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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lichtleitende Platte,
mit der eine Flüssigkristallanzeige vom
Reflexionstyp gefertigt werden kann, die hell und leicht zu betrachten
ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung,
welche die lichtleitende Platte verwendet und in welcher Licht hoch
wirksam genutzt werden kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
gibt den Wunsch nach einer Beleuchtungseinrichtung, die es einer
Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp ermöglicht,
auch im Dunkeln oder dergleichen gelesen werden zu können. Die
jetzigen Erfinder versuchten, eine Hintergrundbeleuchtung zur Nutzung
in Flüssigkristallanzeigen
vom Übertragungstyp
auf ein Frontlichtsystem anzuwenden, in dem die Hintergrundbeleuchtung
auf der Betrachtungsseite einer Flüssigkristallzelle eingerichtet
ist. Diese Hintergrundbeleuchtung weist eine lichtleitende Platte
auf, in der auftreffendes Licht von einer Seitenkante ausgesendet
wird durch eine lichtemittierende Einrichtung von einer der oberen und
unteren Flächen.
In dem Frontlichtsystem wird die angezeigte Information durch die
lichtleitende Platte gesehen.
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Jedoch
war es schwierig, die Hintergrundbeleuchtungen, die herkömmliche
lichtleitende Platten verwenden, zum praktischen Gebrauch zu bringen,
da sie Probleme aufwerten, dass die Anzeige im beleuchteten Zustand
zu wenig Kontrast aufweist, zu wenig Helligkeit in unbeleuchtetem
Zustand aufweist und Anzeigestörungen
aufweist usw. Zum Beispiel weist eine Flüssigkristallanzeige, die eine
lichtleitende Platte aufweist, welche Diffuserpunkte oder feine
Oberflächenkörnung als
eine lichtemittierende Einrichtung verwendet, folgende Probleme
auf: Die Anzeige ist unzureichend im Kontrast, wenn sie in einem
Darstellungszustand betrachtet wird. Wenn sie in einem unbeleuchteten
Zustand mit externem Licht betracht wird, zum Beispiel Innenbeleuchtung,
ist die Anzeige unzureichend im Kontrast und weist unzureichende
Anzeigehelligkeit auf. Darüber
hinaus werden die angezeigten Darstellungen auf der unbeleuchteten
Anzeige, die durch die lichtleitende Platte gesehen werden, wesentlich
gestört
und weisen mangelnde Deutlichkeit auf.
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Auf
der anderen Seite wurde eine lichtleitende Platte vorgeschlagen,
die als eine lichtemittierende Einrichtung eine stufenförmige prismatische
Struktur verwendet, die geneigte Flächen mit einem Neigungswinkel von
45 Grad und ebene Flächen
mit einem Neigungswinkel von 0 Grad aufweist (siehe JP-A-62-73206;
der Ausdruck "JP-A" wie hierin verwendet
bedeutet eine "ungeprüft veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"). Sogar
eine Flüssigkristallanzeige,
die diese lichtleitende Platte aufweist, hat ein Problem, dass sie
unzureichend in Kontrast und Anzeigehelligkeit ist, wenn sie in
einem beleuchteten Zustand betrachtet wird.
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Die
obige Flüssigkristallanzeige
hat darüber
hinaus folgendes Problem. Ein Teil des auftreffenden Lichts wird
durch die untere Fläche
der lichtleitenden Platte reflektiert, ohne dass es in die Flüssigkristallzelle eintritt
usw., und tritt aus der oberen Fläche davon aus. Wenn diese Flüssigkristallanzeige
von der oberen Seite betrachtet wird, überlagert der daraus resultierende
Streuverlust die angezeigten Darstellungen, unabhängig davon,
ob die Anzeige in einem beleuchteten Zustand ist oder nicht, verursacht
helle Unschärfen
und verminderten Kontrast, was zu einer beeinträchtigten Erkennbarkeit führt.
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In
EP-A-0 879 991 einer europäischen
Patentanmeldung, die mit Bezug auf die vorliegende Anmeldung durch
ihr Veröffentlichungsdatum
unter die Bedingungen von Artikel 54 (3) und (4) EPC fällt ist
die untere Fläche
einer lichtleitenden Platte einem Antireflexionsverfahren oder einem
Unschärfeverfahren
unterworfen mit dem Zweck, die Gesamtmenge des auftreffenden Lichts
zu reduzieren, das durch diese untere Fläche reflektiert wird und infolgedessen
die Sichtbarkeit des zu beleuchtenden Objekts zu verbessern.
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Übersicht über die Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
bereitzustellen, die erstklassig beim Kontrast ist, wenn sie mit
oder ohne Beleuchtung betrachtet wird, und auch bei der Helligkeit
der Anzeige und in welcher angezeigte Darstellungen, die durch eine
lichtleitende Platte betrachtet werden, weniger dazu neigen, gestört zu werden,
das heißt,
erstklassig in der Deutlichkeit sind, und die weniger dazu neigen,
eine durch ein Moirephänomen
verursachte Verringerung der Erkennbarkeit aufzuweisen.
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Ein
weiteres Ziet der vorliegenden Erfindung ist, eine lichtleitende
Platte und eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
bereitzustellen, mit der jeweils die Flüssigkristallanzeige gefertigt
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine lichtleitende Platte bereit, die
eine lichtemittierende Einrichtung aufweist, die an der oberen Fläche derselben
gebildet ist und dazu dient, auftreffendes Licht von einer Auftreffseitenkante
der Platte abzulenken und das Licht durch die untere Fläche der
Platte zu emittieren, und des Weiteren wenigstens auf der unteren
Fläche
derselben eine Antireflexschicht aufweist, welche auftreffendem Licht
von der unteren Fläche
der Platte ermöglicht,
durch die obere Fläche
der Platte hindurchzutreten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt zudem bereit: eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung,
welche die oben beschriebene lichtleitende Platte und eine Lichtquelle,
die an der Auftreffseitenkante derselben angeordnet ist, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
bereit, welche die oben beschriebene Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
und eine auf der unteren Seite derselben angeordnete Flüssigkristallzelle,
die eine reflektierende Schicht aufweist, umfasst.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schrägansicht,
die eine lichtleitende Platte veranschaulicht.
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2 ist eine Seitenansicht, die andere lichtleitende
Platten veranschaulicht.
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3 ist eine Seitenansicht, die gewellte
prismatische Strukturen veranschaulicht.
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4 ist
eine Ansicht, welche die lichtemittierenden Merkmale einer Ausführungsform
der lichtleitenden Platte nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist
ein Querschnitt einer Seitenansicht einer Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung.
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6 ist
ein Querschnitt einer Seitenansicht einer Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
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7 ist
ein Querschnitt einer Seitenansicht einer weiteren Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp.
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8 ist
eine Ansicht, die angezeigte Darstellungen in einer Ausführungsform
der Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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9 ist
eine Ansicht, die die lichtemittierenden Merkmale einer herkömmlichen
lichtleitenden Platte veranschaulicht.
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10 ist
eine Ansicht, die angezeigte Darstellungen in einer herkömmlichen
Flüssigkristallanzeige vom
Reflexionstyp veranschaulicht.
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- 1
- lichtleitende
Platte
- 11,
16, 17
- obere
Fläche
- 2a
- Stegteil
- 2b
- Nutteil
- 21,
23
- schmale
Fläche
- 22,
24
- breite
Fläche
- 12
- untere
Fläche
- 13
- Auftreffseitenkante
- 2
- Antireflexschicht
- 3
- Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
- 31
- Lichtquelle
- 4
- Diffuserschicht
- 5,
51
- Polarisationsplatte
- 6
- Flüssigkristrallzelle
- 7,
64
- Reflexionsschicht
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung funktioniert die Antireflexschicht, die
wenigstens auf der unteren Fläche
der lichtleitenden Platte gebildet ist, in der folgenden Weise.
Die Antireflexschicht verhindert, dass auftreffendes Licht von der
unteren Fläche
der lichtleitenden Platte reflektiert und dadurch Licht abgeleitet
wird, ohne in eine Flüssigkristallzelle
usw. einzutreten. Und zwar verhindert die Antireflexschicht die
Erzeugung von Streulicht, das, wenn die Anzeige von der oberen Seite
betrachten wird, die angezeigten Darstellungen auf der Flüssigkristallzelle überlagert
und helle Unschärfen
und verminderten Kontrast verursacht. Demzufolge kann zufrieden
stellende Erkennbarkeit erzielt werden unabhängig davon, ob die Anzeige
in einem beleuchteten oder unbeleuchteten Zustand ist. Die untere
Fläche
der lichtleitenden Platte 1 ist vorgesehen, einen Reflektionsgrad von
etwa 3 bis 5% in Bezug auf jedes Licht aufzuweisen, wie in 8 durch
die abwechselnd mit einem langen Strich und zwei kurzen Strichen
gestrichelte Linie dargestellt: Licht δ, das in die lichtleitende Platte
emittiert wird, und von außen
auftreffendes Licht ε.
Das reflektierte Licht beeinflusst helle Unschärfe und Kontrast daher erheblich.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann eine lichtleitende Platte erzielt
werden, in welcher durch die untere Fläche emittiertes Licht hervorragend
in vertikaler Richtwirkung ist und Streulicht von der oberen Fläche weniger
dazu neigt, die angezeigten Darstellungen zu überlagern. Bei Nutzung dieser
lichtleitenden Platte kann eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung erzielt werden,
in der Licht hoch wirksam verwendet werden kann. Bei Nutzung der
lichtleitenden Platte kann auch eine Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
mit hervorragender Anzeigequalität
erzielt werden, die hervorragenden Kontrast aufweist, wenn sie mit
oder ohne Beleuchtung betrachtet wird, und auch Anzeigehelligkeit,
und bei dem angezeigte Darstellungen, die durch die lichtleitende
Platte betrachtet werden, weniger dazu neigen, gestört zu werden,
das heißt,
hervorragend in der Deutlichkeit sind, und weniger dazu neigen,
Moirephänomen
zuzulassen, das durch lichtemittierende Einrichtungen verursacht
wird.
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Die
oben beschriebenen Effekte sind bestimmten Eigenschaften zuschreibbar,
die der lichtleitenden Platte verliehen sind. Die jetzigen Erfinder
haben intensive Studien betrieben, um die oben beschriebenen Probleme
zu überwinden.
Als ein Ergebnis haben sie herausgefunden, dass die oben beschriebene
lichtleitende Platte, die herkömmliche
Diffuserpunkte oder feine Oberflächenkörnung als
lichtemittierende Einrichtung verwendet, die folgenden Nachteile
aufweist. Wie in 9 und 10 gezeigt,
wird durchgelassenes Licht, das von einer Seitenkante eintritt,
durch die lichtemittierende Einrichtung der lichtleitenden Platte 18 in
nahezu alle Richtungen gestreut. Durch die Streucharakteristiken
weisen emittiertes Licht α1 von der unteren Fläche und Streulicht β3 von
der oberen Fläche
jeweils maximale Intensitäten
B und b jeweils in einer Richtung θ4 auf,
die einen Winkel von ungefähr
60 Grad mit der Linie H (Frontrichtung) senkrecht zu der unteren
Fläche
bildet, und diese Intensitätswerte
sind nahezu gleich. Infolgedessen ist in einem Bereich an Richtungen,
die zur Betrachtung geeignet sind, im Besonderen in dem Betrachtungswinkelbereich,
der vertikal von einer Richtung ungefähr 15 Grad über der senkrechten Linie zu
einer mit etwa 30 Grad unter derselben und horizontal zwischen rechten
und linken Richtungen ist, wobei jeder einen Winkel von ungefähr 30 Grad
mit der senkrechten Linie bildet, ist die Menge an Licht zu klein,
und die Anzeige weist deswegen schwache Helligkeit auf. Darüber hinaus
wird emittiertes Licht α2 von der unteren Fläche, welche die Anzeigedarstellungen
bildet, durch Streulicht β4 von der oberen Fläche überlagert, was zu schwachem
Kontrast führt.
Des Weiteren weist die Anzeige in einem unbeleuchteten Zustand durch
die hellen Unschärfen
der anzeigten Darstellungen schwachen Kontrast auf, verursacht durch
das gestreute Licht γ2, und Anzeigelicht γ1 und
Anzeigelicht γ3 vermischen sich durch die Streuung der
lichtleitenden Platte miteinander und stören die angezeigten Darstellungen
erheblich.
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Die
jetzigen Erfinder haben darüber
hinaus herausgefunden, dass die lichtleitende Platte, offen gelegt in
JP-A-62-73206, die eine prismatische lichtemittierende Einrichtung
aufweist, ebenfalls das Problem der geringen Anzeigequalität wie die
oben beschriebenen lichtleitenden Platten aufweist. Besonders Streulicht
von der oberen Fläche
wird in großer
Menge erzeugt und überlagert
emittiertes Licht von der unteren Fläche, welche die angezeigten
Darstellungen bildet, was zu schwachem Kontrast führt. Weil
des Weiteren emittiertes Licht, das große Emissionswinkel aufweist,
in großer
Menge erzeugt wird, ist in den Richtungsbereichen, die für eine Betrachtung
geeignet sind, die Menge an Licht klein, was zu verringerter Anzeigehelligkeit
führt.
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Infolgedessen
sollte von einer Seitenkante auftreffendes Licht von der unteren
Fläche
mit ausreichender Richtwirkung emittiert werden, um einer lichtleitenden
Platte die Bildung von leuchtend klaren Anzeigedarstellungen zu
ermöglichen.
Im Besonderen sollte, wie in 4 gezeigt,
das auftreffende Licht mit ausreichender Richtwirkung in einer Richtung
emittiert (A) werden, die einen Winkel θ3 bildet,
der mit der Richtung auf eine Linie H senkrecht zu der unteren Fläche so klein
wie möglich
ist, besonders in dem Betrachtungswinkelbereich. In Flüssigkristallanzeigen
vom Reflexionstyp werden gleichmäßig und
klar angezeigte Darstellungen normalerweise durch die Nutzung einer
reflektierenden Schicht erreicht, die eine geraute Fläche mit
einem durchschnittlichen Diffusionswinkel von etwa 5 bis 15 Grad
aufweist. Wenn demzufolge die Lichtmenge, die in einem großen Winkel
auf die reflektierende Schicht auftrifft, groß ist (etwa wie B in 9 und α1 in 10),
ist in dem Bereich der Richtungen, die für eine Betrachtung geeignet
sind, die Menge an Licht klein, was es schwierig macht, eine helle
Anzeige zu erzielen. Wenn darüber
hinaus solche herkömmlichen
Flüssigkristallenzeigen
aus einer Richtung betrachtet werden, die wesentlich von der Frontrichtung
abweicht, kann Anzeigeinversion auftreten, und Probleme, wie etwa
erhöhte
Farbgebung, kännen
in Anzeigen vom Typ des elektrischen Felds mit Doppelbrechung auftreten.
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Um
den Kontrast zu erhöhen,
wird eine lichtleitende Platte benötigt, die eine solche Beschaffenheit aufweist,
dass die Überlagerung
von Streulicht "a" von der oberen Fläche auf
emittiertes Licht A von der unteren Fläche, welche die angezeigten
Darstellungen bildet, minimiert wird, besonders in dem Betrachtungswinkelbereich
wie in 4 gezeigt. Da das Verhältnis der Menge des Streulichts
zu dem des emittierten Lichts in einer Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
im Allgemeinen von 1:5 bis 1:20 ist, beeinflusst die Überlagerung
der angezeigten Darstellungen durch das Streulicht den Kontrast
erheblich.
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Zur
Verhinderung der Störung
von angezeigten Darstellungen wird eine lichtleitende Platte benötigt, die
eine Beschaffenheit aufweist, dass die Streuungen von Licht, das
dort von der oberen zu der unteren Fläche und die von Licht, das
dort von der unteren zu der oberen Fläche hindurchgeht, minimiert
werden. Das Frontlicht in Flüssigkristallanzeigen
vom Reflexionstyp ist eine zusätzliche
Lichtquelle, welche die Betrachtung in der Dunkelheit erlaubt, und
Flüssigkristallanzeigen
vom Reflexionstyp sollten grundsätzlich
mit externem Licht wie etwa Innenbeleuchtung oder natürlichem
Licht betrachtet werden mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu reduzieren.
Wenn demzufolge der Eintritt externen Lichts durch die lichtleitende
Platte in einem unbeleuchteten Zustand verhindert wird, wird die
Anzeige dunkel. Wenn die lichtleitende Platte Streuung verursacht,
führt das
zu reduziertem Kontrast auf Grund von Blasswerden der Fläche und
Störung
der angezeigten Darstellungen auf Grund von Lichtvermischung usw.
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Darüber hinaus,
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Anzeigequalität, wird
eine moirefreie, klare Anzeige gewünscht. Da Flüssigkristalianzeigen
im Allgemeinen einen Pixelabstand von 100 bis 300 μm aufweisen,
ist es gewünscht,
den Einfluss der lichtleitenden Platte auf durchgelassenes Licht
zu minimieren und dadurch Informationsdarstellungen zu ermöglichen,
die einen Abstand von etwa 100 μm
aufweisen, um klar wahrgenommen zu werden. Und zwar ist es gewünscht, das
Auftreten eines Moires zu verhindern, das durch die Interferenz
mit Pixels verursacht wird, und dadurch zufrieden stellende Anzeigequalität zu erzielen.
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In
der lichtleitenden Platte der vorliegenden Erfindung wird auftreffendes
Licht von der Auftreffseitenkante durch die lichtemittierende Einrichtung
abgelenkt, die auf der oberen Fläche
der Platte gebildet ist, und auf diese Weise durch die untere Fläche derselben
emittiert. Darüber
hinaus tritt auftreffendes Licht von der unteren Fläche der
Platte durch die obere Fläche
der Platte auf Grund der Antireflexschicht, die auf der unteren oder
oberen Fläche
der Platte gebildet ist. Ausführungsformen
der lichtleitenden Platte werden in 1 und 2(a) bis (d) gezeigt. Bezugszeichen 1 bezeichnet
eine lichtleitende Platte und Bezugszeichen 11, 16 und 17 bezeichnen
eine obere Fläche,
die eine darauf gebildete lichtemittierende Einrichtung aufweist.
Bezugszeichen 12 bezeichnet eine untere Fläche, die
als eine lichtemittierende Seite dient, 13 eine Auftreffseitenkante, 14 eine
Querseitenkante und 15 eine Kante gegenüber der Auftreffseitenkante.
Darüber
hinaus bezeichnet 2d eine Antireflexschicht, die auf jeder
der oberen Flächen 11, 16 und 17 gebildet
ist, und 2 eine Antireflexschicht, die auf der unteren
Fläche 12 gebildet
ist.
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Die
lichtleitende Platte der vorliegenden Erfindung, in der auftreffendes
Licht von der Auftreffseitenkante durch die lichtemittierende Einrichtung
abgelenkt wird, die auf der oberen Fläche derselben gebildet ist, und
auf diese Weise durch die untere Fläche derselben wie oben beschrieben
emittiert wird, umfasst im Allgemeinen ein flaches Material, das
eine obere Fläche,
eine untere Fläche,
die derselben zugewandt ist, und Seitenkanten, welche die obere
Fläche
mit der unteren Fläche
verbinden und eine Auftreffseitenkante einschließen, aufweist. Obgleich das
flache Material eine gleichmäßige Dicke
aufweisen kann, weist es vorzugsweise solch eine Form auf, bei der
die Dicke der Kante 15 gegenüber der Auftreffseitenkante 13 kleiner
ist als die der Auftreffseitenkante 13 und insbesondere
nicht größer ist
als 50% der Dicke der Auftreffseitenkante 13, wie in den
Zeichnungen gezeigt.
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Auf
Grund der reduzierten Dicke der gegenüberliegenden Kante trifft das
auf die Auftreffseitenkante auftreffende Licht, wie durch die offenen
Pfeile in 3 und 4 gezeigt,
wirksam auf die lichtemittierende Einrichtung auf, die auf der oberen
Fläche
gebildet ist, bevor es die gegenüberliegende
Kante erreicht. Das Licht, das auf diese Weise an die lichtemittierende
Einrichtung gebunden ist, wird von der unteren Fläche durch Reflexion
emittiert usw., wodurch das auftreffende Licht wirksam an die Zielfläche geliefert
werden kann. Die konisch zulaufende Form hat als weiteren Vorteil,
dass die lichtleitende Platte ein reduziertes Gewicht aufweisen
kann. Zum Beispiel in dem Fall einer lichtleitenden Platte, in welcher
die obere Fläche
flach ist wie in 2(a), kann ihr Gewicht etwa
75% von dem einer lichtleitenden Platte mit einer gleichmäßigen Dicke
aufweisen.
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Die
lichtleitende Platte ist nicht besonders begrenzt, solange sie die
Emissionscharakteristiken wie oben beschrieben zeigt. Die lichtemittierende
Einrichtung, die auf der oberen Fläche des flachen Materials anzuordnen
ist, kann deshalb eine geeignete Beschaffenheit haben, indem sie
solche Eigenschaften zeigt. Jedoch ist eine lichtemittierende Einrichtung
bevorzugt, die eine gewellte prismatische Struktur umfasst, hauptsächlich unter
dem Gesichtspunkt, dass emittiertes Licht mit hervorragender vertikaler
Richtwirkung von der oberen Fläche
derselben erzielt wird.
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Die
gewellte prismatische Struktur kann aus alternierenden Stegen und
Nuten errichtet werden, in welchen alle Flächen die gleiche Breite aufweisen.
Jedoch unter den Gesichtspunkten einer wirksamen Nutzung von Licht
usw. wird die Struktur vorzugsweise aus alternierenden Stegen und
Nuten gebildet, welche schmale Flächen und breite Flächen aufweisen.
Beispiele von solchen gewellten prismatischen Strukturen werden
in 3(a) und (b) gezeigt, worin
2a einen Stegteil bezeichnet, 2b einen Nutteil, 21 und 23 eine schmale
Fläche und
22 und 24 eine breite Fläche.
Ob ein Teil der Struktur ein Stegteil oder ein Nutteil ist, wird
basierend auf einer Linie beurteilt, die durch Punkte gezogen wird,
wo an jedem davon eine schmale Fläche auf eine weite Fläche trifft.
Wenn nämlich
ein Punkt (Spitze), an dem eine schmale Fläche auf eine weite Fläche trifft, über oder
unter der Linie ist, wird der entsprechende Teil jeweils als ein
Stegteil oder Nutteil genommen.
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Zum
Beispiel in dem Fall der gewellten prismatischen Struktur, die in 3 gezeigt wird, wird die mit alternierend
einem langen und zwei kurzen Strichen gestrichelte Linie 20,
welche sich durch Punkte erstreckt, wo an jedem davon jeweils eine
schmale Fläche
und eine weite Fläche
(Flächen 21 und 22 oder
Flächen 23 und 24)
aufeinander treffen, welche einen Stegteil 2a oder einen
Nutteil 2b bilden, als die Basis verwendet. Wenn ein Punkt
(Spitze), an welchem eine schmale Fläche auf eine breite Fläche trifft, über oder
unter der Linie 20 ist, wird der entsprechende Teil jeweils
als ein Stegteil oder ein Nutteil genommen.
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Eine
bevorzugte lichtleitende Platte, hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt
der Vermeidung einer Verminderung des Kontrasts, verursacht durch
die Überlagerung
von Streulicht von der oberen Fläche
derselben auf angezeigten Darstellungen, gebildet durch emittiertes
Licht von der unteren Fläche,
wird in 4 gezeigt. In dieser lichtleitenden
Platte wird auftreffendes Licht (offener Pfeil) von der Auftreffseitenkante 13 hauptsächlich durch
die untere Fläche 12 emittiert
und streut teilweise durch die obere Fläche. Die Richtung θ3, in welcher das emittierte Licht von der
unteren Fläche 12 eine
maximale Intensität
A aufweist, bildet einen Winkel, der nicht größer als 30 Grad zu der Linie
H senkrecht zu der Bezugsebene der unteren Seite ist, und die maximale
Intensität
des Streulichts von der oberen Fläche innerhalb des Bereichs
der Richtungen, die jede einen Winkel bilden, der nicht größer als
30 Grad zu der senkrechten Linie H ist, ist nicht größer als
ein Fünffaches der
maximalen Intensität
A auf der unteren Seite.
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Das
Streulicht von der oberen Fläche
innerhalb dieses Richtungsbereichs neigt dazu, das reflektierte Licht
zu überlagern,
welches das emittierte Licht von der unteren Fläche war, das die maximale Intensität A aufweist
und das durch eine Reflexionsschicht reflektiert wurde. Wenn das
Verhältnis
von (der maximalen Intensität
des Streulichts der oberen Fläche)/(der
maximalen Intensität
emittierten Lichts der unteren Fläche) zu groß ist, neigt die relative Intensität von angezeigten
Darstellungen dazu, reduziert zu werden, und Kontrast neigt deshalb
dazu, reduziert zu werden.
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Eine
stärker
bevorzugte lichtleitende Platte, hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt
der Erzielung einer Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp in verbesserter Anzeigequalität, zum Beispiel bei Helligkeit
und Kontrast, ist eine, in welcher in einer Ebene senkrecht sowohl
zu der Auftreffseitenkante 13 als eine Bezugsebene als
auch der unteren Fläche 12 als
die andere Bezugsebene (das heißt,
in der Ebene des in der Zeichnung gezeigten Abschnitts) θ3 nicht größer als 30 Grad, vorzugsweise
nicht größer als
25 Grad, am besten nicht größer als
20 Grad ist, wie in 4 gezeigt.
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Die
oben beschriebene stärker
bevorzugte lichtleitende Platte weist darüber hinaus die folgenden Eigenschaften
auf. Unter der Annahme, dass die Auftreffseitenkante 13 sich,
basierend auf der senkrechten Linie H, auf der negativen Seite befindet,
ist die Intensität
von Streulicht „a" von der oberen Fläche 11,
wie in der Richtung gemessen, die den gleichen Winkel θ3 mit der senkrechten Linie H bildet wie
die Richtung für
die maximale Intensität
A, nicht höher
als 1/10, vorzugsweise als 1/15, am besten als 1/20 der maximalen
Intensität A.
Da das Streulicht „a" das regelmäßig reflektierte
Licht des Lichts überlagert,
das die maximale Intensität
A aufweist, verringern zu große
Werte des Verhältnisses
a/A die relative Intensität
angezeigter Darstellungen, was zu verringertem Kontrast führt.
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Eine
bevorzugte lichtemittierende Einrichtung, hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt
der Erzielung von Eigenschaftsanforderungen in Bezug auf die Richtung
für maximale
Intensität,
das Verhältnis
von maximaler Intensität/Streulichtintensität usw.,
wird in 3 gezeigt. Sie hat eine gewellte
prismatische Struktur, die Stege und Nuten (2a oder 2b)
umfasst, welche schmale Flächen
(θ1) aufweisen, von denen jede einen Neigungswinkel
von 30 bis 45 Grad aufweist mit Bezug auf die untere Fläche 12 als
eine Bezugsebene, und breite Flächen
(θ2), von denen jede einen Neigungswinkel von
0 bis 10 Grad aufweist, ausgenommen 0 Grad.
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Die
schmalen Flächen 21 und 23,
die sich von der Auftreffseitenkante (13) zu der gegenüberliegenden Kante
(15) neigen, dienen dazu, den Teil von auftreffendem Licht
von der Auftreffseitenkante zu reflektieren, das auf derselben auftrifft,
und auf diese Weise das reflektierte Licht der unteren Fläche (lichtemittierende
Fläche)
zu liefern. In diesem Fall, indem die schmalen Flächen so
geregelt werden, dass sie einen Neigungswinkel von θ1 von 30 bis 45 Grad aufweisen, kann gesendetes
Licht nahezu senkrecht zu der unteren Fläche reflektiert werden, wie
durch die polygonalen Pfeile in 3 gezeigt.
Als ein Ergebnis wird emittiertes Licht der unteren Fläche wirksam
erlangt, das eine maximale Intensität A in einer Richtung θ3 aufweist, die einen Winkel bildet, der
nicht größer als
30 Grad zu der Linie H senkrecht zu der unteren Seite ist, wie in 4 gezeigt.
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Unter
den Gesichtspunkten der oben beschriebenen Leistungserfordernisse
wie etwa Verminderung des Streulichts, Verhinderung, dass Streulicht
die Erkennbarkeit beein trächtigt
usw., ist der Neigungswinkel θ1 der schmalen Flächen vorzugsweise von 32 bis
43 Grad, stärker
bevorzugt von 35 bis 42 Grad. Wenn der Neigungswinkel θ1 der schmalen Flächen kleiner als 30 Grad ist,
hat das emittierte Licht der unteren Fläche eine maximale Intensität in einer
Richtung, die einen großen
Winkel zu der senkrechten Linie bildet, und dies neigt dazu, die
für die
Betrachtung geeignete Lichtmenge zu reduzieren und führt folglich
zu verminderter Helligkeit. Wenn der Neigungswinkel θ1 45 Grad übersteigt, neigt die Menge
an Streulicht von der oberen Fläche
dazu, zu steigen.
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Auf
der anderen Seite dienen die breiten Flächen nicht nur dazu, durchgelassenes
Licht, das auf denselben auftrifft, zu reflektieren und das reflektierte
Licht an die schmalen Flächen
zu liefern, sondern sie sind in einer Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
dazu bestimmt, von der Fiüssigkristallzelle
angezeigten Darstellungen zu erlauben, durch dieselbe hindurchzugehen.
Unter diesem Gesichtspunkt ist der Neigungswinkel θ2 der breiten Flächen mit Bezug auf die Bezugsebene
(12) der unteren Seite vorzugsweise von 0 bis 10 Grad, ausgenommen
0 Grad.
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Auf
Grund solcher Neigung der breiten Flächen wird durchgelassenes Licht,
das auf die breiten Flächen 22 und 24 mit
einem Winkel auftrifft, der größer ist
als der Neigungswinkel θ2, von den breiten Flächen reflektiert, wie in 3 von den polygonalen Pfeilen gezeigt.
In diesem Fall wird das durchgelassene Licht, entsprechend dem Neigungswinkel
der breiten Flächen,
in Richtungen reflektiert, die näher
an der Richtung parallel zu der unteren Fläche 12 sind, und das
reflektierte Licht trifft auf die schmalen Flächen 21 und 23 auf, welche
wiederum das auftreffende Licht reflektieren. Auf diese Weise wird
das reflektierte Licht durch die untere Fläche 12 emittiert.
Dieses emittierte Licht hat zufrieden stellende Richtwirkung auf
Grund der parallelen Ausrichtung.
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Als
ein Ergebnis, neben dem durchgelassenen Licht, das direkt auf schmale
Flächen
auftrifft, kann das gesendete Licht, das zuerst auf breiten Flächen auftrifft
und dann auf schmalen Flächen
durch Reflexion durch die breiten Flächen auftrifft, an die untere
Fläche
durch Reflexion durch die schmalen Flächen geliefert werden. Somit
kann die Wirksamkeit von Lichtausnutzung entsprechend gesteigert
werden. Darüber
hinaus kann das Licht, das durch breite Flächen reflektiert wurde und
auf schmale Flächen
auftrifft, einen konstanten Auftreffwinkel darauf aufweisen, und
folglich können
verminderte Schwankungen von Reflexionswinkeln erzielt werden. Und
zwar kann das emittierte Licht parallel ausgerichtet werden.
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Deshalb
kann das emittierte Licht durch Regelung des Neigungswinkels der
schmalen Flächen
und des der breiten Flächen
veranlasst werden, Richtwirkung zu haben. Als ein Ergebnis kann
Licht senkrecht zu der unteren Fläche emittiert werden oder in
Richtungen, die nahezu senkrecht zu derselben sind.
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Wenn
der Neigungswinkel θ2 der breiten Flächen 0 Grad ist, ist der Effekt
der parallelen Ausrichtung durchgelassenen Lichts vermindert. Wenn
der Neigungswinkel θ2 10 Grad übersteigt, wird der prozentuale
Anteil des Auftreffens auf den breiten Flächen vermindert und Lichtlieferung
zu Bereichen nahe der gegenüberliegenden
Kante wird unzureichend. Als ein Ergebnis neigt Beleuchtung dazu,
ungleichmäßig zu werden.
Darüber
hinaus erlegen solche großen
Neigungswinkel der breiten Flächen
der gegliederten Form der lichtleitenden Platte Einschränkungen
auf. Und zwar ist Reduzierung der Dicke auf der Seite gegenüber der
Auftreffseite schwierig. Als ein Ergebnis neigt die Menge des Lichts,
die auf der gewellten prismatischen Struktur auftrifft, zur Verringerung,
und die Lichtausbeute neigt ebenfalls zur Verringerung. Der Grad
der Neigung θ2 der breiten Flächen ist vorzugsweise 8 Grad
oder kleiner, bevorzugter 5 Grad oder kleiner, hauptsächlich unter
dem Gesichtspunkt der oben beschriebenen Leistungsanforderungen
wie etwa die Mitteilung von Richtwirkung an emittiertes Licht durch
die parallele Ausrichtung von durchgelassenem Licht, Abnahme von
Streulicht usw.
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Hauptsächlich unter
dem Gesichtspunkt der Erzielung zufrieden stellender Erkennbarkeit
angezeigter Darstellungen durch die breiten Flächen der lichtleitenden Platte,
erfüllen
die breiten Flächen
vorzugsweise, dass die größte Differenz
bei Neigungswinkel θ2 innerhalb aller breiten Flächen in
der lichtleitenden Platte innerhalb 5 Grad ist, vorzugsweise innerhalb
4 Grad, stärker
bevorzugt innerhalb 3 Grad, und dass die Differenz bei Neigungswinkel θ2 zwischen den benachbarten breiten Flächen innerhalb
von einem Grad liegt, vorzugsweise innerhalb von 0,3 Grad, stärker bevorzugt
innerhalb von 0,1 Grad.
-
Als
ein Ergebnis kann der Einfluss der breiten Flächen, durch welche angezeigte
Darstellungen betrachtet werden, auf die angezeigten Darstellungen
auf Grund der Differenzen in Neigungswinkel θ2 usw.
vermindert werden. Wenn das Licht, das durch die breiten Flächen hindurchgeht,
dadurch in Richtungen abgelenkt wird, die wesentlich von Teil zu
Teil abweichen, werden die angezeigten Darstellungen unnatürlich. Insbesondere,
wenn der Grad der Ablenkung durchgelassener Darstellungen wesentlich
in einem Bereich nahe an Pixels abweicht, die nahe zueinander angeordnet
sind, besteht die Tendenz, dass im Wesentlichen unnatürliche angezeigte
Darstellungen zu beobachten sind.
-
Die
obige Erläuterung
zu dem Unterschied in Neigungswinkel θ2 wurde
gegeben unter der Annahme, dass der Neigungswinkel θ2 jeder breiten Fläche innerhalb des zuvor erwähnten Bereichs
von 0 bis 10 Grad ist, ausgenommen 0 Grad. Und zwar ist die Annahme,
dass die breiten Flächen
so geregelt wurden, dass sie solch einen kleinen Neigungswinkel θ2 aufweisen, und so, dass die Ablenkung von
angezeigten Darstellungen durch Lichtbrechung auf einen Grad innerhalb
eines erlaubten Bereichs reduziert wird, nachdem sie dort hindurchgegangen
sind. Dies wird angestrebt, um die optimale Betrachtungsrichtung
für eine
Flüssigkristallanzeige
nicht zu verändern,
deren Richtung nahe der vertikalen Richtung ist.
-
Wenn
angezeigten Darstellungen abgelenkt werden, verschiebt sich die
optimale Betrachtungsrichtung zu einer Richtung, die außerhalb
des Bereichs nahe der vertikalen Richtung ist. Wenn angezeigte Darstellungen
erheblich abgelenkt werden, ist die Richtung des abgelenkten Lichts
nahe der Richtung von Streulicht, das von der oberen Fläche der
lichtleitenden Platte emittiert wird. Dies kann häufig einen
Verfall des Kontrasts usw. verursachen. Die Gründe, warum der Neigungswinkel θ2 der breiten Flächen auf einen Wert von 0 bis
10 Grad geregelt wurde, ausgenommen 0 Grad, beinhalten, dass der
Einfluss der breiten Flächen
auf die Streuung von durchgelassenem Licht auf einen vernachlässigbaren
Level vermindert wird.
-
Unter
dem Gesichtspunkt der Erzielung von hellen angezeigten Darstellungen
ist die lichtemittierende Einrichtung vorzugsweise eine, welche
hervorragend ist bei der Wirksamkeit von extern auftreffendem Licht und
beim Durchlassen von angezeigten Darstel-lungen auf eine Flüssigkristallzelle oder der
Wirksamkeit der Emission der angezeigten Darstellungen. In Anbetracht
dessen ist die lichtemittierende Einrichtung vorzugsweise eine gewellte
prismatische Struktur, in welcher der projizierte Bereich der breiten
Flächen
auf der unteren Seite der Bezugsebene wenigstens das Fünffache,
vorzugsweise mindestens das Zehnfache, am besten mindestens das
Fünfzehnfache
von dem der schmalen Flächen
ist. Als ein Ergebnis können
die meisten der angezeigten Darstellungen auf einer Flüssigkristallzelle
durch die breiten Flächen
durchgelassen werden.
-
Wenn
angezeigte Darstellungen auf einer Flüssigkristallanzeige durchgelassen
sind, wird ein Teil der angezeigten Darstellungen, die auf die schmalen
Flächen
aufgetroffen sind, in Richtung auf die Auftreffseitenkante reflektiert
und nicht durch die obere Fläche
emittiert. Der verbleibende Teil davon wird abgelenkt und in eine
Richtung emittiert, welche erheblich von der Richtung der Emission
von angezeigten Darstellungen durch die breiten Flächen abweicht
und auf der gegenüberliegenden
Seite der Richtung dieser Emission ist, basierend auf der Linie
senkrecht zu der unteren Fläche.
Demzufolge übt
das auf diese Weise abgelenkte und emittierte Licht nahezu keinen
Einfluss auf die angezeigten Darstellungen aus, die durch die breiten
Flächen
hindurchgetreten sind. Unter diesem Gesichtspunkt werden die schmalen
Flächen
vorzugsweise nicht durch Pixel der Flüssigkristallzelle lokalisiert.
Wenn die schmalen Flächen
in einem extremen Fall alle Pixel überdecken, können angezeigte
Darstellungen durch die breiten Flächen in einer Richtung, die
nahe der vertikalen Richtung ist, nur schwerlich wahrgenommen werden.
-
Demzufolge,
hauptsächlich
unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung unnatürlicher Anzeige auf Grund von
unzureichender Übertragung
von Anzeigelicht, wird es bevorzugt, den Bereich zu reduzieren,
in welchem schmale Flächen
Pixel überlappen,
um dadurch einen ausreichenden Lichtdurchlass durch die breiten
Flächen
sicherzustellen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Pixelabstände von
Flüssigkristallzellen
im Allgemeinen von 100 bis 300 μm
betragen, und in Anbetracht der oben beschriebenen Einzelheit und
Einfachheit der Bildung der gewellten prismatischen Struktur wurden
die schmalen Flächen
vorzugsweise so gebildet, dass jede schmale Fläche auf der Bezugsebene der
unteren Seite eine projektierte Breite von 40 μm oder kleiner hat, bevorzugter
von 1 bis 20 μm,
am besten von 3 bis 15 μm.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass je kleiner die projektierte
Breite ist, ein desto höherer
Level an Technik erforderlich ist, um die schmalen Flächen zu
bilden. Wenn die Stegteile der gewellten prismatischen Struktur
einen Krümmungsradius
aufweisen, der nicht niedriger als ein Sollwert ist, wird eine Diffusion
erzeugt, und dies kann Störungen
von angezeigten Darstellungen erzeugen usw. Darüber hinaus, in Anbetracht der
Tatsache, dass Leuchtstofflampen im Allgemeinen eine kohärente Länge von
etwa 20 μm
aufweisen, neigen zu kleine projektierte Breiten der schmalen Flächen dazu,
Diffraktion usw. zu verursachen, was zu beeinträchtigter Anzeigequalität führt.
-
Die
schmalen Flächen
werden unter obigem Gesichtspunkt vorzugsweise in großen Intervallen
angeordnet. Weil jedoch die schmalen Flächen auf der einen Seite funktionieren,
um im Wesentlichen auftreffendes Licht von einer Seitenkante zu
emittieren wie oben beschrieben, führen zu große Intervalle dort zwischen
zu geringer Beleuchtung, und dies kann ebenfalls zu unnatürlicher
Anzeige führen.
In Anbetracht dessen ist der Abstand P der Stege 2a und
Nuten 2b in der gewellten prismatischen Struktur, wie in 3 gezeigt, vorzugsweise von 50 μm bis 1,5
mm. Der Abstand kann konstant in der gesamten gewellten prismatischen
Struktur sein. Alternativ können
die Stege 2a und Nuten 2b in unregelmäßigen Abständen angeordnet
sein, wie etwa zum Beispiel als zufällige Abstände oder eine ungeordnete oder
geordnete Kombination einer vorgegebenen Anzahl von Abständen.
-
Wenn
die lichtemittierende Einrichtung eine gewellte prismatische Struktur
umfasst, gibt es Fälle,
in denen die prismatische Struktur sich störend auf die Pixel einer Flüssigkristallzelle
auswirkt und ein Moire erzeugt. Obgleich Moireerzeugung durch Regelung
der Abstände
der Stege und Nuten verhindert werden kann, gibt es einen bevorzugten
Bereich für
den Abstand davon, wie oben beschrieben. Demzufolge ist das Problem, eine
Moireerzeugung in dem Abstandsbereich zu vermeiden.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, eine Technik zur Moirevermeidung
zu verwenden, in der die Stege und Nuten einer gewellten prismatischen
Struktur in einem geneigten Zustand in Bezug auf die Bezugsebene
der Auftreffseite so angeordnet sind, dass die Richtung dieser Neigungsanordnung
eine Richtung von Pixelanordnung kreuzt. In diesem Fall, wenn der
Neigungswinkel zu groß ist,
wird das auf die schmalen Flächen
auftreffende Licht in unerwünschte
Richtungen reflektiert und das resultierende emittierte Licht wird beträchtlich
abgelenkt. Als ein Ergebnis variiert die Intensität der Beleuchtung
entlang der Richtung der Lichtübertragung
in der lichtleitenden Platte beträchtlich, und die Effizienz
der Lichtausbeute wird reduziert. Dies neigt dazu, die Anzeigequalität zu vermindern.
-
Unter
dem obigen Gesichtspunkt ist die Richtung der Anordnung der prismatischen
Stege und Nuten, das heißt,
der Neigungswinkel der Steglinien der prismatischen Stege und Nuten,
in Bezug auf die Bezugsebene der Auftreffseite vorzugsweise innerhalb ± 35 Grad,
bevorzugter ± 30
Grad, am besten ± 25
Grad. Das Symbol ± bedeutet,
dass die Neigungsrichtung auf der Fläche der Auftreffseitenkante
basiert. In dem Fall, in dem Moireerzeugung vernachlässigbar
ist, sind die prismatischen Stege und Nuten vorzugsweise in einer Richtung
angeordnet, die so parallel wie möglich zu der Auftreffseitenkante
ist.
-
Wir
hierin oben beschrieben, kann die lichtleitende Platte eine geeignete
Form aufweisen. In dem Fall, in dem eine keilförmige oder ähnliche lichtleitende Platte
hergestellt werden soll, kann ihre Form entsprechend bestimmt werden.
Die obere Fläche
davon kann eine geeignete Form aufweisen wie etwa zum Beispiel die flache
Fläche 11,
gezeigt in 2(a), oder die gewölbten Flächen 16 und 17,
gezeigt in 2(b) und (c).
-
Mit
Bezug auf die gewellte prismatische Struktur, die eine lichtemittierende
Einrichtung bildet, müssen die
Stege und Nuten nicht durch flache Flächen wie die Flächen 21, 22, 23 und 34 gebildet
werden, wie in 3 gezeigt, und können eine
geeignete Zusammenstellung aufweisen, die gewinkelte Flächen, gewölbte Flächen usw.
aufweist. Die gewellte prismatische Struktur kann eine Kombination
aus Stegen und Nuten umfassen, die nicht nur im Abstand, sondern
auch in der Form usw. voneinander abweichen. Darüber hinaus kann die gewellte
prismatische Struktur eine sein, in der jeder Steg oder jede Nut
sich kontinuierlich so über
die Breite der Anordnung erstreckt, dass sie eine fortlaufende Steglinie
aufweist, oder kann eine sein, in welcher die Stege oder Nuten diskontinuierlich
in der Richtung der Steglinien in einem bestimmten Intervall angeordnet sind.
-
Wie
in den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen, weist die obere
Fläche 11, 16 oder 17 oder
die untere Fläche 12 der
lichtleitenden Platte 11 eine Antireflexschicht 2d oder 2 auf.
Vorzugsweise weist die lichtleitende Platte eine Antireflexschicht,
eine flache Fläche
oder dergleichen auf. Dies dient dazu, Reflexion auf der unteren
Fläche
der lichtleitenden Platte zu verhindern und dadurch Streulicht daran
zu hindern, von der oberen Fläche
emittiert zu werden und durch Überlagerung
der angezeigten Darstellungen den Kontrast zu vermindern usw. Die
Antireflexschicht kann ein optischer, mehrschichtiger Film, eine
Schicht mit niedrigem Brechungsindex oder dergleichen sein, die
nach einer herkömmlichen
Technik aus zum Beispiel transparentem Dielektrikum, fluorhaltigem
Kunststoff und Materialien mit niedriger Dichte gebildet werden.
-
Eine
bevorzugte Antireflexschicht zeigt Antireflexeigenschaften über den
gesamten sichtbaren Lichtbereich. Insbesondere hat die bevorzugte
Antireflexschicht einen Reflexionsgrad von 1,5% oder weniger, vorzugsweise
1,3%, bevorzugter 1,0% oder weniger in Bezug auf vertikal auftreffendes
Licht, das eine Wellenlänge
von 550 nm aufweist, welche zwischen dem sichtbaren Lichtbereich
ist und in einem visuell wichtigen Bereich liegt.
-
Die
Antireflexschicht kann direkt auf der unteren Fläche der lichtleitenden Platte
durch Aufdampfen oder eine andere Technik gebildet werden. Alternativ
kann eine Antireflexschicht oder dergleichen, die ein transparentes
Trägermaterial 25 umfasst,
das zum Beispiel aus einer Folie besteht, und eine Antireflexschicht 26,
die auf einer Seite des Trägermaterials 25 gebildet
ist, kann als eine Antireflexschicht 2 auf die untere Fläche der lichtleitenden
Platte in solch einer Weise aufgebracht werden, dass die Antireflexschicht 26 nach
außen
weist.
-
In
dem Fall, in dem eine Antireflexschicht durch Aufbringung der oben
beschriebenen Antereflexschicht oder dergleichen gebildet wird,
wird die Antireflexschicht vorzugsweise in engem Kontakt zu der
unteren Fläche
der lichtleitenden Platte gebildet, so dass der Einschluss einer
Luftschicht dazwischen unter den Gesichtpunkten der Antireflexion
usw. verhindert wird. Um den engen Kontakt zu erzielen, kann ein
geeignetes Haftmittel verwendet werden, wie etwa eine druckempfindliche
Haftschicht oder eine andere haftende Schicht.
-
Durch
Auswahl einer geeigneten Kombination einer lichtleitenden Platte,
einer Haftschicht und eines transparenten Trägermaterials, so dass die Brechungsindexe
dieser Einheiten so nah wie möglich
zueinander sind, insbesondere in dem Bereich von 1,4 bis 1,65, vorzugsweise
von 1,49 bis 1,60, kann Reflexion an jeder Schnittstelle vermieden
werden, um den Antireflexeffekt zu erhöhen. Zum Beispiel kann eine
Kombination aus einer lichtleitenden Platte, hergestellt aus Poly(-methylmethacrylat),
einer Haftschicht, hergestellt aus einer drucksensitiven Haftschicht
aus Acrylmaterial, und einer transparenten Trägerschicht, hergestellt aus
Triacethylzellulose, Brechungsindexe in dem Bereich von 1,49 bis
1,5 aufweisen und eine nahezu vollständige Eliminierung von Reflexion
an jeder Schnittstelle bewirken.
-
In
der lichtleitenden Platte ist die Auftreffseitenkante nicht besonders
begrenzt in ihrer Form, und eine geeignete Form kann verwendet werden.
Obwohl die Auftreffseitenkante im Allgemeinen eine flache Fläche senkrecht
zur unteren Fläche
ist, ist es möglich,
eine Form zu verwenden, die entsprechend der Peripherie einer Lichtquelle
ist, wie etwa zum Beispiel einer vertieft gewölbten Fläche, um dadurch das Auftreffverhältnis zu
verbessern. Darüber
hinaus kann die Auftreffseitenkante einen Zuführungsteil aufweisen, eingeschoben zwischen
der Seitenkante und einer Lichtquelle. Dieser Zuführungsteil
kann eine geeignete Form entsprechend der Lichtquelle usw. aufweisen.
-
Die
lichtleitende Platte kann aus einem geeigneten Material hergestellt
sein, welches transparent für Licht
in dem Wellenlängenbereich
der verwendeten Lichtquelle ist. Beispiele von verwendbaren Materialien, dir
transparent für
Licht in dem sichtbaren Lichtbereich sind, schließen transparente
Harze, vertreten durch Acrylharze, Polycarbonatharze und Epoxydharze,
und Gläser
ein. Bevorzugte lichtleitende Platten werden aus einem Material
hergestellt, das keine oder geringe Doppelbrechung zeigt.
-
Beim
Herstellen der lichtleitenden Platte kann Ausschneiden genutzt werden.
Ein geeignetes Verfahren kann genutzt werden zur Herstellung der
lichtleitenden Platte. Bevorzugte Beispiele von Produktionsverfahren,
hauptsächlich
unter dem Gesichtspunkt der Eignung zur Massenproduktion, umfassen:
ein Verfahren, bei dem ein thermoplastisches Harz mit Hitze gegen
einen Formkörper
gepresst wird, der geeignet ist, eine ihm vorher gegebene, festgelegte
Form auf das Harz zu übertragen;
ein Verfahren, bei dem ein thermisch geschmolzenes thermoplastisches
Harz oder ein Harz, das durch Einrichtungen zum Erhitzen oder eine
Lösung verflüssigt wurde,
in einen Formkörper
gepackt wird, der geeignet ist, eine vorher festgelegte Form zu
geben; und ein Verfahren, bei dem ein flüssiges, polymerisationsfähiges Harz
durch Hitze, UV-Strahlung, Strahlung usw. in einen Formkörper gepackt
oder gegossen wird, der eine vorher festgelegte Form geben kann,
und das flüssige
Harz wird dann polymerisiert.
-
Die
lichtleitende Platte muss keine homogene Einschichtstruktur sein,
hergestellt aus einem einzelnen Material, und kann ein Laminat oder
dergleichen sein, zusammengestellt aus Teilen, die aus denselben
oder unterschiedlichen Materialien sind. Beispiele davon umfassen
eine lichtleitende Platte, die einen lichtleitenden Teil umfasst,
der dazu dient, Licht durchzulassen, und eine damit verbundene Schicht,
die eine lichtemittierende Einrichtung aufweist (obere Fläche), wie
etwa zum Beispiel eine gewellte prismatische Struktur.
-
Die
Dicke der lichtleitenden Platte kann passend vorher festgelegt werden
entsprechend der Größe derselben,
die variiert abhängig
von der Nutzung und der Größe der Lichtquelle
usw. in dem Fall, in dem die lichtleitende Platte in einer Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp genutzt werden soll, beträgt die Dicke der Platte, gemessen
an der Auftreffseitenkante, im Allgemeinen bis zu 20 mm, vorzugsweise
von 0,1 bis 10 mm, bevorzugter von 0,5 bis 8 mm.
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Hauptsächlich unter
den Gesichtspunkten, zu vermeiden, dass die Erkennbarkeit durch
die Störung der
angezeigten Darstellungen beeinträchtigt wird, verursacht durch
Streuung, und auf diese Weise klar angezeigte Darstellungen zu erzielen,
weist eine bevorzugte lichtleitende Platte eine vollständige Lichtdurchlässigkeit
auf, bezogen auf auftreffendes Licht, was dort von der oberen Fläche zu der
unteren Fläche
oder von der unte ren oder der oberen Fläche hindurchtritt, insbesondere
vertikal auftreffendes Licht, was dort von der unteren zu der oberen
Fläche
hindurchtritt, von 90% oder mehr, vorzugsweise 92% oder mehr, bevorzugter
95% oder mehr, und eine Trübung
von 30% oder weniger, vorzugsweise 15% oder weniger, bevorzugter
10% oder weniger.
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In
der lichtleitenden Platte nach der vorliegenden Erfindung tritt
auftreffendes Licht von der oberen oder unteren Fläche ausreichend
durch die untere oder obere Fläche,
und Licht von einer Lichtquelle wird genau parallel ausgerichtet
und dann in nahezu vertikalen Richtungen, die vorteilhaft für die Betrachtung
sind, emittiert. Auf Grund dieser Funktionen der lichtleitenden
Platte kann sie für
die Herstellung verschiedener Apparate verwendet werden, wie etwa
zum Beispiel einer Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung,
in welcher das Licht, emittiert von der Lichtquelle, wirksam ausgenutzt
werden kann und hervorragende Helligkeit aufweist, und eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp, die hell, einfach zu betrachten und mit verringertem
Energieverbrauch ist.
-
In 5 wird
eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung 3 gezeigt,
die eine lichtleitende Platte 1 nach der vorliegenden Erfindung
aufweist. Eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
kann zum Beispiel hergestellt werden, indem eine Lichtquelle 31 an
der Auftreffseitenkante einer lichtleitenden Platte 1 angeordnet
wird, wie in der Zeichnung gezeigt. Diese Vorrichtung kann vorteilhaft
genutzt werden, zum Beispiel als ein Frontlicht vom Seitenlichtquelle-Typ.
-
Eine
geeignete Lichtquelle kann als die Lichtquelle genutzt werden, die
an der Auftreffseitenkante der lichtleitenden Platte angeordnet
ist. Bevorzugte Beispiele hierzu umfassen im Allgemeinen Linienlichtquellen wie
etwa (kalte oder heiße)
Kathodenröhren,
Punktlichtquellen wie etwa lichtemittierende Dioden, eine regelmäßige Gruppierung
linear, zweidimensional oder anderweitig angeordneter Punktlichtquellen
und eine Lichtquelle, die eine Vorrichtung verwendet, welche einer
Punktlichtquelle ermöglicht,
als eine lineare Lichtquelle zu dienen, in der lichtemittierende
Teile in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Intervallen
verteilt werden. Besonders bevorzugt von diesen sind Kaltkathodenröhren unter
den Gesichtspunkten des verminderten Energieverbrauchs, der Haltbarkeit
usw.
-
Bei
der Herstellung einer Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
kann eine geeignete Zusatzeinrichtung in Kombination damit entsprechend
dem Bedarf verwendet werden. Zum Beispiel, wie in 5 gezeigt,
kann ein Lichtquellenhalter 32 verwendet werden, der die Lichtquelle 31 so
umgibt, dass das divergierende Licht, emittiert von der Lichtquelle 31,
in die Auftreffseitenkante der lichtleitenden Platte 1 eingeführt wird.
Darüber hinaus,
wie zum Beispiel in 6 gezeigt, kann eine Diffusionsschicht
verwendet werden, die so auf der unteren Fläche der lichtleitenden Platte
angebracht ist, um gleichmäßige Oberflächenbeleuchtung
zu erzielen.
-
Im
Allgemeinen verwendete Lichtquellenhalter umfassen eine Harzschicht,
die mit einem dünnen
Metallfilm überzogen
ist, die einen hohen Reflexionsgrad aufweist, eine Metallfolie oder
dergleichen. In dem Fall, in dem ein Lichtquellenhalter mit einem
Kantenteil einer lichtleitenden Platte mit einem Haftmittel oder
dergleichen verbunden ist, ist es nicht nötig, dass dieser Verbindungsteil
der lichtleitenden Platte eine lichtleitende Einrichtung aufweist.
-
Die
Diffusionsschicht wird, wenn gewünscht,
zuvor auf der lichtemittierenden Fläche einer Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
angeordnet, das heißt,
auf der unteren Fläche 12 einer
lichtleitenden Platte 1, mit dem Zweck, Unregelmäßigkeiten
bei der Helligkeit zu eliminieren, das Vermischen angrenzender Lichtstrahlen zu
verringern, um die Erzeugung eines Moires zu verhindern usw. In
der vorliegenden Erfindung wird eine Diffusionsschicht bevorzugt,
die einen schmalen Streubereich aufweist unter den Gesichtspunkten
der Aufrechterhaltung der Richtwirkung von Licht, emittiert von
der lichtleitenden Platte, wirksame Lichtausbeutung usw.
-
Die
Diffusionsschicht kann durch jedes geeignete Verfahren ohne besondere
Einschränkungen
gebildet werden. Beispiele hierzu umfassen: ein Verfahren, in dem
transparente Partikel, die einen hohen Brechungsindex aufweisen,
in einem transparenten Harz gestreut werden, das einen niedrigen
Brechungsindex aufweist, und die Dispersion wird aufgetragen und
ausgehärtet;
ein Verfahren, in welchem ein transparentes Harz, das darin verteilte
Blasen enthält,
aufgetragen und ausgehärtet
wird; ein Verfahren, in welchem die Fläche eines Trägermaterials
mit einer Lösung
aufgequollen ist, um die Fläche
zu craquelieren; ein Verfahren, in dem eine transparente Harzschicht
gebildet wird, die eine unregelmäßig aufgeraute
Fläche
aufweist; und ein Verfahren, in dem eine Diffusionsschicht verwendet
wird, die durch eines dieser Verfahren gebildet wurde. Die unregelmäßig aufgeraute
Fläche
kann durch ein geeignetes mechanisches und/oder chemisches Verfahren gebildet
werden. Bei einem mechanischen Verfahren wird entweder eine aus
einem transparenten Harz gebildete Basis- oder Belagsschicht darauf
mit einer oberflächenrauen
Rolle, Form oder dergleichen ausgeführt, um die Oberflächenrauheit
darauf zu übertragen.
-
Die
oben erwähnten
transparenten Partikel können
solcherart Geeignete sein, die einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von zum Beispiel 0,5 bis 100 μm
aufweisen. Beispiele hierzu umfassen Partikel von optional elektrisch
leitfähigen
anorganischen Substanzen, wie etwa Siliziumdioxid, Aluminiumoxid,
Titandioxid, Zirkondioxid, Zinnoxid, Indiumoxid, Kadmiumoxid und
Antimonoxid und Partikel von querverbundenen und nicht querverbundenen
organischen Polymeren.
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Wie
oben beschrieben ist die Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung hervorragend in der wirksamen Ausbeute
von Licht, ist hell, emittiert Licht in nahezu vertikalen Richtungen
und kann einfach so gefertigt werden, dass sie einen großen Bereich
aufweist. Demzufolge ist die Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
vorteilhaft auf verschiedene Apparate anzuwenden. Zum Beispiel ist
sie verwendbar als das Frontlichtsystem einer Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
oder dergleichen. Die erzielte Flüssigkristallanzeige vom Refexionstyp
ist hell, einfach zu betrachten und mit vermindertem Energieverbrauch.
-
In 6 und 7 werden
Flüssigkristallanzeigen
vom Reflexionstyp gezeigt, die nach der vorliegenden Erfindung jede
eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung 3 als
ein Frontlichtsystem verwenden. Nummern 5 und 51 bezeichnen
eine polarisierende Platte, 6 eine Flüssigkristallzelle, 61 und 63 ein
Zellsubstrat, 62 eine Flüssigkristallschicht und 7 und 64 eine
Reflexionsschicht. Eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp kann hergestellt werden durch Anordnung einer
Flüssigkristallzelle 6,
die eine Reflexionsschicht 7 oder 64 auf der lichtemittierenden
Seite einer Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
aufweist, das heißt,
auf der unteren Seite der lichtleitenden Platte in der Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung,
wie in den Zeichnungen gezeigt.
-
Im
Allgemeinen wird eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp hergestellt durch geeignetes Zusammenfügen einer
Flüssigkristallzelle,
die eine transparente Elektrode aufweise, die als eine Blende für den Flüssigkristall
funktioniert, mit der begleitenden Antriebseinrichtung und anderen
Bestandteilen, wie etwa einer polarisierenden Platte, einem Frontlicht
und einer reflektierenden Schicht, und optionalen Teilen, wie etwa
einer Phasendifferenzplatte zur Kompensation. Es gibt keine besonderen
Limitierungen in der vorliegenden Erfindung, ausgenommen, dass die
oben beschriebene Oberflächen- Lichtquellenvorrichtung
verwendet wird, und eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp kann in einer herkömmlichen Weise hergestellt
werden, wie solche, die in den Zeichnungen gezeigt werden. In der
in 6 veranschaulichten Ausführungsform wird die transparente
Elektrode nicht gezeigt.
-
Demzufolge
ist die zu verwendende Flüssigkristallzelle
nicht besonders begrenzt, und eine geeignete kann verwendet werden.
Beispiele hierzu umfassen, nach einer Klassifizierung nach Anordnung
der ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle, Zellen
mit verdrehten oder nicht verdrehten Flüssigkristallen wie etwa TN-Flüssigkristallzellen,
STN-Flüssigkristallzellen,
vertikal ausgerichteten Zellen, HAN-Zellen und OCB-Zellen und schließen des
Weiteren Zellen eines Flüssigkristalls
vom Gast-Host-Typ und Zellen eines ferroelektrischen Flüssigkristalls
ein. Der Modus zum Antrieb einer Flüssigkristallzel-le ist ebenfalls
nicht besonders begrenzt, und ein geeigneter kann verwendet werden,
wie etwa zum Beispiel aktive Matrix oder passive Matrix.
-
Ein
einer Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp ist eine Reflexionsschicht 7 oder 64 unabdingbar. Die
Reflexionsschicht kann entweder außerhalb der Flüssigkristallzelle 6,
wie in der Ausführungsform
in 6 gezeigt, oder innerhalb der Flüssigkristallzelle 6,
wie in der Ausführungsform
in 7 gezeigt, angeordnet sein. Die Refexionsschicht
kann eine sein, die durch ein geeignetes herkömmliches Verfahren gebildet
wird. Beispiele hierzu umfassen: eine Bezugsschicht, die ein Binderharz
umfasst, das Partikel eines Metalls enthält, das einen hohen Reflexionsgrad
aufweist, zum Beispiel Aluminium, Silber, Gold, Kupfer oder Chrom;
eine dünne
metallische Überzugsschicht,
gebildet durch Aufdampfen oder dergleichen; eine Reflexionsschicht,
welche die auf einem Trägermaterial
bereitgestellte Bezugsschicht oder Überzugsschicht umfasst; und
eine Metallfolie.
-
In
dem Fall, in dem eine Reflexionsschicht 64 innerhalb einer
Flüssigkristallzelle 6 gebildet
ist, wie in 7 gezeigt, ist diese Reflexionsschicht
vorzugsweise eine, die durch ein Verfahren gebildet wird, in welchem
ein hoch elektroleitfähiges
Material verwendet wird, wie etwa zum Beispiel eines der zuvor erwähnten Metalle,
das einen hohen Brechungsindex aufweist, um ein Elektrodenmuster
zu bilden, oder durch ein Verfahren, in welchem ein transparentes
Elektrodenmuster mit einem transparenten elektroleitfähigen Film überzogen
ist, der zum Beispiel aus dem gleichen Material ist wie die Elektrode.
-
Die
polarisierende Platte kann eine geeignete sein. Jedoch wird bevorzugt,
eine polarisierende Platte zu verwenden, die einen hohen Grad an
Polarisation aufweist, wie etwa zum Beispiel einen Polarisator vom Absorptionstyp
zur linearen Polarisation, der Jod oder einen Farbstoff enthält, hauptsächlich unter
den Gesichtspunkten, ein hoch linear polarisiertes Licht zu veranlassen,
auf die Flüssigkristallzelle
aufzutreffen, und auf diese Weise angezeigte Darstellungen mit zufrieden
stellendem Kontrast zu erzielen.
-
Bei
der Herstellung einer Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp können
eines oder mehrere passende optische Elemente entsprechend angeordnet
werden. Zum Beispiel können
eine Diffusionsplatte, eine blendfreie Schicht, ein Antireflexfilm
oder eine schützende
Schicht über
die Polarisationsplatte auf ihrer Betrachtungsseite angeordnet werden.
Darüber
hinaus kann eine Retardationsplatte zur Kompensation zwischen der
Flüssigkristallzelle
und der Polarisationsplatte eingeschoben werden.
-
Die
Retardationsplatte zur Kompensation ist zum Beispiel vorgesehen,
die Wellenlängenabhängigkeit der
Doppelbrechung auszugleichen usw., und dadurch die Erkennbarkeit
zu verbessern. In der vorliegenden Erfindung ist diese Retardationsplatte
zum Beispiel zwischen der Flüssigkristallzelle
und mindestens einer der Polarisationsplatten angeordnet, die jeweils
auf der Betrachtungsseite und der Rückseite entsprechend dem Bedarf
angeordnet sind. Als die obige Retardationsplatte zur Kompensation
kann eine entsprechend des Wellenlängenbereichs geeignete usw.
verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Retardationsplatte verwendet werden,
die aus einer einzelnen Retardationsschicht oder zusammengesetzt
aus zwei oder mehr überlagerten Retardationsschichten
besteht.
-
Die
Flüssigkristallzelle
vom Reflexionstyp nach der vorliegenden Erfindung wird durch die
Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
betrachtet, besonders mit Hilfe des Lichts, das durch die breiten
Flächen
der lichtleitenden Platte derselben hindurchgegangen ist. 8 veranschaulicht,
wie angezeigte Darstellungen in dem Fall einer Flüssigkristallanzeige
betrachtet werden, die eine Antireflexschicht 64 innerhalb
der Flüssigkristallzelle
aufweist Wie in der Zeichnung gezeigt, wenn die Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
eingeschaltet ist, dann geht das von der unteren Fläche der
lichtleitenden Platte 1 emittierte Licht α durch darunter
liegende Schichten, einschließlich
einer Antireflexschicht 2, Polarisationsplatte 5 und
Flüssigkristallschicht 62,
wird durch die Reflexionsschicht 64 reflektiert, geht zurück durch
die Flüssigkristallschicht,
Polarisationsplatte usw. zu der lichtleitenden Platte 1 und
geht durch die breiten Flächen 22 hindurch.
Das auf diese Weise durchgelassene Licht wird als angezeigte Darstellungen
(α) wahrgenommen.
-
In
dem obigen Fall wird starkes Streulicht β1 in
einer Richtung emittiert, die einen beträchtlich großen Winkel mit der Frontrichtung
senkrecht zu der Flüssigkristallzelle
bildet, während
in der Frontrichtung emittiertes Streulicht β2 schwach
ist. Auf Grund dieser Effekte, die nach der vorliegenden Erfindung
hervorgebracht werden, und auf Grund der Mitwirkung der Antireflexschichten
können
angezeigte Darstellungen in hervorragender Qualität durch
die breiten Flächen
in Richtungen um die Frontrichtung wahrgenommen werden.
-
Auf
der anderen Seite, wenn die Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
ausgeschaltet ist und die Anzeige mit externem Licht betrachtet
wird, dann geht das auf die breiten Flächen 22 der oberen
Fläche
der lichtleitenden Platte auftreffende Licht γ durch die Antireflexschicht,
Polarisationsplatte und Flüssigkristallschicht, wird
durch die Reflexionsschicht reflektiert und geht zurück durch
diese Schichten zu der lichtleitenden Platte 1, wie in
dem oben beschriebenen Fall. Als ein Ergebnis können angezeigte Darstellungen
(γ) durch
die breiten Flächen
in Richtungen um die Frontrichtung wahrgenommen werden. Die angezeigten
Darstellungen werden nur geringfügig
durch die lichtleitende Platte gestört und weisen daher hervorragende
Qualität
auf.
-
In
der oben beschriebenen Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
und Flüssigkristallanzeige
nach der vorliegenden Erfindung können optische Elemente oder
darin enthaltene Teile wie etwa die lichtleitende Platte, Diffusionsschicht,
Flüssigkristallzelle
und Polarisationsplatte ganz oder teilweise fest miteinander in
einer einfach trennbaren Weise verbunden werden. Jedoch hauptsächlich unter
dem Gesichtspunkt zur Verhinderung von Reflexionen zwischen zwei
Flächen,
um Kontrastverminderung zu vermeiden, sind solche optischen Elemente
vorzugsweise in einem fest verbundenen Zustand. Es wird bevorzugt,
dass mindestens die untere Fläche
der lichtleitenden Platte in der Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung und die obere
Fläche
der Flüssigkristallzelle
in einem fest verbundenen Zustand sind.
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Um
die feste Verbindung zu erreichen, kann ein geeignetes Klebemittel,
wie etwa ein drucksensitives Klebemittel, verwendet werden. Transparente
Partikel wie solche oben beschriebenen oder andere Substanzen können in
die transparente Klebeschicht eingebracht werden, um eine Klebeschicht
zu bilden, die auch als ein Diffuser usw. wirkt.
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Die
vorliegende Erfindung wird ausführlicher
beschrieben mit Bezug auf die folgenden Beispiele, aber es sollte
selbstverständlich
sein, dass die Erfindung nicht als darauf begrenzt ausgebildet ist.
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Beispiel 1
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Eine
Fläche
aus Blech, die zuvor so bearbeitet wurde, dass sie eine vorher bestimmte
Form aufweist, wurde mit einem Diamantschneidewerkzeug geschnitten,
um einen Kern für
die Bildung der oberen Fläche
bereitzustellen. Dieser Kern wurde in einem Formkörper platziert,
der auf 100°C
erhitzt wurde. Die Schmelze von Poly(-methylmethacrylat) wurde in
den erhitzen Formkörper
gegossen, um eine flache Form zur Verwendung in einer lichtleitenden
Platte zu erzielen. Diese flache Form hatte eine Länge von
150 mm, Breite von 63 mm, Dicke der Auftreffseitenkante von 2,0
mm und Dicke der gegenüberliegenden
Seitenkante von 0,8 mm. Die untere Fläche (Fläche der Emissionsseite) derselben
war flach, während
die obere Fläche
derselben eine leicht nach aufwärts
gewölbte
Fläche
war und einen Abschnitt wie den in 2(b) gezeigten
aufwies. Die obere Fläche
hatte eine gewellte prismatische Struktur, die Stege und Nuten umfasste,
die alternierend in einem Abstand von 160 μm angeordnet waren, wobei die
schmalen Flächen
Neigungswinkel aufwiesen, die sich von 40,5 bis 43,5 Grad erstreckten,
und die breiten Flächen
wiesen Neigungswinkel auf, die sich von 1,8 bis 4,9 Grad erstreckten,
und die Unterschiede der Neigungswinkel zwischen zwei benachbarten
breiten Flächen
innerhalb von 0,1 Grad lagen. Die schmalen Flächen wiesen jede einen vorbestimmten
Bereich auf der unteren Fläche
von 10,7 bis 21,1 μm
auf, und das Verhältnis
der vorbestimmten Bereiche der breiten Flächen der unteren Fläche zu denen
der schmalen Flächen
dazu betrug 6/1 oder mehr.
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Anschließend wurde
eine Antireflexschicht, bestehend aus einem 80 μm dicken Triacetatzellulosefilm, der
auf einer Seite desselben eine Antireflexschicht aufweist, die aus
einem fünfschichtigen
dielektrischen Film besteht, der durch Aufdampfen gebildet und mit
einer Hälfte
der unteren Fläche
der flachen Form durch eine 20 μm
dicke, drucksensitive Acrylhaftschicht in einer solchen Weise verbunden
wurde, dass die Antireflexschicht nach außen weist. Auf diese Weise
wurde eine lichtleitende Platte erzielt. Die Antireflexschicht wies einen
Reflexionsgrad von etwa 0,2% auf in Bezug auf vertikal auftreffendes
Licht, das eine Wellenlänge
von 550 nm aufweist.
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Eine
Kaltkathodenröhre,
die einen Durchmesser von 2,4 mm aufweist (gefertigt bei der Harison
Electric Co.), wurde an der Auftreffseitenkante der lichtleitenden
Platte angeordnet. Die Kathodenröhre
war umgeben von einem Lichtquellenhalter, bestehend aus einem Polyesterfilm,
beschichtet mit aufgedampftem Silber, und mit beiden Enden des Films
in engen Kontakt jeweils zu den Kantenteilen der oberen und unteren
Flächen gebracht.
Ein Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter und ein Wechselstrom-Netzanschluss
wurden mit der Kaltkathodenröhre
verbunden, um eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
zu erzielen. Eine Schwarzweiß-TN-Flüssigkristallzelle
vom Reflexionstyp, die auf ihrer Rückseite eine Reflexionsschicht
aufwies, welche die gleiche war wie jene, auf welcher der Lichtquellenhalter
auf der Lichtemissionsseite angeordnet war (auf der unteren Fläche der
lichtleitenden Platte), um eine Flüssigkristallanzeige vom Reflexionstyp
zu erzielen. Der Ein/Aus-Zustand der Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
konnte durch die Ein-/Aus-Funktion des Gleichstrom-Netzanschlusses
erzielt werden, und die Flüssigkristallanzeige
verwendete den Antriebsmodus, in welchem jeder Pixel ein/aus geschaltet
wurde.
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Beispiel 2
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Eine
lichtleitende Platte, eine Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
und eine Flüssigkristallanzeige vom
Reflexionstyp wurden in der gleichen Weise erzielt wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass eine Antireflexschicht verwendet wurde,
die durch Bildung einer Antireflexschicht aus Silikon auf einem
PET-Film durch Beschichtung erzielt wurde, und dass die Antireflexschicht
auf die gesamte untere Fläche
aufgebracht wurde. Die Antireflexschicht wies einen Reflexionsgrad
von etwa 1,4% in Bezug auf vertikal auftreffendes Licht auf, das
eine Wellenlänge
von 550 nm aufwies.
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Vergleichendes Beispiel
1
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Die
Hälfte
der Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
oder Flüssigkristallanzeige
von Beispiel 1, welche keine Antireflexschicht auf der unteren Fläche aufwies,
wurde als vergleichendes Beispiel 1 evaluiert.
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Vergleichendes Beispiel
2
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Eine
Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
und eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp wurden in der gleichen Weise erzielt wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass von einer herkömmlichen lichtleitenden Platte
Gebrauch gemacht wurde, die eine flache Form umfasste, welche eine
Länge von
155 mm, Breite von 60 mm, Dicke der Auftreffseitenkante von 2,0
mm und Dicke der gegenüberliegenden
Seitenkante von 1,0 mm aufwies und in welcher die oberen und unteren
Flächen
flach waren. Die obere Fläche
der lichtleitenden Platte wies reifähnliche Rauheit mit zufällig verteilten
Punktvorsprüngen
auf, während
die untere Fläche
derselben keine Antireflexschicht aufwies. Die Punktvorsprünge wurden
so angeordnet, dass je näher
an der Kante gegenüberliegend
zu der Auftreffseite der lichtleitenden Platte, desto größer der
Bereich der Punkte.
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Vergleichendes Beispiel
3
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Eine
Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
und eine Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp wurden in der gleichen Weise erzielt wie in vergleichendem
Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass die gleiche lichtleitende Platte
wie in vergleichendem Beispiel 2 vor Gebrauch durch Aufbringung
der gleichen Antireflexschicht wie in Beispiel 1 auf die untere
Fläche
derselben modifiziert wurde.
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Evaluierungsprüfungen
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Die
Oberflächen-Lichtleitungsvorrichtungen
und Flüssigkristallanzeigen
vom Reflexionstyp, erzielt in den Beispielen und vergleichenden
Beispielen, wurden auf die folgenden Eigenschaften geprüft.
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Emissionsintensität
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Jede
Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
wurde eingeschaltet, und das von dem Zentrum der unteren Fläche der
lichtleitenden Platte emittierte Licht wurde mit einem Messinstrument
für die
Leuchtdichte (BM7, hergestellt von Thompson Co.) auf die Winkelabhängigkeit
der Emissionsintensität
geprüft.
Die Messungen wurden durchgeführt
in einer Fläche
senkrecht sowohl zu unteren Fläche
als auch der Auftreffseitenkante mit verschiedenen Winkeln auf beiden
Seiten der Linie senkrecht zu der unteren Fläche. Jeder ermittelte Wert
wurde mit dem Kosinus des Messwinkels θ multipliziert, um so einen
konstanten Messbereich zu erzielen. Auf diese Weise wurde die Emissionsintensität bei θ bestimmt.
Die Richtung der Emission, in der sich eine maximale Intensität zeigte,
wurde ebenfalls bestimmt. Die während
des Betriebs verwendete Röhre
war 2,8 mA.
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Als
ein Ergebnis betrugen die maximale Intensität auf der unteren Seite und
der Winkel, an welchem sich die maximale Intensität zeigte,
1.100 cd/m2 und 12 Grad jeweils in Beispielen
1 und und vergleichendem Beispiel 1, und betrugen 550 cd/m2 und etwa 70 Grad jeweils in vergleichenden
Beispielen 2 und 3.
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Anzeigegualität
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Ein
Linienmuster wurde auf jeder Flüssigkristallanzeige
vom Reflexionstyp angezeigt. Die Anzeige, mit der Oberflächen-Lichtquellenvorrichtung
auf Ein (beleuchteter Zustand) oder auf Aus (unbeleuchteter Zustand),
wurde von zehn zufällig
ausgewählten
Personen betrachtet, um die Klarheit des Musters zu bewerten. Die
maximale Bewertung betrug zehn Punkte. Die erzielten Ergebnisse
werden in Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Tabellen
1 und 2 zeigen, dass die Flüssigkristallanzeigen
der Beispiele in der Gesamtheit hervorragend waren im Vergleich
zu denen der vergleichenden Beispiele in Bezug auf Anzeigeklarheit
sowohl im beleuchteten als auch unbeleuchteten Zustand. Dies ist
der verringerten hellen Unschärfe
in den Anzeigen der Beispiele zuschreibbar. Insbesondere die Flüssigkristallanzeigen
der vergleichenden Beispiele 2 und 3 im beleuchteten Zustand litten
unter beträchtlicher
heiler Unschärfe,
so dass die ursprünglich
schwarzen Bereiche nicht schwarz aussahen, und eine bestimmungsgemäße Anzeige
nicht erzielt werden kann. Die gleichen Probleme traten auch in
dem unbeleuchteten Zustand auf. Das Linienmuster wurde nur erkannt
in den Bereichen, die keine Punktvorsprünge aufweisen, und die Bereiche,
welche Punktvorsprünge
aufweisen, wiesen wesentlich verminderten Kontrast auf Grund unregelmäßiger Reflektion
auf. Die Flüssigkristallanzeigen
der vergleichenden Beispiele 2 und 3 ergaben unregelmäßige Anzeige
und wiesen beträchtlich
verminderte Anzeigequalität
auf Grund des Einflusses der reifähnlichen Rauheit auf. Diese
beiden vergleichenden Flüssigkristallanzeigen
boten nahezu die gleichen angezeigten Darstellungen.
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Auf
der anderen Seite zeigt ein Vergleich zwischen Bespielen 1 und 2
und vergleichendem Beispiel 1, dass die Bildung einer Antireflexschicht
wirksam bei der Verbesserung der Anzeigeklarheit sowohl in beleuchteten
als auch unbeleuchteten Zuständen
ist. Ein Vergleich zwischen Beispiel 1 und Beispiel 2 zeigt, dass
niedrigerer Reflexionsgrad der unteren Fläche bessere Anzeigeklarheit
zur Folge hat. Aus dem Obigen lässt
sich ersehen, dass der Grad, in welchem ursprünglich schwarze Bereiche schwarz
aussehen ohne helle Unschärfen,
wesentlich die Anzeigeklarheit beeinflusst, und dass es wichtig
ist, helle Unschärfen
zu verhindern, um dadurch Verminderung des Kontrast zu verhindern.
Und zwar zeigen die obigen Ergebnisse, dass die Verhinderung von
hellen Unschärfen
mit Hilfe einer Antireflexschicht wirksam bei der Verbesserung der
Anzeigeklarheit ist.
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In
den obigen Tests resultierte die Bildung einer Antireflexschicht
in einer leichten Verringerung der Heiligkeit in hellen Bereichen
im beleuchteten Zustand. Jedoch wurde diese Verringerung der Helligkeit
nicht als eine Verminderung der Anzeigequalität wahrgenommen, weil sie verglichen
mit dem Effekt der Verhinderung heller Unschärfen vernachlässigbar
war. Die Flüssigkristallanzeigen
von Beispiel 1 und vergleichendem Beispiel 1, beide in einem beleuchteten
Zustand, wurden betrachtet, während
der Betrachtungswinkel von der Frontrichtung zu der Kantenseite
gegenüber
der Auftreffseite der lichtleitenden Platte verändert wurde. Als ein Ergebnis
kam in der Flüssigkristallanzeige
des vergleichenden Beispiels 1 ein deutliches Streifenmuster von Licht
zum Vorschein, wenn der Betrachtungswinkel eine Richtung mit einer
Neigung von etwa 10 Grad erreicht hatte, und das gestreifte Muster
veränderte
sich kontinuierlich mit Veränderung
des Betrachtungswinkels und verminderte die Anzeigequalität beträchtlich.
Im Gegensatz dazu zeigte die Flüssigkristallanzeige
von Beispiel 1 einen solchen Wechsel nicht bevor der Betrachtungswinkel
eine Richtung geneigt bei etwa 30 Grad erreichte und wies auf diese
Weise eine außerordentlich
verbesserte Anzeigequalität
auf. Die obigen Ergebnisse zeigen, dass die lichtleitenden Platten
oder Oberflächen-Lichtquellenvorrichtungen
nach der vorliegenden Erfindung Flüssigkristallanzeigen vom Reflexionstyp
realisieren, die hell und einfach zu betrachten sind.