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Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung
mit mehreren Falleitungen zur parallelen Befüllung mehrerer Behältergruppen
mit schüttfähigen Werkstücken, welche
taktweise in vorgegebener Anzahl von einer Produktionsmaschine an
separaten Nestern etwa simultan fertiggestellt und unmittelbar oder
mittels einer Greif- oder Zuführvorrichtung
in die Falleitungen eingegeben werden.
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Für
die Verteilung schüttfähiger Werkstücke sind
Verteilervorrichtungen der vorgenannten Art mit im wesentlichen
starr angeordnete Falleitungen in Kombination mit Förderbändern. geeignet,
auf denen die Behälter
transportiert werden. Dabei bilden die Behälter auf dem Förderband
der Anordnung der Mündungen
der Falleitungen entsprechende Gruppen, die dann nach Befüllung einer
Behältergruppe mittels
des Förderbandes
vorgeschoben werden, so daß die
nächste
Behältergruppe
unter die Mündungen
der Falleitungen gelangt.
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Auf diese Weise kann gewährleistet
werden, daß jeder
Behälter
nur mit Werkstücken
aus einem Nest befüllt
wird. Sollten dann an einem Nest, beispielsweise durch Verschleiß von Werkzeugen,
Fehler auftreten, können
die Behälter
mit Werkstücken dieses
Nestes leicht aufgefunden und separiert werden, während die
Behälter
mit Werkstücken
aus anderen Nestern ohne weiteres für den Versand bzw. Vertrieb
freigegeben werden können.
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Allerdings ist bei dieser Werkstückverteilung nachteilig,
daß vergleichsweise
viel Platz benötigt wird,
weil der größte Teil
der Behälter
vor deren Befüllung
in Bewegungsrichtung des Bandes vor der Verteilervorrichtung und
nach der Befüllung
hinter der Verteilervorrichtung positioniert ist, so daß das Förderband
größenordnungsmäßig etwa
den doppelten Platzbedarf wie die zu befüllenden Behälter hat, jedenfalls dann,
wenn die Produktion der Werkstücke ohne
menschliche Aufsicht erfolgen soll und alle zu befüllenden
Behälter
auf dem Förderband
bereitstehen müssen.
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Aus der
DE-AS 1 456 761 ist ein
Drehrohrverteiler für
pneumatische Förderleitungen
bekannt, über
die staubförmige
bzw. körnige
Massengüter transportiert
werden. Es wird dargestellt, wie eine Zuführleitung pneumatisch dicht
mit jeweils einer von mehreren weiterführenden Leitungen verbunden werden
kann.
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Die
DE 34 35 500 A1 betrifft eine Rohrpoststation,
die die Möglichkeit
bietet, ein Rohrteil mit jeweils einer von verschiedenen Rohrleitungen
zur Weiterleitung bzw. Zuführung
einer Rohrpostbüchse zu
verbinden. Es werden Maßnahmen
be schrieben, die Rohrpostbüchse
auch gegen die Schwerkraft pneumatisch zu bewegen.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun,
eine Verteilervorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß bei
geringem Raumbedarf eine große
Anzahl stationär
aufgestellter Behältnisse
mit jeweils einer Werkstückart
gefüllt
werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß jedem
Nest eine gesonderte Falleitung zugeordnet ist und die Falleitungen
mit ihren Eingängen
an Positionen angeordnet sind, die an die Lagen der Nester bzw.
die Lagen der Werkstücke
in bzw. an der Greif- oder Zuführvorrichtung
angepaßt sind,
und daß die
behälterseitigen
Ausgänge
der Falleitungen zum Einwurf der Werkstücke in unterschiedliche Behälter einer
für jedes
Nest gesonderten Behältergruppe
simultan beweglich bzw. automatisch simultan umsteuerbar sind.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken,
die zu befüllenden
Behälter
stationär
und die Ausgänge
der Falleitungen beweglich anzuordnen, so daß mit den Falleitungen alle
zur jeweiligen Befüllung
aufgestellten Behälter
erreichbar sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung können
die Eingänge
der Falleitungen zwischen Positionen verstellbar sein, in denen
die Eingänge
bezüglich
der Lagen der Nester bzw. der Lagen der Werkstücke in der Greifvorrichtung gleiche Eingangsbilder
oder Lochbilder bilden. Auf diese Weise kann der Bewegungsradius
der Ausgänge
der Falleitungen deutlich vergrößert werden,
ohne daß die
Falleitungen übermäßige Form-
oder Längenänderungen
ausführen
müssen.
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Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung sind die Eingänge
der Falleitungen einerseits und die Ausgänge der Falleitungen andererseits
jeweils am Rahmen angeordnet, die relativ zueinander translatorisch
und gegebenenfalls auch rotatorisch in voneinander vertikal beabstandeten
Ebenen beweglich sind.
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Hierbei kann in konstruktiv einfacher
Ausgestaltung vorgesehen sein, daß beide Rahmen bezüglich einer
vertikalen Schwenkachse, welche einen Mittelbereich des Rahmens
der Eingänge
durchsetzt und außerhalb
des Rahmens der Ausgänge
positioniert ist, drehbar sind, wobei der Rahmen der Ausgänge zusätzlich eine
horizontale translatorische Bewegung relativ zum Rahmen der Eingänge ausführen kann.
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Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale
der Erfindung auf die Ansprüche
sowie die nachfolgende Beschreibung der Zeichnung verwiesen, anhand
der besonders bevorzugte Varianten der Erfindung näher beschrieben
werden.
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Dabei zeigt
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1 eine
schematisierte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung,
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2 eine
Draufsicht der Verteilervorrichtung,
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3 ein
Schnittbild der Verteilervorrichtung entsprechend der Schnittebene
III-III in 1,
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4 eine
Draufsicht der Verteilervorrichtung in einer möglichen Ruhestellung,
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5 eine
abgewandelte Ausführungsform und
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6 eine
schematisierte Darstellung eines Adapters zwischen den Werkstückeingängen der Verteilervorrichtung
und einer die Werkstücke
zuführenden
Greifervorrichtung.
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Die in den 1 bis 4 dargestellte
Verteilervorrichtung besitzt einen turmartigen Ständer 1 mit einem
stationären
Sockel 1' und
einem relativ zum Sockel 1' um
seine vertikale Hochachse motorisch drehbaren Oberteil 1'', wobei der Drehantrieb prinzipiell
beliebig ausgebildet und beispielsweise pneumatisch oder elektrisch
arbeiten kann.
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Dabei kann in der Regel vorgesehen
sein, daß lediglich
zwei Drehstellungen einstellbar sind, die sich voneinander um einen
Drehhub von 180° unterscheiden.
Diese Drehstellungen können
als Endlagen ausgebildet sein.
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Am oberen Ende des Oberteiles 1'' ist eine mit dem Oberteil 1'' drehfest verbundene erste Tragplatte 2 angeordnet,
welche die oberen Enden von Fallrohren 3 haltert, wobei
in der Tragplatte 2 Öffnungen 4 angeordnet
sind, durch die die an der Tragplatte 2 gehalterten Fallrohre 3 zugänglich sind.
Die Fallrohre 3 können
als biegsame und längenveränderbare
Metallschläuche
ausgebildet sein.
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Die unteren Enden der Fallrohre 3 sind
an einer unteren Tragplatte 5 gehaltert, welche ebenfalls im
Bereich der Anschlüsse
der Fallrohre 3 mit entsprechenden Öffnungen versehen ist.
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Die untere Tragplatte 5 ist
am unteren Bereich des Oberteiles 1'' mittels
zweier Doppellenker 6 gehaltert, welche mit Traversen 7,
die fest am Oberteil 1'' des Ständers 1 angeordnet
sind, sowie mit der unteren Tragplatte 5 jeweils gelenkig,
mit Schwenkbarkeit um vertikale Hochachsen, verbunden sind. In Draufsicht
bilden also die Tragplatte 5 sowie die Doppellenker 6 und
die Traversen 7 einen parallelogrammartigen gelenkigen
Verbund, wobei die untere Tragplatte 5 zwischen zwei durch
den Schwenkbereich der Doppellenker 6 vorgegebenen Endlagen
verstellbar ist. Neben den beiden Endlagen können gegebenenfalls auch Zwischenlagen
einstellbar sein.
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Die Verstellung erfolgt motorisch
durch nicht dargestellten Antrieb, wobei wiederum beispielsweise
eine pneumatische oder elektrische Verstellung vorgesehen sein kann.
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Die Verteilervorrichtung der 1 bis 4 wird wie folgt eingesetzt:
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Innerhalb des Bewegungsbereiches
der unteren Tragplatte 5 werden nach oben offene Behälter 8 aufgestellt,
im dargestellten Beispiel derart, daß vier Gruppen G1 bis
s G4 gebil det werden. In der in den 1 bis 3 mit durchgezogenen Linien dargestellten
Stellung befindet sich die Tragplatte 5 oberhalb der Gruppe
G2, wobei die Tragplatte 5 so bemessen
und die unteren Enden der Fallrohre 3 so angeordnet sind,
daß jedes
der vier Fallrohre 3 in einen gesonderten Behälter 8 der
Gruppe G2 mündet.
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Durch Schwenkung der Doppellenker 6 läßt sich
die Tragplatte 5 in eine entsprechende Lage oberhalb der
Behälter 8 der
Gruppe G1 bringen.
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Wenn nunmehr das Oberteil 1'' des Ständers 1 um 180° geschwenkt
wird, wird die zuvor oberhalb der Behältergruppe G1 oder
G2 gehalterte Tragplatte 5 in eine
Lage oberhalb der Behälter 8 der
Behältergruppen
G3 oder G4 eingestellt.
Durch nachfolgende Verschwenkung der Doppellenker 6 kann
dann eine Umstellung zwischen den Gruppen G3 und
G4 vorgenommen werden.
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Eine nicht dargestellte Produktionsmaschine möge nun Spritzgußteile od.dgl.
Werkstücke
taktweise herstellen, wobei im vorliegenden Beispiel jeweils vier
Werkstücke
gleichzeitig in sogenannten Nestern einer Werkstückbestückung der Produktionsmaschine
erzeugt werden mögen.
Mittels einer an die Lage der Nester angepaßten Greifvorrichtung, die
beispielsweise die Werkstücke
mit Saugnäpfen
od.dgl. erfaßt,
werden nunmehr die Werkstücke
in eine Lage oberhalb der Öffnungen 4 der
oberen Tragplatte 2 gebracht. Das Lochmuster der Öffnungen 4 in
der Tragplatte 2 entspricht zumindest unngefähr der Lage
der Werkstücke
in der Greifvorrichtung oberhalb der Tragplatte, so daß die Greifvorrichtung
die Werkstücke
oberhalb der Tragplatte 2 loslassen und damit in die Öffnungen 4 bzw.
die daran angeschlossenen Fallrohre 3 einwerfen kann. Gegebenenfalls
können über den Öffnungen 4 Trichter
angeordnet sein, um das Einwerfen der Werkstücke in die Öffnungen 4 zu erleichtern.
Damit gelangen die Werkstücke
im Ergebnis nestweise getrennt in separate Behälter 8.
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Die Steuerung der Produktionsmaschine
ist zweckmäßigerweise
mit einem Zählwerk
versehen. Sobald eine der Aufnahmefähigkeit der Behälter 8 entsprechende
Anzahl von Werkstücken
erzeugt worden ist, wird die Verteilervorrichtung durch Schwenkung
der Doppellenker 6 und/oder durch Drehung des Oberteiles 1'' des Ständers 1 umgestellt,
so daß eine
andere Gruppe der Behältergruppen
G1 bis G4 befüllt wird.
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Bei Nichtgebrauch kann die Verteilervorrichtung
beispielsweise eine der in den 1 bis 3 mit dargestellten Positionen
einnehmen.
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Statt dessen ist auch eine Position
entsprechend der 4 möglich oder
eine sonstige innerhalb der Beweglichkeit der Doppellenker 6 und/oder der
Drehbarkeit des Oberteiles 1'' liegende
Stellung.
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Insgesamt besteht also bei Nichtgebrauch der
Verteilervorrichtung nur ein geringer Platzbedarf. Gegebenenfalls
kann der Ständer 1 auch
auf nicht dargestellten Rollen angeordnet sein, so daß sich die Verteilervorrichtung
in schwer nutzbare Eckbereiche von Produktionsräumen schieben läßt.
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Abweichend von der dargestellten
Anordnung können
an den Tragplatten 2 und 5 auch mehr oder weniger
Fallrohre 3 angeordnet sein. Beispielsweise können sechs
oder acht Fallrohre 3 vorgesehen sein, wobei die zum Anschluß der Fallrohre 3 dienenden Öffnungen 4 in
der oberen Tragplatte 2 zwei parallele Lochreihen bilden
können,
wenn die Nester der Produktionsmaschine entsprechend angeordnet
bzw. die Greifvorrichtung entsprechend ausgebildet ist.
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Die Anordnung der Fallrohre 3 an
der unteren Tragplatte 5 kann dabei ebenfalls in zwei parallelen
Reihen vorgesehen sein, wenn die Behälter 8 entsprechend
aufgestellt werden. Grundsätzlich
ist es jedoch möglich,
daß die
Anschlüsse
der Fallrohre 3 an der unteren Tragplatte 5 eine
andere Konfiguration als an der oberen Tragplatte 2 bilden.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß aufgrund
der Beweglichkeit der unteren Tragplatte 5 relativ zur
oberen Tragplatte 2 bzw. aufgrund der Verstellbarkeit der
unteren Enden der Fallrohre 3 relativ zu deren oberen Enden
im Vergleich zu den möglichen
Stellungen der oberen Tragplatte 2 bzw. der möglichen
Konfigurationen der oberen Enden der Fallrohre 3 eine deutlich
vergrößerte Anzahl von
Behältergruppen
G1 usw. befüllbar ist. Die oberen Öffnungen 4 der
Fallrohre 3 bzw. der Tragplatte 2 müssen immer
ein Lochbild ergeben, welches den Lagen der Werkstücke in den
Nestern bzw. in der Greifvorrichtung angepaßt ist, wobei zu berücksichtigen
ist, daß die
Lage der Nester fest vorgegeben ist und die Greifvorrichtung in
der Regel nur eine Entladeposition aufweist.
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Abweichend von der vorangehend beschriebenen
Betriebsweise sind auch Stellungen der Verteilervorrichtung entsprechend
der 4 zur Verteilung
der Werkstücke
auf Behälter 8 geeignet.
Beispielsweise kann die Verteilervorrichtung unter Beibehaltung
der relativen Lagen der Fallrohre 3 bzw. der Tragplatten 2 und 5 relativ
zueinander aus der in 4 dargestellten
Lage schrittweise um Winkel von 90° verstellt werden, so daß gegenüber der
dargestellten Lage um 90°,
180° bzw.
270° verdrehte
Lagen eingenommen werden. Auf diese Weise läßt sich an den vorgenannten
Positionen jeweils eine der Anzahl der Fallrohre 3 entsprechende
Anzahl von Behältern 8 befüllen.
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Bei allen vorangehend beschriebenen
Ausführungsformen
wird der Vorteil geboten, daß die
Behälter 8 jeweils
in Gruppen G1 bis G4 nacheinander befüllt werden,
so daß nach
Befüllung
einer Gruppe die befüllten
Behälter 8 dieser
Gruppe entfernt und noch während
der Befüllung
der Behälter 8 einer
anderen Gruppe durch leere Behälter 8 ersetzt
werden können.
Auf diese Weise kann eine fortlaufende Produktion bzw. Behälterbefüllung erreicht
werden, ohne daß Pausen
für den
Abtransport befüllter
Behälter 8 bzw.
die Zuführung
leerer Behälter 8 eingeplant
werden müßten.
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Bei der Ausführungsform der 5 sind die Fallrohre 3 bei der
Befüllung
der Behälter 8 relativ
zur Tragplatte 2 bzw. relativ zum Bereich ihrer Eingänge strahlenförmig angeordnet,
wobei jedes Fallrohr 3 die zugeleiteten Werkstücke einem
Behälter 8 einer
anderen Behältergruppe
G1 bis G4 zuleitet.
Sobald der jeweilige Behälter
befüllt
ist, wird die Verteilervorrichtung mit den Fallrohren 3 um
90° gedreht,
so daß über jedes
Fallrohr ein Behälter 8 der
jeweils in Drehrichtung folgenden, Behältergruppe befüllt wird.
Die Fallrohre 3 sind so angeordnet, daß jedes Fallrohr 3 jeweils
einem anderen Behälter 8 einer
Gruppe zugeordnet ist. Beispielsweise befüllt das Fallrohr 3.1 jeweils
die Behälter 8.1 jeder
Behältergruppe.
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Wenn berücksichtigt wird, daß die die
Werkstücke
aus der Produktionsmaschine entnehmende und in die Eingänge der
Falleitungen 3 einwerfende Greifvorrichtung unabhängig von
der jeweiligen Drehstellung der Verteilervorrichtung nur eine einzige vorgegebene
Lage zur Abgabe der Werkstücke
anfahren kann, folgt für
die Ausführungsform
der 5, daß jede Gruppe
G1 bis G4 der Behälter 8 jeweils
mit Werkstücken
nur eines Nestes der Produktionsmaschine beliefert wird.
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Im übrigen werden die Behältergruppen
simultan befüllt,
so daß die
Befüllung
sämtlicher
Behältergruppen
gleichzeitig abgeschlossen wird.
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Die 6 zeigt
beispielhaft, daß die
Positionen, aus denen eine Greifvorrichtung oder eine Produktionsmaschine
fertige Werkstücke
in die Fallrohre 3 der Verteilervorrichtung abwirft, von
den Positionen der Eingänge
der Fallrohre 3 abweichen können, wenn zwischen den Abwurfpositionen
und den Eingängen
der Fallrohre 3 ein entsprechender Adapter angeordnet ist,
welcher beispielsweise aus nach oben trichterartig erweiterten Führungsrohren
aufgebaut sein kann.
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Im Beispiel der 6 möge
eine Greifvorrichtung jeweils sechs Werkstücke aus den entsprechenden
Nestern eines Werkzeuges einer Produktionsmaschine entnehmen und
zu Abwurfpositionen 9.1 bis 9.6 transportieren
können,
welche im dargestellten Beispiel zwei parallele Reihen mit jeweils
drei Positionen bilden.
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Die Eingänge 3 der Fallrohre,
die in einer der Anzahl der Abwurfpositionen entsprechenden Anzahl angeordnet
sind, bilden im dargestellten Beispiel ein regelmäßiges Sechseck.
Wenn nun beispielsweise ein Adapter angeordnet ist, dessen Führungsrohre die
Werkstücke
von Abwurfpositionen 9.1 bis 9.6 entsprechend
den Pfeilen zu den Eingängen
der Fallrohre 3 führen,
kann die Verteilervorrichtung gegenüber einer Ausgangsstellung
jeweils um 60° bzw.
ein Vielfaches von 60° im
Bereich der Fallrohreingänge
verdreht werden. In allen diesen Drehstellungen ist eine Belieferung
der Verteilervorrichtung mit Werkstücken aus der Greifvorrichtung
möglich,
ohne daß die
Greifvorrichtung mehr als eine einzige vorgegebene Abwurfposition
anfahren muß.