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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Umlenken einer Bahn, vorzugsweise zum Wenden und/oder Kehren.
Die Vorrichtung weist wenigstens eine umlegbare Wendestange auf.
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Wendestangen dienen in Maschinen,
die bahnförmiges
Material bearbeiten oder verarbeiten, zum Wenden oder Kehren einer
Bahn oder einfach nur dazu, die Bahn bezüglich ihrer Förderrichtung umzulenken,
beispielsweise um 90°.
Prominente Beispiele solcher Maschinen sind Rollenrotationsdruckmaschinen,
wie sie die Erfindung auch bevorzugt betrifft. Um die Flexibilität in der
Zusammenführung mehrerer
Bahnen, worunter im Folgenden auch die Stränge einer längsgeschnittenen Bahn verstanden werden,
zu vergrößern oder
im Falle eines einfachen Richtungswechsels nur die neue Richtung
verändern zu
können,
sind die Wendestangen einer Anordnung aus mehreren Wendestangen
oder nur einzelne Wendestangen der Anordnung oder gegebenenfalls auch
nur eine einzige der Wendestangen umlegbar. Die Eigenschaft der
Umlegbarkeit bedeutet, dass die betreffende Wendestange aus einer
Ausgangsposition, die sie in der Bahnebene einnimmt, in eine neue Position
in der Bahnebene bewegt werden kann, in der sie unter einem anderen
Winkel als in der Ausgangsposition zur Förderrichtung der Bahn weist.
Im Allgemeinen weisen die Wendestangen von Rotationsdruckmaschinen
unter einem Winkel von 45° zu der
Förderrichtung
der einlaufenden Bahn und werden bei dem Umlenken um 90° gedreht
oder geschwenkt, so dass sie nach dem Umlenken unter einem Winkel
von 135° zu
der Förderrichtung
der einlaufenden Bahn weisen.
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Probleme verursacht das Umlegen von
Wendestangen insbesondere im Rollenrotationsdruck, worauf die Erfindung
vorzugsweise aber nicht ausschließlich gerichtet ist. In Rollenrotationsdruckmaschinen
dienen die Wendestangen dem Zusammenführen von mehreren Bahnen. Eine
Vielzahl von Wendestangen ist in solch einer Anordnung oft auf engstem
Raum zusammengefasst. Bei der Umstellung der Maschine von einem
Druckprodukt auf ein anderes Druckprodukt, beispielsweise von einem Zeitungsprodukt
auf ein anderes Zeitungsprodukt, müssen im Allgemeinen mehrere,
gegebenenfalls alle Wendestangen der Anordnung umgelegt werden,
um die Anordnung an neue Bahnwege anzupassen. Die Konfigurierung
ist nicht zuletzt wegen der schlechten Zugänglichkeit zu den einzelnen
Wendestangen zeitaufwändig
und daher kostspielig.
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Automatisch umlegbare Wendestangen,
wie sie beispielsweise aus der
DE 43 11 437 A1 bekannt sind, beseitigen
diese Nachteile, sind aber mit einem hohen mechanischen und auch
regeltechnischen Aufwand verbunden. Für das Umlegen einer Wendestange
sind mehrere Motoren erforderlich, und es müssen die motorisch bewirkten
Bewegungen der Wendestange in Bezug auf zwei Bewegungsachsen aufeinander
abgestimmt werden. Entsprechender Aufwand ist auch für die Lagerung
der Wendestange zu betreiben.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
den für das
rasche Umlegen einer Wendestange zu betreibenden technischen Aufwand
zu verringern.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Umlenken einer Bahn, vorzugsweise zum Wenden und/oder Kehren
einer Bahn. Die Vorrichtung umfasst wenigstens eine umlegbare Wendestange. Wenn
es sich um eine Vorrichtung zum Wenden und/oder Kehren einer Bahn
handelt, umfasst die Vorrichtung wenigstens eine weitere Wendestange, die
vorzugsweise ebenfalls umlegbar ist, aber nicht sein muss. Zum Kehren
einer Bahn gehört
zu dem wenigstens einen Wendestangenpaar vorzugsweise auch noch
eine seitlich von dein Paar angeordnete Umlenkeinrichtung, zu der
die von der einen Wendestange auslaufende Bahn gefördert und
unter Umschlingung der seitlichen Umlenkeinrichtung wieder zurück und über die
andere Wendestange des Paars geführt
wird. Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung mehrere Wendestangenpaare
und noch bevorzugter pro Wendestangenpaar je wenigstens eine solche
seitliche Umlenkeinrichtung. Jedes der Wendestangenpaare und die
gegebenenfalls pro Paar vorgesehene seitliche Umlenkeinrichtung
kann insbesondere in einer Etage zusammengefasst sein, wobei die
Vorrichtung in diesem Fall zwei, drei oder noch mehr übereinander
angeordnete Etagen dieser Art aufweist.
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Die Vorrichtung umfasst für die wenigstens eine
umlegbare Wendestange ferner eine erste Wendestangenhalteeinrichtung,
die mit einem axialen Ende der Wendestange verbunden ist, eine erste Führung, entlang
welcher die erste Wendestangenhalteeinrichtung bewegbar geführt ist,
ferner eine andere, zweite Wendestangenhalteeinichtung, die mit dem
anderen axialen Ende der Wendestange verbunden ist, und eine zweite
Führung,
entlang welcher die zweite Wendestangenhalteeinrichtung bewegbar geführt ist.
Die Wendestange erstreckt sich somit zwischen den beiden quer zu
der Wendestange weisenden Führungen
und kann entlang den Führungen verstellt
werden. Die Führungen
sind vorzugsweise Geradführungen
und können
sich insbesondere in oder parallel zu der Bahnebene, vorzugsweise
horizontal, erstrecken.
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Die Vorrichtung umfasst des Weiteren
eine Verstelleinrichtung für
wenigstens eine der beiden Wendestangenhalteeinrichtungen. Die betreffende Wendestangenhalteeinrichtung
ist mittels der Verstelleinrichtung entlang ihrer Führung verstellbar,
um sie für
ein Umlegen der Wendestange neu zu positionieren. Die Verstelleinrichtung
kann mit beiden Wendestangenhalteeinrichtungen für deren Verstellung gekoppelt
sein. Vorzugsweise ist sie nur mit einer der beiden gekoppelt. Besonders
bevorzugt ist mittels der Verstelleinrichtung die erste Verstelleinrichtung
verstellbar.
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Die Verbindung zwischen der Wendestange und
der ersten Wendestangenhalteeinrichtung ist manuell lösbar und
kann auch manuell hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Verbindung
als Schnellverschluss gebildet, der ohne Hilfsmittel rasch gelöst und auch
rasch hergestellt werden kann. Bei dem Umlegen wird die Wendestange
in einem ersten Schritt von der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
manuell gelöst.
Die Verbindung zwischen der Wendestange und der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung
bleibt während
dem Umlegvorgang bestehen. In diesem Sinne handelt es sich um eine permanente
Verbindung, die vorzugsweise nur für einen Austausch der Wendestange
gelöst
wird.
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Nach dem Lösen wird die erste Wendestangenhalteeinrichtung
aus einer Ausgangsposition, die sie vor dem Umlegen einnimmt, entlang
der ersten Führung
bis in die vorgegebene neue Position verstellt, die die Ausrichtung
der umgelegten Wendestange bestimmt. Bevorzugt wird die Verstellung
und Positionierung, d. h. Fixierung in der neuen Position, durch
die Verstelleinrichtung bewirkt. Nach dein Lösen und vor, nach oder bevorzugt
während
der Positionierung der ersten Wendestangenhalteeinrichtung wird
die zweite Wendestangenhalteeinrichtung entlang der zweiten Führung in
ihre neue Position bewegt, was im Falle der für die zweite Wendestangenhalteeinrichtung
bevorzugten manuellen Verstellung vorteilhafterweise durch entsprechende
Handhabung der Wendestange bewerkstelligt werden kann. Falls die
Verstelleinrichtung die Verstellung der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung
bewirkt, wird die Wendestange während
der Verstellung von der Bedienperson gehalten. Die neue Position
der manuell zu verstellenden Wendestangenhalteeinrichtung ist durch
die Gesamtlänge
der sich zwischen den Führungen
erstreckenden Wendestange und den beiden sich anschließenden Wendestangenhalteeinrichtungen
vorgegeben. Nachdem die zweite Wendestangenhalteeinrichtung in ihre
neue Position bewegt worden ist, wird das der ersten Führung zugewandte, noch
freie Ende der Wendestange manuell wieder an der ersten Führung festgelegt.
Die Festlegung wird dadurch bewirkt, dass die Wendestange mit der
ersten Wendestangenhalteeinrichtung verbunden wird.
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Die erste Wendestangenhalteeinrichtung kann
von einem einzigen ersten Wendestangenhalter gebildet werden. Vorzugsweise
umfasst die erste Wendestangenhalteeinrichtung jedoch wenigstens zwei
erste Wendestangenhalter, die je so ausgebildet sind, dass die umlegbare
Wendestange mit jedem der ersten Wendestangenhalter manuell verbindbar und
von dem betreffenden ersten Wendestangenhalter manuell lösbar ist.
Die wenigstens zwei ersten Wendestangenhalter bilden je wenigstens
eine, bevorzugt nur eine Verbindungsstelle für die Verbindung mit der Wendestange,
wobei die Verbindungsstellen identisch ausgebildet oder zumindest
insoweit gleich sind, dass die Verbindung mit der Wendestange mit
den gleichen Handgriffen hergestellt und gelöst werden kann.
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In bevorzugten Ausführungen
sind die zwei oder noch mehr ersten Wendestangenhalter entlang der
ersten Führung
bewegbar geführt
und können mittels
der Verstelleinrichtung gemeinsam verstellt werden.
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Falls die erste Wendestangenhalteeinrichtung
wenigstens zwei erste Wendestangenhalter wie beschrieben umfasst,
ist die Wendestange vor dem Umlegen mit dem einen der wenigstens
zwei ersten Wendestangenhalter verbunden, während sie nach dem Umlegen
vorzugsweise mit dem anderen der wenigstens zwei ersten Wendestangenhalter
verbunden ist. Die erste Wendestangenhalteeinrichtung wird dementsprechend
so verstellt, vorzugsweise mittels der Verstelleinrichtung, dass
derjenige der wenigstens zwei ersten Wendestangenhalter, der vor dem
Umlegen nicht mit der Wendestange verbunden war, in die neue Position
verstellt und anschließend mit
der Wendestange verbunden wird. Durch die Anordnung von zwei oder
noch mehr ersten Wendestangenhaltern pro umlegbarer Wendestange,
die mittels der Verstelleinrichtung gemeinsam verstellt werden,
damit einer der ersten Wendestangenhalter die neue Position einnimmt,
können
im Vergleich zu einer Vorrichtung mit nur einem einzigen ersten
Wendestangenhalter pro Wendestange der Verstellweg verkürzt und
die Verstellzeit entsprechend verringert werden.
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Die Verstellung der mittels der Verstelleinrichtung
verstellbaren Wendestangenhalteeinrichtung wird vorzugsweise motorisch
bewirkt. Hierbei wird es bevorzugt, wenn pro umlegbarer Wendestange
je ein separater, eigener Verstellmotor vorgesehen ist. Der Verstellmotor
oder bei mehreren umlegbaren Wendestange die entsprechend mehreren Verstellmotoren
wirkt oder wirken vorzugsweise je über ein Getriebe auf die Wendestangenhalteeinrichtung.
Vorzugsweise bilden eine Gewindespindel und die Wendestangenhalteeinrichtung
ein Schraubgelenk oder die mehreren Wendestangenhalter der betreffenden
Wendestangenhalteeinrichtung je ein Schraubgelenk. Solch ein Motor
kann die ihm zugeordnete Gewindespindel unmittelbar als Rotor aufweisen
oder vorzugsweise über
ein weiteres Getriebe mit der Gewindespindel gekoppelt sein. Grundsätzlich kann
pro umlegbarer Wendestange anstatt eines Verstellmotors auch eine
Handkurbel vorgesehen sein, die ebenfalls in bevorzugter Ausführung über eine
Gewindespindel auf die ihr zugeordnete Wendestangenhalteeinrichtung
wirkt. Eine manuell betätigbare
Verstelleinrichtung kann anstatt über eine Gewindespindel auch über ein Gestänge, obgleich
weniger bevorzugt, auf die zugeordnete Wendestangenhalteeinrichtung
wirken. Grundsätzlich
gilt dies auch für
die bevorzugte motorische Verstellung, beispielsweise im Falle einer
motorischen Verstellung mittels Linearantrieb.
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Die Erfindung führt die Vorteile der rein manuellen
und der vollautomatischen Umlegung von Wendestangen zusammen, vermeidet
aber gleichzeitig wesentliche Nachteile dieser beiden Verfahren. So
muss die Bedienperson zum Umlegen der Wendestangen nicht beide Stangenenden
aus ihren jeweiligen Halteinrichtungen lösen, wie dies bei den rein
manuellen Verfahren üblich
ist, sondern muss lediglich ein Ende von der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
lösen,
während
die Verbindung am anderen Ende der Wendestange erhalten bleibt.
Die Verstellung der mit der Verstelleinrichtung gekoppelten Wendestangenhalteeinrichtung
wird entweder automatisch durchgeführt oder kann manuell beispielsweise
von einer Seitenwand eines die Führungen
tragenden Gestells aus durchgeführt
werden. Anschließend
oder während
der Verstellung der betreffenden Wendestangenhalteeinrichtung kann
die Bedienperson das lose Ende der Wendestange haltend die zweite
Wendestangenhalteeinrichtung mittels der Wendestange in ihre neue
Position dirigieren, falls die Position verändert werden muss. Die Wendestange
selbst dient über
die gelenkige Verbindung mit der zweiten Wendestange als Verstellgestänge. Wird
die zweite Wendestangenhalteeinrichtung mittels der Verstelleinrichtung
oder einer weiteren Verstelleinrichtung verstellt, braucht die Bedienperson
die gelöste
Wendestange nur zu halten und die erste Wendestangenhalteeinrichtung
zu verstellen, falls diese nicht automatisch verstellt wird.
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In bevorzugten Ausführungen
ist die Verbindung der Wendestange mit der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
eine Rast- oder Schnappverbindung. Sind der Wendestange mehrere
erste Wendestangenhalter zugeordnet, ist jeder dieser ersten Wendestangenhalter
für den
Erhalt einer Rast- oder Schnappverbindung mit der Wendestange ausgebildet.
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Die Rast- oder Schnappverbindung
ist vorzugsweise als Schnellverschluss gebildet, der ein schnelles
Lösen und
ein schnelles Herstellen der Verbindung per Hand ohne Hilfsmittel
ermöglicht.
Der Schnellverschluss wird bevorzugt von einer einseitig offenen
Aufnahme und einem in der Aufnahme aufnehmbaren Verbindungselement
gebildet. Die Aufnahme kann an dein Ende der Wendestange und das Verbindungselement
kann an der ersten Wendestangenhalteeinrichtung vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind die Aufnahme jedoch an der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
und das Verbindungselement an dem Ende der Wendestange gebildet.
Die Aufnahme ist vorzugsweise zu solch einer Seite offen, dass das Verbindungselement
durch eine in der Bahnebene stattfindende Schwenkbewegung der Wendestange in
die Aufnahme und aus der Aufnahme gelangt. Die Aufnahme und das
Verbindungselement sind vorzugsweise sogar so geformt, dass die
Verbindung nur durch eine Schwenkbewegung in der Bahnebene hergestellt
und auch nur durch solch eine Schwerkbewegung gelöst werden
kann, wobei die hier zu Zwecken der Bestimmung der Aufnahme angeführte Schwenkbewegung
bevorzugt nur einen kleinen Teil der Schwenkbewegung ausmacht, welche
die Wendestange bei dem Umlegen. insgesamt ausführt.
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Die Rast- oder Schnappverbindung
wird vorteilhafterweise mittels eines Sperrelements gesichert, das
durch Beaufschlagung mit einer Elastizitätskraft in eine Sperrposition
gespannt wird. Solch ein Sperrmittel kann insbesondere ein linear
geführter
Rastbolzen oder ein schwenkbarer Schnapphaken nach Art einer Klinke
sein. Das Sperrelement ist vorteilhafterweise asymmetrisch geformt,
derart, dass das Verbindungselement durch die Schwenkbewegung der
Wendestange in die Aufnahme bewegt wird und dabei das Sperrelement
gegen die Elastizitätskraft
aus der Sperrposition drückt,
aber sicher verhindert wird, dass es durch die in Richtung des Ausschwenkens
andrückende
Wendestange aus seiner Sperrposition bewegt werden kann. Für das Ausschwenken,
d. h. für
das Lösen
der Wendestange, muss das Sperrelement vielmehr von Hand gegen die
Elastizitätskraft
aus der Sperrposition bewegt werden, indem es beispielsweise gezogen,
gedrückt oder
verschwenkt wird.
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Die zweite Wendestangenhalteeinrichtung ist
entlang der zweiten Führung
vorzugsweise kontinuierlich frei und reibungsarm verschiebbar. Die zweite
Führung
bildet vorzugsweise eine Gleitführung
für die
zweiten Wendestangenhalteeinrichtung.
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Die Verbindung der Wendestange mit
der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung wird in bevorzugter Ausführung von
einem Drehgelenk gebildet. Die Drehachse des Drehgelenks weist zur Bahnebene
vorzugsweise vertikal, wenn die Wendestange mit der ersten Wendestangenhalteeinrichtung verbunden
ist, so dass die in der Bahnebene stattfindende Schwenkbewegung
der Wendestange durch die Anlenkung der Wendestange an der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung
ermöglicht
wird.
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Die von der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
gelöste,
aber noch mit der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung verbundene
Wendestange ist in bevorzugter Ausführung nicht nur in der Bahnebene,
sondern auch aus der Bahnebene schwenkbar. Um diese Schwenkbewegung
zu ermöglichen,
wird ein Schwenkgelenk mit einer in oder parallel zu der Bahnebene
sich erstreckenden, vorzugsweise senkrecht zur Förderrichtung der Bahn weisenden
Schwenkachse gebildet. Dieses Schwenkgelenk ist vorzugsweise ebenfalls
als Drehgelenk gebildet, bevorzugt zwischen der zweiten Wendestangenhalteeinrichtung
und der zweiten Führung,
indem die zweite Führung
die Schwenkachse und die zweite Wendestangenhalteeinrichtung eine die
zweite Führung
teilweise oder voll umgreifende Buchse bilden. Das Drehgelenk für die Schwenkbewegung
der Wendestange um die zur Bahnebene vertikale Dreh- und Schwenkachse
ist vorzugsweise an einem von der Buchse steif abragenden Arm gebildet.
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Zu der ersten Führung und der ersten Wendestangenhalteeinrichtung
ist noch anzumerken, dass auch die erste Führung in bevorzugter Ausführung eine
Gleitführung
für die
erste Wendestangenhalteeinrichtung bildet. Hierbei kann die erste
Wendestangenhalteeinrichtung insbesondere einen als Teilbuchse oder
vorzugsweise volle Buchse geformten Führungsteil aufweisen, der die
erste Führung teilweise
oder vorzugsweise vollständig
umgibt und dabei an der ersten Führung
eng gleitgeführt
ist. Die Verbindung mit der umlegbaren Wendestange ist vorzugsweise
an einem von dem Führungsteil
steif abragenden Arm gebildet. Falls die erste Wendestangenhalteeinrichtung
mit der Verstelleinrichtung gekoppelt ist, weist sie einen Eingriffsteil
auf, der mit der Verstelleinrichtung in einem Eingriff ist. Ist
der Eingriff wie bevorzugt mit einer Gewindespindel des Verstellmechanismus
gebildet, so bildet der Eingriffsteil eine Teil- oder Vollbuchse
mit einem Innengewinde, das mit dem Gewinde der Gewindespindel in
dein Eingriff ist. Bilden mehrere erste Wendestangenhalter die erste
Wendestangenhalteeinrichtung, so ist vorzugsweise jeder der ersten
Wendestangenhalter so gebildet. Falls die zweite Wendestangenhalteeinrichtung mit
der Verstelleinrichtung oder einer weiteren Verstelleinrichtung
gekoppelt ist, gilt sinngemäß das Gleiche.
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Bevorzugte weitere Merkmale der Erfindung werden
auch in den Unteransprüchen
und durch die Kombinationen der Ansprüche beschrieben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Die an dem Ausführungsbeispiel
offenbar werdenden Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination
die Gegenstände
der Ansprüche
und auch die vorstehend erläuterten
Merkmale in bevorzugter Weise weiter. Es zeigen:
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1 eine
Wendestangenanordnung mit umlegbaren Wendestangen in einer Ausgangskonfiguration;
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2 die
Wendestangenanordnung in der Seitenansicht A der 1;
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3 die
obere Etage der Wendestangenanordnung der 1 mit zwei umlegbaren Wendestangen, die
je die in 1 dargestellte
Ausgangsposition einnehmen;
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4 die
beiden Wendestangen der 3 während eines
ersten Umlegvorgangs;
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5 die
Seitenansicht B der 4;
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6 die
obere Etage in einer ersten neuen Konfiguration nach Abschluss des
ersten Umlegvorgangs;
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7 die
beiden Wendestangen der 3 während eines
anderen Umlegvorgangs, bei dein nur eine der Wendestangen umgelegt
wird;
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8 die
Wendestangen in der Seitenansicht C der 7;
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9 die
obere Etage in einer zweiten neuen Konfiguration nach Abschluss
des zweiten Umlegvorgangs;
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10 die
obere Etage in einer dritten neuen Konfiguration nach einem Parallelversatz
von einer der beiden Wendestangen; und
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11 eine
Verbindung von einer der Wendestangen mit einem Wendestangestangenhalter
einer ersten Wendestangenhalteeinrichtung.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Sicht und 2 in
der Seitenansicht A eine Wendestangenanordnung mit zwei Wendestangenetagen,
nämlich
einer oberen Etage 3 und einer unteren Etage 4, die
zum Zusammenführen
von bedruckten Bahnsträngen
in einer Rollenrotationsdruckmaschine für den Druck von großen Zeitungsauflagen
dient. Die beiden Wendestangenetagen 3 und 4 werden
je von zwei Wendestangen 1 und 2 und den dazugehörigen Einrichtungen
zum Lagern und Verstellen der Wendestangen 1 und 2 gebildet.
Die Wendestangenetagen 3 und 4 unterscheiden sich
lediglich durch ihre Anordnung, d. h. die Etage 3 ist lotrecht über der Etage 4 angeordnet,
sind ansonsten jedoch, d. h. in sich, miteinander identisch. Mit
Ausnahme von kleineren Unterschieden, die für die Erfindung keine Rolle
spielen, sind auch die Wendestangen 1 und 2 jeder Etage 3 und 4 und
die jeweils dazugehörigen
Einrichtungen zum Lagern und Verstellen der Wendestangen 1 und 2 miteinander
identisch.
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Die gesamte Wendestangenanordnung
ist zwischen zwei Gestellwänden
der Maschine, von denen nur die vordere Gestellwand 10 dargestellt
ist, gelagert. Jede der Wendestangen 1 und 2 ist
an einem ihrer beiden axialen Enden mit einem ersten Wendestangenhalter 11a und
an dem anderen Ende mit einem zweiten Wendestangenhalter 12 verbunden.
Den Wendestangen 1 und 2 ist je eine erste Führung 21 und
eine zweite Führung 22 zugeordnet, die
im Ausführungsbeispiel
wie üblich
als Geradführungen
gebildet sind. Dabei ist pro Wendestange 1 und 2 der
erste Wendestangenhalter 11a an der ersten Führung 21 und
der zweite Wendestangenhalter 12 an der zweiten Führung 22 eng
gleitgeführt.
Die Führungen 21 und 22 erstrecken
sich quer zu den Wendestangen 1 und 2 und sind
an ihren Enden an der vorderen Gestellwand 10 und der gegenüberliegenden
nicht dargestellten Gestellwand des Maschinengestells befestigt.
Die Führungen 21 und 22 sind pro
Wendestange 1 und 2 paarweise zueinander und jeweils
zu allen anderen Führungen 21 und 22 parallel.
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Pro Wendestange 1 und 2 ist
ein zweiter Wendestangenhalter 12 vorgesehen. Die Wendestange 1 oder 2 wird
von ihrem zweiten Wendestangenhalter 12 nur für Wartungs- oder Reparaturarbeiten,
insbesondere für
einen Austausch, gelöst
und ist in diesem Sinne permanent mit ihrem zweiten Wendestangenhalter 12 verbunden.
Pro Wendestange 1 und 2 sind jedoch mehrere erste
Wendestangenhalter vorgesehen. Für
die obere Wendestange 1 pro Etage 3 und 4 sind
zwei erste Wendestangenhalter 11a und 11b vorgesehen,
während der
unteren Wendestange 2 pro Etage 3 oder 4 drei
erste Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c zugeordnet
sind. Die oberen Wendestangen 1 sind entsprechend ihrer
Position, d. h. Ausrichtung in Bezug auf die Bahnförderrichtung,
entweder mit dem ersten Wendestangenhalter 11a oder mit
dem zweiten Wendestangenhalter 11b verbunden. Die unteren
Wendestangen 2 werden ebenfalls entsprechend ihrer Position,
d. h. Ausrichtung in Bezug auf die Bahnfördeinrichtung, entweder mit
dem ersten Wendestangenhalter 11a, dem ersten Wendestangenhalter 11b oder
dem ersten Wendestangenhalter 11c verbunden. Die Wendestangenhalter 11a und 11b der
Wendestangen 1 und 2 unterscheiden sich nur in
Bezug auf eine an jedem der Wendestangenhalter 11a und 11b geformte Aufnahme 14,
die wie ein nach einer Seite offenes Auge geformt ist. Wenn die
Wendestangen 1 mit einem ihrer ersten Wendestangenhalter 11a und 11b verbunden
ist, wird in der Aufnahme 13 des betreffenden Wendestangenhalters 11a oder 11b ein
Verbindungselement 7 aufgenommen, das pro Wendestange 1 an
deren der ersten Führung 21 zugewandten
Ende gebildet ist.
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Die Verbindung ist in 11 im Detail dargestellt.
Auch die ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c der
unteren Wendestange 2 sind bis auf die Ausrichtung ihrer
jeweiligen Aufnahme 13 untereinander gleich. Der Wendestangenhalter 11c entspricht
dem Wendestangenhalter 11a. Die bei den Wendestangenhaltern 11a und 11b der
Wendestange 1 und den Wendestangenhaltern 11a bis 11c der Wendestange 2 unterschiedliche
Ausrichtung der jeweiligen Aufnahme 13 dient dem leichteren
Ein- und Ausschwenken der betreffenden Wendestange 1 oder 2 in
die Aufnahme 13 des jeweils die Verbindung mitbildenden
ersten Wendestangenhalters 11a, 11b oder 11c.
Die dem Ein- und Ausschwenken der Wendestangen 1 und 2 dienenden
Aufnahmen 13 sind zu solch einer Seite offen, dass die
zugeordnete Wendestange 1 oder 2 mit ihrem Verbindungselement 7 nur
durch eine Schwenkbewegung, die in ihrem letzten oder ersten Teil
in der Bahnebene stattfindet, in die Aufnahme 13 einschwenken
oder aus der Aufnahme 13 ausschwenken kann.
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Die Verbindung der Wendestangen 1 und 2 mit
je einem der zugeordneten ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c ist
möglichst
starr, ermöglicht
aber andererseits ein bequemes, schnelles Lösen und Verbinden der Wendestangen 1 und 2 mit dem
ersten Wendestangenhalter 11a, 11b oder 11c mit
wenigen, einfachen Handgriffen ohne Zuhilfenahme von Werkzeug oder
sonstigen Hilfsmitteln.
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Die ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c weisen
je ein Sperrelement 14 auf, das als linear geführter Rastbolzen
gebildet ist. Das Sperrelement 14 wird von einer Elastizitätskaft,
die beispielsweise von einer auf das Sperrelement 14 wirkenden
Druckfeder erzeugt wird, in eine Sperrposition gespannt, in der
es verhindert, dass die zwischen der Wendestange 1 oder 2 und
einem der zugeordneten Wendestangenhalter 11a, 11b oder 11c bestehende
Verbindung sich lösen
kann.
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Die Verbindung der Wendestangen 1 und 2 mit
dem jeweils zugeordneten ersten Wendestangenhalter, beispielsweise
stellvertretend auch für
die anderen, mit dem ersten Wendestangenhalter 11a, ist
in 11 für die Wendestange 2 dargestellt.
Etwaige Unterschiede der Verbindungen, zum einen derjenigen für die Wendestange 1 und
zum anderen derjenigen für
die Wendestange 2, sind für die Erfindung ohne Belang. 11 zeigt die Wendestange 2 und den
ersten Wendestangenhalter 11a im verbundenen Zustand. Das Verbindungselement 7 der
Wendestange 2 ist in der Aufnahme 13 eng aufgenommen
und wird durch das in seiner Sperrposition befindliche Sperrelement 14 gesichert.
Die Sicherung erfolgt dadurch, dass das Sperrelement 14 die
offene Seite der Aufnahme 13 sperrt, indem es ein Stück weit
in die Aufnahme 13 hineinragt, so dass es von der offenen Seite
der Aufnahme 13 her gesehen vor dem Verbindungselement 7 zu
liegen kommt. Das Sperrelement 14 ist an seinem in die
Aufnahme 13 ragenden Ende asymmetrisch geformt, derart,
dass seine zur offenen Seite der Aufnahme 13 gewandte Vorderseite
zum freien Ende des Sperrelements 14 hin verjüngend geformt
ist, während
seine dem Verbindungselement 7 zugewandte Rückseite
eine Form aufweist, die sicher verhindert, dass die Wendestange 2 mit
ihrem Verbindungselement 7 allein durch eine in Richtung
des Ausschwenkens wirkende Kraft aus der Aufnahme 13 geschwenkt
werden kann. Aufgrund der Verjüngung
des Sperrelements 14 an der Vorderseite kann die Wendestange 2 hingegen
in die Aufnahme 13 und damit in die Verbindung mit dein
Wendestangenhalter 11a eingeschwenkt werden, ohne dass
es einer die Sperrposition lösenden
Betätigung
des Sperrelements 14 bedarf. Das Sperrelement 14 wird von
dein einschwenkenden Verbindungselement 7 vielmehr gegen
die Elastizitätskraft
einfach aus der Sperrposition gedrückt, schnappt jedoch hinter
dein eingeschwenkten Verbindungselement 7 von selbst wieder
in die Sperrposition vor, wenn das Verbindungselement 7 bei
dem Einschwenken das Sperrelement 14 passiert hat. Für das Lösen der
Verbindung wird das Sperrelement gegen die Elastizitätskraft
per Hand ausreichend weit aus der Aufnahme 13 und damit
aus der Sperrposition bewegt.
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Jeder der ersten Wendestangenhalter 11a bis 11c ist
entlang seiner ersten Führung 21 motorisch
verstellbar. Die Verstellung wird mittels einer Verstelleinrichtung
bewirkt, die pro Wendestange 1 und 2 einen separaten,
eigenen Verstellmotor 20 und ein Verstellgetriebe umfasst.
Jedes der Verstellgetriebe besteht aus einer Gewindespindel 19,
die sich parallel zu der jeweils zugeordneten ersten Führung 21 erstreckt.
Die ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c bilden
mit der jeweils zugeordneten Gewindespindel 19 ein Schraubgelenk,
so dass bei einem Drehantrieb der Spindeln 19 wegen der
Führung der
ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c an den
ersten Führungen 21 eine
Verstellbewegung der ersten Wendestangenhalter 11a, 11b und 11c entlang
den ersten Führung 21 bewirkt.
Die Motoren 20 sind mit ihrer jeweils zugeordneten Gewindespindel 19 über ein
Untersetzungsgetriebe gekoppelt.
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Die ersten Wendestangenhalter 11a und 11b der
oberen Wendestange 1 werden von der gleichen ersten Führung 21 geführt. Sie
bilden ferner mit der gleichen Verstellspindel 17 je ein
Schraubgelenk, d. h. sie werden gemeinsam verstellt und behalten
bei der Verstellung ihren in Richtung der ersten Führung 21 gemessenen
Abstand bei. Dieser Abstand ist halb so groß wie die für die Verstellung insgesamt
verfügbare
Länge der
ersten Führung 21,
an der die ersten Wendestangenhalter 11a und 11b der
oberen Wendestange 1 geführt sind. Durch die Anordnung
eines Paars von ersten Wendestangenhaltern 11a und 11b kann
somit nicht nur die für
das Ein- und Ausschwenken erforderliche Öffnung der Aufnahme 13 optimal ausgerichtet
werden, sondern es kann auch der für die Verstellung zurückzulegende
Verstellweg im Vergleich zur Anordnung nur eines einzigen ersten
Wendestangenhalters 11a oder 11b pro Wendestange 1 verkleinert
werden. Die Verhältnisse
bei den ersten Wendestangenhaltern 11a, 11b und 11c der
unteren Wendestangen 2 sind die gleichen, wobei der Wendestangenhalter 11c speziell
für sogenannte
Dreitrichterproduktionen vorgesehen ist.
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Zur Minderung oder Idealerweise Eliminierung
von Reibungskräften
zwischen den Wendestangen 1 und 2 und den sie
umschlingenden Bahnen oder Bahnsträngen einer längsgeschnittenen
Bahn werden die Wendestangen 1 und 2 mit Blasluft
umspült.
Die Blasluft gelangt durch Blasluftlöcher 5 an die Oberfläche der
Wendestangen 1 und 2. Die Wendestangen 1 und 2 sind
entsprechend hohl, so dass die Blasluft je über einen Blasluftanschluss 6 in
die hohlen Wendestangen 1 und 2 und von dort über die Blasluftlöcher 5 an
die Oberfläche
der betreffenden Wendestange 1 und 2 und somit
unter die Bahn oder den Bahnstrang gelangt. Zur Blasluftversorgung
gehören
ferner pro Wendestange 1 und 2 eine Blasluftleitung 17,
die sich über
die Länge
der zur jeweiligen Wendestange 1 und 2 gehörigen ersten
Führung 21 erstreckt
und von der ein Blasluftanschluss 18 abzweigt, der mit
dem Blasluftanschluss 6 der betreffenden Wendestange 1 und 2 verbunden
ist, wobei in den Figuren die flexible Verbindung zwischen den Blasluftanschlüssen 6 und 18 nicht
dargestellt ist. Die Blasluftlöcher 5 sind
pro Wendestange 1 und 2 nur an einer Hemisphäre der kreiszylindrischen
Oberfläche gebildet.
Die kreiszylindrischen Mäntel
der Wendestangen 1 und 2 sind entsprechend um
die Längsachsen
der Wendestangen 1 und 2 drehbar, um die Blasluftlöcher 5 in
sämtlichen
Positionen der Wendestangen 1 und 2 in den jeweils
von der Bahn oder dem Bahnstrang umschlungenen Umfangsbereich drehen
zu können.
Die Verdrehung kann insbesondere zwischen zwei Rastpositionen vorgenommen werden,
in die die verdrehbaren Mäntel
der Wendestangen 1 und 2 bei einer Verstellung
der Wendestangen 1 und 2 entsprechend der Bahnführung verdreht
werden. Statt mit Blasluftlöchern 5 und
der entsprechenden Blasluftversorgung könnten die Wendestangen 1 und 2 auch
mit einer reibungsmindernden Beschichtung versehen sein. Allerdings
wird die Blasluftversorgung bevorzugt.
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3 zeigt
eine einzelne der Wendestangenetagen 3 und 4 im
gleichen Zustand wie die 1 und 2. In diesem Zustand weisen
die beiden Wendestangen 1 und 2 der Etage 3 oder 4 parallel
zueinander und zwischen sich einen in Richtung der Führungen 21 und 22 gemessenen
Abstand auf. Die Wendestangen 1 und 2 sind je
mit ihren ersten Wendestangenhaltern 11a verbunden.
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Es sei angenommen, dass die Bahn
oder der Bahnstrang in Förderrichtung
F an der Seite der Verstellmotoren 20 in die Wendestangenetage 3 oder 4 einläuft. Wenn
im Folgenden nur noch der Begriff der „Bahn" benutzt wird, so soll dieser Begriff
stellvertretend auch für
einen Bahnstrang gelten, der durch Längsschnitt einer mehrere Stränge breiten
Bahn erhalten wurde. Bei der angenommenen Förderrichtung F läuft die
Bahn zunächst über die
obere Wendestange 1, umschlingt die Wendestange 1 und
läuft exakt
rechtwinklig zu der ursprünglichen
Förderrichtung
F auf die untere Wendestange 2, umschlingt die Wendestange 2 ebenfalls
und wird dadurch insgesamt gewendet. Die Bahn erfährt durch
die Umschlingung des Paars aus Wendestangen 1 und 2 einen Parallelversatz
weg von der Seite mit den Verstellmotoren 20. Die derart
gewendete Bahn ist im Ausführungsbeispiel
halb so breit wie die Wendestangenetagen 3 und 4 oder
schmaler, beispielsweise ein Drittel so breit.
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Soll die Wendestangenetage 3 oder 4 in
einer anderen Druckproduktion dem Wenden einer Bahn mit halber Breite
dienen, die an der von den Verstellmotoren 20 abgewandten
Seite in die Wendestangenetage 3 oder 4 einläuft, so
werden beide Wendestangen 1 und 2 der Etage 3 oder 4 entsprechend
umgelegt. Durch das Umlegen wird die Ausrichtung der Wendestangen 1 und 2 in
der Ebene der Bahn gesehen um 90° geändert.
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Die 4 und 5 zeigen den Übergang
von der Ausgangskonfiguration der 3 zu
einer ersten neuen Konfiguration. Die Ausgangskonfiguration und die
erste neue Konfiguration sind Wendekonfigurationen.
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6 zeigt
die Wendestangenetage 3 oder 4 in der ersten neuen
Konfiguration, in der die Wendestangen 1 und 2 wieder
parallel zueinander weisen, allerdings in einer um 90° verschwenkten
Ausrichtung, gesehen in der Ebene der Bahn.
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Die Wendestangen 1 und 2 werden
bei einem Umlegen geschwenkt durch Überlagerung einer Schwenkbewegung
in der Ebene der Bahn mit einer aus der Ebene der Bahn führenden
Schwenkbewegung. Eine reine Schwenkbewegung in der Ebene der Bahn
ist im Ausführungsbeispiel
nicht möglich. Für die überlagerte
Schwenkbewegung bilden die Wendestangen 1 und 2 je
ein erstes Drehgelenk durch die Verbindung mit ihrem zugeordneten
zweiten Wendestangenhalter 12. Diese Drehgelenke bilden
Drehachsen V, die im Betriebszustand, d. h. wenn die Wendestangen 1 und 2 mit
ihren zugeordneten ersten Wendestangenhaltern 11a, 11b oder 11c verbunden
sind, vertikal zur Ebene der einlaufenden Bahn weisen. Je ein zweites
Drehgelenk wird von den zweiten Wendestangenhaltern 12 und
der jeweils zugeordneten zweiten Führung 22 gebildet.
Die Drehachsen H der zweiten Drehgelenke erstrecken sich in der
Ebene der einlaufenden Bahn, die im Allgemeinen mit der Horizontalen
zusammenfällt,
was jedoch nicht unumgänglich
erforderlich ist. Die Drehachsen H sind gleichzeitig auch die zentralen
Längsachsen
der im Ausführungsbeispiel
kreiszylindrischen zweiten Führungen 22.
Zur Bildung des zweiten Drehgelenks mit der zugeordneten zweiten
Führung 22 weisen
die zweiten Wendestangenhalter 12 je ein Führungsteil
auf, das eine die zugeordnete Führung 22 vollständig, eng
umschließende
Gleitbuchse bildet. Von dem Führungsteil
jedes Wendestangenhalters 12 ragt je ein kurzer Arm steif
in Richtung auf die gegenüberliegende
erste Führung 21 ab.
Das erste Drehgelenk, d. h. Drehgelenk für die Schwenkbewegung in der
Ebene der einlaufenden Bahn, wird bei jedem der zweiten Wendestangenhalter 12 an
dessen abragendem Arm gebildet. Im Ausführungsbeispiel sind die abragenden
Arme je mit einer in Richtung der Drehachse V des betreffenden Gelenks
weisenden Bohrung versehen. An dem Ende der zugeordneten Wendestange 1 oder 2 ist entsprechend
ein Zapfen senkrecht zur Längsachse der
Wendestange 1 oder 2 abragend geformt, der in der
Bohrung des zugeordneten Wendestangenhalters 12 drehbar
aufgenommen ist. Auf diese Weise wird mit der Wendestange 1 oder 2,
dem zugeordneten zweiten Wendestangenhalter 12 und der
zugeordneten zweiten Führung 22 als
Gelenkelemente pro Wendestange 1 und 2 je ein
Doppelgelenk mit den Dreh- und Schwenkachsen H und V erhalten.
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Nachfolgend werden die Überführung der Ausgangskonfiguration
der 3 in die erste neue Konfiguration
der 6 anhand der 3 bis 6 und die Überführung der Konfiguration der 3 in eine zweite Konfiguration
anhand der 3 und 7 bis 9 beschrieben.
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Für
die Überführung tritt
eine Bedienperson durch die zwischen den Führungen 21 und 22 durchbrochene
Gestellwand 10 unmittelbar in den Bereich der Wendestangen 1 und 2 ein
und löst
per Hand je die Verbindung der Wendestangen 1 und 2 mit
dem zugeordneten ersten Wendestangenhalter 11a, nämlich durch
Ziehen der Sperrelemente 14 und Ausschwenken der Wendestangen 1 und 2 aus
den Aufnahmen 13. Nach dem Lösen der beiden Verbindungen
wird die obere Wendestange 1 aus der Ebene der einlaufenden
Bahn nach oben und die untere Wendestange 2 nach unten
um die jeweilige Schwenkachse H herausgeschwenkt, wie aus den 4 und 5 ersichtlich ist. Anschließend werden
die aus der Bahnebene geschwenkten Wendestangen 1 und 2
um die zur Ebene der einlaufenden Bahn leicht gekippten Schwenkachsen
V je um 90° verschwenkt. Vor,
während
oder nach der Ausführung
dieser überlagerten
Schwenkbewegung pro Wendestange 1 und 2, aber
selbstverständlich
nach dem manuellen Lösen
der Verbindungen, werden die ersten Wendestangenhalter 11a und 11b der
oberen Wendestange 1 gemeinsam mittels der zugeordneten
Verstelleinrichtung 19, 20 und den maximalen Verstellweg
von den Verstellmotoren 20 weg in Richtung auf die gegenüberliegende
Gestellwand zu bis in ihre bezüglich
dieser Verstellrichtung äußersten
Positionen 19 verstellt und mittels der zugeordneten Verstelleinrichtung 19, 20 in
ihren neuen Positionen fixiert und dadurch positioniert. Die Fixierung
bewirkt bei festgesetzter Verstellspindel 19 der Verstelleingriff
im jeweiligen Schraubgelenk. Auch die ersten Wendestangenhalter 11a bis 11c der
unteren Wendestange 2 werden mittels ihrer Verstelleinrichtung 19, 20 gemeinsam
verstellt, allerdings in die Gegenrichtung auf die Verstellmotoren 20 zu
bis in ihre in Bezug auf diese Richtung äußersten Positionen. Nachdem
die ersten Wendestangenhalter 11a bis 11c die
neuen Positionen eingenommen haben, werden die Wendestangen 1 und 2 mit
demjenigen der zugeordneten ersten Wendestangenhalter 11a und 11b bzw. 11a bis 11c verbunden,
der die der neuen Konfiguration entsprechende Position einnimmt.
Für die
obere Wendestange 1 ist dies der von der Seite der Verstellmotoren 20 abgewandte
Wendestangenhalter 11b, und für die untere Wendestange 2 ist
dies der von der Seite der Verstellmotoren 20 am weitesten abgewandte
Wendestangenhalter 11b.
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Bereits während der überlagerten Schwenkbewegung
werden die zweiten Wendestangenhalter 12 an ihren zweiten
Führungen 22 gleitend
verfahren. Hierfür
ist die Gleitführung
zwischen den zweiten Führungen 22 und
den zweiten Wendestangenhaltern 12 vorteilhafterweise reibungsarm,
aber eng, damit die Wendestangenhalter 12 an den zweiten
Führungen 22 entlang
möglichst
rückfrei
bewegt werden können.
Die Verstellung der Positionen der zweiten Wendestangenhalter 12 kann
an den zweiten Wendestangenhaltern 12 unmittelbar vorgenommen
werden. Vorteilhafterweise können
jedoch auch die Wendestangen 1 und 2 für die Verstellung
der zweiten Wendestangenhalter 12 als Gestänge benutzt
werden. Hierfür
ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Gelenkachsen H
und den Führungen 22 und
somit die bei Nutzung der Wendestangen 1 und 2 als
Gestänge
wirkenden Hebelarme so kurz als möglich sind.
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Während
des Umlegens verdreht die Bedienperson ferner die mit den Blasluftlöchern 5 versehenen
Mäntel
der Wendestange 1 und 2 je um 180°, wie aus
dem Vergleich der 3 und 6 und insbesondere dem Vergleich
der Ansichten der 2 und 5 erkennbar ist. Die Wendestangen 1 und 2 sind
hierfür
mit Rastmitteln versehen, die pro Wendestange 1 und 2 für deren
Mäntel
die entsprechenden Rastpositionen bilden.
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Die Verbindung zwischen den Wendestangen 1 und 2 und
ihren neuen Haltern 11b wird durch ein leichtes Zurückschwenken
der Wendestangen 1 und 2 und Einschwenken in die
Aufnahme 13 des jeweils zugeordneten Wendestangenhalters 11b bewirkt.
Das Einschwenken allein genügt,
um die Sperrelemente 14 der Wendestangenhalter 11b aus dem
Weg des Verbindungselements 7 und damit aus der Sperrposition
zu drücken.
Hinter dem eingeschwenkten Verbindungselement 7 schnappen
die Sperrelemente 14 wieder vor, so dass die Wendestangen 1 und 2 an
den Wendestangenhaltern 11b gesichert und die Verbindungen
hergestellt sind.
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Das Umlegen der Wendestangen 1 und 2 kann
zeitgleich durchgeführt
werden. Zweckmäßigerweise
werden die Wendestangen 1 und 2 jedoch nacheinander
umgelegt.
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9 zeigt
die Wendestangen 1 und 2 in einer Kehrkonfiguration.
In dieser zweiten neuen Konfiguration wird eine Bahn halber Maximalbreite,
oder noch geringerer Breite, beispielsweise ein Drittel Breite,
die an der von den Verstellmotoren 20 abgewandten Seite
einläuft,
durch Umschlingung der oberen Wendestange 1 um 90° aus der
Förderrichtung
F der einlaufenden Bahn auf eine Umlenkeinrichtung geführt, beispielsweise
eine Umlenkwalze, die an der Seite der Verstellmotoren 20 angeordnet
ist. Die umgeleitete Bahn wird unter Umschlingung der Umlenkeinrichtung
in die Wendestangenetage 3 oder 4 zurück und auf
die untere Wendestange 2 geführt, umschlingt die untere
Wendestange 2 und läuft
unter Beibehaltung der Förderrichtung
F der einlaufenden Bahn aber mit vertauschter Ober- und Unterseite
aus der Wendestangenetage 3 oder 4 aus.
-
Für
die Überführung der
Wendekonfiguration der 3 in
die Kehrkonfiguration der 9 muss
lediglich die obere Wendestange 1 umgelegt werden, während die
untere Wendestange 2 ihre Position einschließlich Ausrichtung
beibehält.
Die Position der oberen Wendestange 1 entspricht in der
Kehrkonfiguration der Position in der Wendekonfiguration der 6. Entsprechend werden für die obere
Wendestange 1 die gleichen Handgriffe und motorischen Verstellungen
wie bei der Überführung aus
der Wendekonfiguration der 3 in
die Wendekonfiguration der 6 vorgenommen.
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Die Konfiguration der 10 wird aus der Konfiguration
der 3 dadurch erhalten,
dass die obere Wendestange 1 nur einfach zu sich selbst
parallel versetzt wird, während
die untere Wendestange 2 ihre in der Konfiguration der 3 eingenommene Position
beibehält.
Die Versatzbewegung der oberen Wendestange 1 wird ohne
Aushängen
der Wendestange 1 durchgeführt. Der Parallelversatz wird
somit allein durch die Verstelleinrichtung 19, 20 bewirkt.
Es muss natürlich
sichergestellt sein, dass der zweite Wendestangenhalter 12 bei
der Versatzbewegung nicht klemmen kann. Anstatt den Parallelversatz
mittels der Verstelleinrichtung 19, 20 zu bewirken,
könnte
die betreffende Wendestange 1 allerdings auch von dem ersten
Wendestangenhalter 11a manuell gelöst, anschließend der
erste Wendestangenhalter 11a mittels der Verstelleinrichtung 19, 20 und
der zweite Wendestangenhalter 12 manuell verstellt und schließlich die
Wendestange 1 wieder manuell mit dein in der neuen Position
befindlichen ersten Wendestangenhalter 11a verbunden werden.
Bei einem Parallelversatz kann somit wahlweise entweder eine automatisch/manuelle
oder eine vollautomatische Verstellung vorgenommen werden. Bevorzugt
wird für
den Parallelversatz die vollautomatische Verstellung.
-
Das Ausführungsbeispiel zeigt, wie durch eine
Kombination aus manueller und automatischer, mittels Verstellmotor
vorgenommener Verstellung eine einfache und deshalb preiswerte Wendestangenanordnung
geschaffen werden kann, die gegenüber einem rein manuellen Umlegen
der Wendestangen wesentlich bequemer und in kürzerer Zeit konfiguriert werden
kann. Das Einrichten auf eine neue Produktion wird zu vergleichsweise geringen
Kosten erheblich verringert. Eine Kostenreduzierung könnte dadurch
erzielt werden, dass jeder der Verstellmotoren 20 durch
eine Handkurbel ersetzt wird. Solch eine rein manuelle Lösung kann
jedoch leicht zu einer deutlichen Verlängerung der für das Umlegen
benötigten
Zeit führen,
vor allem dann wenn bei einem Einrichten mehrere Wendestangen umgelegt
werden müssen.
-
- 1
- Wendestange
- 2
- Wendestange
- 3
- Wendestangenetage
- 4
- Wendestangenetage
- 5
- Blasluftlöcher
- 6
- Blasluftanschluss
- 7
- Verbindungselement
- 8
- –
- 9
- –
- 10
- Gestellwand
- 11a
- erster
Wendestangenhalter
- 11b
- erster
Wendestangenhalter
- 11c
- erster
Wendestangenhalter
- 12
- zweiter
Wendestangenhalter
- 13
- Aufnahme
- 14
- Sperrelement
- 15
- –
- 16
- Schutzblech
- 17
- Blasluftleitung
- 18
- Blasluftanschluss
- 19
- Verstellspindel
- 20
- Verstellmotor
- 21
- erste
Führung
- 22
- zweite
Führung