DE202014009055U1 - Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür, Kraftfahrzeugtür, Kraftfahrzeug - Google Patents

Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür, Kraftfahrzeugtür, Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür (4) mit einem Kabel (26, 32) und einem Längenausgleich zur Kompensation eines sich beim Öffnen oder Schließen der Kraftfahrzeugtür (4) ändernden Abstandes zwischen einer karosserieseitigen Kabelanlenkung (14) und einer kraftfahrzeugtürseitigen Kabelanlenkung (16), wobei der Längenausgleich ein Aufbewahrungsgehäuse (34) für das Kabel (26, 32) wobei ein Kabelabschnitt (26) bei geschlossener Kraftfahrzeugtür (4) in dem Aufbewahrungsgehäuse (32) aufbewahrt wird, wobei der Kabelabschnitt (26) an einem federelastisch am Aufbewahrungsgehäuse (32) festgelegten Seil (46) oder einer federelastisch am Aufbewahrungsgehäuse (32) festgelegten Kette geführt wird.

Description

  • Nachfolgend wird ein Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür beschrieben, welcher ein Kabel und einen Längenausgleich zur Kompensation eines sich beim Öffnen und Schließen der Kraftfahrzeugtür ändernden Abstands zwischen einer karosserieseitigen Kabelanlenkung und einer kraftfahrzeugtürseitigen Kabelanlenkung aufweist.
  • Kraftfahrzeugtüren sind regelmäßig mit elektrischen Verbrauchern ausgerüstet. Solche Verbraucher können beispielsweise elektrische Spiegel, elektrische Fensterheber, Sensoren, Kameras, Zentralverriegelungsschlösser sowie Lautsprechersysteme sein.
  • Beim Öffnen und Schließen der Türen ändert sich der Abstand zwischen der karosserieseitigen Kabelanlenkung und der kraftfahrzeugtürseitigen Kabelanlenkung, also den jeweiligen Anschlussstellen. Beim Schließen der Kraftfahrzeugtür ist jedoch zu verhindern, dass das Kabel eingeklemmt und dadurch möglicherweise beschädigt wird.
  • Die JP 2004-098932 A offenbart eine entsprechende Anordnung, bei der ein Kabelsatz über eine Führung geführt ist, die mit einem Gummiband an einem Gehäuse festgelegt ist. Wird der Kabelsatz aus dem Gehäuse herausgezogen, wird die Führung weg bewegt und das Gummiband dabei gespannt. Wenn die Spannung auf den Kabelsatz nachlässt, wird die Führung durch die Spannung des Gummibands wieder zurückgezogen und der Kabelsatz in das Gehäuse hineingezogen. Nachteilig hieran ist, dass durch das Gummiband die notwendigen Kräfte zum Ausziehen immer größer werden.
  • Somit stellt sich die Aufgabe, einen Türkabelsatz, eine Kraftfahrzeugtür sowie ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine sichere Aufwicklung eines Türkabelsatzes auch für größere Kabelstrecken mit geeigneten Kraftprofilen möglich wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Türkabelsatz gemäß Anspruch 1, eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10 sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 15. Weiterführende Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend wird der Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür detaillierter beschrieben. Der Türkabelsatz weist ein Kabel auf. Das Kabel kann auch ein Kabelbündel oder ein Kabelstrang sein. Das Kabelbündel oder der Kabelstrang können ummantelt sein. Des Weiteren ist ein Längenausgleich zur Kompensation eines sich beim Öffnen oder Schließen der Kraftfahrzeugtür ändernden Abstands zwischen einer karosserieseitigen Kabelanlenkung und einer kraftfahrzeugtürseitigen Kabelanlenkung vorgesehen. Als Kabelanlenkung wird vorliegend ein karosserieseitig und kraftfahrzeugtürseitig angeordneter Kabelauslass bezeichnet. Der entsprechende Kabelauslass kann insbesondere feststehend sein.
  • Der Längenausgleich weist ein Aufbewahrungsgehäuse auf, in dem ein Kabelabschnitt des Kabels bei geschlossener Kraftfahrzeugtür aufbewahrt wird. Das Aufbewahrungsgehäuse kann bis auf einen Kabeleinlass und einen Kabelauslass im Wesentlichen geschlossen sein. Das Aufbewahrungsgehäuse kann des Weiteren teilweise offen sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Kabelabschnitt an einem federelastisch am Gehäuse festgelegten Seil oder einer federelastisch am Aufbewahrungsgehäuse festgelegten Kette geführt wird. Durch die Führung des Kabelabschnitts an einem Seil oder an einer Kette kann die Kraftcharakteristik des Kabeleinzugs in das Aufbewahrungsgehäuse besser als im Stand der Technik angepasst werden. Des Weiteren kann ein Kabelauszug mit geringerer Änderung der federelastischen Rückstellkraft über eine längere Distanz ausgezogen werden.
  • Eine erste weiterführende Ausgestaltung des Türkabelsatzes sieht vor, dass das Seil oder die Kette über eine Wickelspule gespannt wird. Das Seil bzw. die Kette können in diesem Fall über die Wickelspule auf- und abgewickelt werden. Dies erlaubt einen besonders langen Auszug und eine Auslegung der Kraftcharakteristik in einer Wickelspule aufzuwickeln. Entsprechende Wickelspulen können in manchen Ausgestaltungen mit Spiralfedern ausgestattet werden, deren Kraft-Weg-Charakteristik über lange Strecken sich nur geringfügig ändert.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung des Türkabelsatzes kann vorsehen, dass der Kabelabschnitt bei geschlossener Kraftfahrzeugtür schlaufenförmig in dem Aufbewahrungsgehäuse aufbewahrt wird. Eine derartige Aufbewahrung erlaubt einen Einzug und einen Auszug des Kabelabschnitts ohne das Risiko von Knotenbildung und ohne das Risiko von Kabelbruch.
  • Eine darüber hinausgehende weiterführende Ausgestaltung des Türkabelsatzes sieht vor, dass das Seil oder die Kette an einem Scheitel der Schlaufe des Kabelabschnitts festgelegt ist. Durch eine derartige Anordnung an einem Scheitel kann die maximale Rückstellkraft auf den Kabelabschnitt ausgeübt werden. Darüber hinaus gewährleistet eine Anordnung an dem Scheitelpunkt ein definiertes Einziehen des Kabelabschnitts in das Innere des Aufbewahrungsgehäuses.
  • Gemäß einem weiterführenden Aspekt des Türkabelsatzes ist das Aufbewahrungsgehäuse in an oder in einem Türscharnier anordenbar. Dadurch lässt sich die zu überbrückende Kabellängendifferenz reduzieren.
  • Gemäß einem weiterführenden Aspekt kann das Aufbewahrungsgehäuse karosserieseitig angeordnet sein. Dies erhöht die Gestaltungsfreiheit der Kraftfahrzeugtür.
  • Alternativ dazu kann das Aufbewahrungsgehäuse in der Kraftfahrzeugtür angeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich eine einfache Vormontage des Türkabelsatzes in der Kraftfahrzeugtür erreichen.
  • Ein weiterer möglicher Aspekt sieht vor, dass die karosserieseitige Anlenkung durch eine Steckverbindung gebildet ist, die einen Stecker und eine Steckdose enthält. Hierdurch lässt sich die Montage des Türkabelsatzes weiter erleichtern, insbesondere bei der Verwendung eines Türkabelsatzes, der in der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist.
  • Ein weiterer möglicher Aspekt des hier beschriebenen Türkabelsatzes kann vorsehen, dass das Seil oder die Kette mittels eines Befestigungselements an dem Kabelabschnitt festgelegt ist. Das Befestigungselement kann beispielsweise eine Klammer oder ein Ring sein. Eine Verwendung eines Befestigungselements erleichtert die Befestigung der Kette oder des Seils an dem Kabelsatz bei der Montage. Darüber hinaus kann das Befestigungselement die Krafteinleitung auf das Kabel optimieren und somit die Belastung auf das Kabel reduzieren.
  • Ein erster nebengeordneter Aspekt betrifft eine Kraftfahrzeugtür. Die Kraftfahrzeugtür weist einen Türkabelsatz gemäß der vorgeschriebenen Art auf. Eine derartige Kraftfahrzeugtür kann derart ausgelegt sein, dass eine zu überbrückende Distanz zwischen geöffneter und geschlossener Tür groß ist, ohne, dass die Verkabelung gefährdet wird. Dies erlaubt eine Türkonstruktion mit bestmöglicher Öffnungscharakteristik, sodass Kraftfahrzeugtüren derart ausgelegt werden können, dass Personen bequem ein- und aussteigen können.
  • Gemäß einem ersten weiterführenden Aspekt der Kraftfahrzeugtür kann diese ein Scharnier aufweisen, dessen Dreh- oder Schwenkachse im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist. Dadurch schwenkt die Kraftfahrzeugtür nach oben auf. ”Im Wesentlichen” im vorgenannten Sinne bedeutet vollständig in die entsprechende Richtung oder überwiegend in die entsprechende Richtung, das heißt mehr in die entsprechende Richtung als in eine andere Richtung. Derartige nach oben aufschwenkende Türen erfordern die Überbrückung größerer Distanzen zwischen geschlossener und offener Stellung als herkömmliche Türen, die mit Hilfe des entsprechenden Türkabelsatzes gewährleistet werden können. Entsprechende Türen können einen bequemen Ein- und Ausstieg gewährleisten.
  • Gemäß einem anderen weiterführenden Aspekt kann die Kraftfahrzeugtür in eine Kulissenführung geführt sein, um die Kraftfahrzeugtür beim Öffnen translatorisch in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und/oder in Fahrzeugquerrichtung nach außen zu verschieben. Insbesondere in Kombination mit einer nach oben aufschwenkenden Tür der vorbeschriebenen Art lässt sich eine große Öffnung bewirken, die einen bequemen Ein- und Ausstieg ermöglicht und dabei einen sehr geringen Platzbedarf aufweist. Die große Öffnung kann daher auch in engen Parklücken erreicht werden, was insbesondere in Parkhäusern oder in der Innenstadt Vorteile bringt.
  • Gemäß einem weiterführenden Aspekt der Kraftfahrzeugtür kann das Aufbewahrungsgehäuse in einem Türgerippe der Kraftfahrzeugtür festgelegt sein. Eine derartige Festlegung ist hinsichtlich seines Platzbedarfs optimiert.
  • Ein weiterführender Aspekt der Kraftfahrzeugtür kann vorsehen, dass das Aufbewahrungsgehäuse verliersicher in dem Türgerippe verbunden ist. Eine solche verliersichere Verbindung kann beispielsweise durch Klipsen, Nieten, Verkleben oder Verschweißen erreicht werden.
  • Ein darüber hinausgehender weiterführender, nebengeordneter Aspekt betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Kraftfahrzeugtür der vorgenannten Art. Entsprechende Kraftfahrzeuge können große Türöffnungen bereitstellen, ohne Gefahr zu laufen, dass der Türkabelsatz zwischen Karosserie und Kraftfahrzeugtür eingeklemmt wird.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine Ansicht auf einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs mit geöffneter Tür aus Blickrichtung R aus 1;
  • 3 ein Türkabelsatz in losgelöster Darstellung;
  • 4 ein montierter Türkabelsatz in einer geschlossenen Tür;
  • 5 ein montierter Türkabelsatz bei einer geöffneten Tür;
  • 6 ein vergrößerter montierter Türkabelsatz bei einer geschlossenen Tür, sowie
  • 7 ein vergrößerter montierter Türkabelsatz bei einer geöffneten Tür.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs 2.
  • Das Kraftfahrzeug 2 weist eine Türöffnung 4 auf, die mittels einer Kraftfahrzeugtür 6 verschlossen werden kann. Die Kraftfahrzeugtür 6 weist eine Drehachse O auf, die im Wesentlichen in eine Fahrzeugquerrichtung Y weist. Die Kraftfahrzeugtür 6 schwenkt dabei im Wesentlichen nach oben. Die Kraftfahrzeugtür 6 ist des Weiteren in einer in 1 nicht sichtbaren Kulissenführung geführt, die die Tür nach außen und nach vorne in Fahrzeuglängsrichtung X verschwenkt, um die Türöffnung 4 weitestmöglich freigeben zu können.
  • Die Kraftfahrzeugtür 6 weist elektrische Verbraucher auf, beispielsweise einen nicht sichtbaren elektrischen Fensterheber für eine Fensterscheibe 8. Die Kraftfahrzeugtür 6 muss daher elektrisch kontaktiert werden. Eine entsprechende elektrische Kontaktierung ist mittels eines in 1 nicht sichtbaren Türkabelsatzes gegeben.
  • 2 zeigt einen Blick auf das Kraftfahrzeug 2 aus der Blickrichtung R gemäß 1.
  • Die Tür 6 ist mittels einer Scharnierführung 10 an dem Kraftfahrzeug 2 festgelegt. Die Scharnierführung 10 erlaubt eine Rotation und gleichzeitige Translation der Kraftfahrzeugtür 6 relativ zu dem Kraftfahrzeug 2 über eine Kulissenführung. Die Rotation geschieht dabei im Wesentlichen um die Fahrzeugquerrichtung Y, die Translation im Wesentlichen entlang der Fahrzeuglängsrichtung X.
  • Zur elektrischen Kontaktierung der Verbraucher in der Kraftfahrzeugtür 6 ist ein Türkabelsatz 12 vorgesehen, der von einer karosserieseitigen Anlenkung 14 zu einer türseitigen Anlenkung 16 führt. Die in 2 dargestellte Lage ist die maximal ausgestreckte Position des Türkabelsatzes 12.
  • Die karosserieseitige Anlenkung 14 des Türkabelsatzes 12 ist über eine Steckdose 18 gegeben. Die Steckdose 18 ist an einem Türscharnierteil 20 befestigt, an dem auch die Scharnierführung 10 angelenkt ist. Die kraftfahrzeugtürseitige Anlenkung 16 erfolgt an einem kraftfahrzeugtürseitigen Scharnierteil 22. In dem kraftfahrzeugseitigen Türscharnierteil 20 ist ein Hohlraum 24 vorgesehen, in dem in 2 nicht sichtbare Rest des Türkabelsatzes 12 angeordnet wird.
  • 3 zeigt einen nicht montierten Türkabelsatz 12.
  • Der Türkabelsatz 12 weist einen Kabelabschnitt 26 auf, der von einem Stecker 28, der in die Steckdose 18 gesteckt wird, zu einer Dichtung 30 führt, die zur kraftfahrzeugtürseitigen Festlegung vorgesehen ist. Hinter der Dichtung 30 wird das Kabel 32 weitergeführt. Das Kabel 32 kontaktiert die elektrischen Verbraucher im Inneren der Kraftfahrzeugtür 4.
  • Der Kabelabschnitt 26 verläuft von dem Stecker 28 in ein Aufbewahrungsgehäuse 34. In dem Aufbewahrungsgehäuse 34 bildet der Kabelabschnitt 26 eine Schlaufe 36. Durch die Schlaufe 36 wird ermöglicht, eine relativ große Kabellänge in dem Aufbewahrungsgehäuse 34 unterzubringen.
  • An einem Scheitel 38 der Schlaufe 36 ist ein Befestigungsring 40 angeordnet. Der Befestigungsring ist an einem in 3 nicht sichtbaren Seil angeordnet, welches über eine Wickelspule 42 aufgewickelt werden kann. Der Befestigungsring 40 erleichtert die Montage des Seils an dem Kabelabschnitt 26. Die Wickelspule 42 kann aufgewickelt sein. Mit Hilfe der Wickelspule 42 lässt sich das Seil über eine große Distanz mit nur geringen Änderungen der Rückstellkraft abwickeln, sodass ein großer Bereich der Schlaufe 36 des Kabelabschnitts 26 freigebbar ist.
  • Das Aufbewahrungsgehäuse 34 ist mittels Rasthaken 44 unverlierbar befestigbar.
  • Das Aufbewahrungsgehäuse 34 ist in 3 halboffen dargestellt, kann jedoch weiter geschlossen sein und lediglich ein oder zwei Öffnungen 45 aufweisen, durch die der Kabelabschnitt 26 hindurchgeführt werden kann. Die Begrenzungen der Öffnungen 45 können zur Schonung des Kabelabschnitts 26 gerundet sein.
  • 4 zeigt den Türkabelsatz 12 in verbautem Zustand bei geschlossener Kraftfahrzeugtür 4.
  • In diesem geschlossenen Zustand ist die Distanz zwischen der karosserieseitigen Anlenkung 14, die mittels der Stecker 18, 28 bewerkstelligt wird und der kraftfahrzeugtürseitigen Anlenkung 16, die durch die Dichtung 30 bewerkstelligt wird, relativ gering. Der Kabelabschnitt 26 ist vollständig in dem Aufbewahrungsgehäuse 34 angeordnet.
  • 5 zeigt den Türkabelsatz 12 in geöffneter Stellung der Kraftfahrzeugtür 6.
  • Der Kabelabschnitt 26 ist vollständig aus dem Aufbewahrungsgehäuse 34 ausgezogen. Der Kabelabschnitt 26 wird über den Befestigungsring 40 mittels eines Seils 46 gehalten. Das Seil 46 ist in der Wickelspule 42 befestigt und wirkt damit Zug auf den Kabelabschnitt 26 ein.
  • Sobald die Kraftfahrzeugtür 6 geschlossen wird, wird der Kabelabschnitt 26 in das Innere des Aufbewahrungsgehäuses 34 mittels der Kraft der Wickelspule 42 zurückgezogen.
  • Durch die Anordnung des Befestigungsrings 40 wirkt die Kraft auf den Kabelabschnitt derart, dass sich wieder eine Schlaufe bildet, deren Scheitel am Befestigungsring 40 liegt. Dies gewährleistet einen gleichbleibenden Rückzug des Kabelabschnitts 26.
  • 6 zeigt den montierten Türkabelsatz 12.
  • Die karosserieseitige Anlenkung 14 wird durch das karosserieseitige Türscharnierteil 20 gebildet. Der Stecker 18 ist in dem Hohlraum 24 angeordnet. Das Aufbewahrungsgehäuse 34 ist an einem nicht dargestellten Türgerippe der Kraftfahrzeugtür 6 befestigt.
  • 7 zeigt in losgelöster Darstellung den montierten Türkabelsatz 12 bei geöffneter Tür.
  • Hierbei ist der Verlauf des Kabelabschnitts 26 zwischen karosserieseitiger Anlenkung 14 und kraftfahrzeugtürseitiger Anlenkung 16 zu erkennen. Statt des vorliegend dargestellten Seilzugs mit einem Seil 46 könnte auch ein Kettenzug vorgesehen sein.
  • Obwohl der Gegenstand im Detail durch Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Türöffnung
    6
    Kraftfahrzeugtür
    8
    Fensterscheibe
    10
    Scharnierführung
    12
    Türkabelsatz
    14
    karosserieseitige Anlenkung
    16
    kraftfahrzeugtürseitige Anlenkung
    18
    Steckdose
    20
    Türschanier
    22
    Türschanier
    24
    Hohlraum
    26
    Kabelabschnitt
    28
    Stecker
    30
    Dichtung
    32
    Kabel
    34
    Aufbewahrungsgehäuse
    36
    Schlaufe
    38
    Scheitel
    40
    Befestigungsring
    42
    Wickelspule
    44
    Öffnung
    46
    Seil
    x
    Fahrzeuglängsrichtung
    y
    Fahrzeugquerrichtung
    O
    Schwenkachse
    R
    Blickrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004-098932 A [0004]

Claims (15)

  1. Türkabelsatz einer Kraftfahrzeugtür (4) mit einem Kabel (26, 32) und einem Längenausgleich zur Kompensation eines sich beim Öffnen oder Schließen der Kraftfahrzeugtür (4) ändernden Abstandes zwischen einer karosserieseitigen Kabelanlenkung (14) und einer kraftfahrzeugtürseitigen Kabelanlenkung (16), wobei der Längenausgleich ein Aufbewahrungsgehäuse (34) für das Kabel (26, 32) wobei ein Kabelabschnitt (26) bei geschlossener Kraftfahrzeugtür (4) in dem Aufbewahrungsgehäuse (32) aufbewahrt wird, wobei der Kabelabschnitt (26) an einem federelastisch am Aufbewahrungsgehäuse (32) festgelegten Seil (46) oder einer federelastisch am Aufbewahrungsgehäuse (32) festgelegten Kette geführt wird.
  2. Türkabelsatz nach Anspruch 1, wobei das Seil (46) oder die Kette über eine Wickelspule (42) gespannt wird.
  3. Türkabelsatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kabelabschnitt (26) bei geschlossener Kraftfahrzeugtür (4) in Form einer Schlaufe (36) in dem Aufbewahrungsgehäuse (34) aufbewahrt wird.
  4. Türkabelsatz nach Anspruch 3, wobei das Seil (46) oder die Kette an einem Scheitel (38) der Schlaufe (36) des Kabelabschnitts (26) festgelegt ist.
  5. Türkabelsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Aufbewahrungsgehäuse (34) an oder in einem Türschanier (22) anordenbar ist.
  6. Türkabelsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Aufbewahrungsgehäuse (34) karosserieseitig angeordnet ist.
  7. Türkabelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Aufbewahrungsgehäuse (34) kraftfahrzeugtürseitig angeordnet ist.
  8. Türkabelsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die karosserieseitige Anlenkung durch ein Steckverbindung (18, 28) gebildet ist.
  9. Türkabelsatz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Seil (46) oder die Kette mittels eines Befestigungselements (40) an dem Kabelabschnitt (26) festgelegt ist.
  10. Kraftfahrzeugtür mit einem Türkabelsatz (12) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  11. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 10, wobei die Tür ein Scharnier aufweist, dessen Dreh- oder Schwenkachse (O) im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (Y) ausgerichtet ist, sodass die Kraftfahrzeugtür (4) nach oben aufschwenkt.
  12. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Kraftfahrzeugtür (4) in einer Kulissenführung geführt ist, um die Kraftfahrzeugtür (4) beim Öffnen translatorisch in Fahrzeuglängsrichtung (X) nach vorne und/oder in Fahrzeugquerrichtung (Y) nach außen zu verschieben.
  13. Kraftfahrzeugtür nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Aufbewahrungsgehäuse (34) in einem Türgerippe der Kraftfahrzeugtür (4) festgelegt ist.
  14. Kraftfahrzeugtür nach Anspruch 13, wobei das Aufbewahrungsgehäuse (34) verliersicher mit dem Türgerippe verbunden ist.
  15. Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Kraftfahrzeugtür (4) nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
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