DE1030388B - Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von Telegrafierschrittkombinationen - Google Patents
Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von TelegrafierschrittkombinationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von Schrittkombinationen
beliebiger Schrittalphabete, mit Bildung, Auswertung und Speicherung der Telegrafierschritte durch
Regelröhren, gittergesteuerte gasgefüllte Entladungsröhren, Relais nach Maßgabe einer zur Abtastung
der Schrittkombinatianen gebildeten Schrittfolge. Ihre Funktion beruht darauf, daß erfindungsgemäß zur
Bildung und Auswertung der Telegrafierschritte eine Zählkette mit einem Zählglied mehr als maximal zu
bildende oder empfangende Schritte vorgesehen ist und dieses Zählglied bei Eröffnung eines Umsetzungsvorganges auf Grund eines in einer vorgeschalteten
Eröffnungsschaltung erzeugten Potentials einerseits die Anlaufflanke einer Schrittkombination bewertet
bzw. bildet und andererseits die nachfolgenden Glieder
der Zählkette so beeinflußt, daß die einzelnen Abtastimpulse, die an allen Gliedern der Zählkette gleichzeitig
auftreten, zusammen mit an den Zählgliedern nacheinander auftretenden Potentialen das Kriterium
zur Auswertung bzw. Bildung der Schrittkombinationen an den Zählgliedern zugeordneten Speichergliedern
sind.
Mit Hilfe dieser Fernschreibmaschine ist es möglich, die Übertragungsgeschwindigkeit von Meldungen
gegenüber -der Fernschreibmaschine mit mechanischer Umsetzung der Schrittkombinationen bedeutend zu
erhöhen. Außerdem besitzt die Maschine den Vorteil, daß sie sowohl sender- als auch empfängerseitig an
Stelle von bisher üblichen mechanischen Fernschreibmaschinen verwendet werden kann, ohne daß auf der
Gegenseite im Übertragungsweg oder -system Änderungen notwendig sind.
Einige Ausführungsbeipiele auf dem erfindungsgemäßen Prinzip sind an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
Abb. 1 zeigt das Schaltbild eines Senders mit einer erfindungsgemäßen Zählkette, die hier aus gittergesteuerten
gasgefüllten Entladungsröhren besteht. Zur Speicherung der Schritte sind ebenfalls solche
Entladungsröhren vorgesehen;
Abb. 4 zeigt das analoge Schaltbild eines Empfängers
;
Abb. 3 und 5 zeigen die Potential- und Impulsverteilungen an den einzelnen Bauelementen der in Abb. 1
und 4 gezeigten Anordnungen;
Abb. 6 zeigt die Kombination von Sender und Empfänger in einer Schaltungsanordnung unter Ausnutzung
der Erfindung;
Abb. 7 zeigt einen Sender analog Abb. 1 mit einer zusätzlichen Schaltungsanordnung, die es gestattet,
trotz ungleichmäßiger Tastenbetätigung eine zeitlich annähernd gleichmäßige Schrittbildung zu gewährleisten;
Ferns ehr eibmas diine
mit elektronischer Umsetzung
von Telegraflerschrittkombinationen
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Erwin Voß, Berlin-Treptow,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 8 und 9 zeigen die beispielsweise Anordnung von gittergesteuerten gasgefüllten Entladungsröhren
lediglich zur Bildung der erfindungsgemäßen Zählkette, während als Speicherglieder entweder Relais
bzw. Relaiskontakte Verwendung finden.
Die Wirkungsweise der einzelnen Beispiele ist folgende: In dem in Abb. 1 gezeigten Sender ist für
jedes zu übertragende Zeichen bzw. für jede zu übertragende Schrittkombination, die nicht nur zur Übertragung
von Schriftzeichen, sondern auch anderer Vorgänge Verwendung finden, wie z. B. Umstellung
des Wagens einer Fernschreibmaschine, Wagenrücklauf, Abstand zwischen den Schriftzeichen usw., eine
einzige Taste mit einem einzigen Kontakt vorgesehen, der bei Betätigung der Taste geschlossen wird. Die
einzelnen hier nicht dargestellten Kontakte sind in einem Netzwerk so angeordnet, daß sie mit den nicht
dargestellten Primärwicklungen von Übertragern Ül
bis US in Reihe liegen. Jeder dieser Übertrager ist
einem Schritt der Schrittkombination zugeordnet. Die Wicklungen der Übertrager sind so aufgeteilt und so
mit den Kontakten verbunden, daß immer die einer bestimmten Kombination entsprechenden Übertrager
vom Strom durchflossen werden. Wird z. B. die Taste des Buchstabens »R« gedrückt, der nach dem internationalen
Fünfschrittalphabet aus den Stromschritten 2 und 4 (Abb. 2) besteht, so werden die Primärwicklungen
der Übertrager Ü2 und Üi vom Strom
durchflossen.
Die hierdurch auftretende Wirkung an den Sekun--
5« därwicklungen wird an einer anderen Stelle erläutert.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang erhält die Betätigung einer Taste (in diesem Beispiel und in allen
nachfolgenden Beispielen die Taste für die Schrittkombination »R«) eine gittergesteuerte gasgefüllte
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Entladungsröhre Röl in der Eröffnungsschaltung es jedoch schon gezündet, und es erfolgt diesmal keine
Anodenspannung. Dadurch steigt das Gitterpotential Betätigung des Flip-Flop-Relais R1, dieses wird erst
einer Entladungsröhre Rö2, des ersten Gliedes der wieder durch das Zünden von Roll auf Grund des
erfindungsgemäßen Zählkette so weit nach einer Zündens der Entladungsröhre Rö5 beeinflußt. Damit
e-Funktion an, daß es zündbereit ist. Erst ein in 5 ist der erste Schritt der Zeichenkombination des
einem Impulsgenerator /G erzeugter Abtastimpuls, Buchstabens »R« hergestellt. Analog erfolgt die Herder
auf das Gitter von Rö2 arbeitet, zündet es. Die stellung des zweiten Schrittes der Kombination durch
Impulse des Impulsgenerators/G werden unabhängig Rö6 und Röl2. Zündet am Schluß des Vorganges
von der Betätigung einer Taste mit einer Folge- Entladungsröhre Rö T, so fließt über ein in seinem
frequenz erzeugt, die den Betrieb der Fernschreib- io Anodenkreis liegendes polarisiertes Relais R2 Strom,
maschine im internationalen Verkehr gestattet, z.B. Kontaktr2 legt um und schaltet damit die Anoden-50
Hz. Durch den damit am Katodenwiderstand von spannung der Stromtore Rö2 bis Rö6 und Rö9 bis
Rö2 auftretenden Impuls wird Entladungsröhre Rö 1 Röl3 ab. Gleichzeitig erhält eine weitere, nicht mehr
gezündet, und der dabei an ihrem Anodenkreis ent- zur Zählkette gehörende Entladungsröhre Rö 8 über
stehende Impuls zündet über die mittels Auswahl- 15 diesen Kontakt r 2 Anodenspannung, und ihre Gitterkontakt
ausgewählten, bereits oben beschriebenen spannung läuft durch den Kondensator C12 bedingt
Übertrager !72 und Ü4c des Netzwerkes die ihnen nach einer e-Funktion hoch. Rö8 zündet nach einer
zugeordneten gittergesteuerten, gasgefüllten Ent- bestimmten Zeit, die sich durch Änderung der Zeitladungsröhren
Rö 10 und Rö 12 der Speicherglieder konstante der Gitterkombination leicht ändern läßt.
Rö9 bis i?öl3. In den Anodenkreisen der Speicher- 20 Durch diese Zündung wird Relais R3 erregt, Kontakt
entladungsröhren Rö 9 bis i?öl3 liegen gegenseitig r3I öffnet, Rö 7 wird stromlos und Relais R 2 schlägt
entkoppelte Primärwicklungen #61 bis Ü6 V eines zurück. Die Anlage ist für einen neuen Tastendruck
Impulsübertragers Ü6, dessen Sekundärwicklung betriebsbereit. Damit keine falschen Stromschritt-
#6 VI der Eingang einer Flip-Flop-Schaltung ist. kombinationen entstehen, ist es vorteilhaft, jedem
Durch die Zündung der Entladungsröhren Rö 10 und 25 Auswahlkontakt des Netzwerkes einen in Reihe gei?öl2
entsteht in dem gemeinsamen Anodenkreis von schalteten Widerstand zuzuordnen. Werden jetzt zu-
Rö9 bis Röl3 ein gemeinsamer Impuls, der mittels fällig zwei oder mehrere Tasten zur Auswahl einer
Übertrager Ü6 auf das erste Gitter einer Doppeltriode Schrittkombination gedruckt, so legen sich zwangi?öl4
arbeitet und damit die Flip-Flop-Schaltung läufig parallel zu dem einen Widerstand noch ein
aus ihrer Ruhelage bringt. Dadurch wird ein im 30 zweiter oder mehrere. Die Anodenspannung an Röl
Anodenkreis von i?ö"14 liegendes Flip-Flop-Relais Rl und damit die Gitterspannung an Rö2 erreichen nicht
stromlos, und sein Kontakt rl legt um. Es entsteht die erforderliche Höhe, daß der überlagernde 50-Hzim
Übertragungsweg ÜW die Anlaufflanke der zu Impuls eine Zündung hervorrufen kann. Der Vorgang
übertragenden Schrittkombination. Nach 20 msec wird der Zeichenbildung wird nicht eingeleitet,
mit einem nachfolgenden 50-Hz-Impuls das Flip- 35 Es kann auch vorkommen, daß eine Taste langer als
Flop-Relais R1 in seine Ruhelage zurückgeschaltet. normalerweise üblich gedrückt wird. Eine dauernde
Parallel zu Rö9 bis Röl3 liegen die fünf weiteren Zeichenbildung wird vermieden, indem Röl so lange
gittergesteuerten, gasgefüllten Entladungsröhren Rö3 brennt, wie eine Taste gedrückt bzw. ein Auswahlbis
Röl der Zählkette. Rö3 ist mit Rö9, 7?ö4 mit kontakt geschlossen ist. Dadurch liegt die Gitteri?öl0
usw. paarweise zusammengesohaltet, so daß fünf 40 spannung ani?ö2 so tief, daß diese durch den 50-Hz-Gruppen
vorhanden sind, die jeweils einem TeIe- Impuls nicht gezündet werden kann. Erst nach öffnen
grafierschritt im Fünfschrittalphabet entsprechen. der betreffenden Taste erlischt Rö 1, so daß dann erst
Durch das Zünden der Entladungsröhre Rö2 steigt eine neue Zeichenbildung erfolgen kann,
auch die Spannung am Gitter von Rö3 durch das all- Um z. B. eine bestimmte Zeichenkombination laumähliche Aufladen eines vorgeschalteten Kondensators 45 fend zu senden, dient der Kontakt fei. Wird dieser
Cl nach einer e-Funktion so weit an, daß der gleiche durch einen besonderen Tastendruck geöffnet, so wirkt
50-Hz-Impuls, der den Flip-Flop-Kontakt r 1 in seine auf Grund der mit Betätigung des Relais R 3 eben-Ruhelage
zurückstellt, zum Zünden der Entladungs- falls sich öffnende Kontaktr3II, der parallel zu kl
röhre Rö 3 ausreicht. Dadurch entsteht am Katoden- Hegt, als Unterbrecher, da er bei Abschaltung des
widerstand von Rö3 ein Impuls, der die Rö3 zu- 50 Anodenstromes von Röl und damit Abschaltung des
geordnete Entladungsröhre Rö 9 zündet. Der Impuls, Relais R2 sofort wieder schließt. Dadurch entsteht
der dabei im Anodenkreis von Rö9 entsteht, arbeitet der gleiche Effekt wie bei einem kurz hintereinander
über den Übertrager Ü6 auf die Flip-Flop-Schaltung erfolgenden Drücken einer Taste, die Zeichenkombi-
und kippt den Kontakt r 1 wiederum aus seiner Ruhe- nation wird laufend gesendet.
lage. Die 50-Hz-Impulse und die aus dem Übertrager 55 Die Funktion der Erfindung in einem Empfänger
Ü6 kommenden sind" nun derart gegeneinander zeigt Abb. 4. Die ankommenden Schritte des Buchphasenverschoben,
daß die 50-Hz-Impulse immer stabens »R« arbeiten auf ein polarisiertes Empfangsetwas früher an der Flip-Flop-Schaltung erscheinen relais R 4. Die ankommende Anlaufflanke des Startals die Impulse aus dem Übertrager Ü6. Durch diese Schrittes läßt den Relaiskontakt r4 von Stellung I
Phasenverschiebung entsteht nur ein sehr kurzer Im- 60 auf Stellung II umschlagen. Damit beginnt ein Impuls
am Relais Rl, der jedoch auf Grund dessen pulsgenerator IG Impulse mit der gleichen Folge-Trägheit
nicht auf den Übertragungsweg ÜW ge- frequenz wie der senderseitige zu erzeugen. Gleichlangt.
Wie Rö3 zünden nacheinander die Entladungs- zeitig erhält das Gitter der gittergesteuerten gasröhreni?ö4
bis Röl durch das Ansteigen ihres Gitter- gefüllten Entladungsröhre Rö2 Spannung, so daß sie
potentials auf Grund der nacheinander erfolgenden 65 zündet. Der jetzt auftretende Spannungsabfall am
Aufladung der Kondensatoren C2 bis C6 und der Katodenwiderstand von Rö2 arbeitet auf den im
Impulsüberlagerung nach Zündung der jeweils davor- Gitterkreis von Entladungsröhre Rö3 liegenden Konliegenden
Entladungsröhren. Zündet Rö4, so müßte densator C 2, so daß das Gitterpotential von Rö 3 nach
eigentlich wie RÖ9 jetzt i?öl0 zünden. Auf Grund einer e-Funktion so weit ansteigt, daß der nächste im
der beispielsweisen Auswahl des Buchstabens »R« hat 70 Impulsgenerator IG erzeugte Impuls Rö3 zündet.
Dieser Vorgang wiederholt sich über die Kondensatoren C3 bis C 6, so daß die Entladungsröhren
Rö3 bis Rö7 im Rhythmus der Impulsfolgefrequenz
nacheinander zünden. Dabei arbeiten die an den Katodenwiderständen auftretenden Zündimpulse über
die Kondensatoren C 7 bis CIl auf die Gitter der StromtoreRö9 bis i?öl3. Jedoch reichen diese Impulse zur Zündung nicht aus. Dazu müssen sie sich
erst mit den jeweiligen eintreffenden Schritten des Telegrafierzeichens addieren. Die Addition erfolgt
jedesmal beim Umschlagen des Relaiskontaktes r4 nach I auf Grund eines eintreffenden Schrittes. Im
Beispiel zünden die Entladungsröhren RölO und
Röl2. Die in ihren Anodenkreisen liegenden Relais
R6 und R8 bereiten über nicht dargestellte Kontakte den Stromweg zur Betätigung einer Drucktype »R«
im Drucker vor. Bei Zündung von Rö7 zieht das in seinem Katodenkreis liegende Relais R 2 an. Kontakt
r2 schlägt um, die Entladungsröhren Rö2 bis Rö6
erlöschen auf Grund der Abschaltung der Anodenspannung. Gleichzeitig erhält Rö8 Zündspannung. Es
zündet, erregt damit das verzögerte Relais R 3, wodurch über die Kontakte r3I und r3II die Entladungsröhre
Rö 7 und die ausgewählten Entladungsröhren RölO und Röl2 durch Abschaltung der
Anodenspannung löschen und gleichzeitig durch das dabei auftretende Umlegen von r2 die Entladungsröhren
Rö2 bis Rö6 wieder an Anodenspannung gelegt
werden, nachdem auf Grund der Zündung von Rö 14 Relais R10 den Abdruck des ausgewählten Zeichens
verursacht. Nach erfolgtem Abdruck ist die Schaltung zum Empfang weiterer Telegrafierzeichen
vorbereitet.
Der Vorteil bei dieser Schaltung liegt darin, daß die Kontakte zur Vorbereitung des Stromweges zur
Betätigung der ausgewählten Type geschlossen werden, bevor Spannung daran liegt, so daß hier der
Verschleiß äußerst gering ist.
Die Wirkungsweise der in Abb. 6 gezeigten Kombination von Sender und Empfänger unter Ausnutzung
der Erfindung entspricht im wesentlichen der des Senders von Abb. 1 und der des Empfängers von
Abb. 4, nur daß jetzt die gittergesteuerten gasgefüllten Entladungsröhren, deren Funktion sowohl senderals
auch empfängerseitig gleich ist, lediglich einmal erscheinen.
Durch mechanisch gekoppelte Schaltkontakte si
erfolgt die wahlweise Umschaltung auf »Senden« oder »Empfang«. Es ist hierbei ohne weiteres möglich,
die Schaltung so auszulegen, daß durch einen bestimmten Befehlsimpuls über die Leitung die Anlage
von »Senden« auf »Empfang« umgeschaltet werden kann.
Werden die Schaltkontakteί 1 z.B. auf »Senden«
(Stellung I) geschaltet, beginnt der 50-Hz-Generator IG zu schwingen, bis wieder auf »Empfang« geschaltet
oder abgeschaltet wird. Das polarisierte Relais Rl arbeitet hierbei als Senderelais analog Rl in
Abb. 1. Beim Drücken einer Taste der Tastatur erhält Röl Anodenspannung. Dadurch wird das Gitter Rö2
positiv, und ein 50-Hz-Impuls zündet es. Der hierbei
entstehende positive Impuls an der Katode von Rö2 zündet Röl, und durch die hierbei eingeschalteten
Impulstransformatoren Ül bis Ü5, deren Primärwicklungen
das Netzwerk zur Auswahl der Stromschritte in der Schrittkombination eines Schriftzeichens
oder sonstigen Schaltvorganges (Wagenrücklauf usw.) darstellen, werden die entsprechenden
Röhren der Reihe Rö9 bis i?ö 13 gezündet. Zur Kennzeichnung
des Buchstabens »R« sind es die Entladungsröhren Rö 10 und Röl2, die über die Übertrager
Ü2 und [74 gezündet werden. Hierdurch werden die zugeordneten Relais R6 und i?8 der Reihe R5
bis R9 erregt. Neben den Kontakten, die zur Freigabe des entsprechenden Schriftzeichens oder eines anderen
Schaltvorganges sowohl bei der Schaltung als Sender als auch bei der Schaltung als Empfänger benötigt
werden, tragen diese Relais noch einen besonderen Kontakt, der die entsprechenden Wicklungen des
ίο Impulsübertragers Ü6 in den Anodenkreisen der Entladungsröhren
Rö 3 bis Rö 7 an Spannung legt. In diesem Falle sind es die Wicklungen £76II und
i/6IV. Durch das Zünden von Rö2 wird das Gitter
von Rö3 positiv, und der nachfolgende Impuls kann
Rö3 zünden. Dieser Vorgang wiederholt sich bis Rö7
analog der in Abb. 1 bis 5 beschriebenen Schaltungen. In den Primärwicklungen Ü6II und Ü 6IV des Impulsübertragers
Ü6 entsteht jetzt ein Stromzug, der einen Impuls in der Sekundärwicklung Ü6 VI zur
ao Folge hat. Diese ist, wie bereits beschrieben, einer Flip-Flop-Schaltung mit der Doppeltriode Rö 14 α zugeordnet.
Durch die Impulse aus Ü6 VI wird diese
aus ihrer Ruhelage geschaltet und danach durch einen 50-Hz-Impuls wieder in ihre Ruhelage zurückgebracht.
Es entstehen somit die zur Übertragung geeigneten Rechteckimpulse, deren zeitlicher Ablauf
über Ü6 durch das jeweilige Zünden der Entladungsröhren
Rö 3 bis Rö7 bestimmt wird. Hat Rö7 gezündet,
so zieht das polarisierte Relais R 2 an und legt seinen Kontakt r2 um.
Rö8 erhält Anodenspannung, und gleichzeitig wird
sein Gitter positiv. Der zeitliche Anstieg der Gitterspannung wird durch die Zeitkonstantenglieder Wl
und C12 an seinem Gitter bestimmt. Nach entsprechender
Verzögerung zündet somit Rö8, das Relais R3 wird erregt und öffnet seine Kontakter31, r3II
und r3III. Die Schaltung ist damit zur Aufnahme eines neuen Zeichens bereit. Beim Zünden von Rö7
wird gleichzeitig Rö 14 b gezündet und hierdurch über Relais R10 und Kontakt r 10 der Magnet zum Abdruck
des entsprechenden Schriftzeichens (Hier »R«) bzw. zur Auslösung eines anderen Vorganges, der
durch das Erregen der Relais R6 und R8 ausgewählt war, zum Ansprechen gebracht, wodurch das ausgesendete
Zeichen auch senderseitig abgedruckt wird. Durch das öffnen von r3II werden gleichzeitig die
Anodenspannungen der gittergesteuerten gasgefüllten Entladungsröhren Rö9 bis Rölib abgeschaltet, und
ein neues Zeichen kann gespeichert werden.
So Die an den Entladungsröhren Rö 3 bis Rö7 entstandenen
positiven Katodenimpulse dürfen sich während des gesamten Sendevorganges nicht auf die Entladungsröhren
Rö 9 bis Rö 13 auswirken, daher sind deren Gitter an Erdpotential gelegt. Außerdem ist das
zweite Gitter von Rö2 an Erde gelegt, damit eventuell über die Leitung ankommende Schritte diese
nicht zum Zünden bringen können.
Nach Umschalten der Schaltkontakte si auf »Empfang« (Stellung II) ist die Schaltung als Empfänger
betriebsbereit. Die Wirkungsweise entspricht genau der des in Abb. 4 gezeigten Empfängers. Damit
hier dasTastaturnetzwerk keine Spannung bekommt und der Entladungsröhre Rö 2 eine positive Gitterspannung
zugeleitet werden kann, wird der Pluspol des Netzwerkes bei Schaltung auf Empfang gegen Erde gelegt.
Abb. 7 zeigt einen Sender analog Abb. 1. Dieser besitzt jedoch eine zusätzliche Anordnung von gittergesteuerten
gasgefüllten Entladungsröhren, die mit Speichergliedern zusammengeschaltet sind, um z. B.
bei ungleichmäßig schnellem Schreiben die Schritt-
Claims (18)
- ■ ■■ «if7 8kombinationen derart zu speichern, daß sie in einer Eine weitere Variante des Senders einer Ferngleichmäßigen zeitlichen Reihenfolge auf den Über- schreibmaschine mit den Merkmalen der Erfindung tragungsweg ÜW gelangen. Das wird vor allem dann zeigt Abb. 8. Hier entfallen die Entladungsröhren zur benötigt, wenn der Schreibvorgang schneller erfolgt Speicherung der Schrittkombinationen, an ihre Stelle als der Sender auf Grund seiner festgelegten und 5 treten Relaiskontakte k2 bis £6, dazugehörige Relais genormten Zeichenfolge schreibt. Die Speicherung erfüllen im Drucktastennetzwerk die gleiche Aufgabe übernehmen Kondensatoren, die vorteilhaft über wie die Primärwicklungen der Übertrager Ül bis Ü 5 schrittschaltwerkähnliche Anordnungen zwischen dem des Senders von Abb. 1. Soll z. B. der Buchstabe »R« eigentlichen Sender, der wie der in Abb. 1 aufgebaut übertragen werden, so schließen die Kontakte k3 und ist, und einer vorgeschalteten Eröffnungsschaltung io k 5. Durch die in bereits beschriebener Weise erfolliegen. gende Zündung der Entladungsröhren Rö 2 bis Rö7 Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drücken übertragen die Primärwicklungen Ü6Q, Ü6H und einer Taste (hier wieder »R«) erhält Röl Anoden- Ü6IV des Übertragers Ü6 die Anlauf flanke und die und Gitterspannung, es zündet, und mittels der im Stromschritte des ausgewählten Schriftzeichens über Netzwerk liegenden Primärwicklungen der Übertrager 15 ihre gemeinsame Sekundärwicklung (76VI auf die Ul1 Ü2, t/4 zünden in der Eröffnungsschaltung bekannte Flip-Flop-Schaltung und den Uberliegende ausgewählte Entladungsröhren Rö 17 bis tragungsweg ÜW.RÖ22, in diesem Falle RöV7, i?öl9 und RoZl. RöV7 Eine Variante des Empfängers einer Fernschreibzündet bei jedem beliebigen. Tastendruck. Durch das maschine mit den Erfindungsmerkmalen unter Aus-Zünden dieser Entladungsröhren werden über mitein- 20 nutzung von Relais für Speicherzwecke zeigt Abb. 9, ander mechanisch verbundene Schrittschaltwerke ill, Es werden hierzu vorteilhaft Relais R12 bis i?16 j 13 und s 15 jeweils einer der jedem Schrittschalt- mit drei Wicklungen verwendet. Zwei Wicklungen werk zugeordneten Kondensatoren C13 bis C18 auf- dienen dazu, das Relais zum Ansprechen zu bringen, geladen, z.B. die Kondensatoren C14, wenn schon während über die dritte Wicklung das Relais durch eine Schrittkombination gespeichert ist. Dabei ent- 25 einen Haltekontakt gehalten wird, spricht der Kondensator, der in dem Schrittschalt- Die Wirkungsweise ist folgende: Wird von der werk aufgeladen ist, dasi?öl7 zugeordnet ist, der Leitung über den Empfangskontakt r4 dem Emp-Anlaufflanke einer Schrittkombination. Über zweite fänger eine Schrittkombination zugeleitet, so beginnt Schrittschaltwerkesll 1, sII3 und slIS werden die bei Ankunft der Anlaufflanke der Impulsgenerator IG Ladungen dieser Kondensatoren dem eigentlichen 30 zu arbeiten, und bei jedem ankommenden Zeichen-Sender zugeleitet, der diese dann als Schrittkombi- schritt werden die ersten Wicklungen aller fünf Renation auswertet. Das erste SchaltwerkeI schaltet lais R12 bis R16 vom Strom durchflossen. Dieser ist beim Drücken einer Taste über Relais R11, Kontakt jedoch so gering, daß er diese nicht zum Ansprechen rll und Schaltspule Sl um einen Schritt weiter, und bringen kann. Erst durch das bekannte Zünden der das zweite Schaltwerk ill wird nach Ablauf des be- 35 gittergesteuerten gasgefüllten Entladungsröhren Rö 3 reits bekannten Sendevorganges einer jeweils vorher bis Röl und die gleichzeitige Entladung der Kondengebildeten Schrittkombination nach Maßgabe von satorenC19 bis C22, in diesem Falle C20 und C22, Relais R3 über Kontakt)-3III und Schaltspule SII ziehen die ausgewählten Relais (hier R13 und R15) weitergeschaltet. Damit läuft das zweite Schrittschalt- auf Grund der Addition der Impulse mit den TeIewerkill dem ersten si immer nach, und die auf- 40 grafierschritten an und halten sich über ihre Haltegeladenen Kondensatoren zur Herstellung der ent- kontakte rl3 und rl5, während die anderen Relais sprechenden Zeichenkombinationen entladen sich. nicht anziehen, da hier im Moment des Zündens der Während in diesem Beispiel die fünf Kondensator- ihnen zugeordneten Entladungsröhren keine TeIegruppen, die den Entladungsröhren Rö 18 bis i?ö22 grafierschritte vorhanden sind und auch die Entzugeordnet sind, für die Herstellung der entsprechen- 45 ladung der Kondensatoren nicht ausreicht, die Reden Schrittkombinationen benötigt werden, dient die lais zum Ansprechen zu bringen. Nach Beendigung Kondensatorgruppe, die der Entladungsröhre Ad 17 des Zeichens spricht auch hier, wie in den anderen zugeordnet ist, dazu, dem Sender anzuzeigen, ob eine Schaltungen, das verzögerte Relais R3 an und öffnet Information überhaupt gespeichert ist. Läuft z. B. das seine Kontakte r3I bis r3IV, die die Anodenspanzweite Schaltwerk sll, das bei Beendigung eines 50 nungen nach Abdruck der ausgewählten Drucktype Sendevorganges um einen Schritt weitergeschaltet abschalten und auch die Relais zum Abfall bringen, wird, auf eine Kondensatorenreihe, die eine Schritt- Der Druckvorgang wurde bereits bei der Erklärung kombination gespeichert hat, d. h., daß zumindest ein des Empfängers nach Abb. 4 beschrieben. Kondensator der Gruppe, die i?öl7 zugeordnet ist, Außer den angegebenen Schaltungsmöglichkeiten eine Ladung enthält, so wird die Entladungsröhre Rö2 55 gibt es noch andere. So ist es z. B. möglich, an Stelle wieder gezündet, und der Sender läuft von neuem an. der gittergesteuerten gasgefüllten Entladungsröhren Ist bei Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes in der Zählkette Relais, Elektronenröhren oder Trandiesem Kondensator keine Ladung gespeichert, d. h. sistoren zu verwenden. Das gleiche gilt sinngemäß in der gesamten Kondensatorreihe befindet sich keine natürlich auch für die Speicherglieder. Information, so läuft der Sender nicht an. Ein An- 60
laufen erfolgt erst wieder bei Drücken der Tastatur. PatentanspkOche·Die obigen Einzelschrittschaltwerke sll bis si6und .rill bis silo sind vorteilhaft zu einer Schalt- 1. Fernschreibmaschine mit elektronischer Umwalzenanordnung mit hier z. B. sechs Kontaktbahnen setzung von Schrittkombinationen beliebiger vereint, die so angeordnet sind, daß die nebenein- 65 Telegrafierschrittalphabete, mit Bildung, Ausanderliegenden Kondensatoren aller Einzelschalt- wertung und Speicherung der Stromschritte werke, z. B. alle Kondensatoren der Reihe C13, da- durch Regelröhren, gittergesteuerte gasgefüllte hinter C14 usw., jeweils eine Schrittkombination Entladungsröhren, Relais nach Maßgabe einer zur speichern. Sollen mehr gespeichert werden, so erhöht Abtastung der Schrittkombinationen gebildeten sich die Anzahl der Kondensatorenreihen entsprechend. 70 Schrittfolge, dadurch gekennzeichnet, daß zurBildung und Auswertung der Telegrafierschritte eine Zählkette (2?o2 bis Rö 7) mit einem Zählglied (Rö2) mehr als maximal zu bildende oder zu empfangende Schritte vorgesehen ist und dieses Zählglied (Rö2) bei Eröffnung eines Umsetzungs-Vorganges auf Grund eines in einer vorgeschalteten Eröffnungsschaltung erzeugten Potentiales einerseits die Anlaufflanke einer Schrittkombination bewertet bzw. bildet und andererseits die nachfolgenden Glieder der Zählkette (Rö 3 bis2?ö7) ίο so beeinflußt, daß die einzelnen Abtastimpulse, die an allen Gliedern (2?o 2 bis Rö7) der Zählkette gleichzeitig auftreten, zusammen mit an den Zählgliedern (Rö2 bis Rö7) nacheinander auftretenden Potentialänderungen das Kriterium zur Auswertung bzw. Bildung der Schrittkombinationen an den Zählgliedern (Rö3 bis Rö7) zugeordneten Speichergliedern sind (Abb. 1, 4, 6, 7: Rö9 bis Rö 13; Abb. 8: k2 bis k6; Abb. 9: 2212 bis 2216). - 2. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß die Potentialänderung am ersten Glied der Zählkette (Rö2) durch das in der Eröffnungsschaltung gebildete Potential und die Potentialänderungen an den nachfolgenden Zählgliedern (Rö3 bis Rö7) durch die Potentialänderung des ersten bzw. der jeweils davorliegenden Zählglieder bestimmt sind.
- 3. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialerhöhungen an den Zählgliedern (Rö 2 bis Rö 7) nach einer e-Funktion verlaufen.
- 4. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastimpulse, die an allen Gliedern (Rö2 bis Rö7) der Zählkette gleichzeitig auftreten, die nacheinander auftretenden Potentiale überlagern.
- 5. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Zählglied (Rö7) ein Schaltorgan beeinflußt, das die davorliegenden Zählglieder (Rö2 bis Rö6) stromlos schaltet und für eine neue Schrittumsetzung vorbereitet.
- 6. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan ein polarisiertes Relais (R 2) ist.
- 7. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Zählkette gittergesteuerte gasgefüllte Entladungsröhren (Rö2 bis 2?ö7) sind.
- 8. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Abtastimpulse ein Impulsgenerator (IG) vorgesehen ist.
- 9. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder gittergesteuerte gasgefüllte Entladungsröhren sind (Abb. 1, 4, 6, 7: Rö9 bis 2?öl3), in deren Anodenkreisen Schaltelemente liegen, die bei Verwendung in einem Senderteil (Abb. 1, 7, 8: £761 bis ί/6 V) zur Vorbereitung der Impulsbildung und bei Verwendung in einem Empfängerteil bzw. einer Kombination von Sender und Empfänger (Abb. 4, 6: 2? 5 bis 2? 9; Abb. 9: 2? 12 bis 2? 16) zur Vorbereitung des Stromweges für die Betätigung einer ausgewählten Type bzw. einen anderen Schaltvorgang (Wagenrücklauf, Zeilenvorschub usw.) vorgesehen sind.
- 10. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig (Abb. 4, 6, 9) erst nach Vorbereitung der Stromwege für die Betätigung einer Type bzw. für einen anderen Schaltvorgang die entsprechenden Kontakte spannungsführend sind.
- 11. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Empfänger (Abb. 4, 6, 9) von den Zählgliedern (2?ö2 bis Rö7) an die Speicherglieder (Rö9 bis 2?όΊ3, 2? 12 bis 2? 16) gelangenden Impulse in diesen mit den ankommenden Schritten addiert, die Spannungen für die Schaltelemente (R 5 bis 2?9, R12 bis 2516) zur Vorbereitung des Stromweges zur Betätigung einer Type bzw. Durchführung eines anderen Schaltvorganges ergeben.
- 12. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig (Abb. 1, 6, 7, 8) die Speicherglieder (Rö9 bis 2? 13, k 2 bis k6) auf die Übertragungseinrichtung (2?1, 2?öl4, ÜW) mittels eines Impulsübertragers (Ü6) arbeiten, der so viel Primärwicklungen (C760 bis Ü6V) aufweist, wie Zäfolglieder (2?ö2 bis 2?ö7) vorhanden sind und mit einer einzigen Sekundärwicklung (Ü6VI) versehen ist, die der Eingang der Übertragungseinrichtung (2? 1, Rö 14, ÜW) ist.
- 13. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig (Abb. 1, 6, 7, 8) die Abtastimpulse und die von den Speichergliedern (Rö9 bis 2?öl3, k2 bis k6) auf eine Übertragungseinrichtung gegebenen Impulse derart gegeneinander etwas phasenverschoben sind, daß die von den Speichergliedern (Rö9 bis 2?o 13, k2 bis k6) erzeugten Impulse um die Ansprechverzögerung der Speicherglieder (Rö9 bis 2? 13, k2 bis k6) später an der Ausgangsschaltung (2?1, 2?öl4) erscheinen als die Abtastimpulse.
- 14. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig (Abb. 7) in der Eröffnungsschaltung zusätzliche Speicherglieder vorgesehen sind.
- 15. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 und14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Speicherglieder (Abb. 7) der Eröffnungsschaltung Kondensatoren (C 13 bis C18) sind, die in Gruppen unterteilt sind und dabei eine Gruppe mehr vorhanden ist, als Schritte zu übertragen sind, und innerhalb einer Gruppe so viel Kondensatoren (C13bisC18), wie zu speichernde Stromschritte vorhanden sind, so daß die jeweils ersten bzw. zweiten bzw. dritten usw. Kondensatoren (C 13 bis C18) aller Gruppen zusammen eine jeweils ausgewählte Schrittkombination mit Anlaufschritt speichern.
- 16. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung der Kondensatoren (Abb. 7: C13 bis C18) nach Maßgabe einer ausgewählten Taste über das Drucktastennetzwerk und die Entladung zur Betätigung des nachfolgenden Senders nach Beendigung eines vorhergegangenen Sendevorganges einer Schrittkombination erfolgt.
- 17. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig (Abb. 8) das Drucktastennetzwerk zur Auswahl der Speicherglieder eine Relaisschaltung ist und die Kontakte (k 2 bis k 6) dieser Relais, zusammen mit den Primärwicklungen (Ü60 bis Ü6 V) des Impulsübertragers (Ü6) zur Übertragung der Schrittimpulse auf die Übertragungseinrichtung (2?1, Roll·, ÜW), die Speicherglieder sind.809 527/167
- 18. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig (Abb. 9) die Speicherglieder Relais (i?12 bis J? 16) mit drei Wicklungen sind, von denen zwei Wicklungen zum Ansprechen der Relais nach Maßgabe der aus den Zählgliedern (RoZ bis Rö7) nacheinander austretenden Abtastimpulse addiertmit den jeweiligen Schritten einer ankommenden Schrittkombination vorgesehen sind und die dritten Wicklungen nach Anziehen der ausgewählten Relais (R 12 bis R16) diese über eigene Kontakte (rl2 bis rl6) so lange halten, bis der Abdruck der ausgewählten Drucktype oder ein anderer Schaltvorgang erfolgt ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen<@ 609 527/167 S. 58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11560A DE1030388B (de) | 1956-11-23 | 1956-11-23 | Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von Telegrafierschrittkombinationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11560A DE1030388B (de) | 1956-11-23 | 1956-11-23 | Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von Telegrafierschrittkombinationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030388B true DE1030388B (de) | 1958-05-22 |
Family
ID=7573518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11560A Pending DE1030388B (de) | 1956-11-23 | 1956-11-23 | Fernschreibmaschine mit elektronischer Umsetzung von Telegrafierschrittkombinationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030388B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089410B (de) * | 1960-01-22 | 1960-09-22 | Arnstadt Fernmeldewerk | Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wird |
DE2441550A1 (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-11 | Siemens Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur zeitgerechten uebernahme von binaer codierten datenzeichen zwischen zwei isochron arbeitenden uebertragungsstrecken in einem taktgesteuerten datennetz |
-
1956
- 1956-11-23 DE DEV11560A patent/DE1030388B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1089410B (de) * | 1960-01-22 | 1960-09-22 | Arnstadt Fernmeldewerk | Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wird |
DE2441550A1 (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-11 | Siemens Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur zeitgerechten uebernahme von binaer codierten datenzeichen zwischen zwei isochron arbeitenden uebertragungsstrecken in einem taktgesteuerten datennetz |
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