DE10308951A1 - Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung und Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung - Google Patents

Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung und Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung

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Abstract

Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, aufweisend ein Gehäuse (2) mit einem Öffnungsabschnitt (6) zum Herausführen der elektrischen Leitung, eine Spule (4), die in dem Gehäuse (2) zum Aufwickeln einer elektrischen Leitung (3) drehbar vorgesehen ist, und ein Vorspannteil (5) zum Vorspannen der Spule (4) in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung (3); und Stromzuführungsvorrichtung mit der Längenausgleichsvorrichtung, die in einer Schiebetür (40) und einer Fahrzeugkarosserie (42) eingebaut ist, wobei ein bewegungsseitiger Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) an einem von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist, und ein festseitiger Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) an dem anderen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung zum Absorbieren des Durchhängens der elektrischen Leitung durch deren Aufwickeln auf eine Spule, und eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür eines Motorfahrzeuges unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung.
  • Eine in Fig. 42 gezeigte und in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2000-264136 offenbarte Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung zieht die elektrische Leitung entsprechend dem Öffnen und Schließen einer Schiebetür eines Kastenwagens oder dergleichen auseinander oder zusammen.
  • Die Kabellängenausgleichsvorrichtung 71 weist ein Paar Schwenkarme 72, einen Schlitten 73, der mit einem Ende des einen Schwenkarms 72 verbunden ist, und eine Führungsschiene 74 auf, mit der ein Ende des anderen Schwenkarms 72 verbunden ist und der Schlitten 73 gleitend in Eingriff steht.
  • Die Kabellängenausgleichsvorrichtung 71 ist an einer Schiebetür 75 angeordnet. Die Führungsschiene 74 ist an einem Türpaneel 76 aus Metall horizontal fixiert. Die Schwenkarme 72 sind zwischen dem Türpaneel 76 und einer Türverkleidung (nicht gezeigt) aus Kunststoff auseinander- und zusammenklappbar.
  • Ein Kabelbaum (elektrische Leitung) 77 ist entlang der Schwenkarme 72 angeordnet und an dem Schlitten 73 fixiert. Das eine Ende des Kabelbaumes 77 ist von dem Schlitten 73 zu einem Stufenabschnitt 79 der Fahrzeugkarosserie 78 weit gebogen und mittels eines Steckverbinders mit einem karosserieseitigen Kabelbaum 80 verbunden. Das andere Ende des Kabelbaums 77 ist an der Schiebetür 75 von dem Ende der Schwenkarme 72 wegführend angeordnet und mit Zusatzaggregaten, wie elektrischen Geräten, verbunden, mit denen die Schiebetür ausgestattet ist.
  • Die Stromzufuhr von der Fahrzeugkarosserieseite (Batterieseite) zu den Zusatzaggregaten an der Schiebetür wird durch die oben genannte Schiebetür-Stromzuführungsvorrichtung bewerkstelligt. Das heißt, der Arbeitsstrom oder der Signalstrom wird unabhängig vom Öffnen und Schließen der Schiebetür 75 den Zusatzaggregaten zugeführt. Zu den Zusatzaggregaten gehören zum Beispiel ein Fensterhebermotor, eine Türverriegelungseinrichtung, eine Schaltereinrichtung oder eine automatische Türöffnungs- und Türschließeinrichtung. Wenn die Schiebetür 75 durch deren Vorwärtsschieben in Richtung des Pfeils G1 geschlossen wird, klappen die Schwenkarme 72 auseinander und der Schlitten 73 bewegt sich auf der Führungsschiene 74 nach hinten. Umgekehrt, wenn die Schiebetür 75 geöffnet wird, klappen die Schwenkarme 72 zusammen und der Schlitten 73 bewegt sich auf der Führungsschiene 74 nach vorn.
  • Die oben beschriebene herkömmliche Kabellängenausgleichsvorrichtung 71 ist jedoch in ihrer Struktur groß und hat ein hohes Gewicht. Daher ist die Anordnung von Teilen innerhalb der Schiebetür begrenzt, um die gegenseitige Beeinflussung der Schwenkarme 72 mit den Teilen zu verhindern. Die Länge der Führungsschiene 74 oder der Schwenkarme 72 muss oft entsprechend dem Typ eines Motorfahrzeuges geändert werden, was einen hohen Arbeitsaufwand für die Gestaltung und Herstellung erfordert, wodurch die Kosten erhöht werden.
  • Mit der Erfindung werden eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, die einfach, kompakt und anpassungsfähig ist und das Durchhängen der elektrischen Leitung leicht und sicher absorbiert, und eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung geschaffen.
  • Dies wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung erreicht durch eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, aufweisend ein Gehäuse mit einem Auslassabschnitt für die elektrische Leitung, eine Spule, die in dem Gehäuse zum Aufwickeln einer elektrischen Leitung drehbar vorgesehen ist, und ein Vorspannteil zum Vorspannen der Spule in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung, wobei das Gehäuse mittels eines Einbauabschnitts schwenkbar abgestützt ist.
  • Nach einem auf dem ersten Aspekt basierenden zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Drehzapfen an dem Gehäuse vorgesehen, und ein Aufnahmeabschnitt für den Drehzapfen ist an dem Einbauabschnitt vorgesehen.
  • Nach einem auf dem ersten Aspekt basierenden dritten Aspekt der Erfindung sind ein Drehzentrum der Spule und ein Drehzentrum des Gehäuses zueinander ausgerichtet.
  • Nach einem auf dem ersten Aspekt basierenden vierten Aspekt der Erfindung ist ein locker gewickelter Abschnitt zum lockeren Aufwickeln eines festseitigen Teils der elektrischen Leitung an der Spule vorgesehen.
  • Nach einem auf dem ersten Aspekt basierenden fünften Aspekt der Erfindung ist ein Kontaktanschluss an einem von der Spule und dem Gehäuse vorgesehen, eine ringförmige Leiterbahn für den Kontaktanschluss an dem anderen von der Spule und dem Gehäuse ist vorgesehen, ein bewegungsseitiger Teil der elektrischen Leitung ist mit einem von dem Kontaktanschluss und der Leitungsbahn verbunden, und ein festseitiger Teil der elektrischen Leitung ist mit dem anderen von dem Kontaktanschluss und der Leitungsbahn verbunden.
  • Nach einem sechsten Aspekt der Erfindung ist eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür dadurch gekennzeichnet, dass die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung nach einem der Ansprüche 1-5 an einem von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie schwenkbar angeordnet ist, die elektrische Leitung oder der bewegungsseitige Teil der elektrischen Leitung ist an dem anderen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet, und der festseitige Teil der elektrischen Leitung ist an dem einen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet.
  • Nach einem auf dem sechsten Aspekt basierenden siebten Aspekt der Erfindung ist die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung seitlich angeordnet, und die elektrische Leitung ist im Wesentlichen horizontal aus dem Auslassabschnitt für die elektrische Leitung herausgeführt.
  • Nach einem achten Aspekt der Erfindung weist die Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung ein Gehäuse, eine Spule, die in dem Gehäuse zum Aufwickeln einer elektrischen Leitung drehbar vorgesehen ist, und ein Vorspannteil zum Vorspannen der Spule in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung auf, wobei das Gehäuse mit einem länglichen Öffnungsabschnitt versehen ist, der ermöglicht, dass die elektrische Leitung aus diesem schwenkbar herauszuführen ist.
  • Nach einem auf dem achten Aspekt basierenden neunten Aspekt der Erfindung ist der Öffnungsabschnitt entlang die Breite des Gehäuses länglich ausgebildet.
  • Nach einem auf dem achten Aspekt basierenden zehnten Aspekt der Erfindung ist eine gekrümmte Führungswand für die elektrische Leitung entlang eines Randes des Öffnungsabschnitts ausgebildet.
  • Nach einem auf dem achten Aspekt basierenden elften Aspekt der Erfindung ist das Gehäuse zwischen der Spule und den Öffnungsabschnitten länglich ausgebildet.
  • Nach einem auf dem achten Aspekt basierenden zwölften Aspekt der Erfindung ist der Öffnungsabschnitt in Radialrichtung der Spule gerichtet, und ein Spulenrotationsabsorptionsabschnitt ist in Axialrichtung der Spule an die Spule angrenzend positioniert.
  • Nach einem auf dem zwölften Aspekt basierenden dreizehnten Aspekt der Erfindung ist ein locker gewickelter Abschnitt zum lockeren Aufwickeln eines von der elektrischen Leitung fortlaufenden festseitigen Teils der elektrischen Leitung als Spulenrotationsabsorptionsabschnitt vorgesehen, und ein Abschnitt zum Herausführen des festseitigen Teils der elektrischen Leitung ist an dem Gehäuse vorgesehen.
  • Nach einem auf dem zwölften Aspekt basierenden vierzehnten Aspekt der Erfindung ist ein Kontaktanschluss an einem von der Spule und dem Gehäuse vorgesehen, eine ringförmige Leiterbahn für den Kontaktanschluss ist an dem anderen von der Spule und dem Gehäuse vorgesehen, ein bewegungsseitiger Teil der elektrischen Leitung ist mit einem von dem Kontaktanschluss und der Leitungsbahn verbunden, und ein festseitiger Teil der elektrischen Leitung ist mit dem anderen von dem Kontaktanschluss und der Leitungsbahn verbunden, wodurch der Spulenrotationsabsorptionsabschnitt gebildet wird.
  • Nach einem fünfzehnten Aspekt der Erfindung ist eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür dadurch gekennzeichnet, dass die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung nach einem der Ansprüche 8-14 an einem von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, die elektrische Leitung oder der bewegungsseitige Teil der elektrischen Leitung ist an dem anderen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet, und der festseitige Teil der elektrischen Leitung ist an dem einen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet.
  • Nach einem auf dem fünfzehnten Aspekt basierenden sechzehnten Aspekt der Erfindung ist die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung seitlich derart angeordnet, dass der Öffnungsabschnitt des Gehäuses einem von der Fahrzeugkarosserie und der Schiebetür zugewandt ist.
  • Nach einem siebzehnten Aspekt der Erfindung weist eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung auf, die ein Gehäuse mit einem Öffnungsabschnitt zum Herausführen einer elektrischen Leitung, eine Spule, die in dem Gehäuse zum Aufwickeln der elektrischen Leitung drehbar vorgesehen ist, und ein Vorspannteil zum Vorspannen der Spule in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung aufweist, wobei die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung an einem von einer Schiebetür und einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, ein bewegungsseitiger Teil der elektrischen Leitung an dem anderen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und ein festseitiger Teil der elektrischen Leitung an dem einen von der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
  • Gemäß den oben beschriebenen Strukturen der Erfindung werden die folgenden Vorteile erreicht.
  • (1) Da sich das Gehäuse dreht, wenn die elektrische Leitung herausgezogen oder aufgewickelt wird, wird die elektrische Leitung fast geradlinig aus dem Gehäuse herausgezogen und fast geradlinig innerhalb des Gehäuses aufgewickelt. Das Ziehen und Aufwickeln der elektrischen Leitung werden sicher durchgeführt und keine übermäßige Biegekraft und Torsionskraft wirken auf die elektrische Leitung, wodurch die Lebensdauer verlängert wird. Die Struktur ist einfach und kompakt, und eine Raumeinsparung wird erreicht. Da die Wicklungslänge der elektrischen Leitung lang gewählt werden kann, ist die Vorrichtung vielseitig einsetzbar. Da der Auslassabschnitt für die elektrische Leitung am Gehäuse eng ist, tritt kein Wasser oder Staub leicht in das Gehäuse ein.
  • (2) Das Gehäuse ist an dem Einbauabschnitt durch einen Eingriff des Drehzapfens und des Aufnahmeabschnitts schwenkbar. Der Drehzapfen kann leicht einstückig mit dem Gehäuse durch Gießen geformt sein, wodurch die Teilekosten reduziert werden.
  • (3) Da sich das Gehäuse leicht dreht, können das Ziehen und Aufwickeln der elektrischen Leitung sicher durchgeführt werden.
  • (4) Da der locker gewickelte Abschnitt der elektrischen Leitung vorgesehen ist, kann sich die Spule leicht drehen.
  • (5) Da der Kontaktanschluss an der Leiterbahn gleitet, kann sich die Spule leicht drehen.
  • (6) Da sich das Gehäuse der Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung entsprechend der Bewegung der elektrischen Leitung dreht, wird die elektrische Leitung fast geradlinig aus dem Gehäuse herausgezogen und fast geradlinig zu dem Gehäuse hin geschoben. Daher wird eine Verformung oder ein Bruch der elektrischen Leitung verhindert.
  • (7) Da die elektrische Leitung nicht stark gebogen wird, kann das Herausziehen oder das Aufwickeln der elektrischen Leitung leichter durchgeführt werden. Die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung kann leicht seitlich an der Fahrzeugkarosserie eingebaut werden.
  • (8) Da das Herausziehen oder das Aufwickeln der elektrischen Leitung entlang des länglichen Öffnungsabschnitts des Gehäuses dreidimensional durchgeführt werden kann, kann eine Absorption des Durchhängens der elektrischen Leitung sicher und einfach durchgeführt werden. Da die Struktur einfach und kompakt ist, kann die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung leicht in einem engen Raum eingebaut werden.
  • (9) Da der Bewegungs- oder Schwenkbereich der elektrischen Leitung erweitert ist, kann die vielfache Anwendbarkeit verbessert werden.
  • (10) Da die elektrische Leitung entlang der Führungswand für die elektrische Leitung leicht bewegt oder geschwenkt werden kann, kann eine Abnutzung, Beschädigung oder Verformung der elektrischen Leitung verhindert werden.
  • (11) Da die Position des die Spule aufweisenden Wicklungsabschnitts der elektrischen Leitung eingestellt werden kann, kann die vielseitige Anwendbarkeit der Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung verbessert werden.
  • (12) Da die elektrische Leitung, die aus der Spule herausgezogen wird, direkt zu dem Öffnungsabschnitt hin geführt wird, kann eine Abnutzung der elektrischen Leitung verhindert werden, und das Ziehen oder Aufwickeln der elektrischen Leitung kann leicht durchgeführt werden.
  • (13) Da der Wicklungsdurchmesser des locker gewickelten Abschnitts der festseitigen elektrischen Leitung reduziert ist, kann sich die Spule leicht drehen.
  • (14) Da der Kontaktanschluss an der Leiterbahn gleitet, kann sich die Spule leicht drehen.
  • (15) Da das Ziehen oder das Aufwickeln der elektrischen Leitung entlang des länglichen Öffnungsabschnitts des Gehäuses dreidimensional durchgeführt werden kann, kann ein Einschieben der elektrischen Leitung zwischen die Schiebetür und die Fahrzeugkarosserie sicher verhindert werden. Da die kompakte Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung leicht in einem engen Raum der Schiebetür oder der Fahrzeugkarosserie sicher eingebaut werden kann, kann eine gegenseitige Beeinflussung mit einer anderen Struktur sicher verhindert werden.
  • (16) Da die elektrische Leitung fast horizontal aus dem Öffnungsabschnitt des Gehäuses herausgeführt wird, wirkt keine Torsionskraft auf die elektrische Leitung. Daher kann das Ziehen oder das Aufwickeln der elektrischen Leitung leichter und sicherer durchgeführt werden.
  • (17) Da das Ziehen oder Aufwickeln der elektrischen Leitung entlang des länglichen Öffnungsabschnitts des Gehäuses dreidimensional durchgeführt werden kann, kann eine Absorption des Durchhängens der elektrischen Leitung sicher und leicht durchgeführt werden. Die Zuverlässigkeit für die Stromzufuhr zu den Zubehörteilen kann verbessert werden. Da die Struktur einfach und kompakt ist, kann die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung leicht in einen engen Raum eingebaut werden. Der Freiheitsgrad für die Anordnung von strukturellen Teilen kann verbessert werden.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1;
  • Fig. 3 eine teilweise Seitenschnittansicht der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 1 im Einbauzustand;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Spule der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 1;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Spule aus Fig. 4;
  • Fig. 6 einen Längsschnitt einer Längenausgleichsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 7 eine teilweise Seitenschnittansicht der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 6 im Einbauzustand;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Spule;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines äußeren Abschnitts eines Gehäuses der Längenausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Längenausgleichsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zum Erläutern deren Wirkungsweise;
  • Fig. 11 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 10 beim Herausziehen der elektrischen Leitung;
  • Fig. 12 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 10 beim Aufwickeln der elektrischen Leitung;
  • Fig. 13 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 10 beim Herausziehen der elektrischen Leitung;
  • Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung aus Fig. 14 im Öffnungszustand der Schiebetür;
  • Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 17 eine teilweise Seitenschnittansicht der Längenausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung im Einbauzustand;
  • Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung aus Fig. 16 im Öffnungszustand der Schiebetür;
  • Fig. 19 eine Vorderansicht einer Längenausgleichsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 20 einen Schnitt entlang der Linie A1-A1 aus Fig. 19;
  • Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer Spule der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 19;
  • Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Spule aus Fig. 21;
  • Fig. 23 einen Längsschnitt einer Längenausgleichsvorrichtung nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer Spule;
  • Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines äußeren Abschnitts eines Gehäuses der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 23;
  • Fig. 26 eine perspektivische Ansicht der Längenausgleichsvorrichtung nach der dritten Ausführungsform zum Erläutern deren Wirkungsweise;
  • Fig. 27 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 26 beim Herausziehen einer elektrischen Leitung;
  • Fig. 28 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 26 beim Aufwickeln der elektrischen Leitung;
  • Fig. 29 eine Ansicht zum Erläutern der Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 26 beim Herausziehen der elektrischen Leitung;
  • Fig. 30 eine perspektivische Ansicht einer Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung nach der dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 31 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung aus Fig. 30 im Öffnungszustand der Schiebetür;
  • Fig. 32 eine perspektivische Ansicht einer Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung nach der vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 33 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung aus Fig. 32 im Öffnungszustand der Schiebetür;
  • Fig. 34 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung unter Verwendung der Längenausgleichsvorrichtung nach der fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 35 eine perspektivische Ansicht der Stromzuführungsvorrichtung aus Fig. 34 im Öffnungszustand der Schiebetür;
  • Fig. 36 eine perspektivische Ansicht der Längenausgleichsvorrichtung nach der fünften Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 37 eine Vorderansicht der Längenausgleichsvarrichtung aus Fig. 36;
  • Fig. 38 eine Bodenansicht der Längenausgleichsvorrichtung aus Fig. 36;
  • Fig. 39 einen Schnitt entlang der Linie H1-H1 aus Fig. 37;
  • Fig. 40 eine perspektivische Ansicht der Längenausgleichsvorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 41 einen Längsschnitt der Längenausgleichsvarrichtung aus Fig. 40; und
  • Fig. 42 eine perspektivische Ansicht einer Stromzuführungsvorrichtung unter Verwendung einer Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach dem Stand der Technik.
  • Mit Bezug auf die Zeichnung werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 bis 5 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 weist ein insgesamt zylindrisches Gehäuse 2 aus Kunststoff, eine insgesamt scheibenförmige Spule 4 aus Kunststoff, die in dem Gehäuse 2 drehbar vorgesehen ist, um einen Kabelbaum (elektrische Leitung) 3 aufzuwickeln, und eine Spiralfeder 5 (Fig. 2 und 4) aus Metall auf, um die Spule 4 in der einen Drehrichtung vorzuspannen. Von beiden Seiten des Gehäuses 2 steht jeweils ein Drehzapfen 50 vor. Das Gehäuse 2 ist an den Drehzapfen 50 schwenkbar.
  • Das Gehäuse 2 ist aus einem ersten Gehäusekörper 7 und einem zweiten Gehäusekörper 8 (Fig. 2) zusammengesetzt und weist einen Spulenaufnahmeabschnitt 9 und einen Kabelbaumauslassabschnitt 10 (Fig. 1) in Tangentialrichtung des Spulenaufnahmeabschnitts 9 auf. Der Gehäusekörper 7 weist einen Basisplattenabschnitt 38 und eine Umfangswand 39 auf, und der Gehäusekörper 8 weist einen Basisplattenabschnitt 21 auf. Die beiden Basisplattenabschnitte 21, 38 verlaufen parallel zueinander. Die Gehäusekörper 7, 8 sind mittels einer nicht gezeigten Schraube oder einem Eingriffsmittel miteinander fixiert.
  • Der Drehzapfen 50 steht senkrecht von den jeweiligen Basisplattenabschnitten 21, 38 etwa in deren Mitte vor. Der Drehzapfen 50 kann aus Kunststoff einstückig mit dem Gehäuse 2 geformt oder aus Metall an den jeweiligen Basisplattenabschnitten 21, 38 des Gehäuses 2 drehbar angebracht oder fixiert sein. Die Mitte des Drehzapfens 50 und die Mitte der Spule 4 sind zueinander ausgerichtet.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 werden die Drehzapfen 50 von jeweiligen Wandabschnitten 53, 54 eines Einbauabschnitts abgestützt. Die Wandabschnitte 53, 54 des Einbauabschnitts sind parallel zueinander positioniert und stützen die Drehzapfen 50 beispielsweise über Lager (Aufnahmeabschnitt) 55 drehbar ab. Das Lager 55 ist in einem Öffnungsabschnitt 59 der jeweiligen Wandabschnitte 53, 54 aufgenommen. Ein Kugellager, ein Trockenlager oder dergleichen kann als Lager 55 verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass ein schmaler Spalt zwischen dem Gehäuse 2 und den Wandabschnitten 53, 54 vorgesehen ist, um das Gehäuse 2 sanft zu drehen. Der Durchmesser des jeweiligen Drehzapfens 50 kann unterschiedlich sein.
  • Der Kabelbaumauslassabschnitt 10 des Gehäuses 2 weist Öffnungsabschnitte (Auslassabschnitte für die elektrische Leitung) 51, 52 auf, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der eine Öffnungsabschnitt 51 ist rechteckig geformt. Die Öffnungsabschnitte 51, 52 sind in jeweiligen rohrförmigen Abschnitten 10a, 10b des Kabelbaumauslassabschnitts 10 ausgebildet. Die rohrförmigen Abschnitte 10a, 10b können weggelassen werden.
  • Ein bewegungsseitiger Teil 3a des Kabelbaums 3 in dem Gehäuse 2 wird von dem Öffnungsabschnitt 51 nach vorn herausgeführt, wie durch den Pfeil B gezeigt ist. Ein festseitiger Teil 3b des Kabelbaums 3 wird von dem Öffnungsabschnitt 52 nach hinten herausgeführt. Der festseitige Teil 3b kann an dem Gehäuse 2 mittels eines Befestigungsmittels (nicht gezeigt), wie eines Streifens oder eines Bandes, in der Nähe des Öffnungsabschnitts 52 fixiert sein.
  • Der Kabelbaum 3 wird durch Umhüllen einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen mit einem netzartigen Rohr, einem Wellrohr aus Kunststoff, oder einem Vinylstreifen gebildet.
  • Der Kabelbaum 3 kann aus einer einzigen elektrischen Leitung gebildet sein.
  • Mit Bezug auf Fig. 2 weist die Spule 4 einen Zapfen 13 mit einem geringen Durchmesser, einen Nabenabschnitt 14, der sich von dem Zapfen 13 erstreckt, eine Ausnehmung 15, die dem Zapfen 13 gegenüberliegend positioniert ist, und einen Spulenkörper 16 auf. Der Spulenkörper 16 weist zwei Scheibenabschnitte 17 und einen Ringnutabschnitt 18 auf, der zwischen den Scheibenabschnitten 17 ausgebildet ist. Die Spule 4 kann einstückig aus Kunststoff gegossen sein.
  • Endabschnitte der jeweiligen Zapfen 13 greifen in die Aufnahmeabschnitte 19 der Gehäusekörper 7, 8 drehbar ein. Jeder Aufnahmeabschnitt 19 besteht aus einem ringförmigen Abschnitt und einem Lochabschnitt 22 innerhalb des ringförmigen Abschnitts. Der Zapfen 13 tritt in den Lochabschnitt 22 ein. Eine Spiralfeder 5 ist in der Ausnehmung 15 der Spule 4 angeordnet, wobei das eine Ende der Spiralfeder 5 an dem Zapfen 13 fixiert ist und das andere Ende der Spiralfeder 5 an dem Gehäusekörper 7 fixiert ist.
  • Der Kabelbaum 3 ist innerhalb des Nutabschnitts 18 der Spule 4 gewickelt, und der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 wird aus dem Gehäuse 2 von dem Öffnungsabschnitt 51 herausgeführt. Die Spule 4 wird von der Spiralfeder 5 in Wicklungsrichtung des Kabelbaums 3 vorgespannt.
  • Der Kabelbaum 3 führt durch ein kleines Loch 23 (Fig. 4) des Scheibenabschnitts 17 hindurch, ist entlang einer Seitenfläche 4b der Spule 4 locker um den Nabenabschnitt 14 herumgewickelt, und wird aus dem Öffnungsabschnitt 52 (Fig. 1) des Gehäuses 2 herausgeführt. Die Wicklungsrichtung des festseitigen Teils 3b des Kabelbaums 3 ist entgegengesetzt zu der Wicklungsrichtung des bewegungsseitigen Teils 3a des Kabelbaums 3 (3a', Fig. 2). Ein locker gewickelter Abschnitt 3b' des Teils 3b des Kabelbaums 3 ermöglicht die Umkehr oder Drehung des Spule 4, wenn der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 herausgezogen wird.
  • Anstelle der Spiralfeder 5 kann eine Ringfeder (nicht gezeigt) in Radialrichtung der Spule 4 angeordnet sein, wenn der maximale Drehwinkel der Spule 4 gering ist.
  • Fig. 6 bis 9 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Längenausgleichsvorrichtung 28 wird der locker gewickelte Abschnitt 3b' (Fig. 5) der vorhergehenden Ausführungsform durch einen Kontaktanschluss 25 und eine ringförmige Leiterbahn 26 ersetzt, welche die Drehung einer Spule 27 ermöglichen. Da die Struktur außer dem Kontaktanschluss 25 und der ringförmigen Leiterbahn 26 gleich der vorhergehenden Ausführungsform ist, werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und eine ausführliche Beschreibung wird weggelassen.
  • Eine Mehrzahl von Kontaktanschlüssen 25 sind an einer Seitenfläche 27b der Spule 27 vorgesehen, wie in Fig. 8 gezeigt ist, wobei die einen Enden 25a der Kontaktanschlüsse 25 mit den jeweiligen elektrischen Leitungen 30 des bewegungsseitigen Teils 3a des Kabelbaums 3 verbunden sind. Der Nabenabschnitt 14 (Fig. 2) der vorhergehenden Ausführungsform ist nicht unbedingt an der Spule 27. Der Kabelbaum 3 besteht aus vier elektrischen Leitungen 30 in der vorliegenden Ausführungsform. Jeder Kontaktanschluss 25, der mit der elektrischen Leitung 30 mittels Löten, Quetschen oder dergleichen verbunden ist, ist an der Spule 27 fixiert. Jeder Kontaktanschluss 25 ist elastisch und weist einen Kontakt 25b für eine Leiterbahn 26 auf.
  • Mit Bezug auf Fig. 9 sind die Leiterbahnen 26 an einer Innenfläche des Basisplattenabschnitts 21 des Gehäuses 2 konzentrisch ringförmig vorgesehen. Jede Leiterbahn 26 ist über den Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 mit einem festseitigen Anschlussabschnitt 31 (Fig. 6) verbunden, und eine elektrische Leitung 32 (Fig. 6 und 9) des festseitigen Teils 3b des Kabelbaums 3 ist mittels Löten oder Quetschen mit den Anschlussabschnitt 31 verbunden.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, wird der eine Drehzapfen 50 des Gehäuses 2 von einem Nabenabschnitt 56 eines Wandabschnitts 53 eines Einbauabschnitts mittels eines Lagers 55 drehbar abgestützt. Ein Spalt 57 ist zwischen dem Gehäuse 2 und dem Wandabschnitt 53 infolge der Dicke des Nabenabschnitts 56 ausgebildet. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 ist zwischen dem Spalt 57 angeordnet. Der andere Drehzapfen 50 wird von einem anderen Wandabschnitt 54 mittels des Lagers 55 drehbar abgestützt. Ein schmaler Spalt ist zwischen dem Wandabschnitt 54 und dem Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Ein bewegungsseitiger Teil 3a des Kabelbaums 3 ist innerhalb eines Nutabschnitts 18 (Fig. 6) der Spule 27 gewickelt, und das eine Ende des Kabelbaums 3a wird aus dem Öffnungsabschnitt 51 (Fig. 1) des Gehäuses 2 herausgeführt, und das andere Ende ist durch ein kleines Loch 23 (Fig. 8) der Spule 27 hindurchgesteckt und mit dem Kontaktanschluss 25 verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 6 können die Kontaktanschlüsse 25 an dem Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 vorgesehen sein, die ringförmigen Leiterbahnen 26 können an der Seitenfläche 27b (Fig. 8) der Spule 27 vorgesehen sein, und der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 kann mit den Leiterbahnen 26 verbunden sein. In diesem Falle ist der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 mit den proximalen Endabschnitten der Kontaktanschlüsse 25 verbunden, die durch den Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 hindurchgesteckt sind.
  • Die Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung 1 der obigen ersten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 10 bis 13 beschrieben. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 51 des Gehäuses 2 herausgeführt wird, mit einem zusammenpassenden Kabelbaum 36 (Fig. 11) mittels eines Steckverbinders 35 verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 11 wird, wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 in Richtung des Pfeils D bezüglich der Längenausgleichsvorrichtung 1 bewegt wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 gegen die Kraft der Spiralfeder 5 (Fig. 2) aus dem Gehäuse 2 herausgezogen, wie durch den Pfeil B gezeigt ist, die Spule 4 dreht sich, wie durch den Pfeil C gezeigt ist, und gleichzeitig dreht sich das Gehäuse 2 in Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Spule 4, wie durch den Pfeil G gezeigt ist.
  • Wenn die Spule 4 gedreht wird, verringert sich der Wicklungsdurchmesser des locker gewickelten Abschnitts 3b' (Fig. 5), wobei sich die Kontaktanschlüsse 25 aus Fig. 6 zusammen mit der Spule 27 entlang der Leiterbahnen 26 bewegen. Hierbei entspricht Fig. 11 der Ausführungsform in Fig. 2.
  • Mit Bezug auf Fig. 12 wird, wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 in Richtung des Pfeils E bezüglich der Längenausgleichsvorrichtung 1 bewegt wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 in Richtung des Pfeils E um den Spulenzapfen 13 herum bewegt, und der Teil 3a des Kabelbaums 3 wird von der Spule 4 aufgewickelt. Die Spule 4 dreht sich aufgrund der Spiralfeder 5 (Fig. 2) in Richtung des Pfeils F, um den Teil 3a des Kabelbaums 3 aufzuwickeln. Dadurch wird der durchhängende Teil, d. h. die Überlänge des Teils 3a des Kabelbaums 3 absorbiert. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 52 herausgeführt. Die Auslassrichtung des festseitigen Teils 3b des Kabelbaums 3 ist etwa konstant.
  • Wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 weiter in Richtung des Pfeils E verschoben wird, dreht sich das Gehäuse 2 weiter in Richtung des Pfeils G (Fig. 12), wie in Fig. 13 gezeigt ist, und der Teil 3a des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 51 herausgezogen, wie durch den Pfeil B gezeigt ist. Die Spule 4 dreht sich in Richtung des Pfeils C gegen die Vorspannung der Spiralfeder 5 (Fig. 2). Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 52 heraus zu einem Fixierabschnitt (nicht gezeigt) geführt, der an dem Wandabschnitt 53 vorgesehen ist.
  • Fig. 14 und 15 zeigen eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Längenausgleichsvorrichtung 1 aus Fig. 10 bei der Schiebetür 40 eines Motorfahrzeuges, wie eines Kastenwagens, angewendet wird.
  • Die Stromzuführungsvorrichtung 41 für die Schiebetür weist die Längenausgleichsvorrichtung 1 auf, die vertikal an der Schiebetür 40 drehbar angeordnet ist, der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 51 der Längenausgleichsvorrichtung 1 heraus zu einer Fahrzeugkarosserie 42 hin geführt, und der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 52 heraus zu der Schiebetür 40 hin geführt. Die Struktur der Längenausgleichsvorrichtung 1 entspricht der Ausführungsform in Fig. 1 bis 5 oder Fig. 6 bis 9. Dies trifft auch auf die später beschriebene Stromzuführungsvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform zu.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 wird an dem einen Drehzapfen 50 des Gehäuses 2 von dem Türpaneel 43 aus Metall drehbar abgestützt. Der andere Drehzapfen 50 wird von einer Türverkleidung (nicht gezeigt) durch Befestigen der Türverkleidung an dem Türpaneel 43 drehbar abgestützt. Das Türpaneel 43 entspricht dem Wandabschnitt 53 aus Fig. 3, und die Türverkleidung entspricht dem Wandabschnitt 54 aus Fig. 3. Die Längenausgleichsvorrichtung 1 wird von der Türverkleidung verdeckt und ist zwischen dem Türpaneel 43 und der Türverkleidung drehbar.
  • Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 51 herausgeführt wird, ist vorzugsweise unter einer Stufe 44 der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet. Wenn der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 51 herausgeführt wird, an der Stufe 44 der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet ist, wird dieser von einer Scheuerschutzplatte aus Kunststoff geschützt. Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 51 herausgeführt wird, ist von einem Kabelbaumfixierteil (nicht gezeigt) an einem Karosseriepaneel 44 abgestützt und mit einem Kabelbaum (nicht gezeigt) an der Fahrzeugkarosserie 42 mittels eines Steckverbinders verbunden.
  • Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 52 des Gehäuses 2 herausgeführt und mit einem Kabelbaum 47 an der Schiebetür 40 mittels des Steckverbinders 45 verbunden. Der Kabelbaum 47 an der Schiebetür 40 ist mit Zubehörteilen (nicht gezeigt) verbunden. Die Zubehörteile sind zum Beispiel ein Fensterhebermotor, eine Türverriegelungseinrichtung, ein Lautsprecher, eine automatische Türöffnungs- und Türschließeinrichtung, und eine Schaltereinheit. Die Stromzufuhr, umfassend den Arbeitsstrom und den Signalstrom, kann immer mittels der Längenausgleichsvorrichtung 1 unabhängig von der Öffnungs- und Schließbewegung der Schiebetür 40 durchgeführt werden.
  • Wenn die Schiebetür 40 geschlossen ist, wie in Fig. 14 gezeigt ist, ist der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 aus dem Öffnungsabschnitt 51 des Gehäuses 2 nach hinten herausgezogen (entsprechend Fig. 11).
  • Wie in Fig. 15 gezeigt, bewegt sich, wenn die Schiebetür 40 geöffnet wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 nach hinten, und das Gehäuse 2 dreht sich um den Drehzapfen 50 herum in Richtung des Pfeils G. Wenn der Öffnungsabschnitt 51 nach unten gerichtet ist, wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 auf der Spule 4 in den Maximalzustand aufgewickelt.
  • Wenn die Schiebetür vollständig geschlossen ist, wie in Fig. 15 gezeigt, hat sich das Gehäuse um nicht weniger als 90 Grad gedreht, und der Kabelbaum wurde wieder ein wenig herausgezogen (entsprechend Fig. 13).
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 ist vorzugsweise derart positioniert, dass die herausgezogene oder herausgeschobene Länge des Teils 3a des Kabelbaums 3 im vollständig geöffneten Zustand und im vollständig geschlossenen Zustand der Schiebetür 40 etwa gleich ist. Dies trifft auch auf die folgenden Ausführungsformen zu.
  • Fig. 16 bis 18 zeigen eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür nach einer zweiten Ausführungsform. Die erfindungsgemäße Stromzuführungsvorrichtung 46 weist die Längenausgleichsvorrichtung 1 auf, welche in der Fahrzeugkarosserie 42 horizontal angeordnet ist.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 ist an oder unter der Stufe 44 drehbar angeordnet und wird von einer Scheuerschutzplatte geschützt. Wie in Fig. 17 gezeigt, ist das Gehäuse 2 zwischen zwei horizontalen Wandabschnitten 44, 49, wie der Stufe und der Scheuerschutzplatte, drehbar abgestützt. Die Wandabschnitte 44, 49 entsprechen den Wandabschnitten 53, 54 aus Fig. 3, und die Zapfenabschnitte 50 sind mittels der Lager 55 drehbar abgestützt.
  • Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 51 des Gehäuses 2 herausgeführt wird, ist an der Schiebetür 40 angeordnet und mit einem Kabelbaum 47 an der Schiebetür mittels des Steckverbinders 45verbunden. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 52 des Gehäuses 2 herausgeführt wird, ist mit einer Energiequelle mittels eines Steckverbinders verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 16 wird in einem Schließzustand der Schiebetür 40 der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 etwa horizontal in der Nähe des Öffnungsabschnitts 51 zu der Schiebetür 40 hin herausgeführt. Der Teil 3a des Kabelbaums 3 ist an der Schiebetür 40 mit einem Band oder einem anderen Fixierteil (nicht gezeigt) in der Nähe des Steckverbinders 45 fixiert.
  • Mit Bezug auf Fig. 18 wird, wenn die Schiebetür 40 aus dem Schließzustand in Fig. 16 nach hinten geöffnet wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 nach hinten bewegt oder geschwenkt. Das Gehäuse 2 dreht sich gleichzeitig mit dem Teil 3a des Kabelbaums 3 um den Drehzapfen 50 des Gehäuses 2 herum.
  • Wenn der Öffnungsabschnitt 51 des Gehäuses 2 in eine der Schiebetür 40 am nächsten gelegene Position gelangt, ist der Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 (Fig. 11) in den Maximalzustand aufgewickelt. Demzufolge dreht sich das Gehäuse 2 weiter, wie in Fig. 18 gezeigt ist, und der Teil 3a des Kabelbaums 3 wird wieder aus der Spule 3 gezogen.
  • Wenn die Schiebetür 40 aus ihrem Öffnungszustand in Fig. 18 geschlossen wird, wie in Fig. 16 gezeigt ist, wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 gewickelt und aus der Spule 4 herausgezogen, wie in Fig. 16 gezeigt ist.
  • Hierbei kann die Längenausgleichsvorrichtung 1 horizontal (oder seitlich) innerhalb der Schiebetür 40 eingebaut sein, wenn der Raum innerhalb der Schiebetür 40 dies erlaubt. Obwohl die Drehzapfen 50 an dem Gehäuse 2 in den obigen Ausführungsformen vorgesehen sind, können die Wandabschnitte 53, 54 mit den Drehzapfen 50 versehen sein.
  • Fig. 19 bis 22 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie jene der Längenausgleichsvorrichtung nach der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 5) dieselben Bauteile.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 weist ein insgesamt zylindrisches Gehäuse 2 aus Kunststoff, eine insgesamt scheibenförmige Spule 4 aus Kunststoff, die in dem Gehäuse 2 drehbar vorgesehen ist, um einen Kabelbaum (elektrische Leitung) 3 aufzuwickeln, und eine Spiralfeder 5 (Fig. 20 und 21) aus Metall auf, um die Spule 4 in der einen Drehrichtung vorzuspannen. Ein langer Öffnungsabschnitt 6 zum Herausführen des Kabelbaumes ist an dem Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 ist aus einem ersten Gehäusekörper 7 und einem zweiten Gehäusekörper 8 zusammengesetzt und weist einen Spulenaufnahmeabschnitt 9 (Fig. 20) und einen Kabelbaumauslassabschnitt 10 in Tangentialrichtung des Spulenaufnahmeabschnitts 9 auf. Der Gehäusekörper 7 weist einen Basisplattenabschnitt 38 und eine Umfangswand 39 auf, und der Gehäusekörper 8 weist einen Basisplattenabschnitt 21 auf. Die beiden Basisplattenabschnitte 21, 38 verlaufen parallel zueinander. Die Gehäusekörper 7, 8 sind mittels einer nicht gezeigten Schraube oder einem Eingriffsmittel miteinander fixiert.
  • Der Kabelbaumauslassabschnitt 10 weist den langen Öffnungsabschnitt 6 mit einer vorderen und einer hinteren Öffnung 6a, 6b auf. Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 6 schwenkend herausgeführt, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus einem kleinen Öffnungsabschnitt 11 des Gehäuses 2 herausgeführt und ist an dem Gehäuse 2 fixiert. Der festseitige Teil 3b ist mittels Verbindungsmitteln, wie eines Bandes (nicht gezeigt), an einer von einem Rand des Öffnungsabschnitts 11 vorstehenden Fixierwand 12 fixiert.
  • Der Kabelbaum 3 wird durch Umhüllen einer Mehrzahl von elektrischen Leitungen mit einem netzartigen Rohr, einem Wellrohr aus Kunststoff, oder einem Vinylstreifen gebildet. Der Kabelbaum 3 kann aus einer einzigen elektrischen Leitung gebildet sein.
  • Mit Bezug auf Fig. 20 weist die Spule 4 einen Zapfen 13 mit einem geringen Durchmesser, einen Nabenabschnitt 14, der sich von dem Zapfen 13 erstreckt, eine Ausnehmung 15, die dem Zapfen 13 gegenüberliegend positioniert ist, und einen Spulenkörper 16 auf. Der Spulenkörper 16 weist zwei Scheibenabschnitte 17 und einen Ringnutabschnitt 18 auf, der zwischen den Scheibenabschnitten 17 ausgebildet ist. Die Spule 4 kann einstückig aus Kunststoff gegossen sein.
  • Endabschnitte der jeweiligen Zapfen 13 greifen in die Aufnahmeabschnitte 19 der Gehäusekörper 7, 8 drehbar ein. Jeder Aufnahmeabschnitt 19 besteht aus einem ringförmigen Abschnitt und einem Lochabschnitt 22 innerhalb des ringförmigen Abschnitts. Der Zapfen 13 tritt in den Lochabschnitt 22 ein. Eine Spiralfeder 5 ist in der Ausnehmung 15 der Spule 4 angeordnet, wobei das eine Ende der Spiralfeder 5 an dem Zapfen 13 fixiert ist und das andere Ende der Spiralfeder 5 an dem Gehäusekörper 7 fixiert ist.
  • Der Kabelbaum 3 ist innerhalb des Nutabschnitts 18 der Spule 4 gewickelt, und der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 wird aus dem Gehäuse 2 aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgeführt. Die Spule 4 wird von der Spiralfeder 5 in Wicklungsrichtung des Kabelbaums 3 vorgespannt.
  • Der Kabelbaum 3 führt durch ein kleines Loch 23 (Fig. 21) des Scheibenabschnitts 17 hindurch, ist entlang einer Seitenfläche 4b der Spule 4 locker um den Nabenabschnitt 14 herumgewickelt, und wird aus dem Öffnungsabschnitt 11 (Fig.19) des Gehäuses 2 herausgeführt. Die Wicklungsrichtung des festseitigen Teils 3b des Kabelbaums 3 ist entgegengesetzt zu der Wicklungsrichtung des bewegungsseitigen Teils 3a des Kabelbaums 3 (3a', Fig. 20). Ein locker gewickelter Abschnitt 3b' (Spulenrotationsabsorptionsabschnitt) des Teils 3b des Kabelbaums 3 ermöglicht die Umkehr oder Drehung des Spule 4, wenn der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 herausgezogen wird.
  • Anstelle der Spiralfeder 5 kann eine Ringfeder (nicht gezeigt) in Radialrichtung der Spule 4 angeordnet sein, wenn der maximale Drehwinkel der Spule 4 gering ist.
  • Fig. 23 bis 25 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie jene der Längenausgleichsvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform (Fig. 6 bis 9) dieselben Bauteile. Bei dieser Längenausgleichsvorrichtung 28 wird der locker gewickelte Abschnitt 3b' (Fig. 22) durch einen Kontaktanschluss 25 und eine ringförmige Leiterbahn 26 (Spulenrotationsabsorptionsabschnitt) ersetzt, welche die Drehung einer Spule 27 ermöglichen. Die Struktur außer dem Kontaktanschluss 25 und der ringförmigen Leiterbahn 26 ist gleich der dritten Ausführungsform.
  • Eine Mehrzahl von Kontaktanschlüssen 25 sind an einer Seitenfläche 27b der Spule 27 vorgesehen, wie in Fig. 24 gezeigt ist, wobei die einen Enden 25a der Kontaktanschlüsse 25 mit den jeweiligen elektrischen Leitungen 30 des bewegungsseitigen Teils 3a des Kabelbaums 3 verbunden sind. Der Nabenabschnitt 14 (Fig. 20) der vorhergehenden Ausführungsform ist nicht unbedingt an der Spule 27. Der Kabelbaum 3 besteht aus vier elektrischen Leitungen 30 in der vorliegenden Ausführungsform. Jeder Kontaktanschluss 25, der mit der elektrischen Leitung 30 mittels Löten, Quetschen oder dergleichen verbunden ist, ist an der Spule 27 fixiert. Jeder Kontaktanschluss 25 ist elastisch und weist einen Kontakt 25b für eine Leiterbahn 26 auf.
  • Mit Bezug auf Fig. 25 sind die Leiterbahnen 26 an einer Innenfläche des Basisplattenabschnitts 21 des Gehäuses 2 konzentrisch ringförmig vorgesehen. Jede Leiterbahn 26 ist über den Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 mit einem festseitigen Anschlussabschnitt 31 (Fig. 23) verbunden, und eine elektrische Leitung 32 (Fig. 23 und 25) des festseitigen Teils 3b des Kabelbaums 3 ist mittels Löten oder Quetschen mit den Anschlussabschnitt 31 verbunden.
  • Ein bewegungsseitiger Teil 3a des Kabelbaums 3 ist innerhalb eines Nutabschnitts 18 (Fig. 23) der Spule 27 gewickelt, und das eine Ende des Kabelbaums 3a wird aus dem Öffnungsabschnitt 6 (Fig. 19) des Gehäuses 2 herausgeführt, und das andere Ende ist durch ein kleines Loch 23 der Spule 27 hindurchgesteckt und mit dem Kontaktanschluss 25 verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 23 können die Kontaktanschlüsse 25 an dem Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 vorgesehen sein, die ringförmigen Leiterbahnen 26 können an der Seitenfläche 27b (Fig. 24) der Spule 27 vorgesehen sein, und der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 kann mit den Leiterbahnen 26 verbunden sein. In diesem Falle ist der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 mit den proximalen Endabschnitten der Kontaktanschlüsse 25 verbunden, die durch den Basisplattenabschnitt 21 des Gehäuses 2 hindurchgesteckt sind.
  • Die Wirkungsweise der Längenausgleichsvorrichtung 1 der obigen dritten Ausführungsform wird nachfolgend mit Bezug auf Fig. 26 bis 29 beschrieben. Die eine Seitenwand des Öffnungsabschnitts 6 des Gehäuses 2 ist nach außen hin gekrümmt, wodurch eine Kabelbaumführungswand (Führungswand für die elektrische Leitung) 34 gebildet wird. Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgeführt wird, ist mit einem zusammenpassenden Kabelbaum 36 (Fig. 27) mittels eines Steckverbinders 35 verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 27 wird, wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 in Richtung des Pfeils D1 bezüglich der Längenausgleichsvorrichtung 1 bewegt wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 gegen die Kraft der Spiralfeder 5 (Fig. 20) aus dem Gehäuse 2 herausgezogen, wie durch den Pfeil B1 gezeigt ist, und die Spule 4 dreht sich, wie durch den Pfeil C1 gezeigt ist. Wenn die Spule 4 gedreht wird, verringert sich der Wicklungsdurchmesser des locker gewickelten Abschnitts 3b' (Fig. 20), wobei sich die Kontaktanschlüsse 25 aus Fig. 23 zusammen mit der Spule 27 entlang der Leiterbahnen 26 bewegen. Hierbei entspricht Fig. 27 der Ausführungsform in Fig. 20.
  • Mit Bezug auf Fig. 28 wird, wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 in Richtung des Pfeils E1 bezüglich der Längenausgleichsvorrichtung 1 bewegt wird, der Teil 3a des Kabelbaums 3 um die Spule 4 herum bewegt. Die Spule 4 dreht sich aufgrund der Spiralfeder 5 (Fig. 20) in Richtung des Pfeils F1, um den Teil 3a des Kabelbaums 3 aufzuwickeln. Dadurch wird der durchhängende Teil, d. h. die Überlänge des Teils 3a des Kabelbaums 3 absorbiert.
  • Wenn die Verbindungsabschnittsseite 37 aus einem Zustand in Fig. 28 weiter in Richtung des Pfeils E1 verschoben wird, wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgezogen, wie in Fig. 29 gezeigt ist, während sich die Spule 4 in Richtung des Pfeils C1 gegen die Vorspannung der Spiralfeder 5 dreht.
  • Fig. 30 und 31 zeigen eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Längenausgleichsvorrichtung 1 aus Fig.26 bei der Schiebetür 40 eines Motorfahrzeuges, wie eines Kastenwagens, angewendet wird.
  • Die Stromzuführungsvorrichtung 41 für die Schiebetür weist die Längenausgleichsvorrichtung 1 auf, die vertikal an der Schiebetür 40 angeordnet ist, und der Kabelbaum 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 6 der Längenausgleichsvorrichtung 1 heraus zu einer Fahrzeugkarosserie 42 hin geführt. Hierbei entspricht die Struktur der Längenausgleichsvorrichtung 1 der Ausführungsform in Fig. 19 bis 22 oder Fig. 23 bis 25. Dies trifft auch auf die später beschriebene Stromzuführungsvorrichtung nach der vierten und fünften Ausführungsform zu.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 ist an dem Türpaneel 43 aus Metall fixiert und wird durch Anbringen einer Türverkleidung (nicht gezeigt) an das Türpaneel 43 verdeckt. Die Längenausgleichsvorrichtung 1 ist zwischen dem Türpaneel 43 und der Türverkleidung vertikal angeordnet. Der Kabelbaum 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgeführt wird, ist vorzugsweise unter einer Stufe 44 der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet. Wenn der Kabelbaum 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgeführt wird, an der Stufe 44 der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet ist, wird dieser von einer Scheuerschutzplatte aus Kunststoff geschützt. Der Kabelbaum 3, der aus dem Öffnungsabschnitt 6 herausgeführt wird, ist von einem Kabelbaumfixierteil (nicht gezeigt) an einem Karosseriepaneel 44 abgestützt und mit einem Kabelbaum (nicht gezeigt) an der Fahrzeugkarosserie 42 mittels eines Steckverbinders verbunden.
  • Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 wird aus dem Öffnungsabschnitt 11 der Umfangswand 39 des Gehäuses 2 herausgeführt und mit Zubehörteilen (nicht gezeigt) an der Schiebetür 40 mittels des Steckverbinders 45 verbunden. Die Zubehörteile sind zum Beispiel ein Fensterhebermotor, eine Türverriegelungseinrichtung, ein Lautsprecher, eine automatische Türöffnungs- und Türschließeinrichtung, und eine Schaltereinheit. Die Stromzufuhr, umfassend den Arbeitsstrom und den Signalstrom, kann immer mittels der Längenausgleichsvorrichtung 1 unabhängig von der Öffnungs- und Schließbewegung der Schiebetür 40 durchgeführt werden.
  • Wenn die Schiebetür 40 geschlossen ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist, ist der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 aus dem Öffnungsabschnitt 6 des Gehäuses 2 nach hinten herausgezogen (entsprechend Fig. 27). Wenn die Schiebetür 40 nach hinten gleitet, wie in Fig. 31 gezeigt ist, wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 gewickelt und entlang des Öffnungsabschnitts 6 des Gehäuses 2 (entsprechend Fig. 28) nach vorn bewegt. Schließlich erreicht, wie in Fig. 31 gezeigt ist, der Teil 3a des Kabelbaums 3 das vordere Ende des Öffnungsabschnitts (entsprechend Fig. 29). Zu diesem Zeitpunkt gleitet der Teil 3a des Kabelbaums 3 sanft entlang der gekrümmten Kabelbaumführungswand 34.
  • Wenn die Schiebetür 40 aus dem Öffnungszustand in Fig. 31 geschlossen wird, bewegt sich der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 in Fig. 31 nach hinten. Wenn das Gehäuse 2 in eine dem an der Fahrzeugkarosserieseite vorgesehenen Kabelbaumbefestigungsabschnitt am nächsten gelegene Position gelangt, ist der Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 in den Maximalzustand aufgewickelt (entsprechend Fig. 28). Demzufolge wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 nach hinten herausgezogen, wie in Fig. 30 gezeigt ist (entsprechend Fig. 27).
  • Hierbei ist die Längenausgleichsvorrichtung 1 vorzugsweise derart positioniert, dass die herausgezogene oder herausgeschobene Länge des Teils 3a des Kabelbaums 3 sowohl im vollständig geöffneten Zustand als auch im vollständig geschlossenen Zustand der Schiebetür 40 etwa gleich ist. Dies trifft auch auf die folgenden Ausführungsformen zu.
  • Fig. 32 und 33 zeigen eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Die Stromzuführungsvorrichtung 46 für die Schiebetür weist die Längenausgleichsvorrichtung 1 auf, die horizontal in der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet ist.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 1 ist an oder vorzugsweise unter der Stufe 44 angeordnet und wird von einer Scheuerschutzplatte oder dergleichen geschützt. Der lange Öffnungsabschnitt 6 des Gehäuses 2 ist horizontal der Schiebetür 40 zugewandt. Die obere Wand des Öffnungsabschnitts 6 ist die nach oben hin gekrümmte Kabelbaumführungswand 34.
  • Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3, der aus dem Gehäuse 2 herausgeführt wird, ist an der Schiebetür 40 angeordnet und mit einem Kabelbaum 47 an der Schiebetür mittels des Steckverbinders 45 verbunden. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3, der aus dem Gehäuse 2 herausgeführt wird, ist über einen Steckverbinder mit einer Energiequelle verbunden.
  • Mit Bezug auf Fig. 32 wird in einem Schließzustand der Schiebetür 40 der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 etwa horizontal aus dem vorderen Ende des Öffnungsabschnitts 6 zu der Schiebetür 40 hin herausgeführt. Der Teil 3a des Kabelbaums 3 ist an der Schiebetür 40 mit einem Band oder einem anderen Fixierteil (nicht gezeigt) in der Nähe des Steckverbinders 45 fixiert.
  • Wenn die Schiebetür 40 aus dem Schließzustand in Fig. 32 geöffnet wird (entsprechend Fig. 27), bewegt sich der Teil 3a des Kabelbaums 3 zusammen mit der Schiebetür 40 entlang des Öffnungsabschnitts 6 nach hinten und wird von der Spule 4 (Fig. 27) aufgewickelt (entsprechend Fig. 28). Demzufolge wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 aus der Spule 4 herausgezogen, wie in Fig. 33 gezeigt ist, und an dem hinteren Ende des Öffnungsabschnitts 6 positioniert (entsprechend Fig. 29). Wenn die Schiebetür 40 aus ihrem in Fig. 33 gezeigten Öffnungszustand geschlossen wird, wie in Fig. 32 gezeigt ist, bewegt sich der Teil 3a des Kabelbaums 3, der wie in Fig. 33 gezeigt nach hinten gezogen ist, entlang des Öffnungsabschnitts 6 nach vorn und wird auf die Spule 4 gewickelt. Demzufolge wird der Teil 3a des Kabelbaums 3 wieder gezogen und zu der vorderen Endseite des Öffnungsabschnitts 6 hin bewegt, wie in Fig. 32 gezeigt ist.
  • Hierbei kann die Längenausgleichsvorrichtung 1 horizontal (oder seitlich) innerhalb der Schiebetür 40 eingebaut sein, wenn der Raum innerhalb der Schiebetür 40 dies erlaubt.
  • Fig. 34 und 35 zeigen eine Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Die Stromzuführungsvorrichtung 50 für die Schiebetür weist eine Längenausgleichsvorrichtung 49 auf, wobei das Gehäuse 48 enge Öffnungsabschnitte 6a, 6b anstelle des langen Öffnungsabschnitts 6 aufweist. Die Längenausgleichsvorrichtung 49 ist außer dem Gehäuse 48 gleich der Ausführungsform in Fig. 19 bis 22.
  • Die Längenausgleichsvorrichtung 49 ist in der Schiebetür 40 vertikal eingebaut. Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 ist an einem Kabelbaumbefestigungsabschnitt (nicht gezeigt) fixiert, der an einem vorderen Abschnitt der Türöffnung der Fahrzeugkarosserie 42 vorgesehen ist. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 ist mittels des Steckverbinders 45 mit dem Kabelbaum 47 der Schiebetürseite verbunden. Der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 ist an oder vorzugsweise unter der Stufe 44 angeordnet und mit der Scheuerschutzplatte oder dergleichen geschützt.
  • In dem in Fig. 34 gezeigten Schließzustand der Schiebetür 40 ist der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 (Fig. 20) in dem Gehäuse 48 gewickelt und wird kurz aus dem Öffnungsabschnitt 6a des Gehäuses 48 heraus zu der Fahrzeugkarosserie 42 hin gezogen. Wenn die Schiebetür 40 aus dem Schließzustand in Fig. 34 nach hinten geöffnet wird, wie in Fig. 35 gezeigt ist, wird der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 aus dem Öffnungsabschnitt 6a lang herausgezogen, und die Spule 4 dreht sich gegen die Federvorspannung.
  • Wenn die Schiebetür 40 aus dem in Fig. 35 gezeigten Öffnungszustand geschlossen wird, wird der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 auf die Spule 4 gewickelt, die sich gegen die Vorspannung der Spiralfeder 5 (Fig. 20) dreht. Der festseitige Teil 3b des Kabelbaums 3 bewegt sich nicht.
  • Hierbei kann die Längenausgleichsvorrichtung 49 aus Fig. 34 und 35 vertikal oder seitlich an der Fahrzeugkarosserie 42 angeordnet sein. In diesem Falle wird der bewegungsseitige Teil 3a des Kabelbaums 3 an dem vorderen Ende der Schiebetür 40 fixiert, im Schließzustand der Schiebetür 40 lang aus der Spule 4 gezogen, und im Öffnungszustand der Schiebetür 40 auf die Spule 4 gewickelt.
  • Fig. 36 bis 39 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Bei einer Längenausgleichsvorrichtung 551 ist eine gekrümmte Kabelbaumführungswand (Führungswand für die elektrische Leitung) 556 mit einem Öffnungsabschnitt 555 eines Gehäuses 552 ausgebildet.
  • Obwohl die Kabelbaumführungswand 34 nur an dem einen Seitenrand des Öffnungsabschnitts 6 in der Ausführungsform in Fig. 19 ausgebildet ist, weist die Kabelbaumführungswand 556 dieser Ausführungsform drei Abschnitte auf, d. h. einen vorderen Abschnitt 556b und Seitenabschnitte 556a.
  • Die Kabelbaumführungswand 556 verläuft glatt von dem vorderen Abschnitt 556b zu dem rechten und linken Abschnitt 556a hin. Ein bewegungsseitiger Kabelbaum 557 wird von links in Fig. 36 herausgeführt.
  • Der Öffnungsabschnitt 555 und die Kabelbaumführungswand 556 sind an einem ersten Gehäusekörper (Deckel) 553 des Gehäuses 552 ausgebildet. Wie in Fig. 38 (Bodenansicht) gezeigt, ist die gekrümmte Kabelbaumführungswand 556 außerhalb des Öffnungsabschnitts 555 positioniert. Der erste Gehäusekörper 553 weist einen Raum 558 auf, der zu dem Öffnungsabschnitt 555 hin verläuft. Der erste Gehäusekörper 553 weist zwei glatte Eckabschnitte 559 auf.
  • Wie in Fig. 39 gezeigt, sind eine Spule 60 und eine Ringfeder (Vorspannteil) 61 in dem ersten Gehäusekörper 553 untergebracht. Der Kabelbaum 557 ist auf die Spule 60 gewickelt, und die Spule 60 ist in Richtung der Windung der Feder 61 vorgespannt. Der Abschnitt des ersten Gehäusekörpers, der die Spule 60 und die Feder 61 aufweist, bildet einen Kabelbaum-Expansions-Kontraktionsabschnitt 62.
  • Der Öffnungsabschnitt 555 ist unter der Spule 60 positioniert. Ein Bodenrandabschnitt der Spule 60 ist in der Nähe des proximalen Endes der Kabelbaumführungswand 556 positioniert. Der Kabelbaum 557 krümmt sich sanft entlang einer Innenfläche der Kabelbaumführungswand 556.
  • Wie in Fig. 36 gezeigt, ist der erste Gehäusekörper 553 an einem zweiten Gehäusekörper (Basis) 554 mittels Schrauben 63 fixiert. Der zweite Gehäusekörper 554 hat eine kurze zylindrische Form. Wie in Fig. 39 gezeigt, ist ein locker gewickelter Kabelbaum 557' innerhalb des zweiten Gehäusekörpers 554 untergebracht. Der locker gewickelte Kabelbaum 557' verläuft zu dem bewegungsseitigen Kabelbaum 557 über einen Öffnungsabschnitt (nicht gezeigt) der Spule 60. Die Spule 60 wendet sich oder dreht sich um einen Zapfen 64, der von einem Aufnahmeabschnitt 65 an den Gehäusekörpern 553, 554 drehbar abgestützt wird. Ein Stützwelle 66 mit geringem Durchmesser, die von dem zweiten Gehäusekörper 554 vorsteht, ist in den Zapfen 53 eingesetzt. Der locker gewickelte Kabelbaumabschnitt 557' wird von der Rückseite des zweiten Gehäusekörpers 554 nach außen geführt und an einer Befestigungswand 67 (Fig. 38) fixiert. Der Boden des zweiten Gehäusekörpers 554 ist als ein Rückwandabschnitt 68 des Öffnungsabschnitts 555 geformt. Der Abschnitt des zweiten Gehäusekörpers, der den locker gewickelten Kabelbaumabschnitt 557' aufweist, wirkt als ein Spulenrotationsabsorptionsabschnitt 69 (Fig. 39).
  • In einem Zustand der obigen Längenausgleichsvorrichtung 551, die in der Schiebetür 40 eingebaut ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist, wird, wenn die Schiebetür 40 geschlossen ist, der Kabelbaum 557 nach hinten herausgezogen, wie mit der festen Linie in Fig. 36 gezeigt ist. Der Kabelbaum 557 ist sanft entlang der hinteren (d. h. linksseitigen) Kabelbaumführungswand 556a gekrümmt. Wenn die Schiebetür 40 geöffnet ist, bewegt sich der Kabelbaum 557 sanft nach vorn entlang der Kabelbaumführungswand 556. Wenn die Schiebetür 40 aus deren Öffnungszustand geschlossen wird, bewegt sich der Kabelbaum 557 umgekehrt entlang der Kabelbaumführungswand 556.
  • Fig. 40 und 41 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie jene der Längenausgleichsvorrichtung nach der fünften Ausführungsform (Fig. 36 bis 39) dieselben Bauteile. Fig. 40 und 41 zeigen eine Längenausgleichsvorrichtung 81, die einen Kabelbaumwicklungsabschnitt 85 und einen Kabelbaumauslassabschnitt 86 mit einem erweiterten Abschnitt 88 und einem Öffnungsabschnitt 87 aufweist.
  • Diese Struktur ermöglicht, eine gegenseitige Beeinflussung des Kabelbaumwicklungsabschnitts 85 mit einem anderen Teil, wie einer Verstärkungsstange (nicht gezeigt) in der Schiebetür zu vermeiden. Das heißt, ein Raum 89 wird hinter dem erweiterten Abschnitt 88 des Kabelbaumauslassabschnitts 86 eines Gehäuses 82 gebildet, und die Verstärkungsstange kann durch den Raum 89 hindurch angeordnet sein. Die Längenausgleichsvorrichtung 81 ist in der Schiebetür vertikal angeordnet.
  • Die Position des Öffnungsabschnitts 87 ist in der Nähe des Kabelbaumbefestigungsabschnitts an der in Fig. 30 und 31 gezeigten Fahrzeugkarosserie 42 definiert. Die Position des Kabelbaumwicklungsabschnitts 85 kann durch Vorsehen des erweiterten Abschnitts 88 des Gehäuses 82 verschoben werden, um die obige Beeinflussung zu vermeiden.
  • Ein erster Gehäusekörper (Deckel) 83 und ein zweiter Gehäusekörper (Basis) 84 sind mittels Schrauben 63 aneinander fixiert, wie in Fig. 40 gezeigt ist. Der Kabelbaum ist in Fig. 40 und 41 weggelassen. An dem Boden des Kabelbaumauslassabschnitts 86 des Gehäuses 82 ist eine gekrümmte Kabelbaumführungswand 90 gleich der aus Fig. 36 ausgebildet.
  • Der Kabelbaum, der aus der Spule 60 gezogen ist, führt durch einen Raum 92 in dem Kabelbaumauslassabschnitt 86 hindurch und ist sanft entlang der Kabelbaumführungswand 90 gekrümmt.
  • Der Kabelbaum schwenkt in dem Kabelbaumauslassabschnitt 86 entsprechend dem Öffnen und Schließen der Schiebetür zurück und vor, wie in Fig. 27 bis 29 gezeigt ist.
  • Der zweite Gehäusekörper 84 weist einen Wandabschnitt 91 auf, der den Kabelbaumauslassabschnitt 86 bildet. Der zweite Gehäusekörper 84 weist einen Spulenrotationsabsorptionsabschnitt 95 mit einem Wandabschnitt 93 auf. Die Struktur des Spulenrotationsabsorptionsabschnitts 95 ist gleich der gemäß der fünften Ausführungsform (Fig. 39). Der Kabelbaumwicklungsabschnitt 85 besteht aus dem Spulenrotationsabsorptionsabschnitt 95 und dem Kabelbaum-Expansions- Kontraktionsabschnitt 94.
  • Die Länge des Kabelbaumauslassabschnitts 86 (d. h. die Länge des erweiterten Abschnitts 88) kann entsprechend der Struktur der Schiebetür geeignet bestimmt werden. Die Kabelbaumführungswand 90, die Spule 60, der Zapfen 64, der Aufnahmeabschnitt 65 und die Kabelbaumbefestigungswand 67 sind dieselben wie jene der vorhergehenden Ausführungsform, die in Fig. 39 gezeigt ist.

Claims (17)

1. Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, aufweisend:
ein Gehäuse (2) mit einem Auslassabschnitt (10) für die elektrische Leitung;
eine Spule (4), die in dem Gehäuse (2) zum Aufwickeln einer elektrischen Leitung (3) drehbar vorgesehen ist; und
ein Vorspannteil (5) zum Vorspannen der Spule (4) in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung (3),
wobei das Gehäuse (2) mittels eines Einbauabschnitts schwenkbar abgestützt ist.
2. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Drehzapfen (50) an dem Gehäuse (2) vorgesehen ist und ein Aufnahmeabschnitt (55) für den Drehzapfen (50) an dem Einbauabschnitt vorgesehen ist.
3. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Drehzentrum der Spule (4) und ein Drehzentrum des Gehäuses (2) zueinander ausgerichtet sind.
4. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein locker gewickelter Abschnitt (3b') zum lockeren Aufwickeln eines festseitigen Teils (3b) der elektrischen Leitung (3) an der Spule (4) vorgesehen ist.
5. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
ein Kontaktanschluss (25) an einem von der Spule (4) und dem Gehäuse (2) vorgesehen ist,
eine ringförmige Leiterbahn (26) für den Kontaktanschluss (25) an dem anderen von der Spule (4) und dem Gehäuse (2) vorgesehen ist,
ein bewegungsseitiger Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) mit einem von dem Kontaktanschluss (25) und der Leitungsbahn (26) verbunden ist, und
ein festseitiger Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) mit dem anderen von dem Kontaktanschluss (25) und der Leitungsbahn (26) verbunden ist.
6. Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür, wobei
die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung nach einem der Ansprüche 1-5 an einem von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) schwenkbar angeordnet ist,
die elektrische Leitung (3) oder der bewegungsseitige Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) an dem anderen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist, und
der festseitige Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) an dem einen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist.
7. Stromzuführungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei
die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung seitlich angeordnet ist, und
die elektrische Leitung (3) im Wesentlichen horizontal aus dem Auslassabschnitt (10) für die elektrische Leitung herausgeführt ist.
8. Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, aufweisend:
ein Gehäuse (2, 552, 82);
eine Spule (4, 60), die in dem Gehäuse zum Aufwickeln einer elektrischen Leitung (3) drehbar vorgesehen ist; und
ein Vorspannteil (5, 61) zum Vorspannen der Spule in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung,
wobei das Gehäuse (2, 552, 82) mit einem länglichen Öffnungsabschnitt (6, 555, 187) versehen ist, der ermöglicht, dass die elektrische Leitung (3) aus diesem schwenkbar herauszuführen ist.
9. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Öffnungsabschnitt (6, 555, 87) entlang die Breite des Gehäuses (2, 552, 82) länglich ausgebildet ist.
10. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine gekrümmte Führungswand (34, 556, 90) für die elektrische Leitung entlang eines Randes des Öffnungsabschnitts (6, 555, 87) ausgebildet ist.
11. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse (82) zwischen der Spule (60) und den Öffnungsabschnitten (87) länglich ausgebildet ist.
12. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei
der Öffnungsabschnitt (555, 87) in Radialrichtung der Spule (60) gerichtet ist, und
ein Spulenrotationsabsorptionsabschnitt (69, 95) in Axialrichtung der Spule (60) an die Spule (60) angrenzend positioniert ist.
13. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei
ein locker gewickelter Abschnitt (3b') zum lockeren Aufwickeln eines von der elektrischen Leitung fortlaufenden festseitigen Teils (3b) der elektrischen Leitung (3) als Spulenrotationsabsorptionsabschnitt vorgesehen ist, und
ein Abschnitt zum Herausführen des festseitigen Teils (3b) der elektrischen Leitung (3) an dem Gehäuse (2) vorgesehen ist.
14. Längenausgleichsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei
ein Kontaktanschluss (25) an einem von der Spule (4) und dem Gehäuse (2) vorgesehen ist,
eine ringförmige Leiterbahn (26) für den Kontaktanschluss (25) an dem anderen von der Spule (4) und dem Gehäuse (2) vorgesehen ist,
ein bewegungsseitiger Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) mit einem von dem Kontaktanschluss (25) und der Leitungsbahn (26) verbunden ist, und
ein festseitiger Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) mit dem anderen von dem Kontaktanschluss (25) und der Leitungsbahn (26) verbunden ist,
wodurch der Spulenrotationsabsorptionsabschnitt gebildet wird.
15. Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür, wobei
die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung nach einem der Ansprüche 8-14 an einem von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist,
die elektrische Leitung (3) oder der bewegungsseitige Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) an dem anderen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist, und
der festseitige Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) an dem einen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist.
16. Stromzuführungsvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung seitlich derart angeordnet ist, dass der Öffnungsabschnitt (6) des Gehäuses (2) einem von der Fahrzeugkarosserie (42) und der Schiebetür (40) zugewandt ist.
17. Stromzuführungsvorrichtung für eine Schiebetür, aufweisend:
eine Längenausgleichsvorrichtung für eine elektrische Leitung, aufweisend:
ein Gehäuse (2) mit einem Öffnungsabschnitt (6) zum Herausführen einer elektrischen Leitung (3)
eine Spule (4), die in dem Gehäuse zum Aufwickeln der elektrischen Leitung (3) drehbar vorgesehen ist; und
ein Vorspannteil (5) zum Vorspannen der Spule in Richtung des Aufwickelns der elektrischen Leitung,
wobei die Längenausgleichsvorrichtung für die elektrische Leitung an einem von einer Schiebetür (40) und einer Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist,
ein bewegungsseitiger Teil (3a) der elektrischen Leitung (3) an dem anderen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist, und
ein festseitiger Teil (3b) der elektrischen Leitung (3) an dem einen von der Schiebetür (40) und der Fahrzeugkarosserie (42) angeordnet ist.
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