DE102018200021A1 - Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils an einer Tragstruktur - Google Patents

Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils an einer Tragstruktur Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils (1) an einer Tragstruktur (5), mit zumindest einem am Anbauteil (1) vormontierten Befestigungsclip (3), der zumindest einen flächigen Montageschenkel (7) mit einer Durchführungsöffnung (13) aufweist, durch die in einer Steckbewegung in Montagerichtung (M) ein Stehbolzen (17) der Tragstruktur (5) geführt ist, der in Klemmverbindung mit einem Öffnungsrandbereich der Durchführungsöffnung (13) ist. Erfindungsgemäß weist der Montageschenkel (7) des Befestigungsclips (3) einen Demontageschlitz (21) auf, der in die Durchführungsöffnung (13) des Montageschenkels (7) mündet. Zum Lösen der Befestigung wird der Befestigungsclip (3) in einer zur Montagerichtung (M) quergerichteten Demontagebewegung (D) verschoben, wodurch der Stehbolzen (17) außer Klemmverbindung mit der Durchführungsöffnung (13) gebracht wird und in den Demontageschlitz (21) verlagert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils an einer Tragstruktur nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einen Befestigungsclip für eine solche Befestigungsanordnung nach dem Anspruch 10.
  • Im Automobilbau werden, um Montagezeit zu sparen, beim Verbau von zum Beispiel Verkleidungsteilen bevorzugt Clipslösungen mit entsprechenden Verrastungen verwendet. Bestimmte Anbauteile können aber aufgrund ihrer Materialeigenschaften bei Wärme- /Kälteeinfluss nicht derart ausgeführt werden. In diesen Fällen werden zusätzliche Befestigungsclips verwendet, die am Anbauteil vormontierbar sind. Um hierbei oft verwendete zeitaufwändige Verschraubungen zu vermeiden, werden gegebenenfalls Klemmscheiben verwendet, die das Anbauteil sicher an einer Tragstruktur im Fahrzeug befestigen können. Derartige Klemmscheiben müssen jedoch nachträglich von Hand zeitaufwändig montiert werden und können anschließend nur schwer wieder demontiert werden.
  • In Abkehr davon ist aus der DE 10 2004 017 449 A1 eine gattungsgemäße Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils an einer Tragstruktur bekannt. Bei dieser Befestigungsanordnung wird ein Befestigungsclip verwendet, der in etwa als eine U-förmige Halteklammer ausgebildet ist, die einen Montageschenkel sowie einen Klammerschenkel aufweist, die an einem Randsteg U-förmig ineinander übergehen und im Wesentlichen flächenparallel zueinander beabstandet sind. Der U-förmige Befestigungsclip umgreift einen Befestigungsflansch des Anbauteils unter Klemmkraft-Wirkung. Sowohl im Anbauteil-Befestigungsflansch als auch in dem Klammerschenkel sowie dem Montageschenkel des Befestigungsclips sind zueinander fluchtend angeordnete Durchführungen ausgebildet, durch die ein Stehbolzen der Tragstruktur geführt ist. Am Montageschenkel des Befestigungsclips ist eine Klemm-/Rasthülse über Sollbruchstellen angeformt, an deren Innenseite eine Klemm-/Rastkontur ausgebildet ist, die in Gewindeeingriff mit dem Tragstruktur-Stehbolzen ist.
  • Die aus der DE 10 2004 017 449 A1 bekannte Befestigungsanordnung ist nur in fertigungstechnisch aufwändiger Weise zu demontieren: So muss zunächst die Sollbruchstelle zwischen der Klemm-/Rasthülse und der U-förmigen Klammer gelöst werden. Anschließend muss die nunmehr frei drehbare Klemm-/Rasthülse von dem Tragstruktur-Stehbolzen abgeschraubt werden. In einem weiteren Prozessschritt muss das Anbauteil mitsamt dem Befestigungsclip in einer zur Einsteckrichtung entgegengesetzten Montagerichtung vom Stehbolzen gelöst werden.
  • Aus der DE 196 10 898 A1 ist eine weitere Befestigungsanordnung bekannt, bei der eine Montagescheibe mit Federwirkung sowie Abstandshaltung verwendet wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Anbauteils an einer Tragstruktur bereitzustellen, bei der der Befestigungsclip konstruktiv einfach aufgebaut ist und eine einfache Demontage ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß dem Anspruch 1 weist der Befestigungsclip, wie auch im gattungsgemäßen Stand der Technik, einen Montageschenkel mit einer Durchführungsöffnung auf, durch die der Stehbolzen geführt ist und mit der der Stehbolzen in Klemmverbindung ist. Im Unterschied zum Stand der Technik ist jedoch gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 der Montageschenkel des Befestigungsclips mit einem zusätzlichen durchgehenden oder partiellen Demontageschlitz ausgebildet, der in die Durchführungsöffnung des Montageschenkels münden kann. Bei einem Demontagevorgang wird der der Befestigungsclip in einer zur Montagerichtung quergerichteten Demontagebewegung verschoben. Dadurch kommt der Stehbolzen aus der Klemmverbindung mit der Durchführungsöffnung des Montageschenkels und verlagert sich in den Demontageschlitz.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass der Befestigungsclip wie eine herkömmliche Schnappmutter seitlich auf das zu befestigende Anbauteil aufgeschoben werden kann und dass die Befestigung des Anbauteils an einem am Fahrzeug-Rohbau (das heißt Tragstruktur) befindlichen Bolzen/Stift durch eine innere Klemm- und/oder Raststruktur ähnlich einer Klemmscheibe herbeigeführt wird. Hierdurch kann der Montagewerker das Anbauteil nehmen, ansetzen und direkt, wie bei einer Verclipsung, fest am Fahrzeug-Rohbau befestigen/verrasten, ohne dass ein separates Hilfsfügeelement oder Hilfswerkzeug, etwa ein Akkuschrauber, erforderlich ist. Als Material für das Befestigungselement kann bevorzugt Stahl, insbesondere Federstahl, oder Kunststoff, gewählt werden.
  • Um eine komplette Demontage zu ermöglichen, ist es optional bevorzugt, wenn der Demontageschlitz nach außen offen ist, das heißt, sich von der Durchführungsöffnung bis zu einer äußeren Randkante des flächigen Montageschenkels erstreckt und den Randkanten-Verlauf mit einer nach außen offenen Schlitzöffnung unterbricht. Dadurch kann im Demontagefall der Befestigungsclip in einfacher Weise komplett von der Befestigungsanordnung gelöst werden, so dass das Anbauteil beschädigungsfrei sowie montagetechnisch einfach vom Stehbolzen der Tragstruktur abgezogen werden kann.
  • Alternativ zur obigen Ausführungsvariante kann es gegebenenfalls ausreichen, die Schnappmutter soweit mittels eines geeigneten Werkzeugs abzuziehen, dass der Bolzen nicht mehr innerhalb des Klemmbereiches liegt und das Bauteil trotzdem gelöst und daher demontiert ist. In diesem Fall kann zum Beispiel der Demontageschlitz auch nach außen geschlossen sein kann.
  • Im Hinblick auf eine weitere Vereinfachung der Demontage ist es bevorzugt, wenn der Montageschenkel des Befestigungsclips einen Demontage-Werkzeugansatz aufweist. Im Demontage-Fall kann ein Werkzeug an dem Demontage-Werkzeugansatz angesetzt, um die oben erwähnte Demontagebewegung des Befestigungsclips einzuleiten. Bevorzugt ist es, wenn der Demontage-Werkzeugansatz im flächigen Montageschenkel als ein umfangsseitig geschlossener Schlitz ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten technischen Umsetzung kann der Befestigungsclip als eine U-förmige Halteklammer ausgebildet sein, die zur Vormontage lösbar auf einen Befestigungsflansch des Anbauteils aufsteckbar ist. In diesem Fall weist der Befestigungsclip neben dem bereits erwähnten flächigen Montageschenkel einen Klammerschenkel auf, wobei die beiden Schenkel an einem Randsteg U-förmig ineinander übergehen und zueinander im Wesentlichen flächenparallel beabstandet sind. Für eine lagesichere Vormontage umgreift der Befestigungsclip mit seinen beiden Montage- und Klammerschenkeln unter Klemmkraft-Wirkung den Anbauteil-Befestigungsflansch. Zur Steigerung der Klemmkraft-Wirkung kann am Montageschenkel und/oder am Klammerschenkel zumindest ein Vorsprung, zum Beispiel eine Abkantung oder dergleichen, ausgebildet sein, die in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Schenkel abragt. Alternativ oder zusätzlich kann die Abkantung zudem in einer formschlüssigen Rastverbindung mit einer am Montageteil ausgebildeten Vertiefung sein, um das Bauteil am Montageteil zu sichern.
  • Bei der obigen technischen Umsetzung des Befestigungsclips als eine U-förmige Halteklammer ist es bevorzugt, wenn nicht nur im Montageschenkel, sondern auch im Klammerschenkel des Befestigungsclips sowie im Anbauteil-Befestigungsflansch Durchführungsöffnungen ausgebildet sind, durch die der Stehbolzen geführt ist. Im Unterschied zum Montageschenkel sind die im Klammerschenkel sowie im Anbauteil-Befestigungsflansch ausgebildeten Durchführungsöffnungen so bemessen, dass der Stehbolzen mit einem Lochspiel, das heißt ohne Klemmverbindung, hindurchgeführt ist. Zudem kann der erfindungsgemäße Demontageschenkel bevorzugt nicht nur im Montageschenkel des Befestigungsclips, sondern auch im gegenüberliegenden Klammerschenkel ausgebildet sein, wobei insbesondere die beiden Demontageschlitze, in der Montagerichtung betrachtet, zueinander in etwa in Flucht angeordnet sein können, um eine einwandfreie Demontage des Befestigungsclips zu gewährleisten.
  • Die beiden in den Montage- und Klammerschenkeln ausgebildeten Demontageschlitze können an der vom Randsteg des Befestigungsclips abgewandten Kantenseite nach außen offen sein und in etwa rechtwinklig zum Randsteg des Befestigungsclips ausgerichtet sein.
  • Im Hinblick auf eine einwandfreie sowie einfach realisierte Klemmverbindung ist es bevorzugt, wenn der Öffnungsrandbereich der Durchführungsöffnung des Montageschenkels radial nach innen abragende Zähne aufweist. Diese können in Umfangsrichtung betrachtet abwechselnd mit Zahnlücken angeordnet sein und bevorzugt vom flächigen Montageschenkel um einen Höhenversatz konisch abragen. Die Zähne können mit ihren radial inneren Zahnköpfen in Klemm- oder Rasteingriff mit dem Stehbolzen gebracht sein.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Befestigungsanordnung, bei der ein Anbauteil an einem Fahrzeug-Rohbau befestigt ist;
    • 2 in perspektivischer Ansicht sowie in Alleinstellung den Befestigungsclip;
    • 3 und 4 jeweils Ansichten, die einen Montagevorgang zur Befestigung des Anbauteils am Fahrzeug-Rohbau veranschaulichen; und
    • 5 eine Ansicht entsprechend der 1, in der ein Demontagevorgang veranschaulicht ist.
  • In der 1 ist eine Befestigungsanordnung gezeigt, bei der als ein Anbauteil 1 zum Beispiel eine Fußstütze mittels eines Befestigungsclips 3 an einem Fahrzeugboden 5 befestigt ist. Es ist hervorzuheben, dass die 1 und auch die weiteren Figuren lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Der Befestigungsclip 3 ist in der 2 in Alleinstellung gezeigt: Demzufolge ist der Befestigungsclip 3 im Querschnitt als eine U-förmige Halteklammer ausgebildet, die einen flächigen oberen Montageschenkel 7 sowie einen flächigen unteren Klammerschenkel 9 aufweist, die an einem Randsteg 11 U-förmig ineinander übergehen und im in der 2 dargestellten unverformten Zustand im Wesentlichen flächenparallel zueinander beabstandet sind. Der Befestigungsclip 3 kann bevorzugt aus einem Stahlblech durch Blechumformung ausgebildet sein. Sowohl im Montageschenkel 7 als auch im Klammerschenkel 9 sind Durchführungsöffnungen 13, 15 ausgebildet, die zueinander in etwa fluchtend positioniert sind. Durch die beiden Durchführungsöffnungen 13, 15 ist im Zusammenbauzustand (1) ein am Fahrzeugboden 3 befestigter Stehbolzen 17 geführt. In den 1 und 2 ist der Öffnungsrandbereich der Durchführungsöffnung 13 des Montageschenkels 7 mit radial nach innen abragenden Zähnen 19 ausgebildet, die in Umfangsrichtung abwechselnd mit zwischengeordneten Zahnlücken angeordnet sind. In der in der 1 gezeigten Zusammenbaulage sind die radial inneren Zahnköpfe der Zähne 19 in Klemmeingriff mit dem Stehbolzen 17. Die Zähne 19 sind in der 1 oder 2 gegenüber einer Grundfläche des Montageschenkels 13 um einen geringen Winkel nach oben abgestellt, wodurch die Zähne 19 mit einem geringen Konuswinkel nach oben aufeinander zulaufen. Demgegenüber ist die Durchführungsöffnung 15 des unteren Klammerschenkels 9 des Befestigungsclips 3 ohne solche Zähne ausgeführt, so dass der Stehbolzen 17 in der 1 mit einem Lochspiel durch die Durchführungsöffnung 15 des unteren Klammerschenkels 9 geführt ist.
  • Wie aus der 1 und 2 weiter hervorgeht, weist sowohl der obere Montageschenkel 7 als auch der untere Klammerschenkel 9 jeweils einen Demontageschlitz 21 auf, der in die Durchführungsöffnung 13, 15 des oberen Montageschenkels 7 und des unteren Klammerschenkels 9 mündet. Der Demontageschlitz 21 erstreckt sich von den beiden Durchführungsöffnungen 13, 15 durchgehend bis zu äußeren Randkanten 23 der beiden Schenkel 7, 9, wobei deren Kantenverlauf durch Schlitzöffnungen 25 der beiden Demontageschlitze 21 unterbrochen ist. Es ist hervorzuheben, dass sich die Demontageschlitze 21 nicht unbedingt bis zu den äußeren Randkanten 23 erstrecken müssen. Alternativ dazu können die beiden Demontageschlitze 21 auch bereits um ein Versatzmaß vor den äußeren Randkanten 23 enden.
  • In der in der 1 gezeigten Zusammenbaulage umgreift der Befestigungsclip 3 mit seinen beiden Schenkeln 7, 9 einen Befestigungsflansch 27 des Anbauteils 1. I Anbauteil-Befestigungsflansch 27 ist, wie auch in den beiden Schenkeln 7, 9 des Befestigungsclips 3, eine Durchführungsöffnung 29 ausgebildet, durch die der Stehbolzen 17 mit Lochspiel geführt ist. Der Anbauteil-Befestigungsflansch 27 ist zwischen den beiden Schenkeln 7, 9 des Befestigungsclips 3 festgeklemmt. Zur Steigerung der Klemm-Wirkung weist der untere Klammerschenkel 9 eine sickenförmige Abkantung 31 auf, die mit ihrem oberen Scheitel nahezu in Linienkontakt mit dem Anbauteil-Befestigungsflansch 27 bringbar ist. Die Abkantung 31 kann zudem in einer formschlüssigen Rastverbindung mit einer am Montageteil ausgebildeten Vertiefung sein, um das Bauteil am Montageteil zu sichern.
  • Nachfolgend ist anhand der 3 und 4 ein Montagevorgang veranschaulicht: Demzufolge wird in der 3 zunächst der Befestigungsclip 3 in einer Vormontagerichtung V auf den Anbauteil-Befestigungsflansch 27 aufgeschoben, so dass die Durchführungsöffnungen 13, 15 des Befestigungsclips 3 in etwa in Flucht mit der Durchführungsöffnung 29 des Anbauteil-Befestigungsflansches 27 sind. Anschließend wird gemäß der 4 in einer Steckbewegung in Montagerichtung M der am Fahrzeugboden 3 befestigte Stehbolzen 17 durch die Durchführungsöffnungen 13, 15, 29 geführt, wodurch der Stehbolzen 17 in Klemm- und/oder Rastverbindung mit den radial inneren Zahnköpfen der Zähne 19 kommt, die am Öffnungsrandbereich der Montageschenkel-Durchführungsöffnung 13 ausgebildet sind.
  • In der 4 ist demgegenüber ein Demontagevorgang veranschaulicht. Zur Demontage wird ein angedeutetes Werkzeug 35 an einem Werkzeugansatz-Schlitz 33 angesetzt, der in der 3 in einem Flächenbereich zwischen der Durchführungsöffnung 13 des Montageschenkels 7 und dem Randsteg 11 ausgebildet ist. Dadurch wird der Befestigungsclip 3 in einer zur Montagerichtung M quergerichteten Demontagebewegung D verschoben, wodurch der Stehbolzen 17 außer Klemmverbindung mit der Montageschenkel-Durchführungsöffnung 13 gebracht wird und in die Demontageschlitze 21 des Befestigungsclips 3 verlagert wird. Auf diese Weise kann der Befestigungsclip 3 komplett von der Befestigungsanordnung gelöst werden. Nach entferntem Befestigungsclip 3 muss lediglich das Anbauteil 3 von dem Stehbolzen 17 abgehoben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anbauteil
    3
    Befestigungsclip
    5
    Tragstruktur
    7
    Montageschenkel
    9
    Klammerschenkel
    11
    Randsteg
    13, 15
    Durchführungsöffnungen
    17
    Stehbolzen
    19
    Zähne
    21
    Demontageschlitze
    23
    Randkanten
    25
    Schlitzöffnungen im Montageschenkel 7 und im Klammerschenkel 9
    27
    Anbauteil-Befestigungsflansch
    29
    Durchführungsöffnung des Befestigungsflansches 27
    31
    Abkantung
    33
    Werkzeugansatz
    35
    Werkzeug
    V
    Vormontagerichtung
    M
    Montagerichtung
    D
    Demontagerichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004017449 A1 [0003, 0004]
    • DE 19610898 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Befestigungsanordnung zur lösbaren Befestigung eines Anbauteils (1) an einer Tragstruktur (5), mit zumindest einem am Anbauteil (1) vormontierten Befestigungsclip (3), der zumindest einen flächigen Montageschenkel (7) mit einer Durchführungsöffnung (13) aufweist, durch die in einer Steckbewegung in Montagerichtung (M) ein Stehbolzen (17) der Tragstruktur (5) geführt ist, der in Klemmverbindung mit einem Öffnungsrandbereich der Durchführungsöffnung (13) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageschenkel (7) des Befestigungsclips (3) einen Demontageschlitz (21) aufweist, der in die Durchführungsöffnung (13) des Montageschenkels (7) mündet, und dass zum Lösen der Befestigung der Befestigungsclip (3) in einer zur Montagerichtung (M) quergerichteten Demontagebewegung (D) verstellt wird, wodurch der Stehbolzen (17) außer Klemmverbindung mit der Durchführungsöffnung (13) bringbar ist und in den Demontageschlitz (21) verlagerbar ist.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Demontageschlitz (21) nach außen offen ist, das heißt sich von der Durchführungsöffnung (13) bis zu einer Randkante (23) des flächigen Montageschenkels (7) erstreckt und den Randkanten-Verlauf mit einer Schlitzöffnung (25) unterbricht.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageschenkel (7) des Befestigungsclips (3) einen Demontage-Werkzeugansatz (33) aufweist, an dem ein Werkzeug (35) für die Demontage des Befestigungsclips (3) ansetzbar ist, und dass insbesondere der Demontage-Werkzeugansatz (33) ein umfangsseitig geschlossener Schlitz im flächigen Montageschenkel (7) ist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vormontage am Anbauteil (1) der Befestigungsclip (3) als eine U-förmige Halteklammer ausgebildet ist, die neben dem Montageschenkel (7) einen Klammerschenkel (9) aufweist, die an einem Randsteg (11) U-förmig ineinander übergehen und zueinander im Wesentlichen flächenparallel beabstandet sind.
  5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsclip (3) einen Befestigungsflansch (27) des Anbauteils (1) unter Klemmkraftwirkung umgreift, und dass insbesondere sowohl im Anbauteil-Befestigungsflansch (27) als auch im Klammerschenkel (9) des Befestigungsclips (3) Durchführungsöffnungen (15, 29) ausgebildet sind, durch die der Stehbolzen (17) mit Lochspiel geführt ist.
  6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steigerung der Klemmkraftwirkung am Montageschenkel (7) und/oder am Klammerschenkel (9) zumindest ein Vorsprung (31), insbesondere eine Abkantung oder dergleichen, ausgebildet ist, die in Richtung auf den jeweils gegenüberliegenden Schenkel abragt.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Montageschenkel (7) als auch der Klammerschenkel (9) des Befestigungsclips (3) einen Demontageschlitz (21) aufweisen, und dass insbesondere die beiden Demontageschlitze (21), in der Montagerichtung (M) betrachtet, zueinander in Flucht angeordnet sind.
  8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Demontageschlitze (21) an der vom Randsteg (11) des Befestigungsclips (3) abgewandten Kantenseite (23) nach außen offen sind.
  9. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrandbereich der Durchführungsöffnung (13) des Montageschenkels (7) radial nach innen abragende Zähne (19) aufweist, die in Umfangsrichtung abwechselnd mit Zahnlücken angeordnet sind, und dass die radial inneren Zahnköpfe der Zähne (19) in Klemm- oder Rasteingriff mit dem Stehbolzen (17) sind.
  10. Befestigungsclip für eine Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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