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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelhalter für Fahrzeuge, verwendet zum Halten eines leitenden Kabels an einem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie und betrifft insbesondere einen Kabelhalter für Fahrzeuge, verwendet zum Halten eines U-förmigen umgeschlagenen Abschnitts eines Kabels.
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Stand der Technik
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Eine große Anzahl von Kabeln ist in ein Fahrzeug eingebaut, um verschiedene elektrische Bauteile zu versorgen. Für diese Kabel ist die Verlegung so gestaltet, dass keine Störungen beim Fahren oder im Betrieb des Fahrzeugs verursacht werden und dass die Kabel positioniert sind, während sie an einem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie gehalten sind.
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Im Übrigen sind die Kabel Vibrationen und Hitze ausgesetzt, wenn das Fahrzeug fährt. In einer solchen schwierigen Umgebung ist es notwendig, dass die Kabel an dem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie, auf zuverlässige Weise gehalten sind.
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Hierzu wurde ein spezieller Kabelhalter für ein Kabel zum Halten an einer Fahrzeugkarosserie vorgeschlagen. Beispielsweise beschreibt Patentdokument 1 (
JP-A-63-178713 ) einen Kabelhalter mit einem Aufbau, bei dem eine Schutzhülse von außen mit einem Kabel in Anlage gebracht ist und eine Halteklammer, die um die Schutzhülse gewickelt ist, an einer Fahrzeugkarosserie angeschraubt wird.
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Wenn jedoch ein Kabel, das in einer U-Form umgeschlagen ist, eingebaut wird, ist es schwierig, den umgeschlagenen Abschnitt an dem Halteteil durch den Kabelhalter gemäß Patentdokument 1 in einer verlässlichen Weise zu halten. Genauer gesagt, Kabel werden auf verschiedene Arten verlegt und die Kabel haben geradlinige Abschnitte und U-förmig umgeschlagene Abschnitte. Mit dem Kabelhalter, wie er in Patentdokument 1 beschrieben ist, hat man jedoch keine Wahl, sondern kann nur einen der geradlinigen Abschnitte, die sich von dem umgeschlagenen Abschnitt aus erstrecken, an dem Halteteil halten. Dieser Kabelhalter kann somit nicht verhindern, dass der andere, nicht gehaltene geradlinige Abschnitt eine Verschiebung oder Verformung erfährt. Folglich können möglicherweise eine störende Wechselwirkung mit anderen Bauteilen und ein Schaden aufgrund einer erheblichen Verformung ein Problem darstellen.
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Wenn ein in U-Form umgeschlagenes Kabel eingebaut wird, kann das Kabel an den beiden geradlinigen Abschnitten gehalten werden, die sich von dem umgeschlagenen Abschnitt aus erstrecken, indem einzelne Kabelhalter verwendet werden. Da jedoch zwei Kabelhalter angebracht werden müssen, ergibt sich ein Problem, dass diese Arbeit aufwändig wird und Zeit benötigt. Da weiterhin ein Anbringraum für jeden der beiden Kabelhalter notwendig ist, ergibt sich ein weiteres Problem, dass es schwierig wird, Räume an dem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie, sicherzustellen.
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Druckschriftlicher Stand der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: JP-A-63-178713
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Zusammenfassung der Erfindung
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Probleme, welche die Erfindung löst
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Die Erfindung wurde angesichts des Voranstehenden gemacht und löst die Probleme durch Bereitstellen eines Kabelhalters für Fahrzeuge mit einem neuen Aufbau, der erlaubt, dass ein Kabel für Fahrzeuge, das in einer gebogenen U-Form eingebaut wird, problemlos an der Fahrzeugkarosserie oder dergleichen in verlässlicher Weise positioniert und gehalten wird.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Nachfolgend werden Ausgestaltungen der Erfindung, die zur Lösung der oben genannten Probleme vorgesehen sind, beschrieben. Es versteht sich, dass in den jeweiligen nachfolgenden Ausgestaltungen verwendete Bauteile beliebig kombiniert werden können, wo dies möglich ist.
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Gemäß der Erfindung ist ein Kabelhalter für Fahrzeuge an einem Abschnitt angebracht, wo ein Kabel für Fahrzeuge, welches in U-Form umgeschlagen ist, eingebaut ist, um zu erlauben, dass das Kabel an einem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie gehalten wird. Der Kabelhalter für Fahrzeuge ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein Abdeckteil enthält, welches eine Hauptkörperröhre mit einer gemeinsamen Einführöffnung einer Größe, die groß genug zum Einführen zweier Kabel ist, und eine Abzweigröhre aufweist, welche einteilig mit der Hauptkörperröhre ausgebildet ist, um sich von einer Öffnung an einer Seite entgegengesetzt einer Seite nach außen zu erstrecken, wo das Kabel umgeschlagen ist und mit unabhängigen Einführöffnungen parallel zueinander einer Größe ausreichend zum Einführen eines Kabels versehen ist.
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Bei dem Kabelhalter für Fahrzeuge mit dem erfindungsgemäßen Aufbau werden zwei gerade Abschnitte eines Kabels, das in U-Form umgeschlagen ist, in eine enge Nähe zueinander gebracht und in die gemeinsame Einführöffnung in der Hauptkörperröhre eingeführt. Sollte an dem gesamten Kabel gezogen werden, wird aufgrund dieser Konfiguration der umgeschlagene Abschnitt, der sich durch die Steifigkeit des Kabels an sich aufwölbt, an der Hauptkörperröhre abgefangen. Es wird damit möglich, eine Verschiebung des gesamten Kabels zu verhindern.
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Weiterhin werden die beiden geraden Abschnitte des Kabels, das in U-Form umgeschlagen ist, jeweils in die unabhängigen Einführöffnungen eingesetzt, die separat in der Abzweigröhre vorgesehen sind. Sollte somit an einem geraden Abschnitt alleine gezogen werden, wird es möglich, zu verhindern, dass eine Zugkraft auch auf den anderen geraden Abschnitt ausgeübt wird, um gleichzeitig die beiden geraden Abschnitte in einer Herausfallrichtung zu ziehen. Sollte folglich eine hohe Zugkraft auf einen geraden Abschnitt alleine ausgeübt werden, wird es möglich, zu vermeiden, dass die Zugkraft als eine Kraft wirkt, welche bewirkt, dass das gesamte Kabel eine Verschiebung erfährt.
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Da weiterhin die unabhängigen Einführöffnungen separat an der Abzweigröhre vorgesehen sind, kann jede weitere Verschiebung des Kabels in Abfallrichtung an einem abzweigenden Abschnitt der jeweiligen unabhängigen Einführöffnungen verhindert werden. Es ist damit möglich, den Fall zu vermeiden, dass der U-förmig umgeschlagene Abschnitt des Kabels, der von dem Kabelhalter für Fahrzeuge gehalten wird, vollständig abfällt. Eine recht hohe Zuverlässigkeit kann somit hinsichtlich des Haltens des Kabels erreicht werden.
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Da weiterhin der U-förmige Abschnitt des Kabels wirksam von dem einzelnen Kabelhalter für Fahrzeuge gehalten werden kann, wird es nicht nur möglich, den Vorgang des Anbringens des Kabelhalters für Fahrzeuge an dem Halteteil zu erleichtern, sondern es wird auch möglich, einen Anbringraum für den Kabelhalter für Fahrzeuge an dem Halteteil wirksam sicherzustellen.
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Es ist bevorzugt, dass der Kabelhalter für Fahrzeuge weiterhin einen Verriegelungsabschnitt enthält, der an dem Halteteil für die Hauptkörperröhre verriegelnd vorgesehen ist. Es versteht sich jedoch, dass der Verriegelungsabschnitt an einer separaten Klammer ausgebildet und an dem Halteteil, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie durch ein beliebiges Verfahren, beispielsweise Verschweißen und eine Verschraubung festgelegt werden kann oder der Verriegelungsabschnitt kann an einem anderen Bauteil vorgesehen sein, das an dem Halteteil vorgesehen ist. Alternativ kann der Verriegelungsabschnitt einteilig mit dem Halteteil ausgebildet sein.
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Für den Fall, dass der Verriegelungsabschnitt mit dem obigen Aufbau verwendet wird, ist es bevorzugt, eine Ausgestaltung zu verwenden, bei der eine Verriegelungsvertiefung, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, an einer äußeren Umfangsoberfläche der Hauptkörperröhre angeordnet ist und dass eine Passöffnung, die sich an einem Punkt an einem Umfang öffnet, an dem Verriegelungsabschnitt vorgesehen ist, sodass das Abdeckteil an dem Verriegelungsabschnitt verriegelt wird, wenn die Hauptkörperröhre in die Passöffnung eingesetzt wird und ein innerer Umfangsrand der Passöffnung in die Verriegelungsvertiefung eingesetzt und hiermit verriegelt wird. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann ein Verriegelungszustand des Verriegelungsabschnitts mit dem Abdeckteil problemlos erreicht werden.
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Weiterhin kann die Erfindung eine Ausgestaltung verwenden, bei der die Abzweigröhre in zwei zylindrischen Körpern ausgebildet ist, die sich jeweils unabhängig von der Hauptkörperröhre in dem Abdeckteil erstrecken. Durch eine Ausgestaltung auf diese Weise wird es möglich, einen hohen Freiheitsgrad, beispielsweise eine Verschiebung, Verformung oder Einbaurichtung der beiden geraden Abschnitte des Kabels, das in U-Form umgeschlagen ist, festzulegen. Weiterhin wird es möglich, einen nachteiligen Effekt zu unterdrücken, bei dem einer der zwei geraden Abschnitte aufgrund des Einsetzens des anderen geraden Abschnitts eingesetzt wird. Ein Beispiel eines solchen nachteiligen Effekts ist, dass die unabhängige Einführöffnung für den anderen geraden Abschnitt einer Verformung derart unterliegt, dass der Durchmesser nach dem Einführen des einen geraden Abschnitts verringert wird und es schwierig wird, den anderen geraden Abschnitt einzusetzen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Kabelhalter für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist eine Seitenansicht auf den Kabelhalter für Fahrzeuge;
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3 ist eine Draufsicht auf den Kabelhalter für Fahrzeuge;
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4 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie IV-IV in 2;
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5 ist eine Schnittdarstellung entlang Linie V-V in 3; und
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6 ist eine Seitenansicht auf eine andere Ausgestaltung eines Kabelhalters für Fahrzeuge, der bei der Erfindung verwendbar ist.
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Art und Weise zur Durchführung der Erfindung
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Nachfolgend wird, um die Erfindung genauer darzustellen, eine Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Die 1 bis 5 zeigen einen Kabelhalter 10 für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Kabelhalter 10 für Fahrzeuge enthält ein Abdeckteil 14, welches ein Sensorkabel 12 als ein in U-Form umgeschlagenes Kabel hält. Das Abdeckteil 14 ist an einem Verriegelungsabschnitt 36 (wird nachfolgend beschrieben) angebracht, der an einer Schelle 16 vorgesehen ist, die an einem Halteteil (nicht gezeigt), beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist das Sensorkabel 12 an dem Halteteil gehalten.
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Genauer gesagt, das Abdeckteil 14 ist aus einem Elastomer, beispielsweise einem kreuzvernetzten Naturgummi oder synthetischen Gummi oder einem synthetischen Harz und enthält eine Hauptkörperröhre 18. Die Hauptkörperröhre 18 ist insgesamt von dicker kreisförmiger Blockform und ist mit einer gemeinsamen Einführöffnung 20 in der Mitte versehen. Die gemeinsame Einführöffnung 20 ist von einer Größe, die groß genug ist, zwei gerade Abschnitte des Sensorkabels 12, das in U-Form umgeschlagen ist, in einem Zustand einzuführen, in welchem die beiden geraden Abschnitte Seite an Seite in Kontakt miteinander angeordnet sind.
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Ein Druckvorsprung 22, der entlang des Radius nach außen vorsteht, ist an der Hauptkörperröhre 18 an der äußeren Umfangsoberfläche an einem Punkt des Umfangs angeordnet. Weiterhin nimmt eine Breitenabmessung des Druckvorsprungs 22 mit einem Abstand zum Spitzenende in Vorstehrichtung zu. Diese Ausgestaltung erleichtert den Vorgang des Drückens auf den Druckvorsprung 22.
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Weiterhin ist eine Verriegelungsvertiefung 24, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, an der Hauptkörperröhre 18 in der äußeren Umfangsoberfläche an einem Abschnitt vorgesehen, der die Lage ausschließt, wo der Druckvorsprung 22 angeordnet ist. Die beiden Umfangsenden der Verriegelungsvertiefung 24 sind in Vorstehrichtung des Druckvorsprungs 22 offen.
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Weiterhin ist eine Abzweigröhre 26 einteilig an der Hauptkörperröhre 18 an einer Öffnung der gemeinsamen Einführöffnung 20 ausgebildet, um sich nach außen zu erstrecken. Die Abzweigröhre 26 hat einen Aufbau, bei dem zwei zylindrische Körper 28 und 30, die sich voneinander unabhängig von der Hauptkörperröhre 18 erstrecken, einteilig durch gemeinsames Benutzen eines Teils der Röhrenwand ausgebildet sind. Die zylindrischen Körper 28 und 30 sind mit unabhängigen Einführöffnungen 32 bzw. 34 versehen. Die unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34 erstrecken sich in zueinander unterschiedlichen Richtungen. Es wird somit möglich, das Sensorkabel 12, welches in die unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34 eingeführt ist, in eine gewünschte Richtung zu leiten. Damit kann störende Wechselwirkung mit anderen Bauteilen in vorteilhafter Weise beim Einbauen des Sensorkabels 12 vermieden werden.
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In dem Abdeckteil 14 mit der obigen Ausgestaltung ist das Sensorkabel 12, das in U-Form umgeschlagen ist, aufgenommen, wobei der U-förmig umgeschlagene Abschnitt von der anderen Öffnung der gemeinsamen Einführöffnung 20 in der Hauptkörperröhre 18 vorsteht. Zwei gerade Abschnitte des umgeschlagenen Sensorkabels 12 sind in die gemeinsame Einführöffnung 20 der Hauptkörperröhre 18 eingesetzt. Einer der zwei geraden Abschnitte ist in die unabhängige Einführöffnung 32 eingesetzt, welche die eine der unabhängigen Einführöffnungen ist, welche in der Abzweigröhre 26 vorhanden sind und der andere gerade Abschnitt ist in die andere unabhängige Einführöffnung 34 eingesetzt. Die beiden geraden Abschnitte, die in die gemeinsame Einführöffnung 20 eingesetzt sind, sind aufgenommen, wobei eine auf der Oberseite der anderen unter dem Druckvorsprung 22 liegt. Dieser aufgenommene Zustand des Sensorkabels 12 in dem Abdeckteil 14 kann erreicht werden, indem das Sensorkabel 12 sequenziell in die jeweiligen Einführöffnungen (die gemeinsame Einführöffnung 20 und die unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34) an dem Abdeckteil 14 eingesetzt werden. Alternativ kann ein Schlitz an der Hauptkörperröhre 18 vorgesehen sein, sodass die beiden geraden Abschnitte des Sensorkabels 12 durch den Schlitz in die gemeinsame Einführöffnung 20 eingesetzt werden. Weiterhin kann der aufgenommene Zustand erreicht werden, indem das Abdeckteil 14 und das Sensorkabel 12 durch Einlegen der beiden geraden Abschnitte des Sensorkabels 12 in eine Gussform und durch Anwenden von Einsatzgießen einteilig vergossen werden.
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Weiterhin ist die Schelle 16 aus einem harten Material, beispielsweise Metall oder einem harten synthetischen Harz und enthält den Verriegelungsabschnitt 36, der mit der Hauptkörperröhre 18 des Abdeckteils 14 verriegelt ist. Der Verriegelungsabschnitt 36 ist insgesamt von rechteckförmiger Plattenform und mit einer kreisförmigen Passöffnung 38 versehen, welche den Verriegelungsabschnitt 36 mittig in Dickenrichtung durchsetzt.
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Weiterhin ist der Verriegelungsabschnitt 36 mit einer Kerbe 40 versehen. Aufgrund dieser Ausgestaltung öffnet sich die Passöffnung 38 zur äußeren Umfangsoberfläche des Verriegelungsabschnitts 36 an einem Punkt des Umfangs. In dieser Ausführungsform nimmt ein Spiel an einem Umfangsöffnungsabschnitt (einem Bereich, wo die Kerbe 40 vorhanden ist) der Passöffnung 38 mit einem Abstand in Richtung Außenseite entlang der Radiusrichtung der Passöffnung 38 zu. Es wird damit möglich, den Verriegelungsabschnitt 36 und die Hauptkörperröhre 18 problemlos zu positionieren, wie nachfolgend beschrieben wird. Die freie Größe der Passöffnung 38, D1, ist verkleinert und wird etwas kleiner gemacht als eine Innendurchmesserabmessung der Verriegelungsvertiefung 24 in der Hauptkörperröhre 18.
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Ein Befestigungsabschnitt 42, der an dem Halteteil befestigt ist, ist einteilig mit dem Verriegelungsabschnitt 36 in einem aufrechten Zustand bezüglich des Verriegelungsabschnittes 36 an der Kante entgegengesetzt zu der Kante ausgebildet, wo die Kerbe 40 vorhanden ist. Der Befestigungsabschnitt 42 ist insgesamt von rechteckförmiger Plattenform und ist mittig mit einer Bolzeneinführöffnung 44 versehen. Die Schelle 16 wird an dem Halteteil an dem Befestigungsabschnitt 42 befestigt, wobei ein Befestigungsbolzen in die Bolzeneinführöffnung 44 eingeführt ist.
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Das Abdeckteil 14 ist an der Schelle 16 mit obigem Aufbau wie folgt angebracht. Zunächst wird die Bodenfläche der Verriegelungsvertiefung 24 in der Hauptkörperröhre 18 des Abdeckteils 14 in Anlage an die Öffnung der Passöffnung 38 im Verriegelungsabschnitt 36 der Schelle 16 gebracht. Durch Drücken auf den Druckvorsprung 22 aus diesem Zustand heraus, um die Verriegelungsvertiefung 24 in der Hauptkörperröhre in die Passöffnung 38 einzusetzen, wird die Hauptkörperröhre 18 des Abdeckteils 14 mit dem Verriegelungsabschnitt 36 der Schelle 16 verriegelt.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Öffnung der Passöffnung 38 so verengt, dass eine freie Größe hiervon, D1, etwas kleiner als die Innendurchmesserabmessung der Verriegelungsvertiefung 24 der Hauptkörperröhre 18 ist. Dieser Verengungseffekt macht es möglich, zu verhindern, dass die Hauptkörperröhre 18, die in der Passvertiefung 38 verriegelt ist, abfällt. Da weiterhin das Sensorkabel 12 in der gemeinsamen Einführöffnung 20 aufgenommen ist, wobei einer der beiden geraden Abschnitte auf dem anderen unter dem Druckvorsprung 22 legt, was die Richtung ist, in welcher die Hauptkörperröhre 18 in die Passöffnung 38 gedrückt wird, wird es möglich, eine Passstruktur von Schelle 16 und Abdeckteil 14 zu erhalten, wobei eine große Zunahme der Passöffnung 38 und damit der Schelle 16 vermieden ist.
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Bei dem Kabelhalter 10 für Fahrzeuge mit obigem Aufbau werden die beiden geraden Abschnitte des Sensorkabels 20, das in U-Form umgeschlagen ist, in die gemeinsame Einführöffnung 20 der Hauptkörperröhre 18 eingesetzt, während sie aneinander liegen. Sollte aufgrund dieser Formgebung eine Zugkraft auf das Sensorkabel 12 in einer Abfallrichtung aufgebracht werden, verfängt sich ein Abschnitt des Sensorkabels 12, der in U-Form umgeschlagen ist, an der Hauptkörperröhre 18. Es wird somit möglich, das Sensorkabel 12 auf stabile Weise zu haften.
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Auch sind die beiden geraden Abschnitte, die in die gemeinsame Einführöffnung 20 in der Hauptkörperröhre 18 eingesetzt sind, entsprechend in die unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34 eingesetzt, die an der Abzweigröhre 26 vorgesehen sind. Sollte daher eine Zugkraft auf einen Abschnitt alleine ausgeübt werden, wird es möglich, zu verhindern, dass die Zugkraft auch auf den anderen geraden Abschnitt ausgeübt wird und folglich die beiden geraden Abschnitte gleichzeitig in Abfallrichtung gezogen werden,
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Weiterhin sind die beiden geraden Abschnitte jeweils in die unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34 eingesetzt. Sollte daher an den beiden geraden Abschnitten in Abfallrichtung gezogen werden, um zu bewirken, dass der umgeschlagene Abschnitt in die gemeinsame Einführöffnung 20 gelangt, wird es möglich, jegliche weitere Verschiebung in Abfallrichtung an dem Abzweigabschnitt der jeweiligen unabhängigen Einführöffnungen 32 und 34 in der Abzweigröhre 26 zu verhindern.
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Da weiterhin die beiden geraden Abschnitte von dem einzelnen Kabelhalter 10 für Fahrzeuge gehalten werden, wird es nicht nur möglich, den Anbringvorgang an dem Halteteil zu erleichtern, sondern es wird auch möglich, einen Anbringraum an dem Halteteil wirksam sicherzustellen.
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Weiterhin sind die Abzweigröhre 26, welche die Richtung des Sensorkabels 12 festlegt und die Hauptkörperröhre 18, die notwendig ist zum Befestigen an dem Halteteil, einteilig ausgebildet. Da weiterhin keine Befestigungsbauteile außer der Schelle 16 verwendet werden, kann eine Verringerung an Kosten und Gewicht erreicht werden.
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Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform die Umfangsöffnung der Passöffnung 38 gegen die Bodenfläche der Verriegelungsvertiefung 24 an der Hauptkörperröhre 18 gedrückt. Es wird damit möglich, eine ausreichende Haltefestigkeit der Schelle 16 mit dem Abdeckteil 14 sicherzustellen,
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Während eine Ausführungsform der Erfindung im Detail beschrieben wurde, versteht sich, dass beispielsweise die Verriegelungsstruktur von Abdeckteil 14 mit Schelle 16 nicht auf die oben beschriebene begrenzt ist. Beispielsweise können beide durch eine Umwicklung befestigt werden oder das Abdeckteil 14 kann verformt und angeclipst werden.
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Weiterhin ist der Verriegelungsabschnitt 36 aus der Schelle 16 gebildet, welche ein separates Bauteil ist. Es versteht sich jedoch, dass die Befestigungsstruktur der Schelle 16 an dem Halteteil nicht auf die oben beschriebene Verbolzung beschränkt ist. Beispielsweise kann ein bekanntes Befestigungsmittel, beispielsweise Schweißen oder Nieten ebenfalls zur Verfügung stehen.
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Weiterhin kann das Abdeckteil 14 einen unterteilten Aufbau haben. Beispielsweise kann das Abdeckteil 14 aus einem Paar unterteilter Strukturen gebildet werden, welche entlang des Schnitts der Linie V-V in 3 unterteilt sind.
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Zusätzlich hat die Hauptkörperröhre 16 insgesamt eine dicke kreisförmige Blockform. Es versteht sich jedoch, dass die Hauptkörperröhre 18 eine rechteckförmige Blockform oder eine andere beliebige Form annehmen kann. Auf ähnliche Weise kann die Passöffnung 38 eine beliebige Form, beispielsweise ein Rechteck annehmen, solange die Verriegelungsvertiefung 24 in der Hauptkörperröhre 18 hierin eingesetzt werden kann.
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In der obigen Ausführungsform steht der umgeschlagene Abschnitt des Sensorkabels 12 von dem Abdeckteil 14 vor. Es versteht sich jedoch, dass eine Spitzenendabdeckung zur Abdeckung des umgeschlagenen Abschnitts vorgesehen werden kann. Die Spitzenendabdeckung kann separat von dem Kabelhalter der Erfindung ausgebildet sein oder kann einteilig mit dem Kabelhalter ausgebildet sein, wie beispielsweise in 6 gezeigt. Genauer gesagt, bei einem Kabelhalter 46 gemäß 6 ist die Abzweigröhre 26 einteilig mit der Hauptkörperröhre 18 an einer Öffnung ausgebildet, wobei eine Spitzenendabdeckung 48 einteilig an der Hauptkörperröhre 18 an der anderen Öffnung ausgebildet ist. Der umgeschlagene Abschnitt des Sensorkabels 12 ist vollständig von der Spitzenendabdeckung 48 bedeckt. Der Kabelhalter 46 mit der einteilig ausgebildeten Spitzenendabdeckung 48 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass der umgeschlagene Abschnitt des Sensorkabels 12 in eine Gussform eingelegt wird und Einsatzgießen verwendet wird.
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Die obige Ausführungsform beschrieb einen Halter für das Sensorkabel 12 als Anwendungsbeispiel der Erfindung. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch bei einem Halter für verschiedene leitende Kabel für Fahrzeuge anwendbar ist, beispielsweise für einen Kabelbaum.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kabelhalter für Fahrzeuge
- 12
- Sensorkabel (Kabel)
- 14
- Abdeckteil
- 18
- Hauptkörperröhre
- 20
- gemeinsame Einführöffnung
- 24
- Verriegelungsvertiefung
- 26
- Abzweigröhre
- 28
- zylindrischer Körper
- 30
- zylindrischer Körper
- 32
- unabhängige Einführöffnung
- 34
- unabhängige Einführöffnung
- 36
- Verriegelungsabschnitt
- 38
- Passöffnung
- 42
- Befestigungsabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 63-178713 A [0004, 0007]