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EINFÜHRUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Befestigungselement und einen Befestigungsclip zum Verbinden einer Komponente mit einer Platte.
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Viele Branchen, wie die Automobil-, Bau-, Luftfahrt- und Fertigungsindustrie, verwenden Verbindungselemente zum Verbinden oder Befestigen einer Komponente an einer anderen. Eine Vielzahl von Metall- und Kunststoffnieten, Clips und Befestigungselementen ermöglicht die Befestigung von Artikeln an Platten oder Paneelen. Befestigungsclips werden beispielsweise in eine Plattenoberfläche eingesetzt, um ein Bauteil mit der Platte zu verbinden.
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Während die aktuellen Befestigungsclips ihren Zweck erfüllen, bedarf es eines neuen und verbesserten Systems und Verfahrens zum Verbinden eines Bauteils mit einer Platte mit einem Befestigungsclip.
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BESCHREIBUNG
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Gemäß mehreren Aspekten einen Befestigungsclip zum Befestigen eines Bauteils an einer Platte, wobei das Bauteil und die Platte eine Öffnung aufweisen, die sich durch das Bauteil und die Platte erstreckt, wobei der Befestigungsclip einen in die Öffnung eingesetzten Clipkörper beinhaltet, wobei der Clipkörper einen inneren Hohlraum aufweist, der ein Gewindebefestigungselement entlang einer Achse des Hohlraums aufnimmt; eine Vielzahl von Halteclips, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und vom Clipkörper nach außen ragen, wobei jeder der Halteclips gegen eine Unterseite der Platte drückt, um den Halteclip an der Platte zu befestigen; eine Vielzahl von Vorspannungslaschen, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und nach außen von dem Clipkörper vorstehen, wobei die Vielzahl von Vorspannungslaschen den Clipkörper bis zu einer zentrierten Position innerhalb der Öffnung vorspannt, wenn der Clipkörper in die Öffnung eingesetzt wird, wobei die Vielzahl von Halteclips und die Vielzahl von Vorspannungslaschen eingerichtet sind, um den Befestigungsclip in Bezug auf die Komponente und die Platte selbst zu zentrieren, wenn der Befestigungsclip nicht senkrecht zu der Komponente und der Platte eingesetzt wird; und ein Dichtungselement mit einer oberen Dichtungskomponente und einer unteren Dichtungskomponente.
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In einem zusätzlichen Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Befestigungsclip ferner eine Vielzahl von Ratschenfingern, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und sich nach innen in den inneren Hohlraum des Clipkörpers erstrecken, wobei die Vielzahl von Ratschenfingern mindestens zwei Ratschenfinger beinhaltet, die beabstandet und auf gegenüberliegenden Seiten der Achse des inneren Hohlraums angeordnet sind.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die Vielzahl der Ratschenfinger einen dritten und vierten Ratschenfinger, wobei der erste, zweite, dritte und vierte Ratschenfinger axial um die Achse des Hohlraums beabstandet sind.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung sind die Vorspannungslaschen in Bezug auf die Achse des Hohlraums diametral gegenübergestellt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Befestigungsclips integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Vorspannungslaschen integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden der Clipkörper, die Vielzahl der Halteclips und die Vielzahl der Vorspannungslaschen als eine einheitliche Struktur ausgebildet.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet jeder der Halteclips eine Rampenfläche, die in die Öffnung der Platte und des Bauteils eingreift, so dass sich der Halteclip nach innen biegt, wenn der Befestigungsclip in die Öffnung der Komponente und des Bauteils eingesetzt wird.
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Gemäß mehreren Aspekten beinhaltet eine Baugruppe aus einer Platte und einem Bauteil, die durch einen Befestigungsclip miteinander verbunden sind, einen Clipkörper, der in eine Öffnung eingeführt wird, die sich durch die Platte und das Bauteil erstreckt, wobei der Clipkörper einen inneren Hohlraum aufweist, der ein Gewindebefestigungselement entlang einer Achse des Hohlraums aufnimmt; eine Vielzahl von Halteclips, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und nach außen aus dem Clipkörper herausragen, wobei jeder der Halteclips gegen eine Unterseite der Platte drückt, um den Halteclip an der Platte zu befestigen; eine Vielzahl von Vorspannungslaschen, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und nach außen von dem Clipkörper vorstehen, wobei die Vielzahl von Vorspannungslaschen den Clipkörper bis zu einer zentrierten Position innerhalb der Öffnung vorspannt, wenn der Clipkörper in die Öffnung eingesetzt wird, wobei die Vielzahl von Halteclips und die Vielzahl von Vorspannungslaschen eingerichtet sind, um den Befestigungsclip in Bezug auf das Bauteil und die Platte selbst zu zentrieren, wenn der Befestigungsclip nicht senkrecht zu dem Bauteil und der Platte eingesetzt wird; eine Vielzahl von Ratschenfingern, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und sich nach innen in den inneren Hohlraum des Clipkörpers erstrecken, wobei die Vielzahl von Ratschenfingern mindestens zwei Ratschenfinger aufweist, die voneinander beabstandet und auf gegenüberliegenden Seiten der Achse des inneren Hohlraums angeordnet sind; und ein Dichtungselement mit einer oberen Dichtungskomponente und einer unteren Dichtungskomponente.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die Vielzahl der Ratschenfinger einen dritten und vierten Ratschenfinger, wobei der erste, zweite, dritte und vierte Ratschenfinger axial um die Achse des Hohlraums beabstandet sind.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung sind die Vorspannungslaschen in Bezug auf die Achse des Hohlraums diametral gegenübergestellt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Befestigungsclips integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Vorspannungslaschen integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden der Clipkörper, die Vielzahl der Halteclips und die Vielzahl der Vorspannungslaschen als eine einheitliche Struktur ausgebildet.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet jede der Halteclips eine Rampenfläche, die in die Öffnung der Platte und des Bauteils eingreift, so dass sich die Halteclip nach innen biegt, wenn der Befestigungsclip in die Öffnung der Komponente und des Bauteils eingesetzt wird.
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Gemäß mehreren Aspekten beinhaltet ein Verfahren zum Verbinden einer Platte und eines Bauteils zusammen mit einem Befestigungselement und einem Befestigungsclip einen oder mehrere der folgenden Punkte: Einsetzen des Befestigungsclips durch eine Öffnung, die sich durch die Platte und das Bauteil erstreckt, wobei der Befestigungsclip einen Clipkörper beinhaltet, der in die Öffnung eingesetzt wird, wobei der Clipkörper einen inneren Hohlraum aufweist, der ein Gewindebefestigungselement entlang einer Achse des Hohlraums aufnimmt; eine Vielzahl von Halteclips, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und vom Clipkörper nach außen ragen, wobei jeder der Halteclips gegen eine Unterseite der Platte drückt, um den Halteclip an der Platte zu befestigen; eine Vielzahl von Vorspannungslaschen, die mit dem Clipkörper gekoppelt sind und nach außen von dem Clipkörper vorstehen, wobei die Vielzahl von Vorspannungslaschen, die den Clipkörper bis zu einer zentrierten Position innerhalb der Öffnung vorspannen, wenn der Clipkörper in die Öffnung eingesetzt wird, wobei die Vielzahl von Halteclips und die Vielzahl von Vorspannungslaschen eingerichtet sind, um den Befestigungsclip in Bezug auf die Komponente und die Platte selbst zu zentrieren, wenn der Befestigungsclip nicht senkrecht zu der Komponente und der Platte eingesetzt wird; und ein Dichtungselement mit einer oberen Dichtungskomponente und einer unteren Dichtungskomponente; und ein Befestigungselement entlang der Achse zum Verbinden der Platte und der Komponente miteinander.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Befestigungsclips integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist jede der Vielzahl von Vorspannungslaschen integral an den Clipkörper angeformt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden der Clipkörper, die Vielzahl der Halteclips und die Vielzahl der Vorspannungslaschen als eine einheitliche Struktur ausgebildet.
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Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der hierin enthaltenen Beschreibung. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die konkreten Beispiele nur zur Veranschaulichung dienen und nicht dazu dienen, den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
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Figurenliste
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Die hierin beschriebenen Figuren dienen nur der Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements und eines Befestigungsclips, die ein Bauteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform mit einer Platte verbindet;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungsclips;
- 2B ist ein Querschnitt durch den Befestigungsclip;
- 3A ist eine Seitenansicht des Befestigungsclips;
- 3B ist eine alternative Seitenansicht des Befestigungsclips;
- 4A ist eine Draufsicht auf den Befestigungsclip; und
- 4B ist eine Unteransicht des Befestigungsclips.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist lediglich exemplarischer Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendung nicht einschränken.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Merkmale in den verschiedenen Ansichten beziehen, ist in den 1, 2A und 2B eine Abbildung einer repräsentativen mechanischen Befestigungsanordnung, die im Allgemeinen als 10 bezeichnet wird, zur Befestigung einer Komponente 16 an einer Platte 18, beispielsweise an einem Kraftfahrzeug, dargestellt. Es ist zu verstehen, dass die erfinderischen Merkmale der vorliegenden Offenbarung in andere Anwendungen integriert und für andere Fertigungs-, Montage- oder Konstruktionsprozesse genutzt werden können. Schließlich sind die hierin enthaltenen Figuren nicht unbedingt maßstabsgetreu und werden nur zu Lehrzwecken zur Verfügung gestellt. Die in den Figuren angegebenen spezifischen und relativen Abmessungen sind daher nicht als Einschränkung zu verstehen.
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Mit weiterem Bezug auf 1 weist die mechanische Befestigungsanordnung 10 zwei Hauptkomponenten auf: ein mit Gewinde versehenes „Außengewinde“ Verbindungselement 14 zum Verbinden mit einem „Innengewinde“ Befestigungsclip 12. Der Befestigungsclip 12 ist zum Einsetzen und Montieren in eine komplementäre Plattenöffnung oder -bohrung in der Komponente 16 und der Platte 18 vorgesehen. Das abgebildete Segment der Platte 18 ist im Wesentlichen flach. Das Gewindebefestigungselement 14 ist so konzipiert, dass es teilweise hindurchgeführt wird und in einem komplementären Loch der Komponente 16 sitzt. Das Bauteil 16 wird dann beispielsweise durch Absenken des Bauteils 16 auf das Bauteil 18 so auf das Bauteil 18 montiert, dass das Gewindebefestigungselement 14 mit dem Befestigungsclip 12 fluchtet und in diesen eingesetzt wird, wie im Folgenden näher beschrieben wird. Die Einschubachse „A“ (im Folgenden auch „Schraubenachse“ genannt) erstreckt sich in Längsrichtung durch die Mitte des Befestigungsclips 12.
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Das Gewindebefestigungselement 14 wird in den Zeichnungen durch einen Bolzen dargestellt, der einen Schaft 20 mit schraubenförmig gewickelten Außengewinden beinhaltet. An einem Ende des Schaftes 20 befindet sich ein Schraubenkopf, der geschlitzt, erhaben, sechseckig, versenkt usw. sein kann. Am gegenüberliegenden Ende des Schaftes 21 befindet sich eine optionale eingezogene Schaftspitze. Das Gewindebefestigungselement 14 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen, das beschichtet oder lackiert werden kann, während die darauf vorgesehenen Gewinde schraubenförmig oder nicht schraubenförmig sein können und unterschiedliche Steigungen, Winkel, Durchmesser usw. aufweisen können, als sie in den Zeichnungen dargestellt sind. Gemäß dem veranschaulichten Beispiel erübrigt die Befestigungsanordnung 10 die Verwendung einer Mutter oder eines speziellen Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schlüssels oder Schraubendrehers, um das Gewindebefestigungselement 14 ordnungsgemäß zu installieren. Obwohl die Komponente 16 hierin als aus geformtem Kunststoff dargestellt ist, kann die Komponente 16 aus Metall oder jedem geeigneten Material und jeder geeigneten Konstruktion bestehen. Auch wenn die Platte 18 als Blechplatte beschrieben wird, kann die Platte 18 aus Kunststoff, Verbundwerkstoff usw. bestehen.
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Der Befestigungsclip 12 kann als einteilige, einheitliche Struktur ausgeführt werden, die beispielsweise aus einem Kunststoffspritzguss oder einem präzisionsgeformten Metall integral geformt ist. Während eine Vielzahl von Geometrien und Abmessungen vorgesehen sind, beinhaltet der abgebildete Befestigungsclip 12 einen länglichen, rohrförmigen Clipkörper 19 mit einem Ringkernflansch 31 (2B), der sich kontinuierlich um den Umfang eines ersten „oberen“ Endes des Körpers 19 erstreckt. Der Clipkörper 19 ist so geformt und bemessen, dass er in die Öffnung des Bauteils 16 und der Platte 18 eingesetzt und verschachtelt werden kann. Der Flansch 31 greift in eine Dichtung 22 ein, insbesondere in einen unteren Abschnitt 22b von zwei Abschnitten 22a und 22b der Dichtung 22. Der untere Abschnitt der Dichtung 22b greift in die Oberseite des Bauteils 16 ein, um zu verhindern, dass der Befestigungsclip 12 vollständig durch die Platte 18 hindurchgeht. Der Clipkörper 19 weist einen hohlen Innenhohlraum zur Aufnahme des Gewindebefestigungselements 14 auf. Gemäß dem veranschaulichten Beispiel erübrigt die Befestigungsanordnung 10 die Verwendung von „Innengewinden“ innerhalb der Befestigungsclip 12, um mit den Gewinden des Gewindebefestigungselements 14 zu verbinden. Anders ausgedrückt, kann der Clipkörper 19 durch einen Mangel an Innengewinden innerhalb des Innenhohlraums zum gewindefreien Eingriff mit dem Gewindebefestigungselement 14 gekennzeichnet sein. An den Seiten des Clipkörpers 19 sind eine oder mehrere optionale seitliche Öffnungen vorgesehen, um beispielsweise einen Polymerspritzgussprozess zur Herstellung der Befestigungsschelle 12 zu erleichtern.
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Einstückig ausgebildet oder anderweitig formschlüssig am Clipkörper 20 befestigt sind erste und zweite flexible Halteclips 26a bzw. 26b, die von den gegenüberliegenden Seiten des Clipkörpers 19 in einem schrägen Winkel nach außen ragen. Die Unterseiten der flexiblen Halteclips 26a, 26b bieten entsprechende Rampenflächen, die gegen die Innenwand der Öffnung im Bauteil 16 und in der Platte 18 gleiten und bewirken, dass die Halteclips 26a, 26b beim Einpressen der Befestigungsclip 12 in die Öffnung des Bauteils 16 und der Platte 18 nach innen gebogen werden. Jeder flexible Halteclip 26a, 26b weist an ihrem oberen Ende proximal zum Flansch 31 eine entsprechende Kerbe 29a und 29b (3A) auf. Sobald der Clipkörper 19 im Wesentlichen durch die Öffnung der Platte 18 verläuft, so dass die Rampenflächen die Innenwand der Öffnung lösen, biegen sich die flexiblen Halteclips 26a, 6b automatisch nach außen, wodurch die Kerben 29a und 29b an der Unterseite der Platte 18 anliegen und in Zusammenarbeit mit dem Flansch 31, der an der Oberseite der Komponente 16 sitzt, den Clipkörper 19 an der Komponente 16 und der Platte 18 befestigen. Wie in 3A am besten zu sehen ist, sind die flexiblen Halteclips 26a und 26b am Clipkörper 19 in Bezug auf die Schraubenachse A diametral gegenüberliegend angeordnet.
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In den Innenhohlraum der Befestigungsschelle 12 ragend, sind die in 2B dargestellten ratschenartigen Ratschenfinger 28, 30, 32 und 34 sortiert, die integral mit dem Innenumfang des Clipkörpers 19 ausgebildet oder anderweitig formschlüssig befestigt sind. Diese flexiblen Ratschenfinger 28, 30, 32, 34 erstrecken sich schräg nach unten in den Innenhohlraum des Clipkörpers 19 zum Ratscheneingriff mit den Gewinden des Gewindebefestigungselements 14. In dem in 2B dargestellten Beispiel beinhaltet jeder Ratschenfinger 28, 30, 32, 34 mindestens einen und in einigen Fällen zwei oder drei oder mehr asymmetrische Zähne. Asymmetrische Zähne haben eine moderate Steigung an einer Vorderkante und eine viel steilere Steigung an einer gegenüberliegenden, hinteren Kante. Da das Gewindebefestigungselement 14 in Längsrichtung (in 2B nach unten) in den Clipkörper 19 entlang der Schraubenachse A bewegt wird, werden die Ratschenfinger 28, 30, 32, 34 durch die Scheitelpunkte der durchgehenden Gewinde nach außen vorgespannt und biegen sich nach innen in die Vertiefung zwischen benachbarten Gewinden. Jeder Zahn ist so konstruiert, dass er zwischen benachbarten Flanken eines benachbarten Paares der Gewinde sitzt, die gegen die Wurzel des Gewindepaares gekröpft sind; im Sitzen verhindert die steile Hinterkante der Zähne, dass das Gewindebefestigungselement 14 aus dem Clipkörper 19 herausgezogen wird.
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Die ersten und zweiten Ratschenfinger 32, 34 sind auf gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten des Innenhohlraums des Clipkörpers 19 diametral gegenüberliegend angeordnet. Diese beiden Finger 32, 34 sind axial beabstandet oder anderweitig in Längsrichtung versetzt, um sich in eine erste und zweite unterschiedliche axiale Position in Bezug auf die Schraubenachse A zu erstrecken. Im gleichen Sinne befinden sich die dritten und vierten Ratschenfinger 28, 30 jeweils auf der ersten und zweiten Seite des inneren Hohlraums und axial beabstandet, um sich in eine dritte und vierte axiale Position in Bezug auf die Schraubenachse A zu erstrecken. Die Lage und der Achsabstand der Ratschenfinger ist so ausgelegt, dass zu jedem Zeitpunkt nur einer der ersten und zweiten Ratschenfinger 32, 34 und nur einer der dritten und vierten Ratschenfinger 28, 30 in einer Wurzel eines benachbarten Paares der Gewinde sitzt, wenn das Gewindebefestigungselement 14 in den Innenhohlraum des Clipkörpers 19 eingesetzt wird. Synchron, wenn diese Ratschenfinger 32, 30 vollständig eingesetzt sind, werden die ersten und dritten Ratschenfinger 34, 28 durch das Gewindebefestigungselement 14 gelöst und durch die jeweiligen Flanken der Gewinde nach außen abgelenkt. Umgekehrt, wenn der erste und dritte Ratschenfinger 34, 28 vollständig zwischen den Flanken benachbarter Gewinde sitzen, werden der zweite und vierte Ratschenfinger 32, 30 durch das Gewindebefestigungselement 14 gelöst. In Fällen, in denen das Gewindebefestigungselement 14 versucht, sich in 2B unbeabsichtigt nach oben zu verschieben (bekannt als „Zurückfedern“), sitzen die nicht sitzenden Ratschenfinger dann vollständig, um unerwünschte Rückwärtsbewegungen zu verhindern.
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Ein Paar flexibler Vorspannungslaschen 27a und 27b sind integral ausgebildet oder anderweitig fest mit dem Außenumfang des Clipkörpers 19 verbunden. Die flexiblen Vorspannungslaschen 27a, 27b sind angrenzend an die flexiblen Halteclips 26a, 26b und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet und befinden sich am Clipkörper 19 in Bezug auf die Schraubenachse A diametral gegenüberliegend. Jede flexible Vorspannbahn 27a, 27b erstreckt sich in Umfangsrichtung um den Clipkörper 19 und biegt sich radial zum und vom Körper 19 hin. Diese Vorspannungslaschen 27a, 27b ragen vom Clipkörper 19 nach außen, um mit der Innenwand der Öffnung des Bauteils 16 und der Platte 18 beim Einsetzen des Befestigungsclips 12 in die Platte 18 in Eingriff zu kommen; die Laschen biegen sich gegen die Innenwand und ziehen den Befestigungsclip 12 gemeinsam in eine zentrierte Position innerhalb der Öffnung des Bauteils 16 und der Platte 18.
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Um das Bauteil 16 mit dem Gewindebefestigungselement 14 und dem Befestigungsclip 12 an der Platte 18 zu befestigen, wird der Körper 19 des Befestigungsclips 12 entweder manuell oder automatisiert in die Öffnung gedrückt oder anderweitig eingesetzt, bis der Abschnitt 22a der Dichtung 22 an der Oberseite des Bauteils 16 anliegt und die flexiblen Halteclips 26a, 26b durch die Öffnung verlaufen und die Kerben 29a, 29b gegen die Unterseite der Platte 18 setzen. Der Flansch 31 und die flexiblen Halteclips 26a, 26b, sobald sie eingesetzt sind, befestigen den Befestigungsclip 12 gemeinsam mit dem Bauteil 16 und der Platte 18. Darüber hinaus ist der Befestigungsclip 12 so eingerichtet, dass er sich selbst in der Komponente 16 und der Platte 18 zentriert. So wird beispielsweise in verschiedenen Anordnungen der Befestigungsclip in die Platte 18 eingesetzt, wobei die Achse A durch den Befestigungsclip 12 nicht parallel zu einer Achse verläuft, die sich durch die Öffnung in der Platte 18 erstreckt. Diese Fähigkeit, einen größeren Grad an Bolzenwinkeln zu akzeptieren (d.h. den Winkel zwischen der Achse A und der Achse durch die Öffnung in der Komponente 16 und der Platte 18), wird ermöglicht, indem eine seitliche Bewegung der Befestigungsclip 12 ermöglicht wird, während die Fähigkeit der Halteclip, wieder in Position zu „federn“, erhalten bleibt, während bisherige bekannte Konfigurationen nur eine rotierende Ausrichtung der Clip erlaubten. Dementsprechend ermöglicht der Befestigungsclip 12 mehr Interface-Designs zwischen dem Befestigungsclip 12 und der Platte 18 und eine höhere Anzahl von Clip-Anwendungen.
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Vor, gleichzeitig mit oder nach der Montage der Befestigungsschelle 12 am Bauteil 16 und an der Platte 14 wird der Schaft des Gewindebefestigungselements 14 durch die komplementäre Bohrung 24 (4A und 4B) der Befestigungsschelle 12 geführt. Sobald das Gewindebefestigungselement 14 und die Komponente 16 mechanisch gekoppelt sind, wird das Gewindebefestigungselement 14 geradlinig entlang der Schraubenachse A in den Innenhohlraum des Clipkörpers 19 verschoben. Die sortierten flexiblen Ratschenfinger 28, 30, 32, 34, die sich wie vorstehend beschrieben in die Ratsche mit Innenhohlraum gegen die Gewinde des Verbindungselements 14 erstrecken. Wenn der Gewindeschaft 20 vollständig in den Clipkörper 19 eingesetzt ist, wie in 1 zu sehen ist, sitzt mindestens eine oder, für mindestens einige gewünschte Konfigurationen, eine Teilmenge der ratschenartigen Finger 28, 30, 32, 34 in benachbarten Gewinden und verriegelt das Gewindebefestigungselement 14 an der Befestigungsclip 12.
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Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist lediglich exemplarischer Natur und Abweichungen, die nicht vom Kern der vorliegenden Offenbarung abweichen, sollen im Rahmen der vorliegenden Offenbarung liegen. Solche Abweichungen sind nicht als Abweichung von Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung zu betrachten.