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Allgemeiner Stand der
Technik
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Streubeleuchtungsvorrichtung
als Beleuchtungsmittel für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere eine Beleuchtungsvorrichtung vom Seitenlichttyp,
die sich einer Punktlichtquelle bedient.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
der jüngsten
Vergangenheit wurde eine Flüssigkristallanzeige
(in der Folge gegebenenfalls als "LCD" bezeichnet)-Vorrichtung
vielerorts als Anzeigevorrichtung für elektronische Geräte, beispielsweise
Personalcomputer, Mobiltelefone und dergleichen, verwendet. Da der
Flüssigkristall,
anders als die Kathodenstrahlröhre,
nicht von sich selbst aus Licht abstrahlt, erfordert eine LCD-Vorrichtung
vom Transmissionstyp ein Beleuchtungsmittel zum Beleuchten ihrer
Flüssigkristalltafel,
und auch eine LCD-Vorrichtung vom Halbtransmissionstyp, die sich Außenlicht
bedient, muss ein Hilfsbeleuchtungsmittel zum Ermöglichen
der Verwendung im Dunklen aufweisen. Eine Beleuchtungsvorrichtung
vom Seitenlichttyp umfasst hauptsächlich eine lichtleitende Platte
und eine Lichtquelle, die an einer Seitenoberfläche der lichtleitenden Platte
angeordnet ist, ermöglicht ohne
Weiteres, ihr Profil zu senken, und kann daher geeignet als Beleuchtungsmittel
für die
LCD-Vorrichtung verwendet werden, für welche herkömmlicherweise
eine kalte Kathodenröhre,
das heißt
eine Linienlichtquelle, verwendet wird.
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Herkömmlicherweise
wird bei einer derartigen Streubeleuchtungsvorrichtung abgehendes
Licht innerhalb des Betrachtungswinkels einer Flüssigkristalltafel oder dergleichen
als zu beleuchtender Gegenstand konvergiert, wodurch die Helligkeit
innerhalb des Betrachtungswinkels (vordere Helligkeit) verstärkt wird,
welche in der Praxis wichtig ist (siehe beispielsweise Japanische
Patentauslegeschrift Nr. H10-253960). 12 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer herkömmlichen
Streubeleuchtungsvorrichtung 100 vom Seitenlichttyp, die
ein derartiges lichtkonvergierendes Mittel, wie es oben beschrieben
wurde, aufweist. Die Streubeleuchtungsvorrichtung 100 weist
eine lichtleitende Platte 101, die eine Lichteintrittsoberfläche 101c,
eine Lichtreflexionsoberfläche 101b und eine
Lichtaustrittsoberfläche 101a definiert,
eine Linienlichtquelle 102, die an der Lichteintrittsoberfläche 101c der
lichtleitenden Platte 101 angeordnet ist, und eine Prismenplatte 103,
die an der Lichtaustrittsoberfläche 101a der
lichtleitenden Platte 101 angeordnet ist, auf.
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Die
lichtleitende Platte 101 ist aus einem transparenten Harzmaterial,
beispielsweise aus Methacrylatharz, Polycarbonatharz und dergleichen,
gebildet. Auf der Lichtaustrittsoberfläche 101a, die eine Hauptoberfläche der
lichtleitenden Platte 101 ist, ist eine Vielzahl von dreieckigen
Prismen ausgebildet, die identisch ausgebildet sind, sich in eine
Richtung rechtwinklig zu der Lichteintrittsoberfläche 101c erstrecken
und in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Auf der Lichtreflexionsoberfläche 101b,
welche die andere Hauptoberfläche
der lichtleitenden Platte 101 der Lichtaustrittsoberfläche 101a entgegengesetzt
ist, ist ein diffus oder regulär
reflektierendes Mittel (nicht dargestellt) vorgesehen, das Licht
zu der Lichtaustrittsoberfläche 101a hin
reflektiert, so dass das Licht in einem Winkel, der kleiner als
ein kritischer Winkel ist, auf die Lichtaustrittsoberfläche 101a auftrifft.
Die Prismenplatte 103 ist aus einem transparenten Harzmaterial,
beispielsweise einem PET-Film, gebildet und weist, auf einer Hauptoberfläche (Prismenober fläche) 103a davon
eine Vielzahl von dreieckigen Prismen auf, die aus einem transparenten Harzmaterial,
beispielsweise aus Methacrylatharz, Polycarbonatharz und dergleichen,
gebildet sind und sich in eine selbe Richtung erstrecken. Die Prismenplatte 103 ist
auf der lichtleitenden Platte 101 angeordnet, derart, dass
die Prismenoberfläche 103a der Lichtaustrittsoberfläche 101a gegenüberliegt,
wobei sich deren jeweilige dreieckige Prismen rechtwinklig zueinander
erstrecken.
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Bei
der folgenden Besprechung ist eine Richtung, die rechtwinklig zu
der Lichteintrittsoberfläche 101c der
lichtleitenden Platte 101 verläuft, als X-Achsen-Richtung definiert,
eine Richtung normal auf die Lichtaustrittsoberfläche 101a der
lichtleitenden Platte 101 als Z-Achsen-Richtung definiert
und eine Richtung, die zu sowohl X-Achsen- als auch Z-Achsen-Richtung
senkrecht verläuft,
ist als Y-Achsen-Richtung definiert. Zudem werden Ebenen, die durch
die in 12 dargestellten Koordinatenachsen (X,
Y, Z) definiert sind, als XY-Ebene, YZ-Ebene und XZ-Ebene bezeichnet,
was auch für
jedwede parallel dazu verlaufenden Ebenen verwendet wird.
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Bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 100 wird Licht, welches
von der Linienlichtquelle 102 abgestrahlt wird, in die
lichtleitende Platte 101 durch deren Lichteintrittsoberfläche 101c eingeführt, tritt
dann zum Teil von der Lichtaustrittsoberfläche 101a aus, während es
sich innerhalb der lichtleitenden. Platte 101 mit wiederholten
Reflexionen an der Lichtreflexionsoberfläche 101b und der Lichtaustrittsoberfläche 101a fortbewegt,
und beleuchtet schließlich
eine Flüssigkristalltafel
oder dergleichen als beleuchteten Gegenstand. Wenn das Licht von
der Lichtaustrittsoberfläche 101a austritt,
wird die YZ-Ebenen-Richtcharakteristik des Lichts in Bezug auf die XZ-Ebene
mittels der dreieckigen Prismen kompensiert, die auf der Lichtaustrittsoberfläche 101a ausgebildet
sind, und dann wird die XZ-Ebenen-Richtcharakteristik des Lichts
in Bezug auf die YZ-Ebene mittels der dreieckigen Prismen kompensiert,
die auf der Prismenoberfläche 103a der
Prismenplatte 103 ausgebildet sind, wobei die Helligkeit
für die
Z-Achsen-Richtungs-Umgebung, welche die vordere Helligkeit ist,
verstärkt
wird. Diese Anordnung ist verglichen mit einer Anordnung, bei der
zwei Prismenplatten auf einer Lichtaustrittsoberfläche einer
lichtleitenden Platte angeordnet sind, wobei sich deren jeweilige
Prismen rechtwinklig zueinander erstrecken, derart, dass deren jeweilige
flache Oberflächen,
die den Prismenoberflächen
entgegensetzt sind, der Lichtaustrittsoberfläche der lichtleitenden Platte
zugewandt sind, vorteilhaft, indem die Anzahl von aufwändigen Prismenplatten
reduziert ist und indem Licht, das aus der lichtleitenden Platte
austritt, nicht an den Ebenenoberflächen der Prismenplatten reflektiert
wird, um zu der lichtleitenden Platte zurückzukehren. Es ist bekannt,
dass, wenn die Lichtreflexionsoberfläche 101b mit einem
regulär
reflektierenden Mittel versehen ist, das beispielsweise V-förmige Rillen
aufweist, die sich in der Y-Achsen-Richtung erstrecken, so dass
Licht, welches durch ein derartiges reflektierendes Mittel reflektiert
wird, auf die Lichtaustrittsoberfläche 101a in einem
Winkel auftrifft, der geringfügig
kleiner als ein kritischer Winkel ist, Licht von der Lichtaustrittsoberfläche 101a mit
einer schmalen Richtcharakteristik, in der X-Achsen-Richtung innerhalb
der ZX-Ebene geneigt, austritt, wobei die Lichtkonvergierungseffizienz
verbessert wird, was zu weiter verbesserter Helligkeit führt.
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Seit
neuestem wird zum Zweck des Rationalisierens und Senkens der Leistungsaufnahme
immer öfter
eine weiße
Leuchtdiode (LED) mit verbesserter Leistung als Punktlichtquelle
in einer Streubeleuchtungsvorrichtung verwendet. Allerdings weist,
während
eine Linienlichtquelle Licht mit vergleichsweise gleichmäßiger Helligkeit
entlang ihrer Längserstreckung
aus strahlt, eine Vielzahl von Punktlichtquellen, die in einer Linie
und parallel zu einer Lichteintrittsoberfläche einer lichtleitenden Platte
angeordnet sind, jeweilige unterschiedliche Helligkeitsverteilungen auf,
wobei ihre Spitzen an der vorderen Richtung angeordnet sind, was
bewirkt, dass Licht, welches von der Vorrichtung weggeht, Helligkeitsschwankungen erfährt, sofern
kein Gleichmäßigkeit
herstellendes Mittel vorgesehen ist. Beispielsweise wird bei der Streubeleuchtungsvorrichtung 100 aus 12,
wenn an Stelle der Linienlichtquelle 102 eine Vielzahl
von Punktlichtquellen parallel zu der Lichteintrittsoberfläche 101c der
lichtleitenden Platte 101 angeordnet sind, wenn Licht von
der Lichtaustrittsoberfläche 101a austritt,
die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung des abgehenden Lichtes in Bezug auf die Y-Achsen-Richtung
mittels der Prismen, die auf der Lichtaustrittsoberfläche 101a ausgebildet
sind, in einem gewissen Maß verringert,
wobei jedoch jede Punktlichtquelle für gewöhnlich auf ihren beiden Seiten
auf symmetrische Weise Emissionslinien aufweist, weshalb es damit
nicht gelingt, eine Lösung des
Problems der Helligkeitsschwankungen herbeizuführen. Insbesondere wird, wenn
die Lichtreflexionsoberfläche 101b mit
dem oben beschriebenen regulär
reflektierenden Mittel ausgestattet ist, die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung von Licht, das von der Lichtquelle abgestrahlt
wird, wesentlich reflektiert, was das oben genannte Problem stärker wahrnehmbar
macht. Eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus JP2004-6326A bekannt.
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Um
das Problem zu lösen,
hatte der Erfinder der vorliegenden Erfindung bereits in der Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-368805 (veröffentlicht als JP2004-200072A)
eine Streubeleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, welche ein lichtdiffundierendes
Mittel einbindet. Gemäß der ersten
Ausführungsform
der oben genannten Japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-368805 weist
das darin offenbarte lichtdiffundierende Mittel eine Vielzahl von
Prismen von verschiedener Art auf, die sich in der Richtung rechtwinklig
zu einer Lichteintrittsoberfläche
einer lichtleitenden Platte erstrecken. Die Prismen weisen Kreisbögen im Querschnitt
entlang einer Linie, die senkrecht auf die Ausdehnungsrichtung verläuft, auf,
und die maximalen Tangentialwinkel von jeweiligen Kreisbögen in Bezug
auf eine virtuelle Hauptebene sind voneinander verschieden. Durch
das derart aufgebaute lichtdiffundierende Mittel wird bewirkt, dass
Licht, welches sich in der lichtleitenden Platte fortbewegt, in
der Richtung parallel zu der Lichteintrittsoberfläche diffundiert
wird, was ermöglicht,
dass eine Streubeleuchtungsvorrichtung mit Punktlichtquellen einen
Gegenstand hell und gleichmäßig beleuchtet.
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Allerdings
können
die jeweiligen Höhen
der Prismen, welche die lichtdiffundierenden Mittel der lichtleitenden
Platte bei der Streubeleuchtungsvorrichtung darstellen, die in der
oben genannten Japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-368805 offenbart wird,
voneinander unterschiedlich sein, und daher wird eine Prismenplatte,
die auf der lichtleitenden Platte anzuordnen ist, nur zum Teil durch
einige der Prismen des lichtdiffundierenden Mittels, die relativ große Höhen aufweisen,
getragen und nicht zur Gänze
durch alle Prismen. Folglich können,
wenn die Beleuchtungsvorrichtung Schwingungen oder einer Änderung
der Umgebungstemperatur unterzogen wird, die Kontaktabschnitte von
sowohl der lichtleitenden Platte als auch der Prismenplatte Kratzer
aufweisen, und die Kratzer werden als Emissionslinien (Defekte) gesehen
und beeinträchtigen
demnach die Anzeigequalität
auf dem beleuchteten Gegenstand.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben genannten Problems
gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Streubeleuchtungsvorrichtung
vom Seitenlichttyp mit einer lichtleitenden Platte vorzusehen, welche
ein lichtdiffundierendes Mittel einbindet und zugleich Kratzer verhindert.
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Um
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die oben beschriebene Aufgabe
in einer Streubeleuchtungsvorrichtung zu realisieren, die aufweist:
eine lichtleitende Platte mit einer Lichtaustrittsoberfläche, die
mit einer Vielzahl von Prismen versehen ist, welche eine Ausdehnungsrichtung
definieren; mindestens eine Punktlichtquelle, die an einer Seitenfläche der
lichtleitenden Platte angeordnet ist; und eine Prismenplatte, die
eine Prismenoberfläche
aufweist, welche mit einer Vielzahl von Prismen versehen ist, die
eine Ausdehnungsrichtung definieren, und welche an der lichtleitenden
Platte derart angeordnet ist, dass die Prismenoberfläche der Lichtaustrittsoberfläche der
lichtleitenden Platte gegenüberliegt
und dass die Ausdehnungsrichtung der Prismen der Prismenplatte im
Wesentlichen rechtwinklig zu der Ausdehnungsrichtung der Prismen
der lichtleitenden Platte ausgerichtet ist, die Vielzahl von Prismen
der lichtleitenden Platte jeweilige Konfigurationen aufweisen, die
im Querschnitt entlang einer Linie, die rechtwinklig zu der Ausdehnungsrichtung verläuft, voneinander
verschieden sind, und jeweilige Erhöhungen der Vielzahl von Prismen
in einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet sind. Demnach weisen
die Prismen der lichtleitenden Platte dieselbe Höhe auf, und daher werden die
Prismen der Prismenplatte, die auf der lichtleitenden Platte angeordnet
ist, gleichmäßig durch
alle Prismen der lichtleitenden Platte getragen, was dazu führt, dass
die Last der Prismenplatte jedes der Prismen mit reduziertem Druck
beaufschlagt und auch dass die Prismenplatte stabil auf der lichtleitenden
Platte sitzt, wodurch besser verhindert wird, dass die lichtleitende
Platte zerkratzt wird.
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In
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ausdehnungsrichtung
der Prismen der lichtleitenden Platte im Wesentlichen rechtwinklig
auf die Seitenfläche
der lichtleitenden Platte sein, an welcher die mindestens eine Punktlichtquelle
angeordnet ist. Folglich wird Licht, welches von der Lichtaustrittsoberfläche der
lichtleitenden Platte austritt, in der Richtung parallel zu der
Seitenfläche
der lichtleitenden Platte diffundiert, wodurch die Ungleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung des Lichts reduziert wird.
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In
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Prismen der lichtleitenden
Platte derart angeordnet sein, dass sich Abstände, die jeweils zwischen Scheitelpunkten
von zwei benachbarten der Prismen definiert werden, unregelmäßig voneinander
unterscheiden. Folglich wird die Ungleichmäßigkeit der Lichthelligkeitsverteilung
weiter reduziert, und das Auftreten von Moire-Rändern, die sich aus der Interferenz
mit der Pixelperiode einer Flüssigkristalltafel
ergeben, kann besser verhindert werden.
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Bei
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Prismen der lichtleitenden
Platte jeweilige Kreisbogenkonfigurationen mit einer gemeinsamen
Krümmung
im Querschnitt entlang der Linie rechtwinklig zu der Ausdehnungsrichtung
davon aufweisen, und zwei Tangentialwinkel an entsprechenden Hinterenden
von zwei benachbarten Prismen der lichtleitenden Platte können gleich
sein. Folglich kann ein Formwerkzeug zum Formen der lichtleitenden
Platte durch Verwendung von nur einer Art von Bearbeitungswerkzeug
und Einstellen der Schnitttiefe hergestellt werden, wobei nur die
Regelung des Transferabstandes erforderlich ist. Dies trägt zu einer
Senkung der Kosten des Formwerkzeugs bei.
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Bei
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können gesamthaft Tangentialwinkel
an entsprechenden Enden der Prismen der lichtleitenden Platte angeordnet
sein, um innerhalb eines Bereichs von 40 bis 70 Grad unregelmäßig zu variieren.
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Bei
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Prismen der lichtleitenden
Platte jeweilige Kreisbogenkonfigurationen mit einer gemeinsamen
Krümmung
im Querschnitt entlang der Linie rechtwinklig zur Ausdehnungsrichtung
davon aufweisen, und die Prismen der lichtleitenden Platte können derart
angeordnet sein, dass sich Abstände, die
jeweils zwischen Scheitelpunkten von zwei benachbarten der Prismen
der lichtleitenden Platte definiert werden, innerhalb eines Bereichs
von 10 bis 200 μm
unregelmäßig voneinander
unterscheiden.
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Bei
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Prismen der lichtleitenden
Platte mit Mikroerhöhungen
und -rillen, die sich in einer Richtung parallel zu der Ausdehnungsrichtung
der Prismen der lichtleitenden Platte erstrecken, aufgeraute Oberflächen aufweisen.
Folglich kann die Ungleichmäßigkeit
der Lichthelligkeitsverteilung erheblich reduziert werden.
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Bei
dem einen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die aufgerauten Oberflächen der Prismen
der lichtleitenden Platte eine durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
von 0,1 bis 1,0 μm
aufweisen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene Ansicht eines Hauptabschnitts
einer Streubeleuchtungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte der Streubeleuchtungsvorrichtung
aus 1, und 2B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 2A dargestellten Querschnitts;
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3 ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte mit einer Modifikation
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte mit einer anderen
Modifikation der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 4B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 4A dargestellten
Querschnitts;
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5A ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 5B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 5A dargestellten
Querschnitts;
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6 ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte mit einer Modifikation
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7A ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte mit einer anderen
Modifikation der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 7B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 7A dargestellten
Querschnitts;
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8A ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 8B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 8A dargestellten
Querschnitts;
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9 ist
eine Querschnittansicht einer lichtleitenden Platte mit einer Modifikation
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11A ist eine Querschnittansicht einer beispielhaften
lichtleitenden Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 11B ist eine Querschnittansicht
einer herkömmlichen
lichtleitenden Platte für Vergleichszwecke;
und
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12 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Hauptabschnitts einer herkömmlichen
Streubeleuchtungsvorrichtung.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird in der Folge mit Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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In
der Folge wird eine erste Ausführungsform mit
Bezugnahme auf 1 bis 4B beschrieben. Auf 1 Bezug
nehmend umfasst eine Streubeleuchtungsvorrichtung 10 eine
lichtleitende Platte 11, eine Vielzahl (drei in der Figur)
von Punktlichtquellen 12 und eine Prismenplatte 13.
Die Punktlichtquellen 12 sind weiße LEDs, und die lichtleitende
Platte 11 ist aus einem transparenten Harzmaterial, beispielsweise
aus Methacrylatharz, Polycarbonatharz, Polystyrolharz, Polyolefinharz,
amorphem Polyolefinharz, Polyesterharz, transparentem Fluorkohlenstoffharz und
Epoxidharz, hergestellt. Die Prismenplatte 13 setzt sich
beispielsweise aus einem Material auf PET-Film-Basis zusammen und
definiert eine Prismenoberfläche 13a,
die mit einer Vielzahl von Prismen versehen ist, welche aus Methacrylatharz,
Polycarbonatharz oder dergleichen hergestellt sind, einen dreieckigen
Querschnitt aufweisen und sich in einer selben Richtung erstrecken.
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Bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 10 sind die Punktlichtquellen 12 parallel
zu einer Lichteintrittsoberfläche 11c der
lichtleitenden Platte 11 angeordnet, und die Prismenplatte 13 ist
auf einer Hauptoberfläche
(Lichtaustrittsoberfläche) 11a der lichtleitenden
Platte 11 angeordnet, wobei die Prismenoberfläche 13a der
Lichtaustrittsoberfläche 11a zugewandt
ist. Die Lichtaustrittsoberfläche 11a der lichtleitenden
Platte 11 ist mit einer Vielzahl von Prismen versehen,
welche sich in der Richtung rechtwinklig zu der Lichteintrittsoberfläche 11c erstrecken, und
die Prismenplatte 13 ist mit der Ausdehnungsrichtung ihrer
Prismen auf die Ausdehnungsrichtung der Vielzahl von Prismen, die
an der Lichtaustrittsoberfläche 11a der
lichtleitenden Platte 11 ausgebildet sind, senkrecht ausgerichtet
angeordnet. Die Prismen an der Lichtaustrittsoberfläche 11a sind
in 1 schematisch als eine Gruppe von geraden Linien
dargestellt und werden später
im Detail beschrieben.
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Die
andere Hauptoberfläche
(Lichtreflexionsoberfläche) 11b der
lichtleitenden Platte 11 ist mit einem regulär reflektierenden
Mittel versehen, das eine Vielzahl von Prismen aufweist, welche
sich jeweils aus geneigten Oberflächen 14a und 14b zusammensetzen,
in der Richtung parallel zu der Lichteintrittsoberfläche 11c erstrecken
und welche in der Richtung rechtwinklig zu der Lichteintrittsoberfläche 11c angeordnet
sind. Die Flächen
und Neigungswinkel der geneigten Oberflächen 14a und 14b und
die Abstände der
Prismenanordnung werden unter Berücksichtigung der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in Abhängigkeit
von dem Abstand von der Lichteintrittsoberfläche 11c geeignet bestimmt.
In diesem Zusammenhang muss die lichtleitende Platte 11 nicht wie
in 1 dargestellt das regulär reflektierende Mittel verwenden,
sondern kann alternativ dazu ein diffus reflektierendes Mittel mit
einem Punktmuster, welches sich aus einer Vielzahl von Punkten zusammensetzt,
verwenden. Zudem ist die lichtleitende Platte 11 in 1 in
einer Keilkonfiguration ausgestaltet, wobei ihre Dicke von der Lichteintrittsoberfläche 11c zu
der anderen dieser entgegengesetzten Oberfläche hin abnimmt, kann jedoch
alternativ dazu eine einfache Platte mit einer durchgehend konstanten
Dicke sein.
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Die
an der Lichtaustrittsoberfläche 11a der lichtleitenden
Platte 11 ausgebildeten Prismen werden besprochen. In der
folgenden Besprechung wird eine Ebene, die als Bezugsoberfläche für die Prismen
definiert ist, als eine „virtuelle
Hauptebene" einer lichtleitenden
Platte bezeichnet. Zudem wird eine Richtung rechtwinklig zu der
Lichteintrittsoberfläche 11c als
X-Achsen-Richtung
bezeichnet, eine Richtung normal auf die virtuelle Hauptebene wird
als Z-Achsen-Richtung bezeichnet, und eine Richtung rechtwinklig
zu sowohl der X-Achsen- als auch der Z-Achsen-Richtung wird als
Y-Achsen-Richtung bezeichnet. Zudem werden Ebenen, die durch die
in 1 dargestellten Koordinatenachsen (X, Y, Z) definiert
sind, als XY-Ebene, YZ-Ebene und XZ-Ebene bezeichnet, was auch für jedwede
parallel dazu verlaufenden Ebenen gilt. Ferner wird der Spitzenpunkt jedes
Prismas in der Z-Achsen-Richtung als „Scheitelpunkt" bezeichnet, und
eine gerade Linie, die durch kontinuierliches Verbinden der Scheitelpunkte in
der X-Achsen-Richtung
gebildet wird, wird als „Erhöhung" bezeichnet.
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2A ist
eine Querschnittansicht (mit einem weggelassenen Teil) der lichtleitenden
Platte 11 entlang einer Linie parallel zu der Lichteintrittsoberfläche 11c (der
Schnitt wird als YZ-Schnitt bezeichnet), und 2B ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 2A dargestellten
Querschnitts. Auf 2A Bezug nehmend ist eine Vielzahl
von kreisförmigen
Prismen C1 bis CN (N ist eine vorgegebene positive Ganzzahl)
derart ausgebildet, dass sie in dem YZ-Schnitt einen Kreisbogen mit einer identischen
Krümmung aufweisen.
Scheitelpunkte der kreisförmigen
Prismen C1 bis CN sind
gemäß einer virtuellen
geraden Linie ausgerichtet, die durch eine gestrichelte Linie m
dargestellt ist, und jedwede in der X-Achsen-Richtung verschobene
virtuelle gerade Linie ist in einer virtuellen Ebene beinhaltet.
Mit anderen Worten sind die kreisförmigen Prismen C1 bis
CN derart ausgebildet, dass ihre jeweiligen
Erhöhungen in
einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet sind. Demnach ist
bei der Streubeleuchtungsvorrichtung 10 die Prismenplatte 13 auf
der Lichtaustrittsoberfläche 11a der
lichtleitenden Platte 11 auf eine Weise angeordnet, dass
jedes der Prismen der Prismenplatte 13, die sich in der
Y-Achsen-Richtung
erstrecken, zur Gänze
durch alle kreisförmigen
Prismen C1 bis CN getragen
wird.
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Bei
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform ist die virtuelle
Ebene, in welcher die Erhöhungen
der kreisförmigen
Prismen C1 bis CN angeordnet
sind, parallel zu der Hauptebene ausgerichtet, welche eine Bezugsebene
für die
Höhe jedes der
kreisförmigen
Prismen C1 bis CN ist,
das heißt
die kreisförmigen
Prismen C1 bis CN definieren
entsprechende zylindrische Oberflächen, und alle weisen eine
selbe Höhe
auf (Abmessung in der Z-Achsen-Richtung), welche in der X-Achsen-Richtung konstant
bleibt, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist
und die virtuelle Ebene nicht parallel zu der virtuellen Hauptebene ausgerichtet
sein muss.
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Jeweilige
Abstände
zwischen den Scheitelpunkten von zwei benachbarten der kreisförmigen Prismen
C1 bis CN sind als
Abstände
W1 bis WN-1 zwischen
den Erhöhungen
davon definiert und unregelmäßig angeordnet.
Jeder Abstand Wk(1≤k≤N-1) ist unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit bei der Bearbeitung des Formwerkzeugs geeignet
eingestellt, um vorzugsweise in einen Bereich zwischen 10 und 200 μm zu fallen.
Auf 2B Bezug nehmend sind ferner, wenn ein unterer
Winkel, der zwischen der virtuellen Hauptebene und einer Tangente
zu dem Kreisbogen von jedem der kreisförmigen Prismen C1 bis
CN gebildet wird, als Tangentialwinkel definiert
wird, zwei Tangentialwinkel αk und βk des Kreisbogens von einem kreisförmigen Prisma
Ck(1≤k≤N) an
seinen Verbindungsenden mit beiden benachbarten kreisförmigen Prismen
Ck-1 und Ck+1 für gewöhnlich voneinander verschieden,
während
zwei benachbarte Tangentialwinkel (beispielsweise βk und αk+1)
gleich sind. Demnach ist die Vielzahl von kreisförmigen Prismen, welche jeweilige,
voneinander verschiedene Tangentialwinkel definieren und von denen
jedes zwei verschiedene Tangentialwinkel αk und βk (α1 und βN sind
Tangentialwinkel an den äußersten
Enden der angeordneten kreisförmigen
Prismen) an seinen beiden Kreisbogenenden aufweist, in unregelmäßigen Abständen auf
der Lichtaustrittsoberfläche 11a der
lichtleitenden Platte 11 angeordnet. Jeder der Tangentialwinkel αk und βk(1≤k≤N) ist
unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit bei der Bearbeitung des Formwerkzeugs geeignet
eingestellt, um vorzugsweise in einen Bereich zwischen 40 und 70
Grad zu fallen.
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Bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 10, die mit der oben beschriebenen
lichtleitenden Platte 11 versehen ist, wird Licht, das
von jeder der Punktlichtquellen 12 abgestrahlt wird, in
die lichtleitende Platte 11 von der Lichteintrittsoberfläche 11c eingeführt, an
der Lichtaustrittsoberfläche 11a und
der Lichtreflexionsoberfläche 11b reflektiert,
während
es sich in der lichtleitenden Platte 11 fortbewegt, tritt
aus der lichtleitenden Platte 11 aus, wenn es auf die Lichtaustrittsoberfläche 11a in
einem Winkel auftrifft, der kleiner als ein kritischer Winkel ist,
und beleuchtet einen Gegenstand, beispielsweise eine LCD-Vorrichtung.
Nachdem das Licht aus der lichtleitenden Platte 11 austritt,
wird die Abstrahlrichtung des Lichts in der XZ-Ebene in Bezug auf
die YZ-Ebene mittels der Prismen der Prismenplatte 13,
welche sich in der Y-Achsen-Richtung
erstrecken, korrigiert, wodurch die Helligkeit in dem Z-Achsen-Richtungs-Nachbar, das
heißt
die vordere Helligkeit, erhöht
wird.
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Ferner
wird, da die kreisförmigen
Prismen C1 bis CN in
unregelmäßigen Abständen an
der Lichtaustrittsoberfläche 11a der
lichtleitenden Platte 11 in Bezug auf die Y-Achsen-Richtung
angeordnet sind, so dass die Oberflächen der kreisförmigen Prismen
C1 bis CN verschiedene
Neigungen in Bezug auf die virtuelle Hauptebene ausbilden, die Abstrahlrichtung
des Lichts, welches von der Lichtaustrittsoberfläche 11a der lichtleitenden
Platte 11 austritt, effektiv in der Y-Achsen-Richtung diffundiert,
wodurch die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in der Y-Achsen-Richtung reduziert wird.
Außerdem
wird, da die Erhöhungen
der kreisförmigen
Prismen C1 bis CN in
einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet sind, die Prismenplatte 13 gleichmäßig durch
alle der kreisförmigen
Prismen C1 bis CN getragen,
derart, dass sie stabil auf der lichtleitenden Platte 11 sitzt.
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Bei
der in 2A dargestellten lichtleitenden Platte 11 sind
die Abstände
W1 bis WN-1 zwischen
den Scheitelpunkten der kreisförmigen
Prismen C1 bis CN unregelmäßig angeordnet.
Nunmehr auf 3 Bezug nehmend, welche eine
Modifikation der oben beschriebenen ersten Ausführungsform darstellt, weist eine
lichtleitende Platte 21, die in dem YZ-Schnitt dargestellt
ist, eine Vielzahl von kreisförmigen
Prismen auf, die in eine Vielzahl von wiederholt angeordneten Einheiten
L geteilt ist, wobei jede aus einer Vielzahl (drei in der Figur)
von verschiedenen kreisförmigen
Prismen C1, C2 und
C3 zusammengesetzt ist, die verschiedene
Abstände
W1 und W2 zwischen ihren
jeweiligen Scheitelpunkten definieren. Eine Abmessung zwischen den
Scheitelpunkten von zwei angrenzenden Prismen von zwei benachbarten
Einheiten L ist als ein Abstand d definiert, und jeweilige Abstände d können gleich
sein oder sich alternativ dazu auf regelmäßige oder unregelmäßige Weise voneinander
unterscheiden. Die Anzahl von kreisförmigen Prismen, welche die
Einheit L bilden, und der Abstand zwischen den Scheitelpunkten der
Prismen werden unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
-
Auf 4A und 4B Bezug
nehmend, die eine andere Modifikation der ersten Ausführungsform
darstellen, weist eine lichtleitende Platte 31 an ihrer
Lichtaustrittsoberfläche
eine Vielzahl von kreisförmigen
Prismen Ck(1≤k≤N) auf,
welche einen identischen Querschnitt aufweisen und von denen jedes eine
Oberfläche
aufweist, die durch verschiedene Mikroerhöhungen und -rillen, die sich
in der X-Achsen-Richtung (siehe 4B) erstrecken,
aufgeraut ist. Mit den aufgerauten Oberflächen der Prismen weist, auch
wenn alle Abstände
Wk und Tangentialwinkel (αk, βk)
um die kreisförmigen
Prismen Ck identisch sind, jede Prismenoberfläche eine
Vielzahl von Mikroprismen auf, die sich voneinander unterscheiden,
so dass Mikrooberflächen,
die in Bezug auf die virtuelle Hauptebene unterschiedlich geneigt
sind, in der Y-Achsen-Richtung unregelmäßig angeordnet sind, wobei
die Abstrahlrichtung des Lichtes, welches von der Lichtaustrittsoberfläche der
lichtleitenden Platte 31 abgestrahlt wird, effektiv in
der Y-Achsen-Richtung
diffundiert wird, um die Ungleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung
in der Y-Achsen-Richtung zu reduzieren. Die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
wird im Sinne einer durch JIS B 0601-1982 definierten durchschnittlichen
Mittellinienrauigkeit Ra vorzugsweise auf einen Bereich von 0,1 bis
1,0 μm eingestellt.
Der Abstand Wk und die Tangentialwinkel
(αk, βk) um das kreisförmige Prisma Ck werden
unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
Diese Struktur aus aufgerauten Prismenoberflächen kann vorzugsweise mit
den lichtleitenden Platten 11 und 21 kombiniert
werden, welche in 2A und 2B bzw. 3 dargestellt
sind, was einen hervorragenden Diffusionseffekt zur Folge haben
wird.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 5A bis 7B beschrieben.
Eine Streubeleuchtungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
weist, außer
einer lichtleitenden Platte, dieselben Komponenten, die in 1 dargestellt
sind, auf, und daher wurde auf eine Darstellung davon verzichtet.
Beim Erläutern
der zweiten Ausführungsform
werden jedwede Komponententeile, die jenen aus 1 entsprechen,
durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet, mit Ausnahme der lichtleitenden
Platte und ihrer relevanten Abschnitte.
-
5A ist
eine Querschnittansicht (mit einem weggelassenen Teil) einer lichtleitenden
Platte 41 entlang einer Linie parallel zu einer Lichteintrittsoberfläche 41c davon
(YZ-Schnitt), und 5B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 5A dargestellten
Querschnitts. Auf 5A Bezug nehmend weist die lichtleitende
Platte 41 an einer Lichtaustrittsoberfläche 41a davon eine
Vielzahl von dreieckigen Prismen T1 bis
TN (N ist eine vorgegebene
positive Ganzzahl) auf, welche in dem YZ-Schnitt die Gestalt eines
gleichschenkeligen Dreiecks mit jeweiligen verschiedenen Öffnungswinkeln θ1 bis θN aufweisen und welche sich in der X-Achsen-Richtung
erstrecken und in einer beliebigen Abfolge in Bezug auf die Y-Achsen-Richtung angeordnet
sind. Scheitelpunkte der dreieckigen Prismen T1 bis
TN sind gemäß einer virtuellen geraden
Linie ausgerichtet, die durch eine gestrichelte Linie m dargestellt
ist, und jedwede virtuelle gerade Linie, die in der X-Achsen-Richtung
verschoben ist, ist in einer virtuellen Ebene beinhaltet. Mit anderen
Worten sind die dreieckigen Prismen T1 bis
TN derart ausgebildet, dass ihre jeweiligen
Erhöhungen
in einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet sind. Demnach ist bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 10 die Prismenplatte 13 auf
der Lichtaustrittsoberfläche 41a der lichtleitenden
Platte 41 auf eine Weise angeordnet, dass jedes der Prismen
der Prismenplatte 13, die sich in der Y-Achsen-Richtung
erstrecken, durch alle der dreieckigen Prismen T1 bis
TN getragen wird.
-
Bei
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform ist die virtuelle
Ebene, in welcher die Erhöhungen
der dreieckigen Prismen T1 bis TN angeordnet sind, parallel zu der Hauptebene
ausgerichtet, welche eine Bezugsebene für die Höhe jedes der dreieckigen Prismen
T1 bis TN ist, das
heißt
die dreieckigen Prismen T1 bis TN bilden jeweilige dreieckige Spalten, und
alle weisen eine selbe Höhe
auf (Abmessung in der Z-Achsen-Richtung), welche in der X-Achsen-Richtung
konstant bleibt, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und die virtuelle Ebene nicht parallel zu der virtuellen Hauptebene
ausgerichtet sein muss.
-
Jeweilige
Abstände
zwischen den Scheitelpunkten von zwei benachbarten der dreieckigen
Prismen T1 bis TN sind
als Abstände
W1 bis WN-1 zwischen den
Erhöhungen
davon definiert und unregelmäßig angeordnet.
Jeder Abstand Wk(1≤k≤N-1) ist unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen Verarbeitbarkeit
bei der Bearbeitung des Formwerkzeugs geeignet eingestellt, um vorzugsweise
in einen Bereich zwischen 10 und 200 μm zu fallen. Zudem liegt der Öffnungswinkel θk(1≤k≤N) im
Bereich von 50 bis 160 Grad, vorzugsweise von 130 bis 160 Grad.
Die dreieckigen Prismen T1 bis TN sind ausgebildet, um bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
den Querschnitt eines gleichschenkeligen Dreiecks aufzuweisen, müssen jedoch
nicht derart ausgebildet sein und können alternativ dazu in einem
Dreieck ausgebildet sein, dessen beide geneigten Seiten jeweilige
verschiedene Winkel αk und βk in Bezug auf die virtuelle Hauptebene bilden.
-
Bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 10, die mit der oben beschriebenen
lichtleitenden Platte 41 versehen ist, wird Licht, welches
von jeder der Punktlichtquellen 12 abgestrahlt wird, in
die lichtleitende Platte 41 von der Lichteintrittsoberfläche 41c eingeführt, an
der Lichtaustrittsoberfläche 41a und der
Lichtreflexionsoberfläche 41b reflektiert,
während
es sich in der lichtleitenden Platte 41 fortbewegt, tritt
aus der lichtleitenden Platte 41 aus, wenn es auf die Lichtaustrittsoberfläche 41a in
einem Winkel auftrifft, der kleiner als ein kritischer Winkel ist,
und beleuchtet einen Gegenstand, beispielsweise eine LCD-Vorrichtung.
Nachdem das Licht aus der lichtleitenden Platte 41 austritt,
wird die Abstrahlrichtung des Lichts in der XZ-Ebene in Bezug auf
die YZ-Ebene mittels der Prismen der Prismenplatte 13,
welche sich in der Y-Achsen-Richtung
erstrecken, korrigiert, wodurch die Helligkeit in dem Z-Achsen-Richtungs-Nachbar,
das heißt
die vordere Helligkeit, erhöht
wird.
-
Ferner
wird, da die dreieckigen Prismen T1 bis
TN, die als gleichschenkeliges Dreieck mit
jeweiligen verschiedenen Öffnungswinkeln
ausgebildet sind, an der Lichtaustrittsoberfläche 41a der lichtleitenden
Platte 41 in einer beliebigen Abfolge in Bezug auf die
Y-Achsen-Richtung
angeordnet sind, so dass eine Vielzahl von mikrogeneigten Oberflächen mit verschiedenen
Neigungen in Bezug auf die virtuelle Hauptebene unregelmäßig in der
Y-Achsen-Richtung vorgesehen sind, die Abstrahlrichtung des Lichts, welches
von der Lichtaustrittsoberfläche 41a der lichtleitenden
Platte 41 austritt, effektiv in der Y-Achsen-Richtung diffundiert,
wodurch die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in der Y-Achsen-Richtung reduziert wird.
-
Außerdem wird,
da die Erhöhungen
der dreieckigen Prismen T1 bis TN in einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet
sind, die Prismenplatte 13 gleichmäßig durch alle dreieckigen
Prismen T1 bis TN getragen,
derart, dass sie stabil auf der lichtleitenden Platte 41 sitzt.
-
Bei
der in 5A dargestellten lichtleitenden Platte 41 sind
die Abstände
W1 bis WN-1 zwischen
den Scheitelpunkten der dreieckigen Prismen T1 bis
TN unregelmäßig angeordnet. Nunmehr auf 6 Bezug
nehmend, welche eine Modifikation der oben beschriebenen zweiten
Ausführungsform
darstellt, weist eine lichtleitende Platte 51, die in dem YZ-Schnitt
dargestellt ist, eine Vielzahl von dreieckigen Prismen auf, die
in eine Vielzahl von wiederholt angeordneten Einheiten L geteilt
ist, wobei jede aus einer Vielzahl (drei in der Figur) von verschiedenen dreieckigen
Prismen T1, T2 und
T3 zusammengesetzt ist, die verschiedene
Abstände
W1 und W2 zwischen ihren
jeweiligen Scheitelpunkten definieren. Eine Abmessung zwischen den
Scheitelpunkten von zwei angrenzenden Prismen von zwei benachbarten
Einheiten L ist als ein Abstand d definiert, und jeweilige Abstände d können gleich
sein oder sich alternativ dazu auf regelmäßige oder unregelmäßige Weise voneinander
unterscheiden. Die Anzahl von dreieckigen Prismen, welche die Einheit
L bilden, und der Abstand zwischen den Scheitelpunkten der Prismen werden
unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
-
Auf 7A und 7B Bezug
nehmend, die eine andere Modifikation der zweiten Ausführungsform
darstellen, weist eine lichtleitende Platte 61 an ihrer
Lichtaustrittsoberfläche
eine Vielzahl von dreieckigen Prismen Tk(1≤k≤N) auf,
welche einen identischen Querschnitt aufweisen und von denen jedes geneigte
Oberflächen
aufweist, die durch verschiedene Mikro erhöhungen und -rillen, die sich
in der X-Achsen-Richtung (siehe 7B) erstrecken,
aufgeraut ist. Mit den aufgerauten Oberflächen der Prismen weist, auch
wenn alle Abstände
Wk und jeweiligen Winkel (θk, αk, βk) um die dreieckigen Prismen Ck identisch
sind, jede Prismenoberfläche
eine Vielzahl von Mikroprismen auf, die sich voneinander unterscheiden,
so dass Mikrooberflächen,
die in Bezug auf die virtuelle Hauptebene unterschiedlich geneigt sind,
in der Y-Achsen-Richtung unregelmäßig angeordnet sind, wobei
die Abstrahlrichtung des Lichtes, welches von der Lichtaustrittsoberfläche der
lichtleitenden Platte 61 abgestrahlt wird, effektiv in
der Y-Achsen-Richtung diffundiert wird, um die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in der Y-Achsen-Richtung zu reduzieren. Die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
wird im Sinne einer durch JIS B 0601-1982 definierten durchschnittlichen
Mittellinienrauigkeit Ra vorzugsweise auf einen Bereich von 0,1 bis
1,0 μm eingestellt.
Der Abstand Wk und die Tangentialwinkel
(θk, αk, βk) um das dreieckige Prisma Tk werden
unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
Diese Struktur aus aufgerauten Prismenoberflächen kann vorzugsweise mit
den lichtleitenden Platten 41 und 51 kombiniert
werden, welche in 5A und 5B bzw. 6 dargestellt
sind, was einen hervorragenden Diffusionseffekt zur Folge haben
wird.
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 8A bis 10B beschrieben. Eine Streubeleuchtungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
weist, außer
einer lichtleitenden Platte, dieselben Komponenten, die in 1 dargestellt
sind, auf, und daher wird auf eine Darstellung davon verzichtet.
Beim Erläutern
der dritten Ausführungsform
werden jedwede Komponententeile, die jenen aus 1 entsprechen, durch
diesel ben Bezugszahlen bezeichnet, mit Ausnahme der lichtleitenden
Platte und ihrer relevanten Abschnitte.
-
8A ist
eine Querschnittansicht (mit einem weggelassenen Teil) einer lichtleitenden
Platte 71 entlang einer Linie parallel zu einer Lichteintrittsoberfläche 71c davon
(YZ-Schnitt), und 8B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des in 5A dargestellten
Querschnitts. Auf 8A Bezug nehmend weist die lichtleitende
Platte 71 an einer Lichtaustrittsoberfläche 71a davon eine
Vielzahl von polygonalen Prismen P1 bis
PN (N ist eine vorgegebene
positive Ganzzahl) auf, welche in dem YZ-Schnitt jeweilige unterschiedliche
Anzahlen n von Seiten aufweisen, jeweilige unterschiedliche Gestalten
aufweisen und sich in der X-Achsen-Richtung erstrecken und in einer
beliebigen Abfolge in Bezug auf die Y-Achsen-Richtung angeordnet
sind. Scheitelpunkte der polygonalen Prismen P1 bis
PN sind gemäß einer virtuellen geraden
Linie ausgerichtet, die durch eine gestrichelte Linie m dargestellt
ist, und jedwede virtuelle gerade Linie, die in der X-Achsen-Richtung
verschoben ist, ist in einer virtuellen Ebene beinhaltet. Mit anderen
Worten sind die polygonalen Prismen P1 bis
PN derart ausgebildet, dass ihre jeweiligen
Erhöhungen
in einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet sind. Demnach ist
bei der Streubeleuchtungsvorrichtung 10 die Prismenplatte 13 auf
der Lichtaustrittsoberfläche 71a der lichtleitenden
Platte 71 auf eine Weise angeordnet, dass jedes der Prismen
der Prismenplatte 13, die sich in der Y-Achsen-Richtung erstrecken,
durch alle der polygonalen Prismen P1 bis
PN getragen wird.
-
Bei
der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform ist die virtuelle
Ebene, in welcher die Erhöhungen
der polygonalen Prismen P1 bis PN angeordnet sind, parallel zu der Hauptebene
ausgerichtet, welche eine Bezugsebene für die Höhe jedes der polygonalen Prismen
P1 bis PN ist, das
heißt
die dreieckigen Prismen T1 bis TN bilden jeweilige dreieckige Spalten, und
alle weisen eine selbe Höhe
auf (Abmessung in der Z-Achsen-Richtung), welche in der X-Achsen-Richtung
konstant bleibt, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist und die virtuelle Hauptebene nicht parallel zu der virtuellen
Ebene ausgerichtet sein muss.
-
Jeweilige
Abstände
zwischen den Scheitelpunkten von zwei benachbarten der polygonalen Prismen
P1 bis PN sind als
Abstände
W1 bis WN-1 zwischen
den Erhöhungen
davon definiert und unregelmäßig angeordnet.
Jeder Abstand Wk(1≤k≤N-1) ist unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit bei der Bearbeitung des Formwerkzeugs geeignet
eingestellt, um vorzugsweise in einen Bereich zwischen 10 und 200 μm zu fallen.
Zudem ist, da die polygonalen Prismen P1 bis PN, die unterschiedliche Anzahlen von Seiten
und jeweilige unterschiedliche Querschnitte aufweisen, jeweils unterschiedliche
Winkel ϕk,1 bis ϕk,n definieren, die in Bezug auf die virtuelle
Hauptebene durch die Seiten 1 bis n gebildet werden (n = 4 für Pk, n = 3 für Pk+1),
wie in 8B dargestellt ist, die Lichtaustrittsoberfläche 71a der
lichtleitenden Platte 71 mit einer unregelmäßigen Anordnung
aus einer Anzahl von abfallenden Oberflächen mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln versehen.
-
Bei
der Streubeleuchtungsvorrichtung 10, die mit der oben beschriebenen
lichtleitenden Platte 71 versehen ist, wird Licht, welches
von jeder der Punktlichtquellen 12 abgestrahlt wird, in
die lichtleitende Platte 71 von der Lichteuntrittsoberfläche 71c eingeführt, an
der Lichtaustrittsoberfläche 71a und der
Lichtreflexionsoberfläche 71b reflektiert,
während
es sich in der lichtleitenden Platte 71 fortbewegt, tritt
aus der lichtleitenden Platte 71 aus, wenn es auf die Lichtaustrittsoberfläche 71a in
einem Winkel auftrifft, der kleiner als ein kritischer Winkel ist,
und beleuchtet einen Gegenstand, beispielsweise eine LCD-Vorrichtung.
Nachdem das Licht aus der lichtleitenden Platte 71 austritt,
wird die Abstrahlrichtung des Lichts in der XZ-Ebene in Bezug auf
die YZ-Ebene mittels der Prismen der Prismenplatte 13,
welche sich in der Y-Achsen-Richtung
erstrecken, korrigiert, wodurch die Helligkeit in dem Z-Achsen-Richtungs-Nachbar,
das heißt
die vordere Helligkeit, erhöht
wird.
-
Ferner
wird, da die dreieckigen Prismen P1 bis
PN, die unterschiedliche Anzahlen von Seiten
und jeweilige unterschiedliche Querschnitte aufweisen und welche
jeweils unterschiedliche Winkel definieren, die durch Seiten in
Bezug auf die virtuelle Hauptebene gebildet werden, an der Lichtaustrittsoberfläche 41a der
lichtleitenden Platte 41 in einer beliebigen Abfolge in
Bezug auf die Y-Achsen-Richtung angeordnet sind, so dass eine Vielzahl
von geneigten Mikro-Oberflächen
mit unterschiedlichen Neigungen in Bezug auf die virtuelle Hauptebene
unregelmäßig in der
Y-Achsen-Richtung vorgesehen sind, die Abstrahlrichtung des Lichts,
welches von der Lichtaustrittsoberfläche 71a der lichtleitenden
Platte 71 austritt, effektiv in der Y-Achsen-Richtung diffundiert,
wodurch die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in der Y-Achsen-Richtung reduziert wird.
Außerdem wird,
da die Erhöhungen
der polygonalen Prismen P1 bis PN in einer gemeinsamen virtuellen Ebene angeordnet
sind, die Prismenplatte 13 gleichmäßig durch alle der polygonalen
Prismen P1 bis PN getragen,
derart, dass sie stabil auf der lichtleitenden Platte 71 sitzt.
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Bei
der in 8A dargestellten lichtleitenden Platte 71 sind
die Abstände
W1 bis WN-1 zwischen
den Scheitelpunkten der polygonalen Prismen P1 bis
PN unregelmäßig angeordnet. Nunmehr auf 9 Bezug
nehmend, welche eine Modifikation der oben beschriebenen dritten
Ausführungsform
darstellt, weist eine lichtleitende Platte 81, die in dem
YZ-Schnitt dargestellt ist, eine Vielzahl von polygonalen Prismen auf,
die in eine Vielzahl von wiederholt angeordneten Einheiten L geteilt
ist, wobei jede aus einer Vielzahl (drei in der Figur) von verschiedenen
polygonalen Prismen P1, P2 und
P3 zusammengesetzt ist, die verschiedene
Abstände
W1 und W2 zwischen
ihren jeweiligen Scheitelpunkten definieren. Eine Abmessung zwischen
den Scheitelpunkten von zwei angrenzenden Prismen von zwei benachbarten
Einheiten L ist als ein Abstand d definiert, und jeweilige Abstände d können gleich
sein oder sich alternativ dazu auf regelmäßige oder unregelmäßige Weise
voneinander unterscheiden. Die Anzahl von polygonalen Prismen, welche
die Einheit L bilden, und der Abstand zwischen den Scheitelpunkten
der Prismen werden unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
-
Auf 10A und 10B Bezug
nehmend, die eine andere Modifikation der dritten Ausführungsform
darstellen, weist eine lichtleitende Platte 71 an ihrer
Lichtaustrittsoberfläche
eine Vielzahl von polygonalen Prismen Pk(1≤k≤N) auf,
welche einen identischen Querschnitt aufweisen und von denen jedes geneigte
Oberflächen
aufweist, die durch verschiedene Mikroerhöhungen und -rillen, die sich
in der X-Achsen-Richtung
(siehe 10B) erstrecken, aufgeraut ist.
Mit den aufgerauten Oberflächen
der Prismen weist, auch wenn alle Abstände Wk und
entsprechenden Neigungswinkel (θk, αk, βk) um die dreieckigen Prismen Ck identisch
sind, jede Prismenoberfläche
eine Vielzahl von Mikroprismen auf, die sich voneinander unterscheiden,
so dass Mikrooberflächen, die
in Bezug auf die virtuelle Hauptebene unterschiedlich geneigt sind,
in der Y-Achsen-Richtung unregelmäßig angeordnet
sind, wobei die Abstrahlrichtung des Lichtes, welches von der Lichtaustrittsoberfläche der
lichtleitenden Platte 61 abge strahlt wird, effektiv in
der Y-Achsen-Richtung diffundiert wird, um die Ungleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung in der Y-Achsen-Richtung zu reduzieren.
Die durchschnittliche Oberflächenrauigkeit
wird im Sinne einer durch JIS B 0601-1982 definierten durchschnittlichen
Mittellinienrauigkeit Ra vorzugsweise auf einen Bereich von 0,1
bis 1,0 μm
eingestellt. Der Abstand Wk und die Neigungswinkel
(ϕk,1, ϕk,2, ϕk,3 und ϕk,4)
der Seiten, welche das polygonale Prisma Pk bilden,
werden unter Berücksichtigung
der Gleichmäßigkeit
der Helligkeitsverteilung und der an späterer Stelle beschriebenen
Verarbeitbarkeit beim Bearbeiten des Formwerkzeugs geeignet eingestellt.
Diese Struktur aus aufgerauten Prismenoberflächen kann vorzugsweise mit
den lichtleitenden Platten 71 und 81 kombiniert
werden, welche in 8A und 8B bzw. 9 dargestellt
sind, was einen hervorragenden Diffusionseffekt zur Folge haben
wird.
-
Eine
kurze Beschreibung über
ein Herstellungsverfahren einer lichtleitenden Platte für die Streubeleuchtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgesehen. Eine lichtleitende Platte wird für gewöhnlich aus
einem der zuvor genannten transparenten Harzmaterialien, vorzugsweise
durch Spritzgießen,
geformt, und ein Formwerkzeug wird derart verarbeitet, dass ein
Abschnitt zum Formen der Prismen mittels eines Bearbeitungswerkzeuges,
welches eine Kantengeometrie aufweist, die der Prismenkonfiguration
entspricht, spanabhebend bearbeitet wird, um die oben besprochene
Prismenoberflächenanordnung
mit einer konstanten Schnitttiefe von der Bezugsoberfläche auf
der Basis der virtuellen Hauptebene zu erreichen. Beispielsweise
weist in dem Fall der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
das Bearbeitungswerkzeug eine kreisförmige ausgestaltete Kante mit
einer vorgegebenen Krümmung
auf. Weist das Bearbeitungswerkzeug eine Oberfläche auf, die ausgebildet ist,
um eine vorgegebene durchschnittliche Mittellinienrauigkeit Ra zu
erzeugen, können
die sauberen Oberflächen
mit Mikro-Erhöhungen
und Rillen, die sich in einer selben Richtung erstrecken, versehen
werden.
-
Bei
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Prismenplatte auf der lichtleitenden Platte angeordnet,
wobei deren jeweilige Prismenausdehnungsrichtungen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind, deren jeweilige Prismenausdehnungsrichtungen
jedoch alternativ dazu um etwa 10 Grad oder weniger von der rechtwinkligen
Anordnung entfernt sein können.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel]
-
Ein
Formwerkzeug zum Formen einer lichtleitenden Platte wurde mittels
eines Bearbeitungswerkzeugs bearbeitet, welches eine Kante aufweist, die
mit einem Kreisbogen mit einem Krümmungsradius von 35 μm konfiguriert
ist, derart, dass eine Vielzahl von Rillen mit einer Schnitttiefe,
die auf 35 μm von
der Bezugsebene konstant gehalten wird, und mit einem Vorschubabstand,
der innerhalb eines Bereichs von 45 bis 65 μm unregelmäßig variiert wird, ausgebildet
wird. Tangentialwinkel an jeweiligen Hinterenden von zwei benachbarten
Kreisbögen
sind gleich, während
gesamthaft Tangentialwinkel in einem Bereich von 40 bis 70 Grad
unregelmäßig variieren.
Mittels des auf diese Weise bearbeiteten Formwerkzeugs wurde eine
lichtleitende Platte, deren YZ-Schnitt wie in 11A dargestellt konfiguriert ist, als erfindungsgemäßes Beispiel
hergestellt. Wie aus 11A hervorgeht, weisen die Prismen
an dem erfindungsgemäßen Beispiel
eine identische Höhe
h von 35 μm
von der virtuellen Hauptebene S auf. Eine Streubeleuchtungsvorrichtung
wurde derart hergestellt, dass eine Prismenplatte an einer Lichtaustrittsoberfläche der
oben beschriebenen lichtleitenden Platte mit deren jeweiligen Prismenausdehnungsrichtungen
rechtwinklig zueinander ausgerichtet angeordnet wurde. Schwingungs prüfung (Amplitude:
1,5 mm; Frequenzbereich: 15 bis 60 Hz; Zyklus: 15 Minuten; Prüfdauer:
je 1 Stunde in X-, Y- und Z-Richtung) und Wärmezyklusprüfung (Temperaturbereich: –40 bis
85 Grad C; Zyklus: 1 Stunde; Prüfdauer:
100 Stunden) wurden hinsichtlich der auf diese Weise hergestellten
Streubeleuchtungsvorrichtung durchgeführt, und an keinen Teilen der
Prismen von sowohl lichtleitender Platte als auch Prismenplatte,
einschließlich
ihrer Abschnitte gegenseitigen Kontakts, wurden Kratzer festgestellt.
Zudem wurde festgestellt, dass das oben beschriebene erfindungsgemäße Beispiel
optische Eigenschaften, beispielsweise vordere Helligkeit und Helligkeitsverteilungsgleichmäßigkeit,
aufweist, die mit jenen eines unten beschriebenen Vergleichsbeispiels
gleichwertig sind.
-
[Vergleichsbeispiel]
-
Ein
Formwerkzeug zum Formen einer lichtleitenden Platte wurde mittels
eines Bearbeitungswerkzeugs bearbeitet, welches eine Kante aufweist, die
mit einem Kreisbogen mit einem Krümmungsradius von 35 μm konfiguriert
ist, derart, dass eine Vielzahl von Rillen mit einer Schnitttiefe,
die in einem Bereich von 25 bis 35 μm von der Bezugsebene unregelmäßig variiert
wurde, und mit einem Vorschubabstand, der innerhalb eines Bereichs
von 45 bis 65 μm unregelmäßig variiert
wurde, ausgebildet wird. Tangentialwinkel an jeweiligen Hinterenden
von zwei benachbarten Kreisbögen
sind gleich, während
gesamthaft Tangentialwinkel in einem Bereich von 40 bis 70 Grad
unregelmäßig variieren.
Mittels des auf diese Weise bearbeiteten Formwerkzeugs wurde eine
lichtleitende Platte, deren YZ-Schnitt wie in 11B dargestellt konfiguriert ist, als Vergleichsbeispiel
hergestellt. Wie aus 11A hervorgeht, weisen die Prismen
an dem Vergleichsbeispiel jeweilige Höhen auf, die sich zwischen
h1 und h2 (25 bis 35 μm)
von der virtuellen Hauptebene S unregelmäßig voneinander unterscheiden.
Eine andere Streubeleuchtungsvorrichtung wurde derart hergestellt, dass
eine Prismenplatte an einer Lichtaustrittsoberfläche der oben beschriebenen
lichtleitenden Platte mit deren jeweiligen Prismenausdehnungsrichtungen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet angeordnet wurde. Schwingungsprüfung (Amplitude:
1,5 mm; Frequenzbereich: 15 bis 60 Hz; Zyklus: 15 Minuten; Prüfdauer:
je 1 Stunde in X-, Y- und Z-Richtung)
und Wärmezyklusprüfung (Temperaturbereich: –40 bis
85 Grad C; Zyklus: 1 Stunde; Prüfdauer:
100 Stunden) wurden hinsichtlich der auf diese Weise hergestellten Streubeleuchtungsvorrichtung
durchgeführt,
und an den Abschnitten gegenseitigen Kontakts der Prismen von sowohl
der lichtleitenden Platte als auch der Prismenplatte wurden Kratzer
festgestellt.
-
Wenngleich
die vorliegende Erfindung in Bezug auf konkrete Ausführungsformen
derselben veranschaulicht und erläutert wurde, versteht es sich, dass
die vorliegende Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist,
sondern alle Änderungen
und Modifikationen, die innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche möglich werden,
miteinschließt.