-
Bereich der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft integrierte Schaltungen mit einem
dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM).
-
Hintergrund der Erfindung
-
Viele
elektronische Vorrichtungen verwenden digitale Speicher, von denen
verschiedene Typen zur Verfügung
stehen. Ein Typ ist ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM).
In einem SRAM werden in Kombination mit den Speicherzellen aktive Bausteine
verwendet, die derart konstruiert sind, dass sie kontinuierlich
mit Leistung versorgt werden und ihren Logikzustand so lange beibehalten,
wie der SRAM mit Leistung versorgt wird. Ein anderer Typ ist ein
sogenannter dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM).
-
In
einem DRAM muss ein Signal in jeder Speicherzelle gelegentlich wiederhergestellt
werden (nachstehend als "Auffrischen" bezeichnet), so
dass der Logikzustand nicht verloren geht. Dies ist der Fall, weil
durch verschiedenartige Faktoren veranlasst werden kann, dass das
gespeicherte Signal driftet. Beispielaweise werden typischerweise
aktive Bausteine (z.B. MOSFETs) zum Zugreifen auf Speicherzellen
in einem DRAM verwendet. Leckströme, die
durch verschiedene parasitäre
Effekte verursacht werden, die in Verbindung mit diesen Bausteinen
auftreten, und/oder durch andere Quellen verursacht werden, können dazu
führen,
dass die Qualität
des gespeicherten Signals mit der Zeit abnimmt. Die Änderungs richtung
hängt von
der Richtung der Leckströme
ab, die größtenteils
vom Typ der aktiven Bausteine abhängig ist, die für den Zugriff
auf die Speicherzellen verwendet werden. Wenn N-Kanal-MOSFETs für den Zugriff auf die Speicherzellen
verwendet werden, verläuft
die Richtung des Leckstroms normalerweise zu VSS hin.
Wenn P-Kanal-MOSFETs verwendet werden, verläuft die Richtung des Leckstroms
zu VDD hin. Unkontrolliert würden diese
Effekte mit der Zeit Drifterscheinungen verursachen, die so groß sind,
dass der Logikzustand des Signals verloren geht, d.h. das Signal ändert sich
von einem einen ersten Logikzustand darstellenden Pegel auf einen
einen zweiten Logikzustand darstellenden Pegel.
-
1 zeigt
ein Beispiel der Drifterscheinung und der Auffrischung, die in einem
DRAM auftreten, in dem ein N-Kanal-MOSFET
für den
Zugriff auf die Speicherzellen verwendet wird. Es sind ein Signal
für eine
Speicherzelle mit einem hohen Logikzustand und ein Signal für eine Speicherzelle
mit einem niedrigen Logikzustand dargestellt. In diesem DRAM werden
Speicherzellen mit einem hohen Logikzustand auf 0,8VDD aufgefrischt.
Speicherzellen mit einem niedrigen Logikzustand werden auf 0,2VDD aufgefrischt. Es ist ersichtlich, dass
beide Signale mit der Zeit abnehmen. Die Abnahme führt hinsichtlich
des einen niedrigen Logikzustand darstellenden Signals zu keinerlei
Problemen, weil durch die Abnahme veranlasst wird, dass die Spannung
sich einem Wert von Null nähert,
d.h. der idealen Spannung für
einen niedrigen Logikzustand. Die Abnahme kann jedoch ein Problem
für das
Signal verursachen, das einen hohen Logikzustand darstellen soll.
Dies ist der Fall, weil die Spannung mit der Zeit und ohne Auffrischung schließlich den
Spannungswert erreichen würde,
der einen niedrigen Logikzustand darstellt. Weil der niedrige Logikzustand
mit der Zeit "stärker" wird (d.h., die Spannung
nähert
sich der idealen Spannung für
den niedrigen Lo gikzustand), wird er hierin als "stärkerer Logikzustand" bezeichnet. Weil
der hohe Logikzustand mit der Zeit "schwächer" wird (d.h. die Spannung
entfernt sich weiter von der idealen Spannung für den hohen Logikzustand),
wird er hierin als "schwächerer Logikzustand" bezeichnet.
-
Eine
Auffrischung wird normalerweise durch eine als "Lesen- und Rückschreib"-(Read and Write-Back-)Operation bezeichnete
Operation ausgeführt.
Ein Paar Datenleitungen (die häufig
als Bitleitungen BL und NOT BL bezeichnet werden) werden typischerweise
zum Lesen von Daten von einer Speicherzelle und Schreiben von Daten
in eine Speicherzelle verwendet. Eine der Bitleitungen wird für ein Referenzsignal
verwendet.
-
2 zeigt
das normalerweise für
eine "Lesen- und
Rückschreib"-Operation verwendete
Signal-Timing. Die Operation beinhaltet drei Phasen: (1) eine Vorladungsphase
(die typischerweise ausgeführt
wird, während
die Adresse decodiert wird); (2) eine Ladungsteilungsphase, in der
die Speicherzelle mit einer der Bitleitungen verbunden ist und Ladungen
damit teilt; und (3) eine Latch- oder Zwischenspeicherungsphase,
in der der Logikzustand der Speicherzelle gelesen (d.h. erfasst),
zwischengespeichert und in die Speicherzelle zurückgeschrieben wird. Die drei
Phasen werden nachstehend näher
erläutert.
-
Die
Bitleitung BL wird beginnend mit der Vorladungsphase mit einer Spannung
in der Nähe
von VDD dargestellt, und die Bitleitung
NOT BL wird beginnend mit der Vorladungsphase mit einer Spannung
in der Nähe
von null Volt dargestellt. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die
vorangehende Lese- und Rückschreiboperation
zu einem hohen Logikzustand auf der Bitleitung BL und einem niedrigen
Logikzustand auf der Bitleitung NOT BL geführt hat. Dies wird jedoch nicht
immer der Fall sein. In einigen Fällen führt die vorangehende Lese- und Rückschreiboperation zu
einem niedrigen Logikzustand auf der Bitleitung BL und einem hohen
Logikzustand auf der Bitleitung NOT BL. In diesen Fällen beginnt
die Vorladungsphase auf der Bitleitung BL mit einer Spannung in
der Nähe
von null Volt, und die Vorladungsphase auf der Bitleitung NOT BL
beginnt mit einer Spannung in der Nähe von VDD.
Die Speicherzelle ist beginnend mit einer Spannung von ungefähr 0,7VDD dargestellt, die einem hohen Logikzustand
entspricht.
-
In
der Vorladungsphase wird jede der Bitleitungen auf eine mittlere
Spannung, d.h. ½VDD vorgeladen. Dadurch werden die Bitleitungen
für das
Lesen von Daten von der Speicherzelle vorbereitet. Durch eine Vorladung
auf ½VDD wird das Erfordernis für Referenzzellen eliminiert,
die in herkömmlichen NMOS-DRAMs
verwendet worden sind. Die Spannung für die Speicherzellem ändert sich
während
der Vorladungsphase nicht.
-
In
der Ladungsteilungsphase ist die Bitleitung BL mit einer Speicherzelle
verbunden. Dadurch wird veranlasst, dass die Bitleitung BL Ladungen
mit der Speicherzelle teilt, wodurch veranlasst wird, dass die Spannung
auf der Bitleitung BL sich ändert
(wie durch eine kleine Erhöhung
dargestellt ist). Die Änderung
ist normalerweise relativ klein (z.B. 100 mV, weil die Kapazität der Bitleitung
normalerweise wesentlich größer ist
als die Kapazität
der Speicherzelle). Die Änderungsrichtung
ist vom Logikzustand der Speicherzelle abhängig. Die Änderung ist positiv, wenn die
Speicherzelle einen hohen Logikzustand aufweist (wie in 2 dargestellt
ist). Die Änderung ist
negativ, wenn die Speicherzelle einen niedrigen Logikzustand aufweist
(z.B. eine Spannung im Bereich von 0,2VDD bis
null Volt).
-
Nach
Abschluss der Ladungsteilungsphase kann der Logikzustand der Speicherzelle
durch Vergleichen der Spannung auf der Bitleitung BL mit der Spannung
auf der Bitleitung NOT BL bestimmt werden. Wenn die Spannung auf
der Bitleitung BL größer ist
als die Spannung auf der Bitleitung NOT BL, ist die Speicherzelle
auf einen hohen Logikzustand gesetzt. Wenn die Spannung auf der
Bitleitung BL kleiner ist als die Spannung auf der Bitleitung NOT
BL, ist die Speicherzelle auf einen niedrigen Logikzustand gesetzt.
-
In
diesem Fall ist die Spannung auf der Bitleitung BL größer als
die Spannung auf der Bitleitung NOT BL, wodurch angezeigt wird,
dass die Speicherzelle auf einen hohen Logikzustand gesetzt gewesen ist.
Wenn die Speicherzelle auf einen niedrigen Zustand gesetzt gewesen
wäre, würde die
Spannung der Speicherzelle niedriger gewesen sein als die Spannung
der Referenzzelle, und die Spannungsabnahme auf der Bitleitung BL
wäre größer gewesen als
diejenige auf der Bitleitung NOT BL.
-
Die
Zwischenspeicherungsphase wird zum Lesen bzw. Erfassen und Zwischenspeichern
des Logikzustands der Speicherzelle (basierend auf den Spannungen
auf den Bitleitungen BL und NOT BL) und zum Wiederherstellen des
Signals in der Speicherzelle verwendet. In der Zwischenspeicherungs(Latch)phase
bleibt die Bitleitung BL betrieblich mit der Speicherzelle verbunden.
Die Bitleitung mit der höheren
der beiden Spannungen, im vorliegenden Fall die Bitleitung BL, wird
auf einen hohen Zustand gesteuert (z.B. zu VDD hin).
Die Bitleitung mit der niedrigeren der beiden Spannungen, in diesem Fall
die Bitleitung NOT BL, wird auf einen niedrigen Zustand gesteuert
(z.B. zu null Volt hin). Am Ende der Zwischenspeicherungsphase zeigt
die Spannung auf der Bitleitung BL den Logikzustand der Speicherzelle an.
Das Signal in der Speicherzelle wird wiederhergestellt, wenn die
Bitleitung BL auf einen hohen (oder niedrigen) Zustand gesteuert
wird.
-
DRAMs
sind herkömmlich
in der Form dedizierter integrierter Schaltungen (ICs) bereitgestellt worden.
Derartige ICs werden typischerweise zusammen mit einer oder mehreren
anderen ICs, wie beispielsweise einem IC für eine digitale Informationsverarbeitung,
einem IC für
einen A/D-Wandler, usw. in elektronische Geräte eingebaut.
-
Um
die Größe zu reduzieren,
die Geschwindigkeit zu erhöhen,
die Kosten und/oder den Leistungsbedarf der elektronischen Geräte zu senken,
ist versucht worden, DRAM-Speicher (insbesondere hochdichte digitale
DRAM-Speicher) und andere Funktion(en) zusammen auf einem einzelnen
IC unterzubringen und zu integrieren. Digitale Speicher, die zusammen
mit anderen Funktion(en) auf einem einzelnen IC integriert worden
sind, werden allgemein als "integrierte" Speicher ("Embedded Memories") bezeichnet. Es
besteht gegenwärtig
ein Bedarf für
eine Verbesserung integrierter DRAMs, z.B. für eine Reduzierung der Größe, eine
Erhöhung
der Dichte, eine Erhöhung
der Zugriffsgeschwindigkeit, eine Senkung der Kosten, eine Erhöhung der
Ausbeute und Zuverlässigkeit
und/oder eine Verminderung des Leistungsbedarfs (z.B. in einem aktiven
Modus und/oder in einem Bereitschaftsmodus).
-
Designer
und Konstrukteure sehen sich verschiedenartigen Herausforderungen
hinsichtlich der Umsetzung dieser Ziele gegenüber. Einige dieser Herausforderungen
stehen mit dem Erfordernis der Auffrischung der Speicherzellen in
Beziehung. Beispielsweise müssen
Speicherzellen auch dann aufgefrischt werden, wenn das System und
der DRAM auf einen Bereitschaftsmodus eingestellt sind (wenn beispielsweise
der DRAM mit Leistung versorgt wird, um Daten zu halten, aber nicht
auf den DRAM zugegriffen werden kann). Weil die Speicherzellen aufgefrischt
werden müssen,
ist die Auffrischungsschaltung auch im Bereitschaftszustand ununterbrochen in
Betrieb und zieht Leistung. Der Einfluss auf die Leistung im Bereitschaftszustand
kann wesentlich sein, insbesondere wenn das elektronsiche Gerät eine begrenzte
Energie hat, von der die Leistung bezogen wird. Dies trifft insbesondere
für kleine,
batteriebetriebene elektronische Geräte zu, wie beispielsweise Mobiltelefone.
Ein Grund für
die hohe Auffrischungsleistung im Bereitschaftsmodus ist, dass viele
Auffrischungsschaltungen eine Ladungspumpe verwenden. Diese Ladungspumpen
haben normalerweise eine derartige Größe, dass die relativ hohen Ladungen
gehandhabt werden können,
die im aktiven Modus (d.h. im normalen Betriebsmodus) auftreten,
so dass sie im Bereitschaftszustand genauso viel Leistung erfordern
wie im aktiven Modus.
-
Außerdem kann
normalerweise (von einem Prozessor) nicht auf Speicherzellen zugegriffen
werden, während
die Speicherzellen aufgefrischt werden. Diese Nichtzugriffsfähigkeit
kann einen Prozessor drosseln, der auf Daten in den Speicherzellen
zugreifen muss. Die elektrische Zeitkonstante der Speicherzellen
begrenzt die Geschwindigkeit, mit der Signale aufgefrischt werden
können.
Die elektrische Zeitkonstante nimmt häufig zu, wenn DRAMs kleiner und
dichter hergestellt werden. Eine Drosselungsrate von nur einem Prozent
kann einen wesentlichen Einfluss auf die Systemleistung haben.
-
Darüber hinaus
existieren auch andere Herausforderungen. Beispielsweise ist es,
um die Speicherzykluszeit zu vermindern, üblich, die Zeitdauer der Rückschreib-
oder Zwischenspeicherungsphase zu verkürzen. Dies bedeutet jedoch
normalerweise, dass die Zwischenspeicherungsphase nicht ausreichend
lang ist, um zu ermöglichen,
dass die Spannung in der Speicherzelle den Wert VDD erreicht.
Es sei daran erinnert, dass die elektrische Zeitkonstante die Geschwindigkeit
begrenzt, mit der das Signal in der Speicherzelle wiederhergestellt
werden kann. Beispielsweise kann die Zwischenspeicherungsphase gerade
so lang gemacht werden, dass die Spannungen auf den Bitleitungen
für einen
hohen Logikzustand den Wert 0,8VDD (anstatt
VDD) und für einen niedrigen Logikzu stand
den Wert 0,2VDD (anstatt null) erreichen.
Die Spannung nimmt vor dem Auffrischungsprozess häufig auf
0,6VDD ab.
-
Die
vorstehend beschriebene Technik zum Vermindern der Zeitdauer der
Rückschreibphase kann
zu Schwierigkeiten für
Designer und Hersteller führen,
die versuchen, eingebettete oder integrierte DRAMs bereitzustellen,
die kleiner, schneller und zuverlässiger sind und/oder einen
geringeren Leistungsverbrauch haben. Zunächst wird durch Zellenspannungen
zwischen 0,8VDD und 0,6VDD eine schlechtere
Ansteuerbarkeit erhalten als durch Spannungen zwischen VDD und 0,8VDD. Eine
geringere Ansteuerbarkeit macht es schwieriger, größere Zellenzeitkonstanten
zu tolerieren, wodurch es schwieriger wird, die Größe des DRAM
zu vermindern. Außerdem
wird es durch eine schlechtere Ansteuerbarkeit schwieriger, die
Zellenzugriffszeit zu vermindern (d.h. die Geschwindigkeit des DRAM
zu erhöhen)
und schwieriger, die Bitleitungsaufladung zu erhöhen (ein anderes herkömmliches
Verfahren zum Vermindern der Größe des DRAM).
Außerdem
sind die Zellen, weil die Zellen niedrigere Spannungen haben, in
geringerem Maße
immun gegen weiche Fehler (Soft Errors) und Schaltrauschen, und
tolerieren Leckströme in
geringerem Maße,
so dass es schwieriger ist, die Ausbeute zu erhöhen.
-
Das
US-Patent Nr. 6097649 betrifft ein Verfahren und eine Struktur für eine Auffrischungsoperation
mit einer niedrigen Spannung für
einen hohen Logikzustand in einer Computerspeicherstruktur, wobei
eine einem hohen Logikzustand entsprechende Spannung von weniger
als 2,0V verwendet wird. Das Verfahren und das System weisen das
Vorladen mehrerer Bitleitungen und mehrerer komplementärer Bitleitungen
auf eine Spannung, die höher
ist als eine Referenzspannung, und das anschließende Auswählen mindestens einer von mehreren
Wortleitungen und mindestens einer von mehreren Referenzwortleitungen
auf. Dann wird ein Leseverstärker
akti viert, so dass entweder die mehreren Bitleitungen oder die mehreren
komplementären
Bitleitungen auf eine Spannung eines niedrigen Logikzustands entladen werden.
Durch diese Entladung wird eine Spannungsdifferenz zwischen den
mehreren Bitleitungen und den mehreren komplementären Bitleitungen
erzeugt. Die erhaltene Spannung auf den Bitleitungen wird in den
Speicherzellen der ausgewählten
Wortleitungen wiederhergestellt. Schließlich wird auf den mehreren
Bitleitungen und den mehreren komplementären Bitleitungen die Referenzspannung
wiederhergestellt. Die Präambel
von Anspruch 1 basiert auf der Offenbarung dieses Patents.
-
Daher
bleibt trotz des durch herkömmliche eingebettete
oder integrierte DRAMs bereitgestellten Leistungsniveaus der Wunsch
nach weiteren Verbesserungen, wie beispielsweise der Bereitstellung
integrierter DRAMs, die kleiner (dichter), schneller und zuverlässiger sind
und/oder weniger Leistung verbrauchen (in einem aktiven Modus und/oder
in einem Bereitschaftsmodus).
-
Kurze Beschreibung der
Erfindung
-
Gemäß einer
in den beigefügten
Patentansprüchen
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine integrierte Schaltung einen
DRAM auf, der (1) die Bitleitungen auf eine Spannung vorlädt, die
zu einem schwächeren
von zwei Speicherzellen-Logikzuständen hin vorgespannt ist, (2)
Daten in einer invertierten Form selektiv speichert, wodurch die
zum Auffrischen dieser Daten erforderliche Leistung vermindert wird
(mindestens in einer Ausführungsform),
(3) Daten in den Lese-/Latch-Schaltungen gehalten und diese Schaltungen
als Form eines Cache-Speichers verwendet werden, um die Häufigkeit
des Zugriffs auf die Speicherzellen und damit die Speicherzugriffszeit
zu reduzieren, und (4) eine Referenzspannung (z.B. VPP)
von einer Schaltung zuführt,
die einen anderen, d.h. einen Niedrigleistungsbetriebsmodus, verwendet
(wenn z.B. der DRAM auf einen Bereitschaftszustand eingestellt ist).
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 zeigt
die Wirkungen von Lecks auf Signale, die zum Darstellen hoher Logikzustände und niedriger
Logikzustände
verwendet werden, in einem herkömmlichen
DRAM;
-
2 zeigt
ein für
Lese- und Rückschreiboperationen
in einem herkömmlichen
DRAM verwendetes Signal-Timing;
-
3 zeigt
eine Darstellung einer Ausführungsform
einer DRAM-Schaltung, durch die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung
implementiert wird;
-
4 zeigt
ein für
Lese- und Rückschreiboperationen
verwendetes Signal-Timung in einer Ausführungsform der DRAM-Schaltung von 3;
-
5 zeigt
ein für
Lese- und Rückschreiboperationen
verwendetes Signal-Timung in einer Ausführungsform der DRAM-Schaltung von 3;
-
6 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Abschnitts einer Ausführungsform
der DRAM-Schaltung von 3;
-
7 zeigt
ein Steuersignal-Timing, das in einer Ausführungsform in Verbindung mit
der Schaltung von 6 verwendet werden kann, um
Lese- und Rückschreiboperationen
auszuführen;
-
8 zeigt
eine Darstellung einer integrierten Schaltung mit einem eingebetteten
DRAM;
-
9 zeigt
eine Darstellung einer Ausführungsform
des eingebetteten DRAM von 8;
-
10 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung von 9;
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Steuerschaltung von 9;
-
12A zeigt ein Blockdiagramm eines Abschnitts einer
Ausführungsform
der Logikzustandeinstellschaltung von 11;
-
12B zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform
des in der Logikzustandeinstellschaltung von 12A verwendeten
programmierbaren Invertierers;
-
12C zeigt ein Blockdiagramm eines anderen Abschnitts
einer Ausführungsform
der Logikzustandeinstellschaltung von 11;
-
13A zeigt ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform
einer Logikzustandeinstellschaltung;
-
13B zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Logikzustandeinstellschaltung von 13A;
-
14 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Cache-Managementschaltung von 11;
-
15 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der VPP-Zufuhrschaltung
von 11; und
-
16 zeigt
Wellenformen von in einer Ausführungsform
der VPP-Zufuhrschaltung von 15 verwendeten
Signalen.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
3 zeigt
eine Darstellung einer Ausführungsform
eines DRAM-Schaltung 40, durch die ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung implementiert wird. Die DRAM-Schaltung 40 kann
beispielsweise eine CMOS-DRAM-Schaltung sein, d.h., dass eine oder
mehrere Schaltungen der DRAM-Schaltung 40 in einer "komplementären Metalloxidhalbleiter"-Technik implementiert
sind. Der DRAM kann zum Speichern beliebiger Datentypen verwendet
werden. Der hierin verwendete Ausdruck "Daten" bezeichnet alle Arten von Information,
wie beispielsweise numerische Daten, alphanumerische Daten, Signaldaten (z.B.
Au diodaten oder Videodaten), Bilddaten, einen Programm- oder Objektcode
oder eine Kombination davon.
-
Die
DRAM-Schaltung 40 weist ein Speicherarray 42,
eine Reihendecodierungsschaltung 44 und eine Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 46 auf.
Das Speicherarray 42 weist eine Gruppe von Speichermakrozellen
auf, die schematisch als Kästchen
dargestellt und beispielsweise durch das Bezugszeichen 50 bezeichnet
sind. In der vorliegenden Ausführungsform
weist jede Makrozelle zwei Speicherzellen auf, d.h. eine linke und
eine rechte Speicherzelle (vergl. 6 für Details),
obwohl die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Die Makrozellen sind als Gruppen aus horizontalen Reihen, wie beispielsweise
durch das Bezugszeichen 52 bezeichnet ist, und vertikalen
Spalten ausgebildet, wie beispielsweise durch das Bezugszeichen 54 bezeichnet
ist. In einer exemplarischen Ausführungsform werden 128 Reihen
und 128 Spalten von Makrozellen bereitgestellt.
-
Es
wird gleichzeitig auf eine Reihe von Makrozellen zugegriffen, indem
eine der Wortleitungen RWL1-RWLn,
LWL1-LWLn angesteuert
wird, die horizontal durch das Speicherarray 42 verlaufen
(vergl. 6 für Details). Beispielsweise
wird eine Wortleitung RWLi angesteuert,
um auf die rechte Speicherzelle jeder Makrozelle in einer zugeordneten
Reihe i zuzugreifen. Eine Wortleitung LWLi wird
angesteuert, um auf die linke Speicherzelle jeder Makrozelle in
der Reihe i zuzugreifen. Die Reihendecodierungsschaltung 44 decodiert
ein Signal ADDR, um zu bestimmen, welche der Wortleitungen RWL1-RWLn, LWL1-LWLn angesteuert werden soll.
-
Daten
werden über
Paare komplementärer Signalleitungen
in die Speicherzellen geschrieben und davon ausgelesen, die als
Bitleitungen BL1-BLm, NOT
BL1-NOT BLm bezeichnet
werden und vertikal durch das Speicherarray 42 verlaufen.
Ein spezifisches Paar von Bitleitungen BLi,
NOT BLi wird für jede Spalte von Makrozellen
bereitgestellt (vergl. 6 für Details). Wenn komplementäre Ausgangssignale
bereitgestellt werden und nur ein Komplement eines betrachteten
Zustands diskutiert wird, sollte für Fachleute klar sein, dass
auch ein Komplement eines nicht betrachteten Zustands impliziert
ist.
-
Jedes
Paar Bitleitungen BLi, NOT BLi,
ist mit einer zugeordneten Lese-/Latch-Schaltung in der Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 46 verbunden
(vergl. 6 für Details). Eine Lese-/Latch-Schaltung
wird manchmal als Leseverstärkerschaltung
bezeichnet, wobei der Ausdruck "Verstärker" bedeutet, dass eine
oder mehrere Schaltungen vorgesehen sind, die eine nichtlineare
Schaltfunktion ausführen.
Die Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 46 wählt die
Ausgangssignale bestimmter Lese-/Latch-Schaltungen gemäß dem Signal
ADDR aus. Die ausgewählten
Ausgangssignale werden über
die Leitungen SL40, NOT SL40 bereitgestellt.
-
Die
DRAM-Schaltung 40 weist ferner zwei durch das Bezugszeichen 56 bezeichnete
Referenzreihen auf. Jede der beiden Referenzreihen weist mehrere
durch Kästchen 58 schematisch
dargestellte Referenzzellen auf. Die Referenzzellen 58 werden zum
Bereitstellen von Referenzsignalen verwendet, die zum Lesen von
Daten von den Speicherzellen verwendet werden, wie nachstehend näher beschrieben
wird. Eine Reihe von Referenzzellen wird verwendet, wenn auf die
linke Speicherzelle in den Makrozellen 50 zugegriffen wird.
Die andere Reihe von Referenzzellen wird verwendet, wenn auf die
rechte Speicherzelle in der Makrozelle 50 zugegriffen wird. In
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Referenzzellen 58 mit den Speicherzellen im Speicherarray 42 identisch,
obwohl dies nicht erforderlich ist.
-
Wie
vorstehend erwähnt
wurde, müssen Speicherzellen
in einem DRAM gelegentlich aufgefrischt werden, damit sie ihren Logikzustand
nicht verlieren. Die Auffrischung wird unter Verwendung einer Lese-
und Rückschreiboperation
ausgeführt,
in deren erster Phase die Bitleitungen vorgeladen werden. Daher
weist die DRAM-Schaltung 40 eine Vorladungsschaltung 48 auf.
Anders als bei herkömmlichen
CMOS-DRAMs lädt
die Vorladungsschaltung 48 die Bitleitungen jedoch nicht
auf ½VDD vor, sondern auf eine Spannung, die zum
schwächeren
Logikzustand der Speicherzelle hin vorgespannt ist. Beispielsweise
werden, wenn der hohe Logikzustand der schwächere Logikzustand ist, die
Bitleitungen auf VDD vorgeladen.
-
Dies
hat verschiedene Vorteile. Beispielsweise können, wenn die Bitleitungen
anstatt auf ½VDD auf VDD vorgeladen
werden, höhere
Spannungen in den Speicherzellen gespeichert werden, ohne dass die
Zwischenspeicherungs(Rückschreib)phase
verlängert
wird. Durch eine höhere
Spannung wird eine bessere Ansteuerbarkeit bereitgestellt, so dass
höhere
Zellenzeitkonstanten tolerierbar sind, wodurch, wie vorstehend diskutiert
wurde, die Größe des DRAM
vermindert werden kann. Außerdem
kann durch die bessere Ansteuerbarkeit die Zellenzugriffszeit vermindert
werden (d.h. die Geschwindigkeit des DRAM kann erhöht werden),
und kann die Bitleitungsaufladung erhöht werden (ein anderes herkömmliches
Verfahren zum Vermindern der Größe des DRAM).
Außerdem
sind die Zellen aufgrund der höheren
Spannung unempfindlicher bezüglich
weichen Fehlern und bezüglich
des Schaltrauschens von der Logik. Außerdem können höhere Zellenspannungen auch
zu einer größeren Toleranz
bezüglich
Leckströmen
führen,
wodurch die Ausbeute erhöht
und/oder der Speichertemperaturbereich erweitert wird. Durch höhere Zellenspannungen
kann auch die Rate reduziert werden, mit der ein Auffrischungsprozess
ausgeführt
wird. Darüber
hinaus wird durch größere Toleranzen
die Verwendung niedrigerer VDD-Spannungen
ermöglicht,
wodurch der Leistungsbedarf tendenziell abnimmt. Außerdem kann
durch ei ne Vorladung auf VDD anstatt auf ½VDD eine Hochleistungsladungspumpe eliminiert
werden, die normalerweise für
eine Vorladung auf ½VDD erforderlich ist, wodurch der Leistungsverbrauch
im Bereitschaftsmodus wesentlich vermindert werden kann. Außerdem kann
die höhere
Vorladungsspannung dazu beitragen, die parasitäre Sperrschichtkapazität auf der
Bitleitung zu vermindern.
-
Wenn
der schwächere
Logikzustand der niedrige Logikzustand ist, können die Bitleitungen beispielsweise
auf VSS vorgeladen werden, wodurch eine
niedrigere Spannung (für
einen niedrigen Logikzustand) in der Speicherzelle erzeugt wird,
ohne dass die Rückschreibphase
verlängert
wird.
-
Die 4 und 5 zeigen
ein für
Lese- und Rückschreiboperationen
verwendetes Signal-Timing mit einer auf einen schwächeren Logikzustand vorgespannten
Vorladung gemäß einer
Ausführungsform.
Insbesondere zeigt 4 das Signal-Timing für einen Fall, in dem eine Speicherzelle
ausgelesen wird, deren Spannung einem hohen Logikzustand entspricht. 5 zeigt
das Signal-Timing für
einen Fall, in dem eine Speicherzelle ausgelesen wird, deren Spannung
einem niedrigen Logikzustand entspricht. In dieser Ausführungsform
ist der hohe Logikzustand der schwächere Logikzustand der Speicherzelle.
Außerdem
sind in den 4 und 5 Referenzzellensignale
dargestellt. Die Referenzzellen werden zum Lesen des Logikzustands
der Speicherzelle verwendet. Die Referenzzellen werden in dieser Ausführungsform
verwendet, weil die Bitleitungen anstatt auf ½VDD auf
VDD vorgeladen werden.
-
4 zeigt
drei Phasen der Lese- und Rückschreiboperation:
eine Vorladungsphase, eine Ladungsteilungsphase und eine Zwischenpeicherungs(Latch)phase.
Die Spannung der Speicherzelle ist beginnend mit der Vorladungsphase
bei etwa 0,7VDD dargestellt, wobei dieser
Spannungswert innerhalb des Bereichs für den hohen Logikzustand liegt.
Die Spannung der Referenzzelle (die zum Lesen des Logikzustands
der Referenzzelle verwendet wird), ist beginnend bei etwa 0,4VDD dargestellt, d.h. etwa in der Mitte zwischen
dem Bereich für
den hohen Logikzustand und dem Bereich für den niedrigen Logikzustand.
-
In
der Darstellung startet die Aufladungsphase der Bitleitung BL mit
einer Spannung in der Nähe von
VDD, und die Vorladungsphase auf der Bitleitung NOT
BL startet mit einer Spannung in der Nähe von null Volt. Hierbei wird
vorausgesetzt, dass der vorangehende Lese- und Rückschreibvorgang zu einem hohen
Logikzustand auf der Bitleitung BL und zu einem niedrigen Zustand
auf der Bitleitung NOT BL geführt
hat. Dies wird jedoch nicht immer der Fall sein. In einigen Fällen führt der
vorangehende Lese- und Rückschreibvorgang
zu einem niedrigen Logikzustand auf der Bitleitung BL und zu einem
hohen Logikzustand auf der Bitleitung NOT BL. In diesen Fällen beginnt
die Vorladungsphase auf der Bitleitung BL mit einer Spannung in
der Nähe
von null Volt, und die Vorladungsphase auf der Bitleitung NOT BL
beginnt mit einer Spannung in der Nähe von VDD.
-
In
der Vorladungsphase werden die Bitleitungen BL, NOT BL jeweils auf
VDD vorgeladen. Die Spannung der Speicherzelle
und die Spannung der Referenzzelle ändern sich während der
Vorladungsphase nicht.
-
In
der Ladungsteilungsphase ist die Bitleitung BL mit der Speicherzelle
verbunden. Dadurch wird veranlasst, dass die Bitleitung BL die Ladung
mit der Speicherzelle teilt, wodurch veranlasst wird, dass die Spannung
auf der Bitleitung BL geringfügig
abnimmt. Die Größe der Spannungsabnahme
ist von der Spannung in der Speicherzelle abhängig (d.h. vom Logikzustand
der Speicherzelle). Je höher
die Spannung der Speicherzelle ist, desto kleiner ist die Spannungsabnahme.
-
Die
Bitleitung NOT BL ist mit der Referenzzelle verbunden. Dadurch wird
veranlasst, dass die Bitleitung NOT BL die Ladung mit der Referenzzelle teilt.
Die Spannung der Referenzzelle wird immer kleiner sein als VDD, so dass durch die Ladungsteilung veranlasst
wird, dass die Spannung auf der Bitleitung NOT BL abnimmt.
-
Nach
Abschluss der Ladungsteilungsphase kann der Logikzustand der Speicherzelle
durch Vergleichen der Spannung auf der Bitleitung BL mit der Spannung
auf der Bitleitung NOT BL bestimmt werden. Wenn die Spannung der
Bitleitung BL größer ist als
die Spanung der Bitleitung NOT BL, befindet sich die Speicherzelle
in einem hohen Logikzustand. Wenn dagegen die Spannung der Bitleitung
BL kleiner ist als die Spannung der Bitleitung NOT BL, befindet
sich die Speicherzelle in einem niedrigen Logikzustand.
-
In
diesem Fall ist die Spannung auf der Bitleitung BL größer als
die Spannung auf der Bitleitung NOT BL. Dies ist der Fall, weil
die Speicherzelle auf einen hohen Logikzustand gesetzt gewesen ist. Wenn
die Speicherzelle auf einen niedrigen Zustand gesetzt gewesen wäre, würde die
Spannung der Speicherzelle kleiner gewesen sein als die Spannung der
Referenzzelle, so dass die Spannungsabnahme auf der Bitleitung BL
größer gewesen
wäre als
die Spannungsabnahme auf der Bitleitung NOT BL.
-
Die
Zwischenspeicherungsphase wird zum Lesen und Zwischenspeichern des
Logikzustands der Speicherzelle (basierend auf den Spannungen der
Bitleitungen BL, NOT BL) und zum Wiederherstellen des Signals in
der Speicherzelle verwendet. In der Zwischenspeicherungsphase wird
die Bitleitung mit der höheren
der beiden Spannungen, im vorliegenden Fall die Bitleitung BL, auf
einen hohen Zustand gesteuert (z.B. zu VDD hin).
Die Bitleitung mit der niedrigeren der beiden Spannungen, im vorliegenden
Fall die Bitleitung NOT BL, wird auf einen niedrigen Zustand gesteuert
(z.B. zu null Volt hin). Am Ende der Zwischenspeicherungsphase zeigt
die Spannung auf der Bitleitung BL den Logikzustand der Speicherzelle
an. Das Signal in der Speicherzelle wird wiederhergestellt, wenn
die Bitleitung BL auf einen hohen (oder niedrigen) Zustand gesteuert
wird.
-
5 zeigt
das Signal-Timing für
den Fall, dass eine Speicherzelle mit einer einem niedrigen Logikzustand
entsprechenden Spannung ausgelesen wird. Die Spannung der Speicherzelle
beginnt in der Darstellung bei etwa null Volt, d.h. im Bereich für einen
niedrigen Logikzustand. Wie in 4 beginnt die
Spannung der Referenzzelle bei etwa 0,4VDD,
d.h. etwa in der Mitte zwischen dem Bereich für den hohen Logikzustand und
den Bereich für
den niedrigen Logikzustand.
-
Das
Signal-Timing in 5 ist demjenigen von 4 ähnlich,
außer
dass, weil die Speicherzelle auf einen niedrigen Logikzustand eingestellt
ist, die Spannung der Speicherzelle kleiner ist als diejenige der
Referenzzelle, so dass durch die Ladungsteilung veranlasst wird,
dass die Spannungsabnahme auf der Bitleitung BL größer ist
als die Spannungsabnahme auf der Bitleitung NOT BL. In der Zwischenspeicherungsphase
ist die Bitleitung NOT BL die Bitleitung mit der höheren der
beiden Spannungen, so dass sie auf einen hohen Zustand gesteuert
wird. Die Bitleitung BL hat die niedrigere der beiden Spannungen
und wird daher auf einen niedrigen Zustand gesteuert. Wie in 4 zeigt
die Spannung auf der Bitleitung BL den Logikzustand des Datenelements
in der Speicherzelle an. Das Signal in der Speicherzelle wird wiederhergestellt,
wenn die Bitleitung BL auf einen niedrigen Zustand gesteuert wird.
-
Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine Vorladung auf
VDD oder VSS beschränkt. Beispielsweise können verschiedene
Vorteile durch eine Vorladung auf eine beliebige Spannung erzielt werden,
die zum schwächeren
Logikzustand hin vorgespannt ist, d.h. eine beliebige Spannung,
die größer ist
als (VDD – VSS)/2,
wenn der schwächere
Logikzustand der hohe Logikzustand ist, und eine beliebige Spannung,
die kleiner ist als (VDD – VSS)/2, wenn der schwächere Logikzustand der niedrige
Logikzustand ist. Daher wird in einigen Ausführungsformen eine vorgespannte
Vorladung ohne eine Vorladung auf VDD oder
VSS erzielt.
-
Beispielsweise
kann in einigen Ausführungsformen
eine Vorladung auf eine Spannung von VDD – VTH unter Verwendung eines N-Kanal-FET verwendet werden.
Die Schwellenspannung VTH wird typischerweise
von der Technik und der Versorgungsspannung abhängen. Für einen 0,13 μm CMOS-Baustein mit
einer Versorgungsspannung von 1 Volt beträgt die Schwellenspannung etwa
0,2 V. Für
einen mit einer Versorgungsspannung von 0,18 V betriebenen 0,18 μm CMOS-Baustein
beträgt
die Schwellenspannung etwa 0,16 V.
-
Der
hohe Logikzustand ist normalerweise der schwächere Logikzustand, wenn N-Kanal-MOSFET-Transistoren
für einen
Zugriff auf die Speicherzellen verwendet werden. Der niedrige Logikzustand ist
normalerweise der schwächere
Logikzustand, wenn P-Kanal-MOSFET-Transistoren für einen Zugriff auf die Speicherzellen
verwendet werden.
-
Nachdem
der Vorladungsvorgang mit einer Vorspannung zum schwächeren Logikzustand
diskutiert worden ist, werden mögliche
Modifikationen bezüglich
des in den 4 und 5 dargestellten
Signal-Timings beschrieben. Nachstehend wird unter Bezug auf die 6 und 7 ein
Beispiel einer Schaltung dargestellt und beschrieben, die für eine Vorladung
auf VDD verwendet werden kann.
-
Gemäß den 4 und 5 ist
deutlich, dass für
das vorstehend beschriebene Timing die Spannungsschwankungen, die
beim Auffrischen einer Speicherzelle mit einem hohen Logikzustand
auftreten, etwa den Spannungsschwankungen gleichen, die auftreten,
wenn eine Speicherzelle mit einem niedrigen Logikzustand aufgefrischt
wird. Dadurch ist für
das vorstehend diskutierte Timing der Leistungsbedarf zum Auffrischen
einer Speicherzelle mit einem hohen Logikzustand (4)
etwa dem Leistungsbedarf zum Auffrischen einer Speicherzelle mit
einem niedrigen Logikzustand aufzufrischen (5) gleich.
-
Es
ist außerdem
deutlich, dass beim Timing von 4 die Bitleitung
NOT BL nicht bis auf null Volt herunter gesteuert werden muss. Daher
wird in einigen Ausführungsformen
die Ansteuerung der Bitleitung NOT BL vor dem Abschluss der Zwischenspeicherungsphase
abgebrochen oder beendet. Dies wird hierin als "Rückschreiboperationsabbruch" bezeichnet. Die
gestrichelte Linie 70 zeigt die Spannung, die auf der Bitleitung
NOT BL unter Verwendung eines Rückschreiboperationsabbruchs
auftritt. Es sollte klar sein, dass durch den Rückschreiboperationsabbruch
die Spannungsschwankung auf der Bitleitung NOT BL wesentlich vermindert
wird, wodurch die zum Auffrischen einer Speicherzelle mit einem
hohen Logikzustand erforderliche Leistung vermindert wird.
-
Durch
den Abbruch der Ansteuerung der Bitleitung NOT BL werden keine vergleichbaren
Vorteile für
das Signal-Timing von 5 erhalten. Dies ist der Fall,
weil die Spannungsschwankung auf der Bitleitung NOT BL in 5 im
Vergleich zur Spannungsschwankung auf der Bitleitung NOT BL (ohne
Rükschreiboperationsabbruch)
in 4 relativ klein ist. Der Rückschreiboperationsabbruch
wird normalerweise für
die Bitleitung BL nicht verwendet, weil es wünschenswert ist, die Bitleitung
BL zu null hin zu steuern, um sicherzustellen, dass die Spannung
in der Speicherzelle wiederhergestellt wird.
-
Daher
ist, wenn der Rückschreiboperationsabbruch
verwendet wird, der zum Auffrischen einer Speicherzelle mit einem
hohen Logikzustand erforderliche Leistungsbedarf (wie beispielsweise
in 4 dargestellt ist) kleiner als der zum Auffrischen einer
Speicherzelle mit einem niedrigen Logikzustand erforderliche Leistungsbedarf
(wie beispielsweise in 5 dargestellt ist). D.h., dass
der zum Auffrischen von Daten, die hauptsächlich aus Datenelementen "1" bestehen, erforderliche Leistungsbedarf
kleiner ist als der zum Auffrischen von Daten, die hauptsächlich aus
Datenelementen "0" bestehen, erforderliche
Leistungsbedarf. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Daten, die hauptsächlich aus
Datenelementen "0" bestehen in einer
invertierten Form gespeichert werden können, um dazu beizutragen,
den zum Halten dieser Daten erforderlichen Auffrischungsleistungsbedarf
zu vermindern. Eine Ausführungsform
einer Schaltung zum Invertieren von Daten, durch die ein Aspekt
der vorliegenden Erfindung implementiert wird, wird nachstehend
unter Bezug auf die 11, 12A–12B, 13A–13B beschrieben.
-
6 zeigt
ein Beispiel einer Schaltung, die für eine Auffrischung mit Rückschreiboperationsabbruch
für eine
Spalte von Makrozellen verwendbar ist. Die Schaltung weist ein Paar
Bitleitungen BLj und NOT BLj,
Vorladungsschaltungen 100, 101, eine Lese-/Latch-Schaltung 102 und
eine Decodierungsschaltung 104 auf. Bezugszeichen 105 bezeichnet eine
Makrozelle. Die Makrozelle 105 weist eine rechte Speicherzelle 106 (die
beispielsweise als Kapazität
dargestellt ist) und eine linke Speicherzelle 107 (die
beispielsweise als Kapazität
dargestellt ist) auf.
-
In 6 sind
mehrere Transistoren dargestellt. Jeder der Transistoren ist, falls
dies nicht ausdrücklich
anders erwähnt
ist, ein N-Kanal-MOSFET. Ein Transistor 108, der ein Steuersignal
LWLi empfängt, wird zum Koppeln/Entkoppeln
der linken Speicherzelle 106 mit/von der Bitleitung BLj verwendet. Ein Transistor 109,
der eine Wortleitung RWLi empfängt, wird
zum Koppeln/Entkoppeln der linken Speicherzelle 106 mit/von
der anderen Bitleitung NOT BLj verwendet.
Es wird jeweils nur auf eine der Speicherzellen 106, 107 zugegriffen.
Eine erste Referenzzelle (die beispielsweise als Kapazität dargestellt
ist) ist durch REF1 bezeichnet. Eine zweite Referenzzelle (die beispielsweise
als Kapazität
dargestellt ist) ist durch REF2 bezeichnet. Ein Transistor 110,
der ein Steuersignal RWL empfängt,
wird zum Koppeln/Entkoppeln der ersten Referenzzelle REF1 mit/von
der Bitleitung BLj verwendet. Ein Transistor 111,
der eine Wortleitung LWL empfängt,
wird zum Koppeln/Entkoppeln der zweiten Referenzzelle REF2 mit/von
der anderen Bitleitung NOT BLj verwendet.
-
Die
Referenzzellen REF1, REF2 werden zum Bereitstellen von Referenzsignalen
zum Lesen von Daten von den Speicherzellen verwendet. Die erste
Referenzzelle REF1 wird verwendet, wenn auf die rechte Speicherzelle 107 zugegriffen
wird. Die zweite Referenzzelle REF2 wird verwendet, wenn auf die
linke Speicherzelle 106 zugegriffen wird. Die Referenzzellen
REF1, REF2 werden typischerweise (durch eine nicht dargestellte
Referenzzellenvorladungsschaltung) auf ein Signal vorgeladen, das
typischerweise zwischen einem einem hohen Logikzustand entsprechenden
Signal und einem einem niedrigen Logikzustand entsprechenden Signal
angeordnet ist.
-
Ein
Anschluss der Lese-/Latch-Schaltung 102 wird durch eine
Signalleitung 112 und einen Schalter 116 (der
auf ein Steuersignal A anspricht) selektiv mit der Bitleitung BLj verbunden. Der andere Anschluss der Lese-/Latch-Schaltung 102 wird
durch eine Signalleitung 122 und einen Schalter 126 (der auf
ein Steuersignal B anspricht) selektiv mit der Bitleitung NOT BLj verbunden. Die Schalter 116, 126 sind
als FET dargestellt, es können
jedoch auch andersartige Schalter verwendet werden. Die erste Vorladungsschaltung 100 (die
auf ein Steuersignal P1 anspricht) wird zum Vorladen der Bitleitungen
BLj, NOT BLj verwendet.
Die zweite Vorladungsschaltung 101 (die auf ein Steuersignal
P2 anspricht) wird zum Vorladen der Signalleitungen 112, 122 verwendet. Die
Decodierungsschaltung 104 empfängt Signale von der Lese-/Latch-Schaltung 102 und
spricht auf ein (durch COL DEC bezeichnetes) Steuersignal zum Zuführen von
Ausgangssignalen SLj, NOT SLj an.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
weist die Lese-/Latch-Schaltung 102 zwei
kreuzgekoppelte Invertierer-Puffer 132, 134 auf.
Ein durch STRB bezeichnetes Steuersignal wird einem Freigabe-Pin
jedes der Puffer 132, 134 zugeführt und
zum Aktivieren/Deaktivieren der Lese-/Latch-Schaltung 102 verwendet.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist jeder der Puffer 132, 134 ein CMOS-Baustein.
-
Die
erste Vorladungsschaltung 100 besteht aus drei Transistoren 140, 142, 144.
Das Signal P1 wird dem Gate-Anschluss
jedes der Transistoren 140, 142, 144 zugeführt. Die
Drain-Anschlüsse
der Transistoren 140, 144 sind mit einer Vorladungsspannung
(z.B. VDD) verbunden. Wenn das Signal P1 zugeführt wird,
werden die Transistoren 140, 144 eingeschaltet
und führen
jeder der Bitleitungen BLj, NOT BLj die Vorladungsspannung (z.B. VDD)
zu. Die zweite Vorladungsschaltung 101 besteht aus Transistoren 148, 150, 152.
Das Signal P2 wird dem Gate-Anschluss jedes der Transistoren 148, 150, 152 zugeführt. Die
Drain-Anschlüsse
der Transistoren 148, 152 sind mit der Vorladungsspannung
(z.B. VDD) verbunden. Wenn das Signal P2
zugeführt
wird, werden die Transistoren 148, 152 eingeschaltet
und führen die
Vorladungsspannung (z.B. VDD) den Signalleitungen 112, 122 zu.
-
Die
Decodierungsschaltung 104 weist Transistoren 160, 162 auf.
Das Signal COL DEC wird einem Gate-Anschluss jedes der Transistoren 160, 164 zugeführt. Einem
Drain-Anschluss jedes der Transistoren 160, 164 wird
ein jeweiliges Signal von der Lese-/Latch-Schaltung 102 zugeführt. Wenn
das Signal COL DEC zugeführt
wird, werden die Transistoren 160, 164 eingeschaltet
und führen
die Signale von der Lese-/Latch-Schaltung 102 den
Signalleitungen SLj, NOT SLj zu.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann eine der ersten und der
zweiten Vorladungsschaltung 100, 101 ähnliche
dritte Vorladungsschaltung bereitgestellt werden, um die Signalleitungen SLj, NOT SLj vorzuladen,
bevor das Signal COL DEC zugeführt
wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
werden die Wortleitungen LWLi, RWLi und die Steuersignale P1, P2 durch eine
Spannung VPP angesteuert, die größer ist
als VDD. Dadurch können die durch die Wortleitungen
LWLi, RWLi und die
Steuersignale P1, P2 angesteuerten Transistoren (d.h. die Transistoren 108–109, 140–142 und 148–152)
die Spannung VDD ohne Schwellenwertabfall
zuführen.
Nachstehend wird unter Bezug auf die 11, 15–16 eine Schaltung
zum Erzeugen der Spannung VPP gemäß einer
Ausführungsform
beschrieben, durch die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
werden die Lese-/Latch-Schaltungen
in der Form eines Registers (oder eines Cache-Speichers) verwendet, um die Speicherzugriffszeit
zu vermindern. In diesen Ausführungsformen
weisen die Lese-/Latch-Schaltungen
einen Registrierzustand auf, in dem sie von den Speicherzellen abgerufene
Daten halten. Bevor weitere Daten vom Speicherarray abgerufen werden, wird
bestimmt, ob die Daten bereits in den Lese-/Latch-Schaltungen gehalten
werden. Wenn die Daten gehalten werden, werden die Daten von den Lese-/Latch-Schaltungen
abgerufen. Dadurch wird das Erfordernis für einen Zugriff auf das Speicherarray
eliminiert. Die Lese-/Latch-Schaltungen können von den Bitleitun gen entkoppelt
werden, während
die Daten im Registrierzustand gehalten werden, so dass sie nicht
mit den Bitleitungen interferieren, die in Vorbereitung auf einen
zukünftigen
Speicherzellenzugriff vorgeladen werden. Nachstehend wird unter Bezug
auf die 11 und 14 eine
Schaltung zum Managen der Cache-Funktion der Lese-/Latch-Schaltungen
gemäß einer
Ausführungsform
beschrieben, durch die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert
wird.
-
7 zeigt
ein Beispiel des Steuersignal-Timings, das in Verbindung mit der
Schaltung von 6 verwendbar ist, um Lese- und
Rückschreiboperationen
auszuführen.
Das Steuersignal-Timing weist einen Rückschreiboperationsabbruch
und einen Registrierzustand für
die Lese-/Latch-Schaltung auf. 7 zeigt
eine vollständige
Lese- und Rückschreiboperation 170 und
einen Teil einer weiteren Lese- und Rückschreiboperation 180.
Jede der Lese- und Rückschreiboperationen 170, 180 weist
drei Phasen auf: eine Vorladungsphase, eine Ladungsteilungsphase
und eine Zwischenspeicherungs-/Rückschreibphase
(die nur für
die Operation 170 dargestellt ist). Die Vorladungsphase
weist zwei Teile auf: Im ersten Teil ist die Lese-/Latch-Schaltung
auf einen Registrierzustand eingestellt, und die Bitleitungen werden
vorgeladen. Das Steuersignal-Timing für den ersten Teil der Vorladungsphase
ist folgendermaßen strukturiert:
Das LWLi- und das A-Signal gehen in einem niedrigen Logikzustand über (oder
sind in einen niedrigen Logikzustand übergegangen), der die Speicherzelle 106 von
der Bitleitung BLj trennt und den Schalter 116 ausschaltet
(wodurch die Lese-/Latch-Schaltung 102 von der Bitleitung
BL entkoppelt wird). Das Steuersignal B befindet sich auf einem
niedrigen Logikzustand, wodurch die Lese-/Latch-Schaltung 102 von
der Bitleitung NOT BLj entkoppelt wird.
Das P1-Signal wird zugeführt,
wodurch veranlssst wird, dass die Transistoren 148–152 eingeschaltet
werden, wodurch die Bitleitungen BLj, NOT
BLj vorgeladen werden. Das Signal STRB wird weiterhin
zugeführt,
so dass die Lese-/Latch-Schaltung 102 die zuvor zwischengespeicherten
Daten hält.
Das Signal COL DEC wird weiterhin zugeführt, wodurch veranlasst wird,
dass die Transistoren 160, 164 eingeschaltet bleiben
und die Signale SLj, NOT SLj auf
Logikzuständen
bleiben, die den Zustand der zuletzt gelesenen Speicherzelle (z.B.
der Speicherzelle 106) anzeigen. D.h., wenn die Speicherzelle 106 einen
hohen Logikzustand aufweist, bleibt das Signal SLj auf
einem hohen Logikzustand und das Signal NOT SLj auf
einem niedrigen Logikzustand. Wenn dagegen die Speicherzelle 106 einen
niedrigen Logikzustand aufweist, bleibt das Signal SLj auf einem
niedrigen Logikzustand, und das Signal NOT SLj auf
einem hohen Logikzustand.
-
In
diesem Beispiel dauert der erste Teil der Vorladungsphase (und der
Registrierzustand der Lese-/Latch-Schaltung) an, bis entschieden wird,
dass die Schaltung auf die Speicherzelle zugreifen muss. Während des
ersten Teils der Vorladungsphase (im Registrierzustand der Lese-/Latch-Schaltung) hält (halten)
die Lese-/Latch-Schaltung(en) Daten, die zuvor vom Speicherarray
abgerufen wurden. Wenn der DRAM eine Anforderung für Daten
empfängt,
wird bestimmt, ob die Daten bereits in den Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden. Wenn die Daten in den Lese-/Latch-Schaltungen gehalten
werden, werden die Daten von den Lese-/Latch-Schaltungen abgerufen.
Dadurch wird das Erfordernis für einen
Zugriff auf das Speicherarray eliminiert, wodurch die für die Zufuhr
der angeforderten Daten erforderliche Zeitdauer vermindert wird.
Wenn die Daten aktuell nicht in einer der Lese-/Latch-Schaltungen gehalten
werden, müssen
die angeforderten Daten von den geeigneten Speicherzellen abgerufen
werden.
-
Der
erste Teil der Vorladungsphase (und des Registrierzustands der Lese-/Latch-Schaltung)
endet, wenn bestimmt wird, dass die Schaltung auf das Speicherarray
zugreifen muss. Im zweiten Teil der Vorladungsphase befindet sich
die Lese-/Latch-Schaltung nicht mehr im Registrierzustand, und die
Signalleitungen 112, 122 werden vorgeladen. Das
Steuersignal-Timing für
den zweiten Teil der Vorladungsphase ist folgendermaßen strukturiert.
Steuersignale P1, P2 werden zugeführt, und die anderen Steuersignale
(LWLi, A, B, STRB und COL DEC) befinden
sich auf einem niedrigen Logikzustand. Wenn die Signale P1, P2 zugeführt werden,
sind die Transistoren 148–152 eingeschaltet,
wodurch die Bitleitungen BLj, NOT BLj und die Signalleitungen 213, 122 auf
die Vorladungsspannung (z.B. VDD) vorgeladen
werden. Die Signalleitungen SLj, NOT SLj werden ebenfalls auf die Vorladungsspannung
(z.B. VDD) vorgeladen. Weil keines der anderen
Steuersignale (LWLi, A, B, STRB und COL
DEC) zugeführt
wird, ist der Zugriffstransistor 108 ausgeschaltet, wodurch
die Speicherzelle 106 von der Bitleitung BLj isoliert
wird. Die Schalter 116, 126 sind ebenfalls ausgeschaltet, wodurch
die Lese-/Latch-Schaltung (die auf einen deaktivierten Zustand eingestellt
ist) von den Bitleitungen BLj, NOT BLj isoliert wird.
-
In
der Ladungsteilungsphase sind die Vorladungsschaltungen 100, 101 ausgeschaltet
(die Signale P1, P2 sind auf einen niedrigen Logikzustand eingestellt),
und die Signale LWLi, A und B werden zugeführt. Wenn
das Signal LWLi zugeführt wird, ist der Zugriffstransistor 108 eingeschaltet,
wodurch die Speicherzelle 106 mit der Bitleitung BLj gekoppelt und veranlasst wird, dass die
Bitleitung BLj und die Speicherzelle Ladung
teilen. (Das Signal LWL wird ebenfalls zugeführt, so dass der Transistor 111 eingeschaltet
ist, wodurch die Referenzzelle REF2 mit der Bitleitung NOT BLj gekoppelt und veranlasst wird, dass die
Bitleitung NOT BLj und die Referenzzelle REF2
Ladung teilen). Weil die Signale A und B zugeführt werden, sind die Schalter 116, 126 ebenfalls eingeschaltet,
wodurch die Lese-/Latch-Schaltung 102 (die in einem deaktivierten
Zustand bleibt) mit den Bitleitungen BLj,
NOT BLj gekoppelt wird.
-
Zu
Beginn der Zwischenspeicherungs-/Rückschreibphase gehen die Signale
A, B in einen niedrigen Logikzustand über (oder sind in einen niedrigen
Logikzustand übergegangen),
wodurch die Schalter 116, 126 ausgeschaltet werden, so
dass die Lese-/Latch-Schaltung 102 von den Bitleitungen
BLj, NOT BLj entkoppelt
wird. Dann wird das Signal STRB zugeführt, wodurch die Lese-/Latch-Schaltung 102 aktiviert
wird und die Signalleitungen 112, 122 gelesen
bzw. angesteuert werden. Die Signalleitung mit der höheren der
beiden Spannungen wird auf einen hohen Zustand (z.B. zu VDD hin) gesteuert. Die Signalleitung mit
der niedrigeren der beiden Spannungen wird auf den niedrigen Zustand
(z.B. zu null hin) gesteuert. Dann wird das Signal COL DEC zugeführt, wodurch
veranlasst wird, dass die Transistoren 160, 164 eingeschaltet
werden. Wenn die Bitleitung BLj auf einen
hohen Logikzustand eingestellt ist, bleibt das Signal SLj auf einem hohen Logikzustand (es sei daran
erinnert, dass die Signale SLj, NOT SLj auf die Vorladungsspannung, z.B., VDD, vorgeladen worden sind). Wenn die Bitleitung
BLj auf einen niedrigen Logikzustand eingestellt ist,
geht das Signal SLj auf einen niedrigen
Logikzustand über.
Gleichzeitig mit (oder kurz nach) der Zufuhr des Signals COL DEC
wird das Signal A erneut zugeführt,
wodurch der Schalter 116 erneut eingeschaltet und die Lese-/Latch-Schaltung 102 für eine Rückschreiboperation
in die Speicherzelle 106 mit der Bitleitung BLj verbunden
wird. Auf diese Weise werden die Daten zwischengespeichert und wird
die Spannung in der Speicherzelle wiederhergestellt. Das Signal
B wird nicht erneut zugeführt,
weil, wie vorstehend erwähnt
wurde, keine Rückschreiboperation
auf die mit der Referenzzelle 111 verbundene Bitleitung
NOT BLj erforderlich ist.
-
Nachdem
die Lese- und Rückschreiboperation 170 abgeschlossen
ist, wird die Vorladungsphase für
die Lese- und Rückschreiboperation 180 ausgeführt. Wie
vorstehend beschrieben wurde, besteht die Vorladungsphase aus zwei
Teilen. Im ersten Teil befindet sich die Lese-/Latch-Schaltung in
einem Registrierzustand, und die Bitleitungen werden vorgeladen.
Der erste Teil der Vorladungsphase (und der Registrierzustand der
Lese-/Latch-Schaltung) dauert so lange an, bis entschieden wird,
dass die Schaltung auf das Speicherarray zugreifen muss. Während des ersten
Teils der Vorladungsphase (des Registrierzustands der Lese-/Latch-Schaltung)
hält (halten)
die Lese-/Latch-Schaltung(en) Daten, die zuvor vom Speicherarray
abgerufen wurden. Wenn der DRAM eine Anforderung für Daten
empfängt,
wird bestimmt, ob die Daten bereits in den Lese-/Latch-Schaltungen gehalten
werden. Wenn die Daten in den Lese-/Latch-Schaltungen gehalten werden,
werden die Daten von den Lese-/Latch-Schaltungen abgerufen. Im zweiten
Teil der Vorladungsphase befindet sich die Lese-/Latch-Schaltung nicht mehr im Registrierzustand,
und die Signalleitungen 112, 122 werden vorgeladen.
Das Steuersignal-Timing für
die Lese- und Rückschreiboperation 180 ist
mit dem vorstehend beschriebenen Steuersignal-Timing für die Lese-
und Rückschreiboperation 170 identisch.
-
Nachstehend
werden verschiedenartige Aspekte der vorliegenden Erfindung unter
Bezug auf eine in 8 dargestellte integrierte Schaltung 200 mit
einem eingebetteten DRAM 222 näher erläutert.
-
Gemäß 8 weist
die integrierte Schaltung 200 einen DRAM 222,
einen digitalen Informationsprozessor 224 und E/A-Schaltungen 226 auf.
Wie nachstehend diskutiert wird, verwendet der DRAM 222 mehrere
DRAM-Schaltungen, die der DRAM-Schaltung 40 (3) ähnlich sind,
wowie Ausführungsformen,
durch die verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung implementiert
werden. Diese Ausführungsformen
implementieren folgende Funktionen: (1) Vorladen der Bitleitungen
auf eine Spannung, die zu einer schwächeren von zwei Speicherzellen-Logikzuständen hin
vorgespannt ist, (2) selektives Speichern von Daten in einer invertierten Form,
wodurch die zum Auffrischen dieser Daten erforderliche Leistung
vermindert wird (zumindest in der vorliegenden Ausführungsform),
(3) Halten von Daten in den Lese-/Latch-Schaltungen und Verwenden
dieser Schaltungen als eine Art Cache-Speicher zum Vermindern der
Häufigkeit,
mit der auf die Speicherzellen zugegriffen wird, und damit zum Reduzieren
der Speicherzugriffszeit, und (4) Zuführen einer Referenzspannung
(z.B. VPP) von einer Schaltung, die einen
anderen, Niedrigleistungsbetriebsmodus verwendet (wenn der DRAM
beispielsweise auf einen Bereitschaftszustand eingestellt ist).
Diese Funktionen werden nachstehend näher erläutert.
-
Der
digitale Informationsprozessor 224 führt Befehle aus, die zum Ausführen digitaler
Verarbeitungen verwendet werden. Die E/A-Schaltungen 226 führen eine
Signalaufbereitung für
Signale aus, die der integrierten Schaltung 200 zugeführt und/oder von
ihr zugeführt
werden. Beispielsweise können
die E/A-Schaltungen 226 Pufferschaltungen zum Ansteuern
externer Lasten und/oder Logikpegelübersetzungsschaltungen aufweisen.
Logikpegelübersetzungsschaltungen
werden beispielsweise verwendet, wenn Spannungspegel, die dazu verwendet
werden, Logikzustände
in den integrierten Schaltungen darzustellen, von Spannungspegeln
verschieden sind, die dazu verwendet werden, Logikzustände außerhalb
der integrierten Schaltung 200 darzustellen.
-
Der
DRAM 222, der Prozessor 224 die E/A-Schaltungen 226 sind
durch einen internen Bus 230 verbunden. Der interne Bus 230 kann
mehrere separate Busse aufweisen (z.B. Daten- und Adressenbusse),
die jeweils zwei oder mehr der Schaltungen und/oder Vorrichtungen
in der integrierten Schaltung 200 verbinden.
-
Die
integrierte Schaltung 200 weist mehrere Anschlüsse zum
Bereitstellen von Verbindungspunkten mit externen Anschlüssen (z.B.
Pins, Ball-Grid-Arrays, usw. außerhalb
der integrierten Schaltung 200) auf, über die der integrierten Schaltung 200 Signale
und/oder Leistung zugeführt
oder von der integrierten Schaltung zugeführt werden. Beispielsweise
werden ein VDD-Anschluss 232, ein VSS-Anschluss 234 und ein VE/A-Anschluss 236 verwendet, um
der integrierten Schaltung 200 Leistung zuzuführen. Ein
INVERT CONTROL-Anschluss 238 und ein STANDBY-Anschluss 240 werden
verwendet, um der integrierten Schaltung 200 Signale INVERT
CONTROL bzw. STANDBY zuzuführen.
Diese Signale werden nachstehend näher erläutert. Durch das Bezugszeichen 242 bezeichnete
Daten- und Adressenanschlüsse,
werden zum Zuführen
von Daten- und Adressensignalen zu/von der integrierten Schaltung 200 verwendet.
-
Signalleitungen 244, 246 verbinden
die VDD- und VSS-Anschlüsse 232, 234 mit
dem DRAM 222. Signalleitungen (nicht dargestellt) verbinden
diese Anschlüsse 232, 234 mit
dem digitalen Informationsprozessor 224 und den E/A-Schaltungen 226;
diese Signalleitungen sind in 8 zur Verdeutlichung
weggelassen. Die Signalleitung 248 verbindet den VE/A-Anschluss 236 mit
dem DRAM 222 und den E/A-Schaltungen 226. Signalleitungen 250, 254 verbinden
den INVERT CONTROL-Anschluss 238 bzw.
den STANDBY-Anschluss 240 mit den E/A-Schaltungen 226. Signalleitungen 252, 256 verbinden
die E/A-Schaltungen 226 mit
dem DRAM 222. Ein oder mehrere das Bezugszeichen 258 bezeichnete
Busse verbinden die durch Bezugszeichen 242 bezeichneten
Daten- und Adressenanschlüsse
mit den E/A-Schaltungen 226. Der eine oder die mehreren Busse 258 werden
nachstehend als Bus 258 bezeichnet.
-
Im
Betrieb erfasst der digitale Informationsprozessor 224 Befehle
(z.B. vom DRAM 222) über den
Bus 230. Der digitale Informationsprozessor 224 führt die
Befehle aus und erzeugt bei Bedarf im DRAM 222 zu speichernde
Daten. Die Daten und jegliche zugeordneten Adressen können dem
DRAM 222 über
den Bus 230 zugeführt
werden. Außerdem können Daten über die
E/A-Schaltungen 226 im DRAM gespeichert und davon abgerufen
werden. Die E/A-Schaltungen 226 empfangen Signale INVERT
CONTROL und STANDBY über
die Signalleitungen 250 bzw. 254 und erzeugen
entsprechende Signale, die über
die Signalleitungen 252, 256 dem DRAM 222 zugeführt werden.
Diese Signale werden nachstehend näher erläutert. Daten- und/oder Adressensignale
werden über
den Bus 258 den E/A-Schaltungen 226 zugeführt, die
entsprechende Signale erzeugen, die dem Bus 230 zugeführt werden.
-
Diese
Schaltungen, Vorrichtungen, Anschlüsse und Verbindungen sind möglicherweise nicht
in allen Ausführungsformen
erforderlich. Außerdem
können
andersartige Schaltungen, Vorrichtungen, Anschlüsse und/oder Verbindungen eingefügt werden,
wie beispielsweise A/D-Wandler, D/A-Wandler und/oder andersartige
digitale Speicherbausteine.
-
9 zeigt
eine Ausführungsform
des DRAM 222. In dieser Ausführungsform weist der DRAM 222 ein
erstes Speicherarray 260, eine erste globale Reihendecodierungsschaltung 262,
eine erste globale Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264,
ein zweites Speicherarray 266, eine zweite globale Reihendecodierungsschaltung 268,
eine zweite globale Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 und
eine Steuerschaltung 272 auf. Das erste Speicherarray 260 ist über eine
erste Vielzahl von Signalleitungen 274 mit der ersten globale
Reihendecodierungsschaltung 262 verbunden, und über mehrere
Signalleitungen 276 mit der ersten globalen Spaltendecodierungs-
und Leseschaltung 264 verbunden. Das zweite Speicher array 266 ist über eine zweite
Vielzahl von Signalleitungen 278 mit der zweiten globalen
Reihendecodierungsschaltung 268 verbunden, und über mehrere
Signalleitungen 280 mit der zweiten globalen Spaltendecodierungs-
und Leseschaltung 270 verbunden.
-
Die
Steuerschaltung 272 empfängt das VDD-, VSS-, VE/A-, INVERT
CONTROL- und STANDBY-Signal über
die Signalleitungen 244, 246, 248, 252 bzw. 256.
Die Steuerschaltung 272 empfängt außerdem ein READ/WRITE-Signal über eine
Signalleitung 282.
-
Jedes
der Speicherarrays 260, 266 ist in mehrere Subarrays
geteilt. Beispielsweise ist das Speicherarray 260 in 32
Subarrays 301–332 geteilt, und
das Speicherarray 266 ist in 32 Subarrays 333–364 geteilt.
Jedes der Subarrays 301–332, 333–364 ist
der DRAM-Schaltung 40 (3) im wesentlichen ähnlich.
-
Der
DRAM ist normalerweise auf einen Lesemodus eingestellt, kann jedoch
durch Zuführen
des READ/WRITE-Signals auf der Signalleitung 282 auf den
Schreibmodus eingestellt werden. In der folgenden Diskussion wird
vorausgesetzt, dass der DRAM, falls nicht anders angegeben, auf
einen Lesemodus eingestellt ist.
-
Im
Betrieb wird der Steuerschaltung 272 eine Adresse über den
Bus 230 zugeführt.
Die Steuerschaltung 272 decodiert die Adresse, um ein RA-Signal
und ein CA-Signal zu erzeugen, die zusammen eine oder mehrere Speicherzellen
in den Speicherarrays 260, 266 identifizieren.
Die RA- und CA-Signale werden
der ersten globalen Reihendecodierungsschaltung 262 bzw.
der ersten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 zugeführt, die durch
Zuführen
von Steuersignalen über
Signalleitungen 274, 276 zu den Subarrays 301–332 im
ersten Speicherarray 260 antworten. Die RA- und CA-Signale werden außerdem der
zweiten globalen Reihendecodie rungsschaltung 268 bzw. der
zweiten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 zugeführt, die
durch Zuführen
von Steuersignalen über
Signalleitungen 278, 280 zu den Subarrays 333–364 im
zweiten Speicherarray 266 antworten.
-
Im
Fall einer Speicherleseoperation antwortet das erste Speicherarray 260 durch
Erzeugen von Paaren komplementärer
Signale, die den Logikzustand von in ausgewählten Speicherzellen des ersten Speicherarrays 260 gespeicherten
Signalen anzeigen. Die Paare komplementärer Signale werden über die
Signalleitungen 276 der ersten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 zugeführt, die ein
oder mehrere Paare gemäß dem CA-Signal
auswählt
und das eine oder die mehreren Paare komplementärer Signale, die durch D, NOT
D bezeichnet sind, der Steuerschaltung 272 zuführt. Die
Steuerschaltung 272 empfängt die komplementären Signale
D, NOT D und erzeugt komplementäre
Signale DATA, NOT DATA, wie nachstehend näher beschrieben wird, die dem
Bus 230 zugeführt
werden.
-
Wenn
das READ/WRITE-Signal auf der Signalleitung 282 zugeführt wird,
führt der
DRAM 222 eine Schreiboperation folgendermaßen aus.
Die Steuerschaltung 272 empfängt Adressen und Daten durch
DATA&ADDR-Signale
vom Bus 230. Die Steuerschaltung 272 antwortet,
wie vorstehend beschrieben, durch Erzeugen von Signalen RA, CA,
die kollektiv eine oder mehrere Speicherzellen anzeigen. Außerdem erzeugt
die Steuerschaltung ein oder mehrere Paare komplementärer Signale
D, NOT D, die der ersten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 und
der zweiten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 zugeführt werden.
Außerdem
stellt die Steuerschaltung das SCHREIB-Signal bereit, das der ersten
globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 und der
zweiten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 zugeführt wird.
Die dem Speicherarray (den Speicherarrays) 260, 266 zugeführten Daten
werden dann in den angezeigten Speicherzellen gespeichert.
-
Die
zweite globale Reihendecodierungsschaltung 268 und die
zweite globale Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 arbeiten
auf ähnliche
Weise wie die erste globale Reihendecodierungsschaltung 262 bzw.
die erste globale Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264.
-
10 zeigt
einen Teil einer Ausführungsform
der globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 (9).
In dieser Ausführungsform weist
die globale Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 eine
hierarchische Struktur auf, die eine erste Reihe von Leseverstärkern 380 aufweist, die
Paare komplementärer
Mehrbitsignale SL301, NOT SL301,
-SL308, NOT SL308 empfangen,
die von der Reihe von Subarrays 301–308 (9)
im ersten Speicherarray 260 (9) zugeführt werden.
Jedes Paar komplementärer
Mehrbitsignale besteht aus 32-Bit-Signalen. Die erste Reihe von
Leseverstärkern 380 führt einer
ersten Reihe von Multiplexern 382 Signale zu. Jeder Multiplexer
der ersten Reihe von Multiplexern 382 wählt acht Paare komplementärer Mehrbitsignale
gemäß decodierten
Adressensignalen (nicht dargestellt) aus. Die ausgewählten Paare
werden einer zweiten Reihe von Leseverstärkern 384 zugeführt, die
die Signale einer zweiten Reihe von Multiplexern 386 zuführen. Ähnlich wie
bei der ersten Reihe von Multiplexern 382 wählt jeder
Multiplexer der zweiten Reihe von Multiplexern 386 acht Paare
komplementärer
Mehrbitsignale gemäß decodierten
Adressensignalen (nicht dargestellt) aus. Die ausgewählten Paare
komplementärer
Mehrbitsignale werden einer dritten Reihe von Leseverstärkern 388 zugeführt, die
die Signale zuführen,
aus denen die komplementären
Mehrbitsignale D, NOT D gebildet werden.
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Steuerschaltung 272. In dieser Ausführunsgform weist die Steuerschaltung 272 eine Cache-Managementschaltung 400,
eine VPP-Zufuhrschaltung 401 und
eine Logikzustandeinstellschaltung 402 auf.
-
Die
Cache-Managementschaltung 400 steuert die Verwendung der
in den Lese-/Latch-Schaltungen gehaltenen Daten. Wie vorstehend
beschrieben wurde, weisen die Lese-/Latch-Schaltungen einen Registrierzustand
auf, in dem sie von den Speicherzellen abgerufene Daten halten.
Wenn der DRAM eine Anforderung für
Daten empfängt,
bestimmt die Cache-Managementschaltung 400,
ob die Daten aktuell in einer der Lese-/Latch-Schaltungen im DRAM gehalten
werden. Wenn die Daten aktuell nicht in einer der Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden, werden die angeforderten Daten von den geeigneten Speicherzellen
abgerufen. Andererseits erzeugt die Cache-Managementschaltung 400,
wenn die Daten aktuell in einer oder mehreren der Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden, ein Steuersignal (Steuersignale) CONTROL, durch
das (die) veranlasst wird, dass die angeforderten Daten von der
(den) geeigneten Lese-/Latch-Schaltung(en) abgerufen werden. Dadurch
wird das Erfordernis für
einen Zugriff auf das Speicherarray vermieden und die zum Zuführen der
angeforderten Daten erforderliche Zeitdauer vermindert. Die Lese-/Latch-Schaltungen können von
den Bitleitungen entkoppelt werden, während Daten im Registrierzustand
gehalten werden, um eine Interferenz mit den Bitleitungen zu vermeiden,
die in Vorbereitung auf einen zukünftigen Speicherzellenzugriff
vorgeladen werden. Die Cache-Managementschaltung 400 wird
nachstehend unter Bezug auf 14 näher diskutiert.
-
Die
VPP-Zufuhrschaltung 401 erzeugt
die VPP-Zufuhrspannung, die innerhalb der
Speicherarrays 260, 266 verwendet wird. Wie vorstehend
beschrieben wurde, wird die VPP-Zufuhrspannung häufig durch
eine Ladungspumpe erzeugt, die in einem Bereitschaftszustand relativ
ineffizient ist. Tat sächlich ist
die zum Betreiben der Ladungspumpe im Bereitschaftszustand erforderliche
Leistung etwa genauso groß wie
die zum Betreiben der Ladungspumpen im aktiven Modus erforderliche
Leistung, obwohl die Lasten im Bereitschaftszustand wesentlich kleiner sind.
Um dieses Problem zu lösen,
weist die VPP-Zufuhrschaltung 401 zwei
Betriebsmodi auf. Ein Betriebsmodus, d.h. ein normaler Betriebsmodus,
wird verwendet, wenn der DRAM auf den aktiven Modus eingestellt
ist. Der andere Betriebsmodus ist ein Niedrigleistungsbetriebsmodus,
der verwendet wird, wenn der DRAM auf den Bereitschaftsmodus eingestellt
ist. Die Verfügbarkeit
eines alternativen Niedrigleistungsbetriebsmodus ermöglicht eine
Verminderung der durch den DRAM während des Bereitschaftsmodus
benötigten
Leistung. Die VPP-Steuerschaltung 401 wird
nachstehend unter Bezug auf die 15, 16 näher diskutiert.
-
Die
Logikzustandeinstellschaltung 402 stellt die Fähigkeit
zum Speichern von Daten in einer invertierten Form bereit und trägt daher
dazu bei, den zum Auffrischen von Daten, die im wesentlichen aus
Datenelementen "0" (der Logikzustand
mit einer höheren
Auffrischungsleistung) bestehen, erforderlichen Leistungsbedarf
zu vermindern. Wie vorstehend erwähnt wurde, ist, wenn ein Rückschreibabbruch
verwendet wird, der zum Auffrischen einer Speicherzelle mit einem
hohen Logikzustand (wie beispielsweise in 4) erforderliche
Leistungsbedarf gering als der zum Auffrischen einer Speicherzelle
mit einem niedrigen Logikzustand (wie beispielsweise in 5)
erforderliche Leistungsbedarf. D.h., dass der zum Auffrischen von
Daten, die hauptsächlich
aus Datenelementen "1" bestehen, erforderliche
Leistungsbedarf geringer ist als der zum Auffrischen von Daten,
die hauptsächlich
aus Datenelementen "0" bestehen, erforderliche
Leistungsbedarf, wobei die anderen gleich sind.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
kann der hohe Logikzustand als "Logikzustand
mit niedrigerer Auffrischungsleistung" bezeichnet werden. Der niedrige Logikzustand
kann als "Logikzustand
mit höherer
Auffrischungsleistung" bezeichnet
werden. In einigen DRAMS ist der zum Auffrischen einer Speicherzelle
mit einem niedrigen Logikzustand erforderliche Leistungsbedarf geringer
als der zum Auffrischen einer Speicherzelle mit einem hohen Logikzustand
erforderliche Leistungsbedarf. In derartigen DRAMs ist der niedrige
Logikzustand der "Logikzustand
mit einer niedrigeren Auffrischungsleistung" und der hohe Logikzustand der "Logikzustand mit
einer höheren
Auffrischungsleistung".
-
Mit
Hilfe der Logikzustandeinstellschaltung 402 können Daten,
die mehr Datenelemente "0" als Datenelemente "1" aufweisen, invertiert werden (so dass
die Daten anschließend
mehr Datenelemente "1" als Datenelemente "0" aufweisen), und in der Speicherzelle
in ihrer invertierten Form gespeichert werden, wodurch der zum Auffrischen
der Daten erforderliche Leistungsbedarf vermindert wird. Wenn die
Daten in einer invertierten Form gespeichert werden, werden die
Daten vorzugsweise erneut invertiert, wenn sie abgerufen werden,
wodurch die Daten auf ihre ursprüngliche
Form zurückgesetzt
werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Logikzustandeinstellschaltung 402 mit Signalleitungen
für die
Signale INVERT CONTROL, DATA, READ/WRITE und D verbunden. Die Verarbeitung
ist folgende. Im Fall eines Schreibvorgangs empfängt die Logikzustandeinstellschaltung 402 Signale
INVERT CONTROL und DATA und führt
das D-Signal zu. Wenn das Signal INVERT CONTROL zugeführt wird,
wird das durch die Schaltung 402 zugeführte Signal D im Vergleich
zum Signal DATA invertiert. Wenn das Signal INVERT CONTROL nicht
zugeführt wird,
hat das Signal D die gleiche Form wie das Signal DATA. Im Fall eines
Lesevorgangs empfängt
die Logikzustandeinstellschaltung 402 das Signal INVERT
CONTROL und das Signal D und führt
das Signal DATA zu. Wenn das Signal INVERT CONTROL zugeführt wird,
wird das durch die Schaltung zugeführte Signal DATA im Vergleich
zum Signal D invertiert, wodurch die Daten auf ihre ursprüngliche
Form zurückgesetzt
werden. Wenn das Signal INVERT CONTROL nicht zugeführt wird,
hat das Signal DATA die gleiche Form wie das Signal D.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
werden die in den Speicherzellen gespeicherten Logikzustände alle
bezüglich
denjenigen Logikzuständen bitweise
invertiert, die normalerweise für
die Daten gespeichert würden.
Beispielsweise sind, wenn die Logikzustände, die normalerweise gespeichert
würden,
durch
10000000 00010000 00000001
gegeben sind, die durch
Speichern der Daten in einer invertierten Form erhaltenen Logikzustände gegeben durch
01111111
11101111 1111110
-
Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung sollte nicht mit topologischem
Scrambling verwechselt werden, ein Merkmal, das in vielen DRAMs
verwendet wird. Beim topologischen Scrambling werden bestimmte Datenbits
bestimmter Speicheradressen immer in einer invertierten Form gespeichert.
Alle anderen Datenbits werden immer in einer nicht invertierten
Form gespeichert. Die Definition, welche Bits in einer invertierten
Form und welche Bits in einer nicht invertierten Form gespeichert
werden, ist Teil der Definition eines DRAM, d.h. wird durch die
Maske für
den DRAM festgelegt. Daher besteht keine Möglichkeit, zu steuern, ob bestimmten
Bits in bestimmten Adressen in einer invertierten Form oder in einer nicht
invertierten Form gespeichert werden, ohne dass die Maske geändert wird.
-
Im
Gegensatz zum topologischen Scrambling kann durch den vorliegenden
Aspekt der vorliegenden Erfindung gesteuert werden, ob bestimmte Bits
in bestimmten Adressen in einer invertierten Form oder in einer
nicht invertierten Form gespeichert werden, ohne dass die Maske
geändert
werden muss. Die Ausdrücke "in einer invertierten
Form gespeichert" und "in einer nicht invertierten
Form gespeichert" sollen
die Verwendung von topologischem Scrambling in Verbindung mit dem
vorliegenden Aspekt der vorliegenden Erfindung jedoch nicht ausschließen. Tatsächlich wird
erwartet, dass in vielen Ausführungsformen,
in denen dieser Aspekts der vorliegenden Erfindung implementiert
wird, auch topologisches Scrambling verwenden wird. Außerdem bedeutet
der Ausdruck "in
einer invertierten Form gespeichert", dass ein oder mehrere Bits in der
gespeicherten Form von Daten im Vergleich zu den Daten, die ansonsten
gespeichert würden,
invertiert sind, ohne dass die Maske geändert wird.
-
Der
Ausdruck "selektives
Speichern der Daten in einer invertierten Form" und der Ausdruck "selektives Speichern der Daten in einer
invertierten Form oder in einer nicht invertierten Form" beinhalten jeweils
die Fähigkeit
zum Speichern von Daten in einer invertierten Form und in einer
nicht invertierten Form ohne Änderung
der Maske. Ähnlicherweise
beinhaltet der Ausdruck "selektives
Invertieren" die
Fähigkeit
einer Invertierung und einer Nicht-Invertierung ohne Änderung
der Maske. Außerdem
beinhaltet der Ausdruck "in
Antwort auf" auch
den Ausdruck "in
Antwort mindestens auf".
Der Ausdruck "basierend
auf" beinhaltet
auch den Ausdruck "basierend
mindestens auf".
-
Wenn
ein DRAM topologisches Scrambling verwendet, kann es wünschenswert
sein, die Definition von "topologischem Scrambling" näher zu betrachten,
wenn bestimmt wird, ob die Daten in einer invertierten Form gespeichert
werden oder nicht. Wenn beispielsweise die zu speichernden Daten mehr
Datenelemente "0" als Datenelemente "1" aufweisen, durch das topologische Scrambling
für den DRAM
jedoch veranlasst wird, dass die gespeicherte Form mehr Datenelemente "1" als "0" aufweist,
kann es unerwünscht
sein, die Daten zu invertieren, weil dadurch veranlsst würde, dass
die gespeicherte Form mehr Datenelemente "0" als "1" aufweisen würde.
-
12A zeigt ein schematisches Diagramm eines Abschnitts
einer Ausführungsform
einer Logikzustandeinstellschaltung 402, durch die ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert wird. Dieser Abschnitt,
der verwendet wird, wenn der DRAM auf den Schreibmodus eingestellt
ist, weist N programmierbare Invertierer (einen für jedes
Bit in den Signalen DATA und D) auf, von denen drei dargestellt sind,
d.h. 5000 , 5001 , 500N-1 . Die N programmierbaren Invertierer 5000 , 5001 , 500N-1 sind alle miteinander identisch.
Jeder programmierbare Invertierer weist zwei Eingänge CONTROL
und IN und einen Ausgang OUT auf. Der Eingang CONTROL jedes der programmierbaren
Invertierer 5000 , 5001 , 500N-1 empfängt das
Signal INVERT CONTROL. Der Eingang IN jedes der programmierbaren
Invertierer empfängt
ein jeweiliges Bit des Signals DATA. Über den Ausgang OUT wird ein
jeweiliges Bit des Signals D zugeführt. Die Verarbeitung ist folgende.
Wenn das Signal INVERT CONTROL zugeführt wird, wird das Signal Di (das durch die Logikzustandeinstellschaltung 402 zugeführt wird,
wenn der DRAM auf den Schreibmodus eingestellt ist) im Vergleich
zum Signal DATAi invertiert. Wenn das Signal
INVERT CONTROL nicht zugeführt
wird, wird das Signal Di im Vergleich zum
Signal DATAi nicht invertiert.
-
12B zeigt eine Implementierung eines programmierbaren
Invertierers 5001 (12A). In dieser Implementie rung wird das am Eingang
IN empfangene Signal über
eine Signalleitung 510 einem Puffer 512 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Puffers 512 wird einem ersten Eingang
eines EXKLUSIV-ODER-("XOR")Gatters 514 zugeführt. Das am
Eingang CONTOL empfangene Signal wird über eine Signalleitung 516 einem
zweiten Eingang des XOR-Gatters 514 zugeführt. Das
Ausgangssignal des XOR-Gatters 514 wird über eine
Signalleitung 518 dem Ausgang OUT zugeführt.
-
12C zeigt ein schematisches Diagramm eines anderen
Abschnitts der Logikzustandeinstellschaltung 402, durch
die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert wird. Dieser
Abschnitt, der verwendet wird, wenn der DRAM auf einen Lesemodus
eingestellt ist, weist ebenfalls N programmierbare Invertierer (einen
für jedes
Bit in den Signalen DATA und D) auf, von denen drei dargestellt
sind, d.h. 5190 , 5191 , 519N-1 .
Die N programmierbaren Invertierer 5190 , 5191 , 519N-1 sind
alle mit den programmierbaren Invertierern 5000 , 5001 , 500N-1 (12A) identisch. Der Eingang CONTROL jedes der
programmierbaren Invertierer 5190 , 5191 , 519N-1 empfängt das Signal
INVERT CONTROL. Der Eingang IN empfängt ein jeweiliges Bit des
Signals D. Über
den Ausgang OUT wird ein jeweiliges Bit des Signals DATA zugeführt. Die
Verarbeitung ist folgende. Wenn das Signal INVERT CONTROL zugeführt wird,
wird das Signal DATAi (das durch die Logikzustandeinstellschaltung 402 zugeführt wird,
wenn der DRAM auf den Lesemodus eingestellt ist) im Vergleich zum
Signal Di invertiert. Wenn das Signal INVERT
CONTROL nicht zugeführt
wird, wird das Signal DATAi im Vergleich
zum Signal Di nicht invertiert.
-
Das
Signal INVERT CONTROL kann im DRAM gespeichert werden oder nicht.
Wenn das Signal INVERT CONTROL nicht im DRAM gespeichert wird, kann
es wünschenswert
sein, das Signal INVERT CONTROL auf einen gewünschten Logikzustand zu setzen
und auf diesem Zustand zu halten. Ansonsten ist es mögli cherweise
für den
DRAM schwierig sein, die Daten geeignet erneut zu invertieren (die
Daten in ihrer ursprünglichen
Form wiederherzustellen). In einigen Ausführungsformen zwischenspeichert
der DRAM den Logikzustand des Signals INVERT CONTROL bei einem Rücksetz-
oder Einschaltvorgang und verwendet den zwischengespeicherten Wert
bis zum nächsten
Rücksetz-
oder Einschaltvorgang.
-
Diese
Ausführungsform
der Logikzustandeinstellschaltung 402 kann beispielsweise
insbesondere in Anwendungen geeignet sein, in denen vor der Speicherung
von Daten im DRAM viele der zu speichernden Daten bekannt sind.
Beispielsweise wird ein Programmcode vor der Speicherung der Daten
im DRAM normalerweise bekannt sein, so dass der Code und die Definition
eines toplogischen Scrambling verwendet werden können, um zu bestimmen, ob das
Signal INVERT CONTROL zugeführt
werden soll. Das Signal INVERT CONTROL kann beispielsweise zugeführt werden,
wenn der Code ind das topologische Scrambling zu mehr Datenelementen "0" als "1" führen. Ansonsten
muss das Signal INVERT CONTROL nicht zugeführt werden.
-
Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen
der 11–12B beschränkt.
Tatsächlich
kann eine Logikzustandeinstellschaltung auch auf andere Weise implementiert
werden.
-
13A zeigt eine andere Ausführungsform einer Logikzustandeinstellschaltung 402'. In dieser Ausführungsform
bestimmt die Logikzustandeinstellschaltung 402', ob die Daten
in einer invertierten Form gespeichert werden sollen oder nicht.
In dieser Ausführungsform
erfolgt diese Bestimmung adressenweise, beispielsweise basierend
auf den zu speichernden Daten und eines topologischen Scrambling für diese
Adresse. Um zu ermöglichen,
dass die Daten geeignet erneut invertierbar sind, speichert die Logikzustandeinstellschaltung
Information, die anzeigt, ob die Daten bei jeder Adres se invertiert
waren oder nicht. Hierbei können,
müssen
jedoch nicht die Speicherzellen im Speicherarray verwendet werden. Beispielsweise
kann jede Adresse eine zusätzliche Speicherzelle
aufweisen, die verwendet werden kann, um Information zu speichern,
die anzeigt, ob die Daten an der Adresse invertiert waren oder nicht.
-
13B zeigt eine Implementierung der Logikzustandeinstellschaltung 402' von 13A. In dieser Implementierung weist die Logikzustanderfassungsschaltung 402' eine Definitionsschaltung 520 für ein topologisches
Scrambling eines DRAMs, einen INVERT-CONTROL-Signalgenerator 522,
eine Reihe programmierbarer Invertiererschaltungen 524 und
einen INVERT CONTROL-Signalspeicher 526 auf.
-
Im
Fall eines Schreibvorgangs werden der Definitionsschaltung 520 für ein topologisches Scrambling
eines DRAMs Signale DATA und ADDR zugeführt, und die Schaltung 520 erzeugt
Information, die die Form der Daten anzeigt, die basierend auf den
Daten und dem topologischen Scrambling für den DRAM gespeichert würden (wobei
vorausgesetzt wird, dass die Daten durch die Logikzustandeinstellschaltung
nicht invertiert werden). Diese Information wird über eine
Signalleitung 528 dem INVERT-CONTROL-Signalgenerator 522 zugeführt, die
bestimmt, ob die Daten in einer invertierten Form gespeichert werden
sollten oder nicht. Die Entscheidung des INVERT-CONTROL-Signalgenerators 522 kann
beispielsweise auf der Anzahl der Datenelemente "1" und "0" basieren, die basierend auf den Daten
und dem topologischen Scrambling gespeichert werden. Wenn die zu
speichernden Daten mehr Datenelemente "0" als "1" aufweisen, führt der INVERT-CONTROL-Signalgenerator 522 das
Signal INVERT CONTROL IN zu. Wenn die basierend auf den Daten und
dem topologischen Scrambling zu speichernden Daten dagegen mehr
Datenelemente "1" als "0" aufweisen, führt der INVERT-CONTROL-Signalgenerator 522 das Signal
INVERT CONTROL IN nicht zu. Das Signal INVERT CONTOL IN wird über eine
Signalleitung 530 der Reihe programmierbarer Invertierer 524 und
dem INVERT CONTROL-Signalspeicher 526 zugeführt. Die
Reihe programmierbarer Invertierer 524 ist außerdem mit
Signalleitungen für
die Signale DATA, READ/WRITE und D verbunden und kann im wesentlichen ähnlich wie die
Logikzustandeinstellschaltung 402 von 12A arbeiten. Daher ist, wenn das Signal INVERT
CONTROL IN zugeführt
wird, das durch die Reihe programmierbarer Invertierer 524 zugeführte Signal
D im Vergleich zum Signal DATA invertiert. Wenn das Signal INVERT
CONTROL IN nicht zugeführt
wird, hat das Signal D die gleiche Form wie das Signal DATA.
-
Im
Fall eines Lesevorgangs erzeugt der INVERT CONTROL-Signalspeicher 526 ein
Signal INVERT CONTROL OUT, das anzeigt, ob die Daten (an einer durch
das Signal ADDR angezeigten Adresse) in einer invertierten Form
gespeichert waren. Das Signal INVERT CONTROL OUT wird über eine
Signalleitung 532 der Reihe programmierbarer Invertiererschaltungen 524 zugeführt. Wenn
das Signal INVERT CONTROL OUT zugeführt wird, wird das durch die
Reihe programmierbarer Invertierer 524 zugeführte Signal
DATA im Vergleich zum Signal D invertiert, wodurch die Daten auf
ihre ursprüngliche Form
zurückgesetzt
werden. Wenn das Signal INVERT CONTROL nicht zugeführt wird,
hat das Signal DATA die gleiche Form wie das Signal D.
-
In
einigen anderen Ausführungsformen
bestimmt gegebenenfalls nicht die Logikzustandeinstellschaltung
selbst, ob die Daten in einer invertierten Form gespeichert werden
sollten oder nicht, aber die Logikzustandeinstellschaltung kann
trotzdem dazu geeignet sein, ein eindeutiges Signal INVERT CONTROL
für jede
Adresse (oder einen beliebigen anderen Teilsatz der Speicherarrays)
zu akzeptieren und zu speichern.
-
Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Anwendungen beschränkt, in
denen der hohe Logikzustand der Logikzustand mit der niedrigeren
Auffrischungsleistung ist. Beispielsweise ist der hohe Logikzustand
in einigen anderen Ausführungsformen
der Logikzustand mit der höheren
Auffrischungsleistung. In diesen Ausführungsformen kann es, wenn
Daten mehr Datenelemente "1" als "0" aufweisen, wünschenswert sein, diese Daten
zu invertieren (so dass sie mehr Datenelemente "1" als "0" aufweisen), und die Daten in einer
invertierten Form zu speichern, um die zum Halten der Daten erforderliche
Auffrischungsleistung zu vermindern. Die Daten werden vorzugsweise
erneut invertiert, wenn die abgerufen werden. Außerdem ist in einigen anderen Ausführungsformen
gegebenenfalls kein Logikzustand mit einer hohen Auffrischungsleistung
oder mit einer niedrigen Auffrischungsleistung vorhanden. D.h.,
der zum Auffrischen einer Speicherzelle mit einem Logikzustand erforderliche
Leistungsbedarf kann etwa dem zum Auffrischen einer Speicherzelle mit
einem anderen Logikzustand erforderlichen Leistungsbedarf gleichen.
-
Die
Daten müssen
nicht bitweise invertiert werden. Beispielsweise können in
einigen Ausführungsformen
lediglich bestimmte Bits invertiert werden. In anderen Ausführungsformen
können
andere Schemas verwendet werden. Außerdem könnten, obwohl in den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
die Daten invertiert werden, bevor sie in den Speicherzellen gespeichert
werden, die Daten vor, während
und/oder nach der Speicherung der Daten in den Speicherzellen invertiert
werden.
-
14 zeigt
ein Blockdiagramm einer Cache-Managementschaltung 400 (11),
durch die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert wird.
Die Cache-Managementschaltung 400 weist eine
Decodierungsschaltung 540, einen Speicher für gehaltene
Adressen bzw. Adressenspeicher 542 und einen Vergleicher 544 auf.
Im Fall eines Lesevorgangs empfängt
die Decodierungsschaltung 540 ein Signal ADDR, das die
Adresse von vom DRAM abzurufenden Daten anzeigt. Die Decodierungsschaltung 540 decodiert
die Adresse und gibt ein Signal, d.h. eine Lese-/Latch-Schaltungsidentifizierung,
aus, das anzeigt, welche (oder welche Gruppe) der Lese-/Latch-Schaltungen
der bestimmten Adresse zugeordnet ist. Die Lese-/Latch-Schaltungsidentifizierung
wird über
Signalleitungen 546 dem Adressenspeicher 542 zugeführt, der
Information hält,
die anzeigt, welche Adressen gegenwärtig in jeder der Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden. Der Adressenspeicher 542 gibt ein Signal,
d.h. eine gehaltene Adresse, aus, das die Adresse(n) anzeigt, die
gegenwärtig
in der (den) zugeordneten Lese-/Latch-Schaltung(en) gehalten wird
(werden). Das Adressensignal wird über eine Signalleitung 548 dem
Vergleicher 544 zugeführt,
der die aktuell in der (den) zugeordneten Lese-/Latch-Schaltung(en)
gehaltene(n) Adresse(n) mit den Adressen der abzurufenden Daten
vergleicht. Der Vergleicher 544 gibt ein Steuersignal über eine
Signalleitung 550 aus, das anzeigt, ob die abzurufenden
Daten aktuell in der (den) zugeordneten Lese-/Latch-Schaltung(en) gehalten
werden. Das Steuersignal zeigt an, ob die Speicherarrays Daten von
den Speicherzellen oder von einer Lese-/Latch-Schaltung abrufen
sollen. Wenn Daten aktuell nicht in einer der Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden, werden die angeforderten Daten von geeigneten Speicherzellen
abgerufen. Der Adressenspeicher 542 wird gemäß der von
den Speicherzellen abzurufenden Adresse aktualisiert, um die Adresse
geeignet anzuzeigen, die aktuell in der (den) geeigneten Lese-/Latch-Schaltung(en)
gehalten wird. Wenn die Daten dagegen in einer oder mehreren der
Lese-/Latch-Schaltungen
gehalten werden, werden die angeforderten Daten anstatt von den Speicherzellen
von der (den) geeigneten Lese-/Latch-Schaltung(en) abgerufen, wodurch
das Erfordernis für
einen Zugriff auf die Speicherzellen eliminiert und die zum Zuführen der
angeforderten Daten erforderliche Zeit vermindert wird.
-
Jede
der Lese-/Latch-Schaltungen im DRAM 222 kann als Register
zum Halten von Daten zur Verwendung als Cache-Speicher verwendet werden. Diese sind
beispielsweise Lese-/Latch-Schaltungen in
jedem der Subarrays 301–364 sowie Reihen
von Lese-/Latch-Schaltungen, die in hierarchischen Strukturen der
ersten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 264 und
der zweiten globalen Spaltendecodierungs- und Leseschaltung 270 verwendet
werden.
-
15 zeigt
eine Ausführungsform
einer VPP-Zufuhrschaltung 401 (11),
durch die ein Aspekt der vorliegenden Erfindung implementiert wird. Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die VPP-Zufuhrschaltung eine Ladungspumpe 600 und
einen analogen Multiplexer 602 auf. Die Ladungspumpe hat
die Form eines DC/DC-Wandlers. Die Ladungspumpe 600 wird
durch die VDD-Zufuhrschaltung mit Leistung
versorgt, wodurch einem Eingang Vin über eine
Signalleitung 604 eine Spannung (z.B. 1 Volt) zugeführt wird.
Die Ladungspumpe 600 hat einen Ausgang Vout,
an dem eine Spannung (z.B. 2,5 V) bereitgestellt wird, die über eine
Signalleitung 606 einem Eingang IN0 des analogen Multiplexers 602 zugeführt wird.
Ein zweiter Eingang IN1 des analogen Multiplexers 602 empfängt das
Signal VE/A (z.B. 2,5 V) über eine
Signalleitung 608. Das Steuersignal STANDBY wird auf einer
Signalleitung 610 bereitgestellt und einem Deaktivierungs-
oder Sperreingang DISABLE der Ladungspumpe 600 und einem
Steuereingang SEL des analogen Multiplexers 602 zugeführt. Das
Ausgangssignal des analogen Multiplexers 602 ist das Signal
VPP, das über eine Signalleitung 612 einer oder
mehreren Lasten (z.B. den Wortleitungen und/oder den Vorladungsschaltungen)
des DRAM 222 zugeführt
wird.
-
Die
Verarbeitung der Schaltung ist folgende. Wenn das STANDBY-Signal
nicht zugeführt
wird (d.h., der DRAM ist auf einen aktiven Modus eingestellt), wird
die Ladungspumpe aktiviert und erzeugt eine Ausgangsspannung. Die
Ausgangsspannung der Ladungspumpe wird dem analogen Multiplexer 602 zugeführt, der
das Ausgangssignal der Ladungspumpe 600 als das VPP-Zufuhrsignal auswählt. Wenn das STANDBY-Steuersignal
zugeführt
wird (d.h., der DRAM ist auf den Bereitschaftsbetriebszustand eingestellt),
wird die Ladungspumpe 600 deaktiviert, und der analoge
Multiplexer 602 wählt
das VE/A-Zufuhrsignal
als das VPP-Zufuhrsignal aus.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
weist die VPP-Zufuhrschaltung zwei Betriebsmodi auf. Wenn
der DRAM auf den normalen Modus eingestellt ist, wird die VPP-Zufuhrspannung durch eine Ladungspumpe
erzeugt, die durch die VDD-Zufuhrspannung mit
Leistung versorgt wird. Wenn der DRAM auf den Bereitschaftszustand
eingestellt ist, wird die Ladungspumpe umgangen, und die VPP-Zufuhrspannung wird von einer anderen
Quelle bereitgestellt, z.B. von der dem DRAM zugeführten VE/A-Zufuhrspannung. Die Ladungspumpe kann
abgeschaltet werden, wodurch die durch den DRAM im Bereitschaftsmodus
erforderliche Leistung wesentlich vermindert wird, obwohl dies nicht
erforderlich ist.
-
16 zeigt
typische Wellenformen der Signale VDD, VE/A und STANDBY während des aktiven und des Bereitschaftsmodus.
Das VE/A-Signal hat einen DC-Wert, der der
durch die Ladungspumpe bereitgestellten VPP-Zufuhrspannung
(z.B. 2,5 V) gleicht (oder im wesentlichen gleicht). Die VE/A-Zufuhrspannung ist im aktiven Modus deutlich "verrauschter" als im Bereitschaftsmodus.
Die VE/A-Zufuhrspannung ist tatsächlich zu
verrauscht, um im aktiven Modus als VPP-Zufuhrspannung verwendet
zu werden. Sie ist jedoch "rauscharm" genug, um im Bereitschaftsmodus als
VPP-Zufuhrspannung verwendet zu werden.
-
Der
Multiplexer kann eine beliebige Auswahlschaltung aufweisen. Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Multiplexers
beschränkt,
sondern es kann ein beliebiger Schaltungstyp zum Umgehen der Ladungspumpe
verwendet werden.
-
Obwohl
dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf eine Schaltung
diskutiert wurde, die in Verbindung mit der VPP-Zufuhrspannung
eine Ladungspumpe und/oder eine VE/A-Zufuhrspannung
verwendet, ist dieser Aspekt nicht auf Ladungspumpen, die VE/A-Zufuhrspannung und/oder die VPP-Zufuhrspannung
beschränkt.
Gemäß diesem Aspekt
der vorliegenden Erfindung kann in Verbindung mit einer beliebigen
Zufuhrspannung im DRAM ein beliebiger DC/DC-Wandler verwendet werden.
Es sind verschiedenartige DC/DC-Wandler bekannt, wie beispielsweise
DC-DC-Wandler des Boost-Typs, bei dem die Ausgangsspannung größer ist
als die Eingangsspannung, und des Buck-Typs, bei denen die Ausgangsspannung
kleiner ist als die Eingangsspannung.
-
Dieser
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist außerdem nicht auf eine Verwendung
in Verbindung mit dem Bereitschaftszustand beschränkt, sondern kann
in Verbindung mit einem beliebigen Betriebsmodus oder beliebigen
Betriebsmodi des DRAM verwendet werden.
-
Obwohl
verschiedene Ausführungsformen dargestellt
wurden, in denen der dominierende Logikzustand für die Signale ein hoher Logikzustand
(d.h. "1") ist, kann der dominierende
Logikzustand für
ein oder mehrere Signale in einigen Ausführungsformen der niedrige Logikzustand
sein.
-
Die
verschiedenartigen Aspekte der vorliegenden Erfindung können in
einem beliebigen DRAM-Typ, d.h. in einem ein gebetteten oder nicht eingebetteten
DRAM, verwendet werden. Der DRAM kann eine beliebige Struktur haben,
wie beispielsweise eine Planar-, Stack- und/oder Trench-Cell-Struktur.
Es hat sich gezeigt, dass einige DRAMS mit Deep-Trench-Cell-Strukturen höhere parasitäre Zellenwiderstände aufweisen
als DRAMs mit Planar- oder Stack-Strukturen und daher von einigen
Aspekten der vorliegenden Erfindung am meisten profitieren.
-
Viele
CMOS-DRAMs verwenden im gesamten DRAM mit Ausnahme des Speicherarrays
eine CMOS-Technik, z.B. in den Decodierungs- und Leseschaltungen.
Der CMOS-DRAM bezeichnet hierin einfach einen DRAM, der eine CMOS-Technik
verwendet. Daher wird ein DRAM, der auch nur eine in CMOS-Technik
implementierte Schaltung aufweist, hierin als CMOS-DRAM bezeichnet.
-
Die
verschiedenen hierin beschriebenen Steuerschaltungen müssen nicht
innerhalb eines bestimmten Abschnitts des DRAM angeordnet sein. Beispielsweise
sind die zugeordneten Steuerschaltungen in einigen Ausführungsformen,
die die verschiedenartigen Aspekte der vorliegenden Erfindung implementieren, über den
gesamten DRAM verteilt. Außerdem
ist keine der hierin beschriebenen Schaltungen auf einen bestimmten
Abschnitt des DRAM beschränkt.
Beispielsweise kann eine Schaltung in einigen Ausführungsformen über einen
oder mehrere Abschnitte des DRAM verteilt sein. Außerdem kann eine
oder können
mehrere Abschnitte einer Schaltung mit einer oder mehreren anderen
Schaltungen gemeinsam verwendet werden. Tatsächlich können vollständige Schaltungen gemeinsam
verwendet werden. Beispielsweise kann die in der Cache-Managementschaltung 400 von 14 verwendete
Decodierungsschaltung auch durch die globalen und/oder lokalen Decodierungsschaltungen
für die Speicherarrays
verwendet werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
empfängt
der DRAM das Signal INVERT CONTROL und/oder das Signal STANDBY nicht
direkt von den E/A-Schaltungen 226, sondern empfängt stattdessen
das Signal INVERT CONTROL und/oder das Signal STANDBY über einen
indirekten Pfad von den E/A-Schaltungen 226. Außerdem werden
in einigen Ausführungsformen
die Signale INVERT CONTROL und/oder STANDBY, anstatt dass sie durch
die E/A-Schaltungen 226 bereitgestellt
werden, von einer Quelle innerhalb der integrierten Schaltung erzeugt,
z.B. durch den digitalen Informationsprozessor 224 oder durch
den DRAM.
-
Der
Ausdruck "gekoppelt
mit" bedeutet "direkt gekoppelt
mit" oder "indirekt gekoppelt
mit", um eine betriebliche
Kopplung nicht auszuschließen. Ähnlicherweise
bezeichnet der Ausdruck "verbunden mit" "direkt verbunden mit" oder "indirekt verbunden mit", um eine betriebliche
Verbindung nicht auszuschließen.
-
Feldeffekttransistoren
(FETs) sind typische Majoritätsträgerbausteine.
Der hierin verwendete Ausdruck FET ("Feldeffekttransistor") bezeichnet einen beliebigen FET-Typ,
wie beispielsweise Dual-Gate- und andere modifizierte Gate-Struktur-Bausteine.
-
Obwohl
der Vorladungsvorgang bezüglich verschiedenen
Ausführungsformen
beschrieben wurde, in denen eine Spannungsquelle verwendet wird, kann
die Vorladung auch auf eine beliebige andere Weise ausgeführt werden.
Beispielsweise kann in einigen Ausführungsformen eine Vorladungsschaltung verwendet
werden, die eine Stromquelle verwendet.
-
Obwohl
verschiedene Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben wurden, ist für
Fachleute offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsformen
beschränkt
ist, die lediglich als Beispiel dienen, und dass innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung verschiedenartige Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können.
Außerdem
kann jeder der verschiedenartigen Aspekte der vorliegenden Erfindung
alleine oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen Aspekten
verwendet werden. Darüber
hinaus müssen
nicht durch jeden Aspekt der vorliegenden Erfindung die bezüglich der DRAM-Schaltung 400 oder
des DRAM 222 beschriebenen Vorteile bereitgestellt werden.
Daher ist die vorliegende Erfindung ausschließlich durch die beigefügten Patentansprüche und
ihre Äquivalente
eingeschränkt.