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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf ein Türöffnungs-/Schließsystem
für ein
Fahrzeug, das eine sich dem Fahrzeug nähernde Person erfasst, eine
Fahrzeugtür
im Rahmen eines Fahrzeugtür-Öffnungsvorgangs
entriegelt und die Fahrzeugtür
im Rahmen eines Fahrzeugtür-Schließvorgangs
wieder verriegelt.
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Ein bekanntes intelligentes Zugangskontrollsystem
(Verriegelungssystem), das bei einem solchen Türöffnungs-/Schließsystem für ein Fahrzeug Verwendung finden
kann, ist der EP-1 006 028 A2 zu entnehmen, die der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2000-160 897 entspricht. Mit Hilfe des
aus dieser Druckschrift bekannten intelligenten Zugangskontrollsystems
kann ermittelt werden, ob eine Person mit einem tragbaren Sende-Empfangsgerät (d.h.,
einer Fernbedienung) sich einer Fahrzeugtür genähert oder sich von einer Fahrzeugtür entfernt
hat oder nicht. Im Abhängigkeit
von dem erhaltenen Ergebnis dieser Ermittlung wird die Fahrzeugtür dann automatisch
verriegelt oder entriegelt. Auf diese Weise ermöglicht ein solches intelligentes Zugangskontrollsystem
einen größeren Bedienungskomfort
und eine höhere
Sicherheit beim Öffnen/Schließen einer
Fahrzeugtür.
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Die vorstehend beschriebene Druckschrift offenbart
zwar einen automatischen Entriegelungs/Verriegelungsvorgang der
Fahrzeugtür,
jedoch ist hierbei nicht ersichtlich, wie eine Warnmeldung hinsichtlich
des entriegelten/verriegelten Zustands der Fahrzeugtür der Bedienungsperson übermittelt wird.
Bei diesem bekannten intelligenten Zugangskontrollsystem kann somit
das Problem auftreten, dass die Bedienungsperson nicht genau darüber informiert
ist, ob die Fahrzeugtür
tatsächlich
verriegelt worden ist oder nicht, da sie keine diesbezügliche Warnmeldung
erhält.
Jüngste
Anforderungen beinhalten daher die Übermittlung einer gewissen
Warnmeldung an die Bedienungsperson dahingehend, dass die Fahrzeugtür verriegelt
oder entriegelt worden ist.
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Aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
2000-45 593 sind in diesem Zusammenhang bereits die Abgabe eines
Lichtsteuersignals sowie die Abgabe eines Tonsteuersignals bekannt.
Das Lichtsteuersignal dient zur Bestimmung von Art oder Stärke des
von einem Leuchtelement, wie einer Deckenleuchte zur Beleuchtung
des Fahrzeuginnenraums, einem Scheinwerfer oder einer Schlussleuchte
abgegebenen Lichts in Abhängigkeit
von der Umgebungshelligkeit außerhalb
des Fahrzeugs. Das Tonsteuersignal dient gleichermaßen zur
Bestimmung von Art oder Lautstärke
eines von einer Schall- oder
Tonsignalquelle abgegebenen Tonsignals in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit
außerhalb des
Fahrzeugs. Wenn nämlich
außerhalb
des Fahrzeugs Tageslichtbedingungen vorliegen, kann das von dem
Leuchtelement abgegebene Licht als einziger Parameter zur Erkennung
des Fahrzeugtürzustands
unzureichend sein. In einem solchen Fall kann die Lichtstärke verringert
und ein Summton zusammen mit dem Leuchtsignal als weiterer Parameter
zur Erkennung des Fahrzeugtürzustands
verwendet werden. Wenn es dagegen z.B, am Abend oder in der Nacht
in der Umgebung des Fahrzeugs relativ dunkel ist, kann die Lautstärke des
Summtons verringert und das Leuchtsignal zusammen mit dem Summton
als Parameter zur Erkennung des Fahrzeugtürzustands verwendet werden.
Hierdurch kann die Bedienungsperson auf einfache Weise feststellen,
ob die Fahrzeugtür
verriegelt oder entriegelt worden ist.
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Das Leuchtelement, wie die Deckenleuchte zur
Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums, der Scheinwerfer oder die Schlussleuchte
befindet sich jedoch in einer gewissen Entfernung von einem Türgriff,
der manuell betätigt
wird, wenn die betreffende Person beabsichtigt, die Fahrzeugtür zu öffnen oder zu
schließen.
Bei einer Türöffnungs-/Schließeinrichtung
für ein
Fahrzeug, bei der die Fahrzeugtür
in Abhängigkeit
von einer manuellen Betätigung
des Türgriffs
automatisch verriegelt oder entriegelt wird, kann die betreffende
Person daher auf Grund ihres eingeschränkten Gesichtsfeldes unter
Umständen
in Bezug auf den Fahrzeugtürzustand
im Ungewissen bleiben, d.h., da sich das Leuchtelement, wie die
Deckenleuchte, der Scheinwerfer und die Schlussleuchte, außerhalb
des Gesichtsfeldes der Bedienungsperson befinden, kann der Fall
eintreten, dass die Bedienungsperson nicht zuverlässig über den
Fahrzeugtürzustand
informiert wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zu Grunde, ein verbessertes Türöffnungs-/Schließsystem
für ein
Fahrzeug anzugeben, das die Übermittlung
einer zuverlässigen
Warnmeldung an die Bedienungsperson bezüglich des Fahrzeugtürzustands (d.h.,
verriegelt oder entriegelt) gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird mit den in den
Patentansprüchen
angegebenen Mitteln gelöst.
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Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist eine Türöffnungs-/Schließeinrichtung
für ein Fahrzeug
mit einem zum Öffnen/Schließen einer Fahrzeugtür betätigten Türgriff,
einem Türschlossmechanismus
zur Verriegelung und Entriegelung der Fahrzeugtür und einer Steuereinrichtung
zur Erkennung des Öffnungs-/Schließvorgangs
der Fahrzeugtür
auf der Basis der Betätigung
des Türgriffs,
Betätigung
des Türschlossmechanismus
zur Entriegelung der Fahrzeugtür,
wenn ein Öffnungsvorgang
der Fahrzeugtür
erkannt wird, und Betätigung
des Türschlossmechanismus
zur Verriegelung der Fahrzeugtür,
wenn ein Schließvorgang
der Fahrzeugtür erkannt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff eine äußerlich
sichtbare Leuchteinrichtung aufweist und dass die Steuereinrichtung
das Aufleuchten der Leuchteinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des
Türschlossmechanismus
steuert.
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Vorzugsweise erkennt die Steuereinrichtung den Öffnungsvorgang
der Fahrzeugtür
auf der Basis der Betätigung
des Türgriffs
unter der Bedingung, dass sich eine Person mit einem tragbaren Sende-Empfangsgerät im Außenbereich
des Fahrzeugs in dessen Nähe
befindet, und den Schließvorgang der
Fahrzeugtür
auf der Basis der Betätigung
des Türgriffs
und Erfassung des Umstands, dass das tragbare Sende-Empfangsgerät aus dem
Innenraum des Fahrzeugs in dessen Außenbereich verbracht worden
ist.
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Weiterhin ist zweckmäßig, dass
der Türgriff zumindest
eine erste Leuchteinrichtung und eine zweite Leuchteinrichtung aufweist
und dass die erste und die zweite Leuchteinrichtung individuell
gesteuert werden. So steuert z.B. die Steuereinrichtung die zweite
Leuchteinrichtung bei dem Türentriegelungsvorgang
des Türschlossmechanismus
zum Aufleuchten und die erste Leuchteinrichtung bei dem Türverriegelungsvorgang
des Türschlossmechanismus zum
Aufleuchten an.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Erkennung eines Öffnungsvorgangs
einer Fahrzeugtür
einen Erkennungsschritt zur Erkennung, dass eine Person mit einem
tragbaren Sende-Empfangsgerät
sich dem Fahrzeug in dessen Außenbereich
nähert,
einen ersten Steuerschritt zur Ansteuerung einer Leuchteinrichtung
zum Aufleuchten, wenn erkannt wird, dass die Person mit dem tragbaren
Sende-Empfangsgerät sich
dem Fahrzeug genähert
hat, einen Beurteilungsschritt zur Beurteilung, ob sich die Hand
einer Person in Berührung
mit einem Türgriff
befindet oder nicht, einen Entriegelungsschritt zur Entriegelung
der Fahrzeugtür
durch Betätigung
eines Türschlossmechanismus,
wenn festgestellt wird, dass sich eine Hand der Person in Berührung mit
dem Türgriff
befindet, und einen zweiten Steuerschritt zur Ansteuerung der Leuchteinrichtung
zur Herbeiführung
eines Aufleuchtens für
eine vorgegebene Zeitdauer in einer anderen Art als das Aufleuchten
bei der im Außenbereich
des Fahrzeugs erfolgenden Annäherung
des tragbaren Sende-Empfangsgeräts
an das Fahrzeug.
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Vorzugsweise wird die Leuchteinrichtung zum
kontinuierlichen Aufleuchten angesteuert, wenn erkannt wird, dass
eine Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät sich in der Nähe des Fahrzeugs
befindet, und durch Ansteuerung der Leuchteinrichtung deren Blinken
für die
vorgegebene Zeitdauer herbeigeführt,
wenn die Fahrzeugtür
entriegelt wird.
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Weiterhin umfasst die Leuchteinrichtung
vorzugsweise eine erste Leuchteinrichtung und eine zweite Leuchteinrichtung.
Hierbei wird die erste Leuchteinrichtung zum Aufleuchten angesteuert, wenn
erkannt wird, dass eine Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät sich dem
Fahrzeug nähert,
während
durch Ansteuerung der zweiten Leuchteinrichtung deren Aufleuchten
für die
vorgegebene Zeitdauer herbeigeführt
wird, wenn die Fahrzeugtür
entriegelt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Erkennung eines Schließvorgangs
einer Fahrzeugtür
einen Erkennungsschritt zur Erkennung, dass sich eine Person mit
einem tragbaren Sende-Empfangsgerät aus dem Fahrzeuginneren in
den Außenbereich
des Fahrzeugs begeben hat, einen ersten Steuerschritt zur Ansteuerung
einer Leuchteinrichtung zum Aufleuchten, wenn erkannt wird, dass
sich die Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät aus dem
Fahrzeuginneren in den Außenbereich
des Fahrzeugs begeben hat, einen Beurteilungsschritt zur Beurteilung,
ob sich die Hand einer Person in Berührung mit einem Türgriff befindet
oder nicht, einen Verriegelungsschritt zur Verriegelung der Fahrzeugtür durch
Betätigung
eines Türschlossmechanismus,
wenn festgestellt wird, dass sich eine Hand der Person in Berührung mit
dem Türgriff
befindet, und einen zweiten Steuerschritt zur Ansteuerung der Leuchteinrichtung zum
Aufleuchten für
eine vorgegebene Zeit in einer anderen Art als das Aufleuchten bei
der Erkennung des Verbringens des tragbaren Sende-Empfangsgerätes aus
dem Fahrzeuginnenraum in den Außenbereich
des Fahrzeugs.
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Vorzugsweise wird die Leuchteinrichtung zum
Blinken angesteuert, wenn erkannt wird, dass die Person mit dem
tragbaren Sende-Empfangsgerät sich
aus dem Fahrzeuginnenraum in den Außenbereich des Fahrzeugs begeben
hat, und zum kontinuierlichen Aufleuchten angesteuert, wenn die
Fahrzeugtür
verriegelt wird.
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Weiterhin umfasst die Leuchteinrichtung
vorzugsweise eine erste Leuchteinrichtung und eine zweite Leuchteinrichtung.
Hierbei wird die zweite Leuchteinrichtung zum Aufleuchten angesteuert, wenn
erkannt wird, dass die Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät sich aus
dem Fahrzeuginnenraum in den Außenbereich
des Fahrzeugs begeben hat, während
die erste Leuchteinrichtung zum Aufleuchten angesteuert wird, wenn
die Fahrzeugtür verriegelt
wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild einer Türöffnungs-/Schließeinrichtung
für ein
Fahrzeug, die bei einem schlüssellosen
Zugangskontrollsystem (intelligenten Zugangskontrollsystem) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung Verwendung findet,
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2 ein
schematisches Blockschaltbild eines tragbaren Sende-Empfangsgerätes (Fernbedienung),
das bei dem intelligenten Zugangskontrollsystem gemäß 1 Verwendung findet,
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3 ein
Blockschaltbild, das einzelne Merkmale eines Türgriffs und eines ersten Oszillators veranschaulicht,
die in dem Blockschaltbild gemäß 1 enthalten sind,
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4 eine
schematische Querschnittsansicht zur Veranschaulichung des Türgriffs,
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5 eine
Querschnittsansicht eines Bereichs des Türgriffs, der mit einem Leuchtelement versehen
ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des Einbaus des Leuchtelements
in den Türgriff,
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7 eine
Querschnittsansicht eines Bereichs des Türgriffs, der mit einer modifizierten
Ausführungsform
des Leuchtelements versehen ist,
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8 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Lichtsignalabgabe durch
das Leuchtelement bei einem Entriegelungsvorgang der Fahrzeugtür,
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9 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Lichtsignalabgabe durch
das Leuchtelement bei einem Verriegelungsvorgang der Fahrzeugtür, und
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10 eine
schematische Darstellung eines Bedienungsschalters gemäß einem
modifizierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingegangen.
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Wie in 1 veranschaulicht
ist, wird von einem schlüssellosen
Zugangskontrollsystem (d.h., einem intelligenten Zugangskontrollsystem
und einer Türöffnungs-/Schließeinrichtung) 1 beurteilt,
ob eine Person mit einem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 wie
einer (in 2 dargestellten)
Fernbedienung sich dem Fahrzeug nähert oder sich vom Fahrzeug entfernt.
Wenn die Person beim Herantreten an das Fahrzeug einen Türgriff manuell
betätigt,
wird der Fahrzeugtürzustand
von einem an der Fahrzeugtür angebrachten
Türschlossmechanismus 11 zwischen einem
Verriegelungszustand und einem Entriegelungszustand umgeschaltet.
Hierbei ist zum Umschalten des Fahrzeugtürzustands zwischen dem Verriegelungszustand
und dem Entriegelungszustand kein Fahrzeugschlüssel erforderlich.
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Wie in 1 veranschaulicht
ist, ist ein Türrahmen
mit einem zum Entriegeln und Verriegeln der Fahrzeugtür betätigten Türschlossmechanismus 11, einer
die Betätigung des
Türschlossmechanismus 11 steuernden
elektronischen Steuereinheit 12, die nachstehend vereinfacht
als Tür-ECU 12 bezeichnet ist,
einem an der Außenseite
der Fahrzeugtür
angebrachten Türgriff 20,
in den eine erste Sendeantenne 21 für die Kommunikation mit dem
Außenbereich
des Fahrzeugs eingebettet ist, und einem mit der ersten Sendeantenne 21 des
Türgriffs 20 verbundenen
ersten Oszillator 30 versehen. Wie nachstehend noch näher beschrieben
ist, sind in den Türgriff 20 außerdem eine
Türentriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 22 (d.h.,
eine Sensorelektrode), eine Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 (d.h.,
eine Sensorelektrode) sowie ein Leuchtelement 24 (d.h., eine
Licht emittierende Einrichtung) eingebettet. Innerhalb des Fahrzeugs
sind eine zweite Sendeantenne 41 für die Kommunikation innerhalb
des Fahrzeugs, ein mit der zweiten Sendeantenne 41 verbundener
zweiter Oszillator 42, ein Empfänger 43 und eine elektronische
System-Steuereinheit 44 angeordnet, die nachstehend vereinfacht
als System-ECU 44 bezeichnet wird. Die zweite Sendeantenne 41 kann
hierbei in einem mit Funkwellen erreichbaren Bereich innerhalb des
Fahrzeugs wie der Mittelkonsole angeordnet sein. Die System-ECU 44 ist
mit dem zweiten Oszillator 42 und dem Empfänger 43 verbunden.
Der Empfänger 43 kann
z.B. in einem Innenspiegel des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die System-ECU 44 ist im
Fahrzeug mit einer Betriebsdetektoreinheit 51, einer Türöffnungs-/Schließdetektoreinheit 52 sowie
einer Sensorgruppe 53 verbunden. Über die Betriebsdetektoreinheit 51 wird
die von einer Bedienungsperson vorgenommene Betätigung verschiedener Schalter
erfasst. Wenn z.B. die Betriebsdetektoreinheit 51 die Betätigung eines
(nicht dargestellten) Zündschalters erfasst,
führt sie
der System-ECU 44 ein
die Betätigung
des Zündschalters
angebendes Detektionssignal zu. Die Türöffnungs- /Schließdetektoreinheit 52 erfasst
einen Öffnungs/Schließvorgang
der Fahrzeugtür
an der Seite des Fahrersitzes (oder jeder anderen Tür des Fahrzeugs)
und führt
der System-ECU 44 ein entsprechendes Detektionssignal zu.
Die Sensorgruppe 53 umfasst verschiedene Sensoren zur Erfassung
von Betriebszuständen
des Fahrzeugs, wie der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Fenster-Öffnungs/Schließzustands.
Diese Sensoren führen
der System-ECU 44 ebenfalls
Detektionssignale zu. Die Tür-ECU 12 und
die System-ECU 44 sind einem erfindungsgemäßen Steuermechanismus
zugeordnet. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst das System 1 die System-ECU 44 zur
Steuerung des gesamten Systems sowie die Tür-ECU 12 zur Steuerung
der Betätigung
des Türschlossmechanismus 11.
Alternativ kann eine einzige elektronische Steuereinheit (ECU) vorgesehen sein,
die die Funktionen der elektronischen Steuereinheiten 12 und 44 in
sich vereint.
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Die System-ECU 44 ist im
Fahrzeug außerdem
mit einem Motor 54, einem Lenkradschloss 55 und
einer Wegfahrsperre 56 verbunden. Das Lenkradschloss 55 verhindert
einen Lenkvorgang durch mechanische Verriegelung eines (nicht dargestellten) Lenkrades.
Die Wegfahrsperre 56 unterbricht bei unbefugten oder kriminellen
Handlungen die Kraftstoffzufuhr zum Motor 54 sowie die
Zündung
des Motors 54. Die Zündung
des Motors 54 kann von einem in der System-ECU 44 vorgesehenen
(nicht dargestellten) Motorsteuerabschnitt gesteuert werden.
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Die System-ECU 44 führt dem
ersten Oszillator 30 ein erstes Anforderungssignal und
dem zweiten Oszillator 42 ein zweites Anforderungssignal
zu. Das erste Anforderungssignal wird außerhalb des Fahrzeugs verwendet,
während
das zweite Anforderungssignal innerhalb des Fahrzeugs verwendet wird.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung übertragen
die erste Sendeantenne 21 und die zweite Sendeantenne 41 ein
Anforderungssignal mit einer Frequenz von 134 kHz zu dem tragbaren
Sende-Empfangsgerät 60 als
jeweiliges erstes und zweites Anforderungssignal. Der Empfänger 43 empfängt seinerseits
ein von dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 abgegebenes ID-Informationssignal.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung besitzt das ID-Informationssignal
eine Frequenz von 315 MHz. Dieses ID-Informationssignal wird vom Empfänger 43 empfangen
und demoduliert und sodann der System-ECU 44 zugeführt. Die
System-ECU 44 besitzt einen Speicher 45, in dem
eine Vielzahl verschiedener Codes gespeichert sind, wie z.B. ein Code
zur Entriegelung und Verriegelung der Fahrzeugtür, ein Code zum Starten des
Motors 54 und ein Transponder-Identifikationscode (Transponder-ID-Code).
Der Speicher 45 wird z.B. von einem nichtflüchtigen
Speicher gebildet, sodass der Speicherinhalt des Speichers 45 auch
dann aufrecht erhalten werden kann, wenn die Stromversorgung des Speichers 45 unterbrochen
oder abgeschaltet ist.
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Wie in 2 veranschaulicht
ist, ist das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 mit
einer Sendeantenne 62 und einer Empfangsantenne 64 versehen. Die
Sendeantenne 62 überträgt das ID-Informationssignal
mit einer Frequenz von 315 MHz zum Fahrzeug. Die Empfangsantenne 64 nimmt
dagegen das vom Fahrzeug mit einer Frequenz von 134 kHz übertragene
Anforderungssignal auf. Die Sendeantenne 62 und die Empfangsantenne 64 sind
mit einer Sende-Empfangsschaltung 66 verbunden, die wiederum mit
einer Steuereinrichtung 68 in Verbindung steht.
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Wenn die Empfangsantenne 64 des
tragbaren Sende-Empfangsgerätes 60 das
vom Fahrzeug mit einer Frequenz von 134 kHz übertragene erste Anforderungssignal
aufnimmt, wird das empfangene Signal in der Sende-Empfangsschaltung 66 demoduliert
und sodann der Steuereinrichtung 68 zugeführt. Die
Steuereinrichtung 68 überträgt sodann
einen in einem Speicher 70 gespeicherten Code zu der Sende-Empfangsschaltung 66,
die den die ID-Information enthaltenden Code moduliert. Zu diesem
Zeitpunkt wird das ID-Informationssignal mit der Frequenz von 315
MHz zu dem Empfänger 43 im
Fahrzeug übertragen.
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Nachstehend wird auf die Wirkungsweise des
intelligenten Zugangskontrollsystems 1 bei einem geparkten
Fahrzeug näher
eingegangen. Wenn das Fahrzeug geparkt worden ist, wird das Anforderungssignal
von der System-ECU 44 dem in der Fahrzeugtür angeordneten
ersten Oszillator 30 zugeführt. Dieses erste Anforderungssignal
mit der Frequenz von 134 kHz wird als Funkwelle von der ersten Sendeantenne 21 in
den Außenbereich
des Fahrzeugs abgestrahlt. Wenn eine Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 sich
dem Fahrzeug nähert,
nimmt die Empfangsantenne 64 des tragbaren Sende-Empfangsgeräts 60 das
erste Anforderungssignal auf. Das empfangene Signal wird in der Sende-Empfangsschaltung 66 demoduliert
und sodann der Steuereinrichtung 68 zugeführt. Dies
hat zur Folge, dass das ID-Informationssignal
mit der Frequenz von 315 MHz von der Sendeantenne 62 abgegeben
und zum Empfänger 43 übertragen
wird. Das ID-Informationssignal wird schließlich vom Empfänger 43 der
System-ECU 44 zugeführt,
sodass die System-ECU 44 erkennen kann, dass sich das tragbare
Sende-Empfangsgerät 60 in
der Nähe
des Fahrzeugs befindet. Die System-ECU 44 wählt sodann eine
Türentriegelungs-Betriebsart aus,
wenn ein manueller Betätigungsvorgang
bei der Fahrzeugtür
erfasst wird, während
sich die Bedienungsperson mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 dicht
am Fahrzeug befindet.
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Bei einer Türentriegelungs-Betriebsart
bewirkt die System-ECU 44 durch
Ansteuerung des ersten Oszillators 30 ein kontinuierliches
Aufleuchten des Leuchtelements 24. Die Bedienungsperson
erhält
somit eine sichtbare Bestätigung,
dass das ID-Informationssignal von dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 zum
Fahrzeug übertragen
worden ist, d.h., sie erhält
eine visuell wahrnehmbare Bestätigung,
dass die Türentriegelungs-Betriebsart
tatsächlich
ausgewählt
worden ist.
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Wenn der Türgriff 20 von einer
Person in der Türentriegelungs-Betriebsart
berührt
bzw. ergriffen wird, führt
die Türentriegelungs-Sensorelektrode 22 über den
ersten Oszillator 30 der System-ECU 44 ein Erfassungs-
oder Wahrnehmungssignal zu. Die System-ECU 44 verarbeitet
dieses Erfassungs- oder Wahrnehmungssignal und führt der Tür-ECU 12 ein Türentriegelungssignal
zu, wodurch der Türschlossmechanismus 11 zur
Entriegelung der Fahrzeugtür betätigt wird.
Hierbei wird vom ersten Oszillator 30 ein Steuersignal
zur Herbeiführung
eines Aufleuchtens des Leuchtelements 24 abgegeben, wodurch das
Leuchtelement 24 derart angesteuert wird, dass es intermittierend
aufleuchtet bzw. blinkt. Auf diese Weise erhält die Bedienungsperson eine
visuelle Bestätigung
der Entriegelung der Fahrzeugtür.
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Nachstehend wird die Wirkungsweise
des intelligenten Zugangskontrollsystems 1 näher für den Fall
beschrieben, dass sich eine Person aus dem Innenraum des Fahrzeugs
in den Außenbereich
bewegt. Wenn sich die Person im Fahrzeug befindet, wird von der
System-ECU 44 dem zweiten Oszillator 42 das zweite
Anforderungssignal zugeführt,
das sodann als Funkwelle von der zweiten Sendeantenne 41 in
den Innenraum des Fahrzeugs übertragen
wird. Wenn sich das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 innerhalb des
Fahrzeugs befindet, wird das von der zweiten Sendeantenne 41 abgegebene
zweite Anforderungssignal von dem innerhalb des Fahrzeugs befindlichen
tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 empfangen,
woraufhin das von der Sendeantenne 62 des tragbaren Sende-Empfangsgeräts 60 übertragene ID-Informationssignal
vom Empfänger 43 empfangen wird.
Wenn in dieser Situation, in der sich das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 innerhalb
des Fahrzeugs befindet, die Person das Fahrzeug verlässt und
sich in den Außenbereich
bewegt, kann das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 das
von der zweiten Sendeantenne 41 abgegebene zweite Anforderungssignal
nicht mehr empfangen. In diesem Fall kann das auf dem zweiten Anforderungssignal
basierende ID-Informationssignal nicht mehr zum Empfänger 43 übertragen
werden. Zu diesem Zeitpunkt stellt die System-ECU 44 fest,
dass das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 aus dem Innenraum
des Fahrzeugs heraus in den Außenbereich
verbracht worden ist, d.h., es erfolgt die Feststellung, dass sich
die Person aus dem Fahrzeuginneren in den Außenbereich bewegt hat. Die
System-ECU 44 wählt
dann in Abhängigkeit
von einem Schließvorgang
der Fahrzeugtür eine
Türverriegelungs-Betriebsart.
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In dieser Türverriegelungs-Betriebsart
bewirkt die System-ECU 44 durch
entsprechende Ansteuerung des ersten Oszillators 30 ein
Blinken des Leuchtelements 24. Auf diese Weise erhält eine
Person eine sichtbare Bestätigung,
dass die Fahrzeugtür verriegelt
werden kann, d.h., sie erhält
eine visuell wahrnehmbare Bestätigung,
dass die Fahrzeugtür
in Abhängigkeit
von einem manuellen Betätigungsvorgang
des Türgriffs 20 verriegelt
werden kann.
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Wenn der Türgriff 20 von einer
Person in der Türverriegelungs-Betriebsart
berührt
oder ergriffen wird, führt
die Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 der
System-ECU 44 über
den ersten Oszillator 30 ein Verriegelungssignal zu. Die
System-ECU 44 verarbeitet dieses Verriegelungssignal und
führt dem
ersten Oszillator 30 das erste Anforderungssignal zu. Die
erste Sendeantenne 21 strahlt dann das erste Anforderungssignal
als Funksignal bzw. Funkwelle in den Außenbereich des Fahrzeugs ab.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 im
Außenbereich
in der Nähe
der Fahrzeugtür,
sodass das ID-Informationssignal von dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 zum
Empfänger 43 übertragen werden
kann. Das vom Empfänger 43 empfangene Signal
wird sodann der System-ECU 44 zugeführt. Wenn somit die System-ECU 44 feststellt,
dass sich die Person mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 außerhalb
des Fahrzeugs befindet, führt
sie in Abhängigkeit
von der durch die Bedienungsperson erfolgenden Berührung des
Türgriffs 20 der
Tür-ECU 12 ein
Türverriegelungssignal
zu, wodurch der Türschlossmechanismus 11 zur
Verriegelung der Fahrzeugtür
betätigt
wird. Hierbei wird dem Leuchtelement 24 über den
ersten Oszillator 30 ein Steuersignal zur Herbeiführung eines
kontinuierlichen Aufleuchtens zugeführt, sodass das Leuchtelement 24 kontinuierlich
aufleuchtet. Auf diese Weise erhält
die Bedienungsperson eine visuell wahrnehmbare Bestätigung,
dass die Fahrzeugtür
verriegelt ist.
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Nachstehend wird auf bestimmte Merkmale des
ersten Oszillators 30 und des Türgriffs 20 näher eingegangen.
Wie in 4 veranschaulicht
ist, ist der Türgriff 20 bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung an der Außenseite
der Fahrzeugtür
angebracht, wobei die Fahrzeugtür
geöffnet
werden kann, wenn ein Griffbereich GP in einem mittleren Abschnitt des
Türgriffs 20 berührt bzw.
ergriffen wird. Der Türgriff 20 ist
jedoch nicht auf diese Art eines Griffes bzw. Griffstücks beschränkt, sondern
es kann auch eine andere Art eines Türgriffes Verwendung finden.
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Wie in 3 veranschaulicht
ist, umfasst der erste Oszillator 30 eine Sensorelektroden-Treiberstufe
bzw. -Ansteuerschaltung 31, einen Sendeverstärker 32 sowie
eine Leuchtelement-Treiberstufe bzw. -Ansteuerschaltung 33.
Das von der System-ECU 44 abgegebene erste Anforderungssignal
wird einem Anschluss CLG zugeführt,
von dem Sendeverstärker 32 moduliert
und verstärkt
und sodann der ersten Sendeantenne 21 über Anschlüsse ANT1 und ANT2 zugeführt. Die
erste Sendeantenne 21 strahlt das ihr zugeführte erste
Anforderungssignal in Form einer Funkwelle bzw. eines Funksignals
in den Außenbereich
des Fahrzeugs ab. Die in der Türverriegelungs-Betriebsart
und der Türentriegelungs-Betriebsart von der
System-ECU 44 abgegebenen Signale werden einem Anschluss
SEL zugeführt,
sodass die mit dem Anschluss SEL verbundene Sensorelektroden-Treiberstufe 31 aktiviert
wird. Die Sensorelektroden-Treiberstufe 31 steuert die
Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 über einen
Anschluss SGT1 und die Türentriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 22 über einen
Anschluss SGT2 an. Die erste Sendeantenne 21, die Sensorelektroden 22, 23 sowie
das Leuchtelement 24 sind elektrisch mit den jeweiligen
Anschlüssen
verbunden.
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Die erste Sendeantenne 21 umfasst
einen Ferritkern 21A in Form eines rechteckigen Festkörpers und
eine Spule 21B, die um den Ferritkern 21A rechtwinklig
zur Längsrichtung
des Ferritkerns 21A herum gewickelt ist. Die Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 wird
von einer kapazitiven Sensorelektrode gebildet, die in die Vorderseite
des Türgriffs 20 (die
Oberseite gemäß 4) eingebettet ist. Die
Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 dient
zur Erkennung des manuellen Betätigungsvorgangs
des Türgriffs 20,
d.h., der Berührung
des Türgriffs 20,
wenn eine Person die Fahrzeugtür schließt. Die
Türentriegelungsermittlungs-Sensorelektrode
22 wird
ebenfalls von einer kapazitiven Sensorelektrode gebildet, die in
die Rückseite
des Türgriffs 20 (die
Unterseite gemäß 4) eingebettet ist. Die
Türentriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 22 dient
zur Erkennung des manuellen Betätigungsvorgangs
des Türgriffs 20,
d.h., der Berührung
des Türgriffs 20,
wenn eine Person die Fahrzeugtür öffnet. Wie
vorstehend beschrieben, erkennt die System-ECU 44 bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung die manuelle Berührung
des Türgriffs 20 auf der
Basis der bei einer manuellen Betätigung des Türgriffs 20 auftretenden
und von der Sensorelektrode 22 oder 23 erfassten
Kapazitätsänderung.
Alternativ kann eine manuelle Berührung oder Betätigung des
Türgriffs 20 in
Abhängigkeit
vom Einschaltvorgang eines Betriebsschalters 220 erkannt
werden, der in 10 veranschaulicht
ist. 10 zeigt die Anordnung
des Betriebsschalters 220 am Türgriff 20 einer linken
Fahrzeugtür.
Der Betriebsschalter 220 kann jedoch auch am Türgriff 20 einer
anderen Fahrzeugtür,
wie einer rechten Fahrzeugtür,
angeordnet sein.
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Bei einem manuellen Öffnen der
Fahrzeugtür kommt
eine Person mit der Rückseite
des Türgriffs 20 in
Berührung,
wenn sie den Türgriff 20 in
seitlicher Richtung oder Längsrichtung
des Fahrzeugs nach außen
zieht. Die Türentriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 22 erfasst
somit den manuellen Öffnungsvorgang
der Fahrzeugtür
in Abhängigkeit
von dem Kontakt mit der Rückseite
des Türgriffs 20.
Hierbei erfasst die Sensorelektroden-Treiberstufe 31 die Änderung
des am Anschluss SGT2 abgegebenen Signals und führt dieses Erfassungs- oder
Wahrnehmungssignal der System-ECU 44 über einen Anschluss SENS zu.
Wenn dagegen die Fahrzeugtür manuell
geschlossen wird, gelangt eine Person mit der Vorderseite des Türgriffs 20 in
Berührung.
Die Türverriegelungsermittlungs-Sensorelektrode 23 erfasst
somit den manuellen Schließvorgang
der Fahrzeugtür
in Abhängigkeit
von dem Kontakt mit der Vorderseite des Türgriffs 20. Hierbei
erfasst die Sensorelektroden-Treiberstufe 31 die Änderung
des über den
Anschluss SGT1 abgegebenen Signals und führt der System-ECU 44 über den
Anschluss SENS das Verriegelungssignal zu. Wenn die System-ECU 44 das
Leuchtelement 24 zur Lichtabgabe ansteuert, wird einem
Anschluss ILM1 des ersten Oszillators 30 von der System-ECU 44 ein
Signal zur Aktivierung der Leuchtelement-Treiberstufe 33 zugeführt, die
daraufhin das Leuchtelement 24 zur Herbeiführung eines
kontinuierlichen Aufleuchtens oder eines Blinkens ansteuert.
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Nachstehend wird auf das im Türgriff 20 eingebettete
Leuchtelement 24 näher
eingegangen. Wie in den 5 und 6 veranschaulicht ist, kann
das Leuchtelement 24 z.B. in Form einer lichtstarken Leuchtdiode
vorgesehen werden. Das Leuchtelement 24 wird von einem
Lichtdiffusions-Kunstharz 25 umschlossen und ist zusammen
mit einem das Lichtdiffusions-Kunstharz 25 umgebenden transparenten Acrylelement 26 in
einer an einem Endbereich des Türgriffs 20 ausgebildeten
Ausnehmung 20A angeordnet. Das Lichtdiffusions-Kunstharz 25 dient
vorzugsweise zur Begrenzung der Lichtdiffusion. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Leuchtelement 24 von dem Lichtdiffusions-Kunstharz 25 derart
umgeben, dass die Lichtdiffusion des von dem Leuchtelement 24 abgegebenen Lichts
effektiv eingeschränkt
werden kann. Auf diese Weise kann eine Person das von dem Leuchtelement 24 abgegebene
Licht unabhängig
von der Umgebungshelligkeit im Bereich des Fahrzeugs visuell wahrnehmen.
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7 zeigt
ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
des Leuchtelements 24 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie in 7 veranschaulicht
ist, ist im Türgriff 20 anstelle
des Leuchtelements 24 eine Kombination aus einer ersten
Leuchtdiode 24A (d.h., einer ersten Leuchteinrichtung)
und einer in Bezug auf die erste Leuchtdiode 24A ein andersartiges
Licht abgebenden zweiten Leuchtdiode 24B (d.h., einer zweiten
Leuchteinrichtung) angeordnet. Der weitere Aufbau, wie das Lichtdiffusions-Kunstharz 25,
das transparente Acrylelement 26 und die Ausnehmung 20A entspricht
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wenn ein mit der ersten Leuchtdiode 24A und
der zweiten Leuchtdiode 24B ausgestatteter Türgriff 20 im
Rahmen des intelligenten Zugangskontrollsystems 1 verwendet
wird, kann die Art des abgegebenen Lichts in Abhängigkeit vom Fahrzeugtürzustand
verändert werden.
So kann z.B. bei der Entriegelung der Fahrzeugtür die erste Leuchtdiode 24A zur
Lichtabgabe angesteuert werden, während die zweite Leuchtdiode 24B bei
der Verriegelung der Fahrzeugtür
zur Lichtabgabe angesteuert werden kann. Als weiteres Beispiel kann
in Betracht gezogen werden, die erste Leuchtdiode 24A zur
Lichtabgabe anzusteuern, wenn die System-ECU 44 die Türentriegelungs-Betriebsart
wählt,
während
die zweite Leuchtdiode 24B zur Lichtabgabe angesteuert
wird, wenn die Fahrzeugtür
tatsächlich
entriegelt wird. Darüber
hinaus kann als weiteres Beispiel in Betracht gezogen werden, die
erste Leuchtdiode 24A zur Lichtabgabe anzusteuern, wenn
die System-ECU 44 die Türverriegelungs-Betriebsart
wählt,
während
die zweite Leuchtdiode 24B zur Lichtabgabe angesteuert
wird, wenn die Fahrzeugtür
tatsächlich
verriegelt wird. Auf diese Weise kann der Fahrzeugtürzustand
von einer Person besser unterschieden werden.
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Nachstehend wird der Entriegelungsvorgang der
Fahrzeugtür
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung sowie einem modifizierten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf das Ablaufdiagramm gemäß 8 näher beschrieben.
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Die System-ECU 44 beurteilt
in einem Schritt S100 (d.h., einem Erkennungsschritt), ob eine Person
mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 sich in der Nähe der Fahrzeugtür befindet
oder nicht. Wenn die Feststellung getroffen wird, dass sich das tragbare
Sende-Empfangsgerät 60 in
der Nähe
der Fahrzeugtür
befindet, geht der Ablauf auf einen Schritt 5101 (d.h., einen ersten
Steuerschritt) über, wobei
das Leuchtelement 24 oder die erste Leuchtdiode 24A aufleuchtet.
In einem Schritt S102 (d.h., einem Beurteilungsschritt) beurteilt
die System-ECU 44 auf der Basis einer Berührung bzw.
Betätigung des
Türgriffs 20,
ob eine Person eine Entriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt oder nicht,
d.h., wenn eine Person die Rückseite
des Türgriffs 20 zum Öffnen der
Fahrzeugtür
berührt,
wird die Feststellung getroffen, dass die Fahrzeugtür zu entriegeln
ist. Wenn im Schritt S102 die Feststellung getroffen wird, dass
die Fahrzeugtür
zu entriegeln ist, geht der Ablauf sodann auf einen Schritt S103
(d.h., einen Entriegelungsschritt) über. Wenn dagegen im Schritt
S102 die Feststellung getroffen wird, dass die Fahrzeugtür nicht
zu entriegeln ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S107 über, bei
dem die System-ECU 44 beurteilt, ob eine vorgegebene Zeitdauer
seit der Ermittlung der Annäherung
des tragbaren Sende-Empfangsgerätes 60 an
die Fahrzeugtür
verstrichen ist oder nicht. Wenn diese vorgegebene Zeitdauer noch nicht
verstrichen ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S102 zurück, um erneut
zu beurteilen, ob die Person eine Entriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt
oder nicht. Wenn dagegen die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist,
geht der Ablauf auf einen Schritt S106 über.
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Bei einer im Schritt S102 erfolgenden
Beurteilung, dass die Person eine Entriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt,
geht der Ablauf auf den Schritt S103 zur Entriegelung der Fahrzeugtür durch
Betätigung
des Türschlossmechanismus 11 über. In
einem Schritt S104 (d.h., einem zweiten Steuerschritt) wird die
Leuchtdiode 24 zum Blinken oder die zweite Leuchtdiode 24B zum
Aufleuchten angesteuert. In einem Schritt S105 (d.h., dem zweiten
Steuerschritt) beurteilt die System-ECU 44, ob eine vorgegebene Zeitdauer
seit dem Beginn des Blinkens des Leuchtelements 24 oder
seit dem Beginn des Aufleuchtens der zweiten Leuchtdiode 24B verstrichen
ist oder nicht. Wenn im Schritt S105 die Beurteilung getroffen wird,
dass die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, geht der Ablauf
zur Abschaltung des Leuchtelements 24, der ersten Leuchtdiode 24A und
der zweiten Leuchtdiode 24B auf einen Schritt S106 über. Der vorstehend
beschriebene erfindungsgemäße Entriegelungsvorgang
einer Fahrzeugtür
ist damit abgeschlossen.
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Nachstehend wird der Verriegelungsvorgang einer
Fahrzeugtür
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung und einem modifizierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 9 näher
beschrieben.
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In einem Schritt S200 (d.h., einem
Erkennungsschritt) beurteilt die System-ECU 44, ob eine Person
mit dem tragbaren Sende-Empfangsgerät 60 den Innenraum
des Fahrzeugs verlassen und sich in den Außenbereich des Fahrzeugs begeben
hat. Wenn ermittelt wird, dass das tragbare Sende-Empfangsgerät 60 in
den Außenbereich
des Fahrzeugs verbracht worden ist, geht der Ablauf auf einen Schritt
S201 (d.h., einen ersten Steuerschritt) über, wobei das Leuchtelement 24 blinkt
oder die zweite Leuchtdiode 24B aufleuchtet. In einem Schritt
S202 (d.h., einem Beurteilungsschritt) beurteilt die System-ECU 44 auf
der Basis einer manuellen Berührung
bzw. Betätigung
des Türgriffes 20,
ob eine Person die Verriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt oder nicht,
d.h., wenn die betreffende Person die Vorderseite des Türgriffes 20 zum
Schließen
der Fahrzeugtür
berührt,
wird die Beurteilung getroffen, dass die Fahrzeugtür zu verriegeln
ist. Wenn festgestellt wird, dass die betreffende Person eine Verriegelung der
Fahrzeugtür
beabsichtigt, geht der Ablauf sodann auf einen Schritt S203 (d.h.,
einen Verriegelungsschritt) über.
Wenn dagegen im Schritt S202 ermittelt wird, dass keine Verriegelung
der Fahrzeugtür
erfolgen soll, geht der Ablauf auf einen Schritt S207 über, bei
dem die System-ECU 44 beurteilt, ob eine vorgegebene Zeitdauer
seit der Ermittlung des Verbringens des tragbaren Sende-Empfangsgerätes 60 in den
Außenbereich
des Fahrzeugs verstrichen ist oder nicht. Wenn diese vorgegebene
Zeitdauer noch nicht verstrichen ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S202
zurück,
um erneut zu beurteilen, ob die betreffende Person eine Verriegelung
der Fahrzeugtür
beabsichtigt oder nicht. Wenn dagegen die vorgegebene Zeitdauer
bereits verstrichen ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S206 über.
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Bei einer im Schritt S202 erfolgenden
Beurteilung, dass die betreffende Person eine Verriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt,
geht der Ablauf zur Verriegelung der Fahrzeugtür durch Betätigung des Türschlossmechanismus 11 auf
den Schritt S203 über.
In einem Schritt S204 (d.h., einem zweiten Steuerschritt) wird die
Leuchtdiode 24 oder die erste Leuchtdiode 24A zum
Aufleuchten angesteuert. In einem Schritt S205 (d.h., dem zweiten
Steuerschritt) beurteilt die System-ECU 44, ob eine vorgegebene Zeitdauer
seit dem Beginn des Aufleuchtens des Leuchtelements 24 oder
dem Beginn des Aufleuchtens der ersten Leuchtdiode 24A verstrichen
ist oder nicht. Wenn hierbei im Schritt S205 ermittelt wird, dass
die vorgegebene Zeitdauer verstrichen ist, geht der Ablauf zum Abschalten
des Leuchtelements 24, der ersten Leuchtdiode 24A und
der zweiten Leuchtdiode 24B auf den Schritt S206 über. Auf
diese Weise ist der erfindungsgemäße Verriegelungsvorgang einer
Fahrzeugtür
abgeschlossen.
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Wie vorstehend beschrieben, leuchtet
bei dem erfindungsgemäßen intelligenten
Zugangskontrollsystem 1 das in den Türgriff 20 eingebettete Leuchtelement 24 (oder
die erste oder zweite Leuchtdiode) unmittelbar nach einer manuellen
Betätigung bzw.
Berührung
des Türgriffs 20 zum Öffnen/Schließen der
Fahrzeugtür
auf. Durch das Aufleuchten des Leuchtelements 24 (oder
der ersten oder zweiten Leuchtdiode) kann einer Person eine effektive
Warnmeldung bezüglich
einer Verriegelung oder Entriegelung einer Fahrzeugtür übermittelt
werden. Bei einer manuellen Berührung
oder Betätigung
des Türgriffs 20 richtet
die betreffende Person im allgemeinen ihr Augenmerk auf den Türgriff 20.
Unter diesen Umständen
kann ein Aufleuchten des Leuchtelements 24 auf einfache
Weise und zuverlässig
von der betreffenden Person bei einer manuellen Berührung oder
Betätigung
des Türgriffs 20 wahrgenommen werden.
Dies ermöglicht
der betreffenden Person eine zuverlässige Überprüfung und Bestätigung des Fahrzeugtürzustands.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei
einer beabsichtigten Entriegelung der Fahrzeugtür beurteilt z.B. die System-ECU 44 im Schritt
S107 gemäß 8, ob die vorgegebene Zeitdauer
seit der Ermittlung einer Annäherung
des tragbaren Sende-Empfangsgerätes 60 an
die Fahrzeugtür
verstrichen ist oder nicht. Alternativ kann die System-ECU 44 im
Schritt S107 beurteilen, ob die Annäherung des tragbaren Sende-Empfangsgeräts 60 an die
Fahrzeugtür
nicht mehr bestätigt
werden kann oder nicht.
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Als weitere Möglichkeit ist anzuführen, dass der
Ablauf der Schritte S200 und S202 gemäß 9 umgekehrt werden kann, d.h., die System-ECU 44 kann
zuerst auf der Basis einer manuellen Berührung bzw. Betätigung des
Türgriffs 20 die
Beurteilung treffen, ob die Fahrzeugtür zu verriegeln ist oder nicht, woraufhin
anschließend
die Ansteuerung der Leuchtdiode zum Aufleuchten oder Blinken erfolgt.
Die System-ECU 44 kann dann die Position des tragbaren Sende-Empfangsgeräts 60 nach
dem Aufleuchten oder dem Blinken der Leuchtdiode beurteilen. Der Verriegelungsvorgang
einer Fahrzeugtür
kann somit auch in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit,
dass bei einer beabsichtigten Entriegelung der Fahrzeugtür das Leuchtelement 24 im
Schritt S100 gemäß 8 aufleuchtet und im Schritt
S104 blinkt. Wenn eine Verriegelung der Fahrzeugtür beabsichtigt
ist, blinkt das Leuchtelement 24 im Schritt S201 gemäß 9 und leuchtet im Schritt
S204 auf. Alternativ kann ein gegenseitiger Austausch der Aufleucht-
und Blinkvorgänge
des Leuchtelements 24 gemäß 8 vorgenommen werden. Weiterhin kann
auch ein gegenseitiger Austausch der Aufleucht- und Blinkvorgänge des
Leuchtelements 24 gemäß 9 in Betracht gezogen werden.
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Darüber hinaus kann in Betracht
gezogen werden, die vorgegebenen Zeiten in den Schritten S105 und
S107 einheitlich oder unterschiedlich auszugestalten. Gleichermaßen können die
vorgegebenen Zeiten in den Schritten S205 und S207 einheitlich oder
unterschiedlich ausgestaltet sein.
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Das vorstehend beschriebene Türöffnungs-/Schließsystem
für ein
Fahrzeug umfasst somit eine Steuereinrichtung, die einen beabsichtigten Öffnungs-/Schließvorgang
einer Fahrzeugtür
auf der Basis einer Berührung
eines Türgriffs
erkennt, einen Türschlossmechanismus
zur Entriegelung der Fahrzeugtür
betätigt,
wenn ein beabsichtigter Öffnungsvorgang
der Fahrzeugtür
erkannt wird, den Türschlossmechanismus
zur Verriegelung der Fahrzeugtür
betätigt,
wenn ein beabsichtigter Schließvorgang
der Fahrzeugtür
erkannt wird, und ein im Türgriff
angeordnetes Leuchtelement in Abhängigkeit von der Betätigung des
Türschlossmechanismus zum
Aufleuchten ansteuert.