DE19828164B4 - Schwenkverbindung zwischen einem Schloßhebel und einem Entriegelungshebel eines Fronthaubenschlosses - Google Patents
Schwenkverbindung zwischen einem Schloßhebel und einem Entriegelungshebel eines Fronthaubenschlosses Download PDFInfo
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- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
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Abstract
Schwenkverbindung
zwischen einem Schloßhebel
und einem Entriegelungshebel eines Fronthaubenschlosses eines Kraftfahrzeugs
mit einem Schloßbolzen
am Schloßhebel
und den Schloßbolzen
beiderseits des Schloßhebels ösenähnlich umgreifenden
Federenden am Entriegelungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden
durch Rückbiegung
in Richtung auf den Entriegelungshebel (4) als den Schloßbolzen
(2) aufspreizbar hintergreifende Federklammern (5, 6) ausgebildet
sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schwenkverbindung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Bei Fronthaubenverschlüssen für Kraftfahrzeuge unterscheidet man, wie auch in der gattungsbildenden
EP 0307978 B1 dargelegten, zwischen einer vom Fahrzeuginnern her betätigbaren Schloßanordnung einerseits und einer Sicherheitsvorrichtung andererseits, die ein Aufspringen der Fronthaube verhindern soll, bis ein vom Kühlergrill her zugänglicher Entriegelungshebel durch Ziehen betätigt ist. Bei dem zitierten Stand der Technik greift dieser Entriegelungshebel über mehrere schraubenlinienförmige Windungen von Federenden an einem Schloßbolzen an, der dort einen Fanghaken durchsetzt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Montage und Demontage des Entriegelungshebels am bzw. vom Schloßbolzen kompliziert sind und, sofern man nicht den Schloßbolzen nachträglich in den Schloßhebel (dort Fanghaken) einschlagen will, den Einsatz eines Spreizwerkzeuges zum Auseinanderspreizen der Federenden erfordert. - Zur Vervollständigung des Standes der Technik auf dem Gebiet der Fronthaubenverschlüsse von Kraftfahrzeugen sei auf die
DE 37 02 118 C2 verwiesen, in der ein aus elastischem Material bestehender Haken beschrieben ist, der um eine haubenfeste Schwenkachse schwenkbar ist. Dazu besitzt dieser Haken eine maulartige Öffnung mit einer Arretierzunge, die nach Aufschieben dieses Fanghakens mit seiner maulartigen Öffnung auf die Schwenkachse sich federnd in eine Stellung bewegt, in der sie die Schwenkachse hintergreift und demgemäß ein Abrutschen des Fanghakens von dieser verhindert. Die Demontage dieses Fanghakens von der Schwenkachse erfordert jedoch ein Zurückdrücken der Arretierungszunge mittels eines Werkzeuges. - Schließlich beschreibt die
DE 36 27 489 C2 eine Verriegelungsvorrichtung für eine Klappe mit zwei starren, eine mehrteilige Welle nicht vollständig umschließenden Hakenöffnungen. Die Maulweite der Öffnungen sind so bemessen, daß die Haken nach Zusammendrücken der Welle gegen Federkraft über dann wirksame, einen kleineren Außendurchmesser besitzende Wellenteile geschoben werden können, während nach Freigabe der Welle unter der Wirkung der Spreizfeder größere Durchmesser besitzende Wellenteile unter die Haken gelangen. Auch hier müssen also zusätzliche Maßnahmen an anderen Teilen – der Welle – zur Montage bzw. Demontage getroffen werden. - Aus anderen Technikgebieten ist weiterer Stand der Technik bekannt, um die Montage und Demontage zweier zu verbindender Teile zu ermöglichen.
- So beschreibt die Druckschrift
DE 40 38 551 C1 eine Schwenklagerung zwischen zwei Bauteilen deren Verbindung mit Hilfe von Clipverbindungen vorgenommen wird. Die dort zur Aufhängung eines Stellantriebes angeordnete Verbindung zur Ausbildung eines Lagers ist hier zwischen einem clipartigen Einführschlitz und einem nachgiebigen Lagerzapfen gebildet. - Einfache Clipverbindungen zur Verbindung zylindrischer Bauteile aus dem entfernteren Gebiet des Rohrleitungsbaus werden in der Patentschrift
FR 2 613 436 A1 DE 2 121 284 A und der PatentschriftUS 3,521,332 A beschrieben. Diese einfachen Clips bieten jedoch für den Anwendungsfall als Befestigung einer Fronthaube, insbesondere an einer Karosserie eines Kraftfahrzeug, keine ausreichende Sicherheit und sie sind ferner nicht für Schwenkverbindungen gedacht, bei denen wiederkehrend die Verbindung unterbrochen und anschließend, gegen eine ungewollte Unterbrechung gesichert, wieder hergestellt werden soll. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schwenkverbindung zu schaffen, bei der Montage und Demontage des Entriegelungshebels ohne Werkzeug erfolgen können.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Schlagwortartig kann man also die erfindungsgemäße Lösung als durch Kraftaufwand aufspreizbare, vorzugsweise nur teilweise geschlossene Federösen am Entriegelungshebel bezeichnen, die nach Aufsetzen auf den Schloßbolzen durch Aufbringen einer Zugkraft auf den Entriegelungshebel unter Aufspreizen über den Schloßbolzen gezogen werden, dagegen zur Demontage von dem Schloßbolzen das Aufbringen einer Druckkraft auf den Entriegelungshebel erfordern. Der Einsatz irgend eines Werkzeugs insbesondere zum Aufspreizen der Federenden erübrigt sich bei der Erfindung also.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch lediglich die beiden hier interessierenden Bestandteile eines Fronthaubenschlosses im getrennten Zustand zeigen.
- Der Schloßhebel
1 , der bei Schwenken um eine obere Anlenkung in der Darstellung der Figur im Uhrzeigersinn so auf einen Fanghaken einwirkt, daß die nicht dargestellte Haube zum Öffnen freigegeben wird, ist mit dem Schloßbolzen2 versehen, der zu beiden Seiten über den Schloßhebel1 vorsteht. - Die beschriebene Schwenkbewegung wird durch Aufbringen einer Zugkraft
3 auf den vom Kühlergrill her zugänglichen Entriegelungshebel4 hervorgerufen, der mit seinen beiden Federenden5 und6 auf den Schloßbolzen2 aufgesetzt ist. Wie ersichtlich, sind die beiden Federenden5 und6 identisch aufgebaut, und zwar so, daß sie als Federklammern jeweils eine im aufgesetzten Zustand den Schloßbolzen2 teilweise umgreifende, nämlich in Richtung auf den Entriegelungshebel4 offene Öse7 bzw.8 bilden. Außerdem besitzen die Federenden5 und6 in Richtung auf den Entriegelungshebel4 verlaufende Endbereiche9 und10 , und die freien Enden11 und12 sind einwärtsweisend abgebogen, so daß sie eine Sicherung gegen unerwünschte Trennung des Entriegelungshebels4 vom Schloßbolzen2 bilden. - Zur Montage des Entriegelungshebels
4 am Schloßbolzen2 werden also die Federenden5 und6 in Positionen gebracht, in denen ihre Eintrittsöffnungen13 und14 in der Figur rechts hinter dem Schloßbolzen2 liegen; dann wird die Zugkraft3 aufgebracht, wodurch die ösenartigen Bereiche7 und8 bei15 und16 etwas aufgespreizt werden, so daß diese Bereiche15 und16 über den Schloßbolzen2 gezogen werden. Anschließend umgreifen die Ösen7 und8 diesen federnd. - Zur Demontage des Entriegelungshebels
4 vom Schloßbolzen2 muß dagegen eine Druckkraft17 auf den Entriegelungshebel4 aufgebracht werden, die so groß ist, daß wiederum die Bereiche15 und16 aufgespreizt werden und demgemäß der Schloßbolzen2 die ösenartigen Bereiche7 und8 gleichsam verlassen kann. - Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Schwenkverbindung geschaffen, die besonders montage- und demontagefreundlich ist.
Claims (4)
- Schwenkverbindung zwischen einem Schloßhebel und einem Entriegelungshebel eines Fronthaubenschlosses eines Kraftfahrzeugs mit einem Schloßbolzen am Schloßhebel und den Schloßbolzen beiderseits des Schloßhebels ösenähnlich umgreifenden Federenden am Entriegelungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden durch Rückbiegung in Richtung auf den Entriegelungshebel (
4 ) als den Schloßbolzen (2 ) aufspreizbar hintergreifende Federklammern (5 ,6 ) ausgebildet sind. - Schwenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammern (
5 ,6 ) identisch geformt sind. - Schwenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammern (
5 ,6 ) in Richtung auf den Entriegelungshebel (4 ) teilweise offen (15 ,16 ) sind. - Schwenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (
11 ,12 ) der Federklammern (5 ,6 ) vor dem Entriegelungshebel (4 ) zur Bildung einer Abrutschsicherung einwärts gebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE19728585 | 1997-07-04 | ||
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DE19828164A1 DE19828164A1 (de) | 1999-02-11 |
DE19828164B4 true DE19828164B4 (de) | 2007-08-09 |
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ID=7834633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19828164A Expired - Fee Related DE19828164B4 (de) | 1997-07-04 | 1998-06-24 | Schwenkverbindung zwischen einem Schloßhebel und einem Entriegelungshebel eines Fronthaubenschlosses |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828164B4 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1998
- 1998-06-24 DE DE19828164A patent/DE19828164B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19828164A1 (de) | 1999-02-11 |
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Legal Events
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