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TECHNISCHES GEBIET, ZU
DEM DIE ERFINDUNG GEHÖRT
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Lichtleiter und eine Reflexionsschicht sowie eine Oberflächenlichtquelle,
die den Lichtleiter und die Reflexionsschicht verwendet, und eine
Flüssigkristallanzeige.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Oberflächenlichtquelle,
die für
die Verwendung mit einer Anzeigevorrichtung als Bildschirm für einen
PC oder ein flaches Fernsehgerät
geeignet ist, einen hierfür
verwendeten Lichtleiter und eine Flüssigkristall-Anzeigeinrichtung,
die die Oberflächenlichtquelle
als Hintergrundsbeleuchtung verwendet.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Herstellen einer Lichtreflexionsschicht, die ein
Element der Oberflächenlichtquelle
ist.
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STAND DER TECHNIK
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Es werden gegenwärtig Flüssigkristallanzeigen des durchlässigen Typs
als Anzeigevorrichtungen für Bildschirme
in PCs und flachen Fernsehgeräten
verwendet. Dieser Typ von Flüssigkristallanzeigen
umfasst allgemein eine Oberflächenbeleuchtung
oder Hintergrundbeleuchtung (Oberflächenlichtquelle) hinter den
Flüssigkristallelementen.
Die Oberflächenlichtquelle
wandelt lineares Licht von z.B. einer Kaltkathodenentladungsröhre zu einem
Oberflächenlicht
um.
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Typische Verfahren ordnen eine Lichtquelle
direkt hinter und unter den Flüssigkristallelementen
an, während
andere Verfahren eine Lichtquelle auf einer Seite vorsehen und einen
lichtdurchlässigen
Lichtleiter wie etwa eine Acrylplatte zum Umwandeln des Lichts von
der Lichtquelle zu einem Oberflächenlicht
verwenden (Seitenlichttyp). Diese Oberflächenlichtquelle umfasst weiterhin
optische Elemente wie etwa eine Prismenmatrix auf der Lichtemissionsfläche, um
gewünschte
optische Eigenschaften zu erhalten.
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Lichtquellenanordnungen des Seitenlichttyps
sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 61-99187 und
63-62104 angegeben. Eine Flüssigkristallanzeige
sollte möglichst
leicht und dünn
sein. Aus diesem Grund ist die Verwendung einer Lichtquelle des
Seitenlichttyps vorteilhaft, weil die Hintergrundbeleuchtung dünn vorgesehen
werden kann. Deshalb verwenden viele gegenwärtige Flüssigkristallanzeigen, insbesondere
solche für
tragbare PCs, eine Hintergrundbeleuchtung des Seitenlichttyps.
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Eine typische herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnung
des Seitenlichttyps ist in 46 gezeigt.
Sie umfasst einen Lichtleiter 1 in der Form einer lichtdurchlässigen flachen
Platte, eine lineare Lichtquelle 2, die auf einer Seite 1a des
Lichtleiters 1 vorgesehen ist, und einen Reflektor 3,
der angebracht ist, um die lineare Lichtquelle 2 zu bedecken,
sodass sowohl das direkte Licht aus der Lichtquelle 2 als
auch das von dem Reflektor 3 reflektierte Licht in den
Lichtleiter 1 durch dessen eine Seite 1a, d.h.
die Lichteingangsseite, eintreten.
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Eine Oberfläche der Lichtleiters 1 ist
eine Lichtemissionsfläche 1b. Über der
Lichtemissionsfläche 1b ist
eine Lichtanpassungsschicht 5 mit einer Matrix 4 aus
dreieckigen Prismen ausgebildet, deren Spitzen dem Betrachter zugewendet
sind. Auf der Oberfläche 1c des
Lichtleiters 1 gegenüber
der Lichtemissionsfläche 1b ist
ein Lichtentnahme-Mechanismus 6 vorgesehen,
der mit zahlreichen Punkten 6a in. einem vorbestimmten Muster
aus einer lichtstreuenden Tinte ausgebildet ist. Auf der Oberfläche 1c gegenüber der
Lichtemissionsfläche 1b des
Lichtleiters 1, auf der der Lichtentnahme-Mechanismus 6 ausgebildet
ist, ist eine Reflexionsschicht 7 neben dieser Oberfläche 1c vorgesehen.
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47 zeigt
eine andere typische herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnung
dieses Typs. Sie umfasst eine Lichtanpassungsschicht 5,
die über
der Lichtemissionsfläche 1b vorgesehen
ist und mit einer Matrix 4 aus dreieckigen Prismen ausgebildet
ist, deren Spitzen der Lichtemissionsfläche 1b zugewendet
sind. Der Lichtentnahme-Mechanismus 6, der auf der Oberfläche 1c des
Lichtleiters 1 gegenüber
der Lichtemissionsfläche 1b vorgesehen
ist, ist mit zahlreichen Punkten 6b in einem rauen Oberflächenmuster
ausgebildet.
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Weil Oberflächenlichtquellenanordnungen
dieses Typs leichtere und dünnere
Flüssigkristallanzeigen ermöglichen, werden
sie als Hintergrundbeleuchtung für
Flüssigkristallanzeigen
in z.B. tragbaren PCs verwendet.
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PROBLEMSTELLUNG
FÜR DIE
ERFINDUNG
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Diese herkömmlichen Flüssigkristallanzeigen des durchlässigen Typs
weisen jedoch einen komplizierten Aufbau auf. Der Grund hierfür liegt
vor allem darin, dass für
derartige herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnungen
kein beleuchtendes optisches System verfügbar ist, das eine gute Lichtnutzungseffizienz
mit einem einfachen Aufbau vorsieht. Mit anderen Worten weisen derartige
herkömmliche
Lichtquellenanordnungen einen komplizierten Aufbau auf und sind
deshalb kostspielig. Das ist einer der Hauptgründe dafür, warum dieser Typ von Flüssigkristallanzeigen
noch nicht sehr verbreitet ist.
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Wie in 46 und 47 gezeigt,
umfassen typische herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnungen,
die als hintergrundbeleuchtetes optisches System für Flüssigkristallanzeigen
des durchlässigen
Typs verwendet werden, eine optische Schicht wie etwa eine Prismenschicht,
um das Beleuchtungslicht von der Oberflächenlichtquelle so effizient
wie möglich
zu nutzen. Dadurch wird natürlich
der Aufbau der Beleuchtungsoptiksystems verkompliziert, wodurch
die Effizienz und die Ausbeute bei der Herstellung reduziert werden,
was wiederum zu hohen Kosten führt.
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Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
haben eine in 48 gezeigte
Oberflächenlichtquellenanordnung 10 als
Lösung
für die
oben genannten Probleme vorgeschlagen. Diese Oberflächenlichtquellenanordnung 10 umfasst
einen Lichtleiter 11 mit Konzentrationselementen 12,
die einstöckig
in der Form einer Prismenmatrix auf der Lichtemissionsfläche ausgebildet
sind, und eine lineare Lichtquelle 2, die durch einen Reflektor 3 bedeckt
ist und auf einer Seite 11a des Lichtleiters 11 in
gleicher Weise wie die Lichtquellenanordnungen von 46 und 47 vorgesehen
ist. Sie umfasst weiterhin eine Lichtreflexionsschicht 14,
die auf einer Oberfläche
llc gegenüber
der Lichtemissionsfläche 11b des
Lichtleiters 11 vorgesehen ist und eine große Anzahl
von identisch geformten Basiseinheiten 13 mit jeweils einer
geneigten Lichtreflexionsfläche 13a aufweist.
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Bei dieser Oberflächenlichtquelle 10 ist
der Lichtleiter 11 derart beschaffen, dass der Großteil des
aus dem Lichtleiter 11 emittierenden Lichts selektiv zu
der Reflexionsschicht 14 geleitet wird. Indem ein optisches System
ausgebildet wird, in dem eine große Anzahl von im wesentlichen
identisch geformten Basiseinheiten 13 mit geneigten Lichtreflexionsflächen 13a auf
der Oberfläche
der Lichtreflexionsschicht 14 angeordnet sind, wird eine
Lichtquellenanordnung vorgesehen, die eine extrem hohe optische
Effizienz aufweist, obwohl sie keine den Aufbau verkomplizierende
Lichtanpassungsschicht verwendet.
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Indem insbesondere ein Lichtentnahme-Mechanismus 15 ausgebildet
wird, der wie in 50 gezeigt konvexe
Vorsprünge 15a mit
glatten Oberflächen
in einer ausreichend großen
Höhe relativ
zu der Breite auf der Oberfläche 11c des
Lichtleiters 11 aufweist, und indem die Richtung der Lichtemission
unter Verwendung des Lichtentnahme-Mechanismus
15 kontrolliert
wird, können
die Lichtstrahlen von dem Lichtleiter 11 einfach und intensiv
zu der Lichtreflexionsschicht 14 gerichtet werden. Auch
für eine
große
Größe kann
einfach eine Form ausgebildet werden, sodass eine Oberflächenlichtquelle
erhalten wird, die vielfache Vorteile bietet.
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Indem weiterhin ein Lichtentnahme-Mechanismus 14,
der konvexe Vorsprünge 14a mit
glatten Oberflächen
und wie in 49 gezeigt
eine ausreichend große
Höhe relativ
zu der Breite aufweist, auf der Oberfläche 11c des Lichtleiters 11 ausgebildet
wird, und indem die Richtung der Lichtemission unter Verwendung des
Lichtentnahme-Mechanismus 14 gesteuert wird, können die
Lichtstrahlen aus dem Lichtleiter 11 einfach und intensiv
zu der Lichtreflexionsschicht 12 geleitet werden. Außerdem kann
auch bei einer großen
Größe einfach
eine Form ausgebildet werden, sodass eine Oberflächenlichtquelle erhalten wird,
die vielfache Vorteile bietet.
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Es hat sich außerdem herausgestellt, dass
wenn ein Konzentrationselement 12 in der Form einer Matrix
aus dreieckigen Prismen auf der Lichtemissionsfläche 11b des Lichtleiters 11 vorgesehen
wird, ein optisches System vorgesehen werden kann, das eine hervorragende
Lichtkonzentrationseigenschaft aufweist und sehr effizient ist.
Insbesondere wird das aus dem Lichtleiter 11 austretende
Licht wie durch die Pfeile 16 in 48 und 50B angegeben
zu der Reflexionsschicht 14 gerichtet, durch die Reflexionsschicht 14 zurück zu dem
Lichtleiter 11 reflektiert und als Beleuchtungslicht 17 verwendet
(48). Der Lichtleiter
selbst dient also als Prismenschicht. Dadurch können hervorragende Lichtkonzentrationseigenschaften
erhalten werden, die sich von dem Lichtpfad 8 von 45 in der herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
unterscheiden.
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Wenn diese Lichtquellenanordnung
als Hintergrundbeleuchtung für
eine große
Flüssigkristallanzeige verwendet
wird, entsteht jedoch ein Problem. Der in herkömmlichen Oberflächenlichtquellenanordnungen
verwendete Lichtentnahme-Mechanismus 15 weist nämlich gewöhnlich ein
einfaches Muster auf, in dem eine große Anzahl von Vorsprüngen 15a Querschnitte
aufweisen, die mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle 2 graduell
größer werden
(siehe 50A und 51). Bei einer derartigen Anordnung
kann eine gleichmäßige Beleuchtung
extrem schwer erhalten werden. Weil weiterhin der Winkel der Lichtemission
an verschiedenen Punkten der Lichtemissionsfläche 11b variiert,
wird die Ungleichmäßigkeit
der Beleuchtung bei einem schrägen
Betrachtungswinkel deutlicher. Dadurch wird die Bildqualität verschlechtert.
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Die herkömmliche optische Einrichtung
weist also aufgrund des sehr einfachen Aufbaus des optischen Systems
im Vergleich zu älteren
Oberflächenlichtquellenanordnungen
viele hervorragende Eigenschaften auf, wobei sie jedoch aufgrund
von optischen Wirkungen eine ungleichmäßige Helligkeit wie etwa Störungsränder (Moire-Ränder) entwickelt.
Es können
unter Umständen
sogar störende
Ungleichmäßigkeiten
auf der Lichtemissionsfläche
auftreten. Dadurch werden Qualitätsprobleme
geschaffen, wenn die Einrichtung als Hintergrundbeleuchtung für Flüssigkristallanzeigen
verwendet wird.
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Um bessere optische Eigenschaften
zu erreichen, müssen
die Lichtstrahlen aus dem Lichtleiter ausreichend konzentriert werden.
Aber weil das oben beschriebene herkömmliche optische System einen
extrem einfachen Aufbau aufweist, wird kein ausreichend konzentriertes
Licht aus dem Lichtleiter mit einem herkömmlich verwendeten einfachen
Lichtentnahme-Mechanismus emittiert. Dadurch wird die Beleuchtungseffizienz begrenzt.
Es ist also schwierig, diese Technik zu verwenden, wenn eine hohe
Beleuchtungseffizienz wie etwa für
Displays an Mobiltelefonen oder Handheld-Computern erforderlich
ist.
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Diese optischen Systeme weisen wie
oben genannt hervorragende Eigenschaften auf, weil sie im Vergleich
zu herkömmlichen
Oberflächenlichtquellenanordnungen
einen extrem einfachen optischen Aufbau aufweisen. Wenn jedoch eine
sehr hohe Genauigkeit wie beispielsweise für große Flüssigkristallanzeigen erforderlich
ist, kann die Positionsbeziehung zwischen der Lichtreflexionsschicht
und dem Lichtleiter nicht mit hoher Genauigkeit aufrechterhalten
werden. Dadurch wird die Beleuchtungsqualität der Oberflächenlichtquelle
beeinflusst und wird eine unvorteilhafte Ungleichmäßigkeit
verursacht. Außerdem
gibt es kein Verfahren für
die effiziente Herstellung von Lichtreflexionsschichten. Deshalb
ist eine Massenproduktion mit niedrigen Kosten schwierig zu bewerkstelligen.
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Angesichts dieser Probleme ist es
eine Aufgabe der Erfindung, die Oberflächenlichtquelle zu verbessern,
die durch die vorliegenden Erfinder vorgeschlagen wurde und einen
einfachen Aufbau sowie eine hervorragende Beleuchtungseffizienz
aufweist, und weiterhin einen Lichtleiter, der kostengünstig ist
und eine bessere optische Effizienz sowie eine Montagefähigkeit
aufweist, um optische Eigenschaften zu erhalten, die für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung einer großen Flüssigkristallanzeige ausreichen,
sowie eine denselben verwendende Oberflächenlichtquelleneinrichtung
und eine dieselbe als Hintergrundbeleuchtungs-Optiksystem verwendende
Flüssigkristallanzeige
anzugeben.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Lichtreflexionsschicht anzugeben, die eine hohe
Qualität
aufweist, einfach herzustellen ist und benötigt wird, um ein optisches
System mit ausreichenden optischen Eigenschaften (in Bezug auf Qualität und Aussehen)
für die
Verwendung als Hintergrundbeleuchtung einer großen Flüssigkristallanzeige zu realisieren,
sowie ein Verfahren zum effizienten und kostengünstigen Herstellen der Lichtreflexionsschicht
in einer Massenproduktion anzugeben, sowie eine Oberflächenlichtquelle
und eine Flüssigkristallanzeige
mit einem optischen System anzugeben, das unter Verwendung der Lichtreflexionsschicht
einen einfachen Aufbau und eine hervorragende Effizienz aufweist.
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PROBLEMLÖSUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Lichtleiter für
die Verwendung mit einer Oberflächenlichtquelleneinrichtung
angegeben, wobei der Lichtleiter eine Lichtemissionsfläche auf
einer Oberfläche
sowie einen Lichtentnahme-Mechanismus umfasst, der auf einer Oberfläche gegenüber der Lichtemissionsfläche ausgebildet
ist und gerichtete lichtemittierende Elemente mit jeweils einer
glatten Oberfläche
umfasst, wobei die gerichteten Lichtemissionselemente wenigstens
65% oder mehr der Lichtstrahlen von dem Lichtleiter durch die Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
emittieren.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung ist eine Oberflächenlichtquelle
angegeben, die einen Lichtleiter mit einer Lichtemissionsfläche auf
einer Oberfläche
aufweist, wobei Konzentrationselemente auf der Lichtemissionsfläche vorgesehen
sind, eine Lichtquelle entlang einer Seite des Lichtleiters vorgesehen
sind und eine Lichtreflexionsschicht auf einer Oberfläche des
Lichtleiters gegenüber
der Lichtemissionsfläche
vorgesehen ist, wobei der Lichtleiter weiterhin auf der Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
einen Lichtentnahme-Mechanismus mit gerichteten Lichtemissionselementen
mit jeweils einer glatten Oberfläche
aufweist, wobei die Reflexionsschicht eine Vielzahl von im wesentlichen
analog geformten Basiseinheiten aufweist, die jeweils eine geneigte
Oberfläche
mit einem Reflexionsgrad von 70% oder höher aufweisen und mit einem
Abstand von 5000 Mikrometer oder weniger angeordnet sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist ein Lichtleiter für
die Verwendung mit einer Oberflächenlichtquelleneinrichtung
vorgesehen, wobei der Lichtleiter eine Lichtemissionsfläche auf
einer Oberfläche sowie
einen Lichtentnahme-Mechanismus zum selektiven Emittieren von Lichtstrahlen
durch eine Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
aufweist, wobei die an einem beliebigen Punkt in der Lichtemissionsfläche gemessene
Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate
im wesentlichen konstant ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist ein Lichtleiter für
die Verwendung mit einer Oberflächenlichtquelle
vorgesehen, wobei der Lichtleiter eine Lichtemissionsfläche auf
einer Oberfläche
aufweist und wobei eine Lichtreflexionsschicht auf einer Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
vorgesehen ist, wobei der Lichtleiter weiterhin eine Vielzahl von
im wesentlichen identischen und/oder im wesentlichen analog geformten
Basiseinheiten, die jeweils eine geneigte Lichtreflexionsfläche aufweisen,
sowie eine Lichtquelle umfast, die entlang einer Seite des Lichtleiters
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter einen
Lichtentnahme-Mechanismus zum selektiven Emittieren eines Großteils der
Beleuchtungslichtstrahlen durch die Oberfläche gegenüber der Lichtemissionsfläche umfasst,
wobei der Lichtentnahme-Mechanismus ein unregelmäßiges Muster aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist ein Lichtleiter mit einer Lichteingangsoberfläche auf einer
Seite und einer Lichtemissionsfläche
auf einer anderen Seite angegeben, wobei der Lichtleiter einen Lichtentnahme-Mechanismus aufweist,
der Vorsprünge
zum Emittieren eines Großteils
des Beleuchtungslichtes durch eine Oberfläche gegenüber der Lichtemissionsfläche umfasst,
wobei die Vorsprünge
in einer Richtung vorspringen, in der ein Großteil des Beleuchtungslichtes
fortschreitet, wie von direkt über
der Lichtemissionsfläche
aus gesehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist eine Lichtreflexionsschicht angegeben, die eine Oberflächenschicht
mit im wesentlichen identisch und/oder im wesentlichen analog geformten
Basiseinheiten, die geneigte Lichtreflexionsflächen aufweisen und mit einem
Abstand von nicht mehr als 5000 Mikrometern angeordnet sind, und
eine Stützschicht
zum Stützen
der Oberflächenschicht
umfasst, wobei die Stützschicht
aus einem biaxial ausgerichteten thermoplastischen Kunstharzfilm
ausgebildet ist.
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SPEZIFISCHE
STRUKTUREN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst die oben beschriebenen wesentlichen
Komponenten und funktioniert zufriedenstellend, wenn diese Komponenten
wie nachfolgend beschrieben beschaffen sind. In der Oberflächenlichtquellenanordnung
können
die gerichteten Lichtemissionselemente ausgebildet sein, um wenigstens
65s oder mehr der Lichtstrahlen aus dem Lichtleiter zu der Reflexionsschicht
zu reflektieren.
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Weiterhin sind die gerichteten Lichtemissionselemente
vorzugsweise Vorsprünge
mit jeweils einer glatten Oberfläche,
die eine arithmetische Durchschnittsrauheit Ra von 0,01-10 Mikrometer
aufweist. Vorzugsweise weist jeder der Vorsprünge eine Tiefe h und eine Minimalöffnungsbereite
Wmin auf, wobei das Verhältnis h/Wmin
bei 0,5 oder höher
liegt. Weiterhin weist jeder der Vorsprünge vorzugsweise eine Tiefe
h und eine Maximalöffnungsbreite
Wmax auf, wobei das Verhältnis
h/Wmax bei 0,3 oder höher
liegt.
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Weiterhin weist bei der Oberflächenlichtquellenanordnung
der vorliegenden Erfindung jeder der Vorsprünge vorzugsweise eine Öffnungsbreite
auf, die mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle in der einer axialen
Richtung größer wird.
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Alternativ hierzu können die
Vorsprünge
eine identische Form aufweisen, und kann die Dichte der Vorsprünge mit
zunehmendem Abstand von der Lichtquelle größer werden.
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Vorzugsweise weisen die Konzentrationselemente
die Form von Riefelungen auf, deren Grate sich senkrecht zu der
Seite, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist, erstrecken und
einen Abstand von 1-500 Mikrometer aufweisen. Die Riefelungen bilden
vorzugsweise eine Matrix aus dreieckigen Prismen, die einen Spitzenwinkel
von 70-150 Grad aufweisen und mit einem Abstand von 5-300 Mikrometer
angeordnet sind.
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Vorzugsweise sind die Basiseinheiten
der Reflexionsschicht zickzackförmig
geformt und weisen Grate auf, die im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet sind. Weiterhin weisen die geneigten Oberflächen der Basiseinheiten
der Reflexionsschicht vorzugsweise einen konkaven Querschnitt auf.
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Vorzugsweise weisen die geneigten
Oberflächen
der Basiseinheiten der Reflexionsschicht die Form eines Konkavspiegels
mit einem maximalen Durchmesser von 3000 Mikrometer oder weniger
auf, wobei die geneigten Oberflächen
derart geneigt sind, dass sie die Lichtstrahlen von dem Lichtleiter
in einer normalen Richtung des Lichtleiters reflektieren.
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Weiterhin weist die Reflexionsschicht
eine Reflexionsfläche
aus Silber oder Aluminium auf und ist mit einer transparenten Beschichtung
bedeckt. Alternativ hierzu kann die Reflexionsfläche der Reflexionsschicht aus
einem diffus reflektierenden weißen Material ausgebildet sein.
Weiterhin ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Flüssigkristallanzeige
vorgesehen, die als Hintergrundbeleuchtung die oben beschriebene
Oberflächenlichtquellenanordnung
enthält.
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Der Lichtleiter der vorliegenden
Erfindung umfasst die oben weiter beschriebenen wesentlichen Komponenten
und funktioniert zufriedenstellend, wenn diese Komponenten wie nachfolgend
beschrieben beschaffen sind. In dem Lichtleiter liegt die an einem
beliebigen Punkt auf der Lichtemissionsfläche gemessene Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate vorzugsweise
bei 60-100% und variiert im Bereich von ± 30% der durchschnittlichen
Lichtemissionsrichtungs-Selektivitätsrate.
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Der Lichtentnahme-Mechanismus umfasst
vorzugsweise Vorsprünge,
die auf der Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
ausgebildet sind und jeweils eine glatte Oberfläche aufweisen. In diesem Fall
stehen die Vorsprünge
jeweils 300 Mikrometer oder mehr vor und weisen eine Tiefe h und
eine effektive Öffnungsbreite
W auf, wobei das Verhältnis
h/W jeweils 0,3-1,5 ist. Jeder der Vorsprünge weist weiterhin eine mit
zunehmendem Abstand von der Lichtquelle in einer axialen Richtung
größer werdende
Länge auf,
wobei die eine axiale Richtung parallel zu der Seite des Lichtleiters
ist, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist eine Oberflächenlichtquelle
angegeben, die einen Lichtleiter mit einer Lichtemissionsoberfläche auf
einer Oberfläche,
einen Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter, eine Lichtquelle
entlang einer Seite des Lichtleiters und eine Lichtreflexionsschicht
umfasst, die auf einer Oberfläche
des Lichtleiters gegenüber
der Lichtemissionsoberfläche
vorgesehen ist und eine Vielzahl von im wesentlichen identisch und/oder
im wesentlichen analog geformten Basiseinheiten aufweist, die jeweils
eine geneigte Lichtreflexionsschicht aufweisen und mit einem Abstand
von 5000 Mikrometer oder weniger angeordnet sind, wobei der Lichtentnahme-Mechanismus
ausgebildet ist, um selektiv Lichtstrahlen zu der Lichtreflexionsschicht
zu emittieren und wobei die an einem beliebigen Punkt der Lichtemissionsfläche gemessene
Lichtemissionsrichtungs-Selektivitätsrate im
wesentlichen konstant ist.
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Die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung umfasst die weiter oben beschriebenen
wesentlichen Komponenten und funktioniert zufriedenstellend, wenn
diese Komponenten wie nachfolgend beschrieben beschaffen sind.
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In der Oberflächenlichtquellenanordnung liegt
die an einem beliebigen Punkt auf der Lichtemissionsfläche gemessene
Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate
bei ungefähr
60-100% und variiert im Bereich von ± 30% der durchschnittlichen
Lichtemissionsrichtungs-Selektivitätsrate. Der Lichtentnahme-Mechanismus umfasst
vorzugsweise Vorsprünge,
die auf der Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
ausgebildet sind und jeweils eine glatte Oberfläche aufweisen.
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Die Vorsprünge stehen 300 Mikrometer oder
mehr vor und weisen eine Tiefe h und eine effektive Öffnungsbreite
W auf, wobei das Verhältnis
h/W bei 0,3-1,5 liegt. Jeder der Vorsprünge weist eine mit zunehmendem
Abstand von der Lichtquelle in einer Axialrichtung größer werdende
Länge auf,
wobei die eine Axialrichtung parallel zu der Seite des Lichtleiters
ist, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist.
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Alternativ hierzu stehen die Vorsprünge 300
Mikrometer oder mehr vor und weisen eine Tiefe h und eine effektive Öffnungsbreite
W auf, wobei das Verhältnis
h/W bei 0,3-1,5 liegt. Die Vorsprünge weisen eine im wesentlichen
identische Form auf, wobei die Dichte der Vorsprünge mit zunehmendem Abstand
von der Lichtquelle größer wird.
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Vorzugsweise umfasst die Oberflächenlichtquellenanordnung
der Erfindung weiterhin eine Matrix aus dreieckigen Prismen, die
mit einem Abstand von 1-500 Mikrometern angeordnet sind, Grate aufweisen,
die sich im wesentlichen senkrecht zu der Seite erstrecken, entlang
der die Lichtquelle vorgesehen ist, und einen Spitzenwinkel zwischen
150 und 60 Grad aufweisen. Gemäß der Erfindung
ist eine Flüssigkristallanzeige
angegeben, die die oben beschriebene Oberflächenlichtquellenanordnung als
Hintergrundbeleuchtung umfasst.
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Der Lichtleiter der vorliegenden
Erfindung umfasst die weiter oben beschriebenen wesentlichen Komponenten
und funktioniert zufriedenstellend, wenn diese Komponenten wie nachfolgend
beschrieben beschaffen sind. In dem oben beschriebenen Lichtleiter
liegt die Emissionsrichtungs- Selektivitätsrate an
oder in der Nähe
des Zentrums der Lichtemissionsfläche vorzugsweise bei 60-100%.
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Vorzugsweise umfasst der Lichtleiter
Konzentrationselemente mit Graten, die sich im wesentlichen senkrecht
zu der Seite, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist, erstrecken
und einen Abstand von 1-500 Mikrometer aufweisen. Vorzugsweise umfassen
die Konzentrationselemente eine Matrix aus dreieckigen Prismen mit
einem Spitzenwinkel von 60-150 Grad und sind mit einem Abstand von
10-150 Mikrometer angeordnet.
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Vorzugsweise umfassen die Konzentrationselemente
eine Matrix aus dreieckigen Prismen mit einem Spitzenwinkel von
60-150 Grad und
sind mit einem Abstand von 10-150 Mikrometer angeordnet. Der Lichtentnahme-Mechanismus
umfasst vorzugsweise Vorsprünge,
die jeweils eine glatte Oberfläche
aufweisen und 2-300 Mikrometer vorspringen. Vorzugsweise kontaktieren
die Vorsprünge
einander nicht. Alternativ hierzu kann der Lichtentnahme-Mechanismus
ein Punktmuster aufweisen, das raue Oberflächen umfasst.
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Gemäß der Erfindung ist auch eine
Oberflächenlichtquelle
angegeben, die den oben beschriebenen Lichtleiter, eine Lichtquelle
auf einer Seite des Lichtleiters und eine Lichtreflexionsschicht
umfasst, die auf einer Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsoberfläche
angeordnet ist und im wesentlichen identisch und/oder im wesentlichen
analog geformte Basiseinheiten mit jeweils einer Reflexionsfläche umfasst,
die auf der Reflexionsschicht mit einem Abstand von nicht mehr als
5000 Mikrometer angeordnet sind.
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In dieser Oberflächenlichtquelle sind die geneigten
Oberflächen
der Basiseinheiten der Reflexionsschicht zickzackförmig geformt
und weisen Grate auf, die neben benachbarten Graten liegen. Vorzugsweise weisen
die geneigten Oberflächen
der Basiseinheiten der Reflexionsschicht einen konkaven Querschnitt
auf. Gemäß der Erfindung
ist eine Flüssigkristallanzeige
angegeben, die als Hintergrundbeleuchtung die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
mit dem oben beschriebenen Lichtleiter umfasst.
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Der Lichtleiter der vorliegenden
Erfindung umfasst die weiter oben beschriebenen wesentlichen Komponenten
und funktioniert zufriedenstellend, wenn diese Komponenten wie nachfolgend
beschrieben beschaffen sind. In dem Lichtleiter gemäß der Erfindung
liegt die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
oder in der Nähe
des Zentrums der Lichtemissionsfläche vorzugsweise bei 70-100%.
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Die Vorsprünge sind vorzugsweise auf der
Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
vorgesehen, stehen 2-300 Mikrometer vor und weisen einen dreieckigen,
rechteckigen oder ovalen Querschnitt auf, wenn sie von direkt über der
Lichtemissionsfläche
betrachtet werden. Die Vorsprünge
sind vorzugsweise unregelmäßig angeordnet,
wenn sie von direkt über
der Lichtemissionsfläche
betrachtet werden.
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Gemäß der Erfindung ist auch eine
Oberflächenlichtquelle
angegeben, die den oben beschriebenen Lichtleiter, eine auf einer
Seite des Lichtleiters vorgesehene Lichtquelle und eine Lichtreflexionsschicht
auf der Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
umfasst, wobei die Reflexionsschicht im wesentlichen identisch und/oder
im wesentlichen analog geformte Basiseinheiten umfasst, die geneigte
Lichtreflexionsflächen aufweisen
und mit einem Abstand von nicht mehr als 5000 Mikrometer angeordnet
sind.
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In dieser Oberflächenlichtquelle weisen die
Basiseinheiten der Reflexionsschicht vorzugsweise einen zickzackförmigen Querschnitt
mit Graten auf, die neben denen von benachbarten Basiseinheiten
liegen. Die Reflexionsflächen
der Basiseinheiten der Reflexionsschicht weisen vorzugsweise einen
konkaven Querschnitt auf. Gemäß dieser
Erfindung ist eine Flüssigkristallanzeige
angegeben, die als Hintergrundbeleuchtung die Oberflächenlichtquelle
mit dem oben beschriebenen Lichtleiter umfasst.
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Die Reflexionsschicht der vorliegenden
Erfindung umfasst die weiter oben beschriebenen Komponenten und
funktioniert zufriedenstellend, wenn diese Komponenten wie nachfolgend
beschrieben beschaffen sind. In dieser Lichtreflexionsschicht kann
der biaxial ausgerichtete thermoplastische Kunstharzfilm ein Film aus
Polyethylenterephthalat oder Polypropylen sein.
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Die Lichtreflexionsschicht ist vorzugsweise
derart gekrümmt,
dass sie konvex zu der Oberflächenschicht
ist. Die Lichtreflexionsflächen
sind vorzugsweise aus einem Metallmaterial ausgebildet, wobei eine
Beschichtung aus einer transparenten Isolationsschicht auf dem Material
vorgesehen ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist auch ein Verfahren zum Herstellen der Lichtreflexionsschicht angegeben,
wobei die Basiseinheiten durch einen Walzprozess ausgebildet werden.
In diesem Verfahren werden die Basiseinheiten vorzugsweise durch
eine Formübertragung
unter Verwendung von Prägewalzen
ausgebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist auch eine Oberflächenlichtquellenanordnung
angegeben, die einen Lichtleiter, der eine Lichtemissionsfläche auf
einer Oberfläche
aufweist, einen Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter, eine
Lichtquelle entlang einer Seite des Lichtleiters und die Lichtreflexionsschicht
mit den oben beschriebenen Merkmalen auf einer Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
umfasst.
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In der Oberflächenlichtquelle liegt die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
oder nahe dem Zentrum der Lichtemissionsfläche bei ungefähr 60-100.
Vorzugsweise sind auf der Lichtemissionsfläche des Lichtleiters Konzentrationselemente
in der Form einer Matrix aus dreieckigen Prismen mit Graten vorgesehen,
die sich im wesentlichen senkrecht zu einer Seite des Lichtleiters
erstrecken, mit einem Abstand von 10-150 Mikrometer angeordnet sind
und einen Spitzenwinkel von 60-150 Grad aufweisen.
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Vorzugsweise umfasst der Lichtentnahme-Mechanismus
unregelmäßig angeordnete
Vorsprünge,
die jeweils eine glatte Oberfläche
aufweisen und 2-300 Mikrometer vorstehen. Vorzugsweise weist der
Lichtentnahme-Mechanismus ein Muster auf, das unregelmäßig angeordnete
raue Oberflächen
umfasst.
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Gemäß der Erfindung ist auch eine
Flüssigkristallanzeige
angegeben, die als Hintergrundbeleuchtung die oben beschriebene
Oberflächenlichtquelle
umfasst.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Hauptteil der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil einer
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3(a) und 3(b) sind Draufsichten,
die schematisch eine Lichtquelle zeigen, die an einem seitlichen Ende
des Lichtleiters in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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4(a) und 4(b) sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 4b-4b der Lichtreflexionsschicht
in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die jeweils
parallele lineare und geneigte flache Reflexionsflächen aufweisen,
deren Grate parallel zueinander angeordnet sind.
-
5(a) und 5(b) sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 5b-5b der Lichtreflexionsschicht
mit einer anderen Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die jeweils
parallele lineare und geneigte flache Reflexionsflächen aufweisen,
deren Grate parallel zueinander angeordnet sind.
-
6(a) und 6(b) sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 6b-6b der Lichtreflexionsschicht
mit einer weiteren Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die jeweils
parallele lineare und geneigte konkave Reflexionsflächen aufweisen,
deren Grate parallel zueinander angeordnet sind.
-
7(a) und 7(b) sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 7b-7b der Lichtreflexionsschicht
mit einer weiteren Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die konkave
geneigte Reflexionsflächen
aufweisen.
-
8(a) und 8(b) sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 8b-8b der Lichtreflexionsschicht
mit einer weiteren Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die konkave
geneigte Reflexionsflächen
aufweisen.
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9(a) und 9(b) sind jeweils eine
Teildraufsicht und eine Schnittansicht entlang der Linie 9b-9b der
Lichtreflexionsschicht mit einer weiteren Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die konkave
geneigte Reflexionsflächen
aufweisen.
-
10A und 10B sind jeweils eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 10b-10b der Lichtreflexionsschicht
mit einer weiteren Form in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung, wobei die Lichtreflexionsschicht auf
einer Oberfläche
mit einer Vielzahl von Basiseinheiten ausgebildet ist, die konkave
geneigte Reflexionsflächen
aufweisen.
-
11(a) ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der geneigten flachen Reflexionsflächen der Basiseinheiten, die
auf der Lichtreflexionsschicht von 4 ausgebildet
sind, wobei der Neigungswinkel der geneigten flachen Reflexionsflächen gezeigt
ist, und 11(b) ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der konkaven geneigten Oberflächen
der Basiseinheiten, die auf der Lichtreflexionsschicht von 6 ausgebildet sind, wobei der Neigungswinkel
der konkaven geneigten Reflexionsflächen gezeigt ist.
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12 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie die Richtungs-Selektivität der Lichtstrahlen in dem Lichtleiter
gemessen wird.
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13(a) und 13(b) sind Kurvendiagramme
zu dem Lichtleiter, die die Emissionswinkelverteilung in der zu
dem seitlichen Ende, wo die Lichtquelle angeordnet ist, entgegengesetzten
Richtung bei der Messung der Richtungs-Selektivität von Lichtstrahlen des Lichtleiters
in der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit dem Messverfahren
von 12 zeigen.
-
14 ist
eine erläuternde
Ansicht, die in der Oberflächenlichtquelle
der vorliegenden Erfindung den Ort der Lichtstrahlen zeigt, die
aus dem Lichtleiter emittiert werden, durch die Lichtreflexionsschicht
reflektiert werden und in der normalen Richtung in Bezug auf die
Lichtemissionsfläche
emittiert werden.
-
15(a) und 15(b) sind Schnittansichten,
die schematisch Formen des Lichtentnahme-Mechanismus zeigen, der
eine Vielzahl von Vorsprüngen
auf einer Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
des Lichtleiters umfasst, die als eine Form eines geeigneten Lichtentnahme-Mechanismus
in der Oberflächenlichtquelle
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
16 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die schematisch eine Form des Lichtentnahme-Mechanismus zeigt, der
eine Vielzahl von Vertiefungen umfasst, die als eine andere Form
des Lichtentnahme-Mechanismus auf der Oberfläche gegenüber der Lichtemissionsfläche des
Lichtleiters in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
verwendet werden können.
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17 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die schematische eine andere Form des Lichtentnahme-Mechanismus
zeigt, der eine Vielzahl von Vertiefungen auf der Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche
des Lichtleiters in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
18 ist
eine Draufsicht auf den Lichtleiter, die 25 Messpunkte auf der Oberfläche zum
Messen der Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate in dem Lichtleiter der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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19(a) und 19(b) sind Draufsichten,
die schematisch ein geeignetes Anordnungsmuster der Vorsprünge zeigen,
die den Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter bilden.
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20(a) bis 20(c) sind schematische
erläuternde
Ansichten, die die Definition der Tiefe h, der Minimalöffnungsbreite
Wmin und der Maximalöffnungsbreite
Wmax für
die Vorsprünge
des Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter zeigen.
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21 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, warum keine hellen Linien in der Nähe des Bereichs
erzeugt werden, wo die Lichtquelle in der Lichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
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22 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie die Richtungs-Selektivität der Lichtstrahlen des Lichtleiters
in der vorliegenden Erfindung gemessen wird.
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23 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
24 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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25(a) und 25(b) sind eine Teildraufsicht
und eine Schnittansicht entlang der Linie 9b-9b der Lichtreflexionsschicht
einer weiteren Form, in der eine Vielzahl von Basiseinheiten mit
konkav geneigten Reflexionsflächen
auf der Oberfläche
in der Reflexionsschicht vorgesehen sind, die in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
26 ist
eine Draufsicht, die schematisch ein nicht bevorzugtes Anordnungsmuster
der Vorsprünge zeigt,
die den Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter bilden.
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27(a) bis 27(c) sind Draufsichten,
die schematisch ein geeignetes Anordnungsmuster der Vorsprünge zeigen,
die den Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter bilden.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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30(a) bis 30(c) sind erläuternde
Ansichten, die zeigen, wie Licht aus den Vorsprüngen emittiert wird, die den
Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung bilden.
-
31 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Definition der Tiefe h und
der Minimalöffnungsbreite (Wmin)
für die
Vorsprünge
zeigt, die den Lichtentnahme-Mechanismus auf dem Lichtleiter in
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung bilden.
-
32 ist
eine Draufsicht, die schematisch eine Form des Lichtentnahme-Mechanismus
zeigt, der eine Vielzahl von Vorsprüngen auf einer Oberfläche des
Lichtleiters gegenüber
der Lichtemissionsfläche
in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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33 ist
eine Draufsicht, die schematisch eine andere Form des Lichtentnahme-Mechanismus
zeigt, der eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die auf einer
Oberfläche
des Lichtleiters gegenüber
der Lichtemissionsfläche
in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung gebildet sind.
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34 enthält schematische
erläuternde
Ansichten, die die Ausbreitung der von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahlen,
den Zustand der in den Lichtleiter eintretenden Lichtstrahlen und
den Zustand der aus dem Lichtentnahme-Mechanismus, der eine Vielzahl von Vorsprüngen auf
einer Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
des Lichtleiters umfasst, emittierten Lichtstrahlen zeigt.
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35 ist
eine erläuternde
Ansicht, die schematisch die Herstellungsschritte für eine Form
zum Herstellen der Lichtreflexionsschicht der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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36 ist
eine Teilschnittansicht, die die Laminatstruktur der Lichtreflexionsschicht
zeigt, die in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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37 sind
erläuternde
Ansichten, die schematisch zeigen, wie die Lichtreflexionsschicht
in der Richtung der Lichtleiters gebogen und umgekehrt angeordnet
ist.
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38 ist
eine erläuternde
Ansicht, die schematisch eine Einrichtung zum Herstellen der Lichtreflexionsschicht
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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39 ist
eine teilweise perspektivische Ansicht, die zeigt, wie die Vielzahl
der Basiseinheiten auf einen thermoplastischen Kunstharzfilm unter
Verwendung von Prägungswalzen
in der Herstellungseinrichtung von 38 übertragen
werden.
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40 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil der
bevorzugten Ausführungsform
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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41 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie sich helle Linien in dem Lichtleiter in
der Nähe
des Bereichs entwickeln, wo die Lichtquelle in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
angeordnet ist.
-
42 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil eines
Beispiels der zuvor von den Erfindern vorgeschlagenen Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zeigt.
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43 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil eines
anderen Beispiels der zuvor von den Erfindern vorgeschlagenen Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zeigt.
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44 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie die in den Lichtleiter eingetretenen Lichtstrahlen durch
den Lichtentnahme-Mechanismus in einer herkömmlichen Oberflächenlichtquelleneinrichtung
gestreut werden.
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45 ist
eine erläuternde
Ansicht aus der Sicht der Lichteingangsoberfläche des Lichtleiters, die den Ort
der Lichtstrahlen in einer herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zeigt, wenn ein Lichtleiter mit Riefelungen auf der Lichtemissionsfläche als
ein Element der Oberflächenlichtquelle
verwendet wird.
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46 ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein Beispiel einer herkömmlichen
Oberflächenlichtquelle
zeigt.
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47 ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein anderes Beispiel einer
herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zeigt.
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48 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch den Hauptteil eines
Beispiels der zuvor von den Erfindern vorgeschlagenen Oberflächenlichtquelle
zeigt.
-
49 ist
eine Schnittansicht, die schematisch den Hauptteil eines Beispiels
der zuvor von den Erfindern vorgeschlagenen Oberflächenlichtquelle
zeigt.
-
50 ist
eine erläuternde
Strukturansicht, die schematisch zeigt, wie der Durchmesser der
als Lichtentnahme-Mechanismus
vorgesehenen Vorsprünge
auf dem Lichtleiter der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
von 48 zunimmt, je
weiter diese von der Lichtquelle entfernt sind.
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51 ist
eine Draufsicht auf den Lichtleiter, der zeigt, wie der Durchmesser
der in Punkten als Lichtentnahme-Mechanismus
vorgesehenen Vorsprünge
auf dem Lichtleiter der Oberflächenlichtquelle
von 48 zunimmt, je
weiter diese von der Lichtquelle entfernt sind.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Im Folgenden werden Ausführungsformen
der Lichtreflexionsschicht der vorliegenden Erfindung und des entsprechenden
Herstellungsverfahrens sowie einer Oberflächenlichtquelleneinrichtung
und einer die Lichtreflexionsschicht verwendenden Flüssigkristallanzeige
ausführlicher
beschrieben. 1 und 2 zeigen schematisch zwei
Ausführungsformen
der Oberflächenlichtquelleneinrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Die Oberflächenlichtquellenanordnungen 20 in
diesen Figuren umfassen beide einen Lichtleiter 21 in der
Form einer im wesentlichen transparenten und flachen Platte, wobei
eine lineare Lichtquelle 22 entlang einer Seite des Lichtleiters 21 vorgesehen
ist, die unter anderem eine Fluoreszenzlampe oder eine Anordnung von
LEDs sein kann. Als lineare Lichtquelle 22 wird vorzugsweise
eine Kaltkathodenröhre
verwendet, weil sie eine hohe Lichtemissionseffizienz aufweist und
relativ klein ist.
-
Anstelle der Anordnung der linearen
Lichtquelle von 1 und 2 kann eine einzelne Kaltkathodenröhre entlang
von nur einer Seite des Lichtleiters vorgesehen werden, können zwei
Kaltkathodenröhren
entlang von nur einer Seite des Lichtleiters vorgesehen werden oder
können
eine oder zwei Kaltkathodenröhren
entlang von beiden Seiten des Lichtleiters vorgesehen werden.
-
Weiterhin ist die Lichtquelle nicht
auf eine lineare Lichtquelle beschränkt. Zum Beispiel kann die
Lichtquelle wie in 3 gezeigt
eine Punktlichtquelle wie etwa eine LED umfassen, etwa in einer
kleinen Oberflächenlichtquellenanordnung.
Die Lichtquellenanordnung von 3(a) umfasst
einen Lichtleiter 21, dessen eine Ecke wie bei dem Bezugszeichen 21d gezeigt
abgeschnitten ist, um einen von oben gesehen dreieckigen Raum zu
bilden, sowie eine Punktlichtquelle 22a in der Form einer
LED, die in dem dreieckigen Raum vorgesehen ist. Die Lichtquellenanordnung
von 3(b) umfasst einen
optische Stab 22b, der entlang einer Seite des Lichtleiters 21 vorgesehen
ist, und eine Punktlichtquelle 22a in der Form einer LED,
die an einem Ende des optischen Stabs 22b vorgesehen ist.
-
Auf einer Seite des Lichtleiters 21 ist
ein Lampenreflektor 26 angebracht, um die lineare Lichtquelle 22 derart
zu bedecken, dass sowohl das Licht aus der linearen Lichtquelle 22 als
auch das durch den Reflektor 26 reflektierte Licht durch
eine als Lichteingangsendfläche
dienende Endfläche 21a in
den Lichtleiter 21 eintritt. Der Lampenreflektor 26 kann
aus einem beliebigen Material sein, das einen hohen Lichtreflexionsgrad
aufweist, ist aber vorzugsweise aus einer Metallplatte mit einer
Ag-Bechichtung oder einem weißen
Kunststofffilm ausgebildet.
-
Der Lichtleiter 21 ist eine
quadratische, transparente und dünne
Platte mit einer Dicke von ungefähr 2-4
mm. Seine obere Oberfläche
(oben in 1 und 2) ist eine Lichtemissionsfläche 21b,
durch die Licht aus dem Lichtleiter 21 austritt. Seine
untere Oberfläche
(unten in 1 und 2) gegenüber der Lichtemissionsfläche 21b wird
durch das Bezugszeichen 21c angegeben. In 1 und 2 gibt
der Pfeil 23 eine Richtung senkrecht zu der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 an.
-
Der Lichtleiter 21 der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 20 von 1 weist auf seiner Lichtemissionsfläche 21b ein
Konzentrationselement 240 in der Form einer Matrix 24 aus
dreieckigen Prismen auf, deren Grate sich im wesentlichen parallel
zu einer Linie senkrecht zu der Lichteingangsfläche 21a erstrecken,
um das Licht effizient zu konzentrieren.
-
Aus demselben Grund weist der Lichtleiter 21 der
Ausführungsform
von 2 auf seiner Lichtemissionsfläche 21b ein
Konzentrationselement 240 in der Form von Matrix-ähnlichen
Elementen 25' auf,
die einen Querschnitt in der Form einer Sinuskurve aufweisen, deren
Grate 25a sich im wesentlichen parallel zu einer Linie
senkrecht zu der Lichteingangsfläche 21a des
Lichtleiters 21 erstrecken. Der Abstand P1 zwischen den dreieckigen
Prismen 24b der Matrix 24 oder der Abstand P1
zwischen den Elementen 25b der Matrix 25' sind vorzugsweise
so klein, dass sie nicht mit dem bloßen Auge wahrgenommen werden
können.
-
Das Konzentrationselement 240 auf
der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 1 kann eine Matrix aus Prismen, eine Matrix
aus linsenförmigen
Linsen, eine Matrix aus Mikrolinsen usw, sein. Es darf die Übertragung
der Lichtstrahlen in dem Lichtleiter 21 nicht behindern.
Dies ist insbesondere bei einer großen Oberflächenlichtquellenanordnung wichtig.
Insbesondere weist das Konzentrationselement 240 vorzugsweise
eine geriefelte Form auf, wobei sich die Grate im wesentlichen senkrecht
zu den Seitenkanten 21b des Lichtleiters 21 erstrecken.
-
Auf der Oberfläche 21c des Lichtleiters 21 gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b ist
eine Lichtreflexionsschicht 27 vorgesehen.
-
Die Lichtreflexionsschicht 27 in
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung sieht optische Funktionen wie eine Lichtkonzentration
und eine Änderung
des Winkels für
selektiv durch den Lichtentnahme-Mechanismus 290 zu
der Lichtreflexionsschicht 27 emittierte Beleuchtungslichtstrahlen
vor, wobei der Lichtentnahme-Mechanismus
mit flachen Oberflächen
auf dem Lichtleiter 21 vorgesehen ist. Die Lichtreflexionsschicht 27 dient
weiterhin dazu, bevorzugte optische Eigenschaften als eine Oberflächenlichtquelle
vorzusehen.
-
Die Lichtreflexionsschicht 27 umfasst
ein Substrat und zahlreiche Basiseinheiten 28, die geneigte Lichtreflexionsoberflächen 28a aufweisen
und mit einem sehr kleinen Abstand P2 auf dem Substrat ausgebildet
sind. Die Basiseinheiten 28 weisen jeweils eine geneigte
Reflexionsoberfläche 28a mit
analogen oder identischen Formen auf (wie in 4-10 gezeigt).
-
Jede Basiseinheit 28 ist
eine Einheitszelle, die nicht unterteilt werden kann, ohne die analoge
oder identische Form aufzugeben. Wie in 4-10 gezeigt,
ist der Abstand P2 eine Minimallänge
in der Basisperiode, die durch die Anordnung der Basiseinheiten 28 gebildet
wird.
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Der Lichtleiter 21 ist mit
den Lichtentnahme-Einheiten 290 versehen, die selektiv
in den Lichtleiter 21 eingeführtes Licht ausschließlich zu
der Reflexionsschicht 27 führen.
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Die Lichtentnahme-Einheiten 290 für den Lichtleiter 21 dienen
als Lichtemissionselemente 29, die eine gerichtete Selektivität aufweisen
und sich wesentlich von herkömmlichen
Lichtentnahmeeinheiten unterscheiden, die Licht unter Verwendung
einer einfachen Lichtstreuung durch raue Oberflächenmuster oder Tintenmuster
streuen.
-
Insbesondere liegt die Rate, mit
der das Beleuchtungslicht selektiv zu der Lichtreflexionsschicht 27 emittiert
wird, wobei diese Rate unter Verwendung eines Indexes (Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate)
definiert wird, der die Selektivität der Richtung der Lichtemission
angibt, vorzugsweise bei 60-100%, besser bei 70-100% und noch besser
bei 75-100%. Das Licht wird selektiv zu der Lichtreflexionsschicht 27 emittiert,
sodass die Beleuchtungslichtstrahlen durch die Lichtreflexionsschicht 17 einer
optischen Aktion unterworfen werden.
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Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate ist
wie oben beschrieben ein Wert, der die Fähigkeit zum selektiven Emittieren
von Beleuchtungslichtstrahlen zu der Lichtreflexionsschicht in der
Form eines numerischen Werts angibt.
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Die Rate wird wie folgt gemessen.
Zuerst wird wie in 12 gezeigt
die Reflexionsschicht 27 durch eine schwarze Schicht 30 ersetzt,
die das Licht vollständig
absorbiert. Dabei kann es sich beispielsweise um ein mit Fasern
beschichtetes Papier handeln. Wenn der Lichtleiter 21 in
einer normalen Richtung angeordnet ist, wird die Emissionswinkelverteilung
in einer bestimmten Richtung 101 in einer Ebene, die senkrecht
zu dem Seitenende 21a gegenüber der Lichtquelle 22 und
parallel zu der normalen Linie 23 ausgerichtet ist, unter
Verwendung eines Helligkeitsmessers gemessen.
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Es wird der integrierte Wert La in
einer Kurve zu der Variation der derart für den Lichtemissionswinkel gemessenen
Helligkeit berechnet (die Fläche
des schattierten Bereichs in dem Kurvendiagramm von 13(a)). Dann wird der Lichtleiter 21 umgedreht,
sodass die Oberfläche 21b (d.h.
die Lichtemissionsfläche) der
schwarzen Schicht 30 gegenüberliegt, wobei die Emissionswinkelverteilung
in der Richtung 101 unter Verwendung eines Helligkeitsmessers
wie in 13(b) gezeigt
gemessen wird.
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Es wird der integrierte Wert Lb der
Kurve zu der Variation der derart für den Lichtemissionswinkel
gemessenen Helligkeit bestimmt. Die Rate Lb//La + Lb) ist die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate (d.h.
die Rate, mit der Lichtstrahlen selektiv zu der Lichtreflexionsschicht
gerichtet werden). In der vorliegenden Erfindung wird die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate in
der Nähe
des Zentrums der Lichtemissionsfläche 21b gemessen.
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Die derart erhaltene Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate liegt
wie oben beschrieben vorzugsweise bei 60-100%, besser bei 70-100%
und noch besser bei 75-100%. Indem selektiv Licht zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet
wird, können
die Effekte der Basiseinheiten 28 auf der Oberfläche der
Reflexionsschicht 27 effektiv genutzt werden. Die Lichtkonzentrationsfunktion
und die Winkeländerungsfunktion
können
das Erzielen von guten optischen Eigenschaften unterstützen.
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Die Selektivität der Lichtstrahl-Emissionsrichtung
aus dem Lichtleiter 21 kann auch durch das folgende Verfahren
gemessen werden. Eine schwarze Schicht 30, die das Licht
vollständig
absorbiert (etwa ein mit Fasern beschichtetes Papier) wird an einer
Position angeordnet, wo gewöhnlich
die Reflexionsschicht angeordnet ist, wobei wie in 22 gezeigt mit normal positioniertem
Lichtleiter 21 das Licht in einer integrierenden Umgebung 22' eingeschaltet
wird, um die Gesamtmenge Fa der aus dem Lichtleiter 21 durch
seine Lichtemissionsfläche
emittierten Lichtstrahlen zu messen.
-
Dann wird der Lichtleiter 21 umgedreht
(sodass die normalerweise der Reflexionsschicht zugewandte Oberfläche der
Lichtemissionsfläche
zugewandt ist) und es wird das Licht in der integrierenden Umgebung 22' eingeschaltet,
um die Gesamtmenge Σb
der aus dem Lichtleiter 21 durch dessen Oberfläche gegenüber der Lichtemissionsfläche emittierten
Lichtstrahlen zu messen. Die Rate der Lichtstrahlen (%), die selektiv
zu der Reflexionsschicht gerichtet werden, wird durch Σb/(Σa+Σb) × 100 erhalten.
Dieser Wert liegt vorzugsweise bei 65% oder höher, besser bei 70% oder höher und
noch besser bei 75% oder höher.
-
Bei einem derartigen optischen System
muss das Licht aus dem Lichtleiter 21 mit einer möglichst
hohen Rate zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet werden.
Deshalb ist auf der Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ein Lichtentnahme-Mechanismus 290 vorgesehen,
der zahlreiche gerichtete Lichtemissionselemente 29 mit
flachen Oberflächen
umfast, die keine übermäßige Lichtstreuung
verursachen.
-
Der Lichtentnahme-Mechanismus 290 dient
dazu, das Licht von dem Lichtleiter 21 selektiv zu der
Reflexionsschicht 27 zu richten. Die im wesentlichen identisch
geformten Basiseinheiten 28, die auf der Reflexionsschicht 27 vorgesehen
sind und geneigte Oberflächen 28 aufweisen,
konzentrieren die Lichtstrahlen und ändern ihren Winkel, um die
Eigenschaften der Lichtstrahlen zu steuern.
-
In der Oberflächenlichtquellenanordnung der
vorliegenden Erfindung und im Gegensatz zu gewöhnlichen Oberflächenlichtquellenanordnungen
des Seitenlicht-Typs lenken gerichtete Lichtemissionselemente 29 mit
flachen Oberflächen,
die auf der Oberfläche 21c des
Lichtleiters 21 gegenüber
der Lichtemissionsoberfläche 21b vorgesehen
sind, die meisten der Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27.
Die Lichtstrahlen werden dann durch die Reflexionsschicht 27 reflektiert
und zu der Vorderseite der Einrichtung emittiert.
-
Wenn ein derartiger optischer Pfad
verwendet wird und das Konzentrationselement 240 auf der
Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 vorgesehen ist, etwa in der Form einer
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen 24 oder einer
Matrix 25 aus linsenförmigen
Linsen, kann der Lichtleiter 21 selbst die optische Funktion
als eine Linsenmatrixschicht vorsehen. Dadurch werden weit bessere
Konzentrationseigenschaften vorgesehen als bei herkömmlichen
Oberflächenlichtquellenanordnungen,
in denen der Lichtleiter einfach mit Konzentrationselementen versehen
wird.
-
Insbesondere weisen herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnungen
des Seitenlicht-Typs auch ein optisches Element wie etwa eine Matrix 2 aus
dreieckigen Prismen oder eine Matrix 3 aus linsenförmigen Linsen
auf der Lichtemissionsfläche 1b des
Lichtleiters 1 auf, um die Lichtkonzentrationsfähigkeit
zu verbessern. Diese Funktion wird jedoch nicht voll genutzt. Im
Folgenden wird erklärt,
warum.
-
Wie in 42 und 43 gezeigt,
sind die herkömmlichen
Lichtleiter, in denen dreieckige Prismen oder linsenförmige Linsen
ausgebildet sind, auf der Lichtemissionsfläche 1b vorgesehen,
um die Lichtkonzentrationseigenschaft zu verbessern. Das einfache
ausbilden von derartigen Konzentrationselementen für den Lichtleiter
ist jedoch in Bezug auf die optische Effizienz nicht ausreichend.
-
Bei derartigen herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtungen
wird ein Muster mit einer rauen Oberfläche oder rauen Oberflächenteilen 4a, 4b, 4c ...
oder ein durch Lichtstreutinte gebildetes Punktmuster als ein Lichtentnahme-Mechanismus 4 ausgebildet,
um mittels eines an den rauen Oberflächenteilen auftretenden Streuphänomens Licht
herauszunehmen.
-
Bei einer derartigen einfachen Anordnung,
in der das Lichtstreuphänomen
für einen
Lichtentnahme-Mechanismus 4 wie in 44 gezeigt verwendet wird, weisen die
gestreuten Lichtstrahlen zufällige
Ausgangsrichtungen auf. Es bestehen also gleichzeitig aus dem Lichtleiter 1 gestreute
Lichtstrahlen und in dem Lichtleiter 1 gestreute Lichtstrahlen,
sodass gleichzeitig zu der Reflexionsschicht 7 gerichtete
Beleuchtungslichtstrahlen 5 und direkt zu der Lichtemissionsfläche 1b des
Lichtleiters 1 gerichtete Beleuchtungslichtstrahlen 6 bestehen.
-
Die Lichtkonzentrationseffekte, denen
die direkt zu der Lichtemissionsfläche
1b des Lichtleiters
1 wie in
45 gezeigt gerichteten
Lichtstrahlen durch die Konzentrationselemente wie etwa eine Matrix
2 aus
dreieckigen Prismen auf der Lichtemissionsfläche
1b des Lichtleiters
1 unterworfen
werden, werden im Folgenden vom Gesichtspunkt der geometrischen
Optiken aus betrachtet. Der Austrittswinkel ζ der Beleuchtungslichtstrahlen
8,
die von der Lichtemissionsfläche
1b nach
der Konzentration durch die Matrix
2 aus dreieckigen Prismen
emittiert werden, ergibt sich aus der folgenden Formel (1):
wobei n der Reflexionsfaktor
des Lichtleiters ist, γ der
Lichtemissionswinkel und δ der
Scheitelwinkel der Matrix
2 aus dreieckigen Prismen ist.
-
Weil die Rate der direkt zu der Matrix 2 aus
dreieckigen Prismen gerichteten Lichtstrahlen 6 relativ hoch
ist, gehen die Lichtstrahlen nur ein Mal durch die Luft/Lichtleiter-Grenzfläche. Deshalb
können
nur die durch die Formel 1 ausgedrückten Konzentrationseffekte
erwartet werden, sodass die Wirkung der Matrix 2 aus dreieckigen
Prismen nicht vollständig
erreicht werden kann.
-
Im Gegensatz dazu werden bei der
Oberflächenlichtquellenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die meisten der Beleuchtungslichtstrahlen durch die gerichteten
Lichtemissionselementen
29 mit flachen Oberflächen zu
der Reflexionsschicht
27 gerichtet. Es wird also wie in
14 gezeigt ein Hauptteil
der Beleuchtungslichtstrahlen
16 durch die Lichtreflexionsschicht
27 reflektiert,
wobei die Lichtstrahlen dann zwei Mal durch die Luft/Lichtleiter-Grenzfläche hindurchgehen,
nachdem sie durch die Reflexionsschicht
27 reflektiert wurden.
Der Austrittswinkel ζ der
Beleuchtungslichtstrahlen ergibt sich also aus der folgenden Formel
2:
-
Auf diese Weise werden hohe Brechungseffekte
erreicht.
-
Das heißt, der Lichtleiter 21 selbst
funktioniert als eine Prismenschicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtungen,
in denen ein Lichtleiter 1 mit einem Lichtentnahme-Mechanismus 4 mit
etwa rauen Oberflächen
und einfach einer Matrix 2 aus Prismen verwendet wird,
kann aus geometrisch-optischer Sicht eine hohe Konzentrationseigenschaft
erzielt werden.
-
Um einen optischen Pfad zu erhalten,
der in der vorliegenden Erfindung eine Voraussetzung ist, d.h. einen
optischen Pfad, in dem Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet
werden, in ihrer Richtung durch die Reflexionsschicht 27 geändert werden
und wiederum durch den Lichtleiter 21 hindurchgehen, müssen als
Mechanismus 290 zum Herausnehmen von durch den Lichtleiter 21 übertragenen
Lichtstrahlen wie in 15A, 15B, 16 und 17 Elemente
vorgesehen werden, die mit flachen Oberflächen ausgebildet sind und eine
Schnittform aufweisen, mit der selektiv Licht zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
werden kann, d.h. die gerichteten Lichtemissionselement 29 auf
der Oberfläche 12c,
die der Lichtemissionsfläche 21b gegenüber liegt.
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Die gerichteten Emissionselemente 29 werden
im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Um die Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht
zu richten, müssen
die Elemente 29 zumindest mit glatten Oberflächen ausgebildet
werden. Auch ein kleiner Anteil von rauen Oberflächen verursacht, dass Licht
in beliebigen Richtungen gestreut wird, wodurch eine selektive Kontrolle
der Lichtemissionsrichtung erschwert wird.
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Insbesondere sollte die glatte Oberfläche der
gerichteten Lichtemissionselemente 29 eine arithmetische
Durchschnittsrauheit Ra gemäß der Definition
von JIS-B0601 von vorzugsweise 0,01-10 μm, besser von 0,02-4 μm und noch
besser von 0,05-2 μm
aufweisen. Es muss darauf geachtet werden, dass die in die gerichteten
Lichtemissionselemente 29 eintretenden Lichtstrahlen nicht
durch raue Oberflächen
gestreut werden, wodurch die Funktion zum selektiven Richten des
Beleuchtungslichtes zu der Reflexionsschicht beeinträchtigt wird.
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Die gerichteten Lichtemissionselemente 29 sind
gewöhnlich
extrem fein ausgebildet, um zu verhindern, dass ihr Muster auf der
Anzeigefläche
sichtbar wird. Wenn also der Messbereich, in dem die arithmetische
Durchschnittsrauheit gemessen wird, zu groß ist, kann der Formeffekt
des Lichtemissionselements 29 den gemessenen Wert beeinflussen,
wodurch eine genaue Messung erschwert wird. Der Messbereich muss deshalb
ausreichend klein vorgesehen werden (im Vergleich zu der Größe jedes
gerichteten Lichtemissionselements 29), insbesondere mit
ungefähr
50 Quadratmikrometer, um die Glätte
der Oberfläche
des gerichteten Lichtemissionselements zu bestimmen.
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Insbesondere sollten die Glätte und
die Form der gerichteten Lichtemissionselemente 29 vorzugsweise
derart gewählt
werden, dass von allen aus dem Lichtleiter 21 durch die
gerichteten Lichtemissionselemente 29 emittierten Lichtstrahlen
vorzugsweise 65% oder mehr, besser 70% oder mehr und noch besser
75% oder mehr zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet werden.
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Wie oben beschrieben ist der Effekt
des ersten intensiven Emittierens von Beleuchtungslichtstrahlen zu
der Reflexionsschicht 27 am stärksten, wenn die Konzentrationselemente 240 wie
etwa eine Matrix aus Prismen auf der Lichtemissionsfläche 21a des
Lichtleiters 21 ausgebildet sind. Der Grund hierfür ist, dass
die Lichtstrahlen durch die optischen Pfade 16, 31 und 32 wie
in 14 gezeigt hindurchgehen,
sodass der Lichtleiter selbst als eine Prismenschicht funktioniert.
Diese Pfade unterscheiden sich wesentlich von dem optischen Pfad
in 45, der in einer
herkömmlichen
Oberflächenlichtquellenanordnung
verwendet wird, in der ein Prisma einfach auf dem Lichtleiter ausgebildet
ist, indem sie eine extrem gute Lichtkonzentrationseigenschaft vorsehen.
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Verschiedene Strukturen des Lichtentnahme-Mechanismus 290 können verwendet
werden, um die Lichtemissions-Selektivitätsrate bei
vorzugsweise 60% oder mehr zu halten und das Beleuchtungslicht ausschließlich zu
der Reflexionsschicht 27 zu richten. Zum Beispiel können wie
in 16 und 17 gezeigt Vertiefungen
vorgesehen werden. Bevorzugt wird jedoch ein Lichtentnahme-Mechanismus 290,
der eine Vielzahl von Vorsprüngen 29a umfasst,
die glatte Oberflächen
aufweisen und wie in 1 und 2 gezeigt auf der Oberfläche 21c gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b ausgebildet
sind (d.h. auf der zur Lichtemissionsschicht zugewandten Oberfläche).
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Verschiedene in 15-17 gezeigte
Entwürfe
für die
Oberflächenform
können
auch einen Großteil
der von dem Lichtleiter 21 zu der Reflexionsschicht 27 emittierten
Lichtstrahlen richten. Insbesondere umfasst der in 15 gezeigte Lichtentnahme-Mechanismus 290 zahlreiche
Vorsprünge 29b,
die einen dreieckigen Schnitt aufweisen und auf der Oberfläche des
Lichtleiters 21 der Reflexionsschicht 27 zugewandt
ausgebildet sind, in einem vorbestimmten Muster.
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Der Lichtentnahme-Mechanismus von 16 umfasst Vertiefungen
in der zur Reflexionsschicht zugewandten Oberfläche 21c des Lichtleiters 21,
um Vorsprünge 29c zu
bilden, die einen Lichtentnahme-Mechanismus 290 vorsehen.
Der Lichtentnahme-Mechanismus von 18 umfast
Rillen 29d mit V-förmigem Schnitt,
die in der zur Reflexionsschicht 27 zugewandten Oberfläche 21c des
Lichtleiters 21 mit vorbestimmten Intervallen ausgebildet
sind.
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Die gerichteten Lichtemissionselemente 29 weisen
vorzugsweise die Form von Vorsprüngen
mit einer glatten Oberfläche
auf. Das heißt,
wenn wie in 20 gezeigt
derartige Vorsprünge,
die eine glatte Oberfläche aufweisen
und von der Oberfläche 21c des
Lichtleiters 21 vorstehen, eine große Tiefe h im Vergleich zu
der Öffnungsbreite
W aufweisen, können
die Lichtstrahlen 16 vermehrt werden, die einen Lichtpfad
wie in 15(a) gezeigt
nehmen, wobei das Beleuchtungslicht selektiv zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet
werden kann. Nachdem derartige Vorsprünge bei der Herstellung auf
dem Lichtleiter 21 vorgesehen wurden, kann der Lichtleiter
einfach aus der Form entnommen werden. Dadurch wird die Produktivität gefördert.
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Wenn die Elemente 29 weiterhin
die Form von konvexen Vorsprüngen
aufweisen, kann eine Form zum Herstellen derartiger Vorsprünge einfach
hergestellt werden. Indem eine Photolithographie unter Verwendung eines
Trockenfilm-Resists mit einem Ätzen
oder Elektroformen kombiniert wird, kann relativ einfach ein Muster mit
einer gewünschten
Struktur aus Vorsprüngen
erhalten werden.
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Bei derartigen Vorsprüngen liegt
das Verhältnis
h/Wmin zwischen der Tiefe h und der Minimalöffnungsbreite Wmin vorzugsweise
bei 0,5 oder mehr, besser bei 0,6 oder mehr und noch besser bei
0,7 oder mehr. Indem das Verhältnis
derart gewählt
wird, werden die meisten der in die Vorsprünge eintretenden Lichtstrahlen selektiv
zu der Reflexionsschicht gerichtet. Bei dieser Anordnung werden
die meisten in die Vorsprünge
eintretenden Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht gerichtet.
Die Tiefen h und die Minimalöffnungsbreiten
Wmin von derartigen Vorsprüngen
sind wie in 20 gezeigt
definiert.
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Damit weiterhin die in die Vorsprünge eintretenden
Lichtstrahlen zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet werden,
liegt das Verhältnis
h/Wmin zwischen der Tiefe h der Vorsprünge und der Maximalöffnungsbreite Wmax
vorzugsweise bei 0,3 oder mehr, besser bei 0,4 oder mehr und noch
besser bei 0,5 oder mehr. Die Maximalöffnungsbreite Wmax ist wie
in 20 gezeigt definiert.
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Um die Beleuchtungsintensität über die
gesamte Oberfläche
konstant zu halten, sollte das Muster der Vorsprünge derart gewählt werden,
dass mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle 22 die
Lichtentnahme-Effizienz größer wird.
Je weiter also die Vorsprünge
von der Lichtquelle entfernt sind, desto größer können die Öffnungsflächen der Vorsprünge sein.
Die Vorsprünge
können
aber auch alle die gleiche Öffnungsfläche aufweisen,
wobei die Vorsprünge
mit zunehmender Entfernung zu der Lichtquelle dichter angeordnet
werden. Bei dieser Anordnung kann die Lichtemissionsmenge unabhängig von
der Entfernung zur Lichtquelle konstant gehalten werden.
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Die Anordnung, bei der die Öffnungsfläche der
Vorsprünge
zunimmt, kann leichter eingestellt werden. In der vorliegenden Erfindung
muss der Lichtentnahme-Mechanismus 290 in der Form von
Vorsprüngen
selektiv nur das durch den Lichtleiter zu der Reflexionsschicht 27 hindurchgehende
Licht richten. Das Verhältnis der
Tiefe h zu der Minimalöffnungsbreite
Wmin wird also vorzugsweise auf einem hohen Wert gehalten.
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Wenn also einfach nur die Öffnungsfläche der
Vorsprünge
vergrößert wird,
kann das Verhältnis h/Wmin
an weit von der Lichtquelle 22 entfernten Punkten außerhalb
des bevorzugten Bereichs liegen. Es wird also ein Muster bevorzugt,
in dem die Öffnungsfläche der
Vorsprünge
erhöht
wird, während
das Verhältnis h/Wmin
konstant gehalten wird. Insbesondere sind die Vorsprünge wie
in 19(a) gezeigt vorzugsweise
derart gemustert, dass die Vorsprünge bei zunehmender Entfernung
von der Lichtquelle 22 eine größere Öffnung in einer Axialrichtung
aufweisen.
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Was die Schnittform der Vorsprünge und
Vertiefungen 29' des
Lichtentnahme-Mechanismus 290 in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 20 betrifft,
müssen
die Oberflächen
der Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' des
Lichtentnahme-Mechanismus 290 wie oben beschrieben so glatt
wie möglich
sein, damit der Lichtentnahme-Mechanismus 290 für den Lichtleiter 21 eine
bessere Kontrollierbarkeit in Bezug auf die Lichtemissionsrichtung
aufweist.
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Wenn die Oberflächen der Vorsprünge oder
Vertiefungen 29' des
Lichtentnahme-Mechanismus wie in 30(a) gezeigt
rau sind, wird durch die rauen Oberflächen eine Lichtstreuung verursacht,
wodurch die Gerichtetheit der Lichtstrahlen verloren geht. Wenn
die Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' glatte
Oberflächen
aufweisen, kann in Übereinstimmung
mit den geometrischen Optiken wie in 30(b) gezeigt
veranlasst werden, dass das Licht selektiv in nur einer Richtung
emittiert wird.
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Um weiterhin das Licht effizient
in einer vorbestimmten Richtung zu entnehmen, ist die Tiefe h der
Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' im
Vergleich zu der Minimalöffnungsbreite
Wmin der Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' gemäß der Definition
von 31 vorzugsweise
so groß wie
möglich.
Mit Rücksicht
auf die Verarbeitungsfähigkeit
liegt das Verhältnis
h/Wmin vorzugsweise bei 0,5-2,5, besser bei 0,6-1,5 und noch besser bei
0,7-1,3. Die Tiefe h der Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' entspricht
der Höhe
der Vorsprünge
oder Vertiefungen 29',
die von der Oberfläche
des Lichtleiters 21 gemessen wird, auf dem die Vorsprünge oder
Vertiefungen 29' wie
in 30(b), 31(a) und 20(a) gezeigt ausgebildet sind. Die
Minimalöffnungsbreite Wmin
ist die von oben gesehene Minimalbreite der Vorsprünge oder
Vertiefungen 29',
wie in 31(b) gezeigt.
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Je größer weiterhin wie in 20(a) gezeigt das Verhältnis der
Tiefe h zu der effektiven Öffnungsbreite Weff
im Schnitt in der Richtung 33 ist, in der sich die Beleuchtungslichtstrahlen
hauptsächlich
bewegen (d.h. in der Richtung senkrecht zu der Seite 32a des
Lichtleiters, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist), desto einfacher
können
die Beleuchtungslichtstrahlen in einer vorbestimmten Richtung gerichtet
werden. Das Verhältnis
h/Weff ist vorzugsweise so groß wie
möglich
innerhalb eines Bereiches, in dem die Formbarkeit nicht verschlechtert
wird. Insbesondere liegt dieses Verhältnis bei 0,5-2,5, besser bei
0,6-1,5 und noch besser bei 0,7-1,3.
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Wie in 20(a) gezeigt, ist die effektive Öffnungsbreite
Weff die Breite der Vorsprünge
in der Richtung 33 senkrecht zu der Seite des Lichtleiters 21,
entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist, aus der Schnittsicht
in der Dickenrichtung des Lichtleiters 21 gesehen. Indem
derartige Vorsprünge
oder Vertiefungen 29' ausgebildet
werden, die glatte Oberflächen
aufweisen und relativ tief (hoch) im Vergleich zu der Öffnungsbreite sind,
werden die Beleuchtungslichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 geführt. Um
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Lichtkonzentrationseigenschaft weiter zu verbessern,
stehen die Vorsprünge
wie in 32(a)-32(c) und 33(a)-33(c) gezeigt in
der Richtung vor, in der sich das Licht hauptsächlich bewegt, wie von direkt über der
Lichtemissionsfläche 21b' des Lichtleiters 21 aus
gesehen.
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Indem eine derartige Form gewählt wird,
funktionieren die Vorsprünge
oder Vertiefungen als Linsen und konzentrieren die aus dem Lichtleiter 21 emittierten
Lichtstrahlen. Indem diese mit der Reflexionsschicht 27 kombiniert
werden, die eine Matrix von geneigten Reflexionsflächen aufweist,
kann die Helligkeit in der Vorwärtsrichtung
erhöht
werden.
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Mit Bezug auf 34, wie von direkt über der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 aus gesehen, ist die Emissionswinkelverteilung
der Lichtstrahlen von einer Fluoreszenzlampe als typischer Lichtquelle eine
isotropische Verteilung, in der die Lichtintensität wenig
mit der Richtung variiert, was durch die Bezugszeichen 32' in 34(a) angegeben wird. Aber
in den Lichtleiter 21 durch dessen Lichteingangsfläche 21a eintretende
Lichtstrahlen werden in ihrer Winkelverteilung wie durch das Bezugszeichen 45 angegeben
gemäß dem Snell-Gesetz
zusammengeführt.
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Bei dem herkömmlichen Lichtentnahme-Mechanismus 14 von 34(a) werden die konvergierten Lichtstrahlen
wieder zu Lichtstrahlen, deren Emissionswinkelverteilung wieder
wie bei dem Bezugszeichen 15 angegeben divergiert. Auch
wenn sie durch die geneigten Oberflächen 28a der Reflexionsschicht 27 in
einer Vorwärtsrichtung
gerichtet werden, können
sie nicht ausreichend konzentriert werden.
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Im Gegensatz dazu ist bei dem Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit
den Vorsprüngen
oder Vertiefungen 29' gemäß der vorliegenden
Erfindung der Teil, der praktisch zu der Entnahme des Lichtes beiträgt, konvex
in Bezug auf die Lichteingangsfläche 21a des
Lichtleiters 21, wie von direkt über der Lichtemissionsfläche 21b' gesehen, sodass
wenn wie in 34(b) gezeigt
Licht von dem Lichtleiter 21 emittiert wird, die Vorsprünge oder
Vertiefungen 29' als
Linsen funktionieren. Die von dem Lichtleiter 21 emittierten
Lichtstrahlen 25' können also
ausreichend konzentriert werden. Indem also die emittierten Lichtstrahlen
in der Vorwärtsrichtung mit
der Reflexionsschicht 27 gerichtet werden, können Lichtstrahlen
mit hoher Helligkeit in der Vorwärtsrichtung
emittiert werden.
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Vorzugsweise umfasst der Lichtentnahme-Mechanismus 290 wie
in 28 oder 29 gezeigt Vorsprünge 29A,
die auf der Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche 21b' des Lichtleiters 21 vorgesehen
sind und glatte Oberflächen
aufweisen. Wie von direkt über
der Lichtemissionsfläche 21b' gesehen und
in 32(a) bis 32(c) gezeigt, können die
Vorsprünge 29A dreieckige,
quadratische oder ovale Punktmuster aufweisen.
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Die Vorsprunghöhe der Vorsprünge 29A liegt
vorzugsweise bei 2-300 μm,
besser bei 5-200 μm
und noch besser bei 10-100 μm.
Um eine unvorteilhafte Ungleichmäßigkeit
aufgrund einer Störung
wie etwa einen Moire-Rand zu beschränken, sind die Vorsprünge 29A vorzugsweise
in einer zufälligen
Weise angeordnet.
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Weil in der vorliegenden Erfindung
die Vorsprünge 29A im
Vergleich zu der effektiven Öffnungsbreite Weff
eine große
Höhe aufweisen
und durch den Lichtleiter 21 hindurchgehende Lichtstrahlen
wie in 30(b) gezeigt
durch Seiten der Vorsprünge 29A zu
einer vorbestimmten Richtung herausgenommen werden, können die
Vorsprünge 29A mit
glatten Oberflächen
eine derartige Schnittform aufweisen, dass die der Lichtquelle zugewandte
Ecke abgeschnitten ist, um eine geneigte Oberfläche 34' zu bilden, die sich wie in 30(c) gezeigt entlang der
durch den Lichtleiter 21 hindurchgehenden Lichtstrahlen
erstreckt.
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Der Lichtentnahme-Mechanismus ist
jedoch nicht darauf beschränkt,
sondern muss lediglich die Beleuchtungslichtstrahlen intensiv zu
der Reflexionsschicht emittieren können und gleichzeitig die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate bei
60% oder mehr halten. Es können
zum Beispiel Streuglieder in dem Lichtleiter 21 mit einer
Vorwärtsstreueigenschaft
in Bezug auf eine bestimmte Richtung vorgesehen werden, oder es
können Diffraktions-Optikelemente
wie etwa holographische Elemente oder Oberflächenreliefelemente auf der
Oberfläche
des Lichtleiters 21 vorgesehen werden.
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Um ausreichende Beleuchtungslichtstrahlen
als Hintergrundbeleuchtung für
eine große
Flüssigkristallanzeige
zu erhalten, ist das einfache Vorsehen einer Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate innerhalb
des oben genannten Bereichs nicht ausreichend. Auch wenn in dem
optischen System des oben beschriebenen Typs von vorne gesehen eine
ausreichende praktische Gleichmäßigkeit
der Helligkeit erhalten wird, kann die Ungleichmäßigkeit der Helligkeit bei
einem schrägen
Betrachtungswinkel extrem schlecht sein.
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Der Grund hierfür ist, dass Lichtstrahlkomponenten
vorhanden sind, die von der Lichtemissionsfläche llb direkt schräg nach vorne
emittiert werden, anstatt wie in 48 gezeigt
als Lichtstrahlkomponenten 121 zu der Reflexionsschicht 14 emittiert
zu werden. Das heißt,
wenn die Menge der Lichtstrahlkomponenten in Übereinstimmung mit der Emissionsfläche variiert,
variieren wie in 48 gezeigt
die Winkelverteilungseigenschaften der gesamten Oberflächenlichtquellenanordnung
mit der Fläche.
Also auch wenn bei von vorne betrachteter Lichtemissionsfläche eine
ausreichend gleichmäßige Beleuchtungsintensität erhalten
wird, kann die Gleichmäßigkeit
der Helligkeit bei schräg
betrachteter Oberflächenlichtquellenanordnung
schlecht sein. Dadurch wird die Einrichtung unannehmbar.
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Dies ist ein Problem, das unweigerlich
bei einem optischen System auftritt, in dem Beleuchtungslichtstrahlen
zuerst intensiv zu der Reflexionsschicht 27 emittiert werden,
wobei herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnungen
mit einem Lichtentnahme-Mechanismus, der raue Oberflächen oder
Tinte umfasst (wie durch das Bezugszeichen 6 in 46 und 47 angegeben), kein derartiges Problem
hatten.
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In der vorliegenden Erfindung ist
der Lichtentnahme-Mechanismus 290 des
Lichtleiters 21 derart beschaffen, dass die an einem beliebigen
Punkt der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 gemessene Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate im
wesentlichen konstant ist. Insbesondere liegt die an einem beliebigen Punkt
auf der Lichtemissionsfläche 21b gemessene
Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate
im Bereich von ± 30%
oder weniger, vorzugsweise im Bereich von ± 25% oder weniger und besser
im Bereich von ± 20%
oder weniger in Bezug auf den Durchschnitt der gemessenen Werte.
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Die Punkte in der Lichtemissionsfläche 21b entsprechen
5 bis 50 Messpunkten, die gleichmäßig über die gesamte Lichtemissionsfläche 21b verteilt
sind. Gewöhnlich
wird diese Rate wie in 18 gezeigt
an 25 Punkten gemessen, die gleichmäßig über der Lichtemissionsfläche 21b verteilt
sind. Unter Verwendung der an diesen Punkten gemessenen Werte wird
die oben beschriebene Rate bestimmt.
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Als Ausführungsform, die diese Anforderungen
erfüllt
und praktisch realisierbar ist, umfasst der Lichtentnahme-Mechanismus 290 von 1 eine Vielzahl von Vorsprüngen 29a,
die jeweils eine Vorsprunghöhe von
300 μm oder
weniger und glatte Oberflächen
aufweisen und derart angeordnet sind, dass wie in 19(a) gezeigt ihre Längen bei weiterer Entfernung
von der Lichtquelle 22 nur in einer Richtung variieren,
die im wesentlichen parallel zu der Seite 21a des Lichtleiters 21 ist,
entlang der die Lichtquelle 22 vorgesehen ist.
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Insbesondere wird in einem Lichtleiter 21,
dessen Lichtentnahme-Mechanismus 290 Vorsprünge 29a umfasst,
die Rate der zu der Reflexionsschicht 27 emittierten Lichtstrahlen
wie in 20(a) und 20(b) durch das Verhältnis zwischen
der Tiefe h der Vorsprünge 29a zu
der Breite Weff (effektive Öffnungsbreite)
der Vorsprünge 29a bestimmt,
wie in dem Schnitt senkrecht zu der Seite 21a gesehen,
entlang der die Lichtquelle 22 angeordnet ist. Das heißt, je größer die
Tiefe h relativ zu der effektiven Öffnungsbreite Weff wie durch
den Strahlpfad 16 in 50(b) gezeigt
ist, desto größer ist
die Menge der Lichtstrahlen, die zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
werden. Die Menge der Lichtstrahlen, die aufgrund der Gesamtreflexion
am Boden der Vorsprünge
nicht zu der Reflexionsschicht gerichtet werden, nimmt also wie
durch die Strahlpfade 121 in 48 gezeigt ab.
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Wie in 50(a) und 51 gezeigt, ändert sich
bei einem einfachen Muster, in dem der Punktdurchmesser wie häufig bei
herkömmlichen
Lichtleitern bei zunehmender Entfernung von der Lichtquelle größer wird, das
Verhältnis
der Tiefe h zu der effektiven Öffnungsbreite
Weff der Vorsprünge,
wenn diese weiter von der Lichtquelle entfernt sind. Die Raten der
zu der Reflexionsschicht emittierten Lichtstrahlen differieren also
stark zwischen einem der Lichtquelle nahen Bereich und einem von
der Lichtquelle entfernten Bereich. Daraus resultiert dass die Winkelverteilungseigenschaften
des emittierten Lichts je nach der Position stark variieren. Das hat
einen schlechten Einfluss auf das Erscheinungsbild.
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Um das Erscheinungsbild der Oberflächenlichtquellenanordnung
der vorliegenden Erfindung zu verbessern, sollte das Muster der
Vorsprünge 29a derart
bestimmt werden, dass das Verhältnis
der Tiefe h der Vorsprünge 29a zu
der effektiven Öffnungsbreite
Weff, wie in der Richtung senkrecht zu der Seite 21a des Lichtleiters 21 gesehen,
entlang der die Lichtquelle 22 vorgesehen ist (in der in 20 durch den Pfeil 33 angegebenen
Richtung), unabhängig
von der Distanz von der Lichtquelle 22 konstant ist. Aus
diesem Grund weisen die Vorsprünge
vorzugsweise ein derartiges Muster auf, dass ihre Längen nur
in einer Axialrichtung variieren, d.h. wie in 19(a) gezeigt in der Richtung im wesentlichen
parallel zu der Seite 21a des Lichtleiters 21,
entlang der die Lichtquelle 22 vorgesehen ist.
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Aus demselben Grund können die
Vorsprünge 29a wie
in 19(c) gezeigt weiterhin
derart angeordnet sein, das ihre Verteilungsdichte oder ihre Anzahl
mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle 22 größer wird.
Ein derartiges Muster ist in der vorliegenden Erfindung auch vorzuziehen,
weil dadurch das Verhältnis h/Weff
konstant gehalten werden kann.
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Weiterhin sind die Oberflächen der
Vorsprünge 29a vorzugsweise
so glatt wie möglich,
um eine unnötige
Lichtstreuung zu verhindern, sodass das emittierte Licht zu der
Reflexionsfläche 27 gerichtet
werden kann. Insbesondere weisen die Vorsprünge 29a eine arithmetische
Durchschnittsrauheit Ra gemäß der Definition
in JIS B0601 von vorzugsweise 0,01-10 μm, besser 0,02-4 μm und noch
besser 0,05-2 μm
auf. Die Oberflächenrauheit
der Vorsprünge 29a muss
in einem ausreichend kleinen Probenbereich (z.B. 50 μm2) relativ zu der Größe der Vorsprünge 29a gemessen
werden.
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Wenn in diesem Typ von optischem
System die Oberflächenlichtquellenanordnung
eingeschaltet wird, entwickelt sich eine hässliche Ungleichmäßigkeit,
die wahrscheinlich aus einer Lichtstörung wie etwa einem Moire-Muster oder einem
Newton-Ring-Muster resultiert, sodass schwer eine Hintergrundbeleuchtung
mit ausreichender Qualität
für eine
große
Flüssigkristallanzeige
erhalten wird.
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Das heißt, wenn unter Verwendung dieses
optischen Systems Proben für
die Herstellung eines großen hintergrundbeleuchteten
Moduls durchgeführt
werden, erscheinen Ringstreifen oder dünne helle und dunkle Streifen
auf der gesamten Lichtemissionsfläche. Eine derartige Hintergrundbeleuchtung
ist praktisch unbrauchbar.
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Durch intensive und wiederholte Studien
zu der Ursache derartiger Probleme und zu Maßnahmen zur Beseitigung derselben
könnte
bestätigt
werden, dass die Ursache darin lag, dass eine große Anzahl
von im wesentlichen identischen und/oder im wesentlichen analogen
Basiseinheiten mit geneigten Reflexionsflächen, die sich nicht von den
herkömmlichen
unterschieden, für
die Lichtreflexionsschicht verwendet wurden.
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Es hat sich herausgestellt, das sich
eine derartige Ungleichmäßigkeit
entwickelt, wenn eine nicht beabsichtigte Störung zwischen der Anordnung
des Lichtentnahme-Mechanismus und derjenigen der Basiseinheiten
mit geneigten Oberflächen
auf der Lichtreflexionsschicht hergestellt wird.
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Weil nämlich der Lichtentnahme-Mechanismus 290 auf
dem Lichtleiter 21 und die Basiseinheiten 28 der
Reflexionsschicht 27 extrem nahe zueinander angeordnet
sind und in diesem optischen System das Beleuchtungslicht zuerst
ausschließlich
zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet wird, werden im Vergleich
zu herkömmlichen
Einrichtungen eher optische Störungen
wie etwa Newton-Ringe erzeugt.
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Es wurden deshalb Maßnahmen
ergriffen, um das Auftreten derartiger Störungen zu beseitigen. Die effektivste
Maßnahme
zur Verbesserung des Aussehens zu einem praktikablen Maß bei möglichst
geringer Herabsetzung der optischen Effizienz besteht darin, den
Lichtentnahme-Mechanismus 290 wie in 27 gezeigt unregelmäßig anzuordnen. Bei dieser
Anordnung verschwindet die Periodizität der von dem Lichtleiter 21 emittierten
Lichtstrahlen beinahe vollständig.
Also auch wenn die Basiseinheiten 28 periodisch auf der
Reflexionsschicht 27 angeordnet sind, können optische Störungen und
damit hässliche
Streifen verhindert werden.
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Es hat sich weiterhin herausgestellt,
dass eine weitere Ursache für
ein hässliches
Erscheinungsbild in unregelmäßigen Abständen zwischen
dem Lichtleiter und der Reflexionsschicht aufgrund einer leichten
Biegung der Reflexionsschicht bestand. Es ist also erforderlich,
eine Reflexionsschicht mit einer Einrichtung vorzusehen, um einen
gleichmäßigen Abstand
zwischen der Reflexionsschicht und dem Lichtleiter aufrechtzuerhalten.
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Während
es einerseits erforderlich ist, dass die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Reflexionsschicht 27 mit feinen Basiseinheiten 28 versehen
wird, die auf ihrer Oberfläche
geneigte Lichtreflexionsflächen 28a aufweisen,
ist es andererseits auch erforderlich, dass die Basiseinheiten 28 einfach
auf der Schicht 27 ausgebildet werden können. Um diese zwei Anforderungen
zu erfüllen,
muss die Reflexionsschicht 27 eine Oberflächenschicht 33A aufweisen,
auf der die Basiseinheiten 28 wie in 36(a) und 36(b) ausgebildet
sind, wobei eine Stützschicht 34 zum
Stützen
der Oberflächenschicht 33A wie
in 36(a) und 36(b) vorgesehen ist.
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Die Oberflächenschicht 33A ist
aus einem thermoplastischen Kunstharz, einem unter Licht härtenden Kunstharz
oder einem unter Wärme
härtenden
Kunstharz ausgebildet, sodass die Basiseinheiten 28 einfach ausgebildet
werden können,
während
die Stützschicht 34 aus
einem biaxial ausgerichteten thermoplastischen Kunstharzfilm mit
hoher Steifigkeit ausgebildet ist, sodass ein gleichmäßiger Abstand
zwischen dem Lichtleiter 21 und der Reflexionsschicht 27 aufrechterhalten
werden kann. Eine Reflexionsschicht 27 mit einem derartigen
Aufbau kann einfach und kostengünstig
hergestellt werden.
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Der biaxial ausgerichtete thermoplastiche
Kunstharzfilm als Material für
die Stützschicht 34 ist
vorzugsweise ein Film aus Polyethylenterephthalat oder Polypropylen
und sollte 50-300 μm dick, vorzugsweise 70-250 μm dick und
besser 100-200 μm
dick sein.
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Weiterhin ist die Lichtreflexionsschicht 27 wie
in 37(a) gezeigt vorzugsweise
konvex zu dem Lichtleiter 21 gebogen. Indem eine derartige
Biegung für
die Lichtreflexionsschicht 27 vorgesehen wird, wirkt eine Belastung
derart, dass die Lichtreflexionsschicht 27 zu dem Lichtleiter 21 gedrückt wird,
sodass der Abstand zwischen dem Lichtleiter 21 und der
Lichtreflexionsschicht 27 einfach konstant gehalten werden
kann. Aber die Biegungsrichtung ist wie in 37(b) gezeigt nicht vorteilhaft, weil
das Erscheinungsbild eher schlechter wird.
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Lichtreflexionsschicht 27 ist vorzugsweise aus
einem Substrat mit einer Flexibilität und einer Dicke von 50-1000
Mikrometer, vorzugsweise 70-500 Mikrometer und besser 100-250 Mikrometer
ausgebildet. Die Dicke sollte aber in geeigneter Weise in Obereinstimmung
mit der beabsichtigten Verwendung gewählt werden und nicht auf die
oben beschriebenen Bereiche beschränkt werden. Der Effekt der
Lichtreflexionsschicht 27 kann auch erhalten werden, indem
sie integral an einem Rahmen der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
mit dem darin untergebrachten Lichtleiter 21 gegossen wird.
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Um Lichtstrahlen mit einer hohen
Effizienz zu reflektieren, ist die Reflexionsschicht 27 aus
einem Material mit einem möglichst
hohen Reflexionsgrad von wenigstens 70%, vorzugsweise 75% oder mehr
oder besser 85% oder mehr ausgebildet. Der Reflexionsgrad ist der
Prozentsatz der reflektierten Lichtstrahlenergie relativ zu der
eingehenden Lichtstrahlenergie gemäß der Spezifikation JIS-Z8120.
Wie oben genannt wird vorzugsweise ein Material verwendet, das die
eingehenden Lichtstrahlen mit minimalem Energieverlust reflektieren
kann.
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Weil die vorliegende Erfindung Einrichtungen
zum Anzeigen von Bildern betrifft, nimmt der hier genannte Reflexionsgrad
auf die Reflexionsfähigkeit
in einem typischen Wellenlängenbereich
des sichtbaren Lichtspektrums Bezug. In der Basiseinheit mit der
geneigten Reflexionsfläche
muss der Teil der Reflexionsschicht nahe der Oberfläche, der
wesentlich zu der Reflexion des Lichtes beiträgt, aus einem Material mit
einem hohen Reflexionsgrad im sichtbaren Spektralbereich ausgebildet
sein (etwa aus einer Ag-Beschichtung), insbesondere aus einem Material
mit einem Reflexionsgrad (Gesamtstrahl-Reflexionsgrad) von wenigstens 70%
oder mehr, vorzugsweise 75% oder mehr, besser 85% oder mehr oder
noch besser 91% oder mehr, was unter Verwendung eines Spektrophotometers
bei der Wellenlänge
von 550 nm gemessen wird.
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Die Reflexionsschicht 27 sollte
keinen ungleichmäßigen Farbton
aufweisen. Deshalb weist sie vorzugsweise möglichst flache Reflexionseigenschaften
im Bereich des sichtbaren Lichtspektrums auf.
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Der hier genannte Reflexionsgrad
nimmt auf die Reflexionsfähigkeit
des Materials Bezug, das wenigstens die Oberfläche der geneigten Oberflächen 28a der
Basiseinheiten bildet, die wesentlich zu der Reflexion betragen.
Dieses Material sollte einen hohen Reflexionsgrad mit einer niedrigeren
Wahrscheinlichkeit zur Änderung
des Farbtons aufweisen, wie etwa Silber oder Aluminium. Eine Beschichtung
kann auf der Reflexionsfläche
vorgesehen sein. Aber der hier genannte Reflexionsgrad nimmt auf
das Material Bezug, das wesentlich zu der Reflexion beiträgt, wenn
keine Beschichtung vorgesehen ist.
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Das heißt, es wird vorzugsweise ein
Material mit Eigenschaften verwendet, die nur eine kleine Änderung
des Farbtons verursachen und die eingehende Lichtenergie ohne Verlust
reflektieren, wobei es sich gewöhnlich
um ein Material mit einem hohen Lichtreflexionsgrad wie etwa Silber
oder Aluminium handelt.
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Es kann entweder eine Spiegelreflexion
oder eine diffuse Reflexion in Übereinstimmung
mit der erforderlichen optischen Eigenschaft des Beleuchtungslichtes
gewählt
werden. Für
eine höhere
Gerichtetheit wird vorzugsweise eine Spiegelreflexionsschicht aus
Silber oder Aluminium verwendet. Wenn eine breite Emissionswinkelverteilung
gewünscht
wird, wird vorzugsweise eine diffuse Reflexionsschicht aus einem
geschäumten
Kunstharz oder einem Kunstharz mit eingeknetetem weißen Pigment
(eine weiße
Schicht mit hohem Reflexionsgrad) verwendet.
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Indem im wesentlichen identisch geformte
Basiseinheiten 28 aus einem derartigen Material mit hohem Reflexionsgrad
gebildet werden und indem diese auf der Reflexionsschicht 27 wie
in 4-10 gezeigt angeordnet werden, können optische
Effekte wie etwa eine Farbkonzentration und eine Winkeländerung
für die Lichtstrahlen
vorgesehen werden, die selektiv von dem gerichteten Emissionselement 29 zu
der Reflexionsschicht 27 gerichtet werden.
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Es ist wichtig, dass die Basiseinheiten 28 mit
einem möglichst
kleinen Abstand P2 angeordnet werden, damit die Basiseinheiten auf
der Bildfläche
nicht sichtbar sind. Insbesondere sollte der Abstand P2 wenigstens 5000 μm oder weniger,
vorzugsweise 1000 μm
oder weniger und besser 500 μm
oder weniger betragen.
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Als identische oder analoge Basiseinheiten 28,
die auf der Oberfläche
der Reflexionsschicht 27 vorgesehen werden und eine geneigte
Reflexionsfläche 28a mit
einem Reflexionsgrad von 70% oder mehr aufweisen, sollten die Basiseinheiten 28 einen
wie in 4(a) und 4(b) gezeigten zickzackförmigen Querschnitt aufweisen,
wobei sie aber auch einen wie in 5(a) und 5(b) gezeigten sägezahnartigen
Querschnitt aufweisen können.
Die Basiseinheiten 28 sollten mit einem Abstand von 3000 μm oder weniger
angeordnet werden und gerade Grate 28b aufweisen, die sich
von über
der Reflexionsschicht 27 betrachtet parallel zueinander erstrecken
und flache Oberflächen
aufweisen.
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Wie in 4(a), 4(b), 5(a) und 5(b) gezeigt, kann in der Anordnung,
in der die Gratlinien 28b der geneigten flachen Lichtreflexionsflächen 28a im
wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, eine Schneidearbeit
unter Verwendung eines Diamantwerkzeugs oder einer Endfräse durchgeführt werden,
sodass die Herstellung einer Form einfach ist. Die Lichtreflexionsflächen 28a können also
einfach fein ausgebildet werden, sodass die Massenproduktivität hoch ist.
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Bei dieser Anordnung werden die meisten
der aus dem Lichtleiter 21 emittierten Lichtstrahlen durch den
Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit den in einem unregelmäßigen Muster
angeordneten Vorsprüngen 29a zu
der Reflexionsschicht 27 gerichtet, durch die flachen und
geraden Reflexionsflächen 28a in
der Richtung der Linie 23 ohne eine Entwicklung von optischen
Störungen
reflektiert und durch die Konzentrationselemente 240 konzentriert.
Auf diese Weise kann die Oberflächenlichtquellenanordnung 20 der
Erfindung mittels eines einfachen Aufbaus Beleuchtungslichtstrahlen
erzeugen, die eine extrem hohe Qualität aufweisen.
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Wie in 11 gezeigt, variiert der Neigungswinkel α der geneigten
Reflexionsflächen 28a der
im wesentlichen identischen und/oder im wesentlichen analogen Basiseinheiten 28 in Übereinstimmung
mit dem Aufbau des Lichtentnahme-Mechanismus 290.
Er sollte derart bestimmt werden, dass aus dem Lichtleiter 21 emittierte
Lichtstrahlen in der Richtung der Linie 23 reflektiert
werden können.
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Wenn der Lichtentnahme-Mechanismus 290 die
Vorsprünge 29a wie
in der vorliegenden Erfindung umfasst, liegt der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a vorzugsweise
bei 7-50 Grad, besser
bei 10-40 Grad und noch besser bei 15-34 Grad.
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Um das Licht effektiv zu konzentrieren,
weisen die Reflexionsflächen 28a vorzugsweise
einen bogenförmig
konkaven Querschnitt wie in 6, 7, 9 und 25 gezeigt
auf. Was die Querschnittform der Lichtreflexionsfläche 28a jeder
Basiseinheit 28 betrifft, können nicht nur zahlreiche gerade
und geneigte Lichtreflexionsflächen 28 vorteilhaft
für die
vorliegende Erfindung wie in 9 und 10 gezeigt verwendet werden,
sondern es kann auch eine Anordnung verwendet werden, in der die
Basiseinheiten 28 in der Form von konkaven Spiegeln angeordnet
sind.
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Auch in diesem Fall sollte der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a derart
bestimmt werden, dass diese Strahlen in der Richtung der Linie 23 reflektieren
könne.
Wenn zum Beispiel der Lichtentnahme-Mechanismus 290 die
Vorsprünge 29a mit
flachen Oberflächen
umfasst, liegt der Neigungswinkel α der Tangentenlinie im Zentrum
des bogenförmig
konkaven Abschnitts wie in 25(b) gezeigt
vorzugsweise bei 7-59 Grad, besser bei 10-40 Grad und noch besser
bei 15-34 Grad.
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Indem die Basiseinheiten 28 vorgesehen
werden, die die Lichtreflexionsflächen 28a mit einem
derartigen konkaven Querschnitt auf der Lichtreflexionsschicht 27 als
Reflexionselemente aufweisen, können
aus dem Lichtentnahme-Mechanismus 290 auf
dem Lichtleiter 21 mit einer breiten Spreizung emittierte
Lichtstrahlen 16 in der normalen Richtung 23 des
Lichtleiters 21 emittiert werden, wobei sie zu Lichtstrahlen 31 mit
schärferen
Winkeleigenschaften (zu Lichtstrahlen, die sich parallelen Strahlen
annähern)
gewandelt werden. Mit anderen Worten können durch den Konzentrationseffekt
der Konkavspiegel aus dem Lichtleiter 21 emittierte Lichtstrahlen
zu Lichtstrahlen gewandelt werden, die stärker gebündelt sind und eine hohe Helligkeit
relativ zu der normalen Richtung 23 des Lichtleiters 21 aufweisen.
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Mit anderen Worten kann die Oberflächenlichtquellenanordnung
gemäß der Erfindung
Licht so effizient wie herkömmliche
Oberflächenlichtquellenanordnungen
konzentrieren, ohne dass wie bei den herkömmlichen Oberflächenlichtquellenanordnungen
ein kostspieliges Element wie etwa eine Prismenmatrix erforderlich ist,
das die Herstellung teuer und schwierig macht. Die Lichtquellenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist also einen einfachen Aufbau auf und kann mit weniger
Schritten und einer höheren
Ausbeute kostengünstiger
hergestellt werden. Außerdem
ist die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung durch Staub oder Schmutz
geringer.
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Wenn die Basiseinheiten 28 zu
klein sind, ist es schwierig, einen glatten und bogenförmigen konkaven Querschnitt
auszubilden. Die Reflexionsflächen
können
statt dessen auch einen Polygonen konkaven Querschnitt aufweisen.
Das Beleuchtungslicht muss gleichmäßig in einem breiten Winkelbereich
emittiert werden. Wenn die Einrichtung der vorliegende Erfindung
zum Beispiel als Hintergrundbeleuchtungsmodul für ein Flüssigkristall-Fernsehgerät verwendet
wird, können
die parallelen und geraden geneigten Reflexionsflächen einen
konkaven Querschnitt aufweisen, um den Lichtemissionswinkelbereich
zu vergrößern.
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Indem die Konzentrationselemente 240 auf
der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ausgebildet werden, selektiv Beleuchtungslichtstrahlen
zu der Lichtreflexionsschicht 27 emittiert werden, da der
Lichtentnahme-Mechanismus 290 aus gerichteten Lichtemissionselementen
mit flachen Oberflächen
ausgebildet wird (vorzugsweise in einem Muster, in dem eine große Anzahl
von Vorsprüngen
mit flachen Oberflächen
angeordnet sind) und in dem die im wesentlichen analogen Basiseinheiten 28 auf
der Lichtreflexionsschicht 27 angeordnet werden, um gewünschte optische
Effekte zu erreichen (Konzentration und Winkeländerung), werden die Beleuchtungslichtstrahlen
durch die Lichtreflexionsschicht 27 einer optischen Konzentrationsfunktion unterworfen.
Außerdem
treten sie in den Lichtleiter 21 ein, wobei der Lichtleiter 21 selbst
als Prismenschicht dient, sodass sie wiederum einer optischen Konzentrationsfunktion
unterworfen werden können.
Im Vergleich zu einer herkömmlichen
Oberflächenlichtquelleneinrichtung
kann also eine optische Einrichtung erhalten werden, die einen derartigen
Aufbau aufweist, dass die Anzahl der Teile extrem klein ist, und
trotzdem eine hohe Kontrollfähigkeit
für die
Beleuchtungslichtstrahlen bietet.
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Es ist also möglich, die Lichtkonzentrationsfunktion
ohne Verwendung eines kostspieligen und schwer herzustellenden Gliedes
wie etwa der in 42 gezeigten
Prismenmatrix zu erhalten, die in herkömmlichen Oberflächenlichtquellenanordnungen
erforderlich war (in einigen Fällen
waren sogar zwei solche Glieder erforderlich). Die vorliegende Erfindung
gibt also eine Lichtquellenanordnung mit einem einfachen Aufbau
an, die als dünnes
Modul mit niedrigen Kosten und hoher Ausbeute hergestellt werden
kann. Außerdem
wird die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung durch Staub und
Schmutz verringert und werden viele weitere Vorteile ermöglicht.
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In der herkömmlichen Lichtquellenanordnung
von 46 werden helle
Linien 9, die das Erscheinungsbild beeinträchtigen,
auf der Seite 1a des Lichtleiter 1 erzeugt, entlang
der sich die Lichtquelle 2 erstreckt. Derartige Linien 9 werden
durch Lichtstrahlen verursacht, die durch die Reflexionsschicht 7 reflektiert werden
und durch die oberen und unteren Oberflächen in der Nähe der Seite 1b in
den Lichtleiter 11 eintreten. Um derartige helle Linien 9 zu
beseitigen, musste die Position des Reflektors geändert werden
oder musste eine lichtabsorbierende Beschichtung auf der Reflexionsschicht 7 vorgesehen
werden. Dadurch wurde der Aufbau verkompliziert und wurden die Herstellungskosten
erhöht.
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In der Lichtquellenanordnung der
vorliegenden Erfindung reflektierten die geneigten Reflexionsflächen 28a der
Basiseinheiten 28 die Lichtstrahlen (wie in 21 gezeigt), die dazu neigen,
helle Linien in herkömmlichen
Lichtquellenanordnungen wie in 41 zu
erzeugen, sodass keine hellen Linien erzeugt werden. Dadurch wird
das Erscheinungsbild der Lichtquelle verbessert.
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6-10 zeigen verschiedene Basiseinheiten 28 mit
geneigten Oberflächen 28a auf
der Reflexionsschicht 27. Die in diesen Figuren gezeigten
Reflexionsflächen 28a weisen
alle die Form von Konkavspiegeln mit einem maximalen Durchmesser
von 3000 μm
oder weniger, vorzugsweise 800 μm
oder weniger und besser 300 μm
oder weniger auf. Diese Reflexionsflächen könne Licht nicht nur in der
Richtung senkrecht zu der Lichteingangsfläche 21a des Lichtleiters 21,
sondern auch in der Richtung parallel zu derselben konzentrieren
(d.h. in zwei zueinander senkrechten Richtungen). Das Beleuchtungslicht
kann also einfacher gesteuert werden als mit parallelen geraden
geneigten Oberflächen 28a.
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In diesen Ausführungsformen, in denen Reflexionsflächen 28a in
der Form von Konkavspiegeln vorgesehen sind, werden Lichtstrahlen
aus dem Lichtemissionselement 29 auch in der Richtung parallel
zu der normalen Linie des Lichtleiters 21 durch die Reflexionsschicht 27 reflektiert.
Es kann also Licht in zwei Richtungen konzentriert werden, wobei
gleichzeitig die Richtung der Lichtstrahlen zu dem Lichtleiter geändert werden
kann.
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In diesen Anordnungen, in denen Reflexionsflächen 28a in
der Form von Konkavspiegeln vorgesehen sind, ist der Bereich des
Neigungswinkels der geneigten Oberflächen 28a derselbe
wie oben beschrieben. Das heißt,
wie in 11(b) gezeigt,
liegt der Neigungswinkel α der
Linientangente zum Zentrum des konkaven Querschnitts dieser Reflexionsflächen vorzugsweise
bei 50-7 Grad, besser bei 40-10 Grad und noch besser bei 34-15 Grad.
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Das Material für die Reflexionsschicht 27 ist
nicht spezifisch eingeschränkt,
wobei die Reflexionsflächen 28a der
einfacheren Herstellung halber jedoch vorzugsweise durch eine Beschichtung
der Oberflächen mit
Silber oder Aluminium hergestellt werden. Aluminium ist der einfacheren
Herstellung und der niedrigeren Kosten wegen vorzuziehen. Für die Beschichtung
eines derartigen Lichtreflexionsmaterials kann ein Trockenprozess
wie etwa eine Vakuumbeschichtung, ein Aufsprühen oder eine Ionenlattierung
zur Ausbildung eines Filmes verwendet werden.
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Bevor beispielsweise Silber in einem
Vakuum aufgetragen wird, könne
die Reflexionsflächen 28a der Basiseinheiten 28 einer
Mattierungsbehandlung durch beispielsweise eine Sandstrahlung unterworfen
werden. Aufgrund einer derartigen Behandlung weisen die Spiegelreflexionsflächen 28a geeignete
Lichtstreueigenschaften auf der Lichtreflexionsfläche auf,
wodurch die Winkelverteilung der emittierten Lichtstrahlen erhöht wird,
ein Blenden reduziert wird und ein Moire-Muster aufgrund einer Störung mit
Gatteranordnungen von Flüssigkristallzellen
verhindert wird.
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Die glänzenden Metall-Reflexionsflächen (z.B.
aus Silber) neigen dazu, beschädigt
und oxidiert zu werden, wobei auch elektrische Lecks auftreten,
wenn die Metalloberflächen
freigelegt werden. Deshalb wird vorzugsweise eine Schutzschicht 41 aus
Siliziumoxid auf die Reflexionsflächen durch Aufsprühen oder
einen unter UV-Licht härtenden
Acrylharzlack aufgetragen. Alternativ hierzu kann diese Schutzschicht 41 eine
Beschichtung aus lichtdurchlässigen
Kügelchen
wie etwa Glaskügelchen
sein. Eine derartige Beschichtung sieht dieselben Effekte wie die
Mattierung für
die Basiseinheit mit geneigten Lichtreflexionsflächen vor.
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Wenn dieser transparenten Beschichtung
(Schutzschicht 41) eine Funktion als optischer Film verliehen
wird, können
eingehende Lichtstrahlen effektiver kontrolliert werden. Zum Beispiel
kann ein optischer Film wie etwa eine λ/4- oder λ/2-Platte vorgesehen werden. Außerdem kann
eine Vielzahl von derartigen optischen Filmen laminiert werden,
um eine Reflexionsschicht mit einer Funktion zum Steuern der Polarisation
von eingehenden Lichtstrahlen für
etwa eine Strahlteilung und eine Polarisationsumkehr vorzusehen.
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Die Lichtreflexionsschicht ist nicht
auf eine Metallschicht mit einer regelmäßigen Reflexionseigenschaft
beschränkt.
Es kann zum Beispiel auch eine Polyesterkunstharzschicht mit einer
diffusen Reflexion verwendet werden, in die ein weißes Pigment
wie etwa Titan eingeknetet ist. Diese Schicht streut das Licht in
zufälligen
Richtungen, wodurch die Gerichtetheit des reflektierten Lichts und
das Feld der Sichtwinkeleigenschafen im Vergleich zu einer Reflexionsschicht
mit einer regelmäßigen Reflexion
wie etwa einem Ag-Film erhöht wird.
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Eine derartige diffuse Reflexionsschicht
kann aus einem geschäumten
Polyesterkunstharz, einem geschäumten
Polyolefinkunstharz oder einem geschäumten ABS-Kunstharz ausgebildet
werden. Sie kann aber auch durch die Beschichtung mit einem weißen Pigment
ausgebildet werden. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Reflexionsschicht 27 vorzugsweise
aus einem Kunstharz ausgebildet, insbesondere aus einem Polyesterkunstharz,
einem Polykarbonatkunstharz oder einem zyklischen Polyolefinkunstharz.
Die konkave Reflexionsflächenanordnung
wird durch ein Heißpressen
oder durch das Formen eines unter Licht härtenden Kunstharzes ausgebildet.
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Die Reflexionsschicht 27 wird
vorzugsweise durch einen Walzprozess wie in 38 hergestellt, weil bei diesem Prozess
derartige Schichten 27 mit stabiler Qualität massenproduziert
werden können.
Bei dem in 38 gezeigten
Walzprozess werden die Basiseinheiten 38 kontinuierlich
auf einem thermoplastischen Film 36 ausgebildet, wobei
eine Stützschicht 28 kontinuierlich
laminiert wird, während
der Film 36 von einer Zufuhrrolle 38 zu einer
Aufnahmerolle 39 übertragen
wird.
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Die Basiseinheiten 28 werden
durch eine Formübertragung
von einer erhitzten Prägewalze 35 mit
der Form der Basiseinheiten mit geneigten Oberflächen auf eine thermoplastischen
Kunstharzfilm 36 aus Polykarbonat ausgebildet (39). Als Stützschicht 34 wird
ein biaxial ausgerichteter thermoplastischer Film 37 auf die
Rückseite,
d.h. auf die nicht mit den Basiseinheiten ausgebildeten Oberfläche, des
Films 38 laminiert. Dieses Verfahren unter Verwendung eines
Walzprozesses weist eine hohe Produktivität auf und benötigt lediglich eine
einfache Vorrichtung, sodass es vorteilhaft ist.
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Diese laminierte Struktur der Reflexionsschicht 27 verhindert
Moire-Muster und andere Erscheinungen, die das Erscheinungsbild
bei Verwendung mit einem großen
Flüssigkristallmodul
beeinträchtigen
können. Weiterhin
wird eine Oberflächenlichtquelleanordnung
mit einem einfachen Aufbau erhalten, die jedoch alle praktischen
Anforderungen erfüllt.
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Im Folgenden wird der Aufbau der
Glieder der Oberflächenlichtquelle
ausführlicher
beschrieben.
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Der Lichtentnahme-Mechanismus 290 des
Licht Leiters 21 umfasst vorzugsweise Vorsprünge, die
flache Oberflächen
mit einer Vorsprunghöhe
von 2-300 μm,
vorzugsweise 5-200 μm
und besser 10-100 μm
aufweisen und unregelmäßig verteilt
sind, um eine Störung
zu verhindern.
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Im Folgenden soll die Form der Vorsprünge 29a ausführlicher
erläutert
werden. Wenn der Lichtleiter einen Lichtentnahme-Mechanismus in
der Form von Vorsprüngen 29a aufweist,
wird die Rate, mit der Lichtstrahlen zu der Reflexionsschicht gerichtet
werden, hauptsächlich
durch das Verhältnis
der Tiefe h der Vorsprünge 29a zu
der Breite Weff (effektiven Öffnungsbreite)
bestimmt, wobei die Breite Weff wie in 20(a) gezeigt die Breite der Vorsprünge im Querschnitt
in einer Richtung (Pfeil 33) senkrecht zu der Seite ist,
entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist.
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Das heißt, je größer dieses Verhältnis ist,
desto größer ist
die Menge der zu der Reflexionsschicht 27 emittierten Lichtstrahlen,
wie durch den optischen Pfad 16 von 50(b) gezeigt, weil die Menge der vollständig durch
die Böden
der Vorsprünge
reflektierten Lichtstrahlen, die nicht zur Reflexionsschicht gelangen,
reduziert wird.
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Das Verhältnis h/Weff liegt vorzugsweise
bei 0,3-1,5, besser bei 0,5-1,3 und noch besser bei 0,7-1,2. Vorzugsweise
werden also die Beleuchtungslichtstrahlen intensiv zu der Lichtreflexionsschicht
emittiert.
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Um eine optische Störung zu
verhindern, sollten die Vorsprünge 29a möglichst
zufällig
und unregelmäßig vorgesehen
werden. Wenn sie jedoch zu unregelmäßig vorgesehen werden, können benachbarte
Vorsprünge
aneinander stoßen
und einander beschädigen,
wodurch das Verhältnis
h/W verändert
wird. Sie sollten also wie in 27 gezeigt
zufällig
angeordnet sein, aber einander nicht kontaktieren.
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Wenn wie bei herkömmlichen Anordnungen keine
so hohe Helligkeit erforderlich ist, können die Vorsprünge raue
Oberflächen
für den
Lichtentnahme-Mechanismus umfassen. Die Vorsprünge müssen jedoch derart angeordnet
werden, dass sie eine optische Störung verhindern.
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Die Konzentrationselemente 240,
die eine Matrix 24 aus dreieckigen Prismen oder Matrixelemente 25 mit
einem Sinuskurvenabschnitt umfassen, sind auf wenigstens einer der
Oberflächen
des Lichtleiters 21 vorgesehen. Wie in den Oberflächenlichtquellenanordnungen
der Ausführungsformen
von 1 und 2 sind sie vorzugsweise
derart angeordnet, dass ihre Kanten senkrecht zu der Seite sind,
entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist. Im folgenden werden
ihre Funktionen beschrieben.
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Wie in 14 gezeigt, richtet der Lichtentnahme-Mechanismus 290,
der die Vorsprünge 29a mit
flachen Oberflächen
umfasst, den Großteil
des aus dem Lichtleiter emittierten Lichts zu der Reflexionsschicht. Die
im wesentlichen identisch geformten Basiseinheiten, die geneigte
Reflexionsflächen
aufweisen, ändern
die Richtung der Lichtstrahlen in der normalen Richtung. Die Lichtstrahlen
treten also wieder in den Lichtpfad ein und werden durch die Konzentrationselemente
in der Form einer Matrix aus dreieckigen Prismen konzentriert.
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Es gibt herkömmliche Anordnungen, in denen
z.B. eine Matrix aus dreieckigen Prismen integral auf dem Lichtleiter
ausgebildet ist, um die Konzentrationseigenschaft zu verbessern.
Im Vergleich zu derartigen herkömmlichen
Anordnungen unterscheidet sich die Oberflächenlichtquellenanordnung gemäß der Erfindung aus
optischer Sicht vollkommen und weist eine bessere Konzentrationseigenschaft
auf. Dies wird aus 14 und 45 deutlich.
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Das heißt, weil in den herkömmlichen
Oberflächenlichtquellenanordnungen
die Menge der direkt zu der Lichtemissionsfläche 1b des Lichtleiters
fortschreitenden Lichtstrahlkomponenten groß war, was aus dem in 45 gezeigten Pfad deutlich
wird, gehen sie nur ein Mal durch die Grenzfläche zwischen dem Lichtleiter und
einer Luftschicht hindurch, sodass es unmöglich war, das Licht ausreichend
zu konzentrieren.
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Aber bei der Oberflächenlichtquellenanordnung
der vorliegenden Erfindung wird wie in 14 gezeigt der Großteil 16 des aus dem
Lichtleiter 21 emittierten Lichts zuerst zu der Reflexionsschicht 27 gerichtet.
Wie also aus dem Pfad von 14 deutlich
wird, gehen die Lichtstrahlen zwei Mal durch die Grenzfläche zwischen dem
Lichtleiter 21 und einer Luftschicht hindurch. Der Lichtleiter 21 selbst
funktioniert also als eine dicke Linsenanordnungsschicht. Die Konzentrationseigenschaft
ist deshalb besser.
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Die Oberflächenstruktur der Konzentrationselement 240 ist
nicht in besonderer Weise beschränkt,
weil die Zielsetzung lediglich darin besteht, die Konzentrationseigenschaft
zu erhöhen.
Wenn aber die inhärente Funktion
des Lichtleiters 21 zum Übertragen von durch die Seite
eintretenden Lichtstrahlen auf der Basis der Gesamtreflexion ohne
Verlust verloren geht, verliert die Oberflächenlichtquellenanordnung ihre
Funktion.
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Deshalb sind die Grate 24b, 25b der
Konzentrationselemente 140 in der Richtung senkrecht zu
der Seite angeordnet, entlang der die Lichtquelle vorgesehen ist.
Dadurch wird die Störung
der Gesamtreflexion durch die Konzentrationselemente 240 verhindert.
Licht kann auf diese Weise einfacher durch den Lichtleiter übertragen
werden. Weiterhin erfüllen
die Konzentrationselemente ihre Funktion vollständig.
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Die Konzentrationselemente auf dem
Lichtleiter 21 in der Form einer Matrix 24 aus
dreieckigen Prismen oder einer konkaven bzw. konvexen Sinuskurve
sind vorzugsweise so klein, dass sie nicht mit dem bloßen Auge
wahrgenommen werden können.
Insbesondere liegt ihr Abstand bei 1-500 μm, vorzugsweise bei 5-300 μm und besser
bei 10-150 μm.
Insbesondere ist die Matrix 24 aus dreieckigen Prismen
von 1 vorgesehen oder
sind die Matrixelemente 25 mit einem Sinuskurvenabschnitt
vorgesehen.
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Die Matrix 24 aus dreieckigen
Prismen von 1 ist wegen
ihrer Konzentrationseigenschaften und ihrer Verarbeitungsfähigkeit
vorzuziehen. Die Matrix 34 aus dreieckigen Prismen mit
einem Spitzenwinkel 6 von 60-150 Grad, vorzugsweise 70-120
Grad und noch besser 80-110 Grad ist auf der Lichtemissionsfläche des
Lichtleiters 21 vorgesehen, wobei die Grate 24a der
Prismenmatrix 24 senkrecht zu der Seite 21a sind, entlang
der die Lichtquelle 22 vorgesehen ist.
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Die integrale Ausbildung einer derartigen
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen auf der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ermöglicht
es, dass der Lichtleiter selbst als dicke Prismenschicht funktioniert. Deshalb
weist er im Vergleich zu herkömmlichen
Einrichtungen trotz seines einfachen Aufbaus weit bessere optische
Eigenschaften auf.
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Die Oberflächenlichtquellenanordnung der
vorliegenden Erfindung kann auf der Rückseite einer lichtdurchlässigen Flüssigkristallanzeige
vorgesehen werden, um eine Flüssigkristallanzeige
vorzusehen, die dünn ist,
eine bessre Bildqualität
aufweist (weniger helle Linien), einen einfacheren Aufbau aufweist,
einfach zu montieren ist, eine hohe Ausbeute bietet und kostengünstig ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist
eine Flüssigkristallanzeige
eine Einrichtung, die eine Anzeige erzeugt, wobei Flüssigkristallzellen
verwendet werden, die sich in einer Matrix aus optischen Verschlusseinrichtungen
befinden, in denen der elektrooptische Effekt von Flüssigkristallmolekülen genutzt
wird, d.h. die optische Anisotropie (in Bezug auf die Reflexionsfähigkeit),
Ausrichtung usw., um den Ausrichtungszustand der Flüssigkristalle
durch das Anlegen eines elektrischen Feldes oder eines durchgehenden
Stromes in Übereinstimmung
mit anzuzeigenden Einheiten und damit die Übertragung und/oder die Reflexionsfähigkeit
des Lichtstrahls zu ändern.
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Insbesondere umfassen derartige Flüssigkristallanzeigeelemente
einen einfachen Matrixansteuerungs-Supernematikmodus des durchlässigen Typs,
einen aktiven Matrixansteuerungs-Nematikmodus des durchlässigen Typs,
einen aktiven Matrixansteuerungs-Innerebenen-Schaltmodus
des durchlässigen
Typs und einen aktiven Matrixansteuerungs-Mehrdomänen-Vertikalausrichtungsmodus
des durchlässigen
Typs.
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Gemäß der Erfindung werden im Vergleich
zu der oben beschriebenen Oberflächenlichtquellenanordnung,
die keine ausreichende praktische Qualität der Beleuchtungslichtstrahlen vorsah
(leichte Unregelmäßigkeit
in der Emissionsfläche
wie etwa ein Moire-Rand oder ein Newton-Ring), trotz eines einfachen
Aufbaus ausreichende Eigenschaften für die praktische Verwendung
vorgesehen. Unter Verwendung der Oberflächenlichtquellenanordnung der
Erfindung als Hintergrundbeleuchtung für ein Flüssigkristallanzeigeelement,
wird eine Flüssigkristallanzeige
vorgesehen, die eine bessere optische Effizienz und einen einfachen
Aufbau aufweist und darüber
hinaus einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann.
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BEISPIELE
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Im Folgenden werden Beispiele gemäß der Erfindung
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
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Beispiel 1
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Als Lichtleiter wurde eine 215,0 × 163,0
mm große
keilförmige
Acrylplatte (hergestellt von Mitsubishi Rayon Co., Ltd., Acrypet
TF8) verwendet, deren Dicke in der Richtung ihrer kurzen Seiten
zunimmt und die eine minimale Dicke von 0,6 mm entlang einer langen
Seite aufweist. An dem Teil, wo die Dicke maximal ist, wurde eine
lineare Lichtquelle in der Form einer Kaltkathodenröhre (hergestellt
von Sanken Electric Co., Ltd., 2,0 Durchmesser) verwendet. Wie in 19(a) gezeigt, wurden rechteckige
Vorsprünge
mit flachen Oberflächen
auf der Oberfläche
des Lichtleiters gegenüber
der Lichtemissionsfläche
derart ausgebildet, dass die Vorsprünge mit größerer Entfernung von der linearen
Lichtquelle in einer axialen Richtung (in der Richtung parallel zu
der linearen Lichtquelle) länger
sind. 20(c) zeigt einen
derartigen Vorsprung in einer vergrößerten Ansicht. Die Tiefe h
der Vorsprünge
betrug 27,0 μm,
und die Minimalöffnungsbreite
Wmin der Vorsprünge
betrug 45 μm.
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Der Lichtleiter wurde mittels Spritzgießen ausgebildet.
Eine Form mit Öffnungen,
die den Vorsprüngen entsprechen
und zu deren Ausbildung verwendet werden, wurde ausgebildet, indem
eine Glasschicht auf eine Trockenfilm-Resist (hergestellt von Nichigo-Morton
Co., Ltd.) mit einer Dicke von 25 μm laminiert wurde, eine Platte
mittels Photolithographie ausgebildet wurde, Elektroden auf der
Glasschicht, auf der das Muster unter Verwendung des Trockenfilm-Resists
ausgebildet wurde, angebracht wurden und ein Elektrogießen unter
Verwendung derselben als Elektroguss-Masterform durchgeführt wurde.
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Als Lichtkonzentrationselemente 240 wurde
wie in 1 gezeigt eine
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen mit einem Spitzenwinkel
von 90 Grad und einem Abstand von 50 μm auf der Lichtemissionsfläche 21b (d.h.
auf der Oberfläche,
auf welcher der Lichtentnahme-Mechanismus 290 nicht ausgebildet
wurde) des Lichtleiters 21 derart ausgebildet, dass die
Grate 24a der Matrix 24 aus dreieckigen Prismen
im wesentlichen senkrecht zu der Seite sind, entlang der die lineare
Lichtquelle 12 angeordnet war (d.h. zu der Lichteingangsfläche 21a).
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Die gerichteten Lichtemissionselemente 29 des
Lichtleiters 21, d.h. die Vorsprünge, wurden mit hoher Glätte ausgebildet.
Die Oberflächenrauheit
der Vorsprünge,
die unter Verwendung eines optischen Oberflächenformmessers (hergestellt
von Keyence Corporation, VK-8500) gemessen wurde, betrug 0,35 Mikrometer in
der arithmetischen Durchschnittsrauheit Ra. Derartig glatte Oberflächen verhinderten
eine unnötige
Lichtstreuung wenigstens teilweise. Es wurden 77% der aus dem Lichtleiter
emittierten Lichtstrahlen zu der Reflexionsschicht gerichtet.
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6 zeigt
einen Abschnitt der verwendeten Reflexionsschicht 27. Die
Schicht umfasst parallele, gerade geneigte Oberflächen 28a,
deren Grate parallel zueinander mit einem Abstand von 100 Mikrometer
angeordnet sind. Als Reflexionsschicht wurde eine Sprühschicht
aus Silber mit einem Reflexionsgrad von 91,2% verwendet. Eine Beschichtung
aus Siliziumoxid wurde auf der Silbersprühschicht ausgebildet. Die geneigten Oberflächen 28a waren
mit einem Winkel von 29 Grad geneigt und hatten einen konkaven Querschnitt,
um die Winkel der durch die gerichteten Lichtemissionselemente 18 mit
flachen Oberflächen
emittierten Lichtstrahlen zu ändern
und dieselben zu konzentrieren.
-
Eine Oberflächenlichtquelleneinrichtung
wurde mit Hochfrequenz durch einen Wechselrichter (hergestellt von
Harison Electric Co., Ltd.) eingeschaltet. Die meisten der von dem
Lichtleiter emittierten Lichtstrahlen werden zuerst zu der Reflexionsschicht
gerichtet, wo ihre Winkel geändert
werden und wo sie konzentriert werden. Weil der Lichtleiter selbst
als eine Prismenschicht zum Konzentrieren des Lichts funktioniert,
weist das Beleuchtungslicht eine extrem hohe Gerichtetheit in der
Vorwärtsrichtung
auf. Deshalb ist ein derartiges Licht ideal als Hintergrundbeleuchtung
für eine
Flüssigkristallanzeige.
-
Die durchschnittliche Helligkeit
wurde an 25 Punkten auf dem Bildschirm unter Verwendung einer Helligkeitsmesseinrichtung
(hergestellt von TopCom Inc., BM-7) mit einem Röhrenstrom von 6 mA gemessen.
Die durchschnittliche Helligkeit lag bei 1820 nit, und die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeit betrug 75% (das heißt, min/max × 100).
Diese Werte sind praktisch ausreichend für die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung
für eine
Flüssigkristallanzeige.
-
In der herkömmlichen Anordnung sind zwei
Prismenschichten erforderlich. In der vorliegenden Erfindung ist
keine Prismenschicht erforderlich. Es beisteht also keine Gefahr,
dass Sich Staub zwischen den Prismenschichten ansammelt und zu Ausfällen führt. Die
Einrichtung der vorliegenden Erfindung kann einfach zusammengebaut
werden und sie ist ziemlich dünn
und leicht, weil keine Prismenschicht verwendet wird. Auf diese
Weise wird eine dünne
und leichte Oberflächenlichtquelleneinrichtung
erhalten. Weiterhin weist die Einrichtung der vorliegenden Erfindung
aufgrund der Wirkung der Lichtreflexionsschicht keine hellen Linien
auf, die in der herkömmlichen
Lichtquelleneinrichtung in der Nähe
der Lichtquelle auftreten, ohne dass hierfür bestimmte Maßnahmen
erforderlich sind. Die Bildqualität ist also hoch. Weil weiterhin
die gerichteten Lichtemissionselemente zum Steuern der Verteilung
der Helligkeit in der Form von Vorsprüngen vorgesehen sind, kann ihr
Muster einfach geändert
oder modifiziert werden. Die Einrichtung ist deshalb äußerst praktisch
zu realisieren.
-
Beispiel 2
-
Als Lichtleiter 21 wurde
ein 289,6 × 216,8
mm großes
keilförmiges
zyklisches Polyolefinkunstharz (hergestellt von Zeon Corporation,
Zeonor) verwendet, dessen Dicke sich in der Richtung seiner kurzen
Seiten änderte
und das eine Dicke von 2,0 mm an einem dicken Teil und von 0,6 mm
an einem dünnen
Teil aufwies. Entlang der langen Seite der dicken Seite war eine
lineare Lichtquelle 22 in der Form einer Kaltkathodenröhre (hergestellt
von Harison Toshiba Lighting Corporation) mit einem Röhrendurchmesser
von 1,8 mm vorgesehen. Die Kaltkathodenröhre war durch eine Reflextorplatte
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Silberreflektorplatte)
bedeckt, deren Reflexionsfläche
eine aufgetragene Ag-Schicht war, sodass die Lichtstrahlen von der Lichtquelle 22 effektiv
in den Lichtleiter 21 durch dessen Lichteingangsfläche 21b eintreten.
-
Auf der Oberfläche 21c des Lichtleiters 21 gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b wurden
Vorsprünge 29a durch
eine Musterung ausgebildet, wobei mit weiterer Entfernung von der
linearen Lichtquelle 22 die Länge L in der Richtung parallel
zu der Lichteingangsfläche 21a des
Lichtleiters 21 zunahm und wobei die effektiven Öffnungsbreiten
im wesentlichen konstant blieben. Wie in 20(c) gezeigt, hatten die Vorsprünge 29a eine
Tiefe von 50,8 Mikrometer und eine effektive Öffnungsbreite Wmin von 72,0
Mikrometer. Ihre Länge L
variiert zwischen 85 und 270 Mikrometer.
-
Die Form zum Ausbilden der Vorsprünge 29a wurde
durch das Laminieren eines 50 Mikrometer dicken Trockenfilm-Resists
auf einer SUS-Platte, das Ausbilden eines Musters mittels Photolithographie,
das Auftragen von Ni-Elektroden auf der SUS-Platte, auf der das
Muster durch das Trockenfilm-Resist ausgebildet wurde, und das Nickel-Elektrogießen unter
Verwendung derselben als Masterform ausgebildet. Unter Verwendung dieser
mit den Vorsprüngen
mit glatter Oberfläche
ausgebildeten Form wurde der Lichtleiter mittels Spritzgießen in einer
Spritzgießeinrichtung
(hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) ausgebildet.
-
Wie in 1 gezeigt, wurden Konzentrationselemente 240 mit
einem geriefelten Muster in der Form einer Matrix 24 aus
dreieckigen Prismen mit einem Spitzenwinkel von 90 Grad auf der
Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ausgebildet, wobei sich deren Grate 24a senkrecht
zu der Seite 21a erstreckten, die die Lichteingangsfläche des
Lichtleiters 21 war.
-
Unter Verwendung eines derartigen
Musters, das die Vorsprünge 29a mit
flachen Oberflächen
als Lichtentnahme-Mechanismus 290 aufweist
und die Form des Lichtentnahme-Mechanismus 290 derart
definiert, dass die effektive Öffnungsbreite
der Vorsprünge 29a konstant
bleibt, konnte ein Lichtleiter 21 vorgesehen werden, mit
dem Beleuchtungslichtstrahlen selektiv zu der Lichtreflexionsschicht 27 emittiert
werden, wobei die Selektivität
der Lichtstrahlen zu der Reflexionsschicht 27 in der Lichtemissionsfläche 21b konstant
gehalten wurde.
-
Um die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate des
Lichtleiters 21 wie in 12 gezeigt
zu messen, wurde eine schwarze Schicht 30 mit einem Reflexionsgrad
von 24 oder weniger an einer Position angeordnet, wo die
Reflexionsschicht 27 zu platziert ist, wobei die Lichtemissionswinkelverteilung
in einer bestimmten Richtung 101 in einer Ebene, die senkrecht
zu der Seite 21a des Lichtleiters 21, entlang
der die Lichtquelle 22 vorgesehen ist, und parallel zu
der normalen Linie 23 ist, mit einem Helligkeitsmesser
(hergestellt von TopCom Inc., BM-7) gemessen wurde. Die Messergebnisse
am Zentrum sind in 13(a) angegeben.
-
Dann wurde bei auf den Kopf gestelltem
Lichtleiter 21 (sodass die Lichtemissionsfläche 21b der schwarzen
Schicht 30 zugewandt ist) die Emissionswinkelverteilung
genauso wie oben beschrieben gemessen. Die Messergebnisse sind in 13(b) angegeben. Die Kurven 47 und 46 wurden
in dem Bereich von 0-180
Grad integriert, um die Werte La und Lb zu bestimmen. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
der zentralen Position der Lichtemissionsfläche, die durch Lb/(La+Lb) gegeben
wird, betrug 78%. Es konnte also bestätigt werden, dass ein optisches
System erhalten wurde, bei dem Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
wurden.
-
Weiterhin wurden ähnliche Messungen an 25 Punkten
in dem effektiven Beleuchtungsbereich von
18 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 angegeben. Tabelle
1
-
Weil die Vorsprünge 29a derart geformt
waren, dass die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate nicht so stark variiert,
lag die Fluktuation in der Lichtemissionsfläche 21b bei -12,1
bis 11,1% relativ zum Durchschnitt. Die Lichtstrahl-Selektivität zu der
Reflexionsschicht 27 war an jedem Punkt stabil. Es konnte
also bestätigt
werden, dass ein für
die Verwendung mit der Oberflächenlichtquelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeigneter Lichtleiter vorgesehen wurde.
-
Es wurde eine Reflexionsschicht 27 mit
der in 4 gezeigten
Form verwendet, die als Basiseinheiten 28 Reflexionsflächen 28a mit
parallelen Graten 28b und einem geriefelten Querschnitt
aufwies. Der Abstand P2 betrug 100 μm. Für die Reflexionsschicht wurde
eine aufgetragene Aluminiumschicht verwendet. Auf der aufgetragenen
Aluminiumschicht wurde Siliziumoxid durch Aufsprühen aufgetragen.
-
Der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a betrug
31 Grad. Es wurde ein optisches System erhalten, in dem selektiv
zu der Reflexionsschicht 27 gerichtete Lichtstrahlen durch
die Reflexionsschicht 27 reflektiert wurden und durch die
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen konzentriert wurden,
die auf der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 vorgesehen ist, um Licht in der Richtung
der normalen Linie 23 des Lichtleiters 21 zu emittieren.
-
Die Kaltkathodenröhren-Lichtquelle 22 wurde
mit hoher Frequenz durch den Wechselrichter eingeschaltet, um eine
Oberflächenlichtquelle
vorzusehen. Die durchschnittliche Helligkeit wurde an fünf Punkten unter
Verwendung eines Helligkeitsmessers (hergestellt von TopCom Inc.,
BM-7) mit einem bei 5 mA gesetzten Röhrenstrom gemessen. Die durchschnittliche
Helligkeit betrug 1873 nit. Dadurch konnte bestätigt werden, dass die optischen
Eigenschaften sowohl in Bezug auf die Helligkeit als auch auf die
Ungleichmäßigkeit
der Helligkeit für
die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung für eine Flüssigkristallanzeige ausreichten.
-
Weil die Beleuchtungslichtstrahlen
ausreichend in der horizontalen und in der vertikalen Richtung konzentriert
wurden, waren ihre Eigenschaften für die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung
insbesondere für Flüssigkristallanzeigen
in Laptop- oder Notebook-Computers und Handheld-Computern geeignet.
Weil weiterhin im Gegensatz zu herkömmlichen Anordnungen keine
Prismenschicht vorgesehen ist, bestand keine Gefahr, dass Sich Staub
zwischen den Prismenschichten ansammelt und zu Ausfällen führt, wobei
die Einrichtung einfach und mit hoher Ausbeute hergestellt werden
kann.
-
Es waren keine hellen Linien sichtbar,
die bei herkömmlichen
Einrichtungen häufig
in der Nähe
der Lichtquelle auftreten. Das Muster des Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit den
Vorsprüngen 29a kann
einfach geändert
werden. Auf diese Weise kann das Aussehen in kurzer Zeit angepasst
werden.
-
Die Rate der zu der Reflexionsschicht 27 gerichteten
Beleuchtungslichtstrahlen wurde konstant gehalten, sodass die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeit auch dann niedrig war, wenn die Lichtemissionsfläche mit
einem schrägen
Blickwinkel betrachtet wurde. Dies bedeutet, das sie sehr nützlich als
Oberflächenlichtquelle
für Flüssigkristallanzeigen
ist.
-
Beispiel 3
-
Es wurde ein Lichtleiter 21 mit
einer Form verwendet, die dem Lichtleiter von Beispiel 2 entspricht.
Es wurde ein Lichtentnahme-Mechanismus 290 verwendet, der
im wesentlichen identisch geformte Vorsprünge 29a verwendet,
die glatte und flache Oberflächen
aufwiesen und derart angeordnet waren, dass ihre Dichte wie in 19(b) gezeigt mit größerer Entfernung
zu der Lichtquelle 22 graduell zunahm. Die effektive Öffnungsbreite
W der Vorsprünge 29a lag
im wesentlichen konstant bei 75,0 Mikrometer. Deren Öffnungen
waren wie in 20(b) quadratisch,
während
ihre Tiefe h bei 50,0 Mikrometer lag.
-
Es wurde dieselbe Matrix
24 aus
dreieckigen Prismen wie in Beispiel
2 verwendet. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate wurde
an 25 Punkten auf der Lichtemissionsfläche gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
der zentralen Position betrug 81%, mit einem Variationsbereich in
der Lichtemissionsfläche
von 9,6-10,2% in
Bezug auf den Durchschnittswert. Es konnte also bestätigt werden,
dass die Lichtstrahl-Selektivität
zu der Reflexionsschicht
27 unabhängig von den Positionen stabil
war und dass ein sehr geeigneter Lichtleiter für die Verwendung in der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde. Tabelle
2
-
Es wurden dieselbe Reflexionsschicht 27 und
dieselbe Kaltkathodenröhre
wie in Beispiel 2 verwendet. Durch einen Wechselrichter
wurde die Kaltkathodenröhren-Lichtquelle 22 mit
hoher Frequenz eingeschaltet, um eine Oberflächenlichtquellenanordnung zu
erhalten. Die mit einem Röhrenstrom
von 5 mA gemessene durchschnittliche Helligkeit lag bei 1945 nit.
Es konnte also bestätigt
werden, dass die Helligkeit und die Gleichmäßigkeit der Helligkeit für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung für
eine Flüssigkristallanzeige
ausreichend waren.
-
Wie in Beispiel 2 war die
Rate der von der Lichtemissionsfläche zu der Reflexionsschicht
emittierten Beleuchtungslichtstrahlen konstant, sodass sich die
Ungleichmäßigkeit
der Helligkeit wenig änderte,
wenn die Lichtemissionsfläche
aus einem schrägen
Blickwinkel betrachtet wurde. Dies macht die Einrichtung der Erfindung
sehr nützlich
als eine Oberflächenlichtquellenanordnung
für eine
Flüssigkristallanzeige.
Weil sie im Gegensatz zu herkömmlichen
Anordnungen keine Prismenschicht aufwies, traten kaum Fehler aufgrund
von zwischen den Schichten gefangenem Staub auf. Außerdem konnte
die Einrichtung einfach und mit hoher Ausbeute hergestellt werden.
-
Beispiel 4
-
Als Lichtleiter 21 wurde
ein 289,6 × 216,8
mm großes
keilförmiges
zyklisches Polyolefinkunstharz (hergestellt von Zeon Corporation,
Zeonor) verwendet, dessen Dicke sich in der Richtung seiner kurzen
Seiten änderte
und das eine Dicke von 2,0 mm an einem dicken Teil und von 0,6 mm
an einem dünnen
Teil aufwies. Entlang der langen Seite der dicken Seite war eine
lineare Lichtquelle 22 in der Form einer Kaltkathodenröhre (hergestellt
von Harison Toshiba Lighting Corporation) mit einem Röhrendurchmesser
von 1,8 mm vorgesehen. Die Kaltkathodenröhre war durch eine Reflextorplatte
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Silberreflektorplatte)
bedeckt, deren Reflexionsfläche
eine aufgetragene Ag-Schicht war, sodass die Lichtstrahlen aus der Lichtquelle 22 effektiv
in den Lichtleiter 21 durch dessen Lichteingangsfläche 21b an
der Seite des dicken Teils eintreten.
-
Auf der Oberfläche 21c des Lichtleiters 21 gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b wurden
stabförmige
Vorsprünge 29a durch
eine Musterung ausgebildet, wobei mit weiterer Entfernung von der
linearen Lichtquelle 22 der Durchmesser zunahm. Wie in 20(c) gezeigt, hatten die
Vorsprünge 29a eine
Tiefe von 50,0 Mikrometer und eine effektive Öffnungsbreite Wmin von 35,0
bis 145,0 Mikrometer. Weiterhin sind wie in 27(a) gezeigt die Vorsprünge 29a in
einer zufälligen
Verteilung angeordnet, wobei sie jedoch einander nicht kontaktieren.
Der Grund hierfür
ist, dass eine regelmäßige Verteilung
der Vorsprünge
eine übermäßige optische
Störung
verursachen kann.
-
Die Form zum Ausbilden der Vorsprünge 29a wurde
durch das Laminieren eines 50 Mikrometer dicken Trockenfilm-Resists
auf einer SUS-Platte, das Ausbilden eines Musters mittels Photolithographie,
das Auftragen von Ni-Elektroden auf der SUS-Platte, auf der das
Muster durch das Trockenfilm-Resist ausgebildet wurde, und das Nickel-Elektrogießen unter
Verwendung derselben als Masterform ausgebildet. Unter Verwendung dieser
mit den Vorsprüngen
mit glatter Oberfläche
ausgebildeten Form wurde der Lichtleiter mittels Spritzgießen in einer
Spritzgießeinrichtung
(hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) ausgebildet.
-
Wie in 23 gezeigt, wurden Konzentrationselemente 240 in
der Form einer Matrix 24 aus dreieckigen Prismen mit einem
Spitzenwinkel von 90 Grad auf der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ausgebildet, wobei sich deren Grate 24a senkrecht
zu der Seite 21a erstreckten, die die Lichteingangsfläche des Lichtleiters 21 war.
-
Um die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate des
Lichtleiters 21 wie in 12 gezeigt
zu messen, wurde eine schwarze Schicht 30 mit einem Reflexionsgrad
von 2% oder weniger an einer Position angeordnet, wo die Reflexionsschicht 27 zu
platzieren war, wobei die Lichtemissionswinkelverteilung in einer
bestimmten Richtung 101 in einer Ebene, die senkrecht zu
der Seite 21a des Lichtleiters 21, entlang der
die Lichtquelle 22 vorgesehen ist, und parallel zu der
normalen Linie 23 auf der Lichtemissionsfläche 21b war,
mithilfe eines Helligkeitsmessers (hergestellt von TopCom Inc.,
BM-7) gemessen wurde. Die Messergebnisse am Zentrum der Lichtemissionsfläche 21b sind
in 13(a) gezeigt.
-
Dann wurde bei auf den Kopf gestelltem
Lichtleiter 21 (sodass die Lichtemissionsfläche 21b der schwarzen
Schicht 30 zugewandt ist) die Emissionswinkelverteilung
genauso wie oben beschrieben gemessen. Die Messergebnisse sind in 13(b) angegeben. Die Kurven 47 und 46 wurden
in dem Bereich von 0-180
Grad integriert, um die Werte La und Lb zu bestimmen. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
der zentralen Position der Lichtemissionsfläche, die durch Lb/(La+Lb) gegeben
wird, betrug 78%. Es konnte also bestätigt werden, dass ein optisches
System erhalten wurde, bei dem Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
wurden.
-
Es wurde eine Reflexionsschicht 27 mit
der in 4 gezeigten
Form verwendet, die als Basiseinheiten 28 Reflexionsflächen 28a mit
parallelen Graten 28b und einem geriefelten Querschnitt
aufwies. Der Abstand P2 betrug 50 μm. Für die Reflexionsschicht wurde
eine aufgetragene Aluminiumschicht verwendet. Auf der aufgetragenen
Aluminiumschicht wurde Siliziumoxid durch Aufsprühen aufgetragen.
-
Der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a betrug
31 Grad. Es wurde ein optisches System erhalten, in dem selektiv
zu der Reflexionsschicht 27 gerichtete Lichtstrahlen durch
die Reflexionsschicht 27 reflektiert wurden und durch die
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen konzentriert wurden,
die auf der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 vorgesehen ist, um Licht in der Richtung
der normalen Linie 23 des Lichtleiters 21 zu emittieren.
-
Die Kaltkathodenröhren-Lichtquelle 22 wurde
mit hoher Frequenz durch den Wechselrichter eingeschaltet, um eine
Oberflächenlichtquelle
vorzusehen. Auch bei genauer Betrachtung der Lichtemissionsfläche 21b konnten
keine Moire-Ränder oder
Newtonringe festgestellt werden. Die Reflexionsschicht 27 war
geringfügig
gebogen, wobei aber keine Gleichmäßigkeit der Helligkeit festzustellen
war. Die Oberflächenlichtquelle wies
also ein zufriedenstellendes Aussehen und eine zufriedenstellende
Qualität
auf. Die durchschnittliche Helligkeit wurde an fünf Punkten unter Verwendung
eines Helligkeitsmessers (hergestellt von TopCom Inc., BM-7) mit
einem bei 5 mA gesetzten Röhrenstrom
gemessen. Die durchschnittliche Helligkeit betrug 1745 nit. Dadurch
konnte bestätigt
werden, dass die optischen Eigenschaften sowohl in Bezug auf die
Helligkeit als auch auf die Ungleichmäßigkeit der Helligkeit für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung für
eine Flüssigkristallanzeige
ausreichten.
-
Weil die Beleuchtungslichtstrahlen
ausreichend in der horizontalen und in der vertikalen Richtung konzentriert wurden,
waren ihre Eigenschaften für
die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung insbesondere für Flüssigkristallanzeigen
in Laptop- oder Notebook-Computers und Handheld-Computern geeignet.
Weil weiterhin im Gegensatz zu herkömmlichen Anordnungen keine
Prismenschicht vorgesehen ist, bestand keine Gefahr, dass Sich Staub
zwischen den Prismenschichten ansammelt und zu Ausfällen führt, wobei
die Einrichtung einfach und mit hoher Ausbaute hergestellt werden
kann.
-
Es waren keine hellen Linien sichtbar,
die bei herkömmlichen
Einrichtungen häufig
in der Nähe
der Lichtquelle auftreten. Das Muster des Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit
den Vorsprüngen 29a kann
einfach geändert
werden. Auf diese Weise kann das Aussehen in kurzer Zeit angepasst
werden.
-
Vergleichsbeispiel 1
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Es wurde eine Oberflächenlichtquellenanordnung
unter Verwendung desselben Lichtleiters von Beispiel 4 hergestellt,
wobei jedoch die Vorsprünge 29a mit
den glatten Oberflächen
nicht zufällig,
sondern regelmäßig angeordnet
wurden.
-
Einfach zu erkennende Muster, die
aus einer optischen Störung
resultieren, waren auf der Lichtemissionsfläche zu erkennen. Wenn die Reflexionsschicht
nur geringfügig
gebogen war, waren diese übermäßig stark
sichtbar. Deshalb war die Beleuchtungsqualität schlecht. Deshalb wurde keine
ausreichende Beleuchtungsqualität
für die
Verwendung als Hintergrundbeleuchtung für eine Flüssigkristallanzeige erhalten.
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Beispiel 5
-
Als Lichtleiter 21 wurde
ein 289,6 × 216,8
mm großes
keilförmiges
zyklisches Polyolefinkunstharz (hergestellt von Zeon Corporation,
Zeonor) verwendet, dessen Dicke sich in der Richtung seiner kurzen
Seiten änderte
und das eine Dicke von 2,0 mm an einem dicken Teil und von 0,6 mm
an einem dünnen
Teil aufwies. Entlang der langen Seite der dicken Seite war eine
lineare Lichtquelle 22 in der Form einer Kaltkathodenröhre (hergestellt
von Harison Toshiba Lighting Corporation) mit einem Röhrendurchmesser
von 1,8 mm vorgesehen. Die Kaltkathodenröhre war durch eine Reflextorplatte
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Silberreflektorplatte)
bedeckt, deren Reflexionsfläche
eine aufgetragene Ag-Schicht war, sodass die Lichtstrahlen aus der Lichtquelle 22 effektiv
in den Lichtleiter 21 durch dessen Lichteingangsfläche 21b an
der Seite des dicken Teils eintreten.
-
Auf der Oberfläche 21c des Lichtleiters 21 gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b wurden
stabförmige
Vorsprünge 29a durch
eine Musterung ausgebildet, wobei mit weiterer Entfernung von der
linearen Lichtquelle 22 der Durchmesser zunahm. Die Vorsprünge 29a hatten
eine Tiefe von 80,0 Mikrometer und eine effektive Öffnungsbreite
Wmin in Bereich von 65,0 bis 140,0 Mikrometer. Weiterhin sind wie
in 40 gezeigt die Vorsprünge 29a in
einer zufälligen
Verteilung angeordnet, wobei sie jedoch einander nicht kontaktieren. Der
Grund hierfür
ist, dass eine regelmäßige Verteilung
der Vorsprünge
eine übermäßige optische
Störung
verursachen kann.
-
Die Form zum Ausbilden der Vorsprünge 29a wurde
durch das Laminieren eines 80 Mikrometer dicken Trockenfilm-Resists
auf einer SUS-Platte, das Ausbilden eines Musters mittels Photolithographie,
das Auftragen von Ni-Elektroden auf der SUS-Platte, auf der das
Muster durch das Trockenfilm-Resist ausgebildet wurde, und das Nickel-Elektrogießen unter
Verwendung derselben als Masterform ausgebildet. Unter Verwendung dieser
mit den Vorsprüngen
mit glatter Oberfläche
ausgebildeten Form wurde der Lichtleiter mittels Spritzgießen in einer
Spritzgießeinrichtung
(hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) ausgebildet.
-
Wie in 23 gezeigt, wurden Konzentrationselemente 240 mit
einem geriefelten Muster in der Form einer Matrix 24 aus
dreieckigen Prismen mit einem Spitzenwinkel von 90 Grad auf der
Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 ausgebildet, wobei sich deren Grate 24a senkrecht
zu der Seite 21a erstreckten, die die Lichteingangsfläche des
Lichtleiters 21 war.
-
Um die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate des
Lichtleiters 21 wie in 12 gezeigt
zu messen, wurde eine schwarze Schicht 30 mit einem Reflexionsgrad
von 2% oder weniger an einer Position angeordnet, wo die Reflexionsschicht 27 zu
platzieren war, wobei die Lichtemissionswinkelverteilung in einer
bestimmten Richtung 101 in einer Ebene, die senkrecht zu
der Seite 21a des Lichtleiters 21, entlang der
die Lichtquelle 22 vorgesehen ist, und parallel zu der
normalen Linie 23 auf der Lichtemissionsfläche 21b war,
mithilfe eines Helligkeitsmessers (hergestellt von TopCom Inc.,
BM-7) gemessen wurde. Die Messergebnisse am Zentrum sind in 13(a) gezeigt.
-
Dann wurde bei auf den Kopf gestelltem
Lichtleiter 21 (sodass die Lichtemissionsfläche 21b der schwarzen
Schicht 30 zugewandt ist) die Emissionswinkelverteilung
genauso wie oben beschrieben gemessen. Die Messergebnisse sind in 13(b) angegeben. Die Kurven 47 und 46 wurden
in dem Bereich von 0-180
Grad integriert, um die Werte La und Lb zu bestimmen. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
der zentralen Position der Lichtemissionsfläche, die durch Lb/(La+Lb) gegeben
wird, betrug 81,2%. Es konnte also bestätigt werden, dass ein optisches
System erhalten wurde, bei dem Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
wurden.
-
Es wurde eine Reflexionsschicht 27 mit
der in 4 gezeigten
Form verwendet, die als Basiseinheiten 28 Reflexionsflächen 28a mit
parallelen Graten 28b und einem geriefelten Querschnitt
aufwies. Der Abstand P2 betrug 50 μm. Für die Reflexionsschicht wurde
eine aufgetragene Aluminiumschicht verwendet. Auf der aufgetragenen
Aluminiumschicht wurde Siliziumoxid durch Aufsprühen aufgetragen.
-
Die Basiseinheit 28 auf
der Oberfläche
der Reflexionsschicht wurde durch ein kontinuierliches Prägen in einem
Walzprozess wie in 38 gezeigt
unter Verwendung einer Prägewalze 35 ausgebildet,
die über
die Wärmerverformungstemperatur
erhitzt war. Dabei wurde ein nicht ausgerichteter Polycarbonatfilm
(50 μm dick)
als Oberflächenschicht 33A wie
in 36 gezeigt verwendet.
-
Der nicht ausgerichtete Polycarbonatfilm
zum Ausbilden der Basiseinheit wurde mit einem biaxial ausgerichteten
Polyethylenterephthalatfilm (175 μm
dick) als Stützschicht 34 gebondet,
um eine Steifigkeit vorzusehen und ein Substrat für die Reflexionsschicht 27 auszubilden.
Wie in 37(a) gezeigt,
war die Reflexionsschicht 27 derart angeordnet, dass die
mit der Basiseinheit ausgebildete Seite wie in 27(a) gezeigt konvex war.
-
Der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a betrug
32,5 Grad. Es wurde ein optisches System erhalten, in dem selektiv
zu der Reflexionsschicht 27 gerichtete Lichtstrahlen durch
die Reflexionsschicht 27 reflektiert wurden und durch die
Matrix 24 aus dreieckigen Prismen konzentriert wurden,
die auf der Lichtemissionsfläche 21b des
Lichtleiters 21 vorgesehen war, um Licht in der Richtung
der normalen Linie 23 des Lichtleiters 21 zu emittieren.
-
Die Kaltkathodenröhren-Lichtquelle 22 wurde
mit hoher Frequenz durch den Wechselrichter eingeschaltet, um eine
Oberflächenlichtquelle
vorzusehen. Auch bei genauer Betrachtung der Lichtemissionsfläche 21b konnten
keine Moire-Ränder oder
Newtonringe festgestellt werden. Die Reflexionsschicht 27 war
geringfügig
gebogen, wobei aber keine Gleichmäßigkeit der Helligkeit festzustellen
war. Die Oberflächenlichtquelle wies
also ein zufriedenstellendes Aussehen und eine zufriedenstellende
Qualität
auf.
-
Die durchschnittliche Helligkeit
wurde an 25 Punkten unter Verwendung eines Helligkeitsmessers (hergestellt
von TopCom Inc., BM-7) mit einem bei 5 mA gesetzten Röhrenstrom
gemessen. Die durchschnittliche Helligkeit betrug 1697 nit. Dadurch
konnte bestätigt
werden, dass die optischen Eigenschaften sowohl in Bezug auf die
Helligkeit als auch auf die Ungleichmäßigkeit der Helligkeit für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung für
eine Flüssigkristallanzeige
ausreichten.
-
Weil die Beleuchtungslichtstrahlen
ausreichend in der horizontalen und in der vertikalen Richtung konzentriert
wurden, waren ihre Eigenschaften für die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung
insbesondere für Flüssigkristallanzeigen
in Laptop- oder Notebook-Computers und Handheld-Computern geeignet.
Weil weiterhin im Gegensatz zu herkömmlichen Anordnungen keine
Prismenschicht vorgesehen ist, bestand keine Gefahr, dass Sich Staub
zwischen den Prismenschichten ansammelt und zu Ausfällen führt, wobei
die Einrichtung einfach und mit hoher Ausbeute hergestellt werden
kann.
-
Es waren keine hellen Linien sichtbar,
die bei herkömmlichen
Einrichtungen häufig
in der Nähe
der Lichtquelle auftreten. Das Muster des Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit
den Vorsprüngen 29a kann
einfach geändert
werden. Auf diese Weise kann das Aussehen in kurzer Zeit angepasst
werden.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Es wurde eine Lichtquellenanordnung
unter Verwendung desselben Lichtleiters von Beispiel 5 und
unter denselben Bedingungen hergestellt, wobei jedoch die Reflexionsschicht nicht
aus zwei Schichten bestand, sondern durch das Heißpressen
eines nicht ausgerichteten Polycabonatfilms mit einer Dicke von
180 Mikrometern ausgebildet wurde.
-
Einfach zu erkennende Muster, die
aus einer optischen Störung
resultieren, waren auf der Lichtemissionsfläche zu erkennen. Aufgrund von
Variationen in der Belastung von der Rückseite hat sich die Schicht unterschiedlich
gebogen, was eine wahrnehmbare Ungleichmäßigkeit verursachte. Die Bildqualität war deshalb
extrem schlecht und die Beleuchtungsqualität war nicht ausreichend für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung für
große
Flüssigkristallanzeigen.
-
Beispiel 6
-
Als Lichtleiter 21 wurde
ein 289,6 × 216,8
mm großer
flacher Lichtleiter mit einer Dicke von 4,0 mm aus zyklischem Polyolefinkunstharz
(hergestellt von Zeon Corporation, Zeonor 1060R) verwendet.
Entlang der zwei Seiten war eine lineare Lichtquelle 22 in
der Form einer Kaltkathodenröhre
(hergestellt von Harison Toshiba Lighting Corporation) mit einem
Röhrendurchmesser
von 2,4 mm vorgesehen. Die Kaltkathodenröhre war durch eine Reflextorplatte
(hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc., Silberreflektorplatte)
bedeckt, deren Reflexionsfläche
eine aufgetragene Ag-Schicht war, sodass die Lichtstrahlen aus der
Lichtquelle 22 effektiv in den Lichtleiter 21 durch
dessen Lichteingangsfläche 21b eintreten.
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Auf der Oberfläche 21c des Lichtleiters 21 gegenüber der
Lichtemissionsfläche 21b wurden
rautenförmige
Torsprünge 29' (mit vier Seiten
gleicher Länge)
durch eine Musterung ausgebildet, wobei mit weiterer Entfernung
von der linearen Lichtquelle 22 die Größe zunahm. Wie in 31 und 32(c) gezeigt, hatte der Vorsprung 29' eine Tiefe
von 80,0 Mikrometer und eine Länge
der Diagonallinie, die im Bereich von 113,0 μm bis 171,0 μm variierte.
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Die Form zum Ausbilden der Vorsprünge 29' wurde durch
das Laminieren eines 100 Mikrometer dicken Trockenfilm-Resists 35' auf einem verspiegelten
Kupfersubstrat 36',
das Auftragen einer Photomaske 37', das Ausbilden eines Musters mittels
Photolithographie unter Verwendung einer parallelen Lichtquelle,
wobei das Trockenfilm-Resist 35' wie in 35(b) gezeigt an den Positionen bleibt,
wo Vertiefungen auszubilden sind, und das Auftragen von Nickel (Ni)
als Metallplattierungsschicht 38' auf dem der Musterung unterworfenen Kupfersubstrat
mit einer vorbestimmten Filmdicke ausgebildet.
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Dann wurde das Trockenfilm-Resist 36' abgezogen,
um eine Form 40 vorzubereiten, die mit Vertiefungen 39' 8wo Vorsprünge auszubilden
sind) versehen ist. Unter Verwendung der derart erhaltenen Form 40 mit den
Vertiefungen 39 wurde ein Lichtleiter 21 mit flachen
Vorsprüngen 29' durch Spritzgießen unter
Verwendung einer Spritzgussmaschine (hergestellt von Toshiba Machine
Co., Ltd.) ausgebildet.
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Um die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate des
Lichtleiters 21 wie in 12 gezeigt
zu messen, wurde eine schwarze Schicht 30 mit einem Reflexionsgrad
von 1% oder weniger an einer Position angeordnet, wo die Reflexionsschicht
27 zu
platzieren war, wobei die Lichtemissionswinkelverteilung in einer
bestimmten Richtung 101 in einer Ebene, die senkrecht zu
der Lichteingangsfläche
des Lichtleiters 21 (der Seite 21a des Lichtleiters 21,
entlang der die Lichtquelle 22 vorgesehen war) und parallel
zu der normalen Linie 23 mithilfe eines Helligkeitsmessers
(hergestellt von TopCom Inc., BM-7) gemessen wurde.
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Dann wurde bei auf den Kopf gestelltem
Lichtleiter 21 (sodass die Lichtemissionsfläche 21b der schwarzen
Schicht 30 zugewandt ist) die Emissionswinkelverteilung
genauso wie oben beschrieben gemessen. Die Kurven wurden in dem
Bereich von 0-180
Grad integriert, um die Werte La und Lb zu bestimmen. Die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate an
der zentralen Position der Lichtemissionsfläche, die durch Lb/(La+Lb) gegeben
wird, betrug 81,5%. Es konnte also bestätigt werden, dass ein optisches
System erhalten wurde, bei dem Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht 27 emittiert
wurden.
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Es wurde eine Reflexionsschicht 27 mit
der in 5 gezeigten
Form verwendet, die als Basiseinheiten 28 Reflexionsflächen 28a mit
parallelen Graten 28b und einem geriefelten Querschnitt
aufwies. Der Abstand P2 betrug 50 μm. Für die Reflexionsschicht wurde
eine aufgetragene Aluminiumschicht verwendet. Auf der aufgetragenen
Aluminiumschicht wurde Siliziumoxid durch Aufsprühen aufgetragen.
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Der Neigungswinkel α der Reflexionsflächen 28a betrug
33 Grad. Es wurde ein optisches System erhalten, in dem selektiv
zu der Reflexionsschicht 27 gerichtete Lichtstrahlen durch
die Reflexionsschicht 27 reflektiert wurden, sodass stark
gesammeltes Beleuchtungslicht aus den rautenförmigen glatten Vorsprüngen in einer
nach vorne gerichteten Richtung emittiert werden (in einer Richtung
senkrecht zu der Lichtemissionsfläche des Lichtleiters).
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Die Kaltkathodenröhren-Lichtquelle 22 wurde
mit hoher Frequenz durch den Wechselrichter (von Harison Toshiba
Lighting Corporation) eingeschaltet, um eine Oberflächenlichtquelle
vorzusehen. Auch bei genauer Betrachtung der Lichtemissionsfläche 21b konnten
keine Moire-Ränder oder
Newtonringe festgestellt werden. Die Reflexionsschicht 27 war
geringfügig
gebogen, wobei aber keine Gleichmäßigkeit der Helligkeit festzustellen
war. Die Oberflächenlichtquelle
wies also ein zufriedenstellendes Aussehen und eine zufriedenstellende
Qualität
auf.
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Die durchschnittliche Helligkeit
wurde an fünf
Punkten unter Verwendung eines Helligkeitsmessers (hergestellt von
TopCom Inc., BM-7) mit einem bei 5 mA gesetzten Röhrenstrom
gemessen. Die durchschnittliche Helligkeit betrug 2240 nit. Dadurch
konnte bestätigt
werden, dass die optischen Eigenschaften sowohl in Bezug auf die
Helligkeit als auch auf die Ungleichmäßigkeit der Helligkeit für die Verwendung
als Hintergrundbeleuchtung für
eine Flüssigkristallanzeige
ausreichten.
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Weil die Beleuchtungslichtstrahlen
ausreichend in der horizontalen und in der vertikalen Richtung konzentriert
wurden, waren ihre Eigenschaften für die Verwendung als Hintergrundbeleuchtung
insbesondere für Flüssigkristallanzeigen
in Laptop- oder Notebook-Computers und Handheld-Computern geeignet.
Weil weiterhin im Gegensatz zu herkömmlichen Anordnungen keine
Prismenschicht vorgesehen ist, bestand keine Gefahr, dass Sich Staub
zwischen den Prismenschichten ansammelt und zu Ausfällen führt, wobei
die Einrichtung einfach und mit hoher Ausbeute hergestellt werden
kann.
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Es waren keine hellen Linien sichtbar,
die bei herkömmlichen
Einrichtungen häufig
in der Nähe
der Lichtquelle auftreten. Das Muster des Lichtentnahme-Mechanismus 290 mit
den Vorsprüngen 29a konnte
einfach geändert
werden. Auf diese Weise konnte das Aussehen in kurzer Zeit angepasst
werden.
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Vergleichsbeispiel 3
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Es wurde eine Oberflächenlichtquellenanordnung
unter Verwendung derselben Lichtquelle von Beispiel 6 und
unter denselben Bedingungen vorbereitet, wobei jedoch die flachen
Vorsprünge
wie in 34(a) gezeigt
rechteckig waren.
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Während
die Emissionsrichtungs-Selektivitätsrate, die auf dieselbe in
Beispiel 6 verwendete Weise gemessen wurde, bei 83% lag
und ein Lichtleiter erhalten wurde, in dem die Lichtstrahlen ausschließlich zu der
Reflexionsschicht emittiert werden, lag die durchschnittliche Helligkeit
an 25 Punkten auf der Emissionsfläche bei nur 1879 nit. Das Vergleichsbeispiel
3 weist also eine niedrigere optische Effizienz auf als die Beispiele.
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Vorteile der
Erfindung
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Mit dem Oberflächelichtleiter gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die meisten der in den Lichtleiter eintretenden
Lichtstrahlen selektiv zu der Reflexionsschicht gerichtet und dann
durch die Reflexionsschicht reflektiert und nach vorne emittiert.
Wenn die Konzentrationselemente auf der Emissionsfläche vorgesehen
werden, dient der Lichtleiter selbst als eine Linsenmatrixschicht.
Deshalb sieht die Oberflächenlichtquellenanordnung
eine bessere Lichtbündelung
vor, weist einen einfachen Aufbau auf und kann einfach und kostengünstig hergestellt
werden.
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Eine derartige Einrichtung ist frei
von streifenförmigen
Ungleichmäßigkeiten
aufgrund von optischen Störungen
und kann vorteilhaft als Hintergrundbeleuchtung für eine große Flüssigkristallanzeige
verwendet werden.
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Zusammenfassung
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Eine Oberflächenlichtquelleneinrichtung
umfasst einen Lichtleiter, Konzentrationselemente, die auf einer
Lichtemissionsfläche
des Lichtleiters vorgesehen sind, und eine Lichtreflexionsschicht,
die auf einer Oberfläche
gegenüber
der Lichtemissionsfläche
vorgesehen ist. Die Reflexionsschicht umfasst im wesentlichen identisch
und/oder im wesentlichen analog geformte Basiseinheiten, die geneigte
Lichtreflexionsflächen
aufweisen und mit einem Abstand von nicht mehr als 5000 Mikrometern
angeordnet sind. Eine Lichtquelle ist entlang einer Seite des Lichtleiters
vorgesehen. Der Lichtleiter umfasst einen Lichtentnahme-Mechanismus
zum selektiven Emittieren von Lichtstrahlen durch die Oberfläche gegenüber der
Lichtemissionsfläche.