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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Flachdisplay, spezieller ein Flachdisplay
zur Anwendung bei einem kleinen Modul. Obwohl die Erfindung für einen
weiten Umfang von Anwendungen geeignet ist, ist sie insbesondere
für zuverlässigen Betrieb
und Anwendung bei einem kleinen Modul geeignet.
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Erörterung der einschlägigen Technik
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Kathodenstrahlröhren (CRTs)
wurden in weitem Umfang für
Dis plays wie Fernseher und Monitore verwendet. Jedoch zeigen CRTs
einige Nachteile, z. B. hohes Gewicht, großes Volumen und hohe Ansteuerspannung.
Demgemäß wurden
Flachdisplays (FPD = flat Panel display) wie Flüssigkristalldisplays (LCDs)
und organische Elektrolumineszenzdisplays (ELDs), die hervorragende
Eigenschaften geringen Gewichts und niedrigen Energieverbrauchs
zeigen, Gegenstand innerer Forschungen.
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Im
Allgemeinen ist ein LCD ein nicht emissives Display, das Bilder
durch eine Brechungsindexdifferenz unter Ausnutzung optischer Anisotropieeigenschaften
eines Flüssigkristallmaterials
anzeigt, das zwischen ein Arraysubstrat und ein Farbfiltersubstrat
eingefügt
ist. Andererseits ist ein ELD ein emissives Display unter Verwendung
eines Elektrolumineszenz(EL)effekts, gemäß dem Licht von einer Lumineszenzschicht
emittiert wird, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird. ELDs können in
anorganische und organische Typen, entsprechend einer Quelle, die
eine Anregung von Ladungsträgern
erzeugt, eingeteilt werden. Insbesondere werden ELDs vom anorganischen
Typ in weitem Umfang wegen ihrer Fähigkeiten verwendet, bewegte
vollfarbige Bilder mit hoher Helligkeit und niedriger Ansteuerspannung anzuzeigen.
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FPDs
wie LCDs und ELDs verfügen über eine
Schaltungseinheit und eine Anzeigetafel. Die Schaltungseinheit wandelt
RGB-(rot, grün und blau)-Daten
und Steuersignale des externen Treibersystems in einschlägige elektrische
Signale, und die Anzeigetafel zeigt unter Verwendung der elektrischen
Signale den Benutzern Bilder an.
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In
jüngerer
Zeit wird in weitem Umfang eine Anzeigetafel vom Aktivmatrixtyp
verwendet, bei der eine Vielzahl von Pixeln in einer Matrix angeordnet
ist und an jedem Pixel ein Dünnschichttransistor
(TFT) als Schaltelement ausgebildet ist.
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Die 1 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen einer Aktivmatrix-Anzeigetafel 10 gemäß der einschlägigen Technik
und einer mit der Anzeigetafel verbundenen Schaltungseinheit 40.
In der 1 verfügt
eine Anzeigetafel 10 über
ein erstes und ein zweites Substrat (nicht dargestellt), die einander
zugewandt sind. Zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat sind
eine Vielzahl von zueinander parallelen Gateleitungen 14 und
eine Vielzahl von zueinander parallelen Datenleitungen 18 angeordnet.
Die Vielzahl der Gateleitungen 14 schneidet die Vielzahl
der Datenleitungen 18, um dadurch eine Vielzahl von Pixelbereichen
P in einer Matrix zu bilden.
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Die 2A und 2B sind
schematische Diagramme zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs,
wenn eine Anzeigetafel eine Flüssigkristalltafel
für ein
Flüssigkristalldisplay
(LCD) bzw. eine organische Elektrolumineszenztafel für ein organisches Elektrolumineszenzdisplay
(ELD) ist.
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Wie
es in der 2A dargestellt ist, verfügt jeder
Pixelbereich P über
einen schaltenden Dünnschichttransistor
(TFT) TS als Schaltelement, einen Flüssigkristallkondensator
CLC und einen Speicherkondensator CST. Der Flüssigkristallkondensator CLC verfügt über eine
Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode, die einander zugewandt
sind, und eine zwischen die Pixelelektrode und die gemeinsame Elektrode
eingefügte
Flüssigkristallschicht.
Der TFT TS verfügt über eine mit der Gateleitung 14 verbundene
Elektrode, eine mit der Datenleitung 18 verbundene Drainelektrode,
eine mit der Pixelelektrode verbundene Sourceelektrode, eine aktive
Schicht, die einen Pfad für
Elektronen und Löcher
bildet, und eine ohmsche Kontaktschicht. Der Speicherkondensator CST ist parallel zum Flüssigkristallkondensator CLC geschaltet, um ein Problem mit einer parasitären Kapazität zu lösen, das
sich aus dem Pixeldesign ergibt.
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Wie
es in der 2B dargestellt ist, verfügt jeder
Pixelbereich P über
einen Schalt-TFT TS, einen Treiber-TFT TD, eine Emissionsdiode D und einen Speicherkondensator
CST. Die Emissionsdiode D verfügt über eine
Anode und eine Kathode, die einander zugewandt sind, und eine zwischen
die Anode und die Kathode eingefügte
organische Emissionsschicht. Der Schalt-TFT TS verfügt über eine
mit einer Gateleitung 14 verbundene Gateelektrode, eine
mit einer Datenleitung 18 verbundene Drainelektrode, eine
mit einer Gateelektrode des Treiber-TFT TD verbundene
Sourceelektrode, eine aktive Schicht und eine ohmsche Kontaktschicht.
Der Speicherkondensator CST ist mit der
Gateelektrode und einer Drainelektrode des Treiber-TFT TD verbunden.
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Gemäß erneuter
Bezugnahme auf die 1 verarbeitet die Schaltungseinheit
RGB(rot, grün
und blau)-Daten und Steuersignale, die vom externen Treibersystem übertragen
werden, und sie versorgt die Anzeigetafel 10 mit den verarbeiteten
RGB-Daten und den Steuersignalen. Die Schaltungseinheit 40 verfügt über eine
Timingsteuerung 32, einen Pegelschieber 34, eine
Spannungsversorgung 36, einen Gatetreiber 12 und
einen Datentreiber 16. Wenn die aktive Schicht des Schalt-TFT TS und
des Treiber-TFT TD aus polykristallinem
Silicium besteht, kann ein Teil der Schaltungseinheit 40 in
der Anzeigetafel 10 ausgebildet werden. Der Gatetreiber 12 wird
an einem ersten Rand der Anzeigetafel 10 angeordnet und
mit den Gateleitungen 14 verbunden. Der Datentreiber 16 wird
an einem zweiten Rand der Anzeigetafel 10 angrenzend an
den ersten Rand angeordnet und mit den Datenleitungen 18 verbunden.
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Die
Timingsteuerung 32 verarbeitet die RGB-Daten und die Steuersignale,
die vom externen Treibersystem übertragen
werden und sie gibt Gate- und Datensteuersignale aus. Die Steuersignale
beinhalten ein Vertikalsynchronisiersignal Vsync eines Rahmenkennungssignals,
ein Horizontalsynchronisiersignal Hsync eines Zeilenkennungssignals,
ein Datenaktiviersignal DE, das den Zeitpunkt zur Dateneingabe anzeigt,
und ein Haupt-Taktsignal MCLK als Timingsynchronisiersignale. Die
Timingsteuerung 32 führt
eine Umordnung der RGB-Daten aus, und sie gibt die Daten-Steuersignale
zum Ansteuern der Anzeigetafel 10 entsprechend den Timingsynchronisiersignalen
an den Datentreiber 16 aus. Die Daten-Steuersignale beinhalten
digitale RGB-Daten (R(0, N), G(0, N), B(0, N), ein Horizontalsynchronisiersignal
Hsync, ein Horizontalzeile-Startsignal HST, das den Start der Eingabe
der RGB-Daten in den Datentreiber 16 erzwingt, und eine
Sourceimpuls-Taktsignal HCLK für
ein Verschieben der Daten im Datentreiber 16. Darüber hinaus
gibt die Timingsteuerung 32 die Gate-Steuersignale an den Gatetreiber 12 aus.
Die Gate-Steuersignale beinhalten ein Vertikalsynchronisiersignal
Vsync, ein Vertikalzeile-Startsignal VST, das den Start der Eingabe
eines Gate-ein-Signals an den Gatetreiber 12 erzwingt, und
ein Gate-Taktsignal VLCK zum sequenziellen Eingeben des Gate-ein-Signals in die
jeweiligen Gateleitungen 14.
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Die
Spannungsversorgung 36 verfügt über einen Gatetreiberspannungs-Generator 36a,
einen DC/DC(Gleichstrom/Gleichstrom)-Wandler 36b und einen
Graupegelspannung-Generator 36c. Der Gatetreiberspannung-Generator 36a gibt
eine Gate-ein-Spannung
Von für
das Gate-ein-Signal und eine Gate-aus-Spannung Voff für ein Gate-aus-Signal an den
Gatetreiber 12 aus. Der DC/DC-Wandler 36b gibt
eine Gleichspannung zum Ansteuern jedes Elements der Anzeigetafel 10 und
der Schaltungseinheit 40 aus. Der Graupegelspannung-Generator 36c erzeugt
eine Graupegelspannung und gibt sie an den Datentreiber 16 entsprechend
der Bitzahl der RGB-Daten und einer von der externen Schaltung übertragenen
Graupegel-Bezugsspannung aus.
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Der
Datentreiber 16 mit einem Daten-Schieberegister (nicht
dargestellt) erzeugt durch Verschieben des Horizontalsynchronisiersignals
Hsync und des Horizontalzeile-Startsignals HST mittels des Sourceimpuls-Taktsignals
HCLK ein Latch-Taktsignal,
und er wählt
eine einschlägige
Graupegelspannung durch Abtasten der digitalen RGB-Daten für jede Datenleitung 16 entsprechend
dem Latch-Taktsignal aus. Der Gatetreiber 12 mit einem
Gate-Schieberegister (nicht dargestellt) aktiviert die Gateleitungen 14 auf
sequenzielle Weise durch Verschieben des vertikalen Synchronisiersignals
Vsync und des Vertikallinie-Startsignals VST mittels des Gate-Taktsignals
VCLK, und er gibt die Gate-ein-Spannung Von und die Gate-aus-Spannung
Voff aus, wie sie vom Gatetreiberspannung-Generator 36a übertragen wird.
Demgemäß legt jeder
Schalt-TFT TS die Graupegelspannung an den
Flüssigkristallkondensator CLC oder die Emissionsdiode D entsprechend
einem Scansignal an, das die Gate-ein-Spannung Von und die Gate-aus-Spannung Voff
enthält.
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Obwohl
es in der 1 nicht dargestellt ist, verfügen das
Daten-Schieberegister und das Gate-Schieberegister über mehrere
Schieberegister-TFTs, die aus polykristallinem Silicium bestehen. Das
Source-Taktsignal HCLK und das Gate-Taktsignal VCLK, wie sie an
die Schieberegister-TFTs angelegt werden, müssen einen Spannungshub über ungefähr 10 V
aufweisen. Da die Schieberegister-TFTs unter Verwendung von polykristallinem
Silicium in der Anzeigetafel 10 ausgebildet sind, können sie
auf zuverlässige
Weise mit einem Taktsignal mit einem Spannungshub über ungefähr 10 V
arbeiten. Da jedoch ein von der Timingsteuerung 32 ausgegebenes Taktsignal
einen Spannungshub von ungefähr
3,3 V aufweist, verfügt
die Schaltungseinheit 40 über den Pegelschieber 34,
der das Taktsignal so verstärkt, dass
es einen Spannungshub über
ungefähr
10 V aufweist.
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Im
Allgemeinen besteht der einen Spannungshub von ungefähr 3,3 V
auf einen Spannungshub auf über
ungefähr
10 V verstärkende
Pegelschieber 34 aus einem integrierten Schaltkreis (IC),
der auf einem Wafer (d. h. einkristallinem Silicium) ausgebildet
ist. Dies, da die erforderliche Ladungsträger-Beweglichkeit nicht erzielt werden kann,
wenn der Pegelschieber 34 unter Verwendung von polykristallinem
Silicium in der Anzeigetafel 10 ausgebildet wird. Darüber hinaus
ist es selbst dann, wenn der Pegelschieber 34 aus einem
IC besteht, schwierig, den Pegelschieber 34 mit einem Spannungspegel über ungefähr 10 V
um die anderen Elemente in einen einzelnen Chip zu kombinieren.
Demgemäß ist für den Pegelschieber 34 ein
zusätzlicher
Chip erforderlich, und dieser zusätzliche Chip mit dem Pegelschieber 34 wird
auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) 40 hergestellt.
Die PCB 40 wird über
eine flexible gedruckte Leiterplatte (F-PCB) 50 mit der
Anzeigetafel 10 verbunden.
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Die
Timingsteuerung 32 kann in der Anzeigetafel 10 ausgebildet
werden. Wenn die Timingssteuerung 32 in der Anzeigetafel 10 ausgebildet
wird, ist jedoch die Ansteuerungszuverlässigkeit verringert und das
Schaltungsdesign wird kompliziert, da alle Taktsignale von der Anzeigetafel 10 ausgegeben
werden, durch den Pegelschieber 34 verstärkt werden
und wieder in die Anzeigetafel 10 eingegeben werden.
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Andererseits
kann an Stelle des Datentreibers 16 ein Multiplexer (MUX)
in der Anzeigetafel 10 ausgebildet werden, wie in der 3 dargestellt
ist.
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Die 3 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen einer anderen
Aktivmatrix-Anzeigetafel gemäß der einschlägigen Technik
mit einem Multiplexer MUX und einer mit der Anzeigetafel verbundenen
Schaltungseinheit. In der 3 sind dieselben
Elemente wie in der 1 mit densel ben Bezugszahlen
gekennzeichnet, und Beschreibungen werden der Einfachheit halber
weggelassen.
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Ein
MUX kombiniert mehrere Datenströme
in ein Signal, oder umgekehrt. In der 3 verfügt ein MUX 60 über ein
Eingangs-Ausgangsverhältnis
von 1:3. Der MUX 60 ist an Stelle eines Datentreibers 16 in
einer Anzeigetafel 10 ausgebildet und er verfügt über eine
Anzahl von Datenleitungen 18 als Ausgangsanschlüssen. Der
Datentreiber 16 außerhalb der
Anzeigetafel 10 ist über
eine Anzahl von Eingangsanschlüssen 62 mit
dem MUX 60 verbunden. Von einer Timingsteuerung 32 ausgegebene
Signale beinhalten ein MUX-Taktsignal zum Ansteuern des MUX 60.
Die Timingssteuerung 32, ein Pegelschieber 34 und
eine Spannungsversorgung 34 sind auf einer zusätzlichen
gedruckten Leiterplatte (PCB) 40 ausgebildet. Die PCB 40 ist über eine
flexible gedruckte Leiterplatte (F-PCB) 50 mit dem aus
einem integrierten Schaltkreis (IC) bestehenden Datentreiber 16 mit
der Anzeigetafel 10 verbunden.
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Der
MUX 60 in der Anzeigetafel 10 verfügt über eine
Anzahl von MUX-Dünnschichttransistoren (TFTs).
Die 4 ist ein schematisches Schaltbild zum Veranschaulichen
des MUX der 3. Die 5 ist ein
Timingdiagramm zum Veranschaulichen des Verlaufs eines MUX-Taktsignals
des MUX der 4 während eines Rahmens. In den 4 und 5 ist
die Anzahl der MUX-TFTs des MUX 60 der Zweckdienlichkeit
der Beschreibung halber aus einem TFTtyp gebildet (d. h. einem positiven
Metall-Oxid-Silicium(PMOS)-TFT).
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Wie
es in den 4 und 5 dargestellt ist,
ist, wenn das Eingangs- und Ausgangsverhältnis 1:3 beträgt, einer
der Eingangsanschlüsse 62 (in
der 3 dargestellt) mit jeder Sourceelektrode von drei MUX-TFTs 64 verbunden,
und jede Drainelektrode von drei MUX-TFTs 64 ist mit der
jeweiligen Datenleitung 18 verbunden. Drei MUX-Taktsignale Φ1, Φ2 und Φ3 werden
sequenziell in die drei Gateelektroden der drei MUS-TFTs 64 eingegeben.
Wenn einer der Eingangsanschlüsse 62 (in
der 3 dargestellt) eine erste Graupegelspannung Da
ausgibt, wird diese erste Graupegelspannung Da an die drei Sourceelektroden
der drei MUX-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3 übertragen. An drei Gateelektroden
der drei MUX-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3 werden das erste, das zweite
und das dritte MUS-Taktsignal Φ1, Φ2 und Φ3 sequenziell
eingegeben. Darüber
hinaus sind drei Drainelektroden der drei MUX-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3 mit einer
ersten, einer zweiten und einer dritten Datenleitung La-1, La-2
und La-3 verbunden. In ähnlicher
Weise gelten diese Bedingungen für
die anderen Graupegelspannungen Db und Dc der anderen Eingangsanschlüsse.
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Daher
werden, wie es in der 5 dargestellt ist, während an
einer n-ten Gateleitung Gn ein Scansignal eingegeben wird, die erste,
die zweite und die dritte Graupegelspannung Da, Db und Dc mittels
des ersten MUX-Taktsignals Φ1
von der ersten, der vierten bzw. der siebten Datenleitung La-1, Lb-1 bzw. Lc-1 ausgegeben.
Die erste, die zweite und die dritte Graupegelspannung Da, Db und
Dc werden sequenziell mittels des zweiten MUX-Taktsignals Φ2 von der
zweiten, fünften
bzw. achten Datenleitung La-2, Lb-2 bzw. Lc-2 ausgegeben, und sie
werden mittels des dritten MUX-Taktsignals Φ3 von der dritten, sechsten
bzw. neunten Datenleitung La-3, Lb-3 bzw. Lc-3 ausgegeben. Diese
Operationen werden wiederholt, während
das Kennsignal sequenziell von der n-ten Gateleitung Gn bis zu einer
m-ten Gateleitung Gm durchgescannt wird, um dadurch ein Bild für einen
Rahmen anzuzeigen.
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Die
Anzahl der ICs für
den Datentreiber 16 (in der 3 dargestellt)
und die Anzahl der Eingangsanschlüsse 62 (in der 3 dargestellt)
des Datentreibers 16 können
dadurch verringert werden, dass der MUX 60 innerhalb der
Anzeigetafel 10 (in der 3 dargestellt)
ausgebildet wird. Die MUS-Taktsignal Φ1, Φ2 und Φ3 werden von der Timingsteuerung 32 (in
der 3 dargestellt) ausgegeben. Da die Timingsteuerung 32 und
der Datentreiber 16 an der Außenseite der Anzeigetafel 10 angeordnet
sind, muss eine Anzahl von Signalen, wie sie von der Timingsteuerung 32 an
den Datentreiber 16 übertragen
wird, nicht verstärkt
werden. Demgemäß werden
Daten-Steuersignale direkt von der Timingsteuerung 32 an
den Datentreiber 16 übertragen,
abweichend von der in der 1 dargestellten
Schaltungseinheit.
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Da
jedoch der MUX 60 mit einer Anzahl von MUX-TFTs 62 aus
polykristallinem Silicium auf der Anzeigetafel 10 ausgebildet
ist, müssen
die an die mehreren MUX-TFTs 62 übertragenen MUX-Taktsignale über einen
Spannungshub über
ungefähr
10 V, z. B. von ungefähr
18 V, verfügen.
Daher sollten die von der Timingsteuerung 32 ausgegebenen
ursprünglichen
MUX-Taktsignale durch den Pegelschieber 34 so verstärkt werden,
dass sie einen Spannungshub über
ungefähr
10 V aufweisen.
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Es
ist schwierig, den Pegelschieber 34 auf der Anzeigetafel 10 herzustellen.
Außerdem
besteht der Pegelschieber im Allgemeinen aus einem zusätzlichen
IC auf der PCB 50 außerhalb
der Anzeigetafel 10, um über die erforderliche Ladungsträger-Beweglichkeit
zu verfügen.
Jedoch macht diese Struktur die Schaltungseinheit außerhalb
der Anzeigetafel 10 kompliziert und groß. Demgemäß ist es schwierig, eine derartige
Struktur bei einem Modul kleiner Abmessungen anzuwenden, wie bei
einem persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) und einem Mobiltelefon. Um die externe
Schaltungseinheit bei einem Modul kleiner Abmessungen anzuwenden,
muss sie klein und vereinfacht sein, so dass die externe Schaltungseinheit
in einem einzelnen Halbleiterchip ausgebildet werden kann. Da jedoch
der Schaltungseinheit im Stand der Technik im zusätzlichen
Chip ausgebildet ist, wird das Design der Schaltungseinheit außerhalb
der Anzeigetafel kompliziert und das Dis play wird groß.
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US 6,392,628 B1 beschreibt
eine Schaltungsanordnung für
ein LCD-Panel mit einer Timing-Steuerung, jeweils einem ersten Pegelschieber zum
Anpassen des Gatesteuersignals und des Datensteuersignals, jeweils
einem zweiten Pegelschieber zum Verstärken des Gatesteuersignals
und des Datensteuersignals und mit einer Vielzahl von Gateleitungen
und Datenleitungen, die einander schneiden. Ein Gatetreiber ist
mit den Gateleitungen verbunden, um ein Scansignal entsprechend
dem vom Pegelschieber verstärkten
Signal auszugeben. Die Datenleitungen werden von einem Datentreiber
angesteuert, der eine Graupegelspannung entsprechend dem Datensteuersignal
ausgibt, das von den jeweils zweiten Pegelschiebern verstärkt ist.
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US 2002/0084963 A1 beschreibt
ein Aktivmatrix LCD-Panel mit einem Gatetreiber und einem Datentreiber,
bei dem Pegelschieber verwendet werden, um von einer Zeitsteuerung
ausgegebene Steuersignale zu verstärken.
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US 2002/0080108 A1 beschreibt
ein LCD-Panel mit einem auf dem Panel integrierten Gatetreiber,
wobei eine Gateleitungssteuereinheit einen ersten Pegelschieber,
einen zweiten Pegelschieber und einen Multiplexer enthält, wobei
der erste Pegelschieber von der Gateleitungssteuereinheit gesteuert
wird. Der zweite Pegelschieber wird ebenso von der Gateleitungssteuereinheit
gesteuert.
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Der
Artikel "Low-Power
Integrated Circuit Technologies Using Low Temperature Poly-Si TFTs for
Mobile Device Application" beschreibt
2,2 Inch diagonal TFT transflective LCD, wobei ein Gatetreiber auf
dem Glassubstrat integriert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist die
Erfindung auf ein Flachdisplay zur Anwendung bei einem kleinen Modul
gerichtet, das eines oder mehrere der Probleme auf Grund von Beschränkungen
und Nachteilen in der einschlägigen
Technik im Wesentlichen überwindet.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flachdisplay zur Anwendung
bei einem kleinen Modul zu schaffen, das zuverlässiger arbeitet und bei einem
Modul kleiner Abmessungen angewandt werden kann.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und sie gehen teilweise aus der Beschreibung hervor,
oder sie ergeben sich beim Ausüben
der Erfindung. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung werden
durch die Struktur realisiert und erreicht, wie sie insbesondere
in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen
dargelegt ist.
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Gemäß einer
anderen Erscheinungsform der Erfindung ist ein Gate-Pegelschieber
eines Flachdisplays, der durch eine positive und eine negative Versorgungsspannung
sowie ein positi ves und ein negatives Multiplexer-Eingangstaktsignal
angesteuert wird mit Folgendem versehen: einem ersten Schaltteil
zum Empfangen des positiven Multiplexer-Eingangstaktsignals und
der negativen Versorgungsspannung und zum Ausgeben einer ersten
Ausgangsspannung; ein zweites Schaltteil zum Empfangen des negativen
Multiplexer-Eingangstaktsignals und der positiven Versorgungsspannung
und zum Ausgeben einer zweiten Ausgangsspannung; einem dritten Schaltteil
zum Empfangen der ersten Ausgangsspannung und zum Ausgeben einer
dritten Ausgangsspannung; und einem vierten Schaltteil zum Empfangen
der dritten Ausgangsspannung und zum Ausgeben einer vierten Ausgangsspannung,
die im Wesentlichen mit der negativen Versorgungsspannung übereinstimmt,
wobei der Absolutwert der dritten Ausgangsspannung größer als
der der vierten Ausgangsspannung ist.
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Gemäß einer
weiteren Erscheinungsform der Erfindung umfasst ein Verfahren zum
Ansteuern eines Gate-Pegelschiebers eines Flachdisplays, der durch
eine positive und eine negative Versorgungsspannung sowie ein positives
und ein negatives Multiplexer-Eingangstaktsignal angesteuert wird,
Folgendes: Empfangen des positiven Multiplexer-Eingangstaktsignals
und der negativen Versorgungsspannung in einem ersten Schaltteil
und zum Ausgeben einer ersten Ausgangsspannung; Empfangen des negativen
Multiplexer-Eingangstaktsignals und der positiven Versorgungsspannung
in einem zweiten Schaltteil und zum Ausgeben einer zweiten Ausgangsspannung;
Empfangen der ersten Ausgangsspannung in einem dritten Schaltteil
und Ausgeben einer dritten Ausgangsspannung; und Ausgeben einer
vierten Ausgangsspannung, die im Wesentlichen mit der negativen
Versorgungsspannung übereinstimmt,
in einem vierten Schaltteil nach dem Empfangen der dritten Ausgangsspannung,
wobei der Absolutwert der dritten Ausgangsspannung größer als
der der vierten Ausgangsspannung ist.
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Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erläuternd
sind und dazu vorgesehen sind, für
eine weitere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung zu sorgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die eingeschlossen sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung
zu sorgen, und die in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen
Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und
dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung
zu erläutern.
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In
den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines Flachdisplays
gemäß der einschlägigen Technik
mit einer Aktivmatrix-Anzeigetafel und einer Schaltungseinheit;
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2A ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs
für den Fall,
dass eine Anzeigetafel für
ein Flüssigkristalldisplay
(LCD) dient;
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2B ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs
für den Fall,
dass eine Anzeigetafel für
ein organisches Elektrolumineszenzdisplay (ELD) dient;
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines anderen
Flachdisplays gemäß der einschlägigen Technik
mit einer Aktivmatrix-Anzeigetafel mit einem MUX und einer Schaltungseinheit;
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4 ist
ein schematisches Schaltbild zum Veranschaulichen des MUX der 3;
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5 ist
ein Timingdiagramm zum Veranschaulichen des Verlaufs eines MUX-Taktsignals
der 4 während
eines Rahmens;
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Flachdisplays gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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7A ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs
für den Fall,
dass eine Anzeigetafel für
ein Flüssigkristalldisplay
(LCD) dient;
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7B ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs
für den Fall,
dass eine Anzeigetafel für
ein organisches Elektrolumineszenzdisplay (ELD) dient;
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8 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Flachdisplays gemäß einer
zweiten Ausführungform
der Erfindung;
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9 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines zweiten
Pegelschiebers und eines Multiplexers der 8;
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10 ist
eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen eines Eingangs-Taktsignals
und eines Ausgangsimpulses eines Unter-Pegelschiebers des zweiten
Pegelschiebers der Erfindung;
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11 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines zweiten
Pegelschiebers gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung;
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12 ist
ein schematisches Timingdiagramm zum Veranschau lichen von Eingangs-
und Ausgangs-Multiplexer-Taktsignalen während eines Rahmens gemäß der zweiten
Ausführungsform
der 8;
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13 ist
ein schematisches Schaltbild zum Veranschaulichen eines UnterPegelschiebers
eines zweiten Pegelschiebers, de sowohl bei der ersten als auch
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung anwendbar ist; und
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14A und 14B sind
schematische Blockdiagramme zum Veranschaulichen anderer Konfigurationen
einer zweiten Pegelschiebers und eines Multiplexers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER VERANSCHAULICHTEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Nun
wird detailliert auf die veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele
veranschaulicht sind. Wo immer es möglich ist, sind in allen Zeichnungen
dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche
Teile zu kennzeichnen.
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Ein
erfindungsgemäßes Flachdisplay
(FPD = flat Panel display) verfügt über einen
ersten Pegelschieber, um als Erstes ein von einer Timingsteuerung
ausgegebenes Taktsignal zu verstärken,
und einen zweiten Pegelschieber, um als Zweites das durch den ersten
Pegelschieber verstärkte
Taktsignal zu verstärken.
Der erste Pegelschieber ist außerhalb einer
Anzeigetafel angeordnet, und der zweite Pegelschieber ist in der
Anzeigetafel ausgebildet. Darüber hinaus
kann das Flachdisplay bei einem Modul kleiner Abmessungen verwendet
werden, da der erste Pegelschieber und die Timingsteuerung in einem
einzelnen Chip ausgebildet werden können.
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Die 6 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Flachdisplays gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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In
der 6 verfügt
eine Anzeigetafel 110 über
ein erstes und ein zweites Substrat (nicht dargestellt), die einander
zugewandt sind. Zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat sind
eine Vielzahl von zueinander parallelen Gateleitungen 114 und eine
Vielzahl von zueinander parallelen Datenleitungen 118 angeordnet.
Die Vielzahl der Gateleitungen 114 schneidet die Vielzahl
der Datenleitungen 118, um dadurch eine Vielzahl von Pixelbereichen
P in einer Matrix zu bilden.
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Die 7A und 7B sind
schematische Diagramme zum Veranschaulichen eines Pixelbereichs,
wenn eine Anzeigetafel eine Flüssigkristalltafel
für ein
Flüssigkristalldisplay
(LCD) bzw. eine organische Elektrolumineszenztafel für ein organisches Elektrolumineszenzdisplay
(ELD) ist.
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Wie
es in der 7A dargestellt ist, ist die Anzeigetafel 110 eine
Flüssigkristalltafel
für ein
LCD und jeder Pixelbereich P verfügt über einen schaltenden Dünnschichttransistor
(TFT) TS als Schaltelement, einen Flüssigkristallkondensator
CLC und einen Speicherkondensator CST. Der Flüssigkristallkondensator CLC verfügt über eine
Pixelelektrode und eine gemeinsame Elektrode, die einander zugewandt sind,
und eine zwischen die Pixelelektrode und die gemeinsame Elektrode
eingefügte
Flüssigkristallschicht.
Der TFT TS verfügt über eine mit der Gateleitung 114 verbundene
Elektrode, eine mit der Datenleitung 118 verbundene Drainelektrode,
eine mit der Pixelelektrode verbundene Sourceelektrode, eine aktive
Schicht, die einen Pfad für
Elektronen und Löcher
bildet, und eine ohmsche Kontaktschicht. Der Speicherkondensator
CST ist parallel zum Flüssigkristallkondensator CLC geschaltet, um ein Problem mit einer parasitären Kapazität zu lösen, das
sich aus dem Pixeldesign ergibt.
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Wie
es in der 7B dargestellt ist, ist die Anzeigetafel
eine organische Elektrolumineszenztafel für ein organisches ELD, und
jeder Pixelbereich P über
einen Schalt-TFT TS, einen Treiber-TFT TD, eine Emissionsdiode D und einen Speicherkondensator CST. Die Emissionsdiode D verfügt über eine
Anode und eine Kathode, die einander zugewandt sind, und eine zwischen
die Anode und die Kathode eingefügte organische
Emissionsschicht. Der Schalt-TFT TS verfügt über eine
mit einer Gateleitung 114 verbundene Gateelektrode, eine
mit einer Datenleitung 118 verbundene Drainelektrode, eine
mit einer Gateelektrode des Treiber-TFT TD verbundene
Sourceelektrode, eine aktive Schicht und eine ohmsche Kontaktschicht.
Der Speicherkondensator CST ist mit der
Gateelektrode und einer Drainelektrode des Treiber-TFT TD verbunden.
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Es
wird erneut auf die 6 Bezug genommen, gemäß der ein
Gatetreiber 112 mit einem Ende der Vielzahl von Gateleitungen
verbunden ist und er an einem ersten Umfangsabschnitt der Anzeigetafel 110 angeordnet
ist. Der Gatetreiber 112 gibt sequenziell ein Scansignal
aus, das den Schalt-TFT TS für jede
Gateleitung 114 einschaltet. Ein Datentreiber 116 ist
mit einem Ende der Vielzahl von Datenleitungen 118 verbunden,
und er ist an einem Umfangsabschnitt der Anzeigetafel 110 angrenzend
an den ersten Umfangsabschnitt angeordnet. Der Datentreiber 116 gibt
eine Graupegelspannung aus. Demgemäß wirkt der Schalt-TFT TS als Schalter, so dass er entsprechend dem
Scansignal ein-/ausgeschaltet wird und die Graupegelspannung an
den Flüssigkristallkondensator
TLC oder die Emissionsdiode D anlegt.
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Das
Flachdisplay verfügt über eine
Timingsteuerung 132 und eine Spannungsversorgung 136. Die
Timingsteuerung 132 verar beitet die RGB-Daten und die Steuersignale,
die vom externen Treibersystem übertragen
werden und sie gibt Gate- und Datensteuersignale aus zum Ansteuern
der Anzeigetafel 110. Die Steuersignale beinhalten ein
Vertikalsynchronisiersignal Vsync eines Rahmenkennungssignals, ein
Horizontalsynchronisiersignal Hsync eines Zeilenkennungssignals,
ein Datenaktiviersignal DE, das den Zeitpunkt zur Dateneingabe anzeigt,
und ein Haupt-Taktsignal MCLK als Timingsynchronisiersignale. Die
Timingsteuerung 132 führt
eine Umordnung der RGB-Daten aus, und sie gibt die Daten-Steuersignale
zum Ansteuern der Anzeigetafel 110 entsprechend den Timingsynchronisiersignalen
an den Datentreiber 116 aus. Die Daten-Steuersignale beinhalten
digitale RGB-Daten (R(0, N), G(0, N), B(0, N), ein Horizontalsynchronisiersignal
Hsync, ein Horizontalzeile-Startsignal HST, das den Start der Eingabe
der RGB-Daten in
den Datentreiber 116 erzwingt, und eine Sourceimpuls-Taktsignal
HCLK für
ein Verschieben der Daten im Datentreiber 116. Darüber hinaus gibt
die Timingsteuerung 132 die Gate-Steuersignale an den Gatetreiber 112 aus.
Die Gate-Steuersignale beinhalten
ein Vertikalsynchronisiersignal Vsync, ein Vertikalzeile-Startsignal
VST, das den Start der Eingabe eines Gate-ein-Signals an den Gatetreiber 112 erzwingt,
und ein Gate-Taktsignal VLCK zum sequenziellen Eingeben des Gate-ein-Signals
in die jeweiligen Gateleitungen 114.
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Die
Spannungsversorgung 136 verfügt über einen Gatetreiberspannungs-Generator 136a,
einen DC/DC(Gleichstrom/Gleichstrom)-Wandler 136b und einen
Graupegelspannung-Generator 136c. Der Gatetreiberspannung-Generator 136a gibt
eine Gate-ein-Spannung
Von für
das Gate-ein-Signal und eine Gate-aus-Spannung Voff für ein Gate-aus-Signal an den
Gatetreiber 112 aus. Der DC/DC-Wandler 136b gibt
eine Gleichspannung zum Ansteuern jedes Elements der Anzeigetafel 110 und
der Schaltungseinheit 40 aus. Der Graupegelspannung-Generator 136c erzeugt
eine Graupegelspannung und gibt sie an den Datentreiber 116 entsprechend
der Bitzahl der RGB-Daten und einer von der externen Schaltung übertragenen
Graupegel-Bezugsspannung aus.
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Der
Datentreiber 116 mit einem Daten-Schieberegister (nicht
dargestellt) erzeugt durch Verschieben des Horizontalsynchronisiersignals Hsync
und des Horizontalzeile-Startsignals HST mittels des Sourceimpuls-Taktsignals
HCLK ein Latch-Taktsignal,
und er wählt
eine einschlägige Graupegelspannung
durch Abtasten der digitalen RGB-Daten für jede Datenleitung 116 entsprechend dem
Latch-Taktsignal aus. Der Gatetreiber 112 mit einem Gate-Schieberegister
(nicht dargestellt) aktiviert die Gateleitungen 114 auf
sequenzielle Weise durch Verschieben des vertikalen Synchronisiersignals Vsync
und des Vertikallinie-Startsignals VST mittels des Gate-Taktsignals
VCLK, und er gibt die Gate-ein-Spannung Von und die Gate-aus-Spannung
Voff aus, wie sie vom Gatetreiberspannung-Generator 136a übertragen
wird.
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Der
Gatetreiber 112 und der Datentreiber 116 sind
in der Anzeigetafel 110 ausgebildet. Das Gate- und das
Daten-Schieberegister des Gatetreibers 112 und des Datentreibers 116 beinhalten
mehrere aus polykristallinem Silicium hergestellte Schieberegister-TFTs.
Um die mehreren Schieberegister-TFTs
zuverlässig
anzusteuern, müssen
das Gate-Taktsignal VCLK und das Sourceimpuls-Taktsignal HCLK, wie
sie an sie angelegt werden, einen Spannungshub über mehr als ungefähr 10 V
verfügen.
Jedoch verfügt
das von der Timingsteuerung 132 ausgegebene Taktsignal über einen
Spannungshub von ungefähr
3,3 V. Daher sind der erste und der zweite Pegelschieber 134 und 200 für das Flachdisplay
vorhanden, um dieses Problem zu lösen. Der erste Pegelschieber 134 ist
außerhalb
der Anzeigetafel 110 angeordnet, um einen Halbleiterchip
zu bilden, während
der zweite Pegelschieber 200 mit mehreren TFTs aus polykristallinem
Silicium auf der Anzeigetafel 110 angeordnet ist. Das Gate-Taktsignal VCLK
und das Sourceimpuls-Taktsignal HCLK, wie sie von der Timingsteuerung 132 ausgegeben
werden, werden als Erstes durch den ersten Pegelschieber 134 so
verstärkt,
dass sie einen ersten Spannungshub von weniger als ungefähr 10 V
aufweisen. Das Gate-Taktsignal VCLK und das Sourceimpuls-Taktsignal
HCLK, die durch den ersten Pegelschieber 134 verstärkt wurden,
werden im zweiten Pegelschieber 200 so verstärkt, dass
sie einen zweiten Spannungshub über
ungefähr
10 V aufweisen. Demgemäß werden
das Gate-Taktsignal VCLK und das Sourceimpuls-Taktsignal HCLK nach
Verstärkung
durch den zweiten Pegelschieber 200 an den Gatetreiber 112 bzw.
den Datentreiber 116 ausgegeben. Der zweite Pegelschieber 200 verfügt über einen
Gate-Pegelschieber (nicht dargestellt) zum verstärken des Gate-Taktsignals VCLK
sowie einen Daten-Pegelschieber (nicht dargestellt) zum Verstärken des
Sourceimpuls-Taktsignals HCLK.
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Die
Spannungsversorgung 136 mit dem DC/DC-Wandler 136b ist
auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) 140 ausgebildet,
und ein einzelner Halbleiterchip mit dem ersten Pegelschieber 134 und
der Timingsteuerung 132 ist auf einer flexiblen gedruckten
Leiterplatte (F-PCB) 150 ausgebildet, die den PCB 1 140 und
die Anzeigetafel 110 verbindet. Die Anzeigetafel 110 verfügt über den
Gatetreiber 112, den Datentreiber 116 und den
zweiten Pegelschieber 200.
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Da
der erste Pegelschieber 134 den Spannungshub von ungefähr 3,3 V
bis auf weniger als ungefähr
10 V verschiebt, können
er und die Timingsteuerung 132 in einem einzelnen Halbleiterchip
ausgebildet werden, ohne dass es zu einem Designproblem kommt. Darüber hinaus
kann der zweite Pegelschieber 200 gleichzeitig während des
Herstellprozesses der Anzeigetafel 110 in dieser ausgebildet werden.
Demgemäß kann die
Schaltungseinheit außerhalb
der Anzeigetafel 110 vereinfacht werden.
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Das
erfindungsgemäße Flachdisplay
kann bei einer Struktur angewandt werden, bei der ein Multiplexer
(MUX) in einer Anzeigetafel ausgebildet ist.
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Die 8 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Flachdisplays gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. In der 8 sind Elemente mit denselben
Funktionen wie denen in der 6 mit denselben
Zahlen gekennzeichnet, und Beschreibungen zu den Elementen werden
der Einfachheit halber weggelassen.
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In
der 8 ist ein mit einem Ende einer Anzahl von Datenleitungen 118 verbundener
Multiplexer (MUX) 160 in einer Anzeigetafel 110 ausgebildet. Der
Datentreiber 116 ist außerhalb der Anzeigetafel 110 angeordnet
und über
eine Anzahl von Eingangsanschlüssen 162 mit
dem Multiplexer 160 verbunden. Eine Spannungsversorgung 136 mit
einem DC/DC-Wandler 136b ist auf einer gedruckten Leiterplatte
(PCB) 140 ausgebildet. Eine Timingsteuerung 132,
ein erster Pegelschieber 134 und der Datentreiber 116 sind
auf einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (F-PCB) 150 ausgebildet,
die die PCB 140 und die Anzeigetafel 110 verbindet.
Da die Timingsteuerung 132 und der Datentreiber 116 außerhalb
der Anzeigetafel 110 angeordnet sind, ist es nicht erforderlich, von
der Timingsteuerung 132 zum Datentreiber 116 übertragene
Signale zu verstärken.
Demgemäß gibt die
Timingsteuerung 132 die Signale direkt an den Datentreiber 116 aus.
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Die
Timingsteuerung 132 gibt auch ein Taktsignal mit einem
Spannungshub von ungefähr
3,3 V zum Ansteuern des Multiplexers 160 aus. Das Taktsignal
und ein Gate-Taktsignal VCLK werden durch den ersten und den zweiten
Pegelschieber 134 und 200 so verstärkt, dass
sie einen Spannungshub über unge fähr 10 V
aufweisen, und sie werden an den Multiplexer 160 bzw. den
Gatetreiber 112 übertragen. Der
zweite Pegelschieber 200 verfügt über einen Gate-Pegelschieber
(nicht dargestellt) zum Verstärken
des Gate-Taktsignals VCLK sowie einen Multiplexer-Pegelschieber
(nicht dargestellt) zum Verstärken
des Taktsignals. Da der Gate-Pegelschieber und der Multiplexer-Pegelschieber
mit Ausnahme eines Eingangs-Taktsignals über dieselbe Struktur verfügen, sind
Beschreibungen zum Multiplexer-Pegelschieber gleich wie solche zum
Gate-Pegelschieber. Darüber hinaus
sind Beschreibungen für
den Multiplexer-Pegelschieber gleich wie die für den Gate-Pegelschieber und
den Daten-Pegelschieber des zweiten Pegelschiebers 200 der 6.
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Der
zweite Pegelschieber gibt unter Verwendung einer ersten und einer
zweiten Gleichspannung und eines Paars von Taktsignalen ein Ausgangs-Taktsignal
mit demselben Signalverlauf wie dem eines der Eingangs-Taktsignale
aus. Die erste und die zweite Gleichspannung verfügen über eine Spannungsdifferenz
von über
ungefähr
10 V, und sie werden vom DC/DC-Wandler 136b geliefert.
Das Paar von Taktsignalen verfügt über zueinander
inverse Signalverläufe.
Das Ausgangs-Taktsignal verfügt über einen
Spannungshub von über
ungefähr
10 V.
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Die 9 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines zweiten
Pegelschiebers 200 und eines Multiplexers 160 in
der 8. Die 10 ist
eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen eines Eingangs-Taktsignals
und eines Ausgangs-Taktsignals eines Unter-Pegelschiebers, der sowohl
bei der ersten als auch der zweiten Ausführungsform anwendbar ist. Die 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Veranschaulichen eines zweiten
Pegelschiebers 200, der sowohl bei der ersten als auch
der zweiten Ausführungsform der
Erfindung anwendbar ist. Der Multiplexer kann aus mehreren Multiplexer-Dünnschichttransistoren (TFTs)
be stehen. Die mehreren Multiplexer-TFTs können entweder vom n- oder vom
p-Typ sein.
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Es
wird erneut auf die 8 bis 10 Bezug
genommen, gemäß denen
von einer Timingsteuerung 132 ausgegebene Taktsignale als
Erstes durch einen ersten Pegelschieber 134 verstärkt werden, um
ein positives und ein negatives Multiplexer-Eingangstaktsignal mit
einem ersten Spannungshub von weniger als ungefähr 10 V zu bilden, und das
positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal werden
zweitens durch einen zweiten Pegelschieber 200 verstärkt, um
ein Multiplexer-Ausgangstaktsignal mit einem zweiten Spannungshub
von über
ungefähr 10
V zu bilden. Das vom ersten Pegelschieber 134 verstärkte positive
Multiplexer-Eingangstaktsignal ist als Φ + n gekennzeichnet, und das
durch den zweiten Pegelschieber 200 verstärkte Multiplexer-Ausgangstaktsignal
ist als Φn
gekennzeichnet. Das positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal mit
identischem Spannungshub und inversen Signalverläufen sind als Φ + n bzw. Φ – n gekennzeichnet. Der
erste und der zweite Spannungshub sind als 10 Vp-p bzw. 10 Vp-p
gekennzeichnet.
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Wenn
ein Multiplexer 160 über
ein Eingangs/Ausgangs-Verhältnis
von 1:3 verfügt,
kann die Anzahl der Multiplexer-TFTs 164 dreimal so groß wie die
der Eingangsanschlüsse 162 sein.
Demgemäß ist ein
Eingangsanschluss 162 mit drei Sourceelektroden von drei
Multiplexer-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3 verbunden, und an den drei
Sourceelektroden der drei Multiplexer-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3 wird eine von
einem Eingangsanschluss 162 ausgegebene Graupegelspannung
Da eingegeben. Drei Drainelektroden der drei Multiplexer-TFTs Ta-1,
Ta-2 und Ta-3 sind mit drei Datenleitungen La-1, La-2 bzw. La-3
verbunden. Multiplexer-Ausgangstaktsignale Φ1, Φ2 und Φ3 werden sequenziell an jeweiligen
drei Gateelektroden der drei Multiplexer-TFTs Ta-1, Ta-2 und Ta-3
eingegeben. Die selben Bedingungen werden für die von den Eingangsanschlüssen 162 ausgegebenen
Graupegelspannungen Da, Db und Dc wiederholt. Wenn ein Scansignal
an eine Gateleitung Gn angelegt wird, werden die Graupegelspannungen Da,
Db und Dc entsprechend dem ersten Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ1 in die
Datenleitungen La-1, Lb-1 bzw. Lc-1 eingegeben. In ähnlicher
Weise werden die Graupegelspannungen Da, Db und Dc entsprechend
dem zweiten Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ2 in die Datenleitungen La-2,
Lb-2 bzw. Lc-2 eingegeben, und die Graupegelspannungen Da, Db und
Dc werden entsprechend dem dritten Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ3 in die
Datenleitungen La-3, Lb-3 bzw. Lc-3 eingegeben.
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Das
positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ ± n weisen
nach der Verstärkung
durch den ersten Pegelschieber 134 einen ersten Spannungshub
unter ungefähr
10 V auf, und das durch den zweiten Pegelschieber 200 verstärkte Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φn verfügt über einen
zweiten Spannungshub von über
ungefähr
10 V, z. B. von ungefähr
18 V. Der zweite Pegelschieber 200 verfügt über einen ersten, einen zweiten
und einen dritten Unter-Pegelschieber 200a, 200b und 200c.
Der erste Unter-Pegelschieber 200a verstärkt das
positive und das negative Multiplexer-Einangstaktsignal Φ ± 1, und
er gibt das Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ1 mit dem zweiten Spannungshub aus.
In ähnlicher
Weise verstärkt
der zweite Unter-Pegelschieber 200b das positive und das
negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ ± 2 und gibt das Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ2 mit dem
zweiten Spannungshub aus, und der dritte Unter-Pegelschieber 200c verstärkt das
positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ ± 3 und
gibt das Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φ3 mit dem zweiten Spannungshub
aus.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Eingangs/Ausgangs-Verhältnis
1:3, und die Anzahl der Multiplexer-Ausgangstaktsig nale ist 3. Alternativ kann
die Anzahl der Unter-Pegelschieber proportional zur Anzahl der Multiplexer-Ausgangstaktsignale, entsprechend
der Kapazität
des Multiplexers, sein.
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Das
positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ ± n, die
durch den ersten Pegelschieber 134 verstärkt sind
und in den zweiten Pegelschieber 200 eingegeben werden,
bilden ein Paar von Signalen mit demselben Spannungshub und inversen
Signalverläufen.
Von der Timingsteuerung 132 kann ein Paar von Taktsignalen
ausgegeben und dann durch den ersten Pegelschieber 134 verstärkt werden,
um das positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ ± n zu
bilden. Andernfalls kann von der Timingsteuerung 132 nur
ein einzelnes Taktsignal ausgegeben werden, das dann durch den ersten
Pegelschieber 134 zum positiven Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n verstärkt wird. Dieses
positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n wird durch einen Inverter
zum negativen Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n invertiert, und es wird dann
in den zweiten Pegelschieber 200 eingegeben. Für diese
Operation können,
wie es in der 11 dargestellt ist, ein erster,
ein zweiter und ein dritter Inverter 202a, 202b und 202c im
ersten, zweiten und dritten Unter-Pegelschieber 200a, 200b bzw. 200c enthalten
sein.
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Die 12 ist
ein schematisches Timingdiagramm zum Veranschaulichen der Multiplexer-Eingangs-
und Ausgangstaktsignale während
eines Rahmens entsprechend der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wie
es in den 8, 9 und 12 dargestellt
ist, werden, wenn an jede Gateleitung Gn bis Gm ein Scansignal ausgegeben
wird, Multiplexer-Ausgangssignale Φ1, Φ2 und Φ3 sequenziell vom ersten, zweiten
bzw. dritten Unter-Pegelschieber 200a, 200b bzw. 200c ausgegeben.
Die Multiplexer-Ausgangstaktsignale Φ1, Φ2 und Φ3 mit einem Spannungshub von
ungefähr
18 V werden unter Verwendung positiver und negativer Multiplexer-Eingangstaktsignale Φ ± 1, Φ ± 2 bzw. Φ ± 3 erzeugt.
Ein Einheitsrahmen, wie er nach einem Satz von Scansignalen fertiggestellt
ist, wird sequenziell an die Gateleitungen Gn bis Gm ausgegeben.
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Die 13 ist
ein schematisches Schaltbild zum Veranschaulichen eines Unter-Pegelschiebers eines
zweiten Pegelschiebers, der sowohl bei der ersten als auch der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung anwendbar ist. Zum Beispiel besteht der Unter-Pegelschieber
aus Multiplexer-TFTs vom p-Typ.
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In
der 13 wird der Unter-Pegelschieber durch eine erste
Gleichspannung Vss, eine zweite Gleichspannung Vneg und ein Paar
eines positiven und eines negativen Multiplexer-Eingangstaktsignals Φ ± n angesteuert.
Die erste und die zweite Gleichspannung Vss und Vneg werden von
der Spannungsversorgung 136 (in der 8 dargestellt)
geliefert. Wenn der Multiplexer 160 (in der 8 dargestellt) ein
Eingangs/-Ausgangs-Verhältnis von
1:3 aufweist, verfügt
der Unter-Pegelschieber über
einen ersten bis achten Dünnschichttransistor
(TFT) T1 bis T8 sowie
einen ersten und einen zweiten Kondensator C1 und
C2. Die erste und die zweite Gleichspannung
Vss und Vneg verfügen über eine
Spannungsdifferenz von über
ungefähr
10 V. Zum Beispiel betragen die erste und die zweite Gleichspannung
Vss und Vneg ungefähr
10 V bzw. ungefähr –8 V.
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Der
durch eine positive und eine negative Versorgungsspannung sowie
ein positives und ein negatives Multiplexer-Eingangstaktsignal angesteuerte
Unter-Pegelschieber kann über
einen ersten Schaltteil zum Empfangen des positiven Multiplexer-Eingangstaktsignals
und der negativen Versorgungsspannung und zum Ausgeben einer ersten Ausgangsspannung,
einem zweiten Schaltungsteil zum Empfangen des negativen Multiplexer-Eingangstaktsignals
und der positiven Versorgungsspannung und zum Ausgeben einer zweiten
Ausgangsspannung, einen dritten Schaltungsteil zum Empfangen der
ersten Ausgangsspannung zum Ausgeben einer dritten Ausgangsspannung,
und einen vierten Schaltungsteil zum Empfangen der dritten Ausgangsspannung
und zum Ausgeben einer vierten Ausgangsspannung, die in Wesentlichen
der negativen Versorgungsspannung entspricht, verfügen. Der Absolutwert
der dritten Ausgangsspannung ist größer als der der vierten Ausgangsspannung.
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Die
oben beschriebenen vier Schaltungsteile können aus TFTs und Kondensatoren
bestehen, wie es in der 13 dargestellt
ist. Jeder TFT verfügt über eine
Gateelektrode, eine Sourceelektrode und eine Drainelektrode. Eine
erste Gateelektrode und eine Drainelektrode des ersten TFT T1 sind mit der zweiten Gleichspannung Vneg
verbunden. Eine zweite Drainelektrode des zweiten TFT T2 ist
mit einer ersten Sourceelektrode des ersten TFT T1 verbunden,
und das positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n wird an eine zweite Gateelektrode
des zweiten TFT T2 angelegt. Eine dritte
Gateelektrode des dritten TFT T3 ist mit
einer zweiten Sourceelektrode des zweiten TFT T2 über einen
ersten Knoten N1 verbunden, und eine dritte
Drainelektrode des dritten TFT T3 ist mit
der ersten Sourceelektrode des ersten TFT T1 und
der zweiten Drainelektrode des zweiten TFT T2 verbunden.
Eine vierte Gateelektrode des vierten TFT T4 ist
mit einer dritten Sourceelektrode des dritten TFT T3 über einen
zweiten Knoten n2 verbunden, und an eine
vierte Drainelektrode des vierten TFT T4 wird
die zweite Gleichspannung Vneg angelegt. Eine fünfte Drainelektrode des fünften TFT
T5 ist mit dem ersten Knoten n1 verbunden,
und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n wird
an eine fünfte
Gateelektrode des fünften
TFT T5 angelegt. Eine sechste Drainelektrode
des sechsten TFT T6 ist mit einer fünften Sourceelektrode
des fünften TFT
T5 verbunden, und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n wird
an eine sechste Gateelektrode des sechsten TFT T6 angelegt.
Eine siebte Drainelektrode des siebten TFT T7 ist
mit einer sechsten Sourceelektrode des sechsten TFT T6 verbunden. Das
negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n und die erste Gleichspannung
Vss werden an die siebte Gateelektrode bzw. die siebte Sourceelektrode
des siebten TFT T7 angelegt. Eine achte
Sourceelektrode des achten TFT T8 ist mit
der siebten Sourceelektrode des siebten TFT T7 verbunden,
und eine achte Drainelektrode des achten TFT T8 ist über einen
dritten Knoten n3 mit der vierten Sourceelektrode des
vierten TFT T4 verbunden. Das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n und
die erste Gleichspannung Vss werden an die achte Gateelektrode bzw.
die achte Sourceelektrode des achten TFT T8 angelegt.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten n1 und
n2 ist ein erster Kondensator C1 angeordnet,
und zwischen dem zweiten und dem dritten Knoten n2 und
n3 ist ein zweiter Kondensator C2 angeordnet. Der dritte Knoten n3 fungiert als Ausgangsanschluss des Multiplexer-Eingangstaktsignals.
Der erste bis achte TFT T1 bis T8 sind vom p-Typ, und sie weisen eine Schwellenspannung
von ungefähr –3 V auf.
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Die
erste und die zweite Gleichspannung betragen ungefähr 10 V
bzw. ungefähr –8 V. Das
positive und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n und Φ – n verfügen über einen
Spannungshub von ungefähr
10 V und zueinander entgegengesetzte Signalverläufe. Demgemäß wird das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n hoch,
wenn das positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n niedrig wird,
und umgekehrt. Wenn das positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n niedrig
ist und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n hoch
ist, werden der erste und der zweite TFT T1 und
T2 eingeschaltet, und der fünfte bis
achte TFT T5 bis T8 werden
ausgeschaltet. Demgemäß wird das
elektrische Potenzial am ersten Knoten n1 ungefähr –8 V. Demgemäß wird der
dritte TFT T3 eingeschaltet und das elektrische
Potenzial am zweiten Knoten n2 wird ungefähr –8 V. Schließlich wird
der vierte TFT T4 eingeschaltet und der
als Ausgangsanschluss des Unterpegelschiebers fungierende dritte
Knoten n3 gibt ein elektrisches Potenzial
von ungefähr –8 V aus.
Obwohl das elektrische Potenzial am ersten Knoten n1 wegen
der Schwellenspannungen des ersten und des zweiten TFT T1 und T2 etwas ansteigt,
wird das elektrische Potenzial des zweiten Knotens n2 durch Spannungsanhebung
entsprechend dem Verhältnis des
ersten Kondensators C1 zum zweiten Kondensator
C2 kompensiert, so dass der vierte TFT T4 eingeschaltet werden kann. Sequenziell
wird, wenn das positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n hoch ist
und das negative Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ – n niedrig ist, der zweite
TFT T2 ausgeschaltet und der fünfte bis
siebte TFT T5 bis T7 werden
ausgeschaltet. So wird das elektrische Potenzial am ersten Knoten
n1 ungefähr
10 V. Demgemäß wird der
dritte TFT T3 ausgeschaltet und das elektrische
Potenzial am zweiten Knoten n2 wird ungefähr 10 V.
Schließlich wird
der vierte TFT T4 eingeschaltet und der
als Ausgangsanschluss des Unter-Pegelschiebers fungierende dritte
Knoten n3 gibt ein elektrisches Potenzial von
ungefähr
10 V aus. Daher wird vom Unter-Pegelschieber ein Multiplexer-Ausgangstaktsignal Φn ausgegeben,
das denselben Signalverlauf wie das positive Multiplexer-Eingangstaktsignal Φ + n und
einen Spannungshub von ungefähr
18 V aufweist.
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Das
Schaltbild der 13 ist auch beim ersten bis
dritten Unter-Pegelschieber 200a bis 200c des
zweiten Pegelschiebers 200 anwendbar. Darüber hinaus
können
die Pegelschieber und der Multiplexer aus TFTs vom n-Typ bestehen,
wobei die Taktsignalen den inversen Signalverlauf aufweisen.
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Die 14A und 14B sind
schematische Blockdiagramme zum Veranschaulichen anderer Konfigurationen
eines zweiten Pegelschiebers und eines Multiplexers gemäß der zweiten
Aus führungsform
der Erfindung. Wenn in den 14A und 148 die Last an einem Multiplexer 160 hoch
ist, können
Multiplexer-Ausgangstaktsignale
mit einem Spannungshub von ungefähr
18 V von zwei oder drei zweiten Pegelschiebern 200 geliefert
werden.
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Demgemäß verfügt ein Flachdisplay über einen
ersten Pegelschieber außerhalb
einer Anzeigetafel sowie einem zweiten Pegelschieber auf der Anzeigetafel.
Der erste Pegelschieber verstärkt
ein Taktsignal auf ein Multiplexer-Eingangstaktsignal mit einem
Spannungshub unter ungefähr
10 V, und der zweite Pegelschieber verstärkt das Multiplexer-Eingangstaktsignal
auf ein Multiplexer-Ausgangstaktsignal mit einem Spannungshub über ungefähr 10 V.
Da der erste Pegelschieber mit einer Timingsteuerung und den anderen
Schaltungen in einem einzelnen Halbleiterchip ausgebildet ist, kann
ein Flachdisplay bei einem Modul kleiner Abmessungen angewandt werden.
Da der zweite Pegelschieber in der Anzeigetafel aus Dünnschichttransistoren
vom p-Typ besteht, wird das Multiplexer-Eingangstaktsignal in zuverlässiger Weise
zum Multiplexer-Ausgangstaktsignal verstärkt, so dass das Flachdisplay
gemäß der Erfindung
stark verbessert ist. Wenn das Flachdisplay über einen Multiplexer verfügt, wird
mindestens ein Multiplexer-Taktsignal verwendet, und mindestens ein
zweiter Pegelschieber kann so ausgebildet werden, dass er das mindestens
eine Multiplexer-Taktsignal verstärkt. Als Anzeigetafel des Flachdisplays
bei der Erfindung kann ein Flüssigkristalldisplay
oder ein organisches Elektrolumineszenzdisplay verwendet werden.
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Der
Fachmann erkennt, dass am Flachdisplay für Anwendung bei einem kleinen
Modul gemäß der Erfindung
verschiedene Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden
können,
ohne vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindungen abzuweichen.
So soll die Erfindung die Modifizierungen und Varia tionen derselben
abdecken, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und
ihrer Äquivalente
fallen.