DE102008049062A1 - Speicherzelle, Speicherbaustein, Baustein und Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle - Google Patents

Speicherzelle, Speicherbaustein, Baustein und Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle Download PDF

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Ettore Amirante
Thomas Fischer
Peter Huber
Martin Ostermayr
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Infineon Technologies AG
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Abstract

Eine Speicherzelle (100) umfasst einen ersten Datenknoten (101) und einen zweiten Datenknoten (105) zum Speichern komplementärer Daten. Die Speicherzelle (100) umfasst weiterhin eine errste Wortleitung (104), die mit einer ersten Zugriffseinheit (103) und mit einer zweiten Zugriffseinheit (107) gekoppelt ist, und eine zweite Wortleitung (110), die mit einer dritten Zugriffseinheit (109) und mit einer vierten Zugriffseinheit (112) gekoppelt ist. Ein erstes komplementäres Bitleitungspaar (102, 106) ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar (108, 111) ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt. Die erste Wortleitung (104) und die zweite Wortleitung (110) sind derart ausgestaltet, dass sie mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle (100) einen Lesezugriff auf die Speicherzelle (100) aktivieren.

Description

  • Tendenziell zeigt die Entwicklung von Halbleiterbausteinen, dass die von Speicher belegte Fläche immer mehr zunimmt. Wenn diese Tendenzen so anhalten, wird in Zukunft ein großer Teil der Gesamtfläche eines chipintegrierten Systems (= „System an Chip") durch Speicher belegt sein. Die Halbleitertechnolgie wird zum Erreichen höherer Speicherdichten herabskaliert. Variationen der Herstellungsparameter, z. B. Variationen der Anzahl und der Lage von Dotieratomen in einem Kanalgebiet eines Transistors, nehmen entsprechend der Herabskalierung der Technologie zu. Dementsprechend schwanken zunehmend die Schwellspannungen von Transistoren, welche die Speicherzellen bilden, was die Durchführung stabiler Schreib- und stabiler Leseoperationen erschwert.
  • Neben dem Erzielen höherer Speicherdichten ist es allgemein wünschenswert, in Anwendungen, die einen Speicher benutzen, der einen großen Betrag an Chipfläche belegt, Energie zu sparen. Das Skalieren der Versorgungsspannung ist ein Ansatz, der zum Energiesparen benutzt wird. Eine niedrige Versorgungsspannung zusammen mit Schwankungen der Herstellungsparameter können zu Fehlern bei Zugriffen auf Speicherzellen führen, besonders während Schreiboperationen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schreibzugriff auf eine Speicherzelle zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Speicherzelle, eine Speichervorrichtung bzw. eine Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 7, 9 und 19, und ein Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle gemäß dem unabhängigen Anspruch 20 gelöst.
  • Eine Speicherzelle weist einen ersten Datenknoten und einen zweiten Datenknoten zum Speichern komplementärer Daten auf. Die Speicherzelle weist weiterhin eine erste Wortleitung auf, die mit einer ersten Zugriffseinheit und mit einer zweiten Zugriffseinheit gekoppelt ist und eine zweite Wortleitung auf, die mit einer dritten Zugriffseinheit und mit einer vierten Zugriffseinheit gekoppelt ist. Ein erstes komplementäres Bitleitungspaar ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt. Die erste Wortleitung und die zweite Wortleitung sind derart ausgestaltet, dass sie mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle einen Lesezugriff auf die Speicherzelle aktivieren.
  • In einer Ausführungsform sind die erste Wortleitung und die zweite Wortleitung derart ausgestaltet, dass sie den Lesezugriff auf die Speicherzelle gleichzeitig mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle einleiten.
  • In einer Ausführungsform wird das erste komplementäre Bitleitungspaar als Reaktion auf ein Potential auf der ersten Wortleitung mit den ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt und das zweite komplementäre Bitleitungspaar wird als Reaktion auf ein Potential auf der zweiten Wortleitung mit den ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die Speicherzelle einen kreuzgekoppelten ersten Inverter und zweiten Inverter, wobei der erste Inverter und der zweite Inverter jeweils einen Pull-Up-Transistor und einen Pull-Down-Transistor mit in Reihe geschalteten Anschlüssen, die den ersten Datenknoten und den zweiten Datenknoten definieren, umfassen.
  • In einer Ausführungsform sind die erste Zugriffseinheit und die zweite Zugriffseinheit weiterhin mit dem ersten komplementären Bitleitungspaar und mit dem ersten Datenknoten und mit dem zweiten Datenknoten gekoppelt. Die dritte Zugriffseinheit und die vierte Zugriffseinheit sind weiterhin mit dem zweiten komplementären Bitleitungspaar und mit dem ersten Datenknoten und mit dem zweiten Datenknoten gekoppelt.
  • In einer Ausgestaltung weisen die erste Zugriffseinheit, die zweite Zugriffseinheit, die dritte Zugriffseinheit und die vierte Zugriffseinheit den gleichen Leitfähigkeitstyp auf.
  • Eine Speicherzelle weist einen ersten Datenknoten und einen zweiten Datenknoten zum Speichern komplementärer Daten auf. Die Speicherzelle weist weiterhin vier Zugriffseinheiten auf, wobei ein erstes Eingangssignal mit zwei der mindestens vier Zugriffseinheiten gekoppelt ist und wobei ein zweites Eingangssignal mit weiteren zwei der mindestens vier Zugriffseinheiten gekoppelt ist. Ein erstes komplementäres Bitleitungspaar ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt. Das erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal sind derart ausgestaltet, dass sie mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle einen Lesezugriff auf die Speicherzelle aktivieren.
  • In einer Ausführungsform wird das erste komplementäre Bitleitungspaar als Reaktion auf ein Potential auf dem ersten Eingangssignal mit den ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt und das zweite komplementäre Bitleitungspaar wird als Reaktion auf ein Potential auf dem zweiten Eingangssignal mit den ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt.
  • Eine Speichervorrichtung weist ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Speicherzellen auf. Jede der Mehrzahl von Speicherzellen umfasst einen ersten Datenknoten und einen zweiten Datenknoten zum Speichern komplementärer Daten. Jede der Mehrzahl von Speicherzellen umfasst weiterhin eine mit einer ersten Zugriffseinheit und mit einer zweiten Zugriffseinheit gekoppelte erste Wortleitung und eine mit einer dritten Zugriffseinheit und mit einer vierten Zugriffseinheit gekoppelte zweite Wortleitung. Ein erstes komplementäres Bitleitungspaar ist mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar ist ebenfalls mit dem ersten und zweiten Datenknoten gekoppelt. Die Speichervorrichtung weist weiterhin eine Steuerschaltung auf, die mit einer Mehrzahl der ersten und zweiten Wortleitungen gekoppelt ist. Die Steuerschaltung ist zum Aktivieren von Lese- und Schreibzugriffen auf mindestens eine Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen ausgestaltet. Die Steuerschaltung ist weiterhin derart ausgestaltet, dass sie einen Lesezugriff auf mindestens eine Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen als Reaktion auf mindestens ein Schreibzugriffseingangssignal aktiviert.
  • In einer Ausführungsform ist der Lesezugriff auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen ein Schein-Lesezugriff.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung derart ausgestaltet, dass sie den Lesezugriff und einen Schreibzugriff auf die gleiche Speicherzelle als Reaktion auf das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal aktiviert.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung derart ausgestaltet, dass sie mindestens ein Lesezugriffseingangssignal mit dem mindestens einen Schreibzugriffseingangssignal logisch kombiniert und den Lesezugriff auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen aktiviert, wenn das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal aktiviert ist und kein Lesezugriffseingangssignal aktiviert ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung derart ausgestaltet, dass sie den Lesezugriff und einen Schreibzugriff gleichzeitig einleitet.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung derart ausgestaltet, dass sie den Schreibzugriff für eine längere Zeitdauer als den Lesezugriff aktiviert.
  • In einer Weiterbildung umfasst die Speichervorrichtung weiterhin eine Vorladeschaltung, die mit einer Mehrzahl erster und zweiter komplementärer Bitleitungspaare gekoppelt ist. Die Vorladeschaltung ist derart ausgestaltet, dass sie das Aufladen eines ersten und zweiten komplementären Bitleitungspaars der mindestens einen der Mehrzahl von Speicherzellen während des Lesezugriffs auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen verhindert.
  • In einer Weiterbildung umfasst die Speichervorrichtung weiterhin eine Ein-/Ausgabeschaltung zum Verhindern einer Datenübertragung vom ersten und zweiten Datenknoten zu einem Datenausgang während des Lesezugriffs auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen.
  • In einer Ausführungsform sind die Speicherzellen in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sind. Eine erste Wortleitung ist mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, die einer Zeile der Mehrzahl von Zeilen der Matrix zugeordnet sind, gekoppelt und eine zweite Wortleitung ist mit einer Mehrzahl von Speicherzellen der Zeile gekoppelt. Ein erstes komplementäres Bitleitungspaar ist mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, die einer Spalte der Mehrzahl von Spalten der Matrix zugeordnet sind, gekoppelt und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar ist mit einer Mehrzahl von Speicherzellen der Spalte gekoppelt.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerschaltung derart ausgestaltet ist, dass sie den Lesezugriffs auf eine Mehrzahl von Speicherzellen der Zeile aktiviert.
  • Eine Vorrichtung weist ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Speicherzellen auf. Jede der Mehrzahl von Speicherzellen umfasst einen ersten Datenknoten und einen zweiten Datenknoten zum Speichern von komplementären Daten. Jeder der Mehrzahl von Speicherzellen umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Anschlüssen bzw. Ports umfassend ein erstes komplementäres Bitleitungspaar und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar. Die Mehrzahl von Ports ist zum Zugreifen auf den ersten Datenknoten und den zweiten Datenknoten ausgestaltet. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine mit der Mehrzahl von Ports gekoppelte Steuerschaltung. Die Steuerschaltung ist derart ausgestaltet, dass sie einen Lesezugriff auf mindestens einen Port der Mehrzahl von Ports als Reaktion auf mindestens ein Schreibzugriffseingangssignal aktiviert.
  • Ein Verfahren zum Zugreifen auf eine Speicherzelle umfasst ein Voraufladen eines ersten komplementären Bitleitungspaars und eines zweiten komplementären Bitleitungspaars der Speicherzelle auf eine Spannung. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Empfangen eines Schreibzugriffs an der Speicherzelle und ein Aktivieren eines Lesezugriffs auf die Speicherzelle als Reaktion auf den Schreibzugriff.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin ein Aktivieren eines Schreibzugriffs auf die Speicherzelle.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin ein gleichzeitiges Einleiten des Lesezugriffs und eines Schreibzugriffs auf die Speicherzelle.
  • In einer Ausführungsform ist die Zeitdauer der Aktivierung des Lesezugriffs kürzer als die Zeitdauer der Aktivierung des Schreibzugriffs.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend, Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren, näher erläutert. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren zeigt ähnliche oder gleichartige Gegenstände an.
  • Es zeigen:
  • 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Speicherzelle.
  • 2 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das eine beispielhafte Operation der in Verbindung mit 1 dargestellten und beschriebenen Speicherzelle zeigt.
  • 3 zeigt ein schematisches Schaltbild eines Halbleiterspeichers mit einem Speicherzellenarray.
  • 4 zeigt ein schematisches Schaltbild eines Halbleiterspeichers mit einem Speicherzellenarray, das Three-Port Speicherzellen umfasst.
  • 5 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Logikschaltung, die Teil einer in Verbindung mit 3 dargestellten und beschriebenen Steuerschaltung sein kann.
  • 6 zeigt ein schematisches Schaltbild einer weiteren Logikschaltung, die Teil einer in Verbindung mit 3 dargestellten und beschriebenen Steuerschaltung sein kann.
  • 7 zeigt Simulationsergebnisse von Werten der Schreibstabilität, des sogenannten „write margin", von mehreren Speicherzellen.
  • 8 zeigt einen Graphen mit Spannungssimulationsergebnissen während eines Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle.
  • 9 zeigt einen Graphen von Stromsimulationsergebnissen entsprechend dem in 8 dargestellten Schreibzugriff auf eine Speicherzelle.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Anzahl von Operationen eines Zugriffs auf eine Speicherzelle enthält.
  • Gemäß einer hier beschriebenen Ausführungsform enthält eine Speicherzelle einen ersten Datenknoten und einen zweiten Datenknoten. Der erste und zweite Datenknoten speichern komplementäre Daten. Zusätzlich enthält die Speicherzelle mindestens vier Zugriffseinheiten und ein erstes Eingangssignal ist an zwei Zugriffseinheiten angekoppelt und ein zweites Eingangssignal ist an zwei weitere Zugriffseinheiten angekoppelt. Auch enthält die Speicherzelle ein erstes komplementäres Bitleitungspaar und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar. Sowohl das erste komplementäre Bitleitungspaar als auch das zweite komplementäre Bitleitungspaar sind an den ersten und zweiten Datenknoten angekoppelt. Das erste Eingangssignal und das zweite Eingangsignal aktivieren einen Lesezugriff auf die Speicherzelle mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle. Als Reaktion auf ein Potential auf dem ersten Eingangssignal kann das erste komplementäre Bitleitungspaar an den ersten und zweiten Datenknoten angekoppelt werden. Als Reaktion auf ein Potential auf dem zweiten Eingangssignal kann das zweite komplementäre Bitleitungspaar an den ersten und zweiten Datenknoten angekoppelt werden.
  • 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer Speicherzelle 100 nach einer weiteren hier beschriebenen Ausführungsform. In der 1 ist ein erster Datenknoten 101 an eine erste Bitleitung 102 angekoppelt. Eine erste Zugriffseinheit 103 ist an eine erste Wortleitung 104 angekoppelt. Ein zweiter Datenknoten 105 ist an eine zweite Bitleitung 106 angekoppelt. Eine zweite Zugriffseinheit 107 ist an die erste Wortleitung 104 angekoppelt. Der erste Datenknoten 101 ist auch an eine dritte Bitleitung 108 angekoppelt. Eine dritte Zugriffseinheit 109 ist an eine zweite Wortleitung 110 angekoppelt. Der zweite Datenknoten 105 ist auch an eine vierte Bitleitung 111 angekoppelt. Eine vierte Zugriffseinheit 112 ist an die zweite Wortleitung 110 angekoppelt. Die Speicherzelle 100 speichert einander entgegengesetzte Daten, d. h. der erste Datenknoten 101 und der zweite Datenknoten 105 speichern komplementäre Daten. Die erste Bitleitung 102 und zweite Bitleitung 106 halten zueinander komplementäre Daten und die dritte Bitleitung 108 und die vierte Bitleitung 111 halten zueinander komplementäre Daten, d. h. die erste Bitleitung 102 und zweite Bitleitung 106 bilden ein komplementäres Bitleitungspaar und die dritte Bitleitung 108 und die vierte Bitleitung 111 bilden ein komplementäres Bitleitungspaar. Die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 der Speicherzelle 100 aktivieren einen Lesezugriff auf eine Speicherzelle 100 mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle 100.
  • Die Verwendung von komplementären Bitleitungspaaren ermöglicht einen differentiellen Zugriff auf Daten, die im ersten Datenknoten 101 und im zweiten Datenknoten 105 gespeichert sind. Dies erlaubt das Auslesen der Speicherzelle 100, d. h. das Erfassen der komplementären Bitleitungspaare, selbst in der Gegenwart von Rauschen oder Offset. Wenn daher die Speicherzelle 100 beispielsweise in einem System an Chip integriert ist, ist sie möglicherweise nicht empfindlich gegenüber irgendwelchem Rauschen in benachbarten Schaltungselementen.
  • Bezugnehmend auf 1 kann die erste Zugriffseinheit 103 weiterhin an die erste Bitleitung 104 und den ersten Datenknoten 101 angekoppelt sein. Der erste Datenknoten 101 kann durch die erste Zugriffseinheit 103 als Reaktion auf ein Potential auf der ersten Wortleitung 104 an die erste Bitleitung 102 angekoppelt sein. Die zweite Zugriffseinheit 107 kann weiterhin an die zweite Bitleitung 106 und den zweiten Datenknoten 105 angekoppelt sein. Der zweite Datenknoten 105 kann als Reaktion auf ein Potential auf der ersten Wortleitung 104 durch die zweite Zugriffseinheit 107 an die zweite Bitleitung 106 angekoppelt sein. Die dritte Zugriffseinheit 109 kann weiterhin an die dritte Bitleitung 108 und an den ersten Datenknoten 101 angekoppelt sein. Der erste Datenknoten 101 kann als Reaktion auf ein Potential auf der zweiten Wortleitung 110 an die dritte Bitleitung 108 angekoppelt sein. Die vierte Zugriffseinheit 112 kann weiterhin an die vierte Bitleitung 111 und an den zweiten Datenknoten 105 angekoppelt sein. Der zweite Datenknoten 105 kann als Reaktion auf ein Potential auf der zweiten Wortleitung 110 an die vierte Bitleitung 111 angekoppelt sein.
  • Die Speicherzelle 100 kann ein parallel zwischen den ersten Datenknoten 101 und den zweiten Datenknoten 105 geschaltetes Paar von kreuzgekoppelten Invertern enthalten. Der erste Inverter 113 des Paars kreuzgekoppelter Inverter kann einen zwischen eine Versorgungsspannung 115 und den ersten Datenknoten 101 geschalteten Pull-Up-Transistor 114 mit einem an den zweiten Datenknoten 105 angeschlossenen Gate enthalten. Der erste Inverter 113 kann weiterhin einen zwischen den ersten Datenknoten 101 und eine Versorgungsspannung 117 geschalteten Pull-Down-Transistor 116 mit einem mit dem zweiten Datenknoten 105 verbundenen Gate enthalten. Infolgedessen können der Pull-Up-Transistor 114 und der Pull-Down-Transistor 116 in Reihe geschaltete Anschlüsse aufweisen, die den ersten Datenknoten 101 definieren. Der zweite Inverter 118 des Paars kreuzgekoppelter Inverter kann einen zwischen die Versorgungsspannung 115 und den zweiten Datenknoten 105 geschalteten Pull-Up-Transistor 119 mit einem mit dem ersten Datenknoten 101 verbundenen Gate enthalten. Der zweite Inverter 118 kann weiterhin einen zwischen den zweiten Datenknoten 105 und die Versorgungsspannung 117 geschalteten Pull-Down-Transistor 120 mit einem mit dem ersten Datenknoten 101 verbundenen Gate enthalten. Infolgedessen können der Pull-Up-Transistor 119 und der Pull-Down-Transistor 120 in Reihe geschaltete Anschlüsse aufweisen, die den zweiten Datenknoten 105 definieren.
  • Die Pull-Up-Transistoren 114, 119 können als P-Kanal-MOS-Transistoren ausgeführt sein und die Pull-Down-Transistoren 116, 120 können als N-Kanal-MOS-Transistoren ausgeführt sein. Jedoch können die Transistoren 114, 116, 119, 120 alternativ auch als unterschiedliche Arten von Transistoren ausgeführt sein. Weiterhin könnte das Paar kreuzgekoppelter Inverter nicht nur Transistoren enthalten, z. B. könnten die Pull-Up-Transistoren 114, 119 als Polysilizium-Lastwiderstände ausgeführt sein.
  • Die erste Zugriffseinheit 103, zweite Zugriffseinheit 107, dritte Zugriffseinheit 109 und vierte Zugriffseinheit 112 können als Transistoren ausgeführt sein und die Transistoren können den gleichen Leitfähigkeitstyp aufweisen, z. B. N-Kanal-MOS-Transistoren oder P-Kanal-MOS-Transistoren.
  • Die Speicherzelle 100 der 1 ist eine Dual-Port-SRAM-Zelle, wo jeder Anschluss bzw. Port hinsichtlich der Eingangs-/Ausgangs-Bitleitungspaare, die zur Übertragung von Daten in die und aus der Speicherzelle 100 benutzten werden, identifiziert ist. Der die erste Bitleitung 102, die zweite Bitleitung 106, die erste Zugriffseinheit 103 und die zweite Zugriffseinheit 107 benutzende Eingangs-/Ausgangspfad kann als ein erster Port bezeichnet sein und der die dritte Bitleitung 108, die vierte Bitleitung 111, die dritte Zugriffseinheit 109 und die vierte Zugriffseinheit 112 benutzende Eingangs-/Ausgangspfad kann als ein zweiter Port bezeichnet sein.
  • 2 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das eine beispielhafte Operation der in Verbindung mit 1 dargestellten und beschriebenen Speicherzelle 100 darstellt. Es wird nunmehr angenommen, dass anfänglich der erste Datenknoten 101 einen logischen Wert „1" speichert und der komplementäre zweite Datenknoten 105 einen logischen Wert „0" speichert. Es wird weiterhin angenommen, dass die Versorgungsspannung 115 eine Versorgungsspannung mit einem hohen Spannungspegel ist und die Versorgungsspannung 117 eine Versorgungsspannung mit einem niedrigen Spannungspegel ist. Während der in 2 beschriebenen Operation werden Daten in die Speicherzelle eingeschrieben, die den entgegengesetzten Logikpegel besitzen wie die im ersten Datenknoten 101 und im zweiten Datenknoten 105 gehaltenen Daten.
  • Zur Zeit t1 wird die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 auf einen Logikwert „0" getrieben, d. h. sie werden deaktiviert. Die erste Bitleitung 102, die zweite Bitleitung 106, die dritte Bitleitung 108 und die vierte Bitleitung 111 werden auf ein im folgenden als Vorladespannung bezeichnetes Potential vorgeladen. Der erste Datenknoten 101 speichert einen Logikwert „1" und der komplementäre zweite Datenknoten 105 speichert einen Logikwert „0".
  • Zur Zeit t2 wird die erste Wortleitung 104 aktiviert. Wenn die erste Wortleitung 104 auf einen Logikwert „1" getrieben wird, wird der erste Datenknoten 101 über den Zugriffstransistor 103 an die erste Bitleitung 104 angekoppelt und der zweite Datenknoten 105 wird über den Zugriffstransistor 107 an die zweite Bitleitung 106 angekoppelt. Zusätzlich wird die zweite Wortleitung 110 auf einen Logikwert „1" getrieben. Infolgedessen wird der erste Datenknoten 101 über den Zugriffstransistor 109 an die dritte Bitleitung 108 angekoppelt und der zweite Datenknoten 105 wird über den Zugriffstransistor 112 an die vierte Bitleitung 111 angekoppelt. Durch Aktivieren der beiden Wortleitungen, d. h. der ersten Wortleitung 104 und der zweiten Wortleitung 110, findet ein Schreibzugriff zusammen mit einem Lesezugriff auf die Speicherzelle 100 statt.
  • Zur Zeit t3 befindet sich die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 noch auf dem Logikwert „1". Die dritte Bitleitung 108 und die vierte Bitleitung 111 sind möglicherweise nicht mehr auf die Vorladespannung aufgeladen. Die erste Bitleitung 102 wird auf einen Logikwert „0" getrieben und die zweite Bitleitung 106 wird auf einen Logikwert „1" getrieben. Die Spannung am zweiten Datenknoten 105 kann aufgrund des Stromflusses durch die vierte Zugriffseinheit 112 und den Pull-Down-Transistor 120 um einen geringen Spannungsbetrag erhöht werden. Diese geringe Spannungserhöhung am zweiten Datenknoten 105 kann den Pull-Up-Transistor 114 so schwächen, dass, wenn der Logikwert „0" in den ersten Datenknoten der Speicherzelle 100 über die erste Bitleitung 102 und den ersten Zugriffstransistor 103 eingeschrieben wird, die Kreuzkopplung der Inverter 113, 118 schneller abgeschlossen wird. Weiterhin kann aufgrund der geringen Spannungserhöhung am zweiten Datenknoten 105 ein bevorstehender Übergang des zweiten Datenknotens 105 zu einem Logikwert „1" aufgrund seines höheren Startzustandes beschleunigt werden.
  • Zur Zeit t4 sind die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 deaktiviert worden, wodurch die Bitleitungen 102, 106, 108, 111 von den Datenknoten 101, 105 abgetrennt werden. Bitleitungen 102, 106, 108, 111 können auf die Vorladespannung vorgeladen werden. Nun speichert der erste Datenknoten 101 einen Logikwert „0" und der komplementäre zweite Datenknoten 105 speichert einen Logikwert „1".
  • Durch Treiben sowohl der ersten Wortleitung 104 als auch der zweiten Wortleitung 110 auf einen Logikwert „1" wird ein Schreibzugriff über den ersten Port zusammen mit einem Lesezugriff über den zweiten Port aktiviert. Das Durchführen eines Lesezugriffs zusammen mit jedem Schreibzugriff kann die Schreibstabilität, den sogenannten „write margin", der Speicherzelle 100 erhöhen und kann die Stabilität der Speicherzelle 100 verringern. Durch Verringern der Stabilität der Speicherzelle 100 während Schreibzugriffen kann es möglich sein, stabiles Schreiben der Speicherzelle 100 durchzuführen. Stabiles Schreiben kann selbst dann möglich sein, wenn die Versorgungsspannung mit dem hohen Spannungspegel 115 auf einer Mindestbetriebsspannung liegt. Zusätzlich kann stabiles Schreiben für Speicherzellen möglich sein, die unter Verwendung einer herunterskalierten Prozesstechnik hergestellt wurden und/oder die von Bauteilschwankungen betroffen sind. Wie schon beschrieben kann Lesezugriff, der zusammen mit jedem Schreibzugriff durchgeführt wird, zum Durchführen von stabilem Schreiben benutzt werden. Ein Lesezugriff, der nicht zum Auslesen von Daten aus einem Speicher benutzt wird, kann als ein Schein-Lesezugriff bezeichnet werden.
  • Gemäß dem in 2 dargestellten Signalverlauf können die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 gleichzeitig mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle 100 aktiviert werden. Alternativ können die erste Wortleitung 104 und die zweite Wortleitung 110 auch nacheinander mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle 100 aktiviert werden.
  • Gemäß dem in 2 dargestellten Signalverlauf kann die erste Wortleitung 104 zum Durchführen eines Schreibzugriffs für die gleiche Zeitdauer wie die zweite Wortleitung 110 zum Durchführen eines gleichzeitigen Lesezugriffs aktiviert werden. Alternativ kann die erste Wortleitung 104 für eine längere Zeitdauer als die zweite Wortleitung 110 aktiviert werden.
  • 3 zeigt ein Schaltbild eines Aufbaus eines Halbleiterspeichers mit einem Speicherzellenarray 300. Das in 3 gezeigte Speicherzellenarray 300 kann als Cache-Speicher in einem Datenprozessor oder als Rahmenpuffer auf einem Video-Chip implementiert werden. Das Speicherzellenarray 300 kann auch als andere Techniken implementiert sein. Die Speicherzellen 301, 302, 303, 304, 305, 306, 307, 308, 309 sind repräsentative Speicherzellen, die eine Mehrzahl von Speicherzellen darstellen. Jede der Mehrzahl von Speicherzellen kann eine Speicherzelle 100 sein, wie sie in Verbindung mit 1 dargestellt und beschrieben wurde. Eine Steuerschaltung 310 kann an erste und zweite Wortleitungen angekoppelt sein und kann Lese- und Schreibzugriffe auf die Speicherzellen aktivieren. Die Steuerschaltung 310 kann mehrere Eingangssignale 312 empfangen. Mindestens eines dieser Eingangssignale 312 kann ein Schreibzugriffseingangssignal 311 sein, das die Steuerschaltung 310 zum Einschreiben von Daten in mindestens eine Speicherzelle triggert. Die Steuerschaltung 310 kann als Reaktion auf das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal 311 einen Lesezugriff auf die mindestens eine Speicherzelle aktivieren. Wie hier schon früher besprochen wurde, kann der mit jedem Schreibzugriff durchgeführte Lesezugriff zum Durchführen von stabilem Schreiben einer Speicherzelle benutzt werden. Ein Lesezugriff, der nicht zum Auslesen von Daten eines Speichers benutzt wird, kann als ein Schein-Lesezugriff bezeichnet werden.
  • Wenn das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal 311 aktiviert wird, kann die Steuerschaltung 310 den Lesezugriff und einen Schreibzugriff gleichzeitig einleiten. Wie im Signalverlaufsdiagramm der 2 gezeigt kann eine erste Wortleitung 104 und eine zweite Wortleitung 110 zur gleichen Zeit von einem deaktivierten Zustand in einen aktivierten Zustand umgeschaltet werden. Die erste Wortleitung 104 kann zum Durchführen des Schreibzugriffs benutzt werden und die zweite Wortleitung 110 kann zum Durchführen des Lesezugriffs benutzt werden. Die erste Wortleitung 104 kann eine längere Zeitdauer als die zweite Wortleitung 110 im aktivierten Zustand bleiben.
  • Nach Aktivierung des mindestens einen Schreibzugriffseingangssignals 311 kann die Steuerschaltung 310 einen Schreibzugriff und einen Lesezugriff auf die gleiche Speicherzelle durchführen. Bei Empfang des mindestens einen Schreibzugriffseingangssignals 311 kann die Steuerschaltung 310 eine erste Wortleitung und eine zweite Wortleitung aktivieren und die erste und zweite Wortleitung kann mit der gleichen Speicherzelle verbunden werden.
  • Die Steuerschaltung 310 kann mehrere Eingangssignale 312, z. B. Adresssignale, Lese-/Schreibbetriebssignale und/oder Chip-Betriebssignale empfangen. Mindestens eines dieser Eingangssignale 312 kann das Schreibzugriffseingangssignal 311 sein und mindestens eines dieser Eingangssignale 312 kann ein Lesezugriffseingangssignal 313 sein. Von der Steuerschaltung 310 kann das Schreibzugriffseingangssignal 311 logisch mit dem Lesezugriffseingangssignal 313 kombiniert werden. Die Steuerschaltung 310 kann einen Lesezugriff auf mindestens eine Speicherzelle durchführen, wenn mindestens eines der Schreibzugriffseingangssignale aktiviert ist und keines der Lesezugriffseingangssignale aktiviert ist.
  • Die Steuerschaltung 310 kann interne Zeilenadresssignale 314, interne Spaltenadresssignale 315 und für verschiedene Operationen gemäß den angelegten Eingangssignalen 312 erforderliche Steuersignale 316 erzeugen. Die internen Zeilenadresssignale 314 können mit einer Wortleitungsdecoderschaltung 317 verbunden sein. Die Wortleitungsdecoderschaltung 317 kann die internen Zeilenadresssignale 314 decodieren und kann die ersten Wortleitungen und die zweiten Wortleitungen gemäß den internen Zeilenadresssignalen 314 ansteuern.
  • Das Speicherzellenarray 300 kann eine Ein-/Ausgabeschaltung 318 enthalten, die an einem Ein-/Ausgabeanschluss 319 Daten empfängt und Daten bereitstellt. Wie in der 3 gezeigt kann die Ein-/Ausgabeschaltung 318 Teil einer Bitleitungslogikschaltung 320 sein. Die Bitleitungslogikschaltung 320 kann mit den internen Spaltenadresssignalen 315 verbunden sein. Bei einer Datenschreiboperation kann die Ein-/Ausgabeschaltung 318 an den Ein-/Ausgabeanschlüssen 319 empfangene Daten gemäß den internen Spaltenadresssignalen 315 zu ersten komplementären Bitleitungspaaren und/oder zweiten komplementären Bitleitungspaaren übertragen.
  • Das Speicherzellenarray 300 kann eine Leseverstärkerschaltung 321 enthalten. Die Leseverstärkerschaltung 321 kann Teil der Bitleitungslogikschaltung 320, Teil der Ein-/Ausgabeschaltung 318 sein oder kann an die Ein-/Ausgabeschaltung 318 angekoppelt sein. Die Leseverstärkerschaltung 321 empfängt Daten von den ersten komplementären Bitleitungspaaren und/oder von den zweiten komplementären Bitleitungspaaren gemäß den internen Spaltenadresssignalen 315. Bei einer Datenleseoperation erfasst die Leseverstärkerschaltung 321 von einem komplementären Bitleitungspaar empfangene Spannungsdifferenzen und erzeugt verstärkte Daten, die zum Ein-/Ausgabeanschluss 319 übertragen werden. Während eines Schein-Lesezugriffs kann möglicherweise keine Erfassung des dem Schein-Lesezugriff zugeordneten komplementären Bitleitungspaars in der Leseverstärkerschaltung 321 stattfinden und es können möglicherweise keine Daten von der Leseverstärkerschaltung 321 zum Ein-/Ausgabeanschluss 319 weitergeleitet werden.
  • Das Speicherzellenarray 300 kann eine Vorladeschaltung 322 enthalten, die an erste komplementäre Bitleitungspaare und an zweite komplementäre Bitleitungspaare angekoppelt ist. Die Vorladeschaltung 322 kann Teil der Bitleitungslogikschaltung 320 und/oder Teil der Ein-/Ausgabeschaltung 318 sein. Von der Vorladeschaltung 322 werden die ersten komplementären Bitleitungspaare und die zweiten komplementären Bitleitungspaare auf eine Vorladespannung aufgeladen, wenn kein Zugriff auf das Speicherzellenarray erfolgt. Während eines Schreibzugriffs auf Speicherzellen können die der Schreiboperation zugeordneten einen oder mehreren komplementären Bitleitungspaare eine Zeitdauer lang nicht vorgeladen werden, um Beschreiben der Speicherzellen zu erlauben. Während eines Schein-Lesezugriffs können die der Schein-Leseoperation zugeordneten komplementären Bitleitungspaare auch eine Zeit lang nicht vorgeladen werden. Ähnlich wie bei einer herkömmlichen Leseoperation können die dem Schein-Lesezugriff zugeordneten komplementären Bitleitungspaare von der Leseverstärkerschaltung 321 gelesen werden und es können Daten zu den Ein-/Ausgabeanschlüssen 319 weitergeleitet werden. Alternativ können die dem Schein-Lesezugriff zugeordneten komplementären Bitleitungspaare während der Schein-Leseoperation auf die Vorladespannung aufgeladen werden.
  • Das in 3 gezeigte Speicherzellenarray 300 enthält Dual-Port Speicherzellen. Jede Speicherzelle ist über eine erste Wortleitung und eine zweite Wortleitung mit der Wortleitungsdecoderschaltung 317 verbunden. Weiterhin ist jede Speicherzelle über ein erstes komplementäres Bitleitungspaar und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar mit der Bitleitungslogikschaltung 320 verbunden. Die Eingangssignale 312 der Steuerschaltung 310 in einem Dual-Port-Speicherzellenarray 300 können zwei Adressbusse 323, 324 einschließen. Ein Adressbus 323, 324 kann zum Zugriff auf den ersten Port der Dual-Port Speicherzellen benutzt werden und der andere Adressbus 323, 324 kann zum Zugriff auf den zweiten Port der Dual-Port-Speicherzellen benutzt werden. Gemäß einer Ausführungsform ist es möglich, sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe über den ersten Port durchzuführen und es ist möglich, sowohl Lese- als auch Schreibzugriffe über den zweiten Port durchzuführen. In einer alternativen Ausführungsform kann das Speicherzellenarray 300 eine Mehrzahl von Dual-Port-Speicherzellen enthalten und einer der zwei Ports der Speicherzellen kann Schreiboperationen zugeordnet sein und der andere Port der Speicherzellen kann Leseoperationen zugeordnet sein.
  • Die Aufteilung der Blöcke 310, 317, 318, 320, 321, 322 kann sich von der in 3 gezeigten Konfiguration unterscheiden. Weiterhin können alle Blöcke 310, 317, 318, 320, 321, 322 zusammen mit den Speicherzellen auf einem einzigen Halbleiterbauelement implementiert sein. Als Alternative können einige Blöcke oder Teile von Blöcken auf unterschiedlichen Halbleiterbauelementen implementiert sein. Weitere Schaltungen, die in der 3 nicht gezeigt sind, wie Bitleitungsentzerrerschaltungen, Leseunterstützungsschaltungen und/oder weitere Schreibunterstützungsschaltungen können Teil des Speicherzellenarray 300 sein. Die 3 spiegelt nicht das gesamte oder einen Teil des eigentlichen physikalischen Layouts des Speicherzellenarray 300 wider.
  • Das Speicherzellenarray kann Multi-Port Speicherzellen enthalten. 4 zeigt ein Schaltschema eines Aufbaus eines Halbleiterspeichers mit einem Speicherzellenarray 400, das Three-Port Speicherzellen enthält. Speicherzellen 401, 402, 403, 404, 405, 406, 407, 408, 409 sind repräsentative Speicherzellen, die eine Mehrzahl von Three-Port Speicherzellen darstellen. Eine Steuerschaltung 410 kann der Steuerschaltung 310 der 3 ähnlich sein, eine Wortleitungsdecoderschaltung 417 kann der Wortleitungsdecoderschaltung 317 der 3 ähnlich sein und eine Bitleitungslogikschaltung 420 kann der Bitleitungslogikschaltung 320 der 3 ähnlich sein. Die Steuerschaltung 410 kann mehrere Eingangssignale 412 empfangen. Die Eingangssignale 412 können mindestens ein Schreibzugriffseingangssignal 411 und drei Adressbusse 423, 424, 425 umfassen. Der Adressbus 423 kann zum Zugreifen auf Port 1, der Adressbus 424 zum Zugreifen auf Port 2 und der Adressbus 425 zum Zugreifen auf Port 3 der Three-Port Speicherzellen benutzt werden.
  • Jedem Port kann ein komplementäres Bitleitungspaar und eine Wortleitung zugeordnet sein. Z. B. kann für die Speicherzelle 401 die Zuweisung wie folgt sein: Port 1 kann einer Wortleitung 430, einer Bitleitung 431 und einer komplementären Bitleitung 432 zugeordnet sein, Port 2 kann einer Wortleitung 433, einer Bitleitung 434 und einer komplementären Bitleitung 435 zugeordnet sein und Port 3 kann einer Wortleitung 436, einer Bitleitung 437 und einer komplementären Bitleitung 438 zugeordnet sein.
  • Bei Empfang des mindestens einen Schreibzugriffseingangssignals 411 kann die Steuerschaltung 410 einen Schreibzugriff auf den Port 1 einleiten und kann Lesezugriffe auf die Ports 2 und 3 einleiten. Der Schreibzugriff und der Lesezugriff können auf die gleiche Speicherzelle stattfinden. Als Alternative kann die Steuerschaltung 410 bei Empfang des mindestens einen Schreibzugriffseingangssignals 411 einen Schreibzugriff am Port 1 einleiten und kann einen Lesezugriff am Port 2 einleiten. Am Port 3 findet möglicherweise kein Zugriff statt.
  • Wie in 4 dargestellt ist das Speicherzellenarray 400 in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet. Die Wortleitungen sind mit Speicherzellen gekoppelt, die der gleichen Zeile zugeordneten sind. Die komplementären Bitleitungspaare sind an Speicherzellen angekoppelt, die der gleichen Spalte zugeordneten. Die Wortleitungsdecoderschaltung 417 kann für alle zur gleichen Zeile gehörenden Speicherzellen ein Wortleitungssignal pro Port bereitstellen. Z. B. kann in der 4 die Wortleitungsdecoderschaltung 417 Wortleitung 430 für Port 1 der Speicherzellen 401, 402, 403 bereitstellen, die alle zur gleichen Zeile gehören. Die Bitleitungslogikschaltung 420 kann für alle zur gleichen Spalte gehörenden Speicherzellen ein komplementäres Bitleitungspaar pro Port bereitstellen. Z. B. kann in der 4 die Bitleitungslogikschaltung 420 die Bitleitung 431 und komplementäre Bitleitung 432 für den Port 1 der Speicherzellen 401, 404, 407 bereitstellen, die alle zur gleichen Spalte gehören.
  • Zum Durchführen eines Schreibzugriffs auf mindestens eine Speicherzelle, z. B. auf die Speicherzelle 401 kann die Wortleitung eines Ports, z. B. Wortleitung 430 von Port 1, aktiviert werden. Zum Erhöhen des write margin kann die Wortleitung von mindestens einem weiteren Port der mindestens einen Speicherzelle aktiviert werden und es kann eine Schein-Leseoperation durchgeführt werden. Z. B. kann die Wortleitung 433 des Ports 2 zum Durchführen eines Schein-Lesezugriffs auf die Speicherzelle 401 aktiviert werden.
  • Obwohl die 4 Three-Port Speicherzellen zeigt, kann das Speicherzellenarray in einer alternativen Ausführungsform Speicherzellen enthalten, die mehr als drei Ports aufweisen.
  • 5 zeigt ein Schaltbild einer Logikschaltung 500, die Teil der Steuerschaltung 310, der Wortleitungsdecoderschaltung 317 oder irgendeiner anderen Schaltung des Speicherzellenarray sein kann. Die Logikschaltung 500 kann für jede Wortleitung eines Speicherzellenarray implementiert sein, d. h. für jeden Port und für jede Zeile von Speicherzellen in einem Speicherzellenarray, das in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet ist.
  • Ein Eingang 501 zeigt einen Lesezugriff auf einen ersten Port einer Speicherzelle an, ein Eingang 502 zeigt einen Schreibzugriff auf den ersten Port der Speicherzelle an und ein Eingang 503 zeigt einen Schreibzugriff auf einen zweiten Port der Speicherzelle an. Ein UND-Gate 504 empfängt das Eingangssignal 501 und ein invertiertes Eingangssignal 502, das durch einen Inverter 505 invertiert wird. Ein UND-Gate 506 empfängt das Eingangssignal 502 und ein invertiertes Eingangssignal 501, das durch einen Inverter 507 invertiert wird. Ein NOR-Gate 508 empfängt das Eingangssignal 501 und das Eingangssignal 502. Ein Ausgangssignal des NOR-Gates 508 ist mit einem Eingang eines UND-Gates 509 verbunden. Ein weiterer Eingang des UND-Gates 509 ist mit dem Eingangssignal 503 verbunden. Ausgangssignale des UND-Gates 504, des UND-Gates 506 und des UND-Gates 509 sind mit Eingängen eines ODER-Gates 510 verbunden. Ein Ausgangssignal des ODER-Gates 510 treibt einen Ausgang 511 der Logikschaltung 500. Der Ausgang 511 kann das dem ersten Port der Speicherzelle zugeordnete Wortleitungssignal sein. Die Eingangssignale 501, 502, 503 können in der Steuerschaltung 310 oder in der Wortleitungsdecoderschaltung 317 als Reaktion auf die Eingangssignale 312 erzeugt werden.
  • 6 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Logikschaltung 600, die Teil der Steuerschaltung 310, der Wortleitungsdecoderschaltung 317 oder einer beliebigen anderen Schaltung des Speicherzellenarray sein kann. Die Logikschaltung 600 kann für jede Wortleitung eines Speicherzellenarray implementiert sein, d. h. für jeden Port und für jede Zeile von Speicherzellen in einem Speicherzellenarray, das in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet ist.
  • Ein Eingang 601 zeigt einen Lesezugriff auf einen ersten Port einer Speicherzelle an, ein Eingang 602 zeigt einen Schreibzugriff auf den ersten Port der Speicherzelle an und ein Eingang 603 zeigt einen Schreibzugang auf einen zweiten Port der Speicherzelle an. Ein UND-Gate 604 empfängt das Eingangssignal 601 und ein invertiertes Eingangssignal 602, das durch einen Inverter 605 invertiert wird. Ein UND-Gate 606 empfängt das Eingangssignal 602 und ein invertiertes Eingangssignal 601, das durch einen Inverter 607 invertiert wird. Ein ODER-Gate 608 empfängt ein Ausgangssignal des UND-Gates 604 und ein Ausgangssignal des UND-Gates 606. Ein UND-Gate 609 empfängt das Eingangssignal 603 und ein invertiertes Ausgangssignal des ODER-Gates 608, das durch einen Inverter 610 invertiert wird. Ein ODER-Gate 611 empfängt ein Ausgangssignal des ODER-Gates 608 und ein Ausgangssignal des UND-Gates 609. Ein NAND-Gate 612 empfängt das Eingangssignal 601 und das Eingangssignal 602. Ein UND-Gate 613 empfängt ein Ausgangssignal des NAND-Gates 612 und ein Ausgangssignal des ODER-Gates 611. Ein Ausgangssignal des UND-Gates 613 treibt einen Ausgang 614 der Logikschaltung 600. Der Ausgang 614 kann das dem ersten Port der Speicherzelle zugeordnete Wortleitungssignal sein. Die Eingangssignale 601, 602, 603 können in der Steuerschaltung 310 oder in der Wortleitungsdecoderschaltung 317 als Reaktion auf die Eingangssignale 312 erzeugt werden.
  • Für beide Logikschaltungen 500, 600 kann es in Abhängigkeit von den Eingangssignalen 501, 502, 503, 601, 602, 603 drei Fälle geben, wenn die Ausgänge 511, 614 aktiv sind. Im ersten Fall sind die Ausgänge 511, 614 aktiv, wenn ein Lesezugriff auf den ersten Port und kein gleichzeitiger Schreibzugriff auf den ersten Port stattfindet. Im zweiten Fall sind die Ausgänge 511, 614 aktiv, wenn ein Schreibzugriff auf den ersten Port und kein gleichzeitiger Lesezugriff auf den ersten Port stattfindet. Im dritten Fall sind die Ausgänge 511, 614 aktiv, wenn ein Schreibzugriff auf den zweiten Port und kein gleichzeitiger Schreibzugriff auf den ersten Port und kein gleichzeitiger Lesezugriff auf den ersten Port stattfindet. Der dritte Fall entspricht dem Schein-Lesezugriff wie schon für 2 und 3 beschrieben.
  • In der 5 und in der 6 gezeigte Signale weisen aktive hohe Logikpegel auf, d. h. ein Signal wird als gesetzt bezeichnet, wenn das Signal auf einen hohen Logikzustand getrieben wird. Nach einer alternativen Ausführungsform können die Logikschaltungen 500, 600 auf eine Weise aufgebaut sein, dass die Signale aktive niedrige Logikpegel aufweisen. Zum Erhöhen des write margin einer Speicherzelle können die Logikschaltungen 500, 600 oder eine logisch gleichwertige Schaltung an jede beliebige Speicherzelle angekoppelt sein, die mindestens zwei Ports enthält. Die Logikschaltungen 500, 600 stellen eine kleine Änderung des Aufbaus eines Speicherzellenarray dar, die auf einen bestimmten Bereich in dem Speicherzellenarray begrenzt ist. Außer der Schreiboperation wird keine Operation beeinflusst, z. B. die Lesestabilität oder das Zeitverhalten einer Speicherzelle können gezeigt durch die Logikschaltungen 500, 600 wie in 5 und in 6 aufrechterhalten werden.
  • 7 zeigt Simulationsergebnisse von Werten des write margin von mehrerer Speicherzellen. Ein Gebiet 701 zeigt Werte des write margin von Speicherzellen nach einer der in den 1, 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen, die hier Speicherzellen mit Schreibunterstützungsmerkmal genannt werden. Das Gebiet 702 zeigt Werte des write margin von Speicherzellen ohne Schreibunterstützungsmerkmal. Die Werte des write margin sind als Funktion von Werten des write margin von Speicherzellen ohne das in Verbindung mit den hier beschriebenen Implementierungen beschriebene Schreibunterstützungsmerkmal angezeigt. Der Spannungswert des write margin von Speicherzellen ohne das Schreibunterstützungsmerkmal ist entlang der x-Achse gezeigt und der Spannungswert des write margin für Speicherzellen sowohl mit dem als auch ohne das Schreibunterstützungsmerkmal ist entlang der y-Achse dargestellt. Da für das Gebiet 702 die Werte des write margin ohne das Schreibunterstützungsmerkmal entlang der x-Achse und entlang der y-Achse aufgezeichnet sind, befinden sich alle Werte des write margin in Gebiet 702 auf einer geraden Linie, die ihren Ursprung am Kreuzungspunkt der x-Achse und der y-Achse hat und die entlang einem Winkel von 45 Grad sowohl zu der x- Achse als auch der y-Achse verläuft. Wie ersichtlich ist, sind die Werte des write margin von Speicherzellen mit dem Schreibunterstützungsmerkmal höher als die Werte des write margin von Speicherzellen ohne das Schreibunterstützungsmerkmal. Simulationsergebnisse zeigen für Speicherzellen mit dem Schreibunterstützungsmerkmal, dass der Mittelwert des write margin 386 mV beträgt und die Standardabweichung 39 mV beträgt. Für Speicherzellen ohne das Schreibunterstützungsmerkmal beträgt der Mittelwert des write margin 359 mV und die Standardabweichung beträgt 38,6 mV.
  • 8 zeigt einen Graphen 800 von Spannungssimulationsergebnissen während eines Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle gemäß einer der in 1, 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen. Der Graph 800 enthält ein Signal 801, das einen Spannungspegel an einem ersten Datenknoten 101 einer Speicherzelle 100 darstellt. Der Graph 800 enthält weiterhin ein Signal 802, das einen Spannungspegel an einem komplementären zweiten Datenknoten 105 der Speicherzelle 100 darstellt, und ein Signal 803, das einen Spannungspegel an einer Wortleitung 104, 110 darstellt, die einem Port der Speicherzelle zugeordnet ist. Die Spannungspegel sind als Funktion der Zeit dargestellt, wobei die Zeit entlang der x-Achse und die Spannung entlang der y-Achse gezeigt sind.
  • Zur Zeit t1 speichert der erste Datenknoten 101 einen Logikwert „1" und der komplementäre zweite Datenknoten 105 speichert einen Logikwert „0". Das Signal 801 entspricht einem Logikwert „1" und das Signal 802 entspricht einem Logikwert „0". Die Wortleitung 104, 110 ist deaktiviert und das Signal 803 entspricht einem Logikwert „0". Zur Zeit t2 wird ein Schreibzugriff auf die Speicherzelle begonnen und die Wortleitung 104, 110 wird gesetzt, d. h. das Signal 803 bewegt sich von einem Logikwert „0" auf einen Logikwert „1". Der erste und zweite Datenknoten 101, 105 ändern ihre Logikwerte. Als Ergebnis entspricht das Signal 801 zur Zeit t3 einem Logikwert „0" und das Signal 802 entspricht dem komplementären Wert, der ein Logikwert „1" ist.
  • 9 zeigt einen Graphen 900 mit Stromsimulationsergebnissen entsprechend dem in 8 dargestellten Schreibzugriff auf eine Speicherzelle. Der Graph 900 enthält Signale 901 und 902, die Ströme IPL durch den Pull-Up-Transistor darstellen, dessen Gate mit dem zweiten Datenknoten der Speicherzelle verbunden ist. Das Signal 901 zeigt den Strom IPL eines Speichers mit dem Schreibunterstützungsmerkmal und das Signal 902 zeigt den Strom IPL eines Speichers ohne das Schreibunterstützungsmerkmal. Die Ströme IPL sind als Funktion der Zeit angezeigt. Die Zeit ist entlang der x-Achse und die Ströme IPL sind entlang der y-Achse gezeigt. Der Maßstab der x-Achse in der 9 ist der gleiche wie der Maßstab der x-Achse der 8.
  • Zur Zeit t1 befindet sich die Speicherzelle in einem statischen Zustand und die Signale 901, 902 entsprechen einem Nullwert, was bedeutet, dass kein Strom IPL durch den Pull-Up-Transistor fließt, dessen Gate mit dem zweiten Datenknoten der Speicherzelle verbunden ist. Während der Zeit, wenn sich das Signal 803 von einem Logikwert „0" auf einen Logikwert „1" bewegt, beginnt der Strom IPL durch den Pull-Up-Transistor zu fließen, da sich die Werte der Datenknoten 101, 105 der Speicherzelle verändern. Beide Signale 901, 902 erreichen ihren Höchstwert zwischen Zeit t2 und Zeit t3, was die Zeitperiode ist, wenn die Werte der ersten und zweiten Datenknoten 101, 105 umgeschaltet werden. Der Höchstwert 903 des Signals 901 ist niedriger als der Höchstwert 904 des Signals 902. Der Höchststrom IPL der Speicherzelle mit dem Schreibunterstützungsmerkmal ist daher niedriger als der Höchststrom IPL der Speicherzelle ohne das Schreibunterstützungsmerkmal. Zur Zeit t3 befindet sich die Speicherzelle wieder in einem statischen Zustand und die Signale 901, 902 entsprechen einem Wert null.
  • Wie für 2 oben beschrieben kann während des Schreibzugriffs auf einen Speicher, der ein beispielhaftes Schreibunterstützungsmerkmal benutzt, eine geringe Spannungserhöhung am zweiten Datenknoten den Pull-Up-Transistor schwächen, da der Spannungspegel am Gateanschluß des Pull-Up-Transistors etwas erhöht sein kann. Der geringe Anstieg des Spannungspegels am Gate-Anschluß des Pull-Up-Transistors kann eine Verringerung von Strom IPL bewirken. Der Höchstwert 903 des Stroms IPL von Speicherzellen mit dem Schreibunterstützungsmerkmal ist daher geringer als der Höchstwert 904 von Strom IPL von Speicherzellen ohne das Schreibunterstützungsmerkmal.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm 1000, das eine Anzahl von Operationen eines Zugriffs auf eine Speicherzelle einschließt. Sofern nicht anders angegeben, soll die Reihenfolge, in der die Operationen beschrieben sind, nicht als eine Begrenzung aufgefasst werden. Operationen können wiederholt werden, können in jeder Reihenfolge kombiniert werden und/oder können parallel ausgeführt werden. In Teilen der nachfolgenden Beschreibung wird auf die Darstellungen der 1 bis 7 und deren Gegenstand Bezug genommen. Das in 10 beschriebene Verfahren kann unter Verwendung der vorher beschriebenen Ausführungsformen realisiert werden.
  • Bei der Operation 1001 werden ein erstes komplementäres Bitleitungspaar und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar einer Speicherzelle, wie beispielsweise der in 1 dargestellten Speicherzelle 100, vor-aufgeladen. Die komplementären Bitleitungspaare können vor einem Lese- und/oder Schreibzugriff auf die Speicherzelle auf einen vorbestimmten Vorladespannungspegel vor-aufgeladen werden. Die Implementierung komplementärer Bitleitungspaare in einer Speicherzelle ermöglicht ein differentielles Lesen der Bitleitungspaare während eines Lesezugriffs. Differentielles Lesen kann selbst in der Gegenwart von Rauschen und/oder Offset zuverlässig funkionieren. Speicherzellen mit komplementären Bitleitungspaaren können daher unempfindlich gegenüber Rauschen in benachbarten Schaltungselementen sein.
  • Bei der Operation 1002 empfängt die Speicherzelle einen Schreibzugriff. Die Speicherzelle kann den Schreibzugriff über eine Wortleitung empfangen, die einem Port der Speicherzelle zugeordnet ist. Während des Schreibzugriffs kann die Wortleitung auf einen Aktivpegel getrieben werden. Wie in der 3 gezeigt, kann die Speicherzelle in einem Speicherzellenarray 300 enthalten sein und die Wortleitung kann durch eine Wortleitungsdecoderschaltung 317 angesteuert sein.
  • Bei der Operation 1003 wird ein Lesezugriff auf die Speicherzelle aktiviert. Der Lesezugriff kann durch Setzen einer Wortleitung aktiviert werden, die einem Port der Speicherzelle zugeordnet ist. Der Schreibzugriff bei der Operation 1002 kann an einem anderen Port der Speicherzelle als der Lesezugriff bei der Operation 1003 durchgeführt werden. Der Vorgang des Durchführens eines Schreibzugriffs über einen ersten Port zusammen mit einem Lesezugriff über einen zweiten Port kann die Stabilität der Speicherzelle verringern, während zur gleichen Zeit der write margin erhöht werden kann. Durch Erhöhen des write margin kann der Zustand der Speicherzelle leichter während des Schreibzugriffs umgeschaltet werden und das Risiko eines erfolglosen Schreibzugriffs kann herabgesetzt werden.
  • Wie in der 3 gezeigt kann die Speicherzelle Teil eines Speicherzellenarray sein. Die Speicherzellen des Speicherzellenarray können in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sein. Bei der Operation 1003 kann ein Lesezugriff auf alle Speicherzellen aktiviert werden, die sich in derselben Zeile wie die Speicherzelle befinden, die bei der Operation 1002 einen Schreibzugriff empfangen kann. Das Speicherzellenarray kann eine Mehrzahl von Multi-Port Speicherzellen enthalten. Bei der Operation 1002 kann eine Speicherzelle einen Schreibzugriff über einen Port empfangen und bei der Operation 1003 können alle Speicherzellen, die sich in der gleichen Zeile wie die Speicherzelle des Blocks 1002 befinden, einen Lesezugriff über einen oder mehreren der anderen Ports empfangen.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung und der nachfolgenden Ansprüche sind die Begriffe „gekoppelt", „angekoppelt" und „verbunden" dazu verwendet worden, um zu beschreiben, wie verschiedene Elemente zusammengeschaltet sind. Eine so beschriebene Zusammenschaltung verschiedener Elemente kann entweder direkt oder indirekt sein. Die Verbindungen zwischen Schaltungselementen oder Schaltungsblöcken sind als Mehrleiter- oder Einzelleiter-Signalleitungen gezeigt oder beschrieben worden. Jede der Mehrleiter-Signalleitungen kann alternativ als Einzelleiter-Signalleitung ausgestaltet sein und jede der Einzelleiter-Signalleitungen kann alternativ als Mehrleiter-Signalleitung ausgestaltet sein. Signale, die als aktive hohe oder aktive niedrige Logikpegel aufweisende Signale beschrieben oder dargestellt wurden, können in alternativen Ausführungsformen entgegengesetzte aktive Logikpegel aufweisen. Ein Signal wird als „gesetzt" bezeichnet, wenn das Signal auf einen Logikwert „1" oder Logikwert „0” getrieben oder auf einen Logikwert „1" oder Logikwert „0" aufgeladen wird, um einen bestimmten Zustand anzuzeigen. Umgekehrt wird ein Signal als „nicht gesetzt" bezeichnet, um anzuzeigen, dass ein Signal auf einen anderen Zustand als den „gesetzten" Zustand getrieben oder aufgeladen oder entladen wird. Eine Signalleitung wird als „aktiviert" bezeichnet, wenn ein Signal auf der Signalleitung gesetzt ist, und „deaktiviert", wenn das Signal nicht gesetzt ist. Schaltungen, die als Metalloxidhalbleiter-(MOS-)Transistoren enthaltend beschrieben oder dargestellt worden sind, können alternativ unter Verwendung von Bipolartechnik oder einer sonstigen Technik ausgeführt sein. Obwohl der Gegenstand in einer Sprache beschrieben worden ist, die für Strukturmerkmale und/oder Methodikhandlungen spezifisch ist, versteht es sich, dass der in den beiliegenden Ansprüchen definierte Gegenstand nicht unbedingt auf die bestimmten beschriebenen Merkmale oder Handlungen begrenzt ist. Stattdessen werden die bestimmten Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen der Implementierung der Ansprüche offenbart.

Claims (23)

  1. Speicherzelle (100), umfassend einen ersten Datenknoten (101) und einen zweiten Datenknoten (105) zum Speichern komplementärer Daten; eine mit einer ersten Zugriffseinheit (103) und mit einer zweiten Zugriffseinheit (107) gekoppelte erste Wortleitung (104); eine mit einer dritten Zugriffseinheit (109) und mit einer vierten Zugriffseinheit (112) gekoppelte zweite Wortleitung (110); ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes erstes komplementäres Bitleitungspaar (102, 106); und ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes zweites komplementäres Bitleitungspaar (108, 111), wobei die erste Wortleitung (104) und die zweite Wortleitung (110) derart ausgestaltet sind, dass sie mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle (100) einen Lesezugriff auf die Speicherzelle (100) aktivieren.
  2. Speicherzelle (100) nach Anspruch 1, wobei die erste Wortleitung (104) und die zweite Wortleitung (110) derart ausgestaltet sind, dass sie den Lesezugriff auf die Speicherzelle (100) gleichzeitig mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle (100) einleiten.
  3. Speicherzelle (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das erste komplementäre Bitleitungspaar (102, 106) als Reaktion auf ein Potential auf der ersten Wortleitung (104) mit den ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt wird und das zweite komplementäre Bitleitungspaar (108, 111) als Reaktion auf ein Potential auf der zweiten Wortleitung (110) mit den ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt wird.
  4. Speicherzelle (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend einen kreuzgekoppelten ersten Inverter (113) und zweiten Inverter (118), wobei der erste Inverter (113) und der zweite Inverter (118) jeweils einen Pull-Up-Transistor und einen Pull-Down-Transistor mit in Reihe geschalteten Anschlüssen, die den ersten Datenknoten (101) und den zweiten Datenknoten (105) definieren, umfassen.
  5. Speicherzelle (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die erste Zugriffseinheit (103) und die zweite Zugriffseinheit (107) weiterhin mit dem ersten komplementären Bitleitungspaar (102, 106) und mit dem ersten Datenknoten (103) und mit dem zweiten Datenknoten (107) gekoppelt sind; und die dritte Zugriffseinheit (109) und die vierte Zugriffseinheit (112) weiterhin mit dem zweiten komplementären Bitleitungspaar (108, 111) und mit dem ersten Datenknoten (103) und mit dem zweiten Datenknoten (107) gekoppelt sind.
  6. Speicherzelle nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die erste Zugriffseinheit (103), die zweite Zugriffseinheit (107), die dritte Zugriffseinheit (109) und die vierte Zugriffseinheit (112) den gleichen Leitfähigkeitstyp aufweisen.
  7. Speicherzelle (100), umfassend: einen ersten Datenknoten (101) und einen zweiten Datenknoten (105) zum Speichern komplementärer Daten; mindestens vier Zugriffseinheiten (103, 107, 109, 112); ein mit zwei Zugriffseinheiten (103, 107) der mindestens vier Zugriffseinheiten (103, 107, 109, 112) gekoppeltes erstes Eingangssignal (104); ein mit weiteren zwei Zugriffseinheiten (109, 112) der mindestens vier Zugriffseinheiten (103, 107, 109, 112) gekoppeltes zweites Eingangssignal (110); ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes erstes komplementäres Bitleitungspaar (102, 106); ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes zweites komplementäres Bitleitungspaar (108, 111); wobei das erste Eingangssignal (104) und das zweite Eingangssignal (110) derart ausgestaltet sind, dass sie mit jedem Schreibzugriff auf die Speicherzelle (100) einen Lesezugriff auf die Speicherzelle (100) aktivieren.
  8. Speicherzelle (100) nach Anspruch 7, wobei das erste komplementäre Bitleitungspaar (102, 106) als Reaktion auf ein Potential auf dem ersten Eingangssignal (104) mit den ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt wird; und das zweite komplementäre Bitleitungspaar (108, 111) als Reaktion auf ein Potential auf dem zweiten Eingangssignal (110) mit den ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppelt wird.
  9. Speichervorrichtung (300, 400), umfassend: ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409), wobei jede der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) folgendes umfasst: einen ersten Datenknoten (101) und einen zweiten Datenknoten (105) zum Speichern komplementärer Daten; eine mit einer ersten Zugriffseinheit (103) und mit einer zweiten Zugriffseinheit (107) gekoppelte erste Wortleitung (104); eine mit einer dritten Zugriffseinheit (109) und mit einer vierten Zugriffseinheit (112) gekoppelte zweite Wortleitung (110); ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes erstes komplementäres Bitleitungspaar (102, 106); und ein mit dem ersten und zweiten Datenknoten (101, 105) gekoppeltes zweites komplementäres Bitleitungspaar (108, 111); und eine mit einer Mehrzahl der ersten und zweiten Wortleitungen gekoppelte Steuerschaltung (310, 410), wobei die Steuerschaltung (310, 410) zum Aktivieren von Lese- und Schreibzugriffen auf mindestens eine Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) ausgestaltet ist, wobei die Steuerschaltung (310, 410) weiterhin zum Aktivieren eines Lesezugriffs auf mindestens eine Speicherzelle der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) als Reaktion auf mindestens ein Schreibzugriffseingangssignal ausgestaltet ist.
  10. Speichervorrichtung (300, 400) nach Anspruch 9, wobei der Lesezugriff auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) ein Schein-Lesezugriff ist.
  11. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die Steuerschaltung (310, 410) derart ausgestaltet ist, dass sie den Lesezugriff und einen Schreibzugriff auf die gleiche Speicherzelle als Reaktion auf das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal aktiviert.
  12. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Steuerschaltung (310, 410) derart ausgestaltet ist, dass sie mindestens ein Lesezugriffseingangssignal mit dem mindestens einen Schreibzugriffseingangssignal logisch kombiniert und den Lesezugriffs auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) aktiviert, wenn das mindestens eine Schreibzugriffseingangssignal aktiviert ist und kein Lesezugriffseingangssignal aktiviert ist.
  13. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Steuerschaltung (310, 410) derart ausgestaltet ist, dass sie den Lesezugriff und einen Schreibzugriffs gleichzeitig einleitet.
  14. Speichervorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Steuerschaltung (310, 410) derart ausgestaltet ist, dass sie den Schreibzugriff für eine längere Zeitdauer als den Lesezugriff aktiviert.
  15. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, weiterhin umfassend eine mit einer Mehrzahl erster und zweiter komplementärer Bitleitungspaare gekoppelte Vorladeschaltung (322) zum Verhindern des Aufladens eines ersten und zweiten komplementären Bitleitungspaars der mindestens einen der Mehrzahl von Speicherzellen während des Lesezugriffs auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409).
  16. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, weiterhin umfassend eine Ein-/Ausgabeschaltung (318) zum Verhindern einer Datenübertragung vom ersten und zweiten Datenknoten zu einem Datenausgang während des Lesezugriffs auf die mindestens eine der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409).
  17. Speichervorrichtung (300, 400) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei die Speicherzellen in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sind; wobei eine erste Wortleitung mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, die einer Zeile der Mehrzahl von Zeilen der Matrix zugeordnet sind, gekoppelt ist; wobei eine zweite Wortleitung mit einer Mehrzahl von Speicherzellen der Zeile gekoppelt ist; wobei ein erstes komplementäres Bitleitungspaar mit einer Mehrzahl von Speicherzellen, die einer Spalte der Mehrzahl von Spalten der Matrix zugeordnet sind, gekoppelt ist; und wobei ein zweites komplementäres Bitleitungspaar mit einer Mehrzahl von Speicherzellen der Spalte gekoppelt ist.
  18. Speichervorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Steuerschaltung (310, 410) derart ausgestaltet ist, dass sie den Lesezugriffs auf eine Mehrzahl von Speicherzellen der Zeile aktiviert.
  19. Vorrichtung, umfassend: ein Speicherzellenarray umfassend eine Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409), wobei jede der Mehrzahl von Speicherzellen (301 ... 309, 401 ... 409) folgendes umfasst: einen ersten Datenknoten (101) und einen zweiten Datenknoten (105) zum Speichern von komplementären Daten; und eine Mehrzahl von Ports umfassend ein erstes komplementäres Bitleitungspaar (103, 107) und ein zweites komplementäres Bitleitungspaar (109, 112), wobei die Mehrzahl von Ports zum Zugreifen auf den ersten Datenknoten (101) und den zweiten Datenknoten (105) ausgestaltet ist; und eine mit der Mehrzahl von Ports gekoppelte Steuerschaltung (310, 410) zum Aktivieren eines Lesezugriffs auf mindestens einen Port der Mehrzahl von Ports als Reaktion auf mindestens ein Schreibzugriffseingangssignal.
  20. Verfahren (1000) zum Zugreifen auf eine Speicherzelle, umfassend: Voraufladen eines ersten komplementären Bitleitungspaars und eines zweiten komplementären Bitleitungspaars der Speicherzelle auf eine Spannung (1001); Empfangen eines Schreibzugriffs an der Speicherzelle (1002); und Aktivieren eines Lesezugriffs auf die Speicherzelle als Reaktion auf den Schreibzugriff (1003).
  21. Verfahren nach Anspruch 20, weiterhin umfassend: Aktivieren eines Schreibzugriffs auf die Speicherzelle.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 21, weiterhin umfassend: gleichzeitiges Einleiten des Lesezugriffs und eines Schreibzugriffs auf die Speicherzelle.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei die Zeitdauer der Aktivierung des Lesezugriffs kürzer ist als die Zeitdauer der Aktivierung des Schreibzugriffs.
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