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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung,
wie sie zum Beleuchten eines Flüssigkristallanzeigefeldes
in einem elektronischen Gerät
verwendet wird. Insbesondere bezieht sie sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung,
die Licht mit verbessertem Wirkungsgrad auswerten kann.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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1)
Ein Beispiel eines herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigesystems
ist in 37 gezeigt. Ein solches Flüssigkristallanzeigesystem
ist insgesamt mit einer punktartigen, gedruckten Schicht versehen,
einer weißen
Spiegelschicht oder dergleichen zur unregelmäßigen Reflexion an der Rückseite
eines Lichtleiters 1400, der das Licht von einer Lichtquelle 1401 zu
einem Flüssigkristallanzeigefeld 1402 leitet, um
eine gleichmäßige Lichtstärke zu erhalten.
Da die Lichtquelle in diesem Fall Licht ungerichtet aussendet, kann
das Licht gleichmäßig gestreut
werden.
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Da
das Licht aber gestreut wird, wird die Richtungsbündelung
des Lichts erniedrigt, was zu einer geringen Lichtstärke führt.
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Wenn
die Lichtstärke
erhöht
wird, wird das Licht wirksam genutzt, da das Licht breit gestreut wird,
wodurch ein hoher Energieverbrauch verursacht wird. Die Beleuchtungsvorrichtung,
die derartige Probleme hat, ist für langfristigen Gebrauch ungeeignet
und nicht zweckmäßig für tragbare
elektronische Geräte.
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Wenn
man versucht, den Energieverbrauch zu senken, wird allerdings auch
die Lichtstärke
gesenkt.
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2)
Um diese Probleme zu lösen,
hat man versucht, die Richtungsbündelung
des Lichtes vom Lichtleiter zu verstärken. Einige bekannte Beispiele lassen
sich in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 5-089827,
6-067004, 6-130387 oder dergleichen finden. In diesen Veröffentlichungen
wird eine Prismenanordnung mit sehr feinen Prismen verwendet, um
die Richtungsbündelung
des Lichts zu verstärken.
Jedes der Prismen hat einen Scheitel, der das Flüssigkristallfeld zeigt, und
ein Scheitelwinkel beträgt
im wesentlichen 90 °.
Wenn man annimmt, daß die
Lichtquelle die Punktlichtquelle ist, den Lichtweg berücksichtigt
und den Scheitelwinkel steuert, kann die Richtungsbündelung
des Lichts verstärkt
werden.
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Bei
Verwendung einer Prismenanordnung kann die Richtungsbündelung
des Lichts verstärkt werden.
Da aber ein Teil des Lichtes wegen der inneren Totalreflexion an
der Prismenanordnung reflektiert wird und zum Lichtleiter zurückkehrt,
nimmt die Lichtstärke
ab.
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Außerdem sieht
bei einer Betrachtung des Flüssigkristallanzeigefeldes
unter einem schrägen Winkel
die Anzeige dunkel aus. Mit anderen Worten, es kann kein großer Betrachtungswinkelbereich
erhalten werden. Ein solches Anzeigesystem kann zum Beispiel nicht
für Farbfernsehen
angewandt werden, da eine Fernsehanzeige eine gleichmäßige und
starke Lichtintensität
und einen großen
Betrachtungswinkelbereich erfordert.
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3)
Ein weiteres Beispiel des Flüssigkristallanzeigesystems,
welches eine Prismenanordnung zum Verstärken der Richtungsbündelung
des Lichtes benutzt, ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2-17 offenbart. Ein Teil dieses Systems ist in 38 gezeigt.
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In
dieser Veröffentlichung
bewirkt die Prismenanordnung eine wirksame Änderung der Richtung des größten Teils
des eintretenden Lichts in eine Richtung im wesentlichen rechtwinklig
zum Flüssigkristallanzeigefeld,
wenn der Scheitelwinkel jedes Prismas 60° beträgt und die Senkrechte zum Flüssigkristallanzeigefeld
sich in einer Position befindet, bei der sie den Scheitelwinkel
halbiert. Anders ausgedrückt,
jedes der Prismen 1420p einer Prismenanordnung 1420 hat
einen senkrechten Schnitt, der ein gleichschenkliges Dreieck ist,
und sein Scheitelwinkel ist 60° (der
Winkel θ =
30°), wie
in der Figur gezeigt. Wenn Licht 1421r vom Lichtleiter
unter dem Winkel β =
60° abgegeben
wird, kann eine verfügbare
maximale Lichtstärke
erhalten werden. Wenn das Licht 1421r und dem Winkel α = 70° abgegeben
wird, der 10° größer ist
als der Winkel β,
oder unter dem Winkel γ =
50°, der
10° kleiner
ist als der Winkel β,
ist die Lichtstärke
nahezu die Hälfte
eines verfügbaren maximalen
Wertes.
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Allerdings
wird der Lichtstrahl c, der unter dem Winkel γ abgegeben wurde, dann an einer
Ausgangsfläche 1420e der
Prismenanordnung 1420 durch die innere Totalreflexion in
Richtung zum Lichtleiter 1421 abgegeben. Infolgedessen
ist der Durchlaß an
Licht im Verhältnis
zur Prismenanordnung gering, und das Licht kann nicht wirksam ausgewertet werden.
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Außerdem gibt
es ein weiteres Beispiel der Prismenanordnung in der obigen Veröffentlichung. Um
das Licht aus der Prismenanordnung unter einem Winkel von 15° gegenüber der
Senkrechten auf das Flüssigkristallanzeigefeld
abzugeben, wird der Scheitelwinkel jedes Prismas auf 57° gesetzt.
Jedes Prisma weist zwei Oberflächen
auf, die den Scheitel bilden, und eine Oberfläche ist unter einem Winkel von
35° geneigt,
und eine andere Oberfläche
ist unter einem Winkel von 22° gegenüber der
Senkrechten auf das Flüssigkristallanzeigefeld
geneigt.
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Selbst
wenn der Scheitelwinkel in der beschriebenen Weise gesteuert ist,
gibt es aber das Licht, welches reflektiert wird wie der Lichtstrahl
c, der den Ausgangswinkel γ hat,
so daß der
Lichtdurchlaß nicht
verbessert ist. In der oben erwähnten offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 6-067004 ist der Scheitelwinkel des Prismas
im Bereich von 70° bis
110° gesteuert.
Auch in diesem Fall verbleiben noch die oben erwähnten Probleme.
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In
der oben genannten offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
2-17 ist die Gestalt von am Lichtleiter vorgesehenen Linsen abgewandelt.
Da aber das Licht unter einem Winkel von zwischen etwa 60° und etwa
80° in Bezug
auf die lichtaustrittsseitige Oberfläche des Lichtleiters abgegeben wird,
werden die oben beschriebenen Probleme, unabhängig von der Linsengestalt,
nicht gelöst,
und die Richtungsbündelung
des Lichts ist gering.
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Die
Linsen aus der obigen Veröffentlichung drehen
das Licht in eine bestimmte Richtung, um eine verbesserte Richtungsbündelung
und Intensität zu
erhalten. In diesem Fall muß das
Licht vom Lichtleiter unter einem Winkel von 60° gegenüber der Senkrechten auf das
Flüssigkristallanzeigefeld
abgegeben werden. Deshalb bleiben die oben genannten Probleme immer
noch bestehen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleiters nicht eben ist, weil eine
Vielzahl von Linsen auf dem Lichtleiter angeordnet ist. Die unebene
Oberfläche
des Lichtleiters senkt den Auswertungsgrad des Lichts.
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4)
Weitere Beispiele des Flüssigkristallanzeigesystems
sind beispielsweise in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
Nr. 57-054926 und 58-095780 offenbart. 39A und 39B zeigen jeweilige Flüssigkristallanzeigesysteme.
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In
dem Beispiel der 39A ist eine Spiegelplatte an
der Rückseite
eines Flüssigkristallanzeigefeldes 1432 angeordnet,
um Licht 1436 von außerhalb
auszuwerten. Da dieses System nur reflektiertes Licht nutzt, kann
kein ausreichender Kontrast erhalten werden, so daß es an
einem dunklen Ort nicht verwendet werden kann.
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Bei
dem Beispiel der 39B ist ein Transflektor (halbdurchlässige Platte) 1434 und
eine Beleuchtungsvorrichtung 1430 an der Rückseite
des Flüssigkristallanzeigefeldes 1432 vorgesehen.
Wird das Anzeigesystem an einem hellen Ort benutzt, so wird das
Licht von außen
verwendet, und wenn das Anzeigesystem an einem dunklen Ort ist,
wird das Licht von der Beleuchtungsvorrichtung verwendet. Weder
das Licht von außen 1436,
noch Gegenlicht 1435 kann der Anzeige genügend Helligkeit
geben, da ein Transflektor verwendet wird.
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5)
Es wird auch eine Beleuchtungsvorrichtung in PROCEEDINGS OF THE
15TH INTERNATIONAL DISPLAY RESEARCH CONFERENCE,
SS. 735–738,
als ein Beispiel der Vorrichtung zum Verbessern des Auswertungsgrades
des Lichts von der Lichtquelle offenbart.
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40 zeigt
die Vorrichtung in schematischer Schnittansicht. Das Licht von einer
Lichtquelle 1440 strömt
durch einen Lichtleiter 1441, um von einer Streuplatte 1442 gestreut
zu werden. Das gestreute Licht wird in einen Polarisator 1441 eingegeben,
der eine cholesterine Flüssigkristallschicht 1444 und
einen Lambda-Viertelwellenfilm 1445 aufweist. Von der cholesterinen
Flüssigkristallschicht
wird zirkular polarisiertes Licht reflektiert, wenn die Drehrichtung
des zirkular polarisierten Lichts die gleiche ist wie die der wendelförmigen Struktur
der cholesterinen Flüssigkristallschicht.
Ist die Drehrichtung des zirkular polarisierten Lichts umgekehrt
zu der der wendelförmigen
Struktur der cholesterinen Flüssigkristallschicht,
so kann das zirkular polarisierte Licht durch sie hindurchtreten.
Zirkular polarisiertes Licht d, welches durch die cholesterine Flüssigkristallschicht
hindurchgetreten ist, wird von dem Lambda Viertelwellenfilm 1445 in
linear polarisiertes Licht umgewandelt. Zirkular polarisiertes Licht
e, welches an der cholesterinen Flüssigkristallschicht reflektiert wurde,
wird zur Streuplatte 1442 zurückgelenkt, um zerstreut zu
werden. Ein Teil des zerstreuten Lichts rotiert in umgekehrter Richtung
zur wendelförmigen Struktur
der cholesterinen Flüssigkristallschicht 1444,
so daß das
Licht erneut in sie eintritt und nunmehr als Licht f durch sie hindurchtritt.
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Aber
ein Teil des Lichts e, welches von der cholesterinen Flüssigkristallschicht 1444 reflektiert wurde,
gelangt durch die Streuplatte 1442 zurück zum Lichtleiter 1441,
um von einem an der Rückseite des
Lichtleiters 1441 vorgesehenen diffusen reflektierenden
Film 1449 als Licht g absorbiert zu werden. Auf diese Weise
geht ein Teil des Lichts verschwenderisch verloren auf Kosten der
Lichtstärke
und des Auswertungsgrades.
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US-A-5
372 756 offenbart eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Insbesondere offenbart diese Druckschrift
ein Verfahren zur Schaffung eines gestreiften Lichtstreuelements.
Das Lichtstreuelement hat eine längliche
Gestalt und empfängt
Licht durch ein Ende oder eine Kante und strahlt Licht durch eine
Oberfläche
ab, die zur Lichtempfangsfläche
im wesentlichen rechtwinklig ist. Das Lichtstreuelement, zum Beispiel ein
Zylinder oder eine Tafel, ist in seiner Lichtemissionsfläche mit
Nuten geformt, um das Licht mit gleichmäßiger Stärke längs der Länge des langgestreckten Lichtstreuelements
abzustrahlen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung zu
schaffen, die die Richtung des Lichts von dem Lichtleiter wirksam
in eine Richtung im wesentlichen parallel zur Senkrechten auf die Oberfläche der
Lichtausgangsseite des Lichtleiters ändern kann, um den Nutzungsgrad
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Beleuchtungsvorrichtung wie im Anspruch 1
beansprucht erzielt. Bevorzugte Ausführungsformen der Beleuchtungsvorrichtung
und besondere Anwendungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Richtungsänderungseinrichtung
ermöglicht
es Licht von dem Lichtleitkörper
in Richtung zum Lichtempfangselement unter einem gewünschten Winkel
durchgelassen zu werden. Wenn eine Beleuchtungsvorrichtung, die
eine solche Richtungsänderungseinrichtung
besitzt, beispielsweise auf ein Flüssigkristallanzeigesystem angewandt
wird, kann ein großer
Betrachtungswinkelbereich und eine starke leuchtende Helligkeit
verwirklicht werden.
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Die
Lichtemissionseinrichtung kann die Form eines Zylinders haben, der
sich längs
der Lichteintrittsfläche
des Lichtleitkörpers
erstreckt, und die Richtungsänderungseinrichtung
kann eine Prismenanordnung umfassen, die eine Vielzahl von parallel zueinander
und zur Lichtemissionseinrichtung angeordneten Prismen aufweist,
wobei jedes der Prismen einen Scheitel hat, der zur Oberfläche der
Lichtaustrittsseite gerichtet ist.
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Der
Scheitel jedes Prismas ist der Oberfläche der Lichtaustrittsseite
zugewandt, und eine Oberseite der Prismenanordnung, die dem Lichtempfangselement
zugewandt ist, ist eben gestaltet. Deshalb kann das Licht gleichmäßig an das
Lichtempfangselement abgegeben werden, um die Lichtstärke zu verbessern.
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Ein
senkrechter Schnitt durch jedes Prisma kann im wesentlichen dreieckig
sein, und ein Winkel des Scheitels kann von 50° bis 70° reichen. Da das Prisma mit
einem solchen Scheitel die Richtung des Lichts von den Vorsprüngen exakter
in vertikale Richtung ändern
kann, kann Licht mit besserer Richtungsbündelung und Intensität abgegeben
werden.
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Jedes
der Prismen kann eine erste Oberfläche zum Empfang des Lichts
und eine zweite Oberfläche
haben, wenn der Scheitel von diesen ersten und zweiten Oberflächen gebildet
ist. Die erste Oberfläche
kann eine Vielzahl von Ebenen aufweisen, wenn die Senkrechten zu
den Ebenen sich voneinander unterscheiden.
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Die
erste Oberfläche
umfaßt
verschiedene Ebenen, so daß die
meisten der durch die erste Oberfläche mit unterschiedlichen Einfallswinkeln
eintretenden Lichtstrahlen an der zweiten Oberfläche aufgrund der inneren Totalreflexion
reflektiert werden, um in einer Richtung fast senkrecht zu der ebenen
Oberseite der Prismenanordnung abgegeben zu werden. Auf diese Weise
kann eintretendes Licht mit geringem Verlust und großer Intensität durch
die Prismenanordnung hindurchgelassen werden.
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Wenn
die Lichtleiteinrichtung keine Vorsprünge hat, kann ein Teil des
durch die erste Oberfläche
eingegebenen Lichts die zweite Oberfläche nicht erreichen. Dieses
Licht wird von der Oberseite reflektiert und zur Lichtleiteinrichtung
zurück
geleitet. Bei der vorliegenden Erfindung kann aber das eingegebene
Licht wirksamer durchgelassen werden, was die Richtungsbündelung
des Lichts und die Lichtstärke
weiter verbessert.
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Die
erste Oberfläche
kann eine Ebene aufweisen, die unter einem Winkel von etwa 20° gegenüber der
Ebene gekippt ist, die zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite
senkrecht steht, und die zweite Oberfläche kann unter einem Winkel
von etwa 30° aus
der Ebene gekippt sein, die zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite
senkrecht ist.
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Durch
das Kippen der ersten und zweiten Oberfläche in der beschriebenen Weise,
kann die Richtungsbündelung
und Stärke
des Lichts weiter verbessert werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Lichtleiters gemäß 1.
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3 ist
eine Schnittansicht, die den Lichtaustritt aus dem Lichtleiter gemäß 2 schematisch
zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die den Lichtaustritt aus der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß 1 schematisch
zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Beispiels des Vorsprungs auf dem Lichtleiter der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines weiteren Beispiels des Vorsprungs auf dem Lichtleiter der
vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines weiteren Beispiels des Vorsprungs auf dem Lichtleiter der
vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines weiteren Beispiels des Vorsprungs auf dem Lichtleiter der
vorliegenden Erfindung.
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10A und 10B sind
vergrößerte Schnittansichten,
die weitere Beispiele des Vorsprungs auf dem Lichtleiter der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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10C ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
des Lichtleiters der vorliegenden Erfindung.
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11A und 11B sind
Schnittansichten zusätzlicher
Beispiele des Lichtleiters der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels der Richtungsänderungseinrichtung
gemäß 12.
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14 ist
eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels der Richtungsänderungseinrichtung,
die in dem Flüssigkristallanzeigesystem
der vorliegenden Erfindung verwendet ist.
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15 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels der Prismenanordnung, die in
der Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt ist,
und zeigt Strahlengänge.
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16 ist
eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels der Prismenanordnung
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine Schnittansicht eines noch weiteren Beispiels der Prismenanordnung
der vorliegenden Erfindung.
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18A ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Beispiels des Lichtleiters der vorliegenden Erfindung.
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18B ist eine perspektivische Ansicht noch eines
weiteren Beispiels des Lichtleiters der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels des Lichtleiters der
vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht des Lichtleiters gemäß 19.
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21 ist
eine Schnittansicht, die den Lichtaustritt aus dem Lichtleiter gemäß 19 schematisch
zeigt.
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22 ist
eine Schnittansicht, die eine Lichtreflexionsfunktion des Lichtleiters
gemäß 19 schematisch
zeigt.
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23 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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24 ist
eine Schnittansicht, die den Lichtaustritt aus der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß 23 schematisch
zeigt.
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25 ist
eine Schnittansicht, die Lichtreflexion in der Beleuchtungsvorrichtung
gemäß 23 schematisch
zeigt.
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26 ist
eine Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel des Lichtleiters
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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27 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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28 ist
eine Schnittansicht, die noch ein weiteres Beispiel des Lichtleiters
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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29 ist
eine Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung als ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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30 ist
eine Schnittansicht eines zusätzlichen
Beispiels des Lichtleiters, der in der Beleuchtungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung benutzt ist.
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31 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als noch ein weiteres Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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32 ist
eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
als ein zusätzliches
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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33 ist
ein Blockschaltbild eines elektronischen Geräts, welches das Flüssigkristallanzeigesystem
der vorliegenden Erfindung benutzt.
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34 ist
eine perspektivische Ansicht eines PC als ein Ausführungsbeispiel
des elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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35 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Seitenhantierers
als ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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36 ist
eine perspektivische Ansicht eines Filmbandträgerpakets (TCP) als ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines elektronischen Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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37 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels eines herkömmlichen Flüssigkristallanzeigesystems.
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38 ist
eine Schnittansicht einer in einer Beleuchtungsvorrichtung benutzten
herkömmlichen Prismenanordnung.
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39A und 39B sind
Schnittansichten zusätzlicher
Beispiele eines herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigesystems.
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40 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Beleuchtungsvorrichtung.
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Beste Art
und Weise zum Ausführen
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Hinweis auf
die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Hinweis auf die 1 bis 4 beschrieben.
Eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
ist in 1 gezeigt und eine perspektivische Ansicht des
Lichtleiters in 2.
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Das
Flüssigkristallanzeigesystem
dieses Ausführungsbeispiels
weist ein Flüssigkristallanzeigefeld 30 als
Lichtempfangselement und eine Beleuchtungsvorrichtung 10 auf,
die an der Rückseite des
Flüssigkristallanzeigefeldes 30 angeordnet
ist, wie in 1 gezeigt.
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Zu
der Beleuchtungsvorrichtung 10 gehört ein Lichtleiter 20,
der das eintretende Licht gleichmäßig zum Austritt leitet, eine
zylindrische Lichtquelle 22 oder Lichtemissionseinrichtung,
die in der Nähe
einer eine der Stirnflächen
des Lichtleiters 20 bildenden Lichteintrittsfläche 25 vorgesehen
ist, und eine Prismenanordnung 27 oder Richtungsänderungseinrichtung,
die so vorgesehen ist, daß sie
einer lichtaustrittsseitigen Oberfläche 24 des Lichtleiters 20 zugewandt
ist. Um die Lichtquelle 20 ist ein reflektierender Spiegel
vorgesehen, der einen Vertikalschnitt in Form eines Halbkreises
hat, um das Licht von der Lichtquelle 22 zur Lichteintrittsfläche 25 des
Lichtleiters 20 zu reflektieren. Die Lichtquelle 22 kann
beispielsweise aus einer Leuchtstoffröhre bestehen.
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Der
Lichtleiter 20 umfaßt
einen Lichtleitkörper 21,
der die Form einer Platte hat und aus transparentem Material besteht,
dessen Brechzahl zum Beispiel 1,4 oder mehr ist, sowie Vorsprünge 23,
die sich von der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 24 des Lichtleitkörpers 21 erstrecken,
wie in 2 gezeigt.
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Der
Lichtleitkörper 21 und
die Vorsprünge 23 sind
aus einem transparenten Material gemacht (zum Beispiel lichtdurchlässigem Harz,
wie Acrylharz oder Polykarbonatharz, anorganischem lichtdurchlässigem Material,
wie Glas, oder Verbund dieser Materialien). Es gibt einige bevorzugte
Verfahren zum Herstellen dieser Elemente, beispielsweise Spritzgießen, Ätzen, Gießen, Aufkleben
eines Films auf eine transparente Harz- oder Glasplatte und Spritzpressen
dieser Vorsprünge
auf eine transparente Harzplatte mit einem lichthärtbaren
Harz.
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Die
Vorsprünge
sind auf einer Oberfläche des
Lichtleitkörpers 21 angeordnet,
erstrecken sich parallel zueinander und zur zylindrischen Lichtquelle 22.
Jeder der Vorsprünge 23 hat
eine Oberseite 23a, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite 24 ist,
sowie Seitenflächen 23b-1 und 23b-2,
die im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite 24 verlaufen.
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Die
Prismenanordnung 27 weist eine Vielzahl von Prismen auf,
wie in 4 gezeigt. Jedes Prisma hat einen Scheitel, der
zum Lichtleiter weist. Der senkrechte Schnitt durch jedes Prisma
ist im wesentlichen ein gleichschenkliges Dreieck, und jedes Prisma
hat einen Scheitelwinkel θ der
Größe von beispielsweise
60°.
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Das
Flüssigkristallanzeigefeld 30 kann
zum Beispiel aus folgendem gebildet sein: einem verdrillten, parallel
aufgereihten (twisted nematic TN) Flüssigkristall, welches bei der
aktiven Matrixadressierung benutzt wird, wobei ein Dünnschichttransistor als
Pixelschalter dient, einem superverdrillten, parallel aufgereihten
(super twisted nematic STN) Flüssigkristall
zur Verwendung bei einem passivem Matrixadressieren oder einem polymerisch
dispergierten Flüssigkristall.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Flüssigkristallanzeigefeld 30 nicht
auf eine monochrome Anzeige beschränkt ist, sondern auch als ein mehrfarbiges
Anzeigefeld mit einem Farbfilter ausgebildet sein kann.
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Die
Funktion des Flüssigkristallanzeigesystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
mit den oben beschriebenen Elementen soll nun beschrieben werden.
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Die
Lichtstrahlen 16a und 16b von der Lichtquelle 22 treten
durch die Lichteintrittsfläche 25 in den
Lichtleitkörper 21 ein,
ehe die innere Totalreflexion wiederholt wird, und werden dann aus
den Seitenflächen 23b-1, 23b-2 der
Vorsprünge 23 abgegeben. Damit
wird das Licht wirksam und gleichmäßig in Richtung zu der Prismenanordnung 27 ausgestrahlt.
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Zwischen
der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 24 des Lichtleitkörpers 21 und
der Prismenanordnung 27 ist ein schmaler Luftspalt vorgesehen. Aufgrund
dieses Luftspaltes kann das Licht die innere Totalreflexion im Lichtleitkörper 21 wiederholen.
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Durch
Forschungen der Erfinder mit dem Lichtleitkörper wurde klargestellt, daß der größte Teil des
von den Vorsprüngen 23 abgegebenen
Lichts aus der Seitenfläche 23b-2 austritt,
die nicht der Lichtquelle 22 zugewandt ist, und zwar unter
einem Winkel von δ2
= 30° gegenüber einer
horizontalen Ebene, wie in 3 gezeigt.
Ein Teil des von den Vorsprüngen 23 abgegebenen
Lichts tritt aus den Seitenflächen 23b-1 aus,
welche der Lichtquelle 22 zugewandt ist, und zwar unter
einem Winkel δ1
= 30°. In
diesem Fall ist das Licht an einer Stirnfläche 25b (siehe 2)
reflektiert worden, die von der Lichtquelle 22 weit entfernt
ist, ehe es von den Seitenflächen 23b-1 abgegeben
wird.
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Nach
dem Durchlaufen der Prismenanordnung 27 wird das Licht
in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zu dem Flüssigkristallanzeigefeld 30 abgegeben.
Um das Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung 10 in einer
Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 30 abzugeben,
ist vorzugsweise der Scheitelwinkel θ jedes Prismas der Prismenanordnung 27 etwa
60°, wie
in 4 gezeigt.
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Da
die ebene Oberseite der Prismenanordnung 27 dem Flüssigkristallanzeigefeld 30 zugewandt
ist, kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 gleichmäßig verteiltes
Licht abgeben. Wenn ein Prisma der Prismenanordnung einen Scheitelwinkel θ von 90° hat und
der Scheitel zum Flüssigkristallanzeigefeld 30 weist,
kann die Lichtstärke
je nach der Richtung des aus einer solchen Prismenanordnung abgegebenen
Lichts stark gesenkt werden. Bei der Beleuchtungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird aber die Lichtstärke
nicht abgesenkt, so daß ein
großer
Betrachtungswinkelbereich erhalten werden kann.
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Wenn
das Flüssigkristallanzeigefeld 30 auf das
Flüssigkristallanzeigesystem
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
angewandt wird, können
sowohl TN-Flüssigkristalle
als auch STN-Flüssigkristalle
verwendet werden, um die Helligkeit des Anzeigefeldes zu verbessern.
Infolgedessen sinkt der Energieverbrauch.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel 1
der Erfindung kann folgende Vorteile bieten.
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1)
Durch Verbessern des Auswertungsgrades und der Intensität des Lichtes
kann eine helle Anzeige erhalten werden.
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In
der herkömmlichen
Technik hat die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers unter Umständen keinen
Vorsprung, oder sie kann eine Vielzahl geneigter Linsen haben, wie
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-17 gezeigt.
Da die Lichtstrahlen aus dieser Oberfläche der Lichtaustrittsseite
in unterschiedlichen Richtungen abgegeben werden, ist eine verbesserte
Richtungsbündelung
nicht erzielbar.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch eine Vielzahl von Vorsprüngen auf der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite vorgesehen. Jeder dieser Vorsprünge hat
eine Oberseite, die im wesentlichen parallel zur Oberfläche der
Lichtaustrittsseite verläuft, sowie
Seitenflächen,
die im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite
liegen. Aufgrund dieser Vorsprünge
kann der Lichtauswertungsgrad und die Lichtstärke stark verbessert werden.
Außerdem
ermöglicht
die Prismenanordnung dieses Ausführungsbeispiels
einen großen
Betrachtungswinkelbereich für
das Flüssigkristallanzeigefeld.
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3)
Die kastenartigen Vorsprünge
lassen sich leichter herstellen als herkömmliche Linsen, die auf der
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite ausgebildet sind.
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4)
Die Prismenanordnung dieses Ausführungsbeispiels
erfordert nicht notwendigerweise eine Feinbearbeitung. Durch alleiniges Ändern der
Gestalt des Lichtleiters kann der Lichtauswertungsgrad verbessert
werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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Ausführungsbeispiel
2 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 5 beschrieben.
Eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist in 5 dargestellt. Das Flüssigkristallanzeigesystem dieses
Ausführungsbeispiels ähnelt dem
von Ausführungsbeispiel
1, außer
das die Lichtquelle in der Nähe
jedes Endes des Lichtleiters vorgesehen ist, und daß an der
Rückseite
des Lichtleiters beim Ausführungsbeispiel
2 eine Spiegelfolie vorgesehen ist.
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Wie
aus 5 hervorgeht, weist eine Beleuchtungsvorrichtung 50 zylindrische
Lichtquellen 56a und 56b auf, die jeweils in der
Nähe von
Stirnflächen 52a und 52b eines
Lichtleitkörpers 51 angeordnet
sind.
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Eine
Spiegelfolie 58 ist an der Rückseite des Lichtleitkörpers 51 durch
Niederschlag von Silber oder Aluminium vorgesehen. Die Spiegelfolie 58 kann
mit dem Lichtleitkörper
in Berührung
stehen, oder es kann ein Luftspalt zwischen der Spiegelfolie und
dem Lichtleitkörper
gebildet sein. Es sei darauf hingewiesen, daß eine reflektierende weiße Folie
zur unregelmäßigen Reflektion
in diesem Fall nicht zur Verwendung bevorzugt wird, da eine solche
weiße Folie
keinen hohen Reflexionsgrad hat und das Licht in verschiedene Richtungen
zurückgeworfen
wird, was die Richtungsbündelung
des Lichts erniedrigt.
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Die
Funktion des Flüssigkristallanzeigesystems
dieses Ausführungsbeispiels
mit den oben beschriebenen Elementen soll nun beschrieben werden.
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Das
Licht von den Lichtquellen 56a und 56b wird in
den Lichtleitkörper 51 durch
die Stirnflächen 52a und 52b eingegeben.
Nach dem Wiederholen der inneren Totalreflexion wird das Licht aus
den Seitenflächen 53b-1 und 53b-2 jedes
Vorsprungs 53 abgegeben. Auf diese Weise kann das Licht
wirksam und gleichmäßig in Richtung
zur Prismenanordnung 57 abgegeben werden.
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Von
den Erfindern vorgenommene Forschungen zum Lichtleiter haben klargestellt,
daß die beiden
Winkel δ1
und δ2 (in 3 gezeigt)
zwischen den aus den Seitenflächen 53b-1 und 53b-2 des
Vorsprungs 53 austretenden Lichtstrahlen und der Horizontalen
etwa 30° betragen
und daß die
Lichtmenge aus der Seitenfläche 53b-1 der
des Lichts aus der Seitenfläche 53b-2 fast
gleicht. Nach dem Durchlaufen der Prismenanordnung 57 wird
das Licht in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 60 durchgelassen.
Um das Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung 50 in einer
Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 60 austreten
zu lassen, liegt der Scheitelwinkel θ jedes Prismas der Prismenanordnung 57 vorzugsweise
zwischen 50° und
70°. Ist
der Winkel θ kleiner
als 50°,
wird die Richtungsbündelung
des Lichts zu stark, was die Anzeigequalität senkt. Ist der Winkel θ größer als
70°, kann
das Licht die erforderliche Richtungsbündelung nicht haben und die
Lichtstärke
nicht verbessert werden, und die Lichtabsorption aufgrund der Dicke
der Prismenanordnung senkt außerdem
die Lichtstärke.
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Wie
beschrieben, kann von der Beleuchtungsvorrichtung 50 dieses
Ausführungsbeispiels gleichmäßig verteiltes
Licht abgegeben und eine verbesserte Lichtstärke erhalten werden.
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Gemäß Ausführungsbeispiel
2 erhält
die Beleuchtungsvorrichtung durch das Vorsehen von zwei Lichtquellen
und einer Spiegelfolie Vorteile ähnlich denen
des Ausführungsbeispiels
1, und verbesserte Richtungsbündelung
und Intensität
des Lichts kann gegeben werden. Damit wird ein großer Betrachtungswinkelbereich
für die
Anzeige verwirklicht.
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Ausführungsbeispiel 3
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Ausführungsbeispiel
3 der Erfindung wird nunmehr unter Hinweis auf 6 beschrieben.
Eine Schnittansicht des Lichtleiters des Flüssigkristallanzeigesystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist in 6 dargestellt. Der Lichtleiter dieses Ausführungsbeispiels ähnelt dem
Lichtleiter von Ausführungsbeispiel
1, außer
daß der
Lichtleitkörper
und die Vorsprünge
im Ausführungsbeispiel
3 aus anderen Materialien gebildet sind.
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Wie
aus 6 hervorgeht, ist der Vorsprung 72 aus
einem Material mit einer größeren Brechzahl als
der des Materials des Lichtleitkörpers 70 gebildet. Der
Einfallswinkel δ5
des vom Lichtleitkörper 70 in den
Vorsprung 72 eingegebenen Lichts gegenüber der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 73 ist kleiner als der Austrittswinkel δ4 des vom
Lichtleitkörper 70 ausgegebenen
Lichts gegenüber
der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 73 (δ5 < δ4).
Wenn das Licht 16 in den Vorsprung 72 eintritt,
wird das Licht gebrochen (δ5 < δ4), und das
Licht wird weiter gebrochen, wenn es aus dem Vorsprung 72 durch
die Seitenfläche 72b-2 austritt.
Der Winkel δ3,
den das schließlich austretende
Licht mit der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 73 bildet, ist größer als
30° (δ4 < δ3). Es sei darauf
hingewiesen, daß der
Vorsprung 72 durch Aufkleben des oben beschriebenen transparenten Films
mit hoher Brechzahl auf eine transparente Harz- oder Glasplatte
gebildet sein kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
liegt der Scheitelwinkel θ der
Prismenanordnung vorzugsweise im Bereich von 60° bis 70°, damit das Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung
in einer Richtung senkrecht zum Flüssigkristallfeld austreten
kann. Deshalb wird für
dieses Ausführungsbeispiel
eine Prismenanordnung mit einem Scheitelwinkel von 90°, der in
Richtung zum Flüssigkristallanzeigefeld
weist, nicht bevorzugt, weil eine solche Prismenanordnung so ausgelegt
ist, daß sie
das Licht streut.
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Mit
dem Ausführungsbeispiel
3 kann dadurch, daß die
Vorsprünge
aus einem Material mit größerer Brechzahl
als das Material des Lichtleitkörpers
gebildet sind, das Licht, welches eine verfügbare maximale Intensität hat, so
gesteuert werden, daß es
unter einem Winkel von mehr als 30° in Bezug auf die Oberfläche der
Lichtaustrittsseite abgegeben wird. Damit kann das Licht unter einem
gewünschten Winkel
austreten, um eine verbesserte Intensität zu erhalten.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß alle
Vorsprünge
aus einem Material gebildet sein können, das eine andere Brechzahl
als das Material des Lichtleitkörpers
hat. Wenn nötig,
können
aber auch einige der Vorsprünge
aus einem Material gebildet sein, das die gleiche Brechzahl hat
wie das Material des Lichtleitkörpers.
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Ausführungsbeispiel 4
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Ausführungsbeispiel
4 der Erfindung soll nun unter Hinweis auf 7 beschrieben
werden. Eine Schnittansicht eines Lichtleiters des Flüssigkristallanzeigesystems
dieses Ausführungsbeispiels
ist in 7 dargestellt. Der Lichtleiter dieses Ausführungsbeispiels ähnelt dem
Lichtleiter gemäß Ausführungsbeispiel
3 mit Ausnahme der Brechzahlen des Lichtleitkörpers und der Vorsprünge.
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Wie
aus 7 hervorgeht, ist der Vorsprung 76 aus
einem Material gebildet, das eine kleinere Brechzahl hat als das
Material des Lichtleitkörpers 74.
Der Einfallswinkel δ7
des vom Lichtleitkörper 74 zum
Vorsprung 76 eingegebenen Lichts gegenüber der Oberfläche der
Austrittsseite 77 ist größer als der Austrittswinkel δ6 des vom
Lichtleitkörper 74 abgegebenen
Lichts gegenüber
der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 77 (δ6 < δ7).
Wenn das Licht 16 in den Vorsprung 76 eintritt,
wird das Licht gebrochen (δ6 < δ7), wenn
der Winkel δ6
kleiner ist als der Winkel δ4
in 6, und das Licht wird weiter gebrochen, wenn das
Licht aus dem Vorsprung 76 durch die Seitenfläche 76b-2 austritt.
Der Winkel δ5
des schließlich
austretenden Lichts gegenüber
der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 77 ist kleiner als 30° (δ6 < δ5).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Scheitelwinkel θ der
Prismenanordnung zwischen 50° und 60° bevorzugt,
um das Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung in einer Richtung rechtwinklig zum
Flüssigkristallfeld
abzugeben.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
4 kann daher dadurch, daß die
Vorsprünge
aus einem Material mit kleinerer Brechzahl als der des Lichtleitkörpers gebildet
werden, das Licht, welches eine verfügbare maximale Stärke hat,
so gesteuert werden, daß es
vom Lichtleiter unter einem Winkel gegenüber der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite abgegeben wird, der kleiner ist als 30°. Das Licht
kann also unter einem gewünschten
Winkel austreten, um eine verbesserte Intensität zu erhalten.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß alte
Vorsprünge
aus einem Material gebildet sein können, dessen Brechzahl kleiner
ist als die des Materials des Lichtleitkörpers. Wenn nötig, können aber
auch einige der Vorsprünge
aus einem Material gebildet sein, welches die gleiche Brechzahl
hat wie das Material des Lichtleitkörpers. Gemäß einer Alternative kann zum
Beispiel, wie der Lichtleiter 98 in 10C,
der Lichtleiter Vorsprünge
aufweisen, die eine Brechzahl n haben, welche der des Lichtleitkörpers gleicht,
Vorsprünge,
deren Brechzahl n1 kleiner ist als n sowie Vorsprünge, deren
Brechzahl n2 größer ist
als n. Zwei Arten von Vorsprüngen
mit unterschiedlichen Brechzahlen können abwechselnd in Richtung
einer Reihe auf dem Lichtleitkörper
oder abwechselnd in Richtung einer Spalte angeordnet sein. Vorsprünge mit
drei oder mehr unterschiedlichen Brechzahlen können der Reihe nach in Spaltenrichtung
angeordnet sein. Je nach dem Muster der Anordnung der Vorsprünge kann
das Licht aus den Vorsprüngen
unter einem gewünschten
Winkel austreten.
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Ausführungsbeispiel 5
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Ausführungsbeispiel
5 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 8 und 9 beschrieben. Eine
Schnittansicht des Lichtleiters des Flüssigkristallanzeigesystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist in 8 gezeigt. Eine Schnittansicht eines weiteren
Lichtleiters ist in 9 gezeigt. Diese Lichtleiter ähneln dem
Lichtleiter des ersten Ausführungsbeispiels
mit Ausnahme der Größe des Vorsprungs.
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Beispielsweise
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der von der Lichtquelle in den Lichtleitkörper 80 eintretende
Lichtstrahl 16 so reflektiert, daß er einen Winkel ξ der Größe 45° oder kleiner
mit einer Längsachse
des Lichtleitkörpers 80 einschließt. Hierbei
muß die
Breite i und die Höhe
j des Vorsprungs 82 so gesteuert sein, daß das Licht 16 durch
die Seitenfläche 82b-2 des
Vorsprungs 82 hindurchtreten kann. Für einen Winkel ξ von 45° ist die
Höhe j
vorzugsweise größer als
die Breite i.
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Im
Fall des in 9 gezeigten Vorsprungs wird
das Licht 16, da die Breite i größer ist als die Höhe j, so
reflektiert, daß es
durch die Unterseite des Lichtleitkörpers 84 austritt.
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Wenn
also das Verhältnis
der Breite i zur Höhe
j viel größer ist
als 1/1, wird das meiste Licht so reflektiert, wie es für das Licht 16 in 9 dargestellt ist.
Infolgedessen ist vorzugsweise das Verhältnis der Breite i zur Höhe j etwa
1/1. Ein Vorsprung dieser Größe ist leicht
herzustellen.
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Da
die Wellenlänge
sichtbaren Lichts etwa zwischen 380 nm und 700 nm liegt, ist die
Breite i und die Höhe
j vorzugsweise nicht weniger als etwa 5 μm, um zu verhindern, daß aufgrund
der Beugung von Licht Interferenzstreifen auftreten. Da die Größe eines
Pixels des Flüssigkristallanzeigefeldes
etwa zwischen 200 μm
und 300 μm
liegt, ist eine Breite i und eine Höhe j von nicht mehr als etwa
100 μm noch mehr
zu bevorzugen, um das Auftreten von Interferenzstreifen aufgrund
der Pixel zu verhüten.
Unter Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit
bei der Herstellung wird ferner bevorzugt, daß die Breite i und die Höhe j etwa
zwischen 10 μm
und 50 μm
liegt.
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Durch
die Ausbildung der Breite und Höhe des
Vorsprungs im Verhältnis
von etwa 1/1 beim Ausführungsbeispiel
5 wird daher das an der Oberseite des Vorsprungs reflektierte Licht
(wie das Licht 16 in 9) verringert,
was die Lichtstärke
und den Lichtauswertungsgrad verbessert. Durch Einstellen der Breite
und Höhe
des Vorsprunges auf etwa zwischen 10 μm und 50 μm wird ferner die Zweckmäßigkeit
der Herstellung verbessert.
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Durch
Steuern der Dichte der Vorsprünge oder
der Anzahl der Vorsprünge 82 pro
Flächeneinheit
auf dem Lichtleitkörper 80 kann
die Gleichmäßigkeit
des abgegebenen Lichts verbessert werden. In 11A sind
die Vorsprünge 102 so
angeordnet, daß sie
in der Nähe
der Lichtquellen 103a und 103b eine geringere
Dichte haben. In diesem Fall sind die Größen der Vorsprünge 102 gleich.
Als Alternative kann die Gleichmäßigkeit
der Lichtabgabe verbessert werden, wenn man die Vorsprünge so anordnet wie
in 11B gezeigt, wo die Dichte der Vorsprünge 106 gleichmäßig, aber
die Größe unterschiedlich ist.
Es sei noch erwähnt,
daß der
Abstand zwischen den Vorsprüngen 106 gleichmäßig ist.
Auch wenn das Verhältnis
zwischen Breite i und Höhe
j vorzugsweise i/j = 1 ist, kann das Verhältnis auch i/j < 1 sein, um den
Abstand zwischen den Vorsprüngen
zu egalisieren.
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Ausführungsbeispiel 6
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Ausführungsbeispiel
6 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf die 10A und 10B beschrieben.
Eine Schnittansicht des Lichtleiters des Flüssigkristallanzeigesystems
dieses Ausführungsbeispiels
ist in 10A gezeigt. Der Lichtleiter ähnelt dem
Lichtleiter des Ausführungsbeispiels
1, außer daß die Seitenflächen der
Vorsprünge
geneigt sind.
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Wie 10A zeigt, sind die Seitenflächen der Vorsprünge 92 gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite unter einem Winkel η gekippt, dessen Größe 10° oder weniger
beträgt.
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Ist
der Winkel η größer als
10°, wird
das Licht breit gestreut, so daß das
Licht nicht von der Prismenanordnung gesteuert werden kann und die
Lichtstärke
reduziert wird. Ist der Winkel η 10° oder kleiner,
ist allerdings der Einfluß der
Streuung im wesentlichen niedrig. Außerdem sind derartige leicht
geneigte Seitenflächen
von Vorteil für
die Herstellung der Vorsprünge
mit einem Verfahren, wie dem Spritzgießen. Es sei darauf hingewiesen,
daß auch
der Winkel geneigter Seitenflächen
der Vorsprünge,
die mit einem Verfahren, wie Ätzen
oder Klebverbinden eines Films mit einer transparenten Harz- oder
Glasplatte hergestellt sind, vorzugsweise 10° ist oder kleiner, einschließlich des
in 10B gezeigten Falls, bei dem der Vorsprung des
Lichtleitkörpers 94 nach unten
verjüngt
ist.
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Um
das Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung in einer Richtung rechtwinklig
zur Flüssigkristalltafel
austreten zu lassen, muß der
Scheitelwinkel θ der
Prismenanordnung so gesteuert werden, daß er in einem Bereich zwischen
50° und
70° liegt,
um den optimalen Wert zu erhalten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
6 können
die Oberflächen
der Vorsprünge
geneigt sein, um die Zweckmäßigkeit
der Herstellung zu verbessern, weil verhindert werden kann, daß die Lichtstärke abnimmt,
wenn der Winkel, den die geneigte Seitenfläche mit der Senkrechten auf
die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite einschließt, 10° oder weniger beträgt.
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Ausführungsbeispiel 7
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Ausführungsbeispiel
7 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 12 und 13 beschrieben.
Eine Schnittansicht des Flüssigkristallanzeigesystems
dieses Ausführungsbeispiels
ist in 12 gezeigt. Das Flüssigkristallanzeigesystem
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ähnelt dem
ersten Ausführungsbeispiel,
außer
daß im
siebten Ausführungsbeispiel
als Richtungsänderungseinrichtung
das Hologrammelement benutzt wird.
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Wie 12 zeigt,
weist das Flüssigkristallanzeigesystem
ein Flüssigkristallanzeigefeld 135 und
eine Beleuchtungsvorrichtung 110 auf. Es sei darauf hingewiesen,
daß normalerweise
an der Vorder- und Rückseite
des Feldes 135 vorgesehene Polarisierungsplatten in dieser
Figur weggelassen sind.
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Zu
der Beleuchtungsvorrichtung 110 gehört ein Lichtleiter 120,
eine Lichtquelle 131 und ein Hologrammelement 140 bzw.
eine Richtungsänderungseinrichtung,
die so angeordnet ist, daß sie
der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 132b des Lichtleitkörpers 132 des
Lichtleiters 120 zugewandt ist, um die Richtung des Lichtes
zu ändern.
Auf der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 132b sind Vorsprünge 133 gebildet.
Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl
Höhe als
auch Breite des Vorsprungs 133 bei diesem Ausführungsbeispiel
30 μm sind.
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Das
Hologrammelement, welches ein Merkmal des Flüssigkristallanzeigesystems
bei diesem Ausführungsbeispiel
ist, soll nun unter Hinweis auf 12 und 13 beschrieben
werden. Eine Schnittansicht des Hologrammelements ist in 13 gegeben.
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Das
Hologrammelement 140 wird zur Ausgabe des Lichts in einer
Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 135 benutzt.
Das Hologrammelement ist zwischen dem Lichtleiter 120 und
dem Flüssigkristallanzeigefeld 135 vorgesehen,
wie 12 zeigt.
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Das
Hologrammelement umfaßt
eine Glasplatte 142 einer Dicke von 1 mm sowie eine lichtempfindliche
Schicht 144, die aus einem lichtempfindlichen Material
besteht, mit dem die Unterseite der Glasplatte 142 überzogen
ist. Auf der lichtempfindlichen Schicht 144 ist eine Beugungsgitterstruktur 146 mit
einem Belichtungsverfahren unter Verwendung der Zweistrahlinterferenz
aufgezeichnet. Eintretendes Licht 148 der Wellenlänge 540
nm tritt in das Hologrammelement 140 unter einem beispielsweise
60° großen Einfallswinkel Ψ2 gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Hologrammelements 140 ein.
Das eintretende Licht wird durch die Beugungsgitterstruktur 146 hindurchgelassen,
um als gebeugtes Licht 149 in einer Richtung senkrecht
zur Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Hologrammelements 140 abgegeben
zu werden (unter einem Winkel von 0° gegenüber der Senkrechten auf die
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite).
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Das
Licht, welches unter einem schrägen Winkel
in das Hologrammelement 140 eingetreten ist, wird von der
Beugungsgitterstruktur 146 gebeugt, um in einer Richtung
im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 135 abgegeben
zu werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Beugungsgitterstruktur 146 auf
einer Ebene gebildet ist, die zur Blattoberfläche der 13 senkrecht
steht.
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Da
der Beugewirkungsgrad des Hologrammelements 140, insbesondere
im Fall eines Volumenhologrammelements, stark vom Einfallswinkel des
Lichts abhängt,
wird der größte Teil
des von der rechten Seite in 12 in
das Hologrammelement eintretenden Lichts (beispielsweise Lichtstrahl 134, der
einen Einfallswinkel von ~60° hat)
nicht in Richtung zum Flüssigkristallanzeigefeld 135 abgegeben.
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Da,
wie gesagt, anders als die Prismenanordnung, das Hologrammelement 140 vom
Einfallswinkel abhängt,
ist für
das Licht vom Lichtleitkörper 132 eine
verbesserte Richtungsbündelung
nötig. Deshalb
hat bei diesem Ausführungsbeispiel
der Vorsprung 133 auf dem Lichtleitkörper 132 die Gestalt
eines Kastens, so daß der
größte Teil
des in den Vorsprung eintretenden Lichts unter einem Winkel von etwa
60° gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers 132 abgegeben
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Lichtquelle 131 in
der Nähe
eines der Enden des Lichtleitkörpers
vorgesehen ist.
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Zusätzlich zum
Licht der Wellenlänge
von 540 nm geht von der Lichtquelle 131 auch Licht einer Wellenlänge der
blauen Farbe, der roten Farbe oder dergleichen aus. Da das Hologrammelement 140 für Licht
der Wellenlänge
540 nm ausgelegt ist, wird Licht einer anderen Wellenlänge als
540 nm nicht unter einem Winkel von 0° gegenüber der Senkrechten auf die
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Hologrammelements abgegeben, sondern
unter einem Winkel innerhalb eines Bereichs von etwa ± 15° gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite. Anders als bei der Prismenanordnung wird
also fast kein Licht zum Lichtleitkörper 132 zurückgeleitet
wegen der Totalreflexion.
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Die
Funktion wird nachfolgend beschrieben.
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Das
Licht von der Lichtquelle 131 tritt durch die Lichteingangsfläche 132a in
den Lichtleitkörper 132 ein,
ehe es die innere Totalreflexion auf der Oberfläche der Lichtaustrittsseite 132b und
einer Unterseite 132c des Lichtleitkörpers 132 wiederholt. Das
Licht, welches eine Seitenfläche 133a des
Vorsprungs 133 erreicht, wird dann gebeugt, um zum Flüssigkristallanzeigefeld 135 abgegeben
zu werden. Das Licht, welches durch die Seitenfläche 133a abgegeben
wird, hat eine verbesserte Richtungsbündelung. Das meiste Licht wird
unter einem Winkel Ψ1 gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers 132 von zum Beispiel
60° mit
einem Bereich von ca. ± 10° abgegeben.
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Beim
Ausführungsbeispiel
7 kann daher das Hologrammelement, welches das Licht in einer Richtung
im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld abgibt,
die Konstruktionsarbeit für
das Flüssigkristallanzeigefeld
erleichtern.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Beugungsgitterstruktur des Hologrammelements eine Struktur sein
kann, die durch das Belichtungsverfahren mittels Zweistrahlinterferenz
auf einer lichtempfindlichen Schicht gebildet ist, mit der eine
transparente Platte, beispielsweise eine Glasplatte, überzogen
ist, wobei die Durchlässigkeit
oder Brechzahl im Beugungsgitter regelmäßig geändert wird.
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Ausführungsbeispiel 8
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Ausführungsbeispiel
8 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 14 beschrieben.
Eine Schnittansicht der Richtungsänderungseinrichtung des Flüssigkristallanzeigesystems
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist in 14 dargestellt. Das Flüssigkristallanzeigesystem ähnelt dem
des Ausführungsbeispiels
7, abgesehen von einer Struktur der Richtungsänderungseinrichtung.
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Wie
in 14 dargestellt, weist die Richtungsänderungseinrichtung 150 dieses
Ausführungsbeispiels
eine Glasplatte 152 mit einer Dicke von 2 mm sowie ein
Gitter 154 mit einem bestimmten Bereich maximaler Intensität auf, welches
auf der Glasplatte 152 aus einem im Abdruckverfahren geformten Harz
unter Verwendung eines Photopolymers gebildet ist und ein Sägezahnprofil
hat.
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Eingangslicht 156 mit
einer Wellenlänge
von 540 nm wird in die Richtungsänderungseinrichtung unter
einem Winkel Ψ2
eingegeben, der beispielsweise 60° gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite der Richtungsänderungseinrichtung 150 beträgt. Das
Eingangslicht 156 wird dann von dem Gitter 154 mit
einem bestimmten Bereich maximaler Intensität gebeugt, um als gebeugtes
Licht 158 in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der
Lichtausgangsseite der Richtungsänderungseinrichtung 150 abgegeben
zu werden (unter einem Winkel von 0° gegenüber der Senkrechten auf die
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite). Es sei darauf hingewiesen, daß der Lichtleiter
oder dergleichen, der in der Figur nicht gezeigt ist, dem des Ausführungsbeispiels
7 ähnelt.
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Es
kann auch eine andere Art von Richtungsänderungseinrichtung benutzt
werden, wenn die Richtungsänderungseinrichtung
eine Funktion eines Prismas hat. Als Grundplatte für die Richtungsänderungseinrichtung
kann nicht nur eine Glasplatte, sondern auch eine transparente Harzplatte
oder ein transparenter Harzfilm verwendet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß der
Lichtleitkörper
nicht notwendigerweise die Vorsprünge benötigt, wenn er die Fähigkeit
hat, die Richtungsbündelung
des Lichts zu verbessern. Eine Beugungsgitter struktur kann so konstruiert
werden, daß sie
für die Richtungsbündelung
des Lichts angemessen ist.
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Ausführungsbeispiel 9
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Ausführungsbeispiel
9 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 15 beschrieben.
Eine Schnittansicht der in der Beleuchtungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
benutzten Prismenanordnung ist in 15 gezeigt.
Die Beleuchtungsvorrichtung ähnelt
der des ersten Ausführungsbeispiels
mit Ausnahme einer Struktur der Prismenanordnung.
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Wie
aus 15 hervorgeht, gehört zu der Beleuchtungsvorrichtung
eine Lichtquelle 210, ein Lichtleiter 211, ein
Reflexionsspiegel 210a, der das Licht von der Lichtquelle 210 wirksam
zu Lichtleiter 211 zurückwirft,
sowie eine Prismenanordnung 213, die so vorgesehen ist,
daß sie
dem Lichtleiter 211 zugewandt ist. Der Lichtleiter umfaßt einen
Lichtleitkörper 212 und
auf dem Lichtleitkörper
gebildete Vorsprünge 212a.
Zum Beispiel ist ein Durchmesser kreisförmiger Enden der zylindrischen
Lichtquelle 210 2,4 mm groß, eine Dicke des Lichtleitkörpers 212 beträgt 2 mm,
und eine Breite und eine Höhe
jedes der Vorsprünge 212a sind
30 μm. Auch
wenn die Vorsprünge 212a in
Richtung senkrecht zur Blattoberfläche der 15 langgestreckt
sind, können
auch Vorsprünge
mit einem Muster eines Gitters oder Netzes verwendet werden, wie
sie in 18A und 18B gezeigt
sind.
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Eingangslicht,
welches eine Seitenfläche 212b-2 des
Vorsprungs 212a erreicht, wird dann gebeugt, um in Richtung
zur Prismenanordnung 213 abgegeben zu werden. Ausgangslicht 212r von
der Seitenfläche 212b-2 hat
eine verbesserte Richtungsbündelung.
Der größte Teil
des Ausgangslichts 212r wird unter einem Winkel β gegenüber der
Senkrechten 212n auf die Oberfläche der Lichtaustrittsseite des
Lichtleitkörpers 212 abgegeben,
der beispielsweise 60° mit
einem Bereich von ± 10° beträgt. In 15 sind
zum Beispiel Austrittswinkel α, β und γ von Lichtstrahlen
a, b und c gegenüber
der Senkrechten 212n 70°,
60° bzw.
50°. Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Lichtstärke
an der Seitenfläche
weiter weg von der Lichtquelle 210 groß wird, und daß das Licht
h, welches aus der Seitenfläche
des Vorsprungs 12a austritt, schwach ist, wenn die Seitenfläche der
Lichtquelle zugewandt ist.
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Die
Lichtstrahlen a, b und c treten aus einer Lichtausgangsfläche 213e der
Prismenanordnung unter Winkeln von 15°, 5° bzw. 7° gegenüber der Senkrechten 213n auf
die Lichtausgangsfläche 213e aus,
und ein Lichtstrahl d, der aus dem Vorsprung unter dem Winkel γ austritt,
wird dann von der Lichtausgangsfläche unter einem Winkel von –5° abgegeben (wenn
Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn positiv sind in 15).
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Der
Aufbau der Prismenanordnung 213 wird nun im einzelnen unter
Hinweis auf 15 beschrieben.
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Die
Prismenanordnung 213 ist zwischen dem Lichtleiter 211 und
dem Flüssigkristallanzeigefeld
vorgesehen, um das Ausgangslicht 212r in einer Richtung
im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld abzugeben.
Die Prismenanordnung 213 ist durch Spritzgießen oder
Gießen
eines durchsichtigen Harzes, wie Acrylharz gebildet und weist eine
Vielzahl von Prismen 213p sowie die ebene Lichtausgangsfläche 213e auf.
Jedes der Prismen 213p erstreckt sich in einer Richtung
rechtwinklig zur Blattoberfläche
der 15. Die Dicke der Prismenanordnung 213 ist
beispielsweise 300 μm.
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Jedes
der Prismen 213p hat Lichteingangsflächen 213a und 213b,
bei denen es sich um erste Oberflächen für den Empfang von Licht handelt,
sowie eine zweite Fläche 213r,
die das Licht aufgrund der inneren Totalreflexion reflektiert.
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Die
Lichteingangsfläche 213a hat
einen Winkel θ1
= 20° gegenüber der
Senkrechten 213n auf die Lichtausgangsfläche 213e,
und die Lichteingangsfläche 213b ist
im wesentlichen parallel zur Senkrechten 213n. Die zweite
Fläche 213r hat
einen Winkel θ2 =
30° gegenüber der
Senkrechten 213n. Die Prismen 213p haben einen
Abstand von etwa 50 μm,
und die Dicke jedes Prismas 213p ist etwa 55 μm.
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Der
Lichtstrahl b, der den Winkel β =
60° hat, tritt
durch einen Scheitel 213t eines der Prismen 213p hindurch
und dann durch eine Überschneidung 213c der
Lichteingangsflächen 213a und 213b in
ein benachbartes Prisma ein.
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Die
Funktion der Prismenanordnung dieses Ausführungsbeispiels wird nachfolgend
beschrieben.
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Die
Lichtstrahlen a, b und c werden vom Lichtleiter 211 abgegeben
und treten in eines der Prismen 213p ein. Der Lichtstrahl
a durchläuft
den Scheitel 213t, wird dann an der Lichteingangsfläche 213a gebeugt
und an der zweiten Oberfläche 213r durch
die innere Totalreflexion reflektiert, um in einer Richtung im wesentlichen
rechtwinklig zur Lichtausgangsfläche 213e auszutreten.
-
Der
Lichtstrahl c durchläuft
den Scheitel 213t, wird dann an der Lichteingangsfläche 213b gebeugt
und an der zweiten Oberfläche 213r durch
die innere Totalreflexion reflektiert, um in einer Richtung im wesentlichen
rechtwinklig zur Lichtausgangsfläche 213e auszutreten.
-
Der
Lichtstrahl d, der den Winkel γ hat, durchläuft nicht
den Scheitel 213t, wenn er in eines der Prismen 213p eintritt.
Der Lichtstrahl d wird dann an der Lichteingangsfläche 213a gebeugt
und an der zweiten Oberfläche 213r durch
die innere Totalreflexion reflektiert, um in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig
zur Lichtausgangsfläche 213e auszutreten.
-
Ein
Winkel θ3
zwischen der Lichteingangsfläche 213b und
der Senkrechten 213n ist kleiner als der Winkel θ1 zwischen
der Lichteingangsfläche 213a und
der Senkrechten 213n. Anders ausgedrückt, die Lichteingangsfläche 213b ist
im wesentlichen rechtwinklig zur Lichtausgangsfläche 213e, um den Lichtstrahl
c mit dem Austrittswinkel γ,
der größer ist
als die Lichtstrahlen a und b zu beugen und dann in Richtung zur
zweiten Oberfläche 213r durchzulassen.
Wenn die Lichteingangsfläche 213b unter
einem Winkel geneigt ist, der dem Winkel θ1 der Lichteingangsfläche 213a gleicht,
würde der
Lichtstrahl c die Lichtausgangsfläche 213e unmittelbar
erreichen und durch die innere Totalreflexion reflektiert und damit zum
Lichtleiter 211 zurückgeworfen
werden.
-
Ausführungsbeispiel
9 hat folgende Vorteile:
- 1) Da das Licht vom
Lichtleiter in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld
mit verbesserter Richtungsbündelung wirksam
durchgelassen werden kann, kann eine hellere Anzeige geboten werden.
- 2) Da der größte Teil
des Lichtes von der Prismenanordnung in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig
zur Lichtausgangsfläche
abgegeben wird, ist das Licht auch im wesentlichen rechtwinklig
zum Flüssigkristallanzeigefeld.
Wenn irgendeine Einrichtung zum Streuen von Licht vorgesehen ist,
wird die unter einem schrägen
Winkel betrachtete Anzeige hell.
- 3) Der größte Teil
des aus der Prismenanordnung 213 austretenden Lichts wird
in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Lichtausgangsfläche 213e abgegeben.
Wenn zwischen der Prismenanordnung 213 und dem Flüssigkristallanzeigefeld
ein polarisierender Strahlenteiler vorgesehen ist, kann dieser nur
von einem gegebenen polarisierten Licht durchdrungen werden. Das
Licht, welches am polarisierenden Strahlenteiler reflektiert wird,
wird erneut an der Prismenanordnung oder dem Lichtleiter reflektiert,
und die Richtung der Lichtschwingungen ändert sich. Schließlich kann
das Licht durch den polarisierenden Strahlenteiler hindurchtreten,
was die Lichtmenge erhöht,
so daß helleres
Licht für
das Flüssigkristallanzeigesystem
verfügbar
ist.
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Ausführungsbeispiel 10
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Ausführungsbeispiel
10 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 16 beschrieben.
Eine Schnittansicht einer Prismenanordnung, die in einer Beleuchtungsvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
verwendet ist, ist in 16 dargestellt. Der Aufbau der
Prismenanordnung unterscheidet sich von dem des Ausführungsbeispiels
9.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist eine Prismenanordnung 220 eine Vielzahl von Prismen 222 auf,
die durch Spritzpressen eines acrylischen, lichthärtenden
Harzes auf einem Polyesterfilm 224 mit einer Dicke von
150 μm gebildet
sind. Ein derartiges Verfahren verbessert die Zweckmäßigkeit
der Herstellung.
-
Jedes
der Prismen 222 hat Lichteingangsflächen 222a und 222b sowie
eine zweite Oberfläche 222r.
Diese Flächen
können
unter Winkeln geneigt sein, wie für Ausführungsbeispiel 9 beschrieben,
und die Winkel können
je nach der Richtungsbündelung des
Lichts vom Lichtleiter gesteuert werden.
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Außerdem brauchen
diese Flächen
des Prismas nicht notwendigerweise eben zu sein. Sie können gekrümmt sein
wie die Flächen 234a, 234b und 232 der
Prismenanordnung 230 in 17.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gibt es zwei Lichteingangsflächen;
aber es können
auch drei oder mehr Lichteingangsflächen vorhanden sein, wie durch
die Flächen 234a, 234b und 234c der
Prismenanordnung in 17 gezeigt.
-
Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Vorsprünge
des Lichtleiters nicht unbedingt kastenförmig sein müssen, wenn die Vorsprünge das
Licht mit verbesserter Richtungsbündelung abgeben können.
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Ausführungsbeispiel 11
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Ausführungsbeispiel
11 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf die 19 bis 22 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Lichtleiters dieses Ausführungsbeispiels
ist in 19 gezeigt. Der Lichtleiter ähnelt dem
des ersten Ausführungsbeispiels,
abgesehen davon, daß bei
diesem Ausführungsbeispiel
eine Reflexionsschicht auf den Vorsprüngen vorgesehen ist.
-
Wie 19 zeigt,
weist ein Lichtleitkörper 311 eine
Vielzahl von Vorsprüngen 312 auf,
die auf einer Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 314 angeordnet sind. Die Vorsprünge sind
parallel zueinander und zu einer Lichteingangsfläche 315. Jeder der
Vorsprünge 312 hat
eine Oberseite, die zu der Oberfläche der Lichtaustrittsseite 314 im
wesentlichen parallel ist, sowie Seitenflächen, die zu der Oberfläche der Lichtaustrittsseite 314 im
wesentlichen rechtwinklig verlaufen.
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Eine
aus einem dünnen
Aluminiumfilm geschaffene Reflexionsschicht 313 ist auf
der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 314 sowie den Oberseiten 312a der
Vorsprünge 312 vorgesehen.
Die Reflexionsschicht 313 deckt auch Seitenflächen 316 des Lichtleitkörpers 311 mit
Ausnahme der Lichteingangsfläche 315 ab.
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Von
den Erfindern vorgenommene Forschungen zum Lichtleiter haben klargestellt,
daß Licht 305 nur
von den Seitenflächen 312b-1 und 312b-2 des
Vorsprungs 312 abgegeben wird, wie in 21 gezeigt.
Wegen der inneren Totalreflexion wird der größte Teil des Lichtes, der die
Oberseite 312a der Oberfläche der Lichtaustrittsseite 314 erreicht,
selbst dann reflektiert, wenn die Reflexionsschicht 313 nicht
vorgesehen ist. Allerdings ist für
die Seitenflächen 316 (in 20 zu
sehen) des Lichtleitkörpers 311,
mit Ausnahme der Lichteingangsfläche, die
Reflexionsschicht 313 nötig.
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Das
von außerhalb
des Lichtleiters kommende Licht 306 wird von der auf der
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 314 vorgesehenen Reflexionsschicht 313 und
den Oberseiten 312a der Vorsprünge 312 reflektiert,
wie in 22 gezeigt. Infolgedessen kann,
anders als bei einem herkömmlichen
Transflektor (halblichtdurchlässige
Platte) der größte Teil des
Lichtes 306 wirksam genutzt werden.
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Ausführungsbeispiel 12
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Ausführungsbeispiel
12 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf die 23 bis 25 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Flüssigkristallanzeigesystems
dieses Ausführungsbeispiels
ist in 23 gezeigt. Der Lichtleiter
des Ausführungsbeispiels
11 wird in dem Flüssigkristallanzeigesystem dieses
Ausführungsbeispiels
verwendet. Wie 23 zeigt, gehört zu dem
Flüssigkristallanzeigesystem dieses
Ausführungsbeispiels
ein Flüssigkristallanzeigefeld 302 und
eine Beleuchtungsvorrichtung 303. Die Beleuchtungsvorrichtung 303 umfaßt eine
Lichtquelle 322, einen Lichtleiter 307 und eine
Prismenanordnung 321.
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Es
gibt Eingangslicht 305, welches nachfolgend beschrieben
wird.
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Die
Lichtquelle 322 ist in der Nähe eines der Enden des Lichtleiters 307 vorgesehen.
Der größte Teil
des Lichts von der Lichtquelle wird mittels einer (nicht gezeigten)
reflektierenden Einrichtung durch eine Lichteingangsfläche 315 in
den Lichtleiter 307 eingegeben. Das Eingangslicht 305 wiederholt
die innere Totalreflexion, um nur aus den Seitenflächen der Vorsprünge 312 ausgegeben
zu werden.
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Wenn
das Eingangslicht 305 die Prismenanordnung 321 durchlaufen
hat, tritt es in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zum
Flüssigkristallanzeigefeld 302 aus.
Wie 24 zeigt, ist der Scheitelwinkel θ jedes Prismas
der Prismenanordnung 321 vorzugsweise zwischen etwa 50° und 70°, damit die
Richtung des Eingangslichts 305 im wesentlichen rechtwinklig
zum Flüssigkristallanzeigefeld 302 wird.
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Das
(in 23 gezeigte) Licht 306, welches von außerhalb
des Flüssigkristallanzeigesystems kommt,
wird als nächstes
beschrieben. 25 zeigt ein Beispiel der Lichtübertragung,
wenn das Licht 306 im rechten Winkel durch das Flüssigkristallanzeigefeld 302 eingetreten
ist.
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Nach
dem Durchlaufen des Flüssigkristallanzeigefeldes 302 wird
das Licht 306 in die Beleuchtungsvorrichtung 303 eingegeben.
Das Licht 306 tritt durch die Prismenanordnung 321 hindurch,
ehe es von der Reflexionsschicht 313 zurückgeworfen
wird, die auf der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleiters 307 gebildet ist.
Das reflektierte Licht 306 passiert noch einmal die Prismenanordnung 321,
um dann in einer Richtung rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld 302 abgegeben
zu werden. Wenn das Licht das Flüssigkristallanzeigefeld 302 passiert, kann
eine dargestellte Abbildung betrachtet werden. Wegen der Reflexionsschicht 313 kann
das Licht 306 mit geringem Verlust reflektiert werden.
Selbst wenn das Licht 306 nicht rechtwinklig zum Flüssigkristallanzeigefeld
ist, kann das Licht 306 mit geringem Verlust reflektiert
werden.
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Wie
beschrieben, kann das Flüssigkristallanzeigesystem
des Ausführungsbeispiels
12, wenn genügend
Licht von außen
zur Verfügung
gestellt wird, das reflektierte Licht des Außenlichts statt das der Lichtquelle
des Anzeigesystems auswerten und ausreichende Lichtstärke bieten.
Ein solches Flüssigkristallanzeigesystem
mit geringem Energieverbrauch eignet sich zur Verwendung für tragbare
digitale Assistenten oder dergleichen.
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Ausführungsbeispiel 13
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Ausführungsbeispiel
13 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 26 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines in einem Flüssigkristallanzeigesystem dieses
Ausführungsbeispiels
verwendeten Lichtleiters ist in 26 gezeigt.
Der Lichtleiter dieses Ausführungsbeispiels ähnelt dem
des Ausführungsbeispiels
12, außer
daß die
Reflexionsschicht nur auf der Lichtaußenseitenoberfläche vorgesehen ist
und bei diesem Ausführungsbeispiel
die Vorsprünge
nicht überdeckt.
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Wie 26 zeigt,
sind Vorsprünge 352 auf einer
Oberfläche 354 der
Lichtaustrittsseite eines Lichtleitkörpers 351 angeordnet.
Eine aus einem dünnen
Silberfilm gebildete Reflexionsschicht 353 ist nur auf
der Oberfläche 354 der
Lichtaustrittsseite vorgesehen und bedeckt nicht die Vorsprünge 352.
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Von
den Erfindern vorgenommene Forschungen zum Lichtleiter haben klargestellt,
daß Licht
von der Lichtquelle aus den Seitenflächen der Vorsprünge 352 austritt,
wenn die Lichtquelle in der Nähe
jedes Endes des Lichtleitkörpers
vorgesehen ist. Wegen der inneren Totalreflexion wird der größte Teil
des Lichtes, welches die Oberseiten der Vorsprünge 352 und die Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 354 erreicht, reflektiert und nicht
verschwenderisch abgegeben, selbst wenn die Reflexionsschicht 353 nicht
da ist.
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Da
die Reflexionsschicht 353 auf der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 354 Außenlicht reflektieren kann,
kann der größte Teil
des Lichts von außen anders
als bei einem herkömmlichen
Transflektor (halblichtdurchlässige
Platte) wirksam genutzt werden. Im Vergleich mit der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 354 ist eine Fläche der Vorsprünge 352 sehr
klein, so daß die
Fähigkeit
der Reflexionsschicht, Licht zurückzuwerfen
durch die Vorsprünge nicht
beeinträchtigt
wird.
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Außerdem kann
die Reflexionsschicht den Auswertungsgrad des in den Lichtleiter
eintretenden Lichts verbessern.
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Ausführungsbeispiel 14
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Ausführungsbeispiel
14 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 27 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Flüssigkristallanzeigesystems dieses
Ausführungsbeispiels
ist in 27 gezeigt. Das Flüssigkristallanzeigesystem ähnelt dem
des Ausführungsbeispiels
13, außer
daß bei
diesem Ausführungsbeispiel
eine Lichtdiffusionsfolie, eine Reflexionsspiegelfolie sowie zwei
Lichtquellen vorgesehen sind.
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Wie 27 zeigt,
weist das Flüssigkristallanzeigesystem
ein Flüssigkristallanzeigefeld 362 und
eine Beleuchtungsvorrichtung 360 auf.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 360 umfaßt Lichtquellen 372,
einen Lichtleiter 370, eine Prismenanordnung 375,
eine Lichtdiffusionsfolie 376 und eine Reflexionsspiegelfolie 374.
Die Lichtquellen 372 sind in der Nähe der Enden des Lichtleiters 370 angeordnet.
Die Reflexionsspiegelfolie 374 kann durch Niederschlag
von Silber oder Aluminium auf der Rückseite des Lichtleiters 370 gebildet
sein. Die Reflexionsspiegelfolie 374 kann mit dem Lichtleiter 370 entweder
in Berührung
stehen, oder ein dünner
Luftspalt kann zwischen dem Lichtleiter 370 und der Reflexionsspiegelfolie 374 vorhanden
sein. Es sei darauf hingewiesen, daß eine reflektierende, weiße Folie zur
unregelmäßigen Reflexion
in diesem Fall nicht bevorzugt verwendet wird, weil eine solche
weiße
Folie keinen hohen Reflexionsgrad hat und das Licht in verschiedenen
Richtungen reflektiert wird, was die Richtungsbündelung des Lichts senkt.
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Das
Licht von den Lichtquellen 372 tritt durch Lichteingangsflächen in
den Lichtleiter 370 ein. Das Licht wird nach dem Wiederholen
der inneren Totalreflexion von den Seitenflächen der Vorsprünge 352 zu
der Prismenanordnung 375 abgegeben.
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Dann
wird die Richtung des Lichts von der Prismenanordnung 375 geändert, so
daß es
in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zur Lichtausgangsfläche der
Prismenanordnung austritt. Danach passiert das Licht die Lichtdiffusionsfolie 376,
um gleichmäßig gestreut
zu werden. Auf diese Weise ist die Flüssigkristallanzeige mit einem
großen
Betrachtungswinkelbereich versehen. Das Licht der beiden Lichtquellen
wird also wirksam in gleichmäßig verteiltes
Licht geändert.
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Licht
von außen
passiert das Flüssigkristallanzeigefeld 362 und
tritt in die Beleuchtungsvorrichtung 360 ein. Nach dem
Passieren der Lichtdiffusionsfolie 276 und der Prismenanordnung 375 wird
das Licht von einer Reflexionsschicht 353 reflektiert,
die auf der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 354 des Lichtleiters 370 gebildet
ist. Das Licht durchläuft
erneut die Prismenanordnung 375 und die Lichtdiffusionsfolie 376 und
tritt dann in das Flüssigkristallanzeigefeld 362 ein.
Wenn das Licht durch das Flüssigkristallanzeigefeld 362 hindurchtritt,
kann eine dargestellte Abbildung betrachtet werden. Wegen der Reflexionsschicht
kann das Licht mit geringem Verlust genutzt werden und eine helle
Anzeige bieten.
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Ausführungsbeispiel 15
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Ausführungsbeispiel
15 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 28 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Lichtleiters, der in einem Flüssigkristallanzeigesystem
dieses Ausführungsbeispiels
benutzt ist, ist in 28 dargestellt. Der Lichtleiter ähnelt dem
des Ausführungsbeispiels
14 mit Ausnahme einer von einer Reflexionsschicht bedeckten Fläche.
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Im
Lichtleiter, der einen ähnlichen
Aufbau wie der des Ausführungsbeispiels
12 hat, ist eine Reflexionsschicht 353 auf Seitenflächen 391 des
Lichtleitkörpers 390 mit
Ausnahme der Lichteingangsfläche
vorgesehen, um das eintretende Licht wirksam auszuwerten.
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Auf
einer Oberfläche
der Lichtaustrittsseite 354 des Lichtleitkörpers 390 sind
Vorsprünge 352 angeordnet.
Die aus einem dünnen
Aluminiumfilm gebildete Reflexionsschicht 353 ist ferner
auf einer Oberseite jedes Vorsprungs 352 und der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite 354 vorgesehen.
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Von
den Erfindern vorgenommene Forschungen zum Lichtleiter haben klargestellt,
daß der größte Teils
des Lichts von der Lichtquelle aus den Vorsprüngen durch die Seitenflächen austritt,
die nicht der Lichtquelle zugewandt sind, und zwar unter einem Winkel
von etwa 30° gegenüber der
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers. Ein Teil des Lichts
von der Lichtquelle wird durch die Reflexionsschicht an einer der
Lichteingangsseite des Lichtleitkörpers gegenüberliegenden Seitenfläche reflektiert
und tritt dann durch die der Lichtquelle zugewandten Seitenflächen der
Vorsprünge
unter einem Winkel von etwa 30° gegenüber der
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers aus.
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Der
größte Teil
des Lichts von der Lichtquelle wird von den Seitenflächen der
Vorsprünge 352 abgegeben.
Wegen der inneren Totalreflexion wird der größte Teil des Lichts, der die
Oberseite und die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite erreicht, reflektiert und nicht verschwenderisch
abgegeben, und zwar selbst wenn die Reflexionsschicht 353 nicht
vorgesehen ist. Aber für
die Seitenflächen
des Lichtleitkörpers,
mit Ausnahme der Lichteingangsfläche,
ist die Reflexionsschicht 353 nötig.
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Da
die Reflexionsschicht 353 auf der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite und den Oberseiten der Vorsprünge 352 Außenlicht
reflektieren kann, kann der größte Teil
des Lichts von außen,
anders als mit einem herkömmlichen
Transflektor (halblichtdurchlässige
Platte) wirksam ausgewertet werden. Darüber hinaus kann die Reflexionsschicht
den Auswertungsgrad des in den Lichtleiter eintretenden Lichts verbessern.
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Ausführungsbeispiel 16
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Ausführungsbeispiel
16 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 29 beschrieben.
Eine Schnittansicht einer Beleuchtungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
ist in 29 gezeigt. Die Beleuchtungsvorrichtung ähnelt der
des Ausführungsbeispiels
1, mit Ausnahme einer Lichtpolarisiereinrichtung und einer Reflexionsschicht,
die auf den Vorsprüngen
des Lichtleiters vorgesehen ist.
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Wie 29 zeigt,
gehört
zu der Beleuchtungsvorrichtung eine zylindrische Lichtquelle 410, ein
Reflexionsspiegel 411, ein Lichtleiter 420 mit
Vorsprüngen 421,
eine Prismenanordnung 430 und eine Lichtpolarisiereinrichtung
oder ein Polarisator 440.
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Der
Durchmesser kreisförmiger
Enden der Lichtquelle 410 beträgt 2,4 mm und die Länge der
geraden Seiten der Lichtquelle ist 130 mm. Der Reflexionsspiegel 411 ist
so angeordnet, daß er
die Lichtquelle 410 umgibt und ist durch Niederschlag von
Silber auf einem Film gebildet. Der Lichtleiter umfaßt einen
Lichtleitkörper 420a,
mit einer Dicke von 3 mm, einer Länge von 160 mm und einer Breite
(Messung in Richtung senkrecht zur Blattoberfläche) von 120 mm.
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Die
Vorsprünge 421 sind
am Lichtleitkörper 420a des
Lichtleiters so vorgesehen, daß sie
der Prismenanordnung 430 zugewandt sind. Sowohl die Höhe als auch
die Breite jedes Vorsprungs 421 beträgt 30 μm. Ein vertikaler Schnitt durch
jeden Vorsprung ist nicht auf ein Rechteck begrenzt, ist vorzugsweise
aber ein Trapez angesichts der leichten Entnahme aus einer Form
für den
Lichtleiter 420 einschließlich der Vorsprünge 421.
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Eine
Reflexionsschicht 422 ist auf der Oberfläche der
Lichtaustrittsseite des Lichtleitkörpers 420a und den
Vorsprüngen 421 außer den
Seitenflächen 423 der
Vorsprünge 421 vorgesehen,
wenn diese Seitenflächen 423 nicht
der Lichtquelle 410 zugewandt sind. Die Reflexionsschicht 422 ist
durch Niederschlag von Aluminium, Silber oder dergleichen gebildet.
Um die Seitenflächen 423 zu
meiden, erfolgt das Niederschlagen aus einer Richtung, die nicht
den Seitenflächen 423 zugewandt
ist.
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Die
zwischen dem Lichtleiter 420 und einem (nicht gezeigten)
Flüssigkristallanzeigefeld
angebrachte Prismenanordnung 430 empfängt Licht 424 vom
Lichtleiter und gibt es in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig
zum Flüssigkristallanzeigefeld
ab. Die Prismenanordnung 430 weist eine ebene Ausgangsfläche 432 und
eine Vielzahl von Prismen 431 auf.
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Ein
Scheitelwinkel θ jedes
Prismas 431 ist zweckmäßigerweise
so gesetzt, daß die
Richtung des Lichts 424 in eine Richtung rechtwinklig zur
ebenen Ausgangsfläche 432 geändert werden
kann. Wie aus 29 hervorgeht, ist der Winkel θ beispielsweise
60°. Das
Licht 424 wird vom Lichtleiter 420 unter einem
Winkel von 60° gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite abgegeben, und dann wird die Richtung des
Lichts 424 durch die Prismenanordnung in eine Richtung
rechtwinklig zur ebenen Ausgangsfläche 432 geändert.
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Der
Winkel θ ist
in diesem Fall 60°,
aber der Winkel θ kann
eine beliebige Anzahl von Graden groß sein, wenn er angesichts
eines Austrittswinkels des Lichts aus dem Lichtleiter gesetzt wird.
Durch Steuern des Winkels θ kann
die Prismenanordnung 430 die Richtung des Lichts aus dem
Lichtleiter in eine Richtung rechtwinklig zu der ebenen Ausgangsfläche 432 ändern.
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Der
Polarisator 440 weist eine cholesterine Flüssigkristallschicht 441 und
einen Lambda-Viertelwellenfilm 442 auf, der eine Phasenverschiebung
um eine Viertelwellenlänge
erzeugt und auf der cholesterinen Flüssigkristallschicht vorgesehen
ist.
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Die
Richtung der wendelförmigen
Struktur des cholesterinen Flüssigkristalls
in der cholesterinen Flüssigkristallschicht 441 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
linksdrehend (linksgängig).
Deshalb kann rechtsdrehendes (rechtsgängiges) zirkular polarisiertes
Licht innerhalb des in die cholesterine Flüssigkristallschicht 441 eintretenden
Lichts durch die cholesterine Flüssigkristallschicht 441 hindurchtreten
und von dem Lambda-Viertelwellenfilm 442 in linear polarisiertes
Licht 460 umgewandelt werden.
-
Linksdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht wird von der cholesterinen Flüssigkristallschicht 441 reflektiert,
um durch die Prismenanordnung 430 zur Reflexionsschicht 422 übertragen
zu werden. Das Licht wird erneut an der Reflexionsschicht 422 reflektiert
und zur Prismenanordnung 430 zurückgeworfen, und dann wird die
Richtung des Lichts von der Prismenanordnung 430 geändert, so
daß es
erneut an den Polarisator 440 abgegeben wird.
-
Wenn
das linksdrehende, zirkular polarisierte Licht 452 an der
Reflexionsschicht 422 zurückgeworfen wird, wird die Drehrichtung
auf rechtsdrehend geändert,
und das nunmehr rechtsdrehende, zirkular polarisierte Licht tritt
erneut in den Polarisator 440 ein, tritt durch die cholesterine
Flüssig kristallschicht 441 hindurch
und wird von dem Lambda-Viertelwellenfilm 442 in linear
polarisiertes Licht 461 umgewandelt.
-
Auf
diese Weise wird das Licht, das den Polarisator 440 nicht
durchdringen kann, reflektiert, um von der Reflexionsschicht 422 umgewandelt
zu werden. Das umgewandelte Licht wird zum Polarisator 440 zurückgeschickt
und passiert ihn nunmehr. Wenn das Licht durch den Polarisator 440 hindurchtritt,
wird das Licht von dem Lambda-Viertelwellenfilm 442 wiederum
in linear polarisiertes Licht umgewandelt.
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Die
Funktion der Beleuchtungsvorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
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Das
Licht von der Lichtquelle 410 wird unmittelbar durch die
Lichteingangsfläche
in den Lichtleitkörper 420a eingegeben
oder vor seinem Eintritt vom Reflexionsspiegel 411 reflektiert.
Das eintretende Licht wiederholt die innere Totalreflexion an der
Oberfläche
der Lichtaustrittsseite und der Unterseite des Lichtleitkörpers 420a.
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Wenn
das Licht die Seitenfläche 423 des Vorsprungs 421 erreicht,
wird das Licht gebeugt, um als Ausgangslicht 424 zur Prismenanordnung 430 hin
abgegeben zu werden. Das Ausgangslicht 424 hat eine verbesserte
Richtungsbündelung.
Der größte Teil
des Ausgangslichts 424 wird unter einem Winkel von 60° mit einem
Bereich von etwa ± 10° gegenüber der
Senkrechten auf die Oberfläche
der Lichtaustrittsseite abgegeben.
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Das
Ausgangslicht 424 tritt dann in einer Richtung rechtwinklig
zur ebenen Ausgangsfläche 432 der
Prismenanordnung 430 zum Polarisator 440 hin aus.
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Rechtsdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht 450 innerhalb des in den Polarisator 440 eintretenden
Lichts kann durch die cholesterine Flüssigkristallschicht 441 hindurchtreten
und vom Lambda-Viertelwellenfilm 442 in
linear polarisiertes Licht 460 umgewandelt werden.
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Linksdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht 451 innerhalb des in den Polarisator 440 eintretenden
Lichts wird von der cholesterinen Flüssigkristallschicht 441 reflektiert
und durch die Prismenanordnung 430 als reflektiertes, linksdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht 452 zur Reflexionsschicht 422 übertragen.
Dann wird das Licht 452 erneut von der Reflexionsschicht 422 reflektiert
und zur Prismenanordnung 430 zurückgeworfen. Beim Reflektieren
an der Reflexionsschicht 422 wird das zurückgeworfene,
linksdrehende, zirkular polarisierte Licht 452 in rechtsdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht 452 umgewandelt, um erneut
durch die Prismenanordnung 430 in den Polarisator 440 einzutreten.
Das Licht 453 tritt durch die cholesterine Flüssigkristallschicht 441 hindurch
und wird von dem Lambda-Viertelwellenfilm 442 in linear
polarisiertes Licht 461 umgewandelt.
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Wie
beschrieben, können
folgende Vorteile mit dem Ausführungsbeispiel
16 erhalten werden.
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Die
Drehrichtung zirkular polarisierten Lichts, welches eine cholesterine
Flüssigkristallschicht durchdringen
kann, ist insgesamt begrenzt. Wenn beispielsweise nur rechtsdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht durch eine cholesterine Flüssigkristallschicht
hindurchtreten kann, wird das linksdrehende, zirkular polarisierte
Licht reflektiert. Das reflektierte, linksdrehende zirkular polarisierte
Licht wird gewöhnlich
zu einem Lichtleiter zurückgeleitet,
um von einer Streuplatte gestreut zu werden. Dann kann nur rechtsdrehendes,
zirkular polarisiertes Licht innerhalb des diffundierten Lichts
die cholesterine Flüssigkristallschicht
durchdringen. Folglich ist der Wirkungsgrad der Umwandlung des reflektierten
Lichts in diesem Fall niedrig.
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Bei
der vorliegenden Erfindung jedoch besteht die Reflexionsschicht
aus Metall, welches einen hohen Reflexionsgrad hat, so daß das linksdrehende,
zirkular polarisierte Licht von der Reflexionsschicht reflektiert
und in rechtsdrehendes, zirkular polarisiertes Licht umgewandelt
werden kann. Das umgewandelte Licht wird erneut in den Polarisator eingegeben
und kann nunmehr durch ihn hindurchtreten. Auf diese Weise wird
das Licht von der Lichtquelle wirksam in linear polarisiertes Licht
umgewandelt, was die Lichtstärke
verbessert. Die Reflexionsschicht verbessert außerdem den Auswertungsgrad des
Eingangslichts.
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Ausführungsbeispiel 17
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Ausführungsbeispiel
17 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 30 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines in einer Beleuchtungsvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels
verwendeten Lichtleiters ist in 30 gezeigt.
Die Beleuchtungsvorrichtung ähnelt
der des Ausführungsbeispiels
16, mit Ausnahme der Reflexionsschicht.
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In 30 ist
nur ein Teil der Beleuchtungsvorrichtung gezeigt, da weitere Elemente
denen des in 29 dargestellten Ausführungsbeispiels
16 ähneln.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gehört
zu dem Lichtleiter ein Lichtleitkörper 480, Vorsprünge 482,
eine Reflexionsschicht, die auf der Oberfläche der Lichtaustrittsseite
des Lichtleitkörpers 480 vorgesehen
ist, eine auf den Oberseiten der Vorsprünge 482 vorgesehene
Reflexionsschicht 491 sowie eine an einer Stirnfläche 481 des
Lichtleitkörpers 480 vorgesehene
Reflexionsschicht 492, wenn die Stirnfläche 481 nicht der
Lichtquelle 470 zugewandt ist. Die Vorsprünge 482 haben
Seitenflächen 484,
die der Lichtquelle zugewandt sind. Anders als beim Ausführungsbeispiel
16 sind die Seitenflächen 484 nicht
mit einer Reflexionsschicht versehen. Die Reflexionsschichten 490 und 491 sind
durch Niederschlag von Metall, beispielsweise Aluminium auf den
Vorsprüngen
und der Oberfläche
der Lichtaustrittsseite aus einer vertikalen Richtung und durch
kurzfristiges Ätzen gebildet,
mit dem nur eine dünne
Metallschicht auf den Seitenflächen 483 und 484 der
Vorsprünge
entfernt wird.
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Die
Funktionen der Beleuchtungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
werden nachfolgend beschrieben.
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Licht 494,
welches von der Lichtquelle 470 abgegeben wird und die
Stirnfläche 481 nicht
erreicht, tritt aus Vorsprüngen 482 durch
diejenigen Seitenflächen 483 aus,
die der Lichtquelle nicht zuge wandt sind, ebenso wie beim Ausführungsbeispiel 16.
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Ein
Teil des zum Lichtleitkörper 480 übertragenen
Lichts erreicht die Stirnfläche 481 und
wird in umgekehrter Richtung zu der des Lichts 494 reflektiert.
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Das
Licht 495, welches in umgekehrter Richtung zu der des Lichts 494 übertragen
wurde, tritt durch die Seitenflächen 484 aus
den Vorsprüngen 482 aus.
Das Licht 495 ist im Vergleich zum Licht 494 schwach,
hat aber eine noch mehr verbesserte Richtungsbündelung als die des Lichts 494.
Die Richtungen des größten Teils
des Lichts 495 und des größten Teils des Lichts 494 sind
symmetrisch in Bezug auf die Ebenen, die rechtwinklig zur Oberfläche der Lichtaustrittsseite
des Lichtleitkörpers 480 und
der Blattoberfläche
der Figur verlaufen.
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Das
aus dem Lichtleiter austretende Licht wird in der gleichen Weise
wie beim Ausführungsbeispiel
16 zur Richtungsänderungseinrichtung
und Polarisiereinrichtung übertragen.
Ein Teil des Lichts 494 und 495 wird vom Polarisator
reflektiert, zu den Reflexionsschichten 490 und 491 zurückgeworfen,
um erneut reflektiert zu werden und kehrt dann zum Polarisator zurück.
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Ausführungsbeispiel 18
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Ausführungsbeispiel
18 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 31 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Flüssigkristallanzeigesystems dieses
Ausführungsbeispiels
ist in 31 gezeigt, wenn das Flüssigkristallanzeigesystem
die Beleuchtungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels 16 aufweist.
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Wie 31 zeigt,
weist das Flüssigkristallanzeigesystem
ein Flüssigkristallanzeigefeld 560 und
eine Beleuchtungsvorrichtung auf. Das Flüssigkristallanzeigefeld 560 umfaßt eine
Flüssigkristallschicht 562,
Substrate 564a und 564b, die zwischen sich die
Flüssigkristallschicht 562 stützen und
Schaltkreise zum Treiben der Flüssigkristallschicht 562 besitzen,
eine Polarisierplatte 567, die dem Substrat 564b zugewandt
ist, sowie eine Polarisierplatte 566, die dem Substrat 564a zugewandt
ist. Zu der Beleuchtungsvorrichtung gehört eine Lichtquelle 510, ein
Reflexionsspiegel 511, ein Lichtleiter 520 mit
Vorsprüngen 521 und
einer Reflexionsschicht 522, eine Prismenanordnung 530 und
ein Polarisator 540.
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Der
Polarisator 540 besitzt einen Lambda-Viertelwellenfilm 542.
Die Richtung der optischen Achse des Lambda-Viertelwellenfilms 542 ist
die gleiche wie die Schwingungsrichtung des Lichtes, welches durch
den Polarisator 540 hindurchtreten kann. linear polarisiertes
Licht 552 hat eine Schwingungsrichtung, die unter einem
Winkel von 45° aus
der Blattoberfläche
der 31 geneigt ist, und kann durch den Polarisator 540 hindurchtreten.
Die Transmissionsachse der Polarisierplatte 567 ist gleichfalls unter
einem Winkel von 45° aus
der Blattoberfläche der 31 geneigt.
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Licht 550 dringt
durch den Lambda-Viertelwellenfilm 542 und wird in linear
polarisiertes Licht 552 umgewandelt. Das linear polarisierte
Licht 552 wird dann an die Polarisierplatte 567 übertragen.
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Wenn
die Richtung der Transmissionsachse der Polarisierplatte 567 mit
der Schwingungsrichtung des linear polarisierten Lichts 552 identisch
ist, wird das Licht 552 von der Polarisierplatte 567 kaum
absorbiert, und das meiste Licht kann durch sie hindurchtreten.
Deshalb kann das Licht wirksam zum Flüssigkristallanzeigefeld 560 übertragen
werden, um die Helligkeit des Flüssigkristallanzeigesystems zu
verbessern.
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Ausführungsbeispiel 19
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Ausführungsbeispiel
19 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 32 beschrieben.
Eine Schnittansicht eines Flüssigkristallanzeigesystems dieses
Ausführungsbeispiels
ist in 32 gezeigt. Das Flüssigkristallanzeigesystem ähnelt dem
des Ausführungsbeispiels
18, außer
daß es
bei diesem Ausführungsbeispiel
einen Lichtstreufilm aufweist.
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Wie 32 zeigt,
ist in dem Flüssigkristallanzeigesystem
einem Flüssigkristallanzeigefeld 660 zugewandt
ein Lichtstreufilm 670 vorgesehen.
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Da
die Lichtrichtung von einer Prismenanordnung 640 so geändert wird,
daß es
nahezu rechtwinklig durch das Flüssigkristallanzeigefeld 660 hindurchtritt,
kann üblicherweise
die Anzeige nur aus einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig
zum Flüssigkristallanzeigefeld 660 gut
betrachtet werden. Aber bei diesem Ausführungsbeispiel kann aufgrund des
Lichtstreufilms 670 das Licht vom Flüssigkristallanzeigefeld 660 gestreut
werden, so daß ein
großer Betrachtungswinkelbereich
geboten werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die Anordnung
dieser Elemente nicht auf die gemäß diesem Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Die Anordnung der Elemente spielt keine Rolle, sofern derjenige
Teil des Lichts vom Lichtleiter, der vom Polarisator reflektiert
und zur Reflexionsschicht des Lichtleiters zurückgeworfen wurde, beim Reflektiertwerden
an der Reflexionsschicht geändert
wird, so daß das
Licht durch den Polarisator hindurchtreten kann und das Licht dann dadurch,
daß es
durch den Polarisator hindurchtritt, in linear polarisiertes Licht
umgewandelt wird.
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Ausführungsbeispiel 20
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Ausführungsbeispiel
20 der Erfindung wird nun unter Hinweis auf 33 bis 36 beschrieben.
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Wie 33 zeigt,
gehört
zu einem elektronischen Gerät,
welches mit einem Flüssigkristallanzeigesystem
dieses Ausführungsbeispiels
arbeitet, eine Anzeigeinformation-Ausgabequelle 1000, eine
Anzeigeinformation-Verarbeitungsschaltung 1002, eine Anzeigetreiberschaltung 1004,
ein Anzeigefeld 1006, beispielsweise ein Flüssigkristallanzeigefeld,
eine Taktsignal-Generatorschaltung 1008 und eine Leistungsschaltung 1010.
Die Anzeigeinformation-Ausgabequelle 1000 umfaßt Speicher,
beispielsweise ROM und RAM, Abstimmschaltungselemente zum Abstimmen
und Ausgeben eines Fernsehsignals oder dergleichen und gibt Anzeigeinformation,
beispielsweise ein Videosignal auf der Basis eines Taktsignals von
der Taktsignal-Generatorschaltung 1008 aus. Die Anzeigeinformation-Verarbeitungsschaltung 1002 verarbeitet
die Anzeigeinformation auf der Basis des Taktsignals von der Taktsignal-Generatorschaltung 1008 und
gibt diese aus. Die Anzeigeinformation-Verarbeitungsschaltung 1002 kann
eine Verstärkungs-
und Polaritätsumkehrschaltung,
eine Phasenentwicklungsschaltung, eine Rotationsschaltung, eine
Gammakorrekturschaltung, eine Klemmschaltung oder dergleichen aufweisen.
Die Anzeigetreiberschaltung 1004 weist eine abtastseitige
Treiberschaltung und eine datenseitige Treiberschaltung zum Ansteuern
des Anzeigefeldes 1006 auf. Von der Leistungsschaltung 1010 werden
alle obigen Schaltkreise betrieben.
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Beispiele
eines elektronischen Geräts
der obigen Konfiguration sind: ein PC oder ein Ingenieurarbeitsplatz
(EWS), die Multimedia zur Verfügung stellen
können,
wie in 34 gezeigt, ein Seitenhantierer,
wie in 35 gezeigt, ein tragbares Telefon, ein
Textverarbeiter, ein Fernsehgerät,
ein Videobandaufzeichnungsgerät
des Sucher- oder Monitortyps, ein elektronisches Merkbuch, ein elektronischer Rechner,
ein Fahrzeugnavigationssystem, ein Endgerät für ein POS-System oder irgendeine
Vorrichtung, die mit einem Berührungsfeld
versehen ist.
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Der
in 34 gezeigte PC 1200 hat eine Haupteinheit 1204,
die mit einer Tastatur 1202 und einem Flüssigkristallbildschirm 1206 versehen
ist.
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Der
in 35 gezeigte Seitenhantierer 1300 hat
eine Flüssigkristallanzeigetafel 1304,
eine Beleuchtungsvorrichtung 1305, die einen Lichtleiter 1306 mit
einem Rücklicht 1306a umfaßt, eine
Leiterplatte 1308, eine erste und eine zweite Abschirmplatte 1310 und 1312,
zwei elastische Leiter 1314 und 1316 und ein Filmträgerband 1318,
und das alles innerhalb eines Metallrahmens 1302. Die beiden
elastischen Leiter 1314 und 1316 und das Filmträgerband 1318 verbinden
die Flüssigkristallanzeigetafel 1304 mit
der Leiterplatte 1308. Die Flüssigkristallanzeigetafel 1304 besitzt
einen zwischen zwei transparenten Tafeln 1304a und 1304b eingesetzten
Flüssigkristall, um
ein Flüssigkristallanzeigefeld
des Punktmatrixtyps zu bilden. Die Anzeigetreiberschaltung 1004 gemäß 33 kann
auf einer der transparenten Tafeln ausgebildet sein. Ferner kann
die Anzeigeinformation-Verarbeitungsschaltung 1002 der
Anzeigetreiberschaltung 1004 hinzugefügt sein. Die nicht auf der Flüssigkristallanzeigetafel 1304 angebrachte
Schaltungsanordnung könnte
in Form externer Schaltkreise zur Flüssigkristallanzeigetafel installiert
oder auf der Leiterplatte 1308 im Fall von 35 angebracht sein.
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Da 35 die
Konfiguration eines Seitenhantierers zeigt, ist die Leiterplatte 1308 ebenso
nötig wie
die Flüssigkristallanzeigetafel 1304.
Wenn aber das Flüssigkristallanzeigesystem
als ein Bauelement eines Teils eines elektronischen Geräts benutzt
wird und wenn die Anzeigetreiberschaltung und weitere Schaltkreise
auf einer transparenten Tafel angebracht werden können, ist
die Mindesteinheit dieses Flüssigkristallanzeigesystems
die Flüssigkristallanzeigetafel 1304.
Gemäß einer
Alternative könnte
die Flüssigkristallanzeigetafel 1304,
die am als Gehäuse dienenden
Metallrahmen 1302 befestigt ist, als eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dienen, die ein Bauelement eines elektronischen Geräts darstellt. Wenn
ein Verfahren mit Beleuchtung im Gegenlicht benutzt wird, könnte die
Flüssigkristallanzeigetafel 1304 zusammen
mit dem mit Rücklicht 1306a versehenen
Lichtleiter 1306 innerhalb des Metallrahmens 1302 zusammengebaut
sein, um die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu gestalten. Als eine weitere Alternative könnte mit einer der beiden transparenten Tafeln 1304a und 1304b,
welche die Flüssigkristallanzeigetafel 1304 bilden,
ein Filmbandträgerpaket TCP 1320 verbunden
sein, in welchem ein IC-Chip 1324 auf einem Polyimidband 1322 befestigt
ist, auf welchem ein leitfähiger
Metallfilm gebildet ist, wie in 36 gezeigt.
Und dies könnte
als Flüssigkristallanzeigevorrichtung
benutzt werden, die als ein Bauelement eines elektronischen Geräts dient.