DE1029401B - Gleisstopfmaschine - Google Patents
GleisstopfmaschineInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
Description
BfSUOTHEK DES DEUTSCHEN
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine, insbesondere
Leichtstopfmaschine, mit kraftbetriebenen Vibrationsmitteln, mit einem paarweise angeordnete
Stopfwerkzeughebel tragenden, am Fahrgestell der Maschine heb- und senkbar geführten Werkzeugträger
und ferner mit Mitteln für einen starren und zwangläufigen Antrieb der Stopfwerkzeughebel bei deren
Schließ- und Öffnungsbewegung.
Es sind Vorschläge zum Bau solcher Maschinen bekanntgeworden mit Schraubenspindeln odier hydraulischen
Druckmitteln zum Betätigen der Stopfwerkzeughebel. Diese Antriebsmittel greifen etwa in der
Mitte der völlig oder nahezu gestreckten Stopfwerkzeughebel an diesen an, während die oberen Enden
dieser Hebel durch einen starren Lenker verbunden sind, der mit Hilfe einer rotierenden Exzenterwelle
in Schwingungen versetzt wird.
Als nachteilig bei einer nach einem solchen Prinzip arbeitenden Stopfmaschine müssen sich aber die auf
die konstante, den Stopfwerkzeughebeln aufgezwungeneSchwingamplitudezurückzuführendenBelastungsspitzen
bemerkbar machen, die eine besonders robuste und damit schwere und teure Konstruktion der
Maschine voraussetzen. Tatsächlich wird bei einer solchen starren Schwingungserzeugung und -übertragung
nur ein Teil der Schwingungsenergie vom Schotter absorbiert. Die Belastungsspitzen und die
schlechte Energieausnutzung standen bisher der Anwendung des eingangs definierten Prinzips bei
Gleisstopfmaschinen der leichteren Bauart entgegen.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen nun nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß die
Stopfwerkzeughebel an einem einen Teil des Werkzeugträgers
bildenden und an ihm unter Zwischenschaltung elastischer Mittel befestigten Schwingrahmen
gelagert sind, der durch mit einer exzentrischen Schwungmasse arbeitende Vibrationsmittel in
Schwingungen versetzbar ist.
Der Tatsache, daß nur die Schließbewegung zwangläufig und starr auf die Stopfwerkzeughebel übertragen
wird, nicht aber die von den Vibrationsmitteln erzeugten Schwingungen, ist es zu verdanken, daß
diese beiden Kräfte sich nicht entgegenwirken können, sondern sich beim Stopfen des Schotters unterstützen.
Es ist dadurch möglich, mit einem kleineren Energieaufwand und unter Vermeidung der gefürchteten
mechanischen Spannungsspitzen eine bessere Qualität der Stopfung zu erzielen. Diese Eigenschaften lassen
eine Anwendung der Erfindung bei sogenannten Leichtstopfmaschinen, als besonders vorteilhaft erscheinen,
zumal man es leicht in der Hand hat, mit einem einzigen Schwingungserzeuger mehrere Stopfwerkzeughebelpaare
in Schwingung zu versetzen.
Gleisstopfmaschine
Anmelder:
Materiel Industriel S.A., Lausanne,
und Constructions Mecaniques S.A.,
Renens (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Sdiweiz vom 14. Juni 1955
Sdiweiz vom 14. Juni 1955
Versuche haben auch die weitgehende Schonung der Gelenke der Stopfwerkzeughebel erwiesen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es handelt
sich hierbei um eine einspurige, auf einem Gleis längs verschiebbare Leichtstopfmaschine, die durch
zwei Personen AOm Gleis abhebbar ist. Zur Bedienung der Maschine genügt dagegen eine Person.
Fig. 1 veranschaulicht eine teilweise geschnittene Seitenansicht, und
Fig. 2 zeigt mit Bezug auf die Fig. 1 von der linken Seite her gesehen die Stopfwerkzeüghebel, die Mittel
zum Öffnen und Schließen derselben, einen Teil des Werkzeugträgers und ferner einen Teil des Schwingrahmens.
In dieser Figur wurden verschiedene in der Fig. 1 ersichtliche Einzelheiten weggelassen.
Mit 1 ist die auf der Schwelle 2 ruhende Eisenbahnschiene bezeichnet, auf der die beiden Führungsrollen 3
der dargestellten Maschine laufen.
Diese Rollen tragen ein aus Rohren gebildetes Fahrgestell 4, das an seinem vorderen und seinem hinteren
Ende je einen hydraulischen Heber trägt, bestehend je aus einem an einer \rertikalen, gegenüber dem Fahrgestell
4 ortsfesten Stange, 5 sitzenden Kolben 6 und einem darüber gleitbaren Zylinder 7.
An diesen heb- und senkbaren Zylindern ist vermittels
Rohrstreben 8 ein Werkzeugträger befestigt. Dieser setzt sich zusammen aus einem zu den Handgriffen
10 und 11 auslaufenden Hilfsrahmen 9 und
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einem an diesem unter Zwischenschaltung von Gummidämpfern 12 oder anderer elastischer Mittel
befestigten Schwingrahmen 13.
Der Schwingrahmen trägt einerseits zwei hydraulische
Heber 14 zum starren und zwangläufigen Schließen und öffnen der mittels Gelenkzapfen 18
und 19 an ihm sitzenden, abgewinkelten Stopfwerkzeughebel 16 und 17 mit den S topf schaufeln 20. Um
diese Bewegung der Stopfwerkzeughebel zu ermöglichen, sind in den Zylindern 14 Kolben 21 längs
verschiebbar angeordnet, deren Kolbenstange am unteren Ende ein Gelenk 15 mit schwenkbar daran
gelagerten, teleskopartig in die hohlen Enden der Stopfwerkzeughebel 16 und 17 greifenden Rohrstutzen
trägt.
Zur Schwingungserzeugung des Schwingrahmens 13 ist ein einerseits an. den. Zylindern 14 und andererseits
am Schwingrahmen selbst gehaltener Schwingungserzeuger 22 mit einer in einem Gehäuse 23 drehenden
exzentrischen Schwungmasse versehen. Dank den Gummidämpfern 12 vibriert praktisch nur der
Schwingrahmen 13. Die Schwingfrequenz liegt bei etwa 3000 Schwingungen pro Minute.
Dank einer feststellbaren Achse 24 sind die beschriebenen Vibrationsmittel verstellbar gegenüber
dem Rahmen 13. Damit ist die Wirkrichtung der Stopfwerkzeuge 20 beeinflußbar.
Das Fahrgestell ist schließlich noch mit Schienenzangen 28 ausgestattet, die das Fahrgestell 4 während
des Stopfvorganges an der Schiene 1 festhalten. Diese durch Federn 29 in der Schließstellung gehaltenen
Zangen 28 sind mit Hilfe von Ketten 30 derart mit Laschen 31 der Zylinder 7 verbunden, daß sie sich
beim Heben des Werkzeugträgers selbständig öffnen.
Nicht gezeichnet sind in der Zeichnung die von der beschriebenen Maschine selbst getragene oder durch
Leitungen mit dieser verbundene Pumpe für die Druckflüssigkeit der Heber 7 und 14 und die Mittel
für den Antrieb des Schwingungserzeugers 22. Bei der Verwendung mehrerer gleichartiger Gleisstopfmaschinen
im selben Gleisabschnitt kann man selbstverständlich alle Maschinen von einer gemeinsamen
Pumpe aus speisen. Weggelassen sind in der bildlichen Darstellung auch die Druckrohre. Von den Steuermitteln
ist nur ein. Steuerventile enthaltendes, im mittleren Teil 27 des Handgriffes angeordnetes Gehäuse
26 mit einem aus diesem ragenden Steuergriff 25 ersichtlich.
Da die beschriebene Maschine nur einspurig ist, kann man bei Vorsehung entsprechender Bef estigungsmittel
eine auf der anderen Schiene laufende entsprechende Maschine lösbar mit ihr zusammenkuppeln.
Zur Bedienung einer solchen, aus zwei Maschinen bestehenden Einheit genügt ein. Arbeiter.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun ohne weiteres verständlich. Der Werkzeugträger ist während
des Verschiebens der Maschine auf dem Gleis völlig angehoben, so daß die Stopfwerkzeughebel 16
und 17 höher liegen als die Schwellen 2. Sobald die Maschine die richtige Stellung gegenüber der zu
unterstopfenden Schwelle einnimmt, wird man bei ganz geöffneten Stopfwerkzeughebeln, 16 und 17 durch
entsprechende Steuerung der Druckflüssigkeit den Werkzeugträger in die in Fig. 1 gezeigte Lage senken.
Die Schienenzangen 28 schließen sich dabei automatisch. Das Schließen der Stopfwerkzeughebel 16 und
17 findet nun bei gleichzeitigem Vibrieren des Schwingrahmens 13 statt, der die ihm aufgezwungenen
Schwingungen auf die Stopfwerkzeughebel überträgt. Nach Beendigung des Stopfvorganges werden diese
Hebel wieder geöffnet und durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben 6 wieder aus dem Schotter
gezogen.
Durch sinngemäßes Steuern des Flüssigkeitsdruckes auf beiden Seiten der Kolben 6 ist es auch leicht
möglich, den Werkzeugträger in einer beliebigen Höhenlage festzuhalten.
Dank dem leichten Aufbau und der Handgriffe 10 und 11 läßt sich die Maschine bei Bedarf durch zwei
Bedienungspersonen aus dem Gleis heben und seitlich verschieben.
Der Anwendungsbereich der Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
könnten auch zu Paaren, zusammengefaßte Stopfwerkzeughebel benutzt werden, deren Schwenkebenen
nicht zusammenfallen. Ferner ist das neue Grundprinzip auch bei Maschinen von schwerer Bauart
von fortschrittlicher Bedeutung.
Claims (2)
1. Gleisstopfmaschine, insbesondere Leichtstopfmaschine, mit kraftbetriebenen Vibrationsmitteln, mit einem paarweise angeordnete Stopfwerkzeughebel
tragenden, am Fahrgestell der Maschine heb- und senkbar geführten. Werkzeugträger
und ferner mit Mitteln für einen starren und zwangläufigen, Antrieb der Stopfwerkzeughebel
bei deren Schließ- und Öffnungsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfwerkzeughebel
an einem einen Teil des Werkzeugträgers bildenden und an ihm unter Zwischenschaltung
elastischer Mittel (12) befestigten Schwingrahmen (13) gelagert sind, der durch mit einer exzentrischen
Schwungmasse arbeitende Vibrationsmittel (22) in. Schwingungen versetzbar ist.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsmittel (22)
verstellbar mit dem Schwingrahmen (13) verbunden sind, um die Wirkrichtung der Stopfwerkzeuge
(20) beeinflussen zu können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 182 114;
schweizerische Patentschrift Nr. 170909;
USA.-Patentschriften Nr. 793 433, 1713 340. 2 482 796.
Österreichische Patentschrift Nr. 182 114;
schweizerische Patentschrift Nr. 170909;
USA.-Patentschriften Nr. 793 433, 1713 340. 2 482 796.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S' 509/132 4.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH828697X | 1955-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029401B true DE1029401B (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=4540145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM28571A Pending DE1029401B (de) | 1955-06-14 | 1955-10-22 | Gleisstopfmaschine |
Country Status (6)
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BE (1) | BE548351A (de) |
CH (1) | CH321786A (de) |
DE (1) | DE1029401B (de) |
FR (1) | FR1142894A (de) |
GB (1) | GB828697A (de) |
NL (1) | NL99063C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077687B (de) * | 1958-05-21 | 1960-03-17 | Bauunternehmung E Heitkamp G M | Zweiachsige, auf dem Gleis fahrbare Gleisstopfmaschine |
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-
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- NL NL99063D patent/NL99063C/xx active
- BE BE548351D patent/BE548351A/xx unknown
-
1955
- 1955-06-14 CH CH321786D patent/CH321786A/fr unknown
- 1955-10-22 DE DEM28571A patent/DE1029401B/de active Pending
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1956
- 1956-03-13 FR FR1142894D patent/FR1142894A/fr not_active Expired
- 1956-05-20 GB GB8716/56A patent/GB828697A/en not_active Expired
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Also Published As
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NL99063C (de) | |
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CH321786A (fr) | 1957-05-31 |
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