DE102006002195A1 - Klammer zur Befestigung eines Bauteils - Google Patents

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Abstract

Eine Klammer zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Zierleiste an einem Träger, insbesondere einem Karosserieteil eines Fahrzeugs, weist einen Haltekörper (1) mit einem mit dem Bauteil verbindbaren Flansch (3) und einem Haltezapfen (5) und eine Aufnahmehülse (2) auf, die einen Ringflansch (11) mit einer Öffnung (12) zur Aufnahme des Haltezapfens (5) und mehrere auf einer Seite des Ringflansches (11) angeordnete Finger (16) hat. Die Finger (16) begrenzen einen sich an die Öffnung (12) anschließenden Hohlraum, in den der Haltezapfen (5) nach der Montage hineinragt, wobei er die freien Enden der Finger (16) auseinandergespreizt hält. Der Haltekörper (1) ist in der Montagestellung durch eine Rastschnappverbindung an der Aufnahmehülse (1) festhaltbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klammer zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Zierleiste an einem Träger, insbesondere einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs.
  • Klammern zur Befestigung von Zierleisten an Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen sind in der Regel so gestaltet, daß sie nach der Montage der Zierleiste durch diese abgedeckt werden und daher von außen nicht mehr sichtbar sind. Die Befestigung der Klammer an der Zierleiste erfolgt vielfach durch eine Schnappverbindung, wobei die Klammer mit einem geeignet gestalteten Haltekörper in eine hinterschnittene Ausnehmung auf der Rückseite der Zierleiste mittels federnden Rastnasen einschnappt. Zur Befestigung der Klammer an der Fahrzeugkarosserie ist es bekannt, den Haltekörper auf der der Zierleiste entgegengesetzten Seite mit einem Tannenbaumzapfen oder einem auseinanderspreizbaren Zapfen zu versehen, der in einer Öffnung der Karosserie einrastet oder festgeklemmt wird. Die Gestaltung der bekannten Klammern macht es erforderlich, daß diese zunächst an der Karosserie befestigt werden. Anschließend wird dann das zu haltende Bauteil, beispielsweise die Zierleiste, auf den Haltekörper aufgerastet. Diese Montagefolge ist nicht immer zweckmäßig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klammer der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Vormontage der Klammer an dem zu befestigenden Bauteil ermöglicht, die ferner leicht zu montieren ist und die eine stabile Halterung des Bauteils gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Klammer mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Klammer sind in den Ansprüche 2 bis 9 angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Klammer umfaßt einen Haltekörper, der einen mit dem Bauteil verbindbaren Flansch und einen Haltezapfen aufweist, und eine Aufnahmehülse, die einen Ringflansch mit einer Öffnung zur Aufnahme des Haltezapfens und auf einer Seite des Ringflansches mehrere, sich von dem Ringflansch in eine Richtung erstreckende Finger hat, zwischen denen sich ein an die Öffnung des Ringflansches angrenzender Hohlraum befindet, in den der Haltezapfen nach der Montage der Klammer durch die Öffnung hineinragt, wobei die freien Enden der Finger durch den Haltezapfen auseinandergespreizt sind und wobei der Haltekörper durch eine Rastschnappverbindung in der Montagestellung an der Aufnahmehülse festhaltbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Klammer kann zunächst an dem zu befestigenden Bauteil, beispielsweise einer Zierleiste, angebracht werden, indem der Flansch des Haltekörpers mit dem Bauteil verbunden wird. Die Aufnahmehülse kann hierbei auf dem Haltezapfen vormontiert sein, ohne daß die Finger durch diesen nicht auseinandergespreizt sind. Zur Montage des Bauteils kann dieses dann mit der vormontierten Klammer an den Träger herangeführt werden, wobei die nicht auseinandergespreizten Finger der Aufnahmehülse leicht in das hierfür vorgesehene Loch im Träger eingesteckt werden kann. Sobald die Aufnahmehülse mit ihrem Flansch an dem Träger anliegt, kann dann mit erhöhter Kraft das Bauteil an den Träger angedrückt werden. Hierbei dringt der Haltezapfen in den Hohlraum zwischen den Fingern ein und spreizen deren Enden auf der Rückseite des Trägers auseinander, wodurch die Aufnahmehülse formschlüssig in dem Loch des Trägers fixiert wird. In der Endstellung gelangt der Flansch des Haltekörpers mit dem Ringflansch der Aufnahmehülse in Kontakt und wird durch die einschnappende Rastschnappverbindung an dem Ringflansch fixiert. Dieser Montagevorgang ist schnell und einfach durchzuführen und vermeidet die Nachteile des Aufdrückens des Bauteils auf vormontierte Haltekörper. Weiterhin wird eine stabile und abzugssichere Befestigung des Bauteils erreicht.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Aufnahmehülse zur Bildung der Rastschnappverbindung auf der den Fingern entgegengesetzten Seite des Ringflansches wenigstens einen federnd nachgiebigen Schnapper mit einem Sperrzahn aufweisen, der in der Montagestellung einen Abschnitt des Haltekörpers übergreift.
  • Um ein Verdrehen des Haltekörpers gegenüber der Aufnahmehülse zu vermeiden und die richtige Positionierung des Schnappers relativ zum Haltekörper zu gewährleisten, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Haltezapfen und die Öffnung im Ringflansch einen von der Kreisform abweichenden, insbesondere elliptischen oder polygonalen Querschnitt haben.
  • Der Haltekörper weist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auf entgegengesetzten Seiten Rastnasen auf, die in eine hinterschnittene Rastausnehmung des Bauteils einrastbar sind. Ist das Bauteil nachgiebig, so können die Rastnasen und der Haltekörper starr ausgeführt sein. Zur Erleichterung der Montage sind jedoch vorzugsweise die Rastnasen nachgiebig ausgeführt, indem beispielsweise die Abstützung der Rastnasen an dem Haltekörper schwächende Aussparungen in dem Haltekörper vorgesehen sind.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Ringflansch auf der den Fingern zugekehrten Seite einen Dichtring tragen, durch die der Ringflansch an dem Träger abdichtbar ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Haltekörper und die Aufnahmehülse in einer Vormontagestellung miteinander verbindbar sind, in der der Haltezapfen nur soweit in die Öffnung in der Aufnahmehülse hineinragt, daß die Finger der Aufnahmehülse nicht auseinandergespreizt sind. Hierbei kann der Haltezapfen entweder reibschlüssig in der Öffnung gehalten sein oder es kann vorgesehen sein, daß der Haltekörper und die Aufnahmehülse als einstückiges Spritzgießteil hergestellt sind und durch eine bei der Montage zerbrechbare Materialbrücke miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht des Haltekörpers einer Klammer nach der Erfindung,
  • 2 eine Stirnansicht des Haltekörpers gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht des Haltekörpers gemäß 1,
  • 4 eine Seitenansicht einer Aufnahmehülse einer erfindungsgemäßen Klammer,
  • 5 eine zweite Seitenansicht der Aufnahmehülse gemäß 4,
  • 6 eine Draufsicht der Aufnahmehülse gemäß 4,
  • 7 eine Seitenansicht der zusammengesetzten Klammer, bestehend aus dem Haltekörper gemäß 1 und der Aufnahmehülse gemäß 4,
  • 8 eine Stirnansicht der Klammer gemäß 7, teilweise geschnitten,
  • 9 einen Querschnitt der Klammer gemäß 7 in vormontierter Stellung an einer Zierleiste und
  • 10 einen Querschnitt der Klammer gemäß 7 in Montagestellung mit Zierleiste und Trägerteil.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Klammer besteht aus zwei Teilen, einem Haltekörper 1 und einer Aufnahmehülse 2. Der Haltekörper 1 hat einen im wesentlichen quaderförmigen Flansch 3 und einen in der Mitte einer Breitseite 4 und senkrecht zu dieser angeordneten Haltezapfen 5, der an seinem freien Ende angefast ist. Die stirnseitigen Enden des Flansches 3 sind durch mittige Aussparungen 7 gegabelt und tragen an ihren entgegengesetzten Schmalseiten Rastnasen 8, die in bekannter Weise einen dreieckförmigen Querschnitt haben. Durch die Gabelung der Enden 6 können die Rastnasen 8 unter elastischer Verformung in Richtung der Aussparungen 7 zusammengedrückt werden, wodurch das Einschnappen der Rastnasen 8 in eine hinterschnittene Ausnehmung einer Zierleiste oder eines anderen zu haltenden Bauteils ermöglicht wird. Zudem kann auch die Zierleiste oder das Bauteil eine gewisse elastische Verformbarkeit im Sinne einer Aufweitung der hinterschnittenen Ausnehmung haben, so daß sich bei der Montage des Flansches 3 die Nachgiebigkeit der Rastnasen und diejenige der Zierleiste bzw. des Bauteils einander ergänzen. Zwischen den Enden 6 weist der Flansch 3 im Bereich seiner Schmalseiten jeweils eine stufenförmige Vertiefung 9 mit einer Sperrfläche 10 auf, die auf der dem Haltezapfen 5 abgekehrten Seite des Flansches 3 liegt. Vertiefung 9 und Sperrfläche 10 sind Teil einer Rastschnappverbindung, die zur Fixierung des Haltekörpers 1 an der Aufnahmehülse 2 dient.
  • Die in den 4 bis 6 dargestellte Aufnahmehülse 2 hat einen quadratischen Ringflansch 11 mit einer mittigen Öffnung 12, die zur Aufnahme des Haltezapfens 5 bestimmt ist. Die Öffnung 12 hat einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit zwei spitzwinkligen und zwei gerundeten Ecken, wobei gleichartige Ecken jeweils diagonal angeordnet sind. Der Haltezapfen 5 hat die gleiche Querschnittsform, so daß er nahezu spielfrei und unverdrehbar in der Öffnung 12 aufgenommen werden kann. Auf seiner Oberseite 13, die zur Anlage des Flan sches 3 des Haltekörpers 1 dient, sind an dem Ringflansch 11 zwei nach oben gerichtete Schnapper 14 mit Sperrzähnen angeordnet, die mit den Vertiefungen 9 und den Sperrflächen 10 des Haltekörpers 1 zusammenwirken. Von der Unterseite 15 des Ringflansches 11 erstrecken sich nach unten vier federnd nachgiebige Finger 16, die einen an die Öffnung 12 angrenzenden Hohlraum umgeben. Die äußeren Begrenzungsflächen der Finger 16 liegen auf einer gemeinsamen Zylindermantelfläche. Mit Hilfe der Finger 16 kann daher die Aufnahmehülse 2 in einem kreisförmigen Loch passender Größe zentriert werden. An den freien Enden der Finger 16 sind ihre Außenflächen 17 konisch zu den Enden hin verjüngt, um das Einfädeln der Aufnahmehülse 2 in ein Aufnahmeloch zu erleichtern. Wie aus 9 zu ersehen, haben die Finger 16 auf ihrer Innenseite nach innen vorspringende Spreiznocken 18 mit einer in Richtung der Öffnung 12 weisenden Rampe. Durch Einwirken des Haltezapfens 5 auf die Spreiznocken 18 können die Finger 16 auseinandergespreizt und in auseinandergespreizter Lage gehalten werden.
  • Zur Abdichtung der Aufnahmehülse 2 an einem Träger ist an der Unterseite 15 des Ringflansches 11 ein die Finger 16 umgebender Dichtring 19 in einer Ringnut angeordnet. Der Dichtring 19 kann mit dem Ringflansch adhäsiv verbunden oder durch Umspannen der Finger 16 reibschlüssig gehalten sein.
  • Für die Verwendung der Klammer zur Befestigung eines Bauteils, beispielsweise einer Zierleiste an einem Träger, werden der Haltekörper 1 und die Aufnahmehülse 2 wie in den 7 und 8 dargestellt zu einer Baueinheit miteinander verbunden. Hierzu wird der Haltekörper 1 mit dem Haltezapfen 5 von oben in die Öffnung 12 der Aufnahmehülse 2 so weit hineingesteckt, bis die Stirnkante des Haltezapfens 5 an die Spreiznocken 18 anstößt. In dieser vormontierten Lage wird der Haltezapfen 5 durch Reibschluß in der Öffnung 12 in der Aufnahmehülse 2 gehalten. Der erforderliche Reibschluß kann beispielsweise durch ein geringes Übermaß des Haltezapfens 5 im Bereich der runden Ecken seines Querschnitts erreicht werden.
  • Die zusammengesetzte Klammer kann nun wie in 9 gezeigt mit ihrem Haltekörper 1 an einer Zierleiste 20 befestigt werden. Hierzu wird der Haltekörper 1 mit dem Flansch 3 in eine auf der Unterseite der Zierleiste 20 ausgebildete, hinterschnittene Längsnut 21 hineingedrückt, wobei die Rastnasen 8 zusammengedrückt werden und in den hinterschnittenen Bereich der Längsnut 21 einschnappen. Dieser Montagevorgang kann von Hand ausgeführt werden, da die die Rastnasen 8 tragenden Enden des Haltekörpers 1 zur Einleitung der erforderlichen Druckkräfte gut zugänglich sind. Die Montage kann aber auch automatisch mit Hilfe eines geeigneten Setzgerätes durchgeführt werden, dem die Klammern entweder an Bändern aufgereiht oder als Schüttware zugeführt werden.
  • Nach der in 9 gezeigten Vormontage von Klammer und Zierleiste wird im nächsten Schritt die vormontierte Einheit an einem Träger 22, beispielsweise einem Karosserieteil, montiert, indem zunächst die Aufnahmehülse 2 in das hierfür vorgesehene Loch des Trägers 22 eingesetzt wird. Anschließend wird durch Druck auf die Zierleiste 20 in Richtung des Trägers 22 der Haltezapfen 5 tiefer in die Aufnahmehülse 2 hineingedrückt, wobei diese sich mit dem Ringflansch 11 an dem Träger 22 abstützt. Hierbei verdrängt der Haltezapfen 5 mit seinem vorderen Ende die Spreiznocken 18 radial nach außen und spreizt dadurch die Finger 16 auseinander, wie in 10 gezeigt. Gleichzeitig dringen bei diesem Vorgang die Schnapper 14 in die Vertiefungen 9 des Haltekörpers 1 ein und ihre Sperrzähne schnappen in ihre Sperrstellung, wenn der Haltekörper seine Endlage auf der Oberseite 13 des Ringflansches 11 erreicht hat. In dieser Sperrstellung übergreifen die Sperrzähne die Sperrflächen 10 und halten dadurch den Haltekörper 1 in der in 10 gezeigten Lage fest. Die auseinandergespreizten Finger 16 liegen mit ihren Außenflächen 17 an dem inneren Rand des Lochs im Träger 22 an und bilden mit ihren divergierenden Außenflächen eine sichere Verankerung der Aufnahmehülse 2 an dem Träger 22. Durch das Auseinanderspreizen der Finger 16 wird außerdem der Dichtring 19 an der Unterseite 15 des Ringflansches 11 an den Träger 22 angepreßt und dadurch ein spielfreier und gegen Spritzwasser dichter Verschluß des Loches im Träger 22 bewirkt.
  • Der beschriebene Montagevorgang hat den Vorteil, daß Zierleiste und Klammer in vormontiertem Zustand dem Montageband zugeführt und in einem Montagevorgang montiert werden können. Hierdurch kann Montagezeit am Montageband eingespart werden. Die beschriebene Klammer eignet sich aber gleichermaßen auch für Montagen, bei denen eine Vormontage von Klammer und Träger günstiger ist. Die Klammer kann dann ohne vorherige Anbringung der Zierleiste montiert werden, wobei anschließend die Zierleiste auf den Haltekörper der Klammer aufgedrückt wird. Schließlich ist es auch möglich, Haltekörper und Aufnahmehülse getrennt vorzumontieren und dann bei der Endmontage miteinander zu verbinden.

Claims (9)

  1. Klammer zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Zierleiste an einem Träger, insbesondere einem Karosserieteil eines Fahrzeugs, mit einem Haltekörper (1), der einen mit dem Bauteil verbindbaren Flansch (3) und einen Haltezapfen (5) aufweist, und einer Aufnahmehülse (2), die einen Ringflansch (11) mit einer Öffnung (12) zur Aufnahme des Haltezapfens (5) und mehrere, auf einer Seite des Ringflansches (11) angeordnete Finger (16) hat, wobei die Finger (16) einen sich an die Öffnung (12) anschließenden Hohlraum begrenzen, in den der Haltezapfen (5) nach der Montage der Klammer durch die Öffnung (12) hineinragt, wobei die freien Enden der Finger (16) durch den Haltezapfen (5) auseinandergespreizt sind und wobei der Haltekörper (1) in der Montagestellung durch eine Rastschnappverbindung an der Aufnahmehülse (1) festhaltbar ist.
  2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (2) auf der den Fingern (16) entgegengesetzten Seite des Ringflansches (11) einen federnd nachgiebigen Schnappen (14) mit einem Sperrzahn aufweist, der in der Montagestellung eine Sperrfläche (10) des Haltekörpers (1) übergreift.
  3. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (1) und die Öffnung (12) der Aufnahmehülse (2) einen von der Kreisform abweichenden, insbesondere elliptischen oder polygonalen Querschnitt haben.
  4. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (1) auf entgegengesetzten Seiten Rastnasen (8) hat, die in eine Rastausnehmung des Bauteils einrastbar sind.
  5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (1) zwischen entgegengesetzten Rastnasen (8) eine Aussparung (7) hat, die so bemessen ist, daß die Rastnasen (8) in Richtung der Aussparung (7) federnd nachgiebig sind.
  6. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (11) der Aufnahmehülse (1) auf der den Fingern (16) zugekehrten Seite einen Dichtring (19) trägt.
  7. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (2) und der Haltekörper (1) in einer Vormontagestellung miteinander verbindbar sind, in welcher der Haltezapfen (5) eine Stellung in der Öffnung (12) einnimmt, in der die Finger (16) nicht auseinandergespreizt sind.
  8. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (5) reibschlüssig in der Öffnung (12) gehalten ist.
  9. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (1) und die Aufnahmehülse (2) als einstückiges Spritzgießteil hergestellt sind und durch eine als Sollbruchstelle ausgebildete Materialbrücke trennbar miteinander verbunden sind.
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