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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine transparente und ausgedehnte
Beleuchtungseinrichtung, welche in einer Anzeigeeinheit integriert ist,
die als stirnseitiges Beleuchtungsmittel in einer Vielzahl von Anzeigeeinheiten
des Reflektions-Typs verwendet wird, und besonders auf eine transparente und
ausgedehnte Beleuchtungseinrichtung, die als stirnseitiges Beleuchtungsmittel
für eine
Flüssigkristallanzeige
des Reflektions-Typs verwendet wird.
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2. HINTERGRUND
DES STANDES DER TECHNIK
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Eine
mit einem tiefen Energieverbrauch arbeitende Flüssigkristallanzeige ist zunehmend
für Anzeigen,
hauptsächlich
für Computer,
verlangt worden, da sie dünn
aufgebaut, leicht im Gewicht ist, und so weiter. Da Flüssigkristall,
welcher ein struktureller Bestandteil einer Flüssigkristallanzeige ist, selber kein
Licht aussendet, wird ein Beleuchtungsmittel zur Beleuchtung eines
Bildes benötigt,
welches unterschiedlich zu einem Lichtemissionsgerät, wie einer Kathodenstrahlröhre (CRT),
ist. Insbesondere in denjenigen Fällen, wo in letzter Zeit zunehmend
die Nachfrage nach einem feinen, farbigen Bild hohen Niveaus besteht,
wird üblicherweise
eine Anordnung, in welcher eine Flüssigkristallanzeige mit einer
Lichtquelle hoher Leuchtkraft hinterlegt ist, eingesetzt. Da jedoch
zur Beleuchtung der ausgedehnten Lichtquelle übermässig elektrische Energie benötigt wird,
tritt das Problem auf, dass die Eigenschaft des einen tiefen Stromverbrauch
aufweisenden Flüssigkristalls vermindert
wird.
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Im
Besonderen weist ein portables Flüssigkristallgerät, welches
häufig
die Vorteile der im Aufbau dünnen
und gewichtsmässig
leichten Flüssigkristallanzeige
benutzt, einen Nachteil auf, dass der interne Stromverbrauch aufgrund
der Beleuchtung der ausgedehnten Lichtquelle, mit welcher die Flüssigkristallanzeigeeinheit
ausgestattet ist, zunimmt, was eine Dauer der Beleuchtungszeit bei
der Verwendung als portables Gerät
bemerkenswert verkürzt.
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Um
obgenanntes Problem zu lösen,
ist ein Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs
entwickelt worden, das unter Verwendung des Umgebungslichts als
Beleuchtungsmittel betrieben werden kann, auch wenn es mit keiner
ausgedehnten Lichtquelle ausgerüstet
ist.
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Ein
Beispiel des grundlegendsten Aufbaus des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs
ist in 10 gezeigt. Ein Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs 51 ist
derart gestaltet, dass transparente Elektroden 53a und 53b jeweils
auf den gegenüberliegenden
Oberflächen
eines Glassubstrat-Paars 52a und 52b angeordnet
sind, die transparente Elektrode 53b auf einer Rückseite
R (einer unteren Seite in 10) gemustert
ist und jeweils Schaltelemente 54 an der gemusterten, transparenten
Elektrode 53b angeschlossen sind, um ein gewünschtes
Bild anzuzeigen.
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Überdies
ist eine Aussparung zwischen den transparenten Elektroden 53a und 53b mit
Flüssigkristall-Material 55 gefüllt. Ausserdem
ist ein Farbfilter 56 zwischen der Glaselektrode 52a und
der transparenten Elektrode 53a angeordnet, welche sich
auf einer Seite einer Betrachtungsfläche F (einer oberen Seite in 10)
befinden. Polarisierende Platten 57a und 57b sind
an den anderen Seiten des Glassubstrats 52a und 52b angeordnet,
wo jeweils keine transparenten Elektroden 53a und 53b vorhanden
sind. Zusätzlich
ist ein hocheffizienter Reflektor 58 vorgesehen, der die
polarisierende Platte 57b auf der hinteren Oberfläche R abdeckt.
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In
dem auf diese Weise strukturierten Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 wird
das einfallende Licht der Umgebung vom Reflektor 58 reflektiert,
der auf der hinteren Oberfläche
R angeordnet ist, wodurch eine Projektionsfläche hell bestrahlt wird, um
ein Bild wahrnehmbar zu machen.
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In
dem auf diese Weise strukturierten Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 hängt die
Anzeigequalität
von der Helligkeit der Umgebung ab, da das einfallende Licht der
Umgebung vom Reflektor 58 reflektiert wird, der auf der
hinteren Oberfläche
R angeordnet ist.
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Besonders
unter dem Umstand, wo das Bild in hoher Qualität erforderlich ist, ist der
Reflektionsgrad bei den vermehrt geforderten Flüssigkristallgeräten des
Reflektions-Typs mit Farbanzeige generell tiefer als derjenige eines
Monochrom-Flüssigkristalls, da
diese mit einem Farbfilter und Ähnlichem
ausgestattet sind, und daher ist es in dem Fall, wo eine Helligkeit
der Umgebung nicht gewährleistet
ist und die Leuchtdichte der Anzeige ungenügend ist, notwendig, eine Hilfsbeleuchtung
zur Erhöhung
einer auf den Reflektor 58 einfallenden Lichtmenge vorzusehen,
um das Bild wahrnehmbar zu machen. Die Hilfsbeleuchtung kann eine
Tischlampe oder desgleichen sein. Es ist jedoch mühsam, immer
einen Beleuchtungskörper
mitzuschleppen, um ihn als die Hilfsbeleuchtung zu benutzen, und
das Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs
kann nicht in einer Umgebung, wo die auf den Reflektor 58 einfallende
Lichtmenge ungenügend
ist, eingesetzt werden, was einen grossen Verlust der Vorteile des
tragbaren Geräts
zur Folge hat.
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US 5,339,179 offenbart eine
transflektive, sich hinter der Flüssigkristallebene befindende,
Flüssigkristallanzeige
mit einer von einer Ecke her beleuchteten Hintergrundbeleuchtungs-Paneele.
Die vorderen und/oder hinteren Oberflächen der Hintergrundbeleuchtungs-Paneele
sind strukturiert, um die Reflektion des Umgebungslichts und die Übertragung
des Eckbeleuchtungs-Lichts zu erhöhen. Daher ist diese Hintergrundbeleuchtungs-Paneele
für eine Frontausführung nicht
geeignet.
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US 5,608,550 offenbart ein
Frontlicht-System mit einer Schicht auf einer Anzeige, um beleuchtet
zu werden. Die Schicht weist viele winzige Erhöhungen auf der der Anzeige
gegenüberliegenden Seite
auf. Lichtstrahlen sind mit einem Glanzwinkel auf die Schicht gerichtet
und werden durch die Erhöhungen
gegen die Anzeige hin gebeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obgenannten Probleme
zu lösen
und daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine transparente
und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche zum
Einbau in ein Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs strukturiert
ist, wobei sie dazu geeignet ist, ohne Benötigung der Hilfsbeleuchtung
und ohne Beeinflussung durch die Helligkeit der Umgebung benutzt
zu werden und zudem leicht tragbar und tief im Stromverbrauch zu
sein.
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Dieses
Ziel wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und einem Frontlicht-System mit den Merkmalen des Anspruchs 8
erreicht.
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Um
die obgenannten Probleme entsprechend einem ersten Aspekt zu lösen, ist
eine Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung
vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass besagtes, zu
beleuchtendes Bauteil ein Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs
ist, welches einen Reflektor auf einer hinteren Oberfläche des
Flüssigkristallanzeigegeräts umfasst.
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Entsprechend
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Beleuchtungsvorrichtung
vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass besagtes Lichtreflektionsmuster
derart ausgebildet ist, dass das Verhältnis der Breite besagter Rillen
zu besagten flachen Abschnitten grösser wird, je weiter besagte
Rillen von der Lichtquellenlampe entfernt sind, in dem Fall, wo
die Tiefen der jeweiligen Rillen konstant sind, und die Tiefe der
Rillen wird tiefer, je weiter die Rillen von der Lichtquellenlampe
entfernt sind, in dem Fall, wo die Breiten der flachen Abschnitte
konstant sind, oder wenn das Lichtreflektionsmuster durch die Kombination
des Obgenannten miteinander gebildet wird.
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Entsprechend
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das besagte Lichtreflektionsmuster derart
gebildet wird, dass die Breite besagter Rillen 1.5 mal so gross
wie die Breite besagter flacher Abschnitte, oder weniger ist.
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Entsprechend
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung
vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass besagte Rillen
derart gebildet sind, dass die Winkel der vertieften Abschnitte,
welche den Öffnungswinkeln
der Rillen entsprechen, welche im Querschnitt dreieckig sind, konstant
sind.
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Entsprechend
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung
vorgesehen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Intensität der Lichtemission
von besagter Lichtquellenlampe einstellbar ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden durch die nachfolgende,
detaillierte Beschreibung zusammen mit den einhergehenden Zeichnungen
vollständiger
ersichtlich, in welchen:
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1 eine
Querschnittansicht ist, die den Aufbau einer transparenten und ausgedehnten
Beleuchtungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2A bis 2C jeweils
vergrösserte
Ansichten sind, welche ein Lichtreflektionsmuster, wie in 1 gezeigt,
zeigen;
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3 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Lichtstrahlengangs ist;
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4 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Umgebungs-Lichtstrahlengangs ist;
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5 eine
Querschnittansicht ist, die den Aufbau einer gegenüber 1 unterschiedlichen, transparenten
und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung zeigt;
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6 eine
Querschnittansicht ist, die den Aufbau einer gegenüber 5 unterschiedlichen, transparenten
und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Methode zur Leuchtdichtenmessung ist;
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8 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer gegenüber 7 unterschiedlichen Methode
zur Leuchtdichtenmessung ist;
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9 eine
Tabelle ist, welche die Resultate der Leuchtdichtenmessung zeigt;
und
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10 eine
Querschnittansicht ist, die den Aufbau des Flüssigkristallgeräts vom Reflektions-Typ erklärt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird eine detailliertere Erklärung
zu bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die damit einhergehenden
Zeichnungen gegeben.
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Eine
transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 entsprechend
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die damit einhergehenden Zeichnungen
beschrieben. Wie in 1 ersichtlich, ist die transparente
und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 derart angeordnet,
dass eine Betrachtungsfläche
F eines Flüssigkristallgerätes des
Reflektions-Typs 51, wie in 10 beschrieben,
abgedeckt wird. Die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
derart aufgebaut, dass eine Lichtquellenlampe 4 in einem
vordefinierten Abstand entlang einer Seitenendfläche 3 eines transparenten
Substrats 2, welches aus Acrylharz gefertigt ist und einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, angeordnet ist,
und ausserdem einen Lampenreflektor 5 angeordnet ist, um
die Lichtquellenlampe 4 abzudecken. Weiter ist eine Reflektorschicht 7 in
engem Kontakt mit der anderen Seitenendfläche 6 angeordnet,
welche sich gegenüber
der Seitenendfläche 3 befindet.
Ein Haftmittel oder desgleichen kann benutzt werden, um die Reflektorschicht 7 an
der Seitenendfläche 6 sicher
zu befestigen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, dass, in 1, eine
Oberfläche
des transparenten Substrats 2, welche dem Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 zugewandt
ist, als eine hintere Oberfläche 8 und
deren gegenüberliegende
Oberfläche
(eine untere Seite in 1), welche sich auf einer betrachtungsflächigen (Bildschirm-)
Seite befindet, als eine vordere Oberfläche 9 bezeichnet wird.
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Auf
der vorderen Oberfläche 9 des
transparenten Substrats 2 wird ein Lichtreflektionsmuster
gebildet. Das Licht reflektionsmuster 10 setzt sich aus einer
grossen Anzahl von Rillen 11, welche einen im wesentlichen
dreieckigen Querschnitt aufweisen, und einer grossen Anzahl von
flachen, den Rillen 11 benachbarten Abschnitten 12 zusammen.
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Wie
in den in 2A bis 2C gezeigten
Figuren, welche jeweils vergrösserte,
mit einer gestrichelten Linie eingekreiste Ansichten der Regionen
A, B und C in 1 zeigen, sind die Abstände zwischen
den Rillen 11 je nach Position unterschiedlich, so dass
ein Licht, welches in die Betrachtungsoberfläche F des Flüssigkristallgerätes des
Reflektions-Typs 51 eintritt, eine gleichmässige Helligkeit
ohne Beeinflussung durch eine Distanz zur Lichtquellenlampe 4 hat. Mit
anderen Worten, wie in den 2A bis 2C gezeigt, sind eine grosse Anzahl von
Rillen 11 derart angeordnet, dass sie parallel zur axialen
Richtung der Lichtquellenlampe 4 sind, um die Tiefen der
Rillen 11 konstant zu halten. Ausserdem sind die Rillen 11 derart
angeordnet, dass die Anzahl der Rillen 11 zunimmt, je mehr
die Breite der flachen Abschnitte 12 allmählich abnimmt,
je weiter die Rillen 11 von der Lichtquellenlampe 4 entfernt
sind (in Richtung der linken Seite in 1).
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Nun
wird das Licht, darunter das unter dem von der Lichtquellenlampe 4 emittierte
Licht, das in das Lichtreflektionsmuster 10 eintritt und
das transparente Substrat 2 betritt aufgeteilt in das Licht,
das durch die Rillen 11 reflektiert wird und das Licht,
das durch die flachen Abschnitte 12 reflektiert wird. Da das
Meiste des durch die Rillen 11 reflektierten Lichts einen
kleinen Einfallswinkel zur hinteren Oberfläche 8 des transparenten
Substrats 2 hat, tritt es aus dem transparenten Substrat 2 aus.
Da andererseits das Meiste des durch die flachen Abschnitte 12 reflektierten
Lichts einen grossen Einfallswinkel zur hinteren Oberfläche 8 hat,
wird es durch die hintere Oberfläche 8 reflektiert,
um ins Innere des transparenten Substrats 2 zurückzukehren.
Daher nimmt die Menge des von der hinteren Oberfläche 8 abgehenden Lichts
zu, wenn die Anzahl Rillen 11 zunimmt.
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Andererseits
ist die Leuchtdichte des Lichts gross, wenn es nahe der Lichtquellenlampe 4 ist
und die Leuchtdichte nimmt proportional zu einer Entfernung von
der Lichtquellenlampe 4 ab.
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Deswegen
ist die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung derart ausgebildet, dass die Anzahl der Rillen 11 proportional
zum Abstand von der Lichtquellenlampe 4 zunimmt, damit
das Lichtreflektionsmuster 10 derart gebildet ist, dass
die Menge des Lichts, welches die hintere Oberfläche 8 des transparenten Substrats 2 verlässt und
welches durch die Vereinigung der durch die Reflektion an den Rillen 11 verursachten
und von einem Abstand von der Lichtquellenlampe 4 abhängigen Lichtmenge
auf der hinteren Oberfläche 8 überall einheitlich
ist.
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Nachstehend
wird der Lichtstrahlengang des in das Lichtreflektionsmuster eintretenden
Lichts detaillierter beschrieben, um eine Schnittform der Rille 11 zu
begrenzen. In der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen,
dass ein einer Grundlinie eines Dreiecks entsprechender Abschnitt
eine fiktive Ebene S sei, ein Neigungswinkel der geneigten Fläche 13 des
Dreiecks nahe der Lichtquellenlampe 4a sei (rechte Seite
in 3), und ein Neigungswinkel der geneigten Fläche 14 näher bei
der Seitenendfläche 6 β sei (linke
Seite in 3).
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Der
Neigungswinkel α ist
derart festgelegt, dass das von der Lichtquellenlampe 4 aus
gehende, zu der geneigten Fläche 13 fortschreitende
Licht 15 an der geneigten Fläche 13 gänzlich reflektiert
wird. Das Licht 15 geht gegen die hintere Oberfläche 8, nachdem
es an der geneigten Fläche 13 gänzlich reflektiert
worden ist, und verlässt
das transparente Substrat 2 aufgrund eines kleinen Einfallwinkels.
Der Neigungswinkel α wurde
sachgerecht ausgewählt, damit
die Austrittsrichtung des Lichts 15 in einer Richtung liegt,
in welcher eine Anzeige am Hellsten wird, unter Berücksichtigung
der Eigenschaft der Reflektionsoberfläche des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs 51,
welches das zu beleuchtende Element ist.
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Die
Richtung, in der die Anzeige am Hellsten wird, tritt üblicherweise
dann ein, wenn ein Einfall zur Betrachtungsfläche F des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs 51 rechtwinklig
zur Anzeige ist. Daher ist, um das Licht 15 rechtwinklig
zur Betrachtungsfläche
des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs 51 verlaufend
zu machen, durch Versuche bewiesen worden, dass der Neigungswinkel α in einem
Bereich von zirka 35° bis
55° festzulegen
ist. Der optimale Neigungswinkel α muss
für jede
der Rillen 11 entsprechend ausgewählt werden, da der Einfallwinkel
des Lichts 15 auf die geneigte Fläche 13 entsprechend
der Grösse
des transparenten Substrats 2 und der Lage der betreffenden
Rillen 11 ändert.
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Andererseits
ist der Neigungswinkel β der geneigten
Fläche 14 unter
der Berücksichtigung
eines Lichts 16, welches auf die geneigte Fläche 13 nahe
der Lichtquellenlampe 4 in einem kritischen Winkel oder
darunter einfällt,
derart ausgelegt, dass das Licht die geneigte Fläche 13 passiert und
von der geneigten Fläche 14 wieder
im Inneren des transparenten Substrats 2 fortschreitet.
Wie in 3 gezeigt, fällt
das Licht 16 auf die geneigte Fläche 13 der Rille 11 bei
einem kritischen Winkel oder darunter ein und das Meiste des Lichts
passiert die geneigte Fläche 13 und
verlässt
das transparente Substrat 2 einmal. Der Neigungswinkel β ist derart
gewählt,
dass das das transparente Substrat 2 verlassende Licht 16 das transparente
Substrat 2 wieder betritt und im Weiteren auf die geneigte
Fläche 13 der
benachbarten Rille 11 einfällt. Das Licht 16 schreitet
wieder im Inneren des transparenten Substrats 2 fort, wird
an der geneigten Fläche 13 der
Rille 11 gänzlich
reflektiert und verlässt
dann die hintere Oberfläche 8 des
transparenten Substrats 2. Ferner, obwohl in der Zeichnung nicht
gezeigt, verlässt
das Licht das transparente Substrat 2, nachdem es die geneigte
Fläche 13 passiert
hat, abhängig
von der Eintrittslage und dem Einfallwinkel des Lichts auf die geneigte
Fläche 13.
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Ein
Experiment beweist, dass der Neigungswinkel in einem Bereich von
zirka 60° und
90° festgelegt
ist, um den obgenannten Lichtpfad des Lichts 16 zu ermöglichen.
Jedoch muss der Neigungswinkel für
jede der Rillen 11 sachgerecht festgelegt werden, weil
deren optimale Konfigurationen, abhängig von der Lage der jeweiligen
Rillen 11, ähnlich
dem obgenannten Neigungswinkel α verschieden
sind, und er ebenfalls unter Berücksichtigung
des Wertes vom Neigungswinkel α bestimmt
ist.
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Ferner
wird ein in den flachen Abschnitt 12 einfallendes Licht 17 am
flachen Abschnitt 12 gänzlich
reflektiert und schreitet gegen die hintere Oberfläche 8.
Weiter wird das Licht 17 an der vorderen Oberfläche 9 gänzlich reflektiert
und schreitet wieder gegen die hintere Oberfläche 8. Danach, wenn
das Licht 17 an der Rille 11 ankommt, wird das
Licht 17, wie oben beschrieben, an der geneigten Fläche 13 gänzlich reflektiert
und tritt schlussendlich aus der hinteren Oberfläche 8 aus. Andererseits
wird das Licht 17 im Fall, wo das Licht 17 am
flachen Abschnitt 12 ankommt, am flachen Abschnitt 12 gänzlich reflektiert
und schreitet ebenfalls im Inneren des transparenten Substrats 2 fort,
während
es von der Lichtquellenlampe 4 getrennt und an der hinteren
Oberfläche 8 gänzlich reflektiert
wird.
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Dementsprechend
wird im Fall, wo die Breite der flachen Abschnitte 12 gross
ist, die Menge des im transparenten Substrat 2 fortschreitenden
Lichts gross und die Menge des durch die hintere Oberfläche 8 austretenden
Lichts wird klein.
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Mit
anderen Worten wird durch die relativ grosse Gestaltung der Breite
der flachen Abschnitte 12 bei einem Abschnitt nahe der
Lichtquellenlampe 4, wo die Lichtmenge gross ist, das Verhältnis des
im transparenten Substrat 2 fortschreitenden Lichts erhöht, dadurch
wird die aus der hinteren Oberfläche 8 austretende
Lichtmenge im Bereich nahe dieses Abschnitts vermindert. Andererseits
ist in der Nähe
der Seitenendfläche 6,
welche weit von der Lichtquellenlampe 4 entfernt ist, die
Breite der flachen Abschnitte 12 reduziert, um die aus
der hinteren Oberfläche 8 austretende
Lichtmenge zu erhöhen,
da die Lichtmenge der Lichtquellenlampe klein wird. Auf diese Art
und Weise kann bei einem derart gebildeten Lichtreflektionsmuster 10 die
durch die hintere Oberfläche 8 austretende
Lichtmenge einheitlich gemacht werden.
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Durch
Bestimmung des Neigungswinkels α kann
ein Fortschreiten des Lichts in gewünschten Richtungen erreicht
werden, der Neigungswinkel β und
die Breite der flachen Abschnitte 12, wie oben beschrieben,
die aus der hinteren Oberfläche 8 austretende
Lichtmenge wird einheitlich, ohne durch einen Abstand zur Lichtquellenlampe 4 beeinflusst
zu werden. Folglich kann die Betrachtungsfläche F des Flüssigkristallgerätes des
Reflektions-Typs 51 durch das Licht in einheitlicher Helligkeit
beleuchtet werden. Weiter emittiert, aufgrund der geringfügigen, durch
die Oberfläche 9 des
transparenten Substrats 2 emittierenden Lichtmenge nahezu
das gesamte in das transparente Substrat 2 einfallende
Licht aus der hinteren Oberfläche 8,
um das Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 zu
erhellen, dabei wird eine hohe Beleuchtungs-Effizienz ermöglicht.
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4 zeigt
schematisch den Lichtstrahlengang des Umgebungslichts L, wenn die
transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung am Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs 51 angeordnet
ist.
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Wenngleich
das Lichtreflektionsmuster 10 an der vorderen Oberfläche 9 des
transparenten Substrats 2 gebildet ist, kann diese Anordnung
als gleichwertig zu einer Anordnung, in welcher eine transparente
flache Platte auf der Betrachtungsfläche F des Flüssigkristallanzeigegeräts des Reflektions-Typs 51 erachtet
werden, weil die Fläche
der flachen Abschnitte 12 grösser als diejenige der Rillen 11 ist.
Daher kann der Strahlengang des Umgebungslichts L als gleich wie
in dem Fall erachtet werden, wo das Licht die transparente flache
Platte durchläuft,
an welcher kein Lichtreflektionsmuster 10 ausgebildet ist.
Infolgedessen behindert die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung nicht, dass das Umgebungslicht die Betrachtungsfläche F des
mit dem Reflektor 58 (siehe 10) ausgerüsteten Flüssigkristallanzeigegeräts des Reflektions-Typs 51 bestrahlt.
Daher kann im Fall, wo das Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs 51 die
transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung aufweist, die Anzeige selbst im Zustand mit ausgeschalteter
Lichtquellenlampe 4 betrachtet werden, wenn die Umgebung
hell ist, das heisst, das Umgebungslicht L ausreichend ist. Weiter
ist im Fall der Berücksichtigung
des Strahlengangs des Umgebungslichts L durch Versuche bewiesen
worden, dass die Breite der Rillen 11 auf 1.5 mal so gross
wie die Breite des flachen Abschnitts 12, oder weniger, festzulegen
ist, um das transparente Substrat 2 mit dem Lichtreflektionsmuster 10 denselben
Effekt haben zu lassen, wie die transparente flache Platte, an welcher
kein Lichtreflektionsmuster 10 ausgebildet ist.
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Weiter
kann in der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung das emittierte Licht der Lichtquellenlampe 4 und
das Umgebungslicht L als Beleuchtungsquelle für das Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 verwendet
werden. In diesem Fall wird die Intensität des von der Lichtquellenlampe 4 emittierten
Lichtes entsprechend der Intensität des Umgebungslichts L eingestellt,
dadurch wird eine optimale Umgebungsbeleuchtung erreicht, und ferner,
weil die von der Lichtquellenlampe 4 emittierte Lichtmenge auf
die minimalst benötigte
reduziert werden kann, kann der Stromverbrauch bemerkenswert verringert
werden.
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In
der oben beschriebenen, transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 entsprechend
der vorliegenden Erfindung, können
die Rillen 11 in einem Verfahren zur Bildung des Lichtreflektionsmusters 10 durch
Schleifen mittels eines Diamantdrehwerkzeuges hergestellt werden.
Bei diesem Verfahren wird ein Winkel einer Vertiefung entsprechend
einem vertikalen Winkel der Rille 11, deren Querschnitt
im wesentlichen dreieckig ist, konstant, da das Diamantdrehwerkzeug
zur Bearbeitung eingespannt ist. Aus diesem Grund wird die Summe des
Neigungswinkels α und
des Neigungswinkels β immer
konstant gehalten. Indes wird der Neigungswinkel α und der
Neigungswinkel β derart
gebildet, um innerhalb eines Grenzwerts zweckdienlich veränderbar
zu sein, damit ein gewünschter
Lichtstrahlengang erzielt werden kann, womit die progressive, ausgedehnte
Beleuchtung erzielt werden kann.
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Ausserdem
ist es möglich,
dass das Lichtreflektionsmuster 10 derart gebildet ist,
dass die Rillen 11 in gegebenen Abständen angeordnet sind, und dass
sich ausserdem die Grösse
der Rillen 11 vergrössert
(das heisst, ihre Breite und Tiefe) je weiter die Rillen 11 von
der Lichtquellenlampe 4 entfernt sind, wie in 5 gezeigt.
Auf diese Art und Weise besteht selbst in dem Fall, wo das Lichtreflektionsmuster 10 vorgesehen
ist, welches derart ändert, dass
die Grösse
der Rillen 11 schrittweise zunimmt, je weiter die Rillen 11 von
der Lichtquellenlampe 4 entfernt sind, keine wesentliche
Veränderung
des optischen Charakteristik im Vergleich zum in 10 gezeigten
Lichtreflektionsmuster 10 auftritt. Daher kann, unter Berücksichtigung
mancherlei Voraussetzungen wie Bearbeitungseigenschaft und so weiter, jedes
dieser Lichtreflektionsmuster dienlich gewählt werden. Ausserdem können zwei
Arten von Lichtreflektionsmustern 10, wie in den 1 und 5 gezeigt,
zweckdienlich miteinander kombiniert werden.
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Weiter
kann ein transparentes Substrat 2' in einem im wesentlichen keilförmigen Querschnitt
gestaltet werden, wie zum Beispiel die in 6 gezeigte,
transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung, um das Gewicht
der Vorrichtung zu verringern. Selbst im keilförmigen Substrat 2' wird dieselbe Funktionsweise
wie in der Obgenannten erzielt, indem das durch Bildung der Rillen 11 auf
der vorderen Oberfläche 9 des
transparenten Substrats 2' resultierende
Lichtreflektionsmuster 10 derart ausgebildet wird, dass
die von der hinteren Oberfläche 8 emittierende
Lichtmenge einheitlich ähnlich
wie des in 1 oder 5 gezeigten
Lichtreflektionsmusters 10 wird.
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Bei
der Herstellung der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung können
die transparenten Substrate 2 und 2' aus einem Material hergestellt
werden, welches dem Licht ein hocheffizientes Durchlaufen gestattet,
und ist aufgrund seiner Transparenz und Verarbeitbarkeit vorzugsweise
aus Acrylharz gefertigt. Für
die Umsetzung der vorliegenden Erfindung ist das Material des transparenten
Substrats 2 und 2' jedoch
nicht beschränkt
auf Acrylharz und kann aus verschiedenen thermoplastischen, transparenten Harzen
wie Vinylchloridharz, Polykarbonatharz, Olefinharz, Styrolharz und
desgleichen hergestellt werden. Auch thermoplastische, transparente
Harze wie Epoxydharz oder Allyldiglykolkarbonatharz oder anorganisches,
transparentes Material wie verschiedene Glasmaterialien können je
nach Bedarf anwendbar sein.
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Ferner
kann sie bei der Herstellung des transparenten Substrats 2 und 2', durch Bearbeiten von
Harzmaterial, wie zum Beispiel schneiden oder schleifen, ausgeführt werden,
und es sind, im Fall von Harzmaterial auch verschiedene Ausform-Methoden
wie zum Beispiel Extrusionsgiessen, thermisches Druckpressen oder
Spritzgiessen anwendbar. Aus Sicht der Produktivität ist Spritzgiessen
mit Harzmaterial die beste Methode.
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Ebenso
sind der Lampenreflektor 5 und die Reflektorschicht 7,
welche Strukturbauteile der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung sind, nicht unumgänglich für den Aufbau der vorliegenden
Erfindung, aber sind wirksam bei der Prävention des Lichtverlustes,
um die Effizienz zu erhöhen.
Der Lampenreflektor 5 und die Reflektorschicht 7 können üblicherweise aus
einer Schicht hergestellt werden, entstanden aus einer dünnen Schicht
auf einem Metall wie Silber oder Aluminium, einer Schicht mit weiss
beschichteter Oberfläche,
oder einer mit einem weissen Pigment gemischten Schicht. Stattdessen
kann eine Metallplatte mit einer spiegelglatt polierten Oberfläche verwendet
werden.
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Das
Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51,
welches ein zu beleuchtendes Bauteil ist, ist unter Bezugnahme von 10 aufgebaut, aber
die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt und
für verschiedene Flüssigkristallgeräte des Reflektions-Typs
verwendbar ist, welche Umgebungslicht zur Beleuchtung einsetzen.
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(Ausführungsbeispiel)
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Als
Ausführungsbeispiel
1 wird die Leuchtdichte des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs 51 mit
der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung gemessen.
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Der
Aufbau der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
derselbe, wie der in 1 erklärte und das transparente Substrat 2 ist
aus einer transparenten, flachen Platte aus Acrylharz hergestellt
(Grösse:
240mm × 160mm,
Dicke 3mm), bei der die ganzen peripheren Oberflächen poliert sind, und die
Lichtquellenlampe 4 ist an einer der längeren Seiten des transparenten
Substrats 2 angeordnet, welche als Seitenendfläche 3 dient.
Eine Kaltkathodenleuchtstoffröhre
mit ∅ 2.3 mm Aussendurchmesser ist als Lichtquellenlampe 4 eingesetzt. Die
Lichtquellenlampe 4 wird von einem Umrichter mit sinuswellenförmigem Röhrenstrom
von 3.5 mA und einer Beleuchtungsfrequenz von 60KHz eingeschaltet
(Stromverbrauch: 1.5 W).
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Auf
der vorderen Oberfläche 9 des
transparenten Substrats 2 wird das Lichtreflektionsmuster 10 gebildet,
welches eine grosse Anzahl von Rillen 11, mit im wesentlichen
dreieckigem Querschnitt, welche parallel entlang der längeren Seite
der vorderen Oberfläche 9 angeordnet
sind, und eine grosse Anzahl von flachen Abschnitten 12 umfasst.
In jeder der Rillen 11 ist ein, einem Öffnungswinkel der Rille 11, welche
einen dreieckigen Querschnitt aufweist, entsprechender Teil, das
heisst, eine Vertiefung mit konstanten 60° gebildet, und ein Neigungswinkel α ist derart
festgelegt, dass er in einem Bereich von 45° bis 50° von der Seite der Lichtquellenlampe 4 gegen die
Seitenendfläche 6 stufenlos
verstellbar ist, entsprechend welchem der Neigungswinkel β ebenfalls verstellbar
ist. Die Tiefe der Rillen 11 ist immer auf 10μm festgelegt
und die Abstände
(jeweilige Distanzen zwischen zwei benachbarten Rillen 11)
sind von der Lichtquellenlampe 4 her gegen die Seitenendfläche 6 in
einem Bereich von 0.45 bis 0.05 mm stetig verändert, um dabei das Relativverhältnis der
Breite der Rillen 11 zu den flachen Abschnitten 12 entsprechend
einem Abstand von der Lichtquellenlampe 4 zu verändern.
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Der
Lampenreflektor 5 und die Reflektorschicht 7 sind
aus einer PET-Schicht gebildet, auf die Silber aufgedampft wurde.
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Auf
einer hinteren Oberfläche
der derart aufgebauten transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung
ist das Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 angeordnet,
welches im wesentlichen von der Grösse her identisch mit dem transparenten
Substrat 2 ist. In diesem Beispiel wird ein Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 verwendet, das
ein monochromatisches Bild anzeigt.
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Zur
Messung der Leuchtdichte wurde ein Leuchtkraftmessgerät K (hergestellt
durch Topcon Corp., BM-7/das Sichtfeld beträgt 1°) in einer 50 cm vom wesentlichen
Zentrum der vorderen Oberfläche des
transparenten Substrats 2 entfernten Position, in Richtung
der wie in 7 gezeigten, vorderen Oberfläche, angeordnet,
und in einem dunklen Raum, wo die Intensität des Umgebungslichts 0 ist,
wurde die Leuchtdichte eines weiss dargestellten Abschnittes gemessen.
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Das
Messresultat betrug 380 cd/m2, und somit
konnte ein sehr hoher Leuchtwert erzielt werden.
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Sodann
wurde die Leuchtdichte in einem Zustand gemessen, wo die Lichtquellenlampe 4 ausgeschaltet
ist, ohne die Position des Leuchtkraftmessgeräts K zu verändern.
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Wie
in 8 gezeigt, wurde ein Scheinwerferlicht L1 in einer
Position zu einer 30° entfernten Position
angeordnet, an welcher die Leuchtdichte durch das Leuchtkraftmessgerät K gemessen
wurde, und die Beleuchtung der vorderen Oberfläche 9 wurde durch
einen Beleuchtungsstärkemesser
M (hergestellt durch Minolta Co., Ltd. T-1M) gemessen, während die
Beleuchtungsstärke
des Scheinwerferlichts L1 verändert
wurde. Zusätzlich
wurde in einem Zustand, wo der Beleuchtungsstärkemesser M entfernt war, die
Leuchtdichte einer Projektionsfläche
durch das Leuchtkraftmessgerät
K gemessen.
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Abschliessend
wurde, zum Vergleich, die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung entfernt und dieselbe Messung nur mit dem
Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 durchgeführt.
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Die
Messresultate sind in 9 gezeigt. Wie aus einer Tabelle
in 9 ersichtlich wird, verursacht, verglichen mit
einem Fall, wo nur das Flüssigkristallgerät des Reflektions-Typs 51 vorhanden
war, in einem Fall, wo die transparente und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung an der Betrachtungsfläche F angeordnet war, obwohl
der leichte Rückgang
der Leuchtdichte bestätigt
wurde, ein derartiger Rückgang
der Leuchtdichte dieses Ausmasses in der angewandten Nutzung kein Problem.
Ebenfalls wurde bestätigt,
dass die Beleuchtung der Projektionsfläche unter Verwendung des Umgebungslichts
nicht behindert wurde, selbst in einem Fall, wo die transparente
und ausgedehnte Beleuchtungsvorrichtung 1 angebracht war.
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Ferner
beträgt
im Fall, wo die Leuchtdichte in einer extrem hellen Umgebung, wie
dem Umgebungslicht mit 1500 lx gemessen wurde, wie aus 9 ersichtlich,
die Leuchtdichte etwa 300 cd/m2. Wie oben
beschrieben, wurde bestätigt,
dass in dem Fall, wo die Lichtquellenlampe 4 der transparenten und
ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der vorliegenden
Erfindung im dunklen Raum, wo die Intensität des Umgebungslichts 0 beträgt, eingeschaltet
war, die Anzeigequalität
des Flüssigkristallgeräts des Reflektions-Typs 51 bedeutend
verbessert werden konnte, da die Leuchtdichte 300 cd/m2 betrug.
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Beim
Ausführungsbeispiel
2 wurde das Lichtreflektionsmuster 10 der transparenten
und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 der vorliegenden
Erfindung mit einem zum Ausführungsbeispiel
1 unterschiedlichen Muster gebildet.
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Das
Lichtreflektionsmuster 10 ist derart ausgelegt, dass, wie
in 5 gezeigt, die Rillen mit dreieckigem Querschnitt
ausgebildet sind, ein einem Winkel des Scheitels entsprechender
Teil, das heisst, eine Vertiefung mit konstanten 60° gebildet
ist, und der Neigungswinkel α derart
festgelegt ist, dass er in einem Bereich von 45° bis 50° von der Seite der Lichtquellenlampe 4 gegen
die Seitenendfläche 6 stufenlos
verstellbar ist, entsprechend dem der Neigungswinkel β ebenfalls
verstellbar ist (Die Neigungswinkel sind wie in Ausführungsform
1 festgelegt).
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Die
Abstände
der Rillen 11 betragen immer 0.5 mm und die Breite der
Rillen 11 verändert
sich von der Lichtquellenlampe 4 her gegen die Seitenendfläche 6 in
einem Bereich von 0.01 bis 0.1 mm, um dabei das Relativverhältnis der
Breite der Rillen 11 zu den flachen Abschnitten 12 entsprechend
einem Abstand von der Lichtquellenlampe 4 zu verändern.
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Die
weiteren Strukturen sind identisch zu denen der Ausführungsform
1.
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In
der derart aufgebauten, transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung
wurden die Leuchtdichte und Lichtstärke unter denselben Bedingungen
gemessen, wie jene der Ausführungsform
1. Die Resultate waren dieselben, wie jene der Ausführungsform
1.
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Zusätzlich wurde
das transparente Substrat 2' der
transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1,
der vorliegenden Erfindung, welche vom Aufbau her anders als die
der Ausführungsform
1 ist, als Ausführungsform
3 vorbereitet.
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Mit
anderen Worten, wie in 6 gezeigt, wird eine keilförmige, transparente
Acrylplatte (Grösse:
240mm × 160mm,
die Dicke ändert
kontinuierlich in einem Bereich von 3 mm auf 1 mm) als das transparente
Substrat 2' eingesetzt.
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Die
weiteren Strukturen sind identisch zu denen der Ausführungsform
1.
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In
der derart aufgebauten, transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung 1 wurden die
Leuchtdichte und Lichtstärke
unter denselben Bedingungen gemessen, wie jene der Ausführungsform 1.
Die Resultate waren im wesentlichen dieselben, wie jene der Ausführungsform
1. Aus den obigen Messresultaten ergibt sich, dass der Neigungswinkel α vorzugsweise
45° bis
50° beträgt, indes
es im Fall, wo der obige Winkel etwa 35° bis 55° beträgt, für die angewandte Nutzung kein
Problem ist.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist entsprechend einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, die Beleuchtungsvorrichtung so angeordnet, dass
die Betrachtungsoberfläche
des zu beleuchtenden Bauteils abgedeckt wird, derart strukturiert,
dass eine Lichtquellenlampe nahe entlang mindestens einer Seitenendfläche eines
transparenten, aus lichtdurchlässigem
Material hergestellten, Substrats angeordnet ist, und eine grosse
Anzahl von Rillen mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt parallel zu
einer axialen Richtung der Lichtquellenlampe gebildet ist, um ein
Lichtreflektionsmuster zu erzeugen, und dass die Lichtmenge, verursacht
durch die Reflektion an besagten Rillen und die von einer Distanz zur
Lichtquellenlampe abhängige
Lichtmenge abgeglichen wird, um kombiniert überall auf der ganzen, hinteren
Oberfläche
des transparenten Substrats gleich zu werden. Das von der Lichtquellenlampe emittierte
Licht kann mit diesem Aufbau im transparenten Substrat fortschreiten
und die hintere Oberfläche
verlassen und in das zu beleuchtende Bauteil einfallen, dabei ist
es im Stande, damit einen Bildschirm zu beleuchten. Da das transparente
Substrat aus lichtdurchlässigem
Material hergestellt ist, kann ausserdem selbst in dem Fall ein
Bild betrachtet werden, in dem das transparente Substrat so angeordnet ist,
dass die Oberfläche
des zu beleuchtenden Bauteils abgedeckt wird, und eine solche Anordnung
ist bequem tragbar, da das transparente Substrat in dem zu beleuchtenden
Bauteil integriert ist. Da die Rillen derart ausgebildet sind, dass
ein Neigungswinkel einer geneigten Fläche der Rillen, welche näher an der Lichtquellenlampe
ist, auf 35° bis
55° festgelegt
ist und ein Neigungswinkel der anderen geneigten Fläche der
Rillen, welche der einen geneigten Fläche gegenüberliegt, auf 60° bis 90° festgelegt
ist. In der Folge kann eine grosse Menge Licht, das in die Rillen einfällt, die
hintere Oberfläche
verlassen, was zu einer hohen Effizienz führt.
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Entsprechend
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bild in dem
Fall, wo das Umgebungslicht ungenügend ist, durch Einschalten der
Lichtquellenlampe der transparenten und ausgedehnten Beleuchtungsvorrichtung
klarer beleuchtet werden, da das zu beleuchtende Bauteil aus einem Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs
besteht.
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Entsprechend
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Lichtreflektionsmuster
derart ausgelegt, dass das Verhältnis
der Breite der Rillen zu den flachen Abschnitten grösser wird,
je weiter die Position der zu bildenden Rillen von der Lichtquellenlampe
entfernt sind, wenn die Tiefen der jeweiligen Rillen konstant sind,
und die Tiefen der Rillen werden tiefer, je weiter die Rillen von
der Lichtquellenlampe entfernt sind, wenn die Breiten der flachen
Abschnitte konstant sind, oder das Lichtreflektionsmuster wird durch
die Kombination der obigen miteinander gebildet. Als Ergebnis kann
die Lichtmenge, verursacht durch die Reflektion an besagten Rillen
und der von einer Distanz zur Lichtquellenlampe abhängige Lichtmenge
abgeglichen werden, um kombiniert überall auf der ganzen, hinteren
Oberfläche
des transparenten Substrats konstant zu werden, und die Bearbeitung
ist relativ leicht.
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Entsprechend
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Breite der
flachen Abschnitte grösser
als die Breite der Rillen, da das Lichtreflektionsmuster derart
gebildet wird, dass die Breiten der Rillen 1.5 mal so gross, oder
weniger, wie die Breiten der flachen Abschnitte sind. Folglich verursacht
dies keine Impedanz auf die Beleuchtung der Betrachtungsfläche, wenn
das Umgebungslicht im Flüssigkristallanzeigegerät des Reflektions-Typs
benutzt wird. In der Folge kann ein tiefer Stromverbrauch erzielt
werden, da die Projektionsfläche
bei ausgeschaltetem Zustand der Lichtquellenlampe in einer Umgebung
betrachtet werden kann, wenn das Umfeld hell und das Umgebungslicht
genügend
ist.
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Entsprechend
dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Rillen durch Schneiden mit
einem Diamantdrehwerkzeug hergestellt werden, was die Fabrikation
vereinfacht, da die Winkel der vertieften Abschnitte, welche den Öffnungswinkeln der
Rillen entsprechen, welche im Querschnitt dreieckig sind, konstant
sind.
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Entsprechend
dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Stromverbrauch
durch Anpassen der Intensität
der Emission von der Lichtquellenlampe entsprechend der Menge an
Umgebungslicht verringert werden, da die Intensität der Lichtemission
von besagter Lichtquellenlampe einstellbar ist.
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Die
vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ist zum Zweck der Veranschaulichung und Erklärung dargelegt worden. Es ist
nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die genau offenbarte Ausgestaltung
zu begrenzen und Änderungen
und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich oder
können
durch Benutzung der Erfindung erlangt werden. Die Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendung zu erklären
und um es dem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Änderungen
zu verwenden, die für
die bestimmte, in Erwägung
gezogenen Verwendung geeignet sind. Es ist beabsichtigt, dass der
Umfang der Erfindung durch die hieran beigefügten Ansprüche definiert wird.