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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer. Die Halterung weist einen sich in einer Ringebene erstreckenden Haltering zur Anordnung am Reflektor auf, wobei das Leuchtmittel durch den Haltering in der Öffnung des Reflektors haltend anordbar ist.
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Mit dem Reflektor und dem Leuchtmittel kann beispielsweise ein Modul zur Bereitstellung eines Abblendlichtes oder eines Fernlichtes im Fahrzeugscheinwerfer gebildet sein, jedoch kann der Fahrzeugscheinwerfer auch als allgemeine Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug, beispielsweise als Rückleuchte, verstanden werden. Dabei ist es bekannt, das Leuchtmittel rückseitig des Reflektors in die Öffnung des Reflektors einzusetzen, und dieses anschließend über einen gewissen Winkelbereich zu verdrehen. Dabei greifen am Leuchtmittel angeordnete Haltearme unter bestimmte Bereiche des Halterings, sodass das Leuchtmittel nach Art eines Bajonett-Verschlusses durch den Haltering rückseitig am Reflektor angeordnet wird. Hierfür sind im Haltering häufig drei Aussparungen eingebracht, und zum Einsetzen des Leuchtmittels in der Öffnung des Reflektors müssen am Leuchtmittel angeordnete Haltearme in Überdeckung mit den Aussparungen am Haltering gebracht werden. Ist das Leuchtmittel eingesetzt, so wird anschließend die Verdrehbewegung in das Leuchtmittel eingeleitet, bis dieses zwischen dem Rand der Öffnung des Reflektors und dem Haltering verrastet.
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STAND DER TECHNIK
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Die
US 5, 938, 323 A1 zeigt eine Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer, und es ist ein Haltering zur Anordnung am Reflektor vorgesehen, der einen Grundkörper aufweist und sich in einer Ringebene erstreckt. Zum Befestigen des Halteringes an der Öffnung des Reflektors weist der Haltering Rastlaschen auf, über die der Haltering an der Öffnung des Reflektors verklipst werden kann. Die Rastlaschen stehen senkrecht aus der Ringebene des Halteringes hervor und bilden Widerhaken, sodass die Rastlaschen in Öffnungen, die am Reflektor eingebracht sind, verklipst werden können.
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Die
EP 0 900 974 A2 zeigt eine weitere Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer, und es ist ein Haltering gezeigt, mit dem das Leuchtmittel in der Öffnung des Reflektors gehalten wird. Der Haltering weist eine Vielzahl von Spreizelementen, Halteelementen und Fixierungszungen auf, die jeweils sogar Hinterschnitte bilden. Der Haltering ist dabei als Stanz-Biege-Bauteil ausgeführt, und die sich aus der Ringebene des Halterings heraus erstreckenden Elemente und Zungen können sich miteinander verhaken, wenn mehrere Halteringe beispielsweise in einem Behältnis zur Montage am Reflektor bereitgestellt werden.
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Insbesondere bei einer automatisierten Montage entsteht dabei der Nachteil, dass eine Handhabung der Halteringe erschwert oder nicht möglich ist. Wird eine Vielzahl von Halteringen in einem Behältnis bereitgestellt, so können sich die Halteringe durch die angeformten Spreizelemente, Halteelemente und/oder Fixierungszungen ineinander verhaken, und ein automatisches Greifen eines einzelnen Halteringes zur automatisierten Montage ist nicht möglich. Dabei ist eine magazinierte Bereitstellung der Halteringe häufig raum- und kostenintensiv und sollte vermieden werden.
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Zur Vermeidung dieses Problems weisen bekannte Halteringe lediglich Druckpunkte auf, die am Grundkörper des Halteringes angeformt sind, und mit denen das Leuchtmittel in der Öffnung des Reflektors gehalten wird. Nachteilhafterweise sind die Abmessungen des Leuchtmittels insbesondere hinsichtlich des Lampensockels sehr weit toleriert, und unterschiedliche Höhenmaße des Lampensockels können dazu führen, dass das Leuchtmittel entweder gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen durch den Haltering gehalten werden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer zu schaffen, die eine vereinfachte und sichere Anordnung des Leuchtmittels in der Öffnung ermöglicht und insbesondere ergibt sich die Aufgabe, Halteringe zu schaffen, die auf verbesserte Weise automatisiert montiert werden können.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Haltering Federlaschen aufweist, die unter elastischer Einfederung das Leuchtmittel in der Öffnung des Reflektors halten, wobei die Federlaschen ein erstes Laschenende und ein zweites Laschenende aufweisen, und wobei die Laschenenden im Wesentlichen in der Ringebene des Halteringes liegen.
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Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einen Haltering zur Anordnung an der Öffnung des Reflektors zu schaffen, der mit Federlaschen ausgeführt ist, sodass das Leuchtmittel, insbesondere der Sockel des Leuchtmittels, über die Federlaschen in der Öffnung des Reflektors unter Bildung einer elastischen Nachgiebigkeit gehalten wird. Insbesondere ergibt sich zwischen dem Haltering und dem Leuchtmittel ein Nachgiebigkeitsbereich, der durch die Federlaschen gebildet wird, und Maßtoleranzen insbesondere des Sockels des Leuchtmittels werden durch entsprechend unterschiedliche Einfederung der Federlaschen aufgefangen. Folglich ist immer eine sichere Anordnung des Leuchtmittels in der Öffnung des Reflektors gewährleistet, die unabhängig ist von sich ergebenden Maßtoleranzen des Sockels des Leuchtmittels. Mit besonderem Vorteil sind die Federlaschen so ausgeführt, dass sich mehrere in einem Behältnis befindende Halteringe nicht mehr ineinander verhaken können. Die Federlaschen sind hierzu so ausgeführt, dass die Laschenenden etwa in der Ringebene liegen, und so werden Hinterschnitte vermieden, in die sich beispielsweise ein weiterer Haltering mit seinem Grundkörper oder mit seinen Federlaschen verhaken könnte. Durch die erfindungsgemäß ausgeführten Halteringe können diese in großer Stückzahl in einem Behältnis zur automatischen Montage am Reflektor bereitgestellt werden, ohne dass sich diese ineinander verhaken können. Insbesondere können die Halteringe durch ein automatisches Handhabungssystem einzeln aus dem Behältnis entnommen werden, ohne dass Halteringe voneinander getrennt werden müssen.
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Vorteilhafterweise bilden die Federlaschen zwischen den Laschenenden einen aus der Ringebene des Halteringes hervorstehenden Federbereich. Der Kontaktpunkt der Federlaschen zum Kontakt mit dem Leuchtmittel liegt dabei nicht am Ende der Federlasche sondern zwischen dem ersten Laschenende und dem zweiten Laschenende. Insbesondere kann sich die Federlasche zwischen den Laschenenden aus der Ringebene erheben, und somit aus dieser in Richtung zum Lampensockel hervorstehen. Der hervorstehende Bereich der Federlasche bildet dabei jedoch keinen Hinterschnitt, in den sich ein weiterer Haltering verhaken könnte. Durch die Anordnung beider Laschenenden in der Ringebene entsteht eine insgesamt geschlossene Kontur, und es bildet sich kein Öffnungsbereich, in den sich ein weiterer Haltering verhaken könnte. Dennoch wird eine Einfederung der Federlaschen ermöglicht, um durch den Haltering mit den erfindungsgemäß ausgeführten Federlaschen ein Nachgiebigkeitselement zwischen dem Sockel des Leuchtmittels und dem Reflektor zu schaffen.
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Gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform kann das erste Laschenende eine Verbindung mit dem sich in der Ringebene erstreckenden Grundkörper des Halteringes bilden. Das zweite Laschenende kann dabei ein freies Ende bilden. Das freie Ende ist jedoch wieder in die Ringebene des Halteringes zurückgebogen, und zwischen den Laschenenden kann der Verlauf der Federlasche beispielsweise eine C-Form oder eine S-Form bilden. Dadurch liegt der Kontaktpunkt der Federlasche zum Leuchtmittel auf dem Verlauf zwischen den beiden Laschenenden. Durch die lediglich einseitige Anbindung der Federlasche an den Grundkörper des Halteringes entsteht eine hohe Nachgiebigkeit der Federlasche.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können auch beide Laschenenden eine Verbindung mit dem Grundkörper des Halteringes bilden. Auch bei beidseitig mit dem Grundkörper verbundenen Laschenenden kann die Federlasche in ihrem Verlauf aus der Ringebene des Grundkörpers herausgeführt sein, beispielsweise durch einen entsprechenden Stanz-Biege-Vorgang. Sind beide Laschenenden insbesondere einteilig mit dem vorzugsweise aus einem Blechmaterial ausgebildeten Haltering verbunden, entsteht eine deutlich höhere Steifigkeit der Federlasche am Grundkörper, sodass die Nachgiebigkeit der Federlasche deutlich geringer ist, als wenn diese nur über ein Laschenende mit dem Grundkörper verbunden ist und ein weiteres freies Ende bildet.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Haltering mittels Verbindungselementen am Reflektor befestigt sein, wobei vorzugsweise drei Verbindungselemente in etwa gleicher Winkelteilung auf dem Umfang des Grundkörpers des Halterings verteilt angeordnet sind. Die Verbindungselemente können beispielsweise durch Schrauben gebildet sein, mit denen der Haltering auf dem Rand der Öffnung des Reflektors aufgeschraubt ist. Vorzugsweise können drei Verbindungselemente vorgesehen sein, wobei jedoch auch zwei oder mehr als drei Verbindungselemente eine mögliche Ausführungsform zur Verbindung des Halteringes mit dem Reflektor bilden können.
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Insbesondere können dabei die Federlaschen in den Zwischenbereichen zwischen der Anordnung der Verbindungselemente im Haltering eingebracht sein. Sind beispielsweise drei Verbindungselemente vorgesehen, so werden auch drei Zwischenbereiche zwischen den Verbindungselementen gebildet, und in jedem der drei Zwischenbereiche befindet sich vorzugsweise eine Federlasche. Insbesondere kann die Anzahl der Federlaschen mit der Anzahl der Verbindungselemente korrespondieren.
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Der Haltering ist vorzugsweise durch ein dünnes Blechmaterial gebildet, das durch Stanz-Biege-Operationen zum Haltering geformt ist. Der Haltering weist eine mittige Öffnung auf, die mit der Öffnung des Reflektors korrespondiert. Die Federlaschen können dabei im Rand der mittigen Öffnung im Haltering eingebracht sein.
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Durch die Nachgiebigkeit des Blechmaterials zur Bildung des Grundkörpers des Halteringes kann dieser ebenfalls eine Federwirkung aufweisen, und es ist von Vorteil, wenn die Bereiche zwischen der Anordnung der Verbindungselemente Federzonen bilden, die bei Erreichen einer maximalen Einfederung der Federlaschen aus der Ringebene des Halteringes ausfedern. Somit kann die Federung des Halteringes zweistufig sein, und in einer ersten Stufe federn die Federlaschen ein, und ist eine weitere Einfederung erforderlich, können die Federzonen im Grundkörper des Halterings selbst ebenfalls nachgeben und somit einfedern. Insbesondere Lampensockel mit einem Übermaß können zur Einfederung der Federzonen des Grundkörpers des Halteringes führen, wobei der Bereich, in dem die Verbindungselemente angeordnet sind, den Haltering mit dem Reflektor starr verbinden, sodass in diesem Bereich keine Einfederung stattfinden kann.
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Das Leuchtmittel kann Haltearme aufweisen, die den Haltering in den Bereichen zwischen der Anordnung der Verbindungselemente untergreifen. Die Haltearme können durch ein Verdrehen des Leuchtmittels in die Federzonen des Halterings gebracht werden, wobei insbesondere durch die Verdrehung des Leuchtmittels und durch die damit erzeugte Anordnung der Haltearme unterhalb der Federzonen des Halterings die Einfederung der Federlaschen und insbesondere die Einfederung der Federzonen erzeugt wird.
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Nach einer weiter verbesserten Ausführungsform des Halterings kann dieser Verdrehschutzlaschen aufweisen, die senkrecht aus der Ringebene des Grundkörpers herausgebogen sind und hinterschneidungsfrei ausgeführt sind. Ferner können sämtliche weitere insbesondere durch Stanz-Biege-Verfahren, jedoch auch durch andere Verfahren am Grundkörper des Halterings angebrachte Elemente hinterschneidungsfrei ausgeführt sein, sodass ein Verhaken mehrerer Halteringe ineinander auch durch andere am Haltering angeordnete Elemente vermieden wird.
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Die Halteringe können somit als Schüttgut zur Montage bereitgestellt werden und müssen nicht magaziniert werden, um durch ein automatisches Handhabungssystem der Montage zugeführt zu werden. Dabei spielt insbesondere die erfindungsgemäße Ausführung der Federlasche eine besondere Rolle, wobei etwa auch die Verdrehschutzlaschen, die ebenfalls aus der Ringebene des Halteringes herausgebogen sind, so ausgeführt sind, dass diese nicht mit weiteren Halteringen verhaken können.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner auf einen Haltering zur Bildung einer Halterung eines Leuchtmittels in der Öffnung eines Reflektors für einen Fahrzeugscheinwerfer, der sich in einer Ringebene erstreckt und zur Anordnung am Reflektor ausgebildet ist, sodass das Leuchtmittel durch den Haltering in der Öffnung des Reflektors haltend anordbar ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Haltering Federlaschen aufweist, um unter elastischer Einfederung das Leuchtmittel in der Öffnung des Reflektors zu halten, wobei die Federlaschen ein erstes Laschenende und ein zweites Laschenende aufweisen, und wobei die Laschenenden im Wesentlichen in der Ringebene des Halteringes liegen. Dabei versteht es sich, dass die weiteren Merkmale und zugeordneten Vorteile der vorstehend beschriebenen Halterung auch für den erfindungsgemäßen Haltering Berücksichtigung finden.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
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1 ein Ausführungsbeispiel einer Halterung mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Haltering,
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2 eine perspektivische Darstellung eines Leuchtmittels zur Aufnahme in der Öffnung des Reflektors,
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3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteringes,
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4a eine Detailansicht einer Federlasche gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
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4b eine Detailansicht einer Federlasche gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
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5 eine quergeschnittene Ansicht der Halterung des Leuchtmittels in der Öffnung des Reflektors mit einem erfindungsgemäßen Haltering.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Halterung 1 eines Leuchtmittels 10 in der Öffnung eines Reflektors 11 für einen Fahrzeugscheinwerfer. Am Reflektor 11 ist ein Aufnahmeansatz 20 angeformt, der endseitig die Öffnung des Reflektors 11 bildet und einen umlaufenden Rand aufweist. Auf dem umlaufenden Rand ist ein Haltering 12 mit drei Verbindungselementen 15 in Form von Schrauben 15 befestigt.
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In den Bereichen zwischen den Schrauben 15 weist der Haltering 12 jeweils Federlaschen 13 auf. Mit den Federlaschen 13 wird das Leuchtmittel 10 in der Öffnung des Reflektors 11 am Aufnahmeansatz 20 gehalten.
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In Zusammenschau mit 2 ist erkennbar, dass das Leuchtmittel 10 Haltearme 18 aufweist, wobei drei Haltearme 18 in ungleicher Winkelteilung am Leuchtmittel 10 angeformt sind. Entsprechend der Anordnung der Haltearme 18 weist der Haltering 12 an korrespondierenden Positionen Aussparungen 21 auf, die sich randseitig in der mittigen Öffnung des Halteringes 12 befinden. Zum Befestigen des Leuchtmittels 10 am Reflektor 11 werden die Haltearme 18 des Leuchtmittels 10 in Überdeckung mit den Aussparungen 21 im Haltering 12 gebracht, sodass die Haltearme 18 durch die Aussparungen 21 in einen Zwischenraum zwischen dem Haltering 12 und dem Aufnahmeansatz 20 am Reflektor 11 geführt werden. Anschließend wird das Leuchtmittel 10 verdreht, sodass die Haltearme 18 unter die Federlaschen 13 des Halteringes 12 gedreht werden. Das Verdrehen des Leuchtmittels 10 erfolgt unter gleichzeitiger elastischer Einfederung der Federlaschen 13 am Haltering 12, sodass das Leuchtmittel 10 über die Haltearme 18 sicher und reproduzierbar am Reflektor 11 angebracht ist.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Halteringes 12, der einen Grundkörper 16 aufweist, und beispielsweise aus einem Blechmaterial durch Stanz-Biege-Operationen hergestellt ist. Am Grundkörper 16 sind beispielhaft drei Federlaschen 13 angebracht, die am Rand der mittigen Öffnung des Halteringes 12 eingebracht sind. Die Federlaschen bilden einen mittigen Federbereich, der aus der Ringebene des Grundkörpers 16 herausgebogen ist. Weiterhin ist der Haltering 12 mit Verdrehschutzlaschen 19 gezeigt, die zur Vermeidung eines Falschverbaus des Leuchtmittels 10 oder zur Vermeidung des Verbaus fremder, nicht geeigneter Leuchtmittel dienen. Weiterhin gezeigt sind Durchgangslöcher 22 zur Hindurchführung der Schrauben 15 gemäß 1. Dabei ist erkennbar, dass sich die Verdrehschutzlaschen 19 angrenzend an die Aussparungen 21 befinden. Die Verdrehschutzlaschen 19 kommen dann zum Tragen, wenn die Haltearme 18 nicht mit den Aussparungen 21 korrespondieren, durch einen Benutzer trotzdem versucht wird, das Leuchtmittel 10 zu montieren. Dabei verhindern die Verdrehschutzlaschen 19 das Montieren des Leuchtmittels 10.
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4a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Federlasche 13 am Grundkörper 16 des Halterings 12, wobei die Federlasche 13 mit einem ersten Laschenende 13a und einem zweiten Laschenende 13b gezeigt ist. Dabei ist die Federlasche 13 nur über das erste Laschenende 13a mit dem Grundkörper 16 des Halterings 12 verbunden. Das zweite Laschenende 13b endet im Wesentlichen als freies Ende in der Ringebene, und übt das Leuchtmittel unterseitig gegen die Federlasche 13 eine Kraft F aus, so verbiegt sich die Federlasche 13 in gezeigter Pfeilrichtung elastisch. Dabei wandert das zweite, freie Laschenende 13b aus der Ringebene des Grundkörpers 16 heraus, wodurch sich eine hohe Nachgiebigkeit der Federlasche 13 ergibt.
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4b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Federlasche 13 am Grundkörper 16 des Halterings 12, wobei sowohl das erste Laschenende 13a als auch das zweite Laschenende 13b eine Anbindung an den Grundkörper 16 aufweist. Durch die beidseitige Verbindung der Federlasche 13 mit dem Grundkörper 16 entsteht zwischen den beiden Laschenenden 13a und 13b ein Federbereich 14, der in gezeigter Pfeilrichtung nachgibt, wenn die Kraft F auf die Federlasche 13 aufgebracht wird. Durch diese Ausgestaltung der Federlasche 13 entsteht eine deutlich höhere Steifigkeit der Federlasche 13, wobei jedoch die Gefahr vermieden wird, dass sich bereits beim Transport des Halterings 12 die Federlasche 13 durch unkontrollierte Krafteinwirkung so verformt, dass das zweite, freie Laschenende 13b aus der Ringebene des Grundkörpers 16 herausgebogen wird, wodurch ein ungewolltes Verhaken von Halteringen 12 die Folge sein kann.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht durch die Halterung 1 des Leuchtmittels 10 in der Öffnung des Reflektors, der durch den Aufnahmeansatz 20 dargestellt ist. Erkennbar ist in der Querschnittsansicht die Anordnung des Halterings 12 auf dem umlaufenden Rand des Aufnahmeansatzes 20, wobei unterhalb des Halterings 12 der Sockel des Leuchtmittels 10 mit den Haltearmen 18 angeordnet ist. Dabei drücken die Haltearme 18 unterseitig gegen die Federlaschen 13 des Halterings 12. Eine Federlasche 13 ist beispielhaft gestrichelt gezeigt, womit angegeben ist, wie sich die Federlasche 13 elastisch verformen kann, wenn die Haltearme 18 des Leuchtmittels 10 gegen den Haltering 12 wirken.
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Weiterhin ist beispielhaft eine Federzone 17 gezeigt, die in Form einer Biegelinie in nicht maßstäblicher Weise eine elastische Auslenkung eines Teils des Halterings 12 zeigt. Die Federzone 17 kann jeweils im Bereich der Federlaschen 13 liegen, und bildet sich ein Toleranzmaß des Haltearms 18 aus, das derart groß ausfällt, dass die elastische Verformung der Federlasche 13 bereits ein Maximum erreicht hat, so kann sich der Grundkörper 16 des Halterings 12 gemäß der lediglich qualitativ dargestellten Federzone 17 verformen. Damit wird ein erweiterter elastischer Bereich des Halterings 12 geschaffen, um auch bei extremen Maßabweichungen des Leuchtmittels 10 eine sichere Anordnung am Reflektor 11 sicherzustellen.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halterung
- 10
- Leuchtmittel
- 11
- Reflektor
- 12
- Haltering
- 13
- Federlasche
- 13a
- erstes Laschenende
- 13b
- zweites Laschenende
- 14
- Federbereich
- 15
- Verbindungselement, Schraube
- 16
- Grundkörper
- 17
- Federzone
- 18
- Haltearm
- 19
- Verdrehschutzlasche
- 20
- Aufnahmeansatz
- 21
- Aussparung
- 22
- Durchgangsloch
- F
- Kraft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5938323 A1 [0003]
- EP 0900974 A2 [0004]