DE102008048435A1 - Spannband-Befestigungssystem zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Spannband-Befestigungssystem zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Befestigungssystem zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen bereit. Dazu ist ein Spannband (1) mit einer Spannvorrichtung umfasst, wobei die Spannvorrichtung mit einem Kraftfahrzeugteil verbindbar ist. Das Spannband (1) hat in Richtung eines zu dem Kraftfahrzeugteil, mit dem das Spannband (1) verbindbar ist, weisenden Endes einen Verjüngungsbereich (2), der ein erstes Verbindungselement aufweist, das mit einem an einer Konsole (5) des Kraftfahrzeuges angeordneten zweiten Verbindungselement derart gelenkig verbunden ist, dass das Ende des Spannbandes (1) an der Konsole (5) in Bezug auf eine z-Achse, die senkrecht auf einer Spannbandebene steht, mittels der gelenkigen Kopplung des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum Befestigen eines Behälters mittels eines Spannbandes an einem Kraftfahrzeugteil, insbesondere an einem Fahrgestell eines Fahrzeugs.
  • Bekannte Spannbandbefestigungen, wie sie eingesetzt werden um insbesondere bei Nutzfahrzeugen Kraftstoffbehälter sicher am Rahmen zu verspannen, sind bis dato auf Grund momentenfester Spannbandverbindungen mit dem Abschnitt an der Konsole, respektive mit der Konsole des Fahrzeugs, insofern schädigungsträchtig, als auf Grund von Spannungsüberhöhungen und starker, nicht ausschließlich auf Zug gerichteter Beanspruchung des Spannbands Verzwängungen in der Spannbandschlaufe entstehen, wenn der zu sichernde Behälter sich bewegt. Dabei entstehen rahmenseitige Spannbandschäden. Diese führen zu Beeinträchtigungen der Sicherheit hinsichtlich der Festlegung des zu sichernden Behälters einerseits, andererseits zu Kosten verbunden mit dem häufigen Ersetzen des Spannbands, wenn die Sicherheit gewährleistet werden soll.
  • Aus der DE 198 10 934 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung eines Kraftstoffbehälters an ein Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges mit einem den Kraftstoffbehälter umfassenden Spannband bekannt, wobei das Spannband mit einem Ende mittels einer Verbindungsvorrichtung an einer Konsole des Fahrzeugs verbunden ist und einen sich daran anschließenden Gewindeschaft aufweist, der durch eine Öffnung in einer Schlinge des Spannbands geführt ist. Durch Bereitstellen einer Krümmung eines gegen die Schlinge gespannten Spanngliedes und ein Verbindungsglied der Spannvorrichtung, das einen hakenförmigen Kopf aufweist und das in einer Öse der Konsole einhängbar ist, entfallen technisch aufwändigere Konstruktionen zur Sicherung des Spanngliedes. Die momentenfeste Verbindung bewirkt eine feste Einspannung des Spannbandes und Schädigung desselben wegen Spannungsüberhöhungen an seinen Rändern. Daher liegt mit dieser Vorrichtung zum Befestigen eines Tankes eine Befestigung vor, die anfällig für Spannbandschäden ist. Die Befestigung des Tankes wird insofern nicht ausreichend sichergestellt, wenn das Spannband beschädigt ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es erforderlich, eine Befestigungsvorrichtung für Behälter an Kraftfahrzeugen zu schaffen, welche weniger anfällig für Spannbandschäden sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen umfasst ein Spannband mit einer Spannvorrichtung, die an einem Teil eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Das Spannband hat dabei einen Verjüngungsbereich an seinem Ende, das in Richtung einer Konsole des Kraftfahrzeugs weist, und wird mittels zweier koppelnder Verbindungselemente festgelegt, wobei ein erstes Verbindungselement an dem Verjüngungsbereich und ein zweites Verbindungselement an der Konsole angeordnet ist. Die Verjüngung ermöglicht dabei vorteilhaft, dass das Spannband in Bezug auf eine z-Achse, die senkrecht auf einer Spannbandebene steht, mittels der gelenkigen Kopplung des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements beweglich ist, so dass keine momentenfeste Verbindung geschaffen, sondern vielmehr ein weiterer Freiheitsgrad für das Band bereitgestellt wird. Damit wird eine Verzwängung der Spannband-Durchtrittsvorrichtung, also einer Spannbandschlaufe vermieden und die am Spannband wirkenden Kräfte führen nicht länger zu einer Überhöhung der Spannungen, wodurch vorteilhaft Schädigungen vermieden werden. Damit ist es vorteilhaft möglich, durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verjüngungsbereiches eine definierte und gleichmäßige Kraftverteilung bzw. Krafteinleitung von einem Bereich des Verjüngungsbereiches, an dem die Verbindungselemente eingreifen, auf das restliche Spannband sicherzustellen und die Kraft vom Spannband auf die Konsole am Fahrzeug zu übertragen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung bezieht sich darauf, dass die beiden Verbindungselemente eine Haken-Ösen-Verbindung bilden. Dabei kann etwa der Haken fest und unlösbar an dem Verjüngungsbereich des Spannbandes angeordnet oder eingebracht sein. Dies kann beispielsweise durch Verschweißen, Vernähen und/oder Verkleben insbesondere unter Vorsehen von entsprechenden Hinterschnitten erfolgen.
  • Dabei ist der Haken so mit dem Spannband verbunden, dass er sich quasi in Verlängerung des Spannbandes in dessen Richtung erstreckt. Die mit dem Haken korrespondierende Öse, die vorzugsweise zur Verhinderung eines unbeabsichtigten durch Vibrationen und Erschütterungen des Fahrzeugs verursachten Rutschens und Herauslösens des Hakens geschlossen ist, ist an der Konsole des Fahrzeugs angeordnet und nimmt den Haken sicher festlegend auf. Eine Bewegung des Spannbandes in z-Richtung – die z-Achse steht senkrecht auf der Spannband-Ebene – ist bei der Haken-Öse-Verbindung vorteilhaft möglich und das Spannband wird im Wesentlichen auf Zug belastet, so dass die unerwünschten Spannungsüberhöhungen erheblich reduziert oder gar vollständig vermieden werden. Alternativ können auch der Haken und die Öse bezüglich ihrer Anordnung an der Konsole bzw. im Verjüngungsbereich ausgetauscht werden und die Öse im Spannband befestigt werden und entsprechend umgekehrt der Haken in der Konsole.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich darauf, dass das Verbindungselement eine von einer an dem verjüngten Ende des Spannbandes senkrecht zu der Spannbandebene vorliegenden Lochung und einem sich in Richtung der z-Achse nach oben erstreckenden und an der Konsole befestigten Bolzen, über den die Lochung geführt wird, bereitgestellt wird, so dass ebenfalls Bewegungsfreiheit in Richtung der z-Achse geschaffen ist. Dabei wird auf einfache Weise der Bolzen in die im Verjüngungsbereich angeordnete Lochung eingeführt und damit das Spannband mit der Konsole und dem Fahrzeug verbunden.
  • Vorteilhaft kann die Lochung in dem Verjüngungsbereich durch das Einbringen einer Hülse zusätzlich gesichert sein, wobei die Hülse etwa aus Metall beschaffen sein kann. Dies verbessert die Stabilität und zeitliche Nutzbarkeit und verringert zudem das Risi+ko von unerwünschten Effekten durch die Krafteinbringung des Bolzens auf den Randbereich der Lochung. Durch die Hülse werden die Kräfte einerseits auf einen größeren Bereich des Randes der Lochung übertragen und dadurch die Flächenpressung reduziert, zum anderen ist das Spannband besser vor mechanischem Abrieb durch den Bolzen geschützt. Damit wird das Risiko von unerwünschten Schäden am Spannband weiter reduziert.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Schaffung des Befestigungssystems besteht in der Bereitstellung eines Paares aus einer an dem verjüngten Ende des Spannbandes parallel zu der Spannbandebene angeordneten, vorzugsweise durch eine Schlaufe gebildetes Durchtrittselement und einem in Richtung einer vertikalen z-Achse bezüglich der Konsole an dieser befestigten Bolzen, wobei das Durchtrittselement den Bolzen aufnimmt, so dass eine auf einfachste Weise schaffbare sichere Festlegung des Spannbandes an der Konsole realisiert wird.
  • Vorteilhaft ist es, in dem Verbindungsbereich von Durchtrittselement und Bolzen den Innendurchmesser der Öffnung des Durchtrittselementes nur wenig größer als den Außendurchmesser des Bolzens zu wählen, wodurch eine unmittelbare Kraftübertragung vom Bolzen auf das Durchtrittselement und damit über den sich erweiternden Verjüngungsbereich in Richtung Zentralbereich des Spannbandes gegeben ist. Durch die Beweglichkeit des Spannbandes orthogonal zur Hauptausdehnungsrichtung des Bolzens ist es möglich, die unerwünschten Momente, die zu einer Spannungsüberhöhung führen, bezüglich dieser Bewegungsrichtung verringern.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Breite des Spannbandes an seinem sich verjüngenden Ende so zu wählen, dass sie deutlich schmaler ist als die Breite des Spannbandes an anderen Stellen, wodurch eine besondere Gelenkigkeit um die Z-Achse realisiert wird.
  • Der Bolzen kann sich entweder an der Stelle, an der er durch das Durchtrittselement geführt wird, zur Positionierung in Form eines Einstiches ebenfalls verjüngen, oder es sind vor und nach der Durchtrittsvorrichtung Positionierungselemente zur Sicherung gegen Verschiebung auf dem Bolzen angeordnet. Durch diese festgelegte Positionierung kann der Krafteintrag von der Konsole in das Spannband optimiert werden, wodurch eine zusätzliche Sicherheit vor Beschädigung des Spannbandes gegeben ist. Die Positionierelemente können vorteilhaft stabile Metall- oder Kunststoffhülsen sein.
  • Figurenbeschreibung
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit einer Haken-Ösen-Verbindung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit einer Lochung-Bolzen-Verbindung,
  • 3 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit einer Durchtrittselements-Bolzen-Verbindung.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungssystem dient der Befestigung von Behältern wie Kraftstoffbehältern an Kraftfahrzeugen, wobei zumeist eine Sicherung des Kraftstoffbehälters an einer Konsole vorgenommen wird. Dazu wird ein Spannband mit einer mit dem Kraftfahrzeugteil verbindbaren Spannvorrichtung eingesetzt, wobei erfindungsgemäß das Spannband in Richtung des Kraftfahrzeugteils, mit dem es verbunden werden soll, verjüngt ist. Der Bereich, über den sich die Verjüngung – etwa auch spitz zulaufend – erstreckt, weist ein erstes Verbindungselement auf, das mit einem an der Konsole des Kraftfahrzeuges angeordneten zweiten Verbindungselement eine gelenkige Verbindung bereitstellt. Dabei ist die gelenkige Kopplung des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements so geschaffen, dass das Ende des Spannbandes an der Konsole in Bezug auf eine z-Achse, die senkrecht auf einer Spannbandebene steht, beweglich ist und daher zusammen mit den bereits aus dem Stand der Technik bekannten und hier ebenfalls vorliegenden Freiheitsgraden des Spannbandes eine momentenfreie Verbindung bereitstellt, die bewirkt, dass das Spannband vorteilhaft nahezu ausschließlich auf Zug beansprucht wird und daher keine schädigenden Spannungen am Spannband herrschen.
  • Die Spannvorrichtung kann dabei von unterschiedlichen Verbindungselementpaaren bereitgestellt werden. Darunter sind die Folgenden:
    Das erste Verbindungselement kann ein Haken und das zweite Verbindungselement eine Öse sein, wobei der Haken in die Öse eingreift, um die Verbindung bereit zu stellen; oder das erste Verbindungselement kann eine an dem verjüngten Ende des Spannbandes senkrecht zu der Spannbandebene vorliegende Lochung sein, die vorteilhaft mit einer Hülse ausgekleidet sein kann; das korrespondierende zweite Verbindungselement ist dann ein geschweifter, sich in Richtung der z-Achse erstreckender und an der Konsole befestigter Bolzen, über den die Lochung geführt wird. Weiter kann das erste Verbindungselement ein an dem verjüngten Ende des Spannbandes parallel zu der Spannbandebene bereitgestellte Durchtrittselement sein und das zweite Verbindungselement ein in Richtung einer Z-Achse zur Konsole an dieser befestigter Bolzen sein, wobei der Bolzen durch die Durchtrittsvorrichtung geführt wird. Die Durchtrittsvorrichtung kann, um sie zu stärken, zu stabilisieren und gegen Abrieb zu schützen, ebenfalls von einer Hülse ausgekleidet werden.
  • Der Bolzen kann an der Stelle, an der er von dem Durchtrittselement umfasst wird, verjüngt sein, wobei der Bolzen an der Verjüngungsstelle vorteilhaft einen Außendurchmesser aufweist, der gleich oder wenig kleiner ist als ein Innendurchmesser der Öffnung des Durchtrittselements, damit eine sichere Aufnahme mit wenig Spiel für den Bolzen bereitgestellt wird. Schließlich können an dem Bolzen zwei Positionierungselemente angeordnet sein, die das Durchtrittselement gegen Verschieben sichern.
  • Das Spannband ist an seinem Verjüngungsbereichs vorteilhaft um die Hälfte schmaler als an seiner breitesten Stelle; es kann auch im Verjüngungsbereich ein Drittel oder weniger als eine Drittel der Breite des Spannbandes an seiner breitesten Stelle ist aufweisen. Darüber hinaus kann der Verjüngungsbereich streifenförmige Verstärkungselemente aufweisen, die sich entlang einer Länge des Spannbandes erstrecken und deren Abstand zueinander zum sich verjüngenden Ende hin ebenfalls kleiner wird.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems eines Kraftstoffbehälters an einem Fahrgestell eines Fahrzeugs mit einem Spannband 1 dargestellt. Das Spannband 1 zeigt an seinem Ende einen Verjüngungsbereich 2, an dem ein Haken 3 als erstes Verbindungselement fest angeordnet ist. Die feste Verbindung ermöglicht eine Kraftübertragung von dem Haken 3 in den Verjüngungsbereich 2 des Spannbandes 1. Der Haken 3 ist in eine Öse 4, die das zweite und korrespondierende Verbindungselement ist, eingehakt. Die geschlossene Öse 4 ist in einer Konsole 5 verschraubt, welche mit dem Kraftfahrzeug unlösbar verbunden ist.
  • Durch das Zusammenwirken des Hakens 3 und der geschlossenen Öse 4 ist eine Kraftübertragung vom Spannband 1 über den Verjüngungsbereich 2 und den Haken 3 mit der Öse 4 auf die Konsole 5 und damit auf das Kraftfahrzeug ermöglicht und zugleich wird eine Beweglichkeit der Verbindung in Richtung einer auf der Spannbandebene stehenden z-Achse ermöglicht. Das Spannband 1 wird dadurch ausschließlich auf Zug belastet und momentenfrei an die Konsole 5 angekoppelt. Durch die Beweglichkeit des Hakens 3 in der ringförmig geschlossenen Öse 4 und durch die Ausbildung des Verjüngungsbereiches 2 mit dem darin befestigten Haken 3 ist sichergestellt, dass die Kraftübertragung von der Öse 4 auf den Haken 3 und anschließend auf das Spannband 1 gleichmäßig verteilt erfolgt, ohne dass relevante, lokale unerwünschte Spannungsüberhöhungen im Verjüngungsbereich 2 respektive dem Spannband 1 auftreten. Damit wird am Spannband 1 die gewünschte Sicherheit vor Beschädigungen des Spannbandes realisiert.
  • 2 zeigt eine im Endbereich des Verjüngungsbereichs 2 des Spannbandes 1 angeordnete Lochung 3' und einen an der Konsole 5 angeordneten und damit fest verbundenen Bolzen 4'. Der Bolzen 4', der geschweift in z-Richtung (in Bezug zur Spannbandebene) nach oben ragt, wird durch die Lochung 3' im Verjüngungsbereich 2 geführt und sichert damit das Spannband 1 gegenüber der Konsole 5. Die Lochung 3' ist dabei zentral im Endbereich des Verjüngungsbereiches 2 angeordnet und durch eine metallische Hülse 6, die in die Lochung 3' eingebracht ist, vor Ausreißen gesichert. Das Ausreißen der Lochung 3' und damit eine Beschädigung des Spannbandes 1 kann durch eine erhebliche mechanische Belastung des Randes der Lochung 3' durch den Bolzen 4' auftreten, oder durch die Übertragung von Kräften, die zu einer Flächenpressung führen, bedingt sein. Eine übermäßige Flächenpressung kann durch die Hülse 6 auf eine größere Fläche des Randes der Lochung 3' verteilt werden, wodurch die Belastung auf das Gewebe des Spannbandes 1 gesenkt wird. Ferner ist die beschriebene Momentenfreiheit gegeben, die Verbindung und damit auch das Spannband ist in Richtung der in 1 beschriebenen z-Achse beweglich. Damit wird ermöglicht, dass im Wesentlichen nur Zugkräfte von der Konsole 5 auf das Spannband 1 übertragen werden und somit schädigende Spannungsüberhöhungen verringert werden.
  • 3 sieht als erstes und zweites Verbindungselement ein parallel zur Spannbandebene verlaufendes Durchtrittselement 3'' im Verjüngungsbereiches 2 und einen Bolzen 4'' vor. Der Bolzen 4'', erstreckt sich in Z-Richtung durch das Durchtrittselement 3''; er ist fest in die Konsole 5 des Kraftfahrzeuges eingebracht. Das Durchtrittselement 3'' ist hinsichtlich des Innendurchmessers seiner Öffnung an den Außendurchmesser des Bolzens 4'', insbesondere an den Außendurchmesser einer im Zentralbereich des Bolzens 4'' angeordneten Verjüngung 4a angepasst. Der Innendurchmesser der Öffnung des schlaufen- oder schlingenförmigen Durchtrittselements 3'' ist dabei unwesentlich größer gewählt als der Außendurchmesser der Verjüngung 4a. Zusätzlich ist die Breite des Endes des Verjüngungsbereiches 2 so gewählt, dass er der Breite der Verjüngung 4a des Bolzens 4'' entspricht und somit das Durchtrittselement 3'' hinsichtlich seiner lateralen Beweglichkeit längs des Bolzens 4'' eingeschränkt und seine Position festgelegt ist.
  • Durch diese Ausbildung des Durchtrittselement 3'' und des Bolzens 4'' ist eine Beweglichkeit hinsichtlich einer Rotation um die Längsachse des Bolzens 4'' auf besonders einfache und momentenfreie Weise ermöglicht. Darüber hinaus ist zusätzlich eine gewisse Beweglichkeit in orthogonaler Richtung ebenso ermöglicht, da die Breite der Durchtrittsvorrichtung 3'' relativ zur Breite des Spannbandes 1 sehr gering gewählt ist. Zudem ist der Innendurchmesser der Durchtrittsvorrichtung 3'' relativ zu dem Außendurchmesser des Verjüngungsbereiches 4a des Bolzens 4'' so gewählt, dass bei Erhalt der Beweglichkeit eine zuverlässige Kraftübertragung vom Spannband 1 über den Verjüngungsbereich 2 und das Durchtrittselement 3'' auf den Bolzen und damit auf die Konsole 5 gewährleistet ist. Durch die geringe Anlagefläche des Durchtrittselements 3'' an den Bolzen und hier an die Verjüngung 4a des Bolzens 4'' ist eine Gelenkigkeit auch orthogonal zur Drehebene erreicht. Durch diese umfassende Gelenkigkeit und damit Beweglichkeit des Durchtrittselements 3'' des Spannbandes 1 relativ zu dem Bolzen 4'' und damit zu der Konsole 5 ist eine weitgehend momentenfreie und damit spannungsarme Verbindung (soweit es nicht Zugspannung angeht) geschaffen, wodurch eine Beschädigung des Spannbandes 1 reduziert wird. Damit wird ermöglicht, dass ein Tank, der durch das Spannband 1 an einem Fahrzeug wie etwa einem Nutzfahrzeug befestigt ist, zuverlässig auch in schwierigen Fahrsituationen gehalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19810934 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Befestigungssystem zum Befestigen von Behältern an Kraftfahrzeugen, umfassend ein Spannband (1) mit einer Spannvorrichtung, die mit einem Kraftfahrzeugteil verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (1) in Richtung eines zu dem Kraftfahrzeugteil, mit dem das Spannband (1) verbindbar ist, weisenden Endes einen Verjüngungsbereich (2) hat und der Verjüngungsbereich (2) ein erstes Verbindungselement aufweist, die mit einem an einer Konsole (5) des Kraftfahrzeuges angeordneten zweiten Verbindungselement derart gelenkig verbunden ist, dass das Ende des Spannbandes (1) an der Konsole (5) in Bezug auf eine z-Achse, die senkrecht auf einer Spannbandebene steht, mittels der gelenkigen Kopplung des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements beweglich ist.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung von einem Verbindungsvorrichtungspaar bereitgestellt wird, wobei – das erste Verbindungselement ein Haken (3) ist und das zweite Verbindungselement eine Öse (4) ist, wobei der Haken (3) mit der Öse (4) in Eingriff bringbar ist, oder – das erste Verbindungselement eine an dem verjüngten Ende des Spannbandes senkrecht zu der Spannbandebene vorliegende Lochung (3') ist, insbesondere eine mit einer Hülse ausgekleidete Lochung (3'), und das zweite Verbindungselement ein sich in Richtung der z-Achse erstreckender und an der Konsole (5) befestigter Bolzen (4') ist, und wobei die Lochung (3') mit dem Bolzen (4') in Eingriff bringbar ist, oder – das erste Verbindungselement ein an dem verjüngten Ende des Spannbandes parallel zu der Spannbandebene bereitgestelltes Durchtrittselement (3'') ist und das zweite Verbindungselement ein in Richtung einer Z-Achse zur Konsole an dieser befestigter Bolzen (4'') ist, und wobei das Durchtrittselement (3'') mit dem Bolzen (4'') in Eingriff bringbar ist.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchtrittselement (3'') mit einer Hülse versehen ist, durch die sich der Bolzen (4'') erstreckt.
  4. Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (3') mit einer Hülse versehen ist, durch die sich der Bolzen (4') erstreckt.
  5. Befestigungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (4'') eine Verjüngung (4a) aufweist, die von dem Durchtrittselement (3'') umfasst ist, wobei der Bolzen (4'') an der Verjüngung (4a) einen Außendurchmesser aufweist, der gleich oder kleiner ist als ein Innendurchmesser der Öffnung des Durchtrittselements (3'').
  6. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bolzen (4'') zwei Positionierelemente angeordnet sind, zwischen denen das Durchtrittselement (3'') gesichert ist.
  7. Befestigungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Endes des Verjüngungsbereichs (2) einer Breite von der Hälfte, vorzugsweise von einem Drittel oder von weniger als einem Drittel eines Breite des Spannbandes (1) an seiner breitesten Stelle ist.
  8. Befestigungssystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungsbereich (2) streifenförmige Verstärkungselemente aufeist, die sich entlang einer Länge des Spannbandes (1) erstrecken, wobei ein Abstand zwischen zwei benachbarten Verstärkungselementen sich in Richtung des Endes des Spannbandes (1) verkleinert.
  9. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein Kraftstoffbehälter ist.
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