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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft allgemein Installationssysteme, die zum Installieren von Zusatzteilen an Kastenprofilen im Automobilsektor oder zum Installieren des Kastenprofils im Automobil bestimmt sind und bei denen ein oder mehrere Mutterelemente an einer Innenwand des Kastenprofils bereitgestellt werden sollen.
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HINTERGRUND
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Die Schwierigkeit der oben genannten Installationssysteme besteht darin, die Mutterelemente präzise und einfach auf Durchgangslöchern des Kastenprofils zu positionieren, so dass Schrauben zur Schraubverbindung mit den Mutterelementen durch diese Durchgangslöcher geführt werden können.
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Eine frühere Lösung verwendet Trägerstreifen aus Metall oder Kunststoff, auf denen die Mutterelemente vorpositioniert sind. Der Trägerstreifen wird in das Kastenprofil geschoben und die Mutterelemente werden dann zusammen mit dem Trägerstreifen verschraubt.
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Das Dokument des Standes der Technik
WO 2013/167766 A1 offenbart ein Mutterelement in Form einer Klemmmutter, die seitlich in ein Kastenprofil eingeklemmt werden kann, wobei das Gewinde der Klemmmutter senkrecht zu der Seite aufliegt, in der die Klemmmutter über ein Durchgangsloch eingeklemmt wurde, und somit von außen verschraubt werden kann.
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Die Erfinder hielten es für nachteilig, dass der angeschraubte Trägerstreifen im ersten Beispiel zusätzliches Gewicht und auch Toleranzprobleme nach sich zieht, die sich aus der Vorpositionierung der Mutterelemente auf dem Streifen ergeben. Im zweiten Beispiel müssen, obwohl weniger Gewicht involviert ist (im Vergleich zu dem angeschraubten Metall- oder Kunststoffstreifen), zusätzliche seitliche Öffnungen im Kastenprofil vorhanden sein, damit die Klemmmuttern eingeklemmt werden können, und diese Öffnungen schwächen die Struktur des Kastenprofils.
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KURZDARSTELLUNG
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Die Erfindung basiert auf der Aufgabe, diese Nachteile zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung insbesondere auf eine Weise erreicht, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert ist.
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Diese Aufgabe wird insbesondere durch ein Installationssystem für ein Kastenprofil für ein Kraftfahrzeug erreicht, wobei das Installationssystem Folgendes aufweist:
- - mindestens einen Trägerstreifen, der in das Kastenprofil geschoben werden kann,
- - mindestens ein Mutterelement zur Vorpositionierung auf dem Trägerstreifen,
wobei das Mutterelement so ausgelegt ist, dass es auf lösbare Weise auf dem Trägerstreifen vorpositioniert ist, und
das Installationssystem einen Positionierstreifen aufweist, der relativ zum Trägerstreifen verschoben werden kann und dazu ausgelegt ist, das mindestens eine Mutterelement in dem Zustand, in dem das Letztere auf dem Trägerstreifen vorpositioniert wurde, auf einer Öffnung des Kastenprofils anzuordnen.
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Insbesondere wird diese Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Installieren eines Zusatzteils eines Fahrzeugs auf einem Kastenprofil oder zum Installieren eines Kastenprofils in dem Fahrzeug erreicht, das die folgenden Schritte enthält:
- - Vorpositionieren mindestens eines Mutterelements auf einem Trägerstreifen,
- - Einführen des Trägerstreifens mit dem Mutterelement in das Kastenprofil,
- - Installieren des Kastenprofils oder Installieren auf dem Kastenprofil durch Verschrauben des Mutterelements unter Verwendung einer Schraube, die durch eine Öffnung des Kastenprofils geführt wird;
wobei das Verfahren,
vor der Installation, den folgenden Schritt aufweist:
- - Anordnen des Mutterelements an der Öffnung mittels des Positionierstreifens;
und nach oder vor der Installation, jedoch nach der Anordnung des Mutterelements an der Öffnung, den folgenden Schritt aufweist:
- - Führen des Positionierstreifens und des Trägerstreifens aus dem Kastenprofil heraus und Lösen des Mutterelements vom Trägerstreifen im Prozess oder vor dieser Operation.
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Dies verbessert zum einen das Toleranzverhalten, da die lösbare Vorpositionierung des Mutterelements auf dem Trägerstreifen zulässt, dass eine bessere Ausrichtung an dem Durchgangsloch im Kastenprofil stattfinden kann. Zum andern ermöglicht die Verwendung eines Positionierstreifens, sowohl den Positionierstreifen als auch den Trägerstreifen spätestens nach erfolgter Schraubverbindungsinstallation wieder aus dem Kastenprofil herauszuziehen. Dies reduziert das Gewicht, ohne dass seitliche Aperturen, wie in
WO 2013/167766 A1 , benötigt würden. Das Installationssystem weist bevorzugt auch das Kastenprofil auf.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement so ausgelegt ist, dass es an der Öffnung an einer Innenseite des Kastenprofils, bevorzugt an der Seite, an der die Öffnung erstellt ist, mittels einer Einrastverbindung zwischen dem Mutterelement und dem Kastenprofil gehalten wird.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren rastet das Mutterelement ein, indem der Positionierstreifen auf einer Innenseite des Kastenprofils verschoben wird, bevorzugt auf der Seite, auf der die Öffnung erstellt ist.
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Dies ermöglicht es, den Trägerstreifen und den Positionierstreifen bereits vor dem Verschrauben des Mutterelements vom Profil zu entfernen, was eine vereinfachte Installation und Anwendungsfälle ermöglicht, bei denen die Endöffnungen im Profil nicht mehr zugänglich sind, wenn das Profil verschraubt wird.
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Dies führt zu einer weiteren verwandten Lösung für die Aufgabe der Erfindung in Form eines Vormontageverfahrens und/oder der Verwendung eines erfindungsgemäßen Installationssystems mit einem Mutterelement, das für Voreinrastzwecke ausgelegt ist, für die Vormontage mindestens eines Mutterelements an einer Öffnung in einem Kastenprofil für ein Fahrzeug, das die folgenden Schritte enthält:
- - Vorpositionieren mindestens eines Mutterelements auf einem Trägerstreifen,
- - Einführen des Trägerstreifens mit dem Mutterelement in das Kastenprofil;
wobei zusätzlich die folgenden Schritte ausgeführt werden:
- - Anordnen des Mutterelements an der Öffnung mittels eines Positionierstreifens,
- - Einrasten des Mutterelements am Kastenprofil an einer Innenseite des Kastenprofils; und
- - Führen des Positionierstreifens und des Trägerstreifens aus dem Kastenprofil heraus.
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Das Mutterelement wird bevorzugt von dem Trägerstreifen gelöst, wenn das Mutterelement in Position angeordnet ist, wobei das Lösen vorzugsweise aufgrund des Verschiebens des Positionierstreifens in Bezug auf den Trägerstreifen in Längsrichtung erfolgt. Das Mutterelement rastet bevorzugt ein, wenn das Mutterelement in Position angeordnet wird, wobei das Einrasten bevorzugt aufgrund des Verschiebens des Positionierstreifens in Längsrichtung in Bezug auf den Trägerstreifen erfolgt.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement einen oder mehrere Einrasthaken aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie sich hinter einem Vorsprung des Kastenprofils einhaken und somit das Mutterelement an der Öffnung zurückhalten.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement entsprechend zurückgehalten.
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Dies sorgt für eine Einrastverbindung zwischen dem Mutterelement und dem Kastenprofil an der Öffnung.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement so ausgelegt ist, dass es von dem Trägerstreifen gelöst wird, indem der Positionierstreifen in Bezug auf den Trägerstreifen verschoben wird.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement entsprechend gelöst.
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Dies kann eine vorteilhaftere Toleranzkompensation erreichen.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement so ausgelegt ist, dass es über eine Aussparung, vorzugsweise eine Nut oder einen Schlitz, und einen entsprechenden Vorsprung, vorzugsweise eine Zunge oder einen Nippel, auf dem Trägerstreifen vorpositioniert ist, indem die Aussparung und der Vorsprung ineinander passen und daher die Bewegung des Mutterelements in der Längsrichtung eingeschränkt und eine Bewegung in Öffnungsrichtung möglich ist, wenn der Trägerstreifen in das Kastenprofil geschoben wurde.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement entsprechend vorpositioniert.
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Infolgedessen wird das Mutterelement in geeigneter Weise auf dem Trägerstreifen vorpositioniert, so dass es durch den Positionierstreifen gelöst werden kann.
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Der Trägerstreifen weist bevorzugt die Aussparung in Form eines Schlitzes auf, der in Richtung der Öffnung ausgerichtet ist und zu Letzterer hin offen ist, und das Mutterelement weist den Vorsprung in Form eines entsprechenden Nippels auf, der im Schlitz geführt wird. Es ist bevorzugt, dass mindestens zwei Aussparungen und Vorsprünge zu Haltezwecken für ein Mutterelement vorgesehen sind.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement mindestens ein Zentrierelement aufweist, mittels dessen es möglich ist, das Mutterelement an der Öffnung des Kastenprofils auszurichten.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement aufgrunddessen, dass der Positionierstreifen verschoben wird, entsprechend ausgerichtet.
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Dies sorgt für eine genaue Ausrichtung jedes einzelnen Mutterelements unabhängig voneinander an der entsprechenden Öffnung des Kastenprofils.
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Das Mutterelement weist bevorzugt zwei oder mehr Zentrierelemente auf.
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In dem Fall eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Zentrierelement die Form eines Stumpfs aufweist, der so ausgelegt ist, dass er in eine Zentrieraussparung eindringt, die sich neben der Öffnung des Kastenprofils befindet, bevorzugt in derselben Wand des Kastenprofils.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement entsprechend ausgerichtet.
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Dies erreicht eine Zentrierung, wenn das Mutterelement an der Öffnung angeordnet wird.
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Der Stumpf verjüngt sich bevorzugt in Richtung seiner Spitze.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Mutterelement ein Gewindeteil und ein Vormontageteil aufweist.
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Dies erleichtert die Herstellung des Mutterteils. Das Vormontageteil weist bevorzugt den mindestens einen Vorsprung zum Vorpositionieren auf dem Trägerstreifen und bevorzugt den mindestens einen Einrasthaken zum Einrasten am Kastenprofil auf und weist auch bevorzugt das mindestens eine Zentrierelement auf.
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In dem Fall eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass das Gewindeteil aus Metall und das Vormontageteil aus Kunststoff hergestellt wird.
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Dies ermöglicht es einerseits dem Mutterteil, hohe Kräfte aufzunehmen; andererseits reduziert die Verwendung von Kunststoff das Gewicht.
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Das Gewindeteil wird bevorzugt durch Spritzguss in das Vormontageteil eingekapselt oder das Gewindeteil und das Vormontageteil werden separat hergestellt und dann zusammengebaut.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass der Trägerstreifen ein U-förmiger Profilstreifen oder ein kastenartiges Profil ist.
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Die Aussparungen sind bevorzugt an gegenüberliegenden Seitenwänden des U-förmigen Profils oder an einer Seite des kastenartigen Profils eingebracht. Das U-förmige Profil ist bevorzugt in Richtung der Öffnungen des Kastenprofils offen.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass der Positionierstreifen im Trägerstreifen geführt wird.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird der Positionierstreifen entsprechend geführt.
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Dies führt zu einer einfach zu handhabenden Ausgestaltung des Positionierstreifens.
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Der Positionierstreifen weist bevorzugt eine Breite auf, die etwas kleiner als eine Innenbreite des Trägerstreifens ist.
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In dem Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass der Positionierstreifen mindestens eine Rampe aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie hinter dem Trägerstreifen oder hinter dem im Trägerstreifen vorpositionierten Mutterelement in Kontakt kommt und den Trägerstreifen oder das Mutterelement in Richtung der Öffnung aufgrund einer Verschiebung in Bezug auf den Trägerstreifen verschiebt.
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Infolgedessen wird eine Verschiebungsbewegung des Positionierstreifens quer in eine Bewegung des Trägerstreifens oder des Mutterelements umgewandelt, wodurch ermöglicht wird, dass das Mutterelement gegen das Kastenprofil gedrückt wird oder die oben beschriebene Einrastverbindung einrastet.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird das Mutterelement entsprechend verschoben.
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Unter einer Rampe wird erfindungsgemäß sowohl eine schräge Ebene als auch eine gekrümmte Ebene verstanden - jeweils relativ zur Längsrichtung.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass der Positionierstreifen mehrere Rampen aufweist, die in definierten Beabstandungen (in der Längsrichtung) eine nach der anderen angeordnet sind.
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Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren wird ein entsprechender Positionierstreifen genutzt.
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Dies ermöglicht es, dass mehrere Mutterelemente über eine relativ kurze Gesamtverschiebungsbewegung an den Öffnungen angeordnet werden können.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass es unter den Beabstandungen Beabstandungen gibt, die den Beabstandungen zwischen den Öffnungen entsprechen.
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Dies ermöglicht es, dass mehrere Mutterelemente über eine relativ kurze Gesamtverschiebungsbewegung gleichzeitig an den Öffnungen angeordnet werden können. Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren werden mehrere Mutterelemente gleichzeitig an den Öffnungen angeordnet.
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Im Falle eines weiteren erfindungsgemäßen Installationssystems ist vorgesehen, dass es unter den Beabstandungen Beabstandungen gibt, die sich von den Beabstandungen zwischen den Öffnungen unterscheiden.
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Dies ermöglicht es, dass mehrere Mutterelemente über eine relativ kurze Gesamtverschiebungsbewegung eine nach der anderen an den Öffnungen angeordnet werden können. Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Installationsverfahren oder Vormontageverfahren werden mehrere Mutterelemente zu entsprechenden verschiedenen Zeiten an den Öffnungen angeordnet.
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Insbesondere wird diese Aufgabe auch durch ein Mutterelement für ein erfindungsgemäßes Installationssystem erreicht, wobei das Mutterelement wie in einer oder mehreren der vorhergehenden Ausgestaltungen beschrieben ausgestaltet ist.
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Das Mutterelement weist bevorzugt einen oder mehrere Einrasthaken auf, die so ausgelegt sind, dass sie sich hinter einem Vorsprung des Kastenprofils einhaken und somit das Mutterelement an der Öffnung zurückhalten. Das Mutterelement weist bevorzugt ein Gewindeteil und ein Vormontageteil auf, wobei das Gewindeteil bevorzugt aus Metall und das Vormontageteil aus Kunststoff hergestellt ist. Das Mutterelement weist bevorzugt mindestens ein Zentrierelement auf, mittels dessen das Mutterelement an der Öffnung des Kastenprofils ausgerichtet werden kann, wobei das Zentrierelement bevorzugt die Form eines Stumpfs aufweist, der dafür ausgelegt ist, in eine Zentrieraussparung einzudringen, die sich neben der Öffnung des Kastenprofils befindet, bevorzugt in derselben Wand des Kastenprofils. Das Mutterelement weist bevorzugt einen Vorsprung in Form eines Nippels zum Führen in dem Schlitz des Trägerstreifens auf. Bevorzugt werden mindestens zwei Aussparungen und Vorsprünge zu Haltezwecken für ein Mutterelement vorgesehen.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nun beispielhaft anhand von Zeichnungen weiter demonstriert, in denen:
- 1A-1C eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Installationssystems zeigen,
- 2A-2B auf der Basis der ersten Ausführungsform eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Installationssystems zeigen und
- 3 ein erfindungsgemäßes Mutterelement zeigt.
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Nachstehend folgt eine ausführliche Beschreibung der 1A-1C.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1A zeigt den Anfangszustand, 1B zeigt den Zustand mit den durch den Positionierstreifen angeordneten Mutterelementen 20, 20' und 1C zeigt den endgültig installierten Zustand an einer Fahrzeugkomponente 200. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Installationssystem 1 Folgendes aufweist:
- - einen Trägerstreifen 10, der in das Kastenprofil 100 geschoben werden kann,
- - zwei Mutterelemente 20, 20' zum Vorpositionieren auf dem Trägerstreifen 10,
wobei die Mutterelemente 20, 20' derart ausgelegt sind, dass sie auf lösbare Weise auf dem Trägerstreifen 10 vorpositioniert sind, und wobei das Installationssystem 1 einen Positionierstreifen 30 aufweist, der relativ zum Trägerstreifen 10 verschoben werden kann und dazu ausgelegt ist, die Mutterelemente 20, 20' in dem Zustand, in dem die Letzteren auf dem Trägerstreifen 10 vorpositioniert wurden, an einer jeweiligen Öffnung 102, 102' des Kastenprofils 100 anzuordnen.
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Die Installation enthält die folgenden Schritte:
- - Vorpositionieren der Mutterelemente 20, 20' auf dem Trägerstreifen 10,
- - Einführen des Trägerstreifens 10 mit den Mutterelementen 20, 20' in das Kastenprofil 100,
- - Installieren der Fahrzeugkomponente 200 auf dem Kastenprofil 100 durch Schraubverbindung der Mutterelemente 20, 20' unter Verwendung einer jeweiligen Schraube, die durch eine jeweilige Öffnung 102, 102' des Kastenprofils 100 geführt wird;
wobei das Verfahren,
vor der Installation, den folgenden Schritt aufweist:
- - Anordnen der Mutterelemente 20, 20' an den Öffnungen 102, 102' mittels des Positionierstreifens 30;
und nach oder vor der Installation, jedoch nach der Anordnung der Mutterelemente 20, 20' an der Öffnung, den folgenden Schritt aufweist:
- - Führen des Positionierstreifens 30 und des Trägerstreifens 10 (in diesem Beispiel separate Führung) aus dem Kastenprofil 100 heraus und in diesem Prozess Lösen der Mutterelemente 20, 20' vom Trägerstreifen 10.
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Nachstehend folgt eine ausführliche Beschreibung der 2A-2B. 2A zeigt das Mutterelement 20 in dem Zustand, in dem es durch den Positionierstreifen 30 nach oben gedrückt und von dem Trägerstreifen 10 abgelöst worden ist - zur Verbesserung der Klarheit ist das Mutterelement ohne das Kastenprofil 100 gezeigt, obwohl die Handlung des nach oben Drückens innerhalb des Kastenprofils 100 stattfindet. Ebenfalls aus Klarheitsgründen sind keine anderen Mutterelemente 20' dargestellt, obwohl dieses Installationssystem fünf Mutterelemente aufweist. Die folgende Beschreibung gilt auch für die anderen vier Mutterelemente (nicht gezeigt). 2B zeigt das Mutterelement in dem Zustand, in dem es an dem Kastenprofil 100 eingerastet ist. Im Gegensatz zu der Ausgestaltung in den 1A-1C wurde das Mutterelement 20 in dieser Ausgestaltung bereits von dem Trägerstreifen gelöst, da das Mutterelement 20 mittels des Positionierstreifens 30 an der Öffnung 102 angeordnet ist. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 so ausgelegt ist, dass es an der Öffnung 102 auf der Innenseite der Seite des Kastenprofils 100, in der die Öffnung 102 hergestellt ist, mittels einer Einrastverbindung zwischen dem Mutterelement 20 und dem Kastenprofil 100 gehalten wird. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 vier Einrasthaken 26, 26', 26''' (der vierte Einrasthaken ist verdeckt) aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie sich hinter insgesamt zwei Vorsprüngen 103 (zweiter Vorsprung in 2B nicht gezeigt, befindet sich jedoch in einer entsprechenden Position, die entlang von Schnittebenen gegenüber dem Vorsprung 103 gespiegelt ist) des Kastenprofils 100 einhaken und somit das Mutterelement 20 an der Öffnung 102 hält. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 so ausgelegt ist, dass es von dem Trägerstreifen 10 gelöst wird, indem der Positionierstreifen 30 in Bezug auf den Trägerstreifen 10 verschoben wird. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 so ausgelegt ist, dass es über eine Aussparung 11, in diesem Fall einen Schlitz, und einen entsprechenden Vorsprung 22, in diesem Beispiel einen Nippel, indem die Aussparung 11 und der Vorsprung 22 ineinander passen, auf dem Trägerstreifen vorpositioniert ist und daher die Bewegung des Mutterelements 20 in der Längsrichtung L eingeschränkt ist und eine Bewegung in Richtung der Öffnung 102 möglich ist, wenn der Trägerstreifen 10 in das Kastenprofil 100 gedrückt wurde. In diesem Beispiel weist der Trägerstreifen 10 die Aussparung 11 in Form eines Schlitzes auf, der in Richtung der Öffnung 102 ausgerichtet ist und zu dieser hin offen ist, und das Mutterelement 20 weist den Vorsprung 22 in Form eines entsprechenden Nippels auf, der im Schlitz geführt wird. In diesem Beispiel sind zwei Aussparungen 11 und Vorsprünge 22 zu Haltezwecken für ein Mutterelement 20 vorgesehen (auf der Rückseite in 2A verborgen). Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 zwei Zentrierelemente 23, 23' aufweist, mittels denen es möglich ist, das Mutterelement 20 an der Öffnung 102 des Kastenprofils 100 auszurichten. Die Ausgestaltung ist derart, dass die Zentrierelemente 23, 23' in Form von Stümpfen vorliegen, die so ausgelegt sind, dass sie in die Zentrieraussparungen 104, 104' eindringen, die sich neben der Öffnung 102 des Kastenprofils 100 befinden, in diesem Beispiel in derselben Wand des Kastenprofils 100. In diesem Beispiel verjüngt sich der Stumpf in Richtung seiner Spitze. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 ein Gewindeteil 24 und ein Vormontageteil 25 aufweist. Das Vormontageteil 25 weist die zwei Vorsprünge 22 zum Vorpositionieren auf dem Trägerstreifen 10 und die vier Einrasthaken 26, 26'', 26''' zum Einrasten am Kastenprofil 100 auf und weist auch die Zentrierelemente 23, 23' auf. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Gewindeteil 24 aus Metall und das Vormontageteil 25 aus Kunststoff hergestellt ist. In diesem Beispiel werden das Gewindeteil 24 und das Vormontageteil 25 separat hergestellt und dann zusammengebaut. Die Ausgestaltung ist derart, dass der Trägerstreifen 10 ein U-förmiger Profilstreifen ist. In diesem Beispiel sind die Aussparungen 11 an gegenüberliegenden Seitenwänden des U-förmigen Profils eingebracht. In diesem Beispiel ist das U-förmige Profil in Richtung der Öffnungen 102 des Kastenprofils 100 offen. Die Ausgestaltung ist derart, dass der Positionierstreifen 30 in dem Trägerstreifen 10 geführt wird. In diesem Beispiel weist der Positionierstreifen eine Breite B1 auf, die geringfügig kleiner als eine Innenbreite B2 des Trägerstreifens ist. Die Ausgestaltung ist derart, dass der Positionierstreifen 30 mindestens eine Rampe 31 aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie hinter dem in dem Trägerstreifen 10 vorpositionierten Mutterelement 20 in Kontakt kommt und das Mutterelement 20 in Richtung der Öffnung 102 verschiebt, indem es in Bezug auf den Trägerstreifen 10 verschoben wird.
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In diesem Beispiel werden die Mutterelemente 20 über ein Vormontageverfahren, das die folgenden Schritte enthält, an den Öffnungen 102 vormontiert:
- - Vorpositionieren der Mutterelemente 20 auf einem Trägerstreifen 10,
- - Einführen des Trägerstreifens 10 mit den Mutterelementen 20 in das Kastenprofil 100,
- - Lösen der Mutterelemente 20 von dem Trägerstreifen 10 und Anordnen der Mutterelemente 20 an der Öffnung sowie Einrasten der Mutterelemente 20 an dem Kastenprofil 100 an der Innenseite des Kastenprofils 100 mittels des Positionierstreifens 30 dadurch, dass der Positionierstreifen 30 in der Längsrichtung relativ zum Trägerstreifen verschoben wird,
- - Führen des Positionierstreifens 30 und des Trägerstreifens 10 aus dem Kastenprofil 100 heraus.
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Da die Mutterelemente 20 durch den Positionierstreifen 30 vom Trägerstreifen 10 gelöst wurden, ist es möglich, dass der Positionierstreifen 30 und der Trägerstreifen 10 zusammen aus dem Kastenprofil 100 herausgeführt werden.
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Eine ausführlichere Beschreibung von 3 folgt nachstehend. Die Ausgestaltung ist derart, dass das Mutterelement 20 wie in den 2A-2B ausgestaltet ist. Das Mutterelement 20 weist vier Einrasthaken 26, 26', 26''' auf, die so ausgelegt sind, dass sie sich hinter einen Vorsprung 103 des Kastenprofils 100 einhaken und somit das Mutterelement 20 an der Öffnung 102 zurückhalten. In diesem Beispiel weist das Mutterelement 20 ein Gewindeteil 24 und ein Vormontageteil 25 auf, wobei das Gewindeteil 24 aus Metall und das Vormontageteil 25 aus Kunststoff hergestellt ist. In diesem Beispiel weist das Mutterelement 20 mindestens zwei Zentrierelemente 23, 23' auf, mittels denen es möglich ist, das Mutterelement 20 an der Öffnung 102 des Kastenprofils 100 auszurichten, wobei die Zentrierelemente 23, 23' hier in der Form von Stümpfen vorliegen, die so ausgelegt sind, dass sie in eine jeweilige Zentrieraussparung 104 eindringen, die sich neben der Öffnung 102 des Kastenprofils 100 befindet, in diesem Beispiel in derselben Wand des Kastenprofils 100. Das Mutterelement 20 weist einen Vorsprung 22 in Form eines Nippels zum Führen in dem Schlitz des Trägerstreifens 10 auf. In diesem Beispiel sind mindestens zwei Vorsprünge 22 zu Haltezwecken für ein Mutterelement 20 vorgesehen. Das Vormontageteil 25 weist die zwei Vorsprünge 22 zum Vorpositionieren auf dem Trägerstreifen 10 und die vier Einrasthaken 26, 26'', 26''' zum Einrasten am Kastenprofil 100 auf und weist auch die Zentrierelemente 23, 23' auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Installationssystem
- 10
- Trägerstreifen
- 11
- Aussparung
- 20
- Mutterelement
- 22
- Vorsprung
- 23
- Zentrierelement
- 24
- Gewindeteil
- 25
- Vormontageteil
- 26
- Einrasthaken
- 30
- Positionierstreifen
- 31
- Rampe
- 100
- Kastenprofil
- 102
- Öffnung
- 103
- Vorsprung
- 104
- Zentrieraussparung
- 200
- Fahrzeugkomponente
- B1
- Breite
- B2
- Innenbreite
- L
- Längsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2013/167766 A1 [0004, 0009]