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Die
Erfindung betrifft eine Baugruppe mit einer Achse und einer auf
der Achse angeordneten Feder. Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Befestigung eines Sicherheitsgurtschlosses.
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Bei
Gurtschlössern von Sicherheitsgurtsystemen, die über
ein Kabel mit einer Elektronikeinheit, einem Stecker oder dergleichen
verbunden sind, stellt sich das Problem, dass das Kabel bei der
Montage des Gurtschlosses nicht beschädigt werden darf.
Insbesondere im Fall einer Befestigung des Gurtschlosses mithilfe
eines Beschlagteils und eines Schraubbolzens muss darauf geachtet
werden, dass das Kabel nicht versehentlich durch den Kopf des Bolzens
oder das Beschlagteil eingeklemmt wird. Andererseits vereinfacht
sich die Montage eines mit einem Kabel versehenen Gurtschlosses,
wenn gewährleistet ist, dass die Montagebohrung des Beschlagteils
frei zugänglich ist und das Kabel die Montage nicht behindert.
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Bei
solchen Gurtschlössern kann ein Kunststoff-Clip zur Führung
und Zugentlastung des Kabels eingesetzt werden. Ein solcher, unterhalb
des Gurtschlosses angebrachter Clip benötigt jedoch zwischen
dem Gurtschloss und der Rückstellfeder zusätzlichen
Bauraum, sodass sich die Position des Gurtschlosses zwangsweise
erhöht. Außerdem vergrößert
der Clip als zusätzliches Bauteil den Montageaufwand bei
der Anbringung des Gurtschlosses im Fahrzeug.
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Aus
der
DE 20 2006
004 007 U1 ist es bekannt, dass eine für eine
schwenkbare Lagerung eines Gurtschlosses auf einer Achse verwendete
Feder eine zusätzliche Funktion als Kabelführung
erfüllen kann. Hierfür ist ein Abschnitt der für
die Gurtschlossrückstellung verantwortlichen Feder als
Führungsabschnitt für ein Kabel ausgebildet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Baugruppe der eingangs genannten Art
zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen eine sichere, platzsparende
und flexible elektrische Anbindung ermöglicht.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Die erfindungsgemäße Baugruppe umfasst eine
Achse und eine auf der Achse angeordnete Feder. Ein Abschnitt der
Feder ist als Zugentlastungseinrichtung für ein Kabel ausgebildet.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Rückstellfeder
eines auf einer Achse schwenkbar gelagerten Gurtschlosses bei geeigneter
Gestaltung neben einer Kabelführung auch eine andere zusätzliche
Funktion übernehmen kann, nämlich die einer Zugentlastung
für das Kabel.
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In
vorteilhafter Weise kann ein Abschnitt der Feder, insbesondere ein
Endabschnitt, beide Funktionen erfüllen, indem der Abschnitt
sowohl als Zugentlastungseinrichtung als auch als Führung
für das Kabel ausgebildet ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Befestigung eines mit
einem Kabel versehenen Sicherheitsgurtschlosses, das eine erfindungsgemäße
Baugruppe und ein Kabel zur elektrischen Anbindung des Gurtschlosses
umfasst.
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Der
als Zugentlastungseinrichtung dienende Abschnitt der Feder weist
vorzugsweise wenigstens einen gebogenen Bereich auf, durch den das
Kabel geführt ist.
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Gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abschnitt
der Feder mäanderartig gebogen.
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Eine
besonders sichere Fixierung und Zugentlastung des Kabels ergibt
sich dadurch, dass der Abschnitt der Feder mehrere gebogene Bereiche aufweist
und das Kabel in Form eines S durch die gebogenen Bereiche durchgeschlauft
ist.
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Eine
besonders platzsparende Bauform der Vorrichtung wird durch eine
Fixierung des Abschnitts der Feder an einem Bauteil zur Befestigung
des Gurtschlosses erreicht.
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Um
sicherzustellen, dass sich im montierten Zustand der Abschnitt der
Feder nicht aus seiner Fixierung lösen kann, ist der Abschnitt
der Feder unter Vorspannung in einer Öffnung eingehängt.
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Zusätzlich
oder alternativ kann der Abschnitt der Feder in eine Ausnehmung
eingeclipst sein.
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Logistische
Vorteile und eine vereinfachte Montage der Vorrichtung ergeben sich
dadurch, dass das Kabel im Abschnitt der Feder (ohne weitere Hilfsmittel)
fixierbar ist und zusammen mit der Feder eine vormontierte Baugruppe
bildet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die
Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 1 ohne
Gurtschlossabdeckung;
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung aus 1 ohne Gurtschlossabdeckung in
einer anderen perspektivischen Seitenansicht;
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4 eine
perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform; und
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5 eine
andere perspektivische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung aus 4.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur
Anbringung eines Gurtschlosses 12 an einem Teil des Fahrzeugaufbaus,
z. B. an der Karosserie, oder an einem Fahrzeugsitz dargestellt.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ein Beschlagteil 14, das
einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat. In den
beiden Schenkeln 16, 18 des Beschlagteils 14 ist
eine Achse 20 gelagert. Zwischen den beiden Schenkeln 16, 18 sind
auf der Achse 20 eine Feder 22, genauer gesagt
ein schraubenförmig gewundener Abschnitt der Feder 22,
und ein Gurtschlossbeschlag 24 angeordnet.
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Die
Feder 22 stützt sich einerseits am Beschlagteil 14 und
andererseits am Gurtschlossbeschlag 24 ab, wie später
noch genauer erläutert wird. Die Feder 22 dient
somit als Rückstellfeder für das schwenkbar gelagerte
Gurtschloss 12, das am Gurtschlossbeschlag 24 angebracht
ist.
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Das
Gurtschloss 12 ist über ein Kabel 26 mit einer
Elektronikeinheit 28 oder einem elektrischen Steckverbinder
verbunden. Das Kabel 26 kann z. B. zur Übertragung
eines Signals dienen, das repräsentativ für den
Zustand des Gurtschlosses 12 ist (Steckzunge des Sicherheitsgurts
im Schloss verriegelt oder nicht).
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In
den 2 und 3 ist genauer zu erkennen, wie
das Kabel 26 von einem Endabschnitt 30 der Feder 22 gehalten
wird und wie wiederum dieser Endabschnitt 30 am Gurtschlossbeschlag 24 gehalten
wird. Der Gurtschlossbeschlag 24 weist eine Öffnung 32 in
Form eines Langlochs und eine Ausnehmung 34 auf. Die Ausnehmung 34 ist
eine Hinterschnittausnehmung, der eine Nase 36 vorgelagert ist.
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Der
Endabschnitt 30 der Feder 22 ist mäanderartig
gebogen und weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei U-förmig gebogene Bereiche 38, 40, 42 auf.
Der Endabschnitt 30 wird in die Öffnung 32 eingehängt
und in die Ausnehmung 34 eingeclipst (siehe 3).
In diesem montierten Zustand stehen die beiden äußeren
Schenkel der gebogenen Bereiche 40, 42 unter Spannung,
d. h. sie werden aufeinander zu gedrückt. Auch der äußere Schenkel
des gebogenen Bereichs 38 steht in der Ausnehmung 34 unter
Spannung. Die Nase 36 verhindert, dass der äußere
Schenkel des gebogenen Bereichs 38 aus der Ausnehmung 34 herausrutschen kann.
Auf diese Weise ist der Endabschnitt 30 der Feder 22 sicher
im Gurtschlossbeschlag 24 gehalten.
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Im
montierten Zustand ist der Endabschnitt 30 der Feder 22 so
orientiert, dass die beiden gebogenen Bereiche 38 und 42 nach
innen ragen. Das Kabel 26 ist in Form eines S durch die
gebogenen Bereiche 38, 40, 42 hindurchgeführt
(siehe 2), bevor es in das Gurtschloss 12 läuft.
Im Gurtschloss 12 wird das Kabel 26 an einen Steckverbinder,
einen elektrischen Sensor oder eine andere Einrichtung angeschlossen.
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Dadurch,
dass das Kabel 26 stark gekrümmt durch die gebogenen
Bereiche 38, 40, 42 der Feder 22 verläuft,
verklemmt es sich in diesen Bereichen. Auf diese Weise ist das Kabel 26 fixiert
und gegen Zug gesichert, insbesondere gegen Zug, der vom Gurtschloss 12 weg
gerichtet ist. Der Endabschnitt 30 der Feder 22 dient
somit gleichzeitig zur Führung und zur Zugentlastung des
Kabels 26.
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Je
nach Anwendungsfall kann das Kabel 26 auch anders durch
die gebogenen Bereiche 38, 40, 42 durchgeschlauft
werden. Es können also verschiedene Positionen des Kabelabgangs
bei baugleicher Feder 22 dargestellt werden. Insbesondere kann
durch die flexible Kabelführung sichergestellt werden,
dass das Kabel 26 nicht eingeklemmt wird, wenn das Gurtschloss 12 eine
Anschlagposition einnimmt.
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Die
gleichen Effekte und vorteilhaften Wirkungen bezüglich
Kabelführung und Zugentlastung können mit einer
Feder 22 erreicht werden, deren Abschnitt 30 eine
andere geeignete Anzahl, Anordnung und/oder Ausgestaltung von gebogenen
Bereichen aufweist, durch die das Kabel 26 durchgeschlauft
ist.
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Der
Endabschnitt 30 der Feder 22 und das Kabel 26 sind
in jedem Fall so aufeinander abgestimmt, dass sie als vormontierte
Baugruppe konfektioniert werden können, d. h. der Endabschnitt 30 der Feder 22 wird
mit eingefädeltem Kabel 26 bereitgestellt und
zusammen mit dem Kabel 26, das ohne weitere Hilfsmittel
im Endabschnitt 30 der Feder 22 fixiert ist, in
den Gurtschlossbeschlag 24 eingehängt und eingeclipst
wie oben beschrieben.
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Die 4 und 5 zeigen
eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10' zur Anbringung eines Gurtschlosses 12'.
Für diejenigen Bauteile, die denen der zuvor beschriebenen
Ausführungsform entsprechen und die gleiche Funktion haben,
wurden trotz einiger Abweichungen in der konkreten Ausgestaltung
dieser Bauteile die gleichen Bezugszeichen – ergänzt
um ein ' – verwendet. Im folgenden wird vorwiegend auf
die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen eingegangen.
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Wie
in den 4 und 5 zu erkennen ist, weist die
Vorrichtung 10' eine Achse 20', die hier hohl ausgebildet
ist, und einen Gurtschlossbeschlag 24' auf, jedoch kein
weiteres Beschlagteil. Die Feder 22' stützt sich
an einem Ende an einem Anschlag 44 der Achse 20' ab,
der entgegengesetzte Endabschnitt 30' der Feder 22' ist
in die Öffnung 32' des Beschlagteils eingehängt,
so dass die Feder 22' als Rückstellfeder für
das am Gurtschlossbeschlag 24 angebracht, auf der Achse 20' schwenkbar
gelagerte Gurtschloss 12' dient.
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Darüber
hinaus erfüllt die Feder 22' wie bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform als Multifunktionsteil noch
die Funktionen der Führung und der Zugentlastung des Kabels 26'.
Hierfür ist der Endabschnitt 30' der Feder 22' mäanderartig
gebogen und weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei U-förmig gebogene Bereiche 38', 40', 42' auf.
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Der
Endabschnitt 30' wird in die Öffnung 32' eingehängt,
und ein mittlerer Bereich der Feder 22' wird in die Ausnehmungen 34' des
Gurtschlossbeschlags 24' eingeclipst. In diesem montierten
Zustand steht die Feder 22' so unter Vorspannung, dass sie
sicher am Gurtschlossbeschlag 24' gehalten ist und den
Gurtschlossbeschlag 24' zusammen mit dem daran angebrachten
Gurtschloss 12' gegen den Anschlag 44 der Achse 20' drückt.
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Das
Kabel 26' ist in Form eines S durch die gebogenen Bereiche 38', 40', 42' hindurchgeführt (siehe
insbesondere 5), bevor es in das Gurtschloss 12' läuft.
Dadurch erhält das Kabel 26' eine definierte Führung
und ist gegen Zug gesichert. Die Feder 22' und das am Endabschnitt 30' fixierte
Kabel 26' bilden eine vormontierte Baugruppe.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006004007
U1 [0004]