  12. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gattenschaltung in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal (PCNT0, PCNT1) jeweils die erste Bitleitung (BL) mit dem ersten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers und die zweite Bitleitung (BLB) mit dem Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers verbindet, wobei der zweite Eingangsanschluss des Differenzverstärkers darauf ausgelegt ist, mit der Referenzspannung (Vref) versorgt zu werden.
  13. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gattenschaltung in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal (PCNT0, PCNT1) jeweils die zweite Bitleitung (BLB) mit dem ersten Eingangsanschluss des Differenzverstärkers und die erste Bitleitung (BL) mit dem Ausgangsanschluss des Differenzverstärkers verbindet.
  14. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel folgende Elemente umfassen: – einen fünften Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und der zweiten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des fünften Transistors mit dem zweiten internen Knoten verbunden ist, – einen sechsten Transistor, dessen Strompfad zwischen der zweiten Bitleitung und einem dritten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des sechsten Transistors mit der ersten Bitleitung verbunden ist, und – einen siebten Transistor, dessen Strompfad zwischen dem dritten internen Knoten und der Massespannung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des siebten Transistors das zweite Steuersignal empfängt.
  15. Halbleiterspeicherbaustein mit – einer ersten und einer zweiten Bitleitung (BL, BLB) in einem ersten Bereich (10), die mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC) verbunden sind, – einem Vorspannungsgenerator (43), der in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal (POS) arbeitet und darauf ausgelegt ist, eine Vorspannung bezogen auf eine Referenzspannung (Vref) zu erzeugen, – einer Treiberschaltung (44), die darauf ausgelegt ist, mit der Vorspannung versorgt zu werden und die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) zu treiben, – einem Schalter (MN21), der darauf ausgelegt ist, die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal (PSW) elektrisch zu verbinden, – einem Abtastverstärker (31) in einem zweiten Bereich, der darauf ausgelegt ist, eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung (BL, BLB) abzutasten und zu verstärken, dadurch gekennzeichnet, dass – der Vorspannungsgenerator (43) und die Treiberschaltung (44) einen Differenzverstärker bilden und – die Treiberschaltung (44) und der Schalter (MN21) im zweiten Bereich (30) und der Vorspannungsgenerator (43) in einem dritten Bereich (40) angeordnet sind, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist.
  16. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuersignal vor einer Zeilenaktivierung aktiviert wird und vor oder nach einer Aktivierung des Abtastverstärkers (31) deaktiviert wird.
  17. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuersignal während einer vorbestimmten Zeitdauer vor der Zeilenaktivierung aktiviert wird.
  18. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannungsgenerator folgende Elemente umfasst: – einen ersten Transistor, dessen Strompfad zwischen einer Versorgungsspannung und einem ersten internen Knoten liegt, der darauf ausgelegt ist, die Vorspannung auszugeben, wobei ein Gate-Anschluss des ersten Transistors mit dem ersten internen Knoten verbunden ist, – einen zweiten Transistor, dessen Strompfad zwischen dem ersten internen Knoten und einem zweiten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des zweiten Transistors die Referenzspannung (Vref) empfängt, – einen dritten Transistor, dessen Strompfad zwischen dem zweiten internen Knoten und einer Massespannung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des dritten Transistors das erste Steuersignal empfängt, und – einen vierten Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und dem ersten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des vierten Transistors das erste Steuersignal empfängt.
  19. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberschaltung folgende Elemente umfasst: – einen fünften Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und der zweiten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des fünften Transistors mit dem ersten internen Knoten verbunden ist, und – einen sechsten Transistor, dessen Strompfad zwischen der zweiten Bitleitung (BLB) und dem zweiten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des sechsten Transistors mit der ersten Bitleitung (BL) verbunden ist.
  20. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberschaltung folgende Elemente umfasst: – einen fünften Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und der zweiten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des fünften Transistors mit dem zweiten internen Knoten verbunden ist, – einen sechsten Transistor, dessen Strompfad zwischen der zweiten Bitleitung und einem dritten internen Knoten liegt, wobei ein Gate-Anschluss des sechsten Transistors mit der ersten Bitleitung verbunden ist, und – einen siebten Transistor, dessen Strompfad zwischen dem dritten internen Knoten und der Massespannung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des siebten Transistors das zweite Steuersignal empfängt.
  21. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des ersten und des zweiten Steuersignals am Differenzverstärker über den Schalter eine negative Rückkoppelschleife gebildet ist, so dass eine Eingangsoffsetspannung des Differenzverstärkers entfernt wird.
  22. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Treiberschaltung die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung nach dem Entfernen der Eingangsoffsetspannung des Differenzverstärkers treibt.
  23. Halbleiterspeicherbaustein mit – einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Bitleitung in einem ersten Bereich (10), die mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC) verbunden sind, – einem Vorspannungsgenerator (43), der in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal (POS) arbeitet und der eine auf die Referenzspannung (Vref) bezogene Vorspannung erzeugt, – einer ersten Treiberschaltung, die mit der Vorspannung versorgt wird und die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) treibt, – einer zweiten Treiberschaltung, die mit der Vorspannung versorgt wird und die vierte Bitleitung in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der dritten Bitleitung treibt, – einem ersten Schalter, der die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal elektrisch verbindet, – einem zweiten Schalter, der die dritte und vierte Bitleitung in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal elektrisch verbindet, – einem dritten Schalter, welcher der ersten und zweiten Treiberschaltung in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal jeweils einen Entladepfad zur Verfügung stellt, und – einem Abtastverstärker, der in einem zweiten Bereich angeordnet ist und der jeweils eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung (BL, BLB) sowie zwischen der dritten und der vierten Bitleitung abtastet und verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass – der Vorspannungsgenerator, die erste Treiberschaltung und der dritte Schalter einen ersten Differenzverstärker bilden und der Vorspannungsgenerator, die zweite Treiberschaltung und der dritte Schalter einen zweiten Differenzverstärker bilden und – die erste und zweite Treiberschaltung und der erste bis dritte Schalter im zweiten Bereich und der Vorspannungsgenerator in einem dritten Bereich angeordnet sind, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist.
  24. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Treiberschaltung folgende Elemente umfasst: – einen ersten Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und der zweiten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des ersten Transistors die Vorspannung empfängt, und – einen zweiten Transistor, dessen Strompfad zwischen der zweiten Bitleitung und dem dritten Schalter liegt, wobei ein Gate-Anschluss des zweiten Transistors mit der ersten Bitleitung verbunden ist.
  25. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Treiberschaltung folgende Elemente umfasst: – einen ersten Transistor, dessen Strompfad zwischen der Versorgungsspannung und der vierten Bitleitung liegt, wobei ein Gate-Anschluss des ersten Transistors die Vorspannung empfängt, und – einen zweiten Transistor, dessen Strompfad zwischen der vierten Bitleitung und dem dritten Schalter liegt, wobei ein Gate-Anschluss des zweiten Transistors mit der dritten Bitleitung verbunden ist.
  26. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 23 bis 25, gekennzeichnet durch eine erste Gattenschaltung, die in Abhängigkeit von einem ersten und einem zweiten Gattensignal arbeitet und die zwischen die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) und den ersten Differenzverstärker eingeschleift ist, und eine zweite Gattenschaltung, die in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal arbeitet und die zwischen die dritte und vierte Bitleitung und den zweiten Differenzverstärker eingeschleift ist.
  27. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Differenzverstärker einen mit der ersten Bitleitung (BL) verbundenen ersten Eingangsanschluss, einen mit der Referenzspannung (Vref) verbundenen zweiten Eingangsanschluss und einen mit der zweiten Bitleitung (BLB) verbundenen Ausgangsanschluss hat.
  28. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gattenschaltung in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal die erste Bitleitung (BL) mit dem ersten Eingangsanschluss des ersten Differenzverstärkers und die zweite Bitleitung (BLB) mit dem Ausgangsanschluss des ersten Differenzverstärkers verbindet.
  29. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Differenzverstärker einen mit der dritten Bitleitung verbundenen ersten Eingangsanschluss, einen mit der Referenzspannung (Vref) verbundenen zweiten Eingangsanschluss und einen mit der vierten Bitleitung verbundenen Ausgangsanschluss hat.
  30. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gattenschaltung in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal die dritte Bitleitung mit dem ersten Eingangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers und die vierte Bitleitung mit dem Ausgangsanschluss des zweiten Differenzverstärkers verbindet.
  31. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gattenschaltung in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Gattensignal die vierte Bitleitung mit dem ersten Eingangsanschluss des ersten Differenzverstärkers und die dritte Bitleitung mit dem Ausgangsanschluss des ersten Differenzverstärkers verbindet.
  32. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des ersten und des zweiten Steuersignals am ersten Differenzverstärker über den ersten Schalter eine negative Rückkoppelschleife gebildet wird, so dass eine Eingangsoffsetspannung des ersten Differenzverstärkers entfernt wird.
  33. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Treiberschaltung die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung nach dem Entfernen der Eingangsoffsetspannung des ersten Differenzverstärkers treibt.
  34. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des ersten und des zweiten Steuersignals am zweiten Differenzverstärker über den zweiten Schalter eine negative Rückkoppelschleife gebildet wird, so dass eine Eingangsoffsetspannung des zweiten Differenzverstärkers entfernt wird.
  35. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Treiberschaltung die vierte Bitleitung in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der dritten Bitleitung nach dem Entfernen der Eingangsoffsetspannung des zweiten Differenzverstärkers treibt.
  36. Halbleiterspeicherbaustein mit – einer ersten und einer zweiten Bitleitung (BL, BLB), von denen jede mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC) in einem ersten Bereich verbunden ist, – einem ersten Vorspannungsgenerator, der in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal arbeitet und der eine erste Vorspannung bezogen auf die Referenzspannung (Vref) erzeugt, – einem zweiten Vorspannungsgenerator, der in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal arbeitet und der eine zweite Vorspannung bezogen auf die Referenzspannung (Vref) erzeugt, – einer ersten Treiberschaltung, die mit der ersten Vorspannung versorgt wird und die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) treibt, – einer zweiten Treiberschaltung, die mit der zweiten Vorspannung versorgt wird und die erste Bitleitung (BL) in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der zweiten Bitleitung (BLB) treibt, – einem Schalter, der darauf ausgelegt ist, die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) in Abhängigkeit von einem dritten Steuersignal elektrisch zu verbinden, und – einem Abtastverstärker, der in einem zweiten Bereich angeordnet ist und eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung (BL, BLB) abtastet und verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Vorspannungsgenerator und die erste Treiberschaltung einen ersten Differenzverstärker bilden und der zweite Vorspannungsgenerator und die zweite Treiberschaltung einen zweiten Differenzverstärker bilden und – die erste und zweite Treiberschaltung und der Schalter im zweiten Bereich und der erste und zweite Vorspannungsgenerator in einem dritten Bereich angeordnet sind, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist.
  37. Halbleiterspeicherbaustein mit – einer ersten, zweiten, dritten und vierten Bitleitung (BL, BLB), von denen jede mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC) verbunden ist, – einem ersten Vorspannungsgenerator, der in Abhängigkeit von einem ersten Steuersignal arbeitet und eine erste Vorspannung bezogen auf eine Referenzspannung (Vref) erzeugt, – einem zweiten Vorspannungsgenerator, der in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal arbeitet und eine zweite Vorspannung bezogen auf die Referenzspannung (Vref) erzeugt, – einer ersten Treiberschaltung, die mit der ersten Vorspannung versorgt wird und die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung (BL) treibt, – einer zweiten Treiberschaltung, die mit der zweiten Vorspannung versorgt wird und die vierte Bitleitung in Abhängigkeit von einer Spannungsänderung auf der dritten Bitleitung treibt, – einem ersten Schalter, der die erste und zweite Bitleitung (BL, BLB) in Abhängigkeit von einem dritten Steuersignal elektrisch verbindet, – einem zweiten Schalter, der die dritte und vierte Bitleitung in Abhängigkeit von dem dritten Steuersignal elektrisch verbindet, – einem dritten Schalter, der in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal einen Entladepfad für die erste Treiberschaltung zur Verfügung stellt, – einem vierten Schalter, der in Abhängigkeit vom zweiten Steuersignal einen Entladepfad für die zweite Treiberschaltung zur Verfügung stellt, und – einem Abtastverstärker in einem zweiten Bereich, der jeweils eine Spannungsdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Bitleitung (BL, BLB) sowie zwischen der dritten und vierten Bitleitung abtastet und verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Vorspannungsgenerator, die erste Treiberschaltung und der dritte Schalter einen ersten Differenzverstärker bilden und der zweite Vorspannungsgenerator, die zweite Treiberschal tung und der vierte Schalter einen zweiten Differenzverstärker bilden und – die erste und zweite Treiberschaltung und die ersten bis vierten Schalter im zweiten Bereich und der erste und zweite Vorspannungsgenerator in einem dritten Bereich angeordnet sind, der vom ersten und zweiten Bereich verschieden ist.
  38. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Treiber zum Treiben des Abtastverstärkers im dritten Bereich angeordnet sind.
  39. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Steuersignal komplementäre Signale sind.
  40. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Steuersignal vor einer Zeilenaktivierung aktiviert werden und vor oder nach einer Aktivierung des Abtastverstärkers deaktiviert werden.
  41. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Steuersignal während einer vorbestimmten Zeitdauer vor der Zeilenaktivierung aktiviert ist.
  42. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des ersten und des dritten Steuersignals am ersten Differenzverstärker über den ersten Schalter eine negative Rückkoppelschleife gebildet wird, so dass eine Eingangsoffsetspannung des ersten Differenzverstärkers entfernt wird.
  43. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Treiberschaltung die zweite Bitleitung (BLB) in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der ersten Bitleitung nach dem Entfernen der Eingangsoffsetspannung des ersten Differenzverstärkers treibt.
  44. Halbleiterspeicherbaustein nach einem der Ansprüche 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung des zweiten und des dritten Steuersignals am zweiten Differenzverstärker über den zweiten Schalter eine negative Rückkoppelschleife gebildet wird, so dass eine Eingangsoffsetspannung des zweiten Differenzverstärkers entfernt wird.
  45. Halbleiterspeicherbaustein nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Treiberschaltung die erste Bitleitung (BL) in Abhängigkeit von der Spannungsänderung auf der zweiten Bitleitung (BLB) nach dem Entfernen der Eingangsoffsetspannung des zweiten Differenzverstärkers treibt.
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