DE1947219A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Formbeschickungsmengen geschmolzenen Glases - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung von Formbeschickungsmengen geschmolzenen GlasesInfo
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- DE1947219A1 DE1947219A1 DE19691947219 DE1947219A DE1947219A1 DE 1947219 A1 DE1947219 A1 DE 1947219A1 DE 19691947219 DE19691947219 DE 19691947219 DE 1947219 A DE1947219 A DE 1947219A DE 1947219 A1 DE1947219 A1 DE 1947219A1
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- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/14—Transferring molten glass or gobs to glass blowing or pressing machines
- C03B7/16—Transferring molten glass or gobs to glass blowing or pressing machines using deflector chutes
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Description
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · dipl.phys. W. SCHMITZ
TBI.. 367428 TTND 364110
mBGH·
Owens-Illinois, Inc.
405 Madison Avenue München io · mozartsth. 23
. TEr.oasosse
!Toledo, Ohio/USA
tEi.bgr. nbgbdapatbnt münchbn
Hamburg, 16. September 1969
Vorrichtung zur Handhabung von Formbeschickungsmengen
geschmolzenen Glases
Die Erfindung betrifft eine neuartige Torrichtung zur
Zufuhr von Pormbeschickungsraengen oder "Tropfen11 geschmolzenen
Glases zu einer I.S.-Maschine, wie sie z. B. Gegenstand der US Patente 1 843 160 und 1 843 285
ist, bei der jedoch jeder einzelne Abschnitt oder jede einzelne Einheit mehr als nur einen Rohlingsformhohlraum
aufweisen, zu dem gleichzeitig Beschickungsmengen hingeführt werden müssen. Bei dieser Maschinentype sind
die Abschnitte oder Einheiten Seite an Seite in einer geraden linie angeordnet, und jeder Abschnitt bildet
eine vollständige riasohenformmaschine mit einer Rohlingsform, einer Halsform und einer Blasform oder Fertigform,
zusammen mit den herkömmlichen Entnahmeelnrlohtungen
zur Übergabe der fertigen Gegenstände aus der Blas-
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form heraus auf einen Förderer. Jede Rohlingsform weist
wenigstens zwei nebeneinander angeordnete, nach oben
offene Hohlräume auf, an die Formbesehickungsmengen geschmolzenen Glases durch Schwerkraft herangeführt
werden. Die Betätigungseinrichtung für die Schöpfvorrichtungen ist mit der Zuteilmaschine und der Abtrennvorrichtung sowie auch mit den Arbeitstakten der SOrmmaschinenarbeitsgänge synchronisiert.
Es werden verschiedene Ausführungsformen offenbart, von denen die erste eine Doppelzuteilung behandelt, bei wel—
eher zwei Glasbeschickungsmengen gleichzeitig über zwei
Rutschen einer Rohlingsform zugeführt werden; bei der zweiten Ausführungsform hanfeit es sich um eine Dreifacb-Zuführungsmengenanordnung, bei welcher die offenbarte Vorrichtung an die einzelnen nebeneinander angeordneten Rohlingsformen gleichzeitig jeweils drei Zuführungsmengen
heranführt. Die dritte Offenbarung bezieht.sich auf eine
weitere dritte Anordnung, die sowohl auf die Zweifach- ■ als auch die Dreifaoh-Zuführungsraengenanordnungen anwendbar, jedoch insbesondere für die Dreifach-Zuführungsmengenanordnung geeignet ist, bei dtr eine verbesserte
Unterstützung für die Parallelverbindungeeinheit und
ein Schutz gegenüber eine« Hereinfallen von 01*·partikelη
in die Arbeitsteile aod Verklemmet* derselben dasln Tor-
gesehen ist. Die verbesserte Unterstützung der dritten Ausführungsform erbringt mit größerer Sicherheit eine
richtige und genaue Zuführung der zugeteilten Mengen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine ein&che und wirkungsvolle
Vorrichtung zur Erwirkung einer gleichzeitigen Zufuhr von mehreren Formbeschickungsmengen geschmolzenen
Glases durch Schwerkraft zu jedem einzelnen einer Tielzahl von Abschnitten einer I.S.-Maschine zu schaffen,
wobei jeweils ein Abschnitt zur Zeit beschickt wird und die Beschickung in einer vorgegebenen Reihenfolge vor
sich geht.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der
Schaffung einer beweglichen Ablenkrinne, die zwischen der Glasfluß-Zuteileinrichtung oder dem Vorherd und den
einzelnen Abschnitten der I.S.-Maschine zugeordneter geneigter Zuteilungströgen eingeschaltet ist, wobei die
Ablenkrinne in einer waagerechten Ebene hin- und herbewegt wird,, um ihr Abgabeende mit dem Aufnahmeende aufeinanderfolgender
starrer, den Rohlingsformen der Maschinenabschnitte hinführender Tröge in einer bestimmten
Reihenfolge auszurichten«
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung "besteht auch in der
■Schaffung einer Mehrfachablenkrinneneinrichtung mit
zwei allgemein bogenförmigen Rinnen oder Tröge, die mit Bezug aufeinander in leicht unterschiedlichen Höhen
mehr oder weniger ineinander angeordnet sind, wobei eine neuartige Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Schöpfvorrichtungen
auf sich durch die oberen, die Beschickungsmenge aufnehmenden Enden der beiden Tröge oder Rinnen erstreckenden
senkrechten Achsen vorgesehen ist, die" mit den Achsen der unteren Abgabeöffnungen einer bekannten
Glasflußzuteilmaschine fluchten.
Zur Erfindung gehört außerdem eine Vorrichtung der oben
beschriebenen Art, bei der drei Schöpfvorrichtungen derart hintereinander angeordnet sind, daß ihre oberen die
Beschickungsmenge aufnehmenden Enden koaxial zu drei unteren Auslaßöffnungen einer bekannten oder bevorzugten
Zuteilvorrichtung liegen und die Schöpfvorrichtungen zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung waagerecht juf diesen
Achsen gelagert sind, so daß sie ihre unteren Abgabeenden nacheinander mit den oberen Aufnahmeenden von
Sätzen zu den Rohlingsformen hinführendersgeneigter
Rutschen in Fluchtlage bringen.
Bin weiterer Vorteil der. JSrf lndiuig "boeteht · in der Anwen-
dung einer neuartigen Parallelverbindungseinrichtung zur lagerung der Rinnen oder Tröge, die in der Form arbeiten,
daß die Rinnen gemeinsam von einem Rutschensatz zum anderen verschoben werden.
Ein bedeutendes Harkmal der Erfindung besteht darin, daß die Parallelverbindungseinheit zu einem großen Teil in
einem starren Gehäuse eingeschlossen und mit dem Gehäuse derart verbunden ist, daß dieses Gehäuse ein Ende der
Parallelverbindungseinheit fest lagert. Somit ist die Stabilität dieses einen Endes der Einheit sichergestellt.
Außerdem ist an dem anderen Ende der Einheit eine senkrechte Antriebswelle vorharifen, die dem doppelten Zweck der
Betätigung der Parallelverbindungseinheit und der starren Lagerung des angrenzenden Endes dieser Einheit dient.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung erläutert, sofern sie nicht ersichtlich
sind.
Ss zeigen:
71g· 1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung «u-•ataen
mit einer aont Abschnitte aufweisenden I.S.-Heöhine,
wobei nur-die Rohlingeformen gezeigt werden,
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die, abgesehen von ihrer Ausbildung als Doppelhohlraumform, den in fig. 1 des US Patentes 1 843 285
mit 1 bezeichneten formen ähnlich sind;
flg. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Ablenkrinnen
und deren Betätigungseinrichtung teilweise im Schnitt;
fig. 3 eine Teilseitenansicht zur Darstellung der relativen
Anordnung der beiden Ablenkrinneneinrichtungen;
fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in fig. 3 gezeigten Teile von oben;
flg. 5 ist eine abgewickelte Draufsicht auf den Bandnocken
35 der Fig. 2 und veranschaulicht die Beschickungsfolge der Formbeschickungsmengen zu den acht Abschnitten einer I.S.-Maschine;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung? .
flg. 7 eine Seitenansicht derselben unterhalb einer Dreifaoh-Zutellrorsiohtung;
Pig. 8 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform von
oben;
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt auch die Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 10 eine Draufsicht im wesentlichen im Schnitt itach
der linie 10 der Fig. 9, und Fig. 11 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie.11-11
der Fig. 9.
Nach der Darstellung in Fig. 1 eignet sich die Erfindung
insbesondere zur Hinführung von Formbeschickungsmengen geschmolzenen Glases 10 von einer Glasflußzuteileinrichtung
oder einem Yorheri 11 zu einer Gruppe von Mehrfacbhohlraum-Rohlingsformen
12, von denen jede ein Element eines vollständigen Fabrikationsabschnittes oder einer
Fabrikationseinheit zur Herstellung eines Gegenstandes von der in dem oben erwähnten US Patent gezeigten Art ist.
Da jeder Abschnitt oder jede Einheit gleichzeitig zwei Gegenstände, z. B. Flaschen oder Gläser erzeugt, gibt
natürlich die Zuteileinrichtung zwei Beeohickungsmengen
gleichzeitig ab. Außerdem sind Paare geneigter 'Drffee oder
Kanäle 13 vorgesehen, deren Abgabeenäen 14 ütit dem offenen
oberen Bnde der Hohlräume 15 in den Rohlings- oder
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Kübelformen 12 fluchten. Diese Tröge 13 sind starr gelagert, im wesentlichen entsprechend der Darstellung, so daß ihre
die Beschickungsmenge aufnehmenden offenen oberen Enden 17 an Punkten unterhalb und etwas vor der Zuteileinrichtung
11 münden. Vorzugsweise sind diese Tröge so angeordnet, daß wenigstens ihre oberen Bereiche übereinander liegen, was am
besten in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Die die Beschickungsmengen aufnehmenden oberen Enden 17 der Tröge 13 münden
längs bogenförmigen Linien allgemein konzentrisch mit und ziemlich nahe an den Linien, auf denen sich die unteren
Abgabeenden der Ablenkrinnen (Pig. 1 und 2) bewegen, und erleichtern
somit die Übergabe der Beschickungsmengen auf die Mulden. Darüberhinaus münden, wie in Mg. 3 gezeigt, die
Aufnahmeenden des Satzes oder Tr8ge kurz vor dem unteren Satz, so daß die beiden Ablenkrinnen 18 und 18a im Interesse
der Geringbaltung der Produktionskosten etc. hinsichtlich
ihrer Form und ihrer Abmessungen identisch sein können. Gegebenenfalls können jedoch die TrBge in derselben senkrechten
Ebene münden und die Ablenkrinnen entsprechend bemessen sein. Die Formbeschicknngsraengen oder Sropfan 10 gescbmol-233en
Glases fallen aufgrund der Schwerkraft in nach außen geweitete obere Aufnahmeenden 19 der beiden Ableeteinnen 18
und 18a, die in Ruhelage gebracht worden sind, in welcher ihre unteren Abgabeenden 20 mit zwei übereinander angeord-
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neten Trögen 13 fluchten; diese Glastropfen werden durch
diese Tröge zu den Rohlingsformhohlräumen 15 der Formen 12 geführt. Die Ablenkrinnen sind zur Durchführung einer
Hin- und Herbewegung um eiralne senkrechte Achsen gelagert,
die durch deren nach außen geweitete obere Enden 19 verlaufen, wobei jeweils eine dieser Achsen koaxial
mit einem in einer Buchse 16 befindlichen Zuteilauslaß liegt, durch den geschmolzenes G-las austritt, um die
Glastropfen 10 zu bilden. Diese Ablenkrinnen werden als eine Einheit auf ihren Achsen bewegt, und zwar vorzugsweise
in der in den Pig. 1 und 5 gezeigten Reihenfolge, so daß die Entfernung der fertigen Gegenstände aus den
Formen und die geordnete Übergabe derselben auf einen Maschinenförderer (nicht gezeigt) vorgenommen werden kann,
Eine Erläuterung dieses Punktes ist in den oben erwähnten US-Patentschriften gegeben, die auch die Notwendigkeit
der zeitlichen Abstimmung der Beschickungsmengenlieferung im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Offenbarung
in den FIg1. 1 und 5 zeigt.
Sine d-?r Ablenkrinnen 18a ist an einem offenen rechteckigen
Rehmer? 21 befestigt, der aich auf dem oberen Ende
einer eenkroühten Wtlle 22 (Hg, 2) abetütat, während die
andere Ablenkrinne 18 direkt mit dem oberen Ende einer zweiten senkrechten Welle 23 verbunden ist. Diese weitere Ablenkrinne 18 erstreckt sich teilweise durch den
offenen Rahmen 21 hindurch (Fig. 2 und 3) und befindet sich, wie bereits oben erwähnt, im allgemeinen unterhalb der Ablenkrinne 18a, so daß sich zwischen ihnen
ein angemessener lichter Raum befindet, um das unbehinderte Schwingen der Schöpfvorrichtungen im Einklang
miteinander zu ermöglichen.. Diese beiden Wellen 22 und 23 sind parallel zueinander und erstrecken sich durch
lager 24, in denen sie gelagert sind hindurch;derartige Lager sind in der oberen Wand 25 eines Getriebkastens
26 vorgesehen. An dem unteren Ende jeder Welle 22 und 23 ist innerhalb des Getriebekastens 26 ein Ritzel oder
Zahnrad 27 vorgesehen, die beide mit einem schaukelfähigen Zahnradabschnitt 28 kämmen. Dieser Zahnradabschnitt
trägt außerdem zwei bekannte verzahnte einstellbare AbnützungsausgleichblödB 29» deren Stellungen bei Bedarf
verändert werden, um einen Ausgleich für die Abnutssung der miteinander kämmenden Zähne der Rltisel 27 und dee
Zahnradabschnitte 2Θ und die demzufolge ungenaue Berührung zwischen dem Zahnrad und dem Ritzel tu. a ο haften.
eckigen Halter 30 gelagert, der wiederum an einer in das
Gehäuse 26 eingeschlossenen senkrechten Welle 31 befestigt ist. Ein Bund 32, der den Halter 30 mit der Welle.verbindet,
trägt zwei Rollen 33, die auf Stummelwellen 34 gelagert sind, welche sich radial von dem Bund mit reltiv
geringem Umfangsabstand forterstrecken. Diese Rollen 33 erfassen gegenüberliegende Seiten eines durchgehenden Bandnockens
35f der auf dem Umfang einer auf einer waagerechten
Welle 37 gelagerten Trägerscheibe 36 angeordnet ist. Diese waagerechte Welle 37 trägt auf dem einen Ende einen
Schneckentrieb 38, der mit einer Schnecke 39 kämmt und von ihr angetrieben wird. Eine diese Schnecke 39 tragende
Welle 40 wird von einem Motor 41 angetrieben.
Die- Kontur des Bandnockens 35 spiegelt die Arbeitsfolge
der Flaschenformabschnitte oder -einheiten wieder und bestimmt den jeweiligen Takt der Tropfenzufuhr und die jeweilige
Stellung der Ablenkrinnen 18 und 18a. Eine Betrachtung
der ?ig..1 und 5 zeigt, daß der Nocken 35 bei seiner
Drehbewegung die Ablenkrinnen 18 und 18a bewegt, um ihr· Abgabeenden so in Stellung su bringen, daß sie !Crop-
fen nacheinander in der in Fig.- 5 gezeigten ReihinfoIge
an dl« Formabschnitte abgeben. Diese Reihenfolge ist ins
besondere 1, 5, 4, 8, 3, 7i 2, 6 und wieder 1. Die durch
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den in Fig. 5 mit 42 bezeichneten Nockenabschnitt bestimmte Yerweilzeit bringt die Ablenkrinnen in die Stellung
zur Abgabe der beiden Beschickungstropfen an den Formabschnitt Hr. 1 in Fig. 1. Danach verschiebt der
Nocken die Rollen 33 zum Verweilabschnitt 43 des Nocken und bewegt den Zahnradabschnitt 28 zum Insteilungbringeη
der beiden Ablenkrinnen zur Abgabe von zwei Beschickungstropfen an die Rohlingsform des Abschnitts Nr. 5. Dieses
setzt sich über eine vollständige Umdrehung des Bandnocken fort, woraufhin alle Abschnitte einen Formtakt
vollendet haben werden und die Arbeitsfolge wiederholt wird.
Die nächste und als zweite dargestellte besondere Ausführungsform
der Erfindung umfaßt, wie in Fig. 6 gezeigt, im wesentlichen drei langgestreckte gebogene Ablenkrinnen
oder Mulden 50, deren Längsachsen in senkrechten Ebenen liegen; diese Ablenkrinnen sind zusammen angeordnet und
weisen jeweils ein oberes Troßfen-EinlaS- oder Aufnahmeende
in Form eines senkrechten Zylinders bier eine Hülse 51 für die Aufnahme des Glastropfens auf. Das untere Abgabeende
52 jeder Ablenkrinne ist, wie bereits oben beschrieben,
zur Ausrichtung mit dem Aufnahmeende einer Rutsche eines aus drei Rutschen bestehenden Satees (nicht
'" ""'■"■ - 13 -
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gezeigt) bestimmt, die in einer Anordnung ähnlich der Doppelrutschenanordnung der Pig. 1 zu einer der Formmaschinen-Rohlingsformen
(nicht gezeigt) führt. Es ist für jede Rohlingsform der formmaschine ein Satz von
drei derartigen Rutschen vorhanden, und die drei Ablenkrinnen 50 weiden gemeinsam auf ihren senkrechten
Achsen bewegt, um sie mit den verschiedenen Rutschensätzen in einer vorgegebenen Reihenfolge auszurichten,
die mit der Bildung der abgeteilten "Tropfen"- oder Formbeschickungsmenge und dem Betrieb der Formmaschine
(nicht gezeigt) synchronisiert ist.
Die Ablenkrinnen 50 (Fig. 6) hängen von einer Parallelverbindungseinheit
53 herab, die aus zwei parallelen waagaechten Gliedern oder Querträgern 54 besteht, die
in einer waagerechten Ebene mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der offenendige Zylinder 51 an dem oberen
En* jeder Schöpfeinrichtung 50 ist mit zwei senkrecht voneinander auf Abstand angeordneten radialen Armen 55
verseben» die als angeformte Seile des Zylinders und
der Ablenke innβ ausgebildet sein können. Diese Arme 55
spreizen aich an Ihren freien Enden über die Glieder
54 und sisd mittel» Bolzen oder Stiften 56 daran a »gelenkt,
wobei Schnappringe 57 od. dgl. diese Bolzen lös-
-H-
bar an ihrem Platz halten. Es ist zu beachten, daß die Kontur dieser Arme '55 (lig. 6 und 8) derart ist, daß
seitliche Ausnehmungen 58 gebildet werden, die die Zylinder 51 aufnehmen, wenn die Ablenkrinnen in die äußersten
Grenzstellungen ihrer Bewegung oder in deren Habe.bewegt werden, von denen eine in der Pig. 8 gezeigt ist, .
An dem von fer oberen oder vorderen Schöpfeinrichtung 50
entfernte Ende sind zwei parallele, senkrecht voneinander auf Abstand gehaltene Stangen vorgesehen, die einen
Kreuzkopf 59 bilden und sich mit ihren Enden 60 über die beiden Glieder 54 spreizen und durch senkrechte Drehstifte
oder Bolzen 61 daran angelenkt sind. Diese Bolzen werden durch Schnappringe 62 an ihrem Platz gehalten. Die den
Kreuzkopf bildenden Stangen sind in der Mitte zwischen ihren Enden fest an dem oberen Ende einer senkrechten
W6IIe 63 befestigt, die sich durch ein Gehäuse 64 nach
unten erstreckt und an ihrem unteren Ende ein Ritzel 65 oder Zahnrad aufnimmt, das zum Kämmeingriff mit einem
Zahnradabsohnitt, wie in Verbindung mit der Doppel-Beschickungsmengenausführung oben beschrieben and in Pig.
2 gezeigt, bestimmt ist. Ein Drucklager 66 hält die Welle 63 in der Nähe ihres oberen Indes entgegen einer Axialbewegung
fest und ermöglicht somit eine Lagerung des ge-
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samten Einbaus durch die Welle. Eine zweite senkrechte WeIJe oder eine gleichwertige Vorrichtung 67, die jarallel
zu der lagerwelle 63 angeordnet ist, ist mit ihrem oberen Ende an der hinteren Ablenkrinne 50 befestigt
und trägt an ihrem unteren Ende ein Ritzel oder ein Zahnrad 68, das zum Kämmen mit dem Zahnradabschnitt
(nicht gezeigt) bestimmt ist, welches mit dem anderen Ritzel 65 kämmt. Ein Drucklager 69 lagert die Welle 67
entgegen einer Axialbewegung. Ein Getriebekasten 70 umschließt die beiden Ritzel 65 und 68 sowie auch die unteren
Enden der beiden Wellen 63 und 67.
Es ist ersichtlich, daß bei der obigen Konstruktion eine Bewegung des Zahnradabschnitts, der mit fen beiden Ritzeln
65 und 68 kämmt, eine Bewegung des Kreuzkopfes 59 um de Achse der Welle 63 nach eich zieht, was eine Verschiebung
der Glieder 54 in entgegengesetzte Richtungen in einem gesteuerten, vorbestimmten Ausmaß zur Folge hat und so
die Winkellagen der Ablenkrinnen 50 ändert. Auf diese Weise werden die drei Ablenkrinnen im Eingang miteinander von einem Rutschsatz zum anderen bewegt and an
jeder Station mit den Rutschen in Fluchtlage gebracht. Sie zweite W6IIe 6? verhindert zwangsläufig eine waagerechte
Schaukelbewegung der Parallelverbin&ungeanordnung
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auf der Achse der ersten Welle 63 und stellt somit
immer eine axiale Fluchtlage des Ablenkrinnenzylinders 51 mit den Abgabeöffnungsbuchsen 71 der Zuteileinrichtung 72 sicher. Es liegt auf der Hand, daß ohne diese Welle 67 oder eine gleichwertig Einrichtung eine Schwingung der Lagerwelle 63 den gesamten Einbau auf der Achse der Welle 63 verschwenken würde, ohne daß eine relative Verschiebung der Glieder 54 stattfände.
immer eine axiale Fluchtlage des Ablenkrinnenzylinders 51 mit den Abgabeöffnungsbuchsen 71 der Zuteileinrichtung 72 sicher. Es liegt auf der Hand, daß ohne diese Welle 67 oder eine gleichwertig Einrichtung eine Schwingung der Lagerwelle 63 den gesamten Einbau auf der Achse der Welle 63 verschwenken würde, ohne daß eine relative Verschiebung der Glieder 54 stattfände.
Die als dritte beschriebene Ausführungsform benutzt
eine Dreifach-Beschickungsmengen-Ablenkrinneneinrichtung, die unterhalb einer bekannten Flußzuteileinrichtung 80 angeordnet ist* welche in regelmäßigen Zeitabständen, synchronisiert mit dem Takt einer mehrteiligen Formmaschine, gleichzeitig drei Formbeschickungsmengen oder Tropfen 81 geschmolzenen Glases an die
oberen oder Aufnahmeenden 82 eines Satzes von drei
senkrechten Führungsrohren 83 abgibt, die zu den oberen Aufnahmeenden 84 der Ablenkrinnen 85 führen. Diese Ablenkrinnen werden gemeinsam um die Achsen der senkrechten Robffi 83 bewegt, und zwar vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise, durch die im vorhergehenden
mit Bezug auf die zweite Ausführungsform beschriebene Vorrichtung, die das untere Abgabeende 86 der Ablenk-
eine Dreifach-Beschickungsmengen-Ablenkrinneneinrichtung, die unterhalb einer bekannten Flußzuteileinrichtung 80 angeordnet ist* welche in regelmäßigen Zeitabständen, synchronisiert mit dem Takt einer mehrteiligen Formmaschine, gleichzeitig drei Formbeschickungsmengen oder Tropfen 81 geschmolzenen Glases an die
oberen oder Aufnahmeenden 82 eines Satzes von drei
senkrechten Führungsrohren 83 abgibt, die zu den oberen Aufnahmeenden 84 der Ablenkrinnen 85 führen. Diese Ablenkrinnen werden gemeinsam um die Achsen der senkrechten Robffi 83 bewegt, und zwar vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise, durch die im vorhergehenden
mit Bezug auf die zweite Ausführungsform beschriebene Vorrichtung, die das untere Abgabeende 86 der Ablenk-
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rinnen mit Trägen (hier nicht gezeigt) ausrichtet, die zu den Formmaschinenrohlingsformen führen, wobei für
jeden Abschnitt ode-r jede Rohlingsform der Formmaschine drei derartige Trögen vorhanden sind.
Die drei senkrechten Führungsrohr 83 sind, wie gezeigt,
unmittelbar mit Elementen einer Parallelverbindungseinheit 87 verbunden oder an diese angeformt; diese Parallelverbindungseinheit
ist waagerecht angeordnet und umfaßt voneinander auf Abstand gehaltene, in Längsrichtung verlaufende
parallele Seitenträger 88, die an ihren Enden durch zwei Kreuzköpfe 89 oder Glieder miteinander verbunden
sind; zwischen diesen Kreizköpfen befinden sich drei die Führungsrohre tragende Querverbindungsglieder 90.
Diese Glieder und Kreuzköpfe werden durch Drehstifte 91 mit den Seitenstangen 98 verbunden. Es ist offensichtlich,
daß der Mittelabschnitt jedes Querverbindungsgliedes 90 sehr wohl ein angeformter Teil eines der Führungsrohre 93 sein kann, so daß bei einer Hin- und Herbewegung
der Seitenstangen in der richtigen Weise die Glieder 90 die Ablenkrinnen 85 auf den Achsen der Rohre hin- und herbewegen.
Sie PaallelFörMadungeaioaeit 87 ist starr innerhalb eines
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Gehäuses 92 gelagert und wird zum Teil" von ihm umgehen; das Gehäuse ist mit einem Dach 93 mit einer darin gebildeten
senkrechten Öffnung 94 versehen, durch welche die oberen die Beschickungsmenge aufnehmeofen Enden der Führungsrohre
83 die Formbeschiekungsmengen 81 von der Zuteileinrichtung
erhalten. Von dem Dach hängen gegenüberliegende Seitenwände 95 und Endwände 96 herab. Gegebenenfalls
kann dieses Gehäuse in einer beliebigen bevorzugten Weise durch Wasser oder luft gekühlt werden
(nicht gezeigt)ο An dem einen Ende des Gehäuses befindet sich ein kurzer waagerechter Bodenabschnitt 97, während
an dem anderen Ende ein schmaler Querflansch 98 vorgesehen ist. Zwei senkrecht miteinander fluchtende
lager 99 auf den benachbarten Oberflächen des Daches 93 und des Bodenabschnitts 97 lagern eine Welle 100, die
sich sowohl oberhalb als auch unterhalb eines der Kreuzüpfe
89 erstreckt, an die sie angeformt sein kann und vorzugsweise auch angeformt ist. Somit ist das benachbarte
Ende der Parallelverbindungseinheit 87 starr gelagert
und verleiht den Ablenkrinnen 85 eine erhebliche Stabilität und stellt damit eine genaue Ausrichtung derselben
mit den zu den Formen führenden trögen sicher.
Das gegenüberliegende Ende der Parallelverbindungeainheit
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87 ist mit dem oberen Ende einer senkrechten Welle 101 verbunden, die dem doppelten Zweck der lagerung dieses
Endes und der Bereitstellung von Mitteln zur Betätigung der Einheit dient. Diese Weile 101 ist zweckmäßigerweise
an ihrem oberen Ende mit dem benachbarten Kreuzkopf 89 oder Glied an dessen Mittelpunkt verbunden, so daß eine
Drehbewegung der Welle die Parallelverbindungseinheit 87 betätigt und demzufolge die Ablenkrinnen 85 gemeinsam
auf den Achsen der Führungsrohre 83 bewegt. Die Welle 101 ist in den lagern 103 gelagert, die in einem senkrechten
zylinderartigen Gehäuse 103 vorgesehen sind,
das an eeinem oberen Ende ein Ende des Gehäuses 92 der
Parallelverbindungseinheit abstützt. Es sei darauf hingewiesen, daß, wie im vorhergehenden bereits angedeutet,
diese Welle 101 auch wirksam mit einer Bandnockenbetätigungsanordnung verbunden sein kann, wie sie mit Bezug
auf die erste Ausführungsform besehrieben und in Fig. 2 und 5 gezeigt wurde.
Es ist ersichtlich, daß bei der beschriebenen Konstruktion die Herallelverbindungseinheit 87 und die Führungsrohre sowie die von ihnen getragenen Ablenkrinnen so
starr gelagert sind, daß die Ablenkrinnen 85 genau mit den Zuteilungsmulden (nicht gezeigt) fluchten, so daß
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ein glatter und ununterbrochener Fluß der Formbeschickungsmengen
oder Tropfen geschmolzenen Glases zu den Rohlingsformen der Formmaschine sichergestellt ist. Außerdem
ist die Vorrichtung in dem Gehäuse 92 in angemessener Weise gegenüber möglicher Beschädigung oder ■Verklemmung,
vielleicht durch Glasstücke itc. verursacht, geschützt,
die auf die Parallelverbindungseinheit. fallen könnten, wenn das Gehäuse nicht vorhanden wäre·
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Vorrichtung zur Handhabung Pormbeschickungsmengen geschmolzenen Glases eine Zuteilvorrichtung (11, 72, 80) für geschmolzenes Glas mit mehreren Bodenauslaßöffnungen (16, 71), aus denen getrennte Formbeschickungsmengen (10, 81) gleichzeitig abgegeben und durch Scherkraft an eine Reihe von Mehrfachhohlraum-Rohlingsfor-(12)
men/einer Formmaschine herangeführt werden, geneigte Tröge (13), die sich von Punkten in der Nähe der Zuteilvorrichtung nach unten in Stellungen unmittelbar über den Pormhohlräuraen (15) hineinerstrecken, um den letzteren Pormbeschickungsmengen zuzuführen, wobei die (Droge in Sätzen angeordnet sind, die in ihrer Anzahl jeweils der Anzahl von Hohlräumen (15) in einer Porm (12) entsprechen, sowie mehrere Pormbeschickungs-Ablenkrinnen (18a, 18, 50, 85), die zwischen den oberen Enden (17) der !Droge und dan Auslaßöffnungen (16, 71) eingeschaltet giind, wobei für jede Mündungsöffnung jeweils eine Ablenkrinne vorhanden ist und die Ablenkrinnen so angeordnet sind, daß jeweils ihr obe- x&& yormbeschickungsmengenaufnahmeende (19, 51» 82) koaxial nit einer der Hündungeöffnungen (16, 71) und- 22 000828/0019stets unterhalb dieser liegt, und Mittel zum Hin- und Herbewegen der Ablenkrinnen (27-41, 54-68, 91-103) schrittweise gemeinsam um die Achsen und zur Ausrichtung derselben dadurch mit den Trogsätzen (13) in einer vorbestimmten Reihenfolge.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,(17) daß die oberen Formbeschickungsaufnahmeenden/der Tröge(13) jedes Satzes senkrecht voneinander auf Abstand gehalten sind und jeweils das untere Ende (20, 52, 86) jeder der Ablenkrinnen (18, 18a, 50, 85) in Fluchtlage mit nur einer der Tröge (13) jedes Satzes liegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ablenkrinne (18, 18a) unterhalb der und. koaxial zu den miteinander fluchtenden Achsen jeder Ablenkrinne (18, 18a) und einer Zuteilöffnung (16) eine senkrechte Ablenkrinnenunterstützungswelle (22, 23) befestigt ist.4t Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Hin- und Herbewegung der Ablenkrinnen (18j, 18a) Ritzel (27) tragendet parallele, senkrechte Wellen (22j 23) aufweisest die die Ablankriuaen (18, 18a) tragen, to daß die Wellen and ofceseö SnOtQ- 23 - : ootiai/oni(19) der Ablenkrinnen koaxial mit den Mündungen (16) liegen, sowie einen Zahnradabschnitt (28), der mit beiden Ritzeln (27) kämmt, und Mittel (33-41), die den Zahnradabschnitt (28) in eine Schaukelbewegung versetzen und dadurch die Ablenkrinnen hin- und herbewegen.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel (27) auf jeder der Wellen (22, 23) mit mit einem nockenbetätigten Zahnradabschnitt (28) zur Hin- und Herbewegung der Ritzel und Wellen kämmt.6. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung' des Zahnradabschnitte (28) einen durchgehenden Nocken (35) umfaßt, sowie Mittel (36-41) zum Drehen des Nocken (35·) und Hockenrollen (33)» die mit einem Seil des Zahnradabschnitts (28) verbunden sind und auf dem Nocken aufsitzen.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ein Bandnocken (35) und auf dem Umfang einer umlaufenden Scheibe (36) angeordnet und so geformt 1st, daß er die Ablenkrinnen (18, 18a) bei jeder- 24 -009828/0019Drehung der Scheibe zusammen um vorgegebene Entfernungen um ihre Achsen bewegt.8» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkrinnen (18, 18a, 52, 85) in einer solchen Relativlage angeordnet sind, daß das untere Abgabeende einer Ablenkrinne (18, 52, 85) sich auf einer niedrigeren Höhe befindet als das andere (18a, 85).9« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Ablenkrinne (52, 85) in waagerechter Richtung miteinander fluchtende Formbeschickungsraengenaufnahmeenden (51, 82) haben und zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung auf einzelnen senkrechten, durch die oberen Enden verlaufenden Achsen gelagert aind, wobei eine Ifcallelverbindungseinrichtung (53, 87) die Ablenkrinnen (52, 85) hängend lagert und durch Betätigungseinrichtungen (59, 89) betätigt wird, um die Ablenkrinnen gemeinsam auf ihren Achsen hin und herzubewegen·10. Torrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der Gelenkeinrichtung einen waagerechten Kreuzkopf (59) einschließen, der an seinen Enden an die ^allelverbindungseinrichtung (53) ange-- 25 -009828/0919lenkt ist, wobei eine senkrechte Welle (63) mit ihrem oberen Ende an den Kreuzkopf (59) in dessen längaAtte angeschlossen ist, um diese Einrichtung (53) zu stützen, und die Welle (63) und der Kreuzkopf (59) eine Hin- und Herbewegung auf der Wellenachse ausführen können, um dadurch die Verbindungseinrichtung (53) zu betätigen, sowie zusätzliche Einrichtungen (67-59), die die ■Verbindungseinrichtung gegenüber einer körperlichen Bewegung um die Ahse der Welle festhalten.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ParallelgUeiverbindung zwei mit waagerechtem Abstand voneinander angeordnete, parallele, waagerechte Glieder (54» 88) aufweist, sowie gegenüberliegende waagerechte Arme (55, 90), die mit den oberen Bereichen der Ablenkrinnen (50, 85) starr verbunden sind und mit ihren freien Enden an die Glieder angelenkt sind (54» 88).12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechter offenendiger Zylinder (51, 83) ^coaxial zu einer solchen Ablenkrinne (50, 85) eine Verlängerung des oberen Endes der Ablenkrinne bildet.- 26 -OOÖÖ28/0Ö1Ö13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Zylinders (51» 83) je eines der Glieder (54, 88) an den miteinander fluchtenden oberen Enden der Ablenkrinne (50, 85) liegt und die gegenüberliegenden waagerechten Arme (55, 90) starr mit jedem Zylinder (51, 83) verbunden sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet·, daß die Parallelverbindungseinrichtung (53, 87) ein von jeder Seite der fluchtenden oberen Enden der Ablenkrinnen (50, 85) auf Abstand gehaltenes waagerechtes Glied (54, 88) sowie gegenüberliegende Paare radialer Arme (55, 90) am oberen Ende jeder Ablenkrinne aufweist, deren freie Enden sich über die Glieder (54, 88) spreizen, ferner senkrechte Drehstifte (56, 91), die die freien Enden und die Glieder verbinden und daß die Mittel zur Betätigung der Verbindungseinriehtung einen waagerechten Kreuzkopf (59, 89) aufweisen, der in der Nähe einer Endablenkrinne an gegenüberliegenden freien Enden mit den Gliedern gelenkig verbunden ist, sowie eine drehbare senkrechte Welle (63, 101), die an ihrem oberen Inde mit dem Mittelpunkt des Kreuzkopfes (59, 89) ver&un-. « gf - - - . 008828/0919den ist und dadurch die Verbindungsvorrichtung (53» 87) und die Ablenkrinnen (50, 85) lagert, und zusätzliche Mittel (67, 69, 92, 99, 100, 103) zum Halten der Yerbindungseinrichtung und der Schöpfeinrichtungen gegenüber körperlicher "Bewegung um die Achse der Welle.15. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Lagermittel für das. Verbindungsglied eine zweite drehbare senkrechte Welle (67) einschließen, die parallel zu der genannten senkrechten Welle (63) liegt und an ihrem oberen Ende mit einer benachbarten Ablenk...· ^ nne (50) verbunden ist*16. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche !lagereinrichtung ein Gehäuse (103) für die Welle (101) umfaßt, sowie einen starren Verbinder (98) zwischen dem Gehäuse (103) und dem gegenüberliegenden Ende der Parallelverbindungseinheit (87).17· Vorrichtung nach Anspnch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Lagereinrichtung ein Gehäuse (103) für die Welle (101 umfaßt, sowie einen■ - 28 -009828/0919Mantel (Gehäuse) (92) für die Parallelverbindungseinheit (87), das an einem Ende durch das Gehäuse (103) starr gelagert ist, und Mittel (99, 100), die das andere Ende des Mantels (92) und der Einheit (87) starr verbinden.18. Torrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Yerbindungseinrichtung eine senkrechte Schaukelwelle (100) einschließt, die mit einem Ende der Einheit (87) verbunden ist, sowie lager (99) für die Welle (101) innerhalb des Mantels (92).19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (92) eine nach oben weisende Öffnung (94) aufweist, durch welche Formbeschickungsmengen (81) auf ihrem Wege zu den Ablenkrinnen (85) hindurchfallen*009828/0919Leerseite
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